V e r 4 r n igt« ^ La < bachel Zeit n'VM ^«'^____ ^^^^ Dienstag den »,. Iäner »82a. '' l^A)^/ Inland. Angekommene Schisse in Trieft am 16. und »7. Dec. -^^^as österr. Dampfboot/ Kaiserinn Caroline von Österreich, Capir. I. Fr. Belucci, von Venedig in 19 Stunden mit »^Reisenden, auf Rechnung von Allen/ Btdwell und Morgan. Die österr. Brigantine, Aoüls, »0N269T., Capit. Ioh. Battatzlierm, von Odessa in b5T>igell mir verschiedenen Waaren, auf R. von David d'Aucona. Die österr. Brigantine Cäsar, ron H2L 3./ Cayil. Nik. Braicovich, von Tmyrna in 25Ta-gcn mit Früchten und andern Waaren, auf R. von G. kaz^orich. Die österr. Brigantine, der Reisende, von 25a T./ Capit. Th. Nicolovich/von Smyrna in ^6 Tagen mit Fn'ichten und andern Waaren, auf R. von Sevastopula undGalatti. Die ostcrr. Brigantine Py-lades, von 257 T / (5apit. Vmz. Florio,, von Smyrna in 40 Tagen nm Früchte'.,, auf R. von Fr. CapeUo CaicaUi. Die österr. Pcigilntinc Johann, von 199 T., Eapit. Dom. Bernetich, von Hmyrna in 55 Tagen mit Früchten, auf R. von P. Friedr. Österreicher. Die österr. Checchia Pallas, von l»2T-/Capit. Ant. Ver« ^ich, von Alerankrien in 25Tagen / mit verschiedenen Waaren, auf N. von Johann Mayer. Die russ. Brigantine/der Thriumphator, von'25 T., »on Smyrna in 54 Tagen mit Wolle und Früchten, auf R. von Mich. Nadocanachi. Die österr. Brigantine, die Oraftin MariH Choteck, von 285 T., Capit. Tom Gelclch/ ,on Messina in 17 Tagen mit Citronen und andern Waaren, aufR. von St. Risnich.Die öss,rr. Brigantine Gra^adio, von 3,o T.^ Capit. Mauj^. G«llü"^a, von Tunis in 24 Tagen (leer), auf R. von GraziabiO Minerbi. D iö öfterr.Nave,die EgypterlNN, von 56H T./ Capit,St. Craglietta, von Smyrna in 65 Tage,» mit Früchten, auf N, von Graziadio Minerbi. Mehl rere Barten. . . tt Auch die Stadt Tri«st hat sich denjenigen angesi schlössen, welche die Sitte des Neujahrwünschens ab«! steUren, und durch Lösung von Entschu digunqs. Bill«e ten der Armuth eine milde Gabe reichten. Die Beilage der Triesiin^rZeitung vom 28. Dec. entfalt ein feiten« langes Nahmen5verz«ichniß von Abnehmern solcher Karte,! ; man sinder darunter n ehrere fremd« Consuln unH die angesehensten Kaufmannsfamilien. ö st e r r e i ch. Vekönigl. Hoheit der commandirende Herr O«w neral im Königreiche Ungarn, Er herzog Ferdinand, sind am 3t». Dec. von Ofen nach Wien abgereiset. Zu Neudorf, im Graner Comitat, an der Wie», ner PoststraHe, würd« an verfioffenen 25. Dec. »iu Bauersweib von einem Knaben entbunden, der aus Einem Rumpf zwei abgesonderte, poNkpMWen «usge-bildete Köpfe h«tte.Der Körner selbst zvH» übrigens wie jeder andere gebildet, mit zwei Handen, znni Füssen «. Der Knabe tan» l«b«nd zur Welt, und beide Köpf«, schrien bei der Geburt. Der Knobe starb bald nachHerd die Mutter aber befand sich, nach Versichermig der Qf-ner Zeitung/so gut, als die Umstände e» gestatten. Llnz den 3. Iin er. ^ Durch das in den letzten Tagen des verfiojsenen Jahres plötzlich eingetretene, außerordentliche Thau< k«5 «ßeNer, unb brs., unter Strömen von Regen, Schnee l und «in starker Strdm geschmolzener kav« stürzte sich durch die schwarzen Seiten des Berges mit grite bedrohte, aber glücklicher Weise keinen Schaden anrichtete. > ^ ,., . ^ < Deut s ch land. Die^llge me i ne Ze itu ng meldet ai:s C,arls^ ruye vom 23 Dec.': „Das so anhaltende Regenwet^r. h«t in mehreren Theilen des Groscherzogchums Übe»-' l ' schwemmilnge« herbelgefährt, wodurch ber Poste«. ' lauf unterbrochen worden ist. D.c Rhein ist so angs-> schwollen als es kaum iM Jahre »3l6.derFaHwar. ^ ^ Seit einigen Tagen befindet sich der Prinz Chri st i a"n von Darmstadt, Bruder Ihrer tonigl. Hohen der ^-a« Vkrkgraftnn Hmalie, hier auf Besi.ch. Auch derS^i. Herr p. Tüekheim, welcher bekanntlich mit dem Freiherr« ' ^Sch'M^-'MöNeMlrg'in ^om war"/ ist nun hier .eingelassen. So vicl oerlauret, soll das uon dc.u päpstlichen Stuhle vorgeschlagene Provisorium von ' 'iMftrm^Yöse^l^MneM^ar betrachtet werden.^— ' Ferner vom dberr'hei^vom 24. D«.: „DasAus«- ^ treten aller sZerdasser hat seit Anfang dieser Woche grs, jie Besorgnisse veranlaßt, die noch "ichtganz»erschwun-den sind. In unsern Ge.ge«den sind die Schntter u«d die Kinzig, so wie weiterhin im Oberlande die Treisam, die Elz und andere kleine Fluss- außeroxdent» Uch angeschwollen. Der Rhein ist durch das plötzlit che Schmelzen des Schnees in den Schweitzer Gebirgen zu einer furchtbaren Höhe angewachsen. Noch fet>' len nähere Berlchte über den verursachten Schaden > allein dem Anscheine nach muß dieser sehr bedeutend seyn, da man hausige Trümmer von Wohnungen ec. sieht, dle dasWassermic sich f.rtrei t Für Kehl h.tte man 24 Stunden lang große Besorgnisse, weil-die Kin-zig lhr Bett verließ, und gegen den Rhein hin einen stc ts grösiern Andrang nahm. Durch sehr angestrena-te Arbeiten ward jedoch der Gefahr Trotz gebothen. Ein Theil der Hauptstraße stand zwei Tage lang unter Wis-ft-r; die Communication mk,)te in Schiffeu ».1^./ ' tcn werden. Man besorgt noch Durchbruch einiger Rheindämme. I„ „^.^ ^ lchaften istdieganze Bevölkerung aufgebothen .oorde» Ecn Glück m, daß «uf mehreren Puncten, wo vor^ malzte größte Gefahr gedroht harre, in den letzte, Zenen zweckmäßige Maßregeln zur Abhaltung des Was scr^getroffen wurden. Seit einigen Tagen sind aüV Posten cmsdem innemDeutschland ausgeb^ben Heu-te k«^n zwei l'ückstandigeAugsburger Posten a„ die letzte fehlt noch. Alle Corr-spondenz ist u.uerbroch,.« An mehreren Orten waren die Postwagen genöthiqt' dresTage,Uegen zu ttciben. -- Nach Berichten vom lmken Rbemufer war^äuch dort die Überschwemm^,^ '55 Lkil sehr g^oß, Unwel't Strasiöltt'g hat das Durchbrechen emes Dalmnos großen Schaden verursach»; Die ^eacnd zwischen dem kleinen RWne und den Thore,, von Straßburg jft in «in e-n großen. See umgewandelt. Hre Strafte ron letzberer Scadt nach Neubreisach ist «lnahrbar; selbst.d« zwischen Straßburg und Kolmar fst ln enliZen Gegenden unter Wasser. Die III hat viele Überschwemmungen veranlasit. Welter abwärts soll auch die Ssm ausgetreten fc»n, und auS den Lau? t"gegenden«rwartet man ähnliche Berichte. D» in? zwcjchen jetzt d«rSchnec in den Gebirgen meist geschmot-i"' l^, so hyffr man, daß, wenn auch die Regcnqüssj fortdauern sollten, die Gewässer nicht weiter ansch.ocl, «i» iverden." ^ Ss. Durchlaucht der Herzog von Nassau ,'st von Wmzburg am 2o. Dec. nach Biberch zurückgekehrt. . Der Graf Boulay de la Meurche passirte am 2a. Dei. von F^.inrNlrc dommend, turch Mainz,.um nach Paris ^llrückzukehvcn. Es bestätiget sich also, daß die sänge ei wartecen Püff- zur die französischen Proscribir-ten eingetroffen sind. (Osir. Beob.) ^^ Nach Versicherung einer Stuttgarter Zeitung> tsib.s jctzt noch kein Verhafteter ;n 3^?«in; angerom-men, um von der Central - Untersuchungs-Cox.miffion. verhört zu werden. (Der neulich zu Bonn verhaste« Student ist nicht, wie mau verbreitet hatce, -nach Mamz gebracht, sondernzu Vonn bloß unter Aufsicht gestellt worden. Es heißt, er habe früher mit Sand W enger Verbindung gesunden, was auch die Ursache seiner Verhaftung seyn M.) (W. Z.) Glaubwürdigen Aussagen eines Reisendon zu Folge soll Sand^ seil langer 'aK einem Monat, völlig bewußtlos darnieder liegen. Er kennt leinen seiner frühern Betannten mehr, und wird.nun bald den Kampf zwischen einem Iugendlcben Uvd der hartn^-<^lgen Entkräftyug des liungeneiternö beenden baben. , ^ , ' (S.Z.) , P -r.^^n ß e n. ^ Die allgemeine Preußische Staatszemmg entölt ' Folgendes aus Berl... vom 27. December: In einigen . "eten des Vereis nichrererDöütschen Kaufleute und t U"wka!ttet, ihr Gesuch mn AuMl/s des Defttzchen < - avch an die h^sige Re-e gierllng gerichtet, unv ein^ 'wohlwollende Aufnahme , gefuitdell 'haben. Diese Nachricht ist völlig «gegräs-. det. Sowohl von des Hrn. Fürsten Staais-Kanz-^ lers Durchlaucht, als von den Hm. Ministern dej r Handels, des Innern Md t er Finanz^» -lvs^^vUcnd i! aufge.iomm"»,. erhlelten siedl>: deruhia^nd^ Versich«, l Mllg/. dü„ .^e PrelMch.e' Reg^rttng, n eit entfernt, ^ durch.eülsctti^e. Maftregeli, den Wohlstand der Heut» ! schen Nachbarstaats, Uyte^gvabe« M wollen, sich - freuen würde, ^penn, aNe Regie«,unge>, Demschlanos > über di^ Grundsatze eines gemeinschaftlichen, die , Wol)l gemeinsamen Anordnungen in einem übereinstimmenden Sinne von Allen gehalten würden. Dle Sache schein» d«her jetzt nur darauf zu führen, das; einze^ Staaten, welche sich durch dcn jetzigen Zustand beschwert glaubten, mil den Bundesgliedern tzerjenige« Staaten, von denen nach ihrer Meinung die Beschwerde veranlaßt werde, ßchzu vereinigen fucßten, nnd daß auf diesem Wege übereinstimmend»,' "Anordnungen von Gränze zu Gränze weitcr gelcttet »binden, welche den Zweck hatten, die innere^ Scheidewände mehr und mehr wegfallen zü lassen. Zu Oranienburg wurde am ,17.» v» M. die llnioll der beiden dasigen, ('l5h«:>' llltbcrischen und refornnr-len Gemeinden zu Einer evangelischem Gemeinde feyerlich ausgesprochen, nachdem durch die freiwillige Crrlänmg sor ohi der Burgeischgft als der Land t Gemeinde die älteren Hindernisse der Vereinigung beseitiget, und alle Puncte der künftigcn Einrichtung durct) eine von dcr Behörde ernannte <5o«misslon ge. ordnet worden. Dieß ist die erste völlig Vereint- ;2 Hung der beiden bisher getrennten protestantischen Gemeinden, zu Einer evangelischen Gemei de in der Provinz Brandenburg. (W. Z.) Frankreich. Vordeaux, vom g. Dez. Die kleine spanische Galiote, die den ersten Adjutanten des Generals Mo-»illo, den Ober^en Leon de Orcega, nach Kadix überfuhr« te, soll, Schiffernachrichten zu Folge, von mehreren republikanischen Kapern angehalten, aber nach einer kurzen Untersuchung immer wieder frey gelassen worden seyn. Dieß scheint vorauszusetzen, daß sie mir republikanischen Pässen versehe,, war. Gewiß ist, dasi sich der Oberst seit dem ,.d. in Madrid befindet, und über seine Depeschen mancherley sonderbare Gerüchte im Ilm« laufe find. — Nach Briefen aus Lissabon vom 26. Nov. erregten die neuen Bewegungen umerden ft>n»ntllchen spanischen Truppen, große Aufmerksamteil. Die Gränzfestungen erhielten daher auch gegen Galizien z,l, Verstärkungen aller Art. Durch Reisende sollten Außeruu-gen der spanischen Gränzkommandanten verbreitet worden seyn, denen «in« ziemlich feindselig« Auslegung gegeben wird. > ' Lyon, vom 11. Dec. Nach Erzählungen von Rei-' senden, hätte sich in den höhern Zirkeln ;ü Madrid das Gerücht von einer gänzlichen Niederlage des Gen. Mo-rillo verbreitet, wovüber das Nähere ^i erwarten ist. Ganz Quito und Peru s^Ute, ds!» letzten Depeschen zu Folge, in Aufruhr, und der Nest bev koni'gl. Truo-pen eingeschlo.'s.'n seyn. — Man sprach von Teppen« V«rsam.ulungen in Estremaditrä und Galizie«, angeblich zum Behufe emer neuen Expedition na 1) Süd« amerika; viele glaubten sie intesseü gegen Port.l^Ul bestimmt. Es schien, als su hte Spanien sich auf irgend eins' Art füt Montevideo entschädigen zu wollen. Die Verwickelungen der Polilib vermehrten sich: es h«ß , die reM^litäüilchen Kaper liefen ungehindert in den Tago ein. — Die Gerüchte von ei«,er groszenVer-anderung in dem i«m«n System« Spaiuen^ erhallen^ sichrbenfaUs. lS. Z.) Fremden-Anzeige. Angekommene und Abgegangene. , '!! Den 6» Ianer^ ^ Herr N^ttßn 8iv^iil> il^, mit seinem Nessen Joseph Blasius cl» !^ »n , von Wien, eingek. Gradischa I>il.). 24. — Herr Paul Hayden, Fürst Esterhazischer Amtöschrei« ber, von Eisenstadc nach Triest. —Herr Alerander Lormann und Herr Benjiinin Brennerß, amerikani-i sche Unterthanen, von Petersburg nach Triest. — Den 7. Ianer. Herr Michael Feitl, Handelst mann, vl,'N As,ram, eingek. Kap. Vorst. Nr. »0. —" Herr Joseph Keller, Seidenhändler, von Triest nach Wien.— Freiherr v. Lago, t. k. Kämmerer, GÜ« bernialrath und Kceishauptmann in Görz,. von Gör^ nach Wien. —> Den 6. Ianer. Herr Anton Oberkircher, Hände lungs-Commlö, von Linz nach Triest. — Herr Karl Schulz , von Mai)l.,,:d nach Wien. — Herr Karl Guth mit Gemahlin", englischer Edelmann, voi» Triest nach Wien. — Herr Pecer Bor< 0,^10, gew.'« Mt'siwinischerlVeamte, v)', Turin :,,,chWien. — Herr Fran^ Klemenischitsch, ^e>r>'. Jane,-. ^e»-r Frin. ?r'av. Dirnpö'ck, k. k. Fiöka'.amrs Ha zeli'?> von Fium.-, eingek. Kap. Vorstadt Nr. ü. — D e Herren Kaspar Monouil,. Mark«s Ra>'dspnrg U!i'dDar'idDeuc>s, Handelsleute/ voil Wespri«, in ll,,garn nach priest. — Herr Leon-härd HeinriH Noos, Mitglieo ^er Akademie der feinen Künste in Srockholm, von Wien nach Triest. — A b g e r e i s e t. Den 7. Ianer. Graf Nadisdi mit Gemahlinn/ Gütelbes'lee, nach Tne.i. '"^W^ch^'e^- so urs in^Wien vom A» Iämr iÜ2o. Convention^. « Man^e von Hundttt 2^9 3)^ Izn^Aloys Edler v,^^i.;ma^, ^^N^l^nd Redacte^l.