3^1» ^5K^ Pr»n»m el»tl °n,p»el,: I» «omptolr ganzj. O^^I^.^^ ^ !" «V» » I »1«»»»»»»>«b»«: Filr llelne In,»»»t. bl, ,» . ^^, Amtlicher Theil. U^^ l. und k. Apostolische Majestät haben mil hi,,?^ unterzeichnetem Diplome dem Ministerial« ha w Doctor am k. k. Reichsgerichtshose und ^Mmanne a. D. Karl Schwarz bet den Adelstand .Via Ehrenworte „Edler" und dem Prädicate "lau" allergnädigst zu verleihen geruht. lllle^^' ""b l. Apostolische Majestät haben mit otd^Mer Entschließung vom 5. Mai d. I. dem btt n'- Professor der allgemeinen Geschichte an VaM V^t Graz, Regierungsrath Dr. Johann ^>tlla , ki^ in Anerkennung seiner vorzüglichen H'litt,^ c ^"'^ dem Gebiete des Lehramtes und der Wl.Mt den Orden der eisernen Krone dritter " "xfrei allerguäbigst zu verleihen geruht. i^tt^!' und l. Apostolische Majestät hüben mit «lnl<,sz?'^r Entschließung vom 0. Mai d. I. au» "Wudoln ^°^ndung des Bm,es des Künstlerhauses l>ch >,?""!"" 'N Prag allergnädigst zu gestalten geruht, lilit, den t« ""e der böhmischen Sparcasse in Prag k'NNelei,?. amtlichen Mitgliedern des von demselben Üusried ^ ?°ucomilez der Ausdruck der Allerhöchsten "yelt belanntgegeben werde. ?p°ft°Usch)m,^'^m Anlasse geruhten Se. l. und l. lchl'eßuna d 'ltät >"'t derselben Allerhöchsten Ent-^tellvert^o. ? Directions«Secretär und Director. Dl.Karl cr l °" böhmischen Sparcasse in Prag I. U. ^lbkns d?«n,^^ das Ritterkreuz drs Franz-Joseph. ? Pl«ll ^sI^l)"n an den technisch.., Hochschulen den Ti.»l ^ph Niller von Zitek und Joseph Schulz det<>« "l»n RegierungKräihen. beiden mit Nachsicht ^ °^".. dem Architekten Joseph Werych da« gol« pyl: ""dienstkreuz mit der Krone »nd dem Haupt» ^"1 Wenzel Fiala das silberne Verdienstkreuz mit ^lone allergnädigst zu verleihen geruht. ^lle^ l- und k. Apostolische Majestät haben mit «oHster Erschließung vom 4. Mai d. I. dem ^ilh'" des deutschen Staatsgymnasiums zu Mährisch, ^htin "°^"n Tun st in Anerkennung seines viel-H>tte?, verdienstlichen Wirkens im Schulamte das berlel^uz des Franz.Ioseph«Ordens allergnädigst zu "^ geruht. llllH: t. und l. Apostolische Majestät haben mit Kxt^Mr Entschließung vom 1. Mai d. I. den ^^"lhtrll, des Collegiat-Capitels in Pirano Jakob Mikalich zum Domherrn des Conkathedral'Capitels in Capodistria allergnädigst zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. Am 12. Mai 1885 wurden in der l. l. Hof« und Staats» druckerci in Wien die italienische, böhmische, polnische, ruthc« nische. slovcnischc, kroatische und romanische Ausgabe der Stücke XV und XVII des Reichsgesehblattes ausgegeben und versendet. NichtalMche^^heil7 Italiens Colouial^olitik. In der italienischen Kammcr ist eine lange und erregte Debatte iiber ein Misstrauenivotum gegen den Minister des Auswärtigen und dessen Coloilialpolilil zu Ende gegangen, und sie hat zu einer Vertrauens» lundgebung für das Cabinet geführt. Für das Cabinet, sagen wir, denn Herr Mancini persönlich hat an! diesem Resultate nur dürftigen Nnlheil. Das Miss« vergnügen über seine noch immrr lmbegnffcne unb^ geheimnisvolle Expedition an die Küste des Rothen Meeres ist ziemlich allgemein, und die Regierung«. Partei hat ihre Unzufriedenheit nur unterdrückt, weil da« ganze Ministerium sich mit Herrn Mancini soli-darisch erklärte und man der Opposition nicht den Gefallen erweisen wollte, das Cabinet zu stürzen. Wenn aber auch b»>r Minister des Auswärtigen mit einem blauen Auge davongekommen, so ist es doch seiner Colonialpolitik beträchtlich schlechter ergan. «en. Sie wurde vielfach und heftig angegriffen und nur schr matt vertheidigt — durch Herrn Mancini selbst. Es ist jedenfalls schlimm um rin in das Ve-reich der Expansivpolitik gehörtes Unternehmen be« stellt, fiir welches selbst die italienischen Parteien sich nicht zu begeistern vermögen. Wo etwa« genommen werden soll, sind alle Italiener ohne Unterschied der Parteistelluxa sofort zur Hand, und die Opposition verzeiht der Regierung gern ihre Erfolg-, wenn für die allgemeine Begehrlichkeit Italiens ein Profit erzielt wird. Aber es scheint, dass zur Stunde niemand im benachbarten Königreich zu sagen weiß, was eigentlich bn der RotheN'Meel'Expeoition herauskommen soll. Herr Manciui hat das Unternehmen allerdings als ein kluges bezeichnet, und wahrscheinlich weiß er. was er spricht; allein seinen Compatriolen leuchtet eine Klugheit nicht ein, die keinen handareiflichen Nutzen abwirft. Man sieht und fühlt die Opfer, welche die Expedition verschlingt, vermag aber nicht einmal zu ahnen, wie diese Opfer compensiert werden sollen, und es lässt sich nicht leugnen, dass eine solche Politik auch bei einem in anderen Traditionen erwachsenen Volle leicht in Misscredit gerathen kann. Indessen interessieren uns diese italienischen Colo« nial'Schmerzen weit weniger, als die Anschauungen, welche in der Debatte laut wurden über das Verhältnis Italiens zu Deutschland und Oesterreich - Ungarn. Welchen Nutzen bringt die Allianz — diese Frage wulde von der Opposition aufgeworfen, und die Regierung war gewiss in Verlegenheit, darauf eine Ant-wort zu geben, welche nach italienischen Begriffen be» friedigen tonnte. Die Befreiung aus einer Position völliger Isoliertheit; die moralischen Vortheile der Gemeinschaft mit einer Gruppe, welche die Macht und die Fähigkeit hat, die Geschicke des Continents zu beherrschen; die Sicherheit, welche eine solche Allianz angesichts der möglichen Schwankungen der europäischen Machlverhältmsse bietet — all das hat in den Augen der Italiener nur einen höchst untergeordneten Wert, wenn es nicht mit einem territorialen Zuwachs verbunden ist. Das italienische Volt ist eben an weil einträglichere Freundschaften gewöhnt. Als es sich mit Napoleon III. verbündete, wurde es für diefe Grohmulh reich belohxt, und als es mit Preußen gemeinsame Sache machte, erhielt es nicht minder ein gutts Stück Trinkgeld. Aber jetzt, was bringt den Italienern die große Selbstverleugnung ein, welche sie sich offenbar auferlegen, indem sie sich herbeilassen, dem deulschen Reiche und Oesterreich«Ungarn ihre kostbare Gunst zuzuwenden? Rein nichts; nicht einmal ein Stück Afrika, und wir begreifen vollkommen, dafs sie den Zweck dieser Allianz nicht zu ergründen vermögen. Für uns hat die Sache mehr Ueberraschenoes. Lange, ehe die italienische Opposition ihr Herz ent» hiillt hat, wurde auf das Prekäre einer Vundesgenos» srnschaft der conservative» Mächte mit jenem Staate hingewiesen, der aus der Revolution hervorgegangen und nllr in drr Revolution sein Genüge finden kann. Ita^ lien betrautet seine heutigen Grenze» noch lang? nicht als die definitiven Grenzen seiner materiellen Macht. Das Bedürfnis nach Expansion ist ihm ins Blut über-gegangen, und ruhelos strebt sein Sinn nach Eroberungen oder vielmehr nach wohlfeilen Erwerbungen. Wie kann da natüllicher Raum gegeben sein für diesen Staat in einer Allianz, welche sich die Wahrung des Bestehenden zur Aufgabe gemacht? Und man glanbe ja nicht, dass lediglich die Opposition von den An-schauungen getragen ist, welche sie in der jüngsten Debatte zum Ausdruck gebrach!; sie ist nur an g-, ringere Riicksichten gebunden, als die herrschende Partei und die Regierung, und man thut der letzteren wahrlich nicht unrecht, wenn man behauptet, dass ihr die Empfindungen und Ansichten der Opposition nicht Jeuilleton. Die Herrschaft Mottling i "" Nesihe des I. P. de Marchi 1712 bis 1718. - ^"n Prof. Simon Rutar in Spalato. ^„ (Fortsetzung.) ^ ^m/? bll Unterhandlungen schon musste sich ^ r b?l h^ Landständen von Krain angefragt ^ ^«2 das krainische Gewohnheitsrecht ^U8 8^u-ti^ "ar I??!, Bedeutung habe. Denn unterm 27sten ^ ^otis^ "klären ihm die zwei Freiherren Hein->e^ « "i> Iul'us Josef von Rueßenstain, dass ^ der lZ,,.'"es Gewohnheitsrecht bedeute, «wor« l8!?.^e^ub'M das Recht l>t, für eine Schuld hWli EH..!<" °uch nur hundert Gulden den fahr-lo? sein? /u?" 5" vieren und zu executieren, auch Nu. l« er n^"" Hunderttausende wert sein sollten; 2 der H dieses Rechtes bis zur gänzlichen Til« lör? die S»« °uch ohne Nergiitung der Interessen, t>l» 3' Und """ des Capitals überschreiten, bedienen W? die E,l« "" der Schuldner das „ju8 nMi^y« d3 ' so U""? der schuldigen Summe nicht ent-bea n l>r. ... ? d" Gläubiger nach vorausgehender l^beter U..5"2andesgerichts.Ordnung von Krain ^sik "" die 'k 7""9 Kur Zahlung das Eigen-^<^Itel,.«?"llchaft des Schuldners in ewigen ^Hei!^ das ,-. "recht ist?"^ »M„l.'u«« ein specifisch lrainische» Gc» > Der Vertreter des Conte, Advocat Felder, drängte bei ihm auf fchleunigste Besitznahme der Herrschaft und schrieb ihm, im Einverständnisse mit dem Agramer Capitel, dafs andernfalls alles zum Nachtheile des Conte ausschlagen werde. Dadurch eingeschüchtert, stellte er am 8. Mai 1715 seinen Vertretern, dem gedachten Advocate» und dem Herrn Peter Anton Codelli, die Vollmachten aus. für ihn die Herrschaft vom Capitel zu llbcrüehmen, und zwar nach dem Vertrage vo:i Nqram, „ualvis omniuug .M-iws, tjuoä Oomß« äo Ml(^i 8Mat, ,ker enllussen hatte. Die Räuber seien nun alle eingefangen, und der Conle möge bestimmen, was Laibacher Zeitung Nr. 109 898 15. Mai 1»Sb. allzufern liegen. Ja, es lässt sich kaum verkennen, dass die italienische Regierung ein doppeltes Spiel treibt; sie lässt sich die Allianz gefallen, soweit diese sich vor« theilhaft bethätigt, aber sie bindet sich nicht an die leitende Idee dieser Allianz, wenn ihr aus der Verleugnung derselben ein Gewinn erwachsen kann. Das hat sie mit der Expedition an die Südküfte des Rothen Meeres deutlich bewiesen. Ganz zweifellos widerspricht diese Unternehmung dem Geiste der von den central« europäischen Mächten vertretenen Polilil. Die Expedi» tion bedeutet schlechtweg den Einbruch in die Rechte und Integrität der Türkei, und es liegt auf der Hand, dass eine solche Demarche den Intentionen Deutsch» lands und Oesterreich'Ungarns nicht entsprechen kann. Aber Italien nennt das die Freiheit seiner Action, und die Alliierten lassen es gewähren. Aber es kommen nah und näher die Tage der Krise für diese italienische Colonialpolitik, und nicht Deutschland und Oesterreich-Ungarn tragen die Schuld daran. Herr Gladstone macht den Italienern plötzlich einen dicken Strich durch die Rechnung. Indem die englische Regierung sich entschließt, die Truppen aus dem Sudan zurückzuziehen, wird die italienische Expedition vollkommen hinfällig. Das ganze Unternehmen hat nur unter der Voraussetzung einen Sinn gehabt, dass es früher oder später zu einer gemeinschaftlichen Operation mit England führen werde. In dem Augen» blicke aber, als diese Aussicht sich in nichts auflöst, sinkt die italienische Expedition zu einem gegenstands« losen Abenteuer herab, und Herr Mancini wird das» selbe thun müssen, was Herr Gladstone thut — er muss den Rückzug commandieren. Wahrscheinlich wird das trotz des Vertrauensvotums der Kammer auch mit seinem eigenen Rückzüge verbunden sein, und das hätte nicht viel zu bedeuten. Bedeutsamer ist jedenfalls die Erfahrung, welche sich nun auch den Italienern aufdrängen wird — wie halllos nämlich jede Combination ist, die sich auf die Politik des Herrn Gladstone stützt. Der Mann ist selbst für England unberechenbar, und wie wollten fremde Staaten ihren Calcul auf seine Beständigkeit gründen! Wahlterrorismus. Wien, 13. Mai. Die Wahlbewegung gestaltet sich allgemach immer lebhafter, und aus allen Theilen der diesseitigen Reichs« Hälfte laufen Berichte über stattgefunden« Wählerver-sammlungen ein. Dass Wien. die Capitale des Reiches, in dieser Beziehung den Kroländern nicht nachsteht, ist selbstverständlich, nur hat sich dort ein höchst unwillkommener Gast wieder eingestellt: der Scandal, und es wäre tief zu beklagen, wenn das turbulente Treiben, wie jenes bei der jüngsten Wählerversammlung auf der Landstraße, in der Provinz Nachahmung finden und das Sprichwort: „Böse Beispiele verderben gute Sitten!" sich bewahrheiten sollte. Wie in Wien, dürfte auch anderwärts der Versuch gemacht werden, eine neue Methode, die Candidate» zu verdächtigen, in den Wählerversammlungen zu prakticieren. An Stelle der geistvollen Katechisation der Candidate« will man die Verleumdung und Verdächtigung in die Versammlungen der Wähler ein« führen, an Stelle der geordneten Rede wüstes Geschrei und Schimpsworte, und gienge es nach dem Re< cepte gewisser Volksbeglücker, so würde an Stelle der Argumente der Knüttel geseht werden. Wohl kann cs niemanden wundernehmen, wenn es in den Wähler» Versammlungen lebhaft, mitunter selbst stürmisch zugeht, derartige Erscheinungen sind etwas Alltägliches, auch lässt sich eine so bedeutungsvolle Wahlaction wie die gegenwärtige ohne einen heißen Wahlkamftf nicht denken. Doch darf der Wahlkampf niemals zu Verunglimpfungen, zu maßlosen Angriffen gegen den Gegner ausarlen, wie dies kürzlich in einer Wählerversammlung in Wien geschah, wo man den Gegen-candidaten des Herrn Wiesenburg einfach todlschrie. Die Nespectierung der Redefreiheit ist eines constitu^ tionellen Bürgers erste Pflicht, und wir stimmen ganz und rückhaltslos dem gewesenen Abgeordetcn Lenz bei, welcher in der Wählerversammlung auf d?r Landstraße den tobenden Leuten zurief: „Wenn Sie Liberale und Demotraten sein wollen, so müssen Sie auch den Gegner anhören, sonst zeigen Sie, dass Sie sich fürchten!" Wo fände sich der Mann, welcher sich der Eventualität aussetzen würde, seitens seiner politischen oder nationalen Gegner zum Gegenstände einer öffentlichen Kritik gemacht zu werden? Er hält sich lieber reserviert, bevor er sich der Gefahr ausseht, seine person« liche Ehre bloßgestellt zu sehen. Auf diese Weise geht mancher tüchtige Mann dem politischen Leben verloren, der durch seine sociale Stellung, durch schö« pferische Thaten für das Gemeinwohl, durch hervor, ragende Bethätigung in der Industrie, Kunst und Literatur eine Bürgschaft dafür bieten würde, dass seine Wahl keinen M'ssgriff bedeutet. An den Wählern ist es daher, dafür zu sorgen, dass dem Terroris-mus gewissenloser Wühler von Profession ein Ende gemacht werde. Inland. (Zur Wahlbewegung.) «Solche Anträge (welche die Reform des Gewerbewesens betreffen) sind in einem Parlamente nicht durchzusetzen, in welchem die volkswirtschaftlichen Fragen durch nationale verdrängt werden, in welchem über die Errichtung von deutschen oder czechischen Schulen debattiert wird." — Also sprach jüngst Herr Dr. v. Stourzh in einer Wählerversammlung. Und daraus folgt? Etwa der Wunfch, dass die nationalen Kämpfe aufhören mögen? Der Appell, einen Weg zu fuchen, auf dem aus dem leidigen Sprachengezänke herauszukommen wäre? O nein. Aus dem citierten Vordersatz ergibt sich nach der Logik der Stourzh und Genossen ganz von selbst der Nach. sah, dass die Flamme der nationalen Leidenschaft kräftig genährt und, wenn sie sich abschwächen zu wollen scheint, mittelst des Blasebalges zum Auflodern gebracht werden muss. Es geht nichts über die Logik dieser Herren. — In einem die Reichsrathswahlen besprechenden Artikel führt ..Pokrok" aus, dass die Völker Oesterreichs als Thatsache die Benützung der deutschen Sprache acceptieren, so weit sie als Staatssprache nothwendig sei, für die Armee, das Parlament und die oberen Aemter; aber gegenüber der Forderung, dass die deutsche Sprache als Staat«, spräche durch ein Gesetz proclamierl werde, gebe es nur den Standpunkt des unerschütterlichen Wider» standes. (Die Staatsverwaltung und die Süd-bahn-Gesellschaft.) Eine zwischen der Staatsverwaltung und der Südbahn-Gesellschaft schwebende Streitangelegenheit ist nach nahezu zweijähriger Pause wieder acut geworden. Es handelt sich um die Rückzahlung der Kaufschillings.Restforderung, welche der Staat von der Süobahn»Gesellschaft für die Linie Wien-Triest im Betrage von 23.8 Millionen Gulden Silber und für das lombardisch.venezianische 3tetz Betrage von 30 Millionen Lire zu beanspruchen Y° > D>r Gesammtbeirag beziffert sich somit rund U 38 Millionen Gulden. Nachdem das Handelsger« Wien sich im Jahre 1882 zur Entscheidung über "e! Frage als incompetent erklärt hatte, wurde MY dem Handelsministerium und der SiidbahN'GesellM ein Schiedsgericht zur Austragung dieser AngelegelM eiiiverstänolich designiert. Am 12. d. M. ist nun, w die „Presse" meldet, den beiden Schiedsrichter" "' Klage drr Staatsverwaltung gegen die Siidbayn «" sofortige Zahlung der seit dem Jahre 1W0 ("c"'^ fällige,, und von diesem Jahre an von der Suoo^ nicht bezahlten Kaufschillings-Rest-Annuiläten von i" sammen »und 4 Millionen Gulden sammt SprocenM. Verzugizinsen bei sonstiger Execution zugestellt woro ' (Ungarn.) Nach einer Meldung der..«"" pester Correspondent wird der ungarische R"^H außer mehreren Immullitäts'Angelegenheilcn nur den Gesetzentwurf über das 18.Millionen.AnleheN "^ die zwei jüngst unterbreiteten Gesetzentwürfe über . Vicinalbahnen verhandeln und fodann wuhlM" am 20. d. M. geschlossen werden. Der BestM« " zweiten Session düche für den 20, oder 2«. Sep^" ber anberaumt werden. — Das ungarische OberY ' dem noch eine specielle Aufgabe: die'Wahl von !"«"" lebenslänglichen Mitgliedern aus seiner Mitte, M" ' wird sich derselben heute unterziehen. Nach ^^„ ° jss welche der Präses des Einundzwanziger-Nusschu! ^ der jünasten Sitzung vorlegte, besitzen die V^'Nlig ^ Qualification derzeit zweihundertzwei erbliche ^^. der des Hauses, darunter der Herzog von ^" ^ 8 Fürsten, 155 «rasen und 38 Barone; ""<" Grafen befinden sich 13 Eßterhazy m,d 16 Z'^'.) (Aus den occupierten Provlnz ,^ Wie aus Budapest gemeldet wird. soll der U"" der schmalspurigen Eisenbahn Mostar-MelloUlc " 12. Juni d. I. eröffnet werden. Wir haben ver gemeldet, dass Minister Küllay der Eröffnung«!' beizuwohnen beabsichtigt. Ausland. (Im englischen Unterhause) ist d>e , gierung in der Angelegenheit des Elf-Mill,onen ^ dites Siegerin geblieben; der angesprochene ^, wird ihr zur Verfügung gestellt und in bas » B schuldbuch eingetragen, obschon sie ihn. wenMe^^t großen Theile, nicht mehr braucht. Wahrsche""'^ ^ sie auch der Mittheilung, dass sie jetzt nicht "^ ^ ganze beanspruchte Summe nöthig habe und auvu ^. werde. die erlangte Mehrheit von 30 SllM""' 290 gegen 260 — zu verdanken. Diese 30 G"» ;, können, wenigstens zum guten Theile, von den ^ calen abgegeben worden sein, welche 6^^ ««ldM Einbringung der Creditforderung die für den «5 ^ü im Sudan bestimmte Summe gestrichen haben »v ^ und ihren alten Prolest gegen diesen Krieg "'"" je« während sie die für die Reichsvertheidigung ve"",jst Mehllosten bewilligen zu wollen erklärten. ^, Ao» di? Negierung durch die Erklärung, dass sie Appell marsch nach Chartum aufgegeben habe und ihre ^ ^> nach Oberegypten zurückziehen werde, entgegen' ^ men. Dem ganzen Hause aber hat sie ""yM^ Stücken die von den Conservativen in dem " ^g Hamilton als Vorbedingung für die Erebltvelv' ^ geforderten Erklärungen wenigstens theilwell« U" ^d sowohl was den Stand der Dinge im Nll^"»^^ mit ihnen zu geschehen habe: würde man sie auf freien Fuß lassen, so entgienge auch ihm die verdiente Taglia, anderseits aber müsste ihre Bestrafung dem Conte viel Geld kosten. Als dieser dem Verwalter zu ver-stehen gegeben hatte, dass dem Rechte freier Lauf gestattet werden müsse, lieh er die Räuber peitschen und dann aufhängen, so dass die ganze Umgebung in kurzer Zeit gesäubert und beruhigt wurde. Der Verwalter aber verausgabte für die Richter und den Henker eine große Summe aus den Einkünften des Conte; wie viel? das könne er nicht wiffen, weil er ihm keine Rechnung gelegt habe und er von ihm überhaupt nur eine kurze Auseinandersetzung über seine Verwaltung im ersten Jahre besitze. Bald verlor der Conte die ganze Freude an der Herrschast Mottling und die Hoffnung, je in den vollen B'sih derselben zu gelangen. Deshalb schrieb er am 23 April 1716 eine aus Wien datiert? Bitt-schrift an den Kaiser, worin " demselben vor die Auaen führt, wie wichtig dle Herrschast Möttluig wegen ihrer Lage fei, und dass, wenn sie m die «todten Hände" des Capitels oder irgend »emanoes anderen zurückfallen follte, so würde die Provinz Kram gleich die schlimmen Folgen spüren, so w,e dles jetzt mit Kroatien der Fall sei. Er betonte, dass er m,t der Herrschaft nur Verlust gehabt und viel Geld in dieselbe gesteckt habe und sich daher unzweifelhaft ruinieren müsse, wenn er kein anderes Gut an der Meeresküste, wie z. B. Novi, erhalten würde. Auch könne er den Process wider das Capitel nicht mit E'solg sühren, „pl>rcu6 niuu mortHio piivkt.0 ö vkio» vols äi litigare oou yueila prspotsnw kspudlicn. Necl68ju8tica, clis eonservk Io 8U6 pa88i0ni o mu.8-8im6, rsßnauäo in 03m parts eon In. torx» äo 8uoi t68ori". Nur der Fiscus könnte einen solchen Kampf mit Efolg führen. „Weil er gleichfalls nie stirbt". Daher bittet er den Kaifer, er möchte ihm die Herr-schaft Mottling mit irgend einem anderen Gute, wo immer in der Monarchie, umtauschen. Sollte aber dies nicht thunbar sein. so möge Se. Majestät aus dem reinen und gerechten Ertrag der Herrschaft Mottling einige Zöglinge aus Dalmatien in den Collegien Oesterreichs kostenfrei erziehen lassen, oder aber die Einkünfte zum Besten von hinterlassenen Waisen aus Kram und Kroatien verwenden. Man sieht also, Conte de Marchi bereitete sich zum Verzicht auf die Herrschaft Mottling vor. Das Capitel klagte ihn, dass er weder die auibedungenen Raten noch die auf die Schuld entfallenden Zinsen pünktich zahlen wolle, so dass er ihm hieran bis zum Jahre 1718 schon 5000 st. schuldete. Der Conte hatte einen Kaufmann in Wien, den Bergamasken Anton Äusi, beauftragt, dem Capitel die fallia.cn Raten zu zahlen, allein diefer that nicht nur dieses nicht, son-dern veruntreute sogar dem Conte eine viel größere Geldsumme, um welche er einen langjährigen Process führen mufste. Allein das Capitel drängte auf Zah» lung, fönst werde es ihm die Herrschaft «per .ju» 8i)an3ao« wegnehmen. Als er nun im Jahre 1717 aus Italien zurückkehrte und auf der Weiterreife nach Wien begriffen war, hielt er sich in Laibach auf und machte den daselbst anwesenden Herren des Capitels sehr günstige Vorschläge: sie sollten d" ^nB« Uebelgube der Herrschaft widerrufen und d"»"" ^e« den sich bereits angesammelten Ei"küüften "^ehn^' zu derselben gehörigen Gerechtsamen ^ll«» oh>^ Dies that der Conte „zu seinem großen S^ ^otz-jedoch seinen Rechten präjudicieren zu niouen > ^ ^ dem nahmen die Commissure dieses AnerwttN ' ^g meil sie schon darauf sannen, „aclvonao P.^^g«. Während der Conle in Wien weilte, vrn u his,. Capitel immer mehr auf die Execution des,r ^ Er erhielt zwar vom Laibacher Gerichte nocy ' ^ M malige Aufschiebung, am 22. September u"°.HHe Fregatte, zusammen in den Hafen von Nlmeria Kommen seien. Beide Schiffe hatten sich auf hohem m "t getroffen und zum Kampfe fertig gemacht, die k "^shaver kamen aber überein, sich zuvor im nach« s"! Hafen zu erkundigen, ob der Krieg zwischen Russ-"no und England cusgebrochen sei. Sie fuhren nach N'« "«' ^ '^"kn der rufsifche Consul die gewünschte tun '^ ^^' worauf beide nach verschiedenen Rich. M Ü ""^s abdampften. Bekanntlich wurde auch «,,. "em Stillen Ocean und von der afrikanischen Me gemeldet, dafs russische und englische Kreuzer ^.„gegenseitig beobachten und sofort nach einer Kriegs« ucirung zum Angriffe auf einander fchreiten würden. <^ (Frankreich.) Die französifche Kammer nahm "" vorigen Dienstag das Recidiuisten.Geseh mit 386 ^" 157 Stimmen an und lehnte sämmtliche Amen» sch? ^' ^^ Senat nahm den Antrag auf Ab-2^9 b" Oeffenllichleit der Hinrichtungen in den U "p.l>tädten an. Die Kammer und der Senat wur. w'/dann bis Samslag vertagt. — Wie man in ^.''"parlamentarischen Kreisen annimmt, wird die Hj'Msche Regierung den Tag für die allgemeinen vltnk Ü" der Deputiertenlammer auf den Uten den A ""^ ^" ^^ ^ie eventuellen Stichwahlen auf 3to»i,l s Oktober nunmlhr definitiv festsetzen. Die sten? " ^ihren sich tapfer in Voraussicht der bevor« y lwen Wahlen. Das Pariser Comili hat an die stank, "" Nundschreiben erlassen, um dieselben in« Äonav i" b'lten, 'h" Beutel zu öffnen. Nuch die dieser N - "' bleiben nicht u-ilhätig, und es wäre von nen w." wahrscheinlich schon ein Manifest erschie-Niclorian" "^^ der Zwist zwischen Ieromisten und , <>"""'Mlner noch fortdauerte. Wnister lp"t,lschen Senate) erwiderte der Aliflllap l?^ auswärtigen Angelegenheiten auf eine Fraae s " bie Lage der Dinge in Marokko, diese lliirun ^'" sehr heikle, und er müsse nähere Er-dasz ^" darüber ablehnen, liur das könne er sagen, m.» ^ Haltung Frankreichs in Marokko eine durch« "2 correcie sei. 5 (Nus dem Sudan.) Nach einem Telegramme ^ -Nazione" aus Dongola haben die Anhänger des Jen Mahd! die Gattin des alten Mahdi in der M ^^^ Obeid gefangengenommen. Den Rebellen die ^ ^^ei auch die Schätze Muhamed Achmeds in -^Anbegefullen sein.___________________________ Tagesneuigkeiten. iTrn^' Majestät der Kaiser haben, wie die ^°ppauer Zeitung" meldet, dem dortigen Frauen« Wohllhäligleitsvereine aus Anlass der bevorstehenden Frier des 50jährigen Bestandes der Troppauer Klein-kinder-Vewahranstalt einen Betrag von 300 st. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ..Prager Abendblatt" meldet, dem Veteranenvereine in Pilnikau-PllKdorf zur Anschaffung einer Fahne 60 st. und den Veteranenvereinen in Böhmisch.Rothwasser und Ober« Praußnitz je 50 fl., dann der Feuerwehr in Cisowih 60 fl., ferner, wie die „Klagenfurter Zeitung" mit. «heilt, der Kirchenvorstehung Buldramsdorl zum Wiederaufbaue des abgebrannten Kirchthurmes 300 st. zu spenden geruht. — (Oesterreicher in der Fremde.) Wie aus Pari» gemeldet wird, versammelte sich ein großer Theil der dortigen österreichischen Colonie, Mitglieder des Vereins „Austria", am vorigen Samstag zu einem Nntethaltungsabend, dem letzten in der Saison. Die Soiree wurde von der angenehmsten, heitersten Geselligkeit belebt, Nach einer Reihe höchst gelungener musi» kalischer und declamatorischer Aufführungen, unter denen wir namentlich diejenigen des viel versprechenden jungen ViolinkiwstlelS Herrn Emil KühnS aus Prag, dann den unter der bewährten Leitung des Herrn Metzger gesun-genen Chor „Gailthaler Iägermarsch" von Koschat sowie die Couplets der Herren Naubitschel und Huber hervorheben wollen, wurde bis in den Morgen hinein munter getanzt. — (Anarchistisches.) Das Präsidium des Krakauer Landeögerichtes wurde mit ministeriellem Nescripte gewarnt, aus Amerika ankommende Briefe in Trauer-couverts anzunehmen, weil dieselben von Anarchisten an europäische Behörden geschickt werden und beim Oeffnen explodieren. — (Ein verunglückter Distanzritt zwi-schen Verona und Wien) Wie vor einiger Zeit gemeldet wurde, sollte der Lieutenant Marquis Monte« cuccoliXe m herguszucombinieren, was es damit für b°t°«?< n.olM ^ __ begann er. — Ich taufte es ^ »vn ' "ls ich berauscht war, in einer Fruchtbude "1, >>> ' ""ß 'ch selbst nicht. Vielleicht übrigens, ^dus. "'irländischen Handel und die vaterländisch? 'H er in ä" unterstützen, gewiss weiß ichs aber nicht; die Q?^e mich nur. dass ich damals betrunken über lch ^^ taumelte und in den Koth fiel. und dass "iflen , Ha" ausraufte, weil ich fo gar nichts Ml, ,H ^' Das Confect hatte ich natürlich verüben ,^ bis gestern abends in meiner Tasche ge> t'"us' s^ ^' ""5 deinem Divan Platz nehmend, mich > lonw, 5 ^?6 nun aber das Tanzen anbelangt, H War /s. " "'eoer der gewisse Zustand in Betracht; !? zlllvA "^ hübsch angeheitert, und da pflege ?. ein ' "erm ich mit dem Schicksal zufrieden ^ nn6.^'"6 zu tanzen. Das ist alles; vielleicht Uegl; ^"MMgen. dass die Waise mem Mitleid ^ sie s^^lie die ganze Zeit geschwiegen, als ^llte.'ta'? ärgert. Und dieweil ich sie erheitern a, ^ Du ^ ^l etwas vor und gab ihr Confect. ^Msotlcb" M sie damit erlaufen wollen, um sie Vl^Mhal Astkhe es offen! Ich weiß ja, dafs «'n NMs^^'?"' bei mir gefessen und dem Wlnd nM. d"ss du die Mutter gekannt, und ^Moboiew !^ ,""d jenem gefragt, «l " Daz U 5°"l verschmitzt. ' ^ Nein ^ .leine üble Idee gewesen — meinte ' "lanla, das war es nicht. Sieh, aller Freund, wenn ich auch in der Regel angesäuselt bin, so wird dich Philipp in böser Absicht nie betrügen. — Aber ohne böse Absicht. _^ Nun — ohne böse Absicht auch nicht. Doch zum Teusel damit — trinken wir eins! Die Sache ist sehr einfach — fuhr er fort, fein Gläschen leerend. — Die Bubnow hatte nicht das geringste Rech», das Kind bei sich zu halten; ich habe alles herausgebracht. Die Multrr war ihr Geld schuldig und da nahm die Bubnow das Kind zu sich. Die Verstorbene hatte einen in aller Form ausqestellten Pas«, und somit ist alles in Ordnung. Die Aubnow muss mäuschenstill sein. Ntber die Verstorbene selbst habe ich nichts Rechtes in Ersah, rung dringen können. Sie war Witwe und chr Name ist Salzmann. — So fagte mir auch Nelly. — Somit ist die Sache abgemacht! Nun aber, Wanja — fuhr er mit einer gewissen Feierlichkeit fort — habe ich eine Bitte an dich zu richten, die du er. füllen mufst. Erzähl' mir möglichst ausführlich, was du thust, wo du tagelang zu verfchwinden pflegst? Einiges weiß ich schon, aber ich mufs Genaueres er- Die Feierlichkeit, mit der er sprach, machte mich staunen und beunruhigte mich ein wenig. — Wozu? Du fragst mich fo feierlich. . . — Höre. Wanja. ich sage dir's gerade heraus: ich will dir einen Dienst erweisen. Siehst du. Freund, wenn ich dich täuschen wollte, würde ich auch ohne alle Feierlichkeit alles aus dir herausquetschen, was ich brauchte. Da ich aber so feierlich mit dir rede. fo thue ich es deinetwegen und nicht meinetwegen. Sag' mir ohne Bangen alles. . . — Was ist das für ein Dienst, den du mir er-weisen willst? Weshalb erzählst du mir nichts vom Fürsten? Das wäre in der That ei:, Freundschaft«, dienst, wenn du es thätest! '"' - Vom Fürsten? hm... «ul. ich will e« dir offen sagen, eben des Fürsten wegen machte ich die ob'gen Fragen. «, », v.l - Wie? >, c. "" ^-^ b"' H habe die Bemerkung gemacht da« er sich für deine Angelegenheiten interest - ^s"mÄ" M ?" " ^ °uch "°5 dir aulgestag! ?^ !?^'^" fahren, d°s« wir bekannt stnd, das geht dich mchib an. Die Hauptsache ist: nimm d,ch vor chm m acht! Er ist ein Judas, und sogar noch schlimmer! Uebrigens weiß ich nicht«, und bitte d'ch deshalb, nur einiges zu erzählen, damit ich mir eln Urtheil bilden kann. Das ist die wichtige «nge-legenheit, um die es sich handelt. ^ Wirst du mir wenigstens sagen, weshalb ich mich vor dem Fürsten in acht nehmen soll? - Gut, du sollst es wissen! Doch ist dir bekannt, dass ich in vielerlei Angelegenheiten die Hand im Spiele habe. Wenn ich mich nun als Schwätzer erweise, wird man zu mir kein Vertrauen mehr haben, nicht wahr? Nimm es mir also nicht übel, wenn >ch ganz allgemein erzähle, "ur um d.r zu z«gen wa« das für ein Schurke ift. Erst kommst du jedoch an -tch erwoa. dass >ch vor Mosslobojew nichts zu verbale,, hätte. Nalafchas Anssklegenheit war lein Geheimnis; außerdem konnte ich vielleicht durch Masflo-l,ojrw ihr isgeuowie nützen. Einige Pun!te umgieng ich nalürl,ch. Besonders wenn ich vom Fürsten sprach, horchte Mafslobojrw aufmerksam auf; er unterbrach mich mehrmals, fragte mich von neuem aus, so dass ich ihm schließlich alles sehr aubsührlich erzählen musstl. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 109 90« 15. Mai 188b. Dilettanten und tonnte somit seiner Aufgabe in er« hühtem Maße gerecht werden. Namentlich gedenken wir nur noch der Leistung des Fräuleins Vernik; sie ist eine anmuthige Bühnenerscheinung, talentvoll und spielte die heldenmüthige, unternehmungslustige „Ljudmila" sehr munter. Eines jedoch müssen wir an ihr rügen. In« mitten einer ernsten Scene mit ihrem Vater lachte Frau« lein Vernil laut auf, so dass sie ihren Partner — wenn es zufällig nicht Herr Gecelj gewesen wäre — leicht hätte aus der Fassung bringen können. — Also in Hinkunft mehr Selbstbeherrschung! Die Regie war eine so gute, wie schon lange nicht. Zum Schlüsse der Vorstellung hat das Publicum sämmtliche Darfteller stürmisch vor die Rampe gerufen. In der nächstfolgenden Nummer hat nun der junge Damenchor, bestehend aus etwa 24 hübschen Mädchen, sein zweites Debut in der Oeffentlichkeit in glänzender Weise bestanden. Seit dem Vorjahre hat der Damenchor unter der Leitung des ebenso tüchtigen als opferwilligen Ehormeisters Herrn Valenta einen nicht verkennbaren Fortschritt gemacht. Die Stimmen sind geschulter, der Vortrag sicherer und die Auffassung eine der Kunst «erechtere. Als Erstes sangen die Damen im gemischten Chore das Lied „Na^ v MumM raH", eine schön empfundene Composition von A. Nedved, und wurde ebenso warm und innig von den Sängern und Sängerinnen wiedergegeben. DaS Publicum verlangte stur« misch die Wiederholung des Liedes. Als Zweites sang der gemischte Chor «Vouae Voäuikovili in na u^oxa 2ioiSitze und die Logen, die ja ausschlaggebend sind, zeigten große Lücken. Das Steh«Parterre war wohl voll — von Studenten; die Armen sind aber auch die einzigen, die unser Kunstunternehmen mit ihren Paar Kreuzern standhaft unterstützen. Die Worthelden, die am häufigsten das Wort »national« im Munde führen, kümmern sich um das Gedeihen unserer allzu« jungen Kunst blutwenig und überlassen diesen ,Luxus" anderen. Bei solchem Stande der Dinge Werden wir freilich mit unserer Kunst noch lange, lange nicht auf einen grünen Zwe'g kommen. Wir fchließen unseren Bericht mit dem Wunsche, wieder recht bald über eine so gelungene Vorstellung berichten zu können. — (Todesfall.) Gestern morgens um 4 Uhr ist nach kurzem Krankenlager der Gründer des hiesigen Groß« Handlungshauses für Manufacturwaren der Firma Fr. Xav. Souvan, Herr Franz Xaver Souvan fen. im Alter von 86 Jahren gestorben. Der Verstorbene war auf der Gilt Locna bei Rudolfswelt geboren. Noch in jungen Jahren kam Souvan nach Laibach. wo er im altrenommierten Handlungsh -use Supanöi? eintrat. Später trat er in das bedeutende Handlungsgeschnft für Galan, terie« und Nürnbergerwaren deS damals hervorragenden Handelsmannes Josef Deschmann, Ecke der Franzens-brücke, als Geschäftsleiter ein, in welchem er durch mehrere Jahre auch nach dem Tode Josef Deschmanns thätig war. Souvan genoss das vollste Vertrauen seines Chess, des Handelsmannes Josef Deschmann, und übernahm etwa drei Jahre nach dessen Tode das Geschäft von den Erben. Fr. Xav. Souvan wandelte dasselbe im Jahre 1830 in ein Manufacturgeschäft um und legte damit den Grundstein zum heutigen GroßhandlungShause Fr. Xav. Souvan, welches einen weit ausgebreiteten Handel, besonders in den südlichen Ländern der österreichischen Monarchie, in Istrien, Dalmatien, Bosnien, der Herzegowina u. s. w., mit weitverzweigten Geschäftsverbindungen betreibt. Der Verstorbene, Herr Fr. Xav. Souvan, war ein durchwegs reeller Geschäftsmann und ein biederer Charakter, der sich des Ansehens seiner Mitbürger in der Landeshauptstadt Laibach sowie auch seiner Lands' leute in Krain im hohen Maße erfreute. Souvan wurde fast zu allen Ehren« und Vertrauensstellungen berufen, welche seine Mitbürger zu vergeben hatten. Lange Jahre war er ein hervorragendes Mitglied des früheren, nun neu octroyierten Laibacher Handelsgremiums. Jahrzehnte lang gehörte er bereits der krainischen Sparcasse als Mitglied, in den letzten Jahren auf dem hervorragenden Posten als Curator, diesem gemeinnützigen Institute unseres Landes, an, und hat der Verstorbene an der genauen Verwaltung, Hebung und Ausbreitung dieses hervorragendsten Institutes einen sehr bedeutenden Antheil genommen. Auch dem Gemeinderathe der Landeshauptstadt Laibach und der krainischen Handelskammer gehörte Fr. Xav. Souvan durch eine lange Reihe von Jahren als Mitglied an. Im Jahre 1866 Wählte ihn der Städtewahlbezirk Gottschee»Neifniz in den krainischen Landtag. Selbst ein begeisterter Oelonom war Fr. Xav. Souvan auch eines der hervorragendsten und thätigsten Mitglieder des Central-Ausschusses der k. t, krainischeu Landwirtschafts'Gesellschaft, wo er selten bei einer Sitzung fehlte und angeregt durch den langjährigen Secretär der lrainischen Landwirtschafts'Gesellschaft, den verstorbenen Dr. Johann Ritter von Bleiweis TrsteniZki, seinen Schwager, mit welchem ihn die innigste Freundschaft verband, manches zum Wohl« und Fortschritte der Land» wirtschaft in Krain gethan hat. Insbesondere war es die Bienenzucht, welcher Herr Fr. Xav. Souvan mit vollster Liebe ergeben war. Der Musterbienenftock in seinem Garten (Atalnicagebäude) war sozusagen die Börse der passionierten Bienenzüchter nicht nur der Landeshaupt» stadt, sondern des ganzen Landes. Auch sonst fand jedes gemeinnützige Unternehmen in dem Verstorbenen den eifrigsten Unterstützer und Förderer, fo insbesondere der Handlungs'Kranken» und Pensionsverein, Die Mitbürger Laibachs werden dem Verblichenen sicher ein freundliches Andenken bewahren. Das Leichenbegängnis des Verstorbenen findet morgen um halb 5 Uhr nachmitags statt. — (Begnadigung.) Se. Majestät der Kaiser hat dem H. Domherrn Dr. L. Gregorec, der vom Cillier Schwurgerichtshofe in dem bekannten PresSftro-cesse Henker gegen „Sloveuski Gospodar" zu einer Arreststrafe verurtheilt war, die Arreststrafe im Gnadenwege zu erlassen geruht. — (Postsendungen mit Pretiosen.) Die k. k Postämter wurden angewiesen. Sendungen mit Pretiosen, Uhren u. dgl. bei der Aufgabe nur dann anzunehmen, wenn deren Inhalt derart gesichert ist, dass dieselben in feste Kistchen verwahrt und mit einer voll« ständigen Umhüllung von Leinwand, beziehungsweise von starkem Papier versehen, oder aber mindestens gut und dauerhaft verfchnürt — selbstverständlich stets vorschriftsmäßig gesiegelt — zur Aufgabe gebracht werden. — (Landwirtschaftlicher Vortrag.) Der Secretär der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft Herr Gustav Pirc wird am 16. d. M. vormittags in Sla. vina einen Vortrag über Rindviehzucht halten. Am selben Tage findet in Slavina auch die Prämiierung von Rind« Vieh aus der Kalister-Stiftung statt. — (Aus LeeS) berichtet man uns, dass am 24. Mai daselbst eine Abendunterhaltung arrangiert wird. Das für diefen Abend festgesetzte Programm ver« fft richt eine schöne Unterhaltung. Enttce 40 kr. Der Reinertrag ist zu Gunsten der „Mrodna Sola" bestimmt. — (Kindesmord.) Wie aus Cilli geschrieben wird, hat am 8. Mai d. I, abends die Dienstmagd Npollonia Lorger in Luterje, Gemeinde Ponigl, ihr neu« geborenes Kind männlichen Geschlechtes im Einverständnisse mit ihrem Geliebten Franz Mlaker, Kaischlelssohn in Langenberg, durch Ersticken getödtet. Beide wurden bereits verhaftet. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 14. Mai. Se. Majestät der Kaiser stattete der Fürstin von Montenegro im Hotel einen viertelstündigen Besuch ab. Graz, 14. Mai. Vestern abends um halb 10 Uhr wurde im Mürzlhal abermals ein Erdstoß mit starkem Gelöse verspiilt. Budapest, 14. Mai. An« dem ganzen Lande werden Fröste gemeldet, welche aber bloß Hackfrüchte, Wein und Obst etwas schädigten. Die Saaten scheinen nicht gelitten zu haben, die Nachrichten aus den verschiedene» LandeLlheilen lauten übrigens widersprechend. .Paris. 14. Mai. Vriöre erhielt die officiellr Noti-ftcatlon, dass Lang-Son am 5. Mai geräumt wurde. Paris, 14. Mai. Heute fand die Uebergabe der von der hiesigen amerikanischen Colonie der Stadt Paris gewidmeten Statue der Freiheit statt. Der amerikanische Gesandte Morton, die Herren Vrisson und Lessepz hielten Ansprachen, in welchen sie der zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten bestehen- den Freundschaft Ausdruck liehen. - ..P°"s melde' dass 3600 Mann, zumeist au« Tonling lonnnmv, demnächst nach Madagaskar gesendet werden Me». Paris, 14. Mai. Nachrichten der Fgentt ""v"» aus London führen aus. dass Russland dafür, °"> es eine wichtige strategische Concession macht, '" es die Zulfikar-Üinie abtrete und sich derart die V"^ nach Herat abschneide, von England wlrtWfl'^ Compensationen durch die Abtretung zahlreicher, W. wärtia. von den Turkmenen benutzter Weideplatze o" London, 13. Mai. Der russische Botschafter"" Staal empfieng gestern abends ein Telegramm, "> ches dem Vernehmen nach die Genehmigung der " läufigen Abmachung zwischen der englischen NM "^ und Slaal seitens der russischen Negierung enM"> Im Oberhause weist Salisbury die Veschuw« Gladstones, dass er die russische Regierung " schwindelhaft und bankerott bezeichnet habe, 3" Kimberley erklärte, die Regierung beabsichtige "^ Afghanistan als neutrale Zone behalten zu wolm', Regierung genehmigte jetzt bereits früher ausgebe sorgfältige Pläne für die Vrenzvertheidigung, "^ auch die Errichtung einiger bedeutenderer AeM«,^ gen an der afghanischen Grenze; England nw!.! ,^ Nothfalle die Offensive ergreifen können, "s l". „ sehr gefährliche Politik, Herat zu einer brmi", Festung machen zu wollen. „ ^, London, 14. Mai. (Reuter-Meloung.) D»e ^ Handlungen bezüglich der afghanifchen Grenze neu « einen befriedigenden Verlauf und dürften deM"«" beendet werden. Volkswirtschaftliches. ^ Laibach. 13. Mai. Auf dem heutigen M"l»c ^ erschienen: 8 Wagen mit Getreide, 4 Wagen m,t V" Stroh, 16 Wagen und 4 Schiffe mit Holz (40 Cubil»'"^' Durchschnltts . Preise._______^. ------------------------'«'"- "t"'"-------------------------MW Weizen pr.hektnllt 6 83 7 95 Autter pr. Kilo .-^»4,^ Kon, . 5 20 6,17 Eier pr. Stück . - ^ « - ^ Gerste « 5 20 !>47 Milch pr. Liter . ^ " -< haser „ 3 57 3,32 Rindfleisch pr.Kilo -^ ^.^ Halbfruchl „ —!__ 6 l>8 Kalbfleisch » ^ A ^ Heiden . 4 71 5 48 Schweinefleisch „ ^A^ Hirse . 5 85 5 87 Schöpsenfleisch ^ ^A ^ Kukuruz „ b 60 b 57 Hähndcl pr. Stillt — A ., ^ Trdäpsel 100 Kilo 3 29-------Tauben . ,a ^ Üiuse» pr. heltolit. 8-----------heu l00 Kilo . . l ?» ^ Erbsen , 8----------Stroh „ . - I"^^ Fisolen . 8 50- «holz, hartes, pr. „.,„^ Rlndsschmalz Kilo - 96 - - Master 7^" ^ Schweineschmalz „ - 82------- weiches. « ^ ^ 24 ^ Speck, frisch „ - 56-------Mm. roth.,l0Wil. ^"" ^ — neräuchert» — (iü — . —weißer « ''^—' Verstorbene. ,^ ^5 Den 12. Mai. Antonia Vitcnz, ArbeitcrstochM. Petersstrahe Nr. 69. Auszehrung. ^....„M"' Den 14, Mai. Franz Xaver Souvan. Neali ateum" 86 I., SchcllcnbnrlMsse Nr. 1. 1'1<,,,rn,momu«lN» äolll^. "Meteorologilche 7U.Mg. 733.65 4.6 , windstill Nebel ZF 13, 2 . N. 731.75 12.4 SW. schwach bewö M" ___9 . Ab. 729.66 9.4 W. schwach ^bewöltt------^ ?U.Mg. 725.78 8^"NW, schvacls Renen M 14. 2 „ N. 723.89 12.3 W, schwach bcwöl M"> 9 ., Ab.j 721.89 10.8 W. schwach bewölkt ^, Dcn 13. morncns Nebel, bann bcwiillt; n^""5H "^ wechselnd Ncaen. Den 14. vormittags Near». "a"M',r KMe abends bewölkt; nachts Gewitter. DaS Tagesmittel ^g°M an beiden Tagen 8,8° und 10,4°, beziehungsweise um ' 3,4° unter dem Normale. ________Verantwortlicher Redacteur: I. Naglle^^!-- ------- ----------- ..........---------. ,""«75 kl« Schwarz« und weißseidener Atlas < „^ per Meter bis fl. 9.90 sin je 13 verschiedenen O»a^, ^ versendet in einzelnen Noben und aanzcn Stücke« ä^M' haus das Scidenfabrits. Depot von G. 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L.H.). l°j° ^Wische......10« eo ->- ^V"N......105-25 __.. . ^°/« N^M^cichlfche . . . .104 50 10°— 5°°^'"l,che.......104—10bb0 l°/° «."."'sche und slavonisch« . i(,i-- ion - Geld A'arc k"/. Tcmeser Nanat .... ic>2 — 103-5>"/„ unstatischc......102'7l> 103 7b Andere üffentl. Anlehen. Donau Mcg,°^o stcue,ftci , i«4 s.o in5> — Anlcben b.Slndtncmcindc Wien 102 bo 10850 AiUehen b. Stadtgciucinbc Wien (Silber und Gold) , , . . —'—- — — Plämicil-Anl.d.Stablgcm.Wicl' 122 75 128 2b Pfandbriefe (slll 10!) si.) Vodenci. ollll-östcrl.4'/»"/„Gold. 12^75 12b — bto. in 5n „ ,. < V,"/» »» — »»lib bto. in 5» „ „ <«/„ . »»'25 9875 dto. Prämien-Schulbvcrsch.I"/,, »7 25 9775 Ocst, Hypotbclenbanl ivj. 5'/«"/« ^1'— —— Ocst.'ung. Vanl verl. 5°/<> . .10180 102 — dto. „ 4 '/,"/« - 100 80 101 - bto. „ 4°/n . . »725 »755 u»n, allss. Vodencrcdit'Ncticngcs. in Pcft in I, 183» Verl. 5 '/,"/« 102— 103' - Prioritäts > Obligationen (filr 100 si.) Nisabtth-Wcstb>ilm 1. Emission 112 5« i>2 «0 Ferbinands'Nordl'ahn in Silb, 10«- - 10« 5» ffranz-Ioscf'Bahn.....»1'75 »225 Galizischc Karl»Ludwig»Nahn fl. S. 4 . »»'?« ie0'25 Oefterr. Norweftbahn .... 108 2» 103 7l Viebenbiirgcr.......»? »o »N" Gelb Ware Staatsbahn 1. Emission . . . I9i»'bu 1»8 50 Südbahn k 3"/s,...... 1<» ^5 »e'75 ,, 5 5«/»...... 128 5«! —' - Ung.'galiz. Bahn..... 98 7b 99 i!5 Diverse Uofe (per Stück) Vrcditlose N,0 sl...... 175 7« 170'2K lllacy.Loft 40 sl...... 42-25 48' - 4«/a Donau-Dllmhssch, in» fl. . 114-50 115 50 Laibachcr PrämicN'Anlchcn LUff, 2350 24 — Oscucr ^'oft 40 fl...... 4«-— 47 — Palssy kose 40 ft..... 39-75 40-25, Nöthen Krcuz, öst. Ges. v. il) fl. 14-90 I5i0 Mudols-^ose ,n fl..... 18 50 19 — Salm-i!osc 40 fi...... 53-.- s>4- St,-Gcnoi«-Vose 40 fl. ... 48— 4»-— Waldslcin-l'osc 2a fl..... 2»-7b 29 25 Windlschgiä^.Losc 20 fl. . . . 3«'5U 37'25 Bank-Actien (pcr Slücl) Nnylo-Ocstcrr, Vanl 200 fl, . . 100-— 100KU Banl-Gcscllsthasl, Wiincr ^UU fl. —------------ Vanlvcrcm, Wicncr, iuo N. . . 102 10 102 40 Vbncr..3lnft., Oest,2U0ss,S, 40"/« 231-50 282-50 Crbt-Nnft. f, Hand. u. G, isust- 28»-70 28» — Erbt,-Anst., Nllss. Ung. »no fl. . »88 5t, 28»' Depositenb. Alla. Lun fi. . . . 1»« —198 — Lscompte Ges., Nicberöfi, 50N fl. b?7 — 582 — Hypothelend.,öst. 800 st. 25ü/«E. 58'— «0 — Ländclbaul, öst,, zzuufl. G.50»/°no N, LM, . . . 451 — 45« — Drau-Lis,Ma>,-Db,-H,)»ousl.S. i?« . i?g 60 Dux-Vodcnl'i,chcr.-Tir?l.III,E.i«?32l»0fI.S. i»b - 1»» 5c sserdinaüds-Nordb. il>0l> fl, CM, 2427 «438 ssranz-Irsrs Vabii 2Nl» ss. Silb, 209 50 «10 — Fllnstirchcn-VarcftrLis,i!NNss.S. —— —'— GalzKarl i'!!dw,ss-V.2N0fl, CM. «50 7b 25125 «ial-Kö,lachcr E.-Ä, i!0Nss.ö.W. 240- 242 — ssahlenberss-Cisenb, IU0 ss, . . 39— 39'50 Kaschau»Obcrb. (iiscnb. Luo ss.S. 14»'— 150 — Vemoerg-'lizcrnow.-Iassy Eisen» bahn-Gcsell. 2l»0 ö. W. . , 22l.-50 22« — vloyb,öst,»ung,, Tries! 5»Ul)fl.CM. beb — b«7 .-Oeflerr, Nordrocflb, !i0N fl. Silb. l««-75 i«7 25 bto. (M, N) »00 fl. Silber . 1«S 7b 1«9 25 Prass-Dufcr Eisenb.i5.0ff.Silb. 8250 88 — Rudols-Vahn 10» fi. Silber . . 18» 2b 183-75 Siebenbllrger Eisenb. 200 fl. . 181-50 182 — Staatseisenbahn »00 ss. ö. w. . 298 — »98 b0 Gtlb W»« Ellbbahn «l!0 fl. Silb« . . ,I27'?5 128 25 Sllb-Norbb.'«erb..«,Lonfl,!lVl, I5i<— 152 — ThciheVahn 200 ss, ö, w. . , 250 — 252 — Trnmwav°Ges., Wr.1?o fl. ö. N 21325 213 50 ,. Wr,, neu icxi st, 105 50 ioe 50 Transport»GeseNschüft 1N0 st, . ^ — - ^ Nnst.-naliz. Eiscnb, 200 fi. Silber 1?« — l7« 50 Ung. Norbostbahn 2yo ss, Silber 1782b 173 75 Ung.wefib sRaab-Gi»z)2<»0ss.S. 1«7 — 1«7 b« IndnftrieActien (per Stü, I8l.-5o,40'50 Salno-Tarj. Eiscnraff. 100 '. . v«-. i<»0 -Wafsens.-G. Oest. in W. 100 fl. 125 .135 -Trlsaller Kohlen».°G«s. i»0 fl. . —-^ ^^ Devifen. Deutsche Plätze......«0 85 «10b London.........i»4-e0 i»b — Pari«.........«»7» «-8». Petersburg.......— — — — Valuten. Ducaten........ b-8b 08? «0-ffranc«»St2