Deutsche Macht (Krüöer „Hissier Zettung"). Mfctat Ufers tmnlii llt|lK unt (»litt für Itll alt L»ftell»»> >»« Hau« m-n-IIt» sl. —.IS. MttiriiM»! I- 1.50, *. , |UU*trig ft. K—. Sht V»«»«rl<»»„, IIM. t. 1.10, ß. LU. Bis ti«|el*i Riman I lt. I»Ier»tl «» Xnif; bei itftma M«l. ■»«tilürilUi ». e»rc(t#*n»f« 1«, Mrb.cUvtl tfezlich, »» «»«»»hm» *rt r»fe y«tnl»,e. »,» l-ll Ifei 8m- ut fe « U> Ma4*rttta«l. - t>»w» Mrtifin- — Siaiiilrrwt wrtd «AI ivrütfMfeitferi. — ^uirTifennirn «ich« fc(Ttuftl4ri«rt. M. 16. Cilli, Sonntag, den 33. Februar 1885. X. Jahrgang. ?ie Vedrängniß des Kleingewerbes. Huimer schroffer tret,« die Gegensätze deS knuiqtn WirthSschaflSIebens hervor. Hier stehen « Konsumenten und Producenten anscheinend iondlich gegenüber; dort Besitzende und Besitz-anderwärts Arbeiter und Arbeitgeber, Z-dustrielle und Rohproducenten, liegendes und lvttgliches Capital. Creditsucher und Credit-vier und so fort. Die Interessengegensätze Inieress-iilämpse sind da, spitze» sich zu >d 1 'ftm zeitweise wieder in den Hinlengrund. « Ciasse oder Partei, die monientan in dieser Kämpfe bedrängt ist, h l kein Ohr /den Schuierz-nSschrci den ihr Gegner viel' Ihcht in demselden Augenblicke auSstößt. Zeit Iahren schon jauimerl da» Kleinge-r ibe öner seine bedrängt« Lage. Seit Jahren? i-r sich in der Literatur umsieht, wird finden. !-i schon vor hunderl Jahren ein edler deut-$<1 Patrio«, Justus Möser, über das Tarnie-Jrlitften des Kleinhandwerks bittere Klaaen Mr« tat. Der Rückgang des Kleingewerbes Mp eben mit einer ganzen Kette wirthjchasts-ißh'chtlicher Thatsachen zusammen, Thatsache», * sich unabwendbar vollziehen. Der Rückgang, ilchtr ein technischer und ein künstlerischer, ein «aüscher und ein sociale? zugleich war. »chl um volle zwei Jahrhunderte zurück, »drcnd die Dampsmaschine erst seit einen« a rhuudert ihn beschleunigt hat und die Ge-indesreiheit erst vor ein paar Jahrzehnten t Zunsiverfassung üb r den Hausen warf, vier Rückgang ist unabhängig von der so-»im Gliederung des Kleinhandwerks. Das be-inst am besten die Thatsache, vag manche Iswqewerbe in der allerneuesten Zeit erst die »k ihrer früheren, Menschen alter hindurch llzvltnen künstlerischen und technischen Lei« »qtsähigkei« wieder gewonnen haben. Die tetzte alte Jungfer. Unsere Zeit ist eine ganz absonderliche, irrend sie fast mit jeden, Tage eine um die aber« alte Institution zerstört, ist sie anderer-bemüht, emsig alle Trümmer vergangener iipt zu Bildern zusammenzutragen. Interessant jä es. einen Verwitterungsoroceß zu beobachten ud sich dabei vorzustellen, wie auf einmal, «7» das Zerstörungswerk vollendet sein wird, it die Schaar der Vergangenheitspreiser an ta geistigen Wiederaufbau deS vernichteten Jules macht. Doch wollte man mit der Er-«dilung des verschwindenden erst bis nach fcfs« Untergang warten, man känie zu spät. Ifcl) Concurrenz ist groß, und darum ichreiben Äge Leute den Nekrolog, so lang? der „Ge-vrdnie" noch lebt. Ein derartiges Sterbendes ist die Gilde ist alten Jungfern. Die gewaltige Aenderung i der modernen Gesellschaft hat schon stark an «iein altehrwürdige» Institution gerüttelt, und uld wird der letzte Postillon ein Seitenstück be-immea in — der letzten alten Jungfer. Die Emancipation der Frauen — von hre» Ändängern als ein Seitenstück zur Scla-«nimancipatlvn bingestellt — kennt wie alle wdmen socialen Entwicklungsformen keine tat und will die „alten Jungfern" alten öHlageS aus der Welt schaffen. Sie vermag In allen Kleingewerben, mögen sie nun Kunstbandwerk sein oder nicht, ist es immer nur eine Minorität, deren Geschäst wirklich florirt. Diese Minorität, thatkräftig und eifrig, reich au Erfahrungen und geschäftliche»» Verstäad-Nisse weiß ti, daß es Nichts nützt, dem über» handnehmenden Großbetrieb blos Klagen enl-gegenzuschickt«. Sie sucht, den vom Großbe-trieb »och freigelassene» Boden zu benutzen : jene Theile ihres Betriebs, die »ich! mit dem Großbetrieb concurriren können, einzuschränken und andere dafür auszudehnen. Hiezu gehört aller-dingS >ine gewisse Elasticität des B.triebes. E« ist die große Sünde des zu den Todten gewor-senen Znnstwesrns, daß es diese Elasticität, dies« geschäftliche Bildsamkeil nicht erkannte und dem-gemäß auch nicht lehren konnte. Die große Majorität des KleinhandwttkS leidet beute unter diesem Mangel an geschäst-licher Regsamkell. Sie treibt ihr Handwerk fort, fleißig und solid, aber ohne die Fähigkeit, daS-selde »ach neuen Richtungen hin auszudehnen und fruchtbar zu machen. Verzagtheit und Freud-losigkeit sind über diese Mehrheit der Kleinhaud-werter gekommen, weil sie sehen, daß die Groß-Industrie nach der schweren Krisis der Siebziger-Jahre sich wied«r gekräftigt hat, während ihr «genes Kleingewerde nicht glücklicher geworden ist. Aus dieser Stimmung der kleingewerblichen Mehrheit geh« ihr Gebühren hervor. Ein Theil dieser Mehrheit treibt zwar das Geschäft in stiller Resig -ation weiter, schickt aoer seine Söhne nach anderen Berufe» aus, statt sie das vä'erliche Gewerbe aufbauen und erweitern zu lassen. Ein anderer Theil setzt seine Hoffnung aus wirthschaftspolitische Maßregeln, auf Zwangs-innungen, Meisterprüfungen, Regelung des Lehr-lingSwesenS, Einschränkung der Wauderlager, des Hausirhandels und der Gesängnißarbeil. Und derjenige Theil, der am weitesten nach dem Rande des Verderbens hingedrängt ist, giebt daS Handwerk auf unl wählt statt d>S-selben untergeordnete Dienste, Hansm istersteUen, kleine Kramläden u. dgl. So steht mancher Dienstmann an der Straßenecke, der cin gnieS Handwerk gelernt hat. Das ist beklagenswert. Etwas gelernt zu haben, das man wegen Ca-pitalmangel oder übergroßer Concurrenz nicht ausüben kann, das ist ein Verlust an der nationalen Wirtschaftskraft, de. täglich tausendfältiger vorkommt und leider viel zu gering angeschlagen wird. Es ist ein Todtliegen eines geistigen Capitals. Aber wie Abhilfe schaffe» ? DaS Klein-gewerbe, das immer noch zwei Drittheile un-serer gesammten industriellen Bevölkerung be-schäsligt, soll man es unter der erstick- nden Last der Concurrenz. w Iche die Großindustrie ihm schafft, vergehen und verschmachien lassen? G«. miß nicht! denn es steckt ein unermeßlicher Reich-thum an Flnß und Tüchtigkeit »nd Bürger-lugend, namentlich im deutschen Kleingewerde. Aber durch eine Rückkehr der Wirthscha.lSorv-nu g zu längst aufgegebene« Zuständen ist keine Hilfe möglich. Wäre sie möglich, so würde sie von uitgleich weiteren Kreisen der Gewerburei-benden verlangt, a S thatsächlich geschieht. Das Bedränglwerden des Kleinhandwerkes durch die Großindustrie ist eine wellqeschicht-liche Thatsache, die sich fetzt lange genug voll-ziehl, um in jeder Wertstadt !>. griffen und be-rücksichtigt werden zu können. In jedem einzelnen Kleingewerbe muß der Anfänger von vornher-ein mit dieser Thatsache rechnen lernen. Das Berdrängtwerden kündet sich durch kleinere technische Reuerungeu an, welche» größere sol-gen und es ist die Ausgabe jedes einzelnen Kleingewerbes, sich in die neuen Verhältnisse hineinzuarbeiten und die ganz unhaltbaren Zweige deS Geschäftes aufzugeben und dafür zwar nicht jeder Jungfrau »inen Man» zu be-schaffen, lehrt aber die meisten, seiner entbehren zu können. Mit dem Momente, als das Weib aus sich allein gestellt, d n Kampf ums Das»,n ersprießlich milzufechten vermag, hört sie auf, jenes Hülflose Wesen zu sein, daS >ach verblühter Jugend im Winterschlafe der Ehelosigkeit be-müssigt ist. an dem Fette der Vergangenheit zu zehren. Das Weib — srüher «in ftreitsücht -ges — ist «in streitbares Mitgli-d d?r mensch-lichen Gesellschaft geworden, bei dem taS In-dividuum von dem Geschlechte nicht erschöpf« wird. J«ne Vertreterinnen erstarrter Juzend-lichkeit werden bald nicht mehr sein; eS wird einfach verheirathet« und unverheirathete Frauen geben — Einzel- und G«schästSsirmen in dcm großen Markte des Lebens. Das moderne Mäd-chen wird — ob zu feinem Vortheile, mag da-hingestellt bleiben — m«hr für di« Eventualität erzogen, die Concurrentin, als die Genossin deS Mannes zu werdm. Es ist nicht mehr jenes ergänzungsbedürftige Wesen, sondern ein Ganzes für sich, wenn auch manchmal ein frag-würdiges. WaS den Typus einer alten Jungfer vol-lendete, war der Charakter des Fragmentari-scheu, unvollendeten. Als der Roman ihres Le-b«nS am interessantesten zu werden begann, brach er ab, und es hieß: „Fortsetzung folg»", und sie wartete auf diese, allein vergeblich, und der Schluß war für sie, wie für uns Alle der gleiche. Jetzi aber ist das unverheirathet geblieben« Frauenzimmer kein Fragment, kein unfort-gesetzter Roman, sondern eine nicht ausgeführle Skizze, die sich aber doch als Ganzes giebt. Findn bann das Schicksal Zeit un* Lust, so sendet es »och de» Künstler, welcher diese Skizze zu einem ganzen, vollansgesührte» Werke um-gestaltet; wenn aber nicht, so behauptet die Skizz« im Salon deS Lebens ihren Platz ganz kühn neben den anderen Nummern. Unsere Zeit ist auch auf dem Gebiete der Psyche eine ikizzi-stische, woher nähme auch ein moderner Mensch die Zeit, um aus all den divergirendea Einflüs-sen und Stimmungen sich »inen abgerunbeten Charakter zu bilden — Heutzuiage begnügt man sich mit dem Temperamente drr Skizze zum Charakter. Die Wenigsten werd«» «s beklagen. w«nn dir alten Jungsern der alten Schule allmählig eingehen nnd an ihre Stelle eine neue Forma-tion tritt, denn das Andenken, das sie hinter-lassen, ist kein günstiges. Der Typus der allen Jungfer steht für die Mehrheit fest, und es be-darf nur dieses Schlagwortes, damit sich aus irgend einem muffigen Winkel unserer Phantasie ein alles, zahnloses, kaffeeschlürsendes. Hunde-liebkosendes Frauenzimmer erhebe. Dies gro-lesk« Bild g«nügt, nm all« Vorsätze einer ge-rechteren Beurtheilung schwinden zu machen. 2 neue heranzuziehen und auszubilden. Daß dazu eine veränderte und technische und kausmännijche Ausbildung d^s Handwerkers gehör«,'^st vor Allem ersichtlich. Dazu bcd.«s eS jedoch keiner ZwangS'innung, wohl aber eine* freieren politischen VerstS»dniffeS; eineS Verständnisse», welches erkenn», wi« es mit der g'sa.nmien wikthschafiliche» Laae deS Reiche» beschaff'» in. Diese Einsicht ist Di• Siundlage alle» vernünftige» Wirtschaftspolitik. Korrespondenzen. Wir». 20. Februar. (Orig.-Corr.) sZ 11 r S i l u a t i o n.s Die parlamentarische Situation ist ui.vrrändert. Was innerhalb der vier Frac-noneii der Mäjoriät »nd speciell innerhalb de? Executiv-Comiles vorgehe wiro sorgsam geheim gehalten mtv dies wäre r,i luisj nicht der Fall, wen» das sttftm;. Einvernehme» bereits wiedcr vergestellt wä»e. Alle» Anzeichen zufolge sind eS die bäuerlichen deutschen D.'putirten, an deren Unnachgiebigkeit die heftigsten Anstren-gungen der Slaven scheitern. Und welche Mühe sich diese gebe» den renitent Gewordenen zu cajolire» ! Sogar die katholische Universität in Salzburg woll n sie concediren, um nur ja Herrn Lienbacher, den Vielgeschmähten, zu be» sänfligen. Vielleicht hat's Erfolg, sehr wahr-schetnlich ist es nicht; den» nicht Herrn Lien-dacher's Geist ist es. welcher die bäuerliche Milch der frommen DeuknngSart in gährend Drachengift verwandelt hat. sondern die Furcht vor den Wählern. Die Regiern»,i. und in erster Linii gilt die» vom Herrn Grafen Taasfe, nimmt die Sache — anscheinend wenigsten» — anf die leicht' Schulier; ja m n citirt Aeußerungen de« Herrn Ministerpräsidenten. Die darauf schließen lassen, daß ihm die Verlegenheit seiner slavische» Frennde eine gewisse Schadenfreude verursacht und daß er >S gerne sähe, wenn die deutscheu Bauern iy» verhindern wollten, alle die Versprechungen z» ersülle». welche er, der Notb gehorchend, nicht den» eigenen Triebe, den Slaven gemacht hat. Unter solche» Umstände» ist eS schwierig, über de» möglichen Verlauf de« Restes der Session Gestimmtes zu sagen. Doch >ft die heute verbreitete Version, daß d^r Reichs-rath »och drei Wochen nach Ostern tagen und dann mu einer feierlichen Thronrede geschlossen werden soll, immerhin beachtenswerth. da sie aus einer ausgezeichneten Quelle stammt. Frieda». 19. Februar. (O.-C.) sWirth-f ch a s t l l ch e M i f < r e.] In hiesiger Gegend berrscht eine sol ^e Geldnoth, daß sich die Be-sitzer nicht mehr daS Nothwendigste,.;. B. Salz. Leder zur Fnßbelleidung ic. anschaffe» können. ES liegt noch Wein zum Verkaufe da, allein Ihre» man rnn inrtangen. daß 'Jeutand, der e:»er verbitterten, zurückgesetzten, durch die ganze Stufeuleiler der Enttäuschungen müde gehetzten Frauensperson begegnet, mit pstichologischem Feuereifer an die Enträthselnng dieses Wesens schreite. Wozu sich in daS Gestrüpp, die wilden, verschlungenen Wege, auf denen daS dürre Laub so manchen verschwundenen Sommers unheimlich klagend unter dem Hauche der Erinnerung aufrausch», begebe», um vielleicht tief innen ein lleines, sorgsam gepflegtes Heiligthum. so rech« einen Altar idealer reiner Mensch, »liebe zu fin-den, wenn man durch schöne, bluthen» und fruch » prangende Alleen, auf gebahnten Wegen zu dem allen Sündern mild geöffneten Prachttempel der Mädchen- oder Franenjeel« gelangen kann? llnd doch wie interessant und rührend ist daS Gehaben einer solchen in ihrer Entwickelung unterbrochene» altjüngferliche» Seele. Es ist et» Stück mumificirier Jugend. Dieselbe oft liebenswürdige Beschränktheit, dasselbe Hafte» an subjektive» Eindrücken und Beurtheilung aller Erscheinungen danach: aber der belebende ver» löhnende Zauber der Jugend fehlt. Verdorrte Rosenblätter verbreiteten »ine» eigenthümlichen stechenden Geruch, der aber trotzdem als Rosen-duf« gefühl« wird; es ist ein gealteter, modrig gewordener Duf«, j doch immerhin reines unver-fälschte« und nicht gekünsteltes Parfüm. So über-raichen u»S oft naive jugendliche Empfindungen „Deutsche Macht." Käufer fehlen. Schon seit längerer Hei« kommen nur sehr wenige Weinkäufer hierher, und es «st sehr auf ksallen, warum unjer Weingebirge so gemieden wird. Schon lange vermuthe«e man, d.ß die nationalen Hetzer viel daran schuld sind, wozu am meisten die Zeitungsartikel bei-«ragen, die immer über die Denlschen losziehen und so die Slovenen al» Feinde der Deutsche« hinstelle». Diese Vermuthung hat sich jetzt bewahr-hettet, und die W inkänfer. die noch hieber kommen, fage» selbst, daß sie und ihre Geschäfts-genossen von ihren Feinden keine» Wein mehr abkaufen wollen, und daß selbst in gu»en Jahren die Weinhändler und Gastivirthe ihren Bedarf lieber irgendwo anders holen werde». Es ist so weit gekommen, daß das wahr geworden ist, was ein skovenischer Abgeordneter ausgesprochen hat: „wir wollen unsere» Weist lieber selbst trinken :c." Welch' ein Schaden durch diese Hetze, für unsere Gegend entst.heu kann, die von deutschen Abnehmern abhängig ist, ist unberechenbar. Freilich es versprechen die nationalen Ultras eine directe Verbindung mit Rußland und den Export dahin. — eS wäre sehr wünschenswerth. wenn wir unsere Erzeugnisse auch dorthin ver kaufen könnten, aber die Schreier bedenken nicht, daß eS sehr schwer ist, neue Absatzgebiete zu erringen, raß die Aufgabe, dieses zu thun, wohl zuerst den Weinhändlern obliegt und daß d^r Weinhandel in Steiermark nur in Händen von Deutschen sich befindet. Bis russ'sche Wein-käuser direct »u den Wei»producen«en hieher kommen werden, werden wir noch lange warten müssen, zumal »och andere Wein producirende Länder, als Ungarn und Croatien dazwischen liegen. Wir halten es für unsere Pflicht im Interesse der hiesigen Weinbau treibenden Be-völkerung zu erklären, daß eS hier noch viele deutsche und deutschfreundliche Männer gib», a» die sich die Herrn Weinkäufer vertrauensvoll ireuren könne l $ B. Johann Gedliczka. Wei >-agtii» in Frieda«, S»efan Brodar, H iiisbesitzer in Friedau, Franz Baumann. Grundbesitzer in Hardegen b. Frieda». Ferdinand Garilschan. Lede-rermeister in Großio»n«ag, Lorenz und Leopold Petovar in Michalofzen, Post Frieda«. Mattbaus Senschen in Pttscherdors bei Friedau, mögen die Herren Weinkäufer die einzelnen Hetzer und Feinde meide», aber die hiesige Gegend be-suchen, eS sind nur wettige Hetzer, und die weit größte Mehrzahl der Bevölkerung ist unschuldig, und nach den wiederholten Hagel- nud Mißjahren sehr unterstützungsbedürftig. Kleine Hyronik. [Principiis obstalJDetnLandeSanSschusse von Kämten ist eine Petition des deutschen Ver-eines zugegangen mit der Bitte, bei der Re- uHtr Aeußerungen — wenn auch in etwas verwitterter Form — bet blos dem Aeußereu nach gealterten Mädchen, und eS gemahnt uns : „Auch du bist einst eine Rose gewesen/' während unS die studirte Naivetät irgend einer alternden Kokette mit ihrem faden P »rfumgeruch anwidert. In ganz eigener Weise sind in jenen un-glückseligen Wesen, welche die zurückweichende Fluth deS Ehemeeres auf dürrem heimatslosem Strande zurückgelassen hat. auf dem sie dem Element der Weiblilhkeit — Ehe uns Mutterschaft — entzogen bleiben, die Merkmale des Alters und der Jugend gemischt. Die Linien dieser beiden Lebensperioden greisen wirr und ungeordnet durcheinander, durchkreuzen und be-decken sich und bilden die Hieroglyphe, deren Lö'ung heißt: Verfehlte» Leien. Die Natur hat eS beim Weide so knapp aus eimm Zweck angelegt hat es wie ans einem schmalen Brette Über die Leere gestellt, so daß jeder Schritt über diese Basis hinaus in die Leere, die Zwecklosigkei« führe» muß. Der See-lenraum d»S Weibes ist für die Aufnahme deS Ehe- und Muttergefühls berechnet. Wenn nun dieser Inhalt durch die Ungunst der Verhält-nisse vorenthalten wird, bleib« ein« empfindliche Lücke zurück. Die Last u:id die Sorgen deS LebenS drücken aber »ngeachte« dessen ebenso schwer auf daS schwache Frauenherz. WaS Wunder, wenn eS, da von innen kein Gegen- 1885 gierung dahin zu wirken, daß künftig nur j« slovenischen Bezeichnungen ins statistische repertvrium. aufzunehmen seien, die thatsä4 soeben daS Programm für die Bewerbung uit die 5000 Fr. und die goldene Medaille auSzl-schrieb»«, welche ihm im September v & ou der deutschen Waisen?« Angusta zugestellt wüt, de» sind. Die Aufuaoe besteh« in einer „utofc len Baracken-Ambulanc«-. welche einen Jteitj einer grösseren Einnchlttng bilde,» kann, schick ans- und abgeschlagen, veriendbar »n? doch!) fester Bauart ist. daß sie jedem Ungema h ad Wetters widersteht. Dieselbe soll Raum s« 12 Bette» habe» und iowohl im Kriege alt auch bei Epidemien im Innern des Landes a» zuwenden sein. Die Bedingungen in Betreff voi Material. Lüftung. Heizung. Kosten. Gewicht IC. enthält das Programm. ES können auch nur Zeichnungen mit einer Beschreibung eii»a<* sanbt werden, di.- jedoch bloß Anspruch a? eine ehrenvolle Erwähnung haben. Die Arlin> ten, welche bis zum I. September 1885 Antwerpen einznschick.« sind, wo sie vom K bis 20. genannten Mona«S zur AuSflelliuz gelangen werden, müssen auf alle Fälle so» nächstem 15. Juli dem Kommissariat «ttoerjl du Gourernement beige pour l'exposition •t'An-vers, 10a Kue »le In Loi <» Uruisll««. an;u-kündig« werde». Weitere Auskunf« ha« »«l von dem internationalen Comite deS ^oliüi KreuzeS in Genf zu verlangen. sDi e armen Pariserinnen.! Tot sehnsüchtige Verlangen mehrerer emancip ü»»-. ivüthiger Pariserinnen, in die Wählerlisten genommen zu.werden, scheint »och immer nicht gestillt werden zu wolle». Der Friedensrichter te4 ersten Pariser ArrondissementS sprach, wie eui Paris gemeldet wird, vor einigen Tagen u der von Fräulein Barberouffe im Vereine mit! ihrer Freuudin und Gesinnungsgenossin Ära» Pico« gegen die Gemci idecommission eutae« brachten Klage sein Urtheil. Dasselbe bestätigt j die ablehnende Haltung der Commission ge, !» , d.iS Ansinnen dieser beiden Fraumechtlnutneii, j t»st nach dem Gesetze nur „je^er Franzose, der 2l Jahre erreicht ha«". Wähler ist. Die arm» j Pariser inen werden sich daher vorläufig .loch eine Weile mit dem Damenwjh'.recht auf!0j1' len egnügen müsse» sE i u e v c r s p ä t e t e B e g n a d i g u n Au« Groß-Kanizsa wird geschriebe»«: Vor (tun J acht Tagen wurde» vo»« hiesige» Gerichtszc'« druck stattfindet, nicht Widerstand lersten kmr. ^ ivemt eS zerdrückt, mißformt und gebrochen wird? > Die Emaiicipaiio» der Frauen trachtet ja. >.<-• fen Jnba'.t durch Beruf und Arbeit zu erse?o, I und wir müssen zugeben, daß dieieS ZurroqU zur Aufrechthaltung der Seele gute Dienste In» I stet. Warum sind die meisten alten Iungges,ll» ; glücklicher als alte Jungfer»'{ Weil sie — abgesehen vo» anderen hier «ich« zu erörtern» Gründen — die verwand»? in ihrem Gemuil»--leben durch wenn auch qualitativ versch'eZeiit oder minderwerthige Bestrebungen aii*zunill liche Natnr mit voller Krast dagegen ftreait. daß man ihr das Brett unter den Fußen rotgj:ete. sie des Haltes beraube, den ihr die Ehe giebt. Diesen Kampf kämpfen die einzelnen ^raiu:-herzen verschieden. Die Einen gl-ichen dem g<« schlagenen und cernirten Heere, '^aS iu viele, muthigen Ausfällen sich die Freiheit -— dierS» Unfreiheit — ergingen will und schließlich :a» pituliren muß. Diese tragen dann emcn uuaii«-löschlichen Haß allen Männer» und jenen ©er j bent nach, die solche gefunden haben, und nur »in Männliches bringt lhnen Ruhe — der 2oJ. Wieder andere Herzen, sanft und t«ube»gh$, ziehe,« sich schon nach einer verloreueu Sch!c>chi in ihr Inneres zurück und sehen mit oerüegen-gen Thränen da« volle Herz einschrumpfe» sie 1885 riii vermöglicher, junger Bauer aus dem nahen Zoraias, Namen» Pista Petti, wegen körper» IicherVerletzung seiner eigenen Mutter trotz derBe« ifK'-unmg seinerUnschul» zueinemMonate schweren Itcrterveiurtheilt.Die jungeGattin desVerurtheil-ttn. welche von seiner Unschuld überzeugt war und fir dieselbe auch Beweise erbringen konnte, niste, um ihre» Mann zu befreie», nach Wien z»r königliche» Audienz, und thatsächlich gelang ihr heule Vormittags. waS sie anstrebte. Der Sa-iijiaer Geri' e i » Afrika.^ Der ^ °rinzösiiche Conjul in Zanzibar theilt der geo-! pavhischen Gesellschaft zu Paris i« einem ; ichr-iden erschreckende Details über den ufri» lmischen Sklavenhandel mit. Es berrscht gegen-»artig fast in ganz Eentcal-Afrika eine solche hungerSnoth. daß die unglücklichen N.'ger, um Tod zu entrinnen, in Masse sich bei ara-bischen Händlern einfinden, um ihnen ihre Weiber, Kinder und sich selber zu ve kaufen. Die I »»schliche Waare i! derart im Preise gesun-fr», da» kräftige Männer in Menge zu 4 Frcs. grauen zu 9 Fraucs auf dem Markte auSge« boten werden. [3 u viel Glück.) Ein junger Officier d?r russischen Grenzwache hatte vor Ku'zem wie» Trupp Schmuggler mit einem riesigen Transport-Eontrebande abgefaßt. Dem Gesetz »ch gehörte ihm ein gewisser Percentsatz der vlisiscirten Waare; *r wurde nach Petersburg teriisen, um diesen in Empfang zu nehnien. S'.* man ihm nun hier eröffnete, daß sein An» chiil 40.000 R. b.trage, rührte ihn der Schlag. [6 i n Adler, ver ein Kind an-greift.) ist in unseren Breitegrade» gewin Mk Seltenheit. Der Fall ereignete sich am 7. t. 3H. in Soesterberg vei s'Gravenhage. wo ein Königsadler plötzlich in ein Gehöst hinab-schoß und einen zweijährigen Knaben zu fasse« suchte. Der aus dem Hause tretenden Mutter gelang eS. den Vogel z» verscheuchen. sEine Erpressung interessan-te r il r l.J welche vor einiger Zeit von Mün-I chen aus gegen einen Berliner Millionär ver-iicht worden war, kommt demnächst, nachdem tut Voruntersuchung geschlossen, vor der zwei-irn Strafkammer deS Berliner Landesgerichtes I zur Verhandlung, bei welcher der Rechtsa»-«alt Dr. Fricdmann die Venheidigung deS verbluten innerlich und seufzen nur stille »ach thrent Feind-Fr»unde, dem Manne, dem sie bis i« ihr spätestes Alter, wenn auch nicht als Individuum, so doch als Gattung ihre ruhige oft siete Neigung bewahren. Doch an Stelle dieses echt weiblichen Kampfes um die wahren Rechte der Frauen ist ein anderer g treten. Vielleicht ist er nicht mehr adweisdar gewesen — ein traurige Nothwen-kgte» uns rer Zeilverhältniffe! Aus diesem jlimpsgctöse a^er, in dem die zarteren Regun-Mgen einer früheren Zeit nach und nach ver-stumme •, vernehmen wir ein dünnes, zi nperli-chts stimmchen und sehe» eine sonderbare Ge-iüt. den getreu n Mops unter dem Arme, ttchpelnd entschwinden. Es will nns Wehmuth übertommen, und wir rufen gerührt: Fahr' «»hl — Du letzte alte Jungfer. ?unkt 6 Mr. Von Eugöne C Havel!« Hause Duflost wird Punkt 6 Uhr adendS geipeift. — Seit Morgens vom Hause abwe-•Vnc, kehrt Herr Duflost zum Diner zurück. Er hatte sich um sieben Minuten verspätet!! !> Madame Duflost (ohne ihrem Gatten Zeit p einer Enschuldigung zu lassen): Als du die Slocke zogst, glaubte ich schon, es wäre der Itji. Herr Duflost (unruhig): Du hast ihn er» «artet i Fühlst du dich unwohl? ..Deutsch« Macht." Angeklagten, des Mandolinenspielers Gargiulo übernommen hat. Die Frau des Millionärs lebte zu ihrer Erholung iu Nizza, lernte dort Gargiulo kennen, knüpfte mit ihm ein Verhält' »iß an und wollie ihn jedenfalls heirathen, wenn sie von ihrem Manne getrennt wäre. Nicht geiiug hiermit, schrieb der Italiener aus München, wohin das verliebte Paar verreist war, au den Gatten seiner Geliebten einen Brief, in dem er mit der Veröffentlichung seiner Ll'bkSoffaire in der Presse drohte, wenn jener nicht sosort in die Scheidung willige und ihm außerdem möglichst bald 7000 Francs schicke. Das war dem Ehemann doch zu viel. Er ant-wortete dem Italiener »nd wnßte ihn unter dem Vorwande, die Angelegenheit personlich endgiltig entscheide» zu wollen, nach Berlin zu locken, wo der kecke MusikuS sogleich bei seiner Ankunft verhaftet wurde. [Alte Bekannte.) In Limburg fand ein Bürger im Winter vo» 1383 bis 1884 auf seinem FenstergesimS ein fast erstarrtes uuv hungriges Rothkehlche». Er »ahm daS Thierchen ins Haus, wo eS sich bald heimisch fühlte. Als der Frühling ins Land kam, öffnete er das Fenster und ließ daS Vogelchen fliegen. In den letzten kalte» Tage» vernimmt er nun ein leises P.cken au seinem Fenster: er öffnet l aSselbe und zw.i Rothkehlche» — Männchen und Weibchen fliegen in das Zimmer. DaS eine Thierchen setzt sich ihm auf die Hand ganz zutraulich. Wie staunt er aber, als er sein Vögelchen voin vorigen Winter wieder erkannte! ES hatte sich ein Weibchen mitgebracht. i n Geheimmittelgefchäft.) Welche» Umfana das Patentmedicin- oder Geheim-mittelgeschäft in Nordamerika erreicht hat. zeigt der Umstand, daß ein großes Patenlmedicinge-schäft in Rochester mit mehreren Glashütten-besitzen in Philadelphia Eontracte zur Lieferung von im Ganze» 10,000.000 Pjund (7,200.000 Stück) Glasflaschen abgeschlossen hat; 500 Eisen-bah wagen sind zum Transport dieser Glas-flas l en nothwendig. Dies ist der größte derar-tige Contract, welcher jemals abgeschlossen wor-den ist. [Den höchsten Grad von Aus-m e r t f a m k e i t.) der in einer Sitzung von Volksvertretern dem epochemachenden Austreten eines hervorragende» Redners zugege wendet wird, der in besonders bedeutsamer Angelegen-heit das Wort ergreift, bezeichnet ein amerika-> ischer Berichterstatter mit der Versicherung: „Es war so still, daß man das Stehlen eines Taschentuches hätte hören können." )W an nbegi»»tbeim weiblichen Geschlecht da» Alter?) Das war die Sie: Glaubst du, eine Gesundheit von Eisen konnte einem Magen Stand halten, der durch unregelmäßige Mahlzeiten systematisch rui-niert wird? Meinst du etwa, daß man nicht vor Angst und Ausregung krank werve» müsse, wen» man jeden Augenblick befürchtet, einen Unglücksdo»en eintreten zu sehen, der einer ge-ängstigten Frau die Nachricht bringt: Ein Stell-wagen ist ihrem Gemahl über den Magen ge-fahren?" (Herr Duflost fühlt das Nahen deS Sturmes und fchweigt.) Sie: — Willst du nicht die Güte haben, mir wenigstens auf eine Frage zu antworten ? Et: Aus welche ? Sie: Ich mochte gerne wissen, ob du die Absicht hast, täglich um diese Zeit nach Hause zu kommen. Er (sanst): Liebes Kind, du wirst mir doch keine Scene machen wollen, weil ich mich um sieben armselige Minnten verspätet Haie? .... Ich wurde durch eine Geschäftsangelegenheit zurück-gehalten, um deren Geheimhaltung man mich dringend ersuchte. S'e: Wer bürgt mir dafür, daß du nicht nächstens um eine Woche zu spät kommen wirst ; mit sieden Minuten fängt man an, und endigt mit Jahren. Er: Das kommt wohl kaum vor. Sie: So . . . o? Das kommt nicht vor? . . . Haft du mir nicht erst gestern abend von 3 Frage, welche jüngst in einer größeren Damen-gesellschaft bei der dritten Tasse Kaffee erörtert wurde. Man war verschiedener Meinung Eine junge, schone Frau meinte: Sobal) da» Weib keine Liede mehr erwecken könne, eine Andere behauptete: mit dem ersten giaucuHaar; eine Dritte: bei der Eonfirmatio» d.s ältesten Kin-des. Großmama, eine prächtige, stlderlock.g« Greisin, zu deren sechzigster Geburtstagsfeier die Gesellschaft stattfand, wum als Richten» berufen. „Großmama, wa in fangen die Franen an, zu den Alten zu zählen?" Großmiitterchen sinnt einen Augenblick nach, dann meint sie ver« dutzt: „Wie kann ich das wisse» — oa -ach müßt Ihr eine alte Frau frage«." [D i e Polizei kommt!) Vor einig;« Tage» verursachte Abend« in der Rue Pierre Charron in Paris ein Mann großen Auflauf. „Die Krise Hai mich zu Grunde gerichtet, meine Kinder haben seit zwei Tagen nichts zu essen, es ist besser dem ein Ende zu machen." End-lich zog er einen Revolver au» ver Tasche, setzte ihn an die Brust, schoß und fiel bewußt-los nieder. Man trägt ihn in ein Haus und öffnet seine Kleider; das Hemd ist voll Blut und der Verwundete athmet kaum noch. Einer d r Anwesenden fordert zu einer Geldsammlung für den Unglücklichen auf unfc verspricht, ihn nach Hause zu bringen. In diesem Augenblicke sagt der Hausmeister, eS käme kie Polizei. DaS hatte eine wunderbare Wirkung. Der Bewußtlose wird lebendig und laust mit dem Eollectensammler Hals über Kopf davon. Den Revolver und die Sammlung nahmen sie mit. sJ n ei «er Reihe schalkhafter Aphorismen) fiiden sich folgende graziöse Einfalle: Hört eine Frau auf. interessant zu sein, wenn ihre Stirne die ersten Falten zeigt? Wir sagen nein. Dem gebildeten Manne ge-währt eS stet» ein Vergnügen, zwischen den Z.ilen zu lesen. — Nestroy hat irgendwo zu sagen vergessen: Da schimpfen's immer die langen Schleppe« auf den Ballen und doch trägt man'» den Frauenzimmern nicht «ach! —Fragt man einen Journalisten: „W rum tanze« Sie nichtso lautet die Antwort: „Ich bin Ballreporter!" — Wir leben in eine Zeit der Plagiate; am Ende wird man auch »och dem Nil an seine Quelle kommen. — Tenoristen, die ihrer Jugend Droschkenkutscher waren, pflegen im Alter wieder umzuschmeißen. — ES ist nicht leicht. Witze zu machen: Der Witz dars weder nahe-liegend noch weit her-geholt sein. einem Seemann, dem Eapitän La Perouse. er-zählt, welcher abreiste, seiner Fr^u versprach, zurückzukehren und seither nicht mehr von sich hören ließ? Er: Ader liebes Kind, daS war ja vor achtzig Jahren! . . Sie: Gleichviel. Darum ist er doch schuldig. Er: Und dann sagte ich dir, daß er bei einem Schiffbruch ums Leben gekommen sei. Sie: Das könnte jeder behaupten, wenn niemand da ist. ihn Lügen zu strasen — Ah! Du täuschest dich gründlich, falls du glaubst, daß ich mich zum besten halte» lasse, wenn du eines Tages in die Zeitungen einrücken lässest, du seiest in einem Lustballon aufgestiegen, der niemals niedergegangen ist. Bei mir wirken Geschichten nicht . . . ebensowenig wie die von heute. Er: Ich begreife nicht, welche Geschichte du meinst. Sie: Ah! Ah! . . . Monsieur kommt i« Mysterien eingehüllt nach Hause. .. unv wen« man ihn fragt . . . wenn man eS würdig sin-det, ihn zu befrage», schließt er die Lippen und sagt. eS wäre ein Ge—he»m—uiß einzudringen . . . derlei erfährt eine Frau zeitig genug. Er: Du machst vir unnöthige sorgen, liebes Kind. Ich versichere dich, v ß ich durch eine fremde Angelegenheit zurückgehalten wurde. Sie: Eine saubere Angelegenheit das, welche ein Gatte nicht «"gestehen darf..... 4 Deutscher Schutverein. Wien, 19. Februar. In der letzten Sitzung berieth der engere Ausschuß über die von der Ortsgruppe Teplitz erstatteten Vorschlägt, welche die Abhaltung der diesjährigen Hauptversammlung und d,e damit verbundene» Veranstaltn»' pt 11 betraft». Von Bewilligungen ist zu erwähne» die Erköhung der Errichtnngskosten der Schule in König grätz, sowie die zur Errichtung und Erhaltung iintt Schule im Westen Böhmens beauspruchteu Mittel. Zur Deckung ver-schiedener Bedürfniss« a» de» Bereinsschule» in Josephnadt. Jserthal und Königgrätz wurde da« Erfordetliche v.rju^t und die Gründung einer neuen Schule ii» Westen Böhmen« in Angriff genommen. Zur Unterstützung armer Schulkinder ii- Rndolp.stadt und Gutwasser (Böhmen) wurde» entsprechei.de Geldmittel eingestellt und der Vereinsschule in Werschowitz zur Regelung der KausjchlUiugssumme ein B.u.,g zugewendet. Behufe Erla «gu g »iner öffentlichen Schule au einem Orte in MSHieu bewilligte der Ausschuß eine Bau-Unterstützuug und gewähne mehreren Anstalten in Schlesien. Steiermark und Krain vkrichiedene Uttterstütznugen. Von der Schule in Paulowitz wurde der Erhalt mehrerer Epen-de» «'»gezeigt und den Spendern für diefelven der Tank ausgedrückt. Local'es und Urovinciases. CiUi, 21 Februar. [E i 11 i e r G e m e i d e r a t h.^ Unter k> m Vorsitze de« faif. Rathe» Dr. Reckermann fand »estern eine Gemeinderaths-Sitzung statt. Zu Begiuu derselben gedachte der Vorsitzende in warmen Worten der hohen Verdieste des ver-storbenen Landrshauptmanne« Dr. Moriz von Kaiserfclo. Der Gemeinde-Ausschuß sprach sein Beileid durch Erhebe» vo» den Sitze» au» und beorderte den Bürgermeister diese» Beileid der Familie de« Verewigten zur Kenntniß zu drin-geu. Von den hierauf zur Verlesung ge ommeuen Einlaufen, erwähnen wir nur da« An ucheu der Sparkasse, um Räumung des Holzlager-Platzes, welcher ati den vo» der genannten Anstalt erworbenen Baugrund angrenzt. Diese« Ansuchen wurde der III. See ion zur Berathung zugewiesen. Vor Berathung der Tage»ord»ung brachte der Vorsitzende ei» ihm unmittelbar vor der Sitzung von 8 Gemeinderäthe» unter-zeichnete« schreiben zur Verlesung. Dasselbe lautet: „Der Hilssämter-Direetor Herr Anton Schuh hat »ach 4üjähriger ausgezeichneter Dienstleistung seine Pension genommen. Räch-dem derselbe durch mehr als dreißig Jahr« in der Gemeinde ansäßig war und während dieser Zeit „P«W< Macht." derselben in vieler Beziehung wesentlichen Nu-tzen brachte, und er auch ob seiner vortrefflichen Charaktereigenschaft einer der beliebtesten und angesehensten Persönlichkeiten i't, beantragen wir, demselben anläßlich seines unternommenen Schrit-tr« für fein selbstloses Wirken im Jntereff« der Stadtgemeinde die Anerkennung auszusprechen." Herr GR. Negri widmete dem Wirken des Herr DirectorS Schuh anerkennende Worte, wo-raus der Ausschuß dem Antrage einstimmig bei-pflichtete. — Den ersten Gegenstand der TageS-Ordnung bildete der Bericht der III. Sektion über die Erwerbung eines Theiles des Wokaun-schen GartengrundeS zu Straßen-Anlagezwecken. Nach den Ausführungen de« Referenten Herrn Earl M a t h e s sei der erforderliche Grund nm den Preis von 1240 fl. zu erlangen. Er beantragte daher den bereit« beschlösse-neu Ankauf zu vollzieben. Der Antrag wurde angenommen und gleichzeitig über Antrag des Herrn GR. Julius R u k u f ch beschlossen, die Bausektion zu ersuche», die Detailkostenvor-anschlüge für die Herstellung der Straße bis znr nächsten Sitzung ausuarbeiten. — Bezüg-lich der Ausstellung der Gaslaternen bei der Post und der Landwehrcaserne beantragt die Bausektion vorlausig die bei der Post auszu-stelle«, da tie diesbezüglichen Kosten sich nur aus 15 fl. 17 kr. belaufen. Von der Aufstelluug einer Gaslaierne bei der Landwehrkaserne wird jedoch, da dieselbe auf fast 220 fl. zu stehen käme, bis aus weiteres Umgang genommen. Bezüglich Herstellung der Brückenwage wurde von der beschlossenen Liese' ungsausichreibung Umgang genommen und die directe Bestellung derselben bei der Firma Schtmber un'> Sohue in Wi'ii beschlossen. Die Kosten der Brückenwage inklusive des Traueportes und der Ansstellnug wer-deu sich aus 1200 fl. belaufe». Da für diese Brückenwage ursprünglich nur 1000 fl. eingestellt worden waren, so genehmigt der Gemeinde-Aus-schuß nachtraglich die diesbezügliche Präliini uarüberschreituug. — Hierauf referirte Herr GR. S ch m i d 1 Namens der V. Sektion über die Jahr-, Vieh- und Wochenmarktorduung. S.in umfassendes, mit großer Sorgfalt und Mühewaltung ausgearbeitetes Elaborat, welches wir in einer der nächsten Nnmmer» veröffentlichen werden, wurde sammt den entworfenen Plänen angenommen, die Berathung über die Tarife für die Wochenmarkte aber für die nächst« Sitzung vorbehalte». Zum Schlüsse re> ferirte der Obmann de« Waldaussichts-Comitös. Herr GR. Fritz Mathe«, überDurchforstung des JojefibergwaldeS. Diese unaufschiebbare Durchfor.ung wurde angenommen uud gleich-zeitig über Antrag des GR. Carl Mathe« beschlossen, zur Restaurirung der Anlagen dem Aus; r dem Hause, ich weiß eS nur zu gut, giebt es keinen, der so viel spräche als Sie; aber zu Hause muß man Ihnen jedes Wo« mit einer Zange herausreiße» Er: Ich wiederhole dir, daß e« ein Ge-heiuiniß. und zwar nicht das meinige ist. Sie: Ha, ha! Eine gute Ausrede! Er (mit stiller Wuth): Du wirst mich noch verrückt machen. Sie: Dazu haben Sie zu wenig Herz, mein Herr. Er: . . . Um des lieben Friedens halber will ich dir alle« sagen. Sie: Nein, nein, e« ist unnöthig. Er: Du willst nicht, daß ich spreche ? Sie: Wozu auch ? Sie werde» irgend eine Lüge ersinnen, denn darin sind Sie Meister. Er: Alle» Ernstes wollen Sie mich nun anhoreo, Madame? Sie (nonchalant): Sie können Ihre Ge-schichte meinetwegen beginnen. Er (will eingestehen): Ich . . . Sie (ihn uiiierbrechend): Nur mache ich •Sie darauf aufmerfam, daß ich nicht ein Wort davon glauben werde. Er: In diesem Falle ist es fast besser, daß ich dir gar nichts sage. Sie (frohlockend): Ha, ha! . . . Wußte ich'« doch ! In dem Augenblicke, wo es mit der Sprache herausrücken heißt, finden Si« nichts auch nur halbwegs Glauwürdiges vorzubringen. O, ich kenne alle Ihre Schliche. Er (ärgerlich): Aber zum Teufel . . . ! ! Sie: Immer besser . . . inin schimpfen Sie, um die Zeit zu gewinnen. Ihre Lüge zu ersinnen. Er (wüthend): Kreuzmillionenschockichwere-noth! Willst du mich endlich zu Wort kommen lassen. Sie: O gewiß ! Bitte sehr! Nur zu ! Ihre Sclaviit lauscht in Demuth. Er (ruhiger): So hör' den». Einer meiner Freund , der vor einem Falliment steht, hat sich an mich gewendet uud ich mußte den gan-zeit Tag lang herumlaufe», um ihn durch meine Bürgschaft vor der Katastrophe zu bewahren. Sie: Nu» und? Er: Wetter nichts! Sie (nach einem tiefen Seufzer): O! Wie gut that ich daran, gestern den Bücker zu bezahlen ; wenigstens sind unsere Semmeln für den ganzen Monat gesichert .... Von heute abend angefangen, werde ich unsern Sohn da-ran gewöhnen, aus Stroh zu schlafen, denn dies wird da« Schicksal des arme» Kindes sein, des-sen leichtsinniger Vater sein Vermögen an den erstbesten hergelaufeneu Vagabunden verschleu dert. Er: O! Vagabund! Wie kannst du so schnell urtheilen, dessen Namen du nicht einmal kennst? 1885 V«rschönerungSoer«ine die erforberlichett Höljn unentgeltlich zu überlassen. Dem städtisch» Waldaufseher Franz .Kummer wurde über St-trig des gleichen Referenten ein weiterer P»r> fchnß von 150 fl. für die Holzschlägeruug :ic Stadtwalde bewilligt. [21 u « der Gemeinde Umgeb» u • 6 i 11 i.) Wie wir bereits seinerzeit mittheilt»«, hatte der bisherige Genieinde-Vorsteher Am« Male auf seine Ehrenstelle resignirt. E» f.») daher am 19. d. die Neuwah^ de« G«mn»»>-Vorstandes statt. Zu derselben iffar der gesammi: Gemeinde Ausschuß erschienen. Die Wahl" n.l auf den bisherigen I. Gemeinderath Am« Mraolaf; als erster Ge neinderath aber wurtf Anton Male gewählt. >A u « d e m L a » d «s a u s f ch » f f r.JIr: steierm. Landesausschuß hat ans E nschrc !» des Bezirksausschusses Franz demselben Herstellung nner Verbindung zwischen Fraß, lau und Heilenstein und zur Erbaun»; einu Brücke über die Sann ine LatldtSsubv.-ntisii | von 3000 fl. unter der Bedingung in Ausfich: gestellt, baß der im Zuge dieser Brücke liegend! Gemeindeweg zu einer Bezirksstraße erhöbe» wird. In der gleichen Sitzung wurde auch unter Anderem beschlossen, dem Landtage zu em-! psehlen. der Gern tnbc Pletrooich die irrn.! hebui'g einer Beückenmauth zu bewilligen. sH ä r i n g s s ch m au» des C i 11 i!r j M ä n n e rg e s a n gv e r e i n es.j Gelungenen ] Carnevalstollh ite», als sie d?r am 18. d. vo» Mä»ner»aße? und dem Narrenspektakel mit Temperament un» Ausdauer zusahen, anzuführen, und bemerke nur, daß unter ihnen sich wahre Cabinetsstück befanden, die es verdienten in einem schau» fenster ausgestellt zu werden. Den Reigen ver Produktionen eröffnete der weltberühmte Ei:» ! moieur M.llint. Seiue Taschensp eierkniffe fan-den reichliche« Gelächter Wo möglich n.>ch [ reichhaltigeren Beifall fand das Debüt dei I gleichen Künstlers al« Puganini redivivus. £;:r wisse» nicht, ob wir seine manuelle Kunftfatiukfit otur seinen Zungenschlag mehr bewundert, soll.«. Da» Thieiquanett, das bekanntlich am marktsf sle Furore geu-acht hatte, verfehlte auch Sie (verächtlich): Pah . . . Als ob ih ' nicht schon laugst erialheu hätte, daß es sich wieder um diesen unausstehlichen Idioten Tu-couday handelt? Er: Doppelter Irrthum! Es ist weZek Dueoudray noch ist es ein Idiot. Weit eniferst davon. Ducoudray ist ein hervorragender beldichter . ... der durch den Tod La F««- I taine« freigewordene Ehrenplatz gebührt keine» andern als ihm. Sie (zornig): Wenn ich daran denke, daß er die Unverschämtheit gehabt hat, mir eine seiner elenden Sudeleien zu widmenI Madame, weihe ich diese respektvolle FriUi meiner Muse." Ein nette« Frauenzimmer, Di. < Mus«! Und für diesen elenden Fabelschmier» ruinieren Si: Ihre Familie! 0! Wie unrecht that ich dara't. meinen bösen Vorahnungen n:cht sogleich Glauben zu schenken, als er zum ersten-mal>> mit seine» kothige» Stiefeln unser Haus de-trat! Damals dachte ich mir: Jetzt steht n mit zwei Füßen in unserm Salon, bald wird er mit allen Bieren in unserer Casse fein! Und so ist es auch Gott sei's geklagt, gekommen!!! Unsere ganze Zukunft liegt nun in den Hjaoei dieses Ducondraii, für den du gehastet hatt! Er (außer sich): Ich versichere dich, daß es nicht Ducoudray ist. Sie: Dann ist es irgend ein anderer Tau-genichts derselben Gattnng, dessen Namen z« nennen du dich wohl hüten wirst. 1«85 diesmal nicht seine Wirkung. — Eine ganz besonders stürmische Aufnahme fand ein Couplet, welche« von zwei Herren gesungen wurde. Diese Sänger, die mit wahrhast bestrickender Natür-lictfeit echte Wiener Typen darstellten, erinner-leu lebhaft an vie ehemalige» BollSsänger Nagl und Amou. — Sehr imponirend war das lebende Bild: „Im ,chwarzen Walfisch zu Asca-Ion." Die Seen,, wo der unverfrorene Gratis-blitzer durch den Hausknecht aus Nubien hinaus-geivvrsen >Wd, wurde ganz besonders realistisch gegeben. Auch da» Nichtehreu des Propheten halle im Glaoje des Rothfeuer» einen strahlen-den Effect. — Die Vorstellung des Professors Hanse» fano >>veiifall» viele Bewunderer. Es standen aber auch dem großen Beherrscher des thieiischen Magnetismus wirkliche Patenlmedien zur Beifügung. — Das Spiritussen ° Quartett überraschte durch die Beroe de» Bortrages. — Tosenden Beifall erzielte die Chansoneltensän-fttri», desgleichen das Lied „Die Drillinge." — Den offi'itUeu Schluß des Abendes »nd wohl üuch die Quintessenz der Narrheit bildeten die EirciiS-Productionen. Ein Rie^napparal war es, der dabe» entwickelt wurde. Nach einer urkomischen Ankündigung des Jmpressario hielt die Cireusgesellschaft ihren feierlichen Einzug. — Stallmeister, Clowns, Kraftmenschen, Kunstreiter, ein Kameel und diverse andere Künstler befanden sich im Zuge. Auch der Aujust fehlte nicht. Bon den einzelnen Prodnc-Hone» zeichnete sich besonders die des Ianes Pertisen aus, und zwar sowohl was die gym-naslischen Uebungen »ii« seinem Sohne, als die «raftleistungen betrifft. Die hohe Schule, ge-ritten von Master Lpeife-Siestürzl, war im vol» l<» Ernste eine Knnstleistung. tie einem Ballet-ianzer ersten Ranges zur Ehre gereichen würde. Tcr Applaus, der dieser Leistung des Künstlers folgte, der seinen eigenen Schusterrappen geritten Halle, war daher auch ein stürmischer. — Für komische Intermezzos halten die ClownS reichlich gesorgt, und mancher ihrer Circuswitze erzeugte ein homerisches Gelächter. So fragte unter An-deren, >i„ Clown seinen Cou'in, warnni das «parcaffegebäude in der Nähe des Bahnhofes gebaut werde. Letzterer, der in feinen freien Stunden oder richtiger in den lichten Augen-bliesen des gewöhnlichen Lebens Anitsleiter der -parcasse ist, liespelle dem Frager etwas in? Ohr. woraus dieser mit trockenster öiomik eiilgegiieie: „Damit der Cassier leichter absah-ten kann." — Den Schluß der Circusvorstel-Imig bildete eine Paulomime, i» welcher zwei wunderbare OperatiOiien ausgeführt wurden: Da» Zahnziehen mi, einer großen Feuerzange, de, dem der betreffende Arzt seinen Fuß auf de» Bauch deS Patienten stemmte und mit sol-eher Wucht das Monstrum eines Zahnes zog. Er: Beschimpfe den Mann nich», denn du wurdest es bereuen, weitn du seinen Namen wäßtesi. Sie: So?! Es kann nur ein Lump, ein Vankerotteur, ein Schurke, ein Hochstapler, In» duslrieriller . . . ei» Taschendieb sein. Er (verliert die Geduld): Sapperlot! Ist «ö genug .' Wem, du es also diuchaus wisse» roittft; jfir deinen Bruder habe ich Blirgschaft geleistet, der in türkischen Salinenactien »»glücklich spe.ulierl hat!!! cie (renuiüthig)! Ach mein guler Duflost, verzeihe mir! (Die beide» Galten umarmen einander.» Er: Und nun, da alles wieder in Ordnung ist, laß uns endlich zu Tische gehen. cie: Noch nicht, liebes Männchen. Er: So? Weshalb denn? Sie: Die Köchin mußte tagsüber verschiedene Gänge besorgen, deshalb werden wir heule ausnahmsweise statt um 6 Uhr erst uni 7 Uhr dinieren. Er (fällt in ein Fantenil): . . . Erst um . . . 7 . . . Uhr?! Und mir mochtest du eine Scene, weil ich mich um sieb:» Minute» verspätet halte? Sie: Dies geschah nur, damit dir die Zeit »ergehe, mein Schatz. daß er (Der Operateur) auf den Rucke» siel; und die Bandwurmcur. die sich m nicht minder drastische Weise abwickelte. Die Wirkung, welche diese Piocedur aus daS Publicum übte, läßl sich leicht denken. — So schloß denn in rosigster CarnevalSstimmung der tolle Abend, der bei allen Extravaga izen, doch von einer solchen Decenz durchweht war. daß demselben auch ruhig Damen als Zuschauerinnen hätten beiwohnen können. Dem wackere» Mäiinergesang-vereine sei für die heiteren Stunden, die er seinen Gäste» bereitete, ein herzliches „Grüß Gott" ausgebracht. [l>e niort i »s d il o i si ben e.| „SlovenSki Gospodar" schreivt: Der bekannte slovenische Abtrünnling Moritz Blagotinscheg-Kai'erfeld ist gestorben. Schon im Jahre 1848 war er als großdeutscher Abgeordneter nach Frankfurt ge-gangen. Er verleugnete immer feine slovenische Abstammung, denn er war der Führer der stei-tische», deutsche» und deulschthümelnden Lide-rale». Darum jammer» (jamrajo) sie so sehr nach ihm. ssparcassengebäude.s Für de» Bau oe» neue» Sparcaffengebäude» wurden bis heute 12 Pläne eingereicht. [Au» Pöltschach wird unS g e-f ch 11 e b e n:J Die Arbeiter der Neuß'schen Mobel-Fabrike» veranstaltete» am 14 d. M. » den Lvcalitäten des Herrn Baumann einen Ball, welcher einen überraschende» Berlaus »ahm. Das Unternehmen wurde sowohl von Seite de» Fabriksbesitzers Herrn Emil Ncuß, als auch von der Directio» in großmüthigster Weise unterstützt, und so gestaltete sich der Abenl d'S 14. Februar zu einen« wahren Feste für die Arbeiter. — Die prachtvoll besonnen Raume böte» einen herrlichen Anblick; die schlichten Arbeiter mit ihren Angehörige», geho-ben durch die Huldbeweise ihres Herrn und der Directio», wetteiferten durch ihr Beneh »en, »ch des Festes würdig zu machen. Trotz der beinahe übe>füllten Räume — -eS waren a» 200 Theiluehmcr — herrschte eine musterhaste Ordnung, man sah überall »ur freudenstrah-lende Gesichter. Jung und Alt unterhielt sich aus d,- vergnügteste Weise bis zum spülen Morgen, wo jeder einzelne Besucher mit freudebelebten aber auch wehmüthigen Blicken von den Rän-nie» Abschied nahm, wa er so f>öh'iche Stun> den vergebt hitte. — Dieser Abend wird wohl jedem Theilnehmer lange in Erinnerung blei-ben, »»d wäre zu wünschen, daß auch ander-wärt» deii Arbeitern seitens ihrer Borgesetzte» Gelegenheit geboten werde, auf solche, beioeSeiten gleich ehrende Weise sich zu vergnügen zu kön-uen. Anerkennen!' muß hervorgehoben werde», de? Hotelier Herr Baumann in seiner Weile wieder zum Feste beitrug, indem er die Preise für all das Vorzügliche, was Küche und Keller boten, bedeutend ermäßigte. [C i 11 i e x Wärmestub e.j An weiteren Spenden sind «»gegangen: Von Frau Negri Grammerln, ^rau Susanne Sima Eßwaren, Herrn Franz Zaugger salz, Herr» Lutz Brod. Hr. Adols Marek 2 fl.. Frau Ingenieur Hiegesper-ger l fl.. Herrn Abt Ritter von Wretschko abermals ü fl.. Erlös eine« Gabelfrühstücks t fl.. Frau Oreschek Kartoffeln. fD raub rücke bei Anken st ein.! Der steierm. Landes-Ausschuß hat dem Be° zirksausschuße von Pettau eine Subvention von 40t) fl zum Baue der Brücke bei Anken-stein bewilligt. sv o ch z e it Sge b rä u ch e am Landes Der Guubbesitzer AloiS Kovaeic wurde kürzlich in St. George» o. d. S.-B. getrau,. AI» der HochzeitSzug den Heimweg angetreten hatte und zu der auf der Bezirksstraße «ach Gubno befindlichen Brücke kam. fand er letzlere von einer großen Schaar von Banernburfchen und Knechten besetzt. Der Wortführer dieser Schaar. der Baiierssohn Franz Schelinz au» Laa.e. forderte nun den Bräu^igai» aus. fünfzig Gulden für die Eiilführuug der Braut zu gratz bei Greis eine Hohzeit gefeiert wurde, erschienen daselbst dreizehn mit Prügeln be-waffnete Baueruburscheu und Bergarbeiter und verlangten vom Bräutigam 8 fl. und Wein. Letzterer gab ihnen indeß nur 7 fl. und ei n Schaff Aepselrnost. Die Burschen gössen den Most aus und begehrte» nun kategorisch Wein, und als ihnen derselbe nicht sofort verabreicht wnrde, drangen sie i»s Hochzeitszimmer gewaltsam tl» und begannen die Gäste zu mißhan-deln, dabei vo» ihren Messern uud Prügeln Gebrauch machend. Nachdem alle Gäste sich ins Freie gefluchtet hatten, zertrümmerten die Exeedenlen Gläser, Flasche», Teller, alle Fensterscheiben iino die Zimmerthüre. Erst als sich ihr BanvalismuS er>chopft hatt, verließen sie das HauS. Sieben theilioeife mit Eisen beschlagene Prügel, ließen sie gleichsam zum Angedenken zurück. [E r t r » » l e n.] Aus Rohitsch wird gemel-det: Der Schmi dlehrjung Martin ^idar, welcher aus Marburg hieher seine Familie besuche» kam. fiel i» die^Sottel und ertrank darin. sV e r u n g l ü ck t.j Am 13. d. verunglückte in der Kohlengewerkschaft Trifai' die Arbeiterin Katharina Kloptschitsch. Dieselbe hatte oder dem Mundloche der Franziski-Etage einen liohlen-wagen gefüllt, während über ihr der Häuer Franz Manilla mit Keilarbeit beschäftigt war. Beim Eintreiben des Keile» fiel nun ein Stück Steinkohle fo unglücklich auf die drei Meter liefer beschäftigte Kloptschitsch. daß diese.be. am Haupte schwer verlegt, vom Platz getragen werden mußte. Herichtssaat. sSchwnrgerichtSrepertoire.) In der nächsten Woche komme» folgende Schwur-g?rich»Ssälle zur 'Verhandlung: Montag. 23. Februar. Vorsitzender Hof-rath Heiuricher: Maria Ne/.mnch, Brandlegnng, Vertheidiger Dr. Sajovic; Agnes Rosmann. Kindesmord, Berid. Dr. Sajovic. Dienstag. 24. Februar. Vors. L.-G. R. Pesarit: Josef Pseniönik, Brandlegung und Be-trug, Verth. Dr. Langer. Mittwoch, 2ü. Felruar. Bors. Hofrath Heiuricher: Max Befozzi, Preßvergehen. Verth. Dr. Stepischnegg. Donnerstag, 26. Februar. Vors. L.-G. R. Pesarik: Barthl. Serscha, Nothzucht, Verth. Dr. Slepischnegg. Vors. L.-G.-R. Dr. Galle: Math. Stergar, Nothzucht und Schändung, Verth. Dr. Filipiö. D onnerstag, 19. Februar. [A m t s-Veruntreuung.] Vorsitzender des Schwur. gerichtshofeS Laudesgrichtsrath Dr. Galle, öffenl-licher Ankläger Staatsanwaltsubstiiu« Reiter. Auf der Anklagedanl befindet sich Anton Wiltafski), 43 I ihre alt, Besitzer einer landtaflichei, Rea-Iität in Hardegg sowie einer Realität in Lutten-berg und dessen Ehegattin Anna Wiltafsky; Ersterem wird zur Last gelegt, daß er in der Zeit vom 30. April 1874 bis zum Jahre 1884, während welcher Zeit er beim k. k. Bezirksgericht friedau als Amtsdiener dedieustet und als solcher auch mit der Gefangenen-Anssicht be-traut war. Arrestanten-Kleider uud -Wäsche in theils neuem, theils schon gebrauchtem Zustande im Werthe vou mindestens 130 fl. veruntreut habe; die Ehegattin desselben aber wird be-ichuldigt, sich an diese» Malversi'«en ihres ManneS im Einverständnisse um demselreu mit-beiheiligt zu haben. Die Verhandlung enlrollle ein traurige» Bild vom eheliche» Leben der beide» Angeklagten, welches in einer ununter-brochenen Reihe von Zerwürfnissen bestand, die darin ihre-, Grund halten, tan Ann.i « Wiltafsky mit «intut r\ wigen L . . .. Anton Wiltassky aber mit einer Magd, welche bei der Berhandlung als Zeugin annesend, durch ihr srecheS Lachen aufsiel, verbotenen Umgang unterhielt. AIS nun Anton WiliasSki) im Sommer v. I. straswlise ;uin Bezirksgericht Gröbming überseht wurde, jedoch keine Anstalten traf, dorthin auch seine Eheaattin mitzunehmen, viel-mehr dieselbe von sich jagte. steigerte sich der Haß der Letzteren derart, daß sie gegen ihren Mann eine Anzeige wegen Mordvkr nches tin-brachte. und als die dieSbezüalich gepflogenen Erhebungen kein Refulla« ergaben, beschuldigte sie ihren Ehegatten schließlich der Veruntreuung ärarischer Effecten, welche Anzeige zwar den erwünschten Erfolg hatte, jedoch auch für die Anzeigerin selbst Verhängnis,voll werden sollte. Ter Auglklagte Anton WiltafSky erklärt sich für nicht schuldig uud beschuldigt seine Ehegattin, daß sie selbst die ArresiantenEffecten enttragen habe, um auf diese Weise ihn z» Grund« richten und so ihrem Hoße Befriedigung verschaffen zu können. Die Angeklagte, Anna Wiltafsky stellt ihre Betheiligung entschieden in Abrede, denn nur ihr Mann könne diese Effecten bei Seite ge-schafft haben. Durch da» Beweisoerfahren wurde jedoch einerseits festgestellt, daß ohne Wisse» deS Anton WiltafSky, der als Gefangenen-Auf« scher die Arrestanten-Kleider und Wäsche in Verwahrung hatte, die Beseitigung einer solchen Menge ärarischer Effecten nicht leicht möglich gewesen wäre, andererseits aber wurde durch eine Reihe von Zeugenaussagen auch Anna WiltafSky überwiesen, daß sie es war, welche wenigstens einen Theil der von ihrem Man» veruntreuteuArrestanten'Efftcten fortschaffen ließ, solch« Effecten auch verschenkte oder anderen Leutrn an ZahlungSslatt übergab. Die Geschwo-reuen bejahten denn auch, trotz der beredten Plaids y«rS der beiden Vertheidiger Dr. Glantschnigg und Dr. HigerSperger. die im Sinne der Anklage gestellten Fragen einstimmt,; das Urtheil lautete für beide Angeklagt« auf zwei Jahre schweren, durch l Fasttag monatlich verschärften Kerkers. Freitag. 20. Februar. sMiinzv « r» Verfälschung.] Unter dem Borsitze des L.-G. R. P-saric wurde heute die Verhandlung g«gen das Brüderpaar Johann und Alois G r t-gorec wegen des Verbrechens der Münzvcr-fälschung durchgeführt. Die durch den StaatS-anwalt-Substituten erhobene Anklag, legt den Genannten zur Last, daß sie im September v. I. mittelst ei>>er von ihnen zusammengestellten Presse und eines von ihnen aus Stahlfedern erzeugten Models aus Messingblech, welches Alois Gregorec beigestellt hatte, in auf Vor-ausgebung gerichteter Absicht, mindestens 10 Falsificate vo» 20 kr.-Stücken erzeugten, von welchen Johann Gregorec 2 Stücke im Bau-mann'fchen Gasthause in St. Margarethen und ein Stück im Gasthause des Johann Pavalec in Pernitzen verausgabte. — Johann Gregorec ist der ihm zur Last gelegten strafbaren Handlung vollkommen geständig und bestrebt, den Mitangeklagten Bruder zu entlasten. Alois Gregorec dagegen stellt Alles in Abrede, v Das Beweismateriale ist jedoch auch für ihn ein ziemlich belastendes, zumal die als Zeugen einvernommenen beiden Gendarmen angaben, daß er ihnen bei feiner Arretirung Geständnisse machte. Der öffentlich« Ankläger hält daher seine Anklage dem ganzen Inhalte nach auf-recht. Nach einem kurzen Plaidoqer der Berthei» diger und dem sehr fachmännisch gehaltenen Nesume des Vorsitzende erkennen die Geschwor-neu (Obmann Goretschan) nach längerer Be-rathung Alois Gregorec für nicht schuldig, Johann Gregorec dag.'gcn für schuldig. Der Gerichtshof verhängt sohin Über Letzteren eine sechsmonatliche schwere Kerkerftrafe. Eingesendet.*) sD i e b i l l i g st e C u r.] Wien. Eu«r Hochwohlgeboren. Mich zum richtigen Empfang der gef. Sendung Apotheker R. Brandt'S Schweizerpillen bekennend, spreche ich Ihnen *) Für Form und Inhalt ist die Reduction nicht verantwoNlich. „veutfch- Wacht." für Ihre Freundlichkeit meinen innigsten Dank aus, mit dem ergebenen Beifügen, daß die Er-folge Ihres populäre» Heilmittels die gehegte» Erwartungen weitaus üdertroffen haben. Meine unglückliche Schwester, die int 17 Jahren an. Epilepsie leidet, ist i» Folge dieser fürchterliche» Krankheit gezwungen, unausgesetzt da» Zimmer zi: hüten, und bei dem gänzlichen Mangel an Bewegung in frischer Lust stellten sich hauptsäch-lich häufige Verstopfungen ein. welche mit allen Folgeübeln den Gegenstand eines conti-»uirlichen Uebelbrfinden« bildeten. Dank d r Anwendung Ihrer Schweizerpillen sind diese Uebelftände beseitigt. Obgleich die Schweizer-Pillen (erhältlich ä Schachtel 70 Kreuzer in de» Apotheken) nicht mehr täglich, sondern mit Unterbrechungen genommen werde», erscheinen die so lange vergeblich bekämpften Uebelklände auf eine ganz sanfte, in keiner Weife belästigende Art behöbe», und ist daS Wohlbefinden in dieser Richtung vollkommen wieder hergestellt. Nehmen Sie nochmals besten Dank. Euer Hoch-wohlgeboren dankbar ergebener F. Reinifch. Bahiideamter. II. Klosterueuburgerstraße Nr. 1. Mau achte genau daraus, daß jede Schachtel als Etiquett ein weißes Kreuz in rothem Grund und Namenszug R. Brandt's trägt. MS HM» ^ ____' nlUnIlirbtr ----- bestes Tisch- oni MMnigtlrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Olasenkatarrh. llnnrirli Mattavi. Karlsbad and Wien. WMswirMchasttiches. ;2>i« Brutkasten für Singvögel. Pon ?arl Kroß Motto: Ohne Singvögel sein Obst. Nach der zweiten Brüt gegen Ende Juli, werde» die Brutkästen vo» den Singvögeln auch zum Uebernachten nicht mehr bknützt, sie stehen leer; bafür nisten sich Spinne», Käser, Schmetterling«, Ungeziefer jeder Art in densel-be» ein unb überwintern daselbst. Wenn mit dem Erwachen der Natur aus ihrem Winterschlaf und der allmählige» Wir-kung der Sonnenstrahlen und der inneren Erd-wärme der Saft in die Pflanzen schießt und die Bäume knospen, dann wimmelt es in einem solchen Brutkasten von Ungeziefer, die Innen-wände sind von Schmetterlingspuppeu und Larven dicht besetzt, und Käfer und Schmetterlinge kriechen und fliege» wie aus einem Bienenstock heraus. Es liegt nun für Jedermann augenscheia-lich die Thatsach« vor, daß die Brutkästen «igentlich Zuchtstätten aller Art von Jnsecten sind, und daß der Werth der Brutkästen als Schutz für Singvögel und ihrer Vermehrung zur Jnsecten-Vertilgung, «ntweder ein irrelevanter ist, oder die weit größere Vermehrung der Jnsecten. somit einen größeren Schaden an den Obst- und Wuldculturen zur Folge Hot. Wen» die Brutkästen durch Jahr? hindurch gar nicht, oder, ivas hin und wieder geschieht, durch einfaches Hinauswerfe« des vorjährigen Nestes, welches «n den Zweige» des Baumes hänge» oder am Fuße deS Baumes liege» bleibt, oie Insektenbrut somit nur eine Orts-Verlegung erleidet, sonst aber die Kästen weiterS nicht gereinigt werden, dann allerdings sind die Brutkästen Zuchtstätten für alle Art Jnsecten. und es werden ihrer sogar mehr wie ohn« die Brutkästen. 1885 Werden aber bis Brutkästen alle Jabr« zeitgemäß und gründlich gereinigt, dann sind di« Brutkäste» gleichzeitig die sicherst»» und be-quemsten Faiigkcksteii für J:iiecten, welche gleich in Massen vertilgt yerd'i« tö-»ieu. Zu diesem Behufe sind die Brutkasten all-jährlich im Laufe d>s Winters, und weil iu der zweit.» Halste deS Mär; die Jniecte» schon zum Lebe» erwachen, spätestens bis halben März vo» ihre» Standorte» herabzunehme«. auf einen Ort zusammenzutragen und über Miem früher hergerichtete» Laub- oder Sirohhaufe» gründ-lich zu reinigen. Uud zwar: wir' d«r Deckel oder eine Seitenwand abgenommen. der ganze Inhalt entleert, die Piippe» und Larven an den Seitenwänden mit einem Hol;mesfer oder sonst scharfen Instrument abgeschabt, mit biesem Misser oder einem Nagel burch die Riffe und Fuge» des KaiteuS gefahren, die Eier theils herausgeworfen oder zerquetscht, um dann der Kasten mit eine», feuchten Lumpen gut ausge-wischt. Hieraus wird der Laub- oder Strohhau. fen angezündet und Hundertta »sende von Iu-festen sind in einem Moment vertilgt. Hiermit ist der Beweis erbracht, daß die Brutkästen für Sinavogel, gleich zeitig Fang-kästen für Jnsecten sind und deren Masseaver-tilgung ermöglichen. Jeder Vogel baut sich alle Jahre ein neue» Nest; vorjährige Nester, seien dieselbe» scheinbar wie immer gut erhalte» uud s i es des Vogels eigenes Nest, benützt oerselb' nicht; Die Brüt-kästen bleiben iomit auch o!;ne Ungeziefer un-bewohnt uud für die Singvögel nutzlos. Der dienet rie voin 21. Febril >r iS 5 Goldrente..........107.30 Einheilliche Staatsschuld in Note» . 83.70 „ „ in Silber . «4.10 Märzrente 5#/0 ........90.40 Bankactien...........866.— Ereditactie»..........305.30 London . wisla........124.20 Napoleond'or.......... 9.30 k. k. Münzducaten........ .*».81 100 RtichSmark.........60.7,0 D. Leonard! & Co. Ii. lt, priv. passen für jede Hand, ermüden nicht den Schreibenden, gleiten sanft und angenehm auch über das rauheste Papier. Zu hnbrn bei JOH. RAKUSCH, Herrengasse Nr. 6. Victor Hiiki, Bau- & Möbel-Tischler, Herrengasse 16 Cilli, Herrengasse 10, empfiehlt »ein Lager ron politirten und lacürten Möbeln jeder Satf.o:g zn den Innigsten Prelxen. 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Brnnner, Hopfen - Commission»-fieiohKft XUrnberf, besorgt Verkauf* von Hopfen zu billigster Bedienung, Altrrnommlrtf FirmaI Attc st. Seit >1 Jahren litt ich an einein schrecklichen Ma gentlbel. welches besonder» durch folgende Symptome erkenntlich war: Ei brechen von saurem Wasser. Schleim und Speisen: Brennen vom Magen bis zum Munde. «14 ob alle« eine sft>unbr wäre, und mir die Stimme vertagen wollte! Siechen in der Magengegend bis zum Rückgrat und Kreuz, als iväre letzteres gebrochen, daS Sitzen wurde mir iast zur Marter: Ekel vor Speise und Tränt. Bollheitsgesühl, Ausstößen viele lästige Mahnn gen. OlinmachtSanfällc, entzündliches Gefühl im Tann, bas mich oft mehr peinigte, wie ber Magen unb inich zwang, bas Bett zu bitten: höchst unregelmäßige Stubl-entleernngen, kalte Hände unb Aühe und noch viele anbere Nebenbefchwerden, welche ich hier iu nennen unterlasse. Tas Leben würbe mir fast zur Qual In meiner Roth wandle ich wich, einer Empfehlung folgend, an Herrn J. J. P Pupp in Heide bern an alle jene Beschwerden zurück und danke Gott, daß cr mir ben rechten Weg zur Wiedererlangung mei-ner Gesundheit finden ließ. Herrn P. bin und bleibe ich von Herzen bantbar und versäume keine Gelegenheit, auch bei, weniger schwer leidenden Verdauungslranien dessen Heilmethode wärmsten» zu empfehlen. Marie Edir. Köchin beim »taiserlaner». Anis, bei Salzburg. Den Betrag erhält Jeder sofort inrOck. bei dem mein sicher wirkende» Dr. Sckaiit'j tavürtei IllinftCii- Nims-Eilracl Pflaster wirb feit vielen Terennien als schmerzlos und sicher wirkende? Mittel zur voll-ständigen Entfernung der Hilhneraugeuaagewendei Tie Wirkung dieses Dr. schmibl'schen Hühneraugenpflasters ist na!>ez» überraschend/ da nach mehrmaligem Gebrauche jedes Hühnerauge ohne ; jegliche Operation jtmerzlos entfernt wer-bc.i taun. Preis einer Schachtel mit 15 Pslanerchen unb einer Hornspaiel zum Heraus-Ziehen ber Hühnerauge« *i* fr. ». W. olllt QLX. ! 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UiiaUsgcksrtrrt !>r,«ag< »id Bütten bleaui aalt IP> tgttiiznt. tat ich u>rcn anierlitzosvhott»» taütctt Kstk-nsrii-s^rsp frinrr locht as>lmillrbaren Kigensehaft un» vortrefflicher Wirkung wezrn in sdrn .'läiliit tjnBintai'inutb, ____Serophulo«! .imtiitiKti cter m t« inf( i»" -ii« ant Curt, ß[Juiiu» HtsasaMr w» eine ^cSiina ter gemn- keneu Labeaskräste sptl)-nwatii, j«, nicht nur aniucntr. («liiern aneb jedem itiideren Kisenprliparate vorsiebe. «Iktltini», 17. :>usi i»f«. . . J. Kniia, prst. ftr t. Cln Srmnt, »et Schau län«rrr Zeit bruatkrank 1 mit itm ich «-»ichiir. taü Ich mit null» ähullefaeu Leiden bebaktet iuir und nieli Ihr vorsiiglleher Kalk-Eisen-Syrap viiltkiiuimen beistellte, ftfuchi mt<*. ihm (! I^l^tchrn tieM vorzüglichen Medieameatea p« «»chn-ymr Itntea I» Uff««. „ . Xrirtentsrt, tei »nWjStarf, m>. Wol lxM. 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Bnm < Beginn 8 Uhr Abends. 122-7 Musik : CUlier Musikvcreins-CapoLlo Unter dem Schatzwerthe findet am 28. d. ]W. von 9 bin 12 I hr die freiwillig Licitation der completen Specerei-Einrichtung bei Plautz' Erben in Cilli 126—1 statt. Kroncs' Geschichte Oesterreichs tinriati«n«-.(ViM|i>cnnii«*..UriitTrrliiil> mntrn.Waarfa-I.M- f psf klaatra. Nu» mi»ai«arp, %rratrlg^rantra, lii* Tfrkfculr. Spraiiirnrit. Karmia«l«arb, Vrrl#-) i«apra,«-riw tal-^ r rsaaiailuaptrn, Kitrnbaka- a. / t+. n*«1 ptfemtir« An«« t !»»| »irh wi>• vhifb taii «Hat ii>i il-* H >' W». — Vvf. in.itiMi»* v«n TaHHfitinim'H M.I,, ,q«i(ra-vi«. )• r;se«»«r «« II«' aad Mkl» »tif 4i« , !,». ISeei hiirlmirkilcrM If AUllridrn wild an Hiallr 4»r Th^nr—aui I.aMtf Barjjßr's nied. Theer - Sc';w^f«iJ^ ife •ac-*«Äo«« n^rjfcr'wfUr Tkrrr-:*'t« farii»a'ro, «i «»• i»tiulio*<*M vii\ iti-l^ke F.rtr«g*»«a «in»l. 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