Vrgan der Verfassungspartei in fimin. Str.530 Abonnemenkt-Bedingnisse: GanzjLhrig: Fur Laibach fl. 4.— Mit Post ft. 5.— HalbjSbrig : . . . } — - - - 2.50 Pierkeli^hrig: « * <* 1. » » » 1*25 gut Zustellung in'I Hau«: LirrteljLhrig 10 ft. Slovemscher Ibgrordnetentag. Vorgeflern hat hier die seit Langem geplante, abet irnmer wiedcr vcrschobene Versammlung der 8!richsraths- unb Landtagsabgeordneten aus ganz .Slooenica" stattgefundcn. Jm Augenblicke, wo wir liefe Reilen schreiben, sind uns die Beschlusse, die hiebei aefatzt wurben, noch nicht bekannt, allein wir biitfen roobl getrost die Prophezeiung roagen, bah biefelben weder durch besondere Neuheit unb Sbeutung auszeichnen noch von irgenbwelchen auher-MSHnlich-n Folgen begleitet fern werden. D.e Be-Ke welche die Sloven,sirung in Schule unb Amt Men diirften bie Wieberholung der oft gehorten einfeitiaen unb iiberspannten nationalen Forberungen in Lr Beziehung bringen unb auch bei bm relativ hod, Bebeutfamften Punkte bieser Vethanblungen, bet ErSrtetung bet politifc&en Sage, w.tb cS kaum zu finer entscheibenben enunciation lommen. Der se.t tinign 8eit in bet sloven,schen Presse nut so met tzifer propagirten grohsloven.schen Idee w.rb man zvar einigermahen Nechnung tragen muffen allem wie wir Horen, ist man von erne, beabs.cht.gt ge. »efenen, etroas decidirteren Kunbgebung zu Gunsten U KSniareiches Sloven,en" ,m lctzten Momente Weber abgegangen unb mirto sich batauf befchranfen, bie Sache mit ein paat allgememen Wenbungen unb Ut nevesten Funde in Rudolfswerth. Nubolfswerth, Enbe September. Die jiingst hier gemachten Funbe, beren in Siren. SBIalte schon in Kiirze Erroahnung gethan, $ m einigen Tagen bere.t- an bas LanbeS-4um in Laibach abgegangen. So te.chhal ,9 btefe Wungen in vieler Bez.ehung sinb, bur te btefe tieuefte Vermehrung besfelben boch erne ro.Dfommene lein. 66 ist hiebei schon m Mgememen bet Um-ftanb von Jnteresse, bah neben ben .om.schen Gegen-jlanben, welche gonj m,t jcnen aufi Rov.obunum (Dernorw bei Gurkfelb) Uberemst.mmen, auch zu-lkiL Funbe aus bet La 1^°.Per,obev°rgekommen nb Funbe bet letzteten Art rourben m tom 6,6= L j„ Verbindung m,t anberen prah.stor.schen unb an verhaltnihmahig wen,gen ©teflen aSt so in Planina in, Wippach-Thale, in St. tael' bei Abelsberg, in Altenmarkt bei Laas, fllfn .umeiR in Jnnetlrain, veremzelt allerbmgs auch 'ffi in Sl.Bn.fu6 »»k ®.m bei bie ffitJ<»»«iff< «"« ~ k -nb-. „,i[m bi- bW*n Sunbe m Sram Uber. unb auch bie l.tzlen h.e- Benannlen em. au . I-llenb- A-hnlichlei, imljenen «uf, b« m bet Umei,, namenili* am N,nenb,,,«er See be. Warm muiben. an erne. Stele: L. rf.,c — bie Ltitfe — acnannt, con welcher Localitat auch bie Home Periode ihten Namen erhielt. Die Fundstelle, von wrlchcr die btm Nubol- Samstag den 4. October 3 nf ettiont-Pteise. 8inf$aitigt Pktit-Zkile k 4 ft., tti Wiedetholungen i 3 ft. — Anzeigen bif 5 Zeilen 20 ft. Redaction, Adminifttation u. 8r$ebition: Schustrtgaffe Nt. 3, 1. Stock. 1890. ber Hinweisung auf fruhere Schluhfassungen in bieser Richtung abzuthun. Auch von bet Bildung eines ftib= slavischen Clubs im Abgeorbmtenhaufe unb bet Allianz mit ben Jungczechen roirb kaum ernstlich bie Rede fein. Dazu haben die Herren boch zu viel praftischen Sinn unb Selbsterkenntnih, urn ohne-roeiterS aus deinHohenwartclub auszutrelen; fie fuhlen es zu gut, dah Graf Hohenwart die Ziffet ist unb sie bie nachfolgenben Nullen, bie „flovenische Delegation" ohne biefen Fuhret abfolut ohne jetoen Halt unb Einfluh baftiinbe unb bie biLhet eingeheimflen ganz anfehnlichen Goncefftonen fast ausnahmslos nut butch basVorschieben bež eblen ©rafen erlangt wurben, der sich allerdings zu diesen Abmachungen unb Pressionen haufig nut widerwillig hergab. Alles in Allem empfing man von den Vorberei-tunaen zu biefem slovenischen 2Ibgeorbnetentage den Eindruck, bah eigentlich leinet ber nationalen Ftac-tionen gat vikl barum zu thun roar unb er schlich-Iich nut flattfanb, roeil bas Project in ber Presse nun eintnal aufgetaucht roar unb enblich abgethan roetben muhte. In bieser Auffassung bestcirken uns auch bie Begtuhungsattikel ber nationalen Blatter selbst. „Sl. Nat." roirft zwat roie gewohnlich mit grohen Worten umher, preift in iiberschwenglicher Weise bas „vereinigte Slovenien" als bie @runb» lage jebes slovenischen Programmes unb „ersten finum von hier jugegangene ©ammlung herriihtt, befanb sich am linfen Gurkufer hinter bem Frieb-hofe in unmittelbarer Ncihe bet ©telle, wo bie neu angelegte Strahe roieber in bie bisherige Saibachet Neichsstrahe einmiinbet. In bet kmzen Zeit von acht Tagen f.nb 38 Graber aufgebedt roorbcn. In ben« selben befanben sich ilber 60 meift gut erhaltene Thon- unb Glasgefahe, barunter eine Schale aus terra sigillata; ferner wurben 6 Grablampen zu Tage gesorbert, roorunter eine aus Eisen. Jm Weiteren fanben sich Ringe, GlaSperlcn, Schnallen aus Bronze vor, bann ein paat golbene befonberS schon confervirte Kinberohrgehange, eiferne unb bron-zene ©eroanbnabeln (Fibeln), roorunter etliche aus ber La Tvnogeit, mannigfache Eisemvaffen, roie Mesier, Dolche unb ©chroerter, roorunter ebenfalls Stticke aus ber La Teno:Petiobe. Auch vietkckige gefalzte Ziegelplatten unb noch Anberes rourben aus-gchoben. In ber Richtung IangS ber neu angelegten ©trahe finb iibrigens beutlich noch roeiterc ©puren unb Platten von Grabern zu entnehmen unb es roarc baher hochft rounfchensroerth unb von gtohem roifsenschaftlichen Jnteresse, roenn biese gesammte Grabstatte noch griinblichcr burchgeforscht rotirbe. Es ist hohe Wahrscheinlichkeit vorhanben, bah bo noch roeitete roerthoolle Funbe gemacht rourben; bas Terrain am anftohenben Acker bes Herrn Skabcrne fonntc viclleicht ebenfalls stir Nachgrabungen Iohnenb fein. Abet auch an anbeun Ctellen um Rubolffiroerth btitften sich noch gallische unb romische Ansieblungen Schritt" auf ber Bahn ber nationalen Entwicklung — bie Bereinigung ber Slovenen unb Groaten roare bann ber nachfte — hofft, bah ber „zroeite October ein roichtiger unb entfcheibenber Tag in ber ©efchichte bet flovenischen Ration fein roerbe", allein auch er lommt tiber bie gtohslovenischen, all-mdlig hochft eintonig roerbenben Tiraben nicht hin-aus unb vermag leine greifbaren unb praktischen Refultate bieser Versammlung in Aussicht zu stelleu. Wcihrenb bas rabicale Organ liber bie voraussicht-liche Bebeutungslosigkeit biefes Abgeorbnetentages in ber angebeuteten Weife hinroegzukommen fucht, fpricht es ber cletikale »Slovenec" ganz auftichtig aus, bah man so uiele slovcnische SSertreter in Laibach zwat mit Fteube begruhen kiinnte, jeboch „von biefem ersten slovenischen Abgeorbnetentag feme besonbeten Erfolge fur die slovenische Ration erwarten durfe", unb auch betreffs bes »veteinigten Sloveniens" meint er — bie Cletikalen f.nb eben praktischere Sente als bie Nabiralen — „bah basfelbe nach menfchlichet Berechnung rooht fiir tine tange Zukunst nut ein Ideal bleiben roerbe", mit bem sich bie Journalisten, abet nicht bie Nealpotitifer beschaftigen tonnen, unb er bachte hiebei vielleicht noch an bie Definition bes Ideals, die Gras Taaffe einmat gab, inbem er meinte: Jbeal fei etroas, roas nie erreicht roirb. Obzroat biese Abgeorbnetenverfammlung hauptfachlich votfinben unb angesichts ber fchonen Etsolge bei ben jungsten Ausgrabungen ist bie Envartung rooht berechtigt, bah alle Fteunbe ber Heimat unb bet Hcimatkunbe bem etroaigen Vorkommen histotisch obet culturgeschichtlich intereffanter Gegenstanbe safari bie oerbiente Aufmertfamleit fchenfen unb von einem neuen Funbe, roie es auch im gegenroaitigen Falle mit anerfennensroerther Rafchheit butch Herrn Kaufmann Gustin gefchehen ist, bie Mittheilung an bas Sanbesmufeum getangen lassen roetben. Eine zweite Aufbeckung routbe iibrigens auch bei bem in Rebe siehenben Antasfe schon gemacht. Dieselbe betraf einen Tumulus, ziemlich in bet gteichcn ©egenb, abet am techten ©utfufer, gleich-falls ganz in bet Ncihe ber Stabt. Es fanben sich hier unter Anberen. funf Thongesahe. mehtete Bronzcperlen unb ein Pferbegefchinfchmucf vor. Be-fonbers beachtenSroetth roar ein Gescih. bas teiber nur mehr in Stiicken gehoben roetben konnte unb bessen brei Henkel Rinberlopfe barfteHten. ©ammtliche AuSgrabungen fanben unter ber Scitung bes PraparatorS bes Lanbesmuseums Herrn Ferbinanb Schulz flatt, ber seiner Aufgabe in be-lannt eifriget unb umsichtiger Weife gerecht routbe. Herr Schulz stellte tiberbieh bie gefunbenen Gegenstanbe fur einen Tag zu einet kleinen Aus-stellung zufammen, rooburch er sich roie nicht minder burch bie zuvorfommenbe Art, mit bet er hiebei ben Erfchiencnen alle Slufflarungen gab, ben befa Dank bes hiesigen Publikums erroatb. 'M8 auch die Bestimmung hat, die in letzter Zeit ziemlich gestort gewesene Einigkeit unter den ver-schiedenen nationalen Fractionen herzustellen, durfte es doch gerade hiebei an einigen Scharmiitzeln unter denselben nicht fehlen. So wird uns berichtet, dah von der clerikalen Gruppe in der Schulfrage eine entschiedene Betonung der Forderung nach der confessionellen Schule verlangt werden wird. Einen allzu starten Widerstand werden dieselben zwar bei ben Nadicalen kaum finden, da diese in solchen Dingen, so gerne sis sonst die Jungczechen nach-ahmen, aus Angst vor dem Einflusse der Geistlich-feit bei den Wahlen sehr nachgiebig smd, immerhin aber wird man von dieser Seite die nationals Grundlage im Schulwesen in den Vordergrund stellen wollen. Das voraussichtliche Ende des kurzen Streites wird daher fein, dah der slovenische Ab-geordneteniag die confessionelle Schule und eine rein nationale Grundlage fur das Schulwesen verlangen wird, daS heiht eine doppelte Preisgebung desselbm: an die clerikale Hcrrschaft einerseits und an das politische Parteigetricbe andererseits. Sum Gliicke stehen gerade fur die confessionelle Schule die Gesawmtaussichten nicht sehr gunstig und wir blicken daher auch in diesem wie in alien an-deren Punkten der Beschliisien des slovenischen Ab-geordnetentages, dem da und dort von den uber die hiesigen Verhaltnisse leiber haufig schlecht unterrich-teten auswartigen Blattern irrigerweise cine gewisse Bedeutung beigemessen wttrde, mit alter Ruhe ent= gegen. Sollte es sich nach dem Bekanntwerden det-felben lohnen, tommen wir nachstens attf dieselben noch twt ein paar Worten zu sprechen. Wiener Srief. (Die niederosterreichischen Landgemeindewahlen. — Das Befinden des Ausgleichs.) 30. September. Die niederosterreichischen Landgemeindewahlen find abgeschlossen und haben, wie vorauszusehen roar, mit einem Verluste der deutschfortschrittlichen Partei geendet. Wie hatte das auch anberS fein konnen, nachdem von fortschrittlicher (Seite fur bie Agitation so gut wie gar nichts gethan rourbe, nachdein man das Felb ben Gegnern fast ohne Wiberstanb uber-lieh. Man mihverstehe uns nicht — wir wollen ben Mannern, bie in ber letzten Zeit Muhe und Arbeit fur bie Partei nicht gescheut haben, nicht nahe treten, aber in vielen Bezirken rtihrte sich Niemand, und wo man sich rtihrte, war es schon zu spat, met zu spat. Die richtige Wahlagitation beginnt nicht mit der Ausschreibung ber Wahlen, fonbern mujj zu dieser Zeit lcingst abgeschlossen fein unb mu| bie ganzen Jahre hinburch gemacht werden. Gerade auf bem Sanbe fpielen personliche Beziehungen unb locale Fragen eine grohe Nolle. Die wollen lange gepflegt unb stubirt fein. Doch bavon genug, viel-leicht werben die Lanbgemeinbewahlen zur Aufrut-telung ber beutschfortschrittlichen Partei in Nieder-osterreich fur bie Zukunft unb als lehrrciches Bei-spiel far bieselbe in anberen Sanbern bicnen. Dann find wir sogar mit diesen Wahlen zufrieden. Die Antisemiten haben bei den Wahlen einen Geroinn von einem Mandate zu verzeichnen — bie Clerikalen von zweien, roahtenb ein biSher in anti-femitifchen Handen liegenbeS Manbat an ben zwi-jchen den Parteien stehenden ©chiiffel iiberging. Unter den aid Antisemiten bezeichneten neugeroahlteit Abgeorbneten sinb einige, bie man ebenso gut als Clerikale benentien konnte, bie vier Clerikalen aber sinb tiesschwarz, sind entschieden erzreaclionar. Man kann also ruhig sagen, den eigentlichen Geroinn aus ben eben abgeschlossenen Wahlen haben bie Clerikalen, benen sich bie Antisemiten auch iniiner ntehr an bie Roc^schohe hcingen unb bie auch bie cigenttiche gei-ftige Fiihrung der vereinigten antiliberalen Partei im Landtage, ben Monsignore Scheicher, beistellen. Kurz, bie Wahlen habrn einsach wieder bewiesen, dah die Antisemiten nur fur die Clerikalen arbeiten. Es ist dieh auch ganz nattirlich. Der ge» wohnliche Wahler dringt nicht in die letzten Tiefen eineS Parteiprogrammes ein, fonbern geht auf Schlagivorte, und das Schlagroort „antiliberal" ist Antisemiten unb Clerikalen gemeinsam, somit jeber Unterschied verroischt. Den Unterschieb kunstlich auf-rechtzuhalten, ist ben Antisemiten jt selbst nicht ge> lungen. In Wien haben bie „Deutschnationalen" glucklich jeben Boben unter ben Fiihen verloren unb Lueger, ber Clerikale jungsten Datums, ist ihr un-beflrittener Fuhrer. Es ist lacherlich, roenn ber grohe Wunbarzt von Wiese, Karl Turk, unlangst jammetnd bie Entdeckung machte, dah seine Partei nur ben Clerikalen zum Fuhschemel gebient Habe — bas rouhte jeder bentenbe Politifer schon von vorne-heretn. Es roirb Herrn Turk auch gar nichtS helsen, roenn er sich plotzlich gegen bie Thatsachen auflehnt, bie kommen muhten. Der politische Antisemitismus roirb immer nichts seitt als bie Vorstufe bes Cleri-lalisinus. Das beroeisen bie Lanbgemeinbewahlen in Niederosterreich neuerbings unb bas ist ihr Werth fur ben Politifer auch auherhalb bieses Kronlanbes. So unerfreulich bie Sage in Bohmen fein mag, vollig enttaufcht burch ben Gang ber Dinge sinb nur bie roenigen Schwarmer, welche bem freunblich tlingenben SBorte „Ausgleich" ben Sinn einet bru= berlichen Volkerversohnung in Bohmen unterlegten. Unter ben einheimischen Politikern gab es kaum solche. Mehr als ein einzelne Beziehungen orbnenbes „Concorbat" konnten diese von czechischer Seite von vorneherein nicht crroarten unb ein solches ctscheint Dank bem Jnteresse, welches Krone unb Regierung an bemselben haben mussen, immer noch erreichbar. Die Regierung hat tiberbieh schon jetzt erlangt, roafi ihr sehr roerthvoll sein konnte, bisher aber abging, eir.ett Einblick in bas Wesen ber qechifchen Bewe-gung. Der gegenroartige Minifterprasibent hat ge« legentlich einmnl sehr genngschcitzig von dent deutfchen Nationalgefiihl gefprochen, das ab unb zu ein roenig „um sich schlage". Von feinem ©tnnbpunkte aus konnte er bas thun. DaZ beutfche Nationalgefiihl bet Ocsterreicher hat nie positive Ziele verfolgt, bie bent gesetzmahig Bestehenben hatten gesahrlich iverben konnen; es hat nichts als Naum ftir sich begehrt, unb ist von feinem JdealiSmus zu Versuchen poli-tifcher ©chopfung gar nicht herabgeftiegen. Wenn Graf Taaffe daS Nationalgefiihl ber Slaven unb ber fiihrenben Czechen infonbeiheit jenem gleich-stellte, so mag fiir ihn bie Verleitung hierzu sehr nahe gelegen haben; bemuch beging er bamit eine VenvechSlung, auf beten Tragroeite ihn ber heutige Stanb ber Dinge aufmerksam zu machen sehr geeig-net ist. ES gab wohl eine Zeit, in ber bie Taktik ber sich fnmmelnben Czechen ber bet beutfchen So-cialbemokraten vergleichbar roar. Wie biefe bie Et-losung von alien Uebeln in ihren Zukunftsstaat per-[egten, ohne oorliiusig von beffeit OtganiSmuS ein IlareS Bilb befchaffen zu konnen obet zu rooHen, fo fchopfen bie Czechen aus einem ganz unbesinirten „bbhmischen StaatSrechte" alle ihre AgitationSkraft. Den Werth biefeS »StaatSrechtes" an sich konnte zu jjener Zeit bet Jungczeche Gregr immerhin bent „einer Pfeife Tabak" gleichfteHen. Man verfuchte es gar nicht, biefes AgitationSftaatsrecht aus ben Wolken hetabzuziehen, urn es fiir ben Etnstfall in Bereitschaft zu halten; gerabe bie Klitgsten glaubten nicht an bicfcn Ernstfall. Jetzt tragt Dr. Gregr eine ganz anbere Lehrmeinung vor; jetzt ist ihtn baS „©tantSrecht" leine gestaltlofe Utopie ntehr. Gerabe er unb fein Aithang haben angesichtS der gtohen, von ihnen nut aus AgitationSriicksichten grund-satzlich vevlteinerten Zugestanbnisse, roelche die Ne-gierung in ben letzten zehn Jahren ben Czechen gemacht, auch an bie Nealisirbarkeit bes ,ve-sentlichsten TheileS jeneS ..Staatsrechtes" glaub.-n gelernt. Als solchet lost sich ihnen Ijeraui: theoretisch die Anerkennung eineS „EtstgebuttStecht«r' ber Czechen auf Bohmen, Mahren unb Schlesien, unb praktifch bie Czechisirung bet noch deutfchn Theile dieser Sander zur Begriindung eineS czechischtt StaateS unb zur Erhebung bes qechifchen Volkes. Die Terminologie ber Jungczechen nennt biesen dm volksthiimlichen Verstandnisfe leicht oorzufiihtenben Ptozeh in ber Salonfprache bie »Revindication bei beutfchen Besitzstanbes", ber nach bieser staatSrecht' lichen Geschichtsauffasiung ganz zu Unrecht bet ,Erst-geburt" entrissen unb mentals bona fide etfeffel rourbe. Bei solchen Redensarten hat es abet ii Bohmen schon lange nicht ntehr sein Beweitden. Grohe Organisations betreiben als czechische Schul-unb Schutzvereine feit Jahren biefe „Nevinbication*, unb bieser „Ne»inbication" soll bie Einfiihtung bet czechischen ©prache als bohmischer Lanbes-, 6ejn». ©taatSsprache bei alien lanbesfurstlichen Behordw im ganzen Sanbe, also auch int beutfchen Gebiek, foroie die Schaffung von czechischen Sanbesschnlex in tetzterem bienen. Wenn nun ber czechische Chau-vinismus nach bieser Seite Hitt ausfchlagt, fo ist dieses „Hetumschlagen des NationalgesiihleS" doch etroaS ganz AnbereS, als was man in trgenbeiittt Weise mit bem ibealen Aufschrounge bes beutschex Selbstgefiihles oergleichen konnte. Jener erjiteti heute ganz positive, bent Bestehenben gegenubkk roahrhaft „grunbsturzenbe" Ziele unb bet Glaube an ihre Erreichbarkeit ist, feit bie nlten Fiihrer del Volkes in bie Negierungsnahe getreten sinb, ei» Gemeingut fast aHet Schichten des czechischen Volkci geroorben. Diese Thatfache muh man heute vor Alle« bei Bcurtheilung ber bohmischen Verhaltnisse im Suj« behalten. Von ben altczechischen Abgeorbneten jtw bie Wahler in grohen Diassen abgesallen, weil dick Concorbat, fiir bessen. Abschluh sich jene verpflichtct haben, soviet Annehmbares unb vorbem con ihn« selbst Erstrebies es auch ben Czechen bietet, d»q nicht aus ber Consequent jeneS GlaubenS stEMt. Es schivebt nun int Augenblicke bie Ftage, unb fit roirb auch von ben altczechischen Abgeorbneten etnstlich erortert, ob nicht diese in Masie ihre Mandate nieberlegen sollen, urn fo roieber in Einklang mit ben auf bie jungczechische Seite hinubergetriebcnenSBoIS1 massen zu treten. Wir glauben auch, bah biefe Frazk schon jetzt ben Jungczechen zu Willen entschiedil ware, tvenu sich auch nur mit sophistischen Griindeit bie Auffassung stiitzen liehe, bah mit bent Mandat auch bie perfonlich eingegangene Verpflichtung losche. Aber so roeit kann man ber Sogik boch nicht Geroalt anthun. Dem Wechsel ber Manbate mW sich ein Wechsel der Personen vereinen, unb eieir das liegt keineSroegs in ben Wiinschen unb JntfP essen aller altczechischen Abgeorbneten. Die Partei bes FeubalabelS bleibt bieser argen Verlegenheit, in roelche bie roeitanb czechische NegierungSpattei rathe« ist, cntriiit. Wir erinnern uns zwar nicht, bah jene sich gegen das jetzt von ben Jungczechen offen proclamirte Programm bet ^Revindication siirmlich aufgelehnt hatte; konnen sie abet auch nicht fiir geroillt halten, ihr beizutreten. Auch sie, die Abetspartei, versicht ivohl bie Anspriiche beS fog«* nannten StaatSrechteS, abet sic hat eine anbere SeiU biefes praktischen GebilbeS im Sluge. Sie will, theoretisch roenigstenS, roebet czechisiiren noch getmanisiren, iht Ideal ist vielmeht ein mLglichst dutchwegS zwet-sprachigeS Volk ber „Bohmeit" schlechtweg nachAnalogik ihrer selbst, roelche einen zweisptachigen, keinet tionalitat auSschliehlich zuzahlenben Stanb in eintW zweisptachigen Sanbe batzustellen bemiiht ist, roobei sie fteilich ubersieht, roaS bie Uebertragung praktijch jchroicrig oder fast unmijglich macht: die roefentlti?? Verschiebenheit beS ©prucheninterefies unb c ©prachgelegenheit bei ben beutfchen Jitbustriellen un Bauern im gefchtofsvnen ©prachgebiet einttieitS un j beint abeligen Gtohgrunbbesitze, bet seine ©u er ; (Men Theilen des Landes zerstreut hat unb iiberaH btellungen unb Aemter einzunehmen versucht ist, onderseitZ. Aber einerlei; man must cmerfennen, bah ber Feudaladel von diesem seinen Ideal ein gut CtLck geopfert hat, als er am 26. Janner d. I. Ichweren Herzens ber Zweitheilung des Lanbesschul-rrths unb des Lanbesculturraths, sowie bem Grunb-satze ber nationalen Abgrenzung ber Derwaltungs-gebiete zustimmte. Diesem gebrachten Opfer hat er abet kein neues hinzuzufiigen, wenn er nun im Worte bleibt- fur ihn ist kein Manbat und kein Wcihler-uetttauen gefahrdet. Sind nun so die Stimmen ber Grohgrunbbesitzercurie ebenso gesichert roie die ber Deutschen, so find es auch bie entsprechenben AuS-gleichsvorlagen, roelche bie bevorstehende Landtags-iession beschaftigen werden. Was ungewih bleibt, bag jst in fernerer Zukunft nur bo§ Schicksol jener SSorlaaen, die einer qualificirten Mehrheit bedurfrn unb fur eine nahere Zukunft schon das Schicksal — bet Altczechen. Und nur dieses, nicht ber Ausgleich on sich berilhrt die neuerliche Action Rieger's. Der Jnhal/derselben, das Verlangen nach Einsuhrung des Czechischen als >nerer Amtssprache" bei ben kaiserlichen Behorden in czechischen Landestheilen ist njcht neu; es ist schon bei ber Ausgleichsconferenz gefieUt und — abgelehnt roorben. Sich gegen ben Bornmrf deS Wortbruches verwahren, das Wort-halten aber wieder von einer Bedingung solcher Art obbanaig machen — das laht sich doch nur als Berleaenheitspolitik begreisen. Die Negierung zogert, unb so roird jetzt in ben czechischen Organen ben - Deutschen nahegelegt, sich um bas Zustanbe-tommen des Ausgleiches verbient zu machen, inbem fie bie Angelegenheit mit eigener Initiative sordern. Abgesehen davon aber, dah die Frage doch nur als Reichssache behandelt werden kann, rote kann man ez ben Deutschen nach den Ersahrungen, die fte bei ihrem ersten gutmMhigen Zurfickweichen von ihren gotbetungen in der famosen Hemrich- Affaire ge-macht haben, nochmalS zumuthen, sich je roieder bem Hohne berfelben Herren auszusetzen, die jetzt so be< weglich unb tlaglich bitten ? Auf bem Prager Rath-house roaren es nicht die Jungczechcn aUetn, eS roar bit Mehrzahl ber Alten, roelche bamalS in so pobel-haft gerauschvoller Weise jebern serneren Entgegen-hmmen ber Deutschen d°n Riegel vorschob Jetzt biefe Thlir grundsatzlich geschlosien bleibcn. Unb roofiir sollten sich auch die Deutschen neuer-binaz in eine solche Gefahr begeben? Die Jung-czeL haben bereitS erllart, auch fur bie „innere Smtiso -che" nicht zu haben zu setn. Unb b.e Alien ? JoCen bie Deutschen mit neucn Opsern eine 9Sett*a«Streue etfaufen, deren fragliche Dauerbarkeit fi, in eben bem Augenblicke lennen lcrnen tnfifien ? Sie werden rote bisher tor afler Welt entschuldigt lein roenn sie auf roller Bettragsetftillung bestehen und' f«.ine Ruaeflandniffe machen. DaS Ansinnen L ro7fell°s gleich bei ber Berathung ber ersten, ben oet&eilten SandeSculturrath betreffenden Vorlage an fie Berantreten; sie werden abet tm Hmbl.ck auf bie jfingsten Dorgange tundroeg ablehnen mfifien. Politische Wochenuderfichl. Die „Wr. Abenbpost" begrfihtc die Ankunft bee deutschen KaiserS in Wien mit folgenbern Mit Wien ist ganz Oesterretch-Ungarn emtg an diesem Tage der Freude. ES gedenkt deS hobm FriebenSzieleS ber Ma,estaten, der stcten Corae daS Wohl ihrer Dolker zu forbern, unb cS jst tief beroegt von ben Worten, bie 6e. Majestat bet beutfefie Kaiser zu Gravenstein gesprochen, da er .die enaen Beziehungen innigster Freundschast unb sestester Waffenbriiderschast" mit Sr Majestat un= letem erBobenen Kaiser laut oerltinbete. Solche ffiotte bleiben ben SoKern Desterreich Ungatne un» vergetzlich, unb Wien a!8 Sprecher ber Angehorigen bei ReicheS wird morgen begeistert auSrufrn: „Hoch lebe bet East, ber Fteunb unseres allergnadigsten Hettn und Kaisers: Hoch Kaiser Wilhelm!" Bei den Landgemeindenwahlen fur ben nied etosi erreichischen Landtag verloren die Liberalen vier Sitze. Das officiose „Fremdenblatt" ersahrt, dah bet schon feit langerer Zeit ber Hanbelskammer von Triest vom Hanbelsministerium zur Kcnntnih unb Durchberathung iiberfenbete Entwurs bes zwischen ben beiberfeitigen Negierungen vereinbarten Durch-suhrungsgesetzes, betreffenb bie Aufhebung bes Triester und Fiumaner Freihasens, nun* mehr dent Handelsministeaium, begleitet von Wiin-schen und AbanderungSvorschlagen, zugekommen ist. Um dasselbe einer nochmaligen Prusung zu unter* ztehen und hie&ei auch die Anschauungen ber anberen in biefer Angelegenheit mahgebenben unb zur Beur-theilung betusenen Jnstanzen zu Horen, hat das Han-delsministerium bie Abhaltung einer Enquote geneh-migt, roelche in nachster Zeit unter bem Vorsitze bes Statthalters von Triest stattfinden wird und an roelcher auher den Vertretern der Handelskammer und des Municipiums auch solche der Central-See-behorde, der Finanz-Landesbirection, bes Hauptzoll-amtes unb ber in Triest einmiindendm Eisenbahnen theilnehmen roerben. Sobald der Bericht der Enquote vorliegen roird, roerben bie Unterhandlungen mit der ungarischen Regierung fiber bas Durchfuhrungs-gesetz unb bessen gleichzeitige Einbringung in die beiberfeitigen Parlamente beginnen. Dr. Rieger uberreichte bem Grafen Taaffe neuerlich ein SDZemoranbum, roelches nicht bloh ben Versuch einer Begrunbung bezuglich ber For-berung ber czechischen Amtssprache, sonbern auch Forberungen bejiiglich ber Czechen in Mahren unb Schlesien enthalt. Dr. Joses E rive in rourbe zurn Lanbeshaupt-manne in Karnten u«b Bergrath R. v. Hilli n g e r zu bessen Stellvertteter — beibe liberal — ernannt. Im Tiroler Landesausschusie rourden die von ben ffibtirolifchen Abgeordneten sormulitten Vorschlcige, betreffenb bie Theilung ber San-beSoerroaltung, soroohl von clerikaler, als auch con beutfchliberaler Seite fur unannehmbar erflart. Wie verlautet, foUen schon in kurzer Frist die Delegirten der ungarischen Negierung mit jenen der oflerreichifchen zufammentreten und die Verhand-lungen fiber den meritorischen Theil ber Negulirung ber Valuta, foroie fiber bie sormellen Bestimmungen stir bieselbe unb enblich fiber ben Modus procedendi roieber aufnehmen. Im ungarischen Ministerrathe rourbe betreffs bet Verroaltungsresorm eine voile Einigung erzielt; bet biehbezugliche Gesetzentrours gelangt noch in ber heurigen Session zur parlamentarifchen Be-hanblung. — Die ungarifche Negierung legte bent Abgeorbnetenhaufe bas Bub get pro 1891 vor. Der ungarifche Finanzminister eror» terte mit feinem ojierretchifchen Cvllegen am 25. v. M. in Wien bie SSalutafra ge. Der neuernannte Bischof von TemeSvar, Monf. D e s s e ro s s y, empsing die Begrfihungs-Deputation fammtlicher bortiger if t ae I i t i f ch e r ©e m e i n b e n. Der Dberrabbiner hielt eine Ansprache, auf roelche bet Bischof antroortete: „Der Begrfinber meiner Kitche hat unfere Religion auf ben Grunbsatz ge* baut: „Sicbe beinen Gott, liebe bcinen Nachsten, roie bich selbst." Mein ersteS Wort, als ich ben hie-sigen Boben betrat, roar bie SSersichcrung, bah ich ben Frieben mit tnir gebracht; bamit rneinte ich ben Frieben mit allenanberenConsessionen, in bessen Pflege mich leinerlei Rficksicht auf Race, Nationalitat unb Confession irre machen kann. Wenn Sie in SBertretung itgenb einer getechten SBeflrebung einen Ffitsprecher brauchen roerben, vetftchere ich Sie, bah ich bort nicht fehlen roerbe." Die Berliner »Nordd. Allgem. Ztg." melbet, dah die beiben leitenben ©tciatsmanner D e jt e r» reich'Ung arns unb Deutschlanbs gelegen* heitlich ihrer Begegnung in Ro hnstock auch bie roirthschastlichen Beziehungen ber genannten Reiche besprochen haben. Am 1. d. M. trat in Deutschland daS Socialistengesetz auher Wirksamkeit. Der Schroeizer Bundesrath hat die neue Regierung in Brasilien anetfannt. In die serbische Landesvertretung rourden 113 Radicate, 17 Liberale und 2 Fort-schrittler geroahlt; derselben roird ein Project fiber die gesammte Heeresverroaltung votgelegt roerben. Die politische Sage in Portugal ist noch immer kritisch; in Coimbra sand zwischen Studenten unb Polizisten ein blutiger Conflict flatt. Die span i s ch e Regierung hat an ber portugiesischen Grenze einen Militarcorbon aufgestellt. Wochen-Chronik. Die Kaiser Franz Josef unb Wilhelm sinb mit ben fibrigen Jagdgasten mit Separatzug am 1. October um 6 Uht 15 Minuten Abends in Reuberg unb mittelst SDBagen um 7 Uht 15 Minuten in Mfirzsteg eingetroffen. Es routben ein Pfirsch-unb drei Jagdtage sestgesetzt. — Der Kaiser etnpsing am 29. v. M. den Asrikareisenden Dr. Holub, roelcher fein neuefleS Werk tiberreichte. Der Kaiser erfunbigte sich etngehend um bie im nachsten Jahre von Holub in ber Rotunbe zu veranfialtenbe asrikanische Ausstellung unb gab seiner Berrounbertmg Ausdtuck, dah Holub die Mittet zur Beranftaltung der Ausstellung dutch Vorlesungen beschaffen muh. — Der Kaiser roird Mitte October in ber Dfner Konigsburg langeren Aufenthalt nehmen. Der beutfche Kaiser tras am 1. d. M. um 8 Uhr 52 Min. vormittags am Wiener Rord-bahnhofe ein. Die Segruhung butch ben Kaiser Franz Josef unb mehrere Erzherzoge roar die denlbar herzlichste. Die Fahrt der beiben Monatchen burch bie Strahen ber Stadt bis in bie Wiener Hosburg vollzog sich unter dem begeifterten Jubel der Bevolkerung Wiens. Am 5. d. M. erhalt der neuernannte Feld-bischos Dr. Koloman Belopotoczky die bischosliche Consecration. Bei den letzten OfficterSprfifungen der Einjahtig-Freiroilligen soll fast ein Ffinftel ber Can-didaten roegen mangelhafter Kenntnih ber beutschen Sprache burchgesallen fein. Die fterblichen Ueberrefte bes grohen Ton-dichters Christoph v. Gluck rourden in die Ehrenhalle des Wiener Centralsriedhoses fibertragen. — In Stadt Steyr fand die Enthfillung einer Gedenktafel an Franz Schubert flatt. Die Wiener Ausstellung befuchten am 28. v. M. 30.054 Personen. — Der Ausstellungs-termin rourbe bis Enbe October verlangert. Dem am selben Tage in ber Wiener Sanger Halle stattgefunbenen Wohlthatigkeits-concerte, bei roelchem 8 Militarmuftfcapellen mit 400 Musikern mitwirkten, roohnten 14.000 Zu-horer bei. Im Janner 1891 roirb in Wien ein Jagb-vereins-Congreh abgehalten roerben. In einem KausinannSkeller zu Korneuburg sanb insolge unvorsichttiger Gebahrung mit offenem Sichte eine GaS-Explosion flatt; 13 Personen rourden theilS schroer, theilS leicht befchflbigt. JndenOstrauerKohlenrevieren striken 5000 Arbeiter. Im Jahre 1889 rourden bei 300 in Oejletretch bestehenden ©parcaffen 312 Millionen Gulden eingelcgt, 279 Millionen Gulden zurfickgezahlt unb 39 Millionen Gulben Zinsen capitalisirt. Das Jnfanterie-Regiment Nr. 7 Graf Khe-venhuller in Klagenfurt feiert demnachst den Gedenktag seines 200jahngen Bestandes. Jm Laufe des Jahres 1887 rourben in den russischen Bergbauen 32.179 Kilogramm Waschgold und 2680 Kilogramm Berggold gewonnen und hieraus 25,510.095 Rubel gepragt. Auch in Cilli fand beimErweiterungsbau des dortigen Kreisgerichts-Gebaudes der Absturz eines MaurerpolierS vom Geruste statt; der Verungluckte blieb sofort todt. Neue Ortsgruppen des Vereines „Siidmark" rourben in St. Egidi, Friedau, Marburg und Judenburg in Steiermark gebildet. In Innsbruck roird cine israelitische Cultusgemeinde gegrundet. Ein Priester des Krakauer Jesuitenklosters iiber-schritt am 26. v. M. bet einem Ausfluge mit feinen Zoglingen in Folge Ortsunkenntnih die russische Grenze und rourde von einer russischen Patrouille mihhandelt und arretirt. Am 1. 3tinner 1891 gelangt bei ben u n-garischen Staatsbahnen ein neuer Frach-len-Zonentarif zur Einfiihrung. Derselbe be-riicksichtigt in erster Reihe Budapest und in zroeiter Reihe die groheren Provinzcentren und bezweckt be-beutende Erleichterungen im gebrochenen Verkehre tiber die Hauptstadt und die groheren Provinzstadte. In Gorg6ny (Siebenburgen) finden soeben Biirenjagden statt. In einem Etablissement zu Berlin produciren sich derzeit roieder jroei durchlauchtige Tanzerinnen, zugleich Volkssangerinnen, die Furstinnen Pig nate lli und Dolgo ruki. Das Landesgericht in Bonn hat der von ihrem Ehegatten geschievenen Fiirstin Sulkowska ein freies WohnhauS und eine monatliche Rente von 1500 Mark zuerkannt. Die Sorge stir daS Kind bleibt der Furstin. Alle ubrigen Antrage rourben vom Gericht abgelehnt. In Brussel hat ber einzige Sohn ber Baronin Crombeen seine Mutter ermorbet, angeblich aus betn Grunbe, urn schneller zur Erbschast z,l gelangen. Bei den Lofoten in Norroegen rourben gegen 1000 Walfische gefangen. Am 9. October tritt in Antwerpen ein inter-nationaler Congretz zur Verbesserung der Strafrechtspflege, betreffend den Schutz der Kinbheit, die Patronage ber Gefangenen unb Frei-gelasienen unb Abstellung ber Lanbstreicherei unb Bettelei, zusammen. Bei den Manovern in Noro no (Ruhlanb) soll, wie man nachtraglich tneldet, eine von Pionnieren gebaute Brucke eingesttirzt sein, in Folge dessen 400 Mann und General Bardoroskij ertranken. iorttl- und provily tlachrichten. — (3urn slovenischen Abgeordneten-tage) find von 62 geladenen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten 50 erschienen, unb zivar: aus Krain 24, aus Jstrien 10, aus Substeier-mark und Gorz je 5, aus Triest 4 unb aus Karn-ten 2. — Die Berathung fanb vorgestern im Rath-haussaale statt; fie begann um 10 Uhr Vormittags unb baucrte bis in ben Nachmittag hinein. Die ge> fahten Beschlusse ftub zum Schlusse bes BlatteS nicht bekannt geroorben. — (Sloven ischeS.) Der Besuch bei beut= schen Kaisers, beS Freunbes unseres erlauchten Mon-archen in Wien, ist burchaus nicht nach betn Ge-schmacke bernationalenBlatter. Namcntlich »Slovenec" sinbet, bah bie Neise Kaiser Wilhelms stir bie oster-reichischm Slaven nichts Gutes bebeute unb in benx Augenblicke, roo bie Jnnigkeit bet Beziehungen zwischen Oesterreich unb Deutschlanb ben benkbar feierlichsten AuLdruck erhalt, roeih daS clerilale Blatt feinen, wie es scheint, mehr als naiven Lesern zu erzahlen, bah ber mitteleuropaische Friebensbunb bereits ge-lockert unb es sehr schabe sei, bah bafiir nicht ein Dreikaiserbunb, Ruhlanb inbegriffen, existire. In schlecht verhehltem Aerger, bah roie beim Sanger-feste, so auch beim Besuche Kaiser Wilhelms, bet beutsche Chatakter Wiens, abet auch nicht minber bie Loyalitat unb echt osterreichische Gesinnung seiner Bevolkerung zu glanzendem Ausdrucke kam, fugt das Blatt feinen traurigen Auslassungen auch ge* wohnter Weise einige Denunciationen bei, sogar ben hohen Gaft unb Freunb unseres Kaisers in unquali= ficirbarer Weise in seine jatnnterlichen Berbachtigun-gen mit hineinzuziehen. Nach ber hergebrachten Hal-tung ber nationalen Ptesse ist an aHebetn nichts Uebettaschenbes, aHein es lann nicht schaben, bieses Tteiben gerabe bei einer solchen Gelegenheit roiebet zu constatiren. — Die Entscheibung bes Ministeriums, bah ber Klagenfurter Magistrat slovenische Eingaben annehrnen muh, bie abet bekanntlich leine befinitioe ist, roeil ber Gemeinberath von Klagenfurt bie Be-schroerbe an ben Berroaltungsgetichtshof geleitet hat, roirb aus sloveiiischer Seite mit Jubel begritht. Derselbe ist so groh, bah Karnten bereits als ein in ber Mehrheit slovenisches Lanb unb besien Hauptstadt als eine mindestens halbslovenische Stabt proclamirt find. Wie man sieht, verroirrt die nationale Begeisterung sehr leicht bie Sinne. — Widerspriiche aUer Art unb plotzlicher Meinungsroechsel zahlen seit jeher zu ben Eigenthumlichkeiten ber slovenischen Presse; ganz HervortagenbeS in bieser Art leiftete nber jiingst „Slov. Nat.". An einem Tage makelte er an bent jiingst besprochenen grohcroatischen Ptojecte, „Jllyrien" roiebet aufzurichten unb erklarte, es set ad acta zu legen unb gehore in bie Reihe bet Ephemeriben — unb am ndchften roieder schroarmte er nicht nur mehr als je fur »Slovenien", sonbern fand auch, dah eine Beteinigung desselben mit Groatien fur bie Slovenen besondets vottheilhaft roare. DaS Beste an der Cache bleibt jedenfalls die Hoffnung, bah nicht nur „Jllyrien", sonbern auch „<5Iovenien" zu ben Ephemeriben zdhlt unb trotz bes slovenischen Abgeorbnetentages ad acta gelegt roerben roirb. — (Sterbefdlle.) Am 29. v. M. starb in Cilli im 75. Lebensjahre ber bortige KreiSgerichtS-prasibent, Hofrath Johann Heinricher. Der Verstorbene, ein geborener Krainer, trat im Jahte 1841 in bie Justizcarridre ein unb biente bis zum Jahre 1870, roo er zum Ober-LandeSgetichtsrath in Graj befbrbert rourbe, alfo nahezu 30 Jahre un-unterbrochen in unferetn Lanbe. Jm Jahre 1876 rourbe berfelbe zum KreiSgerichtsprasibenten in Cilli etnannt unb im Jahre 1878 rourbe ihm „in An-erlennung seiner vieljahrigcn treuen unb fehr ersolg-reichen Dienstleistung" bet Titel unb Charakter eines HosratheS verliehen; auhetbem rourben ihm auher-orbentlich zahlreiche Belobungen seitens bes Ober-Lanbesgerichtes soivohl als auch seitenS bes Mini-stetiumS zu Theil. Hofrath Heinricher, befsen ehren-volle Diensteslausbahn nahezu ein halbeS Jahrhunbert umfahte, galt unter feinen Fachgenofsen als ein Jurist von groher Begabung unb als ein Beamtet von feltenet Arbeitskraft unb nie erlahntettbein Cifer; abet auch in roeiteren Kteifen etfreute er stch ob seines stets entgegcnfontntenben unb fteunblichen Wefens allgemeinet Beliebtheit. Seiner Gesinnung nach zahlte ber Dahingeschiebene zu ben entschiebenen Anhditgertt bet beutsch-liberalen Partei unb berfelbe ist auch seiner Gesinnung bei aUern Sfflanbel ber Berhaltnisse stetS treu geblieben. Dieh, soivie bet lltnstanb, b*h berfelbe in feinem Berufe ein aus-gefptochenet Gegnet jener einfeitigen unb f ur bie Justizvenvaltung iiberaus bebenklichen SRichtung roar, ivelche det hochvetehtte Prdsibent bes Gtazet Obet-LanbesgetichteS einst so treffenb als bie vlinguislische" bezeichnete, hatten zur Folge, bah Hofrath Heinricher von flovenischet Seite ebenfo haufigcn als heftigen Angtiffen ausgesctzt roar. Die Zahl tiichtiger unb ttefflicher Beamier, bie uon ben nationalen Organ« schon benuncirt unb verunglintpft rourbe, ist wahtlich feine geringe, abet taunt ein Anberer rourbe in st arger Weise angefeinbet als Hofrath Heinricher, un6 als berfelbe schon zu Tobe erfranft barniebetkj, hatten biese mahlosen Angriffe noch iturner fein End!. Bon bent Tteiben einer solchen Presse lann mffl sich nur mit Abscheu abroenben — bet Verstorbe« abet roirb allezeit bie Srinnerung an einen gesinnung?1 ttichtigen, begabten unb pflichttreuen Beamten hint«' lassen. Det Prdsibent bes Grazer Obet-LaitdeS' gerichtes, Dr. R. v. Waser, roibmete in bet a* 1. b. M. ftattgefunbenen Plenatsitzung bem ver> fiorbenen KreisgerichtSprasibenten Hofrath Heinricher folgenben Nachruf: „Meitte Hetten Rathe! Der Nichterflanb im Sprengel bes Grazer Obetgetichtei hat butch ben Tob bes KreiSgerichtSprasibenten Hri>' richer einen empsinblichen Betlust erlitten. Jch ^ ben Betstotbenen seit brei Decennien gefannt unb gebe bet Wahrheit baS Zeugnih, inbent ich ihm bat Nachruf als einem hochst loyalen, fehr verstanbigm, pflichtgetreuen unb eifrigen Justizbeamten weihe, der unabhdngig von politifchen ©tromungen unb fer» von perfonlichett Jntereffen obet Sympathien immrt nur bas Jnterefse einer getechten unb schleuniga Rechtfprechung cot Augen hatte. Heinricher olt auch ein ebler, ein ivohlroollender unb banlbaret Menfch. Datum Ehre feinem Anbenken! Jch hvjfe, nteine Hetten, in Ihrem Sinne zu hanbeln, inbes ich zur Bahre bes Betstotbenen einen Sorbeetltasj fchicke, roelchet bie Jnfchrift trdgt: Das (Sremiu® bes Grazer Obergerichtes bem hochgeschdtzten uni vetbienstvollen Prasibenten Heinricher." — 1. b. M. starb hier nach langem Seiben, 56 34r$ alt, ber Hanbelsmann Herr Lubroig Jasch. Der> selbe zeichnete sich butch strenge Rechtlichkeit und Tuchtigkeit als Gefchastsmann aus unb war ini5 befonbete auch butch lange Jahte ein tibetaui cer« bienstvolleS Mitglieb ber Direction bes HanbelS-Krankenvereines. — (Perfonalnachridhten.) Dem Oder-Finanztath unb Finanzbirector Karl Plachki >» Laibach rourbe bet Titel unb Charakter eines Hoi' ratheS verliehen. — Dr. Jofef Bifiak, 2lboocit zu Rann in Steiermark, roirb in Rabmannsborf feinen Amtssitz auffchlagen. — Dem Dt. Albert ©chinblet, friiher Lanbes-Thierarzt in Krain, berzeit in gleicher Eigenschaft in Steiermark thatig, rourbe in Anerkennung seiner hervorragenben Dienst' leistung bas Ritterkreuz bes Franz Josef-Orbent verliehen. —Heinrich Graf Attems, oor einigf# Jahten im Prasibium ber Irainifchen Lanbestegierunj in Berroenbung geftanben, zuletzt Sicefectetdt i« Ministerium bes Jnnern, rourbe zum Bezirkshciupt' mann in Steiermark etnannt unb mit bet Leitunj ber Bezirkshauptmannfchaft Luttenberg bettout. — (BomBanbe„KarntenunbKrain") bes Prachtroertes : „Die ostert.-ung. Monarchic >» Wort unb Bilb" ist soeben bas elfte Heft etschif nen. Dasselbe enthdlt ben Schluh bet Ab^anblutij Karl Deschmann's: „Zur Boigeschichte ^ra^8 '“ttl bie Slbhanblung von Franz Levec: «8ur Geschlchtt Krains". An Jllustrationen befinben sich in biefe« Hefte: „Rom. Statue, Gtabumen", „Schloh Auers' perg", „Krai»burg" unb „Schluhvignette" ^anbes' roappen, ,^ , vet ein) hat feit 1. b M., n achdem 0 fige Turngerathe wieber hergestellt rourben, ben Turnbetrieb in allen Riegen roteber aufgenommen. Die Uebungen ftnben am Montag. Miltwoch unb Samstag statt. Die Borturnriege ubt Montag von 8 bis 10 Uhr, bie ubrigen Riegen tiben Mittwoch unb Samstag von 7 bis 10 Uhr, unb zwar bie «rfle alte Herrrn-Riege von 6 bis 7, bie zweite alte Lerren-Riege von 7 bis V29, bie Turnerriege non V 9 bis 10 Uhr abenbs. — Heute, ben 4. b. M., ftobet bie Eroffnungskneipe im Jahnzimmer ber Casinorestauration statt, mit welcher bie Reihe bet Turnvereinsabenbe ihren Anfang nimmt. — (Schulbesuch.) Das Untergymnasium in Gottschee zahlt mit Beginn beS taufenben Schul-iabreS 91 Schuler; bie hiesige Fachschule fur Lolrinbustrie 52 Schuler unb jene fur Kunststickerei tmb Spitzennaherei 58 Schulerinnen. — In ben fiiefiaen theologischen Lehranstalten befinben sich heuet 98 Jnternisten unb 5 Extetnisten, also tiber 100 Gtubirenbe. (DeutscherSchulverein.)Zu Gunsten 4eS beutschen Schulvereines routbe eine grohere abaeschlossen, ob es nochmals, roie vor einigen %6ren einmal geschehen, moglich ist, eine Million alter qebrauchter Briefmarken in bent Zeitraume von imet Monoten zusammen zu bringen. Es roirb In jeben Freunb bes beutschen Schulvereines in-. Lesonbere an unsere beutschen Frauen unb Mabchen, v;! in 0,18 eifria mitroirfen, roenn es ben beutschen Schulverein gilt, vie herzlichste Bitte gerichtet, bie IS in Ansehung bes Zweckes burch energies Sammeln unb moglichst rasche Einsenbung zu forbern. Solcke roerben unfrankirt entgegengenommen von D»a,d° Po glieS, Lm, an btt W««- K Wr o Fur ben beutschen Schulverein ftnb §Ertrag 'einer Bauchrebner-Vorstellung 1 fl. 82 kr. emgegangen ^ ^ ^ n a b e musik.) Die RegimentS-,ape11e roitb °uch im Laufe bes Monates October tS giinstigem Wetter jeben SonntagVorm.ttags unt lalb 12U6t im Pavillon tn ber Sternallee sptelen. — (Wass-rleitung.) Wie rotr vernehmen, bisKer bie Einfuhrung ber Wasserleitung in IlL als 300 Hausern ersolgt setn, jebensalls erne L unb iumal fur ben Anfang tiberraschenb S ftll Z auf to dm, .000 be.,.„«,»« Srf.mB.la5t be. hi-fign. H-U,e- unb be» Umpanb 22 Tine Reihe von Hausern ob .hrer Sage unb lffenbeit unb ber Verhaltnisie ber Besitzer h.ebei MLL" °u»" rn„6. 3. ■ Reit soll auch erne Anzahl ncuer, von bet W?fierlettung g-speist-r Auslaufbrunnen in ber Stabt oufgesteflt *ygejj'el(ungen.) Die hiesige FabtilS-m Samaffa sinbet bet ber Grazer AuS- 1 « . „ fftr ifire ausaestellt-n Bronzewaaren in golb-?^r M° lllegirung unb stylgerechter Aus-K *7 nOaemeine unb verbieate Anerkennung. -« tUb« Wiener lanbwirthschastlichen Ausstellung ? t sick, bi« von ber Irainifchen LanbwirthschaftS- Illlschaftveranstaltete Collectivausstellung von Holz. i L we BeifallS ber Fachmannet. ^tobctt ,6(,abenfeUer.) Wie so hausig schon, * auch in ber letzten Zeit wieber ntehrete, zum SK? febt bebeutenbe FeuerLbrunste burch unvot-2aeS Gebahren ber Kinber mit Zunbholzchen zum ?r Ihiudie Der Uebelstanb, bah ganz Kerne Kmber tunb allein im Hause gelassen merben, •ft"eieibec am Lanbe ein roeit oerbreitetcr unb hau. 2 „nb sei es burch Spielen nut Zttnbhiilzchen, ou'f anbere Weise, sinb hicbei schon Ungliicks-J!L aQet Art votgekommen, tvobei nicht nur Hab Gut sonbern oft genug auch bie Rinber felbfl Dpfet fielen. Wie bie Lerhaltnisse am Lanbe fZn ist «« allerbingS nicht lcicht, einem solchen Elftanbe tiberall unb mit Erfolg zu begegnen; wenn cs einerseitS am Platze ist, bah bie Eltern von Berufeuer Seite Bei jeber Gelegenheit auf bie schroere Schulb aufmerffant gemacht roerben, bie fie in solchen Fallen auf sich taben, erfcheint es anberer-seits auch geboten, bie in folcher Weise Nachlassigen, wo irgenb Anhaltspunkte baftir vorliegen, zur strengsten Verantwortung zu ziehen. — (KrainischerFischereiverein.) Wir gebachten schon einmil ber gelungenen Exposition biefes $eteineS bei ber Wiener lanb- unb forstwirth-schaftlichen Ausstellung. Unter ben Objecten besfelben, bie viele Anerkennung finben, befinbet sich auch eine von Professor Franke zusammengestellte-Fischereikarte von Krain. Diese Karte ist nach bet Karte bes mi-litar-geographischen Institutes im Mahstabe von 1 :75.000 gezeichnet. In bet Zeichenerklarung ist nach ber beutschen unb lateinischen bie slovenische Benennung beigefiigt. Aufgenommen sinb alle wirth-fchaftlich roichtigeren Fischatten. Die relative Dich-tigkeit ber einen zu ben anbeten Fischarten einer Sttecke ist burch bie Hausigkeit bes betreffenben ZeichenS selbstverstanblich nur annahetnb ausgebriickt. JnSbesonbere bie relative Dichtigkeit beS Altels ist sehr fchroer zu bestintmen; er erfcheint uberallhin zerstreut, ist fast in jebent Geroafset zu finben, fommt jeboch nicht im Vethaltnih zu seiner Serbreitung unb Zahl zum Fang; beshalb rourbe fein Zeichen nicht immer unter bie bet anberen Fische eingereiht. Von ben fleinen Fischarten ftnb bie Kopp- unb Saube aufgenommen, roeil fie in mehreren Gewassern bie einzigen, in anberen, wo es an groheren Futtersischen mangelt, ootroiegenb baS gutter fur Fotellen unb Huchen ftnb. In ben Gewassern geringen GefalleS unb mit fanbigem obet erbigem Boben, in Krebs-gewassern, tritt an bie ©telle bet Koppe bet Gtunb-ling (Gobio flaviatilis, krešek, globočec, brbrovka), in bet unteren Save bie Abart Uranoscopns, stellen-roeife ber Schlammbeihet (Cobitis fossilis, čapla); bn es in solchen Gewassern auch anbereS Futterzeug in Menge gibt, rourben letztere Fischarten nicht auf-genommen. Die Ellritze (Phoxinus) Hat alS Futtet-fifch fur eble Arten wenig Bebeutung, roeit sie mit jenen nur in wenigen Streckcn zugleich vorkommt. Die Schmerle (Cobitis barbatula) ist iiberHaupt felten. Die Sanbpricke (Petromyzon Planeri, piškur) Hot als Futtersifch nut bort einigen Belang, wo es anberweitigeS Fatter nicht genugenb gibt. Das Roth-auge (Scardinus erythrophthalmus, črnovka) hat eine beschrankte Verbreitung. Als Maffenfutter fur gtohere Raubsische mussen neben betn allgegenwar-tigen Altel bie Nafe unb ber Frauennerfling Het= halten. Von groheren nicht aufgenommenen Fischarten kommen in ber unteren Save, Gut! unb Kulpa, aus ben unteren Regionen herauffominenb, noch folgenbe vor: Der Barsch (Acerina vulgaris Cuv., ostriž, okuk), ist in lleinen Exemplaten auch in ber Laibach zu finben; ber 23(ei (Abramis brama, plosk, plošč) nur zeitroeilig; bet Zingel (Aspro Zingel Cuv., čep); ber Schrcitzet obfet Schraitzet (Acerina Scbraetzer Cuv., slinovec); in ben Sahnen bet Save unter Gurkfelb mit bent Blei auch bie Katausche (Carassius vulgaris, Nils., karas); sehr felten oerirrt sich ein ©tor, hdusiger bet Sterlet bis in bie frainifche Save. Der Rapfen (Aspius rap ax, bolen) ist in ber unteren Gurk unb Kulpa nicht eben felten. Da bie in Folge bet Krebspest verursachte ©chdbigung ber Fischerei nicht als eine bauernbe, sonbern alS ein Ausnahmsz>tstanb anzu-sehen ist, welcher in einigen Jahten tiberwunben fein wirb, ist in bet Fischereikarte ber Krebsbestanb unb ber Werth ber betreffenben Geroafset so bar* gestellt, roie ec vor ber Pest war; bie Verwustung burch bie P;ft ist ohnehin ubetall angegeben. — (Die ControlSvetsammlung bet Lanb rocht wanner) sinbet am 10. October fitr bie Stabt Laibach statt. — (Eine freiroillige Feuktweht) ist in ©ttgor a. b. S.-B- im Eittstehen begtiffen. — (Die LehtbefahtgungS-Ptufungen) fur allgemeine Volks- unb Biitgetschulen roerbeit vom 10. November ab vor ber hieftgen PrufungS-Commisfion abgehalten roerben. — (Die Hunbecontumaz) rourbe im Bezitke Ktainbutg verorbnet. Original - Telegramme deo „I»lbachev Mochrnblatt". 8. Wien, 3. October. Die Blatter besprechen ben Wahlsieg der Antisemiten bei den gestrigen Stadtewahlen fur den niederosterreichischen Landtag, sie bezeichnen das Ereignitz als eine Schande siir das allzeit freisinnige Wien. Ein Rieger nahestehendes Blatt bestiitigt, Rieger wolle vor dem Beginne des biihmischc« Landtages zuriicktreten, da die innere czechische Amtssprache nicht durchsetzbar ist. Berlin, 3. October. Kaiser Wilhelm wird der Enthullnng des Lessing-Denkmales am 14. October beiwohnen. Vom Buchertisch. Culturbilber aus Steiermark. Graz, Druck unb Verlag „Leykam". DaS unter biefem Titel fotbeit in zeit-gemah f(6onet Antstattung erschienene Werk ist als eine ijcrvorraaende Erscheinung ju bezeichnen. 3nbem wir un$ vorbel,alien, auf dasselbe spater »aher einzugehen, erwahnen wir Ijict nut, datz eine Reihe betufener nnd fachtunbiaer Manner sich zur HerauSaabe bcSfcibeit vereinigt liaben. So hat Professor Dr. Wilhelm fiber ben Boben Steiermark-unb dessen Beiiiitznng, Friedrich Muller uber Weinban unb Branntwem, Forstrath P olzl fiber die forestalen Ver-haltnisse, Gewerbeinspecior Dr. Pogatschnigg fiber bie Steinbruche, RegierungSrath Hlawatschek fiber bie Dampfmaschinen in Steiermark geschrieben. Die Bierprobuc-tion behandelt Dr. Buchner, die Eisenindustrie von E h r e n m e r t h , bie Ziiiibwaaren - Fabrikation unb bie Textilinbustrie HanS Tank. Liugehend besprochen ist burch Professor L a dj e r bie Kunstinbustrie, sowie burch RegierungS-Rath W a st l e r ber Bronzeguh unb deffen Meister, ferncr van bcntfelben bie italienischen Baumeister in Steiermark im 16. unb 17. Jahrhundert. Einen Abrih fiber bie fitchliche Baukunst hat bet k. k. Consetvatot 3oh. ® t a u 6 beige-fteuert unb bie Sbrberung bes FrembenverkehreS unb beffen Vottheile find butch Revactenr Josef @ t r a b n e t geschil-bcrt ivorben. Wie man auS biefet knappen Jnhaltsangabe ersieht, ist ber Jnhalt be« WerkeS ein ungemcin reichhaltiger. 68 oetbiente in Krain nicht nut techt fleixig gelefen, fonbem zum Muster ffit eine Lhnliche Publikation aenonuncn in merben. P. K. R o s e g ger, bet beliebte unb unerreichte Schil-bcret be- VolkslebenS in ben Alpen, last Anfang October b. I. uufer bein Titel: ,,Der Schelm aus ben 4llpen» Geschichten unb Gestalteu, Schwanke unb Schnur-ten" ein neiier, zweibaiibiges Wetk in A. Hattleben'S Verlag in Wien etschcinen. Nach ben letzten ernften unb tieffinnigeu Schopfnngen be« AutotS „Jakob, bet Letzte", „Matti», bet Mann", tvitb es den Freunben desselben nmfo willkommener fein, dah R o se g g er nun auch wieber einmal seinen utfptung-lichen, onntiilhcnben Humor zur Seltuiig kommen laht. Wer die Schriften Ro seg get'S mit bent Wunfche aufblattett: , Lachen will ich, lachen", roitb im „Schelm aus ben Alpen" beffen vollfle Etffillung finden unb auch bet ctnfter Angelegte roitb bei bet Lecture nicht fchlecht fahten, bn R o-feggct in bcui Botwotte be* BucheS auSdrficklich betont, „bah jebeS Blatt besfelben jtoci Sciten hade, gleich bet <£tb* kugel: bier ber heitere Tag, bort bie crnfte Nacht". Deutsche Ruubschau fur Geographie unb Stati» stik. 12 Cefte zn 45 kr. Hattleben'S Vctlag. DaS Schlnhheft bes XII. JahrgangcS, auS besseni teichein Jnhalte wit „Per-stsche ©liiblcbilbet', ..Stanley's neuesteS Reisewerk", „Ferien auf Riigen" hetvotheben, ist ctfchienen. Berstorbene in Laibach. Ain 23. September. Marijana Smole, Hafner«-Witroe, 70 3., Kuhthal 11, MataSmuS. Am 24. September. Mati« Utanič. SchlofferS - Tochter. 9'/» 3 . Schiehstattgasfe 11, Darmpetfotation. Am 25. September. Bern hard Strutz, Arbeiter, 69 I., Krakaner Dainm 10, Karcinom. Am 26. September. Ocrfraitb Pretnar, HaiiSbesitzerS-Tochtet. 17 I, Bahnhofgaffe 12, Phthisis pulmonnm. Am 28.. September. Alois ffahbinder, Schuhmnchet--Sohn, 3 M.. Vegagaffc 12, Fraifeu. — Cytill Batbotfer. Uhtinachets-Sohn, 3 M, Ziegerlsttatze 31, Keuchhnsten. Ain 29. September. Matia Bezlaj. TaglohiietS-Gattin. 38 3.; Balcntiii Lvntabene, Manrer. 55 3., »ud Johann Teo» Maurer, 44 3., in stolae ctlillcner BerleKungen beim Kafern-baue in bet Wtuberfttnie. . A,n 30. September. Ague« KraSoPic, Jinvohnertii, 67 I., Chtougaffe 6, MnrnSmuS. An, 1. October. 3ofefa 3a(Icn, BeamtenS-Witwe. 67 I., Dornplatz 18, Mageiientartung. — Amalia Solar, 6oubuctcur<-Sochtcr, 3 M.. Siibbahnstrasie 12, Sraifen. — Johanna Schrcitiet, HauSbcsttzerin, 62 3., Kaiser Josef • Platz 12, HndrvpS. — Uubiuiu Jasch, HanbelSmann, 56 3., Alter Markt 17, Schlagffup. 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Betrachtkl man noch die Vorrheiu bfS at,ten ZugS der Kamuie vom okonomiichen Stand-punkteau«, so ist zu constatirm, dasi »eten der Beseitigung de« unangenehmen last,gen Ranches in erster «inie die Heizung. ref#. daS Kochen viel rascher »on Etatten geht. zweitenS traS Brennmaterial w'it vollstandige'r verbrennt, und dritteni kann viel eher geringwerthiger Erennstoff, ft, eS »» Ofen oder Herd, verwender werden. . . , . 5IKt« dieses zusammen ergitt tint westntttche Srsparnttz an Ze,t. Brennmaterial ic., und erbellt bierau«. dah sich die ohnedieS qeringen AnschaffnngSkosten solcher Kaminhute bald abtraqeii. weSdalb m empfeblen ist, nicht nur schlecht ziehendt famine, sondern alltHau«kam,ne mit diesenAuf. sLxen zu vtrsthen, umsomthr. ali fit zugltich ditKamine ftlbfl schustn und deren HSufigt Rtparalurtn vermieden totrdtn. , _ . ffbtnfo wichtiq ist dit Bedtutnng dt» ApparattS als Dunstsauger fur dit Industry und Landwittbschast. da dersell>t foriwLhrtnde Entleerung der Luft in ArbeitrrLumen, Magajinen und Etallungen ic. ic. in auSgitbigtr Wtist bewirkt. Die Anfertigung geschitht in Grotztn : 15 Gtnlimtln Durchmeffer Preii ft. 15.— W . » » 20.— 25 . . - 25.- 30 . . - 30. 35 „ „ » - 35.— Otefittt Dimenfionen werden nach Bestellung atlltftrt. 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B«- Ein Tiegel i 11. IO kr. "SC 99te t ic rac o x set je66^ znr ganzlichen Wertilgnng der Haare im Cieslelit, den IlSnden* Armen ete. Die Haare an unliebsamen Stkllen zu ocrtilijen, so datz stlbe nicht wieder wachsen, ist ti< heute tin schoner Wunsch gewesen, da ktin Mitttl btsriedigte. ,,9Iuffchcit“ erregt daher mein Mittel, Welches nicht nur die Haart etrtilgt, sondern anch den Nachwuchs verhindert, umsomehr ale ich die nolle Garantie fur das Gelingen ubernchme, indem ich mich vtrpstichrt, im galle res Nichtgelingens ben vollen Betrag retour zu gtbeit. BJffiS- Prtis tint« kltinen FlaconS 5 ft., tines grotzen 10 ft. "D@ Heclicinlsclier Quarzsantl, mu*.SrIriiW*wSliS»E „Bracilin“, Haarfarbemittel a la minute Gift- und metallfrei, f.lrbt jede beliebige Nuance von blond bis schwarz, echt u»d dautrhaft. Die mit „Bracilin" gefflrbten Haare find vom naturlichen Haar nicht zu unterscheiden. Preis eines grotzen FlaconS 3 ft. — Versende gegen Nachnahme. Bolbert E'" i ■■ Wien, I., Graben, Doctor der Cheniie. I*ah8bur*;erKa8se 4. Dn4l« lain flnmnn in cosmetischen Angelegenbeiten wird unentgelilich, ailch britf-rtalll III™ uamen lich discrtitst trthtilt. (3225) „THE GRENHAM66 Lcbensvcrsichernngs-Gescllschaft in London* Filiale fur Oesterreich: Filiale iur Ungaro: Wieil, I., fiiselastrasse 1, Budapest, Franz Josefplatz5u.fr im Hause der Gesellschaft. ; im Hause der Gesellschaft. Francs 106,578.528-96 19,328.518-8» Activa der Gesellschaft am 30. Juni 1889 . . • . . Jahres-Einnahme an Priimien und Zinsen am 30. Juni 1889 . Auszahlungen fttr Versicherungs- und Rentenvertrage und fUr lUick-kaufe etc. seit Bestehen aer Gesellschaft (1848) . . In der letzten zwtil fmonatlichen Geschaftsperiode wurden bei der Ge-sellschaft fi\r ......... neue Antrftge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Antrage sich auf 1610,827.280. stellt. — Prospecte und Tarife, auf Grand welcher die Gesellschaft Polizzen aussteiii, sowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die (3UK,i.H 219,930.701-87 49,069.600-— suwie Anirugb-ruruiiiiuic unv/iugv,iv..v,» <• 61 gcneraf4tpr«[cnl«iii in Lalbacli, Eric(Iet(lt#^ Dri Guido Zcsclilto. ■ Seit 20 Taliren 'bewahrt.>. Lerleger und verantwortlicher Redarteur: Franz Mllller