^60. Donnerstag, 13. Miirz 1902. 121. IMgang. Zeitnm. ^^^^°llspr«lS: VNt Postveisenbung: «anMllg «0 K, haIt>Mial5 X. Im «onlor: gan^ ^"!«r»!, ^. " " ^ lf"^ ble Znstellu,^ <«« Hau« ganzicllirin L K,. — InserNonögebüyr: stur tlcine ^^^^^ "" »u 4 Zeile« «, i», gröhle per Zeile ,2 b; l>ei öfteren Wiederholungen per Zelle S b. Die «Laibacher Zeltung» »lschelüt tüallch, mtt Ausnahme der Vonn» und ssticrtage. Die Nb«lnlstr»n^ >, ^"ninandanten in Zara, auf sein Ansuchen ^, ""^U)en Ruhestand anzuordnen und > ^loii d« '"^^"N'chall - Leutnant Karl Horsehty ^terie >^ " lnthal, Kommandanten der 86. In« "Hr^ "^"'division, z^un Militär- und Land. ^Mandanten in Zara zu ernennen. ^ochu^ ^' ""^ k- Apostolische Vlajestät haben mil ^dta^ / Entschließung vonl l>. März d. I. deir ^äsi^^ordnetni Dr. Vinzenz Iv^edii" zum ^ti^ "^ des Landtages des Wnigreiches Dal' ^ zu ^ ^" ^cmdtagsabgeordneten Josef tt uli. ^^ all " Stellvertreter in der Leitung deö Land-"Gnädigst zu ernennen geruht. ttoerber m. i». ?^?2 ^' ""b t. Apostolische Majestät haben mit ^ ^tros l ^"tschlichlmg vom 2». Februar d. I.! ^ ^^ "^" Staatsgymnafmln in Salzburg ^ ^or, n ^ ^"'n Direktor der Staatsrealschule ' "Nergnädigst zu ernennen geruht. Hartel m. p. !A (^?!? ^"Sblatte znr «Wien« Zeitung, vo« i l.März '»niss, ^. ""'rbe die Weitcwerbreituna solgenber Preß« .^ ^t. w«'^" 9"""<" von, Anfang Mälz 1902. "°t 1902 " """'" ^«l I'o,,ak.. bdto. Genua, 24.-35. ^'l Ili^ '"'""»!<, äi 8ioili». ddto. Palermo. 22.-23. Fe- ^ 2?,^ und b8 «I, 8«eoI«XIX.. ddto. Genua. L4.-25. ^ ^l 87"^"" 1902. 't 1902. " vvossl.» Domoontlio«» ddto. Ptsaro, 23. Ft. "" ^3^u« "35/9 '^ ^''"""^ """' ^""' 26" 27. ^2, ' ^ av»«o äol!« Iä««» ddto. Nom, 27. Februar 3' » ,l? ^l"ln^ i:lu»lr^«. ddto. Rom. 2. März 1902. A k>9 .s,^".'°"' ddto. Nom, 2. März 1902, ?t l>8 7""'«« äi tf»p«,i. dbto. «eapel, 1. März 1902. "l- 2? y l.ido^. ddto. Padua. 1. März 1902. ^il. ßi '^"^' "«"" ^- März 1902. ^^^^^eutsche Volls»eituna. vom 3. Mär» 1902. Nichtamtlicher Ceil. Der jungczcchi>che Spracheugejetz-Eutwurs. Der jungczechisä)e Sprachengesetz'Enbvurf wird in der „Oefterreichischen Volkszeitilng" erörtert. Er zeige, meint das Blatt, wie weit die czechische VegehrliäMt gehe und dafl wir in Oesterreich noch wett vom natio° ! naletl Frieden entfemt seien. Die Grundsähe deÄ Ent° Wurfes seien unvereinbar mit jenen, von denen mlH die Deutfckjen in Aöhmen die Regelung der Sprachen° frage anstrebe?! und denen auch die übrig«» Deutscheil Oesterreichs zustimmen. Die „NeiclBPost" bezeichnet den Entwurf als einen Anachronismus: er spotte der Erfahrungen, die das Reich teuer genug ertauft habe. Der Grundfehler des Entwurfes bestell in der Lengnung der Kon» secmenzen aus dem Vestande eines geschlossenen deutschen SpraäM'bietes in Aöhmen und Mähren für die äußere Amtospract)e. To diene man nicht der natio-nalen Gerechtigkeit. Der Anspruch, sein Necht m seiner Sprache zu suck)en, solle niemand geschmälert werden; um diesen Zweck zu erreiä)en, bedürfe es aber nicht der Zweisprachigkeit für Vehörden in einsprachigen ! Gebieten, sondern nur eines geordneten Dolmetsch-und Uebersehungö Systems. Sei es der jungczochisct>en Partei Ernst mit diesem EntWurfe, dann sei den bevorstehenden nationalen Verständigungs'Konferen» zcn ein unheilvoller Lauf beschieden. Das „Pilsener Tagblatt" führt aus, die Veröffentlichung des czechisäM Sprackiengeseh ^ Vor» schlages zeige, wie weit man noch ünnior von einem ekrliäM nationalen frieden entfenU sei. Gegen das Verlangen, das; jeder Staatsbürger im Lcmöe das Necht in senuu- Sprache finden könne, babe niemand etwas einzuwenden: doch genüge für den Ausnahme fall, daß ein Cgeche im deutschcii SvraäMviete sein Recht sucht, die Einführung von Dolnntschen. Die Cze° chen verquicken aber das pra5tiscl>e Bedürfnis mit geographisch - staatsrechtlichen Begriffen, sie führen keinen Kainpf ums Recht, sondern einen Krieg um die Uebermacht im ganzen Lande und suä>en den Macht^ bereich des deutschen Einflnsses kimstlich einzuengen. Dies zuzugeben, wäre ein Verbrechen, des Staates gegen sich selbst. Die Regierung werde daher mil selbständigen Vorschlägen hervortreten müssen. Das »Salzburger Volksblatt" und mehrere an< dere deutschfortfchrittlichc und deutschnationale Blätter betonen, der Entwurf nehme für die czechisclie Spruche in deal Sudeten-Ländern eine Geltung in Anspruch, die der bisherigen Geltung der deutfck>en Sprache ent« spr«l)c und die Verwendung deutscher Veainten so gut wie ausschließe. Der Entwurf sei unannehmbar und zeige, daß die Chechen ihren nationalen und politischen Vorteil nicht oon der Verständigung mit den Deut' schen, sondern von einer Vel-fassungs-Sistierung, und von Oktrois erwarten. „Pozor" stellt fest, daß der Mehrheit des jung« czechischen Klubs, tvelä«? den Grundsatz der einspracht' gen Gleichberechtigung als derzeit allein erreichbar akzeptiere, eine Vlinderheit gegenüberstehe, weläje au der zweisprachigen Gleichberechtigung auch in: inneren Amtsverkehre festhalte. Das Blatt fpricht dm Wunsch aus, daß nur wirklich berufene Männer fich an der Diskussion über die Sprachenfrage beteiligen mögen, damit dieselbe, nickt Gegenstand der Agitation un» berufener Elemente werde, wie dies zur Zeit der Punltaticmon der Fall gewesen sei, Bulgarische Anleihe. Die Ncn Handlungen der bulgarischen Regierung mit der botanlUen Vankengruppe zur Erzielung eines endgültigen Einvernehmend über den dem Sobranje vorzulegenden Anleihevertrag werden, wie, man cms Sofia meldet, ehestens wieder aufgenommen werden. Es verlautet, Ministerpräsident Danev gedenke seine bevorstehende Reise nach St. Petersburg und Paris zu einem nochmaligen Versuche zu beniitzen, um mit eventueller Unterstützung von rusfisä)er Seite die fran» zösifchen Kapitalsmächte zum Verzichte auf die Ver» Pfändung des Tabakmonopols und zur Annahme an« derer Garantien der abzuschließenden Anleihe zu be» stimmen 1 man hege aber in Sofia bescheidene Hoffnungen in Betreff dieser Bemühungen und nehme an, daß es sich der Regierung darum handle, dein Lande und den: Sobranje den Beweis zu erbringen, daß nichts unversuäft gelassen wurde, um diese in Bulgarien unpopuläre, aber von der Bankengruppe fest» gehaltene Bedingung des Anleiheabschlusses zu Falle zu bringen. Jedenfalls gilt eine Majorität in den: Sobranje für jenes schließliche Abkommen, welches ihr von der Regienmg vorgelegt werden wird, als ge^ sichert. Die Einberufung des Sovranje wird aber nicht, wie otz urfvrünglich hieß, möglichst bald, sondern mit Rücksicht auf die bevorstehenden Verhandlungen Feuilleton. In der Großen Oper. "l" iilbenöbllo von Aart AaHm. ,M^ (Nachdruck «rbottn.) y^" ,w"? an der gewohnten Ecke!" l«d wirs k "^ verständnisinnig, und der hnter sich zu. Lang° 'H " Ha„>>?. "^ kreppe zur Nrauä Opsra. die «>tt<^M)uh, lnöpfenö. Dann kneift er das l^i ^ Ent^'n ' U"d wirf einen flüchtigen Blick auf °ie?tnui"""M" aus tveißen Radmänteln. Das ^^ Ü05 N - "b duftend und leuchtend hinein in lc»u l^ans Ä^b"lb. die marmorne Monumental-'" ^ ^"t> ^l'<. "ektrisä>en Strahlen küssen Bril-^ciei^ Ms "' t>ie ^iedcrboas und Reiherkokarden ^l. " bess ^^^""re zitteri: in blendendein Weiß. 'V ^noen c Habituö sieht iibei das Um und ^ill ^r 5,' '"" Vlick schweift iiber edelgefornrte ^,!^'in ssf^^^« ll^ollet^n. über graziöse ^h^ ^ ^ '"^Nlde Belladonna-Augen und nach l'i^.'N n,?s !""' winter rosigen Lippen ... Die ^"w l'l-ix , ^ H°^ der Eleganz. Noch hat der X^'^dn ^"" bunte Gemisch der Vergnü-^ch?"" E^i"^^i' Nur die „wahnsinnig ver-^ ^ ^lar^ ^"^ .^"d scl)on eingezogen und suchen ^l,n. lNeh^. ^^ Edelgesteineö dem «angebüre-^' bltts,, "b>l deö "lout-r^ri« ein 3leqm» Ein Ebenholzftöckchen mit silbernem Griff schwirrt durch die Luft. Der Baron läclM. Der liebenswürdige Jongleur hinter der Ballustrade im oberen Treppen» räume gibt ihm ein Zeichen. Der kleine Brasilianer dort hat schon ganz fabelhafte Summeil im Balkarat des Klubs nach rechts und links verloren. Die kleinen Brasilianer sind seit dcn Santos°Dn!Nont'fchen lenk-bar«: Luftfchiffunfällen lort eu vue, zumal fie, alle Geld wie Heu und grünlich schimmernde Brillanten eiergroh aus allen i.lnopflöäMN vorluge,! lassen. „Na, mein lieber Onutu.to8 äe la Orux — im Autoklub nachher?" „Gewiß . . . und wo fitzen Sie?" „Bei den Damen." „Aha." „ßdakt'nanö», und Mitternacht bei meinem Coups." Das Wort verliert sich im fortwährend steigendeil Rauschen des Mtterstromes der Ankommenden auf der Marmortreppe. Wie Puppen im Wachsfigurenkabinette stehen die Munizipalaardisten, Gewehr bei ,^uß, da: mechanisch kontrollieren die sechs befrackten und beklaqueten Villetteure von ihren Sihm herad den Einzug. Und die Billeteusen in ihren weißen Häubchen besorgen in den Gängen trinkgeldlustig das übrige, apporticren ^ußkissen, Theaterzettel, Texte. Der Baron neigt sich in der Loge zur Begrüßung seiner Damen vor. Die berühren nur flüchtig mit den Fingerspitzen seine Rechte, ohne die Lorgnette von den Auge,: zu mhmcn. Ein groheö Flüstern geht durch da» Hnutz< ine wusenksiNtM Kntil. „Sieh nur," sagt die Baronin zur Baronesse, „die Lilly d'Ancy, nett im rosenroten Kleidchen: sie blickt tier . . ." Man grüßt nach der anderen Seite des Hemicycle hinüber; dann wandern die perlmutterumfahten Augengläser weiter nach rechts. „Die Komtesse mit der spitzen Nase, im ewigen Perlgrauen: der Schnitt ist so alt, daß er bald wieder anfangen wird, modern zu fein . . . Ach, und die Elise Orkossow ist wieder einmal da; statt der braunen Haare rote, immer noch die falfchen Diadembrillanten. Wie sich die Princesse d'Allionay so die Wnnpern langziehen kann, stillos, chinesisch. Und jetzt äfft fie der R6jane nach, über den Handschuhen diese Ringmasse, die ganze Goldernte ihres amerikanischen Metzger« Papas. Braucht auch noch auf ihre langen dürren Hände aufmerkfam zu maäjen: die Rolle der Ivette Guilbert ln'gt ihr näher alö die der R6jane. . » Aber nein, der Aufschnitt der Vraga^za, einfach «no-cliinK . . . Sieh, Präsident Deschanel wird auf uns aufmerksam, wie charmant —" Und sie nicken, als wären sie mit dein Boherrsck^er der Kammer auf du und du, auch der Baron verbeugt sich mehr als dreimal . . . aus zehn Logen wird der Grußaudtausch beobachtet. Es wird Theater gespielt. Tie Ouverlure zu „Lohengrin" beginnt, und leiser summen die Dmnen weiter, wie fie hior jede Woche summen, wenn das Abonm'mt-nt sie ^"cht. Indessen überblickt der Baron blasiert dle Or° cheftn-fllutcuils. Auch wenn sie noch locr stchm. er sinnt die Nnmen Hrcr Pffl'tzcr, M ob Ml V«l!«l Laibacher Leitung Nr. 60. 478 13. März l^ erst um die Mitte April a. St. in Abssicht genommen, um für die Anleihe Negoziationen einen möglichst langen Zeitraum zu gewinnen. Auch steht es noch nicht fest, ob die Anleihevorlage des Sobranie wäh» rend der regelmäßigen Tagung oder in einer außer« ordentlichen «session unterbreitet werden wird. Südafrika. Die Gefangennahme des Generals Lord Methuen durch die Vuren wird vom „Fremdenblatt" mehr als ein moralischer, denn als ein materieller Erfolg der Bure:: bezeichnet. Als letzteren werde er sich voraussichtlich so wenig wie die anderen Vurenerfolge be» währeil, da die Gefangenen wieder freigelassen wurden. Ob dies mit Lord Methuen auch geschehen wird, sei allerdings fraglich. Seine Gefangennahme sei vorwiegend ein moralischer Erfolg, da es das erstemal gefchieht, daß ein englifcl>er General von den Vuren gefangen wird. Die „Neue Freie Presse" hält es für unbegreif« lich, daß das Mnisterium noch nnmer in der Lage sei, dem Lande gu suggerieren, der Glaube cm seine Un° fehlbarkeit sei Patriotismus. Dies Ministerium habe nicht nur W.000 brave Soldaten gekostet, sondern auch das Prestige des Reiches aufs schwerste erschüttert. Man wisse nicht, solle man die Geduld der Engländer bewundern oder ihre Halsstarrigkeit beklagen. Die Hoffnung aber, das; unter diesem Kabinette ein, Friede Zustandekommen und die Welt vou dem südafrikanischen Alp befreit werde, habe wieder einen argen Stoß erlitten. Das „Neue Wiener Tagblatt" ist der Anficht, der neue Erfolg sei geeignet, die Achtung vor der Tapferkeit und Tatkraft der burischen Generale gu vermehren, die in den mißlichsten Situationen noch, selbst verfolgt und mit Mühe so vieler Iernierungvversuche sich erwehrend, ihre Widerstandskraft noch zu solchen Offensilistößen zu steigern fähig sind. Politische Uebersicht. 2 aibach, 12. März. Der Landtag von Steiermark dürfte an-fangs April zu einer kurzen Session zusammentreten, deren Hauptgegenstand die Beratung des Gesetzes über das 14 Millionen tan haben soll, als mit dem oben angeführte»: ernsten Ziele der rusfisäM Politik in keiner Weise vereinbar an. — Bezüglich des Putschversuches und eventueller Maßregeln von österreichisch ° ungarischer Seite zur Verhinderung von Wiederholungen ist die „Oesterr. Voltsgeitung" der Meinimg, sowohl in Oesterreich wie in Ungarn werde mm: tatsächliche Konspirationen gegen die Nuhe des serbischen Nachbarlandes, wirkliche Anschläge gegen den Thron oder den König im Keune zu ersticken wissen. Um seiner selbst willen und als Wächter und Schützer de^ Nuhebedürfnisses der Welt, werde Oesterreich-Ungarn tatsächliches Un° gemach durch Konspirationen von seinem Staats» gebiete aus über Serbien und die Dynastie Obrenoviü gewiß zu verhindern suchen. Anders stehe es aber, soweit die Freiheit der Ki-itik des Gebarens der Herren in Belgrad, und sei es eine noch so herbe Kritik, in Frage kommen sollte. Zu Pretzverfolgungen werde hoffentlich die in Belgrad angestrebte Schutzaktion nicht entarten. Prinz Heinrich von Preußen trat am 11. d. M. von Newyork auf die Heimfahrt an. Bei dem Festmahle der League Union in Phila -delphi a hielt er seine Abschiedsrode an das ameri kaniscl)e Volk. Bemerkenswert in oei-felben war die nachdrückliche Versiä)erung, daß absolut kein geheimer Zlveck mit seiner Mission verbunden gewesen sei, und am Schlüsse die herzliche Apostrophe: „Lass«: Sie uns Freunde und wirtliche Freunde sein!" Der Prinz hat seit dem 23. Februar in Amerika gewollt und wird voraussichtlich in Brunsbüttel von dem ihn erwar-tenden Kaiser Wilhelm begrüßt werde::, dem er sogleich über die Eindrücke seines amerikanischen Auf' entHaltes Bericht erstatte?: wird. Konkrete Ergebnisse hat er nach seiner eigenen Allssage in seiner Rede zu Philadelphia nicht anzustreben gehabt, das allgemeine Ergebnis wird sich aber wohl in einer wärmeren und vertrauensvolleren Stimmung zwischen Berlin und Washington äußern. Aus Irland scl)einen recht schlimme Nachrichten nach London gekommen zu sein, denn die niglische Regierung sah sich veranlaßt, ein Bataillon, das nach Südafrika gehen sollte, nach Irland zu schicken. Dort übt die „United Irish League" d:nch Emsänichterung, Boykott und Erpressung auf die Bevölkerung einen schweren Druck aus: sie drängt auf Einstellung der Pachtzahlung, verhängt über alle, die ihr nicht ge° horchen, den Parteibann an und ängstigt diejenige::, die diesem Banne trotze»:, durch das Verbot an die kleinen Geschäftsleute auf dem Lande, ihn«: des Lebens Notdurft zu liefern. Die Zahl der Vergehen und Verbreche:!, die sich unmittelbar und mittelbar cm das Schreckensregiment der Liga knüpfen, mehrt sich, wie der „Köln. Ztg." geschrieben wird, von Woche zu Woche, und ihre Ahndung auf dein Woge des Rechtes wird immer schwieriger, ja in den meisten Fällen fast unmöglich, da die Geschworenen unter der Einschüchteruldg der Liga nicht lvagen, den Wahlspruch Schuldig gegen die Ueboltäter zu fälle»:. Durch das Gesetz von 1887 ((>riuit>» ^Vct) ist zwar die Möglich-leit geboten, in derartige»: Fällen den Ort der (Yc-richtsverhandlung zu verlegen und die Geschworenen vor Einschüchterung zu schlitze»:, allein der letzte live» rale Minister für Irland, Morley, hat vor zehn Jährn: die dahin lautenden Verordnungen außer Kraft gesetzt. Uebrigens sind die Dinge hellte soweit gediehe»:, daß selbst durch diese Maßregel allein nicht mehr den: Unfug gesteuert werde»: kann, und es wird, »vie die „Times" auseinandersetzen, kaum ctlvas an° dercs übrig bleibe»:, als die Liga ganz zu unterdrücken oder wenigstens dort ihre Tätigkeit einzustellen, wo sie bedenkliche Stärke und übergroße Kiihnheit in Miß» achtung des Gesetzes zeigt. Wen»: man zwischen den Zeilen dor „Times" lesen darf, so sa>'int "/^,/ gan, der Vizekönig von Irland, strengere ^'^^ von der Regierung zu verlangen, und diese, ^ ^fl nicht ohne Widerstreben, zu deren Gewah"wu zu sein. Tagesncuigteiten. .. — (SonderbareIdiosYntrasie "'^^ den scharfsinnigsten Psychologen »väre es in "^^ schwierig, die Ursache von merkwürdigem verhallt ^, Schwächen zu bestimmen, denen anscheinend ^>" Hl/' bisweilen unterworfen sind. In einem PhUojoPY'!^ ^ erwähnt Boyle, bah er einst einen Diener hatte, dtl> ^! fleisch blutete, wenn er ein Messer scharfen od" ^ zerreißen hörte. Heinrich 111. von Frankreich ^"^I«p mächtig, sobald er eine Katze sah. und Iatob 1. von , ^ betam heftiges Erbrechen, lvcnn in jemer ^tgt ^ziS Schwert aus der Scheide gezogen wurde. Es. ""o Fl,., daß der berühmte Herzog vom Schomberg ""^,"^el!^ glicde des ttatzengeschlechtes nicht in demselben AM" ^ tonnte, während ein früherer Earl of ^anderda« ^ gtwesen sein soll, wenn eine Katze miaute, ^^s^ ,ußcsie Musit in ihm ein Gefühl des unwidersteh"^^ erregte. John Pechmann, ein exzentrisch« ^^^^sls^ durch seine unerUarlichen Abneigungen ^" . / ^i ^ Märtyrertunl. iir tonnte das Fegen eines FuM"^z!<> hören, ohne den heftigsten Schmerz auszustehen, ^ vielen Gelegenheiten wurde er von fortgesetzten^^ ^ griffen, bic ihn in einen halbschlcifsuchtigen Zu> ^ ^ sttzten. Wem, er Samt ober Seide berührte, ^ ^l l' Zeichen von Ersticken. Ein medizinischer Sch"! > ^' wähnt cincn Fall, daß ein Mann einen seltsa"^ A' willen gegen Honig hatte. Eines TageS miMt .ßF ohne Wl^en des Nranten. einc tleine Menge unter e ^, cber als bie^c auf dem Arme des Patienten """" Z^ lrachte sie eine so gefährliche Wirtung hervor, baß ,^ L sofort entfernt weiden mußte. In einem Artttel ^ »xrsal Magazine" vom Jahr.- 17t>2 liest man. daß^ M Frau in Namur ohnmächtig wurde, sobald sie ^^ läuten hörte, und daß eine andere tmmer ss^ö ^h, gebadet war. wenn sie ein gewöhnliches Plätte'!" , ^ — (Ein waghalsiger Sports"""^ Ritter harras seligen Angedentcns ist jüngst bum ^ liener Umberto Diamant, noch weit ülxrtrunM ^ Der 22jährige Römer fuhr auf seinem Stahlroß'F^ ften Temps zum Rande des künstlich erhöhten »^ sprang, ohne nur einen Augenblick die Herrscha' ^ ^ Rad zu verlieren, auf diesem in den Fluh l?"^<,l,^ reichte schwimmend das andere Ufer. Dabei l""g ,.,M^. selben noch früher an als ein Fuhgänger, der 6"'^. ^ ihm den tühnen Sprung wagte, (tin zweiter " ^ss^ Diamanti von einer 90 Fuh hohen Uferstelle aus " war gleichfalls von Erfolg gekrönt. Oef^i — (Ein Wort 2 olstojs über se'" ^< den.) Man berichtet aus Yalta: Der Ges""^" ^ Tolstojs verläuft normal, und die Aerzte finden ° ^M des Patienten befriedigend. Nur ein Umstand ^ und das ist die allgemeine Schwäche, welche ^,«2^ daß die Gefahr noch immer nicht geschwunden '^., äuherte sich selbst über sein Befinden folge "d. durch ein furchtbares Erdbeben heimgesucht ^H^-F l Häuser sind zerstört. 20.000 Menschen sind obva^^ 100 Verwundete und vier Tote wurden aus den . hervorgezogen. eine Visitenkarte trüge. Diese OräMerstühle haben ihre Geschichte; da sind wolct)e, die seit fünfzig Jahren immer denselben Hern: besessen. Denn es gibt Leute, bei denen die 0p6ru zum tägliäM Vrot gehört, die leinen Abend auslassen, mn einstmals Doyen unter den in allen Almanachs verzeichneten absolut«: Stammgästen zu lverden. Der benihinteste dieser ad» solnten Stammgäste Charles Vocher mit dreiund» fünfzigjährigen: täglichem Overnbesucize erlaubte sich in diesen: halben Säkulum nicht die kleinste Krankheit oder Lrholungörcisc, bloß damit sein Fauteuil Nr. 25 nie leer stand und die Künstler seine bedeutnrde Per-sönlichtcit wie inuner als kritisiere::de Autorität vor sich wußten-, wie der Veleuchtungötunstler u:ü» der Pompier hinter der Kulisse — ohne Charles Vocher im Fauteuil 25 war keine Vorstellung deirkbar. Selbst weinger acharnierte Hausfreunde, ganz unmusikalische 6,in6l>», halten an: dreimaligen Opernbesluhe in der Woche. Jedweder Klubmann muß sovielemale sei,: lnliteuil besitzen, wenn er für sehr tnir gelten will, sonst kann er ncunlich nicht hinter die Kulisse::. Dcn> auf gibt Nllr Iahresabonnenumt fiir 135 Vorstellun-gen Anrecht. Dieses Vergnügen kostet beinahe 2000 Franks . . . fiir eine:: Sitz. Die Hinterkulissenmänner bevölkern jahraus, jahrein die Montag.. Mittwoch. m:d Freitag-Abende der 0p6ra, die wahren Gesell» schaftosoirecn, und sind bekannt, wie „bunte Hunde" im Publikum der Logon bib hinter die Szene unter deii Kulissmlchkb??n. (Schluß M.) Line Hamburger patriziertochter. sionum gant dekorierte Tafel. Frau Henriettes Augen wanderten von einen, Gegenstande in den: pomphaften Raume zum andern; ihre Blicke kreuzten fich mit denen ihres Mamres; sie sahe:: einander an und verstanden einander. Die alte Frau nickte ihren: Gatten freundlich zu. „Ich mache es uns behaglich, Thomas! Sei un^ besorgt!" „Das hoffe und weiß ich. Du wirst all diesen Räumen den Stempel deiner Persönlichkeit aufdrücken und dic Protzige Hochburg des Geldstolzes in ein anmutig trautes Heim verwandeln." „Wir werden uns bald eingewöhnen!" Keiner von den beiden Alten wollte es dem crn< deren eingestohen, daß es sich nach dein schlichten, ge» mütlichen Domizil in der Kacharinenstrahe sehnte. Tie hatten der Nichte im wahren Tmne des NorteL ?w DM S5br<»cht< nls st? 5K HM kauften «nd die In dem Allgenblicke, in welchen: er ^c> zllschritt, wurde diese geöffnet und Gis"",^,'F ^ Das schwarze Krepplleid und die ^^„e^ ^! leuchttlng ließ«: sie noch lvachsbleick)er eN s^ sie ohnehin war; ihren verschleierte:! ^H yF^ forschende Beobachter es an, daß sie S^^ ^F Frail Henriette gab das Glockenz"^ ^ vieren. Dann wurde zu Tisch gegangen- ^,5^'/ Dao erste Essen in dcr nellerwordel^ ^.^/ ein kleines Festmahl sein sollen. Die kl"N ^. ,F ^ außerordeittlich dekorativ allsgestattet- ^<^^'^ guirlcmt>en bekränzten in großen Voga^ ^ii>'°/ bei jedein Kuvert lag ein geschnla^voll^ ^M^« in der Vtitte stand ein prachtvolk'l' No!^ ^F^' crutz schnalnl KeläM wuchsen eiweinc^,/ farbenbunte Orchideen empor. Daö D"^^ " ' rmMn nusorlksmm Gangen, nber iro« ______________________________479 __________________ ,3.März!WL. ''unl)m l" Gegenmittel gegen Mor-^tzft'^",,bie ..Medizinischen Blätter" berichten, l)at !°n dei 2 .fahriges Mädchen, welches in einer Droguerie ^f!igl ^"^lung von Morphiumpulver zu Tabletten be-^z«!, tin» ^ ^^" einstünbiger Arbeit typische Erschei» )" ^tbti^n"^' Vergiftung durch Morphium gezeigt. M«nk m"1"k Arzt traf das Mädchen im bedenklichsten ^t«t^3^ Darreichung der üblichen Gegenmittel in- ^li2ta. ^ ^ " ^"^ Atropin tein rechtes Vertrauen ^ ^"dir ^ ^ ganzen i'/i Gramm). Der Erfolg war ein ^libch'.? ^^ ^^ Mädchen noch eine dreiwöchentliche , httboi ^"6 burchzuinaci)en. Die genannte Zeitschrift ^Mlnitt. ^'^ ^^ "lte Fall ist, in welchem Kokain . -- (N > 2^ sodi,/^ ^u^erci. Sientiewicz lieferte jeden Tag nur , l« anst ^ Vlätter am anderen Tage abdruckten. ^ «:^ ^"be Art des Schaffens, die an die Arbeitsbuch i« 'f.'"b«rungen stellt, macht es dem Autor un-'^in'ln ^' '""" Manuskripte vieler Aenderungen voi->i, l?^"""°üz streicht und verbessert auch nur selten ^ü sib» ? während der Arbeit fast gar keine Pausen. ^ (5i U""^'lang am Schreibtische und arbeitet mit » ^sliitn . ^ "ne Redaltion ein abgeschlossenes Ml, ^ ^n «hm erhalten, sondern stets nur einzelne ^"gcn s^ ..^ ift. während er seine Romane mü> Er-^ 3rol>. ,," ^' lehr nervös, und oft wnächtigt sich seiner ?^N /!'"ichl' <;^ wechselt dann gewöhnlich seinen KilNach^ "ist "'i sewon Manustript aus Russisch-' ^echs., 5 "H' "°" ^°" ""H Süd-Frankreich u. s. w. t'^n da' " Umgebung tut ihm wohl. und dieses Van- ^l hat "°^"'' °ber monatelang, bis er sein Werk ^'^ W^ b,eitereNichligsielluny.) Ein ila< ^hlu^.^llht sich unter der Spihmarte „Erfundene , ^tbiua ^^"be^ aus Berlin telegraphieren: Berlin. ^'edtn i n, ^^ ^ Min. Man stellt hier die Nachricht ^M st, , Abrede, baß Prinz Heinrich nach Amerika ge-?l>dtnt ' "^ s'ch ""t Fräulein Roosevelt, der Tochter des >ng ^"' «" verloben. Besonders dankbar fin diese Auf-^n^ "merlt die «Mn. Ztg." dazu — werden bor i^n!^e^ ^"nzessm Heinrich und ihrr wnder sein. 3^ htmri!/ 1"^ atmen können, und ohne Zweifel wird 5 Tat,,?,'^be^ «ach dieser dankenswerten journalistic M an A ^°^"' °"cl) die Redaktion der italienischen ^llsttikn ""g ^" kommandierenden Generalen tz? l. ,^ ^ ° " berungim p 0 litischenDien st e.^ > " don m. ^"gler'lngsrat Dr. Ludwig Th 0 mann °Uti^, „'^°lmar wurde über sein Ansuchen in >- ^Abs? ^'"'^' Drachen wenig, Äeide füdllen, ^>'l,rilna j ^ Neliebten Nichte durch die Wieder. d°^urrs" " "^ "lte Haus eine Freude zu bereiten, ei. 'lht. ^ ,""ar. ^'^ Ilebersiedlung war entschieden F'sle ^^/.^''"Ul^-uns, an die letzten tranrigen Cr^ lz ^oi^ .^"l Hause war noch zu frisch- man hätU' )"t verstreichen lassen, bevor man an das sich so viele glückliche, ^ ^drr !^ traurige Erinnerungen für sie tnüvf. I^.,Ni ^,^"^>lus;. Taran war freilich nun nichtc ' '^ 'Uck/^' ^^ <^l,'l)ler war einmal gemacht und ^ ^'Ud,^ 'u^br ungeschehen machen. ''ll^Uct' ^ 'lush^ung der Tafel zag da5 Ehepaar '>l ^n' d! H"n'iette war mnde und total er ^ ^ho^^."' 'llten gegangen waren, reichte auch ^l^"llo„ ^o t'ie Hand zum Gl,tenaäitgruf;e. '" c>/'^^s>c^^ "'^^ '^^' "" heilig lner bleibend" ^ nl5 ^^'thaltend. „Sie sehen mir gar nicht ^cl> ^ ' ^u' sch^,i, schlafen könnten." ^'e licf.^' ''s wenigstens versuchen!" ^i^''"'U ^^' llesck,>hon, das; er ihre Hand festhielt. ^'q? l>nd f" "^'u ^ebei^ rieselte plötzlich durch ihre ^esblick umfing die jugendreizende G<>° stalt vor ihm. Giselas blasses Gesicht überzog sich mit dunkler Nöte, ihre Augen leuchteten, ihre ganz? Seele jauchzte ihm entgegen, „Nein. nein," härle sie aufschreien mögen, „ich leide nicht! In dieser Minute bin ich glücklich, über selig!" Thorwald konnte diesen Nuf ihrer Seele nicht vernehmen, aber er las ihn in ihren Augen. „Gisela — liebe, liebe Gisela!" mtbebte es ihm. ehne das, er selber recht eo wuhte. ^ast gleichzeitig aber lies; er ebenso unwillkürlich jäl) ihre kleine «oand fahren. Auf dem Parkette ertön ten harte, rasche Schritte und das Rascheln eine.' ^ranenkleides, und - i^isa stand nor dem erschreckten jungeu Paare. So verwirrt Thorwald und Gisela durch die un^ vermutete Unterbrechung waren, so überlegen zei,gte sich Lisa, die gewandt em vergessenem Tuch zum. Vor-wände ihrer Rückkehr zu macheu verstand. ..Gehst du mit, Gisela?" richtete sie jetzt ruhig die ^rage an die Cousine. „Ich möchte dir noch ein halbeo Stündchen Gesellschaft leisten — vorausgesetzt, das, e^ dir angenehm isl!" Gisela nickte. Und gleichsam einem fremden, star kcren Willen gehorchend, folgte sie den, ihr alles andere eher als sympathischen, vorcmschreitenden jungen Mädchen, ohne Thonuald noch einmal anzublicken. ^ (Fortsetzung folg».) dergruppe Böhmen. Mähren und Schlesien Reichsrats-Ab geordneter Dr. Friedrich Graf Deym. von Galizien und der Vuwwina Niichöratsabgeordneter Wladimir Ritter vou Gniewosz, von Nieder-. Oberösterreich und Salzburg Heinrich Freiherr Pachner von Eggen storf, von Steiermart, Kärntcn, Tirol und Vorarlberg Reichsrats-abgeordmter Dr. Theodor ttathrein. von Dalmatien, ^rain. Iftrien. Trieft, Äörz. Gradista Alfred Graf C 0 r l> n i » i - l! r 0 n b e r g. Grohräte find die Reichsrats-abgcuidneten Varon Freude nthal und Dr. P a t t a i. Die Durchführung der Hilfsorganisation nnd Geschäfts^ fiihrung ist in den Händen des Zentral-HilfS- und Exetutiv^ .Komitee», welches aus dein Generalrepräfentanten, dann den Ratsobeisten Wladimir Ritter von Gniewosz und l. t. Statthaltereirat Frecherin von Pachner besteht. — (Die evangelische Kirchengemeinde) genehmigte in ihrer gestern abgehaltenen Jahresversammlung c>ic vom Pfarrer Iaquemar und dem iturator R ü t i n g dorgetr,igenen allgemeinen Berichte, den Rechnungsabschluß für das Jahr 1991 und entband auf Antrag der Rcchnungs. Prüfer Herren Le inert und Sperling den Kassier Herrn Vurthardt sowie das Presbyteriun: ihrer Haftpflicht. — Herrn Obertirchenratc Dr. Nitz-Öberlin ward fiir sein der Gemeinde anläßlich ihrer Jubiläumsfeier clwiesc!,es freundliches Entgegenkommen der herzlichste Danl ausgesprochen. — Die Spenden zum Iubiläumöfonde, der b^tanntlich bestimmt ist, den Grundstock für daö Pfarigehall zu bilden und diefes für alle Iulunft zu sichern, belaufen sich bis nun auf etwas über 5M) lv; doch sind mit ziem-licher Gewißheit noch manche weitere Beiträge zu erwarten, so dah das qewiinschte Ergebnis sich in absehbarer Zeit wird erreichen lassen, — Schließlich wurde n.och über die Einfriedung des Kirchengrundes an der Maria-Theresienstrasie und an der Hlol'seumseite Veschluß gefaßt und die Ausführung dem Gemeindevorftande übertragen. — Die not-wendigen Ergänzunaswahlen fiir das Presbyterium konnten nicht vorgenommen werden, weil die erforderliche Anzahl von stimmberechtigten Mitgliedern nicht antvesend loar. Es wirb in türze hiczu eine zweite Versammlung einberufen werden, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen gültige Wahlen vornehmen lann. — (DieDirettionderPhilharm'onischen Gesellschaft) ersucht uns, mitzuteilen, daß wegen der Ireitag, den 14. b. M., im landschaftlichen Theater stattfindenden Venefiz-Vorstellung die auf Freitag fallende g<» mischte Chorprobe auf heute von ^8 bis 9 Uhr abends verlegt wurde. Die weiteren Chorproben finden wieder jeden Dienstag und Freitag statt. — (Von der Üaibacher bürgtilich«n Ka« pelle.) Wir w«rdttN5»lla xocibn nochmals aufmerksam zu machen. Lotale: Hafners Vierhalle, Petersstraße. — (Genltindevorstandswahlen in Qb«r» l a i b a ch.) Wie man uns aus Oberlaibach meldet, wurde bei der vorgestern erfolgten Wahl des dortigen Gemeindevorstandes Herr Gabriel Ielovüet einstimmig zum Bürgermeister gewählt, lvähllnb in den Gemeindevorstand nachstehende Herren als Mitglieder entsendet wurden: Josef Lenar5ian einen Unterhaltungsabenb. Herr Leopold Gosti(> dirigierte hiebei einige sehr gut zum Vortrage gebrachte Lieder für Männer-chor. Auch die Aufführung der Posse 8klivvn 7.ak1»ä ver dient unter den obwaltenden Verhältnissen volles Lob. Das Couplet „Der Hafenbinber" hatte «inen großen Lach-erfolg. Der Abend verlief in jeder Beziehung in angenehmster Weise. —»— — (D«r Leseverein in Vischoflaä) veranstaltet Sonntag, den 16. d. M.. einen Unterhaltungsabenb. an welchem über allgemeinen Wunsch das Theaterstück liov-»'< I< ^nc!roiö<'k zum zweitenmal? zur Aufführung gelangt. In Anbetracht der langen Dauer des Stückes entfallen an diesem Abend, di, schon früher festgesetzten Gesangs-immmern. — (S e I bst m' 0 rb.) Gtsllrn früh lam in die Irrenanstalt ein von der Gemeinde Töplitz abgesandter Diener, um den seit dem 20. Oktober 1889 im Irrenhause befindlichen Irren, den llk Jahre alten Arbeiter Anton kmajbet. welcher von seiner Krankheit geheilt wurde, in dic Heimal zurüclzugeleiten. Dem 5lmajdet wurde bekanntgegeben, daß cr nun die Anstalt verlassen müsse. Nach Verlauf von etwa ;ehn Minuten wurde jedoch derselbe vermißt und erst nach längerem Suchen auf dem Dachboden an einem Trambaume aufgeheult gefunden. Die angestellten Wiederbelebungs> versuche blieben erfolglos. —I. — (Zu ni M 0 r d e i n F e i st e n b c r g) sei noch mitgeteilt, daß die Mörder die Leiche der Auözüglcrin Rajl. btvor sie dieselbe auf dm Fundort trugen, auügezogen, ge-wascben und wieder mit frischen Kleider» versehen hatten. Weiterü hatten sie ihr einen Ttrohzecker an den Arm gegeben, cincn Regenschirm dazu gclcgl und ihr ein Tuch umgehängt, damit es den Anschein hätte, als ob die Ermordete auf dem Heimwege überfallen und umgebracht worden uäre. Die Ge-ril-ntslonmvssion fand in der Aschc auf dem Hausherdc noch > Teilchen verbrannter Kleider vor und tonnt, feststellen, das; dieselben »uit Bwt getränkt waren. D?r Fußboden im Zimmer, woselbst die Greisin ermordet worden war. wurbr llleils frisch gesch-uert vorgefunw.. so basl m.sM Hlut-sp'nen an einem Paar Frauenschuhen, die unter ^r Ofen- :',!t Mit durchttci'llt. Laibacher Zeitung Nr. 60. 480 ____ l3. Märzi^^ — (Sanitäres.) Im Sanitätsbezirle Littai ist die in vier Ortsgemcinben mit 21 Ortschaften herrschende Keuchhustenepidemie vollständig erloschen. Von den erlranlten 326 Personen sind sechs gestorben, die übrigen genesen. Sporadische Fälle von Diphtheriti» gelangten in der letzten Äe-richtsperiode aus vier Qrtsgemeinben zur Anzeige. Von den hieran erkrankten sieben Personen sind Zwei genesen und fiinf gestorben. Die Ccharlachepidemie ist in der Ortsgemeinde Obergurl dem Erlöschen nahe, hingegen ist die Krankheit in den Ortsgemeinden Et. Veit, Oberdorf, Leslovec und Groß-Pece neuerdings zum Ausbruche gekommen und in der Orts-gemeinde Noßbüchel des Littaier Gerichtsbezirles neu aufgetreten, und zwar gelangten aus den vorbenannten Gemeinden 64 neue Fälle zur Anzeige. Vom Oesamttranki,-stände (81 Personen) sind 39 Personen bi»l>er genesen, 13 gestorben und M Personen verblieben in weiterer ärztlicher Behandlung. In der Gemeinde Obergurl. wo die Krankheit ihrem Ende naht, fielen von 4? erkrankten Personen neun Personen derselben zum Opfer. —ilc. — (Kranlenbewegung im Kaiser Franz Iosef-Spitale, in Gurtfeld.) Der mit Ende Jänner verbliebene Krankenstand betrug 10 männliche und 11 weibliche, zusammen 21 Personen. Im Februar wurden 29 männliche und 16 weibliche, zusammen 45 Personen, aufgenommen. Die Suminc der behandelten Kranken betrug somit 39 männliche und 27 weibliche, zusammen 66 Personen. Hievon wurden 17 männliche und 8 weibliche, zusammen 25 Personen, als geheilt entlassen; gestorben ist ein Mann. Mit Ende Februar verblieben 17 männliche und 15 weibliche, zusammen 32 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Verpflegstage beträgt 745, die durchschnittliche Verpflegsdauer filr einen ttranten 11 Tage. Die Ver-pflegstare beträgt in der I. Klasse 4 15, in der II Klasse 1 ti 80 k per Tag. —o. — (Einsturz einer Friedhofmauer.) Am vergangenen Sonntag stürzte auf dem Friebhofe in Dornegg bei Ill.-Feistrik im Augenblicke, als ein Sarg in das Grab versenkt worden war. ein großer Teil der Friedhofmauer ein. Der die Einsegnung vornehmende Dechant war gezwungen, in das Grab zu springen, um von den Schuttmassen nicht getroffen zu werden. Es wurde niemand verletzt. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche N ii h n e.) Die prächtige Oper «Hoff' manns Erzählungen", die ihre Zugkraft, trotz der silr eine Probinzbühne ansehnlichen Zahl von Aufführungen noch immer ungeschwächt ausübt, erschien gestern durch die Mitwirkung des Baritons Herrn Landauer aus Graz in einem neuen interessanten Lichte, da die musikalischen Schön--leiten des Wertes besonders im dritten Atte erst jetzt glänzend hervortraten. Die gestrige Aufführung gab überhaupt zu mancher lehrreichen Beobachtung Anlaß, weshalb wir uns cinc eingehende Besprechung derselben vorbehalten. — Das Theater war sehr gut besucht. 5. — („R omanlese r.") Mitten hinein m das Volts-lum Berlins führt uns E. Vely mit ihrem in Nr. 14 des „Romanlefers" (Prag, Goldschmiedgasse 8) erschienenen Werte „Kleine Fühe". Die Verfasserin hat das Leben und Lieben, die ganze Gefühlswelt des kleinen Mannes sehr gut beobachtet, und sie versteht es. aus ihr die tiefe Tragik und den herzerquickenden Humor ans Licht zu fördern, den sie in reichem Maße birgt. Die Gestalten des Romans sind plastisch, die Schilderung darin ist lebendig und farbenreich. Weiteis enthält die Nummer die Erzählung „Einem Dämon entrissen" von Berta Kätsch er und die Fortsetzung des spannenden Romans „Der Spinnerlehrling" von Westall. Einzelpreis eines Heftes 20 l>, Abonnements 7 X ganz-jährlich, 3 X 60 k halbjährlich. — („Beamten » Zeitung"), Wien. Die am 10. d. M. zur Ausgabe gelangte Nummer 7 enthält u. a.: „Der Veamtenoerein und das Lebcnsversicherungswesen in Oesterreich - Ungarn", „Das Praltitantenwescn im österreichischen Staatsdienste", „Die Pensionsversicherung der Privatbeamten". „Zur Pensionsfrage der Privatbeamten", „Die Fahrlaitensteuer", „Die Aktion der Staatseisenbahn-gesellschafts - Beamten"; Mitteilungen aus dem Staats» beamten-Klub für Vorarlberg in Feldlirch, dem Vereine der Staatsbeamten in Vriinn, den Vereinen der t. t. Steuer-beamten im Königreiche Böhmen und in Tirol, dem deutsch-österreichischen Lehrerbunde; Bekanntgabe offener Stellen. Landwirtschaftliches. — (DieVorzüge der neueren Säemaschi-n e n.) Die Maschinensaat bietet Vorteilt, die von jedem größeren Besitzer beachtet weiden sollten. Durch ihre Anwendung wird allerdings an Menscl)encirbci< nichts erspart, aber sie biete,, sonst solche wirtschaftliche Vorteile, bah sie empfohlen werden müssen. Ein Hauptvorteil der Maschinensaat, und zwar speziell der Gctreidedrillsaat, liegt darin, baß die Erträge nach jeder Richtung hin gehoben werden. Der Grund hiezu ist einerseits darin zu finden, daß der Landwirt genötigt ist. seine Felder für die Drillkultur sorgfältiger vorzubereiten, anderseits aber auch darin, daß'der gedrillte Same viel gleichmäßiger zerstreut und untergebracht wird. weshalb er auch sehr gleichmäßig keimt, wie sich überhaupt die Pflanzen während der ganzen Vegetationsperiode viel gleichmäßiger und kräftiger entwickeln. Erfahrungsgemäß lagert auch gedrilltes Getreide weniger leicht als breit-wiirfig ausgesäetes. Ein bedeutender Vorteil, der hauptsächlich fiir größere Besitzer in die Wagschale fällt, liegt aber auch darin, baß man bei der Maschinensaat ein Drittel und mehr an Samen erspart, wodurch sich diese Maschinen in de? kürzesten Zeit bezahlt machen. Unter den in der letzten Zeit konstruieren Getreibesäemafchincn Zeichnet sich durch ihre Vollkommenheit die Sä'tmaschine „Apollo", die von der Firma Viüd« Iouza. Maschimnfabril und Eisengießerei ln Plötl a. d. Vahn (V5hm,n) erz«ugl wirb, Präsident Sagasta morgen der Königin-Regen^ ^l> mission be» gesamten Kabinettes überreichen. In ^^ch sl^ freundlichen Kreisen ist man der Ansicht, daß es M"g nxrbe. das neue Kabinet Moret-Canalejas zu bilde"' Erdbeben. ,z,is Petersburg, 12. März. Meldungen aus " ^ Altai-Gebiete zufolge wurde gestern nachmittags ^ wellenförmiges Erdbeben verspürt. Die Bobenschw"" dauerten achtzehn Sekunden. ---------------- . ^!i' Wielt. 12. März. Bei der heutigen Gew"" ^ Wahl der allgemeinen Kinie im II. Gemeindebezni ^ der christlichsoziale Kandidat Keber mit 3335 SUM" ^ wählt, auf den Sozialdemokratin Meizer entf«" Stimmen. sAti^ Budapest, 12. März. „Magyar Nemz" '^,!' Zur Beruhigung der öffentlichen Meinung tonnt" ^ .^j teilen, daß die Nachricht vom Rücktritte des Honoet"" Baron Fejervary nicht auf Wahrheit beruht. ^«^ Paris. 12. März. Im heutigen Minister"" ^ Präsident Loubet die Mitteilung von einem S M Eelje (1 Gey./, Pornegg l-6 Geh,), Ärafenbrunn ^ ^ Iaolanih (3 Geh.); im Bezirke Gotlschee iu °en -^M Aurjowlh (1 Geh.). Lnjelbach (1 Oey.), P"dS"l" l'^ im Vezirle Rudolfswe« in den Gemeinden St. V"", pltsch (1 Geh.), Seisenberg (1 Geh.). ». t. ziandesregierung für Kraln. Laib ach am N März Meteorologische VeoullHluugeu iu M^ch« Seehdhr Z()«-ii m. Mull Luftdruck 716'0"^^ ff Z-z °. N ^ ^^M^-9^ ^^1'eM^ ^ "'9.«t>. .371 20 SW. mäßig ^^ssls^ l3.l?.F ,739 5,-1-1, NO. mähig , h^b bew^ Pl< Das Tagesmlttel der gestrigen Temperatur " ^/ male: 3 0 °. _^-^^^ Verantwortlichtr Redakteur: Anton F unte^^l Ortsgruppe Wbach des W^ Schuloereines. Ginlaöunt! zur ^ Jahresversammlung ^ der Oltsanippe. welche Freitag, den 2l. ^"^' si^ 4.> Allsälliae Anttiiac der Mitglieder, w?Iche "',^M". lass. den 20. «ärz ISO», b«im Poistande «">" ^. Per v"" -^«!IZM»g Nr. «0, 48! IÜ Mr, 1°0L, ßmte Dogge onate alt, wird zu billigem Preise P Wufr»80fort verkauft. hH R iragen bei Rudolf Mohär bei der \^8im Coliseum. (938; 2-1, UeitlŠOZ ^greiser-Nähmaschine »Columbus" | S'ruk?,?IWe>k ersten Ranges, einfache !ftl«ke?* VOn ^öbegrenster Dauer- %L*„l*' setir rasch, r Gang, vo:- und H ^ nahrnd, goDe Spule, ausgerüstet "'^m L**»!»¦•»*•»*, auto-, fuUchehheuer, Rundversciilufl und Klapptisch. 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Die irdische Hiille des teuren Dahingeschiedenen wirb Donnerstag, den 13. März, um 5 Uhr nachmittags im Trauerhmise zu Silberau gehoben und anf dem ssriedhofe zu St. Michael zur ewigen Ruhe bestattet. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zu St. Michael ge< lesen weiden. Der unvergeßliche Verblichene wird dem frommen Andenke» empfohlen. Tilberau am 11. März 1902. (941) Familie Witschl. Der Landesansschuß deö Herzogtumes Kraln gilt di< belrilbende Nachricht, daß sein hochverdienter Beamter Franz Witschl Uandesbaurat, Vesitzrr des goldenen Verdienslkreuzes mit der jkrone, Outöbl sitzer ?c. am 11. März d. I. um halb b Uhr nachmittags im Alter von 76 Jahren in Silberau selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, den 13. März. um li Uhr nachmittags von Silberau aus auf den ssriedhof zu St. Michael statt. Ehre seinem Andenken! Laib ach am 12. März 1902. ¦¦¦ Wijnand ¦ ¦ Fockink Gegründet Amsterdam lm Jahre 1079. ff. Liqueure: Anisette, Curasao, Cherry-Brandy u. 8. w. Hoflieferant I. M. der Königin der Niederlande, S. M. des Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn, Königs von Preussen und anderer europäischer Höfe. (3744) 28—20 A.11elnig>e Filiale in Wien, I., Kohlmarkt -J?. ^jz& Telephon I, 8286. (äa^ Käuflich noch In allen besseren Delicatessen- und Weinhandlungen. Kurse an der Wiener Börse vom 12. März 1902. N°« dm, offiMen Kursbla«« Kl nlltlnlen «vrir «cftehen stch in Kc°nen»ahiung. Hi» «ottlini^ lämmtlichei Mücu und bri .D««llen Zült» «lstehl lich p« Ttllll. !«,^-^>_________________ >>>'-«, ^ ^ '^"' »»« »>>« Ware Vo« Vtaot« zur Zahlung übtlnommtNl Msc»b.'Pr<»r. Obligationen. Elllabethbahn «X» u. 3000 M. 4"/« ab 10°/„...... 1ib'?ü llU-7» «llllabtthbahn, 400 u, «000 Vl. 4°/,......... IIS — 1lL?!» Franz Iojrs'V.. ,, 4°/<>..... »S2U l0V L0 Galizllcht llarl Ludwig. N«hn (biv,Ot,)O««er Nahn, 0^ V7 »U Ung,Gt.-Eil,-«»!, Gold ll>u >l. iz»n^o 1^1 i!u bto, btv, Eilber 10U >l. . . . lo« «o Wi 80 bto. Etaats-Oblig, (Una. Ostu.) v. I, 1876....... lW2a,l«l 80 dtü. Nchanlrtgal, >«ll,l0s >Ob!!a, lls« — dtu. dto, k bOU.-lOO li 1U6>- 1«» — Theih'Ne« .Lu? ^ dto. dl», (Gilbei ob, Gv!d) 1»U KU l»4«! dto. dto. (18»4). . . . 9S«0 »7 ö'^ dto. dlo. ,1898). ... 9»L0 V»Lc Vorjebau'NnIehen, verloib. »°« 101 40 »0i! - 4°/« Kralnrr Landee-iNnleh«! , > 9»p.-Anft. ^°/° w — 100 — Oeft.'ung, Van! 40>/»jühr. veil. 4°/, . . 100 10 tUi io bto. dto. «Mr, verl, 4«/» 1U0 iu ioi iu <3p<>,1aNe, 1. Sft.,e0I.,verl.4°/° 09 «> 10u «! ^isenbahn^riolitzt»» Gbligationtn. fferbinai'ds.viorb^!,,! Ein. 1»W l00 80 101-80 Oesterr. «orbwlüdahn , - - 1"» — IW^vo tztaati!oahn....... 4U5 — 4»»- — Sübbahn ^ 8<>/n>«rz.Iänn.'Iu>< Ll? b» »19 b« dto, kz°/„..... 119—120-ö« Ung,°aallz, «ahn..... 108 »0 109-40 4°/» Unlertralner «ahnrn . . »« «> 100'— Diverse Los» (per Stück), «»rzinslich« Uosc. 8"/» Uodcntrrdil L»!c Lm. 188« USU-5N »S8'bN 8°/, , Gm. 18«9 lili? 20 «59 ö0 4"/, Donau-Dampflch. !0a ll. , »00—jbüo>-d"/° Tunau sieglil, Lose . . . L8» i»0 »84 bo Uuvcrzlu»llcht üose. Bubap «Vllsillsa (Dombau) t> fl. 18-50 18^0 «Ltbitlole 1U0 »!......484 — 4»U— Clary^ole 40 fl. LM. . . - 1?« — 17b— Olciicr Lo!c 40 ,1.....«b— »ly - Pal^Lolc 40 »I, VM, . . . 188—19»— Roten«7euz. 0eft. V«l..v.l0f,. "— c>l> - ., M,g. „ „ bll. ^U'°0 8l>b(! «„t.olf'llolc ll» f>......»°^ "ü« Oalm,ll°le 40 II..... «?—«»?- St.-Gcnoi«-Lo!e 40 !l, . , . 2«3—270--Wiener (lomm.00 I I. «M. . , .«78—882- Dul'Äudc,!bach<-r lt.^A. 400 X 515—bi8— ßrrb!»llnb^Nolbb.1U00fl.»Vl, bs90' 5710' Lemb-Czernow, Iasly-Tlfenb,- Geselllchalt 2»0 fl. 2. ... 589— 5?a— «loyb.Oest,, Trieft, 500 fl.KM, 838 — «40— Oesterr. Norbweftbah!, 200 fl, E. 4«» — 4K7-Ü0 dto, dto. (lit. U)200sl.S, 472—47!»- — Pra^Purerltlsenb.ioofl.abgsi. 195 — 19650 Ntaatseisrndah» 200 fi. O.. . «81'liH »U. 20« fl. llM, g»i> — US8- — Tramway.Gll,, ^icueH»r.,Pno<' rilät« «llien ,0U fl, . . . 180— 188— Una,°aa>l». liiftnn «<»0 fl. Illber 4»1— 4»«— Unll,Wellb,l:iiaal! Hraz)«X>fl.T. 4»l— 488— Wiener Lolalbahnen°Nrt,Ges. , -— —-— Hanken. Anglo^)est. Vanl l»0 sl. . . »8°-«5«8»-z° Bankverein, Wiener. 200 fl. . 4«4--4«o— Äudtr..«nst., vest., 20» sI,S. . 955—959 — j»rdt..A»st,f.Ha»d. u.G. iW sl, — —— dlo. dto, per Ultimo . . 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