EchrifUeitllvg: ««tdauSgasse Nr. 5 («igelt« Hau».) e»,,«!»»«»: TUgitch (all (inln-hm d«r 6onn- u. 01—1* U»r im. ^ontfdittttea wnd«» mAt -7»az« .VnitMtc ninetnt e«tst«f n«B iioimcrtto» nstgral. tlrtK»«rtaA Wrttriiibm . . . k ' »» . . . K «owiäSJtfl . ... K tt-M Hllr <1IIi »ttitntleBing !»« $««»• «»n-llia . ... K l'io 0iRteliaiiri( . . . » »•— . ... K *•— . t . . K if— 01h« »„«lau» ntDtci r& Me »•nugl^ttUSnn Italic »Iftttrm abonacmtat« g» »,» Kr. 3S. Hilli. Sonntag. 22. April 1906 81. gutJrßimv;. Wnnifche Mcke. Ab und zu dringen Meldungen über da« falsche Spul, da« Italien mit seinen beiden Ver-bündele» «reib», in die Oeff nllichkei». Die gewaltigen Rüstungen, die da« Apeninn«nr«ich im Geheimen mil fieberhasler Anspannung all seiner Kräfte be-treib», können doch nicht ganz verborg:» bleiben, e< sickert immer etwa« davon in die O'ffentlichktu und so gelang« man bald dazu, die Zukunft«plänr der bella Jialia wie durch ein Schlüsselloch be-trachten zu können. Und da wird k« uns denn offenbar: Italien birgt den Dolch im Gewinde. Es faßt die Wahr-scheinlichktit eine« Kriege« mit un« ins Auge, ja «ihr a>» da«, e« hat sich eine« Äeheimbunde verschrieben, der mit ver«inien kiäfien Oesterreich und da« Deut>che Reich niederringen will und bereitet eine Entscheidung der Waff.n vor. In Italien macht man eben nationale Politik. Im .Regno« denkt man nicht so, wie im „Strich". Während man in Berlin nur Reichsdeutsche kennt j und de» Leide« der Deutsche» im AuSlanti« sibirisch kühl bi« anö Herz hinan bleib», empfindet man in Rom mi» den „Unerlösten" voll und ganz mit und wenn die Slavensreunde in Wien einen recht wuchtigen Schlag gegen die Italiener de« Donau» ftaaie« führen, fleht ganz Jtaliei in Flammen und himmelan schlägt die Love. E« fehl» dann niemals an den „peinlichen Zwischensällen". bei denen österreichische Konsulate unter den Schutz.der Bajonette gestellt werden müssen. In Italien be« treibt man die Politik der „Ideologen" wie Bona-varie ingrimmig die Schwärmer sür Deutschlands Einigung nannt«; im Deutsche» Reiche hat man sich den Maßigkeil»oposteln verschrieben und läßt sich nur von „VernunflSgründen" leiten; die reine Vernunft ist e« allerdings auch nicht. Die italienischen Politiker schwärmen sür ein Z)as Signal. Nach dem Russischen b«$ W. Gaischin von E. Bilmar. Schon al« Knabe verstand Ssemen sich meist«« host aus die Anfertigung von Weidenflöien, die mit einem Mundstück versehen und so geschickt konstruiert waren, baß man daraus die schönsten Stücke blasen konnte. Und sei» er al« Bahnwärter angestellt war, pflegte er seine sreie Zeit zur Herft llung solcher Flöten zu benutzen, die ein bekannter Schaffner so-dann mil zur nächsten Stadt nahm, woselbst sie sür zwei Kopeken ra« Stück verkausl wurden und guten Absatz fanden. Einige Tage nach der R Vision überlief; Ssemen e« seiner Frau, auf den Sech»uhrzug acht zu geben, mährend er selbst, mit einem Messer bewaffnet, in den Wald ging, um Weidenstäbe zu schneiden. Am Ende seine« Reviers, dort, wo die Bahn-linie eine scharfe Kurve bildete, stieg er den Eien-dahndamm hinab und schrill durch da« unlen liegende Wäldchen einem etwa eine halbe Werst iniserottn Moor zu. Dort gab e« prächtige» Weidengtbüsch. welche« ihm da» Material zu seinen Flöten liefert«. Nachdem er sich ein ganzes Bündel Weiden-stäbe geschnitten hatte, wandte er sich zur Rückkehr. AIS er den Wald durchschritt, stand die Sonne bereit» tief am Horizont. Rund umher herrschte Tode»stille. Nur hie und da leise« Vogeljwitschern „Groß'Zlalien", sür ein geeinte« Reich, tino »I Brennero, bi« zum Brenner und mit Einschluß de« Küstenlanves und der dalmattnifchen Slävle. Der Ehrgeiz hat sie aber in ihren ZukunstSiräumen noch weiter geiüdrl. Nachdem die afrikanische» Aben-leuer Übel «»»geschlagen sin) und vrr ollem Tki« poli« noch viel zu hoch im Preise sie4)», hal man seine begehrlichen Blicke aus den Balkan gerichlet. Die Libanesen, oder wie sie sich selbst nennen, die Schk p.'tare» sollen unter der grün-rveiß-roten Fahne vereinigt werden. Italien hal nämlich unter seinen Staatsangehörigen einige Tausende von Albanesen, die ihre Sprache bewahrt haben und in lhr«r alten Heimai nun in ilal,«nisch>m Sinne tätig sind. Tiese Jtalo-Libanesen waren in der Propaganda ihrer Gedanken ungemcin rührig un? so kommt ,S, daß heuie ganz Jlalien aus ihre Zukunsispläne rin« geschworen ist. Bon dieser Slelle au< wurde auch da« Schlagwort vom atriatifche» Meere, da« eine italienische See werde» müsse, geprägt. Mit der Erwerbung eine« sesien Küstenplatze« im Schkipe-tarenlande, und zwar an der Meerenge, sind wir Otsterr icher. gl«>chwi« die russische Schwarze Meer« Flctte, wie in «!»em Sack eingeschlossen. Nun kommt noch der Umstand binzu, daß in dem Gebiete der Albanelen Rom» Geistlichk-it — die Aldanesen sind allerdings nur zum geringen Teile katholisch — die politischen Geschäfte der Wiener Regierung besorgt. Während die Italiener darauf abzielen, die A'.banesen zu romanisieren und sie so sür die endliche Verschluckung herzurichten — i« ist di« kein so au«licht«loscS Be innen, da die Albanesen «S noch nichl zu einer naiionalen Er« kenninis gebracht haben und auch ihre Schriftsprache «ine ganz junge Sä.öpfung ist — geht das Be« streben der katholischen Geistlichkeit dahin, dos Volk zur Erkenntnis feiner nationalen Zujammeugehörig-keil z» bringen und e» mit Unadhängigkeittstnn zu «lfüllt». Oesterreich würde sich nämlich allenfalls. und da» »nistern de« dürren Reifig« unter seinen Füßen. Sonst kein Laut. Doch in die Nähe der Bahnstrecke gelangt, blieb ,r plötzlich siehe». Wa« war da«? Klang da« riichi, al« würde Eiien geg.neinaadkr geschlagen? Wa« mochie da« bedeuten? Schnell eilte er weiter. Nnn »rat er au» dem Walde«schatlen. Vor ihm erhob sich der Eisenbahndamm; plötzlich ge» wahrte er droben die neben den Schi«nen kauernk!« G.stalt eine« Munn-«, der dort eifrig mil irgend etwa« beschäftigt schien. In der Meinung, er wolle Schrauben stehlen, schritt Siemen leise auf «Hn zu. Auf einmal erhob stch der Mann droben unv schob ein Stemmeisen, da« er in der Hand gehalten, unier die Schiene». Ein Ruck — und die Schiene lag zur Seite. E« dunkelt« vor Ssemen» Argen, er wollte rufen, doch kern Laut kam au» seiner Kehle. Er halle den Uedeliätey ersannt — et war W fsily — und stürzte nun auf ihn zu doch jener hastete mit Stemmeisen uno Schraubenzieher Hal« über Kopf die jenstiiige Böschung hinab. »Waffily St'panowiisch, ich flehe Dich an, komm zuruck! Gib mir das Stemmeiien. laß un« die Schienen wiener in Ordnung drinpen und keine Menschense.le soll je etwa« davon erfahren!" ri.s Sseme» au« Letbeakräf'en. „kehre uml Relle Deine Seele vom Verderben." wenn die Trauben zu hoch hängen, auch mit einem freien veeinlen Albanien, dem die Selbständigkeit durch Oesterreich gewährleiste! würde, bescheiden. Dadurch würde man wenigsten« in der Adria nicht eingesackt. Auch Montenegro hat sich Den die«» bezüglichen Bestrebungen der Italiener dienstbar g». mach», indem e» beabsichtigte, einen Hafen an Eng-land zu überlassen. England wäre aber in diesem Falle der Strohmann p«w«s«n^ en»wed«r wäre dieser Hasen nun au« englischen Händen in i'alienische übergegangen oder er hätte eine Rolle spielen müssen, wie Wt!-hai««vei im russisch-japanische» Krieue. Deshalb hat man auch in Wien und auch in Peler«burg sosort entschieden Verwahrung gegen diesen Handel eingelegt. Wir sind hier schon auf den ersten Süd-flavenstaa» al« Verbündeten der Italiener ge« stoßen. Dieses Bündnis erklärt sich nicht etwa au« de« Umstand«, daß d«r König von Italien «in« Tochter Nikita« heimgeführt hat. da« Verhälini« ist gerad« uuis.tkehrt. Viktor Emanuel bracht« s«inen hochfligende» Plänen da« Opfer, sein« Brau, au« dem — sagen wir schlicht«» — Hause d«, Fürst«» der schwarzen B«rg« zu nehmen, in dem. so neben« bei lemrrkr, merkwürdig«, wenig verfeiuerle Sitten daheim sind. Italien hat seine Rechnung mi» d-n Süd« slavenftaaten gemacht. Vornehmlich die Serbe» im Königreich«, dem OkkupalionSgebiel« und in Monte» negro sind e«, die auf die italienischen Pläne roll und ganz eingingen, aber auch die Bulgar«,, sind durch da« ihnen hingkworfen« Hölzchtn: „Der Balkan den Balkanvölkern« l, für da« Bündni» gewonnen und eS ist ihnen ein Wechsel auf die Zu-kuuft ausgestellt worden. Wer den HerzenSbonden nachgehen will, der findet in südslavischen Blättern, auch in windischen, g nügend Hinweise auf die merkwürdig dicke Freundschaft zwischen dem itali-tnische» R ich« und den Sükislavenstaaten. Di« Aber Wasiily kehrt« nicht um, sondern schlug sich in« Gebüsch. Verzweifelt st-nd Ssemen vor den aufgeriffenei, Schienen. Seine Weidenzweige hall« «r zur Erde „eworfen. In Kürze mußt« ein Zag hier vorüber-komm.» — kein Güterzug — ein Personenzug! Wie sollte er den aufhatten? Er hatte ja nicht« bei si» — k ine Fahne — nicht«! Mit bloßen Händen war e« ja unmöglich, die Schienen aus ihr n Platz zurückzulegen, mil bloßen Händen ließ sich keine Schraube befestigen. Er mußle zum Wän.rhause zurückeilen, um dort irxend etwa« auszulreiben. In aiemloser Hast stürzte er s«inem Häu«1ea zu. Jh« ist, al« sollten ihm die Lungen springen; doch ro«ii«r haftet er, weiter. Allein er fühlt, daß e« bald au« ist mit seiner Kraft. Er ist schon dem Umsinken nahe. Nur noch etliche hundert Schritle sind e« bi« zum Haus». — Da bört er die Fabr,k«pf«ise er-tönen. — Sech« Uhr! Und fünf Minuten nach sech« Uhr kommt der Zug! Im Geiste fiehl er das linke Rad der Loko-molive über die losgerissene» Schienen greisen, die Lokomotive fährt weiter, stürzt aus die Seile, reißt die Schwellen auf, zersplittert sie in kleine S'ücke, verbiegl da« Elfen. — — Er sieh» den Zug den hohen E'senbahndamm h nabstürzen — die Wagen dritter «l^sse sin» stet« sehr gefüllt — da find Kinder — klein« Kind«r, wi« daheim dir seinen! Seite 2 imlitnischtn Lire und die serbischen Dinare haben ja selbst unter den österreichischen Südslaven mit Erfolg gewirkt und wsndisch« und kroatisch- Blätter drucken ohne Scheu Werbelieder für südslavische „Klapkahusaren" ab. Die »Zjedinjenje", die „Vereinigung" der Südslavenstämme, ist ein Klavier, aus de« im südslavischen Blätierwalde bi» zu« Ueberdruß herumgehämmert wird. Natürlich wäre Italien auch mit den Süd» slaoenstaaten nicht imstande, un« die Stirn zu bieten, obwohl man h er immer auf da» kleine Japan und den russischen Koloß aus tönernen Fügen ver-weift, allein ersten» fühlt man nur zu gut herau», daß bi? Italiener mit den Japanern wohl nur die Kleinheit der Gestalt gemeinsam baden und find Italien» Rüstungen noch längst nicht vollendet, obwohl eine Vergleichung der im Bau befindlichen Panzerkreuzer lehrt, daß vornehmlich die Rüstungen zur See weit vorgeschritten sind. Die südjlavischen Verbündeten zählen überhaupt nur als Mitläufer. Sie würden sich jedenfall« auch begnügen müssen, ein paar in Semli» abgeschnittene Nasen u id Ohren al» Trophäen bei der „Rück» wärlS-Koiizeotrierung- über die Save mitzunehmen. In jüngster Zeit ist jedoch den Italienern ein Bunoe«g!iosse in König Eduard erstanden, der, wa« am deutlichsten den Geheimbund erkennen läßt, in gleicher Weise mit den Südslaven .angebandelt' hat. Erst kürzlich lasen wir in dem Berichte eine« windischen Blatte« aus Belgrad, daß man dort Bürgschaft» für die ferbenfreundlichr Gesinnung de« Brilenkönig» in Händen habe. Deshalb trägt man auch im Belgrader Konak Sorge, die Ver» jchwöreifrage im Sinne Englands zu lösen. Koni; Eduard hatte ja auch einen Besuch in Montenegro ins Auge gefaßt, geht aber zunächst vor die richtige Schmiede nach , Petersburg. Auf diese Weise hofft der politische Han elSreisende ein Bündnis gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn zustande zu bringen. Ihm handelt e« sich natürlich nur darum, den deutschen Riesen in der Wiege zu erwürgen, damit einmal der A!p von dem englischen Krämer genommen werde. Daß Oesterreich durch andere Streilkräste in Schach gehalten werden muß, ist »ine Neben« bedingn,ig. Uebel lohnen e« WelschlandS Söhne dem deu-schen Reiche, daß ihnen dieses zu ein-m einigen Königreiche verholfen hat. Sie statten ihren Dank damit ab, daß sie sich mit den Todfeinden de« deutschen KaiserstaareS in geheim-m Bunde zusamen-tun. Man glaube ja nicht, daß die Drahtung Kaiser Wilhelm« einzig aus die Gereiztheit zurück-zuführen sei, die da« hinterhältige Gebahren de« — Und die armen Menschen sitzen noch ganz ruhig und ahnen nich!, wa« die nächste Minute ihnen bringen kann. Zum Wärterhause und wieder zurück zur Un« glückSitätte zu laufen — dazu ist keine Zeit mehr. Er wendet sich und eilt k uchend zurück. Weiter stürz! er. immer weiter, ohne zu wissen. wa« er tun. wa« er beginnen soll. So langt er wieder bei den aufgerissenen Schienen an, sieht dort sein Weidendündel liegen, bückt sich mechanisch, hebt, halb undiwußt, einen der Stäbe auf und hast« weiter. Jh« ist al» höre er den Zug bereit« nahen. — Uno jetzt — ein serne« Pfeifen, eine leis». regel« mäßige Erschütterung der Schienen. Seine Kräfte versagen. E>wa hundert Schrille dinier der Un-glück«stätte bleibt er ratlos, verzweifelt siede«. Doch plötzlich, wie eine Eingebung de« Himm.'l«, d«rchdl>tzi »an «in Getankt. Er zi'hl »in Baumwolliaschenluch hervor und sein Messer au« dem Stiefelschast. Dann stößt er sich da« Messer tief in di» link» Hand. Ja warmem Strom quillt da« Blut her« vor — er tränkt sein Taschemuch damil, glättet e« sodann, knüpft e» mil bebenden Fin,ern an den Stecken und läßt seine rote Fahne flattern. Der Zug ist bereit« in Sicht. »Der Lokomotivführer wird mich nicht sehen", ..Deutsche italienischen Bevollmächtigten bei der Konferenz in Algecira« verursacht hat. Diese zweideutige Haltung , Senosh« tiat nur dem Fasse den Boden au«ge« schlage». In Berlin hat man seit je aus gute Kundschafter viel gehalten und ward auch stet« gut bedient — man ist also auch über die treulose Hallung Italien« und über seine geheimen Äiachen» schaslen sehr wohl unterrichte». Zum Guten wird die punische Tücke, die Italien btläng«. nicht führen, denn noch immer hat Utnreuc den eigenen Herrn geschlagen. Wede. Geschichte des Turnvereines Gilli. Von Turnlehrer F. Porsche. (Fortsetzung.) In der Hauvtversammiung am II. Dezember 1902 wurden gewählt: Spcechwart Karl Fer» jen, Turnwarie Hau«buum und Schuhay, Schr stwarte Patz und Baumgartl. Säckelwari Pi.iter. Zeugwart Nooak, Ersatzmänner Holzer, Tr. Jaklin und Schmidt. Am I. Jänner 1903 beteiligte sich der Berein mit der Fahne vollzählig am Leichen-begängniffe de« verstorbenen Ehrenmitgliedes Gustav Siiger. Der Verein l>gte an der Bahre de« Verftorvenm eine» Kranz mit schwarzrot» goldener Sch leise und Inschrift nieder. Aus dem Gauturntage am 15. Februar wurde Turnlehrer Porsche zum Gaulurnwarle gewählt. Der Cillier Turnverein wurde dem 8. Turnbezirie zugeteilt. Da« verstorbene Mitglied Aloi« Walland wurde zur letzten Ruhestätte begleitet. Bei d«r BezirkSiurnstunde in Triest am 12. April war der Verein turnerisch «älig. An di« Siadtoertretung wurde da« Ansuchen gestellt, eine Gaffe gelegentlich mit dem Namen Iahn zu benennen. » Dem Vereine wird ein Teil de« Grafei-garten» zur Errichtung eine« Sommerlurnplatze« zur Verfügung g«stellt. f Dem verstorbenen Mitglied» und langjährigen Säckelwarte Josef Arll wurde durch vollzählige Beteiligung deS Vereine« beim Begräbnisse und durch «ine Kranzspende die letzte Ehr« erwiesen. Vertreten war der Verein b«im 40jährigen Gründungsfeste in Laibach und Pettau und beim X. deutschen Turnfeste in Nürnberg. Ein nach Gairach unternommener Ausflug fiel zur Zusrie« denheu der Teilnehmer aus. Turner Feijen schenkt« dem Vereine ein große« mil Rahmen ver« sehiN's Lichtdilo de» Turnlehrer» Tisch, daS heuie die Turnhalle schmückt. Beim Gauturnseste io Judenburg erreichte Turner Plautz im Stch?kampse den 2. und Turner Teichtmann den 3. Sieg. Ein« außerordentliche Hauptversammlung, welche in der Turnhalle abgehalten wurde, ver» lief in aufklärender Weise. denkt er voll töilichen BangenS. »Er wird mich erst sehen, wenn er ganz nahe >s», und auf hundert Schritte wird er den schweren Zug schwerlich zum Slehek. Schwindel über-komm» ihn. e» fl.mmer», e» dunktli vor feinem Blick. — In seinen Ohre» tont e« wie Klocken -läuie». Er sieht den Zug nicht, «r hört sein Ge-räusch nicht — nur «in einziger Gedankt ist noch l«bendig in ihm: »Ich kann m-ch nicht länger aufrecht halten — ich falle — ich muß die Fahne sinken lassen --der Zu», wird über mich hinweggehen-- lieber Gott, hi.f dul--Sende mir Ablösung!" Dann wird e« Nach, um ihn. sein« Gedanken schwinden, die Fahne en,sinkt seiner Hand. Allein ü« fällt nicht zur Erde. Di' Hand eine« anderen »'.greift sie. hält sie empor, schwingt sie doch, hoch üd»r seinem Kop?e, dem Herandrausenden Zuge entgegen. Der Zug«sührer steht daS Signal, schließt den Regulator und gibt Kontredampf. Der Zug steht. Die Passagiere springen erschreckt au« den Wagen uns umringen in dichten Reihen die be- Ütumaia 32 Ja der am 15. Jänner 1904 abgehaltene» Hauptversammlung wurde folgender Turnrat ge-wählt: Sprechwart Dr. Eugen Negri, Turn-warte Karl Ferjen und F. Porsche, Schristwarie Anton Patz und Leo Baumgartl Säckelwari Aug. Pinter. Zeugwar» Matihäu« Schmidt, Ersatzmänner Holzer. Stiger und Krick. Am 2. Feber fand eine Turnsahrt nach Gono« bitz statt, woelbst die Teilnehmer im Weingarten de« Sprechwarte« Negki aus» beste bewirte» wurden. Da» Turnen der Zögl,ng«ab»eilung wurde wegen verschiedener unliebsamer Vorkommnisse ein« gestellt. Den vielen Bemühungen de» Turner« Patz ist e« gelungen, eine einheitliche Turnkleidung im Vereine einzuführen. Beim Gauturnseste in Villach war der Verein durch eine Musterriege vertreten. Dem Turner Prof. Prechtl wird au« Anlaß seiner Uedersiedlung nach Wien für die vielen Verdienste, die er sich um den Verein erworben hat, ein Dankschreiben über» Mittel». Aus Kosten de« Vereine« wurde beim Licht» bildner Lenz ein große« B»ld der beioen Gründer de« Vereine«, Jaky und Orel, hergestellt, welche« nedst vielen andern Bildern das Kneipzimmer im Hvlel »Stadt Wien" schmückt. Gleichzeitig wurden von diesem Bilde auch Ansichtskarten angefertigt. Am 24. November fand in der Turnhalle »in VereinSschauturnen statt. daS alle anwesenden Mitglieder unc> Gäste vollaus befriedigte und ein voll-ständige» Bild der An und Weise de» Turnbelried»« gewähr»». We '.en (Stundung eine« Turnvereine« in Schön« stn sich jedoch in der Bevölkerung eine sehr erregte Stimmung geltend machte. In einer allgemeinen Vertrauensmänner-Versammlung, die am 16. d. in Asch stattfand, wiesen mehrere Redner darauf hin, daß der An-geklagte ganz geläufiz deutsch spreche, desgleichen auch Dr. Baxa und daß ^S sich hier nur darum handle, einen Präzedenzkall zu schössen. E« wurde einstimmig eine Entschließung aii^euümann, in welcher betont wird, daß zufolge de« letzien Volk«-zählungSergec»nisseS im ganzen Ascher Bezirke unter 31.000 Einwohnern sich nur drei Tschechen (!) be» fanden. Die Berufung Dr. Baxa» auf die Stre- wußtlofe, blutüberströmt» G-statt uns den daneben stehenden Mann, dessen Hand die blutgetränkte Fahne hält. Wajsily streif» die Menge mit wildem Blick und dann lä t er den Kopf sinken. „Bindet mich!" sagte er. »Ich bin«, der di« Schienen aufgerissen bat!" Weter Wosegger «öer die ßherefor«. Peter Roiegger schreibt im letzien »Heim-garten* sAprilhesi) Über die Ehereforrn: Volk«atistimmung sür ein neue« Gesetz zur Lösbarkeit der Ehe. Ich habe heute auch urner» schrieben — zaudernd und zögernd. Aber endlich hat die Ueberz.ugung ihr Recht verlang». E« svricht so viel Ideale« sür die Unlö«lichtei> der Ehe; eine goldene Hochzeit hal eiwa« so Rührende« und man kennt manche« Ehepaar, da« nach schweren, jahrelangen Stürmen miteinander zusrieden und alücklich geworden ist. Nicht an« Gewohnheit allein. Di« gemeinsam«» Freuden unv Leiden ha^en ihre Herze» allmählich geläutert, au« reizbaren LiebeSleuie» sind «reue Freunde ge» worden. Viele Stürme, die nachweisbar sich be-sonder« im drillen Jahre der Ehe zu erhebe« Nummer 32 .IPcntr*; Wacht- Gerte 3 nuqi'scbt Sprach»nv»rortnung vom Jahre 1880 fei in diese« Falle durchaus nicht julrtffenD; denn die Stelle jener Verordnung, welch-' bestimmt, daß ,in der landesüdlichen Sprache' zu verhandeln fei. könne aus Asch keinen Bezug hob^. Im Äscher biete, da« gleichwie Eger r»ich«un«»iel-bar sei und, wie geschichtlich erwiesen, eine Sondnstellung >m Lande Böhmen einn.hm». haben die Sirrmayr'schen Verordnungen keine Giltigkeii; auch tönm oaoon. daß die tschechische Sprach« im Ascher G biete „land«südlich" sei. leine Rede sein. E« sehle demnach der Forderung de« Dr. Baxa auch jede rechtliche Grundlage. Im Ascher Gediete hat noch nie eine Verhandlung in ischechijcher Sprach« stattg»sund»n. und die deutsche Bevölkerung will da'ür sorgen, daß die« auch niemals der Fall sein wird. Am Abend de« 17. d. Mi«, zöge», gegen ditiiausend Personen unter Boraniragung schwarz-rot-goldener Fahnen und dem Gesänge nationaler Lieder vor da« Bezilk«g«richi»gebäud,. wo Landtag«' abaeordneter Trost «in« Rele dielt, in wlcher er erklärte, daß unter k-inen Umständen in Asch eine tschechische Geri>tt»rerba»dluttg stalifiaden düise. Auf den B zirkSrtchier wurden Psu ruse auSge-brach'. Schließlich sorderie Trost die Anwesenden aus, zur innerlichen Verhandlung am Donner«-lag '.echt zahlreich zu erscheinen. In der Utm,e» dung werden Zettel mit dem Bilde B.-xaS verteilt. Zur Ausrechihaltuna der Ordnung im BezirkSgerichiS-gebaute wurde die Gendarmerie bedeutend verstärkt. Infolge der Straßenkundgebungen und der erregten Summuna der Bivölkeiung wurde die Verhandlung dem Stricht« in Brüx zugewiesen. Der Behörde war bekannt geworden. daß umfassende Vorderes» liinaot getroffen worden seien, um die Abdaliung der V-rhandlung unmöglich zu machen. Die meisten Fabrikanten i» Asch und Umgebung hatten dtn Aibeiiern freigegeben. Um 8 Uhr fitib sollte der Aufmarsch ;um GerichlSg«däu?e beg nnen. Da« Gebäude sollte blockiert und niemand hinein- noch herau«gelassen werden. Da wurde den Führern der Bewknung die . elegierung eine« unteren Ge-richte« b-kannt gegeben. E« wurden bereit« einigen tschechischen Zoll- und Postbeamten tn Aich die Wohnungen gikündet. Da« ist der Erfolg, den Dr. Boxa durch seine Verhetzung erreicht hat. J>U Jetten ändern sich. Die Klagensurter »Freien Summen' veröffentlichen solgtnden Aufruf au« dem Sturmjadre 1848: Ausruf. Die deutsche Naiional-Versammlung in Frankfurt hat mich zum Reich«r>««wmr erwählt, und durch ihr» Adge-ordneien aufgefordert, diesem ehrenvollen Rufe ungesäumt zu folgen. O-ster«icher! Ihr kennt meine Ui'vrrändrrle Gesinnung sür u»ser gemein-sa-ne« deutsche« Vaterland; Ihr kennt meine heißen Wünsche für sein Wohl, seine Macht un"» Ehre. Diele Wünsche, ich weiß e«. stehen mit Euer«n Gisüdlen in vollkommenem Einklang«, und ich hab« r« dahrr al« ein« heilia» Pflicht erkannt, da« Amt zu übernehmen, welche« mir Eure Vertreter in Frankfurt und mit ihnen alle Euete deutsche» pflege-», können zum«ist überdauert werden. Da»» folgen friedliche Jahre. Und doch! Die allgemeine Erfahrung, die Vernunft, spricht schrecklich laut: Die Ehe muß lo«lich sein. Nicht leicht, nicht sobald es dem Ehe-paar gerade einfällt — aber im letzien und schlimmsten Fall« muß sie löslich sei». — G wiß, schon die Kinder und ihr Schicksal werden in den allermeisten Fällen die Eltern bestimmen, beisam-men zu bleiben, obfchon man Fälle weiß, da eine uneinige, unsittliche Elternehe den Kindern zum Verderben wird. Und dann muß die Möglichkeit vorhanden fttn, daß dir Getrennten, Geschiedenen sich wieder verheiraten können. Schauen wir auf die Länder hin, wo e« so ist. In den meisten Fällen bleiben di« «rstrn Ehepaar« auf l«b«nlang beisammen, und e« gibt bei den Protestanten auch goldene Hochzeilen. Aber schon die Möglichkett d«r Lösung läßt da« schwer« Band «rirägltcher er-scheinen und ein freiwillig«« Sicheinandercpfern führt inniger zusammen al« ein erzwungene«. Wo Eheleute sich aber doch trennen und andere Ver-bindungen eingehen, da ist« im schlimmsten Falle nicht schlechter, zumeist aber weit, weit besser al« die sündknstrotzende Hölle i» einer unglücklichen und unlö«lichen Ehe. Sollte da« Gesetz sür di» Lö«barkeit der Ehe bei un« nicht durchgehen, dann kämen gute Zeiten für die Lo« von Rom-Bewegung. Dann würden viele vor der Verheiraiung da« Prottstamisch-werd»» für »ine kluge Vorsicht halten. Bruder anvertrauen. Da«,,lbe wird, gestützt von der National-Bilfammlung ^d b«f«stig.t durch k «olt. ttn Gedanken t»r Ein. hett Teutschland« zur Tat gestalte.., — .« wird ur dt» Frech.» u..d sür da« Recht de« deutschen Volke«, für da« Gesetz und die Ordnung in dem ganzen deutschen Gebie,» »,„» neu» Gewähr dar-bietni. Ich glaub» daher die mir von unserem Kaiser für die Zeit seiner Abwesenheit übertragenen vteg«nienpfltcht«n nicht zu oe. letzen, ich glaube sie vielmehr mil hofsnung«eeicderem E folg« zu erfüllen, indem ich bktd» gl«jchwichtig« uns innig vtrbunden» Senkungen annehme. Ich werde mit der an mich xeiendete» Deputation »ach Franlfurt gehen, um al« Stellvertreter de« Kaijns am 18. Juli den Reichstag ,n Wien feierlich zu eröffnen. W>«n. am 6. Juli 1848. Erzherzog Johann m. p. Heute reden und handeln Oesterreich« Erzherzoge ganz ander«. Ob im Interesse kr« Herrscherhauses, da« wird die Zukunft lehren. .9» schwankende Kurs. Da« .Leipziger Tagblail" schreibt zur Lösung der Krise in Ungarn unter anderem: Die Krone, die zum äußersten ei.l-schloffen war. ist naiürlich f,od. daß idr da« Aeußerste erspan blieb. Un« Freuaden de« öfter-»ei tischen Staaie« und Volle« tarnt e« fast leid tun, daß nicht wduls rssu mit allen Verkehrtheiten der Verfassung bei dies r Gelegeugeil gemach', daß nichi eine gründliche Op'ration vollzogen wird. Der ungerechte und schädliche Dualiemu« mit seiner heillosen ZehnjahrSperiode, dies,« Foltwuisteln mit provisorischen Defintiiven und definitiven Provisorien gehört je eher desto beffer in den Orku«. Dir ver-rottete mittelalterliche Kom tai«eegierung, die den stolzen Namen der Selbstverwaltung zum Zerrbild macht un!» nicht« ist al« feudaler KrtmSkr m, die da« schteiend widersinnig» Recht autübt, bim Reiche Rekruten und Steuern vorzuenthalten, wird aus parlamentarischem Wr?« schweier zu beseitige» fern al« durch einen Machlsptuch einer Zwischen» regie-ung mit nachträglicher Genehmigung durch dte VolkSvirlrtlung. Die laleinischllavische Liga, die ihren Sitz in Paris Hot. entwickelt jetzt in Italien eine rege Tätigkeit. Der Präsident der Lga, der russische Oberst Cerep-Spindooich. weilt« dieser Tage in Rom, um eine tömische Abteilung zu gründen. Da« Programm, au» welche« sich die Liga stützt, ist folgende«: I. Zerstörung der öst-rreichisch» ungarische» Monaichi«: 2. Wiederherstellung di« Königreiches Polen; 3. Uedrrlassung von Trient, Trieft uns Dalmaiien an Italien; 4. Süostavischrr Siaatenbund (Serben, Bulgaren. Kroaten und Windische) unter Votsitz Rußland«; 5. Bündni« aller Slaven und Lateiner gegen da« Deutsche Reich. Ein solche« Programm, da« sich zum Teil mit dem der Jrtedeniisten deckt, muß natürlich in Italien große Begeisterung hervoruseit und so ist e« auch erklärlich daß ernste Politiker dasselbe mit idrem Namen decken. Dem Vorstand der neuge-bildeten römischen Abteilung g»hör«n an r et Senator Eadolini, der Abgeordnete und Landwehr-obtrst Galetii di Cadilhac. der Generalleutnant Piitaluga, der UniversiiätSprofessor de Gubernati« (JnnSb,ucker Aagedttiken»), der bekannte Geograph P-ofeffor Sora, der Naiionalbibliothekar Professor Ciampoli und — last not least — der aktive Generalkonsul für Montenegro, Popooich, der damit in einer allen diplomatischen Gepflogenheiten und Ueberlieferungen hohnsprechender Weise sich an Bestrebungen politischer Natur beteiligt, die sich gegen die Unabhängigkeit von drei Großmächten richten. Dies» Gründung der römischen Abteilung ist «in sehr bezeichnende« Merkmal für die Stimmung der politischen Kr.ise in Italien gegen Oesterreich und Deutschland. Italienische Kriegsschiffe an öer österreichischen Küke. Dte Meldung von der Späherfahrt de« italienischkn Krieg«sahrztuge« „Cyklop" bat nicht wenig Aussehen erregt. Dies» Späherfahrt hat bereit« ihre» Vorläufer. Wie un« von ver» trauenswürdiger Seite mitgeteilt wird, wurden auch im März de« Jahre« 1904 italienische K.ieaSschiffe an der österreichischen Küste wahrgenommen. In Pola und Umgebung gab da« plötzliche Austauchen italienischer Kriegsschiffe in österrkichischen Gewäffem Anlaß zu bkunruhiutndtn G Udr wird tn Lichtenwald im Hause dt« Herrn Dr. Wiener-roiiher von Herrn Psarrrr May ein sür jeder» mann zugänalicher Gottesdienst obaehalten werden. Steidleravend. Sonntag den 22. d. M. wird im „Hotel Terschek" der in Cilli deftbekannie und beliebte Gesang«humotist Sieidler einen Vor» tranSadend mit ganz n«u«r Vo»tragSfolg« geben. Der Kartenverkauf findet im .Hotel Tusches statt. Alle« Näher? besagen die Maueranschläge. ptt Lichtvildervorlrag de« Alpen eieine» mußte eingetretener Hindernisse halber auf unbe-stimmie Zeit verichoben werden. Militärische Auszeichnungen. Dem Haupl-mann 1. Kl. Herrn Franz Schöbinger de« Jnf.»Reg. Heinrich Prinz v. Preußen Nr. 29 und dem Hauplmann I. Kl. Herin Emanu«l Futsch de« Landwehr Ins.-Reg. 26 wuld« in An«r» kennung langjähriger, besonder« ersprießlicher Truppenvienstleiitun^ da« M'liiärvrrdienstkreuz vrr» liehen. Hin ZZnmmet durch die Wett. Ein Welt-sußrei'-nder, D r Deutsch-Ungar Emerich c. Fibinger au« Wieselburg weilte in diesen Tagen in unserer Stadt, o. Fibinger ein 2ljähliger Hochschüler der Technik, hal sich infolge einer Wette mit einem ungarischen Füisten, wobei er einen Pm« von 60.009 K zu gewinnen hofft, verpflichtet, in 3 Jahren zu Fuß und o?me Reisegeld all« Welt» teile in einer Sirecke von mindesten« 42009 Kilo» meter zu durchwandern. Ansang Dezember 1904 wurde die Reise durch die Welt von Oserpest au« angeireten. Bisher wurde die folgende St. cke zu» rück,,e!egl: Niedetöstrrieich, Mähren, Böhmen. Sachsen, Preußen, Hessen, Baden, Württemberg, Schweiz. Frankr-ich (West» und Süd), Norditalien. Griechenland, von PatraS »ach Athen, von da nach Smyrna bis E zerum, von da nach Beirut. Damaskus, Jerusal-m, Suez, Port-Saio, Kairo, Gizeh, durch die Sahara nach BaSkir uns dann gegen Tunis zu. Hier wurde He^r Fibinger bei Sidi-Bel-AbbeS-B'y von Beduinen überfallen, fein Begleiter, ein Marineoffizier wurde erschossen, Fibinger kam mit einer Verwundung davon, die ihn durch 7 Woch n an« Lager fesselte. Dann zog er weiter über Syraku« nach Neapel. Rom. Dann begab er sich nach Florenz, Bologna, Modena. Mantua, nach Fiume und von hier zurück nach Osenpest, schlug die Richtung gegen Czernowitz «in und gelangte von dort über Lemderg, Troppau, Krakau, Bielitz, Teschen, Ratibor, MiSlowitz. Jesorno, ModrSejev (Ruß-land), BreSlau, T iest, Laibach, Villach, Klagen» fürt über M-rburg nach Eilli. In Krakau wurde er, da man seinen Angaben bei der Polizei keinen Glauben schenken wollte, verhaftet und di» Poliztt« direkiion wanNe sich t»l»graphisch an di» Ofen» pester Oberstadthauptmannfchaft um Auskunft. Da Dieselbe in allen Einzelheiten die Angabe» FibinnerS bestätigte, wurde biefee sogleich wieder enthaftet. Da« Interessanteste an der Sache ist, daß der Welifußreifende laut Uebereinkommen ohne alle Geldmittel reist. Es finden sich jedoch in jeder Stadt Leute, die den interessanten jungen Mann die Fortsetzung feiner Reise ermöglichen. Der W»a ist «hm vorgeschrieben. Hiuige Wort« »er Anertennnng. Welch' künstlerische Kraft unsere Stadt in H rrn Orga» nisten Jnterberger besitzt, hat sich neuerdings i« Seue 4 „«xonnje wmf Äiummer 32 liturpifim Gottesdienste der evangelischen Gemeinde am Charsreitag erwiesen Die gesamt: musikalische Veranstaltung, die einen so weihevollen Ebaratier trug und »»gleich einen Hoden Kunstgenuß vermittelte, ruhte in seinen Händen. Von ihm rührte da« erles ne Programm her. er hat sich di« Einstudierung der Sänger viel Mühe kosten lassen, instrumentierte selbst einzelne VorlragSstücke «it seinem Kunstverständnis u„5 beiorgte in gewohnter künstlerischer Weis» auch die Begleitung. Wir können un« glücklich »chätzen. ein» so v-r-dienstvolle «rast, die «4 so ernst nimmt «it der Kunst, in unserer Mine zu haben. Kerwechslnng. Wiener Blättern entnahmen wir di? Meldung von dem Selbstmord» eines Leutnants d. R. Vinzenz v. Kwialkowski. Die Aehnlichkei» dt» Namen» gab Anlaß zu *e« Gerüchie, daß der in Cilli in Garnison befind« liche, derzeit zu einem Fechtkurse abkommandierte Leuinanl der Landwehr. Herr Karl Kwialkowsky seinem Leben ein Ende bertiiet habe. Wir stelle» hiemii die Grundlosigkeit dieses Geiüchie« fest. Hoffentlich behält das Sprüchwort, diese Weisheit aus der Gasse, recht und hal sich der Totgesagte eines langen Lebens zu ersreuen. Hin altersschwacher Arie/Kasten, dessen Kräsle zu regelrechtem Dienste bereits versagen, be» findet si1) auf dem Hauptplatze. Dem die Runde machenden PostamtSdientr passierte es gestern, daß der Blieskasten die B >«sschast»ntasche, di» schon mil den Briefen aus nahezu sämtlichen Brieskästen der Stadt pefülli war. nicht mehr los ließ. Es blieb schließlich nichts anderes übrig, al» die Lederlasche aufzuschneiden, damit die Brief» fchasten noch mit dem Schnellzuge um '/,2 Uhr weitergehen konnten. pas „Isricdenlliften" ein undankbares Amt. Wie übel gelohnt da« Friedeastiflen mit-unter wird, mußte der Landwehr-Jnfanienst Franz Petan erfahren. Am vergangenen Montag besuchte er den Buschenschank Knez om Rann> Er iruf hier Bauernburschen an. die alle schon des Guten zu viel getan hallen und nun in sestlich gehobener Stimmung mörderisch auseinander losdroschen. Petan wollt» beschwichtigend eingreisen und Die Raufer auseinander r»iß»n, »rhielt jedoch im H»NV-gemena« von einem Burschen, namens Josef Hridar einen Messerstich in den Rücken, so daß er glaubte, fein letztes Stündchen sei angebrochen. Bluiüber-strömt bioch er zusammen, wurde von den Wirts» leuien aus ein Bett gelent und sodann ins Land-wehrspual überführt. Der Messerftoß war mit großer Wucht gegen ihn geführt worden, «doch be» findet er sich trotzdem, dank einer großen Wider-ftandikraft. bereits auf dem We?e der B fserung. Kinc Anßwandernng von ßilli »ach ytorä. Von Cilli nach S,or6 führen viele Wege. Den > Avsflü«lern bietet jeder der mit Farben dezeich« neie» Wege eigene Naturschönheiten. Wir wollen heute eine Wanderung antreten, die vor ollen an-deren den Vorzag verdient. Von der Kapuziner-brücke aus führt un« der Weg am linken Sann-ufer durch den Bahndurchlaß. Hier fallen dem Fremden sofort die Wasserhöhenmarken von den verschiedene» Ueberfchwcmmungen aus. die in die Steinmauer ein»i»hauen wurden. Weiter gehend gelangen wir üb»r den Wogleinosteg zur Hartstein-zieaelfabrit Rot. Hinter dem Gasthauie »Felsen« kelln" beginnt der Ausstieg aus den Schloßberg. Der gut angelegt« Serpentinenweg ist nicht be»' fchwerlich und führt d»n Wander«r rasch in die Höhe. Beim Blick in« Tal wird der Beschauer von dem frischen saftigen Grün des herrlichen Fichten» waldes des JofefibergeS gefesselt. Die angenehme Ruhe und Stille, welche auf diesem Aege herrsch«, wirkt wohltuend aus den nervenangestrengten Körper. Ueberhaupt sind die Epaziergänge in den Jofefi- und Maroscheggerwald jedem Fremden, der in Cilli Aufenthalt nimmt, wärmsten« zu empfehlen. Naturfreunde finden hier den Waldes« frieden, der den Menschen zu neuen Idealen und Lebensfreuden begeistern kann. Den zum Befahren berechneten Hohlweg betreten wir nicht, sondern schreiten auf dem Eeilensußwege weiter bis zu« Weingarteahat.se des Herrn Fanniger. Hier breitet sich uns ein überraschknd schönes Bild aus. Vor »ns liegt die alte schmucke Stadt Cilli, talaufwärts erblicken wir die zerstrentliegenden Sanntaler Ort-schaften, den Oelberg, den Urfulabtrg, den Kreuz-berg, den Petzen, die Praßberger Alm. im Hin-»ergründe di» Raducha. link» die gespensterhaste Eanntaleralpenkette mit der Oistriza al« Riesen» wächterin im Vordergrunde. Auch die Gipfel de« illier BerglandeS, die Mrfliza, Goßnik, Kotetfch- nik. Malitsch, Kamnik. C'llier Kumberg sind zu sehen. Wir wandern auf unserem Weg» wtilrr und gelangen in kurzer Zeit zur Burgruine, die jeden Fremden durch di« vielen Sehenswürdigkeiten lange fesseln wird. Die Gastwirtschaft .Friedrich»-türm" gewährt jede« Gaste vorzügliche Stärkung und La''»».:. Eine Wegabzweigung führt abwärt» nach Süden zur Schießstätt« und nach Petschounik. Wir wandern östlich weiter und gelange» aus den Weg, .der über di» abw.chselungSreiche Hügelkette deS MaroscheggerwaldeS sührt. Die Südseue ist mit Weingätlt» bedeckt. Ein Blick nach bilden zeigt u/>« den Petschounik, Watsch, Srepotnik und rückwärts d.u Dost, mit dessen Namen im Ei vier VolkSmund» «in arger Mißbrauch g««ri»ben wird. Wir kommen zu einer Wegtetluna. wo auch ein Kreuz steh». Links führt die blauweiße Wegbezeich» nung zum Weingarten des Herrn Treo durch den Maroscheggerwald. Die mittlere weißgrüne Be» zeichnung führt uns aus die Wiesen nach Slorö. Wir wenden uns aber d m südlichen Wege zu. der bis j'tzi noch feine Farbenbeznchnuitg ausweist. Wir kommen in die Oltschast Osfenitz. Ein r chi« winkelig abzweigen der Fußweg führt un» bei ein m Holzkreuz? vorüber btrgaufwärlS. Durch »in»« Hohlw»g g»lang»n wir zu einem einsam dastehenden Holzkreuze. Bon hier aus führt ei«e „och sehr wenig bekannte Abzweigung nordwärts durch ein,» reizenden Giaben „JeiovSk^ Graben' zur Tüch>rer Mühle. Wir aber t>^ bergauf-wärt» und gelangen auf den mit roter Farbe be-zeichneten Weg. der über Petschounik nach Slor6 führt. Die Redensart, dsß dieser Weg durch den TeufelSgraben nach Slorö füvrt, ist unrichtig, da von einem Graben nickt gesprochen werden kann, weil keiner vorbanden ist. Hl» und da bl cke» wir rückwärts und bewundern die prächtige Rundsicht. Dort wo der rolbezeichnele Weg sich östlich ab» wärls wendet, verlassen wir denselben un) schreiten linkt auf dem Fußweg» weiter. Wir kommen durch eine Häusergruppe auf einen Hügelzug. Kosnika genannt, von «em aus man nach allen Richtungen eine großartige Fernsicht genießt Der Weg ist nicht bezeichnet, kann aber nicht verfehlt werben, wenn man dem Grundsätze ^duldig«. aus der Höhe zu bleiben und sich bemüyt, jedem Höheuverluste auszuweichen. Ueber einen steile» Abhang relangt mtn dir»k> aus die Straß« vor dem Gasthaus« „Franz-. Der früher g nannte rolbezeichnele Weg führl an eine« Mühlstein-bruche vorüber in den Graben auf di» Slraß», von der aus kein Ausblick möglich ist. Zu dem ganzen sehr empfehlenswerlen Spaziergange brauchl man »inen Zeitraum von zwei Stunden. I\ Aremdenveckthr-Ansschnß in Killi, Di die Zeit der Vermieipng ooi sommerwnvnun en all-mälig herannaht und die Anfragen vo i auSwärij sehr stark einlausen, ergebt hiemil an oll« Par-leien, die bereit« Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, da« Ersuchen, sie bet den unten angegebenen Auskunftsstellen. wo entsprechende Druck-forlen aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die ü?erh.>up! di« Absicht haben, im Lause d.s Sommers Räumlich-keilen an Fremd> zu vermieten, wen» auch der Vermietertermin im Juni und Juli erst erfolgen kann, werden erfuchl, ihre Anmeldungen schon jetzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel passende Wohnungen sichern. Dt» Wohnungsver» «illliing geschieht kostenlos, nur ersucht der FremdenverkedrS-Au»fchuß jene Parteien, die eine bereits ängem ldeie Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen getroffen haben, diese sofort bei der AnmeldungSstelle abzumelden, um dem AuSschuffe in rücksichtsvoller Weise seine Aus-gäbe zu erleichtern. Au«ku»fiSstellen sind: Fritz Raich, Buchhandlung; Kaff-ehans 'Merkur und Joses Krell, Stadta«l. Z>er pervakische Knigge. Welche Umgangs-sormen in ver windischen Jnlelligenz daheim sind, lehrt die Klage, die ReichSraiSabg. Dr. T»ocar gegen feinen Kollegen Ziinik anstrengt ^ilnik nannte in feinem Blaile den windifchliberalen Parteimann euren „wütenden Hund, den «an bei feinen arohen Ohren packen und zum Schinder (Sinter) führen soll." Und diese gemeinen Schi«psbolde zählen sich zur Blüte der Nation. Kia Stimmungsbild an» Krain. Da« Lesen windischer Zeitungen wirkt «n^emein belehrend, denn e« gestaltet einen genau«» Einblick in die Kulturoerhältnisse de« von der Regieiuig so sehr verhätschelten windischen NatiönchenS. So ent» nehmen wir dem „SlovenSki Narod" vom 18. d. solgende interessant» Schilderung. Da« Blatt schreibt unter dem Titel: „Leben wir in den Zeiten der heili.,en Inquisition?": „Ein in Oberkrain dienen» der Lehrer G. ßefy in dem Ruf,, fortschrittlicher Gesinnung zu sein un» fortschrittliche Zeitungen zu lesen. Ge^en ihn wurde eine wahre Treibjagd ver-anstaltet, aus alle mögliche Art wider ihn gehetzt, so daß schließlich die bäuerliche Bevölkerung wirk-lich überzeugt war. daß im Lehrer der wahrhafte Antichrist stecke; da« Unglück wollte e«. daß der genannte Lehrer unlängst nach Simitsch in der Psurre Heiligen-Kreuz bei Neumarktl in die Hände fanatisitlter verwilderter Bauer» fiel. Al« sie ihn erkannten, begannen sie ihn zu schlagen und zu prügeln. und zwangen ihn, niederzuknien und den Glauben zu beten. Daraus hörten sie' wohl zu prügeln auf, wollten ihn aber nicht früher lo«-lassen, bi« er ihnen nicht feierlich geschworen hzii». daß »r nicht verraten werde, wa« fie ihm ange» tan. Trotzdem kam die barbanfck» Tat zu Ohr»n der Gendarmerie, die den ganzen Tatbestand der Staalsanwallschast anzeigt».' „Slovenski Narod" knüpsi an den Fall dann lan^e wehmütige Betrach-tunge» der Entrüstung, daß so «wa» heute in Kcain möglich fei, was an dt« düstersten Zeiten religiösen Fanalismu« erinn«r«. Jeder zivilisierte Mensch wir) die Entrüstung de« fortschrittlichen Organe« und sein Urteil über die Kulturzuftände Krain« teilen, aber zugl ich die Frage auswerfen müssen, wo blieb die Entrüstung de« Organ« der windischen Intelligenz bri den barbarisch»« Angriffen und Anschlägen fiepen friedliche Deutsch»? Warum verurteilte »Slov.'niki Raro)- beispielsweise nicht in gleicher zutreffender Art die Ex,-sse anläßlich de« Sänoersestes in Do»sch<«le, wo eine durch di» windisch» Presse aufgedetzte, halbwilde, fa»aiisierl» Horde stundenlang friedliche deuifche Sänger und d»r n Frauen und Kmder mit Steinen bombadiert»? Wo blieb die «die Entrüstunn in der Kasino- und Mallitfch-Affär« und dtrgleichen mehr? Bürgermeister Hribar ha« damals die Ex^demen als Helden hingestellt. „Slvvenski Narod" sie ver-herrlich«, warum also jetzt die Empöeunn über Vorfälle, die ja landesüdlich geworden sind? Kine Strafpredigt Der .Iloo. Na od' widmet dem politisch,« vereine der C'llier Per?aken „Naprej* in feiner Blanfolge v^m 20. d. M. einen Leiiartikel. der mit den Pervaken Cilli« und d-S gesamten steirtschen Unterlandes scharf i-s Gericht geht. Wir können es uns nicht veria en, einzelne bemerkenswerte Stellen ou« dieser Strafpredigt wiederzugeben? „Mit alle? Schärfe bekommen es die steil,schen Windischen besonders im letzten Jahrzehnt zu v ripüren. daß sie durch die Schuld ihrer Führer in wahrhaft hoffnungslose und unerträgliche Zustände gerat, n sind. In einzelne» Dingen ist die steirische Politik so verfahren, i^aß daS Volk selbst erken t, daß eS so tu&e weitergehen könne, weil sonst die wichtigsten />»i-less n der Nation gefährd», würden. ... In b.r Leitung d»r osfiziellen windischen Politik h ibeu wir zwar manche» wackeren und vorzü.'.l che» Patrioten, der luch s»t»er b sten Ueberzeugung und ollen seinen K> äst,n Gute« zu tun trachtet, letber Gottes haben dies- Männer aber nicht die Mehrheit hinter sich un» ihre Summe dringt nicht Überall hin und vielfach ernten solche Ehrenmänner noch obendrein schwärz n Undank. Wir baben aber auch solche Männer, die gerade nur das »un. wa« sie eben tun müssen, damit sie sich in der Höhe erhallen, und wenn eiwa» Außer-gewöhnliches vorkommt, so suchen sie zunächt «lt all » ihren diplomatischen Fähigkeiten und durch vorsichtiges Manövrieren schon im Voraus irgend einen finanziellen oder moralische» Vorteil zu er-galtern, eine naiional-poliiische Karriere oder dergleichen. . . . Wenn sich dies ändern wird, werden wir m der Zukunst auch nicht mehr so äußerst traurige Vorsälle zu erleben haben, wie, um mtt Beispielen zu kommen, in Angelegenheit des Cillier utraquistischen Gymnasium«, der BejirkSvertretungen von Cilli, Rann, Pettau, Windtsch-Feistritz und in verschiedenen Gemeinden. All oa« haben wir meist selbst verschuldet, weil wir keine Organisaiion besitzen und weil in unserer Arbeit nicht da« richtige System ist, infolge dessen aber auch nicht die richtige Ordnung und nicht die M a n n e « z u ch t, deren eine Partei bedarf. Wo aber diese fehlt, gib« es k«in«n Fortschritt und matt «rr«icht keine Erfolge, sondern geht im Ge.-.en-teile zurück." Wohlgemerkt, ei ist d»r Elov. Narod, der also den steirischkn Windischen den Spiegel vorhält und ihre Führer schnöder Habsncht und Selbstsucht beschuldigt. Er wird seine Leute wohl am Richtigsten einzuschätzen verstehen. * Rum^er 32 »t- JZ&dk? " Sette 5 ^(erkabnys Unterphosphorigsanrcr 3{alk-£isen-Sirup von vielea Aerzten d»>«>, I Torm «nthakai, auch Ist er durch seinen (Mal an IWichet tirap wirkt achieiml6»e»* Ph oiphor-K«Jk-Sal«>n bei schwächlichen Kinder» besonder» halt in BMermitteln wirkt er I fflr die Knocbetiblldung sctir ottxHcb.___ Kiuk- anrefend u( den Appetit nad die Verdauung, und Ml befftrdarad ui dte Ernlhrune. Das für die BJutblldung wichtige Eticfi tat In dltaea Sirup ia leicht aaalmlllerbai somit Preis I Plaacba Harbakqn 0 Haltar r per PMt 40 » Depots In ■mehr ■i eisten Eisw-tlrsp IC 2JW, für PKtvunc- ,fH«*• Ar. ^ellmanns Apotheke „zur Barmherzigkeit", wie» VI IA, Hr. 73-75. Depot bei den Herren Apothekern : in Ollll )i Kaaofbrr, 0. Sebwar* * Cle.; Dentaeb-I.andsherg: 0. Dafthofer; "eidbach : J. König Gooobltx t J. Posplscbll Libcn ; Ural: Apc-ibske der llaruiberiiixcu Brüder H. Flelaclter, Y. Kranfae, K. i'aai: Kludberc: U. Knickcl. I.aibneb • M MerdeHehllctr. J. Mayr. G Piecoll. U y. Tink6e*jr: IJHten: G. Orüw-wanß! i llallurj:: T Kob*«. W. Könljr* Krben H Pruli. K. Taborskl; klares k: F Keiehi». Pftlaa: ). ßebrbalk, B. Molltor; ludkers-borg;. U, Lrjrm: Kau« : H. Uehnideracbiteh. W Indisch reistritz: Kr. HeUi.lt: Wlndlaeh. gram: K. Rfbnl; Wolf*l>erg" *• H®tb. ^ * Aindische Ketzpriefler au der Arbeit. Wer kenn> ihn nscht. den freundlichen, idyllisch gelegenen Badeort NuhiuS bei CUi? Wie viel? h den nicht fcirr schon in der herrschen Naiur Ei's qiitfung un."> i« ver heilkräftigen Quell* G »«sung gesunden? D>e Ruh« und der inlle Friede. der dort immer herrschte. mPtzte ten Aukenth lt umso angenebm-r. Ja war e» b« vt" wenigen Jihren und e« ahnte wohl kein Kurgast oder Somm?r-frischler. raß er mitten im kamn'd.irchiob-en ^vin-di ch>.n Uiiterla-ide sei und di« Wa.ien de« völkisch»« Kampfe» gingen fpurlos in Neuhau« vorüber. So war e« tiZ vor «veniaen I ihren, bi« e« dem Schicksale r,eft:t, einen H-hkap an der fchlimaisten Zone nach Neubau« zu vriichiazen. Kium war der edle, eben a:i» dem Semnare gekommene Fried-nZ-Priester in N;nbnw» aufseuu tt, so w ir « mit frm Frieden und der Ruhe vorüber. Mit einer Zähig-teil und A -»dauer, die einer besseren Sache würdig wär», wühl!« und i xürif ftaplan Sch. solange herum, bi« es ivni gelang, sie bisher fiiedlich und einträchtig neben,inander lebende Bevölkerung >n zwei La^er zu ipiltt», und nun begann ein Ver» nich:una»kampf gegen alles Deuische, Deulfchfreund» liche »n Forifchrittliche, wie ec wohl beifpltUv» im UmerlünZc öast-d!. Die erbärmlichsten und nie-erträchi »It n Rjoipi imittel, Verleumdung. Lüge, Tücke, die unv^rschämiesie A.itnützung der Kanzel, der Schule wi:rd-n .in »wendet, um die Herrschaft zu erringen und sie in di- Hä de e ner Schar nill-fährt,i»r p^ro^kijcher Sieaiuien zu legen. Die lehre G:'Mtln^eeaiiwahl hat t^eze gt. wa« die Aibkit eine« unermüdlichen vrtzkaplan» zu Wege : ringen kann. Dessen Verdienst ist ti ja, daß nunmehr die Äe» «einveoeritt'unin den Händen eirer Mehrheit lieg«, die au« dlindergedenen Zchildknapp.'n der Neu-haujer Klerifii besteht. Wa« maa von dieser Äes me ndtverire «m zu erwarte t h>it, hal man bereits au« den ersten Zihun in diese« BtrtretungSkörper», in dem der H rr Piarrer den Ton angibt, gesehen. Die Einführung ie!»f!osen»ich«r Auijchrifien, eine? wind jwen Ätmeindeiiegel«. der Beschluß, mit den Behöben nur iw'ndtich ;u ve kehie», die Erkennung de« Pfarrer« »Itd Kaplanet zu Ehrenbürgern, da« waren die grogen Taien dirser Kemeindevertretung, dt>s die iitoßen Wvhllaien, oi> si- dem Volke er-wiesen, oie ha'.'e« erricht, -i'a» sie wollien; beim Wolke aber, r>a« d-n g'ei«n.'iijchen Verlpcechungen willig ge.'.Iaul't hat, ist die Eriiüchteruni; gekommen und zu spät sehen sie j tzt e>n, daß si.' sich lelbst dem Wolfe im Schaf«» lz auDxitliesert haben. Er-biiier^ing herrscht nun ia er ganze» Bevölkerung un0 e« wild wohl kaum eine zweite G'meinde im Unierlande pibrn wo e« der Unzufriedenen jo viele gibt, wie in der G.meinde Neubau«. Wir werden hn« in Hinlauft mit dem Wirken und Heldentaten de« Kuplan« 3l). ki»ged»»''ec besass, n und er-wä «en heuie nur, daß in der Gemeinde Dinge er» zahlt werden, die ma>i für unmöglich ballen möchie «nd wollen die«m^l nur feststellen, daß die E>» biiieruna in d»r Bevölkerung über da« Treiben ditset Hetzpriester« den G>piungen Heißsporne« im Priester-rocke nicht mehr ertragen können, einer Kirche den Rücken k'hrt, die für sie nur Haß hat. Wohl hal «an immer erwartet, e« werde dem Herin kaplan «in kräftige« ,<)uousquo tandem' zugedonnert werden, allein die« war eben nur ein srommer Wnnich und wir werden nur begreiflich finden, wenn die so lange letrotifterte Bevölkerung von Neuhau« zu d»« einzigen Mittel greift, da« hier helfen kann: ^Lo« von Rom!" Pas Mandat Ziökars — ein Aankapf:t. Bttanntlich würd» di» Ergänzungswahl für da« durch drn Tod d»< Abg. Z>ikar frtigewordene Reich«rai«mandat der 5. Kurie auf den 29. Mai ausgeschrieben. Dieser Wahldezirk umfaßt die B--. Marein, Rinn. Drüchenburg, Lichien-wald, Laitenberg und Ob,rradker«burg. Wie e« ichein», mach« die Wah!werb»rirage den ^Pervaken verichie'kiier Farbe ai p« Kopfschmerz n ^ nn» e« kann b« 18. April 1906. Spenden hab n p-fandt: Ak>d. O.-G. Leoden sSammlun.i auf einem WeihnachiSadensi steirifcher Land«leuie in Wien) 32 K; „Die Grünen", in Graz 5 K; Fiäul. Reserl Kollmann in Bill ich 4 K; Gemeinde W iidrofen a. d. ¥)5b« 20 K ; O -G. Glti«dois (ooi» Her^n Friedrich Becher) 2 K; M.-O.'G. L>n^ '» X; O.-G. Vo'i«d«rg (Fabciks ^i?ekior Äoih) 9 t$0 K; Stu». Pdil. A!o>« Mur-aller 6 K und Herr Obt.Torfir 1 60 K; Gemeinde Fehrini 10 K; M -O.-G Tr est 16 Ä; Gemeinde Stockerau 10 K: „Dte dlutizen R> ter" zu S'rasz in Steiermark 5 L6 lk; W>lo>lm Hu?er in Grai 60 K; M. O. G. IiinSbcuck ldo» (Zamui-lung de« Herrn Ebenböh) 8 K und 18*09 K; O. G. Nähtisch (Erna i de« Keller-Abend) 18*05 K; M.-O.'G. Zell a. See 9 Ik und Fefterlrag 3'97 X: Gemeinde Hnll-i» 10 X; Sammlung d:r Ostei« kneipp der deuifchen Slitdicrenoen S^mmeringS >n W en 6 K; Spende von einem Seoümaner 2 L; akad. O.-G. Levben ^Deutsche Hö:ersjzas« der k k montan. Hochschule statt eine« Kranze» für den verstorbenen ReichSrat»abgkordneli» Anioa Rud >lf Walz) 20 X. — Gründer: T schgeselijchast deiusch'r Junggefelltn in Rohiisch 50 X; Bink sür T >ol und Vorarlberg in Innsbruck 100 ti; Leipziger Gummiwarenfabrik Akiiengeiell ch ift in Innsbruck 50 L: Alier Hrrrenaerban!> der akav. Verbindung „Brixia" in Jnn«druck 50 K; Erster Wie:,-r Turnverein in Wien 50 X; Rosenftammlifch im Gast-hause »Zur golden-n Rose" in Innsbruck 50 X; Noami!«-Nunde in Klageniurt 50 X. — Spenden erhielie-i: Die Schul' zu Wolf«d>ich in ttarnien 30 K; eine LchrerSwilwe in Gottsch«e 50 K; die Schule in Seroola 200 K; ein Ge-wklb,treibend r in Kärnten 40 kk; weiier« wurden an Siudienunierftützungen 80 K «»«bezahlt — Darlehen wurden geg»ben: einem G>Werbktriib«n-den in Kärnien 2000 K. Ailchofdorl. (Typhu«) Ein Arbeiter aus Hra^ln'üg hat hieder den Typbu» oerschl'ppi. Zn »iner F.mlir liegen fünf Personen an die>er Krankhen darnieder. ?öltschach (Märkte.) Die jährlich in der Station Pölitchach (Gemeinde Hölldors) statt-findend « 6 großen Biehmärkte fallen auf folc.ende Ta^e: 2. Mai, 21. Juni, 5. Juli. 19. August und 6. November. Der erste sind am 16. März statt und «ifrtut« sich eine« großen Besuche«. Für den nächsten am 2. Mai stattfindenden groß n Piehmarkt tft «in nroßer Bi-daufirieb zu erwarten. Käufer werden b-konder« darauf aufmeikia« ge-macht, daß dieselben mit jedem hier eintreffenden Zuae noch rechl;ei,jg zum Markte kommen. Der B ehmarktplatz befindet sich ia unmittelbarer Nä'ie de« Bahnlinie«. Honobitz. (Einbrecher.) In Seizdorf ist nachts ein D eb ir« Pfarrbnu« eingebrochen. Der au« dem Schlafe aufgeweckie Pfarrer Kosar de-merkte ein« Marn?p'rfon im Zimmer, wa.^t« aber nicht, au« dem Bette zu gehen o?er sich zu melden. Der Dieb nabm die kleine Kirchenkasse mit 160 X und den Obligationen und trug sie b'S zu einem Steinbruche. Dori zerschlug er die Kasse mit Steinen, nadm da« Geld, die Obliga-tion^n ließ er zurück mit der Bemerkung, daß er von Radker«bnra wieder kommen werde, sobald etwa« Geld in der K sse sein wird. LoSawahtr Honobitz -?ölt,'chach. Vom 1. Mii d. I. verkehrt an Sonn- »ud Feiertagen auf der Sir cke Pölischcich-Gonvbitz ein dritter Zug. welcher Anschluß zu den «Endzügen nach Pöltschach hat, so daß der Reisende bzw. Au«-stüjiler nicht zu übernachten bemüssiget ist. -Sindifchgraj. (So enden. Da» Nein» e^trägni» de« am 3. Februar von der Gendar-merie und den gedienten Uateroffizieren veran-stalteten Kränzchen« b trug 102 X. Der f»>ner-z ttiien Widmung ciimaß wur?e diese« Erttäzni« im Ttilbelrage von 60 X an 6 Personen r?» Abschieder- und Jnoalidenstan^eS mü je 10 K verieili, im ti.estbelrag« van 42 K aber später«» Verfügungen vorbehalten. tzagesneuigkeiten. Das Hrdbebea ia pan Arauzisko. Ein« furchtvare Kal^ftrooh« hal am 18. d. Sun Franzitko heimgrsuchl, ein Schickial«jchlag. der um fo auf-regender wirk«, al» er sich unmittelbar an den ge» wal igen Ausbruch de» Vefu?« anschließt und durch den augeufcheinlichen ursächlichen Zusammenhang der Heiden Kaiast'.vp^eii auch in vorläufig noch »ich! htimgesuchlen Ländern da« unheimliche Geiühl erz-ugt. daß unter der Oseifläche unserer Erde gegenwärtig Niiurgewalte« sich entfesseln, deren Gewalten gegenüber die Menjchbeit und all ihr Wisse» ohnmächtig sind. AuS N u Aark wird unterm 18. d. MtS. durch da» unt ifeeifch« Kabel berichtet: Heute, kurz nach 5 Uhr morgen» wurde San FranziSko von e-n'm Erdbeben heimgesucht, da» drei Minuten anhielt. Tausende von Gebäuden wurde» beschädig zum Teile gänzlich zerstört. An mehreren Stellen der Stadt sind Bränd» auSge-drochen. Die Postbedörden in KansaS-City erhielten Wirkliche Ersparnis beim Kasieegetrünk wird nur bei Ber-wendnng von Zkllthreiner« Kneipp-Na>z?.'itee erjiell, denn nur dieser lchuicckt auch ohn- jeden Zusast von Bohnenkeffe« oor,ügt«V'. UathreinerS tkiieinv-Mnlj?affee ist dkrangenetmifte, edelne Malziaffee und desiyt allein dcn ivSrzigcn, kaffeeäbnlicken A«-fllnnnck, der ihn so allgeinciu beliebt gemackit htit. Jede fürsorgliche Hautsrau ver> lanze daher im eigenen Interesse stets nur die verschlossenen Original-vat,I««iitderAiis>chr>sl: -Üeiidreinee!» Knetpp Mul^kassee« und d?«w.?1ork Postal- and Telegraph-Company kuiz vor 11 Uhr telegraphisch pemelde« wuree. Hai ta» Erdbeben in San Frant>e au». Da» Feuer nimmt seinen We,i durch die Maikeistreet. Da» Rathau«, welche» sieden Millionen Dollar gekostet hat, liegt in Trümmern. Die Furcht und Erregunq, d«e in San Fianzi»to herrschen, sind unbeschreiblich. Die Gedäude gerieten plötzlich in» Wanken und stürzten mit einem Krach ein. di» Bewo'.ner untir den Trümmern begrabend. Die Lau« wird dadurch verschlimmert, daß alle Beleuchtungtanlagen sür Ga» wie Elektrizität vernichtet sind. Da e» an Wasser fehlt, wurden die Häu'er in die Lust pe-spreng», um den Flammen Einhalt zu tun. Ganze Stroßenzüpe sind zu Trümmerhauien ze-ttöll. — San Franzitko zählt gegenwärtig über 350.000 Ein-wohnir, unier welchen sich über 35.000 Deutsche besinden. Da» Unglück, von welchem die Kaste von Kalifornien hnmgesuchi wurde, blieb auch ander-wärt» nicht unbemerkt. In Laibach zei, mi am 18. d, nachmiit.ig» um " Uhr 35 Minuten alle Instrumente auf der Erdbebenwarte ein 3 Minuten dauern?,«, üt>erau» narke» Fernbeben in Südost an. Da».B,b/n war ungefähr 10.000 Kilomeier «ntseriil. Die Jastruwenie k^men e>st um 5 Uhr nachmittag» zut Ruhe. — Neueste Meldungen besagen. daß bisher 30.000 Häuser vernichte« sind. Der Scha'en soll gegen 800 Millionen Dollar betrag'», v nden, größtenieil» Chinesen, Japaner un? Neger, duichziehen plündeud die Stadt. Die Milliz tnallt erbarmungtloS jeden Nieder, der beim Stehlen ertappt wird, sie ist aber in den entlegenen Stadtteilen und in den Goiorten ohnmächtig. Im Astaienoiertil wurden 60 Diebe standrechtlich er-schoflen. Unter den Obdachlosen sieht man Leute, die vor zwei Tagen noch Millionäre waren. In einzelnen Stadtteilen wüte« ein Flammenmeer, da» auch «in Notspital ergriff, in dem 9 Zevnlel der darin geborgenen Schwerverwundeten den Ver-bren»ung»tod fanden. Toilette. Kaiser-Borax ist da« nützlich» ste, vielseitigste und unenibehrlichste Toilette- und Reinigungsmittel und verdient die größte Be» achtung aller Hausfrauen. 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Sei'en dir Mark« >»ch«an>»eil»nze» ngeWIrt. p A» da ben r- gfleii «votbile!, «nb etn| Verdauungsstörungen, Magenkatarrh. Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbrennen etc.. sowie die Unturrlic ilcr Liillw<-it<". Verschleimung, Husten, Heiserkit sind diejenigen Krankheiten, in welchen 'MATTON ■ik*U««o»r nach den Aasiehe mit ]'at.-Veraebln»a K ä.— franko. Tblerry's Centisoliensalbe allbekannt ala Koa plaa nitra Receii alle n»el> ao allen Wanden, Knlxiiniiun-yen, Verletaurgen, Abauaae u. Otaihwdre aller An. Pre.a: t Tk*ci K 8.80 frank« ve sendet nur gegen Voran«. O'ler NaelinaluneanwelannK Apotheker A. Thierry in Pregradi bei Robitscb - Sanerbrnnn. I»le BroachSre mit Tausenden Orig.-Dai.kschreil>en irr»tia I>. fr. Depvta In deu nietaien fcröaaereu Apotheken and Medlzlnal-Pr<>(foei leu. 113 VI färmva/hk China-Wein mit Eisen. Kriistlguncsmittel fQr Schwächliche, Dlntarme and RekOBTalessrnteii. Appetitanregende*, nervenstärkenden, 4 blntvoi besserndes Mittel. Varillaiiclwr Baaotwnacli. 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Enid deutete feierlich nach dieser Richtung, «ein Wort koni'te beredter sein, alS diese Newegnng, Und David schritt, ohne sonstige Fragen zu stellen, neben ihr weiter. .Aber eins müssen Sie mir noch sagen/ begann er, al« st« im Torweg standen, .ist der erste Teil meines Rates auSgeführtworden?" „Ja, darum find Sie ja jebt hier. Bleiben Sie einen Augenblick stehen, ich werde Ihnen Papier und Bleistift holen. . . So, wollen Sie jetzt schreiben, was ich wünsche? Dr. Bell ist bei meiner Schwester, wenigstens vermute ich da«, da Dr. Walker seine Ansicht zu hören wünschte. Meine Schwester liegt im Sterl^u — hörnt Sie wohl, im Sterben?" ^ EnidS Stimme war zu einem leidenschaftlichen Flüstern herabgesunkeu. Die Hand, die sie auf Davids Schulter legte, zittert« heftig. In diesem Augenblick hätte er alles für sie getan. Ein Licht zuckte in dem Torweg auf und beleuchte^ da« Papier, das das junge Mädchen Steel hinhielt.' .Schreiben Sie,* befahl sie. .Stellen Sie keine Fragen, sondern fchr«ib«n Ei«, waS ich verlange. Per» lassen Sie sich auf mich.' David nickie mit dem Kopfe. Wenn er sich die Sache recht überlegte, konnte er ja in kein« schlinimere Lag» m«hr komm«», und er fühlte, daß er dem Mädchen vertrauen konnt«. Ihre Schönheit, ihr Ernst, ihre un» geheuchelt« Ausrichtigkeit rührten ihn. „Schreiben Sie,' flüsterte Enid. .Ich beschwöre Sie, sehen Sie nicht» und bemerken Sie nichts. Stimmen Sie ollem bei. was Dr. Walker jagt, und verlassen Sie daS Zimmer so schnell wie möglich. Jetzt unterschreiben ®i« Ihren Namen Wir wollen in das Gesellschafts« »immer gehen und warten, bis Dr. Bell herunterkommt. Ich werde dafür sorgen, daß er das Papier sofort erhält.' A Enid führte ihn in da» Gesellschaftszimmer. Für das eigentümliche Aussehen des Raumes gab sie keine Gründ« an, denn »S war kein« Zeit zu Erklärungen Strel selbst sah sich verblüfft und verwundert um. Auf den Schriftsteller, der stets neue Szenerien suchte, machte der Ort einen tiefen Eindruck. Er sah den herum-wirbelnden Staub, er sah die verwelkten Blumen, er be> merkt« den seit Jahren unberührten und vernachlässigten Tisch, und geriet in di« größte Verwunderung- Dann hvrte er über sich den Larin durcheiimnder sprechender Stimmin. WaS war das sür «in traurlgeS HauS, und wie sehr herrschte überall die Note deS Tragisch«« vor '«* Indessen war Bell di« Treppen hinansäegange». ohn« zu ahnen, welche» Weg er wandelt» ^Schließlich kam er an die Tür deS Zimmer«, in welchem das kranke Mädchen lag. Innen herrschte ein gedämpftes Licht, und über dem Ganzen lagerte die eigentümliche Atmosphäre der Krankheit. Bell bemerkte eine weiße Gestalt, die un» beweglich im Bette lag. ES waren Jahre vergangen, feit er feinen Beruf nicht ausgeübt, doch die alte Ruh« und Sicherheit kehrten instinktiv zurück. Als er eintreten wollte, kam Margaret henson heraus und schloß di« Tür. .M« werd«n nicht hereingeben,' sagte sie. .nein nein, wenn da« Mädchen sterben |oll, so lassen Sie sie in Frieden sterben." Ä ^ Sie hatte die Stimm« erhoben, aber ein scharfer Blick aus Bells Augen beruhigte sie. Er wußte, daß st» nicht wahnsinnig war; sie brauchte nur ruhige, sichere ©«Handlung. Dr. Walker staud ängstlich und nervös in einiger Entfernung. Der ruhige, behäbige Arzt war an solche Szenen nicht gewöhnt. „Sie haben etwas zu verheimlichen," sagte Bell streng, »öffnen Sie die Tür.' .Wahrhaftig, verehrter Hcrr." sagte Walker geschäftig, „ich glaube, «S ist unter deu Umständen —" „Sie verstehen de» Fall nicht," unterbrach Bell, „aber ich." Walker trat bestürzt zur seite. Bell näherte sich der Gestalt auf der schwelle und flüsterte ihr einige Worte schnell ins Ohr. Die Wirkung war gleichsam elektrisch. Die Gestalt schien särmlich einzuschrumpfen und zusammenzusinken, und alle Widerstandskrast schwand. Stöhnend und di« Hände ringend, trat sie zur Seite, stammelte eigentümliche Worte, uud der alte, geistes abwesende Blick trat wieder in ihre Auge». Ohne ein Wort der Erklärung ohne ein Zeichen des Triumphes, Sing Bell in da» Krankenzimmer. Dann hob er die iafe und schnupper!« die dumpfe Atmosphäre wie ein Jagdhund ein ^Eine schnell«, scharse Frage trat ihm ans die Lippen, die er aber svsort unterdrückte, als er den ge» dankenlosen Blick seines Kollege» bemerkte. Die weiße Gestalt im Bett lag vollständig un» beweglich da. Es war daS Gesicht eines jungen, außer-gewöhnlich schönen Mädchens, und die Schönheit ihrer Züge wurde durch die tiefe Blässe noch gehoben. Das Gesicht blickte entschlossen und die sein gemeißelten Lippen blieben fest. c „Albnmen," murmelte Bell, „wer hat hier sein« Hand im Spiel? Ob wohl dieser Schurke, — doch »ein, in diesem Falle würden st« mich nicht ferngehalten habe». Ich möchte nur wissen ..." Er unterbrach stch und berührte di« rrin«. weiße Stini mit seinen Fingen». In demselben Augenblick im Enid in den Raum. Sie keuchte wie jemand, der stark gelaufen ist. „Run," flüsterte sie, ,.aeht «S ihr besser oder . . ." „ . . . Hatherly, lesen Siel" „Die letzten Worte sprach sie so leise, daß er sie kamn verstehen konnte. Er warf einen schnellen Blick auf seinen Kollegen, ehe er das Papier öffnete. Eine Sekunde, und er hatte den Inhalt ersaßt. Dann wanderte der Blick von Waller zu dem jungen Mädchen, das Bell, eine Welt von leidenschaftlicher Bitte und heißer Sehnsticht in der« Augen, anstarrte. „ES ist Ihre Schwester, die da liegt," flüsterte Bell eindringlich, „und doch wollen Sie . . Er hielt inne, und Enid nickte mit dem Kopfe. Ein heftiger Kampf spielte sich in Bells Seele ab. Er verstand die '»ach« nicht ganz, wußte aber, daß er etwas tun sollte, das sicherlich Unrecht war, und daß er dieses llnrecht des Mädchens wegen beging, dao er liebte. Plötzlich richtete er sich von dem Bett« auf und gmg zu Walker hinüber. „Sie haben vollständig Recht," fagte er, „unter diese» Umständen — kann die Patientin den morgigen Tag nicht überleben. Der Fall ist ganz hoffnungslos, V Walker lächelte schwach. „Es ist eine traurige Genugtuung für mich, mein« Meinung bestätigt zu sehen," sagte er. .Miß Henson, wen» Sie Williams benachrichtigen möchten, er mögc mich bis zum Gitter begleiten . . es ist so spar, daß . . ." 0 Blätter zur Unterhaltung und Velrhrung für Baus und Fainilie. der „Deutschen Z?acht' in gilli. Nr 16 »Die Sflbmort" erscheint jeden Sonntag al« unentgeltliche Beilage ftlr die Leser der .Teutsckei» Wach«". — Einzeln ist .Die Södinart" md>l Wuflid». 1906 Das rote Aenster. Rema?i vdn Fr. M- White. . (Zonkezuug.^ »Sie sind mir nicht böse?" „Nein, Sie hätte» mir etwas mehr Vertrauen zu mir yaben sollend .Mr. Steel, wir wagten es nicht, wir brauchten Ihren Rat, nichts weiter. Ich fürchte sogar, ich sage jetzt schon zu viel. ES schwebt ein Verhängnis über Suern Hanse. Zwei Ehrenmänner hatten imS ihren eistano geliehen, und beide sind tot. Hättm wir aber Sie, einen vollständig Fremden, auf den Kampsplatz ge-zogen, wir hatten Sie moralisch ermordet." .Stehe ich jetzt nicht auch im Zauberkreise?" fragte David lächelnd. .Nicht mit unserem freien Willen," entgegnete Ruth eifrig. „Sie wurden von Hatherly Bell in die Sache hineingezogen, doch dem Himmel sei Dank, haben Sie auf diese Weise einen Verbündeten. Und auch jetzt »och schäme ich mich. . ." .Meine teure, jung« Dame, weshalb schämen Si« sich?" Ruth bedeckte daS Gesicht einen Augenblick mit den fänden, und David sah, wie zwei Tränen durch ihre schlanken Finger rollten. Er ergriff zärtlich und freund-lich ihre Hände und blickte in die feinen, grauen Auge». !?tie halte «in Weib bisher einen so starken Eindruck auf ihn gemacht. .Aber was denken Sie von mir?' flüsterte Ruth, .Sie sind so gut und freundlich gewesen, und ich so töricht. WaS denken Sie von einem Mädchen, das um Mitternacht ihr HauS verläßt, daS ist so — so unweiblich." „Vielleicht bei anderen, nicht bei Ihn«»,' versetzte David kühn. .Man braucht nur in Ihr Gesicht zu sehe», dann fühlt man, daß nur daS Gute und Reine dort weilt. Aber fürchten Sie sich nicht?" „Entsetzlich, sogar die Schatten ängstigen mich. Doch als ich Ihren Besuch heute erhielt da mußte ich komnien. Meine Freundschaft für Enid verlangte eS, und ich hatte keinen einzigen Menschen in der Welt, auf den ich mich verlassen konnte." .Wären Sie nur zu mir gekommen, Miß Ruth." »Ich weiß, ich weiß. O, es ist etwas Herrliches für ein einsam dastehendes Mädchen, wenn sie sich aus einen guten Mann verlassen kann. Und Sie sind so ant gewesen, und wir haben Sie so schlecht, so schlecht ve-handelt." Doch David wollte nichts dergleichen hören. Das ganze Abenteuer war im höchsten Grade seltsam, doch da» tat nichts, so lange Ruth ebeufallS daran beteiligt war. Doch das junge Mädchen mußte nach Hause. Sie durst« nicht hier bleiben, und ebensowenia konnte si« j iTaMiut Btt*0t<1L) allein »ach Brighton zurückkehren. Bell tauchte in dem-selben Augenblick wieder auf. „Mis; Henson hat die Güte gehabt, meinen Argumenten nachzugeben," sagte er, „ich gehe jetzt mS Hans. Sorgen Sie sich nicht um mich, sondern senden Sie Miß Gates in der Droschke nach Hause. Ich werde schon irgendwie fortkommen." David wandte sich eifrig zu Ruth: .Das wird das Beste sein," meinte er. »Wir können Ihr Rad ans die Droschke packen, und ich werde Sie einen Teil des Weges begleiten. Unser Kutscher wird denke», Sie kämen aus dein Hanse. Es wird nicht lange dauern. Bell.' Ruth stimmte dankbar zu. Als David in die Droschke stieg, flüsterte ihm Bell zu. er möchte möglichst schnell zurückkommen, doch daS junge Mädchen hörte daS nicht. .Wie freundlich, wie freundlich Sie find," mnrmelte sie. »Vielleicht werden Sie eines Tages auch zu mir freundlich sein," sagte David, nnd Ruth -wurde im Dtinkeln blutrot. . 14. Kapitel. Hinter dem F e n st c r. Es herrschte eine lange Pause, bis die Hufschläge verklangen. Bell wartete, daß sein Gegenüber endlich sprach. Sie wandte zum Teil den Kops ab, so daß er nur die Schönheit 4hre3 Profils bewundern konnte. Kalt und still stand sie da. doch er konnte sehen, daß sie tief erregt war. „Ich hätte nie geglaubt, daß ich Ihnen eines Tages wieder tränen könnte/ sagte sie. »Ich glaubte, ich würde nie mehr einem Manne trauen." »Sie werden mir vertrauen, mein Herz," sagte Bell leidenschaftlich, »wenn Sie mich noch lieb haben, wie ich Sie. Haben Sie mich noch lieb?' Die Frage klang scharf wie Stahl. Enid schauderte uud zögeue. Bell legte leicht die Hand auf ihren Arm. »sprechen Sie," sagte er, „ick) stehe im Begriff, uiir meinen guten Namen zurückzuerobern, doch w«nn Sie mich nicht mehr lieb haben, so ist mir das Uebrige gleichgültig. Sprechen Sie." / »Ich gehöre leider nicht zu denen, die ihre Ge-sinnung Andern' murmelte Enid. Bell stieß einen langen, tiefen Seufzer aus. Mehr hatt« er nicht erwartet. »Dann bin ich zur rechten Zeit gekommen,' sagte er. »Ich habe stet« an S:e gedacht nnd finde Sie in der Stunde der tiefste«» Sorge, VUfl ich Ihre Tante das lefcto Mal sah, war sie e^c fröhliche, glückliche Frau. 2 Wie sch jetzt höre, leidet sie, all« leiden unter tiefem Siunnn.' „C, >ve»n Sie mir diesen Kummer kennen würden, Hatherly." »Hatherly, wie schön der alle Name von Ihren Lippen klingt. Riimaud hat mich je wieder so genannt, seit — seit — wir uns trennten. Und denken zu müssen, daß ick Sie all diese Jahre gesucht, während Mik GaleS mir dock schon lange den Schlüssel zu dem Geheimnis t>ätte liefern sönnen. Und warum haben Sie mit meinem Freunde David Steel so seltsames Spiel getrieben? Warum haben Sie — Wck" gibt s?' Es bewegte sich jemand im Gebüsch, und eine Stimme rief um Hilfe. Enid stürzte vorwärts. »Es ist Williams, der von den Ställen kommt,' sagte sie. „Ich habe es so eingerichtet, daß di« Hunde meinen teuren Cousin, Reginald Henson, aufhalten. Doch jetzt ruft er Williams, um ihn zu befreien. Wenn Reginald jetzt ins Haus zurückkommt, sind wir verloren. Folgen Sie mir, so gut Si* können." Enid verschwand hinter einem schmalen, dicht be-wachsenen Pfad, während Bell mühsam hinter ihr drein hinkte. In kurzer Entfernung rief Henson jammervoll nm Hilfe. Williams, der die Situation augenscheinlich erkannte, kam langsam näher. Er freute sich über daS Unglück seines Feindes. Die Hunde bellten und knurrten. Vom Hause hörte man di« Töne eines leidenschaftlichen LiebeSliedes. Ein paar große Hunde käme» aus Bell . »»geschnuppert »nd legten ihre grimmigen Schnauze» an seine Schenkel. Ein eigentümliches Gefühl kroch sein Rückgrat aus und nieder, während er stillstand. »Die Besiien," murmelte er. .Margaret Henson muß in der Tat wahnsinnig sein, daß sie solche Tier« um sich duldet. Nun gut. ich werde meine Rolle spielen und mich nicht rühre». Wenn ich rufe, verderbe ich ja da? ganze Spiel. Wen» ich mich ruhig verhalte, kann ich eine hübsche Nacht hier stehen. Nun. hoffentlich wird Enid die Situation erkennen." Während dessen war Enid zu Williams getreten, dem sie gebieterisch di» Hand ans die Lippen legte. »stei» Wort," flüstert« sie, ,Mr. ^»enjon wird von den Hunden zurückgehalten. Er muß bleiben, wo er ist. bis ich das Zeichen zu seiner Befreiung gebe. Ich weiß, Sie haben auf seinen Ruf geantwortet, ab^r gehen Sie nicht weiter." William« ging gern darauf ein. Alles, waS geeignet war, Reginald Henson zu ärgern, machte ihm daS größte Vergnügen. .Sehr wohl. Miß,' sagte er gehorsam, .und beeile» Sie sich »icht. Ich bi» heute Nacht tatsächlich stocktaub." William kehrte langsam wieder nach den Ställe» zurück, doch sein Gebrechen war nicht so stark, daß er nicht ein Knurren und einen fürchterliche» Flnch a»S HensonS Mund gehört hätte. Enid flog wieder über den Fußpfad, wo sie Bell fand, der ruhig dastand, während die Hnnde ihn be-obachtete». Sem Gesicht war weiß, aber sonst zeigte er nicht die geringste Furcht. Enid legte einem jeden der Hunde die Hand auf den Kopf, und sie wälzteu sich wie groß« Katzen zu ihre» Füßen im Gebüsch. .Jetzt kommen Sie schnell,' murmelte sie, .es ist keine Zeit zu verlieren." Sie waren endlich im Hause und gingen über den staubigen Vorflur, wo die Motten im Lampenlichte tankten; nach Möglichkeit dämpfte» sie die Schritte. Nur der Gesang unterbrach das allgemeine Schweige». u»d zeit-weise ließ sich auch da» Knurren der Hunde vernehmen. Enid trat in das Zimmer nnd Bell humpelte hinter ihr drein. Sofort hörte die Musik auf. Als «uiö ihre Tante anblickte, sah sie, daß der geistesabwesende Bliä au« ihren Auzen verschwunden war, und Verstand und Vernunft ihr* Stelle wieder eingenommen hatten. Für eine Zeitlang schienen der Nebel und die Schatte» ver-schwunden. .Dr. Hatherly Bell möchte Sie »sprechen, Tante," sagte sie in leisem Tone. Margaret Henson erhob sich wie eine Statue vom Piano. ES lag kein Willkommen aus ihrem Gesicht, keine Ueberraschung, nichts als tiefe, unsagbare Verachtung. „Ich habe geschlafen," sagte sie und fuhr sich mit der Hand träumerisch Über daS Gesicht. »Sieben lange Jahre habe ich geschlafen. Enid führte mich heute Abend der Musik wieder zu, sie rührte mein Herz, und jetzt bin ich wieder wach. Erinnern Sie sich an das Schlummerlied. Hatherly Bell? Sie waren anwesend, als ich es zum letzten Mal sang. ES war ein glücklicher Abend, der letzte glückliche Abend meines Lebens." .Ich erinnere mich ganz genau, Lady Littimer,' ver-setzte Bell. »Lady Littimer? Wie seltsam, diesen Namen wieder zu hören. Es sind sieben Jahre her. Hier heiße ich Margaret Henson, nnd »jemand weiß meine» andere» Namen. Und jetzt haben Sie es ausgekundschaftet. Sind Sie hierher gekommen, um mich wie alle übrige» zu brandschatzen und auszuplündern?" .Ich kam einzig »nd allein zn Ihrem uud zu meinem Besten hierher. Myladn." „Das sage» sie alle, uud da»» plündern sie mich. — Sie haben den Rembrandt gestohlen." Die letzten Worte kamen wie ein Schuß aus einem Katapult. EnidS Gesicht wurde kälter. Bell zog eine lange, sorgfältig um elueu Stock gewickelte Rolle aus seiner Tasche. »Diese Behauptung werde ich ei» sür alle Mal widerlegen," sagte er. »Der Rembrauüt befindet sich jetzt tn Lord LittimerS Händen, es steht ein Bericht darüber im heutige» »Telegraph". Was aber sage» Sie dazu?" Er rollte das Papier vor Enids erstaunten Augen aus. Margaret Henson starrte eS sprachlos an, sie ver-sank fast wieder in den alten, seltsame» Stumpfsinn. Enid dagegen war ganz Ohr und Auge. .Ich hätte schwören mögen, daß da« Lord Littimer» Bild ist.' .ES ist es, eS gehört ihm auch," versetzte Bell, »eS ist ihm gestohlen worden, und mein Erzfeind hat eine Kopie in meinen Koffer gelegt, die an der Grenze gefiiilden werden mußte. Sehen Sie denn nicht, daß es zwei Rembrandts gab? Als Littimer den aus meinem Koffer genommenen zurückerhielt, hatte der Dieb »och immer de» andern. Diese andere Kopie sollte früher oder später alt ei» «euer Fund auftauche», mit irgend einer phantastischen Geschichte, doch zum Unglück für den Schurke» kam sie i» meinen Besitz." „Und wo fanden Sie sie?" fragte Enid. »Ich fand sie,' erwiderte Bell langsam, „in Brigdton, in dem Hause 21« des Brrmswick Sauare." Ei» seltsamer Schrei entrang sich Euids Lippe». Zitternd stand sie vor ihrem Verehrer, weiß wie das Papier, anf daS ihre Augen geheftet waren. Margaret Henson wanderte im Zimmer auf und nieder, ihre Lippe» bewegte» sich, während sich eine Wolke durch-sichtige» Staubes hinter ihr erhob. .DaS — daß tut mir leid," sagte Enid stockend, .die ganzen Jahre über hab« ich Sie für schuldig ge. halten. Aber der Bernd» war ja so klar, meinen eigenen Auge» mußte ich doch trauen. Außerdem kam von Gulden zu mir und sagte, wie unangenehm cS ihm wäre, und er hätte d« Katastrophe verhindert, wenn er nur dazu imstande aewesen wäre . . . Wa« gibt'«?' Ein Diener stand tn der Tür, der beim Anblick eine» Fremden verwundert die Angen aufriß. .8« tut mir leid. ®?iß/ sagte er. .aber Miß Ehnstiana ist kränker geworden, ich habe mir erlaubt, an Dr. Walker zu telephonieren.* Die Worte schienen wieder daS Bewußtsein in Margaret Henson wachzurufen. .Christiana ist kränker?- sagte sie, .wieder scheidet eine von hinnen, o, eS ist eine glückliche Erlösung, wenn man ein Hau» der Leiden, wie eS dieses HauS ist, ver. läßt. Ich komme, Martin.' Sie verlieh das Zimmer mit dem Diener. Enid schien kaum gehört zu hcilrcn. Bell blickte sie forschend und etwas mißvergnügt an. «Mir ist, als hätte ich von Ihrer Schwester Christians sprechen hören,' sagte er, .ist sie krank?' »Ich glaube, sie ist dem Tode nahe . . . doch Sie werden mich für hart halten wenn Sie wüßten! Doch mit Gottes Hilfe wird sich schon alles aufklären. Sehen Sie sich diese« Zimmer an. sehen Sie sich den ^taub, den Schmutz hier an, und Sie werden sich ver« wundert fragen, wie wir das alle« erdulden. Hatherly. ich habe eine Entdeckung gemacht.' .Wir scheinen in einer Atmosphäre von EiUdeckuuqen zu leben. Was ist eS?' -Ich werde Ihr« Frage beantworten, indem ich eine andere stelle. Sie sind das Opfer eines elenden Betruges geworden, vor sieben Jahren wurde Ihre Karriere vernichtet. Und auch ich habe sieben Jahre meines Leben» verloren. Wissen Sie. >ver Ihr Feind ist?' .Nein, ich habe nicht die geringste Idee, aber glaube» Sie mir, ich werd» ihn schon entdecken . . . und dann —* Ein schwarze» Licht schoß aus seinen Augen, seine Mundwinkel -verzerrten sich Zärtlich legte ihm Enid die £xmd ans den Arm. »Ihr Feind ist anch unser gemeinsamer Feind,' sagte sie. .Wir haben Jahre verloren, doch wir sind noch jung. Ihr Feind ist Reginald Henson.' .Enid, Sie sprechen so überzeugt. Sind Sie Ihrer Sache sicher?' .Gewiß. Wenn ich Zeit hätte, würde ich Ihnen alles erzählen, jetzt nur soviel. Dieser Mann darf nie erfahren, daß Sie das Hau» heute betreten haben, nicht so sehr um Ihrer selbst, al« um Ihre» Freunde« David Steel willen. Jetzt iehe ich. daß die Vorsehung do<^ alle« leitet und lenkt... Hatherly. sagen Sie mir, da Sie mir vergeben, ehe die anderen zurückkommen.' .Mein Herz, ich wüßte nicht, wie Si» auderS hätten handeln können.' Enid wandte sich ihm mit fröhlich aufblitzenden Augen zu. Sie sagte nicht«, aus dem einfachen Grunde, weil nicht« zu sagen war. Hatherly Bell schloß si« in seine starken Anne, und beugte sich ein wenig, um ihr« Lippen zu erreichen. In diesem köstlichen Augenblick ver. gaßen sie die Welt. Doch nicht für lange Zeit. Man hörte ein plötzliches Rascheln und Fnßstampfen auf der Treppe, eine fremde Stimme prach hastig, dann öffnete sich die Tür, und Margaret Henson trat ein. Sie sah wild nnd erregt aus und sprach ui,zusammenhängende Worte. Ein unscheinbarer Maim folgte ihr. „Verehrte gnädige Frau.» sagte er. .ich habe alle« getan, was ich konnte. Doch schon in den letzten Tagen konnte ich mir kaum verhehlen, daß nur wenig Hoffnung sür di» Patientin war. Die Auszehrung, die Nerven-erschütterung, alle« deutet auf eine baldige Katastrophe.' .Steht e« mit meiner Schwester so schlimm, Dr. Wal« ker?' fragte Enid ruhig. .ES kann gar nicht schlimmer stehen,' versetzte der Doktor. .Wenn ich mich nicht sehr irre, ist der Herr hinter Ihnen Dr. Hatherly Bell. Ich vermute, man hat ihn zur Konsultation heraerusen. Wenn dem so ist, so bin ich Äußerst froh, denn neben der meinigen werd«» wlr dann gleich eine zweite Ansicht höreu. Ein schlimmer Fall von —' hier folgte em langer, wissenschaftlicher Name — .einer der schlimmsten Falle, die mir je vor« gekommen sind.' .Sie haben zu befehlen, Enid,' sagte Bell. .Nein, nein,' rief Enid. »Was sage ich? Gehen Sie gefälligst mit Martin hinaus.' Bell verließ verwundert da« Zimmer. Enid stürzte zur Tür und rannte in die Nacht hinaus. Sie hörte Heuson »uchen und stöhnen und hörte auch den Lärm der Hunde. Bei de* Landstraße blieb sie stehen und rief Steel leise beim Namen. Zu ihrer großen Erleichterung trat er aus dem Schatten. . »H'kr bin ich,' rief er, .wünschen Sie etwas von Ml??' »Ach ja,' versetzte Enid atemlos, .nie hatt« ich Ihr« Dienste so nötig al» jetzt. Mein« Schwester liegt im sterben . . . meine Schwester muß ... sterben. Hatherly Bell ist bet ihr und... Sie verstehen?' »Ja,' sagte David. Da» Verständnis war plötz« lich in 'hm au,geblitzt. .Bell wird tun, was ich ihm sage. Kommen Sie.' »Haltet ihn auf, Ihr lieben Hunde,' nrnrmelte Enid, »haltet ihn auf. und ich werde Euch ewig lieben.' ls. Kapitel. Eine ärztliche Konsultation. .t avid Steel folgte seiner Führerin mit den Gefühlen eines Mannes, der sich der Situation vollständig ergeben hat. Alles, was er hier erlebte, .erschien ihm wie ein böser Traum. Die Du»k»lh»it, die seltsame Lage, die lebhafte Farbe der roten Vorhänge nnb Fenster, alles wirkte auf ihn, und die tragische Situation wurde durch das Heulen und Bellen der Hunde noch verstärkt. • .Da drüben steht ein Mann,' flüsterte David. .Uud der Mann wird dort auch bleiben.' versetzte Enid init tiefer Genugtuung. .Es ist dringend notwendig, daß Rcgiiiald Henson nicht gestört wird. Die Hunde haben eine große Schwäche siir seine Gesellschaft. So lingr er sich ruhig verhält, ist er sicher.' David lächelte, die Situation wurde ihm immer klarer. Angenscheinlich hatte Enid das mir ersonnen, um in ihren: Tun nicht gestört zu werden. Doch er kannte 5en Smmeu Reginald Henson mehr oder weniger als den eines in der Leffentlichkeit hochmigesehenen Mannes. Die bittere Verachtung aber, die an» der Stinime sekncr Be-zleiterin herauSklauq. verriet ihm, daß der Manu wohl auch noch andere Eharakterzüge auszuweisen hatte. »Ich doffe.Sie verlangen nicht« Unrechtes von mir,' murmelte David. .Sicherlich nicht,' versetzte das junge Mädchen. .Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn das "je wahr ist, so ist eS hier der Fall. Außerdem —' Enid Henson zögerte. David schnelle« Verständnis verwirrte sie. .Außerdem glaube ich daö auch,' unter« brach er. .Als ich früher oa« Vergnügen hatte, Sie zu sehen. —' .Verzeihung, Sie haben früher nie da» Vergnügen gehabt, mich zu sehen.' .Sie würden eine ausgezeichnete Diplomatin ab« geben. Ich beuge mich Ihren weisen Worten und gebe zu, daß ich Sie früher nie gesehen habe. Aber Ihre stimme erinnert mich an eine andere, die ich kürzlich unter merkwürdigen Umständen gehört. Ich hatte vor einiger Zeit das Glück, einer Dame zu helfen, die sich in großer Verlegenheit befand. Hätte sie mir mehr gesagt, ich hätte ihr wahrscheinlich bessere Hilfe zu Teil werden lassen können. So hat mich ihr« Zurückhaltung ia ernsthafte Unannehmlichkeit gebracht.' Hiuwvltt 32 iettr 7 Hamburg-Amerika-Linie. ..." fcü. jLIri- *S=t:- Ächntllke Hzeanf«»ijrt. 5 Taq, 7 Stunden 38 Minuten. direkte Verbindung m. Toppelidirauben-S-bütU- u. Posidampfern v. Hamburg nach New Dort: serner ncick Canada, Vra^lien, Argentinien. Afrika. Nähere Au«tunft erteilt die Wcucr«il<9lj|tnftir für Tteicrmark. Graz, IV., Annenstrasse 10, „Oesterreich. Hof. VERDIENSTE Martin Ursehko Bau- und Möbeltischlerei mit Maschinenbetrieb (Cegrandet 1870, prämiirt Cilli 1BB8) CILLI Rathausgasse empfiehlt sich zur Uebernahme von den kleinsten bis zu den grössten Bauten. Küster-Fenster und -Türen stellen am Lager. Lieferung von Psrquett-Brettelbüiieii and Fenster-Rouleaux. Gleichzeitig mache ich den hohen Adel und die geehrte Bürgerschaft von Cilli u. 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