^^^>^^^3T^^H.^3^^^^cIH. ^O.H^c^-x^^^zT^^^H^ Das Grab eines Schiffbrüchigen auf Grönland. «^/ie Eskimos umkauern stumm die Lampe, Die spärlich nur erhellt die Hüttenwände: Sie blicken traurig auf die Sechnndswampe, Und lassen unberührt die Nennthierlende. Da plötzlich spricht ein Greis, und volle Zähren Durchrollen hell dle Furchen seiner Wange: »Wohl ihm, den. eingehüllt in's Fell des Bären, Wir heut in's Grab gelegt am Felsenhange! Seit wir ihn aus dem Meer an'S Land gezogen, Stand oft er auf dem höchsten Verg am Strande, Und späht« durch die eisbedecktcn Wogen Nach Süd und Morgen bis zum Himmelsrande. Sah fern er einen Wallfisch sich erhebe». So wähnt' er wohl ein schwankes Schiff zu schauen, Dann ließ ein Tuch er in den Lüften schweben. Und winkt' und schrie; wir hörten ihn mit Grauen. Doch bald, wenn seinen Irrthum er entdeckte, Warf er verzwclflungsvoll sich auf den Voden, Dem Schicklal fluchend, das ihn grausam neckte. Und weinend, wie nm einen lieben Todten. Jüngst glaubt' er hohe Masten zu gewahren; »Ein Schiff!" so schallte jubelnd seine Stimme. Er sah es pfeilschnell an das Ufer fahren. Und heult': „Ein Klumpen Eis!" im tiefen Grimme. Dem Eis entragten grüne Nadelbäume, Sr drückt' und küßte heiß die schlanken Stamme. Es war. als säh' er sich in traute Raume, Versetzt sich auf der Heimath Vergeökämme. Nun lebt' er bei den Stämmen seine Stunden» Gleichwie von schönen Träumen wonnetrunken, Vis wir ihn dort im Abeudlicht gefunden, Entseelt, das bleiche Haupt zur Vrust gesunkem Dem Heimgegang'nen töne keine Klage! Wohl ihm! Pflanzt anf sein Grab die Nadelstämme, Und daß nicht Hund und Bär darüber jage, TH.ürmt um den Hügelsaum basalt'ne Dämme." A, Vubk, Vaterländisches. ^Zur Geschichte der Stadt Laak. Die Stadt Laak, oder Bischoflaak, kraim'sch Zlikol^Ioka, lateinisch I.ocopo1i5, hiclt Latius für das ^nwnin! ?r2Ctoi-ium I^wvicoi-Uin (nach an-derer Meinung ist das I^aetoi-ium I^owvicoruin bei Ratschach zu suchen) und das ^poäum inu« nici^ium. Sie hatte schon im Jahr 974 den Namen Laak, als Kaiser Otto II. '*) diesen Ort dem Bischöfe zu Freißing, Abraham I. geschenkt hat. In der Folge war der Ort Bischoflaak genannt. Die Stadt Laak liegt drei Meilen von Laibach und anderthalb von Krainburg, zwischen den Wässern Pb'lland und Zeyer, über welch' letztere man auf einer langen Brücke in die Stadt kommt. Die Stadt an sich selbst ist nicht groß, aber ziemlich volkreich. Die umliegende Gegend ist sehr schön, der Boden gut, und die Luft frisch und sehr gesund. Bischof Berthold v. Freißmgen erhob Laak zu einer Stadt, und umgab sie mit Mauern. Ueder der Stadt erhebt sich das ganz nach den alten Regeln der Baukunst ausgeführte Schloß. Es war aber auch seit undenklichen Jahren unweit davon in dem« Gebirge auf einem sehr hohen Berge ein Schloß so auch Laak benannt wird. Man heißt es gewöhnlich, wegen der großen Wildniß so da herrschet, Wilden-Laak. Dieses jetzt verödete Schloß war vor Zeiten das Stammhaus der Herren von Laak, die im 13., 14. und 15. Jahrhunderte in Kram geblühet haben. Der letztere von diesem Stamme hieß Gallus, und war 1446 Guardian der Minoriten in Laibach. Im Jahre 1ö58 ward diese. Stadt von dem, böhmischen Feldherrn Johann Wittowiz, welcher auch der verwitweten Gräfinn v. Cilly Knegsobri-sier war, und ihre Händel ausführte, eingenommen, ausgeplündert und eingeäschert. Auch die Pest verschonte diese Stadt nicht in den folgenden Zeiten;, denn im Jahr 15S2 kamen viele Leute in derselben 226 um, und 1660 ward sie neuerdings vom Feuer ruinirt. Die Einwohner dieser Stadt sind sehr bewerb-sam und treiben starke Handlung, besonders mit Leinwand und Zwirn, so in fremde Länder verschickt wird. Auch gibls viele Rochgärber und Kürschner hier. Von Attlaak bis Krainburg, einem Districte von einerQuadratmeilc, befinden sich in allen Dörfern viele Leinweber und Sicbmacher, letztere besonders in Straschische bei Laak, welche ihre Erzeugnisse in großen Quantitäten nach Italien versenden. Selbstbehorrschlmg. (Wahre Begebenheit.) In jener denkwürdigen Zeit, wo sich die Spanier gegen die französische Unterdrückung erhoben, hatte ein Murat, damals Großherzog von Berg und Bevollmächtigter Napoleons in Madrid, einige dringende Depeschen an Iunot, welcher sich in Lissabon be-fand, abzufertigen; allein die sämmtlichen Straßen nach Portugal waren von den Guerillas und spa-, nischen Truppen unter dem Oberbefehle der tapfersten Krieger der Halbinsel besetzt, an deren Spitze Castanos stand, und diese Sendung erschien deßhalb sehr gefährlich. In feiner Verlegenheit wandte sich Murat an Stroganoss, Nußlands Bothschaster am Hofe von Spanien, welcher in Madrid zurückgeblieben war; man weiß, daß die Gesinnungen des St. Petersdurger Cabinets damals gegen Frankreich sehr freundschaftlich waren.—Stroganoff meinte, es dürste nicht schwer halten, ihm zu seinem Zwecke zu verhelfen. „Der Admiral Siniawin ist im Hafen von Lissabon,« sagte er, „dieser soll uns zumVor-wande dienen! — Wählen Sie den gewandtesten unter Ihren Lanciers, ich werde ihn in eine russische Livree stecken, und ihm einen Brief an den Admiral mitgeben. Tragen Sie ihm Ihre Ordres mündlich 5ttf, und ich denke, der Bursche wird glücklich an Ort und Stelle ankommen, sollte er unterwegs zwanzig Mal aufgegriffen werden, denn es liegt den Insurgenten zu viel daran, unsere Neutralität zu erhalten, als daß sie uns irgend einen Anlaß M Unzufriedenheit geben sollten.« Murat ging mit großem Behagen den Vorschlag ein, wclcherihm der einzige thunliche erschien; er trug also dcm Chef der Lanciers, Krasinsky, auf, ihm einen entschlossenen und gewandten Menschen zu verschaffen / und dieser stellte ihm schon nach zwei Tagen cincn Jüngling vor, für welchen er sich mit seinem Lcrcn verbürgte; er hieß Lencinsky und war erst 13 Jahre alt, ^ Beim Anblicke des Jünglings, welcher harmlos und freiwillig einer unausweichlichen Gefahr sich bl oß, stellte, zeigte sich selbst Murat erschüttert, wie sehr er auch gewohnt war, seinen Zwecken unablässig und rücksichtlos Opfer zu bringen; er stellte daher dem Lancier vor, welchem großen Wagniß er die Stirne biete, und daß er unfehlbar verloren sey, sobald man ihn erkennen würde. -— Lencinsky lächelte. »Geruhen Euere Hoheit mir nur Ihre Ordres zu geben,« sagte er ehrerbietig, »ich denke mich der mir anvertrauten Mission wohl mit Ehre zu entledigen. Ich danke übrigens aufrichtig für die mir zu Theil gewordene Auszeichnung, um welche mich jeder meiner Kameraden beneiden wird." Murat zuckte die Achseln und ertheilte dcm Reiter seine Instruktionen ; Baron Stroganoff gab ihm das zugesagte Schreiben an den Admiral nebst einem russischen Anzüge, und Lenzinsky .trat seine Ncise nach Portugal an. Die beiden ersten Tage vergingen ohne widrige Ereignisse, doch am dritten, kurz vor Mittags sah sich der Lancier von einem Schwärme von Spaniern angehalten, welche sich seiner bemächtigten, ihn entwaffneten, und vor ihren General schleppten; glücklicherweise für den jungen Soldaten war es Castanos sclbst. Aus allen Anzeichen erkannte Lencinsky bald, daß, wer auch immer ihn in's Verhör nehmen möch» te, an kcin Entrinnen zu denken sey, wenn er als Franzose erkannt würde, und er beschloß daher in seinem Innern, um keinen Preis auch nur einen Laut Französisch zu sprechen, sondern sich durchaus nur an das Deutsche und Russische zu halten, wel» cher beiden Sprachen er vollkommen mächtig war. Die wüthenden Schmähungen derer, welche ihn zu dem Feldherrn zerrten, ließen in Vorhinein errathen, was für ein Schicksal seiner harre, und es bedürfte natürlich aller Entschlossenheit eines furchtlosen, be? herzten Mannes, um unter solchen Umständen nicht den Kopf zu verlieren. «Wer seyd Ihr? fragte Castanos den jungen Lancier. — Lencinsky sah den Redner, welcher französisch gesprochen hatte, starr an, und sagte hierauf in deutscher Sprache: „Ich verstehe nichts.« Castanos verstand und redete deutsch; allein da er vielleicht mit einer so peinlichen Angelegenheit nicht gern zu schassen haben wollte, bedeutete er einem Offiziere seines Generalstabes, das Verhör fortzusetzen. Der Gefangene antwortete wechselweise deutsch oder russisch, nahm sich aber sorgfältig in Acht, auch N«r mit einem Tone sein Französisch zu verrathen- 22? Semc Fassung war um so schwerer zu behaupten, da man ihn in ein Kämmerchen eingeschlossen hatte, um welches eine blutdürstige Menge schnaubend nach Nache tobte, und mit wilder Gier erwartete, bis man ihn schuldig, d. h. als einen Franzosen erkennen würde. Ein für Lencinsky besonders gefahrdrohender Umstand war der, das; der Adjutant des Castanos, ein überspannter Mensch, sich gleich im Momente der Verhaftung des Jünglings, feindselig über ihn geäußert, und ihn als einen Spion der Feinde erklärt hatte; dieser Offizier nun brachte einen Bauer aus der Gegend in den Saal, wo das Verhör Stattfand, confrontirte diesen mit dem Lancier und ries: „Siehe Dir den Burschen an, Landsmann, und sprich: ist es cm Nüsse, ein Deutscher oder ein Spürhund von Franzosen?« Der Bauer betrachtete den Jüngling aufmerksam, aber nur kurze Zeit; dann begannen seine Augen Haß und Grimm zu sprühen, und er schrie: „Ein Franzose ist er, ein Franzose! — Vor cin Paar Wochen," fuhr er fort, »mußte ich Stroh nach Madrid führen, und nahm bei dicser Gelegenheit etwas Proviant mit, welches in unserm Orte für die Casernender Hauptstadt rcquirirt worden war. Dieser Mensch hier war es, welcher meine Ladung übernahm, ich hatte eine volle Stunde mit ihm zu thun, und entsinne mich seiner ganz genau wieder; auch sagte ich gleich zu meinen Kameraden, als man ihn aufbrachte: das ist der junge Franzose, welchem ich in Madrid meine Lieferung überantwortete. __ Ich schwöre Euch, das ist der nämliche!« Man denke sich Lencinsky's Empfindungen bei diesem Berichte, welcher buchstäblich wahr war; auch er erinnerte sich des Bauers. Castanos errieth wahrscheinlich den Zusammenhang; doch als ein edler, hochherziger Feind schlug er vor, daß man den Fremden, dessen ,Schuld auf ein vages Zeugniß hin nicht erhärtet sey, seines Weges ziehen lasse; dicse Meinung wurde indessen von den Anderen mtt Erbitterung gehört, und der Ruf: „Verräther« ließ sich von mehreren Seiten vernehmen. An Schonung war füglich, uach solchen Auspickn nicht zu denken. Lencinsky wurde nun in einen Kerker geworfen; als sich die Thüre hinter ihm schloß, hatte er seit vollen 18 Stunden keinen Bissen genossen, und wenn man die Anstrengung, die Angst um sein Schicksal und das Marternde seiner Lage überhaupt in Anschlag bringt, so wird man es begreiflich finden , daß der Unglückliche besinnungslos zu Boden taumelte. — Die Sonne war noch nicht unterge- gangen, einige Momente später erblickte er sie durch das Eisengittcr, und ihr Glanz, welcher in dem herrlichen Estrcmadura so eigenthümlich ist, labte den Armen doch während zwei Stunden. Mit dem Einbrüche der Nacht aber wich dieses erheiternde Bild, schwarze Todesgedanken überwältigten ihn, und endlich sank er in einen lethargischen Schlaf, welcher cin Vorläufer des Todes zu seyn schien. (Vcfchluß folgt.) Fünftes Verzeichttiß der seit 1. November 1839 eingegangenen Museums-Beiträge. 146. FrauAmalia verwitwete Graf übergibt aus dem Verlasse ihres Gemahls, Dr. Sigm. Graf, unsers unvergeßlichen Botanikers, eine Sammlung von Ovptci^amen, enthaltend 580 Arten, 91 (?ünei-Ä. Das Andenken des Verstorbenen ist Allen im frischen Gedächtnisse, daher auch diese neue Gabe seines uncrmüdcten Fleißes von dem Museum mir gerührtem Herzen aufgenommen wurde. 147. Herr Dr. Crobath, (^olisiilutic) crimmIliiz I^ei-esianae, mit Kupfern, in ^cilic», 1769. 148. Herr Carl Kaus, Studierender, in Silber: Imp. Oes. vomit. ^ug. (^ei-m. 3. ÄI, I's» t». VIII.; ävel 5: Imp. XIX 6«8. XIV. d.; eine vorzüglich gut erhaltene Münze, und in Kupfer: (!QU8l,2nUnu5; ^.vers: krovi- 149. Herr Anton Podlogcr, Gastwirth, einen Silber-Groschen Hercuws II. vux ^erar IV.; ^vers: I'cilicit, et lecit. 150. Herr Antcn Guaiz, Studierender, einen Silber-Kreuzer I^uci. II ; ^veis: 5Iunz. kat. 1584 die kleinste Silbermünze I^truz 1^aure62liu5; ^vers: 8. !V!2rc, Veuet,; in Kupfer: (^nii5lanli'l,u5 I>. I?. ^u^.....; eine unkenntliche Münze, ^ verg: 3pc?5 keipuklicas <3ue 8n!cN veneN 3. kl. V. LoN. Va'.cr; ^ ver 5: De5en5or nozl^r. 151. Herr Johann Pradatsch, k. k. Gubernial-Einreichungö-Protocolls-Diivctor, einen Griff eincs Löffels von Zinn, cin Männchen vorstellend ; einen zweiten dto. Ein Schließ-Hacken von Zinn, w,'c> ihn cmst die Bauern-Weiber bei ihren Gürteln trugen. Ein zwei Zoll langes Kreuz von Zinn, in welches wahrscheinlich Reliquien gefaßt warcn. Ein sehr kleiner zinnerner Kinder.-Ring mit dem Buchstaben A; ein messingener Eßlöffel und eine kupferne Lichtscheere, sämmclich alrcr 5290N, durch die Vertiefung des ^ibacher Flußbettes zu Tage gefördert. Ferner: Einen Lracteat, des Erzherzoqs Albei't. Eine einseitig geprägte kleine Kupfer-Münze mit dem Wappen von Oesterreich und Stcycr 1529. Ein dto. dto. von Silber mit drei Wappcn-schildcn 1623. 228 > Ein Silberkreuzer I^eop. 4693» Ein dto. Cai-ol. VI. 1724. Ein preußischer dto, ?i-lLclerlcu5 174?. Zwei Silberkreuzer I^crdinanäuz 15^9. Ein dto. Max. II. 1566. Zwci Silberstücke ^.liclolpk 1583 et 1589. Ein dto. 6liri5Ü2n V, I). 6-. vux W. 3. Od,; ^vers: l^o. HIon» U. ^s. IIüidLlern 1625. Ein dto. dki-igtian Oux. 3. 1^. V«; .^,v6l3: MonetÄ N0V2 gl-FLN^LÄ 1669. Ein Tyroler Kreuzer. Ein verwischter Hanauer Groschen. Ein Silber- Pfennig, Ein unbestimmter Lracteat. Ein Kreuzer, H,vLrs: eine stäche Hand. Zwei gro55i voneü. Ein dto. Ein 3 Pfennigstück VenüäiZ, vielleicht ^n6. Qritti. Ein dto. dto. Ein dto. Ilioro. ?liol! Vux; ^vers: in Iioci 3i^. vilicc5. Ein dto. 3^1u5 toia; H.vei-5: 3, Viasiug In der Größe eines Groschens: 5it Kamen V.....; ^,v ar5: ^Vloneta . . . cerrensis. Ein Silber-Kreuzer I''r2nc. I^uc). Rpis. Wr^t........ Ein Silber-Kreuzer I^eop. 1698. Ein dto. 1677. Ein einseitiger Salzburger Pfennig. Ein dto. ^ok. Nl-«5t 1705. Ein Sechser äancl-us <^Lc»r^ ; ^.vors: AI»?. Viglll ct...... Eine Kupfer-Münze Oarows ^rcN. ^u»t. 1569,' ^,vürs: ^ortunH ^.ull^03 31<^liei-. "Wien ol^nL W.; ^Vvcrs: l^oU lies 6^n Ii.2i5Lr nicl^t ^vic H.....«3 clio...... l!lL ?L5t.......in Wien. 1)25 Lest >vircl ^alci ei-äcliLineil. 157. Herr. Joseph Putz, Chorherr des Stiftes St. Florian, übergab folgende in neuen Rück- und Eckband gebundene Bücher: Schmidberger Ioseph leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Zwergbäume. Linz, 8vo. 1821. — — — leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäumc. Linz, 8vo. 1824 — —--------kurzer vractischcr Unterricht von der Erziehung der Obstdäume in Gar-tcntöpfen. Linz, 8vo. 1828. .— — — — leichtfaßlicher Unterricht über Erziehung und Pflege der Obstbäume 8vo. 1837. — — — — Beiträge zur Obstbaum-zucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insecten; vier Bändchen. Lmz, 8vo. 1827. Joseph Stern, Anleitung zu einer naturgemäßen und nützlichen Pflege der Bienen. Linz, groß 8vo. 1840. 158. Herr Joseph Doln itsche r, Stadtphysiker in Triest, in Kupfer: einen ^ugustus, von Rost angegriffen; ^,v L rs: I?rovi^enN2 (^ezar.Divi. ^Vug. ?. ^.«ZU5tu3 Imp. VIII.; ^v^rs: ?anüf. Ma-xim. ^i!bl2N. rat«l. XXIV. 3. (:. Eine ganz verwischte römische Münze. Eine Kupfermünze in Thaler - Größe <Ülcmcn5 X. I?0Nt. M2X. ^,N. V.; ^VLI-8-. I'iuunt 2(1 NUM0MNL5 ^«Nle8. 3pIen6c»r3tLlIlll'uin 167ll. DliL 5olcll Vcneti ^.rmata et Norea; verwischt. 159. Herr Professor Kersnik eine Silber-Münze in Groschen-Größe, r. I. 5upei- 3»x. L^p8. 3e; ^verz: ^r. .... 6un «.lliii. VaN. 160. Ein Ungenannter 35 mehr und weniger gut erhaltene römische Kupfer-Münzen, sämmtlich Doudietton; dann in Silber: Imp. daes. i^ajanuL IIas1i->3nu3 ^Vug., H.ver8-. r. M. I'. ^. (!c)8. III.; wohl erhalten. In Groschen-Große. HIoneta nova I'uzienzis 1606; ^,ver,: Dom. lüons. I>Ic,s. In pacs. IIn ßrc>550 VenLw. Ein Silber-Kreuzer ^lieäericus v» O. ^l. v. L. 1751. 229 Ein Dantes 15.. k. 6. rab. in Wien; In Kupfer: Drei Venctianer 3c»I6i. 161. Herr Ferd. Schmidt, Handelsmann, eine Hufeisen-Fledermaus, kklnulopkuä Hi^^oLi-cllll05^> aus dcr Luegger Grotte. 162. Herr vl-. Pfeffere r, Inhaber dcr Herrschaft Ponovitsch, ftndct folgende in dem Dorfe Obcr-Icog, unfern des Save-Stromes, Pfarre Watsch, ausgegrabene Alterthümer, sämmtlich von Kupfer und mit schöner Patine überzogen. Eine Haue, 6" lang, 1" 3'" breit. Eine Spitze einer Lanze, wahrscheinlich von einer Fahne, 8" lang, 2" Zoll breit. Ein Stück, einem Stemm «Eisen ähnlich, etwas über 6" lang, 2" brcit; die obere Ocff-nung, wo der Griff von Holz hineinpaßt, etwas über einen Zoll im Durchschnitte; sehr massiv. Ein Stück zum Jäten, 3'/g Zoll lang, einen Zoll im Durchmesser, wo das Holz hineingepaßt haben mag. Eine Sichel, im geraden Durchmesser 8 Zoll lang. 164. Aus dem Baron Vusctischen Verlasse hat das Museum folgende Urkunden erhalten. Diplom auf größtem Pergament von Kaiser Carl dcm Sechsten, sl Heinricl) von Neigcröfeld zu Adlcrshoffen errichteten Kaufbrief über den Joseph und Fran-cisca Worenz'schen Mcicrhof aus, dcr vor dem Francisk.mer Thor an der Pölland und dem Spitals-Meierhof gelegen; mit dcm großcn anhangenden Stadt-Siegel. 166. Landmannschafts-Diplom cicio. 3. März 1746, an Herrn Johann Georg von Lusetk 62 Orik-t'o,nI)U8>> für das Herzogthum Krain. 167. Lchenbrief auf Pergament des Hanns Ludwig Freiherrn von Thurn, c!6a. Kreuz 28. März 1616, an Barthelmä Wubitsch über eine Hübe zu Most Prücklcin, mit anhangendem Siegel. 168. Zehcnt-Abtretungsbrief von Wilhelm Schni-zcnbaum von Sonnegg, als dcr Acltcre des Namens und Stammes der Mannspurg'schcn Erden, an die Erben des Gregor Harrer, Bürger in Krainburg, über Zehn Huben in dcr Pfarr P'ölland, Herrschaft Laaker Bezirk, als 3 zu Intichern, 3 zu Smodino, 2 zu Laschkimbeldo, und 2 zu Schusche, <^Io. Laibach 23. Jänner 1558. Das Riegel fehlt. 169. Ein ganz gleicher Brief, ebenfalls von Wilhelm von Schnizcnbaum eigenhändig ausgestellt. 170. Lehcnsbrief von Maximilian von Lambcrg zu Rothenbüchel, als der Aeltcre dcs Namens 623 >— und Stammes lder Mannspurg'schen Erben, an Mathcsen Kunstcl, über zwei Zwölfthcile des obigen Zchents, welcher Kunstel von Ha-rer erlauft hat, llcio. Habach am Erchtag in Osterfeicrtag 1575. 171. Kauf- und Lehcnbrief auf groß-Pergament von Kaiser Ferdinand dem Zweiten an Max. Khaysel über das Schloß Arch und alle seine Pertinenzen, 66u. Grätz 21. Mai 1627. Vom großen anhangenden Siegel sind nur noch einige Stücke vorhanden. 172. Landstands-Diplom dcs Hcrzogthums Kärn-tcn, 6c1o. Klagenfurt, 14. November 1703, an Anton Friedrich und Franz Joseph von Raab; groß - Pergament, die Siegel sind eingedruckt. 173. Freiherr»,Diplom an Raphacl und Peter Ka-raduzi von Hallerstein vom Kaiser Ferdinand II. llcio. Wien 4. Dec. 1631, in sehr schönem Einband und mit dcm großen wohl erhaltenen kaiserlichen Wappen und reichem Einband. 174. Adels -Diplom von Kaiser Leopold 6l1o. Wien 16. Dcc. 1695, der Gebrüder Johann Jacob, Franz Sigmund und Daniel Utschan auf Kutt» schoff; auf Pergament in rothen Sammet gebunden. 17Z. Landmannschafts-Diplom für Hrn. Anton Friedrich von Naab, dcr Herren Stände in Stcyer-mark cltlo. Grätz 23. Jänner 1712; auf groß Pergament mit anhangenden sechs Sie» geln in einer Blcchkapsel. 176. Diplom Kaiser Ferdinand dcs III. äclo. Preß« bürg 20. April 1643, womit nicht nur das altadeliche Abstammen des Pauls Igclshöffer bestätigt, sondern auch dessen Wappen ausgebessert wird; auf Pergament, in kirschrothen. Sammet gebunden. 177. Diplom Kaiser Leopolds clclo. Wien 8. Juni 1667, womit Mathes Kovatschitsch geadelt und ihm das Prädicat von Schmidthoffen ertheilet wird. Auf Pergament, in rothen Sammet ge« bunden nebst dem wohlerhaltcnen größten kai-scrl. Insiegel. 178. Kaufbrief der Herrschaft Fcistenbcrg von Ludwig von Edling und Anna Susanna gcborne Gallin zu Rain, dessen Hausfrau an Herrn Gregor von Buseth 6clc>. Laibach 2. November 1644; groß Pergament mit 6 anhangende« Siegeln. 179. Adels-Diplom des Johann Christian Herzog zu Crumau Fürst zu Eggenbcrg, womit Johann Paul Sarger zu Sargfeld in Adelstand erhoben wird, cido. Wien/ 20, März 1666. Groß - Pergament mit wohl erhaltenem großen anhangendem Siegel. 180. Philosophie-Doctorats-Diplom an Johann Ständler, einem von Laak gebürtigen Krämer clcio. Wien, 3. Juli 1636; auf größtem Pergament, mit anhangendem sehr wohl erhaltenen Siegel. 181. Stammbaum dcr Familie Caradaci 66c>. Nlon; 10 8anw 1543, mit dcm beigefügten Vilii-inuä dcs Orts--Vorstandes von klonte 5ai>to- 230 auf größtem Pergament, das anhangende Siegel fehlt. 182. Eröffnung der im Landtage versammelten Land» schafr in Kram an Herrn Marun Freihcrrn v. Straßoldo auf Fara und Villa Nova, daß cr zum Herrn und Landmann erwählet worden, jedoch vor Erhaltung des Diplomes in Krain sich ankaufen und die Taxe bezahlen soll; 66a. Laibach, den 13. März 1629; groß Pergament ohne Siegel und Unterschrift. 183. Doctors-Diplom der Universität zu Padua I6o nus-tl-u V2li8olettl 7. Iul» i537, womit (^lnizto-pkoi-us 6s 8tcr8llan in den Adelstand erhoben wird; auf groß Pergament mit gemaltem Nande und mit der Unterschrift des Kaisers; doch mangelt das angehangen gewesene Sigil. 187. Zehent-Lehenbrief von Maximilian von Lamberg zum Rothenbüchel an Valentin Chostink zu Chost, über einen Zehent 66. Habach am Erchtag in Ostcrfeiertagen 1575. Das Siegel 188. Zeh^nt-Lehenbrief von Niklas Schnizenbau-iner Rirter zu Sumek, über zchcn Hüben an Gregor Harrer. Samstag vor St. Agathencag 1540. Das Siegel fehlt. 189. Quittung von Johann Seiftid, Herzogen zu Crumau, an die Johann Paul Sarger von Sargfeldischen Erben, 66. Adelsberg 14. Juni 168 l, respective Ledig-Zählung der Verwalters » Rechnung besagter Herrschaft. Groß Pergament mit daran hängendem, wohl erhaltenen Siegel. 190. Zehent-Fehenbrief von Sebastian v. Lambecg an Gregor Harrer, über zchen Hüben, 66. Laibach 19. December 1548. Das Siegel stark beschädigt. 191. Zehent »Lehenbricf von Hans G.'org v. Lamberg, Freiherr« zum Stain und Altguttcnberg, Erblandstallmeister in Krain, Herr auf Weis-senstein, als ältester des Stammes und Namens der Herren v. Lamberg in Krain, an Andreas und Georg Lukantschitsch, Gerhaben der Krischay'schcn Pupillen, über zwölf halbe Hüben, UNd zwar zehen zu Feichting unter den zween Kirchen, und anderthalb Huben zu Wal. ters Kofiers in der Herrschast Lack, 66. Laibach 1. März 1625. Das Siegel fehlt. 192. Zehent-Lehenbrief von Hans von Lamberg zum Sauenstcin und Neittcnburg, als an den. Lamberg'schen Aftcrlehen der Aelteste des ganzen' Namens und Stammes, an Sebastian Krischey, 66. Lalbach 27. März 1594; mit anhangendem Siegel. 193. Zchent-Lehenbrief von Nillas Bonhomo zum Wolfsbüchel und Mannöburg, numin« seiner Frau, geborne Pctronella Spiessin, alsAclteste des Stammes und Namens der Manspurgisch^n Erben, zu Gunsten des Matthäus Kunstl, 6c.'. Laibach 14. September 1589. 194. Original-Kaufbrief über das Gut Stcinberg in Innerkrain, zwischen dem Hm. Fürsten Har.ibal von Porzia und Hrn. Valerio Freihcrrn de Leo von Löwenderg, 66. Laibach den 15. Jänner 1709, und den KaufschiUing pr. 9500 fi. L. oderj Teutscher Währung 8078 fl. auf Papier mit Wachösiegeln. 195. Ichent-Lehcnbrief von 3)?ar Lamberg von Not-tenbüchel und Habach an Matthäus Kunstcl 6 Dctto Sebastian v. Lamberg an Matthäus Kunstel, 66. 8. Jänner 1584.' Zchent-Leh.n-brief. 199. Detto von Maximilian v. Lamberg zum Nct-tenbüchel an Ambrosius Wagner, 66. Habach am Erchtag in Osterfeierragen 1575; das Siegel fehlt. 200. Zehent-Lehenbrief von Maximilian v. Lam» bcig an Georg Harrer, 66. Laibach nach dem Sonntag Lätare in der Fasten 1568. 201. Dctto von Wilhelm v. Lambcrg Freiherrn zu Rottenbüchel und Habach an Sebastian Cri-schay, 66. Habach 3. April 1506; mit anhangendem wohlerhaltcncn Siegel. 202. Gerichtlicher Uebergabsbricf von Wolf Weichard Graf und Herr v. Gallenberg, Herr zu Amödr, zu Thurn, Noßeck und Gallenstein, Erbvogtherr zu Münkendorf, Obrist Erblandjägcrmeister, geheimer Rath, Kämmerer, Landes-Verwalter und Landes-Verweser in Krain, wider Carl Heinrich Graf und Herr von Wazenbcrg, auf Ansuchen Franz Christoph von Püchel pr. 800 fi. Laibach Montag nach St. Katharina 1713; mit anhangendem Siegel. 203. Zehent-Lehenbrief von Maximilian von Lambcrg zum Nottenbüchel, 66. Habach am Erchtag in Osterfeicrtagcn 1575; das Siegel fehlt. 204- Zehent-Lchenbricf von Georg Schnitzcnpan-mer Ritter, an Urban Harrcr, 66. St. Barbara Tag 1526. 203. Herr Ferdinand Schmidt übergibt vier Stück kupa NuzzuiÄLzleri sclimiclt und zwei Stück 231 Or^clilum 5pc?ctadl!o Ilogsm., beide vom B.l'ge Nanos, letztere fül- das Museum neu, erst im verflossenen Jahre von Hrn. Schmidt entdeckt, und von Professor Roßmäsler benannt, welche beide im laufenden Jahre bei Luegg ebenfalls gefunden wurden. (Dieses Ge» schenk bethätiget den Bienenfleiß des Hrn. Schmidt in Auffindung neuer Naturkörper in Kram, und fordert den Dank aller wissenschaftlich gebildeten Krämer.) 206. Her Matthaus Dollschein, Postmeister in LlMfch, sendet dmch Hrn. Ferdinand Schmidt 25 Dalmatiner Pflanzen, welche schon im Museum befindlich sind. 207. Ein Ungenannter ,incn Sechser, HIankta no- V» ^i-^t'iit Duc 8ile8; ^.vers: I^ißn...... et Wolcnionsis 1675. 208. Herr Richard Graf v. Blagay übergibt den illuminirtcn Situationsplan aller Verzweigungen der Adelsbergcr Grotte. 209. Hclr v. Laufc'n stein, erster Krciscommissär und Krcisamtsverwescr in Adelsberg, übergibt eine schöne Sammlung von 150 Tropfsteinen aus der Adclsbcrger Grotte. 210. Herr Consi'storial ' Kanzler Heinrich Hcrr-niann in Klagenfurt übersendet: Eine römische Silbcrmünze Imp. (!2^ //(//v^/77V^ e. ^Ul-elil»n ^/. /c. ^. D6>^/. ./^/^7^/./ > i)^ 7. cilll-!n»5 ^. X. M. ^/. X^/^/^O^. c^^. 8. ?soI)U3 ^/. X. /,/. ^/^/^. /I/)^6>5. 6'^^. 9. ^urelianu8 ^I».15/^t7. 0?^ v^^^^/> (- 6>^. ^. tt/^VO ^ ^i^I'. ^ ver 3: ^. H!. ^0^,/. 10. s^rgcu33. 11. ^«2il68 X,imi8c68. 12. ^lonetl» punica. 13. ^lexanl^r mli^nils. 1^. (^Uli8t2nfiu5 MaZnu3; ^ver3: (Gloria exercilu«, 2 Stück. 15. ^«N8tl,ntinu5 junior; ^vers: kro-vilient!«. 16. vc^tlo; ^vor8: (^loiig oxorcttU8. 17. l^0I»5l2NUU8 MazNlI8 (^«'N5tHNtinc»p<). ll8; ^ver8: Ilrbz Koma, 2 St. 18. <^or,5l2nliu3 O^ioruz. Imp. don8tim- man! p. I'. p. 5. ^. 19. lüon8l2nt!U3 II.; ^V6I>8: (Gloria exercitu8. 20. Delta; /Vverz: pr-ovillcni!». 21. ^l)N8lan8 Nuk. <^3e2.; ^Vver«: (^lo> r>2 exerciUis. 22. ^uüuz (Il-l8pu8 ^ul,. (^82?: ^vsrs? (ÜIe52i-urn no5tr. Vc>t. X. II. 815. 23. Imp. <Ü. Ü>l2ur. ?lol)ue ?. I?'. äuF.; ^,V6,8: Komne aoternIl?. 24. ?l CIauljlU8 <Ü2e3l,r^uF. P.NI.I'l-....; ^VLI-8: I..il)l?rt25 ^UßU3t2 3. 6. 25. ^eru (!ae82r. ^UZ. l^er..... 26. 6l-3lianu8. 27. ^U5tini»nu8. 28. Unkenntlich. Ferner aus Aegypten: ein geheiligtes Thicl> dem Anscheine nach eine Katze, zwei Zoll hoch, aus Kupfer oder Bronce. Ein Nilmesser aus Eisen, 1 Zoll 2 Linien hoch. Zwei Stücke 8c2ral,l»eli8 li'ttsratns, einer aus Hornstein, einer aus Speckstein. Zwei verkalkte, länglich gespitzte Bleikugeln, deren sich die Alten als Schleudern bedienten. Ein I V2 Z^ll hoher Annubis aus Kupfer. Ein IV2 Zoll langer, 1 Zoll hoher Löwe aus Smalte. Ein Zoll hoher Pferdekopf aus einem schwärzlichen zcrreiblichcn Stein. Ein Nilmesser, 1'/., Zoll hoch, von blauer Smalte. Ein Winkelmaß, unter Zoll-Länge, von dunkelgrau cm Stein. Eine 5 Zoll lange Mumien-Figur von blaß-grüner Smalte. Eine 2V2 Zoll hohe Hebe. Das Museum danket dem Hrn. Einsender verbindlichst für diese Bereicherung, worunter mehreres fur dasselbe neu ist. 211. H?rr Bauer, Lederermeister hier, (als Nach» trag) einen Viertel Säulenthalcr.I^i'lllli. VII. vlli Or.'Uia I8l6; ^Vvei-«: His^an. ol In6. 212. Herr Heinrich Freyer, Custos, überreicht die XVII. und XVIII. Centurie der I'Ioi-a ßermanica ex8>'c<:ata, curants 1^. I^ei^en- Dann einen Kalkstein mit Pisoliten, gefunden bei Adelsbcrg auf der Wiese, zunächst an der von Garzarolischen Mühle. 213. H'lr Cajetan Wicland, Cassa .- Offizial, verschiedene Steinkohlen«-Anbrüche, worunter pfauenschwcifig gefärbte, ein Paar Schwefelkiese und eine schieferige Glanzkohle von Dreno-viz bei Oberlaibach; ferner einen camelosen, Kalksinter, der dessen Steinkohlcnbau bei Sa-gor, als Hangendes, schuhmächtig deckt. 214. Herr Nüchtern, Feld-Apotheken- 8en,'nr, übergibt den Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserstaatcs vom Jahre 1839. 215. Herr Ea, g e n hoffn e r von Trieft, einen schönen Strcithahn, I'rinßa pugnax, im Hochzeitklcide. Eine sehr erwünschte Bereicherung des Museums, da dieser Vogel im Frühjahre am Moos; bei Klaaenfurt fast jährlich geschossen, indessen nicht bekannt ist, daß er - 232 binnen 40 Zähren einmal am Laibacher Moraste, außer im Spätherbst.e, gefunden worden wäre. , Von dem ständischen Museums - Curatonum. Laibach den 14. September 1840. Vper in Laibach. ,D ie Jüdin n" von Halevy. Text wie Musik dieser Oper dürften den ästhetischen Anforderungen, die man an ein Tonwerk zu stellen berechtiget ist, nicht entsprechen. Die extravagante Schwärmerei, zügellose Verfol-yungswuth, alle Gräuel eines im Buche der Zeiten mit blutigen Worten geschriebenen Iahrhundcrtes taugen weder dem Ohre nach dem Auge zur Weide. Neues — Ergreifendes — die« ist das Ziel der Compsnistcn, wenn sie auch die Bühne zum Schaffot, melodische Tone zu Schmerzenslauten und Todesröcheln umwandeln. Effect —Sensation—dlcs, sind die Principalbcdmgungcn —wennauch auf Kosten des edlen Gefühles und guten Geschmacks. M,e Nü,h>«nästhctik ist schon so im Verfalle, daßTodtengrüfte geöffnete Gräber, erstehende Leichen, Hinrichtungen u. s. >v. välirenä cles llucliailitog in 6er liis-5l^en äta^t^farrliii'c^L 211 3t. »la^oll, Nummels gro856 Blesse in 1^5 von äen ausübenden (?e5ell-5cn2st5-ü>lilgllel3el-n exe^uirt >ver6en wird. Von äer Direclion der ^^ilnarmoniscnen (^eLellscnalt. I^aidacn »in l8. November 1L40. Sylbenräthfel. (Dreisylbig.) Die ersten Zwei sind, wie mau's will, Zu wenig nicht, auch nicht zu viel. Das Dritt' ist sittliches Betragen. Veim Ganzen kommt es oft zum Schlagen. Auflösung des Räthsels im Illyr. Blatte Nr. 46: Trinkaeld. Verleger: Ignaz Alois Gdler v. Kleinmayr.