Deutsche Wacht. kl ,t«u:kv JBdchl" rrfttctM (Act S»m»aq und BonrertMfi motficn« »n» tpjlft iamim bti Sotmtag««rl«lt»drlg fi. l.«Or »ol6)d>rtq 8. »Jtt, «dUHJUrtj fl. MO. - «myrliK »-.immcni ? fr. « » , eI, c » #WT»cit iwdi tatif drr-chn«,. «f! 6[WWK «Si n. SmSrrtt Zrtft fflutioodi und eaiiutuji 10 II di B»ml»Ug- Spl-chswilbCT Mm 11—läUHt MtnUMtl nne Jen S—J Ute na»mi»ag«. SätHtlettun« $trrengaflt *r. 14. 1. Stoif Sorechftimdäi dr» IM» »cd^cicili« N—1! Uhr Mtnrtttag4 (mit äulnubmf »oit mmioft*. Sim«-g und Sonn«-,». — fll«lamaH<>n?n «red portohrt. — «Wnittr, Mitn Scriall.r brm Urtacttut tlnwfaimt ftnt, tisniwn tiidii bcriiit- (kwigt wta. KiHKiiitlt movti au« In wt VwManMun« bt« H«rn> Rrl» Hasch b«rl!»IU! nehm?" „Unangenehm? O, ich bitte." „Nun ja, Sie find eben dazu zu sehr Belt-mann und über solche Vonirtheile erhaben. Nun, Sie sollen eine von meinen Eigarettt» rauchen." Mit diesen Worten nahm fie au« ihrer Reise-tasche ein kleine« Etui und bat mich, eine Ciga rette herauszunehmen. Dann steckte sie mit ihn« eigenen zarten Fingern ein Streichholz an mit setzte ihre wie auch meine Cigarette in Braut. Bel dieser Gelegenheit musste fie meinen Brillant» ring bemerken. „Sie werden den Geschmack etwa» eigenlhüw-liH> finden." sagte die Dame, nachdem sie einige Züge geraucht hatte. „Diese Cigaretten werden auö parfümierten, Tabak gemacht; ich rauche nie andere. Hoffentlich ist Ihnen der Geschmack nicht allzu unangenehm." „O, im (Gegentheil, gnädige Frau, ich finde die Cigarette ganz entzückend. Der Geruch in all«' dings, wie Sie sagen, etwas eigenthümlich, aber dabei aromatisch und angenehm." Wenn ich aufrichtig fein soll, so fand ich dies durchaus nicht, ab«r ich hätte nicht um die Welt ein anderes Urtheil abgegeben. Wir rauchten schweigend einige Zeit. Was würde diese« reizende Geschöpf wohl sagen, fragte ich mich, w«nn ich ihr gestände, dass ich 1895 „Deutsche Wacht" 3 Wich der Brürer Katastrophe bloß für die ver c>zlücktkn Tschechen gesammelt. Jetzt aber werden lif tschechischen Spender in der Presse geradezu lusgesordert, die den Verunglückten gewidmeten Betrage dem „Närod. Düm" oder „Sokolna" Wweisen und dieses der kompetenten Behörde «Migen. Dies geschieht, um zu verhindern, dass fcch nur ein tschechischer Kreuzer in die Hände iiiiet deutschen Nothleidenden kommt. Man möchte it kaum für möglich halten, wie weit die tschechisch« Bchäffigfeit reicht. Wir Teutschen haben aber für h Slovenen Laibachs Hunderttausend gespendet. L deutscher Michel! . . . Ueberall die Gleichen? Es wird berichtet, lass Nonnen und Mönche Sammlungen zur Ilüterslützung bedürftiger Studenten in Mähren mnchmen. Deutschböhmische und d«utschmährische Rätter inachen die Deutschen nun darauf auf->«ksam. dass diese Sammelgelder nur solchen !kt»denlen zufließen, welche die von der „Üstf. nat. äkolskii" errichteten tschechischen Mittel-ttolcn in Mähren besuchen; denn es handelt sich »n Tschechen darum, eine ziemliche Frequenz zu lichelen. um diese Schulen dem Lande oder Staate jtootm zur Erhaltung aufzubürden. — Wieder nana! Mönche und Nonnen im Dienste der fla-Milchen Propaganda! Ganz daö Gleiche wie in Untmteiermark, wo sie beispielsweise ebenfalls für declerical-slavische Kinderbewahranstalt in Marburg !k Deutschen herumsammeln. Das einzige Mittel pzen derartige Dinge wäre eben Mönchen, und tonnen grundsätzlich Gaben zu verweigern! Kür deutsche Tischgesellschaften. Von Mmaler Seite wird geschrieben: «Oft bringen ichechische und slovenische Blätter die Nachricht, dös in verschiedenen Gasthäusern durch opfer-Mze Tschechen und Zlooenen taufende von Wden zu nationalen Zwecken gesammelt werden; mn kann diese nationale Thatkraft Einzelner tifc genug bewundern. Unseres Wissen» finden iH auch in unseren deutschen Localen Sainrncl-Wien zu nationalen Zwecken, doch diese hängen nfc) an der Wand und niemand findet fich, der toi Herumgehen mit dem nationalen Klingel» kikl eine» oft gern gegebenen Cbitluö einsammeln «ti so die Gäste auf ihre Beitragspflicht zu «imr guten Sache aufmerksam machen würd«. San man sieht, wie viel Gäste in den deutschen MtySufcro verkehren, wie viel d«s guten Gersten-ilÄs verlügt wird und wie wenig die vorhandene ßhibene Stimmung zu unseren deutschen Zwecken «txmcht wird, so kann man nicht genug be- m rasend in sie verliebt habe? Würde sie mich M Entrüstung abweisen oder würde sie . . . Plötzlich fuhr ich empor und fand zu meinem rör. Entsetzen, dass ich geschlafen hatte. Das Zwmer war dunkel, mein Kopf that mir furcht-dr wil>. Ich stand auf und wankte ans Fenster, kt blickte ich mich um. Aber wo ist die Dame? jlrtfiolb hatte ich solange geschlafen? Ich stürzte oj die Klingel zu und wenige Minuten darauf eichten ein Kellner mit einem Lichte. ,Wo ist Madame?" fragte ich. Bbbomt," antwortete der Kellner, „ist vor an drei Stunden ausgegangen, sie meinte, sie noch einig« kleine Besorgungen zu machen «t würde in kurzer Zeit zurück sein. Auf keinen &I, meinte sie, sollte ihr Bruder, der schrecklich « der Seekrankheit litte, gestört werden. Bis flt ist Madame," fügte der dienstbare Geist hin-p. »noch nicht zurückgekommen." tlor drei Stunden fortgegangen, seekrank ihr Lnder! Was soll das heißen? Ich setzte mich und unwillkürlich drückte mein Arm auf b kleine Etui, das sich in meiner Tasch« be-md. Gleichzeitig blickte ich auf meinen Finger. Soi war das? Der Ring war verschwunden! vom Schlage gerührt, sprang ich auf, rannte «Zimmer hin und her, dann fiel ich wieder auf teil Stahl und verbarg mein Gesicht in den jönden. Sm nächsten Morgen um neun Uhr stand ich m dem Vater und erzählte ihm mein Abenteuer. Löhrmd ich vor Wuth und Scham Thränen «rgoss, lächelte er in ganz eigenthümlich spötti-sjkr Weise. Als ich geendigt, gieng er zu seinem dauern, dass sich nicht Leute von Namen finden, die sich freiwillig der ehrenden Aufgabe unterziehen und mit der Sammelbüchse von Tisch zu Tisch gehen und die fidelen Zecher aufmerksam machen, dass fie neben ihrem Vergnügen auch unseren nationalen Bestrebungen und Schutzver-einen Rechnung tragen möchten. Es können auf diese Weise leicht taufende von Gulden ge-sammelt werden, und wir hoffen, dass unsere Anregung von Erfolg begleitet sein wird." Wir wollen beifügen, das« es, um einen ansehnlichen Betrag zu erzielen, nicht nothwendig erscheint, dass große Summen, die dem Einzelnen wehe thun, gespendet werden. Das würde nur zu bald abschreckend wirken. Aber einen einzigen Kreuzer für den Abend, den kaun und wird doch jeder-mann gewiss gerne der allseits unbestritten guten Sache des Schulvereins widmen. Nehmen wir an, eine Gesellschaft von 80 Personen komme in den Wintermonaten wöchentlich einmal zu-sammen. Spendet jedes Mitglied derselben wöchent-lich einen Kreuzer, so macht das in rund 25 Wochen bereits 20 fl. aus, das heißt ein Gründerbeitrag ist zustande gekominen, ohne dass es jemandem wehe gethan hätte. Namentlich auch bei größeren gesellschaftlichen Veranstaltungen ließen sich auf solche Weise sehr bedeutende Summen aufbringen, ohne dass sich jemand dadu ch belästigt finden würde. Aus Stadt und Land. Persoualnachricht. Herr k. k. Bezirkshaupt-mann Dr. Paul Wagner hat den zweiten Theil seines mehrwi>chentlich«n Urlaubes angetreten. Während seiner Abwesenheit wird Herr k. k. Be-zirkscommissär Rudolf Zoff die Leitung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Cilli führen. Für das Deutsche Studentenheim er-halten wir durch Herrn Julius Holzer, Beamter in Velden a. Wörthersee, den Betrag von 9 fl. als Ergebnis einer in Velden veranstalteten Samm-lung eingesendet, an der fich folgende Herren be-theiligten: Hans Jasier als alter Cillier 2 fl., Ernst Ulbing 3 fl., I. Kalschnig 1 fl., Wilhelm Neumann 1 fl., F. Rummel t fl. und I. Holzer 1 fl. — Wacker! Der VerschönerungSvereiu gibt bekannt, dass die Licitation des Laubes iin Stadtparke Sonntag, vormittags um II Uhr, dortselbst statt-findet. Schreibsecretär, öffnete ein Geheimfach in dem selben und sagte: „Sei nur ruhig, Ned, hier ist der Ring, ganz unversehrt." Ich konnte vor Verwunderung kein Wort her-ausbringen. „Als die Dame dich verließ," fuhr mein Vater fort, „war es gerade Zeit, um mit dem letzten Boote nach Dover zurückzukehren. Der Ring war also schon vor zehn Uhr abends in meinen Händen." „Aber, aber." stammelte ich, „ich begreife nicht. Wenn sie den Ring besaß, warum brachte sie ihn denn dir zurück?" „Weil sie dafür bezahlt wurde. Die Dame ist von Beruf keine Diebin, sondern eine Diebsfän-gerin. Du hast dich neulich so großspurig benom-men, mein Junge, hattest eine so hohe Meinung von dir und deinen Fähigkeiten, dass ich zu der Ansicht gelangte, «ine kleine Lehre könne dir gar nichts schaden. Ich glaube, ich habe dir den Beweis geliefert, das« es noch klügere Leute gibt, als ein gewisser Kikindierrxlt von einundzwanzig Jahren." Ein oder zwei Stunden später sagte ich zu meinem Vater: „Es war aber doch eine gewagte Sache mit einem Ringe, der fünfhundert Pfund wert war." Mein Vater schlug mir auf die Schulter und erwiderte lachend: „Mein guter Junge, wofür hältst du denn deinen alten Papa? Die Diamanten waren ja nur Simili!" Slavisches ans nobit» wurde der Thäter eines vor kurzem in unserer Stadt verübten Einbruchs-Diebstahles, der Schncidergeselle Franz Urban aus Podiebrad (Böhmen), verhaftet. Bei dem Verhafteten fanden sich mehrere, vom Diebstahle herrührende Dinge, eine Uhr und ein Taschenmcsier vor. Slovenische Reelamc-Doctoren Das in Cilli erscheinende windische Blättchen bringt in seiner vorletzten Nummer einen 1V» Spalten langen Artikel, der sich mit der Dyphtheritiü beschäftigt und mit ungefähr folgenden Worten schließt: ......Da sagt nur ein Arzt, wie man sich zu benehmen hat, dass diese Krankheit nicht so gefährlich wird. Be-sonders kundige Aerzte, an die man sich in solchen Fällen wenden soll, sind unsere Volksgenossen, Herr Dr.... und Herr Dr......" Der Artikel schließt also mit einer Reclame für zwei windische Aerzte! Neuwahlen von Gemeindevertretungen im Bezirke Tüsfer. Am 29. d. M. finden in der Marktgemeinde Tüffer, dann in der Landge-meinde Toll des Gerichtsbezirkes Tüffer die Neu-wählen der Gemeiudevertretungen statt. Brand. Man schreibt uns aus Stor^ unterm 20. d. M.: Am 1«. d. M., umgefäln um Uhr abends, kam in der aus Holz constrn-ierten und mit Futtervorräthen gefüllten Getreide-harpfe des Grundbesitzers Martin S p o l e n a k, vulgo Gorjanschek in P ond orf, Gemeinde St. Georgen a. d. S., Feuer zum Ausbruche, von dem in kurzer Zeit die Harpfe sammt zehn Fuhren Heu und einem Wirtschastöwagen einge-äschert worden sind. Dei dem herrschenden heftigen Nordwinde war große Gefahr für die etwa zwanzig Schritte vom Brandobjecte entfernte, dem Besitzer Johann Konschar, vulgo Reberschek. in Pondorf gehörige Getreideharpfe vorhanden, welche auf 2000 fl. bewertet wird. Dem thatkräftigen Eingreifen der Ortsinsassen, dann der am Brand-platze erschienenen Gendarmerie aus St. Georgen a. d. S. ist es jedoch zu danken, dass der Brand auf das ersterwähnte Object beschränkt blieb. Der durch diesen Brand angerichtete Schaden dürfte ungefähr 1S00 fl. betragen, wovon 600 fl. durch die Versicherungssumme der k. k. privilegierten wechselseitigen Brandschaden - VersicherungSgesell-schaft in Graz gedeckt sind. Die Ursache der Feuers-brunst konnte bisher nicht genau festgestellt werden, doch soll d u r ch A r b e i t e r aus dem Eisemverke in S t o r 6, welche abends den an der abgebrannten Harpfe vorüberführenden Fuß-weg zu benützen pflegen, der Brand aus Fahrlässigkeit beim Manipulieren mit Zündhölzchen oder mit offenem Lichte hervor-gerufen worden sein. Vernngliictuug des Oberlehrers von Doll in Hrastnig. Man schreibt uns aus letzterem Orte: Am 17. Oktober, abends, kamen der Gastwirt und Gemeinde-Vorsteher in Hrastnig, Ferdinand R oss, der Oberlehrer aus Toll, Franz Staufer, endlich der in Hrastnig wohnhafte Berg Ingenieur Josef Logar mit dem Secundär-zug auf dem Bahnhofe zu Hrastnig an. Ross lud den Oberlehrer Staufer ein, feinen Wagen bis zur Wegabzweigung nach Toll zu benützen. was der letztere jedoch mit dem Bemerken ablehnte, dass er mit dem Berg-Ingenieur Logar zu Fuß nachhause gehen werde. Da aber um diese Zeit die gewerkschaftliche Maschine mit dem Verschieden mehrerer Waggons auf dem Stockgeleife beschäftigt war und deren baldige Abfahrt nach Hrastnig bevorstand, ersuchte Staufer den Maschinisten Friedrich Deleöalek, auf der Maschine bis zur schiefen Brücke beim Gasthaus« des Peter Rückl, wo der Weg nach Doll abzweigt, mitfahren zu dürfen. Da der Maschinist der Bitte Staufer's willfahrte, gieng Josef Logar voraus allein nach-hause. Er würd« in der Nähe des dem Kauf-manne Wo uk gehörigen Hauses von der Maschine eingeholt und bemerk :e hierauf, dass vor der er-wähnten Brücke eine Person von der Maschine „Deutsche Wacht«' abstieg und über die Brücke zu gehen begann. Plötzlich verschwand aber die der Maschine nachgehende Person, worauf Logar ein Ge-rausch wahrnahm, ähnlich wie beim Falle eines Menschen ins Wasser. Logar, welcher gleich daran dachte, dass der Oberlehrer Staufer von der Brücke herabgestürzt sein dürste, machte sich sodann mit dem des Weges kommen-den Maurer Johann Bolte auf die Suche nach dem Verschwundenen. Später kamen noch der von dem Vorfalle verständigte Maschinist DeleSalek und der Zugsführer Jakob KauSek mit der Maschine an die Unglücköstätte zurück. Nach län-gerem Suchen fand der Maurer Kau^ek am linken Ufer des Wobengradens neben dem ersten Pfeiler der schiefen Brücke den Oberlehrer Staufer im Wasser liegend vor. Die sogleich angestellten Wieder-belebungS-Versuche blieben erfolglos. Dem Ver-unglückten war der Kopf zertrümmert worden undbeideFüße waren gebrochen. Die Ursache des Absturzes des Franz Staufer konnte bisher noch nicht sichergestellt werden. Es liegt aber die Annahme vor. dass Staufer. durch das Licht getäuscht, den Weg verfehlt hat und dadurch verunglückt ist. Slovenische Heize. Aus Pettau schreibt man der „Teutschen Wacht": In Podoincen bei Pettau fand jüngst die gründende Versammlung eines slooenischen Lesevereines statt, bei welcher der „Slovene" Dr. Brumen in einer längeren Rede seiner Freude Ausdruck gab, dass es sich endlich auch im Pettauer Bezirke „rühre". Dann beschäftigte sich dieser edle Herr mit dem „Stajerski kniet". Bekanntlich ist die Existenz dieses fort-schrittlichen Slovenenblattes den »»indischen Hetzern ein Greuel, und so ist es denn kein Wunder zu nennen, dass auch Herr Dr. Brumen sich gegen dieses Blatt wandte. Schließlich gieng der Herr gegen Herrn Bürgermeister Ornig los (»burkel majstra", wie er sagt«), dessen Verhalten er mit dem Worte ,pogabni" t verderblich, gemein) be-legte. — So arbeitet die windische Propaganda rastlos, Unfrieden im Unterlande zu stiften. Vom Pfarrer Venedig. Aus Frieda» wird uns geschrieben, dass der Friedauer Orts-schulrath gegen die vom steiermärkischen Landes-schulrathe aufgetragene Errichtung einer eigenen deutschen Volksschule mit fünf gegen vier deutsche Stimmen die Einbringung des Recurses beschloss. Herr Pfarrer Venedig stimmte da gegen seine deutschen Pfarrkinder und entschied so die Sache in slovenischem Sinne! Ueberall treten die katholischen (Geistlichen als Gegner der Deutschen auf. Diese alte Erfahrung bestätigt sich auch hier. Das t^ra zer Aetienbier in Agram und (filli. Die „Agramer Zeitung" weiß zu melden, dass während der Anwesenheit deü Kaisers in Agram das Bier für die Hoftafel von der Ersten Grazcr Actienbrauerei, vormals Schreiner und Sohn geliefert wurde, deren Product. das bekannte Puntigamer Bier, auch in Croatien schon seit vielen Jahren im besten Rufe steht. — Auch in Cilli wurde im Jahre 1891 genanntes Bier an der Hoftafel serviert, gewiss ein beredtes Zeugnis für die Güte des Produktes. Die Thurmseilkiinftler - Gesellschaft Widmaun Strohschneider gibt allabendlich zahlreich besuchte Vorstellungen auf dein Kaiser Jofef-Platz«. Siebenter Ausweis über die für das Deutsche Haus und Deutsche Studentenheim in Cilli eingelangten Spenden. Die Post Puenik, Weitenstein, 1 fl. vom VI. Ausweise soll richtig heißen 3 fl. — Deutscher Turnverein Lberaltstcidt 2 fl. — Turnverein Zahlendorf 10 Mk. — Berliner Turnelschaft 26 Mk. — L. v. Bernuth, Graz. 10 fl. — Deutscher Turn-verein Jungbuch 7 fl. — Ferd. Richter. Graz, 2 fl. — Turnverein Kirchdorf 2 fl. — Turnverein März« zuichlag 25 fl. 40 kr. — Ein alter Cillier 5 fl. — Dr. Gustav Pommer, Innsbruck, 10 fl. — Turn» verein Pfarrheim 1 fl. 70 lr. — Eine Wette 1 fl. — N. R.. Cilli, 10 fl. — Für Bausteine 8 fl. — Peseta 50 kr. — Marie Dickhoff 2 fl. — Wolsganger und Leobner Männergesangverein, Lieder« taselerlrägnis 27 fl. — Leobner Männergeiangverein 181$ 23 fl. — Sammlung Clmütz 4 fl. — III. Saisir.. lung Josef Poley. «lagenfurt. II fl. — ,®kjs Turnerschaft' 20 fl. 50 kr. — P. StroiiittnaJr, St. Gilgen. 5 fl. — Turnverein Ebeniee 12 fl. -Vier deutsche Weitensteiner Universitätsstudenten 5 si — Sammlung Voits berg und Köflach 51 fl., Timi-verein Pirkendammer 2 fl. — Marie Ksuifchwit. Lichienwald. 3 fl. 70 kr. — Franz Pototickmz Windisch-Graz. 10 fl. — Alter Turnverein Brcslau 10 Mk. — R. v. K. 2 fl. — Rärni«. turnverein Mitten berg 1 fl. 15 kr. — lutnsmn (Salto 5 Mk. — Sammlung Rud. OTattfrSSwfn Klagensurt. 14 fl. 25 kr. — Sammlung Dr. Z-d. Kummer. Bleiburg 28 fl. — Baron Rudolf Wien, 25 fl. — Männerturnoerein Laben 3 M — Turnverein Graupen 1 fl. — Turnverein Spn» berg 4 Mk. 40 Pf. — Deutscher akademischer Gesangverein Graz 50 fl. — Turnverein flmttrfjeli 3 fl. — Weitere Spenden werden erbeten ut.Ic der Adresse des Zahlmeisters Josef König. Cilli. Zlnler Äadtttjeater. Cilli. 22. October IS95 ES ist nämlich diesmal wirklich unser State» theater, von dem wir zu berichten haben, ci hat nach mancherlei Versuchen mit Marburg wi Laibach zur Idee einer in der Stadt befindlich» Theatergcsellschaft zurückgegriffen und wir mifia gestehen — indem wir diesmal im Namen uviem gesammten Theater-Publicuina sprechen — ta» dieselbe d«n allergrößten Beifall gefunden um schon in den ersten Vorstellungen allgemein fe friedigt hat. Glcich der am Samstag aufgeführte „Brode! Martin" war ein Schlager allerersten Rang«, Ein gut besetztes Haus, Beifallsstürme, fröbliife. lachende Gesichter war das Bild, das sich «a dem letzten Winter unseres Missvergnügen» im erstaunten Beobachter bot. „Bnider Martin" ist aber auch — zwar cä das langersehnte echte Volksstück, dos so viik anonyme und nichtanonyme Bühnendichl« p schreiben bestrebt find, wohl aber das Ideal r.n» bühnenwirksamen, in gleicher Weise auf die im mentalen Regungen im zuhorchenden Frauer.ernte cum, als auf die Lachmuskeln wirkenden Die bäuerlichen Gestalten sind zwar nicht aus ta Wienerwalde, wie der Theaterzettel sagt, ionjei aus Elmar'schen Kalendergeschichten geholt, ot die Hauptperson, „Bruder Mariin," ein ewu modernisierter Abraham a Sancta Clara. Ueber:!! macht sich harmloser Situationswitz breit, :n der Gebildete mit etwas überlegenem Lächck zwar, aber eben doch mit Lächeln anhört. in Werk des alt gewordenen Costa hatte denn iisi lange Zeit „kein Glück auf der Welt' ®> sein Manuscript wanderte durch Jahre aus ei« Theaterkanzlei in die andere. Ta tntscWofe ni Müller-Gutenbrunn, der bühnenkundige Sirtäs des Raimundtheaters, es in einer Zeit abfolasa Beachtlostgkeit der Volksstückproduction, über d» von ihm geleitete Bühne zu bringen. Costa« damals krank und in sehr schlechten Verhältmv Er [>atte aber Freunde in den Redactionen Wiener Tagblätter sitzen und diese entfcWin sich dann des guten Zweckes halber wieder eimml beide Augen zuzudrücken und — Zeitung»!«!« vereint mit der unbestreitbaren Bühnenteß „Bruder Martins" thaten das ihre um (im feit Jahren nicht dagewesenen Erfolg zu schim»! Mit Recht konnte bei der 50. Aufführung bit Stückes Fröden in der Titelrolle singen, btfl Bruder Martin auch kranke Dichter gesund mal«, denn die Freude über den unverhoffte» Erfch brachte seine Gesundung in Kürze zustande. Bei der Aufführung an unserer Bühne nm insbesondere Fräulein Helfon II. als Zlanu in) Herr Tbalrnann als Würmerl, erstere durch A flottes, letzterer durch sein humoristische« Z:i-die Zuhörer zu lang andauernden Beifall :ir. Erwähnt seien noch die Damen Wagn«:. Helson Helene und N a st o r und Üi Herren Rödl, Nofiot, So lde^n «d Rainer. Nachdem wir mit Vergnügen constatiert hoi» auf welch günstige Weise sich Herr Theaterdir«» Knirsch mit seiner Gesellschaft bei uns von luncx 1895 „flctttrdjc Wacht" 5 eingeführt hat, nehmen wir mit Freuden die Ge- > legenheit wahr, unieren Lesern ferner mitzutheilen, dosv Herr Theaterdirector Knirsch nock» weiter in seinen Bemühungen geht, dem Publicum voll-ivertige Kunstgenüsse zu bereiten, indem derselbe für diese Woche zu einem einmaligen Gastspiel, die aus der Rückreise von ihrer Tournee begriffene italienische Primadonna Maria Torngniani engagiert hat. Signorina Maria Torriggiani ist nne berühmte Koloratursängerin, die heute am italienischen Theaterhimmel zu den Sternen ersten Ranges zählt und sich nicht nur reiche Lorbeeren bei betn schwierigen Publicum Mailands errungen hat. sondern auch aus der anderen Seite der Alpen, in München, Frankfurt, Mainz :c. sich im Fluge die Tnmpathie des Publicum« zu eigen machte. Wie irfr aus den zahlreichen uns vor-liegenden Kritiken ersehen, erregte ihre weiche, snmpathische in vorzüglicher Schule gebildete Ltimme, ihre wunderbare Coloratur und die phänomenale Höhe (dreimal gestrichenes f) ü erall die einstimmige und enthusiastische Bewunderung sämmtlicher Kritiker. Wir können also mit Sicher-heit einem echten Kunstgenüsse entgegensehen und hoffen, dass auch unser kunstliebendes Publicum ti nicht versäumen wird, die anerkennenswerten Bemühungen des Herrn TheaterdirectorS Knirsch, in unserem Theater wirklich künstlerische, unserem Musentempel würdige Leistaiigen darzubieten, durch seinen zahlreichen Besuch warm zu unterstützen. Von kritischen Stimmen seien die „Münchner Neueste Nachrichten" vom 28. Jänner d. I. citiert, »elche schreiben: „Die Primadonna Sig.ora Maria Torriggiani, die gestern, Montag zum erstenmal vor das Münchner Publicum trat, ist eine über eine sehr edeutende Technik verfügende Koloratursängerin und sind besonders in der Höhe die Töne von großem Glänze. Die» zeigte sich sowohl in der Arie ems „Traviata" und , Rigoletlo* von Verdi, wie in dem deutsch gesungenen Liede »Murmelndes Lüftchen" von Jenseit. Ihr Bestes tot sie mit der Schlussnummer des Concertes, der Zlrie aus der Oper „La Perle du Brasil" von Tavid, die sie mit feiner Nuancierung und sicherer Ueberwindung des Filigrangewebes der sehr schwierigen Fiorituren ausführte. Nach diesem Elücke war auch der Beifall der Zuhörer am stärksten und eininüthigsten." Die „Thüringer Zeitung" vom 4. Februar 1895 schreibt: „Nach dem Signora Maria Torriggiani vorausgeeilten Ruf konnte man auf ihr Concert gespannt sein, aber auch unsere höchsten Erwartungen sind noch übertroffen worden. Signora Torriggiani verbindet mit edelstem Tone glocken-reine virtuose Coloratur bis in fast fabelhaft hohe Logen hinauf und reifst durch das südliche Feuer in ihrem Vortrage nicht weniger hin, wie sie tmrch Gefühls tiefe fesselt. Mit enthusiastischem Beifall quittierten die Zuhörer ihren Dank. Das Gastspiel findet heute Donnerstag statt, werden außerqem zwei Einacter „In Civil" und „Eine ruhige Partei" zur Ausführung gelangen. Samülag gelangt das Volköstück „Jägerblut" von Beno Rauchenegger und Sonntag die Poffe .Nigerl's Reise nach Paris" zur Auf-sthrung. Vermischtes. Eine fromme Mörderin. Aus Tirol kommt eine Nachricht, welche die sittlichen Zustünde in sogenannten frommkatholischen Kreisen grell beleuchtet. Eine Kindeümörderin, welche ihrem Linde, bevor sie es ermordet, die Nothtaufe gibt «nd der kleinen Leiche ein Sk pulier in die Hand drückt! Vor zwei Jahren befand sich Therefe March auf einem einsamen Gehöfte in Glen im Dienste, als sie eines schönen Tages ein Kind gebar, das sie sofort in ein altes Hemd wickelte und in einer fest verschlossenen Truhe versteckte. Dort muss das anne Geschöpf sehr baldden Tod durch Ersticken gesunden haben. Später legte sie die KindeSleiche in einen Korb und verwahrte dieselbe auf dem Tpchboden, bis sie den Dienftplatz in Glen ver-ließ und in Neumarkt einen anderen Dienst suchte. Um diese Zeit wanderte die Kindesleiche, welche I natürlich überall einen intensiven Geruch verbreitete, in ein anderes Versteck und verblieb dortselbst, ohne dass jemand hinter das Geheimnis gekommen wäre. Da fügte es sich, dass der jetzige Dienst-geber der March, der Besitzer Josef Holzknecht in Auer, mit feiner Dienstmagd die Ehe eingehen wollte, sie aber vorerst noch ins Examen nahm, ob es sich wohl bewahrheite, dass fie schon früher außerehelich geboren, was March ihm mit allen weiteren, die Geburt begleitenden Umstünden zu-gestand. Nun beschloss Holzknecht, den Bitten seiner Braut nachgebend, die noch immer im Be» sitze derselben befindliche KindeSleiche zu vergraben in der Meinung, auf dies- Weise den stummen, aber doch so beredten Zeugen der Uebelthat der March für immer zu beseitigen, und vor einer Woche schritt er zur Ausführung seines Planes, indem er die Leiche in der Nähe seines Hauses verscharrte, bei welcher Arbeit ihm ein gewisser Bürger hilfreiche Hand leistete. Hat man aber schon früher in Auer gemunkelt, dass March ihr Kind seinerzeit „verputzt" habe, so gewann dieses Gerücht jetzt, wo die Hochzeit derselben mit einem wohlstehenden Besitzer bevorstand, neue Nahrung, und als die Gendarmerie die eingehendsten Nach-sorschungen pflegte, war sie bald den Thätern auf die Spur gekommen. Die KindeSleiche wurde von der Gerilbtscommission an der von Burger an-gezeigten Stelle gefunden; dieselbe befand sich in vollkommen vertrocknetem Zustande und wurde der Obduction unterzogen. Bei der Kindesleiche ivurde auch ein Skopulier gefunden, welches die un-natürliche Mutter, die sich keinen Scrupel daraus maclite, dem Rinde die Nothtaufe(!> zu ertheilen, neben die kleine Leiche gelegt hatte, damit, wie sie meinte, wenigstens etwas „Geweihtes" (I) sich dabei befinde. (!) Die beiden Helferskieifer, Holzknecht und Bürger, ließ man vorderhand auf freien Fuß, während der Vater des außerehelichen Kindes der March, der Müller Weißsteiner von Glen, der ihr den Rath gegeben haben soll, das Kind bei der Geburt zu tödten, verhastet und in die Frohnseste nach Bozen geliefert wurde. Gegen Halskrankheiten. „Ich habe," schreibt ein Mitarbeiter der .Rumburger Zeitung', „während des deutsch-französischen Krieges im Jahre 1870 bis 1871 in einer Zeitung gelesen, dass Honig und Zwiebel ein vorzügliches Mittel gegen Halskrankheiten, insbesondere gegen Diph-theritis ist. Ich habe in meiner Familie und auch bei anderen Personen, denen ich dieses Mittel anrieth, selbst in Fällen, wo jede Hilfe vergeblich schien, denen heilende Wirkung zu beobachten mehrsach Gelegenheit gehabt. Die Zubereitung ist so: In ein Halles Seite! reinen Honig wird eine mittelgroße geschälte und klein geschnittene Zwiebel gegeben und beides lässt man dann bei gelindem Feuer etwas über eine Viertelstunde kochen. Vor dem Erkalten wird der Saft durchgeseiht und in ein gut schließendes Glas gegeben, wo er durch längere Zeit aufbewahrt werden kann. Bei Er-scheinungen von Halskrankheiten genügen wenige Kaffeelöffel dieses Saftes. Da in dieser Jahreszeit die tückische Halskrankheit DiphtheritiS au-j tritt, sei dieses einfache Mittel mitgetheilt und empfohlen." Eine seltsame Geschichte. Die „Celeste", ein tüchtiges Segelschiff, eine wertvolle Ladung tragend, verließ New-Hork mit der Bestimmung nach Villa Franca am Mittelmeer. An Bord war die Bc-satzung, der Capitän nebst Frau und Kind, im ganzen dreizehn Personen. DaS Schiff hatte die belebteste Strecke des Weltmeeres in der günstigen Jahres-zeit zu befahren, und man konnt auf eine schnelle und glückliche Reise rechnen. Ungefähr dreihundert Seemeilen westlich von Gibraltar wurde die „Marie Celeste" von einem englischen Schiffe angerufen, gab aber keine Antwort. Befremdet näherte sich das zweite Schiff. Auf dem Deck der „Celeste „war kein lebendiges Wesen zu sehen. Trotz dem wachsenden Gefühl des Grauens bestieg der Capitän ein Boot und holte das ruhig treibende Schiff bald ein. Still wie das Grab war das Verdeck, aber rein und ordentlich; jedes Tau an seinem Platze, Masten, Takelage und Ruder unversehrt. Unten in den Wohnräumen der Mannschaft lagen aus dem Tische die Ueber-reste einer halbverzehrten Mahlzeit, Kleider hien-gen vor den Betten, Kisten und Kästen waren - in bester Ordnung. Im Zimmer des Capitäns schien ebenfalls die Mahlzeit soeben unterbrochen worden zu sein. In einer Ecke stand eine offene Nähmaschine, darauf ein halbfertiges Kindcrklcidchen, Fingerhut und Schere lagen neben der Arbeit. Geld, Wert- und Schiffspapiere, Uhren und Schmucksachen waren alle vorhanden. Oben auf Deck waren sämmtliche Boote wohlverwahrt an ihrem Platze und an einer Leine am Vorderdeck hiengen Kleidungsstücke zum Trocknen. Das letzte Verzeichnis im Logbuch war von 42 Stunden eingetragen und berichtete vor dem bisherigen günstigen Verlauf der Reise. Nicht die geringste Spur von Unfall oder Kampf war an dem Schiff zu entdecken. Da die Boote alle noch vorhanden waren, war das Verschivinden der Menschen geradezu unbegreiflich, umsomehr, wenn man bedenkt, dass sie sich in keinem abgelegenen Theil des Meeres befanden, sondern in der Fahrstraße mehrerer großer Dampfschifflinien und unzähliger Handelsschiffe. Die „Celeste" mit der reichen Ladung wurde nack Villa Franca und dann nach New-Dork zu den Eigenthümern zurückgebracht. Sämmtliche Consilien und Zollbeamte der Welt wurden von dem Vorsall unterrichtet, aber das Schicksal der 18 Menschen, die ohne Boote, ohne Geld und Lebens-Mittel das Schiff auf hoher See in so unerklärlicher Weise verlassen haben, blieb unbekannt. Ein sonderbarer Selbstmord. Der Gar-tenarbeiter Franz Kovacs in Kocs iUngarn» hat seinem Leben am 7. d. M. auf sonderbare Art ein Ende bereitet. Er schraubte den mefiingenen Spritzenkopf einer Gartenspritze ab, lud selbe» mit Pulver und Kieselsteinen und richtete dann die Mündung dieser improvisierten Kanone gegen seinen Kopf, indem er das Pulver mittels einer Zündschnur zur Erplosion brachte. Der Spritzen-köpf gieng in Trümmer, jedoch hatte auch Kovacs, der an einem unheilbaren Leiden litt, feinen Zweck erreicht. Sein Kopf wurde vollkommen zerschmettert, die Kinnladen abgeriffen und dennoch lebte der Bedauernswerte noch zwei Stunden, ehe ihn der Tod für immer von seinen Leiden befreite. Freisprechung eines Mörders. Die Pariser Jury fällte soeben ein Urtheil, das allge-meine Entrüstung erregt. Sie sprach den Handels-agenten Fromentin frei, der den Photographen Anthelme, gegen den er eben einen Process ver lorei, hatt', im Stiegenhause des Handelsgerichtes niederschoss. Angesichts des verblüffenden Verdictea konnte der Gerichtshof Fromentin nur zur Zahlung von dreißigtausend Franks an die Hinterbliebenen Anthelme's verurtheilen. 16 «chisse uutergegaugcn. Aus Anlass des letzten Unwetters im Canal von Bristol (England) wurden zahlreiche Schiffbrüche an verschiedenen Stellen der Westküste gemeldet. Im ganzen sind 18 Dampfer und große Segelschiffe, sowie 27 kleine Segelschiffe zugrunde gegangen. I» Men-schenleben sind zu beklagen. „2ÖO und wie soll mau Wettersäuleu bauen lautet der Titel einer Broschüre von Wilhelm L a m b r e ch t in Göttingen, die eilte Mahnung an Cur- und Städteverwaltungen, Verschönerungs-Vereine, Vereine zur Hebung des Fremdenverkehrs u. f. w. zur Einführung derartiger Einrichtungen ist. Die „Leipziger Illustrierte Zeitung" schreibt diesbezüglich: Die Broschüre ertheilt Rathschläge behufs der Wahl eines richtigen Standortes, gibt die Einzelheiten der Bauart an, sowie die Instrumente, deren man für eine Wettersäule bedarf, wenn sie ihren Zweck voll-ständig erfüllen soll, Anweisung für die Beob-achtungen, für die Bedienung der Apparate und sagt unter anderem ganz richtig: „Um eine Wettersäule zu schaffen, genügt es keineswegs, irgend eine beliebige Säule mit Thermometern, Barometern und sonstigen meteorologischen In-strumenten, wie fie in jedem optischen Laden käuflich find, zu versehen, eS muss vielmehr sowohl die Säule wie jedes dieser Instrumente für diesen ihren Zweck besonders konstruiert sein. Die beste Construction ist das Resultat einer langjährigen Erfahrung und Praxis und bildet einen Special-artikel, der nm dann zweckentsprechend hergestellt werden kann, wenn der Verfertiger ihn als solchen behandelt und seine nur in solcher Weise crwor- 6 „Deutsche Wacht" 1895 denen Erfahrungen für jede später zu erbauende Wettersäule in richtiger Weise oerivertet." — Der Verfasser ist durch seine langjährigen Erfahrungen und Forschungen auf dein (Gebiete der Wetterkunde, soivie durch die Herstellung meteorologischer In-strumente wohl wie kein anderer berufen, nach dieser Seite hin die praktischsten Rathschläge zu ertheilen, und hat sich bemüht, Constructionen ausfindig zu machen, die nach allen Seiten hin ein befriedigendes Resultat gewähren; seine Wetter-säulen und Wettersäulen-Jnstnimente sind die Früchte langjähriger Versuche und Erfahrungen. Da die Wettersäulen in erster Linie das Interesse des Publicumü an den atmosphärischen Vorgängen wecken, befriedigen und erhalten, aber auch ihrem Orte zur Zierde gereichen sollen, so hat Herr Lambrecht diese in mehr oder weniger künstlerischer Ausstattung hergestellt je irach dem dafür anzu-legenden Preise. Nur mit Ausnahme einer sind sämmtliche Wettersäulen, was die Gehäuse für die Instrumente anbelangt, auü Schmiede-Eisen hergestellt, da dieses Material bei großer Leichtig-feit doch auch große Festigkeit besitzt. In einer Preisliste gibt er eine kurze Beschreibung der-jenigen Instrumente und Vorrichtungen, die sich zur Anbringung an Wettersäulen eignen, und sodann Abbildungen von zehn Wettersäulen mit Angabe der darin befindlichen Instrumente und der Ausstattung nebst den dafür angesetzten Preisen. Die „Cssigspinne". Das gefährlichste In-sect in Mexiko ist eine ungeheuer große Spinne, deren Körper in ausgewachsenem Zustande die Größe einer wälschen Nusa übertrifft; die Beine erreichen eine Länge bis zu 15 Centimeler. Diese Spinne verbreitet um sich einen scharfen Essig-geruch, so dass man sie Vinagriilo genannt hat, und glücklicher Weile verräth der Essiggeruch stets die Nähe der Vinagrillo. Ihr Bisa bringt kleinen Thieren fast augenblicklich den Tod und größere Thiere, welche von dieser gefährlichen Spinne ge-bissen werden, sterben innerhalb weniger Stunden, wenn nicht schleunigst geeignete Gegenmittel an-gewendet werden. Auch dem Menschen ist der Biss, das Gift der Vinagrillo, sehr gefährlich und häufig ist langes Siechthum des Betreffenden die Folge, wenn nicht rasch gegen die Wirkungen des Bisses eingeschritten wird. »infc itm'cht ff in tn»rJroi"irhig»r Vor fall wird uns aus Höslein bei Brück a. d. Leitha berichtet: Der wohlhabende Wirtschaftsbesitzer Anton Rupp kündigte dieser Tage dem bei ihm gewesenen Knechte Wenzel Walentisch. Der Knecht packte seinen Koffer und verließ, nachdem er von Rupp 15 fl. restlichen Lohn erhalten hatte, das Hous. Kaum war er etnlge SchNlt« gegangen, als er von rückioärts mehrere Schläge auf den Kopf erhielt und bewusstlo» zusammenbrach. Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass ihin sein Geldbeutel mit den 15 fl., die er von dem Wirtschastübesitzer Rupp erhalten hatte, geraubt war. Die Erhebungen der Gendarmerie stellten nun fest, dass der Räuber niemand anderer als der Wirtschaftsbesitzer Rupp selbst gewesen war, bei dem noch der Geldbeutel des Knechtes gefunden wurde. Rupp, der die That aus Geiz vollführt hat, wurde dem Gerichte eingeliefert. „Lieber freund!" Wie schnell und leicht — so schreibt das Wiener „Jll. Exlrabl." — gleitet diese Phrase über die Lippen, wie viele sprechen wir ganz gedankenlos so an . . . und wie wenige „liebe Freunde" haben wir wirklich. Lieber Freund, geh'n S' mir dort hin," sagt man zum Dienstmann, dem Kutscher ruft der Fahrgast zu: „Sie, lieber Freund, fahren S' g'schwind nach £!" Der Kellner wird vom Fein-schmecker schlauerweise als „lieber Freund" an-geredet, weil dann der geschmeichelte Gar?on durch eifrige und gute Bedienung seinen Dank für die Liebenswürdigkeit des Gastes abstattet. „Lieber Freund — ivann werden S' mir denn was zahl'nfragt der Gläubiger mit strenger Miene, und „Lieber Freund, Sie sie sind ein Gauner!" soll auch schon öfter gesagt worden sein. Eine recht unangenehme Erfahrung machte aber vorige Woche ein Wiener Hausbesitzer, der diese Redens-art stets im Mund« führt. Der gutmüthige Herr verzehrte in einem Wirtshause sein Nachtmahl und plauderte ganz heiter mit einem nett ge-kleideten Manne, den er gar nicht kannte. Nachdem der zuthunlich« Unbekannte gegessen, getrunken und einige schnurrige Geschichten zum besten ge-geben hatte, empfahl er sich von dem Hauseigen-thümer; dieser reichte ihm die Hand und sagte: „Also, leben S' wohl, lieber Freund!" Er dachte schon gar nicht mehr daran, denn der Tischnachbar hatte sich längst entfernt, als der Zählkellner gerade in die Nähe kam. „Zahlen!" Der Haus-Herr sagte an. „Und die Zeche von dem anderen Herrn?" lispelte der Zahlkellner. „Die geht doch mich nicht» an!" fuhr der Hausherr auf. Aber der Kellner wurde grob und bezeichnete den reichen und ehrlichen Mann als den Spießgesellen eines bekannten Zechprellers. „Haben S' nöt zu ihm Freund g'sagt!" rief der Kellner. „Und jetz'n wollen S' den Menschen gar nöt kennen ? Das gibt's net: Entweder blechen oder auf die Polizei!" — Herr C. bezahlte die Zeche des Unbekannten, nahm sich ab«r vor, in Zukunft vorsichtiger in seinen Ausdrücken zu sein. Lebensgefährliche „Poesie". Im Theater in der Josefstadt in Wien wurde jüngst eine neue Operette: „Die Doppelhochzeit" aufgeführt. Um zu zeigen, was heute in Wien als „Operettentert" möglich ist, sei folgende Blüteulese aus dem „Libretto" mitgetheilt: Jetzt kommt nun insgesammt. Es ist schon höchste Zeit — Wir müssen rakch zum Standesamt, Das ist zum Glück nicht weit! * * Das ist mir Wurst, verehrte Braut! * * Der Wirt das Zeug nur selber ess'! Man kriegt ja nichts als Kälberneö! * * * Ich bitte um Entschuldigung, Die Ochsen sind jetzt gar so jung! * * + O du, der du, o du, der du Dem Schicksal nicht entgehst — O du, der du, o du, der du Als Eh'mann traurig stehst — O du, der du, o du, der du Nun Gatte bist hienieden, Gott schenk' dir in d«r Ehe Ruh' — jöis »e von dir geschieden! ♦ * * O Bräutigam, die Braut, o Braut-, o Bräuti-, O Bräuti-Bräutigam — die Braut — die Braut ist da! Hallelujah! Höre uns in deiner Kammer, lönch» mtf miä ?chlcnnn>«r I O vernimm d«r Freunde Rufen, Heute darfst du nimmer schlufen! Lausche unserm Liedlein nur. Denn wir singen wunderbur! Klimberimbimbimbimbim! Kammer — Schlammer Rufen — Schlufen Nur und wunderbur! Klimberimbimbin»bimbim! Nehmt nicht übel doch das Liedel, Das ich sing mit diesem Miedel! Ein geriebener Einbrecher. Mehr als zweihundert Kellereinbrüch« hat der Hausbesorger Karl Weninger in Wien verübt, dessen die Polizei jetzt nach jahrelangen Recherchen habhaft geworden ist. Seit 1893 war der Verbrecher als „Mann mit der Taube" den Polizeiorganen bekannt. Der Spitzname rührt von einem eigenthümlichen Kniffe her, den der Mann bei seinen Arbeiten in An-wendung brachte. Wurde er nämlich bei einem Kellereinbruche gestört, so pflegte er eine Taube loszulassen, die er in seiner Schürze vorbereitet trug, und schützte nun vor, die Taube sei ihm durch ein Kellerfenster von der Straße her ent-flogen, er habe sie nur wieder holen wollen. Der Kniff gelang vielemale, als aber derselbe in den Zeitungen veröffentlicht ward, gab der Verbrecher diese Taktik auf. Die Einbrüche natürlich setzte er fort, bis er endlich erwischt und verhaftet wurde. Die Schadenssumme beträgt mehrere tausend Guld«n. Schrifttum. ..Neue Revue." Die Wochenschrift für Politik. Wissenschaft, Kunst und öffentliches Leben „Reue Revue" veröffentlicht in Heft Nr. 41 (VI. Jahrg.) vom 9. October 1895 folgende Aufsätze: S. Rosen-feld: Weibliche Aerzte; Spanuth: Zum Moral-unterricht; I. Mähly: Gladstone; W. v. Wartenegg: Die vier ältesten Bilder der kaiserlichen Galleri«; G. Giacosa: Rechte der Seele; Theater; Miniatur-bilder aus der Zeit. „Ein Znrückläufer durch Manschette«". d. h. ein Carambolageball, der »ine Curve beschreibt und durch einen auS Manschetten gebildeten Tannel sein Ziel erreicht, ein überraschender „Tric" deS be-rühmten Billard-ProsessorS G. Bobert in München, findet in der soeben erschienenen dritten Numm« der „Modernen Kunst' (Verlag von Richard Bong. Berlin, » Heft «0 Pf.) bildliche und textliche Erklärung, die jeden Billardspieler interessiern! muss. Kalender. Wir theilen unseren Lesern mit. das« die beiden so belebten Kalender: „Der Wiener Bote", Preis 40 kr., und „Der IahreS-Bote für Oesterreich-Ungarn", Preis 20 kr., stii das Jahr 1896 bereit» erschienen sind. Der „Wiener Bote" ist, wie immer, sehr reich auSge-stattet. Drei reizende, mit schönen Illustrationen geschmückte Erzählungen von st. Wolf in Meraa, Franz Weller und Karl Elmar, daS „Lustig? Allerlei", die mit fünsundnebzig trefflichen Bildem von Zeitgenosse» und wichtigen Ereignissen auSge-stattete Rundschau „Von Jahr zu Jahr" gebe» diesem Kalender jenes stattliche Gepräge, wodurch sich derselbe von allen ähnlichen Jahrbüchern vor-theilhaft unterscheidet. Der Preis von 40 kr. ist für die Fülle des Gebotenen überraschend billig. Einen besonderen Schmuck erhält der „Wiener Bote" 1896 durch die Beigabe eines hübschen Zarbenvruckbildes. Der „IahreS-Bote". ebenfalls illustriert, ist für minder bemittelte Familien berechnet. Beide Kalender sind in Cilli bei Fritz Rasch zu erhalten. Des deutschen Landmanns Jahrbuch von Heinrich ftti'ifirn von Schilling. Verlag von Trowitsch & Sohn in Frankfurt a. ». Oder. Preis I Mark. — Dringend noth neben da praktischen Beschäftigung thut eS allen Landwirten heute, auch sich fortzubilden und zu erfahren, was eS neues gibt auf allen Gebieten der Land-wirtichaft, Bodenverbefferung. Saatgut, Viehhaltung, Maschinenkunde u. f. w. Es ist hiebei nicht leicht, immer das Richtige zu finden, denn jeder Landwirt weiß: „es ist nicht alles jGold, was glänzt"; neb«» winig#m OHukm maefei lies» uncnMid) viel Zufälliges, Schwindelhaftes breit. Ist es nicht «« guter Gedanke, wenn ein Mann, wie Freiherr von Schilling, mit seiner großen Erfahrung und gemiith» vollen Sprache in einem allgemein verständlich g«> schrieben««, alle Jahre wiederkehrenden „Jahrbuche" den Landwirten das vorträgt, wag es an wirklich Erprobtem, Praktischem neues zu lernen gibt? Mit jedem Jahre mehrt sich die Zahl der Landwirte, die „Des deutschen Landmanns Jahrbuch" leicn, dai nebenbei zugleich den Kalender ersetzt. So sin» für daS Jahr 1898 allein 10.600 Exemplare für die landwirtschaftlichen Vereine in ElsasS-Lothrmgen be-stellt — wohl der beste Beweis für die anerkannte Nützlichkeit des Jahrbuche«. Löwenbändiger? Romantische Schauer über-rieseln uns, wenn wir uns die Scenen im Löwen, käsig ausmalen, in dem der kühne Held, nur mit einer Peitsche bewaffnet, mit seinen respectheischendm Lehrlingen die gewagtesten Evolutionen ausführt; der Nimbus der Uebermenschlichkeit umstrahlt i» unseren Augen den furchtlosen Mann, vor dem die reißenden Bestien sich ängstlich ducken, und seine per-sönliche Bekanntschaft zumachen, ist doch zum mindesten hochinteressant. Die bekannte Familienzeitschrift „ifite alle Welt" (deutsches VerlaaShauS Bong & Eo.. Berlin W., Preis deS VierzehntagShefteS 40 Ps.j vermittelt uns diese Bekannrschast. und zivar mit keinem Geringeren, als dem König aller Thier» bändiger, dem berühmten Bath, der seit Jahren sein Domicil in Hamburg aufgeschlagen hat. 1895 ..Deutsche Wacht' In der Ortschaft Zt. Ruperti ob Tüffer gelangt der Aufbau eines »tuen 2classigen VoltSschul-KebäudeS mit einem Baukostenbetrage von «525 fl. 92 kr. zur Ausführung und wird dieser Bau im Wege einer Mmuendo-Licitalion hintangegeben. Dieselbe findet am 18. November 1. J. um O I hr vor-nittns* im alten Schul Haufe zu St. Ruperti statt und wird hiezu jeder-mann, der das vorgeschriebene Vadium von 10°/« deö AuSrufüpreiseS per «525 fl. 92 kr. erlegt, bisher nicht contractbrüchig wurde und gegen dessen ZiÄlichkeit kein Anstand obwaltet, zugelassen. Die diesbezüglichen Licitations- und Baubedingnisse sowie daS Bau-prsjecl können bis zum 11« November l. I. tei der f. f. Bezirköhauptmonnschaft Cilli während der gewöhnlichen Amts-shoibcn zur Einsicht genommen werden. Qrtsfchulrath Tt. Ruperti ob Tüffer im am 16. October 1895. Kundmachung. Für die fteierm. Landes-Siechenanstalt in Hochenegg werden biemit die Lieferungen von: Misch, Kebäck, MeKt- und Msensrüchte, Schweinschmatz, Kpezereiwaren, Vetroteum, MKwein, Kohlen, Kotz, Hodtensärge und die Beistellung der K»bren für das Jahr 189« im Offertwege ausgeschrieben und ßnd die mit 50 kr.-Stempel versehenen Offerte bis längstens 5. 2Tox>c*vtlior t. A. krcct an den steierm. Landes-Ausschuss einzusenden. Die LieserungS-Bedingnisse können in der Kanzlei der ge-fertigten Verwaltung in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen «erden und sind für jene Lieferanten, deren Offerte angenommen «rden. bindend. Verwaltung der steierm. Landes-Siechenanstalt Hochenegg, am 1V. October 1895. 77s_2 Der Verwalter: Golubkorid. M IMU Hi Hltl In unitretn Verlage ist erschienen und durch afle Buchhandlungen zu beziehen der besonders reich illustrierte Steiriseke und cSdircit>-(f{ulcHclcr des „Grazer Tagblatt" kür Sa» Jahr 1896. Vierter Jahrgang. — Prei» gebunden 4v kr. Derselbe enlhiilt bei schöner ÄuSkiattung auher dem mit Eirischreibblättcr» »ersehenen Calendarium und drei Vollbild.ni Ifeir «rir ffrtjrr jhtirrüil, die Alt» derseltzei »id -er «riier Ke»eiider»ttz,.Sitz,«>,s,»l> noch Folgende«: (^rnralagir in i»is(ttz«if>». — («nbuforbr« in «I rr »>»»r chie — Die rir»p,isir» 5o»,»«»» mit j!««lopkfrSii»|let. — lloara-Vrr-Irr flfilitff«. — jj«I„rschrist». — Straprl-tirif «nd alvbabttischrr Stempel. - D>rech»»,»I,set ■ttfchirlrarr Uiiiue«. - Jitetfff« 2trrrch»„|«' Itkelf. — Urriri^iii der Ziel,»»»?, s«»»tlicher ißerr »,,»r jitierieEkttte, i» ?,tzre 189f>. — HUfit nk Gewichte — Derieichiis der Wirkte in Steier»,rt>. iiiitr» »ik |r,i» — örririchni» irr Deiirh,tzi^t»»i»sch»sle». ßriirkr nk Ge-airiikr« ii Steier»,rtz. — HT St4'lrlsch<>r Amts-kalcinier. — (iraitr Local-Aiizelgrer. Der reich illustrierte belletristische Theil enthält: A»s Freier,sitze». — H»r»„ie und M»«t»i. - jliser A»iser i, Sr»^ — Pir »rei Dnssjfijnt. — der Ctzrilmiltze — Heitere». — Die letzte Virsch. -Der Z,s»»<. — p»cht i»d her). — Fr«»e nd Z»t»«rt. — D«, Drei,-ki»zettz»heli. M»ttertiede. — ZalsresKüchscha» Gcworblleln* NuctliKf'Hlatfebuch. "W Zum Bezug« ladet höflichst ei«: Buchdruckerei und Verlags-Anstalt Robert Withalm & Co. '! an Ort und Stelle. "WU verschönernng« Merein Cilli. Mnhle sammt Kopfengarten n. Wiese in 8t. Peter im Sannthals Nr. 58 vertauft zu sehr günstigen Zahlungsbedingungen um fl. 480t).— 770-3 J. Metzl Wien, II 3. Untere Dunauslras.se Kr. O. j. 6081. Vom k. f. Bezirksgerichte Tüffer wird bekannt gemacht: Neber An-suchen des ConcurSniasie-VerwalterS wird die cridamäßige Feilbietuna der in die Concitrsmafse des Matthias Maiyen in Tüffer gehörigen Waren und Geschäftseinrichtung im gerichtlich erhobenen Schätzwerte von 2008 fl. 07 kr. bewilligt und deren Vornahme bei 2 Terminen, und zwar: am 22. Octolror 1895 und am 4. Uovemlier 1895 sowie den darauffolgenden Tagen, jedesmal von 8—12 Uhr vor- und von 2—« Uhr nachmittags, im ehemals Matthias Maitzen'schen Lerkaufslocale in Tüffer mit dem Beisatze angeordnet, dass die zu veräußernden Gegenstände bei der ersten Feilbietung nur um oder über den Schätzwert, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. ft. f. Bezirksgericht Tüffer. am 17. October 1895. 78t>_3 Der Amtsleiter. löorjxtcjCicftc*' 772-2 Weinmost circa 40 Qrftotitcr, sofort zu versaufen. SäHcrrS bei bei Verwaltung bc5 Blattes. eonnfcitiflc, hübsche, kleine Molinuiig 2 Zimmer, Vorzimmer, fiüäe, Speiskammer, vis&vis vom Theater, ist zu t»rmie LchrjllM ^ aus gutem Hause, beider Landes-sprachen mächtig, wird in der Gemischt-warenhandlung des Jos. Werbnigg, Bad ?!eul»aus^sofort aufgenommen. Ein Kthrjulige mit ffuter Sch>ilb>iou»g. beider Landessprachen mächtig, findet bei guter Bervflegunq sofort Ausnal,me im ttcmisckitwarrn - C9«fctMft t*« Joses SUingcr in Wind. «Sri,;. 792-3 5« Grsrg Skulifmr's Gasthans;n_, vis-a-vis der Burgkaserne lind nachllehendt Wcialorten im Au»« sdwnkf, als: Neuer a»S dem Dr. Wokaun scheu W.-ingarten amSchlossberge, ver Liter .'U fr. Jstrianer. schwär, „ „ :»«fr. ISHßer Sauritscher „ „ 48 fr. 1H94ct Schiniqberger ., .. S« fr. der slowenischen und deutschen Lprache mächtig findet sofortige Aufnahme im Gemischt»««. 'I'.-Untt.; A. vett.ni. 7*7-i Michael Altziebter Thonwaren hse,n»>i. Nachdem meine >^rau die übersandte» ütoe» meine gebraucht hatte, fühlte sie «ich rr« wohl, die Schmerzen haben aasgchiirt »ii daS Brechen ist beseitigt. Herrn Tr. b»o> unsern innigsten Tank. Igez.< Maschinen Putzer Fried, sktzel i.fru. Osterode. Oftpreuven. 'iW rlaq: rcruxiliunü der „Teutschen frfartit" in Eilli. — öerauweb« und verantwortlicher Redacteur Emil Tullinaer. — Buchdruckern R. Wüliatm & So.. ®r;i.