Laibacher Zeitung. ^' F^. Donnerstag am 8. Februar HO^S. ie Laibacker ^enunq" erscheint wö: eiUlich 3 Mal: D>"sta^ Doi,>,ersici^ u»d Samftaq. und kostel sammt dein ..Illyrischen Blatt," l,n Comptoir ganzjährig 9 fi,. halb, iäliria /l k 3a tr - fill 0>e Zustellung iii'Hau, si>^ ,al)rl>ch^4<> kr. mehr ;u ,»trichl ». D^lch die r. k. Post u»le<- lHouverr mit sttl-ructcel Adr, sse por ofrei gaizjähriq 12 N halbiähna 6 fl- <^M — I"lert,o»sge»ul)r fur enie ^pallenzeile oder denRcm.n derselbe,, für einmalige EüNchaltung Z kr., für ei»e zweimal,gt 4 lr.'. für e,ne dreim'al'ge 5 tr. EM. Inserate o.ö »2 Ze^e.i^ N- '"^^a^_____ _________________________ Her^ogthum Krain. P r 0 t 0 c 0 l l des Verwaltungsrathes der Laibacher Natio-nalgnrde zur Sitzung am 3 » Jänner » 848 l. H^rledigung zweier Urlaubsgesuche. 2. Herr Graf Welsperg, Excellenz, über.-ftndct >5 fi., "ls den vierteljährigen Beitrag zum Gardefonde, und Herr Baumgartner Übermacht als Geschenk zehn Mantel zum Gebrauche im Wachdienste. Wird unter dankbarer Anerkennung zur Wissenschaft genommen. 3. Die abgegebenen Aeußerungen der Compagnie bezüglich des abzuhaltenden Nationalgarde-B alles werden eingesehen und ihnen gemäß wird die Abhaltung des Balles für den l4. Februar im Ncdoutcn - Saale beschlossen. 4. Die zur Wahl eines neuen Mitgliedes des Verwaltungsrathcs eingelieferten Wahlzettel werden eröffnet und geprüft, und es wird der Hauptmann der fünften Compagnie, Herr Müh leisen, nach dem Ergebniß einer großen Stimmen-Mehrheit, als Mitglied des Vcrwaltungsrathcs anerkannt. 5. Ein Conto für gelieferte Niemerarbeiten zu Gunsten der vierten Compagnie wird zur Zahlung angewiesen. Laibach den 3l. Jänner 18^9. Ioh. Nau mg artner. Die Presse und der Vleichstag Der Ruf nach Prcßfreihcit ertönte durch ganz Europa ; in den Kammern und außer denselben begehrte man sie mit immer größerem Ungestüm, es schien, als wollten die Völker nicht eher ruhen, bis sie das lange Ersehnte, ihnen widerrechtlich Entzogene erhalten. Den Gewalthabern ist es unheimlich zu Muthe geworden, selbst Mettcrnich, dieser Verächter der öffentlichen Meinung, fand es für gut, durch die Publicists dem drohenden Uebel vorzubeugen, um das Gespenst, welches die Gemüther beunruhigte, zu verscheuchen. Die erwähnte Broschüre kann man mit Recht als den ersten Vorboten unserer neuen besseren Zeit, als die erste Schwalbe, welche den nahenden Frühling verkündete , betrachten; denn sie war der lebendige Beweis, daß das Eis, in welches die geistigen Bewegungen eingefroren waren, zu schmelzen begann, daß der lange Winterschlaf der Regierungen durch die mächtigen Mahnrufe der Völker gestört wurde. Der verkündete Frühling ließ auch nicht lange auf sich warten ; er brach an und zwar mit solcher Gewalt, daß er alles niederstürzte, was sich ihm ent-gegenstemmtc; er kam, und dk erste Blüthe, mit der er uns beglückte, w den Staatsgewalten herzustellen und zu erhalten, und denselben bei dem Volke jenes Ansehen zu verschaffen suchen, welches nothwendig ist, um in aufgeregten Zeiten das Steuerruder des Staatsschiffes durch alle Stürme und Klippen sicher und ungefährdet zu leiten. Allein dem ist es nicht so. Einige Blätter haben sich zur Aufgabe gesetzt, unseren Reichstag mit Schmähungen zu überhäufen, denselben in den Augen des Volkes herunter zu setzen, ihm jede Fähigkeit abzusprechen, seine Schwächen und Fehler im vergrößerten Maßstabe auszuposaunen, wobei sie die ungeheuern und vielleicht noch nie da gewesenen Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat, ganz übersehen, auch des Guten nie erwähnen, das er schon geleistet hat. Man mag nun mit den Handlungen und Beschlüssen des Reichstages einverstanden seyn oder nicht; man mag ein Freund oder Feind desselben seyn, so ist doch Eines gewiß, daß er in Vereinigung mit der Krone die gesetzgebende Gewalt ausübt, daß ,er insbesondere jetzt dieWerfassung zu berathen hat, welche die Nationen Oesterreichs zu Einem Ganzen vereinigen und als gleichberechtigte Glieder Einer. Familie umfassen soll. Wie kann nun der Gesetzgeber zum Wohle der Gesammtheit wirken , wenn sein Ansehen unterdrückt wird; wie kann die zu erwartende Verfassung, das heiligste Kleinod eines Volkes, jene Weihe erlangen, die sie in den Augen des Volkes haben soll, wenn der Urheber davon keine Autorität besitzt? Man kann ein-zelne Verfügungen des Reichstages noch so sehr tadeln, man kann die Handlungen einzelner Mitglieder desselben dem härtesten Urtheile unterziehen, allein dieß darf nie auf Kosten der Autorität des ganzen Körpers geschehen. In einem Staate, wo das Ansehen der gesetzgebenden Gewalt untergraben ist, fehlt die Grundbedingung eines ruhigen und glücklichen Lebens; denn ohneAnseben der gesetzgebenden Gewalt gibt es keine Achtung vor dem Gesetze, und wo diese fehlt, kann es auch der Waffengewalt nicht immer gelingen, dieselbe zu ersetzen. Ioh. Hladnik. Hcr,l,gtl)mn Mrnten. Klagen fürt. Schon seit längerer Zeit besteht hier ein patriotischer Verein unter dem Namen: »Slovenenverein.« Sein bisheriges Wirken besteht darin, daß er die Vereinsstatuten unter das Volk in Kärnten und in andere slovenische Bezirke ver sendete und sich mit den slovenischen Vereinen in Lalbach, Gratz und Görz in Verbindung setzte Auch einen Aufruf erließ der Verein an die Slovenen in Kärnten, worin denselben die Pflege der Mutter-spräche und die vaterländischen Interessen überhaupt an's Herz gelegt, und die Nationalen zur Theil-nähme an dem Vereine aufgefordert werden. Die Gesellschaft besitzt ein Versammlungslocale, wo slovenische, andere südslavische und czechische Zeitschrif- ^"/1.^ /" ""b "e Vereinsglieder dreimal wöchentlich declamatonsche Unterhaltungen in illyrischer und czechischer Sprache veranstalten. In dem theologischen Seminar herrscht ein sehr patriotischer Geist. Die Studierenden haben eigene Vereinsstatuten, em Lesecabmet mit verschiedenen Zeitschriften und eine Bibliothek. — Unter dem Titel »Von»<:>> (Kranz) erscheint aus ihrer Mitte allwöchentlich ein Uebungsjournal. Auch bei dem Landvolke erstarkt das nationale Bewußtseyn und Streben immer mehr. Wien. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom ,3. Jänner d. I. den Ministerial-Secretär Carl von Schatzberg und denHofcom-missions-Ratl) Georg Hofmann zu wirklichen Ministerial-Räthen, dann die Ministerial-Secretaire Joseph Centner und Carl Brandl zu Sections-Räthen beim Kriegs-Ministerium allergnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 27. v. M. den bisherigen Vice-Con-! sul in Cefalonia, Friedrich Westermaver, zum österreichischen Vice-Consul in Adrianopel mit den für diesen Posten bestimmten Genüssen allergnädigst zu ernennen geruhet. 74 Das Ministerium des öffentlichen Unterrichtes hat Folgendes angeordnet: Obgleich es keineswegs in der Absicht liegt, den ausgesprochenen Grundsatz der Lernsreiheit für Facultäts - Studierende und Studierende sonstiger höherer Studien-Abtheilungen irgend in Frage zu stellen, so erscheint es doch nothwendig, den Lehrkörpern die Mittel in die Hand zu geben, hinsichtlich jener Studierenden, welche besondere Begünstigungen zum Zwecke des Studiums, wie Stipendien, oder Be. freiung von Entrichtung des Unterrichtsgeldes genießen, sowohl über deren Würdigkeit in Hinsicht auf sittliches Verhalten, als über ihre Fortschritte befriedigende Nachweisung sich zu verschaffen. Insbesondere in Absicht auf Stipendien stellt sich dieß um so Wünschenswerther dar, als in den Stiftbrie-fen fast durchgehends, sowohl was Verleihung, als was Fortbelassung betrifft, wissenschaftliche Ausbildung und sittliches Verhalten gefordert werden. Was in dieser Hinsicht die Gymnasial- und Lycealschüler betrifft, so werden in beiden Beziehungen die bisherigen Vorschriften hierüber aufrecht erhalten. Für die Studierenden der höheren Fächer aber wird Folgendes festgesetzt-. !) Ueber die Frage, ob derlei Studierende der Erlangung oder Beibehaltung der Stipendien würdig sind, haben die betreffenden Lehrkörper zu entscheiden. Letztere haben mit Rücksicht auf alle ihnen zur Kenntniß gekommenen Umstände in reife und gewissenhafte Erwägung zu ziehen, ob die Studierenden der erwähnten Begünstigung in Hinsicht auf ihr Betragen und auf il)re wissenschaftlichen Fortschritte völlig würdig seyen oder nicht. 2) Sind Studierende dem betreffenden Lehrkörper nicht genug bekannt, um sich namentlich in Betreff des Fortganges mit Bestimmtheit aussprechen zu können, so steht es dem Lehrkörper frei, zu verlangen, dasi sich selbe einer Prüfung unterziehen, nach deren Ergebnisse und mit Rücksicht auf die sonstigen, dem Lehrkörper bekannten Verhältnisse über die Würdigkeit der Studierenden zur Erlangung oder dem Fortbczuge von Stipendien zu entscheiden seyn wird. 3) Der Grundsatz der Lcrnfreiheit wird, wie schon bemerkt, bezüglich der Stipendisten zwar keineswegs aufgehoben, und sie können daher auf keinen Fall zur Beobachtung der früher bestandenen Etudienordnung und Abtheilung in Jahrgänge verhalten werden. Wenn sie aber eine längere Zeit, als nach dem Studienplane nothwendig ist, in den Studien zubringen, so können sie deßhalb nicht auch eine längere Dauer dcs Stipendiengenusses in Anspruch nehmen. 4) Zur Erlangung oder Beibehaltung der Befreiung vom Unterrichtsgclde ist es für Studierende der höheren Studienabtheilungen genügend, wenn der betreffende Lehrkörper bestätiget, daß in Beziehung auf Verhalten und Fortgang kein ihm bekannter Anstand obwaltet und die Dürftigkeit gehörig nachgewiesen ist. Der »Oesterr. Correspondent« vom 2. Februar läßt sich aus Wien vom 29. Jänner Folgendes schreiben: Der Journalisten - Sabath hebt wieder an — ich verstehe darunter den Montag, an welchem in Wien keine Journale und nur Abends drei Abendblätter erscheinen — und Sa-bath nenne ich ihn, weil unsere Korrespondenten, meistens mosaischen Bekenntnisses, die Feier des eigentlichen Sabath's auf den Montag verlegt haben dürften. Den Stillstand in der politischen Welt, die durch das Nichterscheinen politischer Blätter, so zu sagen, künstlich organisirt ist, benutze ich, um einen übersichtlichen Blick auf die Journalistik der Residenz zu werfen. In Wien erscheinen gegenwärtig l8 Journale, wovon drei zwei Mal des Tages, Früh und Abends, d. i. die Privilegirte, dann der »Lloyd" und die /Allgemeine österr. Zeitung.« Die übrigen Blätter sind die »Presse", das >>(5entra,lorgan für Handel, Gewerbe und Politik", der »österreichische Eourier", der »Zuschauer", der »Humorist", der „Gemäßigte", der »Wanderer", die »Wiener Zeitschrift", das »Freie Oesterreich", der »Patriot", das «Fremdenblatt"; und nun die Volksblätter: der »österreichische Volksbote", der »monarchisch-constitutionelle Volksfreund" , die »Lloyd'schen Volksblätter" und der »Hans Iörgel"; diesen Kranz vermehrt seit dem 30-Jänner, d. i. von morgen an, die »Ost-Deutsche Post", deren Suspension aufgehoben worden. Die »Wiener Zeitung" hat seit den Märztagen, so wir nicht irren, viermal die Redaction getauscht, in jüngster Zeit erst trat Eitelberg er von der Redaction zurück, um dem Namensträger Seuffert zu weichen. Wir forschen in den Spalten, ob diese Veränderung überhaupt bemerkbar? vergeblich! wir fragen die Leser, ob sie jetzt klüger aus ihr werden? sie sagen nein, und wir meinen, so lange dieses ossicielle Blatt leitende Artikel bringt, wird es immer mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Wir brauchen cinen »Moniteur", oder einen österreichischen »Staatsanzeiger", der neben den offi-ciellen Nachrichten ein tüchtig redigirtes Ausland, mit höchst umsichtiger Benützung von Privat-Eor-respondenzen und im Feuilleton eine geistreiche Besprechung wichtiger Werke, oder sonst ein gediegenes Referat bringt. Bei der am Isten d. M. in Folge des allerhöchsten Patentes vom 2l. März 1848 vorgenommenen Einhundert acht und neunzigsten (42sten Ergänzung» Verlosung der älteren Staatsschuld ist die Serie Nr. »45 gezogen worden. Diese Serie enthält Banco-Obligationen zu 4 Percent, und zwar: ^ Nr. 54.57! mit einem Achtel) der Capitals- Nr. 55.054 mit einem Drittel) summe und Nr. 55.189 bis inc-l. 55.330; dann Banco-Lotto-Obligationen zu 4 Percent von Nr. l bis mcl. 22! 8 mit den ganzen Eapitals-Betragen, im gesammten Eapitals-Betrage von l,249.938 fi. 2'/^ kr. und im Zinfcnbetrage von 24.998 fl. 45'/^ kl. Die in dieser Serie enthaltenen einzelnen Obligations-Nummern werden in einem eigenen Verzeichnisse nachträglich bekannt gemacht werden. Ferner sind bei der an demselben Tage vor sich gegangenen vierzehnten Verlosung des Anlehens vom Jahre »834 pr. 25,000.000 fi. die hier folgenden 100 Serien gezogen worden: 4«, 43, 68, »05, »41, »88, »89, »90, 219, 224, 227, 244, 262, 265, 297, 365, 443, 467, 4/0, 474, 529, 535, 542, 557, 573, 595, 609, 631, 636, 644, 665, 677, 690, 705, 735, 750, 779, 794, 804, 8l6, 830, 855,895,902, 965, 987, 1002, ,038, l»06, »»26, »176, »215, »249, 1250, 1252, l^6l, 1279, 129l, 1320, 1347, 1355, »363, 138», ,407, »4 3, 1439, 1472, »483, 1553, »573,1620,1634, »660, 1665, »670, l698, !7l7, «775,1794,1797, 1848, 1868, 1875, 1885, 1902, 1934,1970,2025, 2042, 2100, 21»9, 2139, 2196, 2249,2253,2256, 2360, 2407, 2427, 2448. Die Verlosung der in den gezogenen Serien enthaltenen, hier oben bezeichneten Schuldverschreibungen wird am l. Mai d. I. Statt haben. Kriegsschauplatz ans Ungarn. 2 l. Armee-Bulletin. In Folge so eben erhaltener telegraphischer Depesche vom 3. Februar »849 hat sich die Festung Leopoldstadt gestern den 2. um 9 Uhr Früh, nach einstündiger Beschießung, auf Gnade und Ungnade ergeben. F. M. L. Simunich rückt nun ungesäumt in 2 Colonnen über Groß-Topolcftn und über Neutra und VereMy zur Besetzung der Bergstädtc vor, nachdem G. M. v. Götz, in Vereinigung mit der Brigade Iablonovsky nach der Besetzung von Ncusohl, sowohl die unter dem ^Anführer Görgey flüchtenden Nebellenhorden, als auch jene unter B a l- logh bei Rosenberg gesammelten schwachen Insur-gentenhaufen auf dem Fuße verfolgt. Nachfolgender Bericht dcs Herrn F. M. 3. v. Dahlen, aus Agram den l. Februar 1849, lief so eben hier ein: So eben empfange ich die Nachricht, daß der Herr Generalmajor Freiherr v. Trebersburg am 30. Jänner Früh um 5 Uhr die Vorstädte der Festung Esseg in 5 Eolonnen angegriffen und mit Sturm genommen habe. Um 6 Uhr waren unsere siegreichen Colonnen im Besitze der drei Vorstädte. Von den in die Festung entfliehenden Rebellen wurden »00 gefangen, darunter mehrere Eavallericoffi-ziere. Die Commandanten der Angriffscolonnen waren: die Obersten van der Null vom Gradiskaner — Halavanya vom Brooder — Major Drag ich vom Peterwardeiner — Hauptmann Tarbuck vom St. Georger Gränzregimente und Hauptmann Barissich vom Infanterieregiment Erzh. Leopold. Um 6 Uhr Früh wurde die untere Stadt aus der Festung eine Stunde lang beschossen. Hr. General Trebersburg ließ hierauf den Festungs-commandanten durch einen Parlamentär zur Uebergabe auffordern. Von dem Eorps des Feldzcugmeisters Graf Nugent wurde, wie bereits mitgetheilt, Fünfkirchen durch die Brigaden Palffy und Dietrich ohne Widerstand besetzt. Der F. Z. M. Graf Nugent hat von da aus sowohl die unter Nemegyer gegen Esseg flüchtende Nebellenabtheilung verfolgen lassen, als auch eine Detachirung gegen Mohacz vorgenommen, um diesen Ort zu besetzen, und sich hierdurch mit dem am linken Donauufer operircnden Serbiern in Verbindung zu setzen. Wien, am 3. Februar >849. Der Eivil- und Militär-Gouverneur, Welden, F. M. L. Die »Abend-Beilage der allgem. Oesterreichi-schen Zeitung« vom l. Februar bringt aus Pesth vom 30. Iän. folgenden Artikel: Die Brigaden Wyß und Colloredo, welche bisher unter General Cso rich gegen die Bergstädte operirten, sind gestern hier eingetroffen. Die Einnahme von Krcmnitz und Schemnitz ist bewerkstelligt, doch soll der flüchtende Görgey einigen Schaden in den Gruben dadurch angerichtet haben, daß er sie mit Wasser füllen ließ. Die Postverdindung mit Kaschau und Dberungern ist gestern am 29. Jänner wieder eröffnet worden. Ein Beweis, daß G örg ey's Eorps versprengt worden. Als gestern das Eorps des F. M. L. E so rich in schönster militärischer Ordnung einrückte, ritt der Feldmarschall diesen braven Truppe, welche in 4 Tagen von Schemnitz nach Pcsth gekommen, bis auf die Waitznerstraße entgegen. Die kriegerische, nicht die geringste Erschöpfung verrathende Truppe begrüßte ihren Feldherrn mit Begeisterung. Sie brachte die bei Schcmnitz eroberten Kanonen und bei 500 Gefangene mit. Aus dem Süden laufen bestimmte Nachrichten ein. Die Serben haben Verbiß genommen und dringen verwüstend durch die von Truppen entblößte Bacska gegen Baja. Dieß Eomitat kann sich nur durch eilige und aufrichtige Unterwerfung unter die kaiserliche Fahne retten. Wo ist sie, die alte, immer getrcue, unerschütterliche Bacska? ruft Vido's »Figgelmczu« aus. Die »Ost-Deutsche Post« vom l. Februar enthält folgenden Eorrcsp. Artikel aus Ungarn: Wie wir hören, ist F. M. L. Esorich von Schemnitz mit Hinterlassung einer Brigade aufgebrochen, um mit seiner Truppenmacht das Eorps dcs Generals Götz zu verstärken. In Bezug auf die Gerüchte, die gestern aus Ungarn über ein für die kaiserlichen Truppen nachtheiliges Tressen an der Theiß circulirten und welche heute durch die in der Pehster Zeitung« abgedruckte Proclamation des F. M. L. Wrbna eine Art Bestätigung zu erhal- 75 ten scheinen, erfahren wir im Ganzen ungefähr Folgendes i Die Insurgenten, immer enger und enger auf ein beschränktes Terrain zusammengedrängt, sahen sich zu verzwciflungsvollcn Kämpfen getrieben. Pcrczel an der Spitze, warfen sie sich mit verein--ter Kraft auf den General Hotting er, der, zumeist bloß mit Cavallerie versehen, sich einen Augenblick zurückzog. Fürst Windischgratz ist jedoch an d^r Spitze einer Verstärkungstruppe, zu der auch ein Theil der Pesth-Ofner Garnison verwendet wurde, d?n Bedrängten zu Hilfe geeilt. Daß diese Operation zur Satisfaction der kaiserl. Truppen ausgefallen seyn muß, dafür bü.gt der Umstand, daß, wie wir vernehmen, der Feldmarschall bereits wieder in Pesth angelangt ist. Damit widerlegt sich wohl auch das Gerücht, welches den Fürsten Windisch g ratz als in Olmütz anwesend bezeichnete. Privatnachrichtcn melden die Besetzung von Debrezin durch die vereinigten Truppen der Generale Schlick und Schulzig. Perczel hat sein Commando an einen Gefährten Bems übergeben. Die ungarische Armee zieht sich nach Großwar- dein zurück. > Pesth, 30. Jänner Vitales S ö l l, aus Marburg in Steyermark, früher Hausierhandler, und Eduard Po hl aus Bleifeld in Baicni, haben sich, und zwar ersterer als Commandant des Honved-Tyroler-Iägerbataillons, letzterer als Adjutant desselben, den ungarischen Rebellen angeschlossen, und gegen die f. k. Truppen gctämpft. Beide wurden kriegsrechtlich zum Strange verurthcilt. Soll wur. d? hmte erschossen, Poh l's Strafe jedoch auf achtjährige Schanzarbeit in leichten Eisen gemildert. Pesth, 3,. Jänner.. Unstre Zeitung bringt eine Kundmachung des Oberstlieutenants Grafen A l-thann, welcher zu Folge drei Individuen, nämlich Anton Kedl, Szalaz Gabor und Var-ga Görgo, welche sich an der hinterlistigen Gefangennehmung zweier auf die Post zu Papa com-mandirter Chcvaurlegers durch eine Insurgentcn-schaar bctheiligt und dem sie verfolgenden k. k. Militär mit Waffen in der Hand widersetzt hatten, standrechtlich zum Tode durch den Strang verur-theilt wurden, welches Urtheil auch an den beiden Erstgmannten, jedoch in Ermangelung eines Scharf-nchters, durch Pulver und Blei vollzogen wurde. Varga jedoch wurde in Erwägung seiner Jugend und anderer mildernden Umstände begnadigt. Siebenbürgen . Herman nstadt, 4. Jänner. Unsere Bürger» wehr rüstet sich ruhig und entschlossen, seit dem Momente, wo des GeneralsNcm Einbruch hier bekannt wurde. Hier zeigt sich der sächsische National-Charakter in seinem wahren Lichte. Man hört keine Ro-' domontaden, keine Siegesverheißungcn vor der Schlacht. Die Magyaren, die hier Schutz fanden und heute wieder das gedrückte Haupt kühner heben, blickt der Sachse mitleidig an, wie einen armen, unheilbaren Thoren, und schweigt und rüstet sich. Nur Wenige hatten im ersten Schrecken den Muth verloren, doch schnell brachte auch sie die Entschieden-heil der ganzen Bevölkerung zur Besinnung. Im innersten Wcsen des Sachsen, im Gefühle feines beengten, rein heimischen Wirkens, wie in seinem deutschen Ursprung, ist eine ihm oft schädliche Bescheidenheit begründet, und nie ist diese achtungswerther erschienen, als in diesem Augenblicke, wo alles ihn zum Stolze berechtigte. Möge nur bald der Kampf zu Ende gehen, der das Land verwüstet, damit dieß biedere Volk von tausend Wunden, aus denen es blutet, heilen und seiner innigen Verbindung mit Oesterreich froh warden könne. Kronstadt, 14. Jänner. Vorgestern sind in N.,o,»'«u»i, unweit la ci-uc^, oberhalb des Passes Törzburg, 800 Mann russisches Fußvolk mit einigen Geschützen angekommen und werden vorläufig daselbst cantoniren. — In K. Vi.surhely sammeln sich heute 3 Compagnien vom Szeklerregiment, um den Eid der Treue in die Hände des Herrn Obersten Doboly abzulegen. Laut Anzeige der k. k. Agentie in Bukarest hat die wallachische Regierung an der Gränze gegen das österreichische Gebiet Commissionen zu dem Zwecke eingesetzt, um mittelst genauer und strenger Durchsuchung zu verhindern, daß weder von Reifenden, noch von Conducteurs der Eilfahrten und Fuhrleuten, Journale und sonstige Druckschriften eingeführt und vor deren Censur vertheilt werden können. Lombard. Venetmmlches Königreich. Mailand, 2l. Jänner. Heute gehen 2 Compagnien des Infanterieregiments La tour nach Sa-ronno, um dort Standrecht zu halten. 80.000 Gewehre sind nämlich in verschiedenen Depots aufgefunden worden, und in Saronno selbst soll der Hauptlieferant derselben sich befinden. Auch hat man gestern Abends in der Nähe der St. Angelo-Caserne, wo ein Theil des oben genannten Regiments be-quartirt ist, eine große Menge Pulvers sammt Grabwerkzeugen entdeckt, deren Bestimmung es gewesen seyn soll, diese Caserne zu unterminiren, um sie sodann in die Luft zu sprengen. — F. M.Radetzky soll sich nach Cremona begeben, und F. M. 3. Hay-nau hat die Cernirung Venedigs übernommen. V e u t s ch l a n d Frankfurt, 30. Jänner. Sc. k. k. Hoheit, der Herr Erzherzog Reichsvcrwescr, ist seit mehreren Tagen von einer Unpäßlichkeit befallen. Nach dem heute angegebenen Bulletin ist jegliche Gefahr beseitigt und der hohe Kranke auf dem Wege der Besserung. Wir dürfen unsern auswärtigen csern nicht erst versichern, wie groß die Theilnahme des hiesigen Publikums gewesen ist. Nömische Staaten Rom, »7. Jänner. Das Einschreiten einer befreienden Kriegsmacht in den römischen Staaten ist gewiß und nahe bevorstehend. Aus verschiedenen mehr oder minder gegründeten Angaben läßt sich entnehmen, daß es bis zum 20. d. Ernst damit werden dürfte. Wie es scheint, wird diese Truppen-macht aus Neapolitanern, aus Schweizern von den Regimentern, die im Solde des Königs Ferdinand stehen, so wie aus Spaniern zusammengesetzt seyn, und der General-Lieutenant Iucchi den Oberbefehl führen. Gewiß ist es, daß die neapolitanische Heerabtheilung sich von Sora her der Gränze nähert. Gewiß ist, daß in den Gewässern von Ga^ta sich bereits einige spanische Schiffe mit Landungstruppen befinden, und daß andere erwartet werden. Alles kündigt eine nächst bevorstehende Intervention an. Die römische Negierung sandte seit letztem Sonnabend Staffettcn auf Staffelten in die Provinzen, um das Bataillon Bignami, welches in Bologna steht, die römische Legion und den General Garibaldi mit seiner Freibeuterschaar nach Rom zu rufen. Dieser befindet sich bereits in der Provinz Rieti. Wer Rom kennt, weiß, daß es an keine ernstliche Vertheidigung denken kann Die Bürgerwehr, mit Ausnahme von zwei- oder dreihundert Proletariern, welche in dieselbe eingeschrieben sind, schlägt sich nicht gegen die Regierung. Die Linie sängt an zu schwanken und gegen die umwälzerische Regierung sich aufzulehnen. Ein Tagsbcfehl des Generals Zuc-ch i, aus Gaeta vom 7. Jänner datirt, an verschiedenen Orten der Stadt angeheftet und unter den Truppen verbreitet, hat die Soldaten mit dem Gedanken der Desertion bereits sehr vertraut gemacht. Rechnet man hierzu den Mangel an Kriegsmaterial, und namentlich den Umstand, daß Rom nur vier Feldgeschütze besitzt, so ist einleuchtend, daß die Vertheidigung Roms ein bloßer Traum ist. Königreich beider Sicilien. Neapel, 16. Jänner. Es circulirt hier das Gerücht aus Rom, daß der Mörder Rossi's in Pe- rugia wieder ermordet worden ist und zwar von derselben Hand, die ihm ,2.000 Kronen als Preis der That auszahlte. Man wollte ihn los werden, weil man seine Enthüllungen fürchtete. Das »Niorn»!« cn5l!t!,x>(N!nw litzl Nyßno clöüs Antelope« in Sicherheit gebracht waren, nahm der »Vesuv« dieses Fahrzeug ins Schlepptau und führte es nach Neapel. — Der Capita« der »Antelope« soll wegen seiner Fahrlässigkeit vor das competente Kriegsgericht gestellt werden.« Großbritannien und Irland. Die »Allgemeine Zeitung« vom 3. Febr. schreibt aus London v. 29. Jänner: »Die Ernennung des Grafen Colloredo zum österreichischen Botschafter in London", sagt »M. Post", »darf nicht als ein Anzeichen gelten, daß die Conferenzen in Brüssel, denen er in Auftrag des Kaisers beizuwohnen bestimmt war, aufgegeben seyen. Ob Se. Excellenz im Stande seyn wird, jene Pflicht mit seiner jetzigen Stellung zu vereinigen, oder ob vielleicht ein anderer Gesandter zu der Conferenz ernannt wird, darüber ist, glauben wir, noch kein Beschluß gefaßt. Die Anwesenheit des Grafen Colloredo in London kann nicht anders, als heilsam wirken. Er soll ein erfahrener Mann seyn, und genießt das Vertrauen Graf Stadions, des fähigsten unter des Kaisers jetzigen Räthen." Aus Philadelphia wird unterm». Jan. gemeldet, daß Herr Carter, der aus Kalifornien zurückkehrte, für 300.000 Dollars Gold mitgebracht hatte, welches in Barren geschmolzen werden sollte. Alle Berichte aus San Francisco bestätigen den Goldreichthum der Flußgebiete des Sacramento und der Zweigströme; es heißt auch, daß es dort Diamanten gebe, und daß in Teras und Santa Fe ebenfalls reiche Goldgegenden seyen. Andererseits wird aus Kalifornien darüber geklagt, daß Raub und Mord ungestraft geübt würden, und daß es für Leben und Eigenthum gar keine Sicherheit gebe; viele, die große Massen Goldes zusammengebracht hätten, seyen kurz darauf verschwunden, wahrscheinlich ermordet worden; alle Laster seyen unter den Goldsuchern im Schwünge. Das brittische Dampfschiff »Pandora« hatte zu San Francisco für 280.000 Dollars Gold an Bord genommen, welche zu Panama gelandet, von dort über die Landenge nach Chagres geschasst und auf einem der königl. Postdampfschiffe nach Southampton gebracht werden sollten. Die erste Zufuhr kalifornischen Goldes ist somit nächstens in England zu erwarten. Aus Dublin erfährt man, daß die Negierung den General-Inspector der Polizei, Major Brown-rigg, nach der Grafschaft Down abgeschickt hatte, damit er über Ursachen und Umfang der dortigen Brandstiftungen Untersuchungen anstelle. Erst nach Empfang seines Berichtes will die Negierung, wenn es nothwendig erscheint, kräftige Gegcnmaßregeln ergreifen. "Verleger: ^„. Ul. K l e in w a yr. — Verantwortlicher Redacteur: Leopold Kordesch. Anhang zur Iaillacl)erSeituna. Mitttlpreiö St^at«<^d, (in EM.> 5o vbligat,out» der «land« l.,, Mähre» . Schi«» I ju » ,^4 ,, ! ^c» — jlei,. Sl«vtrmarl, Kärn-^ ,u » ,, « — — ten. Krai», Gorz uild »zu,3j4 ,, I -^ — l><« W Oberk. AmleS ^ f Va»k'Act,en vl. Stiick zi«o in C. M. Z. 2l7. (2) Huffarderung an die Herreu Mitglieder der Landwirthschaft , Gesellschaft in Krain. Das hohe Ministerium für Landescultur hat mit Erlasse vom «5. Jänner, Zahl -""^, , erh. 30. v. M. die krainische Landwirthschaft.-Gesellschaft aufgefordert, zu dem am Sitze des Ministeriums gegen Ende d. M. abzuhaltenden landwirth-schaftlichen Congresse Abgeordnete zu schicken, um mit ihnen über die wichtigsten Maßregeln zu berathen, wie der Landescultur überall ein rascher und kraftiger Aufschwung gegeben und zweckmäßige Anordnungen und Gesetzesvorlagen zu Stande gebracht werden können. Das Samstagsblatt der „Laibacher Zeitung« hat den vollständigen dießfälligen h. Ministerial-Erlaß bereits bekannt gemacht, und der gefertigte Ausschuß beeilt sich, im Anhange zu dem besagten h. Ministerial - Erlasse den Herren Mitgliedern der Landwirthschaft - Gesellschaft zur Kenntniß zu bringen, daß er in Entsprechung des h. Auftrages be.-züglich der Wahl und Absendung der Abgeordneten da^ Erforderliche der h. Landesstellc ungesäumt vorlegen werde; übrigens aber findet er sich veranlaßt , die Herren Bezirkscorrespondenten und die sämmtlichen Gesellschaftsmitgliedcr, welche die Wirthschaft unseres Landes kennen, und wissen, was sie hemmt oder fördert, aufzufordern, daß sie im Interesse unserer Provinz und des österr. Staates überhaupt über die vom h. Ministerium namentlich bezeichneten Verhandlungspuncte ihre begründeten Wohlmeinungen und Vorschläge schriftlich ausarbeiten und dieselben bis circa l5. d. M. dem gefertigten Ausschüsse einsenden wollen, damit man die Elaborate den Herren Abgeordneten einhändigen und sie in den Stand setzen kann, dieselben in der Ministerial-Berathung in Vortrag zu bringen. Diese in dem ersten landwirtschaftlichen Congresse zur Berathung kommenden Gegenstände betreffen: l) die Organisirung der Landescultur-behörden; 2) den landwirthschaftlichen Un-. terricht; 3) die Waldordnung; 4) die Wasserordnung und 5) die Zerstückung und Zusammenlegung der Grundstücke. Der Ausschuß erwartet mit Zuversicht die allgemeinste und regste Theilnahme von Seite der patriotisch gesinnten und intelligenten Landwirthe und resp. Gesellschaftsmitglicder" an dieser für die einzelnen Wirthschaften, wie auch für die ganze Provinz und den ganzen Staat hochwichtigen Angelegenheit. Vom Ausschusse der Landwirthschaft - Gesellschaft in Kram. Laibach den ',. Februar l849. Z. 223. (l) Nachricht für die Landwirthe und Viehzüchter der Umgebung Laibachs. Auf meinem Besitz .-Kaltenbrunn" bei Laibach befindet sich, für die Verbesserung unserer Rindthier-Ra<^, ein schöner Ori Mal« Schweizer Stier mittlerer Gi'öße. Diejenigen Freunde der Viehzucht, die geeignete Kühe für die Nachzucht bestimmen, schöne Stiere oder gule Melkkühe ziehen wollen, werden davon freundschaftlich verständiget. Fidelis Terpinz. Z. 2,8. (?) Gtallung zu vermuthen. Mit künftigem Georgi 1849 ist im Fürstenhofe eine Stallung für fünf 5 Pferde, sammt Heubehältniß, zu vermiethen. Nähere Auskunft ertheilt dle fürstl. Cassa-Direction, im Hause Nr. !7l, am neuen Markte, im 2. Stocke. Laibach den 5. Febr. 1849. Z. 22N. (I) Ein Handlungs-Commis, mit guten Servier-Zeugnissen, welcher der win« bischen Sprache kündig ftyn muß, wird in die Schnitthandlung des Gefertigten aufzunehmen gesucht. Marburg den 5 Febr. 1849. Anton Koledtnig. Z. 214 (2) Wein-Limitation. Im Schlosse Ankenstein, nächst der k. k Post' Station Sauritsch, werden am l7. Hmnung d I, Vormittag von IU Uhr angefangen, in den Kellern daselbst: 15 Startin l846ger 50 - l84?ger und 50 - !848gcr Weine, zum größten Theile Eigenbau aus den Saurit-cher und 5 vorzüglichern Ankensteincr Gebirgen, sammt den Gebinden, im Wege der öffentlichen Versteigerung hintangegeben werden Die zur Veräußerung kommenden Wein-sind echt zusammengebracht, rein gehalten und empfehlen sich durch ihre Güte. Die Herren Kauflustigen werden zur zahle reichen Erscheinung mit dem Beifügen hiemit höflichst eingeladen, daß für Ihre Unterkunft und Verpflegung nach Möglichkeit bestens gesorgt seyn wird, und daß bekannten Käufern angemessene Zahlungs-Tcrmine zugestanden werden können. Rentamt Ankenstein am 30 Januar 1849. Z. 2l5. (2) Wohnungs-Anzeige. Am Hauptplatze Nr. u, i. Stock rückwärts, ist eine Wohnung von 2 Zimmern mit Küche, Speis u. Holzlege; deßgleichen im 2. Stocke rückwärts eine Wohnung von 3 Zimmern, sammt Küche, Speis und Holzlege, zu kommendem Georgi zu vergeben. Das Nähere erfährt man daselbst im !. Stocke aassenseits. z. 2,2. l,i YttitOfCOn j„ a. Auflage Bei I. Stöckholzer v. Hirschfeld in Wien und Leipzig erschien ganz neu, und ist bei Lercher in Laibach zu haben: NAPOLEON! Anecdote«, Charakterzüge, merkwürdige Begeben« heiten lc. lc. aus dem Leben Napoleon's, von der Jugend bis zum Tode; aus demKriegS-und Soldatenleben, dem häuslichen und politischen Leben, so wie aus dem Leben in der Gefangenschaft auf St, Helena, des Kaisers Napoleon ; mit Anhang: Anekdoten aus dem Leben des Herz oqs von Reichsstadt, des SohneS Napoleon's. Aus den dessen Quellen gesammelt und herausgegeben von Earl Loritza 4 Bande, mit Napoleons Bildniß im Stahlstich. Zweile Auflage, 1847; elegant ausgestattet. Preis ________aller 4 Bde. 2 fl. 40 kr. C. M. Z. 202. (,)^" Bei Carl Gerold^ S ohn, Buchhändler in Wlen, ist erschienen und in allen Buchhandlungen Oesterreichs und Deutschlands zu haben: Die Druck« und Färbekunst ganzen Umfange oder die Kunst, Schafwoll-, Seiden-, Baumwoll- und Leinen^ Stoffe zu drucken und zu färben. Ein unentbehrliches Handbuch für Druckfabiikmin'n, Col.-rMe,,. Färbel'. Cameralitten ulld technische Chennter. V°l, Wilhelm Heinrich von Kurrer, auSulicildem 'Orlickfabrikanten nud lsolor.sten. Pleis des eisten Bandes tompleit 4 f!. (5. M., auch ,u beziehen in einzelnen 6 Hellen ü 40 kl. mm langst grMlten Bedürfniß ad-geholfen, mdem es als instruciive Al.lei'nia dem Druck'ab.lkanlen, (^oloristen und Färber alles offen >^nd obne Hlickdalt ausschließt, w^s sich u, seinem Fache b»s ,e!zl W ssensivlwia.es e>geden lat. Für den Welch des Weckes bürgt der in der F brikswelc an» c'kannte Name des Herrn Vnisi I7l6. In Stahl gestochen von Ios. Armann, nebst einem beigedruckten inhalttvoien Gebcte. Preis: 10 kr. C. M.