(Puitnioa platana * potovini.) Erscheint « Schentlich »wrimali Torrn erStasi «d «»«tag frtih. Pretcriuzoa »!tca Kr. 5. Telephon 81. — Ankündtg-nge» Berten in der Ämoaltung gCfini Bnechmuro ... - r;ien!)s #j$i GchrtstkUung ttpb Benvaldmg: Bezugspreise: Für bat Jnl«ad vierteliährig Dtu 2V—, halbjährig Dtn 60-—, ga»s,»hrlq Dw 100-—. Mr da« Auilaad'e»«spi billigster Sebühren entgegengenommen Shuug. — Sin,eine Nummern Sin 1 — Nummer 9» Sonntaq, den 7. Dezember 1924 49. JahlMnq Kisteinspritzungen. Wir sehen der mit den zitierte» Notizen ringe-schlagen«» Taktik der unteistrichenen Anständigkeit in Ton und Gebärde lächelnd auf den Grund. Sub. katane, freundlich besorgte und scheinbar uninkreisierte Einspritzungen pflegen bei der großen Menge den politischen Zweck weit eher zu erreichen als grobschlächtige Schimpfereien. kleine Lügen können ver-giftend wirken, gerade wenn sie den Schein der Ab« sichtlichkeit vermeiden. Eine Lüge nämlich ist «S, daß dem zum Ltflenführer erwählten frühere» Abgeord-neten Schauer auS der Mitte der Vertrauensmänner' Versammlung in Maribor irgendwelche Borwürfe wegen der Haltung d«S Deutschen Abgeordn«tenklnbS im Parlamente gemacht wurden. Es wurde im Ge-genteile dem politisch und moralisch einwandfreien Vorgehen der deutschen Abgeordneten daS glänzendste Lob ausgesprochen. Wären aber die vom Eloven c frei erdachten Vorwürfe wirklich er Hoden worden, so könnte man sie leicht genug widerlege». Die deutschen Abgeordneten haben allerdings anfangs die Regierung Pai!ö ungebunden unterstützt, nachdem der Klub des Herrn Dr. Koro^c ihren Rednern vor und während der BerifikationSdebalte jubelnden Beifall gespendet hatte. Der Deutsche Klub ist als MtnderheitSver-tretung i» der Lage, schließlich jede Regirrmg zu unterstützen, solange als er erstens von 'hr die Be-friedigung seiner bescheidenen und berechtigten Förde-runge» erwarten kann und zweiten« die jeweilige Regierung nicht die Zustimmung zu Gesetzen fordert, die dem Volke schade». Als das geschah, stimmte der Deutsche Klub geschlossen gegen diese Regierung. Die Abstimmung gegen die Steuern und den kuluk und andere Abstimmungen haben bewiesen, daß die dentschen Abgeordnete» niemals gesonnen waren, mit irgendeiner Regierung durch „dick und dünn" zu gehen. Die Verifizierung der Radit-Mandate hm den slawischen Parteien gezeigt, daß die deutschen Vertreter ihre deutsche Anständigkeit und Berechtig-keitiliebe nicht zvhause gelassen, sonder» in das Beograder Parlament mitgenommen hatten. Als die Verifizierung vom deutschen Vertreter abhing, er-klärte sich dieser trotz aller Versprechungen und Drohungen der Gegenseite für die rein« Gesetz-Mäßigkeit. Wenn schon von Dank di« Rede sein soll, so muß leider festgestellt werde», daß der zur Regierung gelangte Block, in dem Dr. Korcic als Unter« richtSminister saß, der mit Opfern erbrachten deutschen Hilfe während jener Krise keine» Dank wußte. Richt eine Spur davon, sondern im Gegenteil. Dr. Köre» c erklärte einmal, gereizt und erbittert durch die vorgetragenen und in keinem Falle garz befriedigten Forderungen der Deutschen: „WcS wollt ihr eigentlich, ich habe für euch oft durch die Finger geschaut, denn wir haben euch nicht ver» folgt!" DaS war der Dank. Wenn der deutsche Abgeordnete für Slowenien Prinzipielles forderte auf dem Gebiete der Schule und auf sonstigen Ge« bieten, eS scheiterte an dem offenen und geheimen Dazwischentreten jener Herren, die heule seiner Wählerschast kleine G.stinjrkllone» deS Mißtrauens einimpfen wollen. Abg. Schauer habe sich, heißt es weiter, um die Kleinarbeit für feinen Wahlkreis nicht gekümmert I AuS-gezeichnet l Der deutsche Vertreter für Slowenien hat sür Wähler zu sorge» gehabt, die in 15 Wahlbezirken lebe«. Wähler, die schon wegen ihrer angefeindeten deutschen Nationalität unzweifelhaft öfter« in die Notlage versetzt wurden, an ihren parlamentarische» Vertreter zu opp-vieren, als cS die flowenischkleri» Die Propagandahauplstelie der unseren Deutschen unter der Bezeichnung Klerikale Partei bekannien Slooentka LjudSka Slranka scheint im Hinblick auf die kommenden Wahlen den Deutschen gegenüber eine besondere Taktik anwenden zu «rollen. Ihre Presse schimpft nämlich nicht, sondern eS werden durch sie unauffällig kleine Nochrichten lar eiert, die von un seren Leuten als harmlos und gewissermaßen gönner-haft empfunden werden könnten. So berichtet der Ljubljanaer Sloverec am 29. November von unge-fähr und bloß als „Chronist" folgende«: „Die deutschnviiooale Partei für Steiermark hielt in Maribor eine Versammlung ab, auf der al« Listensührer wieder der frühere Abgeordnete Franz Schauer aufgestellt wurde. Wie wir von Seite der Deutschen erfahren, wurde Herrn Schauer auf der Versammlung vorgehalten, daß eS für die deutsche Partei sehr schädlich war, im Parlamente anfangs mit PaSie durch dick und dünn gegangen zu fein. Zum Dank dafür, daß die deutschen Abge-ordneten im ganzen Jahr I9L3 für die Regierung»-»ehrheit deS Herrn Pasiö gestimmt hatten, habe ihnen die Regierung bloß Prügel verabreicht. An Herrn Schauer w«rden auch Vorwürfe gerichtet, daß er sich um die Kleinarbeit in feinem Wahlkreise nicht gekümmert habe. Diese Meinungen und Nach-richten verzeichnen wir als Chronisten." Am 3. Dezember schreib» derselbe Slovtmc u. a. „... Wie es den Anschein hat, werde» die Deutschen bei den hemigen Wahlen zu keinem Man-bat« kommen, weil «S Schauer nicht verstanden hat, fich unter der Arbeiterschaft und den Gewerbe-treibenden Sympathien zu erwerben". Z)r. Eckener üver seine Jährt. Im Rahmen einer groben geschäftlichen Veravstal-tung, die dcr Reichsverband der deutschen Presse zu gunsten seiner WohlfahrtSeinrichlungni gab. sprach Dr. Sckener am 30. November in Berlin über seine Fahrt mit dem L. Z. 126 von Friedrichehasen nach Amerika. Unter allgemeiner Spannung begann Dr. Eckener seine-, Vortrag über die Fahrt: .Ich war ansang« über die Begeisterung, die un« und unseren Probefahrten entgegengebracht wurde, sehr erstaunt, denn Luftschiffer hat eS doch schon seit Jahren gegeben. Eist allmählich verstand ich e«, wa» die Her»«, unseres Volke« erfüllte. Wir bringen au« Amerika einen politischen Erfolg heim, auf den meine Kameraden und ich gar nicht eingestellt waren. Wir haben die Fahrt über den Ozean »iltt al« ein Wagni« aufgefaßt, wir wußten, daß wir flegen würden, und ich muß sagen, daß di« Tatsache, al« ein Held gefeiert ,u werd«», schon in Amerika sür mich ein« tweischneidige Sache war. Denn wenn e« wirklich ein Wagnis ist. mit dem Luftschiff daS Meer tu überkreuzen, wer würd« dann später mit unS fahren wollen.' Dr. Eckener streifte dann kurz die technischen Vor-bertilongen und schildtrt« di« Abfahrt an j-nem denk-würdigen 1. Oktober. „«ine herrliche Fahrt war «»", fuhr er fort, ,al« wir über d«n N.bel kamen, in der Ferne die schneebedeckten B«rg« liegen sah«» und daan über Frankreich hinflog«». Fast unb«m«rkt haben wir Südsrankreich passiert und kamen nachmittag« a» die Küste. Da« war sür un« wohl di« S«nsation auf unk«rem Flug. Hier tat sich Neuland aus, hier sollten Schiff und Mann-sitast zeigen, wa« sie unter fremden und unbekannten Verhältnissen zu leisten vermochten. Bei schönem Wetter passierten wir den Golf von Biecaha und mit Sonnen-Untergang steuerten wir einer schwarzen Wolkenwand entgegen, di« «in bißchen ungemütlicher aussah, denn fi« verhieß Sturm. Bet schönem klaren Mondschein näherten wir un« dem letzten festen Punkt, Jtap Ortegal an der spanischen Küste, und dann nahm un« di« Nacht auf. Dieser Teil dcr Fahrt war entschieden der un-angenehmste, denn die höh« steile Küste sandte un« recht unangenehme Bertikaldöcn. Der „Kahn" schlingert« und stampfte, daß e« nur so ein« Art hatt«. Auf «inem Seesch ff wären wir sicher seekrank geworden. DaS ist interessant, daß un» dcr Sturm, durch den wir später kamen, gar nicht störte und sich kaum bemerkbar machte, während di« vertikalt Luslbewegung «in starke« Schlin g«rn unsere« brave» Luftschiffe« «rzrugt«. Am nächste» Tag steuerten wir dann bei schönem Wetter auf dir Azoren zu, trafen unterweg« einen Dampfer, mit dem wir in interessanten Nachrichtenaustausch traten, und flogen dann hinter Azoren bei prachtvollem Wetter. Bisher war e« nur eine Spazierfahrt. Aber nun begann der Ernst. Wir trafen auf eine Depression und hatten dazu da« Pech, keine meteorologischen Au«künfte m«hr «in-holen zu könne», denn der Fuvkvt'kehr war unmöglich geworden. Um 5 Uhr morgen« konnten wir endlich wieder die Verbindung mit den Funkstalionen aufnehmen und bekamen die Mrldung, daß wir un« «inem Tief mit starktm Ostwind von 16 Sekundcnmeter Stärke näherten. Wir bogen nach Norden ab, um die Depression zu umfahre». E« war ei» wahre« Musterbeispiel, wie man über der See Luftschiffnavigationen betreibe» muß, die von dcr Navigation auf dem Schiff völlig ver-schieden ist. Die Toggerbank passierten wir im Nebel und kamen endlich an die amerikanische Küste. Hier stießen wir auf einen Sturm von 3V Sekllndenmeter Slärke, der beinah« «benso stark war, wie der Sturm der Begtisterung, d t dann vier Wochen nach unserer glücklichen Landung über un« hinw«gbrauste. Wir glaub-tcn, daß wir un« unbemerkt Newyork nähern könnten, aber vor der Stadt entdeckten un» die Fli«g«r, gaben die Meldung weiter, und alS wir dann da« Häuser-gewirr Newyork« überflogen, sahen wir, wa« unserer in Lakehurst wohl warten würde. ES war direkt eine Warnung sür un«, auf den Straßen und auf den Dächern Menschen über Menschen, dazu ei» Höllenlärm, ausgeführt von allen Instrumenten, mit denen man nur Spektakel zu machen imstande ist. Wir waren froh, denn di« Ozeanfahrt lag hinter un« nach 06stündig«r Fahrt. Da« war unser Rekord." Dr. Sckener schilderte schließlich den überau« herz« liche» Empfang, den er und die gesamte Zeppeltnmann-lchast überall fanden Unser Erlebnis, so schloß Dr. Eckener, hat un« gezeigt, daß da» Mißtrauen, da« zwischen den Völkern bestand, jetzt gebrochen ist. Wir wollen hoffen, daß unser« Fahrt dazu bei-getragen hat, um die alten herzlichen Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland zum Segen für beide Länder wied.-r zu erneuern. Der Rede folgte ein nicht enden wollender Beifall«-stürm. _ •fltt 2 faltn Wähler b«i ihr«« Dutzend slowenischer Ab-georteter im slawischen Parlamente in Beograd tun wtiß'.en. Man kann ruhig glauben: der deutsche Abgeordnete für Slowenien mußte sich mehr als jeder andere Abgeordnete in Slowenien gerade mit der Kleinarbeit befasse«. Mit einer Arbeit, die eiae solche ist, «it der Arbeit in Beograd nämlich und d:n Bettelgängen in den Ministerien. An den WirII hauStische« seiner 15 Wahlbezirke konnte er sich allerdings vich! häufig sehen lassen und dort £Uit> arbeit vorrichten, weil ir diese „Arbeit" schon physisch nicht hätte leisten können und weil eine solche Arbeit dank der guten Einsicht seiner Wähler nicht .nötig war. Wa« diese „Arbeit" anbelangt. zu deren Bc-Hinderung überdies die „Orjnna" da ist, hat die subkutane Einspritzung de» Slovea.c nicht ganz uu> recht. DaS deutsche Mandat habe — e» ist der W.inlch der Vater de« Gedanken« und so lancert ihn die klerikale P opagandastelle — keine rechte Aussicht, bei den dlet jährigen Wahlen durchzukommen, weit der Abg. Schauer seine« Wählern in der Arbeiter» schast und unter den G-w-rbetreibcnden unsympathisch seil Die Antipathie ist theoretisch ja möglich, ob wohl ihm sür sie «st der Slovencc die überraschten Augen öffaet. Darüber läßt sich immirhi« reden. Wenn da? Schicksal der deutschen Miaderh it in Slowenien von der Antipathie ihrem jeweiligen MandalSträger gegenüber abhängt und die Antipathie von der Größe de» sür diese M.nderhett in der kurzen Z-it deS Bestandes diefeS Mandates prin« z'piell Erreichten bestimmt werden könnte, dann muß der Abgeordnete Schauer seiuen Wählen» gera»ezu «in Ekel sein. Denn erreichen hätte er viel sollen, er hätte eigentlich Berge versetzen müssen, um etwa« zu erreichen. Bor allem hätt« er bei den Führern aller slow«uisch«n Parteien den praktisch und bei jeder Gelegenheit und auch gegen da« Gesetz betä-tigten Haß gegen da« Deutschtum tu Liebe umkehren sollen. Au« diese« Haß entstanden ihm die tausend Hindernisse. Weil aber diese Hindernisse va waren, weil ihm die Knüppel von allen S-iten zwischen die Beine flogen, deshalb verstand er e« nach der Meinung de» Slaven« c nicht, sich di« Sywpathie« der Arbeiterschaft und dei GewerbestandeS zu er-werben! Der Slovenec und alle slowenischen Parteien mögen sich über die Sympathien, die de» Adgeord-neten Schauer nicht entgegengebracht werden, keine grauen Haare wachsen lassen. Auch wenn er anti-pathisch ist, er wird von den deutsche« Arbeiter« und Gewerbetreibenden doch gewählt werden. Größer al» die angebliche Antipathie gegen ihren par-lamentarischen Mittelsmann Schauer ist die A«ti-pathie gegen all diejenigen, die seit de« Umstur, bei» deutschen Arbeiter und beim deutschen Gewerbe-treibenden aus ihre besondere «rt um Sym-pathie geworben haben: durch die verschiedenen Prügelsystnne, Demonstrationen, nationale« Ge-«einderatsblockS, HinauSekeln, Boykott, Brotneid, Bestimmung der Nationalität der Sinder. Weg-nahmen u. s. w., u. s. w. Mag der ar»e Schaun noch so unsympathisch sein, wir glaube« sest, daß nach allen Ersahruage«, die sei«« Wähler ohn« Unterschied de« Stande« bi». her sammeln mußtro, ihnen der unsympathischeste Schauer noch unvergleichlich lieber ist als der „sym-patischeste" Wahlbewerber slowenischer Parteien, der für die Z«it der Wahl oder knapp davor di« Prügel hinter d«m Rücken versteckt. Den« diese Freund-lichkeit im einzelnen persönlichen Falle kann nicht dte große Linie au« der Erinnerung bringen, die aus unseren nationalen Rain abzielt. Ueber die,,Anti-pathie" gegen den Abgeordneten Schauer wird die Einsicht seiner Wähler hinweghelftn und ihr« Ueber-zeugung, daß er ehrlich für sie gearbeitet und ge» sorgt hat, arbeitet und sorgt und arbeite« und sorgen wird. Ja der Gloriole, di« um da? Uidgekröat« peirische Mandat schwebt, erlischt die Antipathie, von we'.cher der Slovenec redet, weil er die Deutschen iee Z»t!n,z noch immer nicht kennt und weil er glaubt, daß ein« gönnerhafte GasthauSfreundlichkeit an diefe Gloriole heranreiche« kann. Dessen können alle, die de« Ber-fall dc« deutschen Mandate? und damit da« Ber« schwinden der deutscheu Minderheit in Slowenien so herzlich gerne haben möchten, gewiß sein. Zur Lage der Kärntner Slowenen. Die Plvpagaudahauptfielle der klerikalen Partei hütet sich auS naheliegende« Gründen davor, die hierländischea Deutschen und ihr selbständiges polt» tisches Auftrete« bei den bevorstehenden Parlament« wählen direkt übel zu besprechen. Bi« auf kleine u,»mahre Notizen, die zersctznd wirken sollen, wendet sich die klerikale Wahlpropaganda nicht unmittelbar an unsere Adresse. Wenigsten« vorläufig nicht. Auf eine« Umweg aber wird böse Stimmung in Fülle gegen die deutsche Minderheit in Slowenien gemacht, sicherlich nicht zusällig gerade während de« Wahl-kämpfe«. Dieser Umweg führt über Kirnten. Höre« wir in AuSzuge, waS der Ljubljaaaer Slo-venec feinen Lesern zu glauben zumutet. Da« Blatt stellt in einem Artikel feiner Sonn-tapSfolge vom 30. November fest, daß da« öfter-uich'schcGroßdeutsch um trotz der schweren SrnierungS-sorgen aus das Wilajet (-ürkischer BerwaltungS-bezirk) Kärnten nicht vergißt. Dort habe diese« Deutschtum ziemlich viel Siimmcn auf die bürger-l.che Einheitsliste bekommen und fo auch den Landes« ha», p mann «Halter. Der Slooenec erhebt gegen die Kärntner Deutsche« solgende Anklagen: 1.) Dl« B-zirkshauptltui« finde« beim Lande«-h ruplmanu Schutz, weshalb sie eine wilde Hetz« gegen di« Slowenen begönne« haben, in erster Lmie gegen die geringe gihl der slowenischen Intelligenz, die noch in Kärvten geblieben ist. Sogar in Wie« werben dte Kärntner slowenische« Akademiker von der Polizei wegen der Beschlüsse der Kärntner Bezirke« haupimannschasten und der Landesregierung schikaniert. 2.) Auf Befehl der Bezirkshauptmannschast Völkermarkt mußte« im ganze» Bezirke die sloweni« schen Aufschriften beseitigt werden. 3.) Slowenische Wirte mußten ihre Wirtshäuser schließen, damit der zugewanderte Deutsch« besser auskommt. 4.) Di« slow«nische« Pfarrer wurde« wegen der sloweniichen Eintragungen in den Matriken mit hohen Gelsstrafen belegt. 5.) Bei der Volkszählung wurden die Slowenen und ihre Zählkommifsäre verfolgt. Die slowenischen Blätter „Brtec" und „Bogoljab" erscheine« den Be-zirkshauptmannschaften verdächtig und et wird strenge auf sie aufgepaßt. 6.) Die Kärntner Gerichte sind wegen ihrer Parteilichkeit weltbekannt. Di« Richter find Groß« deutsche und in ihren Urteile« ist der Hauptgrund — zwar nicht geschrieben oder öffentlich ausgesprochen — immer der. daß dcr Geklagte Slowene ist. Im Gerichtsbeschluß heißt e« nicht selten: „Der Angeklagte ist Angehöriger der Partei der Kärntaer Slowenen." 7.) Da« Hauptgeschäft der Gendarmerie ist nicht die Suche nach Uebeltätern, sondern die Be-lästigung der slowenische» Intelligenz. Wenn nur irgend möglich, finden die Gendarmen einen Grund, um irgendeine slowenische Unterhaltung zu unter-, brechen. Ja Rosenbach wurden bei slowenischen Hoch-zeite« die weiß-bla« rote« Binder „amtlich" von d.-n Pscrdemähnen gerissen. 8.) Die Kärntner Schule« sind nur noch auf dem Papier utraqaistisch, in Wirklichkeit sind sie vollkomme« deutsch. Wen« der Lehrer ein Kind Slowenisch sprechen hört, prügelt er e«. (In Völker-markt benützt er zu diese« Zweck ei« lange« und starke» Lineal.) Da« sind im AuSzuge die schwersten vorwürfe, die im klenkale« Slovencc gegen die Deutschkärntner Runter 98 erhoben wurden. Solche und ähnliche Lügen und ver« stellungen erscheinen gerade gegenwärtig gehäuft »it brn sichtbaren Zweck, der deutschen Minderheit in Slowenien während dc« Wahlkawpfe« die besondere Erbitterung der Slowenen aus deu Hals zu laden. Wenn daher im Kärntner Lindtag eine Stellungnahme der beide« slowenische« Abgeordneten zu dieser Hetze erzielt werden könnte, so wäre da» sehr gut. Wenn die ständigen Klage« über die Bedrückangen der Kärntner Slowenen aus Wahrheit beruhen, so können sie doch im Landtag von den slowenischen Abgeordnete« be-[tätigt werde«. Wir würde« unS keine« Moment besinnen, im Beograder Parlament feierlich zu er« klären, daß man uns in Slowenin» die Lerem»» vermögen genomm-n hat, daß wir schikaniert werde«, laß in den südsteirischen Städten und Märkten schon lauge keine deutsche Ausschrist geduldet wird, daß i« Mareuberg von gemeiner Bubeahand sogar di« deutsche Inschrift auf der evangelisch?« Lirche beschmiert un» geschändet wurde, ferner daß die deutschen Pfarrer in der Gottscheer Sprachinsel ihre« deutschen Pfarr« lindern selbstverständlich und voa Ansang an jlo« wenlsche Taufscheine ausstellen mußten, daß deutsche Unterhaltungen gestört oder überhaupt nicht bewilligt werden, daß Bombcnübersälle und all dergleichen stattfanden, daß ein Mann, der „Heil dem Brautpaare I" rief, bestraft wurde usw. Solche Ding« würden wir i» Belgrader Parlament ohn« weiteres und den Slowenen in« Gesicht sagen. Daher könnten — da« wäre ganz entschiede« interessant — auch die Herren Poljanec ucb Dr. Petek den Deutsch-u im Kärntner Landtag in» Gesicht erklären, ob die Kärntner Slowenen wirklich so barbarisch bedrücki wurden und werden, wie da« die jugoslawischen Blätter ständig berichten. Wir wisse«, daß von einer Bedrückung, wie wir sie zu verstehen lernen mußte», in Kär«ten keine Ahnung ist. Wir sind überzeugt, daß eS in Särnten unmöglich wäre, daß ein ohne die Gcmeindebürger gewählter Ge«einderat Familien, die seit dem Jahre 18üv ständig und angesehen im Orte leben, die Heimat«- und StaalSbürgerberechtigung abspricht, s« wie da« i« Marenberg allem Gesetz zu» Hohn den Verwandten de« Abg. Schauer geschehen ist. Da» wäre in Kärnten, wo Dr. Petek al« Osmann de» slowenischen politische« vereine», al» Obmann de« slowenische« Schulvereine» und al« Abgeordneter un« gestört fungiert, ohneösterreichischerStaa«»» bürger zu sei«, unmöglich. Wir sind Überzeugt, daß solche Di«ge, wie sie sich der G:meindeau»sch«ß von Marenberg leistet, der z. B. bei den gegen« wärtige« Wahlen ohne jede Rücksicht ans da« Wahl« listengefetz Dentfche au« Wählerverzeichnissen streicht oder Deutsche einfach nicht einträgt, i« Kärnten un« möglich wäre«. Wenu eine slowenische Gemeiude in Kärnten mit eine« deutschen dahergelaufenen Bürger« meister und GcmcindcauSschuß gesegnet wäre, die nicht« ander» sinne« würde« al« Bo«heit gegen die altangesessenen Gemeindebürger, so würd« dies« sl«»>. nifche Gemeinde solche Herren wahrscheinlich zu» Te«pel hinauSprügeln. Wir find überzeugt, daß zwischen der Lage der deutschen Minderheit in Slowenien und den Slowenen in Kärnten kein vergleich möglich ist. Wir habe« un« durch eigeue« Augenschein davon überzeugt. Wir greise« von den Erfahrungen, die wir an Ort und Stelle gewonnen haben, sür diesmal nur einige« herauS. Dte Verfolgung der uationalen Geistlichkeit! Da» ist ei« besondere« Kapitel. E« gibt in Kärnten zahlreiche Gemeinden mit überwiegend deutscher Be-völkerung, die daS ganze Jahr keine einzig« deutsche Predigt hör«n. Ja einer Gemeinde, wo sage uub schreibe drei Slowenen leben, wurde al« Nachfolger eiae« slowenischen Pfarrer» ein deutscher hingesetzt. Darob große Aufregung wegen „Verfolgung" der slowenische» Geistlichkeit. Sogar t« rein deutschen Gebiete wirkc« elf slowenische Pfarrer, ohne daß sich die Deutsche« darüber beklage«. Unsere eigene« Er-fahrunge« in Slowenien aus allen Gebieten lassen ««• derlei Möglichkeiten al» Unglanblichkeite« erscheinen. itomnti 98 Ttll'«, >5 r t ker«arkt besteht eine öffentliche slowenische Schule, die auS LaudeSmitteln erhalten wird. Diese Schule zählt 6 Kivd«. ES ist kein Druckfehle,: sechs Kinder. Sie wird vo« Lande weitergeführt, um ja nicht den Anschein zu erwecken, als wolle «an den Slowenin in Kärnten nicht entgegenkommen. Es wurde in Särnien feine slowenische Schule aufgelöst, keine einzige Klasse gesperrt. In St. Ruptecht hatten die Schulschwesterr, vo» denen eine einzige österreichischeStaatSbürgerin war, eine Wirtschaftöfchule eingerichtet, ohne sie anzumelden bezw. ohne die vorgeschriebenen Formalitäten zu be> achten. Am besten nimmt man Stellung zu dieser Schule, wenn mau sich frag», wie die jagoslawische Regierung »o>gehen würde, die Möglichkeit einer solchen Gründung überhaupt zugegeben, wenn daS gleiche z. B. im Abstaller Becken oder im Gotische« Ländchen geschähe. Bei St. Jakob im Rosenlal steht auf eine» schönen Platze ein sehr schöne? Schulgebäude «it der groß!» Inschrift: Narodna stale. In St. Jakob b> stehen zwei öffentliche Schulen: eine utrcquistifche mit 416 Kindern und eine rein slowenische mit 38 Sin-dern. Da die Schulen an Platzmangel leiden, so pellte der dortige OrtSfchulrat an den slowenischen Schulvereia (SlovenSko salsfo drustvo) in klagen-furt das Ersuchen, dieses Schulgebäude für die slowenische Schule gegen Pachtzins zu verpachten, den» dieses Gebäude, diese schöne Schule, stand leer und steht noch heute leer. Nachstehend eine Erledigung, die in mehr als einer Hinsicht charakteristisch und interessant ist: SlovenSko soKko drrvtvo. An Zahl 105 den OrtSschulrat in St. Jakob i. R. Auf Ihr Schreiben vom 25. 3. l. I., ZI. 8, betreffend die Verpachtung von Schulläumen unserer Rarodna iola in St. Peter für die vom Kärntner LaudeSfchulrat geplante öffentliche Volksschule mit slowenischer UaterrichtSsprache in Et. Jakob i. R. be-ehren wir unS, Sie von dem am 25. 11. 1921 ge« faßten, an den Kärntner Landesschulrat geleiteten BereinSbefchluß, Endabsotz, in Kenntnis zu setzen: .Endlich erklären wir, daß wir zur Wahrung unserer burch den Friedensvertrag gewährleisteten Rechte bereits auch die entsprechenden internationalen Schritte »uttrro«me» haben und wir daher vor der Ent-scheiduog de« hiezu berusenrn zwischenstaatlichen Forum« jedweden LbsuagSverjuch unserer Bitte ablehnen müssen, der nicht den vorerwähnten Be-stimmungen, Artikel 67, dlS Friedensvertrages ent-spricht, und wäre «S z. v. auch nur die vorüber« gehende Benützung der vereiuSschul« Häuser gegen denWillen de« Verein,«". Weitn« haben wir vo« Generalfekretariat deS Völkerbünde« in Senf vom 3. 2. l. I., ZI. 41,18,804, 18 804 die Mitteilung erholten, daß unsere Ange-legenheit in Betreff der Privatvolk«schulen sich bereit« auf dem Wege der geschäst«üblichen Be-Handlung befindet. Infolgedessen erscheint die Unmöglichkeit einer DiSkvffion unsererseits über den von ihnen gestellten Lotrag gegeben. Latschach, 31. März 1922. Für den verein: Franz Aichholzer «Schriftführer. Ogri« Cbmann. DaS wäre ein Bei'piel. Wenn wir Deutsche i» Slowenien und die Schwaben in der Wvtwodina bedenken, daß wir bisher rech nicht air den Völkerbund herantraten, obwohl u,« schöne, große Gebäud« genomm-n wurde», wähiend da« HermagoraShaus in Klagensurt uvbehelligt fleht und sür die benützten Räume Pacht gezahlt wird, ferner daß in Kärnten weder ein Privatmann noch weniger natürlich eine Behörde auch nur im Traume daran denkt, einer anderen Nation irgendeinen VnmözenSbestandteil wegzunehmen, dann müssen wir die Führer der na-tional orientierten Kärntner Slowenen rm ih-e G'> schicklichkeit und um Sprache und Ton geradezu br« neiden. Wir müssen sie in gewisser Beziehung auch um den Resonanzboden beneiden, deu sie in der sie-wenischen Presse hierzulande haben. WaS sich die flowenilche Presse in Oesterreich leisten kann, da« geht fast in« Alchgraue. Der „viel-bedrücke" KoroZki Slovenec schreibt z. B in feiner Folge Nr. 3 vom 17. Jänner 1923 u. a.: . AuS dem lallen Norden kam das bi« in dte Knochen ver-haßte, zerlumpte Oesterreich angetost, da« un« die Freiheit und den Besitz genommen hat. E« kamen Steuern, die man nach der Zahl üb«, Haupt nicht aufzählen kann und die ZwavgSanleihe, die in keinem Staate existiert. Bo» weitem schreckt unS da« Se'pel'iche Sanierungtprogramm oder Bernichlurigs-Programm, wie e« allgemein heißt, da« unsere Stalluvgen a, Sleeren und die Waldungen abschlagen wi,d. Ja Jugoslawien gibt eS so etwaS nicht. Wir lassen eS nicht zu, daß unsere Bereine schlafen un» vom vnpvfften Oesterreich träumen sollen, sondern laßt sie unS beleben und erwecken! Organisieren wir unS, denn die Prüfung lehrt un«, daß in der Organisation Kraft und Einheit liegt! So bleib«n wir der kommenden goldenen Freiheit wert! . . Ur.S «starrt daS Blut in den Adern bei dem G.-danken, daß ein Blatt der deutscheu Minderheit in Jugoslawien jemal» so vom Staate zu schreiben sich «-kühnen köavte. Unserem Blatte ist «S sogar ver-boten, die alten deutschen OrtSnamen zu verwenden. Seinerzeit hat eS wegen d« geringsten Kleinigkeit weiße Flächen gegeben. Um nicht immer weiß und leer zu kommen, kam «an auS dem vorsichtigen Schweifwedeln schon nicht mehr heraus, Un« wurde «st vor kurzer Zeit wieder ein Preffeprozeß angehängt, weit wir einen Artikel auS de« Rovifadir „Deutschen BolkSblatt" abgedruckt halten. Da» „Deutsche BolkSblatt", da« in d« betreffenden Auge-leger, heit Gewährsmann ist und hübsch nahe bei Beograd wirkt — der Artikel bezog sich auch auf Woiwodinaer Angelegenheiten — ist nicht ange« klagt worden! Die Lag« der Slowenen in Kärnten verhält sich zu der Lage der Deutschen in Slowenien wie sich da« Verbot d« Verwendung der alten deutschen Städtenamen in einem deutschen für Deutsche ge-schriebenen Blatte zu der oben zitierten Schreibweise dc« KorrSki Slovemc verhält. Zlnter der Autorität der staatlichen Aehörden. Der staalSbehördlich bewilligte deutsche Männer gefangverein in Celje wollie am 29. November 1. I. seine au» dem Zwick de« Vereine» e-fließende Herbst- liedertafel abhalten. Bus ihr diesbezügliches Ansuche» erhielt die Vereinsleitung von der Behörde eine Er« ledigung zugestellt, die in deutscher Übersetzung folgendermaßen lautet: „Be;irkShavptmann In Celje, Polizeiabteilung. Pov. st. 1/5 Cillier Männergesangverein zu Handen de« Obmonne« Herrn Gottfried Gradt bezw. seineS Stellvertreters in Celje. Celje, am 27. XI. 1924. Ihr« Bitte vom 17. November 1924 um B e« willigung d« Abhaltung eines GesellschastS-abeudeS am 29. November 1924 um 8 Uhr abends im kleinen Saale des Hotels „Union" in Celje kaun ich uicht stattgeben, weileinederartigeVer« anstaltung nicht im Einklänge wäre mit demJntereffederöffentlichenOrdnung und deS Friedens mit besonderer Rück-fichtnahme auf die gegenwärtigen ver« Hältnisse in Celje. Gegen diese Entscheidung ist die Berufung an den Obergefpan in Maribor zulässig, die im Anlaufe von 14 Tagen, nicht ein-gerechnet der Tag der Zustellung, bei der Polizei« abteilung der BezirkShauplmannschaft in Celje ein« zureichen wäre. Dem Rekurse kommt keine auf« schiebend« Wirkung zu. D« RegierungSrat: Dr. Zvjek, m. p. Zu diese« a«tlichen Schriftstücke brauchte« wir eigentlich kein Kommentor zu schreiben. ES spricht eine für die deutsche Mindnheit in Slowenien ge» nügend deutliche Sprache. ES sollen bloß die Fragen, die sich jedem aufdrängen, aufgeworfen werden, ob« wohl sie jed« selbst beantworten kann. Warum soll eine deutsche Liedertafel in ge« fchloffeuen Räumen nicht in Einklaug gebracht werden können «it de« Jntereffe der öffentlichen Ordnung und deS Friedens? Sie wird von gleichberechtigten Staatsbürgern abgehalten und ihre Tendenz liegt auf rein kulturelle» Gebiete, sie steht d« öffentlichen Oidnung nicht im gniogsten im Wege. Warum? die Beantwortung dies« Frage überlasten wir un« seren gleichberechtigten Staatsbürgern selbst, die alS Angehörige»« deutschen Minderheit überdies unter dem internaliooalen Schutz de« Minderheitenvertrage« stehe?. Besondere Rücksicht soll auf die gegenwärtigen Verhältnisse in C lje (übrigens sind sie in ganz Slowenien ähnlich!) genommen werden? Gibt e« solche besondere Berhältniffe? Diese Frage überlassen wir ebenfalls unseren gleichberechtigteu Staatsbürgern zur Beantwortung. Boa groß« Wichtigkeit für unS ist vorläufig die behördliche Feststellung der von un« schon satt» sam erfahrenen Tatfache, nsten«, daß «an die Liedertafel eine« deutschen Gesangvereines hierzulande nicht in Einklang bringen kann mit dem Interesse deS Friedens und der Ordnung, zweitens, daß Ver« Hältnisse bestehen, die sich offenbar gegen die deutschen SlaatSbürger richten und auf welche die staatliche Behörde foweit besondere Rücksicht nehmen muß, daß sie nicht eimnal die geschlossene Liedertafel eine« deutschen Gesangvereines bewilligen zu können glaubt. JL rfi in sind die besten» fcftK 4 Cillici Rma 98 Die Agrarreform und ihre Aolgen. Bon Tr. P V. Einen breiten Raum wt»«et die Deukschrift ber Untersuchung darüber, ob bei unS tatsächlich feie Verteilung MS Bodens so gea'tel war, daß man «ine Richtigstellung durch Zertrümmerung der großen Grundb,!tze omnehmen rauft;?. ES wird schin ver-szleichSw?>j? die Stückelung des BodtnS ia k>oat!eu-Slawonien, krain und Dalwatie» dargestellt. Dem-nach gab «S in krönten Slawonien nach einer Statistik aus dem Jahre 1895: mit Kat.-Ioch im ganzen in Prozent der qanzen produktiven Bodenslache 0—1 53.886 13 2 1—5 126.289 309 5—10 110.999 27 2 10-20 81.657 204 . 20—50 30.603 7 4 50-100 2830 07 100-200 550 0-06 200-500 263 006 500—1000 117 0 02 üt«' 1000 209 006 Zusammen 75 477 IOC» I« Dalmatten t«lfielen von 83.455 Besitzen 1,283 494 Hektar aus solche mit: Hektar im ganzen Zahl der Besitzer in Prozenten bi« 0 5 9361 12 5 0 5—1 6307 8-4 1—2 8166 10 8 2-5 14.663 194 5—10 14 521 19-8 10-20 14.590 19 3 20-50 6409 85 50—100 728 09 über 100 332 04 Zusammen 75.477 100 Ja Dalmaiicn «ntfielra von 83.45b Besitzen mit 1,233.494 Hektar auf solche mit: Hektar im ganzen Zahl der Besitzer in Prozenten bi« 0 5 15.553 18 6 O'5-l 15.378 18 4 1—2 20.411 . 24 5 2-5 21 564 25-9 5-10 7.243 8-7 10—20 2.243 2 7 80-50 762 10 50—100 147 0-1 über 100 154 0.1 Zusammen 83.455 100 Ein Vtrgltich mit den Besitzvtrhältniffen in an> t Ländern ergibt, daß der landwirtschaftlich« Boden in unsere« Staate — vo» der Wo'wodioa abgesehen, wo noch einige Latifundien bestanden, — sich aus den Großgrundbesitz einerseits und aus den kleinen, Mittleren und großen Vauernbesttz ähnlich verteilte, wie in Dänemark und Deutschland, wo ein Ueberraxe« deS Großgrundbesitzes über den Bauern« besitz nicht besteht. Während in DÜnmark auf den mittleren und größeren Bauer »besitz vo» 20 bi« 100 Hoch, der die Grundlage und Voraussetzung einer gesunden Landwirtschaft bildet, 70 Piozml der gesamten Ackerfläche entfiel, gehört in Kroatien-Slawonien ta* mittleren und größeren Banerndesitz nur 62 Prd»e*t der »cke, fläche. Durch die «grarrefor» ist eS dem mittleren Bauernstand« unmöglich geworden, seine» Besitz auf natürliche Weise im Kaufwege zu vergrößern, den« eS gibt nun keinen verfügbaren Boden mehr und wenn solcher noch hie und da vor« kommt, ist er so teuer geworden, daß der Bauer den Kaufpreis nicht erschwingen kann. Während er früher ferne Ersparnisse zu« Ankauf vo» Feldern verwendete, fehlt ihm jetzt der Anreiz, EUragSüder-schüffe zu erzielen, wa» auf die landwirtschaftliche Produktion ungünstig einwirkt. Wegen des geltenden Erbrechte« wird überdies der bäuerliche Zwergbesitz, der weder feine« Eigentümer ernäheieu, noch irgenv» welche erheblich« Ueberfchüffe liefern kann, immer »ehr vermehrt, was für die Allgemeinheit schädlich sei. Die Lage der bestehenden und der durch die Agrarreform geschaffenen Kleinwirtschaften werde sich aber noch verschlechtern, wenn einmal im Wcge der natürlichen Entwicklung die Zihl der Verbraucher die Anzahl der Producenten überwiegen und die Zoll-Politik von de« Konsumenten bestimmt werden wird. Dann werden die Grenzen für die fremden Agrar-Produkte geöffnet werden und der Bauernstand wird den Wettbewerb mit der entwickelteren auswärtigen Landwirtschaft aufzunehmen haben. Die Denkschrift weist dann daraufhw, daß die Agrarreform weniger die gewaltsame Zertrümmerung der Großgrundbesitze anstreben sollte, al« vielmehr die Schaffung neuen SiedlungSIandeS durch N itzbarmachnng dt$ vielen brachliegenden Bodens, der HundcrKausend« von Measchen ernähren köan'e. ES könnten nicht nur weile Strecken v::sumpfl«a Land«» (mehrere große Moore und da« Flußgelände der Donau, Tb?iß und Sav) entwässert, sonder» so mancher Quadrat-kilometer bisher nichtproduktiven Landet kultiviert werden. Nach der Statistik ist der produktive und un« p-oduktiv« Boden i» den einzelnen Ä-bieten nach-stehend verteilt. Gesamte Bodenfllche, dav?» in: Hektar unproduktiv in •/„ Nordserbien..........4,995 000 2,196.165 44 0 Südserdien..........4557.200 2,717.573 59 6 Kroatien ............4,378.800 317.526 71 BoSnien Herzegowina 5,119 900 40.131 0 8 WoiwoUna..........1970.200 29.125 1 5 ElowtNie»..........1,619.700 85.910 5 5 Dllmatie« ..........1 272.900 179 168 141 Montenegro..........966.800 704072 72.8 Zusammen ..... 24 880 500 6,269.670 25 2 Wenn man von dem produktiven Bösen den Walddo»en abrechnet, so umfatzt der lindwirtschift« lich benutzte Boven i» Hektar in *L der gesamten Bodenftäche Nordserbieu..........1,782.205 35 7 Sütselbie» ..... 759.257 16 9 Kroatien ............2,565.014 58 6 Bosnien Herzegowina 2,527.449 49 3 Wowvdina..........1,680855 85*3 Slowenien ..........832 650 508 Dalmatien..........715 432 56 2 Montenegro..........62.728 6 4 Zusammen ..... 10,926 590 43 9 Der uuprovuktiv? Boden voi Noid- und Süd. serbien ist also «ehr al» doppelt so groß wie die Bodevfltche deS Großgrundbesitz!« I« ganzen Staate vor d«r Agrarrrsor«, di« 2,032.434 Hektar umfaßt«, und fast zehnmal so groß wie die für dir Agrar-reform in Anspruch genommene Gruudfltchen von 529.571 Hektaren. Dabei «uß berücksichitgt werden, daß Bosnien, Herzegowina, da« westliche Kroatien und «in Teil von Kram stark vnkarstet sind, während Serbien leine« eigentlichen Xarstbode« hat. WUviel fruchtbares Land ließ« sich in diesen beide« Gebiete» durch entsprechende Meliorationen roch gewinne»! Politische Rundschau. Znlaud. Der Wizeprästdent der Aadiöpartei über die Wahtansstchten. Bor einige» Tagen genährt« der Vizepräsident de» Parlamentes Dr. Maiek einem Zagreber Be-richterstatter «ine Unt«rr«dung, in der er sich über die Wahlautsichten der Raditpartei nachfolgend äußerte: „Die R-dikparlei geht auch weile, hin ruhig den Wahlen entgegen. I» Banalkioatien dürfte e« keine großen Veränderungen geben. Die Radttpartei wird ihren bisherigen Parteibesitz behalten. Zwei oder diel Mandaie mehr oder weniger, ändern nicht da« Bild. Hingegen wird tn dem Gebiet außerhalb Banalkroaurv« die Mahlbew«zung «ine bedeutend« Verschiebung de« Bilde« zu Gunsten der R,d,tpactei bringen Ich hatte heule vor der Sitztng eine kürzer« Konferenz «it Davidoviö, die einen rein i«« formativea Charakter trug." Anf dte Frag«, wie «r sich al« Biz-präfident der Radiöpirtei zu den Blätter-Meldungen über die Auffiidnng kompromittlerrudeu Material« über die Beziehungen der Partei zur III. J'ternativoale stelle, erwiderte Dr. M^ek: „Auf dies« Frage kann ich «omentau keine priese Antwort erteilen. Ich muß nämlich zuerst sehen, worüber diese Blätter schneiden." Aus di« Frage, ob «an in den Kreisen der Raditpntei mit dcr Mög-lichkeit der Auflösung der Partei rechne, erklärte Dr. Moöek: „Meiner Ansicht nach würde da« nicht« zu brdeuten haben, weän die Regierung unsere Partei jetzt auslöst. DaS hat sie auch im Jahre 1919 getan, al« Rad!6, Predav c, Kejma«, Pernar und andere verhaftet wurden. Der damalige BanuS Dr. Towlje-novit hat über B-fehl auS Beograd unsere Partei al« aufgelöst erklärt. Er hat die Äuslö'ung auch nach Beogra? gemeldet. Und wa« geschah? N-cht«! Wir habe« bei den vorvorigen Wühlen 49 Mandate er-hallen, weil unsere Partei eben nicht dasselbe ist, wa« die kommunistische. Untere Partei könnte ma« nur dann auflösen, wenn «an alle kroatischen Dörfer sprengen würde ; denn dir« sind unsere Organisatto« nen. Und daS kann niemand tun. Auch kanu die Aufstellung unserer Kandidatenliste« nicht verhindert werden, weil diese nach de« Wahlgesetze nicht feiten« der Parteien, sondern seitens einzelner eingereicht werden. WaS die Lovrekovit Bewegung betrifft, er-klärte Dr. Macek, werde diese keine,lei Ergebnisse zeitigen, weil Lsvrekovic vereinsamt dastehe. Er ist außerdem unpopulär. AI« Beweis dafür könne» die vorigen Wahlen diese», wo «an ihn nicht im Komi« tat? Bjelovar>Kr>z-vcl kandidieren konnte, sonder« in Baronin kandidieren mußte. Lovrekov'5 ist ein vernünftiger Mensch Das will ich ihm gerne znzr» stehen. Ec wurde jedoch durch sein während de» Krieges bekleide'«« Bürgermeisteramt, wobei er nicht di« beste Eiinverung zmückließ, au« de» Gleichge« wicht« gebrach«. Er wurde vorige« Mal mit Rücksicht daraus, daß er «iner der Begründer der Partei ist, kandidiert." Demonstrationen und Proteststreike an den jugoslawischen Kochschuten. Bekanntlich hat der Unterrichtsminister Svetozar Pribiöeviö in den letzten Tagen einige Zagreber UniversitätSprofefforen in Penston geschickt, weil sie Anhänger der autonomistischen Bestrebungen sind. Ein großer Teil der Studentenschaft saßte da« al« einen Eingriff in die Lehrfrcihcit und die Rechte de« akademischen Boden« aus. Es wurde in Zagreb, wo e« zu kleineren Zusammenstößen zwischen den proie« stierenden Studenten und den Anhängern Pribiieviö' kam, der Hochschulstreik proklamiert. Auch die Ljub-Ijanaer Studentenschaft nahm zu den Maßregelungen der Professoren in einer Protestverfammlung Stellung. Sie wurde von andersgesinnten Akademiker« gestört, fo daß sie aus der Universität in ein Studentenheim übertragen werden mußte. Auf der Straße kam es natürlich zu Krawallen, die aber glimpflich verliefen. Die Versammlung beschloß einen Proteststreik für die Dauer eines Tages. Blutige Zusammenstöße in Aeograd. Wie die Ljubljanaer Blätter berichten, fand a« 4. Dezember auch in Beograd eine Protestverfa»»« luug der atade«ischen Jugend gegen die bekannt«* Profefforen«aßregelungen statt, an der gegen 2000 Akademiker teilnahmen. Die Versammlung, aus der ein vlirtägtger DemonstrationSstreik beschloss«» wurde, verlief ruhtg. Al« aber die Akademiker auS«inand«r-ginge«, kam e« in der Nähe der Uaiverfität z* ^!i>.,m»enftößeo mit der Polizei und Gendarmerie. E« wurde heftig geschaffen. E>ne Polizeiadteila-g draug, wie berichtet wird, auch tn die Aula ber Universität ein, wo ebenfalls Schüsse fiele«. Ei« Lehrer namen« Ristic wurde, al« er aui der Aula tn da« obere Stockwerk flüchten wollte, durch zwei Bauchschüsse schwer verletz«. Schwerverletzt solle* acht Studenten sein «nd eine große Anzahl verwundet. ES soll in der Stadt wegen dieser Vorfälle ziemliche Aufregung herrsche«. Die Wahlbezirke im ZSaytkreise Warivor. Der Uradni list vom 4 Dezember verlautbart den Beschluß de« SiaatSauischusseS über die L«-s«mmen!etzung hei Wahlkr«isei Maribor Celje. Cfe 15 Wahlbezirk« sind: 1. B«»ee: Gerich-sbezirte Br«» ce und Sevnica. 2. Konj-ce; 3. tijutomer; 4. Maribor (linke« User): Stadt Maridor. Gerichts« bezirk Maridor (linke« Ufer) und Gericht«bezirk Sv. Lenart; 5. Marlbor (rechte« Ufer): Gericht«, bezirk Martbor (rechte« Ufer) und Gcr-chlSbezirt SlovmSka Bistrira; 6. Mozirj« (Gerichtsbezirk Gornji grad); 7. Murgka Sobota; 8. Dolnja Le*« dava; 9. Previlj«; 10. Ptuj: Siadt und Gerichts« beziik; lt. Slovenjgrad-c; 12. Celje: Stadt und GetichlSd-zirk«: Celje un» BraajSko; 13. Lasko; 14. Ormoj; 15 Glicht«bezirk? Smarj?, Kozje und Rogatec. Di« Arbeit de« LtaalSauöschuffr» wird bi« zum 10. Dezember beendigt sein. B«S z* diesem Tage werden auch di« Wahlplätze bestimmt werden. itt Aei in nz »Ute 5 Lockere», «eidiges Haar ■•■■■HnMimnHniiMUHnaiDi mm v i* durch regelmRfelgM Kopfwäschen mit Ettda" Shampoon Wnwir« 08 Ausland. Prosseluug des Mindertzeitsschutwefens in IiaNen. W'c der Slov. Narod meldet, hat die Triesti-ner Präfektnr ewe» Rnnderlaß ergehen lassendem-zufolge rn den slowenischen und kroatischen sogenannten Nachstanden iveder Bücher verwendet noch Schrei bsiktn.en veranstaltet werden dürfen, sondern der Unterricht auj du mündliche Konversation in der Muttersprache beschränkt werden muß. Es ist noch n cht bekannt, ob ei sich um eine allgemeine Vervrdiuing handelt oder um eine Maßregel ei:« zelner Schulleitungen. — Die deutsche und slawische Minderheit in Italien hat sich auf dem gemeinsamen Krciizweae bekanntlich zu gemeiniamer Verteidigung ihrer Rechte zusammengefunden. E» wäre zu wünschen, daß die Erkenntnis der Leiden der eigenen La»bs-leute bie Regierungen der gleich» monale» Staaten znr beff-ren Behandlung der eigenen Minderheiten veranlasse« würde. DaS d n Jmiwiwr» vorgehaltene Muster tuiiw die beste Unterstützung, die man den nationalen Minderheiten im Ausland gewähren könnte. Appetitanregend wirkt ein Glas Radeiner Waffer vor d *«i Offen! Au» ötdöl uiifl tauft. Wie gut eS den Deutschen in Jugo slawien steht, darüber läßt sich der Ljubijanaer IlovenSki Narod in seiner Folge vom 4. Dezember bei Besprechung eines Artikels von Dc. Käthe Schirmacher im Berliner Lokal-Anzeiger aus, tn welchem festgestellt wurde, daß in Slowenien über 200 deutsche Kultur- und Geselligkeitsvereine aufgelöst und deren Vermögen in der Höhe von 100 Millionen Dinar weggenommen wurden. Der Slo-venski Narod meint: „So beklagt stch das Berliner Blatt und vergießt Tränen über da» Schicksal deS Deutschtums in Slowenien. Und doch geht eS den Deutschen nirgends so gut wie bei unS in Jugoslawien. Sie haben ihre Schulen, sie haben ihre Abgeordneten im Parlament und alle unsere Behörden sind so kulant, daß sie mit den deutschen Parteien zum Teil sogar in dentfcher Sprache verkehren. Die Deutschen haben natürlich gar kein Recht, sich zu beschwerendes ist notorisch, daß die Kärntner Slowenen glücklich wären, wenn es ihnen nur annähernd so gut ginge wie den deutschen Zugewan« dcrten in Jugoslawien. Erdbeben in Südsteiermark Wie un» auS mehreren Orten gemeldet wir», wur»e a« 3. Dezember um 10 Uhr 40 Minuten »ach » ein heftiger Erdstoß gespürt, dem nach einer Viertel-Nunde ein zweiter folgte. Der Stoß war so stark, daß alle Bewohner aus de» Schlafe geweckt wurde». Auch in C>lji machte sich »aS Erdbeben fühlbar. Evangelische Gemeinde. Soruitog, den 7. Dezember, wird der Gottesdienst u» 10 Uhr vormittag» i» Gemeindesaal abgeholten. Josef König i Am SamStag um 3 Uhr Nachmittag fand in »lagenfurt auf dem dortigen Friedhofe in Annabüchel die Beisetzung d«S hier am 25. November verstorbenen GroßkaufmanneS Herrn Josef König im dortigen Familiengrab? statt. Wie uns aus Klagenfurt berichtet wird, gestaltete sich diese Beisetzung zu einer imposanten Trauerknnd-gebung. An der Leichenfeier beteiligten sich nicht nur die Spitze« der Behörden, sondern e» waren außerordentlich viele Frrunbe «ad Bekannte unseres dahin-geschiedenen allverehrten Mitbürgers erschienen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Diese großartige Beteiligung bewies, daß der Verstorbene nicht nur hier, sondern auch in seiner Heimatstadt allgemeiner Wertschätzung sich erfreute und trotz seiner viel-jährigen Abwesenheit in den Herzen der Bürger seiner Vaterstadt fortlebte und fortleben wird. Die heimatliche Erde sei ihm leicht! Kranzablösnng. An Stelle eine? Kranzes für «e» velstorbenea Herrn Jzsef König hat die Familie HjnS Hön'qwann 100 Dinar für Die Frei« willig? Feuerwehr C'ije gespendet. Hansreparaturen Die Hauseigentümer fctztv. ihre «teUvenretrr werden verhalten, daß fii ,n kürzester Zeit, spä eitenS aber b-S 1. JZnner 1925, die schadhaft» Stelle» an Dächern einzudecken, die Dachrinnen zu reinigen und beschädigte Dachrinne» S,,t ro, un» Ausflußrohre, b.e wegen ihrer Schadhifltgkctr die Benützung der Gehsteige unmöglich machen, aus» zubefsern haben. Gegen die Hauseigentümer bezw. ihre Stellvertreter, die diesen Ausruf nicht befolgen werben, wird da« unterzeichnete Stadtamt mit aller Schärfe nach den Strasentscheidungen der Bauordnung für S>ri««ark vorpeden. S?adtamt Celj-. Für eine Verständign»-, zwischen den Hausbesitzern und den Mietern. Wie bekannt, läuft 0>e Giftigkeit des gegenwärtigen WohnungSgejetzeS Ende Dezember 1944 ab und weil das Parlament, welches einz'g und allein diese« Gesetz hätte verlängern körnen, ausg-löst würbe, bekommen »>e Hausbesitzer ab 1. Jänner 1925 vollkommene Freiheit in der B-rfi^uag mit ihren Wohnungea. SS tritt drr BarkcIegS,ustand ein. Da die« aus beiden Seiten zu zahllosen Pojeffcu sühren könnte, ist der Gedanke aufgetaucht, zwischen Hausbesitzern und steter» bet Zeilen eine -^verständliche Richtlinie für die Zukunft ,u stakn, die dann die HinauSgabe eine« neuen WohnuugSgesetz-S überhaupt entbehrlich mach?« würde. Zu diesrm Zq»?cke fiiden am 6. De-zember l. I sowohl in Liudljaua wie in Maridor Snketen der interessierten O ganisulionen statt. Ueber b«t Ergebnis derselben werden wir seinerzeit berichten. Di» KreiSfachqenoffenschaft der Friseure und Staseure in Maribo? gibt dem p. t. Publikum sowie allen ihren Mitgliedern auf diese» Wege bekannt, daß aus der Genossen-schaftSoersammlung am 31. März 1924 einhellig jolgende Arbeitszeit sür Friseur» und Rafeurgewerbe-treibende bestimmt wurde: 1. An Werktage« von halb 8 bis 19 Uhr, mit einer Mittagspause vo» l2 biS 13 Uhr; 2. an Samitaaen, an den Tagen vor de» Feiertagen und an T»gen vor großen FaschingSunter Haltungen von 7 bis 20 Uhr (ohne Mittagspause); 3. an Sonn- und Feiertagen, am Oster- und Pfingstmontag sowie am Siesanitage von 3 bi« 11 Uhr; 4. a» Oster- und Pfi-gstsonntag, WeihnachtStage gejch'offk» und ist die Arbeit zulässig nur sür den Fall der Theatervorstellungen, aber nur außerhalb der Friseurgeschäfte und Raseursalou». Im Sinne de« oben zitierten Beschlusse« müssen alle Mitglieder streng die Auf und Zuiperrzeit einhalten. Räch oder vor der sür die Zasperrzett bestimmten Zeit die Kunden a-zunehmcn, ist nicht gestattet. Be-dient dürfen werden nur jene, die schon vor der sür die Sperr z'it iesti»mten Stunde noch im Geschäfte waren. WeiterS ist eS unter keine» Umständen zu-lästig, daß dte Arbeitsgeber ihre Bediensteten bei versperrten Türen arbeite» lassen oder daß die Mit« ßitefc« selbst arbeiten und daß st? an den ange-führten Zeiten ihre G schäfte in die Privatwohounge» verlegen und dort arbeiten und die Kunden bedienen. Alle diesbezüglichen Übertretungen werden mit Geld« strafe» von 50 bis 800 Dinar im Sinne deS § 25 der genehmigten Statuten bestraft werden. Selbst-verständlich gelten diese Bestimmungen nur für den KreiS der Beznkshzuptmannfchnft E?lje. Da« jugoslawische Nationalheim in Trieft verkauft. Das jugoslawische Nailonalheim, ^Narodni Dom" ist bekanntlich nach dem Kriege vo» den italienischen Nationalisten angezündet und ein Raub der Flamme., geworden. I, dem Heim befanden sich alle jugoslawischen Kulturinsiitutwnen tn Trtest und das große Ho-el ..Balkan*. Auf einen Wiederaufbau be» verbrannten Prachtgebäudes konnte man wegen Geldmangel nicht denken und fo wurden am 28. v. M. die Ruinen um den B.'trag von 14 Millionen Lire verkauft. Die Firma Julio Meinl d. d. veran-staltet am 9. Dezember von 9 Uhr früh an in ihrer Niederlage Celje, Kovas'a ul ci 1 ein Tee-Probe, kochen und ladet das geehrte Publikum höst!chst ein. Bautätigkeit. Eine französische G.jellschast hat in Sevnica in der Nähe der Eisenbahnstation ein großes Grundstück käuslich erworben, um darauf eine Fabrik zur Tanniiterzeugung zu errichten. Mit den Erdarbeiten soll in Kurzem begonnen werden. Erdbeben. Am 3. Dezember nachts um 22-36 erfolgte in Sevnica ein ziemlich heftiger Erdstoß. fo daß die Zimmereinrichtung in rüttelnde Bewegung kam; die Richtung dürfte West-Ost ge» wesen sein. Drahtlose Photographien. N-ch einer ReutermeUung aus Nerohirk veröffentlichte« die dortige« Zeitungen volle Reproduktionen von Photo-graphien, sie durch drahtlose Teiegraphie aus London übermittelt wurde». So wurde da» Bild der Königin Alexandra in 20 Minuten hinübergegedeo. Die Marconi Gesellschaft und die Amerikanische Radio-Gesellschaft werden bivtien 14 Tage« einen regel-mäß gen drahtlosen phoiographtschen Dienst zvischen England und den vereinigten Staaten aufnehme». Das neue Sy le» dürfte dem internationalen Polizei-dienst durch schnellen Austausch vo» Fiugerabdrücken wertvolle Hilse leisten. _ Schreibmaschinenreparaturen und Reinigungen werden durch die Firma Ant. Rud. Legat & Co.. Erste« Spezialgeschäft sür Schceibma« schinen und Büroartikel, Spezial-Reparaturwerkstätte sür Büromaschinen, Marrdor, SlooenSka ulica 7, Telephon 100, gut und billigst durchgeführt. Für in Reparatur oder Rnnigung kommende Maschinen wird sofort kostenlos eine Eifatzschreibmafchine beige-stellt. Auch kommt allmonatlich der Mechaniker dieser Fi'ma nach Eelje und repariert und reinigt Schreib« Maschinen an Oct und Stelle. Eine Korrespondenz«, karte genügt. Ant. Rud. Legat & Co,. M a r i b o r, SloveuSka ulica? Telephon 100, Keine Filiale! Nachrichten aus Aravograd, Ein Liebesdrama. Im hiesige« Bahnhofhotel weilten schon seil einigen Tagen bie 18 jährige Tochter de« Inhaber« der bekannien Firma Frank & Söhne und der Czaoffenr dr» Hause». Da aber der Vater de» Mädchen« da» veihältni« nicht duldete, habe» sich beide geflüchtet. T-otzde« hatte» die Flüchtlinge keine Aussicht, eine eheliche Verbindung herbeiführen zu können. Deshalb haben sie sich au« Verzweuiung a» 24. v. M. im Hotelzimmer vergiftet. Da jedoch da« G st nicht die erhoffte Wirkung hatte, griffe« sie zum Revolver. Er war sofort tot, während da« Mädchen erst später ber TodeSwunde erlag. Kurze Nachrichten. Für den Wahlkampf tu Deutschland haben die Deutichnatwoalen thre endgültige Wahlliste zusammen« gestellt. Die Liste enthält 43 Namen, an erster Stelle Hngt, an zweiter Fürst Otto BiSmarck und a» dritter Großadmiral Tirpitz. Die Prüfung der ein-gelaufenen Wahlvorschläge ergab, daß in Deutsch» land nicht weniger al« 28 Parteien in den Wahl-kamps eintrete» werde», unter denen aber nur och« politische Bedeutung zukommt; die übrigen umsassen alle »öglichen Interessengruppen. — Die Zusammen-kunft Herrioi—C?awberlain in PrriS wurde difiniliv auf den 5. Dezember f-stgesetzt. — R'gaer Meldungen zufolge wurde Tiotzki leine» Amtes als Kommissär sür das HeereSweje» enthoben, und soll auch von seinen anderen hohen Posten ab-berufen werden; vermutlich dürfte er einen dip'.oma-tischen Posten im Auslande erhalten. — Ueber dle •fite 6 iill er Aeitunq Nummer 88 wichtigsten Fragen de» deutschenglifchen Wirtschaft«, abkommen wurde bereits eine Einigung erzielt; die noch verbliebene Frage ber Lüprozentigen Abgabe wild im Laufe der nöchsten Woche beteinigt werden. — „Daily Telegraph" meldet aus Tanger, deß die fpanifchen Verluste in Marokko beim letzten Rück zuge 3l) Mann betragen; Bbd Sl Kerin sprach feine Birwundnung darüber au», daß die Spanier ihre Befestigungen ohne jede» Widerstand ausgegeben haben. — In Pariser Kreisen erwartet mau mil größtem Interesse die englisch« Thronrede; man hoffr, daß darin zufriedenstellende Erklärungen über die interalliierten Schulde« enthalten sein weiden. — Mustopha Kemal Pascha ist in Begleitung verschiedener türkischer Politiker und de» französischen Berti stet « in Angora nach Paris abgereist; diese Reise soll hie Besserung der französisch-türkischen Beziehungen do kumentieren. — Bom Luftschifskommandanten BrunS «st ein Plan über einen Zeppelivstug nech dem Nord-pol ausgearbeitet worden; BrunS hat Nansen er. such», am Flug nach dem Nordpol teilzunehmen; Nansen ha« seine Zusage gegeben. — Da« bekannte Wölfisch- Telegraphen Büro in Berlin beging am 27.November da« 75jährige Jubiläum seine« Bestehen«. WirilchaN und verkrhl Situationsbericht über Oelsäaten in unserem Staate. Kürbiskerne: Die heurige SürbiSkernernle war ein derartiger Rekord, daß da« Auskommen 3 bi« 4 mal so groß wie im vorigen Jahre sein dürfte. Aus teilweise Deckungen der Oelfabriken in den letzten Tagen reagierte die Spekulation mit dem Versuch, die SürbiSkernpreise zu erhöhen. DaS Gelingen diese« Versuches erscheint infolge der Rekordernte, den niederen Oelpreisen, de« Ausfuhrzölle« und der großen Geldknappheit vollkommen ausgeschlossen. Gereuterte Kürbiskerne werden heute mir Din 4 ab Station gehandelt. Der Preis de« Kürbiskernöles, der immer bedeutend höher als der de« Tafelöle« war, ermäßigte sich derart, daß da« KürbiSkernöl heute billiger als daS Tafelöl gehandelt wird. Neue TeiephonHnUn. Wie man au« Beograd berichtet, ha« vas Post- und Telegraph n Ministerium be.m Ministerrate um einen nachträg-lichen Kredit von 10 Millionen Dinar zur Er-richtung neuer Telephon- und Telegrapher.linien angesucht. Da« Ministem« gedenk« ton diesem Betrag« merst die Harpltelephonlinien B-ozrad—Zagreb— Ljublana, Beograd—Subotica und Beograd—Sara-jivo zu verstärken. beziehungsweise Doppellinien ein zuführen. Der Rest d«S Betrage« wür»e zur Er-nchiung neuer Telephoblinien dienen. Giwerbetreibenbe für die Einschränkung von konzessionierten Gewerbe««. Gelegentlich seiner lrtzien S tzunz halte der Ardei-«-auSschuß der Handel«, und Gewerbekammer in Sa rojevo eine interessante Eingabe zu erledigen. Die Geirerbrtreib'ndea eines Faches haben von de» Kau wer verlang«, ste möge sich gegen die Erteilung von weiteren Konzessionen sür dieses Gewerbe er-klältn. Die Kammer mußte diese« Verlangen ra türlich ablehnen. In derselben Satzung äuszeite sich die Kammer für di« Erkläiung der heimischen Auö kochereien und Äs ff werbe. gu wenig Verkehr in d«r Donauschiffahrt. Der Schisfahrttvnkehr aus der Dona», welcher wegen vorgerückter Jahreszeit in diesen Tagen eingestellt wird, war i« abgelaufenen Jahre wenig befriedigend. DaS Waeenexportaeschäsl war im allgemeinen schwächer urd die «ch>fse fuhren in den meisten Fällen ohne volle Fracht. Ein lebhaft Berkehr war nur im Getreidegeichäst auS Rumänien und Jugoslawien zu verzeichnen; doch waren i» diesen Fällen die Frachtsätze ziemlich gedrückt. sie waren kaum ein Drittel der Bahntar>fe. Eine solche Spannung zwischen den Eisenbahn- und Tchifflarifen gehört zu den größten Seltenheiten. Während der Gute Arbeit . epfopdept 2 qutes, nicht blendendes 2y Licht. I Ospam-Nitpa-l.anipen.opaI,; sind . ... r blendungsfrei. v j *JTUt GyvMm - Export per Sch ff stark nachgelaffm ha«, konnte die Inanspruchnahme der Donauichifjahrt durch den Ge-treitehandkl, wie bereits erwähnt, eher beftiedigev. Es wurde ziemlich viel Getreide auS Jugoslawien und Rumänien nach der Tschechoslowakei üder Preß« bürg, nach Oesterreich und in die Schweiz über Wien geleitet. Auch geben groß? Mengen besserer Holz orten au« Jugoslawien und Rumänien ncch Deuischlond. eben o wird nach w!e vor Salz au» Dcmschland in b?de«len»-n Quantitäten anf dem Donauwege befördert. Die Donau ist auf weitn Strick n «ehr seich', so daß man nicht tiefer als Itt Meier sahre» lann Die Noiwendtzkeit einer Re> gulierung de« ZonaulauseS wird deshalb imirir dringender. _ 19) (Nachdruck verboten) Die Gräfin. Roman von G. W. Appleton. Ja, ich habe deine Worte auch deutlich ver-vommen'. Aber waS bedeuten sie, mein Junge? Er glühte nun vor Neugierde. Mir fcheint da« ziemlich klar zu fein, erwiderte ich. Aber mir nicht. Willst du mir glauben machen, daß G: äsinnen wirklich in Lambeth vorsprechen? Ich sagte: „nicht viele", lieber Davenport. WaS du doch für ein hartnäckiger Kerl bist! Sagen wir z. B. eine. vielleicht. Kaum war daS Wort «eine« Mund entflohen, da erkannte ich, wie unklug ich gehandelt hatte. Potztausend! sagte er. Da« ist eine ve,flx> seltsame Geschichte. Ist mir auch gleich ausgefallen. Eine verdrehte alte Dame, die ganz Europa durch »ieh«, um vor ihren Leuten sich zu verstecken und sich «it irgendwelchen Fa«ilienpapieren oder der-gleichen au« de« Staub gemacht hat — ist da« die Dame? Wie ich die Kontrolle über meine Gesichlszüg« nicht verlor, während ich diese erstaunlichen Worte äußern hörte, weiß ich nicht, aber daß e« mir ge-langen fein muß, ergab sich klar auS dem Folgende-. WaS ist das für eine Solbaderei? fragte ich etwa« ernst. Wovon faselst du denn da? Ich plau. bere in aller Harmlosigkeit und Unschuld von Lam> beiher Gräfinnen, und mit einem Male übersällst du mich mit wer weiß waS für einem vcrdammien Blödsinn. Wa« für ein Dämon leitet dich denn heute nacht? Lafsen wir daS Thema und trinken wir em ®la« 1 Ich muß übrigen» in wenigen Miüuten weg. Aber er ließ sich nicht auS der Fassung bringen. O, da» nützt nicht«, Perixord, sagte er. WaS nützt nicht«? Daß du die Frage einfach barsch beisute schiebst und Unwillen und weiß Gott wa« noch markierst Willst du mich denn wirklich ärger»? fragte ich. Nein, selbstverständlich nicht, aber wükltch —. Damit unterbrach er sich, alS er benwkte, daß mein Auge zornige Blitze fchoß. „Wirklich"? Wa« .wirklich' ? fragte ich. Woraus steuerst du denn zu? Heran« damit, aber dann laß »ich in Frieden! Ich verliere meine Geduld: seit einer Viertelstunde frägst du »ich über «ine Angr-legenhei« auS, die dich nich-S angeht, i,«'d dcutl ch zu sagen. Also, wa» willst du sagen? Herrgott im Himmel, Mensch! rief er, brau'e doch nicht so auf l Ich möchte nicht von einem so großen Menschen gefressen werden, wie du einer bist. Vielleicht irre ich mch — ich glaube sogar, ich tu'» — aber e« kam mir wirklich so merkwürdig vor. Wa«? Bevor du hereinkamst, wurde ich eine« Herrn vorgestellt, der lang« in Rom gelebt hat. Ich er-innerte mich an unsere Unterhaltung von heule abend und fragte ihn daher, ob er vielleicht zusällig etwa« von einer gewissen Gräfin Frangipani wisse. Jetzt war ich wieder ganz Ohr. Ja, und? Er schien «it all ihren näh«r«n Verhältnissen bekannt zu srin, wann sie sich verheiratet hat und wann ihr Mann gestorben ist. Sie ist scheint's eine Witwe. Das hat sie mir heule abend gesagt. So? Gut also, er wußte jede Kleinigkeit von der ganzen Familie. Ich glaube, er war ein wenig angeheitert, sonst wüite er nicht so redlelig gewesen fein. Er schien auch mit den Verhältnissen drS Erb-grasen bekannt zu sein — wenigsten? sprach er von ihm, alS wäre er mit ihm befreundet. Erinnerst du d'ch an feinen Ramen? sragte ich. Nein. Ich habe ihn nicht deutlich gehört. Bolster, ein Freunv vou mir. hat un« vorgestellt sie sind zusam«en weggegangen, und von ihm kani» ich seinen Nu«en leicht erfahren, wenn vu ihn wissrir w'llst. Nun, unter anderem sprach er auch von dieser alten Dame. Ich glaube, mich zu erinnern, taß er auch von ihr sagte, sie sei ein« G.äfin. Sie hart«, gewisse Familier papiere mitgevommeo, und der Eil-» o,raf hat ganz Europa nach ihr abgesucht und fis schließlich aufgestöbert, in irgend einem windigen. Loch über« Fluss: drüben. So kommt es. daß e*cn»toer^HgHch jerliilltUcIi_ Geselchtes Schweine-Fleisch Schinken und Fleisch 1 ke Bin 3250 VIKTOB SÄHT I Selcherei, Celje, Preiernova ulica II. | K. Fröhlich-Navratil Kürschnerei und Kappen-Erzeugung Kralja Petra cesta II.- Erlaube mir die geehrten Kunden aufmerksam zu machen, dass ich alle Ausrüstungsartikel lagernd habe. Erzeugt werden alle Gattungen Unfformkappen für Militär, Eisenbahner, Polizei, Gendarmerie. 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