Nr. 90. Pränumerati onlplei«: 3m Lomptolr ganzj. fl. 11. halbl- fi. 6 50, Für bi« Zustellung ür seine vieljährige treue und vorzügliche Dienstleistung ble Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen werde. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. April d. I. den "berlandesgerichtsrath in Innsbruck Johann Lins er Am Oberstaatsanwälte bei dem Oberlandesgerichte in "Misbruck allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Prazäk m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. April d. I. die ^ahl des Jakob Ritter u. Wiktor zum Präsidenten-Stellvertreter der galizischen Bodencreoitanstalt in Leinberg allergnädigst zu bestätigen geruht. Taaffe in-, p. Nichtamtlicher Theil. Inland. (Bäuerliches Erbrecht.) Die „Schlesische Leitung" bespricht in einem leitenden Artikel den im österreichischen Abgeordnetenhause eingebrachten Gesetz, entwurf. betreffend das bäuerliche Erbrecht, und sagt: "Schon vor zwei Jahren hatten der bekannte National-^elonom Dr. Lorenz von Stein in Wien in einem an °'e k. k. Ministerien des Ackerbaues und der Justiz Matteten Gntachten. sowie die österreichische Zeitschrift juristische Blätter" die Einführung eines solchen Petzes dringend befürwortet. „Niemand — so sagten "^ letzteren — der die Entwicklung unserer Land-?'Uschaft der letzten zwanzig Jahre überblickt, wird ?s Aufschwung leugnen, den sie, Dank der Grund-"llastung sowie der Ausbreitung der Industrie, der geänderten Transportverhältnisse u. s. w., genommen hat. Andererseits darf man sich aber nicht verhehlen, dass unsere kleine Landwirtschaft durch die steigende Verschuldung und durch die zwar langsam aber überall zutagetn'tende Erscheinung, dass sich die Stammwirtschaften auflöfen und theils dem großen Grundbesitze incorvoriert werden, theils die Zahl der Kleinhäusler vermehre», einer Zukunft entgegengeht, die eine unheilvolle wäre und die aufgehalten werden mufs." Die Vorlage vom 8. März d. I. ist die Antwort auf diese Aufforderung. Sie bezweckt, dem weiteren Fortschreiten des geschilderten Verschuldungs-, Aufsaugung«- und Zerstückelungsftrocesses Einhalt zu thun; sie will den mittleren Grundbesitzern ein Mittel an die Hand gebe», sich in ihrem Besitzstande zu behaupten. Dass nach dieser Richtung hin in Oesterreich bereits eine ernstliche Gefahr besteht, kann nach den im Motiven, berichte des Gesetzentwurfes mitgetheilten Daten kaum geleugnet werden." (Wien — Parlamentarisches.) Wie die „Presse" vernimm», dürfte die diesjährige Sessionsperiode des Reichsrathes in der Woche vor Pfingsten, das ist also nm den 25. Mai herum, geschlossen wer. den. Präsident Dr. Smolka soll einer Meldung des „Pr. Abdbl." zufolge schon Mitte der nächsten Woche hier eintreffen, um die Leitung der Präsidialgeschäfte zu übernehmen. Gleich in einer der ersten Sitzungen nach den Osterferien wird das Uebereinkommen mit der Ncirdbahn dem Reichsrath vorgelegt werden. Dasselbe muss bekanntlich noch im Laufe dieses Sessionsabschnit« tes erledigt werden. Schon die erste Lesung dürfte zu lebhaften Debatten Alüass geben, obwohl die Ueber« Weisung des Uebereinkomme'ns an den Eisenbahnaus-schuss keinem Zweifel unterliegt. Betreffs des endgil-tigen Schicksals der Vorlage gehen die Ansichten noch ziemlich auseinander; gegenwärtig herrschen noch im Lager der Majorilät bedeutende Meinunasverschieden» heilen, und hat sich in Böhmen zwischen der „Politik" und den „Narodni Listy", in Galizirn zwischen dem „Czas" und der „Gazeta Narodowa" diessalls eine ziemlich lebhafte Polemik entsponnen. Bezüglich der weiteren Arbeiten des Reichsrathes verlautet nur so viel, dass die Absicht besteht, das sechste Hauplstück der Gewerbe-Ordnung und das UnfallversicherungS-gesetz zu erledigen; leider bezweifeln wir, dass es mög« lich sein werde, in der kurzen Spanne Zeit dieses Vorhaben zu realisieren. Für Donnerstag war eine Sitzung der verstärkten volkswirtschaftlichen Commission des Herrenhauses in Aussicht genommen. Dieselbe wird jedoch erst am Samstag, den 19. d., 12 Uhr mittag« stattfinden. Zur Verhandlung gelangt zunächst der Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Erdharzgewinrmng in Ga-lizien und der Bukowina. (Auflösung der Landtage.) Wie die „Pr." vernimmt, dürfte das Auflösungspatent der Landtage in der ersten Hälfte des Monats Mai erscheinen, die Wahlen selbst im Juni und Juli stattfinden. Die meisten Landtage, auch der böhmische und galizische, dürften erst im September zusammentreten. (Agrarisches.) In einer am Dienstag in Seekirchen stattgehabten Wanderversammlung des salz-burgischen Agrarvereines besprach Hofrath Lienbacher auch die Thätigkeit des von ihm im Abgeordnetenhause gegründeten Agrarclubs, welchem gegenwärtig 41 Mitglieder aus allen Clubs mit Ausnahme der Polen angehören. Ferner theilte Hofrath Lienbacher mit, dass im Ackerbau« und Justizministerium ein sogenanntes Heimstätten- oder Erbgütergesetz ausgearbeitet vorliege; darnach könnte ein Bauer, der sein Gut für seine Nachkommen erhalten will. selbes in die Höferolle (eine Art Grundbuch) eintragen lassen, welches hiedurch untheil-bar wird und nur bis zu einer gewissen Summe verschuldet werden darf, dafür aber nicht der Execution unterliegt. (Der politische Verein in Böhmisch-Vrod) beschloss über Antrag des Abg. Tilscher eine Resolution, welche den czechischen Abgeordneten die vollsten Sympathien für ihre Bestrebungen zur Herstellung des dauernden Friedens mit den deutschen Landesgenossen ausspricht. (Viehmarkt.) Zu den wesentlichsten Vorkehrungen, welche der Wiener Magistrat empfiehlt, um die Wiener Fleischhauer vom Besuche des Pressburger Viehmarktes abzuhalten, wird die Wiedereinführung der Probeschlachtung zur Ermittlung des Procent-abzugrs und diesfalls eine Eingabe an das k. k. Ministerium empfohlen. Motiviert wird dieser Antrag dadurch: „dass die Marttinteressenten auf die Aufrechthaltung dieses Usus großen Wert legen; ferner, dass zum Beispiele im vorigen Jahre circa der dritte Theil der aufgetriebenen Schlachtthiere nach diesem Modus gehandelt wurde; dass sich auch die Commis-sionäre in ihren an die Fleischhauer und Schlächter versendeten Circularien darauf berufen und besonders hervorheben, dass in Pressburg nach dem Modus der Probeschlachtuug gehandelt werden wird." Das Ma-gistrats-Comiti wünscht jedoch, dass die Probeschlachtung durch einen Marktcommissär und einen Schlachtbrücken-Aufseher wegen genauer Einhaltung der Schlach- Feuilleton. Der Hahn! (Fortsetzung und Schluss.) A,. Zum Schlüsse sei es mir gestattet, noch in aller 'j. lze einige meiner selbst mitgemachten Iagd-sulk'l ""^ ö^l verschiedenartige, mit und ohne Re-y,! ' zu schildern, und lade Sie zu diesem Zwecke ein, ^ uuf die Pokluta, das beste Hahnen>Revier der ""vustrie-Gesellschaft, 3" folgen. Nel> ^"0 im stattlichen Forsthause gut unter- u ^chl, die vom „Verhören" eintreffenden Jäger werden tet? .. Stand ber Hähne befragt, die Rapporte lau» »u ? günstig, und voller Hoffnungen begeben wir uns " kurzer Ruhe. hin« 2 Uhr wird schon Reveille gemacht und hat «U^en in den finsteren Wald. Die Nacht über zwei segnet und die Nebel hängen noch im Ge« N'chti^ - mächtigen Tannen, unter denen wir, vor« hob?3 '"'^ kMel Holzfackel leuchtend, durch den knie-Wien? ^'chen Schnee waten. Icht wird auch die Schn.. l ausgelöscht und man wandelt fort im die ?> b" Nacht. Doch bald hat sich das Auge an Unn"'' > lheit gewöhnt. Wir sind zur Stelle. Eine h MiNllche Stille herrscht, nur hie und da unter, dem " ^°" ber< Rufen eines Käuzchens. Ein von lender selbst war fast kein HauS. das nicht mit Flaggen in den Reichs- und Landesfarben geprangt hätte. Um halb 'as Kind des Unglücks. 1. Capitel. Scheue tung; sie arbeitete an einer feinen Stickerei. ,, Dem Eingang der Laube gegenüber, durch ". Länge des Gartens von derselben getrennt, stand el einstöckiges, weihgetünchles Haus mit grünen FeniT» laden; schön gezogenes Obstspalier reichte empor "' zu der Höhe des oberen Stockwerkes und umrahw sozusagen die ebenerdigen Fenster. e Träumerisch, mit einem Anfluge von Trauer a dem holden Gesicht, saß das junge Mädchen da. f Sie war das anmuthigste, liebreizendste GeschO von dem sich träumen ließ; noch zählte sie '"" sechzehn Jahre. .^ Das kleine, zarte Gesicht war von einer re'w Fülle schwarzen Haares umrahmt, dessen bläu"«/ Laibacher Zeitung Nr. 90 7«! !9. April 1884. aus, das ebenso wie der nachfolgende Trinkspruch von Professor v. Hayek auf Se. k. und k. Hoheit den Krön« Prinzen mit Begeisterung aufgenommen wurde. Es folgte nun, von einem Mitgliede der Gesellschaft ausgebracht, ein feuriger Toast auf Abt Karl. als eifrigen Förderer von Kunst und Wissenschaft, auf die Mitglieder deS gastfreien Hauses und auf das stete Blühen und Ge« deihen seiner segenbringenden UnterrichtSanstalten, worauf die Neihe der nichtofficiellen Toaste begann, unter denen sich jener des Staatsrathes Naode aus Tiflis durch markigen Inhalt auszeichnete; ihm folgte eine hollän« difche, mit vielem Humor gewürzte Ansprache, eine französische Nede von Fatio u. s. w. Die Toaste auf den Kaiser, den Kronprinzen und den Prälaten wurden mit Geschühsalven aus den auf den Wällen des Stiftes auf» gestellten Kanonen begleitet. Nach aufgehobener Tafel begab sich die Gesellschaft unter Führung des Abtes Karl und der sonstigen Stiftswürdenträger zur Bcsich» tigung der Kunstschätze und übrigen Sehenswürdigkeiten des Hauses. Von dieser zurückgekehrt, trat die Gesell» schaft wieder in den großen Kaisersaal ein, wo ein Gouter ihrer harrte, und verfügte sich dann um 7^ Uhr abends in derselben Weise, wie sie gekommen, nach dem Bahnhofe, von wo aus unter wiederholten stürmischen Hoch.Rufen auf Abt Karl und Danksagungen au ihn und die Stiftsmitglieder für den herzlichen Empfang und den genussreichen Nachmittag die Heimreise nach Wien angetreten wurde. — (Internationale Polar-Conferenz.) Die vierte internationale Polar»Conferenz, deren Zweck es ist, die zweckmäßige und einheitliche Bearbeitung und Publication des von den internationalen Polar-Exfteoi-tionen gesammelten Beobachtungs«Materiales zu be-lathen, hielt Donnerstag, den 17. d. M. in der Aula am Universitätsplatze in Wien um 10 Uhr vorm. ihre erste Sitzung. Von den Theilnehmern an dieser Con-serenz sind bereits mehrere, darunter der Präsident der« selben Herr Heinrich Wild, Director des physikalischen Centralobservatoriums in St. Petersburg; dann die Herren Lenz, Professor am technologischen Institute in St. Petersburg; Wijkander. Director des Polytechnikums in Güteburg; Mohn. Director, und Axel Steen, Assistent des meteoroligischen Institutes in Christianin, und Müller. Director des hydrographischen Amtes in Pola, in Wien angekommen. Die Dauer der internationalen Conferenz dürste sich auf etwa acht Tage erstrecken. — (Südbahn. Gesellschaft.) Vom 1. Mai b^I. an wird die Station Maria'Wörth auf der Linie Marburg.Franzensfeste nicht mehr diesen, sondern den viamen Pärtschach am See führen, und findet von diesem Tage an die Beförderung von Personen und Sachen don und nach Maria.Wörth nur mehr unter der neuen Stationsbenennung statt. — (Unternehmungsgeist) Ein Schneider« seschäft in Trieft avisiert einen Vergnügungszug für die Pfingstfeiertage und verlangt vom Theilnehmer 35 fl, zulegen. Als alles zu Bette war, fprang Misdei auf. riss sein Gewehr und einen großen Pack Cartouchen von dem Wandrechen und begann zuerst auf die bei dem Streite ihm gegenüber Gestandenen zu feuern und dann blind in das Gewühl der Soldaten hineinzlischiehlili, welche erschrocken aus ihren Betten gesprungen waren. Die Verwirrung war in der Dunkelheit, welche herrschte, unbeschreiblich. Misdei lief nun durch ben Corridor und feuerte fünfzig Schüsse ab, durch welche drei Mann sofort tödtlich getroffen und acht Mann schwer verwundet wurden. Endlich, in der Mitte des Corridors, gelang es, des Rasenden habhaft zu werden, der von feinen erbitterten Kameraden fast gelyncht wurde. Noch im Laufe der Nacht find drei der Verwundeten ihrem Leiden erlegen; Misdei selbst hat zwei Schüsse in den Schenkel bekommen und ist, wie man hört, in Tobsucht verfallen. — (Senfationeller Mord.) Aus Brazlaw in Podolien wird dem „Kiewljanin" über folgenden fensationellen Mord geschrieben: „Am 2. d. M. kam mit dem Tageszuge auf der Station Rachny aus Kiew der Officier Zaremba an. Derselbe bestellte sich Post» Pferde, angeblich zur Fahrt nach Brazlaw. Auf der Station Torshki wurden die Pferde gewechselt. Als man diese Station im Rücken hatte, überredete Zaremba den Postkutscher, von der Poststraße abzubiegen und nach dem Kirchdorfe Bortniki zu fahren, wo er einen Bekannten besuchen wolle. Durch Brantweiu und fünf Rnbel Trinkgeld machte Zaremba den Kutscher willig, den Weg nach dem nur fünf Werst entfernten Dorfe einzuschlagen. Während der Fahrt dorthin legte Zaremba seine Uniform ab und zog Civilkleider an. Bortniki war der Wohnsitz des Gutsbesitzers Besussy, In Vortnili auf dem Herrensitze angekommen, begab sich Zaremba als guter Bekannter Besussy's direct ins Schlafzimmer desselben; eS war bereits Abend geworden. Ohne ein Wort zu sagen, überreichte Zaremba dem Gutsherrn einen Brief. Während Besnfsy las, zog Zaremba einen Revolver aus der Tafche und fchoss dem ahnungslosen Besussy erst eine Kugel in den Kopf und eine zweite in die Brust, Befussy war auf der Stelle todt. Die Verwirrung, welche hierauf im Haufe unter der Dienerschaft entstand, benutzte Zaremba. um mit den bereitstehenden PostPferden davonzufahren. Nach Nachny zurückgekehrt, übernachtete Iaremba auf der Eisenbahnstation und fuhr mit dem Morgenzuge um 8 Uhr nach Kiew zurück, Zaremba soll zu Nesussy's Frau vor der Verheiratung in nahen Beziehungen gestanden sein. Zu der Heirat mit Vesussy soll die Frau trotz ihrer Abneigung durch ihre Eltern gezwungen worden sein. Da sie ihren Mann nicht liebte, hat sie ihn vor nicht langer Zeit verlassen; wo sie sich aber aufhält und warum Zaremba ihren Manu ermordet hat, weiß man vorläufig »och nicht." — (Orkane in Amerika.) Ueber die bereits telegraphisch gemeldeten furchtbaren Orkane, welche in den letzten Wochen das Gebiet der Vereinigten Staaten verwüstet haben, wissen die dortigen Blätter folgende grauenhafte Details zu erzählen: »In Dayton, Ohio, und Umgebung ist alles zerstört; die Häuser wie ganze Waldungen liegen auf Schienenwegen und Straßen, so dass alle Communicationen unterbrochen sind; ein Mann und ein sechsjähriges Kind wurden mit dem von ihnen bewohnten Hause durch die Cyklone erfasst, in die Lüfte getragen und fanden ihren Tod unter den herabstürzen-dcll Trümmern, Eine Wind» und Wasserhose gieng an demselben Tage über die Stadt Nashville und die Grafschaft Davidson. Tennessee, nieder, zerstörte alle Telegra» phenleitungen. und ein zehnstüudiner Wolkenbruch ver« nichtete alle Hoffnungen auf eine Ernte. Ueber der Grafschaft Boyd. Kentucky, tobte ein Orkan, welcher zahlreiche Menschenopfer forderte. — Die Nachrichten, welche aus den überfchwemmten Gegenden im Strom« gebiete des Mississippi einlaufen, sind nicht minder trostlos; die angebauten Ländereien sind auf Iahte hinaus Schimmer selbst in der reichen Flechtenkrone zur Gel-'"ng kam, die vom Hinterkopf aus zierlich nach vorne NMeckt war; die langen fchwarzen Wimpern und schön uk.schnittenen Brauen hoben den feuchten Glanz ihrer Numerischen, dunklen Augen erst recht hervor, der "uck dieser Augen aber hatte nebst aller Sanftmuth ^."° Milde auch etwas Festes, Entschlossenes, Stolzes. ^ verrieth, dass es ihrer Trägerin nicht an Willens-""tle, an Thatkraft gebrach. h. Der rosige Mund ließ eine Reihe perlengleicher, ^"dend weißer Zähne hervorleuchten; die kleinen ^"Nde waren wohlgeformt und elegant, die Füße er« "'"Men lebhaft an das Märchen' vom Aschenbrödel, n Der melodische Klang der Stimme vollendete den ""Uber, wachen die ganze Erscheinung hervorrief. U. Plötzlich erbebte das Mädchen leise und eine hohe "He stieg jhr in die Wanaen. Ll„ i ll junger Mann zeigte sich am Eingänge des ""eng. v^ ^e seine Kleidung, seine sonngebräunten Hände zwa^-^t»' war er ein Landmann. Er mochte einige Vu'lX^ ^"hlk zählen, war ein prächtiger, stämmiger Ms'ck ' von Gesundheit strotzend und dabei sehr dez ^"n freimüthiges Gesicht musste vom Augenblick Men Sehens an Sympathie einflößen, nicht " Wesen verrieth eine feinere Bildung, die die ^^ ^ Einklänge stand mit der derben Kleidung, l trug. ihre ?,^ 5""^ Mädchen hatte den Blick wieder auf grb "lbett gerichtet. Sie wollte sich den Anschein "' als überrafche sie fein Erscheinen. langsam, zögernd trat er näher. Niit ein )5" borgen, Fräulein Johanna," sprach er y/ Stimme, welche seine innere Bewegung verrieth. ««h, Sie sind e«, Jacques! Guten Morgen!" °»f ^«^^ ein wenig zur Seite und machte ihm °" Bank neben sich Platz. "Jacques, setzen Sie sich!" Er gehorchte, erröthend wie ein junges Mädchen. „Sie zürnen mir nicht, dass ich gekommen bin?" stammelte er. „Weshalb sollte ich Ihnen zürnen? Vergessen Sie denn, Jacques, dass Sie das Pathenkind meines Vaters sind, mein Freund, mein Bruder? Ich habe ein dank-bares Gemüth und entsinne mich oft der Zeit, in welcher Sie mein Befchützer gewefen sind. Ja, Jacques, ich denke oft zurück an die goldenen Tage unserer Kindheit. Wir sind sozusagen zusammen aufgewachsen, doch ich war noch ein kleines Mädchen, als Sie schon als heranwachsender Iünglina mich beschützten. Damals schon lernte ich, wie wohlthuend es sei, wenn wir jemanden haben, der uns liebend zur Seite steht. Wie oft haben Sie meine Thränen getrocknet, wenn irgend ein Kummer meine Kmdesseele belastete." „Ja — Sie schlangen dann die Arme um meinen Nacken und küssten mich!" „Mein Kindesherz war Ihnen innig zugethan!" „Ja — und jetzt sind Sie groß geworden. Sie kamen in ein Pensionat, und als Sie vor sechs Monaten endlich von dort zurückkehrten —" „Seitdem hat Jacques, der Freund meiner Kind-heit. mich nicht mehr „Johanna" und „Pu" genannt, sondern er hat mich mit dem förmlichen „Sie" und „Fräulein Johanna" angeredet." «Sie waren eben nicht mehr die Gleiche!" Sie schüttelte traurig das Köpfchen. „Nicht ich habe mich verändert, Jacques, sondern Sie!" „Ich!" stammelte er verwirrt. „Ja, Jacques, Sie! Aber ich mache es Ihnen nicht zum Vorwurf. Ich kenne Ihr Herz und weiß auch den Beweggrund, aus welchem Ihre Schüchternheit hervorgeht, und weshalb die Worle, welche Sie aus-jpreche'n möchten, auf Ihren Lippen ersterben?" „O, Johanna, Johanna! S'.e gestatten mir — doch nein — ich vermag es nicht — ich wage es nicht —" Das junge Mädchen heftete einen vielsagenden Blick auf ihn. „Ist es denn an mir, auszusprechen, dass ich glaube, unsere gegenseitige Sympathie sei nach und nach in ein wärmeres Gefühl übergegangen?" fragte sie mit fchelmischem Lächeln. „Johanna, Johanna — Sie lieben mich also?" „Ich habe Sie von jeher geliebt!" entgegnete sie mit strahlendem Lächeln. „Und ich, Iahanna, ich wagte es nicht, meine Gefühle zu verrathen, eben weil ich Sie über alle« auf Erden liebe, weil Sie in meinen Augen ein himmlisches Wesen sind, zu dem ich kaum auszublicken, mil dem ich kaum zu sprechen wagte!" „Und nun — ?" ..Nun ist die Furcht verschwunden. Ihr holder Blick hat mir neue Kraft verliehen. Mir ist, als ob ich die ganze Welt gewonnen hätte! Johanna, Johanna — ich liebe dich!" Johanna weinte Freudenthränen, die niederquollen auf ihr lichtes Sommerkleid. Jacques war vor ihr niedergekniet und bedeckte ihre Hände mit Küssen. «Sie liebt mich, sie liebt mich! Mir wird solche« Glück zntheil!" rief er im Seligkeitstaumel. „Ich gelobe dir, deiner würdig zu sein, meine angebetete Io-Hanna! Für dich soll mir nichts zu schwer werden! Pein Glück allein will ich stets im Auge haben! Mein Herz, mein Leben, meine Seele, alles ist dein! Werde ich aber je imstande sein, dir die Allgewalt meiner Empfindungen zu beweisen?" „Weshalb nicht?" ließ sich in diesem Augenblicke hinter dem jungen Paare eine fremde Stimme vernehmen. Erschrocken wandten beide sich um. Ein in elende Lumpen gehüllter Greis hatte sich vor dem nach der Wiese den Ausblick gewährende., Fenster emporgerichtet; feine Gestalt und der 'anae, wallende weiße Bart verdeckten die Uuss.cht vollstandlg. Laibacher Zeitung Nr. 90 7«2 19. April 1884. ertragsunfähig gemacht, ganze Herben in den tobenden Fluten untergegangen. Der Senat hat als erste Hilfe 125000 Dollars angewiesen; die Schadenziffer ist, vorläufig wenigstens, unbestimmbar, geht aber gewiss in die Millionen. Locales. — (En quote.) Donnerstag, den 17. d. M., be« gann die Enquöte über die bäuerlichen Wirtschaftsverhältnisse Krams. An derselben betheiligten sich 40 Personen aus allen Ständen und Berufsschichten. Den Vorsitz bei der Enquöte übernahm der Herr Landes« haufttmann Graf Thurn, Als Negierungsvertreter waren der Herr Landesftrasident Freiherr o. Winkler und Herr Regierungsrath v. Wurzbach erschienen, Der Vorsitzende eröffnete die Enqugte mit einer Ansprache an die Versammlung, in welcher er den Zweck der En-quöte auseinandersetzte. Der hohe Landtag habe im Vorjahre beschlossen, über die Ursachen des Verfalls des Bauernstandes Erhebungen einzuleiten. In Ausführung des erwähnten hohen Landtags« beschlusses habe der Landesausschuss die hochverehrten anwesenden Herren Sachverständigen und Fachmänner zur Mitwirkung bei Lösung der zwar schwierigen, aber hochwichtigen Aufgabe eingeladen. Der Herrr Vorfitzende hält sich überzeugt, dass die Herren vom besten Willen durchdrungen seien, dem unter misslichen Verhältnissen lebenden Bauernstände helfend zur Seite zu treten, und er hoffe bei der gewiegten Erfahrung der Anwesenden auf eine gedeihliche Lösung der Frage. Nachdem der Herr Vorsitzende noch bekanntgegeben hatte, dasö der Landesausschuss durch die Bereitwilligkeit der Behörden Krains ein lehrreiches Materiale vorbereitet habe. erklärte er mit einem herzlichen „Willkommen!" die Sitzung für eröffnet. Nun begrüßte der Herr Landespräsident Freiherr v. Winller namens der hohen Negierung die Versammlung mit der Versicherung, dass die Regierung den Verhandlungen der Enquüte mit größtem Interesse folgen und den Beschlüssen derselben die vollste Beachtung schenken werde. Hierauf entbot der Herr Bürgermeister Peter Grafselli in einer warmen Ansprache der Versamm- lung den Gruß der Landeshauptstadt. Es fungiert als 'Berichterstatter des Landesausschusses das Landesaus- schussmitglied Herr Dr. Voßnjak. Ueber das Resultat der Berathungen werden wir demnächst berichten. —er— — (Dispens vom Befähigungsnachweise.) Die k. l. Landesregierung hat bisher sieben Pis« pense von der Beibringung des Lehrzeugnifses zur Ausübung eines handwerksmäßigen Gewerbes, und zwar drei Schuhmachern, einem Bäcker, einem Friseur und Rasierer, einem Anstreicher und Lackierer und einem Schneider ertheilt. Der l. k. Landesregierung wurden jedoch auch wiederholt Gesuche um Ertheilung der Dis' pens von der Beibringung des Arbeitszeugnisses über die mohrjährige Verwendung in einem Handwerks« mähigen Gewerbe unterbreitet. Diesbezüglich wurde bemerkt , dass eine Dispens von der Beibringung des Arbeitszeugnisses, und zwar für sich allein oder in Ver> bindung mit der Dispens von der Beibringung des „Was wollt Ihr?" herrschte Jacques ihn unwillig an. '„Ich bin müde gewefen, junger Freund, denn ich bin alt und meine Schuhe durchlöchert. Um mich aus» zuruhen, habe ich mich hier im Grase niedergelassen, im Schatten dieser Laube!" «Um uns zu belauschen! Sagt es gerade heraus!" «Nein, gewiss nicht, denn ich war lange vor Mademoiselle hier!" „Aber Ihr habt unser Gespräch vernommen?" „Ja, gewiss, und ich hc»be es sogar recht interessant gefunden. Was kann ich armer Alter dafür, wenn ich gute Augen und Ohren habe? Bleibt mir ja ohnehin sonst nichts mehr, wenn die Füße den Dienst versagen. Ueberdies, was thut es, wenn ich Euch belauschte? Seid beruhigt! Vater La Vique ist kein Schwätzer. Er weiß das, wns n sieht und hört, für sich zu behalten! Wozu auch anderen erzählen, was sie nichts angeht? Auf Wiedersehen, Kinder!" „Wartet, Herr —" bat das junge Mädchen. „O, gleich aller Welt mögt Ihr mich immerhin Vater La Bique nennen, mein schönes Kind." ..Ich bin nicht reich," sprach das Mädchen sanft, doch hier habt Ihr soviel, um Euch ein Paar Schuhe zu taufen!" Und sie zog aus drr Tasche ein Fünf Francsstück, das s,e dem Alten reichte. ... ?^«?>.^" b" Hand einen Augenblick fest, welche ihm die Münze bot. " ' " ^ „Ich danke Ihnen, Fräulein! Möae Gott Ihnen lohnen, was Sie mir altem Manne thun!" Er drückte den Hut tiefer in die Stirn nahm den Bettelsack wieder auf den Rücken und entfernte sich mit langfamen, unsicheren Schritten. „Schön und gut," murmelte er vor sich hin. «schöner noch als ihre Mutter!" (Fortsetzung folgt.) Lehrzeugnisses, nur dann gesetzlich zulässig ist, wenn es sich darum handelt, Inhabern handwerksmäßig be< triebener Gewerbe den Uebergang von einem Gewerbe znm anderen verwandten Gewerbe oder den gleichzeitigen Betrieb verwandter Gewerbe zu ermöglichen. Ebenso kann eine solche Dispens Gewerbslenten, welche ein handwerksmäßiges Gewerbe auf Grund der Gewerbe« Ordnung vom 20, Dezember 1859 betrieben und fodann zurückgelegt haben, jedoch nur in dem Falle ertheilt werden. wenn dieselben das betreffende Gemrrbe durch mindestens zwei Jahre als Gewerbsinhaber selbstthätig betrieben haben. — (In der hiesigen evangel. Kirche) fällt morgen Sonntag der übliche Gottesdienst aus, da der Pfarrer bei einem Begräbnisse in Cilli zu function nieren hat. — (Benefizvorste llun g.) Morgen haben zwei der strebsamsten Mitglieder der slowenischen Bühne, nämlich Fräulein Petrluska und Herr Danilo, ihre Benefizvorstellung, Zur Aufführung gelangt zum zweiten-male das preisgekrönte Volksstück „Baron Franz Trenk" von I. E. Tonnt, Den um die jluuenijchcn Darstellungen verdiente» Beneficianten ist ein volles Haus zu Wünschen. —er— — ( Platzmusik) Im Falle günstiger Witterung findet morgen Mittag auf dem Congressplatze seitens der Kapelle unseres heimischen Regimentes Platzmusik mit nachstehendem Programme statt: 1.) Marsch; 2.) Ouvertüre zu dem Gedichte: „Der Tannenhäuser" von Suppc; 3.) „Die Welle", Walzer von Ed. Strauß; 4.) Marche Indienne aus der Oper: „Die Afrikanerin" von Meyer» beer; 5.) „Czikos" - Quadrille von Johann Strauß; 0.) „Passe.partout". Polka schnell von Ed. Strauß, — (Gewichtiges N edenken) erregt bei einem Leser unseres Blattes die Barriere beim Bahnübergänge über die Wienerstraße. Sie bestehe nur aus einem Balken, und es sei schon oft vorgekommen, dass Kinder unmittelbar vor Herannahen des Zuges unterhalb des Balkens durchgeschlüpft und über die Schienen gelaufen sind. Bei dem Localaugenschein, den wir vornahmen, haben wir uns allerdings über diese Maschinerie, welche einer Balliste aus dem Mittelalter gleicht, gewundert und müssen selbe jedenfalls als Unicnm bezeichnen. Es mag auch fein, dass ungezogene Rangen ein Durchschlüpfen versuchen und in unbeachtetem Momente auch ausführen. Doch der Befchwerdesührer ist wohl noch nie auf Vicinalbahnen gefahren. Bei Wegübergängen fehlt dort jede Nampe, nur eine Tafel mit der lakonischen Aufschrift: „Achtung auf den Zng!" macht solche, die es in der Kunst des Buchstabierend weit gebracht haben, auf die Gefahren des Dampfrosses aufmerksam, — (Scheue Pferde.) Als diesertage der Fleisch, hauergehilfe KoZenina am Krakauerdamm mit einem mit zwei Pferden bespannten Wagen fuhr. wurden die Pferde nahe der Brücke über den Grada^ca-Vach plötzlich scheu und warfen den Wagen um. Koöenina kam glücklicher« weise mit dem bloßen Schrecken davon. —6r— — (OavLant I^uvon 6U8 68 !) Seit einiger Zeit werden von der hiesigen Garnison abtheilungsweise scharfe Schießübungen mit der verstärkten Patrone vorgenommen. Da die Schussdistanz 2000 bis 2200 Schritte beträgt, so wurden die Schusslinicn weit über die Breite der Save ausgesteckt. Die Treffsicherheit ist auf diese Distanz bei dem Umstände, als der zu treffende Mann nur als Punkt erfcheint, eine überraschende. Gelegentlich eines Iagdzuges wollten wir uns dem Schießplätze nähern, jedoch Signalfahnen. Hornisten und ein donnerndes ,,Nn,2l^!" ließ eine Inspicierung nicht räthlich erscheinen. Bei einem Umgehungsmanöver gelang es uns allerdings, wenigstens die Kugeln pfeifen zu hören, wir wollten uns aber im Interesse unserer Leser nicht weiter exeponieren, da uns versichert ward. dass so ein kleines Ding selbst eine Reporternase nicht verschont, ud. — (Nachahmenswert,) In Trieft geht man daran, einen imposanten Acqnäduct zu errichten. Es wurde an die Bezirkshaufttmannschaft Adelsberg das Ansuchen gestellt, dem Nekaflusse 23000 und dem Feistriz-bache 12000 Cubikmeler Wasser entnehmen und in zwei Meter tief in die Erde versenkten Röhren bis St, Cantian leiten zu dürfen. Von St. Cantian soll eine 16 Kilometer lange Gallerie das Wasser bis Trieft führe». Die Kosten der Wasserleitung sind auf fechs Millionen veranschlagt. Am 5. Juni findet die diesbezügliche commisfionelle Er< Hebung feitens der k. l. BezirkShauptmannschaft Adels« berg statt. Neueste Post. Original-Telegramme der „La ib. Zeitung". Constantinopel, 18. April. Nach dem gestrigen Diner in Wdiz Kiobk verlieh der Sultan dem Kronprinzen den Großcordon des Osmanieh-Ordens mi» dem Sterne in Brillanten, der Kronprinzessin den Grohcordon des Scheskat-Ordens mit Brillanten. Die Suite wurde gleichfalls decoriert. Mittags wohnte das krouprinzliche Paar dem Selamlik in der Mofchee von Dolma-Vagdsche bei und empfieng nachmittags bei dem Botschafter Calice die österreichisch-ungarische Colonie sowie das diplomatische Corps. Hierauf ward ein Ausflug nach den süßen Wässern Europa's unternommen. Das Wetter ist andauernd schön. Der Sultan wird der Kronprinzessin ein reiches Viillant-Collier, dem Kronprinzen einen brillanten« geschmückten Säbel als Geschenk anbieten. Die Ernennung Hassan Fehmi's zum Iustizminist« wurde amtlich Verlautbart. Neual, 17. April. Ein gestern abends aus-gebrochener heftiger Schneesturm bedeckte die ganze Umgebend mit mächtigen Schneemassen. Die Slrnhen sind versperrt, der Schnee reicht stellenweise lns an die Dächer zwei Stock hoher Häuser, der Eiienbahiwei-kehr ist eillgestellt. Zur Freimachung der Wege wurde Militär beordert. Während der Nacht brach eine Feurrs-brunst aus, welche mehrere Häuser einäscherte; auch ist viel Vieh umgekommen. Charkow, 18. April. Im Processe wegen Unregelmäßigkeiten bei der Zwiebackliefernng während des Orientkcieges wurde General Buschen zur Dienstentlassung verurtheilt, auf Befürwortung die Strafe jedoch in »,'inen dienstlichen Verweis verwandelt. De: ve>-abschiedete Oberst Sabo wurde ferner zur Arreststrafe verurtheilt und Titular-Rath WMieff freigefproche». Berlin, 18. April. (Wr. allg. Ztg.) Die Errichtung des preußischen StaatZrathes unter dem Vorsitze dcs Kronprinzen ist feststehend. Der Kaiser hat bereits feine Einwilligung ertheilt. Verstorbene. Den 16. April. Johanna PcrovZck, Arbeiterstochter, ? I. 11 Mon.. Ziegclstraßc Nr. 25, Gehirnentzündung. Den 17. April. Anna Marin, Arbeiterin. 19 I. 1l Mon,, Rosengasse Nr. 89, Luugcntubcrculose. - Johanna Trinker, Private, 35 I,, Congressplah Nr. 13, Lnngcntubcr° culosc. — Johann Caligaro, gewesener Gastwirt, 74 I., Ball-hausplcch Nr. 2, Lungenentzündung. Lottoziehung vom 16. April: Prag: 36 14 29 73 68. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ° "Z Wz «« ä 3,5 W 5 «5Z Z_______________« " 5.«« 7U,Mg. 727,62 ^- 8.6"M). schwach bewölkt ^ ^ 18. 2 „ N. 724,li? ^-13.4 NO. schwach bewölkt ^'".. 9 „ Ad. 723.27 4. 8.7 NO. schwach bewölkt , -"^e" Regen den ganze« Tag mit geringen Unterbrechungen au haltend. Das Tagcsmitlcl der Wärme -I- 10,2", um l).9° über dem Normale. Für die Redaction verantwortlich: Otto mar Vamberg. (Eingesendet.) Gndttch gefunden. Tausend Dank dafür, dass Sie mich durch Ihre rationellen Rathschläge von dem unerträglichen Zustande, der mir nach' gerade meine ganze Lebensfreude verbitterte, befreit haben, ^ In dieser und ähnlicher Weise sangen taufende von Vricfen an, welche von leidenden Personen, die, nachdem sie su vieles nutzlos gebrauchten, auf Rath dieses oder jenes Freundes auch einmal die Liebaut'sche Negcnerationscur anwandten, geschrieben wurden. Diese großen Erfolge hätten nicht eintreten können, wmil die Licbciut'schc Heilmethode nicht eine durchaus rationelle und naturgemäße wäre; das ist aber auch das ganze Geheimnis der Liebant'schcn Negcnerationscur. dass sie nicht durch halbe Ma^ regeln die verlorenen Kräfte wieder zu ersehen sucht und dannt das Leiden nur temporär beseitigt, sondern auf die vollständige Regenerierung des tranken Blutes, das in fast allen Fällen als der Sih nnd die Ursache dcs Leidens betrach'et werden muss, abzielt und ihren Zweck dadurch vollkommen und in ku» zester Zelt erreicht. Die Broschüre „Liebaut'schc Rcgeucrations-Cur" ist a 30 lr. in Laibach bei I. Giontini, Buchhändler, z" haben. (9) 5itt^nll' "'""kt d- hn'zn behördl. concess. Bureau Fischer HNll.l.Nll, H Kg., Iugm., Wien, Kärntncrring 3. (N^ sttpsitNkl» slj«1ii,.Ni.5 "Mlal man durch die rcno"' vV^sUllv^ ^llsN^Ul^ mn-rten Extractc der F"na Karl Philipp Pollal in Prag. Sich heutiges Inserats______ M Vom unsäglichsten Schmerze gebeugt, geben die M ^ Unterzeichneten die so sehr betrübende Nachricht, dass ^ ^ es dem Allmächtigen gefiel, nnscrc einzige, innigst' ^ ^ geliebte Tochter W M nach langem Leiden, versehen mit den heil. Sterbe- M M sacramcnten, gestern Dienstag nm 5 Uhr nachuul< « M tags im 16. Lebensjahre in das bessere Jensen « M abzuberufen. ^ .„,, W W Das Leichenbegängnis findet Donerstag, oen « W 17. April d. I.. um 5 Uhr nachmittags statt. ^ M Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kn ^ W chcn gelesen werden. , .,.,,^ ,„„^ W W Die Verblichene wird dem freundllchstcn An- ^ W denken empfohlen. W > Rndolfswcrt am 16. April 1884. » W Anton Millauz, W W l. k. Kreisgcrichts-Kanzlist; W W Anna Millauz, W W Eltern. £oi6o^er Bcituufl 9ft. 87 7«3 16. April 1884. Course an der Wiener sorse vom 18. April 1884. (N^ d«m 0^^ T°urMatte) «elb Ware Ttants.Nnlehe«. «ottnienl«.......?g-85 so — Vilbeneut«.......ku-gk, di-io 1»54ll <»<>/, Staat»lost . «50 fi, 125 75 «4 22 l»«oei 4°/„ aanze Kon „ l37—'157-bo iWoer 4°/^ ssünftcl iou « I4t-j!5 it4-?l> l««4«l <3taa<«l»se . . 10« , 1?i 25, i?i"7b ^««<(« , . . 50 , 171 25 171 75 «omo'Nentn,scheln« . per S?. 37— <0 — ^/» Oeft. Goldienle, steuerfte» . loo ßo I0i,»80 "lfinr. Nutenrente, steuerfre! . 95 40 »5-»5 Nng. Volbient« «°/, . . . , lzz io 122 30 ' ^ «'/» .... 91 «5 91l>0 , Paplerrente »<>/« .... 8»-«. l»«-Lf. , «iilenb.xNnl. i«Ufi. ö.w.S. 1^2 z5 1<« ?5 , Oftbahn'Priontäten . . 9» io 98 bv , G»aat««Obl. (Nng. Oftb.) N8- — ^l»'5c » , vom 1.1»7ö lou 40 100 ?c , Ptümien.Nnl. ö lUOst.ö.W. 115 70 11« — lhlitz,U«g.,^l,se 4»/« IWst. . . 115-75 11s — Vrnndentl.»Obligationen (für 10«fl.«..Vt.). ü°/° böhmische.......106-bO — - l°/° galizlschr.......loc .10060 °v<> mähiische.......105 eo ioß 50 °°/«> nlederofteirtlchilche. . . . lo« — 107 — >>/»ob«röfterr«ichische . . . . 104-50 106-- ^'/, fteirische.......104-60 io»'5« b°/° lroatisch« und slavonische . 100 — 10^ "/, ftebenbürgllch« .... 9b 75 ll»o 50 V«ld !Wa« 5«/» Temesuar-Vanatn . . .100 60 101--5°/» ungarische......101 — ic» — Nndere össentl. Nnlehen. DonllU-«e»..t!ose 5°/<> 100 fi. . lK-25 lK, 76 bto. Nnleche 1878, steuerftei . 104 — i»4 75 Unieben b, Stadtgemeinde Wien 105 - 103 6« Unleben d. Etabtgemnnde Wien (Vtlber ober Gold) ....-------—— Prämien-Nnlb.Etabtgem.wiln 12775 128 — Pfandbriefe (fürioofi.) Vobencr. allg. o^fterr. <'/,°/»/,'/n. . 1<»>, 9b 101 ia bto. , 4°/, . . l»4-— 94 80 Nng. allg.Vobencrebit°«ctienges. in Pest in »4I.verl. 5'/,°/° . 101 60 102- - Pri«ritöts »Obligationen (für 100 fl.^. 'Norbdahn in Silb. 10S 75 10735 ssranz.Iosef'Vahn.....801b S0 3« ^a'inschc Karl»Ludwig»Nahn <3m i xxi 30« fl. S. 4>/,'/n . . ico- 100-60 Oefterr, »t»rbweftbahn . . . . il<4 L0 I04«l. Glebenbürgei . . ... 9? 80 bb — !«»«li, Ware VtaaUbabn 1. «mission . . .!lZ« — 18? — Vübbahn » »°/,......I4t-4o it« H0 , ^ 5°/„......,zzn<; 12z 40 NN8.«üallz.»ay» . . . . 89,<, 9,-5« Diverse Lose (per SM2i ^-— 4°/, Donan«Da>npfsch. 100 st. . 1,2 - 1l3 — Laibacher Prämiei,»«nlehen «0 st. !i, 50 «t — 0feu«L°f«4«fl...... <«, °, 2^5 5c!»4e -a,)!00ss. . . .,i7>z5«i8-— ««comPte.Ges., «ieberöft. 50a st. 810- 818 — Hypothelenb., öft. 2N0 fl. 25°/o «. ^,^. Y2-— eänberdanl oft. 200 st. G. 50°/,«. uz-— 118^5 Vesterr.-Nng. «anl.....849 — 85l — Unionbanl I«0 st......103 — 109-25 Verlehrsbanl «Ua. ,40 «. . 147^ i<»-— «elb Ware Netten von Transport» Unternehmungen (per Vtück). «lb«cht«Vahn »»N st. Silber . — — — — «ls«lb'ssium«l.«ahll zoofi.S2!; Ausfig.-Ievl. «kisenb. »ao ff. «Vl,-------— — VSym. stordbahn i«a ff. . . . 19» — 205 - , weftbayn «00 st. . . . 816 lt, zi» 60 Nuschtiehlllb« «Nsb. 500 fl. «M. »u4 —190« — ^ fU», ») «00 fi. . 20» 5? !.'0<,-5« Donan » Dampfschiffahrt » Ges. Otfte«. 500 fi. «M.....589 — 570 — DlllU«19e 25 Ferbinanbe»Nordb, 1000 fi. «M. «535 »ßuo Franz.Iosef'»»hn «an fi. Silb 208-25 »0» 75 FüufNlchen.Varcser0st.V. 171 — 171 llU Indnftrie.Actien (per Stü. Egybi unb itinbberg, Visen« unb Vtahl'Ind. in Wien loo fl. . -— ---— Lisenbabnw.»l.'eihll. 1,80 fi. 40°^ 104- 104 26 ^lbemühl«, Papiers, u. N..G. 6S— «« 50 MontaN'Gesells. efterr.»alpine . »«75 «? — Vrager «isen»Ind.-Ves. «00 fl, 1H4 5c> i»5 — Galgo»!«,. «lifenrass. 10a fl. . izz, 50 12«- -wassenf.'G,, Oeft. in N. 100 fl. ,4ß 50 14? bl> Irifail« »ohl«nw.^. ^..». Devisen. Deutsche Plätze......59 4o 59 co London.........121-40 l«i <><, Pari».........i8«l> tl>»c> P«t««bu«g.......— — — — Valuten. Ducaten........ «75 --g"£.*2 a-- r I3—« g '—' ^l8—1) Nr. 2226. Ezecutive Nealitäten-Versteigerung. ^ Ueber Ansuchen des t. l. Steueramtes ^urlfeld ist die executive Versteigerung der °°'n Franz Urbanö von Vtertoice Nr. 34 ^ilrigm. gerichtlich auf 380 fl. geschätzten Aealität Einl.-Nr.200 Catastralgemeinde ^rnovo bewilliget und hiezu drei Feil< ^elungs'Tagsatzungen, und zwar die erste ^i den ., 7. Mai, °'k zweite auf den ,.., 7. Juni "'d die dritte auf den 5 9. Juli 1884, ^esinal vormittags von 9 bis 12 Uhr. Gerichts angeordnet worden. «>, K. l. Nezirksgericht Gurtfeld, am ^März1884. ^^^^.^ ^^8—3) Nr. 1981. Bekanntmachung. Ivn ^"? k. k. Bezirksgerichte Wippach N^ ^" b"' Rechtssache der Karoline da^/"' ""b des Julian Julian: von Wip-u,,? ,3egen Johann Kandusi von Wippach u^"annten Aufenthaltes peto. Verjährt-litnl ^^)enerklärung der auf den Rea-^2 ^"""ge Nr. 172 und 230 uä liert, ^""""de Wiftpach exec, intabu^ vom?. ^^rderung aus dem Urtheile s. A ^- Jänner 1843, Z. 249, per 300 fl. 1884"ber ^ Klage do pray». 5. April ^arl «^'/^^^ sür den Geklagten Herrn 5(1 ^.^^enc von Wippach als Curatvr ^wm bestellt, ^pril 1^^'^sgericht Wippach, am 9ten (1617—1) Nr. 2530. Bekanntmachung. Vom l. k. Bezirksgerichte Gurlfeld wird bekannt gemacht, dass das k. k. Kreisgericht in Rudolfswert mit Beschluss vom 18. März 1884, Z. 327, über Marcus Kelcher, Grundbesitzer von Gurlfeld, die Curatel ob Wahnsinnes verhängt hat und dass demselben Herr Anton Iugovic von Gurlfeld zum Curator bestellt wurde. K. t. Bezirksgericht Gurlfeld, am 4. April 1884.___________________^ (1533—3) Nr. 1361. Bekanntmachung. Dem Michael Kobe von Schöpfenlack Nr. 28, unbekannten Aufenthaltes, wurde über das Gesuch üo pi'Ä68. 4. März 1884, Z. 1361, des Michael Baric von Thal Nr. 10 wegen 193 fl. 88 kr. Herr Peter Perse von Tschernembl als Curator aä aetum bestellt und diesem der exec. Einantwortungsbescheid vom 5. März 1884. Z. 1361 zugestellt. K. t. Bezirksgericht Tschernembl, am 5. März 1884.____________________ (1233—2) Nr. 1250. Reassumierung dritter ezec. Feilbietung. Ueber Ansuchen des t. l. Steueramtes Mottling wird die mit Bescheid vom 21.November 1882, Z. 12653, bewilligte und mit Bescheid vom 4. April 1883, Z. 3981, sistierte dritte executive FeUbie-tung der dem Marko Kozelj von Zelez-nit Nr. 30 gehörige Realität Er.tr.-Nr. 100 aä Steuergemeinde Drascice re-assumiert, und wird die Tagsatzung mit dem vorigen Anhange auf den 7. Mai 1884, vormittags 11 Uhr, angeordnet. K. l. Bezirksgericht Mottling, am !). Februar 1884. Ermässigte Preise von schmiedeisernen Wasserleitungsröhren Lichtweite 14 20 26 33 39 45 51 58 Millimeter Preis pr.Mtr. 28 40 58 78 97 120 142 200 Kreuzer. Gewalzte Traversen zu Bauzwecken 100 130 160 180 200 235 260 300 320 350 400 450 500 550 Millimeter hoch. — Dann (1620) 3—1 genietete Träger in allen verlangten Dimensionen prompt lieferbar und billigst bei ________S3. Ti3.Ito.gisz iaa. O-ra,z. Iinpr ii s; ii £ er ungren gegen Hausschwamm und Fäulnis, gegen Nässe und Feuersgefahr, sowie Desinfioierungen übernehmen unter Garantio und liefern zur Selbstanwondung dio Priiparato mit Gebrauchsanweisung [1325] 10-4 Paul Hiller & Co., Wien, IV, Favoritenstrasse 20. Vertreter Herr Otto Thuin, Linz a. d. Donau._____________ j* j Kni», kön. Oeutorr. I ^fwQfie» pSnigjrNiodeTUndri ^^. jjj I Hof-Liotoranten. | WtgSSmt I Hof-Lteforaaton. I ^B ET A Gegründet 1575. ^JHC« Gegründet 1575. H ^ ^M Specialitäten: Curasao »• Anisette Bind ^M ^M I ^B yorräthig in den ersten Geschäften der öst. 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I lit ^i'i^ Derselbe ist untor den zahlrcicbon Säuorlinffon unstreitig einer der wichtigsten, ja vielleicht der wert- P|k M m Wm vollste von allen Er ist nicht nur sobr roich an Kohlonsüuro (und daher wogon seines angonohm suuorhchon V i\\ ™ '¦" Goschmackos als Luxusgotränk boliubt und gosucht), sondorn onthält auch die vorzügHchston Bostandthoilo Uor Jj' /1 |R rl' -1 S!iuorlin&°» namontlich die Alkalien, in oinor weit grössoron Mongo, als man sie in don meisten anderen Mineral- (|J| tftj tSanerliriUinj * In Bezug auf floinon Reichthum an fixen und flüchtigen Bostandthoilen steht ihm nur Bilin zur Seito. «jk 1% WT-Iaim &<* »»eh dieser „König der Natronsäuorlingo" erreicht soinon Mineralgehalt nicht Durch soiuon I'ltlll0Jtf°{'altJ Y\ H^ ISLiIH ist er überdies eino Specialität oder mit anderen Worten : eine Mineralquelle, _ die Ihresgleichen nicht hat. Von wu ¦y WdmASm au8KMoichnotor Wirksamkeit bei Krankhoiton dos Harnsystcms, Stoinkrankhoiton, Jinghtisuhw Nioroncntartuiife. ^ 3 Magen- und Darmkatarrh, Gelbsucht, Anschoppungen, Keuchhusten, Lungenschwindsucht, I^rusonanschwolluiiffon^ Kroj., j, Ü) RhfnmatismuR und Gicht. Da Kuhlensäure sem grösster Bestandtheil und das Menstrum der ubrigoi, is , «^»^r sic ^ % auch als Erfrischungsgetränk durch seinen angenehm säuerlichen Geschmack, sein reiohw Mousse und." in Adelsberg boi vl. Lanwitifi, in Bischof- ^) Si ck bo ,/i/' V» K«ii?-^sin, in Sagor boi ./mf^s MichelHfi, in Weichselburg boi ^»to» Stepec, in Jg I Snburg b i ÄmeS« in Tb'pliz boi. dor„C'iM- und Badeanstalt daselbst, in Henmarkll boi £»J«£*«- |