2tzH. FK^»<^ Plänu»! l'l ation«prclS: Im Eomploil stanzj. Vlt* 3^,«l?^ st- N, hli!l>i. st. .'..f.«. Filr die ^ustclluu^ i»i« H.i»? ^ ^ ^"^^« halbj. 5<»lr, Mit der Postganzj. st. ,5., halvj.st.7.5U, Mittwoch, 22. Novembel' Instrtm. « ll > ^/ Z !»m. IU lr. u. s. w. InIelUonsslempel jebesm. »u lr' ^d? ß F.« Aintlichcr Theil. Vcrorduullss des Oattdelsministeriums vom « l October »87> betreffend die Einführung voll Postnachnahmelarlen im internen Verkehre. Im Einvcrnchmen mit dem künigl. ungarischen Handclsministcrinm werden vom 15). December 1871 angcfangen im internen Verkehre der österrcichisch-un-Narischcn Monarchie gestempelte Postnachnahmelarlcn ein-üefiihlt. Viittclst dieser Karten lcmn die Einziehung rück-sländigcr Forderungen bis zur Höhe dcS lici den ein» ^lncn Aüintern für^iachnahmcn jeweilig festgesetzten Maxi-Nlaldetrages in einfacher nnd bequemer Weise bewerkstelligt werden. Bezüglich der Benützung dieser Karten wird Fol< geudcs festgesetzt: 1. Die Blanlctlc zu Nachuahmctarteu werden für das du'sscilnic Postgedict in deutscher Sprache und für imc Poslbczittc. i» welchen andere Landessprachen gangbar silid, mit doppeltem Vordrucke, nämlich in deutscher und ,„ einer dieser Landesspvnchcn, ans rosafarbigem Papier aufgelegt, sind mit dem österreichischen Poststempel von 10 Klcuzcrn versehen und um diesen Betrag bci nllcn Postämtern und Briesmarlcnoerfchlcißcrn zu beziehen. Wenn solche Karlen vor ihrer Aufgabe durch ein Versehen odcr zufällig unbrauchbar geworden sind, lö'N' Mn dieselben gegen Erlag von einem Kreuzer, gleich verdorbenen Aricfco.ivcrts, umgctanscht werden. Die im ungarischen Postgcbictc auf lichlgrüncm Vapier ailfgclcgleu, init dem ungarischen Poststempel ^l'schclicn Blanlctlc dürfen zu Karten, welche bei diesseitigen Postaüstaltcn zur Anfgabc tommcn, nicht ver-Wendel werde». 2. Der Aufgeber hat die mif dcr ersten Seite der "achliahmclattcn vorhandenen Rnlnilcn l»is z»m Post- ^rmci'fc rullstandig auszufüllen, nild zwar seinen ei^c-'^u Rainen so wie seine Wohnung oder sein Geschäfte!, ^cals, s^'ml die genaue Adresse des Empfängers nnd ^n Nachimhmebctrag, und zwar die Olllden in Buchenden und Ziffern anzllsctzen. Anch steht es dem Auf-ll^kr sici, in dem oberhalb deS Postvormerlcs 1 frei' ^lassenei, 9lanme zur Sache gehörige Notizen (lurzge» iahte Millheilnngcu an den Adressaten) beizufügen. Außerhalb dieses Raumes und namcnllich anf dem "leccpisse dürfen leine Beisätze angebracht werden. 3. Für die Beförderung dcr Karten an den Ac« stllnml!,i>,8olt ist ohne Unterschied dcr Enlfcrnuug der lieringstc Betrag dcr Fahrpost-GcwichtStaxc mit 10 Kreuzern zu entrichten, die Provision ist nach dem für Nachnahmen im Allgemeinrn festgesetzten Tarife zu berechnen. Diese beiden Gebühren sind von dem Aufgeber zu entrichten, und zwar daS Gewichtsporto durch die mit den, Stcmpcl versehene Nachliahmclartc und die Pro» ^'sio» düvch Briefmarken, welche auf dcr durch Vor-balck ersichtlich gemachte» Stelle der Karleu aufzukleben sind. 4. Die Nachnahmckarteu sind bei dcr Fahrpost ^'»zugeben und werden als Fahrftostgegenstand an die """ dcm Ansgcder bezeichnete Adresse befördert. . A,n Brstimlliungsollc angelangt, werden dieselben °l"l Adrcssal^,. wenn er im Standorte des ÄbgabSpost- "''Ucö domicilirt, zur Oinzahlnnli des Nachnahmcbelra- "° ^lirch die gewöhnlichen Äeslcllorganc präscntirt, ^ . ^cnn dcr Adressat den Nachnahmcbrtrag sofort ^^chligt. ist das Nccepissc hierüber von dcr Nachnahme. ^ n^ulrcnnen nnd dcm Adrcssalcn auszuhändigen. Ms ^ ^"langen des Adressaten taun mit dcr Ein- ^ uns, der Nachnahme 14 Tage zugewartet werden. daS folm ^^ '" b'ch'" F«llc aber erst nach wirllich er- «ler Einzahlung des NachuahmcbctragcS abzutrennen "° nu^zusulgcn. ii'nte «"hcrhalb des Standortes dcr Abgabepost' der N) ^°l,ill,usten Adrlssalcn werden von dcm Eintreffen A„ll ^chmclartc ^^.^ Zus^d>m,a. eines postamllichcn ""'!° verständigt. gebe,- "^ b" 9tiickscitc dcesllbcn ist. falls von dcm Anf-lm,a '" ^ Nachnahmelarle etwa besondere Mitthci. Vim«? "" ^"' Adressaten eingezeichnet wurden, hicvon 14 ^"""g zn machen. Derlei Adressaten hadcn binnen unter «/"' ""'" ^"^ ^^ Aoisirung. die Nachnahme tiae,, "7°"""snng des Aviso beim Poslamle zn berich-oder berichtigen zu lassen, wogegen dem Ueber- bringcr daS postamtlich ausgefertigte, von dcr Karte abzutrennende Neccpisfe ausgefolgt wird. Die des Nccepisscs entledigte Nachnahmelarle ist von den Vcstcllorgancn zurückzunehmen und wird sofort behufs des au den Aufgeber auszuzahlenden Nachnahmc-bctragcs als Nachnahmeschciu an daS Nufgabspostamt zurückgclcilet. Verweigert dcr Adressat die Zahlung des Nach-nahmcbctrages odcr berichtigt er denselben binnen 14 Tagen laicht, so wird die Nachnahmelarle sammt dcm damit verbundenen Nccepissc, gleich einer anderen unanbring-lichcn Nachnahmesendung, an daS Aufgabspostamt re-tournirt. 5. Für die Zustellung dcr Nachnahmclarle ist die gewöhnliche Vcstcllungsgebühr für ssahrpostscndungen cinznhcben. 0. Für die Nach' oder Retoursendung einer solchen Karle wird leine Gebühr in Anrechnung gebracht. Schäffle in. p. Verordnung des H»andelSminlsterinms vom «4. October »87« in Betreff der Beigabe von Frachtbriefen zu Fahrpost' sendungen. Im Einvernehmen mit dcm königlich ungarischen Handelsministerium wird bezüglich dcr Beigabe von Frachtbriefen zu Fahrpostfendungcn vom 15. December 1871 ab Folgcudes angeordnet: 1. Fahrpostscndungcn mit Nachnahme sind mit einziger Ausnahme dcr neu eingeführten Nachnahmclarlen durchgchcndS mit einem Frachtbriefe zur Aufgabe zu dringen. Zn Frachtbriefen für solche Sendungen sind auS> schließlich die laut Verordnung vom 12. October 1871 (N. G. Bl. Nr. 12i)) amtlich aufgelegten, mit dcm Nachnahmcscheinc vereinigten gestempelten Blanlette zu verwenden. 2. Bci ssahrposlsendungen ohne Nachnahme ist die Beigabe eines Fiachtbiiefcs immer erforderlich, wenn das Gewicht derselben, falls sie Gelb oder Werthpapiere enthalten, I5> ^oth, wenn sie aber andere Gegenstände enthalten. 3 Loth überschreitet. Zu Sendungen bis 3 Loth muß nur ausnahmsweise dann ein Frachtbrief brigegcbcn werden, wenn wegen ihres geringen Umfanges odcr wegen der Beschaffenheit der Emballage die Anbringung einer vollständigen und haltbaren Adresse auf der Sendung selbst nicht möglich ist. Z. Für Sendungen ohne Nachnahme werden von den, obigen Zeitpunkte gleichfalls amtliche, mit dem Finanzslempel von 5 Kreuzern versehene Frachtbrief» Blanleltc auf weißem Papier mit deutschem und für Postbezirke. in denen mehrere Landessprachen gangbar sind, mit doppeltem Vordrucke (in deutscher und in einer dieser Landessprachen) aufgelegt, welche um den PrciS von 6 Neutreuzcrn bci allen Postämtern zu beziehen sind. Die im ungarischen Postgcbictc aufgelegten, mit dem ungarischcu Finanzstempel versehenen Vlanleltc dürfen zn Frachtbriefen für Sendungen, welche im diesseitigen Postgcbicte zur Aufgabe lommcn, nicht verwendet werden. Es ist aber Jedermann freigestellt, ^u Fahrpost, scndungen ohne Nachnahme auch fclbstaufgelcgte Fracht' bricfc beizubringen, dieselben müssen aber im wesentlichen nach dcm obigen Formulare ausgefertigt und mit einer j österreichischen Slempclmarle zu 5 Kreuzern beklebt sein. 4. Die Auswechslung verdorbener Blanlcttc ist unter denselben Bedingungen zulässig, unter welchen die Auswechslung jener zu Frachtbriefen für Nachnahmesendungen in Gemäßheit des Punktes 5 der Verordnung vom 12. October 1871 statlfiuden kann. Schäffle in. p. Vcrordnunst des Handelsministeriums vom «5. Nctvber »»7«. betreffend die Expreßbestellung von Postunwcisungcn. In Folge einer Vereinbarung mit dem tönigl. ungarischen Handclsministcrinm kann vom I5i. December 1871 an die Expreßbcslcllung von Postanweisungen anf Verlangen dcS Aufgebers unter folgenden Bedingungen stattfinden: 1. Wenn dcr Aufgeber einer Postanweisung tue Expreßbcstcllung wünscht, so hat er auf der Auwcisung an der Stelle unter Aufschrift ..Postanwcisnng" den Bc>. sah „Expreß" deutlich anzubringen und auf dem Coupon seinen Namen und seine Wohnung anzusetzen. 2. Die Expreßbestellgebühr von 15 Neukreuzern für die Zustellung im Standorte des AbgabSpostamleS (der Posllassc), beziehungsweise der Gotenlohn von 50 Neulreuzern per Meile so wie für jede Entfernung unter einer Meile, wenn der Adressat außerhalb des Post-ortcs wohnt, ist vom Ausgeber bar zu entrichten. 3. Die Anweisung ist am Bestimmungsorte sofort durch einen eigenen Diener, unter den für Geldbriefe vorgeschriebenen Vorsichten, dcm Adressaten gegen Äb> gabsschein zuzustellen, welchem letzteren cS überlassen bleib«, den Betrag gegen eigenhändige Quittirung auf der zugestellten Anweisung bei dcm Postamle (der Post-lasse) binnen dcr festgesetzten Frist von 14 Tagen ab« zuholcu oder auf seine Gesahr durch verläßliche Personen abholen zu lassen. Wenn cinc Ezprcßanweisung bei dem AbgabSposl-amte (Postlassc) nach dcm Schlüsse der nachmittägigen Amtsstundcn anlangt, so erfolgt die Gestellung der Anweisung erst am nächsten Morgen. 4. Sollte sich bei dcr Zustellung zeigen, daß bei dcr Aufgabe austalt des Gotenlohnes nur dit Expreß-beslcllgcbühr oder der Botenlohn mit einem zu geringen Betrage cingchoben wurde, so ist dcr fehlende Betrag von dcm Abgaböamlc auf der Rückseite der Anweisung anzusetzen und vom Adressaten einzuheben. Weigert sich der Letztere diesen Nachtrag zu zahlen, so ist ihm die Anweisung gegen dem auszufolgen, daß er cinc schriftliche Erklärung über die verweigerte Zahluug ausstellt. In diesem Falle, so wie wenn die Anweisung unbestellbar wäre, ist der Absender verpflichtet, den fehlenden Betrag nachträglich zu entrichten, wenn die bezügliche Forderung binnen sechs Monaten vom Tage der Aufgabe gestellt wird. 5>. Wenn cinc Exprcßanweisung wegcn Wechsels dcS Aufenthalles nachzusenden ist, so erfolgt die Nachsendung mittelst der Briefftost und wird die Anweisung an dem neuen Bestimmungsorte nur in dem Falle mitlelst Ex> preß bcftelll. wenn die Nachscndung stattfand, ohne daß an dcm ursprüttsslichen Bestimmungsorte die Efpreß' lieslelluug versucht wurde. Schaffte in. z,. Nichtamtlicher Theil. Stimmen über >ie sage. Der „CzaS" erwähnt der Gerüchte, welche hie und da über den AuSbruch von Feindseligkeiten zwischen Oesterreich und Rußland auftauchen sollen, und schreibt: „Wir haben uns Mühe gegeben, in Erfahrung zu bringen, ob diese Gerüchte auf irgend welchen Thatsachen basiren, die als Symptome eines angeblich bevorstehenden Zusammenstoßes zwischen Oesterreich und Rußland gelten lönnttn. Wir können nun melden, es liegen leine Thatsachen vor, im Königreiche Polen ist leine Truppenbewegung bemerkbar, — aber Gerüchte cursiren. Wir haben sogar Grund zu vermuthen, daß die Russen selbst diese Gerüchte ausstreuen. Die Ursache ist naheliegend. Vs handelt sich darum, dem Grafen Andrassy seine Aufgabe zu erschweren und ihm zu zeigen, daß er in seinem Rundschreiben durch große Höflichkeit Rußland gegenüber die Gerüchte Lügen strafe oder wenigstens d« ihm zugeschriebene antirussische und kriegerische Gesinnung in Abrede stelle. Diese Gerüchte sind doher eine politische Falle. Wir dürfen aber in diese Falle nicht gehen, und dicS nm so weniger, als d>e russische Politll auf unsere Stimmen zuversichtlich rechnet Ueber die leitenden Gedanken der Andrassy schen Politik schreibt ..Ezas": „Die Slaven werden in dcm Grafen Andrassy einen Mann stnden. der Zugeständnisse bis zur Höhe des ungarisch-croatischen Äus-gleiches gerne gewähren wird: aber nie wird sich seine Nachgiebigkeit bis zur Anerkennung drr Ansprüche der staatsrechtlichen Opposition in Böhmen und damit zur föderalistischen Construction dcr Monarchie erheben. Ein gelinder EcntralismuS nach Außen und ein entschiedener Widerstand gegenüber den Bestrebungen der Slaven nach dcm Ucbergcwichte in dcr Monarchie oder nach Vereinigung — t'lls sind die leitenden Gedanken des Programmes, welches der gegenwärtige Regierungswechsel bringen wird." Die polnischen Organe begrüßen freudig den Grasen Andrassy. Der „Dziennil Polsli" erklärt, baß selbst ein Pole, wenn er zu dieser höchsten Wurde im Reiche berufen worden wäre, sicherlich auf leme gro- 1960 ßeren Sympathien als eben Graf Andrassy stoßen würde. In ähnlicher Weise äußert sich der „Nraj." Er sieht im neuen Minister des Aeußern nicht den Ungarn allem, sondern den Staatsmann mit scharfem Blick und großer Willenskraft, von dem er auch die Lösung del galizischen Frage erwartet. Eme Co^respondenz aus Lembcrg meldet: „Es ist unbeschreiblich, welche freudige Stimmung hier tue Berufung A n d r a s s Y'S an die Spitze der ReichSgeschaftc hervorgerufen hat. Trostooller blickt mau ii, die Zukunft, in lhm die bewähr derselben crlemmid. Deiul allgemein ist die Ueberzeugung, daß sich dieses Eiuulomcmms gesunder Menschenverstand, dessen Geist für Ordnung und Billigkeit, welcher gerechte Forderungen befriedigt und ausschweifende Anmaßungen mit lräfllgcr Hand zu» rückweist, dessen Rechtlichkeit und Adel der Gesinnung den österreichischen Verhältnissen mittheilen werden. Bei uns ist die Heimat des ^uot oapitg, tot ssusus. Andrassy ist der crstc Staatsmann, der hier von Allen mit Herzlichkeit begrüßt wird." Die polnischen Blätter hatten es als einen Hauptfehler der Hohcnwart'schcn Action bezeichnet, daß dle Unterhandlungen mit den Czcchcn zu geheim gehalten wurden, und sie waren der Ansicht, daß diese Ochcim-lhuerei mil Schuld war am Scheitern des böhmischen AusgleichsprojecteS; denn wenn man mit den Fundamental-artikeln allmälig in ihren Elementen vor die Ungarn und Verfassungstreuen getreten wäre, so würden sie bei weitem nicht die Aufregung hervorgebracht haben, die entstand, als das ganze System fertig erschien. Man scheint nun in Galizien zn fürchten, daß eine ähnliche Behandlung der galizischen Ausgleichsfrage ähnliche Folge haben könnte, und deshalb schließt „Kraj" einen Leitartikel nut folgender Mahnung an die Delegation: „Es sei uns erlaubt, angesichts der bevorstehenden Zusammenkunft unserer Delegation eine» Wunsch zu äußern: Die Delegation möge nämlich den Mantel des Geheimnisse?, der bei öffentlichen Angelegenheiten im Ganzen unnütz ist, ab-wersln. So viele Jahre hat sich die Delegation damit bedeckt, und hat damit weder sich noch dem Lande genützt. Es ist Zeit, diesen Schein diplomatischen Verfahrens fallen zu lassen; denn das Land hat das Recht, in jedliu Momente zu wissen, was für einen Standpunkt seine Repräsentanten einnehmeu." In den czechischen Blättern äußert sich immer noch eine hohe Erregheit. Das kaiserliche Patent, welches die directen Wahlen anordnet, hat hierin noch eine Steigerung hervorgebracht. Die Bitterkeit ergießt sich natürlich vor allem gegen jene Persönlichkeiten, deren Rathschlägen man diesen Regierungsact zuschreibt „Polrol" enthält dcn Wahlaufruf und die Kandidaten» liste des Comites.- „Fortschritt zum Bessern" fi'ir die Wahlen in den Gcmeinderalh. Im ersten sagt das Co-mitö, das Ziel der Sache, welche es vertrete, sei: das Aufvlühen und die Wohlfahlt der Gemeinde und das gleiche Recht der Vevöllernng ohne Nucksicht auf die Berschicdenh.it der Nation und der Religion. — Der „Czech" ruft die Kalholilen.Pereine zur Wahlagitation auf nnd sagt, wenn auch nur wenige deutsche Stimmen für das czcchische Staatsrecht gewonnen werden, jo w?rde schon dies auf Wiens entscheidende Krelse den gewichtigsten Einfluß üben. — Der „Pcsti Naplo" nimmt dcn Widerstand dir Versassungspartei gegen den polnischen Ausgleich sehr ungnädig auf und bezeichnet cö als einzig mögliches Programm der offenen Karten, daß Oesterreich eine Regierung besitze, die ebensowohl die auf dem Verfassungsboden stehenden und zu befriedigen möglichen Völker Oesterreichs befriedige, wie andererseits in vollkommenem Einklänge sei mit der auswärtigen Politik und leine Zweideutigkeit Ungarn gegenüber übrig lasse. „Pesti Naplo" widmet überdies der auswärti-gen Politik, welche vom Grafen Andrassy zu gewärtigen, einen bcachtenswerthen Artikel. „P. Naplo" consta-tirt vor Allem, daß von einem Systemwechscl füglich nicht die Rede sein könne. Anders stehe aber die Frage bezüglich der Anwendung des Systems. Bor Allem er« wartet „P. Naplo" von Graf Andrassy mehr Ruhe, Entschlossenheit. Conscquenz und Selbstvertrauen, als Graf Beust bctandet. Zudem befinde sich Graf Andrassy in eincr viel vortheilhafteren Lage, als dies bei Graf Oeust gewesen. Er habe leine Vergangmheit, welche ihn behindern könnte; auch finde er eine fertige politische Situation vor, welche die Weltgeschichte in dcn welterschüt-lernden Kämpfen eines Riesenlritgcs umschrieben. Endlich werden Andrassy die inneren Wirren sicherlich nicht so große Schwierigkeiten wie seinem Vorgänger bereiten. Graf Andrassy sei ferner im Gcgensatze zu Bcust ein Mann der ganzen Thaten, ein Mann, der in erster Linie Staatsmann und erst dann Diplomat ist, der auf daS Ganze sieht und die Details der Ausführung dicscm anpaßt, der. ein Gegner alles Scheines, nur auf die Wesenheit Gewicht legt. Nachdem ..Noplo" die persönlichen Vorzüge des neuen Ministers dcs Aeußern und daS Günstig« seiner Position in dieser Weise darlegt, skizzirt er die Politik, die von ihm zu erwarten, wie folgt: „Der Angelpunkt seiner Politik kann kein anderer, als die vollständige Entwicklung und Sichcrstellung unserer Verhältnisse zu Deutschland sein. Bezüglich' Italiens hat er n„r die Fußstavsen seines Vorgängers zu ver-folgen und er befindet sich auf gutem Weg. Gegenüber von Frankreich larin Oesterreich-Ungarn nicht über die Sympathie hinausgehen, welche die Wehen der Wiedergeburt dicfer großen Nation verdienen. Was den Orient betrifft, kann der neue Minister bahnbrechend, schöpferisch wirken; hier ist die Erdschaft, welche sein Vorgänger hinterlassen. unbefriedigend oder gänzlich unbrauchbar. Graf Äcust hat hier durch fünf Jahre fortwähreuo herumgelappt und ist daher nie zu einer definitiven Ent« fchlicßuug. geschweige zu befriedigenden Ergebnissen gelangt. Hier muß Oesterreich-Ungarn jener Einfluß cr-wocben werden, welchen es in Folge seiner Größe und Macht, sowie ill Folge seines ReichihumS und seiner Handelsbeziehungen mit vollem Recht beanspruchen darf; es muß dort klar gemacht werden, daß die Donaustaaleu in der Monarchie weder einen Feind, noch eine theilbare Beule, sondern einen wohlwollenden und auch mächtigen Freund und eine Stütze besitzen." ..Russische Blätter," schließt „Naplo," „werden vielleicht von einer solchen Politik sagen, daß sie aggressiv und gegen Rußland gerichtet sei. Solche Behauptungen wären entweder unwillkürlich irrig oder absichlliche Verdrehungen; Graf Andrassy kann keine andere als eine, jede Zweideutigkeit ausschließende ausrichtige und ehrliche Friedenspolitik verfolgen. Wenn man unter Friedenspc» lit,! die Vernachlässigung der vitalen Interessen der Mon» archie versteht, dann ist Blindheit die friedlichste Poli» lil; wir aber glauben, daß man fehcn und klar sehen, und eben deshalb ernst und in der redlichsten Absicht die Politik der ruhigen Entwicklung, der jeden Hintergedan-ten ausschließenden Kraft» sammlung verfolgen kann." Vras Antrajsy. Ueber die Stellung, welche Graf Anbrassy gegenüber der cislcithanischen Minslerlrise einnimmt, spricht sich der „Pester Lloy)" folgendermaßen aus: „Es mag sein oder nicht sein, daß Andrassy Einzelnem an deu Eutwürfen Kelleröpergs seine Billigung versagen zu müssen glaubte, und war eS der Fall, so wird er gewiß nicht Anstand genommen haben, sich mit seinem cisleilhanischen Collegen darüber persönlich aus-zusprechen. Darin glauben wir den Grafen Andrassy zu kennen. Und noch vielmehr in der Meinung, die er von den Aufgaben seiner coustitutionelleu Stelluug hegt. Wer, um das rund heraus und von vorneweg zu sagen, glaubt, Graf Andrassy werde sich in eine Verhandlung zwischen der Krone und der durch ihr Vertrauen beru-feuen Persönlichkeit als Orittcr eindrängen, befindet sich in einem Irrthum, wie er nicht größer uno grüüdlichcr gedacht werden kann. Die Competcnzen der Krone pflegt man in der Schule, aus welcher A»drassy hervorgegangen, nicht weniger ernst zu betrachten, als andere ver« fassungsmäßlge Compcteuzen. Und vollends den Warwick clSlellhanischer Miulsterien zu spielen, Minister au-uno abzuschaffen wird sich G-af Andrassy weder durch seine ÄmlSpfllcht berufen, noch durch die bisherige Entwicklung jenseits der Leilha verlockt fühlen. Welches alfo immer die richtige Vorstcs.ung sein mag, ob nun die Mission Kcllcrspergs definitiv beseitigt oder nur in den Hintergrund geschoben erscheint, gewiß ist, daß Graf Ändrassy mit dem einen und dem anderen Ereignisse nichts zu thun hatte. Er tonnte damit nichts zu thun haben, weil er die freie Entschließung der Krone ganz sicher bis in die äußersten Conscquenzen rcspeltirt hat, und weil er nicht minder sicher sich der Grenzen seiner Rechte und verfassungsmäßigen Einwirlung be« wußt ist. Daß Graf Andrassy es mit für feine Aufgabe ellennen wird, zur Befestigung des verfassungsmäßigen Lebens jenseits der Leitha beizutragen, ist selbst« ocrstäudlich; dazu ist er bekanntlich außer allem andern auch durch das Gcsetz verpflichtet, welches constitutiouelle Zustände in beiden Reichshälsten voraussetzt. Daß er seine Stimme gegeu Richtungen der inneren Politik erheben wird, welche seine äußere Politik gefährden und hindern könnten, ist nicht minder selbstverständlich; das beruht auf feiner constitutionellen Stellung über» Haupt und auf feinen speciellen Beziehungen zur Krone. Daß er aber über diese Lineamente hinaus sich ein Eingreifen in Personen- und Sachenfragen zu Schulden kommen lassen werde, welches, wenn nicht gegen seine constitutionelle Verantwortlichkeit, doch jedenfalls außerhalb dieser erfolge», müßte, lassen weder seine Vergangenheit noch die ersten Andeutungen, die über sein poli' lischcs Prog'amm in die Oeffenllichleit gedrungen sind, voraussetzen." Die lchlcn Unruhen iu Mmco. Aus Mexico wird über den letzten Revolutionsver« such vom 1 October gemeldet: „Schon feit geraumer Z it suchlcn die Gegner von Juarez, der beiläufig gesagt entschieden Aussicht hat, wieder gewählt zu werden, die hiesige Garnison zur Meuterei zu bewegen, um vor den Wahlen zur Gewalt zu gelangen. Mehrere ehemalige Generale — man ne>mt Toledo. Chavarria und Negrcte — standen an der Spitze der Verschwörung, die vielleicht gelungen wäre und dann iN'er Stadt und Land unsägliches Unheil gebracht hätte, wenn der Präsident nicht ein kaltblütiger und energischer Politiker wäre. DaS Pronlmciamiento gi»g von der Acardadalasernc aus, von wo der Major Almendarcs am Sonntag iu der dritten Nacbmiltagsstunde mit 300 seiner Leute ausrückte, um sich der am südwestlichen Ende der Stadt gelegenen Eita- delle zu bemächtigen. Auf dem Wege dahin stellte sich den Meuterern ihr Oberst Laugarroili entgegen, um sie zur Umkehr zu ermähnen, aber sofott streckten ihn Schlisse nieder. Die Eitadelle, ein altcs Gcbäudeviereck. welches außer einem Graben leine Befestigung hat, war, da sie nur einige Artilleristen zur Besatzung hatte, leicht überwältigt. Von ihr aus zog dann ein Theil der 'Aufrührer nach dem städtischen Gefängniß, befreite die dort Em-acsperrtcn und verstärkte sich mit ihnen bis auf clwa 700 Köpfe. Ein anderer Tr^pp wollte die benachbarte Neiterlascrne stürmen, wurde aber mit Flintenschüsse abgewiesen, und cl^u so wenig hatte der dclüchliglc Vc-ncral Slivero Erfolg, der mit einer Anzahl Reiter in der Vorstadt Sau Eoömc die Fahne des Aufstandcs erhob, doch wurde von dieser Bande der Oberst Castro ermor» dct, der ihr an der Spitze einer halben Compagnie Gendarmen entgegentrat. Alis die Nachricht von dem Vorgänge in der Citadelle beorderte Juarez sofort den als Erstürmer von Tampico berühmt gewordenen General-lieutenant Rocha zur Dämpfung der Meuterei, und kurz nach vier Uhr hatte dieser scholl die Citadelle mit 3000 Mann umstellt. Die Empörer eröffneten ein heftiges Ar-tillcriefcucr auf ihre Gegner, thaten ihnen aber damit wenig Sch^dcu, da dieselben gedeckt standen. Andererseits wagte Rocha sich seiner Artillerie nicht zu bedienen, da man damit leicht eine Explosion der großen Pulocrvorräthc der Citadelle und mit dieser die Zerstörung der Straßen vor der östlichen Fronte der letztere» hätte herbeiführe»! können. Da wagten die Meuterer gegen 11 Uhr einen Ausfall, und das cnlfchicd die Sache. Der Ausfall wurde zurückgeschlagen, die dabei erbeutete Kanone gegen die Empörer gewmdct, die Trup' pen Rocha's drangen mit stürmender Hand in die Cita< delle ein und bemächtigten sich ihrer, wobei sie den groß' ten Theil der Meuterer theils niederstachen, theils z" Gefangenen machten. Der Rest entkam unter dem Schulz der Nacht. Die Aufrührer halten 180 Todte, darunter 10 Officiere, und nur 70 Verwundete. Die Regierung?-truppcn zählten 38 Todte und 10h Verwundete. U>u 12 Uhr verhallten die lctzlcu Schüsse. Juarez ist durch dieses Attentat, durch dessen Vereitelung Mexico ei»"' Plünderung durch die mit dem Aufruhr verbündcteil Verbrecher entging, wesentlich gcstüllt worden. Der Co>p greß hat auf dcn Alltrag der Regierung die SuSpendi« rung einer Anzahl von Verfassungsbestimmnngen >»'s Auge gefaßt, welche die Gewalt des PräsideiUeu, jolchcn Störungen der Ordnung energisch zu begegnen, beschränkten, und wenn diese Maßregel, wie nicht zu li^« zweifeln, durchgeht, kann Iiiarez der nächste» Z»tll>lsl ohne Befürchtungen entgegensehen/' Politische Uebersicht. Laibach, 21. November. Der deutsche Reichstag beschäftigte sich iu seiner 22. Sitzung in ein^hcnder Berathung mit dem Etat deS auswärtigen Amtes und genchmiglc sammt' liche Positionen. Der Reichskanzlers forderte ein nicht unbetiächllicheS Plus gegen die Ansätze seines Ressorts im norddeutschen StaatshaliShalt, indeß d!c Mehriordc-rungen dcs auswärtigen Amtes resliltircn fast durchge hends aus dcn Gehaltserhöhungen der Beamten. ^S sind mit dauernden Zulagen säi.imlliche Bcamlcnlatc-gorien bedacht worden, von den Botschaftern bis hcrlM' ter zu den Calculatoren. Dem Reichstag, iu dcssc" Sinne diese Veränderung des Etats vor sich gegange" ist, konnte unter solchen Umstünde nicht beifallcn, ein-zelue Gruppen herauszugreifen und ihnen Abzüge z" machen. — Berliner Blätter melden, daß die Fra^ wegen Aufhebung der S t c m p c l st c u c r si^' Zeitungen und Kalender neuerdings seitens der deutscht Regierung iu Erwägung gezogen sei. Bisher war a»-genommen worden, daß diese Angelegenheit im Zusammenhange mit einer beabsichtigten allgemeinen Revision dcl Stempelgesetzgebung zur Erledigung kommen werde. D>c gegenwärtige günstige Finanzlage scheint der Aolaß 5" sein, dcn Wegfall der viel angefochtenen Steuer s^' jetzt ins Auge zu fassen. — Die clericale „Germania enthält eine Adresse der elsäs fischen Geistlich' keit an den deutschen Kaiser, angeblich 7!»7 U"<"'-schriften zählend, mit der Anklage, der kaiserliche Wiltt, daß die Katholiken wohlwollend behandelt werde", >^ seitens der Beamten unerfüllt geblieben. Schließlich p^ titionirt der Clcrus um schrankenlose Frcigcvunli der katholischen Journalistik, um den Schutz der gcistlimcn Orden und der Congregation der barmherzigen SÄM' stern, um Ausrechthalluug der konfessionellen Schulz Schutz der Vollsschullchrer gegen dcn verderblichen E'"-fluß geheimer Gesellschaften, welche sie politischen M'^ lcreien zufiihren. Diese Adresse ist vom Kaiser blsycl unbeantwortet geblieben. Der „Allgemeinen Zeitung" wird anS Berlin g^ meldet: Dic Bevollmächtigten Baii-rns bcantrag'c beim Bundesrathe, den nachstehenden Gesctzcnl w " ' d-m NeichSrathe vorzulegen: Einser Attittl: P'" dem 8 U57 des Strafgesetzbuches für das Dcntschc m^ wird folgender Paragraph eingestellt: ..Ein Gc')U^ oder Nclissionsdirner, welcher in Ausübung oder m ^ anlassullg der Ausübung seines Berufes öffentlich vol c> Menschenmenge oder in einer Kirche, oder an cllttm ^ deren zu religiösen Veisammlungen bestimmten X)rlc, 195! mehren Personen Angelegenheiten des Staates in einer Wcffe, welche den öffentlichen Frieden zu stören geeignet "schämt, zum Gegenstand einer Verkündigung oder cincr Erörterung macht, wird mit Gefängniß bis zu 2 Jahren bestraft." Pariser Berichten zufolge hat Thiers dem diplomatischen Corps seine Zuflidenhcit über die Ernennung A" drassy's zum auswärtigen Minister zn erkennen gegeben. Er wisse wohl, äußerte cr, daß Andrassy viel« leicht noch schärfer als Beust die deutchfreundliche Po» lilil accentuiren werde, gleichwohl setze cr viel Vertrauen "uf Andrassy's Sympathien für Frankreich. Der Präsident der Republik, sagt der „Gien Public", bereitet für die Rückkehr dcr Assemble cine Botschaft vor, worin eine vollständige Auseinandersetzung der bis jetzt während der Vacanzen gemachten präparatorischen Arbeiten und ein eingehendes Bild über ^n jetzigen Zustand der Geister und Parteien enthalten sein soll. —Die Majorität der permanenten Commission erklärt sich gegen die Rückkehr der National-Ver» sanunlung nach Paris. Dagegen hofft Thiers in einem Schreiben an Jules Ianin, die Nationalversammlung werde die Uebersicdclung dcr Regierung nach Paris herbeiführen. ..La Rcpulilicque francaife" veröffentlicht den Wortlaut der von Gam betta in Saint»Qucntin gehaltc-"cn t)icde. Gambetta sagte: Das Land habe nach Sedan große Anstrengungen gemacht, doch ohne Verständniß. Sprechen wir nicht von dem Auslande, aber benkcn wir daran. Die demokratische Partei muß ihre Befähigung zur Führung dcr Geschäfte beweisen, sie muß die Schulen von der Kirche trennen; der Unterricht von ^aicn ist durch das von der Kirche gegen dic modernen ärecheilcn geschleuderte Anathema zur Nothwendigkeit 8em»cht. Die Republik ist eine Nothwendigkeit geworben, sie ist nicht bedroht, aber die Nationalversammlung, die nicht den Willen des LandcS vertritt, darf nicht alle Reformen vertagen. Gambella hofft, daß sich cinc na» lionai-rcpublicamschc Partei bilden werde, dic durch Pa-trioNönmö, Geduld und Weisheit dem Lande scine Größe zurückgeben wird. — In vielen Departements, nament-lich in jcncn, welche vom Feinde besetzt waren, haben die Gcneralrälhe uach Schluß dcr Session cine 'o a n -lesadrcssc an Thiers verfaßt. — I» Corsica herrscht vollständige Ruhe. Die am 8. d. daselbst vorgekommene Ruhestörung, über welche die Journale be» lichtctcn, war von leiner Bedeutung. Dcr „Telegraph" stellt in Abrede, daß die Hauptstadt von Corsica der Schauplatz ernsterer Excesse gewesen sei. Es gehe» wbch Meldungen entgegengesetzter Natur verschiedenen blättern und unter anderen auch dem „UnivcrS" zu. Dcrselbc entnimmt einer Dcpcschc auS Ajaccio, daß Truppen gcgel, einen Auflauf in dieser Stadt aufgeboten ^orde» und eingcfchrilten wären; Glut sei gcflosscu und ^thnrc Personen seien verwundet worden; dcr Mairc b°>l ^Ijacciu, Herr Fil, hällc seine Entlasfu»« gegeben. ^tl)l>lul)cs meldet dcr ..Ordre," nur mit noch grellere» Farben. - Die Eröffnung der Kammer wird u>u 4. December erfolgen. In eingeweihten Kreisen lic-iuchuet man dcn Vorschlag eines Plebiscits zur definitiven F.stslcllung der Regierungsform als cinc der ersten vorlagen an die Nationalversammlung. Die ..Cuburgcc Ztg.," das Organ deS mit dem englische» Königshause cng verwandten Coburger HofcS. bringt folgendes Dementi: „Von Zeit zu Zeit tauchen lü verschiedenen Ztitungcn Londoner Korrespondenzen auf, welche durch böswillig erfundene Geschichten über angclilichc Zerwürfnisse zwischen dcr Königin V i c« toria u»b dem Priuzeu von Wales die Ncugicr des lesenden PublicumS zu befriedigen suchen. Da dies neuerdings wieder geschehen ist, so hallen wir eS nicht sllr überflüssig, auf das Bestimmteste zu versichern, daß oll diese Nachrichten in das Reich der Fabel gehören und in dcn wirklichen Verhältnissen auch nicht die lei' seste Bestätigung finden." Dic belgischen Kammern haben sich am 14. d. M. versammelt, nach dem Wortlaute des Arti-uls 70 der Verfassung. ES hat weder cinc Eröffnung °"rch dcn Kö»ig stattgefunden, noch ist eine Thronrede ^llesen worden. Dic Abgeordnetenkammer ist crst am ^' zur Präsidentenwahl geschritten. Abends vorher hatte nch die clcricalc Majorität versammelt, und dic Wahl !^> "'s Hcrrn Thibaul. Abgeordneten für Dinaut, zum ^'«sldenlcn gefallen. Er ist denn auch gewählt worden, vcrr Thibant >ft Herrn Dclehaye vorgezogen worden, ""l letzterer im Jahre I«5>tt ein gar zu partciischcr Prä-!^nt ^wtsen scin soll. Für dic Mitglieder dcr clcricalcn lw?^'' ^'^ ^^ Herren Brasseur, Dclael und CoremanS, """en einige Abgeordnete gestimmt. bc„. ^ ^°'"' "' b- wird der ..Tr. Ztg," geschrie. ^ ' >5n Palermo sowie in ganz nicilien ist die ^. uk, zufolgc verläßlicher neuester Berichte, höchst vcdenl-Vs.?"°°rdcn. Minghctli ist dorthin abgereist. General voll, m> °^"' "^^" ^'^ "°H '" ^"" aufhält, hat t " -"llnislerpra'sidenlcn ^anza außerordentliche Vollmach« lerm '^' °^'" "^^^ " ^^^" ^^ "icht "a '" Person" erhielten je 1 Stimme. Zum Wahlact sind 664 Wahler erschienen, während es 2285 Wahlberechllgte M. — Am 19 d um halb 12 Uhr Nachts brach in der nächst Frohnleilen errichteten Holzschleiferei und Pappenfabril Feuer aus und wurde das Gebäude ein Raub der Flammen. Das Elablis« sement war mit dem Werlhe von 25.000 fl. assecurirt. — (Für die Damenwelt.) Das schöne Weih-nachlsfcst rückt heran und Jeder hat wohl die Absicht, die Seinigen mit hübschen Handarbeiten zu erfreuen. Die geehrten Abonnentinnen der „Modenwelt" erhalten dazu in Nr. 4 neben einer reichen Auswahl jeder Art Toiletten« gegenstände von dcn hübschesten Modellen zu Geschenken, getreue Abbildungen, Beschreibungen und iu der reichhalti- j gen Beilage die nöthigen Schnitte und künstlerisch schönen ^ Mustcr. — Großen Beifall finden sicher die neuen Lan- , guelleustickereien auf Leinewand, zu Decken, Oreillers u. s. w. . verwendet, die feinen SprilMbeilen und Holzmalere,en und ^ die originellen gestrickten Puppen, besonders aber auch me ^ 1962 zierlichen Arbeiten, mit denen steißige, kleine Mädchen ihren Eltern und Verwandten eine freudige Ueberraschung bereiten löuuen; sic erfordern das einfachste Material und lassen sich mit Leichtigkeit herstellen. __ (Vom t. t. pathologisch-chemischen Institute in Wien) wurde durch den Vorstand deö-sclben, Herrn Dr. I. Flor. Heller, l. f. niedcröstcrr. Landes-chemiter lc., eine chemische Niüelfuchmig des Malzerlracteij der Wilhclmödorfcr Malzproduclenfabrik von I o s. Kuf ferle und Comp. in Wicu ^Niederlagen in ^aibach bei Apolh. Eggen bcrger, Apoll). Virschitz und bei Herrn I o h. P erd an) liorgenoüinien, luclchc d^iö Ncsullat ergab, daß dasselbe wirtlich echtes Malzerlract ist, auf welches der Auospruch des gelchrten Niemcyer, nebst Sloda Deutschlands bedeutendster ^ungcnllinilcr, volle Anerkennung hat, — daß der Genuß des echten Malz-eztractes flir geschircichte und abgemagerte Kranke namentlich statt des Leberthranes dringend anzuempfehlen ist. — (Theater - Anzeige.) Heute den 22. d. lommt auf hiesiger Bühne zur Aufflihruug: „Umkehr," Sittenbild in 4 Acten, von Dr. Förster, welches am Vurgtheatcr mit außerordentlichem Erfolge aufgeführt wurde und durch lange Zeit das Repcrtoir beherrschte. Vingeselldet. Sr. Wohlgeboren dcm Herrn T o m i l), praktischer Arzt in Laibcich, Cr'.anlil'» Sie mir, ucrehrteslcr H.-rr. Ihnen meinen ticfge-filh'tcn Da»l siir die glückliche ^nr meines dnrch sn»f Jahre dauernde» ^.'ederleidexs ane>zusprechen, einer Krankheit, welche inich saft zn j,eder Arbeit ullsähifz geniacht und in,ch znm uollsttindigen Men-schenseind qnalificnt hatte. Ich din jetzt gesund, heiter, meiner Familie und mcim'm Geschäfte nn^dcr^c^cbcii! der Himniel erhalte Sie i>!>ii Nullen jener, dle Ihre är,üichc Hilfe ill Anspruch nehmen Bidcrach, am 1,^. November I-!?!. Hochachtiiligöuoll Vruno ^'en decke, Falirilant. uuÄ oline K8l:i<:ro <,!» lilu^v ucseiligt alle Äraiil^ellen, die dcr Medicin widerstehen ; nämlich Magm-, 1>ier-lien-, zUrusl-, klingen-, ^'cber-, T-rnse»-, Schleimhaut-, Alhein-, Blasc»- lind ^iierenleid^n, Tnlicrculose, Hiarrhöeli, Schwindsucht, Asthma, Hi,fteii. Unuerdanlichkrit, Verstopfung, Fielier, Läüoin-dcl, Älntanfstrign!, Ohrcnbransen, Uebcllcit nnd (Hrdrcchcn selbst in der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Äbmageninc!, Rheumatismus, (sicht, Bleichsucht. — Äu^zng anö 72.0 0 Eer-lisical^n ilwr Oencsungcn. die aller Medicin getrichl: Certisicat Nr. 6 84 71. Prnnetlo >,l)>,-l Mouduoi), dcu 26. Octubcr ltt!>>,». Mein Herr! Ich lann Sie versichern, daß !e>t ich vun der wnndrrvollen 1il'va,l08cil;rL >in lilirr^ Gcbranch machu>, dnr mid mrin (^diichliiisj ersrischt. Ich rrsliche Sie, diese C'rlla'rmig zu verüffentlicheu. u>l> und »'ic Sie e« U'iliir schcn. Ihr ganz crgcbcnrr Abb.; Peter Castclli. ll2,<:I»,-^-1'l»l^)I. und Pfarrer zn Prunello, itrci« Viondoui. Nahrhasier als Fleisch, erspart die ll,!V!.!.!5,'!>'!''.' bei Erwach-, sennl und ziindeüi 5><» ^Dlal ihren Preis in Arzneien. In V!echl'Nchs>n von ', Psnnd st I.l.O. ! Psnud fl. 2.5,0, 2 Pfund sl. l.5)0, 5> Piund fl. 10, 12 Psnnd sl. 20, 2i Psnnd fl. ^tt. l<<>v/!>!>!«'!,'i<' ^I„,<'<,>^l'^ i>, Pnlucr und !» Tabletten filr 12 Tassen fl. 1.7>0, 24 Tassc» sl 2 50, 4,^ Tassen sl. 4,5", in Pulver für 120 Tassen fl. lO, silr 25« Tassen sl. 20, sttr s.?0 Tassen fl. 3«. Hn lie'.iehn! durch Barry dn Barrl, H ^oinp. in ^i«u, ^V«».1M3cb85»»6 Hr. 2,ln I.^idHcli (!io .Ul aHr. in Marburg F. .«olleln'g. iu Klagensurt P. Birnliachcr, iu Graz (sebriider Odcl r a nzm ay r, i,l Innslirucl Dicchll H ssraut, in Vinz Haselmaycr, in Pest Türül, in Prag I. Fürst, iu Brünll F. Edcr, soivie in alleli Städten bei gnleii Äpothelerll „nd Specercihändlcrn; auch versendet das Wiener Hans uach allen Hegenden gcgeu Posianwcisniig odcr Nachnahme. Nieste Post. (^rittillal'Trlekrauluic der „Llnwckcr Zeitung.") Berlin, 2>. November. Der Neichs tag nahm daS Marinebndsset an. Der Kriegsminister ertlärtc, die Nessierung beabsichtigte auch heute nur die Herstellung einer Seemacht zweiten Nangeo. Paris, 2». Ätuvember. (5s wird ver-sichcrt, daft zwischen den (trafen vuu Paris u,»d (5hambord thatsächlich eine Verständigung evzirhlt wurde. 'Aom, H». November. Der Künig ist hier cingetruffen, er wurde enthusiastisch empfangen. (5 o „ st aurin „ vel, H ». November. Vs wird versichert, dnsi ernstliche Divergenzen zwischen den <5abinetsmitgliedern eingetreten seieu, und eine Vtinisterkrisis erwartet. Wien, 21. November. Graf B e u st wird Ende dicscr Woche auf den Botschafterposten nach ^oildon abgehen. Die Wiener Morgenblätter vom 21. d. melden übereinstimmend oon ernsten Unterhandlungen mit dem Fürsten Adolf Aucrspera.. dcrzcit ^andeSpräsident von Salzburg, wegen cisleithauischcr Cabinctsbildntig. Ve« uor jedoch Auersfterg sein NegicrungSprogrumm dem Kaiser untcrbrcitel, will, pflegt derselbe BcratlMgen mit seineu parlamentarischen Ocsitmnn^gciwsscn. Oliige Nachl'ichf, daß mit dcm Fürsten Adolf Auerg. perg über die Äilduna cincs Cabincls untcshandclt werde, wird von dcn neuesten Wiener Blättern einstimmig bestätigt. Uiberdics heißt cs, Ncchbauer und Wafer seien nach Wien berufen worden, selbswelsländlich, um in die liiiler Aucrspcig's Äuspicicn gebildete (iomoilialion einzutreten. Die gestrige« Wieuer Blätter melden: Die Pole nc o n fc re u z, welche mir von etwa zwanzig ggli-zischen Depulirlcn besucht war, ist zn lHi,de gegangen, ohue daß irgend welche Btschlüssc gefaßt worden wären. Graz, ^0. November. Bci dcr heutigen G e-me i n d er a t h s w a t) l sicgtcu die liberalen Caudidatcn mit großer MuMilät. Prag, 20. Nolicmbei'. Znm Föderalisten-Kongresse lst Niemand eingetroffen. Die Czecheu bczeichncn iiuu, um sich aus der Verlegenheit zu helfen, den ^'oi'gicß für ucrlag!; dc^sclbe wcroc stattfinde», sobald sä,Nlnlljchc ^ödcralislcüführcr sich übcr dcu Tag dco lHnnr^ffcus glnni^,l lMnu ruerden, Stuttgart, iil. 'iliuucmber. Dcr „Schwäbische Merlin" mcldrt, dtr Boudteüath hat den Antrug Bai. erlis angciiomnnn, den Amliüilißbrauch vo» Seite dcs lälelul! gcrichtlichcr ^ihndl,lig zll iilitcrzichcn. P a l i ö, 2l. ^tovembel. Die „France" meldet mit Boi'blhall: Zwischen dcm Grafen (5hambord lind dem Grafen von ^atis ist ciue Fusion erfüllt. Ersterer würde die Tricolore annehmen, letzterer die Nechtc Chaln^ bord'e! aueltenncii. Äanlnvillc lehrt sicher nach Wien zulücl. s^ine Älneise wird b>oS durch persönliche Giünoe verzögert. Die Mehrzahl dcr französischelt Ionrualc diiiclt große Sympathien für Rußland aus nud bclrach» lct eine französisch russische Allianz als Nothivcudiglcit der Zullmst. N o m, 2l. Noucmber. Ein Dccrct dcS Königs ernennt Torrcarso zum Piäsiocnten, Viglial,!. Mamiani, Seialoja und Eambrai-Olgny zu Viccpräsidentcu dcö Senats, ferner wurden 23 Senatoren ernannt. No in, 21. Noocmbcr. Ueber das dem Parlamente vorzulegende Gesetz wegen dcr religiöscu Genossenschaften wird von gutunterrichtetcr Seite mitgetheilt, daß mau sich dahin entschieden hat. für jedeu Orden iu Nom uur tln Kloster, das als Sitz des Ordensgeuerals betrachtet würde, bestehen zu lassen, alle übrigen Klöster und Eou-vente jedoch allfzuhcbeii. Der bctreffel,de Gesetzentwurf soll schon iu deu erstcu Tagen der Session zur Vorlage lommeu. Bischof St roß mayer ist in Rom angekommen. Italienische Persönlichkeiten beabsichtigen, den Bischof z» besuchen und demsrlbeu ihre Sympathien auszudrücken. E ou sta ut iu oft cl, 21. November. Die Eholcra ist in Äbuuhllic begriffen. N cw -'.') orl, 21. November. VluS Mepro wird gemeldet, daß dort die Revolution auf allen Pimltcu allSgebrochm sei uud die Regicrun.z alle ihre Gewalt verloren habe. Hell'stvaphiscker Ä^ecbsclcour^ onm 2I.3lovcmlic,. 5perc. MitalliqueS 58.30.— 5perc Mttalllqnec« mit Mai mid Nouember-Zinsm 5i8H). - f>pcr(,-. Natiollal-Aillshen lld'or 9.31,'/,. Handel und Wolliswirlhschastl'ichei). 'AudolsKwerth, 20. Nouemlier. Die DnrchschnÜlS Prs,!'' stelllru sich c>nf dem henliqen Marlle, wie folgt: sl. '^ > si. "tt^ Wcizeil per Metzc» l! 40 Butter ftr. Psnnd . , — Kl>rn „ 5 Ao Eier pr. Stilct . . ... > iz O^rste „ 4 20 Milch pr. Maß . - U» Hafer „ 2 .. Rindfleisch pr, Psd, - ^ Hallifrllcht „ 5. «0 itallifleisch „ — 2 >1iind sp,^. frisch, —! 38, — wnßer (al!) „ 7 -- Lpscl, geräuchert Pfd. -,^ , Angekommene Fremde. Nil, 20. November «l«'s«„«. Adler, Kfüi., Wiru. — Kuific, Kfm., ^.'ack, ^' Cuciel, Äfm, und Pollak, Ätcnmarlil. Kuroäec. St, Peter. — Hiuuer, ^agor. — itlauzer, wür,;, - Pantz, Trieft. "' Porrutll, Woche'in. — Schotteu, Matlcrsdurf. Csander, .^s»'v Wieu. - ^,'clnderl, Oraz - ^echuer, Graz. - Pl>sch»er. Bodendach. 5«.«,«««, ^Vl«„. Dettcla, Gutsbesitzer, Ebreuan. — K»a,^, Geschäst^mann, Xärnteu.— Olshanser, Insieilienr, Vladmannc' dorf - Gratzer. Ingeilirnr, Sava. - Ä»r>il)art, Xsm.. ^i^ie». >»»!«','»»«»«»<»,' »R«»«'. Treu, Besitzer, Unterlrai». Toinäii, Tressen. Vnlan, Ar.^l, St. ^ril. IZ«»>>,'«»». Wodric, Brrsiinspeclm', Cilli, - Panscher, Ha»'? besilM-, Feldtirchen. Iusefinc 7vabri^ und Philippine ^m's!- stallrr, Private, Finme. 5<«>'»«n^«,«». ^teilliliner, Nendeq. H^cevar und Salinlonz, llnlertraiu. cTkeater. Heule: Nmlchr, Siltcnlnld in 4 Acten uon ^^rfter. ^ ^Z ^k LZ « ^ ^Z lNI M«. 738o, «",^ '"windstill ttttbe"" C^n" 21. ii ,. N. ! ?35.(l,, - 0 , windstill Schueesall 'Hm. 10 .. Ab. > 730.5! — 0« wi,it»lill lrllbc l!x,, Einfärliifi qrane Wullcnschichtc dicht qeschlossrn. Seit Hjo>" millall, dliiliicr Schncfall. Ersler Schnee in der Elirne. Da^ Tagesmitlel dcr Wärme — 0.7", um 3 ?" unter dem Normale- Aeraiilworllicher Redacteur: Issnaz v. Klein m c, l, r. ^^»»in«l,.,^t<-l^ 2Uie„, 20. Ätouemder. Im gestrigen Flicrlcl^gcschäfte wciren d,c Üonrse derjeni^u Papiere, wclchc in dcr Effectcusociclät sschandelt ,zn werden Pflegen, in Fol^c nmsaiiss-WllllllMl llU)!. reicher ^'»callällft nicht undedelil^nd gestiegen. In di.ser Richlnng bewege sich der Verlchr auch heule. (5in Blicl ans da« Cunröblult zeigt eine mchr odcr minder bldcnlcndl'. aber fasl alle Vfstclendraiiche!! umfassende Erhöhung der Canrse, Hervorznheden wäre desnnderS dni, Steigen der Bllnia<.-tic!, ans 821, dcr i.'0mbarden ans 2<>4, der beiden Bangesellschof'nl anf !»^, respecliuc 123 Anch Nndolsi« Äctien und Nordwcstliahn qchürtcn zn d^n gesnchlen Ärlilelü. Man slch:. es sind nicht IiloS solche Wcrthc gestiegen, welche ans anöländischm Märtlcli Z.ilritt habe». Wen» eine henle uieluerbrcilete Version dahin lautete, das Auölcmd lanfc, so findet dlcsclbc ln dcm nur mchcdculcudcu Hcradgchcu dcö Dcviseucoursc« (London I ltt'75) keine Acstaligung. — ^)lach' schrist : Im weiteren Verlaufe zogen Devisen sogar noch elwaö an. Schlnßcourse: _______ FUr NX,' sl. siliht'itliche Staa'öschuld zl'. 5 pHe.! ill i>iot^! ver,i,l?I. M«'-^ovember 58 05 58.15 « ^ „ Febrnar-Äugnst 58 05 5815 , Silber „ Iämi?r-Illli . l,7 05 67.75 „ „ „ «prll-Oetobcr. 6750 67.U0 kyse v I 1839..... 289.50 290.- „ ., 1854(4"/.,! zu 250 si. 92— 92 50 , « I860 zu 500 sl. . . 9i'.?5 100.-„ „ i860 zu 100 jl. . .114 50 115.-« „ 1864 zu 100 fl. . 139 — 139.50 StaatS-Domänell-Pfaudbrieft zu 120 ft. ö,W. iu Silber . . 121,— 121.50 «. GrundeutlastuugH-Ob!l,;atiz!^: Fur 100 fl. lsllt' ^'aar> «Ühmen . . . . zubpüt 5>8— 99,— -, pmmnuall»,llel,en, rllll- Geld W«<,rc zahlbar 5 pCt. fllr 100 si. . . 8650 87. >». Actien vou V<,l:/i„siZlutei!. Än^ic-Usterr. Banl..... ^68 20 i»«8.«0 Vanlvcrcili....... 230.— 231.- VodM'Hrcll'ltaichall .... —.— --.— Cl-ednailstal! f Handel n. c. . - 819.-- 80 104.— Vcriehrsbmik....... 182.50 183.— MUNK?»'. Geld Waare Alföld-Flumauer Bahn . . . 165.50 186.— VülM, Westbllhn.....2U1.— 202.— Carl-^'wiZ-Äalm.....259.5.0 260.— Dol'.auDa'upfschifff. Grjcllsch. . 598.— 600.- Elisa!)eth.Wes!bah:l.....249.-. 249.50 Llisabeth-Weslbahn <.^ulz - Bud- weiser Strecke).....208 50 209.— Fi>r5!uauka-Nort.tah!l . . . 2130 2135.— ^ul'nch^««>«rclir«V?dv . . 170.50 177.-- Frnn-,.I<,seps!,.^!,hü . . , .211-21150 ^mbera-l6zc....tIaj!yer,Vahn . I7().,_ 170 50 ^,'loyd, iiflcrr........ /,n._. 412.— Ocsterr. Viordweftbahn . , . 222 50 223.— Nndolf«-Bc>hn...... 165 75 166.— Siebclibi'trgcr Auchu . . , . 177 50 178.50 staatsbahu....... 397,— 398,— Slldbahil......... 204 30 204 5>0 Vi'b-nnrdd, Verbind. Bahn . 180,50 '.81,— TheißBahn...... 254,- 255.— Ungarische Nordoslbahn . . . 16.'j,50 164.- Ungarische Ostvahu .... 121 50 122.— Trannvllli........ 227.25 228,— »'. Pfandbriefe (fllr 100 sl,) ^lly. «st, Bod^t-llrcdit^Iiisikl! Geld Waare uerl2Zl)Hr zu 5 pCt. ui Silber 10450 104 75 üto.i:l33I.rüclz.zu5pz.W, 86,50 86.75 Natlllnalb. zu 5 pLt, ö. W. . . 88.90 89 20 Ung. <8od.-6.- . hrauz-.MivhS-Bihl! . . . , 100.— 100.25 ^.Nc7:. t^^:rll!^',n . . 100 — 100.20 Gel'. Waare Siebend. Bahn in SMcr lierz. . 90.15 90.3,' staatsl,. G. 3"/., i. 500Fr. „I. Gm. 136 — 13«i.^ Sltdb.G. 3"/, i. 500 Frc. pr. Stllct N1.- Ill ^ Slldb.-G.« 200 fl. z. 5«/., fur 100fl. 92 65 92.»ü Blldb.'Nons 6"/, (1870 -.74) « 500 KrcS pr. Gtllll .' 229 50 230.5" llug. Ostbah» fllr 100 fl. . . 87.35 8?"" ». Privailose (per Slilcl.) trcdilauslall f. Haudcl u. Gew. Meld Wa^c zu 100 fl ö.W......18575 18" Wechsel (3M°n.) Geld Wu"t äugSburg sttr 100 fl, sli^. N'. 98.60 9^.7'' Franlsurt a.M.I00fl. »ell. 98 "0 ^^ Vllmbmg, fllr 100 Mur? Vur.co 86 70 »v. .'lNldun, für 10 Pfund St^lmll N690 i^- ^ Purii». f«r 100 Francs . . . ^l) 1.) ^ it. ^.Nuz-Duc^e,. . ü st. 58 lr. 5 ft- > ^7 ^ „ ^raillische Or.':,deuU°siu',gö - Obli°at^''N. Pri-