^ II Witwoch den 26. Jänner 1881. XX. Jahrgang. Die ^Marburger Leitung" erscheint jeden Sonntag. Mitiwoch und Freitag. Preise — fü, Marburg ganzjährig « fl., halbjährig » fi.. vierteljährig 1 fl. 50 kr.; für Zustellung in» Hau» monatlich 10 kr. — mit Poflversendung: ganzjährig S fi., halbjährig 4 N.. vierteljährig L fi. Insertionsgebühr 3 kr. per Zeile. Für krtdilbtdörstigt Landwirthr. Bezüglich der Anstalten zur Geldbeschaffung für kredttbedttrftige Landwttthe streiten die Systeme Raiffeisen und Schule'Delitzsch um den Vorzug unv ist die Frage auch für unsere Ver-hültniffe wichtig. Wir entscheiden zu Gunsten de» Elfteren. Die Darlehenlkaffen nach diesem Systeme gewähren den kredildedürstigen Landwtrthen aus längere Zeit Darlehen mit allmähliger Amortisation, berechnen einen äiiberft niederen Zinsfuß, räumen den Mitgliedern keine Ge» jchüflsantheile ein, geben denselben keine Dividende, sondern sammeln den entfallenen Gewinn in dem Neservejond an und beschaffen sich alles Kapital durch Entlehnen. Ferner beschränken diese ihre Wirksamkeit auf ganz kleine Ortschastel^, damlt die Mitglieder ftch genau unter einander kennen, unv haben außerordentlich geringe Verwallungskosten. Die Mitglieder, welche fast nur Landwirthe stnd, haften solidarisch mit ihrem Grundbesitz, die Sicherheit ist in Folge dessen für die Kapital» darlriher eine mehr al» genttgende und die Kopitalbrlchaffung eine leichte. Wenn in dlesen Kreditgenossenschaften eine Gefahr liegt, so ist ste in dem Mlbverhültnih imflhen den Zahlungssriste»» der Darlehen und zknlehen zu suchen. Doch rtwag ganz Aehnliche» ist auch dei den Sparkassen der Fall, und gut man bei diesen den Schlaffo völlig unlesorgen, als habe er wirklich nicht die leiseste Ahnung von der Anwesenheit des Knechts. ^Desto besser — dann fahren wir miteinander ili's Dorf hinüber, ich Hab mit dem Vergwirth ein Ge-schäst abzumachen ..." „Von Herzen gern-, sagte der Bauer etwas zögernd. „Aver es wird nur nicht recht gehn wegen meiner Tochter . . ." »Eure Tochter?" ries Domini rasch und in seinen Ltugeu suiikelte es noch släiker als zuvor. „Ist die schiene Christel auch da? Wo ist sie denn — gewiv »n der Kirche?" „Nein, meine Tochter ist noch nicht in der Kirchs", erwldtrle der Feichtenbauer, „sie soll erst ilvqkommen; sie hal stch'S nicht inhmen lassen, und w,U durchaus mi! den Wallfahrern in der Piozessivn gehen . . . Ihr wlßt ja, wte die Weiverleul sind!" „Ja wohl, ja wohl", lies Doinini mil spöllischeni Lachen, „dentn ist nicht gut, wenn sie »ticht ein paar Slui»den laufen können und Amt und. Predigt lm Leib haben . .. aber jrtzt ist es kaum acht Uhr und btS die ganze Geschichte aus ist, kann's zehn Uhr werden — >o lang wcrdet Ihr doch nicht oa herstehen und walten wollen? l^owmt mit hinüber der Bergwirlh hat roch roihen Tiroler, tl.S ist ein Ka pilal Wein, bis tchin töinicn wir ein paar Flaschen ausplmfeln (pinscli.) und sind lang wieder zurück . . Der Bauer konnte sich nicht euschlichen. ^Jch weiß doch nrt", fagte er, „die Christel wird ntt wlssen, w»e ste dran ist — ich Hab' ihr gesagt, daß ich auf sie warten will . . „Was schadet das?- lachte Domini. „Ihr seid ver Herr vom Haus, Ihr hadt Euch yalt anders besonnen unv lavt sie aus Euch warten — kommt nur Mtt und thul mir den Gefallen . . . ich hätl' Nil geglaubt, dav Ihr Euch so lttng besinnen thätel, mir auch elwas zu liev zu thunl" „O ntin", ries der Feichtenbauer, „ich be^ stnltv lntch keinen Augenblict — Ihr sollt sehen, »l,as ich ous Euch halte — ich inil Euch t,»s Bergwillyehaus hinUbet! ^ch weib jetzt schon, wir ich die Gel«l>tchlv einlichlen kann! Lq» bin der Herr vom Haus unv lad' ineinei' Tvchitr sagen, dalz ich mtch anders l)e>onl»en yal.', sie soll nach dem tSollesdieiist auch hin-Uveilommtn ins ivergwtrlhshauS und mich abholen . . ." „So ist's »echt!" ries Domini, ivährend sie lnlteinander an der K'rche hinschrilten und dei den Linden antainen. Wendel suhr aus dem Seitensträbchen heran, als habe er im Augen-dl ck die aufgetragene Fahrt dri t tigl. .AUr durch'das Herkommen festgesebten Summe wegschicken kann. Auch der Schwiegermutter steht diese« Recht, sogar gegen den Willen de« Gatten, zu. Daraus erllürt sich die auffallende Lieben«-Würdigkeit der junge» Frau gegen ihre Schwiegereltern. Sie begleitet dieselben zur Nuhe und bleibt so lange vor ihrem Lager stehen, biS sie Erlaubnik erhält, sich zu entfernen. Die junge Frau muß jedem Begegnenden, wer er auch sei, die Hand küssen, Ültere Frauen dars sie nur mit „Herrin", die unreifsten Buben nur mit „Herr" ansprechen, und im Beisein Anderer oder gar der Schwiegereltern zu plaudern ist gegen allen Anstand. Gewöhnlich wird das Weib in den südlichen, vorwaltend mahomeda« Nischen Stämmen durch Kauf erworben, und da es weder Mitgist noch irgend eine Aussteuer mitbringt, glaubt der Albanier die Rechte eine« Sklavenhalter« zu besitzen. Die nördlichen, meist katholischen Vergstämme üben mit Vorliebe den Mädchenraub, und jede solche Entführung zieht unangenehme Auseinandersetzungen mtt Hand« schar und Arnautka nach sich. Bei der zu Recht bestehenden Blutrache nehmen die Mordthaten kein Ende, ganze Generationen sind fortwährend bedroht, ganze Familien fallen al» Opfer diese« entsetzllchen Brauche«, unter dem natürlich zumeist die Frau leidet. Freudlo« und verachtet verbringt ste ihr kümmerliche« Leben meist am Webstuhl oder bei der Korbflechtarbeit. Zieht der Mann in den Kampf, so begleitet sie ihn, schafft die Verwundeten fort und trägt Schiebbedarf oder Wasser zu. Mit zwanzig Jahren ist sie, die niemal« über befondere äußere Vor. züge verfügte, zur Matrone eingeschrumpft und auf der Bahre erhält ste da« erste Zeichen de» Zärtlichkeit, indem ihr da die Frauen ein Klagelted darbringen. Nicht viel besser ist die gesellschaftliche Stellung der Montenegrinerin, welche in der Jugend fchSn zu sein pflegt, unter dir schweren Bürde der Ehe aber bald zusammenbricht. Sie ist nicht mehr und nicht weniger al« die Hausmagd, häufig auch da» Hau«- und Lastthier. Während der Montenegriner al« echter Herr der Schöpsung mit seinem langen Tschibuk einherschreitet und höchsten« an seinem Gürtel-Arsenale zu tragen hat, muß sein Weib alle Sirbeit verrichten. Die Mißachtung de« Weibes geht so weit, daß e« in Gesellschast nicht geduldet wird. Mädchenraub ist in Montenegro nicht mehr Sitte. Aber wie die Alda»lierin begleitet auch die Montenegrinerin ihren Gatten in den Krieg, und die« ist der einzige Fall, wo Mann und Frau öffentlich gesehen werben. Sie gehen selbst in die Kirche getrennt, und ein gemeinsamer Spaziergang wäre eine Lächerlichkeit, der stch kein Sohn der Schwarzen Berge auezusetzen wagt. Selbstverständlich gilt dies seit einigen Jahren nur noch von der Landbevölkerung. wer soll denn Eurer Tochter 'wa« ausrichten? Ich sehe ja weit und breit keinen Menschen!" „v dafür weib ich Rath", entgegnete der Bauer und wendete sich dem Knechte zu. „Steig ab, Wendel", sagte er, „und Ihr, Domini, nehmt die Zügel, weil meine Hände zu so etwas doch noch immer ein böse« Gesicht machen . . . Na, wie lang besinnst Du Dich wieder?" fuhr er aus, als Wendel dem Befehle nicht sofort nachkam. „Hast vermuthlich wieder 'was einzuwenden dagegen? Absteigen sollst Du, Hab ich gesagt — u?ir fahren hinüber zum Berg-wirth, Du bleibst da und wartest auf meine Tochter und sagst ihr, sie soll hinkommen, wenn der Gottesdienst aus ist, und begleitest sie hinüber . . ^Der Wendel soll da« thun?" raunte Donnni dem Alten ins Ohr, indem er den tiübschen Burschen genauer ansah und ihm aus den Augen adla«, daß ihm der Austrag keineswegs unwillkommen und der Unmuth, der sich zuerst in seinen Mienen «»«gesprochen, durch das Nachfolgende völlig velscheucht war. „Ein Knecht und Eure Tochter ... ist da« ^in Zusammenstand?" Er hotte während deffen den Wagen bestiegen und Wendel die Zügel abgenommen, ohne auch nur durch einen Augenblick zu ver- (Handelspolitik. Oesterreich - Ungarn und Serbien.) In der Thronrede de« Fürsten von Serbien, wie in bec Adresse der Lande«' Versammlung drückte sich die freundschaftlichste Gesinnung für Oesterreich-Ungarn, der eifrige Wunsch nach baldigstem Abschlusie de« Handelsvertrages aus. Nach außen hin macht sich der Eindruck fühlbar, als wäre der Einfluß Oester-reich-llngarns in Belgrad vorherrschend und der Wille Serbiens nur von Wien aus geleitet. Ein Petersburger Blatt rust ganz entrüstet aus: „So ist denn russisches Blut umsonst geflossen!" Wenn also gesprochene und geschriebene Worte Erfolge bedeuten, so kann Baron Haymerle mit jenen, dle er in Belgrad erzielte, gewiß zufrieden sein. Anders jedoch fleht die Sache aus, wenn man fragt, ob auch die Thatfachen den befriedigenden Worten entsprechen. Seit dem 3. Juli 1879, an welchem Tage zu Berlin der Präliminar-Vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien «bgeschlossen wurde, mühen wir uns vergeblich ab, den Abschluß eine« Handel«vertrages mit dem „südslavischen Pie-mont" zu erreichen. Am 24. Oktober 1830 endlich vollzog sich in Belgrad der Sturz des eingesleischten Feinde« Oesterreich-Ungarn«, de« Minister-Präsidenten Ristitsch und binnen kürzester Frist begannen di« Vertrags-Unterhand-lungen. Damals hieß es in den offiziösen Organen, der Verttag könne bereit« al« abgeschloffen gelten. Seitdem sind abermals drei Monate verflossen und die offiziösen Stimmen aus Wien, Pest und Belgrad klingen noch immer in den Akkord der „sicheren Hoffnungen auf einen baldigen und beiderseits defriedigen-den Abschluß" zusammen. Die augenblickliche Unterlirechung der Negociationen — sie dauert schon wieder länger als acht Tage — ist wenigstens die zehnte oder zwölfte seit der neuen Aera Pirotschanatz. Imtner bedarf es „neuer Instruktionen" und sobald dieselben aus Belgrad eingelangt sind, erweisen sie sich ais nicht au«reichend sür die Lösung der austauchenven Fragen und Differenzen. Nußland« Einfluß allerding« scheint glücklich überwunden zu sein, desto mehr scheint der gerüuschlo«, aber dabei sehr intensiv austretende Einfluß England« in Belgrad wieder obenauf zu sein. Daraus deutet auch der Umstand hin, daß gleichzeitig mit einer neuerlichen Stockung in den Vertrags« llnterhandlungen auch eine neue englische Kon-zefsionswerbung um die serbischen Eisenbahnen stattgesunden hat, deren Sieg dem kommerziellen Juteresse Oesterreich Ungarns auch nicht passen könnte. Da« letztere ist größer, al« e« durch die Ziffer der Handels-Ausweise gekennzeichnet wird, Venn es schließt auch unser« kommerzielle Stellung für die Zukunft auf der Balkan-Halbinsel ein. (UnsreiwilligeKomik.) Eine Berttner rathen, daß sie sich kannten oder stch begegnet waren. „Warum etwa nicht?" entgegnete der Feichtenbauer, wohl auch etwas gedämpft, aber immerhin laut genug, daß Wendel jedes Wort verstehen konnte. „Eben weil er der Knecht ist, muß er thun, was ich ihm anschaff, und muß ihr den Bündel nachtragen, wenn ich's haben will! Ihr werdet doch an nichts Andere« denken", setzte er auflachend hinzu, „für die Feich, tenbauern-Ehristel ist ein solcher Bergler-Noth-nickel gerade so, als wenn er gar nicht auf der Welt wäre . . Im Geräusch des hinwegrollendun Wagen» verloren sich die letzten Worte, dennoch hatte das Gehörte genügt, dem zurückbleibenden Wendel das Blut ins Gesicht zu jagen, und wäre der Bauer nicht schon weit au« dem Bereiche seiner Stimme gewesen, diesmal hätte der Unmuth in Wendel die Oberhand behalten und er hätte die treffende Antwort aus die wiederholte Beschimpfung kaum zum dritten Male niedergeschluckt; er biß die Zähne auseinander und ging, da er die Antwort doch aus eln andetmal verschieben mußte, der Kirche zu, die Mirakelbilder in den Gängen zu besehen und die frommen Sprüche darunter zu lesen. Dabei wurde es ruhiger in seinem Ge-müth, und gelassen setzte er stch dann unter Zeitung hat au« Lokalberichten preußischer Provinzblätter und au« amtlichen Publikattonen solgende Stylblüthen gesammel: Recherche-Bericht: Die Witwe Friederike Blaumantel ernährt sich anscheinend von Schlasburschen. --Berichte: Der N. N. hat die Köchin X. am hellen lichten Tage dermaßen um die Taille gefaßt, daß sin Auflauf von 200 Personen entstand. Die Leiche hat acht Tage im Wasser gelegen. Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. — Außer einem künstlichen Schnurrbart führt P. P. kein Papier eventuell bei stch. Der Schnurrbart wird beigefügt. — Der Re-cherchirte war nach eigener Aussage wirklich taubstumm. — Der Polizeidiener N. N. hat bei abgehaltener Lokal-Recherche weder eine Versammlung polnischer Juden, noch ein sonstiges Waarenlager gestohlener Sachen vorgesunden. — Warnung! Es ist zu den diesseitigen Ohren gekommen, daß das Vieh im Stalle wird mit brennenden Zigarren und Pfeifen im Munde gefüttert, was hiermit bei Strafe untersagt wird. (Titelwese n.) Das Kriegsministerium hatte sich vor einiger Zeit an die Zivilbehörden gewandt mit der Anfrage: „ob es nicht zweckmäßiger wäre, die langen Titulaturen und Ansprachen im Dienstverkehre zu kasstren?" Von Seite der Militärverwaltung wurde auch wirklich den untergeordneten Organen eingeschärft, das „hohe", „hochlöblich" und „lölilich" ent-sallen zu lassen und ganz einfach zu schreiben: „An das Kriegsministerium", „An da« Division«-, Regiments- :e. Kommando" u. s. w. Auch den Zivilbehörden gegenüber ward der entsprechende Vorgang angeordnet und wurden letztere ersucht, in gleicher Weise an die Militärbehörden schreiben zu wollen. Anfangs ging Alle« gut, allein bald überwogen wieder die Höflichkeitsbedenken bei den Zivilämtern; zuerst schüchtern, dann immer nachdrücklicher wurde dem Militär gegenüber das liebgewonnene hoch-, wol^l- und einfach löblich aus der Nüstkammer hervor,gesucht, so zwar, daß man jetzt wieder beim Alten angelangt ist. Da aber da« Militär in gleicher Weise vorzugehen gezwungen ist wie da« Zivll — nur im eigenen Dienstverkehre der verschiedenen Militärstellen, Aemter und Truppenkörper ist da« überflüssige Anhängsel nach wie vor verpönt treten langsam wieder die atten Formeln in Wirksamkeit. Zllarburger Uertchte. (Slovenische Amtssührung.) Slo-venischerseits wird vom Leiter ves Justizministeriums verlangt, daß die slovenische Sprache bei allen Gerichten der slovenischen Landestheile eingesühtt und ein besondere« Ober«Lande«gericht sür die Slovenen errichtet werde. Jene Gerichts- den Linden ins Gras, an ein angenehmes Plätzchen, wo er den Blick frei halte in das offene steinerne Gotteshaus, und Uber sich in das unermeßliche Hau« Gottes, das rings auf den Hügelreihen und Bergen wie aus Wänden und Säulen ruhte und dessen Gewölbe hoch über den wandelnden Wolken emporstieg, ewig sest und unwandelbar. Es war still geworden ringsum; auch die Vögel waren mit der steigenden Sonne verstummt, welche für einen Frühlingstag ungewöhnlich heiß und gewitter-lündend herniederstrahlte; wie zur Abkühlung und Erqnicknng hatte sich dafür ein Lüftchen ausgemacht, das rauschend durch die Wipfel ging und manchmal serne halbverwehte Glockentöne heran trug, mit welchen in den benachbarten Dörsern die durchziehenden Wallfahrer begrüßt wurden. Manchmal mischten sich auch die Töne sernen Gesänge« und laut betender Stimmen darein und verkündigten, daß der Feic!,tenbauer keinen großen Auswand von Geduld röthig gehabt hätte, das Eintreff,!« des Wallfahrtszuges abzuwarten. Wendel saß und horchte und fah schweigend um stch. Die erregten Wellen seines Gemüthes hatten sich wieder gelegt; sie strömten ruhig darin, sriedliche Gedanken schwammen darauf wie lustig gleitende Schlfflein und trugen ihn beamten, welche der slovinischsn Sprache nicht mächtig sind, sollen überseht oder per.siontrt werden. (Einbruch.) Beim Grundbesitzer Johann Sernetz in Windisch-Feistritz wurde eingebrochen und stahlen die Thäter: LZ0 Psund Speck, 41 geräucherte Würste, 1 Schinken und 3 Laibe weißes Brod. (Sine rothhaarige Zigeunerin.) Vom Kreißgerichte Lilli wird die rothhaarige Zigeunerin Eva Baranya sammt zwei schwarz» haarigen Venosien au» dem Bezirke St. Gotthardt in Ungarn wegen eine» bedeutenden Einbrüche» steckbrieflich verfolgt. (Eingestellte Untersuchung.) Da» Kreisgericht Eilli hat beschlossen, die Untersuchung gegen die Herren: Joses Porta, Johann Vollmeyer und Joses Kraner in Zellnitz a. d. D., betreffend Verbrechen des Betruges einzustellen. (Flügelbahn.) Da» Komite zur lör« bauung der Linie Pöltschach-Rohilsch ist von Gemeinden de« Sotlathale» ersucht worden, sich für die Erbauung einer Flllgelbahn nach Windisch-Landsberg auszusprechen. Die Bevölkerung hofft, durch eine solche Bahn ihren Verkehr mit letztgenanntem Orte, mit Pölt-schach, Sauerbrunn und Rohitsch wesentlich zu fördern. (Stadtverschönerung« - Verein.) Unser rühriger StadtverschvnerungS-Verein hält am sßine diesjährige Generalversammlung ab, um wie es die Statuten vorschreiben nicht allein den Rechenschastsbericht vorzulegen, son» dern auch nach der mit drei Jahren abgelau^ fenen FuttktionSdauer des Ausschusses eine ge« sammte Neuwahl vorzunehmen. Möge die Wahl der neuen Funktionäre glücklich getrossen werden, damit die Verschönerung der Anlagen, die wohl noch manche« zu wünschen Utirig lassen, in gedeihttcher Weise sorlgesetzt werde. (Steiermärkischer Kunstverein in Graz.) Dieser Berein bietet mit seinem dies« jährigen Prämienblatte „Die Tirolerin", ein reizender Farbendruck nach dem sür den Verein gemalten Oelgemälde von Professor Blaas, allen Kunstfreunden einen werthvollen Zimmerschmuck, welche« jenen VereinStheilnehmern um so angenehmer sein wird, welche vor zwei Jahren das herrliche Farbenbild „Landmävchen aus Oberösterreich" erhalten haben, wozu die Tiro« lerin ein Pendant bildet. Außer diesen steht den Theilnehmern noch eine reiche Auswahl in Farbenbildern und Kupferstichen srei, sämmtliche von hohem Kunstwerthe, so daß jeder lÄeschmack Befriedigung stndet, worüber das Programm des Steiermarktschen Kunstverein« Au«kunft gibt. Ein Antheilschein kostet nur drei Gulden; jeder gezahlte Schein erhält sofort ein Prämien, dild nach eigener Wahl und spielt bei der am A9. Juni statlftndenden G^winnst-Verloosung mit stch, hinweg in ferne andere Orte, zurück in langvergangene Tage. Das Rauschen der Linden gemahnte ihn an die Stimmen de« Tannenbühels, der weit drüben jenseits der Berge lag, zur Seite einer kleinen hölzernen Hütte, in der einst seine Eltern gehaust; aus den Tönen klang e« ihm zu wie die Stimme der Mutter, die ihm noch unvergessen in der Seele lebte. Die Jahre der Kindheit zogen an ihm vorüber und das Klmgen kam »hm vor wie da« Geläute seiner heimathltchen Dorfkirche, so feierlich wie damals, als er zum ersten Male an der Hand der Mutter zur «Sonntags-andacht ging — so ernst, wie an jenem Tage, wo er mit ihr an dem offenen Grabe de« Baters stand, der ein Holzarbeiter gewesen und beim Fällen eines Baume«, von den stürzenden Aesten erfaßt, ein schnelles und frühes Ende gefunden. Er sah dann die Zeit kommen, wo auch die Mutter nebenan in eine Grube gelegt worden war und wo er verwaist unter sremden Menschen ausgewachsen und das harte Brod früher Dieustbarkeit gegessen -- er sah die Orte wieder, in denen er eine kurze Unterkunst gesunden, bis zu dem Tage, wo er stch aus den Bergen herau« ins Vorland verdungen hatte und auf den Feichtenhos gekommen war; er empsand es wieder, wie es ihn dort zumeist angeheimelt, wie noch nirgends, denn da» statt- mit, bei welcher auf je 50 Antheilscheine ein Gewinn entfällt, bestehend in Oelgemälden, Aquarellen, eingerahmten Chromolithographien und werthvollen Kupferstichen. Der Haupttreffer ist eine große Waldlaitdfchaft von Rteger im Werths von 900 fl. Nur gezahlte Antheilscheine nehmen an dieser Verloosung Theil. Da der Verein beabsichtigt, ein Künstlerstipendium zu gründen, so können wir mit Recht alle Kunstfreunde ausmerksam machen, dem Steiermärki» schen Kunstverein in Graz durch Abnahme seiner Antheilscheine als Mitglieder oder Theilnehmer beizutreten. (Aus der Gemeindestube.) Morgen 3 Uhr Nachmittag findet eine Sitzung de« Ge-meinderathe« statt und kommen zur Verhandlung: Gesuch de« Herrn Franz Girstmayr um die Aufnahme in den Gemeindeverband und Ertheilung de« Bürgerrechtes - Gesuch des Herrn Dr. Josef Stöger um Rückvergütung der im Jahre 1873 wegen seines Austrittes au« dem Gemeinverathe bezahlten Ordnung«» strafe von 100 st. — Gefuch de« Stadtwacht^ Meisters Herrn Franz Dank um Erhöhung seiner Besoldung — Schreiben des Herrn Josef Lobenwein sammt der angefertigten Wafferkarte und der Beschreibung — Bericht und Antrag, betreffend die Bauherstellungen in jenem Theile des Stadtpfarr-Thurme«, welchen die Gemeinde zur Unterbringung der Feuerwache benützt — Offert bezüglich der Herstellung von Straßen-und Trottoir-Bepflasterungen mit Naturasphalt — Gesuch des städtischen Wegmachers Herrn Mathias Koßar um eine außerordentliche Unterstützung — Revistons-Bericht. (Wohlthätigkeits-Bazar.) Mit aufrichtigem Vergnügen machen wir die Mittheilung, daß die Bemühungen des Komite's, welchem da« Arrangement de« Bazar« obliegt, den der Frauenwohlthätigkeit«-Vkrein am 6. Februar zu veranstalten beschlossen hat, den erfreulichsten Erfolg haben, so daß heute da« beste Gelingen gesichert ist. Die Güte und der Antheil de« Publikum« übertreffen in Hinsicht auf diese« humane Unternehmen alle Erwartung und erkennen wir ou« diesem schnellen Zusammenwirken mit inniger Freude ein Band, welche« die edel Denkenden unserer Stadt verknüpft und die gesonderten Interessen der einzelnen Gestllschastskreise augenblicklich eint, wenn e« um Gute«, um Bewährung der Liebe und des Gemeinstnnes sich handelt. So hat der löbliche Kastno-Verein seine beiden groben Säle, bekanntlich Räume, die an Größe und Schönheit unübertroffm sind, dem Komite mit dankens» werther Bereitwilligkeit überlaffen. Eine Blü-thenlese junger Damen, den besten Kreisen unserer Stadt angehörig, haben mit jener liebenS« würdigen Theilnahme, welche das Gute verdient, ihre Mitwirkung zugesagt und werden den Ver- liche Gehöft lag gerade fo auf der Anhöhe in einem Hain von Obstbäumen, wie die Hütte der Eltern gelegen hatte, und wie dort lehnte es sich seitwärts an einen Bühel voll dunkelgrüner Fichten und Tannen, daß er beim ersten Anblick zweifelnd stehen blieb, als ob er irre gegangen und statt in den fremden Ort in die Heimath zurückgewandert wäre. Er sah das Jahr, das er dort zugebracht, wie einen einzigen schönen Tag an stch vorüberziehen, denn noch nirgends war ihm so wohl und heiter gewesen um Herz und Sinn, an keinem Orte war ihm die schwerste Arbeit so kinderleicht aus der Hand geflogen — dazwischen hinein schwebte ihm ein liebes, zwar ernfthasteS, aber voch freundliches Angesicht vorüber und sah ihn mit den blauen Augen so wunderbar an, als wollten sie ihm bis aus den Grund der Seele schaue«, und eine Stimme klang ihm im Ohr nach, aus der es ihn so eigen ansprach, wie einst aus der Stimme der Mutter, und deren Laut ihm so unvergeßlich geblieben, wie dieser. Er war so tief ins Träumen verfunken, daß er wie erschrocken ausfuhr, als mit einem Mal hoch über ihm die Glocken der Kirche zu läuten begannen, um die Wallfahrer zu begrüßen, deren Zug bereits nahe heran schritt — ein lieblicher Anblick, denn zwischen den grünen Baumwipseln wehten die rothen Fahnen kauf der Loose an einem durchwegs von Geschenken geradezu überraschend prächtig und reich cnsgestatteten Glückshafen besorgen, sowie am Bl^ffU, welches ebenfalls aus freiwilligen Gaben zusammengestellt ist, dem Publikum zu festen, sehr niedrigen Preisen, Ersrischungen kredenzen. Die treffliche SüdbahwWerkslätten-kapelle wird ein Promenade-Konzert abhalten. Wir begegnen hier also einem Programm, welches eben so viel Unterhaltung verspricht, als es den Reiz der Neuheit sÜr sich hat, und hofft der Frauenverein, obwohl das Entree mit nur 20 kr. auf das niedrigste gestellt wird, indem der Einzelne nur ein kleines Opfer bringt, durch recht zahlreichen Besuch den Nothleidenden doch eine ansehnliche Summe zuzuführen. Gleichzeitig bittet die Vereinsleitung, kleine Geschenke, welche stch für den Glückshafen eignen, demselben zuzuwenden und dieselben bei den Frauen Ida Reiser, Wilhelmine Geuppert und Betti Mikolasch gütigst abgeben zu wollen. (Patriotische Bestrebungen.) In Pettou soll eine Filiale de« „Patriotischen Lande«' und FrauenhilfSvereine« sür Steiermark" gegründet werden und hat sich zu diesem Zwecke bereit« ein Komite gebildet. Theater. Samstag den 22. Jänner wurde Supp6'« Operette. ^Boccaccio" vor mäßig besuchtem Hause mit günstigem Erfolge wiederholt. Sonntag den S3. Jänner wurde da« alte Volksmärchen ^Die Teufel«mühle am Wienerberge" von Friedrich Hensler mit großem Lacherfolge aufgeführt. Großen Beifall fand Herr Alberti als „Kasperle"; urkomisch in Maske und Spiel war er von drastischer Wirkung und fand namentlch bei der jungen Welt begeisterten Anklang. Ebenso gute Ausnahme fanden das anmuthige Spiel und der liebliche Gesang de« Frl. Josefins Bigl, welche stch in recht niedlicher und herziger W«ile al« Schutzgeift „Ieriel" repräsentirte und viel schauspielerische« Talent verrieth. Ihre Rollenkenntniß könnte so manchem Darsteller zum mahnenswerthen Beispiel dienen. Eine bessere Jnszenirung und glattere Abwicklung hätte da« Stück schon vertragen können. Die Gleichgiltigkeit, mit welcher einzelne Darsteller, gewöhnlich bei Sonntag»-stücken, an die Lösung ihrer Ausgabe gehen, ist ebenso zu rügen, al« da« mitunter ost ungehörige Benehmen auf offener Szene, möge dasselbe wa« immer für »ine Ursache haben, denn e« entspricht die« weder der Würde, noch dem Ernste de« Berufe«. Montag den 24. Jänner. Zum letzten Male die französische Kompagnie-Arbeit ^Papa'« Frau". Nur wenige Besucher wollten von dem unbedeutenden Produkte Abschied nehmen. Verdienst- mit den goldblitzenden Knäusen und Kreuzen gar schön hervor und der unabsehbare Zug geschmückter Menschen schritt feierlich heran, jetzt durch eine Reihe nickender Gebüsche versteckt, jetzt sich hindurch schlängelnd zwischen den grünen Saaten, die sich beugten und weithin wallten wie grüne« Gewässer. Auch in der Kirche l)atte e« begonnen sich zu regen; der Meßtier war geschäftig daran, die Kerzen auf dem Hochaltar zu entzünden, und ein leise gehauchter schwebender Ton zitterte durch die heilige Halle und verkündete, daß auch der Lehrer bereits auf dem Chore feinen Platz eingenommen hatte, um die Altkommenden mit den Feier-klängen der Orgel zu empfangen. Es währte nicht lange, so schritt der Zug an Wendel vorüber, der seinen Platz hart am Euigange der Kirche gewählt halte, zuerst die Musiker und Fahnenträger, die ihre rothen Slandarlen den Linden ln die grünen gastlichen Arme legten, der Pfarrer im weißen Ehorrock, oie Minijiranlen mit den rothen Kutten darunter, enisi^ die Klingeln handhabend oder das Weihrauchfaß schwingend, daß der Dust in ringelnden Wölkchen emporstieg zu denen des Himmel«, die oben lustig vorüberzogen. (Fortsetzung folgt.) voll thätig waren Her» und Frau Nasch, wäh' rend Herr Alberti in seinem Professor deneI>l ii»ll ksiili tilrem. Hochwohlgeborner Herr! Ihre schöne Sendung von Johann Hoff'schem kon ttntrirten Extrakt und Malzbier, je b0 Flaschen, b Kilo Malj'Thokolade und 10 Beutel MalzbonbonS hat unS in der Thal recht angenehm überrascht und war ein neuer Beleg für die Richtigkeit und bestimmte Wahrheit: „Wenn die Noth am größten, ist die Hilfe GotteS am Nächsten." Meine Frau nimmt Gesandtes genan nach Vorschrift und wie Arznei. Die Wirkungen sind überraschend, und ich muß offen gestehen, daß daS entschiedene Vorurtheil, welche» ich früher gegen derlei in allen Zeitungen angepriesene Extrakte »c. halte, absolut geschwunden ist. Ja ich behaupte jeht sogar, daß Derjenige, der bei normaler nüchterner und geregelter Lebentweife von Ihren Johann Höflichen Malzextrakten genießt, da» seltene Alter von hundert nno mehr Jahren mit Leichtigkeit erreicht. So folge ich nl»n nur einem Herzen»drange. wenn ich Ihnen hiemit zugleich im Namen meiner Frau, die Sie wie einen von Got< aesandten Engel betrachtet, den wärmsten Dank abstatte, viele Worte mache ich nicht, zumal für solche Gefilhle die deutsche Sprache an Ausdrillten zu arm ist. Lohne es Ihnen der liebe Gott! Inzwischen hoffe ich, daß Gesandtes hinreicht, meine Frau völlig zu krästigen und wiederherzustellen. Kann ich mit meinen schwachen jrräften Ihnen gegengefällig sein, dann verfugen Sie über mich. An den k. k. Kossieferanten (7S der meisten Souveräne Europa», Herrn t. k. Rath, Besitzer de» goldenen Verdienstkreuzc» mit der Krone. Ritler hoher preußischer u. deutscher Orden Rilvn, fadrik, Lradvnkof 2, fatii'iics-liivllsi'-lags: 8taät, Lradvn, Sräunvi-stl-aLsv ö. ßüax »Soi-iö ^ öo. in llSai-durg a/l). Tegetthoffstraße Nr. 9, und bki f. p. ttolaLvk, Hauptplotz. Der Verein zur Unterstützung armer Volksschuttinder in Marburg beehlt sich hiermit, alle ?. Mitglieder zur Theilnahme an der am 29. Äänncr d. I. im Cajtno, ersten Stock, um '/»L ^ll)r I^bends stattfindenden diesjährigen Vtmnsbersnmmlung höflichst einzuladen. (122 Tagesordnung: Z. Verlesung de» Protokolls der letzten VereinSversammlnng. 2. Jahresbericht de» Sekretärs, des Kassier» n. Oekonomen. g. Dotirllng de» Reservefonde» aus dem Kafsarest aus dem Jabre 1380 laut A 18 der Statuten. 4. Neuwahl de» Verein»au»schusse». ö. Wahl der RechnungSrevisoren. 6. Freie Anträge. Die Vereinsleitung. IKNKT vudsk)^ Znnior uvä asgssv (Zk^t-till Älimi ßxodorus siud «dsr- mala in Zsr tranrißsvn »Usa Vsrvauä» tsll, I'rguvÄsvuväLs^ar»ntvv mitziutkoi» Ivo, äass llull auol» idr siv^äkrixvs l'öoktsrvdsll Oiovstax am 25.5ävuvr um 6 Ildr k'rük iduvn Äured (lvQ loÄ ontrigssu vuräs. Mrdurx, 25. ^änusr 1831. (IIS HoIlAjKS (N9 iil HilUptpIat? ^r. 1, 1.8toek ewxüsl^lt äev ?. "t. Ilerrsedatton drauol^baro Vionsrsekafton ^edsr Kategorie. Freiwillige Lizitiltion. Die Besitzuug des Herrn Notar Puff (vormals Scubitz) näihst dem Marburger Südbahnhofe, bestehend mlS einem schienen Wohnhause mit Weingarten, Obst-, Wiesen-und Garten-Anlagen, wird am S. März l. I. Nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. unter günstigeil Bedingungen verkauft. Die Äzit.-Bedingniffe können bei Gericht, bei Herrn Notar Dr. Radey in Marburg oder beim Eigenthi'lmer in Radkersburg eingesehen werden. _ _ (110 Ein auf srequentestem Posten gelegene» HewötVe am MurgptaH ist von! 15. Februar an zu vermiethen. (92 Auskunft bei Heinrich Kurnig. ^»rn«»sxl für Jedermann, meiner Gattin Maria Groß aus meinen Namen Grld oder Geldeswerth zu verabfolgen, da ich in keinem Falle Zahler bin. Franz Groß, ^20)_Dreher in der Südbahnwerkstätte. ÜBa« GiaslI»»»« in der Magdalenavorstadt, im Baron Rast-schen Hause ist unter sehr billigen Bedingungen mit 31. Jänner 1881 abzulösen. (9? _Anton Senekovitsch. Z. 19828. (107 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. wird hiemit bekannt gemacht: Ueber Einschreiten deS Herrn Michael Mag diö, Vormundes der mj. Amalia Alt und übe-Bewilligung der Vormundschaftsbehörde, k. r Bezirksgericht St. Leonhard ddo. 21. Dezember 1880 Z. 8852, wird zur Vornahme der freiwilligen Feilbietung von ü3 Halbstartin Wein der 1373. 1875, 1877, 1878, 167S u. 1880er Fechsung die Tagsatzung auf den S. Febrnar 1661 Vormittag von 10 biS 2 Uhr Nachmittag an Ort und Stelle der Alt'fchen Besitzung in Plo Verberg mit dem Beifügen anberaumt, daß die Weine unmittelbar vor dem Ausrufe durch einen beeideten Schätzmann betverthet, so-hin um diesen Schätzwerth ausgerufen und nur um oder über denselben an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung hintangegeben werden würden. A. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. _den 30. Dezember 1880. 120« S. sind auf einen sichergestellte» 2. Satzposten gegen gute Perzente einzulösen. (N4 Anträge lverden erbeten breiflich u.iter Nr. 160 KR poste restkllts Marburg Bahnhof. Bisher unerreicht in seiner Wirkung; bei ^ GichtmKheuma bei N«r»tnl« r» S1 d» s ». Herrn Jol. Uerd«dn^, Apotheker, Wie,». Indem das von Ihnen bereitete und über mein Ansuchen mir gesandte VrSparat Nteuroxyltn schon nach elntgemaltger Anwendung einen sehr heftigen RhkUmatiSmns, an dem ich seit längerer Zeit litt und gegen den ich alle erdenklichen Mittel erfolglos gebranchte, gänzlich bej^eitigte, so daß ich je^t vollkommen gesund bin, fühle ich mich verpflichtet, Ihnen hiefür meinen tiefsten Dank auszusprechen nnd liitte hievon Kenntniß zu nehmen. (1370 Tonfte, I. Oktober 1830. Slvnlttliivvle» ?rv!«: 1 Klacon (grün emball.) 1 l!., 1 Flacon «Mrltrrvr Sorte (roth emball) für s^iekt, klieamt» u. l^ttUmunxSn I ll. kr, per Post L0 kr. Emballage. /lascht trägt alii ZtichtU der Echtheit sbeu beigedrMtt bchördl protok. Achvtzmarke. General-BersendungS'Depot für die Provinzen: .^potlieke „2ur LarwIiersiKkeit" des Neubau, Kaiserstraße 90. Depot siir Süd-Steiermark in Marburg bei Herrn Apolheker I. Bancalari. Depots ferner bei den Herren Apothekern: Ttlli: I. Kupferschmied, DeutschlandSberg: Mitller'S Erben, Graz: Ant. Nedwed, Leibnip: O. Ruhheim, Pettau: E. Behrbalk, RadterSburg: Cäsar Andrieu. Verautwoitltch« Vruck «vV «ertag vo« Eduard Zouschth i» Marburg. »» .Z ^ M «K » z L ^ ^ VI 'SA ö. « »« L ^ Z« MiM Liz c- M V ^ St ^ «z ^ ^ ^ ..»U s A «o 5? -cs S? ^ ^ » " ^ ^ r? »» >s A ks »» ».U 'S ^ . ^ ^ r- s «2 ^ ,-»1 ll!) L -? S s: «z « 'S cs «s s -- s x - « L Z ^ ^ ^ rZ ^ zz -7^ v N s s « r- s s » a> S ö qsx ^ r- s . S.s