LmtmchcrWMtung. Nr. «2. Plän » !»l > c, lionsVr« is : ^„l Lomvtt'ir ganzj. fl. n. li^ili, sl. 5..5>«. Füv dlc ^uftcllnng in« Haut« balbj. !"><' lr. Mit der Post ga,l)j. fi. l5, hnlbj. fi. 7.,>U'. Tonneistaq, l7. März Insertionegtbiihr l>i« weilen: lmalsoll., ^m. »0lr., »m. l s>,; lonst pr. Zcilc lm. l!ls., im. «ll„ 7,m. ll» lr. «. 1. n. erbeiges.r0mtc Pudlieum zur Be-"7^u a semes plastische Gcstaltungstalcntes hin. und gar Mancher, der Vewinsly hörte, sagte sich: Poesic und Kunst sind ,m Grunde doch große Ideen und vc. wmsly lst .hr Prophet, und applaudirte^ das; ihm die Hände schmerzten. Da aber solche Aunlennung doch zu wenig gewesen ware, sintemalen Lewinsky auch in Wien. das jetzt als sem Heim zu betrachten als Prophet beglaubigt ist, fo übersetzten wir uns 'ins Budd« Die Abweichung in u.chr oder weniger darf bei dcr Ausprägung weder im Gewicht, noch im Fcinhaltt zwei Tauscndthcilc überschreiten. Bis zur Einführung dcr im Art. 12 des Gesetzes vom 24. December 1867 (R. G. Bl. 4 1808) in Aussicht genommci'en Goldwährung bleibt der Annahm«-wcrlh dieser Goldmünzen dem freien Ucbcreinlommcn überlassen. Der Finanzlninister ist mit der Durchführung die« ses Gcfetzes betraut. Wien. am 9. März 1870. Fran; Joscpl, ni. z>. Hasner ni. p. Brestel m. p. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung »om 15. März d. I. in An. cltcnnung ihrer treuen, eifrigen und ausgezeichneten Dienstleistung dcm Slatthalttr im Erzherzogthum Ocster^ reich ob dcr Enns Karl Grafen von Hohcnwart-G c rl ach stein das'Commaiidenrfreuz des Leopold-Ordens, dann dem ^andespräsidcntcn in dcm Herzog-thume Kraiu Sigmnnd CL.nrad v. Eybcsfcld und dcm mit dcr Leitung dcr gali^ischcu StattlMcrc! betrauten Viccpräsidcntcn Ludwig Ritlcr P o s s i n g c r v. Ehoborski den Orden der eiserne» Krone zwciter Classe mit Nachsicht der Taxe» alle» gnädigst zu verleihen geruht. Sc> t. und t. Apostolische Majcstäl halmi init Allerhöchster Entschlilßlii!^. vom 2. Mäiz d. I. dcn Gymnasialprofcssor Johann ^ißncr in E^er znm Director des dortigen Gymnasiums allergnädigst zu er» nennen neruhl. Strcmayr m. z». Dcr Inslizminislcr Hal d.n ^andcsgcrichteralh bei dcm Nrci^crichtc iii Wl. ^)icustc>dl Ignoz Brandes ty iilirr sci» Ansuchc,, zum Hco>d,ls,.crichte i» Wic» übersetzt lind dc» mit Tilcl »md Ch'nafter cincS Mini-stc'inlsccrclärs bctleidetcn I»stizminist eine Art von Propheten gehalten wifscn will und Vortrüge hielt. nicht clwa üdcr verwickelte Ncchlsarundsätzc. sonder» übcr Naturheilocr-fahren und Zulunftsmedicin, derohalkcn cr aber von eincm cchten Doctor dcr Hciltundc aufs crgöylichslc in den Sand gestreckt wurde, wic einige meinen. lrotzdcm andere noch immer dcn ncuru Apostel dcr allbcledenocn Wasscrcur und strengen Diät für unfehlbar zu hallcn geneigt sind. In d>c Ncihc dcr Porttagc rangircn auch dic vielen (5andidatcnrcden und Inlcip^llcltionedcanlwor-lungcn, welche in dcn lctztcu Wochen gehalten wurden, und welch: neben viel Marligcm auch manches Homo» rislischc mit sich brachten, auf die wir jcdock, da sie «m Grunde doch mchr politischer Natur, hier nicht licscr eingehen, sondcrn nur conslaliren wollen, daß die Go meinderathöwahlcn durchwegs im liberalen Sinnc ans fielen. Die Fastenzeit cultivirt aucl, mit Vorliebe die Mnfik, und auch in diesem Gebiete müssen wir ib/c bie^ herigcn Bemühungen dankbar ancvlcuncn. Dic Herren führten uns Mcislcrwcrlc der Classiter i:n Neicl.c dcr Tönc vor, worunter besonders Beethovens wunderbares „Gcisiertlio" glänzlc und iu dcr Oper bclcuucn wir zwl,,. mal Wagner« „Nienzi" zu hüscn. ein Tonacmälde, i„ wclchlM die eigenen Wege. die oicscr so ocrschicdenarlia beullhcillc Meislcr jctzt zu wandeln beliebt. noch nicln grcll hei vortrete», abcr doch untcr den Donizetlischcn »nd Perdischcn Anllängcn, mit dcncn sic hic und da orapirt, in ungewohnten Klangfigurationcn und reichem instrumentalen Faltenwurf befremdend hcrvorlngcn. Dic Aufführungcn verdienen im Ganzen als befriedigend bezeichnet zu werden, selbst, der darin auftretende Schiim Dcr Iuslizministcr hat drn Vlziil^iichtcr zu B>l,ct an der Lcilb.» S'gnnmo Deixlei und den R^tds-srcntär bci dlM KreiSgelickl»'Krems Iuscpb H^lvldt zli Landcegeiichiel.alhl» bci dcm KlNsgenchtc >n Nr.-Nnlstadl clnannl. Der Iustiuninistn bat den Beziitsssesichtsadjlmcten i» N^dantz Nilolune« (5zcchow^k> znm B^otsllchter für Pulllla (Storonth) in der Bukowina ernannt. Der l. t. Mil'ister filr Cultns u»d Unle^ickt bat den Dirclior der Oderrlulschule . In»az Mache zmn Director und den Ru« Rom cingelanglei», niis sicherer QucUe stommendei, Nachlichten znfolqc die fianzösischc Note vom 20. Febinar nicht zum Zwecke habe, daß die Regierung sich in einen osslcllllrn Schritt gegen die Unfehlbarkeit des PupsleS einlassen wolle. Frcmllcich verlangte nur durch das Organ eines Specialdcvollmächligtcn gehört zu werden übc> die durch die Vclöffcntlichung der 21 Kanones bezüglich dcr Ki,che ausgeworfene» Fragen, wclche auf cine Art von Theo« fratie abzielcn und die Grundsätze des 3yUabus vom Jahre !804 in Form cincr Lchrc zusammcnjclsstn. mel schien die Intentionen dcs Composileurs bcsscr er» faßt zu habcn, als mancher seiner Kritiker, denn er benahm sich ganz tacluoll. Um nach Elwahliuna der übriarn Künste an jener der Malerei nicht ohne Bemcitung volübcrzuarhcn, lassen Sic uns noch einen Blick in die eben gejcblrssene Nllchauösttllung dcs sleicrmalllscde!' Kunstvcltins wer» fen. Die Direction drssclben beklagte sich zwar über dic geringe Teilnahme dcs PublnumS. dlsscn Bcsxch cin so spärlicher war. daß nicht emmal die Kosten «e-dcckt cvschicncn. aber das halle der Carmval o^rschuldst, imd dic Nachanestcllung bot ohne Frage viel bedeuten« derc Kunstwcrlc. als die vo'vlsgsganaene. Haile die uorwlcqcnd Landschaften inS Tnsfen gestellt, so waren nn» namentlich Historie und Gmre vcilreten, imler l'cn Historienluldc,» einige von überraschender Scli0n> heil. wic de Oiesne's b^ühmtes Bild: ..Dcr Eomp'v. miß rer niederländischen Eolrn," Sichcls «Mana Stuart's lctztc Augenblicke" und die düstere ^arll.lllma Savonarolas am Stcrbcbettc poren;o's von Met.,c«, von dcm Vcm-ziancr Morctli. Emiae reizende Eclbunt, slückc fanden sich u>ter dcn Ocnnlnldern, w,e auch die allSgcilcUtcn Landschaften mcist vo,tr,ff!lche waren, unter dcmn mir PüllnciS ,.3chwal>cl'b»chl an der Veft. lünc vo" ^nala'w" und Frankens «Gärten bci T fl>5." >n wcichcin die ve'schwimmendrn. weichen T'nten des Oi-ienle« sehr glücklich rvicderucgcbcn sind. nennen. Auch !,wci mylhologischc Gcn,äldc wcircn da. dic — auf uns wcnillstcns — cinen cigciilhümlicbcn E>ndr»ck mc>ch>cn. Zuvörderst „Vcnuo Uraiua" von Fügcr in Wien. Trotz dcr mylholoaischcn Nacktheit crinncrlc in dusem derrlicd gcmalicn >chö„cn Wcibe nichts an dcn durchgrist gten ocrtläll^n Sllincnclilt dcr hellenischen Göttm dc» An-mulli, sic halle nichts EmunclpirteS, adcr auch nichlS Ideales, und gemahnte noch am meisten an e^neLhli» stenjungsran der Kaiserzcit, wobei wir ,ms eine« ^ 424 Weitere Nachrichten fiigen hinzu, daß diese Veröffentlichung dcr französischen Regierung unbekannt war, als sie durch das Circularschrciven vom ^. September und sodann durch die Erklärung des Grafen Daru im Senate ihre Enthaltung rücksichtlich dcS Concils formu-lirte. Die Regierung hielt damals dafür, daß das Concil sich auf die Prüfung rein religiöser Fragen beschränken werde. Dicsc in der kaiserlichen Thronrede bei Eröffnung der Kammern kundgegebene Hoffnung wurde durch die Veröffentlichung der 21. CanoncS getäuscht, die ein gewal thätig er Bruch mit den Principien der Regierungen und modernen Gesellschaften sind, undeine Verletzung, welcher sich keine Regierung Europa'S fügen« kann. Nach einer Correspondent des „Monde" wird die Commission binnen wenigen Tagen bereit scin, und sodann werden die wichtigen Discussioncn übcr die zehn ersten Cap tel des Schema's der Kirche zu disculircn an-flefangen, um ohne Unterbrechung fortgesetzt zu werden. Nach dieser Deliberation wird diejenige kommen, welche die Vorrechte des souocraiuen Papstthums betrifft und in welchem unausweichbar und endlich die große Krage der Unfehlbarkeit des Pabsles ihren Platz finden wird. Man hofft, wenigstens ist das die Ansicht der Mehrzahl, daß diese Discussion biunen einigen Wochen an o>e Reihe kommen und vor Ostern zu einer glücklichen Losung gelangt sein wird. Der „Voh." wird aus Wien geschrieben'. Wenn die llsterreichijch'unqarischen Bischöfe in Rom in ihren Entschließungen bisher noch thcilweisc schwankend waren, so sind sie es jcyt nicht mehr, sie werden so zeitig in ihre Dö cs u zurückkehren, daß sic den betreffenden Beschlüssen de« Concils. Beschlüssen, die sic nickt hintanzuhallen vermögen, aus dem Wcgc gehen. Bevor ich Priester wurde, war ich Oesterreichcr — mit diesen Worten hat ein hervorragendes Mitglied des EplstVpats seinen Stand punlt charalterisirt. Zur Militärgrenzfrage wird dem „P. L." geschrieben, daß die cisleithanische Regierung in der Quo-lcnfiage sich der ungarischen Proposition schließlich fügen werde: dagegen halte sie mit der gvößlcn Zähigkeit au dcr principiell wichtigen Staatsschuldcnfraqc fest, und werden die Minister Brestl, Herbst und Plencr als dic entschiedensten Gccmer jedcr Transaction in dieser Richtung bezeichnet. Man hofft hier, daß Ungarn schließlich einen Modus finden werde, um zu cincm jür beide Theile acceptablen Ausgleiche in dieser Frage zu sselangen. Als entschieden unrichtig wird hingeben die Mittheilung be« zeichnet, nach welcher die cisleithanische Regierung dcn formellen Verzicht Ungarns auf Dallnatien als Vorbedingung für irgend welche Concession in der Militärgrcnz-frage gestellt habe. Die „Politik" veröffentlicht eine scharfe Erklärung gegen die Iungczechen, worin das Factum constalirt wird, daß Sladtowsly anfänglich die Einladung des Ministers Giskra unbedingt angenommen, später jedoch, durch dic Vollsmeinung gezwungen, abgelehnt habe. Bei dcr am 14. d. stattgefundcncn feierlichen Installa--lion schwor Bürgermeister Dietrich, unabänderlich zur Verfassung zu stehen. Der Statthaltercileiter betonte in feiner Rede die Nothwendigkeit dcr Herstellung des Frieden« zwischen den Nationalitäten. fühls der Verwunderung nicht erwehren können, wie sie das züchtige Gcwano zu Hause gelassen haben könne. Dic mythologischen Bilder scheinen überhaupt unseren heutigen Malern nicht mehr recht gerathen zu wollen; — es schemt auch ein Zeichen der Zeit zu sein, daran dachten w>r auch vor „Mars und Venus im traulichen Gespiäch," einem Weile des verstorbenen ZiMM'rmann in München. Als wir vor diesem Bilde standen, belauschten wir zweier hütnchen Baclfischchcu Memungs-> auslausch über dasselbe. Sie sprachen viel von brillanter Technik, Anordnung, Licht und Schatten, wovon Wir übrigens weder alles behalten, noch alles verstehen konnten, da wir der Segnungen einer höheren Töchter» schule niemals theilhaftig geworden und demzufolge auch nicht so tiefe Kenntnisse über die Mysterien der Maler« lunst erworben. Aber auch die beiden Dämchen waren im Großen „nd Ganzen von dem Bilde nicht befriedigt, und darin stimmten wir übercin. Diese Venus gleicht einer guten juugen deutschen Hausfrau, dic übrigens das Romantische und Sentimentale schon abgestreift hat und darüber nachzudenken scheint, ob Herr Mars. in dem sich eine gewisse Familiennhnlichtelt mit dem Typus eines tapferen Premierlieutenants ausspricht, wohl mit dcm Thee zufrieden sein wird, den sie ihm anbieten kann. da ihr unglücklicher Weise der Rum ausgegangen. Die Acten über Ungers Tod sind .n> die medici' nische Facultät zu Wicn zur Begutachtung abgegangen. Die Aufregung, die dieses tragische Ereigniß heroorge« rufen, hat sich nunmehr gelegt und man beginnt immer mehr der Anschauung Raum zu geben, als könne der Tod doch die Iolye natürlicher Ereignisse gewesen sein, wozu die maßvolle Sprung, die der genaue Freund deS Verewigten, der denchnm Naturforscher Oscar Schmidt, veröffentlichte, nicht wenia bci^trayen hat Ueber das Prinzenduell wird dcm „Constitu-tiounel" aus Madrid geschrieben: „Die Sache deS Herzogs von Monlpcnsicr hat abwechselnd ihre Hausse und ihre Baisse, welche von den Börsenspeculantm ausgebeutet werden. Der Herzog von Montpensier betrachtet sich als den nothwendigen, von der Vorsehung bestimmten Mann. Dcr Herzog befleißigt sich in Madrid der einfachsten und bescheidensten Lebensweise; er geht häusig, nur von einem Freunde begleitet, zu Fuß aus. An einem der letzten Vormittag begegnete ich ihm bci einem Photographen, in dessen Atclicr er sechs Stock hoch gestiegen war, um sein Porträt aufnehmen zu lassen; da cr in dem Salon des Photographen zufällig zwei für die französische Ausstclluug bestimmte Bilder eines jungen französischen Malers bemerkte, blieb cr vor denselben stehen und äußerte einige anerkennende Worte, welche bewiesen, daß Geschmack und ästhetische Kenntnisse ihm nicht fremd sind. Seine mehr oder weniger affectirtc und berechnete Wohlthätigkeit zeigt sich in allen Formen, Jeder unbeschäftigte Arbeiter, der in seinem Hotel vor spricht, erhält zwei kleine Geldstücke. Daß übrigens fein Aufenthalt in Madrid ihm theurer zn stehen kommt, als er selbst erwartet hatte, geht darans hervor, daß man vor einigen Tagen für nahezu 15.(00 Pfd. St. auf London von ihm an der Börse verhandelt hat. Man versichert, daß dcr Herzog demnächst nach Scvilla zurückkehren werde und eine wahrheitSgelrrne, auf Urkunden gestützte Geschichte der Tcptcmlier-Ncvolulion zu veröffentlichen beabsichtige. Die heutigen Movgcnl'lätlcr ver öffentlichen cincn Brief dcs Don Enrique, Bruder des Königs Franz von Assist, der von Beleidigungen und Grobheiten gegen den Herzog von Montpensier wimmelt. Wenn man nicht wüßte, daß oc». unglückliche Infant an Geistesstörungen lcidcl und schon seit längerer Zeit in Folge von Gcldnötheli gewohnt ist, sich ülicr jeden gesellschaftlichen Anstand und allc Familien-Rück^ sichten hinwegzusehen, so könnte man diesem Schriftstück einige Bedeutung beimessen; aber die öffentliche Verachtung hat cs, wie alle seine Vorgänger, abgefertigt." Der Telegraph hat maischen gemeldet, welchen tragischen AuSgana. dicsc Episode genommen hat. Der Herzog von MlMtpensicr hat Don Enrique im Duell gelüdtet. Das Rencontre, telcqraphirt man der „Liberty" aus Madrid vom 13., hat in dcr Nähe von Alarcon, acht Kilometre« von Madrid, stattgefunden. Die beiden Gegner losten, wer zue-st schießen sollte. Das Lott be» günsligte Don Enrique. Dic Kämpfer nahmen hierauf in einer E'llfernunc; von zehu Metres Stellung. Kein Resultat. Sie rücktm einander sodann bis auf neun Metres Entfernung näher. Wiederum kein Resultat. Endlich standen sic sich in cilicr Distau! von acht Metres acgclmbcr. Don Enrique schoß und verfehlte seinen Gegner; hierauf drückte der Herzog von Montpensier ab und traf Don Enrique in den Schädel oberhalb des linken OhrS. Don Enrique brach auf der Stelle todt zusammen. Die Zeugen des Herzogs von Monlpensier waren die Generale Cordoba und Nlaminos; die dcs Don Enrique, der RcpublikanZr Santa-Maria, Andreas Ortiz und Federico Rubio, der republikanische Abgeordnete von Scvilla. In Beantwortung einer Interpellati on übe, dic am 14. d. gegen die Conscription stattgefunden«, VolkSlundgebung sagte Prim, die Voltsmassc habe ihn unter dem Rufe: „Nieder mit der Conscription" beim Alcala-Thorc umringt und Steine nach ihm gc< schleudert. Er erklärte, daß dcrlci Kundgebungen nicht mehr geduldet werden sollen. Die Republikaner Solcr und Sorni lehnten für den Vorfall jede Vercmlwort-lichteit ab. Im englischen Unterhause kündigte Gladstone eine Bill an, behufs Herstellung der Gesetzlichkeit in Irland, ohnl die allgemeine Freiheit zu beschränken. Nöthigenfalls soll statt der Geschwornem gcrichtc ein summarisches Verfahren eintreten, sollen Waffenveroolc erlassen, nächtliche Wanderungen verbo. ten, Beschädigte entschädigt. Zeugeunnssagen erleichtert und außerdem das PrcfMsctz verschärft werden. Die Berathung dcr Bill wiro nächstens beginnen. In Oberhause kündigte Granvillc dieselbe Bill an. Mcßausschuß. (Schluß.) Abg. Dr. Schindler äußnt, daß cs die dama« lige Regierung sei, welche für den Aufstand und die Vorgänge bei dcr Pacificinmg vc:milwoltlich wäre, und wenn er von der Regierung sprechr, könne er nur immer die damalige Regierung meinen, und er wisse auch, welche bestimmte Persönlichkeit er im Auge habe, die getadelt werden sollte. Er wolle einen AuSsftruch des Hauses über die dalmatinische Angelegenheit habe:,, und er bedauere besonders die Pacification. Warum sollte man aber einzelne Minister hcrvoiheben ? Der Tadel, wenn er begründet sei, treffe alle Mitglieder deS Mi« nisterrathes. Die Anträge finde er alle zu wenig ob jeclio anf die Thatsachen selbst anaewendet, und inslic» sondere müsse er sich gegen Punlt 4 dcs Antrages dcS Abg. Tinli aussprechen, weil derselbe nichts andc»eS wäre, als cine Prämie für dcn Aufstand, weil durch das Eingehen auf denselben bewiesen würde, daß man einer Bevölkerung, nachdem sie den Ausstand gemacht, nach der Niederwerfung desselben sofort dir gestellten Zugeständnisse machen müssc. Er glaube aber, das; bei dcm vielcn Zündstoffe, dcr in manchen Provinzen aufgehäuft ist, dem Aufstande mit cnergischer Strenge entgegengetreten werden müsse, und düß denjenigen, welche zuerst cincn Aufstand unternehmen, dic Lust, denselben zu wicdelhole«', und mithin den Außenstehenden die Lust, nachzuahmen, genommen werden müsse. Er stellt schließlich folgenden Antrag: „Das Abgeordnetenhaus sprichl scin Bebauet» aus, daß dic da» mali^c Regierung nicht in die Lage gesetzt war, die rechtzeitigen Schritte zur VnHinderung dcS bewaffneten Aufslandcö in» Bezirke Calla:o zu veranlassen, und beklagt, daß die Art und Weise der dortigen Pacificiruna. nicht im Interesse dcr NciclMutolitctt und mit zweifelhaftem Erfolge geschehen ist." Abg. Rilter v. Grocholtzki spricht sich dagegen aus, daß, wie ein Redner geäußert l^bc, cm der Regierung nuSgcsprochenes Tadel^uotnm eine Belobung dcr Bevölkerung des Bezirkes Eattara enthalte. Nach' dem dic Einführung dcs AuSnahmszustandes als gerecht' fertigt cltlärl wäre, so sci auch damit das Vorgehen oer Regierung in diesem Pxnltc gercchtfcttigl, wohl aber müsse das weitere Vorgehen derselbe« getadelt werden. Er halte cs jedenfalls Europa gcgclMlm für politischer, eine Regierung zu ladelu, als gleichsam zu document!' ren, daß im cigenen Lande eine hochuenächcoschc Ten' dcnz bestche. Anch cr beziehe scinc Erklärungen nnr auf dic frühere Negierung, scincn früher gestellten An» trag ziehe cr zll Gunsten dcS Antiares Spiegel zmück. WaS den Autrag des Alis,. Baron Tmli betreffe, so sci er iiicht mit jenem Theile desselben ciiwc,stunde!', dcr von rincr dcdrohlichcn Al,frckc-:ncn vermag, welche densl'lben hintanznlial-ten nccignet arwcsen wäre, sowie auch, daß das Vorgehen der Reaieruüli bei Gcendissung dcs Aufstandcs nicht in jedcr Beziehung ^nlspicchend cischcint " Nba,. Baron Eich ho ff ei klärt sich mit dcm Al^ trage dcs Adss. Giaf Sp'earl nicht cinvclstanden und findet nameilllich den SchlußpassliS zu unklar. Dcn vom Abg. Kliranda enlwicklten Anschauungen könne er sich bageam anschließen und bedauere, daß dieser Abgeordnete keinen Antrag emqebracht habe. Auch dem All' liag deS Abg. Baron Tioti tönnc lr sich nicht cm' schließen. Ab^. Stenc äußett sich folgendermaßen: Mni habc unbedingt nicht den rcchtm Wl'g cinqcschlaqcl', denn die Pac ftcalion, wic sic acschehcn, sei einc Prämie für den Aufstand. Für die Stimmung der Armee, nämlich wic sie jetzt bestehe, dic tcine Berufsarmee mehr sri, fürchte er davon die übelsten Folgen. Er könne auch nicht ancrkcrmcn, daß dic Bedingung dcr Pacification alS cin Ausfluß dcr kaiserlichen Gnade betrachtet wer-ocn tännc. Es sci dies ein politischer Act gewesen und deshalb dic Regierung dafür verantwortlich. Geqeu dic Aeußerunaeil des Ministers dcs Innern in der früheren Sitzung sich wendend, daß nämlich die kaiserliche Gnade erst nach dcr Unterwerfmig platznegriffen habe. bemerkt er, daß die ganze Angelegenheit, sowie allc Momente derselben schon früher besprochen und vereinbart worden sei. Nach seiner Anschauung habe nicht cine Unterwerfung dcr Vocchesen stattgefunden, sondern einc Eapitu> lation Oesterreichs, wie mich dcr Abg. Ljubissa diesen Ncl bezeichnet hat. Sc. Excellenz Ministerpräsident v. Hasner bemerkt, daß dic Unterscheidung zwischen der früheren und jetzigen Rcgicrung ihm theoretisch berechtigt, aber praktisch ilncnlschcidend erscheine. Indessen müsse jcdrr, dcr an der in Frage stehenden Action belhciligt war, nnler allen Umständen cin Tadelsvolum hinnehmen, wenn cs 425 verdient ist. Die Gerechtigunss einer Kritik einzelner Maßnahmen bestreitc cr nicht, eine Bcrnrthcilung dlr Regelung ilberhanpl rrfchtill^ ihm dan^z^l nicht ver-dient. Er wciöt auf die administrativen Maßnahmen hi», wclchc km, vor dcr Ei Hebung van dcr Ngiernnss im weitcrcn Uüifange cinnclcitet wurden und gcci^nct lvaicn, dic Sliniuinnq >lu,lt!i unlndinat vmuthcill wclden, welü, sic dlc Eventualitäten nicht mit voller Vcslimmthvit voranssuhcn, dic der gleichwohl sottbcstandcncn Verstimmung solglcn. Er macht zn^lcich ,:cn Vclfilgunftcn von großer Tragweite in der Entfermmg dcS KronlandrS gegen» ülicltretcn. Tcr Mlnisterpräsldenl äußert weiter, er müsse cS aber vom Standpunkte der Reichaverlretuna. als ein im hohen Maß< bedenkliches Princip bezeichnen, mit welchem die Letztere sich geradezu eventuell dci Möglichkeit, bic Regicrunss zur Verantwortung ;u ziehen, begebe, wenn in Fällen, wo Mißstimmungen vorkommen, die Sislirunh von Gesetzen verfügt werde. Er weise dies-falls auf andere Fälle hin, wo dies nicht geschehen sei, ,mo wenn es geschehen wäre. der Regierung den Vor-wnrf der Schwäche und WilMrlichkeit mit Recht zuge-zogen hätte. Endlich glaube er hervorheben zu müssen, daß dic Slellnng, in welche die Negmung durch ein solches Votuin noch außen hin und gegenüber der betreffenden Aevöllerung gebracht würde, eine solche wäre, welche sie zu einer ernsten Erwägung ihrer ^agc nöthige» würde. Se. Erc. Minister des Innern Dr. Gistra bezieht sich in seinen Aeußerungen auf die Auseinandersetzung, welche er bereits in anssührlichcr Weise üdcr diese Angelegenheit in der letzten 'Ausschnßsitzling gegeben habe, und verliest rücksichllich der staatsrechtlichen Frage von Dalmaticn aus dem stenographischen Protokolle die seinerzeit von dem Ministerium auf eine von dem Abg. Dr. Stnrm gestellte Interpellation ertheilte Antwort, wodurch constatirt werde, das; dic Ncgicrnng Dalmatien für die diesseitige Ncichshälfte in Anspruch nehme und nicht ohne Zustimmung der ReiäiSvertretung diesbezüglich eine Aendcrung gcmacht werden könne. Vor der Abstimmung zieht Abg. Auron Tmli den ^l. und 4. Punkt seines Antrages znrück uuo bei der nun folgenden Abstimmung wird Punkt I des Antrages Tiuti: „die kaiserliche Verordnung vom 25. October 15W1, Nr. N!2 N. G. Al.. wird gegenüber dem ringe-trclcnen bewaffneten Widerstände gegen das Gesetz für gerechtfertigt erklärt nnd genehmigt/' angenommen; alle übrigen Antrüge hingegen abgelehnt, worauf Abg. Dr. Rechbauer ein Minoritälsvotum anmeldet. Abg. Graf Spiegel gibt schließlich die Erklä» rnng ab, daß er unter diesen Umständen die Berichterstattung nicht übernehmen könne, worauf der Ausschuß den Abg. Dr. Klier als Berichterstatter wählt. Proceß gcgcn >en PrinM Pettr Donaparle wcgcn Tödlung >cs Victor Noir. (Schluß.) Die Erzählung des Prinzen weicht wesentlich von der des Herrn de Fonvielle ab. Seine Erklärung lautet wie folgt: Ich habe an Nochcfort einen Brief geschrie» ben, welchen die Blätter von heule Abend veröffentlichen ^ Wcrden. Ich schlug ihm vor, sich mit mir im Dncll zu schlagen. Heute gegen halb A Uhr befand ich mich ln Meinem Zimmer in Hausbeinlleidern und Schlafrock. Ich war eben aufgestanden nach erhaltenem Besuche mei» ^ nes Arztes, welcher mich seit einigen Tagen wcgcn einer! slarlen Grippe behandelt. Einc Frau in meinen Dien«! uen kam, mir zu melden, daß zwci Herren mich zu i >th n wünschten. Sie gab mir ihre Karten. Ich glaubt«,! °aß dirsc Pc'sonen oon Seiten Nochcforl^ kämen, und ^ !°^le, ohne die Namm auf ihren Karlen zu lesen, man >v"e sie eintreten lassen Ich ließ sie kanm eine Minntc! garten. Als ich in den Salon trat. fand ich mich acgcn-^er von zwci Individuen, welche die Hände in dcn laschen hielten und sich in einer hcraussordcrnt.cn Hal-^U"N zeigten. Es scheint mir, daß sie ih,c Hüte auf die ^iöbel abgelesst hallen. Ich kannte diese Personen nicht, lch hatte sie niemals gesehen. Sie sagten mir beinahe ^gleich- „Wir sind mit diesem Briefe vcauftragt," und tlncr von ihnen, ich glaub' eS war der Kkinere, reichte wlr den Brief, welchen Sie mir vorlegen nnd der Pascal Nrousset unterzeichnet ist. Ich sah dicjen Brief flüchtig a". lch sah dic Unterschrift und sagte: ..Mit Nochefovt ."""'U.'ast, aber mit einem seiner Handlanger (ml,-an^ S' '?'" Der Größere herrschte mich daranf is.'^.>.' ur."^ ^"' ben Brief!" Ich erwiderte: ,.Er "es Wotte ^,' ^"^ damit'solidarisch?' Ans an d^ l!nk Vnge'"^ f7^. Non mit der Faust ,l«««, ssl.'s.«^ l'«. c- ^ s"l) den ss eluen ^lch nnt '""'^^ b'vafsne.., das cr ans der Tasche ^g; er ^? <. 5 in ^.^"""' '""n er cs ans die lintc ^ . 3?/ ^!. " bas Fimer.l d s Pistols ^^,7^.Ml schritte zu.ück, zog ans meiner 1^^ ^"^" "" ^" "Ut fünf Schüssen, welches ich aewo-hnllch bel m.r trage; lch fcmr.e einen Schuft ans oen Größeren ab; ,ch war zwei oder drei Mctcr von 'l)N> entfernt. Er wandte sich sofort um und verließ den Salon durch die Thür des Wuffenzlmmers, durch welche er eingetreten war. Alle« dkö dlnictte nur einen Augenblick. Der Kleinere halle sich hiülcr einen Lchn-stuhl gebückt, von wo aus er versuchte, anf mich zu schießen. Ich habe dann linen Schuß aus meinem Pistol auf ihn abgefeuert, dcr ihn nicht getroffen hat. Er hat sodann den Platz verlassen nnd sich halb geblickt nach dcr andern Thür zurückgewandt, die in das Billardzimmer führt. Auf diesem Weg ist ^ ganz dicht an mir vorbei, gegangen, aber seine Haltung wa» nicht mehr drohend; ich habe nicht auf ihn geschossen, er würde beinahe ü dc»ut portent gctödtct worden sein. Ich folgte ihm in einer Entfernung. Als er in dem Billardzimmer war gegenüber der Thür des Speisesaals, wandle cr sich um und zielte nach mir mit einem Pistol. Ich habe dann nochmals einen Schuß auf ihn abgcsencrt, dcr ihn nicht ge troffen hat, uud baS zweite Individnnm ist seinerseits auch verschwunden. So ist die Darstellung des Augetlagten. Sie ist in bestimmtem Widersprüche mit dcr des Herrn dc Fon-viellc über die wichtige Frage: von wem die erste Gewaltthätigkeit in der Scene vom 10. Jänner ausgeübt wurde. Die Untersuchung hat über diesen Punti folgende Nachweise gesammelt. Verschiedene Personen haben auf dem Gesichte des Angeklagten die bestimmten Spuren eines Schlages gesehen. Herr Dr. Morel, dcr dcn Prinzen gegen halb 3 Uhr gesehen hat, erklärt, daß cr anf der liüken Wange eine fchr starlV Nöthe mit cinem Anscheine vo» Blntuntcrlaufung nnd Geschwulst hatte. Dasselbe ,st von dem Herrn Dr. Pinel nnd von mehreren anderen Zeugen constatirt. Andererseits zielen gewisse Worte, die man aus dem Munde des Herrn dc Fonvielle gebort hat, dahin: festzustellen, das; Hc,r Victor Noir wirtlich dcn Prinzen ins Gesicht geschlagen hat. Hnr Vechanlre, N.ctzqcr in Autenil, hat, während er den Körper des Hcrrn Victor Noir nach der Apotheke tragen half, eine Pcrson hinler ihm sazen hören: „Er hat meinen Frcnnd gelobtet, aber es ist egal, cr hat eine tüchtig Ohrfeige bekommen." Als ^echanltc nnmittelbar daranf ii, dei Apotheke Herrn dc Fonvielle sprechen hörte, erkannte cr unzweifelhaft, wie cr sagt, oie Stimme, welche die eben angeführten Worte gesprochen hatte. Ein anderer Zeuge, Herr Vinuiokt, Architekt, dcr im Augenblicke des Todes des Herrn Victor Noir zugegen war nnd Hcrrn de Fon-viclle die Scene erzählen hörte, behauptet, daß dieser er» klärt habe: daß in Folgc der mit dem Prinzen gewechselten Worte Victor Noir vorgetreten sei und ihn geohrfeigt habe. An dcmfclben Tage hat Hcrr Vinviolct diese Erzählung andcrcn Personen mitgetheilt, die seine Erklärnng bestätigt haben. Hcrr Mourgouin, Alchitckt, hat aus dem Mnndc des Hcrrn de Fouvicllc cine Aussage llchörl, dic, ohne sl> bestimmt zu sc,„, doch cm be-dcutsamcö Zeichen bleibt: „Victor Noir hat dem Prinzen einc Ohrfeige gegeben oder war daran, sie ihm zu gelicu." Der Zeuge behauptet: daß Herr de Fonvielle den cmcn oder den andern dieser Ausmückc gebraucht hat. Endlich hat Herr de Fonviclle anf dein Polizeiposten, wohin cr geführt wurde, um seine Erklärnngcn zu qcben, indem er dcn gegenwärtigen Vcamlcn alle die Umstände scüics ! Verhaltens bei dcm Prinzen lind dic gewechselten Reden erzählte, hinzugefügt: „daß sein Freund, sich beleidigt fühlend, vorgetreten sei.... und Sie verstehen....." Die Beamten erklären, daß Hcrr dc Fonvirlle, indem cr dicse Worte auSsprach, die Hand erhob in dcr ^tcllung eines Mannes, der zuschlagen will: sie erklären: daß, wenn Hcrr dc Fonviellc auch nicht gesagt hat, daß Vlc« tor Noir dcn Prinzen geschlagen habe, cr wenigstens eine Gcberde machte, die bcdculclc, daß ein Schlag durch Noir geführt worden ist. Diesen uersctMdcnen Anssagcn müssm Zeugnisse cntgcgcnstcM wrrdcn, nach wclchrl, Hcrr dc Flmvicllc sofort nach dem Drama von Antcuil eine Erzählung gegeben habe, von welcher sein? Erklärungen vor dem Untersuchungsrichter die genaue Wiederholung waren. Es sind hur besonders anzuführen dic Herren Groussct, Mortvenx, in dessen Apotheke das Opfer lrai'S-porlirt wurde, nnd Dr. Sammazcnil, welcher bei dem Tode dcS OpfcrS zugegen war. Ällc drei hadcn Hcrrn dc Fllnvicllc erzählen hören: daß dcr Angeklagte Herrn Victor Noir ins Gesicht geschlagen habe. bevor rr auf ihn schoß. Wie dcm auch sei, uud müßte d>c Darstel-lunss des Angeklagten angenommen werden, so bleibt nichl i weniger festgestellt, daß cr willentlich Victor Noir gi> tödtct hat. Die Justiz kann nicht zugeben, dnß dicsto Verbrechen gcrcchlsertigt werden könne durch die Gewalt thäligkcit. zu welcher sich das Oftscr hätte hinreißen lassen. Es ist ebenfalls gcwiß. dnß dcr An^llaglc zweimal sein Pistol anf Herrn dc Fonviellc abgrschossen hat. In Folge davon ist drr Prinz Peter Napoleon Vona« ! partc angeklagt: j 1. Am l0. Jänner d. I. zu Paris - Auleuil das Verbrechen willentlicher Tödluna, an dcr Person von Mvan Salmon, genannt Victor Noir, begangen zu haben. Mit dein Ncvrnnmstcmd, dasi auf dieses Verbrechen das ihier unten specificirle Verbrcchen gefolgt ist. 2. An dcn'sclbcn Tage, zu de>salben Stunde und an demselben Olle einen willentlichen Tödtmnisr>c,sncli begangen zu haben an der Person des Hcrrn Ulrich dc Fonviellc, welcher Versuch, manifcslilt durch einen Anfang der AnSführnng. seine Wirknna nur verfehlt Hai dnrch Umstände, die von den, Willen des Urh^rs un« abhängig waren. Mit de.n Ncbcnumstai,d, daß diesem Verbrechen das oben specificirtc Verbrechen volanging. Verbrechen, vorgesehen und bestraft durch ble Art. 2, 295 und 3M dcS Strafgesetzbuchs. Gegeben im Par. qnct. 28. Frbrnar 1870. De' General-Prvcuralor: Grandperrct. Wgesnmistkeilen. — (Durch gebrannt) Laut einer Anzelae der Pester Postdueclion ist verflossenen SamSta^ der Briefträger in Steinbruch Franz Hansel mit einer Geldpost von 25.000 fl., welche er zu expediren hatte, flllchtiq geworden. Cofo« wurde wegen Festnahme des Fllichilinqs nach alleu Richtungen, bescniders nach allen HafcnNädlen telegraphirt. Fr. Hansel ist auS Aick in Böhmen gebllrllg uud erst 21 Jahre alt. (Nach einer Mittheilung de« ..P. ^'loyd" soll sich nach der Revision in der Wohnung des Desraudanten die Veruntreuung nur mehr auf 10.000 fl. belaufen.) — (N»s dem Himmel retour« irl.) Vin Pester Hans empfing einen nach Dresden gesendeten Brief mit folgendem Convert Indofsat zurück: „Ist seit 1'/, Jahr abgereist mit Tod ins Himmelreich. Portier Hotel Bellevue." -- (Die „Meistersinger" in Berlin.) Iu Verlin findet die erste Aufflihruug dcr „Meistersinger" von Richard Wagner am 22. McirZ. König« Geduntüag, statt. Die Oper ist mit großem Glanz inscenirl. An dem Tage ist roic gewöhnlich Gala-Vorstellung. Der ganze Hof wird der Vorstellung beiwohnen. Der Andrang zu den Billetten ist beispiellos. — (Die norddeutsche Bu ndeSfl ottc) besteht zur Zeit aus 38 Dampfschiften mit 320 Kanonen und aus 7 Segelschiffen mit N!0 Kanonen. Die Dampfschiffe vertheilen sich wie folgt: !j Panzcrfregatten, 2 Panzecfnhr-zeuge, 5, gedeckte und 4 Malldeckc-on'etle», 2 Amsos „nd 22 Kanonenboote. Die Segelschiffe bestehen aus 3 Fregatten und 4 Briggs. In Bau definoen sich: 3 Panzerfregatten, 1 (5Dlvclte und 3 Avisos. Nach Vollendung dieser Schisse werden, um die für die erste Gründungs-periode diö 1^77 in Aussicht genommene Stärke der Bun--dcsmarine zu erreichen, noch zn bauen sein: ft Panzerschiffe, 10 Corvctlcn und 4 Avisos. — (Die Pocken in Paris.) Am 27. Februar befanden sich in den Pariser Hospitälern im Ganzen 310 Pockenkranke, am 10. März dagegen 382, was beweist, daß die Eeuche in der Zunahme begriffen ist. Die Kranken in den Privalhciufern sind nicht minder zahlreich, Unler denselben befindet sich auch die Marquise von Chateanrenard, die Gemalin des französischen Gesandten in Dresden. Die» selbe tan« aui lctzlen Freitag in Pans au, wurde am Sonntag von der Kaiserin in Privataudienz empfangen und licgt seit Dienstag in einem Hotel des k)nai Voltaire lrant darnieder. — (Sir Samuel Na t er) hat Briefen aus Kairo zufolge in Lharlum die sämmllichen Slreillriifie seiner Ejpcdlüon zusammengezogen und sich dann uuf den Marsch nach GlMdotoro gemacht. In feinem amllichen Berichte verweilt Sir Samuel mit großer Befriedigung bei der Vor» trefflichleit deö Materials des l.5xpedmonscorps in allen seinen Theilen. Dic von Sheriff Pafcha im Laufe des Som» mers getroffenen Porlehnmgcn wegen Veipflegungs« und Transporlmillel» weiß cr nicht genug zu loben. Der An« fang ocö Zugrs erfchemt ihm als ein so guter als nur irgend möglich und er hofft Gondoloro vor Aegiim der Regenzeit im April zu erreichen. Aus dcm Vcsichtssaale. Die Affaire von Iantschberg und Iosefsthal. Gestern Früh um 9 Uhr fand die Urtheilsrerliindi. gut'g statt. j ' Bezüglich der Porfälle am Iantfchberg wurden wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalltbätigtelt dnrch Erpressung schuldig erfannt: Lorenz Hgajnar (Strafe: 3'/zjähriger schwerer Ker, ler, verschärft mit Dunlclarrestc an jedem 23. Mai und einmaligem Fasten in jedem Monate»; Anlon An^llr (^lrafe: 2'/2jär,iiger schwerer, ebenso vcrschärflcr .«erker); Johann Än^ur vulgo Verlarjov und Johann An^ur vulgo Iurl (Zzähriger schwerer, wie bei den vorigen verschärft r Kelter»; Joseph Omahen (1'/,iähriger schwerer Kcrler. verschärft wie odcn); Joseph Rojc, Georg Godcc, Anton Mohär, Johann Moha,', Peler Bralun, Barlclmci Oslrej. Vaitelmä !Ai,z>lr. Johann Slrnß. Amon ^gai»ar (alle zu 1 I^hr schweren, wie obe» verschärften «erler verurlheilt); Andreas Anzur Johann Stcrgar, Georg Ieranl. Marl», Ierant (Strafe: acht Monate fchwcren, mit Fasten verschonen Kerter); Iasod V>,zur und Ignaz Marout (Strafe: sechs Monalc schweren mit l Faftiage in jedem Monale verschärften .flerler); Franz AnZur (4 Monale Kerter). Martu« Anznr, Iatob Nonic, Johann Janöar, Mar. Wiener Blätter melden: Nachdem das Handelsministerium die Erfahrung gemacht hat, daß die Unternehmer dieses BaueS sich durch Weitergabe der Bauarbeiten au Bauunternehmer ihrer Verpflichtung entledigen wollen, wurde von Seite der General-Infpection für Eisenbahnen die Südbahndirection erinnert, daß man von ihr die Einhaltung des in der Bauconcession bestimmten Termines auf alle Fälle verlange, und daß die Sildbahn für eine solide Bahnherstellung verantwortlich gemacht wird. — Ueber diese Bahnstrecke theilt die Direction der Südbahn in der „Ztg. des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen" folgendes mit: Die Bahn ist 7.185 Meilen m 54.50 Kilom. lang. Der Unterbau wird einge-leisig hergestellt, während die Gruudablösung für 2 Geleise erfolgt. Circa 5 Meilen Terrain sind bereits erworben. Das Baucapital ist im Ganzen zu 6,420.000 Thlr. veranschlagt d. i. 893.530 Thlr. pr. Meile. Die im September 1669 in Angriff genommeue» Bauarbcilen dürften bis zum 1. Juni 1672 vollendet sein. Die Wichtigkeit der Bahn liegt hauptsächlich im Transitverkehr und in der strategischen Bedeutung. Wir bitten hierdurch, die im heutigen Blatte stehende GMcls-Offcrtc dcS BanlhauseS Laz. Sams. Cohn in Hamburg besonders aufmerksam zu lesen. Es handelt sich hier um wirllichc StaatSlose, dem, Gewinne uom Slaalc a,a-rantirt und verlost werden, in einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Geld-Verlosung, daß anü allen Gegenden rme sehr lebhafte Betheiligung staltfindet. Dieses Unternehmen verdient das vollste Vertrauen, indem vorbenanntet! Hauö, „Gottes Segcu bei Cohn," durch dir Aufzahlung von Millionen Gerinne allseits lietanut ist, Neutlle Post. (Driginal'Telegramm der „Laibacher Zeitung.") Wien, Ril. März. Der <5o«fessiunsaus-ausschuft nahm fast unverändert den Entwurf des <5ivilehessesetzes au I,u slesolutiunoauo-sckuß wurde die Zuweisung der Polizeistraf-gesetzgebuuss und drr Gesetzgebung über Grund züge und Organisation der Polizeistrafbehor-de» uud politischen Verwaltungsbehörden, in sufern letztere ttandesangrlcgrnheiten verwal ten, an den Landtag beschlossen Wien, 15. März. Der Schluß der Reichs, rathssessivll ist noch nicht bestimmt, denn es heißt jetzt, daß das Nahlrcformgesetz jedenfalls noch in dieser Session zur Erledigung gelangen soll. Das Gesetz ist Sr. Maj. dcm Kaiser bereits vorgelegt worden, um die Allerhöchste Bewilligung zur Einbringung desselben im Abgeordnetenhaus« zu erhalten. Gleichwohl vernimmt man, daß die Landtage anfangs Juni zusammentreteli, und der Rcichsrath sich im October wieder versammeln soll. Die Delegationen wurden im August und September in Pest tagen. Man spricht es am Verliner Hofe jetzt mit Ve» slimmtheil aus, daß dcr König in diesem Summer wieder Karlsbad besuchen wild. Die Ammsclchcit des E'zhcrMs Karl Ludwig soll, nach Ve,sichcrung cim's preußischen Vlaltes, nicht ohne Eimvilkung aus dttscn Elttichlliß «cwescn sein, der zur Eilialttm., dcr Gesundheit dcS Moüarchci, sich als eine Nothwendigkeit hcrausstellts. Wahrscheinlich wird dcr König in Karlsbad mit dem Herzog Ernst von Co burg zusammen» treffen, der diesen belühmtcn Heilort ;>uil ersten male besuchen wird. Der deutsch.politische Verein in Böhmisch - Leipa hat einhellig eine Vertraneneadrcsse cm das bestehende Ministerium beschlossen. Hele^rupiiisck«' R^ kjilo urs? vom 16 März, 5perc. Metallique? 61 15. -- 5perc Mctalliqucs mit Mai' mld Novembcr-Zmsen 61.45 5>perc. Nalional'Anll'lien ?l.85>. - 18<;0er SlacusanlelM 98.--. Bittl^t-.?,, 724. - Er^it-Acii^i 281.80, - - ''cmd^i !2i.2'. - ?>»,''!' 1?1,?,''.. h l Dncatvn 5) 86. Tae Pustdampfschiff „Silesia", Eapitän Traulmmm, luclchcs au, ^3. Fe!)lliür von Hamburg abgegangen, isl am 8. d. wohlbc-> l,altm lu Ncw.Y^t augetommni. > Das Postdampfschiff „Saxonia," Eapitan Hebich, ging am 9. März mit 441» Passagieren uou Hamburg vi» Havre nach New-^orl ad, Handel und Uolkswirth schaftliches. Vnibach, 16. März, Uns dmi heutigen Martte find erschienen : 10 Wageu mit Getreide, 5 Wagen mit Heu uud Stroh, (Heu 00 Ctr. Stroh 4K Ctr.) 20 Wagen und 2 Schiffe li2 Klftr.) mit Holz. _______________DurchfchuittS-'brMc,_______________ Mtt.-, Mg,.. Mit.» Mg,.' ft. lc.^I. ir. ft. lr. ft. lr. Weizn ftr, Meys» 4 8l)! 5 47 sutler pr. Pfund "^48------ Korn „ 31« 3 30 Eier pr, Stiict — 1^------ Gerste „ 3 20 3 - Mllch pr. Maß -10 - Hafer „ 2- 2 10 Rindfleisch pr. Pst'. -21------- Halbfruchl » >- 3 78 Kalbfleisch ., —83------- Heiden ., 2 70 3 14 Schweinefleisch,, ,23- — Hirs^ „ 3 10 3 5 Schüpsensteisch „ —23— - Knlnrul,, .. 2 80 3 10 Hähubcl Pr. Stllll — «0____ Crdäpfti ., 190------ Tauben ,. .. 15.....- i.'i>lseu „ 5 50------ Hen pr. Zentner l 10 — '«rbsen „ 5 50- Stroh „ —80- - Fisolen ., 5-------- Holz, hart., pr,Klft. —«- Rindsschmalz Psd, 56------- weiche«. 22" ------ 6 Bchiveineschmal^ „ —42 - — Wein, rother, pr, Sp'.'lt, frisch. „-30- Eimer .9-. qeriiuchert „ —42------- —meißer ,. ------10- ')5udl>lfswerth, 14. März. Dic Durchschnitts ^ Prns? stellten sich auf dem hentiqen Marlte, wie solsst: Weizen per Metzen 4 80 ^ Butter pr. Psund . ^ 48 Korn ,. 3 40 Eier pr. Stllct . . -- 1', Gerste „ 2 80 Milch pr. Maß . — 10 Hafer „ 2 - Rindfleisch pr, Pfd, -, 24 Halbfrncht „ 4 -- Kalbfleisch ., — 26 Heide« .. 3 20 Schweinefleisch „ — 24 Hirse ,. 2 88 Schöpsenfleisch „ — — .Mllurutz „ 3 .- Hähudcl pr, Stilck —30 Erdäpf?! „ l 40 Tauben .. - 24 Nnsen „ 4 80 Hen pr. Centner , 1 50 Erbsen ,. 4 80 Stroh „ . 1 K' Fisolen „ 3 84,' Holz, hartes, pr. Klft. 6 50 Nindsschmalz pr. Pfd. — 4b - — wcichcS, „ — l ^ Schweineschmalz „ , 40 l, Wein.rother, Pr, Eimer 7 ^ - Specl, frisch, „ ._„!__ ly^ßer „ Acten. ncssll^uloMsjo ^olijjasjjlllll^lil ill Lnis)uch. u u. Mg. 328.17 — 5o N schwach heiter 16. 2 „ N. 32?»« ^. L.o W. schwach heiter 0,s„. 10 „ Ab. 328,., 2.? N. schwach heiter Wollcnloser Tag. Empfindlich lalt. Abendroth. Da« TageS-Mittel der Wärme 19°, „n, 4 4" unter dem Normale. Veraillworllicher Medacleui : Issnaz n. K l ei ,1 n, a l, r. W Flir die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte W M unseres innigstgelirbtell. nnoergeßlichen, nun in Colt M ^W ruhenden Paterö ^ » Ludwig Ztrele, > ^> l. l. Major außer Dienst, ^ ^R sprecheu den tiefgefühlten Dant ans ^gI) ^ W die trauernden Hinterbliebenen D > Waisen. > VlNlll'NlN'sls^t ^Uien, 1.') März. Dic Borbörsc u«tchnc uuter heflisseu Vchwantuiigcu. A,!glo-Aclicii eroffuilcn ,u 3>i'i,50, sanü'ii biö 3'»8 uno sticqcu dann wieder ln« 370 Iliiien ?»' ^Ml^NVlT»«?». nächst in der 2nle>uarin!>oli standen Actien des Vaülucroiu^. welche zu ^6,i nm 5 fl. nntcr ihr.m Zchlußcnrs uon ^'steril Mittags eröffneten u»d de!i!>lbc!l schließlich lie, 844 um 4 fl. iiberschlltlen. Iu Evcdu-Nclien notirte man 5i82.5»0, 28120, 2«3 «0, Franco hoben stch von 120.75 aus 121.75, Tramway von 208.50 auf 20^.50. Lombarden lehrten, nachdem sie bi« 244.20 gedrückt worden waren, auf chrrn Elüft'nlmgscurs, 245, ^uriicl. Filr 1860er Lose sprach fich W. sür 18tt4cr 11!<.25 Geld aus. Die Mittaasbiirfe war ruhia etwas matter ' jedoch ,„r Auf' nähme von Anlagspapiercn willig. Zur Lrtlaruugszcil notirtcn Anglo 37o. Lredit 282.80. Nordbahn 2175, 1864er Lose 119,60. Schlußcurfe: - ^0 , M. Allaemeine HtantHschnld. Fnr 100 si. Oe'd ^?aar, Einheitliche Staatsschuld zn 5 pEt.: in Noten verzinsl. Mai-November 61.45 61 60 „ „ „ Fcbruar-Augnsi 61.45 61.55 ,. Silber „ Jänner-Juli , 71.25 71,35 .. „ „ Npr,l-October, 71.35 71,45 Steueranlehen rückzahlbar (i) W75 99,-(Ü - 97.50 98.- Lose o I. 1839 ..... 233.50234.50 „ „ 1854 (4"/«) zn 250 ft. 91.^ 91.50 „ „ 1860 zn 500 sl. . . 98.- 98.2" „ „ 1860 zu 100 fl. . . 105,25 105.75 „ ,. 1864 zu 100 fl. . . 119 50 119.75 VlaatslDomtlneu-Psandbriefe zu 120 st. 0 W. in Silber . . 126.75 127,-«> <»rundentlastungs«Obligationen. tzttr 100 fl. .... O^!d Wanrc ^p«!"l - - - , ,u5pEt 94. 95.— Oallzirn - ... „5 .. 73.80 74.20 Nieder-Oesterrnch. . „5 ^ ^ ^ ^ Ober'Oeslerrrich . . „5 ,. 95.5.O W.50 Siebenbllrgeu . . , « i» „ 75,50 ?«.-. Smcrmarl ... „b. U2w 935(> lwyarn ..-- " b ^ 78.7o ^25> V. Astien von Bankinstituten. ! Gelb Waare Anglo-iisterr. Bau! abgesl, . . 36775 36825 Anglo-nngar. Van! .... 101.— 102.— Bautuerein.......240.— 241. - Vllden-Ereditanstalt . . . .410— 420.— CreditanNalt f, Handel u. Gew, . 282.70 282.90 Kreditanstalt, allgem. ungar. . , 91 - 9150 Escomptc-Gestllschaft, n, ü. . . 885. 890. -Franco-üsterr. Vanl . . , . 120.50 121. - Gencralbank.......7450 75.— Nationllldant.......726 — 728 - Meoerlandischc Banl .... 105 - 105.50 Verein«banl......9550 96.— Verlehrsbllnt.......115.— 115.50 Wiener Ban!......81.— 82.- ». Actien von Tr.'nsportunternel,- munge,,. Ocld Waare AlfM-Finmaner Bahn , . . 175.— 175 50 Bdhm, Wesibahn.....233.-233.- Harl-Lndwig-Bahn.....241.50 2.50 l Frauz-Io<«ph«.Bahn .... 187.— 187.50. > Geld Waii,s l eembtrn-Ezern.-Illfsyer-Vahli . 208.- 208.50 Lloyd, öfterr........370,— 372 — Omnibus........149. - 150 — NudolfS-Vahn......16^.75 165.25 Siebcnbilrger Bahn , , . , 168— 168 50 Staal.bahn.......388.— 389.-. i Slldbahn.......244.30 244.50 ^ Slld'nordb, Verbind. Vahn , . 182— 182,50 l Thciß-Vahn.......245 - - 245.50 , Tramway........208.50 209 ! «. Pfandbriefe (filr 100 si.) Ällg. öst, Bodttl-Eredit'?l!iftal, Geld Waare verlasbar zu 5 pCt. in Silber 107,75 108 -dto.ii!33I.rliÄz.zu5pCt.inl>.W. 90.— 90,50 NaNonalb. auf ü. W. vcrloSb. zn 5 pEt........97.60 97.80 Oest. Hypd. zu 5'/. M. rüctz. 1878 98.- 99.- Nny. Bod.-Ered.-Änft. zn 57. P^t. 90.50 91... r. Prioritätsobliaationen. i. 10) si. ü. W. Gelb Waar,' '^lii,-Wrstb, in S. uerz. (!. Emiss.) 9^.50 <)4 50 Ferdi^üdb-.Nordb. in Silb. uerz. 105).— 105,2.'. Frauz-Ioscpl)«.Bllhu .... 95.90 9620 >V.<5arl-Ludw.V.i.S.V«z.I.<3m. 102.« 102.50 Teld Waare Oesterr. Nordwestbahn . . . , 9490 9520 Siebenb. Bahn in Silber verz. . 91.25 91 75 StaalSb. G. 3"/y i5>0OFr. „I.Em. 14I75 142 25, Slldb. G. 3"/, » 500 Frc. „ . . 122 25 122 7b Sildb.-Bons <;"/„ (1870-74) i. 500 Frca......248.50 249.50 «. Privatlose (per Slllck.) Creditanslalt f. Handel u. Gew. Geld Waa" zu 100 sl. ü W......1625«) 163-7 Rudolf-Stiftung zn 10 si. . . 15.75 I6.2Ü Nechscl (3M°») Geld Wa°" Nngsburg fllr 100 fl. Mod. W. 103.15 103 30 Franlfint a.M. 1s)0 st. detto 103,25 103 5<1 Hambnrq. silr 100 Marl Val:c° 91,85 92,^-London, filr 10 Pfund Sterling 124 20 124.30 Par!<>, sür 100 Franc« . . . 49,25 49,?5 Cso»!«'^ der Geldsprten Geld Waare K. Müuz-Ducaw . 5 st. 82,^ lr. 5fl. 83j lr. Napolcousd'or . . 9 „ 88^ „ 9 .. 89^ " Vereinsthalcr. . , 1 „ 82 . 1 « 82i ,' Silber . . 121 „ 10 „ 121 „ 50 ^ «rlliulsche OnmbelMaftuug« - Obll«at,°ncn, P"' ,lltnol,run«: 8V.- <»«lb. 94 W«u>«