Vereinigte , V Laibachtr ZeitungHH M ' ^< ^ '^ ^ M ??3«o. 9. M Gedruckt mit Edlen von Kleinmayer'schen Schriften. Frey tag den 3l. Iäuer 1817. I n n l a n d. Maria - Theresiopel. A "m 8. August 1816 hatte sich hier das ungluck ere,gnct, daß eine Gewitterwolke wahrend des sogenannten U'cttcrlautens im Thurme der PP. Franziskanerkirche aufden-Mvcn j^ch entlud und von den läutenden Per« soncn drey zu Boden schlug. Ei:.er derselben war anf der Stelle todt geblieben, die andern zwey cbcr waren wicdcr hergestellt worden. Znglc'ck zündete dieser Blitzstrahl ^m Thurme; doch war es den schleunigen > und zweckmässigen Ansirenanuacn des her-reygc'.lten Volkes gelungen, dem Feuer '„"'"/" und nachdrücklich Einhalt zu tdun, ^V '"^ vorzüglich ein Riemer durch ...^ 'Ü5""b '."irksame Bemühung auszeich-, ^ 5 '" Theil der Tburmbedachung mit ^^"nz. Aufsätze war aber demmlge-^cht(t zerstört worden. (S. Z.) Ausland. Deutschland. Nachrichten, ohne sie jedoch verbürgen zu wollen, sagen: Es steint, als ob sich zwischen Schweden, Ruhlcuid und Preußen ein engeres Band schlichen wollte. Echo« einige Zeit sprachen die Kunden von daher von der Thatigkntdc«? Prinzen Oskar, Sohn des Kronprinzen (Vernadotte) in Regierungs-geschälten, daß erzumBei,p Drry und zwanzig Kontrebandiers, welche für den Seedienst gepreßt worden waren, sind am »3. v. M. am Bord der Queen-Charlotte, auf Befehl ides Lords der Schatzkammer und auf das Gesuch des Admirals Lord Eemouth , wegen ihres guten Betragens wähs rend ihrer Dienstzeit am Bord der Eskadre v»r Algier, des Dienstes entlassen worden. Sie baben die Verpfiichtnna, unterzeichnet, hinführo keinen Schleichhandel mehr zu treiben, bey Strafe von gao Pf. Sterl., di< jeder im Uebertretungsfaste erlegen soll. (P. 3.) der?r.n.//"«"'"^^ in die Bezahlung ' ein Stillstand V ^. '.' 'st' D'e Minister dürfen sich ei.^?. V'"^ """ Entschuldigung wegen , ' s^V"5"ordentlichcn VcwiUlgnng, wenn U ^"^" zusammen tritt, bereiten. ^ - "^l bezweifelt werden, die französ. 3"6 eru.ng hat Geldmangel. Indeß werden i n< «; ,Ä?" unzeitigen Großmnth noch Mm Gelächter von ganz Europa werden. W'r strekten Ludwig X^ill. 200,000 Pf. Wr persönliche Ausgaben vor; desgleichen oem Konlge der Niederlande, dem Könige von Spanien, von Neapel. Der Krieg gegen Bonaparte kostete uns, an 600 MM., und wtr tragen jetzt die Hauptkosieu, den ^ltatser zu vewakren. Blicken wir auf unser «genes Land, so müssen unsre Repräsentanten auf ökonomischen Maßregeln bestehen. Man hat Nachricht aus St! Helena vls zum 13. Nov. Vonaparte mußte zu dttser Zelt „ezen eines sehr heftigen Kopf-Weumatlsmus das Zimmer hüten. Dr Ne Pomatowsky, dessen Benehmen Argwohn einfiöhte, wurde von Bonaparte ae-"ennt und nach dem Vorgebirge der auten VV F"^ wo er unter die V qest1t i^?""5""l", Lord Sommersc , N H. Londoner Blätter sagten, diese ssate b bk?''Ot, die Treue einiger Sol-oaten von der Besatzung zu erschüttern. gen m^t^^^'. Schreiben au/AA brin-S ad? ^ ^'^ ^Neyrand habe diese N h""t "^ 7"assen, sondern fabre und g änzende G-s^^". H"el zahlreiche welchen «ck,.«?.-l?sch"tten i« geben, in ^ d17poVH S'" ^r Verschiedenheit ollen Par beien .I. '"""^" ^"s""en von und demselbe" N ü""'ln und an einem kaze/N "n^ Grafende «uander e^" Ersten von Talleyrand mit d ,.,, Portugal! ^ ^^,)il^"s.^"l ^' "i. Briefe aus Rio -N. 3 ^^'"' "^ der König von Portugall W llens lst, clne Reise in seine europäische« ,7^? ^".""ternehmen. und wakrscbein-lch lm Laufe des künftigen Monats May i" T" "" eintreffe« wird. Der Könia von E)pa,nen, und die Königin, der In-fant Don Carlos und seine Gemablin, werden N s , Faßbinder, Glaser, Maurer:c., Mägde , Knaben, Mädchen , welche für die Ne-berfahrtskosten sich zu verdingen wünschten, angekommen. Zu Baltimore hat man die Hoszeitung von Hayti bis zum Ende des Oktobers erhalten. Es wird darin unter andern Nach« richt von einer von kudwig XVlll. nach St. Domingo geschickten Erpedizion Pach-rickt gegeben, deren Zweck dahin ging, Christoph Vorschlage zumachen. Die Französischen Kommifsarien wagten ei jener Nach« richt zufolge nicht, in den Seehafen des Cap - Henry einzulaufen, sondern übergaben dem Capitain eines von New «Uork kommenden Schiffes zwey Briefe, um solche an Christoph gelangen zu lassen« Auf die davon erhaltene Anzeige begab sich der Herzog von Marmelade selbst in den Hafen, um diese Briefe in Empfang zu nehwen; allein, sagt die Zeitung von Hayti, wie groß war das Erstaunen dieses Ministers, als er die Aufschrift dieser Briefe las und fand, daß sie statt mit den Worten: „An Se. Maj. den König von Hayti," überschrieben wae ren: „An den Herrn General khristopb auf dem Cap - Francais." Der Herzog von Marmelade wurde über diese seinem Könige zugefügte Beleidigung, so shr ausgebracht, daß er den Amerikanern die Briefe uneröst-net zurückgab, welche es dann , da sie de« Zorn des Ministers bemerkten . für gut hielten , sich eiligst und schleunigst ans dem Ha-fen wieder davon zu machen, um den sch»n herbeyeilcnden Negern nicht in die Handezu gerathen. Die Hofzcitung von Hayti macht Btthion den Vorwurf, er sey an der Frey« heit und Unabhängigkeit der ^nselzum Vec« rither geworden, und stände mit der Fran" zösischen Regierung in einer geheimen Un^ hal.dlunZ, um die ganze Insel St Ds-mingo/Ludwig XV^II. zu unterwerfen. (W. Z-) Wechsel - Cours in Wien. am 22, Jänner 1817. konventionsmünze von Hundert^v? st.