'^. »s«. Freitag am R«. AnOnst «85». Dit V^ ^ ^ ^ ^ . .«I. "l».,,,al.mc dcr Smln^llUd Fciertage. täglich. u«o su^t sammt wl Acila.M im Comptoir ganzjährig 10 jl.. Halbjähria 5 fi.. mit ,."">bachcr Zcltunq" evschcmt, m>t -'ll5"ayme olr ^"" .. ^j^ .^ ,-z".^ f/^., >,i.> Züücll.ing m^ ^ni6 sind hal l>ja,)lig 30 kr. mchr zu mtrichlc«. Mit der Post plirt»-'.//u^and im VmM'tmr qa>i;>al,llg " -> ? '.., ,.j ^ hall'iähli^ o n s ho ses. tz 27. Als Gcschästsspcache dcs obersten Gc- richts- und Cassationshoses hat in der Regel die deutsche Sprache zu gelten;^ lräge in deutscher Sprache zu halten, und d.e Au.- fertiaunacn dieses Gerichtshofes m deut.cher Spr.che zu^'ssc" Insbesondere sind die Nathsprotocolle stets in deutscher Sprache abzufassen. Wenn jedoch die Verhandlung in einer andern als der deutschen Sprache geführt worden ist, hat der oberste Gerichts- Hof seine Entscheidung darüber sammt den Gründen in der Sprache, in welcher die Verhandlung in erster Instanz geführt wurde, und in der deutschen Sprache hinauszngeben. §. 28. Vor der Hand und bis auf weitere Verfügung wird ausnahmsweise gestattet, Vortrage in (Zivil- und Strasrechtssachen aus jcncn Kronlandcrn, welche bisher nicht den Wiener Senaten des ober-sten Gerichtshofes unterstanden, auch in der Sprache zu halten, in welcher die Verhandlung gefuhrt wurde, und die Erkenntnisse in eben dieser Sprache auszufertigen. §. 29, Alle Ausfertigungen des obersten Genchts-und Cassationshoscs sind mit der Unterschrift: »der k. k. oberste Gerichts-- und Cassationshof" zu versehen , und von dem ersten Präsidenten odcr dessen Stellvertreter (§. >2), odcr von dem durch den ersten Präsidenten hiezu ermächtigten Senatspräsidenten m seinem Namen zu unterzeichnen. Die Urtheile aller Senate tragen die Uebcrschrift: „Im Namen Sciner Majestät des Kaisers von Oesterreich." Die Urthcllc der Cassationsabthcilung sind nach Vorschrift der Strafprozeßordnung von sämmtlichen Mitgliedern, die an deren Fällung Theil genommen daben, zu unterzeichnen. Alle übrigen Urtheile sind außer der oben bezeichneten Unterschrist von einem Rathe des Renates, in welchem sie gefällt wurden, mitzu-öligen. §. 30. Das Siegel des k. k. obersten Gerichts.-^ Cassationshofes zeigt den t. k. Adler mit der .^schrift: 8i«i!!um (^«Ul^n-U^li äupl^mü 1>i l, 5> 31. AUc Erkenntnisse des obersten Gerichts- » ganzen Umsang des Reiches, womit in Folge a- h. Entschließung vom 29. Juli 1850 die Vorschrift über die Einrichtung der theoretischen Staats-.Prüfung für Studirende.der Rechts- und Staatswissenschaften kundgemacht wird. Mit diesem Stücke wird auch das Sieben-llNddreißigstc Bcilagehcft ausgegeben und ver-stndtt. welches den a. u. Vortrag dcs Mmisws des Cultus und öffentlichen Unterrichts zu vorstehendem Erlasse Nr. 32? enthält. Ferner wird heute den ,,':. August 1850 das l'XI. Stück des allgemeinen Rcicysgesctz- mw Regierungsblattes, und zwar sowohl in dcr deutschet» Allein-Ausgabe, als auch sämmtlichen neun Doppel-Ausgaben ausgegeben und versendet. Dasselbe enlhätt unter Nr. 328. Die Verordnung des Justizministeriums vom 7. August 1850, giltig für alle Kronländer, in welchen die neue Iustizorgamsation in Wirksamkeit ist, wodurch in Folge a. H. Entschließung vuin 5. August 1550, für eben diese Kronländer neue Bestimmungen über die verschiedenen Zweige der Iustizvraxis und über die practischcn Justiz. Prüfungen vorgeschrieben und vom 30. August 1850 angefangen in Wirksamkeit gesetzt werden. Mit diesem Stücke wird auch das achtund-dreißigste Beilageheft ausgegeben und versendet, welches den a. u. Vortrag deö Iustizministers zu vorstehender, unter Nr. 328 bezogenen Verordnung enthält. Endlich wird ebenfalls heute den i:;. August 1850 die italienisch-deutsche Doppel-Ausgabe des am 5. Jänner 1850 vorläufig bloß in der deutschen Allein, und am 12. August »850 in der böhmischß deutschen Doppel-Ausgabe erschienenen l. Stück'cs des allgemeinen Neichsgcsetz- und Regierungsblattes aus-gegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 1. Das kaiserliche Patent vom 30. December 1849, wodurch die Landesverfassung für das E>z-l)erzogthum Oesterreich unter der Enns, sammt rer dazu gehörigen Landtags - Wahlordnung "lasse" und verkündet wird. Wien, am 12. August 1850. Vom k. k. Redactions-Bureau des allgc"'" Reichsgesctz- und Regierungsblattes. Am X, A.,g.,n .850 wild " "^,!/^ >md S.«.Uö°r»ckcni m W>« »' ^,„.5, „.,. allgemeinen Reichigesetz. u„d » « ^ ,^ deutschen M.M-. «m ""«",,,« z„ i,.,^^. «eu.schcr u„v »«' "^ ch."'"!st, W de.!.rbi ch. ^ ^ '. ^ " / ver endet werden. Ausa^bc ausgegeben un" Dasselbe enthält unter N Das kaiserliche Patent vom 30. December 1849, wodurch die Landesverfassung fllr das Erz- 834 herzogthum Oesterreich unter der Enns, sammt der dazu gehörigen Landtags.-Wahlordnung erlassen und verkündet wird. Wien, am i:i. August 1850. Vom k. k. Redactions Blirean des allgemeinen Reichsgesetz.- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Laibach, an, 15. August 1850. l Die »Novice" berichtet aus Schwarzenderg bei Billichgratz, daß dort am i), d. ein Weib von vier Mädchen entbunden worden ist, welche in der heil. Taufe die Namen:Mina, Anca, Mica und Mariana erhielten. Der Herr Berichterstatter druckt den vertrauensvollen Wunsch aus! „Zch weiß, wenn diese vier Kinder in Laibach gebore» worden waren, würden gewiß mildherzige Frauen die Mutter uw terstützen, die Kindlein mit dem Nöthigen zu versor-gen." Wir richten daher die Bitte an die bekannte Mildthätigkeit der Frauen Laibachs um gefällige Unterstützung durch Kindcrwä sch c oder andere Beiträge, welche die Frau Thekla Bamberg, geb. u. Kleinmayr (in der Kothgasse Nro. l.!2, Klemmayr's Buchdruckerei) übernehmen, und an den Hochw. Hrn. Pfarrer in Billichgratz übermitteln wird. (korrespoudeuzen. Idria, am l2. August, /^ Am 5. des l. Mts. erlebte die Commune der allen Bcrgstadt Idria das erfreuliche Ercigniß^ ihre neuen Gemeinde-Repräsentanten, und zwar als Bürgermeister in der Person des ehrenhaften, intelligenten, in den Gebieten der judicicllen und politischen Geschäftsführung vielfach geprüften Staatsdicncrs, und nunmehrigen Singular-Richters, Matthäus Pichs — die Rälhe aber in den Personen der biedern drei Bulger, Matthäus Gnesda, Leopold Iurmann und Anton Voiska zu begrüßen. Die eben Genannten sind bei dem, von dem allverchrten Herrn Bczirkshauptmanne Freiherr» von Schmidburg persönlich geleiteten Wahlactc am 27. Juli d. I., und zwar der Herr Bürgermeister mit Einhelligkeit, die Räthe aber mit überwiegender Majorität der Stimmen zu dem Ehrenposten erhoben worden, dcn sie am 5. August 1850 nach einem vorläufig in der Idriancr Stadtpfankirche Statt gefundenen musikalischen Hochamte mit ihrem, in die Hände des hoch-würdigen Herrn Pfarr' Dechantes auf das heilige Evangelium abgelegten feierlichen Eide zu bekleiden öffentlich angelobt haben. Der Wunsch ist glücklich gelungen, und die neu constituirte Gemeinde Idria glaubt in dem gewählten Vorstände bei seiner noto-risch bekannten Ehrenhaftigkeit und erprobten Intelligenz ein günstiges Prognosticon ihrer künftigen Wohlfahrt zu erblicken. Möge des Allerhöchsten Gnade und des Himmels weise Vorsehung seine Schritte leiten, und ihn in seinen Bestrebungen, Gutes zn wirken, kräftig unterstützen, damit der neu con-stituirte Gemeindckörpcr tüchtig werde, die organischen Gesetze des erwähnten neuen Staatslebcns, und zwar nicht nach dem tödtenden Buchstaben, sondern nach ihrem belebenden Geiste zu vollziehen, und so mit vereinten Kräften das öffentliche, wie das Privat, wohl zu fördern. Eilli, 13. Aug. ^i» — Am 9. d. M. wurde die Wahl des Allsschusses für die Stadtgemeinde (Zilli, und am folqenden Sonntage jene des Bürgermeisters und der Gemcindevorstänoc vorgenommen. Die Wahl des Bürgermeisters siel auf Herrn Maurer, Gcwerk und Glasfabrikanten; die der Gcmcindcräthe auf die Herren : Kaindelsdorfcr, Grilz und Cndrcs. In sämmtlichen Gemeinden der Bczirkshauptmannschast sind die Vorarbeiten so weit gediehen, daß mit Ende des laufenden Monates die Constituirung vollendet seyn dürfte. Der bisherige provisorische Director des (Sillier Gymnasiums, iv Hartnid Dorsmann, wurde nacl, einer weit mehr als 40jährigen Dicnstcslcistung m dcn Ruhestand verseht. Man ist um so mehr gespannt, welchen Schulmann das Ministerium des Unterrichtes als Nachfolger bestimmen werde, da das' selbe in den bisherigen Ernennungen der Schulbe-Horde mit dankenswcrlher Umstcht und Entschlossenheit zu Werke ging. Andererseits ist nicht in Abrede zu stellen, daß die Rücksicht auf die gegenwärtige Lage jener Studienanstalt die Wahl eines mit dcn besonderen Verhältnissen derselben vertrauten Schulmannes in hohem Grade wünschenswert!) mache, damit ein lebenskräftiges Gedeihen auzuhoffcn sey und die Lehrkräfte mit Lust und Liebe ihrem Wirken obliegen, Dic Wünsche der Bevölkerung des fiühern Eillier Kreises vereinigen sich dahin, daß der Senior der steiermärkischcn Gymnasien, Professor Tho-lnas Pip pan, mit diesem Posten bekleidet werde, ein trotz vieler Dienstjahre thatkräftiger Schulmann, dessen biederer Sinn, wissenschaftliche Tüchtigkeit und Eifer für die Disciplin in unseren Gauen allbekannt ist, während seine anspruchslose Bescheidenheit jeden Weg der Gcltendmachung verschmähet. Spalato, x. August. — -i"t — Das ohnehin bekannte, aus dem Umlaufe der noch immer so zahlreichen Banknotcn, vor denen der Dalmatiner gleichsam erschrickt, wenn man sie ihm an Zahlungs - Statt anbietet, entspringende Uebel dürfte vielleicht nirgends in der österreichischen Monarchie, zumal für die Beamten, welche solche aus dcn fast nie mit Vorräthen in klingender Münze versehenen lassen nach ihrem Nennwerthc erhalten, jedoch bei Ankäufen und bei Entrichtung des Hauszinses 9 und auch >0 Kreuzer bei jedem Gulden verlieren müssen, so empfindlich scyn als in Dalma-ticn. Es werden zwar seit unlangi'l von Zeit zu Zeit einige Vorräthe an klingender Münze (meistens zu 20,000 fi. auf ein Mal) aus andern Eaffen nach Dalmatien gesendet und unter die vier Krciö-cassen vertheilt; allein diese Vorrathe sind wohl zu geringe, als daß man darin die erwünschte Abhilfe finden könnte. Ucbrigens verschwindet dieses Geld auch sehr bald, denn nachdem, wie bekannt, Dal-maticn bisher noch immer arm ist, und bis man denAckcchau und die Industrie nicht besser u»dzweck-entsprechender betreibt, als es bisher geschehen, auch noch fortwährend arm bleiben wird, muß man cincn großen Thcil der nöthigen Lcbeusmitlel und anderer unentbehrlicher Artikel, z.B. Getreide, Schlachtvieh, Wachs u. dgl. aus dem Auslande, und zwar meistens aus der benachbarten Türkei und von den Griechen, Mehrercs auch aus Tlicst gegen Bezahlung mit Sildergeld beziehen, daher dieses in das Ausland geben, während es doch bei einem zw.'ck-mäßigen und möglichst ausgedehnten Betriebe des Ackerbaues und der Industrie «ben solche und noch andere Artikel ausführen, sich mithin nach und nach mit dem gelösten Gelde seinen jetzigen Zustand verbessern könnte. Die Wahrheit des eingangs in Betreff derEm-psindlichkcit des daselbst besprochenen Uebels für,D>'l-maticn Gesagten scheint auch in den uns hier in Er staunen setzenden Aussagen der mit Dampfschiffen hier ankommenden Reisenden, daß man in andern Orten außer Dalmaticn, z. B. in Trieft, Laibach, Gratz, Wien, beim Ankauf von Lebensbedürfnisse" oder bei andern Zahlungen wenig oder gar nicht daraus schaue, ob man die Zahlung mit Silber-' oder Papiergeld leisten wolle, ihre Bestätigung z" finden ^). Hier in Dalmatien (wenigstens im Sp"' latocr Kreis) ist es in dieser Hinsicht ganz anders. Es wild von dem Verkäuftr noch immer sogleich gefragt, ob man mit Banknoten oder mit Silber-geld den betreffenden Preis zu berichtigen gesonnen sey, wiewohl doch schon längst in einem eigenen Gubernial.-Eircularc für jede Act Wucher mit Banknoten Strafen festgesetzt wurden, von denen jcoocl) bisher, trotz des großen, mir Banknoten hier getriebenen Unfuges vielleicht nicht Eine in Anwendung gckommcn ist. So wirksam ist hier dieses Eirculare! 5) Lcidcr sind wir nicht st' alilcklich, dic,Vs bestätigen zu lön-uen. da man im gewölmlichcn Hrrkrhre Sill'ergeld gar »icht zu Gesicht l'cko,m»t. Dic Red a it ion. iHilbergeld pflegte sonst in verhaltnißmäßig bedeutenden Quantitäten gelcgenheitlich des Salzan-kauscs seitens der türkische» Unterthanen in die amtlichen Eassen einzusticßen. Allein, schon seit lange haben dieselben die Kniffe bei der Speculation mit Banknoten dcn hiesigen Juden und andern Handcl-und Wuchcttreibendcn abgelclnt. Kaum in den Salz-verschlcißorten angelangt, laufen sie vor dem Ankaufe des Salzes an den bestimmten Tagen sogleich zu denjenigen hin, von denen sie wissen, daß sie im Besitze von Banknoten sind, und ihrer los zu werden wünschen, wechseln ihre Zwanziger gegen jene mit dem gewöhnlichen Prosit aus, und schaffen sich dann Salz mit Banknotcn an, während sie doch sür ihr Schlachtvieh, Getreide, Häute, Wachs u. dgl. nur Zwanziger (nicht einmal Silbcrsechscr) als Zahlung annehmen. Es wäre wohl sehnlichst zu wünschen , daß diesem so fühlbaren Uebclstande, der ncbst den zahllo sen andern Uebclständen das ohnehin elende Dalmatien hart drückt, sobald als nur möglich begegnet würde. Man hat zwar in dieser Richtung bereits in verschiedenen Wegen Klagen laut werden lassen-abcr leider! —'vergebens. Und doch stellt sich eine Abhilfe besonders bei dem wichtigen und gewiß bc-herzigcnswmhcn Umstände, daß man hier bemüßigt ist, den Ausländern, wie gesagt, und insbesondere den benachbarten Türken die unentbehrlichsten Artikel abzukaufen, und ihnen dafür nur Silberge ld (Zwanziger) auszuhändigen, was bei solchen und ähnlichen Käufen in andern Kronlandern Oesterreichs nicht der Fall ist, als höchst dringend heraus. Die neuesten Nachrichten aus Montenegro bestätigen die Aussage, daß sich der Gesundheitszustand des Vladika bedeutend gebessert habe. Zwei Neffen des Vladika, am >'!0. Juli in Zara mit dem Dampfschiffe angelangt, machen Ncl-scn, und zwar der eine nach Italien, der andere nach Servien. Im Eettarinci .-Kreis herrscht vollkommene Ru^' — Neben dem agronomischen Blatte: ,,/V°'>'^ m>ml> ltln'üo«'!!»!»-^ erscheint seit dem 4.August aucd ein anderes Blatt (als Supplement) zu jenem '''^ ""' Titel: ,,'l'" /»!'""' ^s Bautts) in dcr illyrischcn Spracye- ^leda^Ur desselben l'st der Gciftliche M. SlNNicl). Der Zweck dcs Blattes ist schon auö seinem Titel abzunehmen. Ob aber dieser Zweck wirklich erreicht wnden wird, ist zu be-zweisein ; denn erstens wird in Dalmatien, obwol/es als ein Slavenland zu bttrachlm ist, sehr wema. illyrisch (dalmatinisch) g^^^,^ ,^ da eigentlich die italienische Surachc als Schriftsprache gilt; und zweitens liest derV^. j„ Dalmatien, vielleicht mir wenigen Ausnahmen, weder illyrisch noch italienisch, Oesterreich. Wien, Dem „Lombardo Veneto" wird aus Verona l». August geschrieben: Das von dcn lom-bardisch-venctiamsclM Dcputirten in Betreff des An-Ichcns von 120 Millionen Lire vorgeschlagene Ueber-einkommen, daß die Regierung sich verpflichten sollte, für die lomd. venct. Provinzen kein Papiergeld mcdc auszugeben, wlndc nicht angenommen, weil sich die Regierung sü'r den Fall von Finanzverlegcnheit nicht zu st^k binden will. — Ueber diesen Gegen, stand wird morgen eine Konferenz mit dem Mini.-stcrialrathe Sch^d Statt sindcn. — Eine heute vom Ministcnath herabgelangte Depesche verordnet die Auslosung der Generalsinanzdtrection unter dem Vorsitze des M'nistcrialrathes Schwind und die unmittelbare Zusammensetzung von Finanzprasccturen, wovon die eine zu Mailand, dic andere in Venedig ihren Sitz h^„ wird. ^- Vorgekommene FäUc von Unznkömmlichkci' ten des Militärs, der Gensd'armcrie gegcnüdcl, haben das Kriegsministerium veranlaßt, mittelst Re< scnpt vom 3,. Juli sämmtliche Truppcncommandan-ten auf den tz. 6l des prov. organischen Gensd'ar-mcriegcsetzrs hinzuweisen und ihnen die genaue M' lehrung ihrer Mannschaft strengstens aufgetragen, da-mit in Hinkunst keine ungebührlichen 'Anforderungen mehr an die Gensd'armcric gestellt werden. 833 — Aus dem „P. M." erfahren wir. daß sick die Vertrauensmänner der Pcsther israelitischen Gemeinde über den Vorschlag des k. t, Ministeriums, anstatt dcr erlassenen Strascontribution, eine Million Gulden zur Bildung eines Schulfondes zusammen zu schießen, dahin geeinigt, so bald als möglich die-5«n Vorschlag in Ausführung zu dringen — Der steckbrieflich verfolgte Rcicdstagsabgcord-""e V'^^,^^ der sich bisher in dcr Nähe von Kiel ausgehallt, hat dieser Tage die Ausw ei sungs-"^" empfangen. Die Statthalterschaft dankt ihm m dieser ^^ h^sgr, daß er das Asyl nicht mißbraucht habe. (5r reist morgen mit dem Damp!er »Helena Si^n» „ach New-Yolk. " ^" Klimas hat an die in Ungarn lebenden Franzisccwcr einen Aufruf erlassen, in Folge dessen sich alle I^ melden sollen, welche Missions-reisen durch Ungcnn ^i unternehmen gencigr si»^ Die beiden Ordens ovmzialc wurden in einem Zirkulare aufgefordert, nur erprobte und befähigte 2"' dividuen zu diesem Amte in Antrag zu bringe"- — In Pcsth sind neuestes mehrere Falsika""". welche l0-und 2 Gulden-Noten fälschten, eingezogen l,nd dem Strafverfahren übermittelt wordtn. — Es verlautet, die Pcsther Connncrzialbank soll zu cincm Filiale der österreichischen Nationalbank umgestaltet werden; doch würde in diese" F""e del — In Scmlin wird eine Handelskammer errichtet werden. — In der Umgegend von Sambor ist es den energische» Maßregeln dcr Disnictsbchörden gelungen, einige zwanzig Räuber, welche die Gegend un-sicher machtcn, einzusagen. I„ der Untersuchung zeigte sich, daß es meist ansässige Landlcute waren, ^ welche am Tage arbeiteten, und Nachts auf den ^ Raub ausgingen. — AusGalizien wird von bedeutenden Elemcn.- wunfaUen berichtet. I" der Welchselgegend ist in ,'^m ^rtschaflc., in Folge von Hagcl,chlagcn dcr groß" Theil dcr noch stehenden Feldsrü'chte zu Grund/gegangen. In dcr Gebirgsgegend von Ior.- dnnoiy fiel bei cincm Unwetter am 3l. v. M. dcr H"gel in solcher Menge, daß noch am folgenden ^ge die Felder mit Eis bcdcckt waren. — Nächtliche Ruhestörungen, durch rottcnwci, ^ Herumvagiren, Absingen illoyaler Lieder, Wi-^tsetzlichkciten gegen die Gcnsd'armcrie, bestimmten das Prcßburgcr Militär' Districts - Obcrcommando energische Maßregeln dagegen zu treffen. Die öffcnt° lichen liocalitäten müssen um Mitternacht gesperrt seyn, zur Haft gebrachte Excedentcn werden kricgs-rechtlicher Behandlung unterzogen, und Widersetz, lichkeit gegen die Gensd'armcrie nach der vollen Strenge des betreffenden Gesetzes bestraft. — Ueber den Antrag dcs Hcrrn Ministers des tznltus und Unterrichtes hat Sc. Majestät die An-stellung eines vom Staate besoldeten Turnlehrers für Wien genehmigt. Die dicßfälligc Stelle wurde laut a. h. Entschließung v. 4. Juli dem in diescm Fache rühmlich bekannten Turnlehrer Rudolph Stcfani verliehen. — In Pesth taucht wiederholt das Gcrücht auf, die ungarischen Bischöfe würden demnächst z" einer Synode nach Pesth einberufen werden. D e n t s cl) l a n d. Altona, «. August. Mit dem beutigcn Mor-genzuge kamen hier 400 gefangene dänische Gemeine von Rendsburg an, Ihr bisheriges Local soll durch die Explosion allzu sehr gelitten haben, als daß man sich ihrer versichert hält. Sie sind hier zwar unter Begleitung durch eine große Volksmenge, abcr ohne Verhöhnung, in der Reitbahn untergebracht worden. Heute Nachmittags folgen die Offiziere. -, Graf Carl Moltkc.'Nütscheu, der Verfasser dcs „offenen Briefes," ("'cht Z" verwechseln mit dem gegenwärtigen Ctaatsrathspräsidcnten, A. W. v. Moltke), hat eine ihm vom russischen Kaiser geschenkte kostbare goldene Dose, Werth 4000 Rdkihlr., an das Ko-pcnhagcner Centralcomit«'; eingesandt, mit den Worten: „Ich din davon überzeugt, daß dcs Kaisers dem Sinne der Minorität dcs Ministerrathcs ausgesprochen. ___________ Nenes und Neuestes. Laibach, am !5. August l«50. Wir dürfen mit nächstem der Nealisirung cmes dringe,idcn Wunsches und Bedürfnisses -dcr (5on-stituirung cincr Realschule in L aib a ch — zuver--sichtlich entgegen schcn. — Die offizielle „Mailänder Zeitung" vom lü. d. M. berichtet, die piemontcsische Regierung habe den Redacteur des »(»uimon«," den bekannten H. Bianchi-Giovini, wegcn seiner die fremden - - vorzüglich die päpstliche und österreichische — Regicrun-gen betreffenden Aufsätze, aus den k. sardini>chcn Staaten verwiesen, Dcr Verwiesene ist dadurch, sngt das genannte Blatt bei, in eine um so schwic-ligrre Lage versetzt, als er in dcr Schweiz kein Asyl suchen kann, von wo er vor Jahren gleichfalls zuis-grwiesen worden ist. — Die clericale „/Vl-nwuia« ist ncucrdings cr-schienen. — Es hat sich eine Commission aus drei Rcd<,cl.'mcii nnd einem Dcputirtcn gebildet, u>n über die Art der Verfügung der für Santa Rosa's Erlmierlmgözcichen eingegangenen Betrage zu ent-scheiden. -. Die Begebenheiten in Turin scheinen ln den Provinzen Eindruck gemacht zu haben; am l>. fand clne großartige Demonstration in Alessandria unter den Fenstern der P. P. Ecrviten Sl'att. -Am ,3. d. soNte in Novara ein Seelcnamt für den verstorbenen Minister gefeiert werden, wozu auch die , Nalionalgarde eingeladen war. .^ Die Blätter aus Toscana vom 12. d. beschäftigen siä) viel mit den Vorfallen in Piemont. Der „8l!l!n!l>" berichtet, daß zwei Tage vorher in Florenz ein falsches Gerücht von einem Aufstande in Turin und dcr Flucht des Königs circulirte. — Das Militärkommando in Livorno vcr öffcntlicht neuerlich ein Verbot gegen das Tragen von Cocarden oder andern politischen Abzeichen, sowie Zusammenkünfte, Gesänge und jede Denwnstrati.m, die den mindesten politischen Anschein Haber, kann; Polizei-Mannschaft und das Militär werden die Da-widerhandclnden arrctiren. _^. Die Nachrichten aus Rom bis zum 8. d. sind ohne Belang, — Ein Decret des Königs von Neapel vom 6. d, , ernennt zum Präsidenten des AdmiralitatZ r Rathes den Viceadmiral Grafen von Aqu'la, den Bruder Sr. Majestät. Telegraphische Depeschen. -. Trieft, !3. August. Die .Ueberlandbposi" drmgl folgenden Bericht aus Alcxandrien vom ?. d, M.: Das Ealcuttaboot ist am 4. August mit 65 Passagieren in Suez eingetroffen. „Ueberlands-post" aus Calcutta bis 2. Juli, aus Singapore bis I. Juli, Hongkong bis 22. Juni, Bombay fcd". Oberbefehlshaber Sir Charles Napier hat das Kommando niedergelegt, Lord Dalhousic beschuldigt ihn mehrerer Willkürlichkeiten. Narain Sing mit 35 Gefangenen aus dem letzten Sikh.-Fcldzug hat M bei Allahabad gewaltsam befreit; die Cntspnnigc>,cn siud zum Theil wieder eingcfangcn. Tod dcs Go^ uernculs von Pondichcrry. Abschaffung des '""''-fuhrzolles auf Zucker und Rhum in g^'z I^m'' Mißrathen der Indigo-Ernte in Dacca. Ans l^m. Kommodore da Eunha, dcr neue po'tl'g'e'"^^^,,^ vcrncur, ist am 2«. Mai in Macao a>'^^ ^ Der neue Kaiser von China hat d" "^ ,^,. christlichen Religionssecten anb.fohlc" m ^ ^ ^ schcinlich den Betrieb des Opiuml)"''^ ^^^ ^. abgäbe gestatten. Aus I^"" Singapore nnter österreichische Barke Robert P^ .^ ^^^ ^^^ , Ladung für Trieft. Der H'"^,^, am 2!». Juni Ankunft der letzten Post <^> ^^ Salpeter, In. mehr belebt, besonders ^ s)elsamtn gebessert, digo; Baumwoll^^^^^^^ ^^^ ^^. ^^^ Opium st"g'^ ^g und Twiste begehrt. Frach-Schirttngs,^" ^^^ ^^ auf London N M.nat72 Schling . 2 Schilling ',, Dcnar, auf Ehina 2l3. Verantwortlicher Heransgeber und Verleger: Ig« sll. v. Hrlelnma Gabe nicht auf cinc des hohen Gebers würdigere Weise würde angewandt werden könncn." Es ist dieser Graf ein Holsteiner von Geburt. __ Dänemark, so schreibt die „Allg. Ztg.," hat sich zu einer Verlängerung der Ratisicalionsfrist be-reit erklärt. Dieß zcigt eine preußische Circulardepesche allen deutschen Negierungen an. Bis zu dcm Zcit-plinttc, wo Deutschland eine allgemein anerkannte Bundcsbehörde hätte, welche sich mit der Ratification des Frttdensvertragcs befassen könnc, will Dänemark die Frist verlängern. So vernimmt man von glaub' würdiger Seite. Auch eine dänische Circulardepeschc, worin dasselbe besagt wird, ist an alle deutschen Regierungen gelangt. München, <». August. Sc. Majestät der König Llidwig hat vor seiner Abreise nach Ascyassenburg die Summe von :'.. August. Aus Stockholm wird be-ricbttt, daß eine Anzahl schwedischer und lwrwegi-fcher Offiziere, zwischen 4 0 und 50, welche sür die Dauer des Krieges mit Schleswig Holstein in die dänische Armce einzutreten wünschen, um Urlaub nachgesucht und ihu auch erhalten haben. Auch Freiwillige aus allen Theilen des vereinigten Königreiches sollen nach Kopenhagen geben, und zur Untcr-stülmng des Brudervolkes mit Geld und Lazarethbe-dün'nisscn aufglwldcrt werden. Grvsz-Gwa.au, "August. Vor eongen Tagen standen die Vorsteher der freien or den Schranken des hiesigenAppeUat.ons..Ger>chts, am^eklagt in zweiter Instanz dcr Machen Aussord. rrm,, die Statuten und das Mttglttder-Verze.chmß einzureichen und Anzeige von ihrcr VcN^mmlung zu machen, Ungehorsam entgegengefttzt zu hal'en. Der Ge. richlshof erkannte, daß die Angeklagten schuldig und ^ jeder (es waren zehn) mit sl'inf Thaler Geldstrafe zu belegen seyen. Ham,», 6. August, Gestern Abend, als der um !1'l4 Uhr nach Münster gehende Eisenbahnzug beinahe die Lippcbrücke erreicht hatte, warf sich ein ungefähr .'70 Jahre altes Madchen auf die Schienen vor der Locomotive. > Obsclion der vauf derselben möglichst rasch ge. hemmt ward, so warcn doch schon beide Bcine der Unglücklichen zerschmetlcrt und sie wurde unter dein Tender hervorgezogen. Sie gehört den höheren Stäm den und einer achtbaren Familie in Soest an, und ward in die hiesige städtische Krankenanstalt aufgenommen. Dcr eine Fuß wurde in dcr Nacht ampu-tirt, und es würde eine gleiche Abnchmung des andern Fußes erfolgt seyn, wenn nicht die Aerzte gefürchtet hätten, daß die Leidende während dcr Oper"' tion gestorben wäre. , An^m^ zur HmöaclwvSeituna. Telegraphischer <5ours - Bericht der Staatbpapiere vom 14. August 1850. StaatSschuld^erschreibungen zu 5 pCt. (in Mi.) W.'>/8 dctto .. ^ 1/y „ .. «41>8 Darllhm mit Vcril'sun^ v. I. l8Z9, fur 2.K» st, 292 1/2 Wechsel, (iours vom ^4. ?l»gust I8ö0. Amsterdam, siir 1N0 T sialcr l5,llrl,lt, Nchl. l l 1 2 Vf. A Moimt. Haml'ur^. sin- 100 Thaln Äcinco, Nthl. l73 2M'iwt. Livorno,' fiir 300 Toscamschs Li,.>, Guld. 1 <5 G. 2 Mmiat. Li)ndl)N. si>r 1 Pfiiüd Sitt-lmg. Gilldc» 1l-43 3Ml'iuit. Marseille, sur 300 Fransl». .' (Huld. 13« G. 2 Monat. Varis, sin300Fra»fm, . . Oulb. «38 l/4 2 Monat. Geld-Ägio mich dem ^Llc>l)d" l>c»n 13. August 1850. Aries O.Id Kais. Mim;-Ditt'atm Aqio .... 2l 3/^ 2l ."»/l^ d.'t<>,' Rand- dto...... 2l l/2 211/^ NapolcmiSd'or ., .... i).1l> U.18 Souverainsd'or „ .... 1sl.il i<».3 ^riedrichsd'l'r ' „ .... i>.22 <>.20 Prsiist. D'm's „ .... 9.2»! <>,2i l5»gl. SovcraiugS „ .... 11.32 11.30 Ruß. Imperial ......l».3l U.30 Doprit „ . . . . 3'» 1,2 3.'» Sill'er.i.,io......... 15» ^/8 1.'» l/2 Z. »53tl. («) Nl. 37IU K u t! d m a ch ll u q. Dclö Ministerium des Iimnn Hal im Einun-ständniss^ mit d.n Ministcrii» dcr Justiz - und dr Finanzen, für die Durchflihnll'g dcr Glund-entlastmig zu vcrordnen dcfuodcl, : »Daß die Grundelitlastungs-Bezirks - (Districts-) Commiffionen auf Verlangen d^r Parteien verpflichtet scy.'N, über die vor dem Nuh-jahre )8^8 ausständigen Rückstände an Urda-lial- und Zehentleistungen, sowie über alle rückständige Veränderungsqcbühren und al,'lö5^are öl'i' jiungen über Erscheinen beid.r Theile Vergleiche auf-^„nehmen. — Diesen VergleichlN wird die gleiche Wirkung wie dcn gerichtlichen Vergleichen dcige-legt. Die -VcrhandlungsprotocoUc und die )lus fertigungen der <5ommiffil)tien über derlei V. August I85tt, Z. I3'l25, h'iemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Laibach am 12. August 1tt5(l. Vom Präsidium der k. k. Grundentlastungs-Landes ' Commission für Krain. Der Präsidenten - Stellvertreter: B r a n d st c t t e r. Der Secretär: Ol-. Anton Lchöppl. Z. 1524. (,) ^" Nl. 2^92' Edict Von dem k. r. Bczivk^kliclxe it^as wild hic-lnil brramll gcmackl! (^s sry i„ der Errcuiionosackc des Helrn Irhainl K^I.ü-von Oltenep. als ^ew^lt-lr^gc» scincö Vaters F)ssrn Iodlin» lclt!ctlinq reii (^ur!:»/.» von ^loö beig, wlqen rer aus dem w. ä.Veiqleichc vom l!. Jänner «847 schuldign 4ll st. 37 kl., 5^'. In lnessen und Eindlinssungskossen, in d,c sscitt'iclling ter tn obigen 3>ellaß gehöii^», ^l ttu„:>!l,^!l «»!, (^l,'nst. Nr. l7 gelegenen, und in, Grundduche der ^r.issctiafl Auels^'csss »uli Ull>. Nl. 3<)l), Necif. N>. 7?« volk'mmcnden Halbbube und der zum Hc>ufc in l!lli!:>lv,lv>i Mr. 8 «!l 17 gedöriqen WlUdanlheilc in l.!,^!.>i-<-u, l.l.iluilv und ()l)«'!-!»n:»-^<^ im gericht. lichcn Gciammtschätzungswerthe von l^50 st., hi^. arms ^ewillilies, und seyen zu delcn Avnialnne die Tasssaliunqen auf den 16. S»p!embel, auf d»n l6. 57clol'er und auf den 16. November l«50, jcdts. mal Volmilt.i^ <) Uhr und im ^rce der Nealiiälen mit dem Beisllije bestimmt worden, daß die Rcali täten nur bei der dlitlen Feilbieluna auck unter dem dem Scha'lMigswelthe hinlangegebcn werden. Dcr Grundbucköertracl, d.is Echätzunc,splo!o-coll und die Licitalion6bcdina,msse, s,ach welchen je dcr Miibieter >35 fs. als Radium zu erlegen ka« ben wird, erliegen hiergeiichls zur beliebigen Cin-sichtsnal)me. K. K. Bezilksgericht Laas am 3. August 1850. Z. 1534. (I) Nicht zu übersehen! In eine große gemischte Warenhandlung in einer zu jeder Speculation sehr vortheilhaft gelegenen Stadt in Obcrkrain wird ein, bereits auf dem Lande gedienter, der deutschen, kramischen oder windischen Sprache kundiger Geschäftsführer oder Commis gleich aufzunehmen gesucht. Näheres darüber ertheilt der öffentl. Agent Ios. Babnigg in der Theatergasse Nr. 18 3. 1541. (1) F i'nja % Josefs-Fest* ?ur Feier ocs hohen Geburtsfestes unseres allgeliebten Monarchen ^Vlm/.I<'8«l'I. wird die Musikkapelle oer hiesigen Natlo-nalgardc im Casino Garten, Sonntag am 18. d. M. eine musikalische 3l b endllnlerdall u n g arranqiren, wozu die höfliche Einladung gemacht wird. — Der Eintritt kostet nl kr. — Das Nähere bringt der Anschlagzettel. Die Loge Nr. 31 zu ebener Erde im hiesigen Theater wird verkauft. Nähere Auskunft gibl Dr. Ovjiach. Z, I52l. (l) ^ ^ ' Ku n d m a ch u n g. Das Großhandlungshaus D. Iiunev ss <3omp. in Wien macht l)lemit oie Anzeige, daß bei der durch dasselbe garantirten, und in Ausführung begriffenen AussVielung Vrr 4 Binshauscr Nr. 4KS, HH», 4H3, HHjtz zn Baden, kein Rücktritt Statt findet, M und daß die Ziehung dieser Lotterie unwiderruflich ^^ am 14. Nlwrmbrr lll50 uar sich gehen wird. ^..!^s?^'<>"'^^"^"""^ ^'^l" Lotterie, und dic für die Theilnehmer so vor-deildafte Qrganlstrung occ; Planes, lxibeli elne höchst ^'lfäli.ac A..s."'"Me im Pll-olicllm qc^i^dcn; dader cs den Unterncdmcrn möglich waro, o,c DurchMiruna dieses Geschäftes in dem kurzen Zeiträume von 6 Monaten zu bewirken. Der Haupttreffer besteht in den vierZinshältsern Nr. 452,453,457,45« z« Bade«, oder dasiir st. 2OO,M5O z^ gg Im Ganzen aber bestehen 20,189 Treffer, und zwar: K Treffer vun ........ si. 2tttt,lN>ft Z detto .. ..--....., l2,sNN» 7 d.lto . si. ,<),tt<)tt..... 7<>,<> 3tt,A44 detto üst. 6«>«>,3<>, Nuinmei» nuch zwei rothssedruckte Zahlen für ^>n!l»z ,,«d «^t,'»tti^ mid es gewählt der ive,iß eines ?ose5 al.S eine,- ^rli^'i^'» Abcheilimq »dcl' F''"^, die ,m Pl^ie „ähe^ bezeichnelen gl'osiel, ^.xthelle, wälM'iio durch die Theilnahme mit tt ^toscn (E,nes a„Z ,^^. Abcheili,',g) der Haupttreffer pr. fi. "UQ.Ooo, dann ct» Treffer . . „ „ ^2,kßtttt cin Ambo . . „ „ «kh,^«>§h el« Aml»o . . „ „ 5«>«> zusammen eitt Vetra^ von ... - st. ^^:^D^^.^en wcrden kann. Alles Nähire zcigr ter Spielpla,,, der gratis ali^egebe» ,^,,^ ^^^, Ioh. Gv. Wutscher, Handelsmann iu Laidach. Bücher, Mnsikalien nnd Fortepianos sind zu den billigste» Bcdiiignissen auszuleihen bei Ioh. Giontini i» Laibach am Hauptplatz.