Laibacher Zeitung. ^ R»«. Donnerstag am VR. August »8H« Die „Lascher Zeitm.q" erscheint, »ut Ausnahme d« Homi- mo ^ ertage tagl.ch und k.stet ,am».t d.» V^lagm im Comptoir q an jährig N ss.. ha lbjäl.ria 5 il ^N f. .,..> Kreuzband i», Cm.wtoir ganzjährig ^2 ss ^ b^hr.g ^ st< , 3 ^ '.e ZnstM.ng m's Haus sind hall'j.ihriq 30 kr. mchr ^u entricht' ^? 7 de^ frei ganzjährig, „xter .str.'»,bin° n»o ^nickk-r Niue„e 1s fl halbiührig 7 ss 30 sr ^ In crat, onsgsbül, r fnr cine Spalt.'n.el. ... ^ In civilisirtöll Ländern zählt das Hauptprodutt der Wälder, das Holz, fast ebenso zu den-jemgM Gegenständen des täglichen Verbrauches, welche, so wie Luft, Wasser und Nahrung, zur physischen Eristenz der Menschen unentbehrlich sind; außerdem hängt von dem Vorhandeuseyn desselben l" hinlänglicher Menge eiu großer Theil der indu-str,eUen Unternehmungen der Völker ab, und maM iu manchem Staate, wie Oesterreich, überdieß einen wichtigen Theil des internationalen Handelsverkehrs aus, indem es unter den mannigfaltigsten Formen dem Auslande zugeführt wird, wofür große Summen Geldes, oder andere Tausch-Artikel eingeführt werden. Nicht minder sind die forstlichen Nebenproducte, wie z. B. die Vodenstreue für das landwirthschaft-liche Gewerbe, von großer Wichtigkeit, obgleich ee wünschcnswerth wäre, wenn sich die Landwirthschaft ohne das den Wäldern entnommene Streusurrogat behelfen könnte; denn, was dem Feldbau der Dünger, das ist der Forstwirchsckaft die Bodenstreu. Wenn wir nun noch den physikalischen Einfluß der Wälder, als Sammelbegriff, auf Clima, Fruchtbarkeit und Annehmlichkeit der Länder betrachten, auf welche sich derselbe vermög ihrer örtlichen Lage äußern kann, so glauben wir es ohne weitere Beweisführung aussprechen zu dürfen, daß ihre Erhaltung und nachhaltige Vewirthschaftung gleichbedeutend mit der Erhaltung und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens des Volkes ist. Nehmen wir au, es träte ein Holzmangel in Kram, oder auch nur als Folge der Holzvermiuderuug eine bedeutende Holzthcucruug ein, so wie wir sie in anderen Ländern schon dermalen wahrnehmen können. Welch' empfindliche Störung im häuslichen Aufwande, welch' neue Last von Sorgen und Entbehrungen die Folgen davon wären, läßt sich nicht crmessen, ohne es je gefühlt zu haben. Wenn wir nach dein Grunde der so häufigen Auswanderung verschiedener Gegenden Deutschlands fragen, so ist es gewiß bei der überwiegend größeren Menge der Auswanderer der, daß sie sich die, Mittel ihrer physischen Eristenz in il)rer bisherigen Heimat nicht verschaffen können. Unter diesen Eristcnzmit-! telu ist das Brennholz dasjenige, dessen Erwerbung dem Pauperismus nicht'am wenigsten schwer fällt; der theilweise Holzmaugel Deutschland's trägt wesentlich mit dazn bei, daß viele seiner Söhne über dein Oceane eine neue Heimat suchen. Wenn nun auch dieser Fall in den österreichischen Ländern nicht so leicht eintreten kann, weil in denselben bis jeftt weder eine Übervölkerung noch als Folge derselben der Pauperismus wie in manchen anderen Gegenden um sich gegriffen hat, so ist dieses doch an uns Alle eine so ernstliche als dringende Mahnung, dahin zu wirken, daß uns jene Naturschätze, welche uusere Wälder bergen, für alle Zeiten erhalten werden, zumal sie, einmal vernichtet, erst in sehr langer Zeit wieder hergestellt werden können; ^ die Zeit des Mangels au denselben aber ein fressen-^ der Krebsschaden in den socialen.Zuständen des Volkes ist. ^ Der Staat ist nun allerdings zunächst berufen, dem Uebel einer schlechten Wäldwirthschaft und der Unsicherheit des WaldbesilMs, somit als der Folge hiervon, du' Devastation der Wälder mit Kraft ent-gegenzuwirkeu; doch überhebt diese von unserer Gesetzgebung längst anerkannte, zum Gesetze erhobene Wahrheit den einzelnen Staatsbürger nicht von der correspondirendeu Verpflichtuug im Unfange seines Rechtes uud seiner Vefuguisse, selbst auch mit Opfern den allgemeinen Staatszweck fördern zu helfen, soweit es die Natur eines nachhaltigen Forstwirthschafts-Vetriebes, und die bei der Wälderbewirthschaftung vorwaltenden össeullicheu Rücksichten fordern. Diese öffentlichen Rücksichten dürften gewiß aus dem Vorstehenden entnommen werden können; wir glauben daher hier nicht näher auf deren Begründung eingehen zu müssen, auch hierdurch, indem wir dieses übergehen, keine Lücke in unseren Betrachtun-geu zu lassen, da sie selbst dem beschränktesten Verstande einleuchten dürften. Das Resultat der Erwä-guug der gedachten öffentlichen Rücksichten jedoch glauben wir hier aussprechen zu sollen, da es die Fundamentalsätze aller unserer speculativen Ansichten über Regelung des Forstwesens nicht nur in unserem Kroulande, sondern überall, wo eine Forstwirthschaft besteht, sind. Dieses Resultat läßt sich in folgende drei Sätze zusammenfassen: 1) Kein Wald darf so behandelt werden, daß er verwüstet, nämlich als solcher, wenn auch all mälig, vernichtet werd e. 2) Der Staat hat die Verpflichtung, für Gesetze zu sorgen, wodurch obiger Zweck erreicht werden kann; er hat über genauen Vollzug und Befol-guug derselben, in allen Richtungen zu wachen, und uöthigeusalls Zwang eiutreten zu lassen , um die Erecution dieser Gesetze sicher zu stellen; uud 3) ist jeder Staatsbürger, der einen Wald besitzt, sowie, alle, welche in Wäldern Genuß- oder Servitllts - Rechte besitzen, verpflichtet, sich jene Beschränkungen im Genusse derselben gefallen zu lassen, welche der allgemeine Staatszweck fordert. (Schluß folgi). Salvische Nnndschau - Die „Oesterr. Correspondenz" schreibt: Voi, mehreren Seiten und namentlich von Prag her wird die Abhaltung eines slavischen Congresses zu Agnnn urgirt, dessen ausgesprocheuer Zweck darin zu bestehen hätte, eine literarische Einheitssprache für die Slaven der österreichischen Monarchie vorzuschlagen, und bei den Veranstaltern dieser Versammlung erfreut sich, wie wir hören, die russische Sprache bis jetzt des entschiedenen Vorzuges. Angenommen, der Congreß wolle sich unbedingt und streng uur auf literarischem Boden halten, und jede Abschweifung auf das Gebiet der Politik vermeiden, um nicht die Reminiscenzen des berüchtigten Prager Congresses vom I. 1848 aufzufrischen, so köuuten wir doch nicht umhin, ftin Beginnen als unpractisch zu bezeichnen. Eine Schriftsprache wird bei allen Nationen der Welt nur in Folge großer und Epoche machender Ereignisse gebildet. Es bedürfte des electrischen Funkens der Reformation, um die deutsche Schriftsprache zu schaffen. Es scheint aber durchaus nicht hinreichend, eine bestimmte Schriftsprache zu empfehlen, denn die nachdrücklichste Empfehlung wird sie nicht gangbar machen können im Munde der Gebildeten, des Volkes nicht einmal zu gedenken. Was so iuuig, wie die Sprache, mit bei, zartesten Eigenthümlichkeiten und den theuersten Gewohnheiten einer Nation zusammenhängt, kann nicht durch Gesetze uud eben so wenig durch Machtsprüche eines literarischen Vereines gemodelt werden. Es scheint uns ferner, daß durch willkürliche Aufstellung neuer Sprächformen in die bereits bestehende Lttcra-tur und die gestimmte Enlwickeluug eiues Volksstam-!mes nur Verwirrung-n"d Zerrüttung getragen, w,rd. 806 Während Einige dem Neuen sich zusenden und die Meisten bei dem Alten verharren, geht über dem Formenstreite das echte und lebendige Interesse an der Bildung und dem literarischen Fortschritte verloren. Vollends unpassend nnd unpractisch erscheint uns die Wahl der russischen Sprache. Es ist kaum von-ndthen in dieser Beziehung die Gründe von Weitem herzuholen. Es genügt zu bemerken, dasi die russische Sprache von keinem der slavischen Volksstamme Oesterreichs gesprochen wird. Es genüge zu erinnern, daß in diesem Vorschlage eine durchaus unzulässige Demonstration läge, die von keiner Seite her auf Beifall und Förderung zu rechuen hatte. ' Aus dem 38. Hefte des „Slovan" entnehmen wir, daß der Statthalter von Böhmen an den Redacteur des genannten Blattes bereits die zweite Verwarnung ergehen ließ. Hierauf erklärte Redacteur Hawlicek, dasi er sofort von selbst das weitere Erscheinen des „Slovan" einstellen, uud das erwähnte Hefc somit als letztes erscheinen lassen wolle. " Der „I'r>>" meldet dem Vernebmen nach, daß in Prag ein politisches Blatt m russischer Sprache auf Actien gegründet werden soll, welches unter dein Titel: „!'"Ic>!»5ki ttu5" (der Nnsse von der Elbe) wöchentlich ein Mal zn erscheinen hätte. " In Prag erscheint unter der Redaction des S. K. Tyl ein neues öechisches Organ „I'ra^ki ko-5<>!" (der Prager Bote) in zwanglosen Heften. " In Prag ist eine Brochure in <>echischer Sprache von kumawskli, und zwar über die Verschmelzung aller slavischen in einen einheitlichen Dialect, erschienen. - In der Buchdruckerei von Gottlieb Haase Söhne in Prag wird auf Kosten der Kjewer Universität eine ^echische Grammatik zum Gebrauche für Russeu mit beigefügter kurzer Chrestomatie und einer Wörtersammlung gedruckt. Die Redaction des Buches besorgt der Neckische Gelehrte Hanka. - Außer Oesterreich und Rusiland erscheinen slavische Zeitschriften. 2 in Sachsen und 2 in Preußen, in lausitz-serbischer Sprache; 56 in Preusien in polnischer Sprache;'4 in Serbien in serbischer und 1 in der Türkei in bulgarischer Sprache. Die äußersten Puncte des Continents, wo slavische Blätter erscheinen, sind nördlich Archangel und Petrozavodsk in Rußland; südlich Tiflis in Transkankasien uud Constantinopel; östlich Perm und Usa auf dem Ural und westlicl) die preußische Lausitz, Prag und Klagenfurt iu Oesterreich. Correspond«? uzen. Triest, N>. AuaM. ..-I-.. So ebeu erfahre ich aus bester Quelle, daß Se. k. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Marimilian, der am N. d. auf d^r k. k. Fregatte „Novara" in Neapel angelangt war, sich am K. d. Früh auf der königl. Dampffregattc „Fulminante" mit Sr. königl. Hoheit dem Grafen Aquila und dem österreichischen Bevollmächtigten beim neapolitanischen Hofe eingeschifft hat und sich nach Gaeta begab. Laut Briefen aus Turin vom 1<>. d. hat der Nationalrach von Bern die Commission der Ingenieure für den Eisenbahnbau über den St. Vern-hardsberg aufgelöst, weil der Secretär der Commission, Herr Escher, erklärt hat, einen Bericht darüber nicht erstatten zn können. Die Genneser, welche sich freuten, ihren Hafeu mit Deutschland vermittelst Eisenbahnen zu verbinden, sche.l nnn wieder ihre Hoffnungen vereitelt. — Der Minister Deforest« soll seinen zwei Collegen Giaja und Palsocapa vorgeworfen haben, Emigrirte zu seyn (Ersterer ist aus Florenz, Letzterer aus Venedig), was zu einem Conflicte zwischen ihnen geführt haben soll, weß^egen sich Letztere, wie man sagt, rom Cabmete entfernen wollen. — Man spricht, der König Victor Emannel halte Berathnngen in seinem Schlosse von Moncallien, ob und wie das Ministerium MM Z" bilden sey. Gestern ist Dr. Kno blech er hier angelangt und gedenkt am 27. d. seme Reis, nach Afrika fortzusetzen. O e ft e r r e i ch Trieft, 46. 'August. Vorgestern ereignete sich bei der Ankunft einer Abtheilung von k. k. Trnppen ein höchst trauriger Vorfall. Während die Soldaten eben über die neue Straße marschirten, wurde ein Ochs, welcher einen mit Steinen beladenen Karren zog, plötzlich scheu uud wüthend, und sprang mit einer außerordentlichen Schnelligkeit zwischen die Soldaten , so zwar, daß er einen jungen Corporal todt-lich, und zwei andere Gemeine sehr gefährlich verwundete, während andere noch durch die von dem Karren rollenden Steine mehr oder minder verletzt wurden. Dem Corporal wurde der Hirnschädcl zerschmettert, und nach weniger Zeit hanchte er seine Seele aus. Ein anderes Unglück ereignete sich gestern Nachmittags bei der Seeüberfahrt von dem nahe gelegenen Städtchen Muggia (wo, wie üblich, das gestrige Fest mit großer Solennität gefeiert ward) nach Triest; einer der Passagiere nämlich stürzte in's Meer, nnd da der Wind conträr blies, konnte das Schiff, auf welchem er sich befand, nicht aufgehalten werden, und er mußte unweit des Städtchens selbst ertrinken. Dem „Giornale del Lloyd" zu Folge, wird von nun an der k. k. Intermmtiatur und dem General-consulat in Constantinopel ein k. k. Kriegsschiff znr Verfügung gestellt, und dieß zum Behufe der Auf-rechthaltung der Disciplin unter den Matrosen der österr. Handelsmarine. Die dritten Assiseu des Geschwornengerichts in Triest werden am 29. September beginnen; an demselben Tage werden auch die Assisen in Rovigno und Görz wieder eröffnet. (Gr. Ztg.) Gratz, 4!). August. Iu der heutigen Schwur-gerichtssitzung wurde der Redacteur des „ Urchristen-thums" , Anton Kutschera, wegen Verbrechens der Religionsstörung, zu Einem Monat, — Christian Sclnnener, wegen Mitsclmld hievau, zn acht Tagen — Kerker verurteilt, und Joseph Müller von der Anklage freigesprochen. Wien, 18. August. Obgleich in Betreff der an die Gensd'armerie abzugebenden ^eute, in den hierüber ergossenen Nescripten der zu befolgende Vorgang vorgezeichnet worden ist, so kommen doch noch immer Anfragen vor, ans welcken zu ersehen, daß sich die verschiedenen Truppenkörper in dieser Bezie-huug uicht gleichförmig uud den hierortigen Anordnungen gemäß benehmen. Zur Behebung aller An-stände und Zweifel hat das Kriegsmiuisterium folgende Bestimmungen zur Richtschnur und Tarnach-achtuug erlassen: 1) Sind die anrepartirten Gens-d'armerie-Contingente, wie es schon mehrmal ange», ordnet wurde, von den betreffenden Truppenkörpern schleunigst und vollzählig abzugeben. 2) Eiud znr Abtragnng dieser Contingente vor Allem die hiezu sich meldenden Freiwilligen zu verwenden, und wenn die Anzahl derselben nicht genügen sollte, so ist der fehlende Rest durch commandirte Abgaben zn decken. 3) Die sich um Uebersetznng znr Gensd'armerie freiwillig meldenden Leute der Infanterie- und Cavalle-rie-Regiinenter, der Grenadier-Bataillone und Iäger-Trnppen, sind auch dann ohne weiters an die Gensd'armerie zur Erprobung abzngeben, wenn der betreffende Truppenkörper sein Contingent bereits abgestcllt hätte. 4) Die vom Militär-Fuhrwesens-Corps um Ueberseyung zur Gensd'armerie sich freiwillig meldende Mannschaft ist gleichfalls zur Erprobung dahin abzugeben. >>) In dem Falle, als das eine oder das andere Bataillon eines Infanterie- oder des Kaiser-Iäger-Regiments das specie! auf dasselbe anrepar-tirte Contingent nicht aufzubringen im Stande wäre, muß das Fehlende anf die anderen Bataillone repar-tirt uud von denselben beigestellt werden, li) Nur von den zum vierten Armee-Corps gehörigen, dann in Mainz, Frankfurt und Rastatt verlegten Trnppen findet keine Abgabe an die Gensd'armerie Statt, sondern es sind die dießfälligen Contingente bei der Infanterie von den vierten Bataillonen, bei den Jägern aber aus dem Urlauber-Stande beizustellen, da der Dienst die Complethaltung dieser Truppenkörper erfordert, und weil das Aerar mit den Kosten, welche die Hin- und Rück-Transferinmgen verursachen, ver- schont, bleiben muß. 7) In Betreff der Qualification der an die Gensd'armerie abzugebenden Leute wird sich auf das organische Gesetz der Gensd'armerie und auf jcne Weisungen bezogen, welche dießfalls bezüglich des Körpermaßes, der Conouite und der andern Eigenschaften crflossen sind. V3ien, 18. August. Den sämmtlichen Hutmachern Wien's ist eben die stadthauptmannschaftliche Weisung zugekommen, keine sogenannten Kossuth-, Klapka- und Holsteinerhüte in den Schaukästen auszustellen oder zu verkaufen. — Die am IU. geschlossene Messe zu Brescia bot für Seide keine sehr günstigen Ergebnisse. Im Ganzen sind etwa 16N.000 Pfund verkauft worden also weit weniger als in früheren Jahren. — Ein bekannter Abgeordneter der ersten Kammer in Berlin soll, der „Sp. Ztg." zufolge, den Entwurf zu einem Gesetze über die Einführung einer Hagestolzensteuer ausgearbeitet uud die Absicht haben, denselben bei dem nächsten Zusammentritt der Kammer einzubringen. Er soll in den Motiven besonders hervorheben, daß die Ehelosigkeit gerade in den vornehmeren Ständen in den größeren Städten immer mehr überHand nehme und die Zahl der unversorgten Mädchen die größte Aufmerksamkeit des Staates erfordere. Nicht minder sott er geltend machen, daß durch die Verminderung der Ehen, durch die Vermehrung ihrer Surrogate, durch die Zunahme der unehelichen Kinder und die Steigerung der Anzahl unverheiratheter Mädchen die Sittlichkeit in hohem Grade gefährdet werde. Den Ertrag der Steuer will er, zum größeren Theile, für Anstalten zur Versorgung unverheiratheter Mädchen und verwahrloster Kinder verwendet wissen. Ueber die Verpflichtung zur Zahlung der Steuer sott, nach seinem Vorschlage, eine Commission aus Standesgenossen, unter Zuziehung einiger Gemeindeverordneten und eines Magistratsmitgliedes entscheiden. - Die Räumung der Vorstadt St. Pauli in Hainlmrq von den österreichischen Truppen soll nicht ohne Weiteres erfolgen, vielmehr besteht dcm Ver^ nehmen nach General ^egeditsch darauf, daß die Mil-lernthorwache von Oesterreichern besetzt werde, die dann drei Hanptwachen besetzt haben. — Der berühmte engl. Ingenieur, Mr. Ste-phenson, schreibt an einen seiner Freunde aus Chri« stiania, daß er alle Aussicht habe, den Ban einer Eisenbabn von der norwegischen Hauptstadt nach dem See Mjoesen anvertraut zu bekommen. Die Kenntnisse Stephenson's im Eisenbahnbau würden somit zu gleicher Zeit in Norwegen und in Aegypten in An-spruch genommen werden. NZien, 19. August. Der Herr Minister für Landescultur und Bergwesen sott sich für die Wiederaufnahme des Bergbaues im Kronlande Schlesien entschlossen und zu diesem Zwecke eine bedeutende Summe ^ngewicsen habeu. — Bald dürfte die Eisenindustrie auch hier die bis jetzt bei HäuserbautM gebrauchten Holzbestandtheile verdrängen. Eben jetzt verfertigt ein hiesiger Schlossermeister im Tiefengraben ein Hausdach, dessen Bestandtheile durchgehends aus Eiseu uud Eisenblech besteheu. — Der Abschluß eines Vertrages zwischen Oesterreich und Frankreich zum Schufte des literari» scheu Eigenthums ist nahe bevorstehend. — Den „B. N." zufolge soll Oesterreich von Dänemark für die Intervention in Holstein eine Entschädigungssumme von 8 Mill. Gulden beanspruchen. — Die dänische Regierung soll bei dem Buu-destage Schritte gemacht haben, um den Rückzug der österreichischeu Truppen aus Holstein zu bewirken; zu gleicher Zeit sandte sie den Legationssecretär Freiherrn v. Hagemann Hieher, um sich bei dem Fürsten Schwarzenberg in derselben Sache zu verwenden. — Das „B. C. V." meldet, daß die Monarchen von Oesterreich und Prenßen wahrscheinlich in Bregenz zusammentreffen werden; ferner versichert dasselbe Blatt, daß in diesem Herbste die drei Monarchen Oesterreichs, Rußlands und Preußens an einem, für jetzt noch nicht bestimmten Orte zusammenkommen werden. — In Lemberg hat der Magistrat den dortigen christlichen Hanseigenthümern bei einer Strafe 807 von 100 ft. CM. verboten, ihre Locale für ein Verkaufsgeschäft oder ein Gewerbe an Inden zu vermuthen. — Im Iasloer Kreise in Galizien haben Blitz, Hagel und Ueberschwemmung in 72 Ortschaften großen Schaden angerichtet, und ist der Verlust mehrerer Menschenleben zn beklagen. In Biuarowa fiel der Hagel eine halbe Elle hoch, einzelne Stücke wogen bis fünf Pfnnd. — Nach einer Korrespondenz ans Venedig im „C. B. a. B." ware die von der „A. A. 3." ""d der „Triest. Z." gemachte Schilderung der Volksstimmung in Italien übertrieben. Die große Menge nehme durchaus keinen Antheil an dem köpf- und sinnlosen Treiben einer doch immer nur kleinen Partei und fürchte dasselbe vom Standpnncte des rnh,- gen Besitzes. — Im Bekeser Comitate. wurde vor Knrzem der herrschaftliche Verwalter, Martin Szenes, Nachts von 7 berittenen nnd stark bewaffneten Räubern überfallen, die ihm eine Summe von 8200 st. WW. in Banknoten, nnd 63 fl. CM. in Silbergeld ranbten. ^ — Die Stadt Arad wurde am 12. d. von von einer furchtbaren Ueberschwemmung heimgesucht, der vierte Theil der Stadt stand unter Wasser, und der verursachte Schaden ist uuberechenbar. — Der berühmte Naturforscher Doctor Lorenz Oken ist in Zürich am N. d. im 73. Lebensjahre gestorben. — Dr. Tausenau wird, wie Nachrichten aus London melden, als Secretär nnd Haushofmeister des Sängers Formes mir demselben eine Reise nach Spanien antreten, wo der Letztgenannte ein Engagement gefunden hat. — Nachrichten aus Bosnien und der Herzegowina schildern die Lage der dortigen Christen als eine sehr traurige. Die Bedrückungen derselbe», haben nicht aufgehört und alle Versprechungen der höheren türkischen Autoritäten haben sich als falsch erwiesen. — Ans Constantino pel wird dem „Czas" unterm 1. d. geschrieben, das; die Tscherkessen bereits das ganze linke Kubannfer besetzten, und die ganze Colonne unter dem rnssischen General Iewdokimoss bis auf das rechte Ufer zurückdrängten. Das Commando der Tscherkessen war in den Händen des Me-hemed Emir Effeudi und die entschiedendsten Operationen geschahen in Abedschek. — Bekanntlich wird mit türkischein Ranchtabak noch immer ein sehr starker Schleichhandel nach Oesterreich getrieben. Um demselben Schranken zu setzen, wird die k. k. Staatsverwaltung türkischen Rauchtabak jener Qualität in der Originalverpackung in Aerarialverschleiß setzen und denselben allen Tabaktrafiken übertragen. Agrant, Kl. August. In der letzten Generalsitzung der „Gesellschaft für südsl. Geschichte" war besonders der Bericht des Hrn. Präsidenten Kuknlje-vi^ von Interesse. Anf seiner Reise durch Unter-steiermark machte er unter anderen die Bekanntschaft des Slovenen Martin Terstenjak und des Schriftstellers Prof. Rndolph Puff zu Marburg. Letzterer ist im Besitze mehrerer dem slovenischen Steiermark angehöriger Alterthümer. Der Antrag des Herrn Kukuljeviö, den Prof. Puff zum correspondirenden oder Ehrenmitglieds aufzunehmen, da außer Herrn Miklo^i« für Untersteiermark kein Mitglied ernannt sey, wurde angenommen. In den Laibacher Bibliotheken fand Hr. K. interessante Actenstücke: 1) im Museum neben vielen anderen alten Handschriften auch einige, welche von alten, krainischen Literateu herrühren; 2) bei der historischen Gesellschaft mehrere für unsere Nation wichtige Manuscripte und Diplome, deren Beuützung dem Vereine bereitwillig zugesagt wurde; 3) in der Gymnasial-Bibliothek eine schatzenswerthe Sammlung von für unsern Vcr-ein sehr ersprießlichen Handschriften des verewigten Kopitar; 4) im Archiv des Laibacher Seminars oder Kapitels, hinterlassene Schriften des Primus Trüber und über den Ursprung der Reform m Kram, welche dem Verein mitgetheilt werden sollen; ,'i) bei der gelehrten slovenischen Gesellschaft herrscht ein großer Eifer für die südslavische Literatur. Hier ver- dient vor Allem der unermüdliche Dr. Bleiweis rühmliche Erwähnung. Die Gesellschaft will eine Ge-^ schichte Sloveniens von Trdina Heransgeben. Hr. K. besuchte auch den verdienten Verfasser der krainischen Topographie und Geschichte Heinr. Costa, der im Besitze einer Sammluug alter Münzen ist, deren Katalog er dem Vereine übersenden will. Ueber Antrag des Hrn. K. wird Hr. Costa zum Ehrenmit-gliede ernannt. Hr. K. hat in Laibach mannigfaches Material zu den Biographien illyrischer Künstler nnd Gelehrten gesammelt und wurde bei seinen Bemühungen besonders durch den Zeitnngs-Redacteur Dr. Bleiweis unterstützt. In Triest weilt der für sein Vaterland Istrien so überaus thätige, historische und archäologische Schriftsteller Dr. Kandler. Er ging Hrn. Kukuljeviä bei seinen Forschungen mit größter Bereitwilligkeit an die Hand, theilte ihm mehrere seiner Werke über Italien mit und lieh dem Vereine eine große Sammlung geschriebener Diplome, welche für die Geschichte Italiens von Wichtigkeit sind. Als nenes Ehrenmitglied der Gesellschaft wird er für Istrien von namhaftem Nutzen seyn. Deutschland. Düsseldorf, N:. August. Gegen Ferdinand Freiligrath ist jetzt, und ;war von Köln aus ein Steckbrief erlassen, der ihn der Betheiligung an einem Complot zum Sturze der Etaatsreglerung bezüchtigt. Man wird also annehmen dürfen, daß der , Flüchtige in die Untersuchung verwickelt ist , welche gegen die znr Zeit in Köln in Haft befindlichen Mitglieder der democratischen „ Centralbehörde " eingeleitet ist. — Aus Frankfurt wird vom 14. d. gemeldet : Für die Feier des Geburtsfestes Er. Maj. des Kaisers von Oesterreich sind große Vorbereitungen gelrossen. Der Bnndespräsidialgesandte Graf Thun wird ein großes diplomatisches Diner im Bnndes-palais geben und das ^ffiziercorps der dort liegenden k. k. österreichischen Truppen veranstaltet ein großes Bankett. Abends wird ein brillanter Fackelzug zu, Pferde Statt finden. — Die Spielbank in Baden wurde an zwei aufeinander folgenden Abenden (13. und 14. d.) von einem russischen Gardeoffizier, Fürsten Trnbezkoi, der sein Spiel mit einem Louisd'or begann, das erste Mal mit 35.000, das zweite Mal mit 27.000 Fr. gesprengt. — In Hamburg sind mehrere reiche Kaufmannssohne als Cadeten in die österreichische Armee eingetreten. Großbritannien und Irland. London. Nachrichten aus Irland zn Folge ist die Erdapfelkrankheit mit großer Heftigkeit fast in allen Bezirken dieses ohnehin so schwer heimgesuchten Landes ausgebrochen. Danert das Regenwetter fort, so dürfte die ganze, bis vor wenigen Tagen so viel versprechende Ernte verloren gehen. — Die umständlichen Berichte über aufgefundene Spuren von Sir I. Franklin's Nordpolerpedition in schottischen Blättern haben sich als eine muthwillige Mystification herausgestellt. Lady Franklin war tief ergriffen, als sie die Mythe von dem Grabhügel nnter den Esquimaux las, bis man ihr versicherte, daß weder ein Schiff „Flora", welches die Kunde angeblich gebracht hatte, noch ein anderer Wallfischfahrer in Stromnesi eingelaufen war. Dir eifrigsten Forschungen haben bis jetzt den Urheber der groben Zentungsente nicht zu ermitteln vermocht. Der herzlose Spaß würde ihm keinesfalls ungestraft Hingeheu. Vo H ni c n. Aus Vosuien, Mitte August Seit einigen Tagen findet eine starke Bewegung unter dem regulären türkischen Militär Statt. Fast alle Nizam's sind aus ihren Cantonirungen in der Krajina bereits nach Travnik abgegangen, das noch zurückgebliebene Militär wird stets in Bereitschaft gehalten, und erwartet stündlich den Marschbefehl. 1000 Arnauren sind dieser Tage nach Mostar gerückt, wo das ganze Corps des Ibrahim Pascha concentrirt werden w,rd. Man glaubt, diese Truppenanfstellungen mit den Vorgängen in Albanien in Verbindung bringen zu müssen, wo die Widersetzlichkeiten nnd Aufstände sich täglich mehren. Andere erblicken darin den Willen, der unruhigen Bevölkerung Montenegro's Schach zn bieten, wenigstens rüstet die letztere unaufhörlich. Man will behaupten, daß der Reise des Vladika nach Wien die Absicht nicht ferne gewesen sey, die Vermittlung einer Großmacht anzusuchen, welche sich bis jetzt der türkisch-montenegrinischen Wirren gegenüber neutral verhielt. Diese Bestrebungen scheinen indeß auch dieß-mal kein geneigtes Gehör gefunden zu haben. — In Vihac erschien dieser Tage Saib - Effendi als grosiherrlicher Stenerbeamte, und nahm die Verpachtung der lanfenden Iahressteuern vor. Noch immer bereichern sich Einzelne bei diesen Pachtungen anf die gewissenloseste Weise. So der vielerwähnte Mujaga Hadzic, der die Steuern in der Bihacer Nahie, wo sich 3000 grundbesitzende Familien befinden, für 380 Beutel i> -'>9 st. erstand. Derselbe hat auch die Zölle bei deu Einbruchstationen zu Zavalja, Nosiceni Kamen, Malievac und Oblac für 402 Beutel auf 2 Monate gepachtet. — Der Einsicht nnd Humanität des neuen Kaimakam's von Bihac Mnstafa Shakir Essend, wird alles Lob gezollt; da er d e Reformen mit Milde und Ernst durchzuführen bestrebt ist; obgleich er von Seite der fanatischen Feudalherren und i Bosniaken sehr angefeindet wird. Diese sollen es wnklich dahin gebracht haben, daß Shakir Essendi von seinem Posten zurücktreten sott. Wenigstens spricht man allgemein von seiner bevorstehenden Abberufung als einer ausgemachten Thatsache, was um so mehr zu beklagen wäre, als die Zahl der populären Beamten, die sich eine weise Mäßigung zur Regel gemacht haben, in Bosnien wirklich sehr gering ist. (Tr.Z.> A m c r i k a. Die Aussichten in den Südstaaten Amerika's sind nichts weniger als friedlicher Natur. Admiral Grenfell, der brasilianische Commandant 0. in Ischl eintreffen soll, wo er drei Tage verweilen wird. Die Rückreise dürfte vermuthlich durch Böhmen über Tabor und Iungbnnzlan erfolgen. ' Am 6. d. ist in den Orten Mödritz und Ober-Gerspitz bei Brunn in Mähren die Cholera ausgebrochen, in Folge welcher im ersten Orte zwei — im Letztem aber nur ein sehr schneller Todesfall vorkam. " Aus Mailand vom 1.^. d. wird berichtet daß FM. Radetzky von Monza nach Verona abgereiset war. Telegraphische Depesche. " Turin, 15. August. Die eigens zu diesem Behufe niedergesetzte Commission hat das Ehegeseft vollendet und'dem Ministerium überreicht. — Mehrere Bischöfe haben gegen die Erbauung einer protestantischen Capelle, wo nach anglikanischem Rims Gottes dienst abgehalten werden soll, prottstirt. ^ 6"r die Arbeiter, welche zur Industrieausstellung nach London "nf öffentliche Kosten gesendet werden sollen, ,md bis jetzt 2"..000 Lire im Subsa'Ptionswege eingegangen- Verleger Igu. v. Kleinmayr und Fedor Bamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ign Alois p. Kleinmayr. AnlMHzur Im^aHerSeitnttH. Telegraphischer VourS - Vericht der Staathpapicre vom 20. August 1851. Staatsschuldverschrelblmgen zu 5 pEt. (in EM.) 9« 3/4 ditto ., 4 l/l ., .. 84 !i/4 Darlehen mit Verlosung v. I. <834, fin- 500 ft. 1030 rttto dctto 18W, „ 25,0 „ 307 13/1« Vauk - ?lcti.!l, vr. Stück 123« m C. Vl. ?lcti,n ber Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu l00ft fl. C. M......,5,.', st. in C.M. Wechsel-(Zours von, 20. August 185 l. Amsterbam, für l0tt Th^ltr (5una,>t. Nthl. Ui.'> l/2 2 Vloinit. «,' ,i> 10, 'A n g n ft 1 8.', p. Vim. Geld. Kais, Mmiz-Ducatm Aqw...... ^ 24 3/4 detto Rand- dtt> „..... — 241/2 N^poltonso'^ „..... — N,28 Touverainsd'or „..... — 1<».2arel Zähne, mit oder ohne ^arcvse, und das Ein-setzen cinzclnel' Zähne sowohl, >als ganzer Gebisse, durch dic dck^n^rlich unvei del bliche» französischen und englischen Gmail-Zahue, wobei sowohl Schmerzlosigkeit als auch Dauerhaftigkeit verbürgt wird. Auch wird er sich mit der Heilung aller übrigen Zahtt-und Mundkrankheiten besass n. 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