N>,26?. Mittwoch, 23. November 1887. 106. Jahrgang. ^Mng. «a,!M"""<°nt!pseli<: Mi< Post u^r,«»d,lnss : na^lahvig fi.'», halblayr.« sl. 7.N0. Im Lomploir: ci ."'/',"' l,"»'j^ri„ s!,5.l>!., ^ur di.- ,><>,ftcslu»., ,»« hau« ganziähri., fl, ,, - Instrtlonsncbkr: Für '""« ^!>j«ate l'i, ,» 4 >)^,,,,,, 25 l^ „,l'!<^<- v^ ^«-i'.' ü s> ! !'ei oiler.n Wiederholungen Pr- .^cilc » II. Die „Laibachcr Zcituriss" erscheint tiisslich mil Uuenahmc ' nnd ffcicrtage. Die NdlNiniftratwn befindet fich !<'ahnt>ofstas!e 15, die Medal»»»» l>, — Nnfranliert« Nriefe wcidcn nichl aiissenommcn unb Manuscript«» » f!ellt. Uintlicher Hheil. R^^' '"'d k. Apostolifchc Majestät haw, mit ^^Ister Entfchließilug vu,n 17. November d.I. dem M?,^drs Odilien-Blindcn Institutes in Oraz. fürst-z^wPlcheu ^jstlich^ Nathe Rupert Zcy ringer. ^l> n ""^ kaiserlich.',! Rathes mit Nachsicht der ^ allcrgnädigst zu verleihen geruht. ^.^ k. und f. Apostolische Majestät haben mit WsMr Entschließung vom 14.Nove,nber d.I. dem bei der Tricster Polizei- Poli?" ^"^ II)^) den Titel n»d Charakter eines ^wnnnissärs allcrgnädigst zu verleihen geruht. Taaffe in. i>. ^»tin » ^ ^' F'nanzdirection fiir Krain hat den Steuer-°l>iw. ""' Richard Vcschek zum Stcucramts-^u in der elften Naugsclasse ernannt. dttz^"!e wird das XX. Stikl des LmidcsnchlMalk-s silr das .7^, Gesetz ^^,„ ^7. Scptrml'rr l«,^7, Nwdillch riniql' >>>^u,ch^ Vchimmimnc», l'ctrcffl'nd di^> Ausülnlnq des Nun der Redaction des Lmldesnoschblalles Lliil ^ sür Kram. >^^UH am 2)l. ^ovcnlber 18«?. Nichtamtlicher Weil. Ans der HlUldcislamllicl. >>ber ^.' H"r Kammcrrath Vaso Petricil« berichtet ^>l!l„e/ '" Nachstehender Zuschrift der Oedenburger .?> ^'.^regtcn Gegenstand: ^ bjz ? Grsetzartikel'XXXVll vom Jahre 1875 hob iM dahin zu Recht bestandenen Verfügungen bc-ch'^ .^ndelsagrnten, respective Handlungsreifendcn. ^ ^ obbrzug'enes nnqarisches Handelsgesetz sie be-e»Ul>it,, ^'^lnnl^sbevollmächtlglen, lheilweise a»f nnd ^>c deren Befugnisse in namhafter Weise. ^Mlmd nämli'ch i; 10 der handllsministeriellen ^llch?"9 "l)n, :i. November 1852 drcidiert ans-^>>"^2 der Handelsagent «insbesondere nur dann >i ^°ssuM,schäslc berechtigt sei. weun dieses Necht ^>^l)llmacht speciell ausgedrückt ist», verfügt § 45 des ungarischen Handelsgesetzes, «dass die Hand-! lungsreisendcn insbesondere sür ermächtigt gellen, einer^ scits den Kaufpreis aus den von ihnen abgeschlossenen Verkäufen einzuziehen nnd dafür Zahlungsfristen zu bewilligen, anderseits die außenstehenden Forderungen ihres Principals zu realisieren.» Einer analogen Verfügung begegnen wir auch in dem mit Gesetz vom 17. Dezember' 1862 eingeführten allgemein, n österreichischen Handels Ocschlmche, welches in !; 4i» sagl: Die Handlungsbevollmächtigten, welche ihr Principal als Handlungtzreisende zu Geschäften an auswärtigen Orten verwendet, .gelten insbefonderc für ermächtigt, den Kaufpreis aus den von ihuen abgeschlossenen Veikäufen einzuziehen rder dafür Zahlungsfristen zu bewilligen». Diese Erweiterung der Befugnisse der Handlungs-reiscnden mochte unter deu zur Zeit der Schaffung ob-bezogemr Gesetze obwaltenden Verhältnissen motiviert gewesen fein, heule ist dieselbe es nicht mehr. Denn das letzte Iahrzehcut war für dc» Hände! Oesterreich-Ungarns ein Zcitranm schwerer Prüfungen, deren Folgen sich nach allen Sriw» geltend machen. ' Auch die Imtitution dcr Handlnugsreiscnben blieb von denselben nicht verschont. Die unter dem Drucke der misslicheu Verhältnisse zugrunde gcgaua/neu kauf' mäunischen Existenzen werfen sich mit Vorliebe auf dieseu ihrem Leistungsvermöa/u am meisten entsprechenden Erwelbszwcig, nnd ihre Zahl wurde noch durch eiue unabsehbare Menge jüngerer Handlnngsbcflisscncn vermehrt, welche in ihrer Branche keine Verwendung finden konnten. Denn die Chess dcr activ gebliebenen Hmidelsgeschäfte sehen sich durch die drückende,! Handeltzverhältnisse nnd die allgemeine volkswirtschuflliche Deroute veranlasst, in ihrem Personalstaudc bedeutende Reduetionen eintreten zu lassen, nnd das alsn freigewordene Contingent drängte nun ebenfalls auf die Laufbahn der Hnndlungs-reisenden, als zunächstliegcnden Erwerbszweig. Was Wnndcr, wenn nnter solchen Umständen die seinerzeit vertrauenswürdige Corporation dcr Handluugs-reisenden mit solchen Elementen saturiert wurde, die znm mindesten die weitgehenden Vollmachten, welche ihnen die beiderseitigen Handelsgesetze in obciticrten Paragraphen eiuränuun, nicht verdienen. Hiczn gesellte sich noch ein weiterer erschwerender Umstand. Die ununterbrochen verstauenden Geschäfte, der rapid nm sich greifende Niedergang des Zwischen-handcls uuo die schonungslose, heißgienge Concurrenz ermöglichen es nämlich derzeit den wenigsten unserer Geschäftshäuser, nach allen ihren Msatzvlätzen eigene erprobte Handlnngsreisende zu entsenden. Sie sind daher genöthigt, enlweder an diesen Plätzen domicilie-rcnde oder ans Grund anderweitiger Vollmachten dahin gehende Handlnngsreifendc mit ihrer Vertretung zu betrauen. Diese Vertreter siud aber den Handlungschefs in den allerwenigsten Fällen persönlich bekannt, geschweige denn auf ihre Vertrauenswürdigkeit erprobt. Trotzdem sind auch sie berechtigt, den Kaufpreis aus deu vml ihnen abgeschlossenen Verkäufen einzuziehen, Zahlungsfristen zu bewilligen, ja nach ungarifchem Handelsgesetze auch die außenstehenden Forderungen ihres Principals zu realisieren. Die Folgen der Zusammenwirlnug all dieser miss« lichen Umstände manifestieren sich nun in den Tag für Tag sich wiederholenden Malversations und Unterschleifen, von welchen wohl kein Geschäftsmann verschont blieb, der mit Handlnngsreisenden zu thun hatte. Es erscheint demnach an der Zeit, diesem immer mehr nm sich greifenden Unwefen eine Schranke zn setzen uud durch Reactivieruua. der dietzbezüc^licheu Verfügung oder Verordnung vom Jahre 1852 drnfelbrn die Spitze zu bieten. Gefertigte Kammer ist auch entschlossen, die diesbezüglich erforderlichen Schritte höheren Ortes ciuzulcitcu. Nachdem indes eine derartige, auf die Modification dcr beiderseitigen Handelsgesetze abzielende Bewegung nur dann auf Erfolg rechuen kann. wenn dieselbe von den Handels- und Gewerbekammern beider Ncichshälsten unterstützt wird. erlauben wir uns. mit dem Ersuchen au eine löbliche Schwestcrtammcr heranzutreten : Dieselbe wolle Obbesagtcs in den Kreis ihrer Berathungen ziehen nnd uns je nach Verlaus derselben gefälligst verständigen, ob wir bei Einleitung der oben in Aussicht gestellten Schritte auf eine werte Unterstützung zählen können oder nicht.» Flüchtig gelesen, hat diese Zuschrift etwas Bestechendes, und man kann im ersten Augenblicke versucht sein, die ins Treffen geführten Argumente als richtig und für die Beschränkung des Incassorechtes der Handlungsreifenden ausschlaggebend anzusehen; bei näherer Eiwägung der Gründe, auf welche dieser Antrag basiert ist. gelangt man jedoch bald zur Schluss-solgerimg. dass speciell bezüglich der cisleithanischen Handelsinteressen die von der geehrten Oeoenburger Handelskammer angeführten Gründe nicht stichhältig sind. Das von dieser vertretene Priucip würde weder Feuilleton. ! . Vierblätteriger Klee. ,-^l l>!" vierblätteligeö Kleeblatt bringt Glück. Woher stammen mag? 'Wenn man sich grünendes Etwas betrachtet, geuau. s^ttik ^"'mt rs ciucm wohl vor wie ein glück- °l»,, ^r Talisman; die zierlichen Blätter in Herz-i "^il!l, ^'""e Farbe der Hoffnung, das lliugt so ^l>t y,M denn Hoffnung, Herz sind ja innig ver >Iijt^.^M Begriff Glück. Warum aber gerade das ^!l ,^'ge Kleeblatt glückbringend sein foll? Gewiss, ^iict. ' rs so selten findet, so selten wie — das >?Ü'ck. "n.!^ Menschenbrnst wohnt die Sehnsncht nach ? M^b'e Ansfassnng ist verschieden. Der eine )'"lzhs ^lick in Ol'lo und Gut, der andere in Ruhm, 3" ri.,'al" Dritle in Lieb uud trauter Hänslichkeit. l 3 lllaiW ""d kämpft nnd jagt nach seinem Ziele. >>en c' " rs erreicht, dann findet crs so unvoll-I'/"ltäH^"ä anders, als er sichs vorgestellt, nnd !^""t wm " Sehnsucht ist nicht gestillt, der Kampf >2^t /^'' uud endet nur im Grabe. Wie >' ^Vinf" dichter: «Das größte Gluck ist eiu be-^ ^. w?« '"^' m, Herz.' das sich zufrieden cubt '„>blia °5 das Schicksal verhängt, das froh den ? "llvnl,, '^ u"d nichts Vollkommenes verlangt ^'"st lI?''"'"'"' Welt.. wlls ? ^" ^lann. der ausgestaltet war mit °'e Welt Glück nennt. Er hatte Geld nnd Gut. Ruhm nnd Ehre. jedoch glücklich war er nicht. Er versagte sich keinen Wunsch, befriedigte all sein Verlangen, sein Ich war der Mittelpuukt. um den sich alles drehte, er flatterte vou Freude zu Freude, aber sein Herz hatte keinen Theil daran Von Sehnsucht überwältigt, breitete er die Arme ans und ncf: «Wo bist du Glück, wo fnche ich dich? Ich muss dlch haben, ich breche mir Bahn zn dir, und müsste lch m,t der Hölle um dich riugeu!» Da veruahm er eine Stimme, welche ihm gehe,m-uisvoll zuflüsterte: «Dort obcu am Gipfel jeucs Berges da siudest du das Glück.» Da jauchzte seine Seele auf, und mühsam erklomm er die steile Höhe-' ^bcu an« gelangt, fand er zu seinen Füßen ein Fleckchen Erde. dicht bewachsen mit uicrblälterigem Klee. 'Ha- ""N fasse ich dich. nnn halte ich dich Glück, nun b„t du meiu!» rief er leidenschaftlich, und gierig euinss er die 'zarteu Blättcheu der Mutter Erde und barg Ne an seinem Vuseu. Da strauchelt sein Fuß, und von Schwmdel erfafsl stürzte er iu die Tiefe. Nach lauger Zeit gieng ein Wanderer an emem kleiuen stillen Hause vorbei, das abseits von der Heerstraße lag. uud da er hungrig uud müde. begeyite er Eiulass uud bat um Lager und Brot. VeM-s wurde ihm gewährt. Als er ausgeruht und ^sat '".l war. frug er uach dem Herrn des Hanfes, um selbem fur daö Erhaltene danken zu löuncu. Da st'h^ mau ,hu in ein freundliches Gemach, das auf den BeMuer m,en eigenthumlichen Neiz ausübte. M gab da nur einfache Möbel, aber rings Blumeu und ^'^ . ^'l 'r ^nnd Noleu. alles so harmouifch geordnet o stmug "e^ 'theilt, dass man das Empfinden hatte, h'" wohne mi zufriedmcr Menfch. Vor einem großen Schreibtifch faß ein Maun mit durchgeistigten Zügen in einem Lehnstuhl, zu dessen beiden Seiten Krücken lehnten. Ober dem Schreibtisch hieng unter Glas und Rahmen ein Kranz aus getrocknetem vierblätterigen Klee, und in der Mitte des Kranzes standen die Worte: «temper s^Iix.» Stumm besah der Wanderer die traute Umgebung, eiue Welt — dann frug er plötzlich, auf den Kleekranz deuteud: «Wer hat dir das Bild gefchenkl? Das hält uicht, was es verspricht.» «Du irrst,» rief der Mann im Lehustuhl, «es hielt, was es versprochen, es brachte mir, wonach ich mich sehnte — den Frieden.» Vierblätteriger Klee bringt Glück, woher wohl mag die Verheißung stammen? Ein alter Edelmann lebte mit seiueu beidcu Söhuen auf dem Schlosse seiner Ahnen. Da rief Vaterlandspflicht einen der zwei Jünglinge vom heimischen Herde. Als er hinaus zog zum Kampfe, da legte der Vater beide Hände auf seines Kiudcs lockiges Haupt und sprach: «Zieh hin in Frieden und sei glücklich.» Uud er zog hiu. Läugs: schon war der Kampf beendet, nnd siegestrunken waren die Krieger heimgekehrt. Der Sohn aber kam nicht. Da jammerte der Greis: «Ich gab ! meinem Kinde Glück- und Segeuswuufch mit als Ge« ! leite, uud er kehrt uicht wieder.» — «Vater, ich gehe , den Bruder suclien und bring' ihn dir oder ein Zeichen ! seines Glückes.- sprach de. jüngere Sohn zum Vater. Er zog weit hinaus in ferne Lande, um den Bruder zn fuchen, uud er fand ihu — in kühler Erde. Lange starrte er thränenfeuchten Blickes auf den einfachen Laibacher Heilung 3K. 267. 2188 23. November 1887. die reisen lassenden Firmen noch die von ihnen be< suchten kleineren Provinz»Handelskunden befriedigen. Wenn man diese Gründe einer näheren Erörterung unterzieht, werden dieselben mehr gegen als für den Antrag der geehrten Oedenburger Handelskammer sprechen. Es sei mir gestattet, die verschiedenen Gesichts» punkte hier näher zu besprechen. Wie bekannt, bestimmt Art. 49 des allgemeinen Handelsgesetzbuches: «Dieselben (Handlungsreisenden) gelten insbesondere für ermächtigt, den Kaufpreis aus den von ihnen abgeschlossenen Verkäufen einzuziehen oder dafür Zahlungsfristen zu bewilligen.» Die gleiche, jedoch noch etwas weitergehende Bestimmung enthält auch das ungarische Handelsgesetz im H 45. Während das österreichische Handelsgesetzbuch, wie erwähnt, den Handlungsreisenden nur inbetreff der von ihnen selbst geschlossenen Verläufe das Incasso-recht gibt, geht das ungarische Handelsgesetz in praktischer Richtung noch viel weiter, indem es die Handlungsreisenden auch ermächtigt, «die ausstehenden For» derungen ihres Principals einzuheben». Die geehrte Oedenburger Handelskammer strebt nun eine Aenderung dieser gesetzlichen Bestimmungen an und führt hiefür die in ihrer obigen Zuschrift an« gegebenen Gründe an. Die Section gibt zu, dass Malversationen und Unterschleife von Seite der Handlungsreisenden hie und da vorkommen; allein im wei-teren Verlaufe diese« Vortrages hofft sie den Beweis zu liefern, dass das von der geehrten Oedenburger Kammer zur Beseitigung dieser Uebelstände vorgeschlagene Mittel verfehlt ist und dass man da« Uebel in ganz anderer Weise zu sanieren trachten muss. Es verlohnt sich wohl der Mühe. die von der verehrlichen Oedenburger Handelskammer zur Begründung ihres Vortrages geltend gemachten Motive eingehend zu beleuchten, um zu zeigen, dass dieselben durchaus nicht für eine Vefeitigung des Incassorechtes der Handlungsreisenden sprechen. Vor allem bleibt es unklar, ob die geehrte Oedenburger Kammer mit einer im Sinne ihres Antrages erfolgten Aenderung der jetzt geltenden gesetzlichen Bestimmung den Verläufer oder den Käufer oder beide zugleich gefchützt sehen möchte. Man kann immerhin behaupten, dass das gesetz. liche Incassorechl des Handlungsreisenden vorwiegend im Interesse des reisen lassenden Principals, dass es aber auch im Interesse des Käufers gelegen ist. Der Reisende ist ja nicht bloß Verkäufer, sondern auch Ge-schäftsvermiltler zwischen dem Producenten und dem Zwischenhändler oder zwischen diesem und dem Detail« Händler; er ist berufen, bestehende Geschäftsverbindun» qen zn beleben, neue anzuknüpfen, Bemängelungen und Differenzen auszutragen, Ausnahmspreise zu stellen, Nachlässe zu bewilligen, lurz alles anzustreben, um eine Geschäftsverbindung im beiderseitigen Interesse zu einer gesunden und gedeihlichen zu gestalten. Jeder Kaufmann und jeder Fabrikant, der reisen lässt, müsste daher trachten, alles aufzubieten, damit sein Reisender die vorgenannten Zwecke auch wirklich erreichen kann. Allein wir sehen leider alltäglich das Umgekehrte. Die Fabrikanten und die Kaufleute sind gewöhnlich in Bezug auf die Qualität der Handlungsreisenden nicht wählerisch. Jeder, der sich offeriert, wird acceptiert, mit den dürftigsten Instructionen versehen — sogenannte Fünfgulden-Reisende — und dann mit dem Auftrage ausgeschickt, möglichst viel zu «machen.» Nun beginnt eine förmliche Jagd nach kauflustigen oder auch nicht kauflustigen Kunden und sogar nach Priuat-consumenten. Es würde zu weit führen, hier all die Bilder zu entrollen, die ein solcher Handlungsreisender oft bietet. Es ist wahr, die Missstände, welche die geehrte Oeden-burger Kammer in dieser Richtung beklagt, sind täglich wahrzunehmen, ja, sozusagen an der Tagesordnung. Namentlich die besser situierten Kaufleute können sich der Zudringlichkeit dieser Art Handlungsreisender gar nicht erwehren und werden durch allerlei spitzfindige Kunstgriffe vielfach materiell geschädigt. Allein zur Beseitigung dieser Uebelstände bedarf es weiter nichts, als etwas mehr Aufmerksamkeit und Gewissenhaftigkeit von Seiten der reisen lassenden Principale. Än ihnen ist es in erster Linie, sich den Mann genau anzusehen, den sie in die Welt hinaus-schicken; sie sollen den Persönlichen Charakter des Reisenden besser prüfen, den sie mit ihrer Vertretung betrauen. Thun sie es nicht, so können sie sich nachtrug« lich nicht beklagen, wenn sie infolge ihrer Oberfläch« lichkeit zuschaden kommen; das «Trau, schau, wem!» ist wie überall im Handelsverkehr, auch bei der Wahl der Reisenden vor allem am Platze, Politische Ueberlicht. (Einführung neuer Bestimmungen für den Checkverkehr des Postsparcassen-Amtes.) Durch die kürzlich von beiden Häusern des Reichsrathes conform der Regierungsvorlage beschlos» sene Novelle zum Postsparcassen-Gesehe wird die Re-gierung ermächtigt, den Nnweisungs« (Check« und Clearing-) Verkehr des PostsparcassenNmtes im Ver-ordnungswege zu regeln, nnd werden für diesen Ver-kehr gewisse Gebüren eingeführt, deren Maximal-Aus« maß in dem Gesetze bestimmt ist. Die hiernach zu er-lassende Durchführungs-Verordnung ist bereits im Entwürfe festgestellt und dem Veirathe des Postsparcassen-Amte« zur Begutachtung zugegangen. Der Veirath hat in seiner letzten Sitzung dem Verordnungs-Entwurfe vollinhaltlich zugestimmt. Damit sind nunmehr die Vorbereitungen zum Abschlüsse gebracht, welche die Voraussetzung dafür bilden, das neue Gesetz, welches inzwischen die Allerhöchste Sanction erlangt hat, unauf-gehalten in Wirksamkeit treten zu lassen. Da es sich bei den mit dieser Verordnung für den Checkoerkehr des Postsparcassen-Nmtes zn erlassenden neuen Vor^ schriften um Bestimmungen handelt, welche die zahlreichen Theilnehmer an dem bezeichneten Geschäftsverkehr der Postsparcasse unmittelbar berühren, ist es von Interesse, den wesentlichen Inhalt der neuen Vorschriften noch vor ihrer amtlichen Verlautbarung zur Kenntnis der betheiligten Kreise zu bringen. Der den Checkverkehr betreffende Abschnitt der Verordnung enthält nebst einer Reihe von Bestimmungen, welche im Einklänge mit den bestehenden Einrichtungen das Rechtsverhält« nis der Postsparcasse zu den Theilnehmern am Check« verkehr in seinen grundlegenden Beziehungen regeln, die Anordnung, dass die Höhe der Stammeinlage in dem bisherigen Ausmaße von 100 fl.. wie auch die Verzinslichkeit derselben, letztere jedoch mit dem für Check'Einlagen gesetzlich normierten Maximal-Zinsfuße von 2 Procent, beibehalten wird. Die zur EinHebung gelangenden Gebüren sind folgende: 1.) eine Mam-pulationsgebür von 2 Kreuzern für jede an dem Conto vorzunehmende Amtshandlung (Einlage. Anweisung, Gutschrift, Lastschrift); 2.) eine Provision von M Lastschrift, und zwar von '/< Per Mille bis zum Ve< trage von 3000 fl. und von '/« per Mitte bezuglM) des diese Summe übersteigenden Betrages. Diese Gebüren werben mittels Abschreibung vom Conto em-gehoben. Von der Provision sind jedoch befreit: a) d>e Lastschriften im Clearing-Verkehr; l>) die mittels M' anweisnng durch das Postsparcassen-Nmt zur Verses dung gelangenden Beträge; s^) die durch den Ankam von Wertpapieren für Rechnung der Theilnehmer am Check-Verkehr m Abschreibung gebrachten Beträge, end. lich 6) alle zugunsten des Postsparcassen-Amtes in M" schreibuilg kommenden Gcbüren. Provisionen u. s. w' Es ist beabsichtigt, das Allerhöchst sanctionierte OeseV, dessen Wirksamkeit nach der in demselben enthaltenen Schlllsibestimmung mit dem Tage seiner KnndmachlM begilmt. und die Durchführungs-Verordnnng, welche gleichzeitig mit dem Gesetze in Kraft tritt, mit M>" Dezember d. I. kundzumachen, wonach vom gleiche Zeitpunkte an insbesondere a„ch die vorstehend a»' geführten Oebüren im Check-Verkehre des PostsP"' cafsenamtes Anordnung finden werben. (Die Delegations°Session.) In elim» Rückblicke auf die abgelaufene Delegalions.Sessilin M die «Presse.: Der Schluss der' Delegationen W durchaus den Erwartungen entsprochen, welche v" deren Zusammentritte an dieselben geknüpft wurde"-Vor allem haben die stattgehabten Verhandlungen e,»e vollständige Uebereinstimmung zwischen den ^"^' tionen und dem Minister des Aeuhern Grafen Kn^ noky ergeben. Es sind nicht nnr die Erfolge des Mn"' sters anerkannt und ihm das Vertrauen der Deleg"' tionen votiert worden, es wurde auch die Method des Grafen Kälnoly sowohl rücksichtlich der cont'M»" talen Politik wie der Orientfrage gutgeheißen - ' Der Eindruck der Ausführungen und Demonstrativ»"' des Reichs-Kriegsministers FZM. Grafen Nylons Rheidt war ei» so zwingender, dass man das H^^ ' erfordernis unverkürzt bewilligte... Reichs-F""'',' minister von Källay hat auch in diesem Iah" >' seine Verwaltung Bosniens und der Herceqouma o uneingeschränkte Lob der beiden Delegationen ^'^ ,, (Zur Einführung der obliga toris^ Feuerversicherung.) Man schreibt nns cms ^ von wohlinformierter Seite.- Unseren Feuerversichl "lU Gesellschaften steht eine Ueberraschnng bevor, '"^ umso bedeutender ist. als sie eines der größten "l länder der Monarchie betrifft. In den hiesige« "°p gebenden Kreisen wird die EiufülMng der Z^H^ Feuerversicherung für Böhmen auf das ernMse' ventiliert. Das Project würde alle Versicherungö^e ' mit Ausnahme vielleicht der Fabriken, "">"«,! Sämmtliche Objecte müssten bei einer Landesan' gegen Feuersgefahr versichert werden. Das e« ° Hindernis bildete bisher die böhmische wechse'»"^ Fenerversicherungs-Gesellschaft, welche sich einer ^ flnssreichen Patronanz erfreut. Indes soll .bereu». Mlions gefunden s.in. um diese Schwierigkeit 1"^ winden, indem diese Anstalt in das zu ""A, ,j Landebinstitut umgewandelt werden sl'll. Das gerechtfertigt war; keine Frau von Verdler ^ ^ der ganzen Straße, niemand kannte ve a»ch nur je von ihr reden geM. .^eltt de .Ueberlistet, schmachvoll 'iberl.stet!- "nrm ^ck jnnge Mann zwischen den «nen.-S'^ ^ triftige Ursache hattest du, zenen Ma'w 3» ' .^ Wohin, wohin nur kann er dich ge^t y" ^e"" was ist der Zweck der Komödie, welche o.e, spielt?«_________, Entdeckt. . „d, sick hu's »,,c Rückhaltlos ihren Empfindungen'"^^. M welche zu tief traurig waren, als "«' ^zhg„,e Thränen sie hätten mildern können. "« ^I^W Zkituul, «r. 267. 21«9 83. Nolicmlicr ^««7. l3'^.'"« ein Landesgeseh erforderlich. Es dürfte aber 37 b,e ernste Erwägung dieser Fraqe besonderem ""»ereye begegnen. llu ?'! Landtage) treten morgen zusammen. ^ ^ me deutsch.böhmischen Abgeordnete,, traten qestern Lll>,^ susan,men. um jedoch zu beschließen, in den der m . "^ einzutreten, da die von den Deutschen ^ "ll'kn Vürssschafteu für eine objective Würdigung .M f Mäge von czechischer Seite nicht geboten h (Erneuerung des Lloydv ertrages.) "' /^'erenz der Vertreter der beiderseitigen Negie- eii,li e "^^ ^^ gemeinsamen Ministeriums, welche ''°M'jen werden soll. um die Instructionen für die imt ci, ^ Erneueruug des Lloydvertrages betref» non, V.rhandlungen festzustellen, dürfte Ende dieses sM ^'""^ ^^ nächsten Monates stallfinden. Jeden- Lln,5 '^'" ^'^ neuerliche,, Verhandluugen mit dem n,^ "^ ^^ ben Weihnachtsfeierlagen stattfinden. ."Mm eille Entscheidung iiber diese Angelegenheit >«M m,t Rücksicht auf deu baldigen Ablauf des gegen- ^lllgen Vertrages und die Nothwendigkeit, dass das 5 lament über den eventuell zu vereinbarenden neuen 3 U rechtzeitig Beschluss fassen könne, es als ge> ^" erscheinen lassen, dafs die Entscheidung vor "'^"zusammentritt des Reichsrathes erfolge. H (Galizie „) W«. h^ Wiener Correspondent des ^ l "'^^t. soll demnächst in Lemberg eine Staats- s^^kschnle errichtet werden; ferner sollen die be- Mdeu galizischen Gewerbeschulen vom Staate Sub. klonen erhalte,,. ^^.us dem kroatischen Landtage.) Ueber ^^merung der Geschwornengerichte in Presssachcn ^ i"l Einbringung eines neuen Pressgesrtzes rnlspann ,^'".oer vorgestrigen Sitzung des kroatischen Land. tuna "'^ ilberaus lebhafte Debatte. Gegen die Sistie-ciH"klärte sich die gemäßigte Opposition aus priu^ üiül ? "'^ politischeu Grüudeu. währcud die äußerste Jus«' ^ vollkommen passiv verhielt. Der Referent des ^ 'iausschllsses. Abg. Franz Spevec. snchte uachzuwei. zerii^ - ^ Pressfreiheit zur Zeit der Geschworneu, bell 1^ '" Zügrllosigkeit ausartete. Vrbanic sagte, er ^"chte die Jury als Bedingung der Pressfrciheit. M °?er als organischen Bestandtheil der Verfassung. M « ""b. ^evii befürworteten die Vorlage. Der b«ra l ^^"üsierte gegen die Redner der Opposition, kn^ b'e Vorlage zur Vasis der Specialdebatte an- °"lnen wurde. llatttri "schlank.) Die Rücklehr der deutschen Warte? "^ ^"^in ist Ende dieses Monats zu er-„et ^s^ Der Reichstag wird durch Völticher eröff. ^Nks "' ^"" erwartet eine Adresse des Reichs, ^wlm^ ^" Kaiser anlässlich der Erkrankung des Meim '^"' ^ D'e Getreidezollvorlagc wird bisher ^link«^^ltcn. Die Erlediguug erfolgte uoch nicht im lUlw k He. doch wird bestätigt, dass die Verdoppelter Getreidezölle bevorsteht. — Vorgestern fand Ws«l- ^"e umfangreiche socialistische Demonstration >»llch des Begräbnisses eines Parteimitgliedes statt. ho^Franlreich.) Gr^vy. der mit verschiedenen ^ Un Persönlichleiten, unter andern mit Freycinet «liz^^menceau, confericrte. erklärte, auf feinem Platze >d^"en und ein Cabinet bilden zu wollen. Nur ^en t^n ^'^" °"^ unüberwindliche Schwierigleiten ^^ollte. würde er zurücktreten und nicht von dem Senate die Auflösung der Kammer verlangen; in einer an das Parlament und das Land gerichteten Botschaft wolle er sich dann über die Lage und feine Auffassung derselben aussprechen. (Serbien.) Nach einer Belgrader Meldung hat der diplomatische Agent Serbiens in Sofia. Herr Danic, in Beantwortung einer an ihn gerichteten Anfrage der serbischen Regierung erwidert, dass zu der Nachricht der Agence Havas. wonach er verhaftet worden wäre, wahrscheinlich die Verhaftung eines Dieners der diplo« matischeu Agentie Anlass gegeben habe. Letzterer sei übrigens über die Intervention des Herrn Danic sofort wieder in Freiheit geseht worden. — Wie des weitern ebendorther gemeldet wird, findet morgen in Nisch die Einweihung des neuen Gebäudes der serbischen Gesell« schaft des rothen Kreuzes statt. Der Präsident dieser Gesellschaft, Herr Simic. sowie der Vicepräsident. General Lesjanin, werden sich aus diesem Anlasse nach Nisch begeben. (Eyub Khan) wird von Meshed sofort nach Teheran gebracht und dort verbleiben, bis die englische Regiernng weitere Aestimmuugen getroffen haben wird. TalMemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer Morgenpost. meldet, dem Ortsschulrathe i» Grundlsee. Bezirk Gröbming, znm Schulhausbaue eine Unterstützung von 3lX) ft. und dem Ortsschulrathe in Lauf. nihdolf. Bezirk Umgebung Graz. eine Unterstützung von 2e Halles hatte Sidonie feierlich gelobt, dass er bch , .e" auf dem Grabhügel voller Treue pflegeu ^l sie wufste, dass sie sich auf sein Versprechen ? konnte. Ge ^" Hand aber würde auch uur eine einzige ^». dess^ bas Grab ihres unglücklichen Bruders le< ^"bet? verfehltes Leben im fernen Süden so traurig . hatt«? ^ ^ doch war jenen beiden im dunklen Schoß »> ^ w /"He geworden, doch waren sie befreit von °ben^' während die Last, an der sie trug. sie zu . H. Kücken drohte. ^ B?.. Hl' welche der Gedanke, so gänzlich von ^"oinn, "bzuhängeu. ihr einflößte, hatte in nkhls i?^iiM.?^"en Retire verlieh, hatte sie da« un. bie ^. befühl, als sei sie ein Schiff, das machtlos ^, Erst ^ hinausgetrieben warb. Uchte si, "s das Vaterhaus weit hinter ihr lag, er-^ ^"rl «'" °em vollen Bewusstsein dessen, wie theuer ^ ""»m ". "" su sich in ihrem Schmerze an °'"' war ' "" sehr er ihr Stütze und Trost ge- " ^griffe, in den Wagen zu steigen, hatte sie uoch der Wunsch beseelt, sich zn weigern, diese Reise anzutreten. Doch dieser Gedanke war nur ein momentaner gewesen. Ein Blick in das theilnehmende, ernste Antlitz ihres Vetters, die leichte Berührung seiner Hand. das Bewusstseiu. dass Leonarde Ehre durch ihn allein ge« rettet worden sei. ließe» sie es mit Sclbstvorivurf schnell bereuen, dass sie ihm, wenn auch nur flüchtig, miss» traut hatte. So, wie um ihren begangenen Fehler gut zu machen, bestieg sie ohne weiteres Zögern den Wagen, sich sagend, dass sie thöricht und nlivös sri. da sie ja doch wisse, dass Karl ihr folge, und sie außerdem seine Adresse besitze, um ihm im Falle der Noth zu schreiben. Aber trotz der Beruhigungsgründe, welche sie sich selbst vorhielt, louute sie uicht umhiu, Karl im letzten Allgenblick des Scheidens noch jenen siehenden Blick zuzuwerfen, in welchem jener so viel gelesen hatte. Als sie in die Kissen des Wagens zurücksank, sprach der Graf thcilnchmrud: «Dieser Abschied war tief schmerzlich für dich. Sidonie!» Sie blickte hastig empor. Was wollte er mit feinen Worten sagen? Doch schnell beruhigte er sie, indem er nachdenklich fortfuhr: »Häuser, in welchen wir lange Zeit hindurch glücklich gelebt haben, werdrn nach und nach mit unserem innersten Sein oerwobcn!» «Ja. Vuen Retiro ist meinem Herzen sehr theuer geworden, Eugen!» lFortjchung folgt.) Reinigung, die erst in acht Tagen vollständig sein dürfte, veranlasste eine Verschiebung der Hochzeit. Die Zofe ist flüchtig geworden, und der Bräutigam scheint nicht übel Lust zu haben, dem energischen Mädchen zu folgen. Er traut wohl dem Fleckputzer nicht. — (Affaire W i l f o n.) Angesichts der französischen Ministerlrisis ist es interessant zu erfahren, dass die Affaire Wilson möglicherweise resultatlos verlausen wird. Man nimmt in Paris an, dass die Untersuchung gegen Wilson mit einer Einstellung des Verfahrens rudi< gen werde, da einige vorgeworfene Vergehen rein moralischer Natur und im Strafgesetzbuch nicht vorgtsehe,, seien. Ueberdies treten mehrere Personen, die bisher als Opfer Wilsons bezeichnet wurden, nunmehr zu dessen Gunsten auf. — (Eine wandernde Klinik) mit Reise-Apotheke besteht in Rumänien unter der Leitung des Dr. Vejan-Bukarest, Dieselbe hat einen doppelten Zweck. Einmal will sie Kranken Hilfe verschaffen, die ihnen bei dem Mangel an Aerzten auf dem Lande sonst nicht znr Verfügung steht, sodann hat sie sich auch die Belehrung des Volkes zur Aufgabe gestellt, damit es in den Stand geseht wird, sich gegen abwendbare Krankheiten so viel als möglich zn schuhen. Die Gesellschaft bereiste während der drei Sommermonate des vergangenen Jahres die Bezirke Dorohoi und Äowsani und leistete auf dieser Reise W00 Kranken ärztlichen Beistand. Das Ganze ist auf militärischer Grundlage eingerichtet. — (Ein Säbel Napoleons I.) Das Madrider Journal «Las Occurencias» berichtet, dass Don Carlos Marfori, Enkel des Generals Narvaez, Herzogs von Valencia, dem Sennor Ca novas del Ca. stillo als Hochzeitsgabe einen Säbel Napoleons l. geschickt habe, welchen der Herzog im Jahre 1850 vom Prinzen Ludwig Napoleon, damals Präsidenten der französischen Republik, zum Geschenk erhalten hatte. — (Weibliche Beamte) Kansas hat das Vergnügen, den ersten weiblichen Bürgermeister zu besitzen; in Missouri ist kürzlich zum erstenmale in der Geschichte der Republik eine Frau zum Bunbes-Marschall ernannt worden, und in Nebraska ist es jeht sogar einem weiblichen Wesen gelungen, sich als Candida! für das Amt des Richters der Supreme Court des Staates aufstellen zu lassen. — (Ermordung eines Banquiers.) Wie aus Conegliano gemeldet wird, wurde am Abende des 19. d. M. der dort etablierte österreichische Banquier Aron Pollak in seinem Bureau ermordet ausgefunden. Die Cassen waren gänzlich ausgeraubt. Man vermuthet, dass Anarchisten die That verübt haben. — (Eine kleine Freude.) Vahn'Ingenieur (zum Gutsbesitzer): «Meine Geschäfte hier in der Stadt find beendet. Ich danke noch für Ihre freundliche Auf« nähme und möchte nicht gerne abreisen, ohne Ihrer Frau Gemahlin für ihre Miihe, einen Gast vier Tage beher-bergt zu haben, ein Geschenk zu verehren. Sagen Sie mir, Herr von Meier, mit was ich ihr so eine kleine Freude machen könnte?» — Gutsbesitzer: «Wissen S' was? Heiraten S' unsere älteste Tochter!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende) Se. Majestät der Kaiser haben der Kirchengemeinde St. Peter zur Renovierung ihrer Kirche eine Unterstützung von 200 st. aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigft zu bewil» ligen geruht. — (Personalnachricht.) Wie wir vernehmen ist der Vicepräsioent der l. l. Landwirtschafts-Gesellschaft für Krain, Herr Iofef Friedrich Seunig, durch Verleihung deS Ritterkreuzes bei Franz-Ioses-Ordens ausgezeichnet worden. — (Landtags-Ergänzungswahl.)Neider gestern vorgenommenen Ergänzungswahl für den lraini« fchen Landtag an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Faber wurde im Städtebezirte Gottschee-Reifnih der l. l. Bezirksrichter in Reifnitz, Herr Franz Vi 5 nilar, mit 94 Stimmen zum Abgeordneten gewählt. Der Gegen-candidat Herr Professor Linhart erhielt tti Stimmen. Das Stimmenverhältnis ist folgendes: In Gotisch« 81 Stimmen für Prof. Linhart, 15 für Bezirksrichter Vis» nilar; in Reifnih alle 79 Stimmen für Herrn Visnikar. — (Jubiläum.) Wie man uns ausRudolfs -wert mittheilt, findet heute abends aus Anlass des 40jährigen Dienstjubiläums des l. t. Vezirlshauptmannes und Regierungsrathes Herrn Joses Ekel im Saale der dortigen Citalnica ein Festabend statt, welchem sich eine Theater.Vorstelluna und ein Kränzchen anschließen. — (Kärntens Herzogsstuhl.) AufoemZoll-felde unweit Maria-Saal steht im Freien und nahe an der Straße der sogenannte Herzogsstuhl, eine der bedeutendsten historischen Reliquien Kärntens, welcher jedoch, nicht genugsam geschützt, durch Muthwillen und Unverstand mehr gelitten hat, als durch die Unbill der Witterung. Nun wurden die Gitter ausgebessert, der Stuhl selbst in seinen Fugen und Riffen mit Cement ausgekittet, man hat nun Aäumchen und Gesträuche um denselben herum angepflanzt, das Ganze aber noch mit einem hohen, raibllchcl Zeitung Nr. 267. 2190 23. November 1887. starken Zaune vor Muthwillen und weidenden» Vieh geschützt. Vielleicht entschließt man sich einmal auch. den Stuhl entsprechend zu überdachen oder doch den Winter über unter Verschalung zu bringen. Dermalen steht der Herzogsstuhl am Ufer eines Sees, denn infolge des lange anhaltenden Regens ist vom Herzogsstuhle an bis Karn-burg alles ein See. — (Statistisches aus Laibach.) Ueber Beruf, Erwerb und Beschäftigung der Bevölkerung Lai« bachs können wir an der Hand des bereits erwähnten «Oesterreichischen Städtebuches» Folgendes mittheilen: 1.) Mit dem geistlichen Stande in Verbindung 315 (150 Männer -j- 165 Weiber); 2.) active Hof-, Staats-, Landes-, Bezirks- oder Gemeindebeamte und deren Angehörige 1092 (532^-560); 3,) Militär 1799 (1706 ->- 93); 4.) Lehrstand 371 (153 -j- 218); 5.) Schriftsteller und Redacteure 19 (9 -j- 10); 6.) Schauspieler, Tänzer, Musiker, Sänger 122 (72 -s- 50); 7.) Maler und Bildhauer 26 (18 -j- 8); 8.) Architekten, Civilingenieure und Geometer 78 (30 -j- 48); Udvocaten und Notare 208 (105 ->- 103); 10.) höhere Sanitätspersonen 157 (69 -j- 88); 11.) niedere Sanitätspersonen 77 (28 -j- 49); 12.) Diener bei Behörden 297 (147 -s- 150); 13.) Gendarmerie, Sicherheitspersonale und dergleichen 568 (310 -s- 258); 14.) Land- und Forst-wirtschaftseigenthümer 825 (511 -j-314); 15.) Land- und Forstwirtschaftspächter 202 (143^-59); 16.) Berz. und Hüttenwesen 33 (20 -s- 13); 17.) Industrie und Gewerbe 8 214(3840-s-4374); 18.) Handel 1972(878-j-1094); 19.) Geldinstitute 83 (42 -^ 41); 20.) Personen« und Gütertransport zu Lande 1844 (1022 -s- 822); 21.) Personen-und Gütertransport zu Wasser 2 (2 -s- 0); 22.) Hausbesitzer 2486(924 -s- 1562); 23.) Pensionisten 1346 (494-s-852); 24.) in Anstalten für Erziehung und Unterricht, Waisenhäusern :c. 448 (211-^237); 25.) in Wohlthätigkeit«- und Humanitätsanstalten 779 (279 -j- 500); 26.) nicht beim Dienstgeber wohnende Bedienstete 721 (140 -j-581); 27. Taglöhner mit wechselnder Beschäftigung 1760 (821 -s- 939); 28.) Personen unbekannten Erwerbes 440 (195 -j- 245). Innerhalb aller dieser Berufsgruppen gab es: 1.) Selb» ständige Personen 5464 (4128 Männer -j- 1336 Weiber); 2.) darin beschäftigte Beamte, Werkführer :c. 739 (695 -s- 44); 3,) Arbeiter 6608 (3862 ^- 2746); 4.) Familienmitglieder 11097 (3858 -s- 7239); 5.) Hausdienerschaft 2376 (308 -j- 2068). 1676 Personen hatten neben dem Haupterwerbe auch einen Nebenerwerb. Hievon waren damit beschäftigt 1631 als selbständige Personen und 45 als HilfsPersonen. Von den 1631 selbständigen Personen: 3 Geistliche, 2 Beamte, 1 Schriftsteller, 3 aus der Gruppe der Schauspieler, Musiker, Tänzer und Sänger, 1 Advocat, 6? Land- und Forstwirte, 2 Berg« und Hüttenbesitzer, 631 Industrielle und Gewerbetreibende, 455 Handelsleute, 1 Personen- und Gütertransport-Unternehmer zu Lande, 456 Haus- und Rentenbesitzer, 9 Pensionisten. Von den 45 HilfsPersonen waren mit Nebenerwerben beschäftigt: 1 höhere Sanitätsperson, 21 Land- und Forstwirte, 21 Industrielle und Gewerbetreibende und 2 Personen-und Gütertransport-Unternehmer zu Lande. Als Nebenbeschäftigung diente 296 Personen die Landwirtschaft, 1380 Personen das Gewerbe oder der Handel. — (Theater.) «Der Hüttenbesiher» ist so recht ein Typus aus unserer Zeit: ein Pudel mit den Allüren eines Löwen. Wir wundern uns darum gar nicht, dass er überall Verehrerinnen findet, und freuen uns anderseits, dass die gestrige Vorstellung desselben in dem zweckentsprechend hergerichteten Schießstattsaale sehr zahl» reich besucht war. Die drei Hauptpartien befanden sich in gewandten Händen. Fräulein Hartl (Elaire) schien uns anfangs für die Rolle ihrer Gegnerin besser zu passen, erwies sich aber im Laufe des Abends als tüchtige und temperamentvolle Sprecherin, sowie auch Fräulein Stahl den spröden Charakter der Athenais ihrem Naturell anzupassen verstand. Herr Director Freund fasste den Titel-«Helden» mehr als Forgeron, denn als Ilaitro äo korxss auf, erzielte aber mit dieser nicht ganz unbegründeten Auffassung mit sammt seinen Partnerinnen einen lauten Erfolg, Die übrigen Äetheiligten thaten je nach ihrer Individualität ersprießlich mit, obwohl wir nicht verfchweigen wollen, dass die ganze Vorstellung infolge der Nähe des Souffleurkastens einem verschobenen Echriftabzuge glich, über den man zweimal mit der Bürste gefahren war. Die äußere Ausstattung war über Erwarten glänzend. — (Süd bahn.) Bis Jahresfrist wirb die Süd« bahn nach der jetzigen Verkehreentwicklung die Höhe der vorjährigen Einnahmen erzielen. Dies bebeutet eine Ver« lehrszunahme, da der Magevertrag mit Laibach-Divaca im zweiten Halbjahre einen Verlust von 250 000 ft. be« wirkte. Im ganzen wird die Bilanz der Südbahn um 1200000 st. günstiger als im Vorjahre sein, da Ersparungen in dieser Höhe gemacht werden. — (Per neue Garde-Capita n.) Zum Nachfolger des vor einigen Tagen verstorbenen Capitäns der ungarischen Leibgarbe ist, wie auö Wien berichtet wird, der FML. Baron Josef von Vecsey, gegenwärtig Stellvertreter des FZM. Baron Kühn, designiert. FML. von Vecsey, welcher anlässlich des von ihm erfochtenen Sieges bei Bandin«Ogjak im Jahre 1878 das Ritterkreuz des Theresien-Ordens erhielt, ist einer der rangsältesten Feldmarschall-Lieutenants in der Armee. — (Zum Pa ft st - Iubiläum.) Zwei aus Budapest kommende Extrazüge mit 646 ungarischen Pilgern haben gestern auf der Fahrt nach Rom die Station Laibach passiert. — (Das Werk des Kronprinzen.) Unter dem Vorsitze des Herrn Hofrathes I. Ritter von Weilen fand gestern abends in den Appartements des Herrn Landeshauptmannes Grafen Thurn eine Conferenz der Mitarbeiter für die Abtheilung " äußren Lage bemerken die Blätter. Rüsöland »MM weder auf Deutschlands noch auf Frankreichs H>>le rechnen, sich aber auch nicht um jeden Preis fen>' halten und in wirtschaftlichen Fragen Deutschland nm gleicher Münze zahlen. ^. Golkswirtschastliches. Äudolfswert, 2l. November. Die Durchschnittspreise stelltc" sich auf di',„ heutigen Markte wie folgt: ______. sl. lr. ^^. Weizen per Hektoliter 6 50! Butter pr. Kilo . . - "" ^ Korn . 4 39 Eier pr. Stück > - ^ u Gerste . 4 54 Milch pr, Liter - - - ^ ^ Hafer . 2 27 Rindfleisch pr. Kilo . ^ "" Halbsrucht , 4 54 Kalbfleisch » . -- ^ Heiden » 4 6 Schweinefleisch » ^ 3i, Hirse » 1 40 hähnbel pr. Stück - - ^ ^. Kukuruz » 4 6 Taube» » . - ^ ^ Erdäpfel pr. Meter-Etr. 2 11 Heu pr. 100 Kilo . . ^ ^ Linsen pr. Hektoliter . — — Stroh 100 » . . "" " Erbsen » — — Holz, hartes, pr. Cubik» -^ 7^ Fisolen » ---------Meter..... 2 " Riubsschmalz pr. Kilo — 60 Holz, weiches, pr.Eubii« ^ Schweineschmalz » — 60 Meter..... ^ ^ Speck, frisch, » — 56 Wein, roth., pr. Eimer «^ Speck, geräuchert, . — 80 Wein, weih. (neuer)» " Verstorbene. Den 21. November. Helena Boben, Schuhmache^' Tochter, 5>/« I>, Maria-Theresienstrasze 4, Diphtheritic . ,., Den 2 2, November. Anton Petrii, Diurnistens^"' 9 Tage, Triesterstraße 19, Schwäche. Im Spitale: Den 1 9. November. Franz Okerslar, Kaischler. 53 ^ Lungenentzündung. Meteorologischc Beobachtungen in Laibach^. 5 5 35k ß« 5s« ^ 7 Ü. Mg. 729744 4F windstill ' Nebel 4.B 22.2 . N. 7!!1,13 9.0 SW. schwach l>ew,« SW. schwach bewollt Morgens Nebel, nachmittags bewölkt, abends etw^ u lichtet. Das Tagesmittel der Wärme 6,-t", um A/l" >lb" Normale. __ Verantwortlicher Redacteur: I. Nag lit. Meine Danksagung. ,„ (Amtlich beglaubigt,) Przemysl (walizien). Ich'.' ^0 Nugenschwindel, Mag,nlrämpfen und Verstopf»»«., '^^ blosl drei Schachteln der so wirkungsvollen Apotheker ^-/^ h» Schweizerpillen wurde mir in allen Leide» leichler, u»" ' ^ kam einen guten Appetit zum Essen, und ich suhle mich vo ^ji men hergestellt. Innigen Dank. Ndela Mild wurm. Um^zl, bestätigt die Repräsentanz der isracl. Cultusgemeinde PA^la" ^) Kreuz in rothem Felde und den Namenszttg R. Brandts, ^^e"' Es wirb besonders vor den in Oesterreich vielfach ",'1^^, den falschen Schweizerpillen gewarnt, und haben sich b>e samen Käufer den entstehenden Schaden selbst zuzuschr"^^-' Depot der k. k. Generalstabs-Kaxten. Mahstab 1 :75000. Preis per Blatt 50 lr., in TaM" auf Leinwand gespannt 8t) lr. ^l,,na Jg. u. kllMmmir H M. «amwg« «Ma»"" > in Haibach. _____^ 2191 Course an der Wiener Börse vom 22. November 1887. N«,« d«,. °Meuen «our«^ Veld «Var, TtolltS.Unlehe». N"/"" ....... »,-2° «,-«««« !»° "taatslose »50 fi. ,3, 2^ l»r 2l, l««0n z»> ^st°N»e b00, I34!'l,,.<5 4» l««n p^,.«.^""lltl lvo ^ »3»s>0,3!!- l«s4, '"l°00 , N0 25l?'.- °°"'«cn!,„«Heine . ,ver^t, - - -- ^l^^.^oldrente. fiexerflei . »II «« '1« -^ «otenr^nt«. fieuerllei , 9« 20 96 40 '? «'°.^""t <°/° .... oe c>e «»20 N«r«n.e 5'/° ... «"-> 85 «! ,!> ' /» »)UU! I. >u?u , »12 50 ll» 50 tteli.w'""" ""> ^'«X»ll «. llv. '»»"" ,24 -' « «r« .^o>e 4°/, ,no fl. . . !»8.I0lt8'e,!» ^'»»denll. . Obllaatlvne» ^N«''«'.......,°»'50 -- ^/^LN^ -.....!"A^'i ^L,N"«chisch« ,..._.—.__ t '""lnbül«„ch......l-»"» unnalisch«......ilX.zo iob,- «ludere lsientl. Nnlehen. Donau.«Xlll.'l'ole 5°/» loo ft. . l,»bO!tu--dlo. jinleiht ,«?«. ftcu«flti . U<5>5«»lb«i- «nleben t^. Stadlgrmnnb« w!e» il»<«v'04l»o Nnleben b. ktabtgrmeinde Wien (ßilbel unb Void) . . . .,51—l»l — Pli>mi,n.«nl.b,c«,,bl8em.w<«n 131 »» »31 f.l> Pfandbriefe (sül l00 st.) Boden«, allg. «fterr, < °/o «old. 125 75 >i« 50 blo. ln 50 „ , 4>/,'/° 100 nn ll>, IN dlo. «n 50 ^ , 4«/« . »7 2l^ X? ?k dto. Vläm«en>Echulbvlischr,8°/, w« 25 K2-75 Oefi Hypotbelenbanl l0i. 5'/,°/« >0l - '02 — Ocsl.-ung. Vanl verl. 4'/,°/«. . »0l 40 ></,°/, —--------— Pri«ritäts.Obligüti«»e« «tliwbeth. Wefibahn ,,«m!ov 20 ßranz»Iosef»Vahn.....».-^ —-^ Galizilche Ludwig» Vahn Em. I8«l «00 N. k. 4'/,°,« . ll^eo »0I-— Oeftlrl. Noidwefibahn . . . lo« — io« 70 k— — — Veld »l)ll^ Vta«t«»»hn l. »nilsston . .i»8'50l«<»s.o Vilbbahn » »»/,.....»4» — »48 «4 0L lL< 75 Nn«.»gllN,. Vayn.....9l»«0 9ft«o Dlverfe Uofe (per «tilt), «icbitlos« ,00 f!......i8s, —l8«Kl» «larv'volt ...... «t>n 5« 2«. 4°/o Donau'Dampfsch. wost. .lle«»N7.>>u koibachel PlHmien-Unleh, »o fi. «« — 2>'60 Ojcnet ^°!e 40 fl..... ö»25 — - Palssy.l!°!c 4« fi..... 4« »5 47 — «olhen tkeuz, tfi. Ves.v,»l!si. ,7 ?(» 1» ^ «udoli'Lose in ft..... IS 2« l» «0 VaIm»Vole 4o ft...... «c< 5<< Nl — Kt.«Oenoi«»i!ole « ft. , . , bl» bo «l - Walbfiein.t!ose X« ft. , , 59 - »!» 7l Winbllchgl«h'»!oi»fl.S,4u°/<,»»? — 2!»«'— «rdt.»»lnft. s, hand, u.«, ,«usl, «7« be 2?e «c< «iltbilbanl, «lllg, Un«, Xlw sl, . 2K» ?b 283'2l. Deposilknbanl, «llg,2«u ft. .^ —.— —'— V«ll u>plc.cs.,Nitderöft,500N. «8 —l»4 — ^^polhclenb., öft.zoofl,^/»«. —'— —— sänderb., oft. l0«sl, «.50°/, «. »!,0 — >2l< 50 0tftell..Ung, Vanl . . , ,»84—»8«- Unionbanl XUc !>.....«o9'75»l» 2^> Berlebi'banl, «Na. ,4" f>, . Ill «b 15'. 7l» Netien von Transport. Nnt,r«eh«nngen. sp« «tu«). «lbrechl.Vahn zoo ft. Gilbel — —! — -«lf«ld'ss!um,,«ahn «>u ft. S!lo, »79 - liil» - «ulfin'Iepl. . «oft,««lN —.---------— Nohm, Norbbabl, i5« fl. . , ——17«.— „ wefibahn too ft, . . , —.— — -Vuschtiehlader «isb. 500 si. «Vl, — — — — ^ ^«»«) »00 ft. «0.5.«,«! — Donau , Dampfschiffahrt« , «es. Oefierr. üoo st. «M. . . .54«-345-DraU'Sl,b..Iir.III.«. i«?,z»ooft.S. — - —--sserdm»nb»»««rbb. ll»0 fl. «l»t. »»54 25>«l> N»»n,'Iofef.»ahn »00 fl. «llb«r —.-------->— ss«nMrchnl.««cl««Nst.»«oft.S —.-------— VaNz.H»rI«Lubwl««V.»0<»fI. «M «,«7».«»', ^z Vla,.««sia«her«..V.«l>ft.ö,W —.--------'- «»l,Ienbei»>.E—««,»51, elovb, «ft,.ung„ Trief! 500 fl.HNt.«» — 4»5. -lDlsterr. «ordwestb. wo fl. Gilb, l!^8'9u lü9 40 dto. (»»,») 20u ll. «ilb« ie,—l«»»z Plag>Dul«r Liltnb. 150 fl. Eilb.» ,0 s,a ,» — «ub«lf.«ahn «c»o fl. Silber li8ü l>0 1»6.— Siebenbür«« «tisenb. »00 fl, ,j — — — — Staalseilcnva^n ^uu II. ö. W . »0 »'i»2l ic. Südbahn »«» fl. Gilbn . . , »4 »s> «4 5» «üd«Nordb..«!trb,.«.»c>o ft.«Vl. 154 bu >b5 — Tr»mw»h»!»ef. wr. 170 fl. «. W.«« 55 »»« ?b , Wr., ncil ION fl 4S'b0 4!< ?b lr«n»Pc>rt»Ve!ellfch»fl »00 fl. , —— — — Ung'gnl!» «iilenb, lllX» ft, Vilber »L4 5,0 »0b bo Nng, Nordoftbahn lioo ft. Silver ieo?k le» « Uug,U!eNb.(«aab,Vl»,)»00sl,S, ,«l» b»I»l -- InbnftrteNctie» (per St«b Prag« fl. , »1« 75«»^'— Ealao.Tarj, ltilenraff. ll»U fl ,---------- — Trifailer it°hl«nw,»«el. ?c> fl. — - - ' -«Vaffenf..».. vest in W l«, fl ,«o - »«.— Devise«. Deutsche Plätze......« ,2» «1 «> London.........»«.'l^t'lVbll« Pari» .........4,.«7. «7«. Valnten. Ducateu........ h „ 5 z« »o.ssrancüStlise..... ,«5 i» W Silo«......... ^.^ ^ „ Deullchr >«>>! 4« Ib P»pl».l»udel per Stlick . . . ,10.^ l,1