Nr. 89. Dienstag, 18. April 1905. 124. Jahrgang. -Macher Zeitung. Aa,n»n,«a<^ ^ halbMiig 11 «,, Für die Zuslelluun i»ö Hauö nanzjährin ^ X, — Inscltionönrbühr: ssiir Ill'inr I»icral!> bis zu 4 Zeilen 50 ll, nriiizrre per Zcür 18 k- bei öflrie» Wicbrrlwllliigr,! p?r ^eil^ U l>. Die «Llllbllchcr Zeitung» erscheint tägliche mit Auöliahme der Eonü- und Feiertage. Die Administration befindet sich Kmigresiplcch M, 8, die illedaltio» Da>mne Nr, l<», Sprechstunden der ^lebaüiun vo» « bis 1U Uhr »orniüings, Unsranlil'rtt' Vviesl' wl'ldl'» nich! ai!N>'>>o»!»u'», Wmimlviplo nichl zurliclnest^II!. Amtlicher Teil. l . Seine k. nild k. Apostolische Majestät haben ^^Allerhöchstem Handschreiben vom l l. April ^- I. Seine k. lind k. Hoheit den durchlauchtigsten Mn Erzherzog Karl Franz Joseph zum ^lltter des Ordens vom goldenen Vliese allergnä-"'O zu erneililelr geruht. , Seine k. nlid k. Apostolische Majestät haben ''ut Allerhöchster Entschließung vom 11. April d. I. ^'u lnit dem Titel und Charakter eines Oberlan-?^Nenchtsrates bekleideten zweiten Staatsanwalt '" Wien Dr. Karl Bobies zum Generaladvoka-"" beim Obersten (Berichts- und Kassationshofe ^^^rgnädigst zu ernennen geruht. Klein in. p. . Den 15. April 1905 wuide in der k. k. Hof- und Staats« puckeret das XXIII. und XXIV. Stlick des Neichsgesetzblattes in Ascher Ausgabe ausgegeben und versendet. . Den 15. April 1W5 wurde in der l. t. Hof- und Staats- ""»serei das VII. Stück der ruthenischen, das X, Stück der slo-"°N,scheu, das XIX. Stück der polnischen, das XX. Stück der ^tischen und ruthenischen und das XXI. Stück der kroatischen ""sgabe des Reichsgesehdlaltcs ausgegeben und versendet. ,y Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 1«. April »Uh ^^ gg) ^^^.^,^ h^ Weiterverbreitung folgender Preßerzeug» "'sse verboten: Nr. 80 «I.» vucs o-ltwlie.l» vom 7. April 1905. Nr. 80 «IV ä,!to Xäi^«». Nr. 22 .knillavml «aeii-ä. ?li 1905. . 'l^n ^e»t n«d6 n poklu?» MKIilcism ti»1cnv6lln v^boru ^«o«I«v:ln»lc^ «ue!«Inü äu!»ulc>»t,il:ll6 »trnn/ (Iölnic:!l6 v l'r»«« Nr. 14 «Olnlaäinn, vom 6. April 1905. Nr. 14 .^ov^ ^illnü«»^ Dölnik» vom 7. April 1905. Nr, 54 <3«I«ko I^ist?. vom 7. April 1W,"i. Beilage zur Nr. 97 «Kzlprx6ä» vom ». April 1905. ^iNr. 8 «Uoeian, vom 15. April 1905. Nichtamtlicher Teil. Mazedonien ^ Aus Ueskub gehen der „Pol. Korr." folgende ^lttoilungen zu: Ain (). April ließ derKaimakam von Radoviüta (30 Kilometer südlich von Ko^ana) ein Haus iln bulgarischen Viertel der Stadt, in welchem sich drei Komitalschi versteckt hielten, durch eine Kompanie, Soldaten uud eine größere Anzahl Zapties umzingeln. Da die Belagerung infolge der sehr energischen Gegeuwehr wirkungslos blieb, verlangte der Kaimakam vom Vali von Uestüb die Erteilung der Weisung, daß das betreffende Haus in Brand gesteckt werde. Trotzdem Schakir Pascha diesem Ansinnen nicht entsprechen wollte, soll augeblich der Geueralinspet'tor Hilmi Pascha, der mittlerweile hievon verständigt wurde, die verlangte Bewilligung erteilt haben. Das Haus wurde hierauf, uach reichlicher Bespritzung mit Petroleum aus einer Feuerspritze, angezündet, wobei sieben andere bulgarische Häuser mitverbrannten. Die drei Komitatschi konnten sich jedoch flüchten. Der Kaimakam hat hieranf, wahrscheinlich aus Zorn über die Flucht der Aufständischen, die Plünderung des Bulgarenviertels angeordnet, welchen Auftrag die von nah und fern herbeigeeilten Trup-Pen nno Gendarmen, sowie die zahlreichen musel-mcmischen Dorfbewohner der Umgegend von Ra-dovi^ta sehr gründlich ausführten. Über fünfzig Familien haben bei der die ganze Nacht dauernden Plünderung all ihre Habe verloren. Man hat auch zahlreiche Verhaftungen von Bulgaren vorgenommen, unter denen sich viele unschuldige Opfer befinden. Die Gefangenen sollen zum größten Teile sehr übel behandelt worden sein. Nächst dem Orte Ljubauca (11 Kilometer nördlich von Uesküb) wurdeu am 10. d. M. zwei ermordete Bulgaren, ein Mann und ein achtjähriger Knabe, ersterer mit vielen Schußwunden, der Knabe mit durchschnittenem Hals nno aufgeschlitzter Brust aufgefuudeu. Die Bewohner des genannten Ortes brachten die Leichen auf den Hof des Regierungsgebäudes (Konak) in Uestüb, wo sich eiue große Volksmenge ansammelte. Um weitere Zusammeurottungen zu verhindern, wurde der Hof geräumt uud der Kouak geschlossen. Seither sollen bei Ljubauca abermals die Leichen zweier Ehristeu aus dem Orte Kuöevista (12 Kilometer nördlich von Ilesküb) in einem Walde auf- gefunden worden sein. Man ist überzeugt, daß die Mörder aus den in der Nähe der genannten Orte liegenden albanischen Dörfern Nastek-Liubo-tern nno Banjani stammen. Die sich in letzter Zeit ständig mehrenden Einlieferungen von Bnlgaren aus dem Südosten des Vilajets, namentlich aus den Gebieten der Ovce Polje nnd des Zletovske-Tales, sowie ans der Umgegend von Kumauova und Kratova, lassen auf ein verschärftes Vorgehen der Behörden schließen. Das Staatsgefängnis (Kur^umlje Ehau) in Uesküb ist überfüllt. Internationales landwirtschaftliches Institut. Zur Förderung der vom König von Italien ergriffenen Initiative, welche anf die Schaffung eines iuteruationalen landwirtschaftlichen Instituts abzielt, hat, wie man ans Rom berichtet, die dortige Gesellschaft italienischer Landwirte ein Komitee bestehend ans Vertretern der hervorragendsten italienischen landwirtschaftlichen Vereine eingefetzt, nm die Anfichten und Wünsche der landwirtschaftlichen Vereine aller Länder ill bezng auf das geplaute Institut zu sammeln. Alle italienischen und fremden Vereine, die sich mit landwirtschaftlichen Fragen befassen, können diesem Komitee ihre Meinungen über die Organisation, die Tätigkeit nnd die finanziellen Mit-tel des internationalen Instituts für Landwirtschaft mitteilen. Wie man aus London schreibt, wird die britische Regierung drei Delegierte zn der internationalen landwirtschaftlichen Konferenz entsenden, welche vom König von Italien nach Rom einbern-fen worden ist. Der erste Delegierte wird der britische Botschafter am italienischen Hofe sein, der. zweite der langjährige nnd erfahrene ^ekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Sir Thomas Henry (5lliol-. als dritter wird einer der großgrundbesitzenden Peers designiert werden, welche sich durch besonderes Interesse für die Förderung der Landwirtschaft hervorgetan haben. Die vereinigten Landwirtschaftskammem des Königreiches werden dnrch folgende Mitglieder vertreten fein: dnrch Feuilleton. Ein Herbstansslug nach dem Süden. Von Zr. I. O. Airtenhuber. (Fortsetzung.) . ^lm 28. September wurde bei etwas beweg-^ See der obligate Ausflug nach der Insel Capri ^lnacht. Der elegante, beim Castell Ovo liegende T^wpf^- ^^. h^ ^^. internationalen (^>s?ll- U)aft desctzt; eine kleine Kapelle spielte heitere Wei-!^ lmd einige vorzügliche Schwimmer umkreisten ^ Schiff, indem sie um Soldi baten, die, ins ioer geworfen, von ihnen sofort aus der Tiefe ^holt wurden. Die Fahrt durch den Hafen ging ^'l großer Geschwindigkeit vor sich, und Capri ^ immer näher-, allein die schäumend bewegte ."^ Machte die anfangs so geschwätzige Gesellschaft ^uer- einsilbiger. Lebhafter wurde es erst am ^.Mfsoecke, als der Dampfer bei Sorrento hielt. ^U'h einem schönen Gemälde lag Sorrento, die ttuirthstadt Tassos, vor uns, beinahe auf jedem 2^eren Gebäude konnte man den Titel eines ?"lel5 lesen. Der Dampfer hielt indes nicht lange, ''wen, steuerte der Insel Capri zu. um beim Ha-^u einige Minuten zu warten und dann sofort der ^Mu'n M.Mf znznsteuern. Bei der unscheinbaren ^'Usahrt in die Grotte erwartete uns ein ganzes ^MNvcider von Barken. Da in jeder Barke nnr ^?^' Personen einfahren konnten, so dauerte das Manöver geraume Zeit. Inzwischen waren die " ^'flügler der ganzen Wucht des hohen Seeganges ^8l,'setzt, wodurch der Genuß bei vielen teller er- kauft wurde. Die Einfahrt mit der Barke in die Grotte war ein wirtlich geschicktes nnd kühnes Manöver, aber es gelang. Unbemerkt schlüpfte der Kahn in einen duuklen Raum nnd als er sich darin umkehrte, so daß mau zur (Äufahrl blickeu kounte, erschien alles um uns herum vou tiefblauer Farbe — ein wahrhaftig berückender Anblick. " Nach stürmischer Rückfahrt landeten wir im kleinen Hafen von (5apri. Wir wanderten zn Fuß zur hoch gelegenen Stadt' je näher wir kamen, desto großartiger gestaltete sich der Ausblick auf oen Golf von Neapel. Wir begabeu uns zum Hotel Pagano, das einst Viktor von Scheffel zum Aufenthalte gedient; er besingt es in der Vorrede znm „Trompeter von Sätt'ingen". Die Ruhe und das zuvorkommende Wesen der Einheimischen macht auf deu Besucher, den der Lärm und das unausstehliche Bettelwesen in Neapel geqnält, den besten Eindruck. Wie häufig es von den Deutschen (besonders voll Malern) schon seit langer Zeit besticht wird, ersahen wir daraus, daß lins ein Knabe zum Hotel Pagano mit dem Liede „Mnß i denn, muß i denn zum Städtle naus" begleitete, das er korrekt sprach und sang. Der Speise sal on bei Pagano prangt in bunten Fresken von deutschen Malern, die auch eiue Silhouette daselbst hinmalten mit der Erklärnng: „Die weiße Wand gab den Anlaß. Heinz Hofmeister die Idee, das schlechte Wetter die Zeit zur Herstellung dieser Dekoration 1885 —«." Mittlerweile zog sich gegen Norden ein Gewit ter zusammen, doch hinderte es uns nicht, auf der Serpeutiuenstraße den Weg nach Anacapri anzn-treten. Der Ausblick von dieser Straße ans war prächtig-, die dunklen Gewitterwolken im Norden, aus denen Blitze zuckten, machten das Bild noch malerischer. Anacapri besteht gleich Eapri aus einer großen Zahl herrlich gelegener Hotels. Nach dem Abendessen gingen wir ins „Eaf6 zum Kater Hidi-geigei", wo Viktor von Scheffel seine Katerfignr gefunden und anch derzeit ein großer Kater gravitätisch herumspazierte — wohl uicht der aus dein Jahre 185:;. Das Gewitter verzog sich des Nachts, und frühmorgens lachte ein blauer Himmel hernieder. Der herrliche Spaziergang zur Villa Tiberio entzückte uus durch wundervolle Ausblicke nach Sorrent und dem Golf von Amalfi lind Salerno. Der höchste Puukt der Iusel im Osten wird durch die Kirche Madonna di soccorso gekrönt, von wo sich ein unbeschreiblich schöner Ausblick auf Meer und Küste bietet; auf dein Rückwege labteil wir uns in einer Osteria durch eiu Glas guteu Capri-Weines, wobei nns zwei zierliche Mädchen die Tarantella sehr graziös vortanzten. Voll der schönsten Eindrücke nahmen loir auf der, Marina Abschied von den Steinkolossen „Faraglioni" des Hafens, diesen Wahrzeichen von Capri, nnd kehrten nach Neapel znrück. Im Programme war noch ein Besuch von Pompeji vorgesehen. Dazu wählten wir den nächsten Tag, wozn der W. September wie geschaffen war, da an diesem Tage der nnheilvolle Berg seine volle Tätigkeit entfaltete. Es bot sich daher für nns in Pompeji ein grausig schönes Bild von Ursache nnd Wirkung in aller Natnrlrene dar lind die Trümmerstätte mit dem Vesuv nn Hintergrunde wil't'k' gemdczu überwältigend. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 89. 776 18.'April 1905. ihren Vorsitzenden Lord Derby, den Vizepräsidenten Herrn T. E. Warner, den Schatzmeister Herrn Bowen Jones nnd den Sekretär Herrn Mathews. Lord Derby war Staatssekretär für den Krieg und die Kolonien, Präsident des Handelsamtes und Generalgouverneur von, Kanada. Seit 1897 ist er Lordleutnant der Grafschaft Lancashire, in welcher der Hauptteil seines ausgedehnten Grund besitzes liegt, der nicht weniger als t>!).000 Acres umfaßt. Die königliche landwirtschaftliche Gesellschaft wird sich ebenfalls auf der Konferenz vertreten lassen. Politische Uebersicht. Laibach, 17. April. Für die nächsten Plenarsitzungen des Her-renhauses ist die Zeit vom lj. und (i. Mai in Aussicht genommen. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" hebt in einem Rückblicke anf die abgelaufene Reichs-rats session nut Befriedigung hervor, daß nach langer Zeit diesmal die in ihre Wahlbezirke heimgekehrten Volksvertreter ihren Wählern erzäh-len können, daß das Abgeordnetenhaus seinem stolzen Namen: Volksvertretung gerecht geworden, daß es seine Zeit nicht mit unnützen, zu teiuem Ziele führenden Debatten vertrödelt, sondern wirklich Positives geleistet hat. Allen Ländern der Monarchie und allen Kreisen der Vevölkeruug kommen die Früchte dieser Tätigkeit zugute. Die kurz vor den Osterferien zustande gekommene Einigung der Parteieu, den Zolltarif in Angriff zu nehmen, eröffne einen beruhigenden Ausblick in die Zukunft. Auch dieser Entschluß des Abgeordnetenhauses, auch dieser neue Beweis seiner Gesundung und Arbeitsfähigkeit verdankt seine Entstehung nicht in letzter Reihe der stillen, geräuschlosen, aber um so zielbewußteren Tätigkeit des Ministerpräsidenten, dein die schöne Vilanz des verflossenen Sessionsabschnittes in diesen Tagen schwerer Krank-hcit zum Troste gereichen mag. Aus Brück, 15. April, wird gemeldet: Bei der heutigeu Stichwahl erhielt von 50!) 1 abgegebenen Stimmen Johann Resel 300'2, Schweiger 20W Stimmen. Resel ist also zum Reichsratsabgeordneten gewählt. Die Vorschläge, welche Franz Kossut h in einem seiner Organe über die Neugestaltung des wirtschaftlichen Verhältnisses Ungarns zu Österreich entwickelt, zeigen, wie das „Neue Diener Tagblatt" ausführt, daß die ökonomischen Schwierigkeiten, welche die Krise gezeitigt hat, bereits den Unzufriedenen jenseits der Leitha unbehaglich zu werden beginnen. Man sehe dort ein, daß es mit dem selbständigen Wirtschaftsgebiete Ungarns doch ein anderes Bewandtnis habe, als die kühnen Programme der letzten Jahre zu künden wußten. Aber der Fachausschuß des ungarischen Parla- ments, den Kossuth so rasch als möglich in Tätigkeit sehen möchte, dürfte mit seinen Elaboraten kaun, den Wünschen des Initiators entsprechen. Die koalierte Opposition einige nur eiu lose geschlungenes Band und schon melden sich neue Unzufriedene auf dein Terrain der wirtschaftlichen Eclbständigkeitsbestrebungen,: Die Bürger Kroatiens und Slavoniens, die auch ein Wort mitsprechen wollen, wenn die wirtschaftliche Grundlage der Monarchie neugezimmert werden solle. Das charakteristische Moment, in der neuesten Wendung der Politik der Kossuthianer sei aber die notgedrungene Abkehr von den militärischen Forderlingen, die Tatsache, daß die wirtschaftlichen Petita nun mit einem jähen Rucke der politischeu Welt zugekehrt werden. Aus Belgrad wird gemeldet: Der Umstand, daß die Preisaligaben der offerierenden Geschützfabriken bisher offiziell nicht bekanntgegeben wnr-den, wird verschieden kommentiert. In informierten Kreisen wird behauptet, daß der König die Preise als zn hoch nicht akzeptiere. Die Regierung sei daher bemüht, voll den offerierenden Firmen Preisnachlässe zu erwirken. Offiziell wird dagegen erklärt, daß sich die Regieruug deshalb uoch nicht für ein Geschützmodell entschieden habe, weil ihr der bezügliche Antrag des Artilleriekomitees noch immer nicht zugegangen sei. Die französische K a m m er hat mit 3A0 gegen ^!l(l Stimmen, den Artikel 2 des T r e n n u n g s-entwurfcs angenommen, welcher lautet: „Die Republik anerkennt, besoldet und subventioniert keiuen Kultus." Aus Petersburg wird berichtet: Nach den bisher veröffentlichten vorläufigen Kassenauslueisun-geii über die G e b a r u n g d e s I a h r e s ll)l>4 sind an ordentlichen Einnahmen ^>17 Millionen Rubel eingegangen, das ist lim 87 Millionen mehr als veranschlagt wnrde, nnd um 14 Millionen weniger als im Jahre 19M und um 111 Millionen mehr als im Jahre M)ä. Die ordentlicheil Einnahmen überstiegen die ordentlichen Alisgaben, die l!)w Millionen betrugen, um l()7 Millionen Ru^ bel. Im Ertraordinarium waren für Kriegszwecke l!N Millionen und für Eisenbahnbau-Tarlehen an Eisenbalmgesellfchaften U>^ Millionen Rubel angewiesen. Zn deren Deckung werden verwendet: der erwähnte Einimhinen-Überschuß von l<)7 Millionen, der Ertrag der im Jahre 1904 realisierteil 5prozentigen Schatzscheine und Bons der Reichs-rentei in der Höhe von 4° tag traf er in Sail Antonio in Teras mit seM'" „Nough^iitiderS" zusammen. Er wurde von dc" gellenden Zurufen der Cowboys begrüßt. Bier Stui^ den lang wurde, das Publikum vom Besuch der H'^ lagen fern gehalten, während die wilden Gesellen den Präsidenten ihre Kuuststücke, Lassowel'fen, tollkühn Reiterstückchen und eine Fusillade vorführten, ^n lustiger Zwischenfall ereignete sich, als der Zug "" Präsidenten auf dem Wege nach San Antonio war. Die Bürger der Stadt Temple erfuhren, daß der Zug ohne Aufenthalt dnrchsahren sollte. Da ertt^ die Ortsbehörde einfach einen dringenden Befehl, oe'i Zug drei Minuten anzuhalten. Als Roosevelt dici> Nachricht gemeldet wurde, lachte er herzlich; der Z"6 hielt an, und der Präsident lvar auf diese Weise g^ wissermaßen der Gefangene der Leute von TeiuP^ Höchst malerisch gestaltete sich dann der EmM"« NooseveltZ bei den Eoiuanche.Indianern am Moutag in Otlahoma. Gegen Mittag kam der Häuptlw6 Quanah in Begleitung von fünfzig tapferen Leute», alle in vollem KriegZschmuck, in Noosevelts Lager an-Die Indianer kamen aus dem Eonianche-Neserva -gebiet; sie hatten über lil) .uilometer zu Pferde 3^ rückgelegt, um den „Großen Weißen Häuptling" a^ Washington zu begrüßen. Sie versüinmeltcn ^) " Kreise um das Lagerfeuer, ihr Häuptling Zur Nea) ten des Präsidenten. Dann bewillkommnete oe Häuptling in seiuer Nede deu Präsidenten auf in"^ nischein Gebiet und bot seine uud seiner Leute HlU als Führer und Trapper an. Roosevelt daiüte M^ fnr ihre Aufmerksamkeit und ihr Anerbieten "" wählte Quanahs Sohn und emen zweiten Iudian aus. Dann schüttelten alle dem Präsidenten die Hc"", speisten im Lager, ^ der Häuptling au ^os^ " Tlsch - sagten dem Häuptling Lebewohl und i'^ wieder davon. — (Tierkampf an V o r d.) Aus Loudon< 11. d., wird geschrieben: Ein Telegramm aus 3^U' york berichtet über einen wilden Kampf, der au ^^ des dentschen Dampfers „Neidenfels" zwisclM ^n Leoparden und einein Elefanten stattfand. Der ^ fant befand sich während der Überfahrt über oe Indischen Ozean mit seinem Jungen im ^"^^„^H war gerade dabei, Karotten zu, fressen, als p^. durch irgendeinen bösen Zufall die Scheidewand ei brach, die die bcioeu Tiere von drei LeoM" trennte. Einer der Leoparden versuchte, mit sew Tatze einige Karotten mit Beschlag zu belegeu, "^ hielt aber von dem Elefanten einen Hieb mit de Nüsscl, so daß er mehrere Fuß weit wegflog. So>or griffcu nun die drei Leoparden den Elefanten wutcn an. Die Wärter erschieuen gleich mit riesigen Me stangen und konnten oamit auch zwei von dcu ^ parden in ihren Käfig zurücktreiben, der drittettM^ Familie Hormann. Roman von Alexander Nömer. (39. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Der Abschied aus dem Hause der Tante wurde ihr nicht schwer, nur der vom Bruder Johuny veranlaßte noch einmal eine lebhafte Gefühlsäuße^ rung. Er sollte iii seine Vorbereitungsschule eintreten, er war ihr in der letzten Zeit schon entfremdet worden. Er war, leichteren Einues als fie, fchickte sich rasch in die neuen Verhältnisse und hatte in der Nachbarschaft Gespielen gefunden. Unkindlich ernst war der Blick, mit dem Ruth des Bruders blonden Kopf zwischen ihre braunen mageren Hände nahm, ihn anschaueud, als wolle sie aus seinem Kindergeficht seine Znkunft lesen. Dann umschlang sie ihn in einem, Allsbruch ihrer früheren Wildheit und küßte ihn, bis er sich sträubte. „^ di-oiiicr, n,^ drutw'i-!" waren die einzigen Worte, die über ihre Lippen kamen. Der Abschied vom Vater gestaltete sich kürzer und leichter. Mit einer herben, kühlen Miene reichte sie ihm die Hand. Mr. Alfred, dessen Züge immer aufgedunsener wurden, die Allgen rot unterlaufen, wandte sich ein wenig zur ^eite. Ihn genierte der Blick sei' nes Kindes, sie erinnerte ihn zu sehr an Jane, und er gedachte der Toten nicht gern, wie er überhaupt derVergangenheit nicht gern gedachte. Wozu? Das Leben war ein Jammertal, seine törichterweise noch einmal aufgeflammten Hoffnungen auf eine bessere Existenz hatten sich auch nicht erfüllt. Er verwünschte schon lange die Zwangsjacke, die man ihm hier, seiner Meinung nach, anlegte. „Ja, «I<1 k"'l", sagte er halb grimmig, „nun spannen sie dich auch ins Joch. Veiß die Zähne zusammen, lern das Stillsitzen und werd so, wie sie dich haben wollen." Sie blieb stumm. Das Band zwischen ihr uud dem Vater hielt nicht mehr. llno nun war sie da in dem großen, helleuHause draußen in St. Georg, ringsumher ein freier Platz, grüner Nasen, hohe Bäume, alles luftig und weit, und lauter fremde Gesichter. Sie wäre so gern noch einmal nach der Nhlen-horst gewandert, zu Donna Mercedes, zu Leo. Aber es war keine Nede davon gewesen, man hatte sie nicht eingeladen und so viel hatte sie schon gelernt — fie durfte nicht wieder heinilich und ungewünscht gehen. Es waren lauter Mädchen in ihrem Alter bei Fräulein Brockhaufeu, etwa sechzehn, uud ihr wnrden alle die Namen genannt. Sie behielt keinen einzigeil davon, sie sah anteillos dein Getreibe der anderen zn. Ihre Zimmergenossin war die schwarze Ranah — mit ihr wurde sie zuerst bekannt gemacht nnd ihre großen, ernsten Augen, maßen die Fremde mit ruhig prüfendem Blick. Ihr erregte die dunkle, übrigens mehr bräunliche Hautfarbe keinen Abscheu. Sie hatte in Echunga mit Malaien- uud Ne germädchen oft gespielt. Nanahs wulstige Lippen uud das blendende Gebiß dahinter waren nicht schön, doch das kam Null) nicht znm Bewußtsein. Nnr die Augen mit dem vielen grellen Weiß um den Augapfel prüfte sie nnd gewahrte, daß ihr Blick ebenso scharf prüfend erwidert wurde. Nanah fing bald eifrig zn sprechen an, als sie auf ihrem Zimmer allein waren. Fragen, Klagen über die anderen Mädchen, schon ein heißer Freundschaftsantrag, den Ruth noch kühl erwiderte. Sie gab ihr die Hand, die leidenschaftlich gepreßt wurde, mW dann regte sich ein Mitleid für die sich auch fremd Fühlende in ihrem Herzen, in de es fo still geworden war in der letzten Zeit. >^ Spät, als sie beide im Bett lagen und ihr "^ gelöscht war, kam Ranah noch zu ihr, sie aus l)" bem Schlummer weckend, lind wisperte und raw an ihrem Ohr. ,, Ruth wurde wieder hell wach. Die Nächte war'^ schou kühl, die beiden aus der heißen Zone m o kalten Norden Verpflanzten froren; Ruth hum die fiebernde Nanah mit in ihre Decke, sie lag' dicht aneinander geschmiegt, und die Abko'mMl gm eines Fürstengeschlechts erzählte von o^ schätzen ihrer Heimat, von ihrem Leben iu '^^.' ihrer Reise nach England, von der toten ^uu ' Lauter Phantastifche, fremde Bilder, die ^u" Selbsterlebtes ins Gedächtnis riefen. Sie wu^ fehr aufgeregt. Sie lauschte gespannt, lind su' ^ Porte sich über Ranahs Berichte, über da^s B"'H men der anderen, und sie versprach, ihre Freun zn sein. . . ^ Fräulein Vrockhansen hatte recht kombn"^ Die beiden schlössen sich aneinander. ^ch"i » mißtrauisch trat Ruth jetzt den Mitschülen'N" gegenüber. ^, ^ Die machten sich in den nächsten ^"^" ^ sie, bewunderten ihre monströsen Flechten, >"", ^ sie aushorchen über die Stubengefährtiu, ^^ aufreizende Bemerkungen, weil man sie unt zusammengegeben. Nuths Augen blitzten in dem alten ^,'"'' >l „Was habt Ihr gegeil sie? Haßt Ihr 1^ " .^ sie schwarz ist? Pah, wie lächerlich! Sie w Fürstenkind und ich bin ihre Freundin." , „ „So — na, kanntest du sie denn !" früher?" (Fortsetzung folgt.) ^ibacher Zeitung Nr. 89. 777 18. April 1905. ^s 'ucht loslassen und mußte totgeschlagen iuerden., ^lcfaitt hatte aber so böse Verletzungeil davon ^ ügc,^ ^,^^ ^. ^^^^^ Tage später auch einging. lungo Elefant la»l mit dem Leben davon. l>L>^n ^^^ Ras senselb stm örd erinn en ^uta s ^' udot a.) Aus Newyort meldet inan: Men^ ^a^st ein Landstäütchen in Lasalle bounty des Staa. ^^^uwis. Wie der in Ottawa erscheinende „He-^., bcr Mitwelt verkündet, haben die dort an-^'n späten Mädchen aus der Not eine Tugend Uii>> ""^ ^"^ »Liga der alten Jungfern" ge> ^s> ^' ^^ ^^ konstituierenden Versammlung, die irr i<' stattfand, predigte die jetzige Sekretärin ^ "ga das neue Evangeliuni, nach dem für das ^Mndliche just das Sitzeilbleiben den Weg zur ,^ ^ligteit bedeute. Man nahm darauf folgende .,^lch originelle Statuten an: s 1. Alle Mitglieder ,.^u un Alter von 17 bis 30 Jahren stehen, lange 'um ^"^'" und sich gut frisieren. Die Mitglieder ^ ^ ersucht, sich so anziehend wie möglich zu tlei-cheil!'^ ^'^ ihreili Benehilieli im besten Sinne mäd^ M^ ä" sein. - ^ 2. Die Mitglieder sind ver-^ >v ^^ 6anz abgehärtet gegen männliche Reize ^c>> außerdem aber d) eine gesuude Abneigung M'' öaäVerliebtsein zu hegen und die Heirat zu ver-pfi?.^"' ^ 8 '^ ^^ Mitglieder sind auch ver-^ ^t, die Liga und alle ihre Vorteile eindringlich l^i jungen Mädchen anzuempfehlen, die ihrer ^ ","Ug nach, das Opfer der im 8 ^ erwähnten die ^^' werden könnten. 8 4. Jedes Mitglied muß Hit i'^^ ^' Liga verteidigen, so daß kein ^s ^ ^"^ ^'^' ^nzngehen iwtig hat. - - Wie ^ Satzungen erkennen lassen, ist die Liga also eine l^aandisiischi.' uud qedentt init den alten Ehevor-^^U"l und dein törichten Wahn der Männerliebe «in/ ! anfzuräunieii. Man tut also der guten Sache 8lm> ^lmst, lvenn nlail dieser neuen Lehre die ^ ^'lnMung schafft. Allerdings niag Präsideni lrdll?^ ^^ dieseiu Treibeil in Menoota wellig ^ ^ sein, denn sowie es allgemein Beifall findet, l,»K ^' ^assenselbstmord eine ullausbleibliche Folge, >N '^'l.lta lmrd statt von Amerikanern künftig nur ,^ bon Moskitos und Klapperschlangen bewohnt tzt^ (30.000 geschiedene Frauen.) Im . uate Illinois ist, wie alls Ncwyork berichtet wird, w k" cin Gesetz durchgegaligeli, nachdem geschiedene h wncil erst ein Jahr nach ihrer Scheidung wieder >"li^ Hirsen. Bei der Berawilg dieses Gesetzes N^' festgestellt, daß es allein in Chitago 30.M0 >^ueFrauen gibt. _______________^_^ ^otal- und Prouinzial-Mchrichten. Der Weinvcrkehr im Guikfelder Vezirke. I^^urtseld. der größte weinbautreibende Bezirk I^^rclins, — vor der NeblauSinvasion umfaßte er ^. Hektar Weingärten — erfrcnt sich, nachdenl die leln l ^"^^ ^^^ Neblaus vernichteten Weingärten sly^Nliert sind, ulid sich in schön tragbarem Zu-^ewl ^ndcn, eine^ von Jahr zu Jahr steigenden ^ ?^ Witens der Weinhändler nnd Gastwirte ^^ ^'»U'ntsprechend ailch eiiies stets zllliehmendeli w M'andels. Der Weinexport hat im Gurtfeidcr fiih/ ^hr zugelloinnlell, iilsbcsondere seit der Ein-T^ ^ ^l,'l- öffentlichen kostenloseil Weinmärkte. l<>id 3^"^ die jährlich zweimal, nnd zwar im März »^ "ovember stattfindenden öffentlichen Wein-^ch ls ""' lueisteil zllr Hebung des Weinverkehres >Wi ^' ^^ cms ben folgeilden, uns von der Bahn-W.ü!! Videm-Glirkfeld freniidlichst zur Verfügung ^n Daten ersichtlich. Is<,./m Vnhnhofe Videnl-Gurkfeld wurden im Jahre Verladen i tz^'u Oktober 421 Tonnen, im November (erster tiell "kt) 257i, Dezenlber 2559 Ton- zen/. ^usalnnieii 555lj Tollncn ^ 55.5l,0 Meter-"ill^ ^ Jahre 1904: »^ ^u Iäililer 107tt Tonnen, im Februar 745 Tow i^'.un Milrz szweiter Weilimarkt) NW Tonnen, ^"PNl 1'>il) Toniien, im Mai 672 Tonnen, im ^ 2.^ Tonnen, iln Illli 2V Tonnen, im Angnst ^ ^onnon. iin Septenlber 201 Tonnen, im Oktober ^H 5 ru'n, ^^ November (dritter WeinmarM 1^ sonnen, im Dezember 2lN8 Tonilen, Zusainnicn ' ^ Tonnen ^ 127.04« Meterzelitner. ^'U ^ahre 1905: >^, ^ Jänner 800 Tonnen, im Februar 1125 Ton-zus. "u März (vierter Weinmarkt) 977 Tonnen, 'uinen 8lD2 Tonnen ^ W.U20 Meterzentllcr. ^a^? ^"^'3 verzögel-te sich der Transport, da in-»o^ .!^r ungünstinen Wetters weder das Abfüllen, ^itin '^ ^"fuhr zuin Vahlihofe regelinäßig nnd recht-^rfll ^"uerkstelligt wcrdeli koniüe. Ein lebhafter ^Nc» ! ^^'^nnn ei-st nach dem Weinmarkte, das ist lins, l ^nde März. nnd wird in diesem Monate eif °"l°rt8escht. , Äringt man nlln als (Hebiiidegewicht H> hjs 25 Perzent oder, nachdelil die Versendung zumeist in Fässern ü, 4 bis 6 Hektoliter erfolgt, im Durchschnitte 23 Pcrzent in Abschlag, so ergibt sich, daß im Jahre 1904, auf Grund des angeführten Tonnengewia> tes, im ganzen 9^.379 Hektoliter größtenteils Gurtfelder Wein nur am Gnrtfelder Vahnhofe verladen wnrdeli und ill den heurigen drei ersten Monaten be° reitö 23.120 Hektoliter. Wohl eine große Leistung auf einer fo kleinen, mit fehr mangelhasten Verlaoemit. tclii verfeheneil Bahnftatioil und mit fo geringen! Vahnpersonalel Viel Wein wurde weiters ill Lichtenwald ulld iil Rann,, teilweise auch in Treffen verladen, während er nach Nudolfswert und iil andere nahe Orte mittelst Wagen direkt überführt wurde. ES gereicht uns zur besonderen Befriedigung, konstatieren zu können, daß der größte Teil diefes Weines nach Laibach und nach Oberkrain abging. Die gnten Folgeil zeigen fich schon in vielen Gast-Häusern sowohl iil Laibach als auch auf dem Lande, wo früher gewöhnlich nur fremde Weine ausgefchenkt wnrden. Jetzt fcheinen schon die Laibacher Gastwirte untereinander zu konkurrieren, wer seine Gäste mit besseren Unterkraincr Sorten bedieneil würde. —m— — (Lan drags ergänz ung Zwah l.) Vei der gestern stattgehabten Landtagsergänzungswahl aus der Wählerklasse des Großgrundbesitzes wurden die Herren Nllöolf Graf Margheri, t. k. Landes-regierungSrat a. D. und Gutsbesitzer iil Schloß Altellburg, und Franz Gall 6, Herrschaftsbefitzer i'il Freudental (beide verfassungstreu) mit je 50 Stimmen zn Landtagsübgeordneten gewählt. — (Die Antiduelt-Liga und die Reserveoffiziere'.) Der gemeinsame Kriegs-minister v. Pittreich hat, wie aus Budapest gemeldet wird, an den Präsidenten der Antiduell-Liga, Gehei^ men Nat Stephan Ratovsly, folgende Znschrist gerichtet: „Mit Bezugnahme auf die Zuschrift der Landes-Antidnell'Liga vom 24. März verständige ich das Präsidium, daß ich den Eintritt der nichtattiven Offiziere, Kadetten und in gleichartigen Stcllnngen befindlichen nichtattiven Militärs in die Landes-Anti-duell-Liga gestatte." -' (D i e O st e r f erie li) a,i deii Mittel- und Volksschulen beginnen heute nachmittags 4 Uhr und dauern bis einschließlich 25. d. M. — (Gewerbegenossenschaftli, che s.) Der Landesverband der Gewerbegenossenschaften für iirain hält am 7. Mai seine Generalversaminlnng in Nudolfswert ab. Bei diefer Gelegenheit plant man auch eine öffentliche Gcwerbeversaminlung am Nach^ mittage desselben Tages zu veranstalten. K. — (S eelc n am t.) Man schreibt uns anS Gurtfeld: Am 15. d., als am Sterbetage des großen Schulwohltäters weil. M. Hotfchewars, wurde in der Friedhofkirche zu Gurkfcld ein feierliches Seele,lanit abgehalten. (5s wohnten ihm der Herr Bezirkshnuptmann Josef Orekel nlit zahlreicheii Aeaniteii, der gesamte Lehrkörper der Bürger nnd Volksschule mit der Schnljngend, je eine Deputation des Bürgerkorps und der Freiwilligen Feuerwehr sowie eine große Anzahl Alidächtiger bei. Den Trauergcsaug besorgten die Bürgerschüler. —« — (Todesfall.) In Bischoslack ist gestern nachmittags Herr Landesgerichtsrat Franz Miku« einem Schlagallfalle erlegen. — (Sterbefall.) Wie uns aus Littai gemeldet wird, ist gestern nachmittags der Pfarrer in 5lreßnitz, Herr Simon 5>mitek, nach lnrzem Kran kenlager verschieden. Das Leichenbegängnis findet morgen vormittags statt. —ik. —- (Zweig verein Krain des ö st err. HilfsVereines für Lungenkranke.) Die K rai ni sch e Sparkasse ist zufolge Beschlusses der Generalversammlung vom 13. d. M. dem Zweige vereine mit dem Betrage von 15M i< als Stifter beigetreten. — Gleichzeitig ist der Präsident der Krainischen Sparkasse, Herr Josef Luck m a n n, mit dem Betrage von 200 l< als Förderer beigetreten, während Herr Ottomar Vamberg, der dem Zweigvereine bereits mit dem vergangenen Jahre als Förderer angehört, neuerdings den Betrag von 200 I< spendete. Allen hochherzigen Gönnern spricht der Zweigverein seinen wärmsten Dank aus! ..... (Im städtischen S ch l a ch t h a n s e) wurden in der Zeit vom 3. bis einschließlich 5. d. M. geschlachtet: .^4 Ochfen, 3 Kälber nnd 46 Kitze sowie 253 Kilogramm Fleisch eingeführt. * (Abgängig.) Diefertage abends hat die 40jährige verehelichte Arbeiterin Helena Perüin ohne jeden Grund ihre Wohnung an der Triesterstraße verlassen und ist bis heute noch nicht zurückgekehrt. Helena Peröin, die seit einer Zeit trübsinnig war, .hatte sich wiederholt geäußert, sie werde ins Was-ser springen. Sie ließ zwei Kinder bei einem Schuhmacher zurück. Der Mann der Perkin befindei sich in Amerika, von wo er vor nicht langer Zeit seiner Frau 10l)0 X Geld geschickt hatte. — (Schadenfeuer.) Gestern gegen 2 Uhr nachmittags entstand in dem der Witwe vulgo Pe-terka gehörigen Stalle samt Schupfen neben dein Gasthause „Zum steinernen Tisch" ill Oberschischta ein Schadellfeuer, das beide erwähnten Objekte in kurzer Zeit ganz vernichtete. Die Feuerwehr von Unterfchijchta uud eiue große Menge voll Ortsinsassen waren schnell erschienen, doch konnten sie ungeachtet des ill mehr als hiillanglicher Menge vorhandenen Wassers nichts anderes tuu, als das Feuer lokalisieren ulld dessen Umgreifen auf die Nachbargebäude vorbeugeu. Eine Kuh konnte nicht gerettet werden; sie erstickte im Stalle. Die Entstehungsursache des Feuers konnte noch nicht ermittelt werden. (5. — (Leykam-Iosefstal.) Gestern fand iil deil Lokalitäten des Wiener Bantveremes in Graz die Generalversammlung der Leykam-Ioiesstal-Aktiengesellschaft für Papier- und Druttmüuitrie statt. Aus dem Neingewuine im Betrage von 0^,2.133 1v gelangt eine Dividende von 5 Perzent, gleich 20 1v per Aktie, ab 1. Mai zur Auszahlung. Der vei> bleibende Rest von 32.133 X lmrd auf neue Rechnung vorgetragen. — (Sanltäres.) In Podgorica, polltischer Bezirk Gott^chee, tani kürzlich der Scharlach zum Ausbruche. Es erkrankten daran bald nachemander 10 Kinder. —o. — (K rail le il b ew eg u ii g.) Im verflossenen Monate wurden ins Kalier ^ranz Joses-Spital iil Gurtfeld 25 männliche und 1c> welbttche tränte aufgenommen und darin nur den von früher verblie» oenen Per>onen 7(i Kranke behandelt, von denen 31 als geheilt und 10 als gebessert das Spital verne-uen, wahrend vier gestorbeil luld. Sollach verblieben zu Begum dieses Monates noch 31 Kranke m der Behandlung. Die durchschnittliche Verpflegsdaucr sür eineil kranken betragt 13 Tage, die Summe aller Verpflegstagc 1022. —«— — (Schwere körperliche Verletzuug.) Als der uierjührlge Besitzer Franz Zldar aus Katzen^ tal, Gemeinde Großlack, am 1^!. d. M. aus dem Weingarten nach Hau>e ging, begegnete er dem 2iM)rlgen Keuichte,r5i,ohll Josef Vavtar aus Groß» weiden, mit dem er wegen emes stattgehabten Wortwechsels iil Feindschaft lebte. Vavtar überfiel foforr den Zidar imt einem Knüttel und bearbeitete ihn derart, daß er ihm auf der rechten Seite zwei Rippen ulld auf der linken eine Rippe brach; auch verletzte er ihli am Kopfe und auf der rechtm Hand. Der Attentäter wurde dem Bezirksgerichte ill Tref« feii zur Anzeige gebracht. ls. - (H undswu t.) Aili 5. d. M. verlief fich ein wutverdächtigcr Hund, vermutlich aus Kroatien, nach Kram uud passierte, wie bisher erhoben werden tonnte, die Ortichasten U^atovce, Se<'je Selo, Wei-liitz, Golek, Poollanec und noch andere Ortschaften der Pfarre Preloka. Dieser Hund biß am selben Tage einen zehnjährigeil Knaben und wurde sodaun bis Weinitz verfolgt, wo er spurlos verschwand. Tags» darauf erfchien er in der Ortschast ^uniüe, wo er mit mehreren Hunden raufend, iil Berührung tam, bis es gelang, ihn zu erschlagen. Bei der tommissionellen Obduktion des Kadavers wurde Wutkrantheit konstatiert nnd infolgedessen die Hnndelontnmaz auf drei Monate über die ganze Gemeinde Weinitz verhängt. * (Großer E i nb ruch s d ie b stah l in einem Pfarrhofe.) Iil der Nacht vom 11. alls den 12. d. M. wurde in, den Psarrhof zu ,^öttmanns dors bei Klagenfurt eingebrochen nnd eine mit drei facher Sperrvorrichtnng versehene hölzerne Kassette geplündert, worin sich solgendeGegenstände befanden: 180 l.< Bargeld, 7 Sparkafsebücher der tarnt. Sparkasse, lanteno ans verschiedene Kirchen, mit einer Ge-samteinlage von 005 lv Itt i>, Pfründen-Silber-Obligationen Nr. 23.971 auf 50 X, Nr. 11.221 auf 340 X, Notenrente-Obligationen Nr. 140.227, lautend auf 1400 Gulden, Nr. 101.182 auf 500 Gulden, Nr. 83.380 auf 2900 Gulden, Nr. 81,923 auf 150 Gulden, )lr. 39.877 auf 3049 X «U li, Nr. 10.093 auf 300 X, Nr. 75.705 auf 5400 X nnd Nr. 39.877 auf 3050 l< 14 k, Silberrente-Obligationen Nr. 49.80« auf 50!) I( und Nr. 11.221 auf 54 K, Kronen-rcnte-Obligationen Nr. 7250 auf 400 X und Nr. 15.014 auf !^l00 X; ferner ein auf den Namen T>. Edelmann lautender Schuldbrief auf 315 K, eine Notenrente-Obligatiou Nr. 39.877 auf 800 lv. Auch wurde ciu Silberbesteck gc-stohlen. Vom Einbrecher hat man keine Spur. Vor dem Ankauf der obbezeichneten Wertpapiere wird gewarnt; die Verkäufer ,vollen annchalten werden. Laibacher Zeitung Nr. 89. 778 18. April 190b. — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im Qaufe des Monates März haben in Laibach Gewerbe neu angenleldet, beziehuilgslueifc Konzeffiouen erhalten: Josef Götzl, ^Itathansplatz Nr. 25, Ge-mischtwarenhaildel; Karl Planinüel, Gerichtsgasse Nr. 2, Kaffeeröstergewcrbc; Karl Seliökar, Auer-o-pergplatz Nr. 1, Verkauf von Milch, ^iilchprodukteu, Eiern und Brot; Firnia Mayer 000 Dinars in Marken, Kronen und Franken defrandiert habe und fich anf der Flncht nach Amerika befinde. Der Defraudant ist 28 Jahre alt, mittelgroß, hat rotblonde Haare und ein sommersprossiges Gesicht; er trägt einen gelben Koffer mit roteil Riemen bei sich. Seine Photographie kann bei der Polizei eingesehen werden. Für die Ergreifung ist eine Prämie von 500 Franken ausgestellt. Theater, Kunft und Merawr. — (<)»(» dun <1 (1 II 0 <1 u j !1 u.) Das durch den Verein Pravnik (Verlag von I. Lampret in Krainburg) herausgegebene Auch: „()«^dun <1o-lxxlniull" von Valentin ^un, k. k. Steuerinspek« tor (Preis l K 20 li, mit Porto 1 1< 80 I»), das nils in handlichem Formate vorliegt, entspricht einem lange gehegten Wnnsche der slovenischen Steuerträ-ger nach einem leichtfaßlichen derartigen Werke. Ohne jede Weitlänfigkeit, in einem auch dem Laien verständlichen Stile geschriebeil, enthält es das IV. Hanptstück des Personalfteuergefetzes (das ist die Personaleinkommenstcuer), die ill dem V. und VI. Hanptstücke enthalteilen Straf- und allgemeinen Vc-stimmnngen, insoweit sie die Personaleinkommen-stener tangieren, endlich die wichtigsten Aestimmlin-gell der Vollzugsvorschrist zum Gesetze. Von den vie^ len, seit dein Erscheinen des Gesetzes und bis znm Jahre 1!105 erschienenen Finanzministerialerlässcn und Verwaltullgsgerichtshofeiltfcheidungeu wählte der Antor nnr jene, die znr richtigen Interpretation des Gesetzes wesentlich beitragen, lind erläutert auf Grund seiner mehrjährigen Praxis Stelleil, die eines Kommentars bedürftig sind. — Die vom Verfasser gut gewählte Form, jedem Paragraphe des Gesetzes gleich die einschlägigeil Bestimmungen der Vollzngsvorschrift ?c. folgen zn lasse,» (was wir leider selbst iil den meisten diesbezüglichen deutschen Werken vermissen), ermöglicht eine rasche Orientie-rnng, wozu auch der dem Werke angeschlossene Inder das seine beiträgt. Eine Sammlung von Formn-larien znr Anssiillnng der verschiedenen Hans- und Wohmmgslisten, Anzeigen der Dienstgeber über die ihren Bediensteten ausbezahlten Dienstbezüge sowie mehrere Formularien von Pcrsonaleinkommensteuer-Ackenntnissen für verschiedene! Bernfstategorie», wie: Besitzer, Gewerbetreibelide, Angestellte und Geistliche, ermöglichen dem Steuerträger den vie len Anfforderungen der Steuerbehörde felbst, ohue Zuhilfenahme unwissender Ratgeber, mit Leichtig^ kcit zn entsprechen nnd machen ihn einerseits anf die verschiedenen stenerpflichtigen Einkommensquellen anderseits ans alle mögliche», gesetzlich z»lässige» Abzüge aufmerksam. Das Wertchen tan» somit allen Stencrpflichtigen sowie den Mitgliedern der Schäl-znngskomniissionen bestens empfohlen werden, zu mal der Preis ein kamu nennenswerter ist. —^— — (katti 1 i 5 ki <) d x o r ii i k.) Inhalt des zweiten Heftes: 1.) Dr. Alezins U 5 en i 5 n i l: Anf den Wegen des Glaubens. 2.) Dr. Ioh. Ev. Krek: Die jakobinische Freiheit. 8.) Dr. Josef Grndcn: Die Glagolitica in der Metropolie Aanileja und deren Bedeutung für die slovenische Literatur. 4.) Bognmil Remec: Über den gegenwärtigen Stand der Deszendenztheorie. 5.) Josef Valjavec: M" der Urgeschichte der Welt (Epilog von Dr. A- ",k,, il i 5 n i k). li.) Dr. Johann Ev. K rek: Die poln"°'' Zeitschrift „Slavifche Welt". 7.) Dr. A. U.: «1'^", I><>l'ili<'it>ui«»iiiin". 8.) Dr. E. Lampe: A^cr „Primo/. Trubar" vor der liberalen Kritik. 9.) ^' > Sever: Die liberale Objektivität in der M'^ fchaft.^0.) Aus der Literatur. 11.) Dies und M^ -' (D c r K u n ft w a r t.) Rundschau über ^M tung, Theater, Musik und bildende Künste. V^ ausgeber Ferdinand Avenarius. Verlag " Georg D. W. Callwcy iu München. (Vierteljahrs Mark 8-50, das einzelne Heft 70 Pfennig.) ^ 5"P. des zweiten Aprilheftes: Vom Kunst-Studium. /" Ferdinand Avenarius. — Gedichte in der VolksiaM' Von Alfred Vogel. ^ Klavwmnsik nnd nillsilaMN' Bildnng. Von Karl Grunsky. — Zur Baukunst "" heute. Voll Schultze-Naumbnrg. Lofe VlM^ Aus „Asmns Sempers Ingendland" von ^ Ernst. — Rundschau: Sammlnng. Nene Vucl^ Inles Verne f. Dresdner Theater. Berlins ^ tcr. Wiener Theater. Gesammelte Theaterkritik' Leipziger Gewandhausprogramme. Felix Dra^ Tanbmanns Chordrama „Die Sängerweihe". ^^ ., sitionen von Robert Volkmann. Konstantin Mc'.' nier f. Franz Defrcgger. Sambergers "SclM, Berliner Kunst. Vaugeluerkschulen. „Auf daß oc Platz voll werde . . . ." Zl„r Drahtkultur, ^oä) "' mal: Lanfellburg. Ii, Sache» der goldenen H"° taiüie. Bilderbeilagen: Rudolf Sieck, VluM bann,; Rlldolf Stninpf, Städtchen i» tiefer MM ' 15 Abbildungeil znm Anffatz Schultze-Nauilw»" „Zur Bankunst von heute". — Notenbeilage: -N» Hai»,, Mennett'Ezene. ^^ Telegramme des k. k. Telegraphelt-Kolrespundenz-Zureaus. Wien, 17. April. Seine Majestät dcr ^' ser hat zur Erbauung von Notkirchen in ^' 88.000 X gespendet. Wien, 17. April. Das hente über das M' den des Ministerpräsidenten Frcihcrrn von ^""^ ansgegebeilc Bulletin lautet: „Der Rotlauf im " sichte nnd an, Hals, fowie im Bereiche der rca) Augengegend ist in voller Rückbildung. Nur "^ litite Auge wird durch die bestehende Zella^", entzündung in der Augenhöhle ,loch immer b^.^-Temperatilr andanerild normal, Appetit nnd ^") gnt. Allgenieinbefiildell befriedigend." Der rusftsch.japanische Krieg. Saigon, 10. April. (Meldnng der F^> Havas".) Adiniral Iouquieres, der sich an So" "^ Kailonenbootes „Takou" befindet, entsandte ^ Kreuzer „Descartes" in die Bai von CamrauH, deren Nähe eine Allzahl russischer Kriegsschiffs, Anker gegangen sind. Ein französisches Hai's in gon hat den Dampfer „Eridan" angekauft, "^ wegen des Herannahens Roždestvenskijs dennrM ^ Es bestätigt sich, daß sich an Bord des rnsfisckM ^ talschiffes „Orel" kein Vcrwnndeter befind^ bisher kein Kampf stattgefunden hat. Unter dci'^ nigen Kraliken an Bord des „Orel" befindet N"1 ^ ,it Caiitacnzene. Sechs Japaner landeten lMlt^ ^ einer anamitischel, Dschnnke beim Cap St. ^li"^ schiffte» sich jedoch alsbald wieder ein. a^ Petersburg, 17. April. (Meldung der ^ tersburger Telegraphenagentur.) General ", ^-telegraphiert an deii Kaiser 'Nikolaus vom aM i^^. Unser linker Flügel eröffnete am 12. d. nm 1,^ ^ vcxl-iiiittags bei der Ortfchaft Fuloul, ungelali Werst östlich voll Meian gelegen, ein ^owey" ^ gegcil deil Feind, der einen im Nordwesten 3 ^ ile» Berg rücke» besetzt hielt. Das Feuer unscr" ^ nonen begann gleichfalls um 11 Uhr lind un^r ^ fanterie soriiiiertc sich in Schlachtlinie. Um v ^,. Uhr begann der Feind den Bergrücken zu "l ^. Uilsere Trnppen, die den Befehl erhalten lM"V^i zilrückeil und den Bergrücken zn befetzen, ^'Hen den Feiild, drängten ihn znriick und ""Z"^ ^n-seine beideil Flanken, worauf fie in Meian ""^.B Der Feind zog fich nach Nantzaimoahela, dr" ^ fiidwestlich voll Meian, znrück. Berichte übel' "^^,^ Aeil'eglingen der Truppeu sind mir nicht zugeg ^^^ Tokio, 17. April. Ein amtliches T""^r ie Nleldet: Fiinf Schwadroneil feindlicher Kava ^Laibacher Zeitunz^Nr. 89. 779 18. April 1905. "^'n in dor ^icacht vom 15. d. in Sanycllchin^ auf ^ ^Hatunicii-Farghuan-Straßo. Einc japanische wässer befindet, wird dies Japan Gelegen-^ l^b^>n, ^l,'l^>n die Schiffe No/destvenotijs vor ,'^'lien, ohne die französische Neutralität zu ver- Der Eisenbahncr-Ausstand in Italien. . N o m, 17. April, ^iiach telegraphischen Nachricht '' aus der Provinz herrscht auf allen Bahnhöfen ^'Uommcnc Ruhe. Der Ausstaud ist überall und ^ alli.'n Kategorien der Eisenbahnangestellten nnr ^ partieller. Alißer dem Minimaldienst, der im ^Nblickl.' ^^^ ^,„ ^^i^,^'i^'„ Streik bereits in allen ^'^n Einzl.'l!lheiteu friiher organisiert worden war, , !!"w in vielen Bahnhöfen noch weitere Züge abge-"'wl werden. . Lugano, 17. April. Infolge des Ausstandes l italienischen Eisenbahner verkehrte heute vorinit-^ auf der Linie Port Cercsio-Mailand t'ein ein-s^^ Jug. Man hofft jedoch wenigstens zwei Züge 2uch i^,^ lassen zu können. Auf der internatio-^ ^n St. Gotthardlinie verkehrten die direkten Züge ^,^" Uhr mittags regelmäßig. Der Güterverkehr " lodoch eingestellt. Der Mout Pcl<>e. Fort de France (Martiniqnc), 10. April. Vom Mont Pel<^ steigt seit einigen Tagen wieder starker Rauch auf. Beträchtliche Lavamassen stürzen den Vcrg herab. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Vom 14. und Ib. April. Schaschl, Direktor; Dr. Iellic, Professur, Hara. — Drasek, Verpflensoffizial, Nanu. — Stare, Privat, s. Tochter, Stein. — Horacek. l. u. k. Korvettenkapitän; Fanganclli, Pola. — Molline, Privat, Neu« mlliktl. — Lenoble, Ingenieur, Veldes. — Vecerini, Student; Minach, Konsul, Fiume. — Kubias, Verssdireltor, Carpano. — Dr. Santner, Privat; hermannsdorfer, Mantus, Schlch, Tertel, Kslte., Trieft. — Stößer, Klein, Me,. Agram, — Heutemann, Kfm,, Nürnberg. — Glünhut, Kfm., ttjryß.Kanizsa. — Pacher, Löw, Private; Älau, Villardmontenr; sseldmann, Obeiingenienr; Dr. Iagic, Hofrat; (^reif, Steinschneider, Rasfclsberg, (ijiün-zweig, Trautmanu, lHoldlierger, Weih, Vogler, Nowak, Pollal, Schenk S., Reilter, Stein, Iellinel, Hornig, Prasse, Feldbauer, Lehr, Kosterlitz, Schenk E., Kftte,. Wien. Verstorbene. Am 16. April. Franziska Vihtelic, Näherin, 22 I., Pfalzgasse 2, Tuberkulose. — Iosefa Hren, Laienschwester, 3^ I., Radetztystratze 11, Lungentuberkulose, — Adolf Iatl, Musitfeldwebelsjohn, 8 Nionate, Metellogasse 2, Il^wc:^!!^!»«. Im Zivilspilllle! Am 14. April. Margaret« Verhovnit, Inwohnerin, 55 I,, ^ini'Ii^^Llu» ^,ulm. — Maria Viescak, Zigeunerin, 44 I,, Vitiun, «,,1-äi». — Fianziska Matjazii, Schneidersgattin, 85 I,, N>x«!pu!ll», 8«i)»i« plioliim'^Ii«, Am Ib. April. Theresia Vrmidstetter, Befiherstochter, 1(i I., ^i^«i;>ulil«, 1'ulieicul, u!nv>,l«lUl«, — Valentin Muhar, Arbeiter, 46 I., ^neinoiu^ u«»^,!»»^!. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306-2 m. Mittl, Luftdruck 73« 0„>m. " ^" -^2" D.Z Wj^ Ansicht — «Z N ^Z Lß^2I 7^^7N^72b^?^^0^SO. mäßlg^! Regen ^' 9 . Ab. 724 8 6-4 . » bewiillt 18.j ? U. F. 722-3 j 6 2 i windstill ' j bewölkt ^ j 37 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 7-2", Nor» male 10 0°, Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Nettes Stubenmädchen ! welches gut nähen, bügeln und servieren kann, dor deutschen Sprache mächtig ist, findbt guto Stolle. Gute Zeugnisse He-dingung. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. Hermine Milu>i geb. Postl gibt, vom tiefsten Schmerze gebeugt, im eigenen sowie im Namen ihrer Kinder Ludwig, Karl, Slaua, Anna und Franz, und im Namen der übrigen Verwandten, Nachricht von dem Ableben ihres innigstgelicbtrn, nnoergehlichen Gatten, resp, Vaters, Vruders nnd Schwagers, des Herrn Franz Mikus l. l. Landesgerichtsralcs in Vischoflack, welcher heute nach kurzem Leiden im 52, Lebensjahre, mit den hl. Sterbesakramenten versehen, selig im Herrn entschlummert ist. Die Leiche des teuren Verblichenen wird Mitt« woch den 19. April um halb 6 Uhr nachmittags vom Traueihause aus zur ewigen Ruhe geleitet werden. Besondere Parte werden nicht ausgegeben. Bischo flack, am 17. April 1905. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme ! anläßlich des Hinscheidens meiner lieben, unvergeß- ! lichen Gattin, beziehungsweise Mutter, Schwiege» » mutter und Großmutter, der Fran l Antonie Ingliö sowie für die änßerst zahlreiche Beteiligung am ! Leichenbegängnisse und für die prachtvollen Blumen- ! spenden spreche ich anf diesem Wege meinen besten l Dank ans, insbesondere aber danle ich dem hoch' ! wohlgeborenen Herrn Arnold Hrdlitczka, Vorstände ! des l. u, k. Artillerie^ Zeugs-Depots, meinen lieben ! teuren Kameraden, den Herren Unteroffizieren des ! hiesigen t. u, t. Artillerie°Reaiments, der l, u. l. In« I fantene ° Regimenter Nr. 17 und Nr. 27 und des l 27. Landwehr'Infanterie »Regiments für die ge- ! spendeten schönen Kränze. I Franz IutM l. u. l. Feuerwerter i. R. ! Kurse an der Wiener Börse uom 17. April 1995. "««v«n oMeuen Kursblatte Die notiert«» Kurse verstehen sich tn Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Altien und der »Dium'en Lose» versteht sich per Stücl. ^"LlUllint hllllll»schuld. Gelb Ware ^'U «>cule in Noten Mai' i^Mcr p, k>, 4'U°/„ , . , il)«»-4U lU0'60 , ,^''° ^ni,..Iull pi.N,4'2»/5 l«<>^^. X'N 45 /"°l ^ebr,.Nu8.pr,K,4»«/„ «X''»0 >>»1'— »^ '' ">Pril, 0l!.pr,K,4 2"/« !0U SN 1U1 — >ü!>^ 6ta<««lllle Lü<» st, 3's«/a "'- "'" >ü«^ .. !>0U st, 4°/u 159 75 's'17!, >»«4,I .. wo st, 4"/^ ll»4 — l9/ üN bt» ,. 10U st, . . »88 - L9il— ^°!N.«, " bU st. , , 2NU- !i9l!'— Gandhi, il 12U fi, 5"/, , 8U4 25 ÜW Lii t^lLschuld der im Ktich». ""IrelenenKünigltlche ^ und Länder. , ßtt^3°'brente. sl,r,, ldU st.. ,»ei^^"Nrunenwähr,, stfr., ^'!»n3^.....4°/^ l0-«5 "ksle^Vv^ p" Ultimo . 4"/„ ,00-40 1!'0«0 ^'''"rslitlon, Nentc.stlr., ^lenbahn.Staalsschnld. ^!o>, "^"ibuuncn. ,^°>,!^"„> in O., steuersrei, ^ "^>'>« Nrunen , , 4"„ t:U20 1LU-L0 !k>b >e°!el «ahn in Silber l,li'°?°hn eu»°,"«bnhn in kronenwähr. . ^, 4U<> Kronen 4"/« I0l> l0 1U1 lU ae» ^'""<ölchnivvllschreibun. l,i^,^f«rmp.Elscnb..>llttiln. do„"^°hn.^,st ^M,5'/.«/„ ">°,^!""!l.......504'bv 5l1«'5(, z,/^«Ullw.zo0fI.l!. U.S, z«/°>zb,-Tlr.2UN fl. 0,W. 2. z.^'.........44!l"?» 444'7b Geld W»rr Vom Staate zur Zahlung übernommene Visenb.»Prior. Obligationen. Elisabethbah» ««<> », :><»»> M. 4°,^ al> lU'Vx...... U8-- —'- Elilabethbahn, 4 u, 20W M, 4"/„ ........ US »«' l«o-li0 Franz Josef,»«., 1U1-25 Glllizische ttarl Ludwig Bah., (bin. Lt,) Silb. 4«/u , . . !00-l0 101-Vorarlberger Vnhn, Em. 1884 5 1>8'75 dto. dto, per Ultimo , . . . l18 5ö 118 75 4"/,, dtu, Nenle in Nronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 98 — 88 2U 4"/„ dto. dto, dto, per Ultimo . 98'— »8 2« Una., St,Ms. «nl, Gold in<» fl. —-— —-— dto. dto. Silber IM» fl, . . . —-— — — dt», Stllatz.Oblig, (Ung, Ostb. v, I, 1876....... —-^ -^ ^ dto, Schanlregal. Alilös, Oblia. —' — - dto, Pram.-A, ll IN» «l, — 200 K üL7'5l, «29'5U dto dtu. il 50 fl, — 10« li 225 - ,22? - Theiß Neg.'L°s^ 4"/„ , , , 1S5-85 17U85 4"/o »ngar. Grundentl.'Oblig. 87 80 W8" 4"/„ lroat, und slavon, dettu 88-ib U«-ib Andere üffentl. Anlehen. 5"/„ Donau-Neg.Mnleihe 1878 . 1W'b5 10?'bb Anlehe» der Stadt Görz . . -'— —'^ Anlehen der Stadt Wien , . , l<>3'75 1»4 75 dtu dto, (Vllberob,Oold) 122'75>,2Ä'?5 dtu dto. (1»U4). . , . 9»4ülM>'4ü dto. dto, (1898), , , . K«,'»!, »01 3l> Aürsebau'Anlcheii, uerlosb. K°/„ 99-»5 lOO-35 4"/„ «rainer Landes Anlehei, —'— — -— Geld Ware Pfandbrief« etc. «lodlr. allg. üst, in5><' I, verl.4"/» M «0 i»0-ß<> N,-»sterr, Landes HW.Anst.4"/^ 10U-2U W1'2<> Oest.-ung, Äanl 4«>/iill!,i. Verl. 4°/y........ !!)l 15 10Ü l5 dto, dto. bvjähr. vcrl. 4°/,. l01^35 l»2 35 Sparlasse. 1, »st,, <>nI.. veil,4"/« 102 — - '- Gisenbal)n>pnuntät2-Obligationen. Ferdinands Nordliahn Cm. 1«»» i!>1'25 102 2si Oesterr, Nurdivestbahn , , , W8 8vi «0«'«» Staatsbllhn....... 429'— 432 Südbahn k 3°/, verz. Iünn.^Iull »18 76 32» 75 dto, l>,5"/„...... l28«0 127 3» Ung-galiz, Aahn..... «12 - li» - 4"/„ Unterlrmner Vahnen , , —— - Diners» Lus» (per Ftücl), »er,insli!l>e ose. »"/<> Äodenlredit-Lose Em, 1880 »09 — 819 — »"/„ ,. ., Tm, 1889 308 81«, - 4"/« DonauDampssch, 10« fl. . — — —-- 5"/n Dona» Negu! Lose . , , 278 75 281-75 NuverzwSliche Lose. Vudap,-Äaslllca (Dumbau) 5 fl. l-7 60 29 60 Nreditlose 1W fl...... 485 — 4»5'5l! Claru-Lose 4<, f>, «M, , , . 158 — IN? — Ofencr Lose 40 fl..... 1«8 - 174- PalfsvLuse 40 sl, KM, . . 175'- 185 - Noteninenz, vest, Ges., 0.10 fl. 5ß?5 58-75 „ ung, „ ,, 5fl, 87 5» 3««,' «udnls Lo!e 10 fl..... N-i'- «»'- Talm Luse 4« fl...... 22N-—227'— 3t, ^enoi«; Lose 40 fl. . . —-- —-— Wiener Cumm.-Loie v, I. 1«74 539-— b47'.,0 Gewiuslsch. d, »"/„ Pr, Schuld». d. Äodenlrrditaust,. Vm. I8«>» tu»i - 114 — Laikachei, l!ose ..... —'— —'— Veld Ware «Men. Nransporlunler» nehmungen. Nusfig.TepI.^ülNh, 500 N. , ,2320- X33U-Bau ü. Betriebe Ges. für städt, Snafzenb in Wien lit. H, , —— —-— bto. dto. dto. lit. L -- - - Vühm. Nordbahll 150 fl, , , UK2 - 3»!< — VusHtis!,rader 0», 500 fl, KM, LU90 »»10 dtll, dto, (lit, ll) 200 fl, «077 N182-Dona,, Dampfschisfayrts. Ocsell. Oestev,, 500 sl, NM. , . . 941'- 917- Dux Vudl'nbachcr E.°Ä. 400 X 518— 524 - FeroiimndsMordb, lOOO fl, KM. 5720' 5>?5<>-Lemb,- Czernuw, - Iasfn«Msenb.» Gcscllschnst 20ü fl, S. , . , 59l- 59,- Lloyd, Oest., Trief«, 500 fl. KM. ««b. 100 sl.abgsl, 214 2, Viiduorbb. «erb Ä. 20N fl. KM. 4w- 412 -Tramwat^Oef,, ^ieneMr,, Prio ritätS-Altien U»> sl, , . , 19 — 21 — Ung.'ssali^, Wiener Lolalbal!nen-Ält,Oes, . 115-- l25 z»n!«n. «nglo-Oesl. Äanl 12« »«-— Bankverein. Wiener, 2»0 fl. . 558 «t> 550 25 Vodlr, Anst,,Orst,, 20l»fl.I. . iüi4- 1018- «rdt,Änst, f, Hnnd, u. G. 180fl. -- -- dto, dtu, per Ultimo , , 6L8 75 «64 75 Kredilbanl, Älll,,»m,,0 Eetompte-Ges,, Ndrüs!.. 400 X 542 — i>43 - Giro ». Kastenv,, Wiener 200 f>, 448-— 44^ — Hhpothelb., Oeft,, 2l«)fl,»0"/l, lf, 2«1-— 285'— «elk W,« Länderbanl, Oeft., 200 fl. , , —'—! — — Oesterr,-unaar. Vanl, 600 sl, . 1«üo- 1«6» Unionbanl 200 sl..... 544 50 545 50 !Kerleli«l,ans, Allg, '40 fl. , , »54 — »56 — Industrie.z>nt»l< n»hmung«n. Vauql's.. '.'IN«, üst , 100 !!, . 16?'— '7l — EgNdier Eisen und Stahl Ind, i» Wien <»0 fl.....—-,... L'lse»lial)nw,'Lc>iha„,Erste, loosl. ^75-— l?6 50 ,,EIbe!i,ühI", spiers, u. V, G, !«'- t44 — Liesin«e, «rauerei 100 fl, , . ü»1' - ^05-- Monlaü^Hesellsch,, Oest,-alpine, °>^-?5 i>29'75 Pra„er liisen Ind. Ges, WO fl. ii«6t 2«74 SalgoTarj Ltcinlohleu 100 fl. "" — 572 — ,,2chlöa.lmühl", Papiers. 200 sl. 284- - 28« — ,,Stel,rerm,", Papierf, !i, V, O, 4,5 — 42» - Trlfailer Ko!,lenw, Gesell. 7« fl, 2««-— 272 — Wassenl, G,,Ol'!l,mUi>'i!.I00fl. 61»--Sl? -Wagnu»-Leihansl , «Ila, in Pest, 400 «........--^ SU2' - Wiener Aaugeselllchaft 100 fl. . 161—,«3 — MenerberaerZieael-Allien'Wes. »75- 880' — yeuiftu. . ichten, Amsterdam , , , , . »!"'?" u<8 90 Denlsche Wä^...... ll?i0 »17'3 240 0» Pari«.........^'^ ^'^" Et, Petersburg.....—.— —-. Zaluten. Dnlatrn........N»l 1,35 20Fran!enEtücle.....»« <»« l«'"» Dnitsche Neichsvanlnote» , . :!,<> 321n.- und T7"®rlcai.-u.* *'»*• Uetir«-u, l-Jini«ll>iH-t.-ii, |-rlorlHU*-ii, AUllin, Lou'ii *«!<•., l>»«*U<>u uimI *»lii««n. ^ v Lob-Versicherung. _____________ J. Hiili-':aHHi'. ______________________ Privat- Depots (Safe - Deposits) \iator o3.g1 ean.sxac TTeraclilMSs ct.»x Faital. Verülntung von ar-EInlagan Im Konto-Korreni- und auf Giro-Knnto. Oklic. 1 Stavljenje pod skrbstvo. \ J!°8tav»li so se pod kuratelo: a) že !lJa AnžiÈ roj. Sevekar, posestnika ^ v Škofeljci ät. 13; b) Franst^ a Kaltenekar, posestnica v Mo-o) L^- 1> °be radi zapravljivoati, tcr ät ^ran« Kunstelj, posestni'k iz Glinc pri Dravljah, zaradi blaznosti in se je postavilv skrbnikom pod a) France Anžiè iz Skofeljce št. 13; pod b) France Zakotnik, posestnik v Mo-stah št. 18, in pod c) Valentin Zab-nik, posestnik iz Glinc pri Dravljah. B. Javne dražbe. Prodajalo se bode po javni dražbi v Ljubljani: jutri dne 19. aprila 1905 na sv. Petra nasipu ät. 37 razlièna sobna in hišna oprava, popolna go- stilniška oprava za veö sob, kuhinj-skn in namizna oprava, razlièna vina, vinski sodi, likerji itd.; dne 2 7. aprila 19 0 5 na Erjavèevi cesti št. 1 razlièna sobna oprava, deske in eno kolo; dne 1. m a j a 1905 na Martinovi cesti ät. 19 nekaj sobne oprave in en service za liker; dne 2. maja 19 05 v Hradeckegavasi št. 18 hiSna oprava, 2 konja z opravo, ved opeke, 1 voz in 2 trugi za pesek itd.; dne 4. maja 190 5 v Uiläcrjevi ulici št. 4 dva Sivalna stroja in nekaj sobne oprave. Zaöetek vselej ob 9. uri dopoldno ter se zamorejo predraeti ob dolo-öenih dnevih prud prodajo med 8. in 9. uro na lieu mesta ogledati. C. kr. okrajna sodnija v Ljub-ljttiii, odd. X, due 17. aprila 1905. Laibacher Zeitung Nr. 89. 780 18. April 1905. (1599) Präs. 721. Konkursauoschrcibung. Vri dein l. k. Bezirksgerichte in Kindberg erledigte od r bei einem anderen Gerichte frei» werdende Kanzlisten», eventnell Offizialstelle ist mit den fnstemmähigen Bezügen zu besetzen. Gesuche sind bis längstens 18. Mai 1905 beim gefertigten Presidium einzubringen. K. l. streiijgerichts-Präsidium Leoben am 14. April 1UU5. (1546) 3-1 Z. 6469. Kundmachung. Mit Beginn des Schuljahres 1905/1906 gelangen an den staatlichen gewerblichen Lehr» anstalten, insbesondere auch an der t. t. Staats' gewerbeschule in Graz, mehrere Staatsstipeudieu lm monatlichen Betrage von 30 bis 4(1 X für Angehörige des krainischen Verwaltungsgebietes zur Verleihung. Die Verleihung findet durch das l. l. Mini» sterium für Kultus und Unterricht in der Regel für die ordentliche Unteirichtsdauer statt. Bewerber um eines dieser Stipendien haben ihre an das t. l. Ministerium für Kultus und Unterricht gerichteten und mit den erfor» derlicheu Nachweisen versehenen Gesuche bis längstens 15. Mai l. I. bei der Direktion jener Anstalt einzubringen, an welcher sie im Schuljahre 1905/6 ihre Ausbildung genießen wollen, und zwar auch dann, wenn der Standort der betreffenden Schule einen« anderen Verwaltuugsgebiete (Lande) angehört, als der Wohnort des Bewerbers. Aus den Gefuchen, bezw. aus deren Beilagen muh entnommen werden können: 1.) Name und Alter des Bewerbers (Ge» burts- oder Taufschein); 2) seiner Eltern, bezw. seine Zuständigkeit (Heimatscheiu); 3.) Art und Dauer seiner allfälligen Ver» Wendung in der Praxis (Lehrzeugnis, allenfalls Arbeitszeugnisfe u. dgl.); 4.) feine Schulbildung (letztes Jahres» oder Kurszeugnis ^Schuluachricht, Ausweisj und Ab. gangszeugnis der allenfalls besuchten gewerblichen Fortbildungsschule). Bewerber, welche zur Zeit ihres Einschreitens noch eine Schule be-suchen, haben auch das letzterhaltene Scmestral-zeugnis, bczw. die letzte Schulnachricht bei» zubringen. 5.) Beruf (Stand). Wohnort, Vermögens« und Familienverhältnisfe der Eltern, bezw. des Bewerbers (Annuls, oder Mittellosigteits» zeugnis). Verspätet eingebrachte ober mangelhaft ui» struierte Gesuche werden nicht berücksichtigt. K. l. Landesregierung fiir Kraiu. Laibach, am 11. April 1905. Št. 6469. Razglas. S prièetkom šolskega leta 19Ü6/1906 se bode na državnih obrtnih uèiliscih, zlasti tudi na c. kr. državni obrtni šoli v Gradcu, podelilo veè državnih stipendij v znesku meseènih 30 do 40 kron za licence iz Kranjskega. Te stipendije podeli c. kr. ministerstvo za bogoöastje in nauk vobee za dobo rednega pouka. Prosilci za to Stipondije morajo svoje na C kr. ministerstvo za bogoèastje in nauk na-.slovljono, s potrebnimi dokazili opremljene prošnje najkasnejo do 15. maja 1906. 1. vložiti pri ravnateljstvu onega uèilišèa, ki ga hosiejo v solskem letu 1905/1906 obiskovati, in to tudi v torn sluèaju, öe bi Solski kraj pripadal drugi kronovini, nego stanovaliseo prosilèevo. Iz prosenj, oziroma iz njih prilog mora biti razvidno: 1.) Inte, priimek in starost prosilca (krstni, oziroma rojstni list); 2.) njegova ali njegovih stariSev doino-vinska pravica (domovinski list); 3.) kako in koliko èasa hü jo praktiöno uporabljal v obrtu (uèno izprièovalo, eventualno dtlavsko izprièevalo i. dr.); 4.) njegova solska izoljrazba (poslednje letno izprieevalo (solskonaznanilo, izkaz], kakor tudi odhodno izprisiovalo sluèajno obiskovane obrtne nadaljovalnico). Prosilci, ki ob èasu prošnje bo obiskujojo kakdno solo, morajo pri-ložiti tudi zadnje Hemestralno izpridevalo, oziroma zadnje šolsko naznanilo; 5.) poklic, (»tan) stanovalisöe, imovinske in družinska razmore njegovih starisev, oziroma prosilca samega (ubožno izprièevalo). Na zakasnelo vložone ali pomanjkljivo opremljene prosnje so no bode oziralo. C. kr. deželna vlndn za KrnnJMko. V Ljubljana, dno 11. aprila 1905. (1479) 3-2 Zur Z. 25.744/04. Bllndmnchlmy. Von der k. l. Kinanz-Hireltion siir Krain wird hiemit zur allgemeinrn Kenntnis gebracht, das; in Gemähheit des Finanzmini' sterial'Erlasses vom 27. Dezember 1904, Z. 52.80l>, die ehemals in der Beuützuug der Justizverwaltung gestandenen in der Chrön. gaffe zu Laibach gelegenen Häuser, und zwar das Gefanqcnhaus Nr. 17 (bestehend aus der zur Liegenschaft Einl.'g. 51 der Stadt Laibach zugeschriebenen Parzelle Nr. 92/2) und das Transportsammclhaus Nr. 19 (bestehend aus der zur Liegenschaft Einl. Z. 53 der Stadt Laibach zugeschriebenen Parzelle Nr. 97) im Wege der öffentlichen freiwilligen Versteigerung vcräußcrt werde». Der Ansrufsprcis beträgt für das Haus Nr. 17 sechsuuddreißigtauseudachihundertfünf-zehn (36.815) Kronen und für das Haus Nr. 19 sechzehntauscudeinhundertfünfuudscchzig (16.165) Kronen. Die Versteigerung findet für jedes der beiden Häufer gefoudert am 25. April 1905, um 10 Uhr vormittags, im Dep. II der k. k' Finanz-Direttion in Laibach statt. Wcr sich an der Versteigerung beteiligen will, hat vor dem Beginne derselben einen dem zehnten (10,) Teile dcs Ausrufsprrifes glcich° kommenden Betrag entweder in Bargeld oder in inländischen Staatsobligationen oder in an» deren Wertesfelten, welche kraft besonderer An-ordnnngcn als Oeschäftslautiuu für das l. l. Ärar angenommen werden dürfen, als Va-dinm zn erlegen, der Wert der erlegten Effekten wird nach dem zur Zeit des Erlages betann» tcn letzten Börsenkurse, jeduch nicht über dem Nennwerte berechnet. Die einer Verlosung unterliegenden Wertpapiere müssen mit einer beglaubigten Bestätigung versehen sein, dah dieselben noch nicht gezogen worden sind. Die Annehmbarkeit dcs Vadiums zu prüfen steht nur dcr Versteigernngstommissiun zu, gegen deren Entscheidung keine wie immer geartete Einwendung znläsfig ist. Nach der Versteigerung wird das vom Vestbieter erlegte Vadium als Kautiou für die Erfüllung der Vcrstcigcriingsbcdingnisse zurückbehalten, den übrigen Anbotstellcrn werden ihre erlegten Vadien zurückgestellt werden. Zu diefer Vcrstcigcruug können auch schriftliche Anbote eingebracht werden. Dieselben müssen mit einer Stcinftelmartc von 1 Krone versehen, mit dem obcrwähnten Vadium belegt und vom Osserentm mit dem Vor« und Zu» namm unter Angabe des Charakters und der Wohnung unterfertigt sein. Diese Anbote müssen den Kaufgegenstand genau bezeichnen, den angebotenen Kaufpreis in Worten uud Ziffer» ausdrücken und die bestimmte Ertlärnng enthalten, daß dein Offercnten das Kaufobjekt und die Lizitatioiisbedingnisse, dcncn er sich vollkommen unterwirft, genau bekannt sind und daß er für seinen Anbot mit dem angeschlossenen Vadinm so lange haftet, bis er von der k. k. Finanz»Direktion in Laibach von dessen Annahme oder Ablehnung verständigt wird. Die schriftlichen Offerte find vor Beginn der mündlichen Versteigerung, d. i. bis lä»gste»s 25. April 1905, vormittags tU Uhr, uutcr versiegeltem Umschlage, anf dessen Rückseite nebst der Adresfe an die k. k. Finanz-Dircltion in Laibach auch das Versteigerttllgsobjett und das iulie» gendc Vadium deutlich angegeben sein müssen, dem Vorstande der genannten l. l. Finanz»T>lreltiou zu übergebe». Dieselben werden sofort nach Schluß der mündlichen Versteigerung eröffnet uud belanntgemacht. Schriftliche Offerte werden schon mit Beginn der mündlichen Versteigerung nicht mehr zugelassen. Das Muster eines schriftlichen Anbotes ist dieser Kundmachung beigefügt. Wer sich au der Versteigerung im Nainen eines anderen beteiligt, mns; sich mit einer legalisierten Vollmacht zu diesem speziellen Zwecke ausweisen und dieselbe der Verstei» gerungskommission übergeben. Wenn mehrere Personen gemei schaftlich bieten, so haften die» felben zur ungeteilten Hand, d. i. einer für alle und alle für einen, für die Erfüllung der übernommenen Verbindlichkeiten. Wird ein fchriftlichcs Anbot von mehreren Personen gemeinschaftlich gemacht, so muß es die ausdrückliche Erklärung enthalten, daß die Osferenten die folidarische Haftung für dasselbe übernehmen. Das mündlich gestellte uud das schriftliche Anbot ist für den Bietenden vom Augen« blicke .der Stellung, bezw. Überreichung, für das Ärar aber erst dann rcchtsoerbindlich, wenn der Offcrcnt von der erfolgten Gcneh» miguug seines Anbotes von der l. l. Finanz» Direktion in Laibach verständigt worden ist, weshalb sich die Lizitantcn und Offerenten des Rücktrittsrcchtes und der im ß 862 allg. bürgerl. G, B, enthaltenen Frist für die An» nähme ihres Versprechens begeben. Die Genehmigung des Vestbotes ist dem k. t. Finanzmmisterinm vorbehalten, so zwar daß die Vertragsratifikatio» sowie die gründ» bücherliche Durchführung erst nach dem Zustandekommen der erforderlichen legislativen Ermächtigung zur Vcränßeruug nnbcwcglichen Staatseigentums erfolgen kann, während gegen die Übergabe der Kaufobjekte in den physischen Besitz nach dem Erläge der Kaufschillinge lein Anstand obwaltet. Die übrigen Lizitationsbedingnisfe können im Expedite der l. l, Finanz-Direktion in Laibach in den gewöhnlichen Amtsstnnden ein» gesehen werden und werden bei der Versteigerung den anwesenden Lizitanten vollinhaltlich vorgelesen werden. Muster eiueo schriftlichen Anbotes. (Von innen.) 1 X Ich Endesgefertigter biete für das Haus Nr. ,.. in der Chröngasse zu Laibach ...... (Geldbetrag in Ziffer» und Buchstaben), wobei ich erkläre, daß mir das Versteigerungöobjelt und die Lizitatiousbedingnisse, denen ich mich, vollkommen nnterwcrfc, genau bekannt sind. Für dieses mein Anbot hafte ich mit dem angeschlossenen Vadinm in dem Betrage von ......li .. n oder: bestehend in den Kredit» cffekten........(Angabe dieser Effekten) fo lange, bis ich von der l. l. Finanz-Direktion in Laibach von defscn Annahme oder Ableh-nung verständigt werde. ^ ........., am............1905. ' (Eigenhändige Unterschrift mit Angabe dcs Charakters uud der Wohnung.) (Auf der Rückseite des versiegelten Umschlages.) (Nebst der Adresse: «An die l. l. Finanz. Direktion in Laibach, uud der Art der Va» diumslcistnng unter Angabe des Geldbetrages: .Anbot für das Haus Nr. ... in der Chrön^ gaffe.» Laibach am 6. April 1905. K št. 26.744/04. Razglas. C. kr. flnanèno ravnateljatvo za Kraujsko daju s tutu na splofino znanje, da se boduta po razpisu c. kr. h'nancnega mi-nistrstva z dne 27. deeembra 1904, St. 52.806, prej od justiöne uprave rabljoni zemljišèi v Hrenovib ulicah, in sicer zapornica St. 17 (obstojeèa iz zemljisèa vl. St. 51 mesta Ljubljana pripisane parcele St. 92/2) in prevoznica ät. 19 lubstijeèa iz zemljisea vl. St. 53 mosta Ljubljana pripisane parcolo St. 97) potorn prosto-voljne javne dražbe prodali. Izklicna cena znasa za hiso st 17 sest-intrideset tisoè osemsto in potnajst kron in za hišo št. 19 šestnajst tisoè sto in petiudestdeset kron, Dražbena obravnava se bode vr&ila za vsako hiso poseboj dne 25. aprila 1905, ob 10. uri predpoldne, pri II. odd. c. kr. finanè-nega ravnatoljstva v Ljubljani. Kdor se želi dražbe udeležiti, mora, predno se taista priene, desoti del izklicne cene vlo-žiti kot varšèino (vadium) v gotovini ali v avHtrijskih državnih obligacijah ali v drugih vradnostnih papirjib, kateri se smejo vsled po.sebnih naredeb za c. kr. erar kot varsèina sprejemati. Vrednost vloženih efektov se ra-èuna po ob <5asu vložitve znanem zadnjem borznem kurzu, toda nikakor ne višje od no-minalne vrednosti. Z žrebovalnim papirjem pa Be mora pri-dejati verjetno potrdilo, da še niso bili izžrebani. Sprejemljivost vadija oceniti ima samo dražbona komisija; proti odloèitvi komisije ni nobenega ugovora. Po konèani licitaciji obdrži se varšèina najboljftega ponudnika kot jain.stvo za izpol-nitev dražbenih pogojev; drugim oferentom pa se vloženo varšèine vrnejo. # Pri tej dražboni obravnavi se lahko vlože tudi pismene ponudbe (oferti). Take ponudbe morajo imoti kolek za 1 krono, priložiti se jim mora zgoraj navedena varftöina, ponudnik jih mora krstnim imenom in priimkom lastno-roèno podpisati, ter podpisu tudi znasiaj in stanovanje pristaviti. Pismene ponudbe morajo predmet ponudbe natanèno oznaèiti, ter ponudeno ceno z bese-dami in številkami izraziti, v njih se mora nahajati tudi izrecna izjava, da ponudnik kupni predmet in dražbene pogoje, katerim se popolnoma podvrže, natanèno pozna in da jamèi za svojo ponudbo s priloženo varšèino toliko èasa, dokler ga c. kr. finanèno ravna-teljstvo v Ljubljani ne obvesti, je li ponudba potrjena ali zavržona. Pismeno ponudbe se morajo vložiti prod- stojništvu o. kr. finanönega ravna- teljstva V Ljubljani, predno se prièue UHtna dražba, to jo najkasneje do 25. aprila 1905, Ob 10. uri predpoludnem, v zapeèatenem zavitku, katoremu se mora na hrbtu polog naslova na c. kr. finanèno ravnateljstvo v Ljubljani tudi dražboni predmet, za kojega we ponudba stavi in vložena varsöina naüincno oznaèiti. Te ponudbe se bodo takoj po kon-èani ustni dražbi odprle in objavile. Pismene ponudbe se že v priöetku nst-in ane dražbo niè vo6 ne sprejomajo. Obrazec take pismene ponudbo je temu razglasu pri-dejan. Kdor se udeleži dražbe v imenu druzega, mora imeti poverjeno pooblastilo v to posebno svrho in jo izroèiti dražbeni komisiji. Öe veö oseb skupaj draži, stoje vsi za-družno jeden za vse in vsi za jodnoga za iz-polnitev prevzetih dolžnostij. Ako veè oseb skupaj narodi pismeno ponudbo, morajo v tej iztecno izjaviti, da so zadružno zavežejo po-gojo izpolniti. Ustna in pismena ponudba veže draž-benika, oziroma oferenta, od hipa, ko je ponudbo storil, oziroma izrosiil. c. kr. erar pa selo potem, ko jo bil dražbenik ali oferent od c. kr. finanönega ravnateljstva v Ljubljani obvefiöen, da se njegova ponudba sprejmo. Zaradi tega se dražbeniki in oferenti odpovejo pravici odstopa in v § 862. obè. drž. zak. na-vedenemu obroku za potrditev svoje obljube. Potrditev diažbe jo pridržana c. kr. iinanè-nemu ministrstvu in sicer tako, da so bodo pritrdilo in zomljeknjižni prepis vrsil šelo potem, ko bode prodaja državnih zemljiftö postavnim potom odobreua, doèim proti izroèitvi zemljišè v fizièno posest po plaöilu kupno cene ni nikakega zadržka. I Ostali dražbeni pogoji se lahko z ZH ,^u nimi prilogami vred pregledajo v ek»pe '. c. kr. financnega ravnateljstTa v kj11^"^ tor se bodo pri dražbeni obravnavi preöit* v celem obsegu navzoöim dražbenikoro. Obrazec pismene ponudbe. (Znotraj.) 1 K Pod pisani ponujam za hiäo fit. .. • v novih ulicah v Ljubljani kupnino v z"eS " ......... (denarni znesek s Številkanu), t._J- (denarni znesek s drkami), ter ob jednem i^ javim, da dražboni prcdmeti in dražbene P^ gojo, katarim se popolnoma podvržem, nata poznam. -^ Za to mojo ponudbo jamèiin s PTlU'i0™n vadijem, obstojeèim v znesku ....... . ••[, ___ vin. ali: obstojoöih kreditnih I^l'1.^ ......... (tu ae navodejo ti papiiji) tül' öasa, dokler ine c. kr. finanèno ravnatol)^ v Ljubljani ne obvesti, je li ta moja ponu< ]>otij»na ali pa zavržena. .............dne ....... 190.. (Lastnoroßni podpis, za»0^ in stanovanje.) (Na hrbtu zapeèatenega zavitka.) (Polog naslova: «Na c. kr. finanöno ravnateljstvo v Ljubljani» in kakovosti «» varšèine z navedeno danarno svoto: «PonU za hiöo št. ... v Hrenovih ulicah.») Ljubljana, dne 10. aprila 1905. ^^^^ (1520) 3-3 St. 9293. Lovska dražba. S tarn se daje na sploSno znanje, bodeta potom javne dražbo oddala v Zl lova v selskih obtiinah : Videm, sodnijskoga okraja Vel. l*8 dne 3. maja 1905, ob 1 0. u r i dop o 1 dne , na uradneni dne^ v Vel. Lašèab (pri obeinskem uradu v ^ Lašèah) za dobo petili lot, to je z» ö*s 1. julija 1905. 1. do 30. junija 1910. 1-, in Mala-Gora, sodnijskega okraja öevje, dne 9. maja 19 05. 1» ob 10. uri dopoldne, pri PodP^ane^ c. kr. okrajnom glavarstvu v sobi st. 0, dobo petih lot, to jo za 6as od 1 av(?1 1905. 1. do 31. julija 1910. _ j.j K tej dražbi so povabljeni vsi P"^^ lova s pripombo, da zamoro vsak '^ " ¦ pogoje poizvedeti pri podpisanom c. kr. ' nein glavarstvu mod uradnimi urami, n Stimmen habon. (1605) 3-1 Wohnung bestehend aus drei Zimmern samt Zugohür, ist sofort oder vom Augusttermin an zu vermieten. (1610) H—1 Wo ? sagt die Administration dieser Zeitung. Eine ruhige l'artoi (3 Personen) sucht für den Augusttermin eine (1609) 3—1 Wohnung mit 4 parkettierten, wenn möglich je zweifenstrigen Zimmern, Dienstbotenzimmer für 2 Personen, Badezimmer warnt ZugehcJr. Näheres in der Administration dieser Zeitung. (1601) E. 8/5 11." Dražbeni oklic. Po zahtevanju Kmetske posojil-nice na Vrhniki, zastopane po Ivanu Grudnu na Vrhniki, bo dne 20. maja 1905, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 3, dražba zemljiSè vlož. št. 140, 425, 581, 746 kat. obè. Blatnabrezovica in 502 kat. obè. Log, ki obstoje iz hiše, hleva, skedna in kozolèka v Bevkah št. 35 in zemljišè v obsegu 2 ha 24 arov brez pritikline. Nepremièninam, ki jih je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 2150 K, 100 K, 125 K, 1050 K in 1000 K. Najmanjši ponudek znaša 1534 K, 67 K, 84 K, 700 K in 667 K; pod terni zneski se ne prodaja. | C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki, ;dne 15. aprila 1905. = ^ind&Zstfit&id&^ri ^^ (1112)6~6 ^td-nbia ^^^ t>oxXinxL M einti KiiikauLf Schicht-Seife mit Marke Hirsch, sie ist garantiert rein und frei von allen schädlichen Beimengungen, wäscht vorzüglich und ist sehr ausgiebig. $fc Ueber all zu haben. Georg Schicht, Aussig a. d. E. Seifen- und Kerzenfabrik und Parfümerie. 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Laibach, Petersdamm Nr. 37 ,ui5) 3-3 empfiehlt sicli zur Durchführung und Vermittlung von An-I und Verkant; Tausch, Pachtung und Verpachtung von Parzellen, Grundstücken, Villen, Stadt- und Zinshäusern mit oder ohne Geschäft, sowie zur Vornahme der betreffenden I Ertrags- und Wertschätzungen. I Dasselbe übernimmt auch jeden Auftrag in bezug auf I Pachtung und Verpachtung wie Verwertung von Jagdgütern, Wildabschuß und Fischereirechten und erteilt bezügliche Auskünfte bereitwilligst überallhin. Stellen vormerk und -Vermittlung im f^aml- und Forst-wirtschaftHhetrieh. — Verkehr im In- und Auslande. PDM-ZBlOBBifatt-AMBIBSBÜiiCMLBIBlliL, Zufolge Beschlusses der VIII. ordentl. Generalversafflöjl^ vom 15. April 1. J. wird der Aktien coupon Jtfr. 8 ^]i Dreißig Kronen bezahlt. U .ei Die Einlösung erfolgt vom 1. Mai 1. •!. ab in WienbaC|] der Niederösterreichischen Eskompte-Gesellschaft und in ^al bei dem Bankhause L. C. Luckmann. ^ Wien am 15. April 1905. -* ¦¦ ¦¦ -m^fSli* Der Verwaltungsr^ niuMter- and Markenschutz in allen ^jiin^eT!!et, wirkt I*uteut - Anwalt Ingeuienr J. ^^l* j„l Wiiiii, 1., Maximilianstivißo Nr. 5. — Seit ^°iL ß9 Patentfache tätig. (b2'6ö> * (4864) 52-20 Hl^äljmascljinen ^^ Singer Co.NähmaschinenAct.Ges. Niederlage: Petersstrasse 4=. Zuckerbäckerei, Cafe und Bäckerei Jakob Zalaznik Alter Markt Nr. 21. Dem vorelirliclicn Publikum empfehle ich anläßlich der Osterfeiertage mein großes Lager verschiedener Zuoker-und Galanterie-Ostereier. Ich habe am Liiircr eine reiche Auswahl inländischer und ausländischer Flaschenweine, feinster Liköre, echten Maraskino aus Zara, Benediktiner, Alasoh u. a. Gugelhupfen, pinza und Tituli. Frische Ware! Auf Bestellung verfertige icb allC' verschiedene wie , Mandel-, Rosinen-, Ho»*1 Nufipotizen etc Im C?s**^r sind weißer und schwär* Kaffee, Tee, feine Liköre zu bekommen. Prompte Bedienung I^> (1351) 4-4 Filialen: Rathausplatz Nr. 6. — Petersstraße Nr. 26. Tüchtige Maler u. 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