MbllcherGMung Ä^»» 1V/> Pränumerationsprei»: Äm «lomploil ganzj. cw» ^ >«- -. ^. ^, , «,»,...< . ^^ « ' ^^ ^iZ4. si 'I' halvj. st. 5.-5.U. sti!r die Zustellung in« H°u« 'ffllllNis)^ 1 K ^NNt ? ^,"'°'/««b«h r. Füi Nline In«»»»« bl« ,» ^^>^^ ^^ ^ !>°lbj. .>>usr. Vii< bcr Post ganzj. fi. 15. hnlbj. fl. 7 5«. VV^lltl^^M, 4O. ^>Ulll. ^ ^"l«n l!5 ll,. «»etzne pi. Zeilr « tt.: bti «sine» > ?^7^ Nichtamtlicher Theil. Zur europäischen Friedensfrage. »l, ^'^ "^' "- ^tg." bcleuchlcl im „uchstehcnden Ar- 'lel die auswäitige Politil des Grafen Andrassy u"° betont darin den Autheil Oesterreichs an der Er- Mung dcö curopäischsn Friedens. Der Artikel lautet: . ..Die Haltung Oesterreichs sowol den deutsch« °"ziisische>, Beziehungen als dem englischen Vermitt- "Ngsvcrsuchc gegenüber hat in den ützten Tagen An- °ß zu den mannigfachsten Eröltcrungen gegeben. Ste °ltojent aber cine ernstere Würdigung als jene, zu wel- Her blos die greisbaren Thatsachen auch dem oberfläch« 'chen Neurthciler Gelegenheit bieten; sie verdient in 'yrem Zusammenhange mil der von dem Grafen An- lassy seit feinem Amtsantritte beobachteten Politik ">°ßt zu wcrden. Als Einzelfall betrachtet, zeigt sich die ^lehnung Oesterreichs, an der englischen Vermittlung ^llzunchmen, zwar als ein geschickter Schachzug, ja, ^tnn ma« will. als eine geniale, überraschende Wen- ^"'8' die einem Anhänger der alten diplomatischen ."ch"le, zu welcher Graf Andrassy in stricter» Gegen- "he steht, alle Ehre gemacht haben würde. Die Gedeu- tung dieses Zwischcnfalls, als welche ihn bisher die ° fcntliche Meinung behandelt hat, liegt aber tiefer und Mts wäre irriger, als in demselben blos daS kluge ^fassen eines günstigen Moments erblicken zu wollen, ven der Zufall herbeigeführt. Im Gegentheil, die eben "ur für den oberflächlichen Beurthciler unerwartete Hal' lung, die Oesterreich dem ctiglischen VcrmilllungScoup gegenüber angenommen, brachte — und hierin liegl die Bedeutung dicseS nur scheinbaren ZwischenfalleS — ein Princip zum Ausdruck, welches Graf Andrassy zu dem selniam erhoben und wttchcs seit seinem Amtsantritt das Wesen feiner Politik ausgemacht. Ja, wir können noch weiter gehen und sagen, daß dleses Princip schoü von seinem Vorgänger, dem Grafen Ben st, adopticrt worden, wie sehr sich auch die poll- llHc Thätigkeit des letzteren äußerlich von jener dcs Grasen Andrassy unterschied. Wer wollte eö längnen, ^h äußerlich die diplomatische Vielgeschäftigleit des Grafen Beust zu der von dem Grafen Andrassy seit l^r beobachteten möglichsten Enthaltung jeder Action 7" und auch die Ablehnung der Theilnahme an der Mischen Vermittlung war ja im Grunde nur eine '°lche Enthüllung — in einem gewissen Gegensatze ge. ^""den, und doch waren die Zielpunkte dls Grafen M wie des Grafen Andrassy dieselben, wenn es auch " letzterem vergönnt war, das angestrebte Ziel wirt- lich zu erreichen, nemllch an der schon von dem Grafen Veust aus die Fahne Oesterreichs geschriebenen Frieden?, erhaltung mitzuwirken und so Oesterreich auf friedlichem Wege der alten einflußreichen Stellung im Rathe der Staaten wieder zuzuführen. Wenn wir aber von Frie-denScrhallung sprechen, so verstehen wir hierunter die Gewinnung wirklicher fester Grundlagen und Bürg. schuften für den Frieden und nichl etwa blos eine Post-Hume theatralische Vermittlung, wie ste England in Scene zu setzten suchte und die, weil entfernt auch nur daS Geringste zur Fricdcnscrhaltung beizutragen, viel. mehr nur deßhalb nicht selbst zu der Gesahr einer Frie-densstörung führte, weil sie eben mißglückt ist und eine posthume war. Wer weiß, ob wir heute uns derselben Beruhigung über die Lage Europa'S hingeben könnten, wenn der Vermittlungsversuch die ihm von England zugedachte Intensität wirklich angenommen haben würde, wenn sich ihm wirklich andere Milchte angeschlossen hät-ten und er den Charakter einer friedlichen Pression ge. Wonnen hätte, welcher zu weichen sich Deutschland, in dem Bewußtsein überhaupt an leine Friedensstörung gedacht zu haben, hätte entschließen müsscn. Eln unauslöschliches M.hlrauen hätte Deutschland für d:c Zukunft erfüllen müssen, und leine Versicherung ware mächtig genug gewesen, von den Mächten die Ver-düchtlgung abzuwälzen, als sei der Vermittlungsversuch nur das schüchterne Probevorspiel einer leimenden Eoali-tton acweseu. Emer solchen Eventualität vorgebeugt, ihr mit offenem Blick und auch mit offenem Herzen ent-gegengetrelen zu sein, hierin liegt daS große politische Verdlenst, das sich Graf Andrassy durch die entschiedene Ablehnung jeder Theilnahme an ler englischen Vermitt. ÜÜ3 ^ > dem günstigste. Dieses Verdienst des Grafen Audrassy war aw cm spontan erworbenes, nic^t de. Erfolg einer mome... t.nen Eingebung, sondern die Frucht einer w"h?Ube". dachten, consequent festgehaltenen Politil, aus wclchcr sich diese Haltung naturgemäß ergeben mußte. Kehren wir nochmals zu dem Ausgangspunkte dieser Politil unter dem Grafen Beust zurück, so werden wir diesem das Lob nicht vorenthalten können, daß er es war welcher zuerst über die europäische Gleichacwichtslheori/ die sich überlebt hatte, vom österreichischen Standpunll aus den Stab gebrochen, und daß ihm die erslcu Schritte zur Anbahnung dcs nunmehrigen Verhältnisses Otster-reichs zu Deutschland zu danlen seier,. Allein Graf Geilst hinlclließ doch nur politische Umrisse, welchen ausgeprägte Formen zu geben der festen Hand des Grafen Anorassy vorbehalten war, einer Hand, die eben auch kräftig genug war, soweit es sich um Oesterreich handelte, jeden Rückfall in die veraltete und wegen ihrer Unvereinbarkeit mit den veränderten Verhältnissen desto gefährlichere Gleichgcwichtspolilil zu verhüten. Auch das neueste Auftreten Englands lann man ja von dem Gelüste deS Wicderbetretens jener equilibria stischen Bahn nicht freisprechen, die es mit sich brachte, dnß cS, um sich wenigstens scheinbar sicher auf derselben zu bewegen, immer diplomatischer Kimste bedürfte. Für den RealiSmuS, wie er auch im politischen Leben zur Nothwendigkeit geworden, und wie ihm Graf Andrassy als Inleressenpolililer huldigt, ist aber die Kunst, auch die diplomatische, eine ungteiynele Gefährtin. Um mit der gefühllichen Politil des Gleichgewichts gründlich zu brechen, lonnte es lein besseres Mittel aebcn, als die rückhaltSlose Anerleimung der Vortheile dcS politischen UebergcwichtS, zumal wenn dem Staate, dessen Interessen Graf Anbrassy zu vertreten hatte, Oesterreich, die Glwührleistung eineS ehrenvollen Antheils an diesem Uebergewicht in sicherer Aussicht stand. Einem Real-polililcr, wie eS Graf Andrussy ist, mußte die Schaffung eineS für den Zweck der FriedenSerhalluna herzustellenden Uebergewichtcs einer Staatenaruppe jedenfalls eine vertrauenswürdigere Bürgschaft für die Ruhe Europa'S bieten, als die Chancen eineS nur zu leicht in Schwingungen zu bringenden Gleichgewichts. So entstand der Anschluß Oesterreichs an die Drel-Kaiser-Politit, so reihle sich an diese der Versuch an, auch Italien zu dieser Politll heranzuziehen, und so er-llärt eS sich oenn auch, daß Graf Andrassy, der neuesten Versuchung gegenüber, die von Seite Englands an Oesterreich herangetreten, jene Hallung angenommen, die, obgleich sie Selbstzweck war, sich zugleich als ein Mittel erwies, das Freundschaftsband zwischen Oesterreich und Deutschland fester zu knüpfen, ein Freundschaftsband, welches durch die angekündigte Reise des Marschall« Erz« herzog Mbrecht nach Ems und Koblenz zur Begrüßung des deutschen Kaiser« und der deutsche,, Kaiserin, sowie durch die in Aussicht genommene Theilnahme des Marschalls an den preußischen Herbstmanövern eine neue Weihe erlangt. Die erwähnte Entschließung des Erzher-zogs wird viel dazu beitragen, baß der Glaube an die Aufrichtigkeit der österreichisch.deutschen Freundschaft liefere Wurzeln schlage, und zwar mehr noch in Oesterreich selbst als in Deutschland, denn letzteres bedürfte nach den jüngsten Ereignissen wohl laum eines neuerlichen weiteren Beweises für jene Aufrichtigkeit; in Oesterreich Feuilleton. Lucy Gray. Novelle von Walter Stahl. (Forlsehung.) Zwölftes Kapitel. Etraf^""bMang wanderte Carllon zwecklos durch die ^sstl, ' Jetzt erst rcalisierte er die ganze Schwere ^tte'2 » ^ ""5 ^ genommen — seine ganze zer- Huluttft lag in grellen Farben vor ihm. ^llslltt ^ ^6 Hotel wieder auf, in welchem Mr. UiH ? "nd er bei ihrer Ankunft hier abgestiegen waren, ^iHren^ '""" ^'" km Zimmer angewiesen halle, saß er lNlt b»„ der ganzen Nacht in demselben und kämpfte l^be« , lzweifeltslen Gedanlen, welche ihn seines Ver- H zu berauben drohten. !!" GeÜ«n,^? U""M Chaos dieser Gedanlen stieg nnr "es d ""l.e klar und deutlich in ihm auf — cS war ' °htt u.,v ^llh' ^"") "och einmal zu sehen. Das > WM,^' stecht lein — gleichviel - cr mußte l l^en w 1^"°^ °i"""l wiedersehen. Danach mochte ?' lein lw ""Ute— der Tod lonnte ja nicht fern ^ ertr« ^ ^""lc lange ein solch' verzehrendes sei Am Ä"' ^ es durch seine Adern jagte, «n Arelsp ^"M' machte er Vorbereitungen zu t <""1 hell', "°^l ihn immer nur der eine Gedanle s3 auf 3 '?e- Nr Name schwebte ihm fortwäh-ttl?r ^ss«n bew..^" .""b "uhr als einmal wurde cr "wllte. "bt, daß er ihn hörbar vor sich hin- ^ lchon ^""unlergang dieses Tages beobachtete Ro. > "in weiten Ocean, sah, wie die bren- nenb schönen Farben deS Sonnenlichtes allmä'lig im Westen erblaßten, gleich wie ihm selbst jede irdische Hoff. nung erblaßt war. Und nun folgten dieselben qualvollen Tage u»o schlaflosen Nächte wie damals, und zuweilen wollte es ihm erscheinen, als sei es noch dieselbe Reise, und die letzten Erlebnisse in Amerika seien einer jener wüsten Träume, welche ihn so oft ln seiner düsteren Vergangenheil verfolgt hatten. Nur in dieser einen Sache hatte er seinem Vater nicht gehorcht — er war nicht nach dem Süden gegangen, wie jener gewünscht halte, sondern hcttte seinen eigenen Weg eingeschlagen, in der Hoffnung, etwas von der Frau zu erfahren, welche er noch immer lieble und doch jetzt meiden sollte. Robert landete und nahm den Weg durch die schöne Normandie nach Paris. Als er die Stadt erreicht halte, wollte er ttucy nicht aufsuchen, doch lonnte er dem wilden Verlangen, etwas von ihr zu erfahren, nicht widerstehen. Er fuhr nach dem Hause hin, wo ihm ein so kurzer Einblick in ein Eden gestattet worden und erfuhr von dem Portier, daß Madame forlgerM sei. „Und wohin ist sie gegangen?" fragte Robert. Der alte Mann bedauerte, Monsieur darüber nichts mittheilen zu können, doch wüßte vielleicht Margol, seine Tochler, etwas nähclcs darüber. Margot wurde gerufen, wußte aber ebenso wenig etwas, und unfähig, eine langschweifige, mit echt fran. zösischcr Zuvorkommenheit und Höflichkeit entfaltete Rede anzuhören, eilte er davon, um sogleich seinen Stab weiter zu setzen, denn nun hielt es ihn nicht länger in Paris. Wohin sollte er gehen? — cr wußte es selber nicht — nur fort, denn Ruhe, um auf einem Feck zu bleiben, hatte cr nicht. Er schlief fast gar nicht und genoß auch so gut wie nichts, doch daS Fieber hielt ihn aufrecht. ^r yatte Genf erreicht, doch auch hier hielt es ihn nicht und wieder ging die Reise Weiler. ES war gegen Abend, als er vor dem lleinen Wirthshause im Dorfe des Chamounythale« cmhielt. Er fühlte sich vollständig erschöpft und denooch war ihm der Gedanke an Ruhe unerträglich. Hier aber war er wenigstens allein — und brauchte nicht zu fürchten, anaereoet zu werden. Im Hause war es fchwül und heiß, deshalb wanderte Robert hinaus und stand bald vor dem Mont Vlanc. AuS dem Dorfe ertönten die Besperglocken, die balsamische Luft mit süßen, melodischen «längen erfüllend, die fernen Bergspitzen wurden durch die untergehende Sonne vergoldet, während weit darüber hinaus der Riese der Berge sich in seiner blendenden Weiße erhob, der ganzen Scenerie etwas unbeschreiblich Majestätisches verleihend. Earlton stand wie gebannt, denn so nahe, daß sie seine Fußtritte huren mußte, st«u,d kucy inmitten dieser erhabenen Stille der Nalur, er wußte selbst nicht, ob er aufgeschrieen hatte, doch ^ucy wandle sich um, machte einige Schritte vorwärts und sanl in seine ausgebreiteten Arme. ,,Du bist zurück gelommen, Robert!" rief sie. „O, ich wußte, daß du mich nicht auf immer verlassen hattest!" Er v'rgaß die schrecklichen Enthüllungen, welche fte trennen mußten. Er hob ihr gramerfülltes Antlitz in die Höhe und legte eS an seine Brust; er strich ihr das lange seidenweiche Haar aus der Stirn, um ihr lief in die schönen, dunllen Augen blicken zu lönnen; achtlos, gedankenlos, nur ihre Umarmung und ihren schnellen Athem an seinen Wangen fühlend. „Sprich mit mir, Robert," begann sie. „Wie du gelitten hast! Doch jetzt bist du ja wieder da — o Oolt sei Danll Ich habe dich wieder!" ' Dann lam Robert die Erinnerung dessen, va« M. Wilson ihm gesagt hatte und ei sprach: „Lucy, 988 selbst aber hat es, wer wollte es leugnen, eine Partei gegeben, welche die fortschreitende Befreundung der beiden Staaten ungern gesehen, eine Partei, die sich einbildete, in jenen höchsten Kreisen, als deren Mittelpunkt der Erz« Herzog-Marschall anzusehen ist, Sympathien zu besitzen. Diese Illusion wird nun durch die angekündigten Vesuche des Erzherzogs und durch die in Aussicht genommene waffenbrüderliche Theilnahme des Marschalls an den preußischen Herbstmanövern gründlich zerstört, und zugleich wird hiedurch den vielfach verbreiteten Vermuthungen der Boden entzogen, als begegne Graf An» drassy in den höchsten Kreisen zeitweilig einer gegnerischen Strömung, Vermuthungen, die namentlich vor und noch während der venetianer Kaiserreise im Schwünge waren, und durch die Monarchenbegegnung in der Lagunenstadt und ihren Verlauf bereits eine beredte Widerlegung ge« funden. ES mag sein, daß der Ausdruck, den die Politik des Grafen Nndrassy, durch die Stellung, die sie zu der eng« lischen Vermittelung genommen, in so bestimmter Weise gefunden, in Downing-Street wie in Versailles eine vorübergehende Verstimmung hervorgerufen haben dürfte; ja eS mag sein, daß man in England dieser Verstimmung, worauf bereits Anzeichen hindeuten, auf handelspolitischem Gebiet Ausdruck zu geben suchen werde; denn, daß es auf diesem Gebiete schon wegen der nothwendig werdenden Kündigung der österreichisch-englischen Nachtragsconvention zu lebhaften Auseinandersetzungen kommen werde, lann für um so sicherer angenommen werden, als Graf Vndrassy im Einklang mit der eis- und transleithanischen Regierung von dem Grundsatz ausgeht: daß bei der Lösung der Zoll- und Handelsfragen nur die realen In« teressen zu Rathe gezogen werden, nicht aber, wie ehedem, politische Motive den Ausschlag geben dürfen — allein selbst im Fall, als jene Verstimmungen von Symptomen einer gewissen Erkaltung begleitet sein sollten, werden wir es doch nur mit eben vorübergehenden Stimmungen zu thun haben, deren Wechsel namentlich in England um so schneller zu erwarten ist, je rascher daselbst die Ueber» zeugung Eingang gefunden haben wird, daß, wenn Eng, land die Friedenserhallung wirklich wollte, diese auch die ultima ratio der österreichischen Politik gewesen sei, nur daß sie sich für diesen Zweck eines unbedenklicheren und sicheren Mittels bediente, England hat in: Grund im Laufe der beiden letzten Decennien immer nur den eige« nen Frieden, nicht aber den europäischen zu erhalten gewußt, allerdings ersteren auch dann, wenn letzterer, trotz der stets angebotenen „guten Dienste" Englands, doch gestört worden. Oesterreich weiß aber, indem es an der Erhaltung des europäischen Friedens, wie es dies durch Enthaltung von der englischen Vermittelung gethan, mit» wirkt, daß die Sicherung des europäischen Friedens jene des eigenen Friedens in sich schließe. Und darum ist der Antheil des Grafen Andrassy an der neuesten politischen Geschichte, sein hervorragender Antheil an der Erhaltung des Friedens überhaupt, in seiner Wirkung auf Europa und die Staatengruppierung, wie in seinem Einfluß auf Oesterreich selbst, von gleich hoher Bedeutung." Die Lage in Spanien. Der pariser Correspondent der ..Times" meldet: „Die Gerüchte über eine republikanische Bewegung in Madrid haben in den am besten informierten Kreisen einigen Glauben gefunden, im übrigen nimmt das Pu- bllcum sie indessen nicht mit Vertrauen auf. Wahrschein« lich sind dieselben wenigstens die Vorläufer einer Bewegung, welche sich vorbereitet. Gewisse Anzeichen sind hier in Paris bemerkt worden, welche die Beobachter der Ereignisse überzeugten, daß die alphonsistische Negierung bestimmte Besorgnisse hegte. Unter anderem hat der spanische Botschafter bei der französischen Regierung lebhafte Beschwerden gegen die carlistischen Fötes erho» ben und auf's neue gegen die Duldung protestiert, welche den Carlisten an der Grenze zutheil werde. Diese Proteste und Klagen trafen genau mit dem Mißlingen der Mission Cabrera's zusammen. So lange die spanische Regierung glaubte, auf das Gelingen der Sendung Cabrera's zählen zu können, erhob sie leine von den Fragen, welche vergangenes Jahr die Gemüther in Aufregung brachten. Allein sobald sie bemerkte, daß nur eine unscheinbare Zahl von Carlisten sich Cabrera anschloß, scheint ihr Mißtrauen gegen die französischen Grenzbe» Horden wieder erwacht zu sein." Zur Fürstenreise in Serbien. Der „Vidoudan" e< I Nach Berichten aus Constantinopel ist dlt Gl '< regulierung zwischen Dalmatien und der V^ l gowina beendigt. Die Protokolle sind unterschrieben , nach Constantinopel und Wien zur Bestätigung °ou l gangen. ,., ,^ ! Der Telegraph meldet die vollzogene NeubW"» des dänischen M inisteriumS. ES besteht «. l folgenden Mitgliedern: Gutsbesitzer Cslrup, 3>"H. l nister und Conseilspräsident, Gutsbesitzer Steel, ^ l ster des Innern, Gutsbesitzer Graf Moltle.OttgM. Minister des Aeußern, Gutsbesitzer General M""'>. l Krieg und Marine, Slaatörcoisor Fischer für den ^, l tus und Höchstgerichtsadvocat Nellemann für die ^ l Sämmtliche Mitglieder des Ministeriums gehören, l der ,Mg. Ztg." geschrieben wird, dem Landth"'s l zwar in ganz hervorragender Weise der regieruMl l Mehrheit desselben an. ^^l Gerüchtwcise wird gemeldet, Chiaucs von dcl'"< z l werde der italienischen Kammer eine TagcSolv l vorschlagen, welche die Einstellung dcr Berath"»^! die ÄuSnahmSmußregeln jür die öffentliche ^ ^ verlang, bis die von Lanza beantragte ComM'W^l Untersuchung der von Tajam angeführten 3°^ ^l endet haben und vollständige Klarheit geschasst > wird. ,,til« Die belgrader officielle Zeltung ver0ffcnH,.l Handbillet des Fürsten von Serbien an den M^! Präsidenten, mit welchem der Fürst seinen innM" ^j allen Gemeinden, Deputationen wie der Stadt VH für den herzlichen ihm be»eiteten Empfang au^,, Alle über die Abdankung des Königs von ^. chenland, sowie über dic Anlui-fl russischer "^,/ lischer Flotten verbreiteten Gerüchte sind falsch, "/-herrscht Ruhe. Der KVnig lmd die lüniMc o° residieren auf dem Lande. Hagesneuigkeiten. Somnambulismus und Mesmerism^ lFoitsehunss.) ,^ Die französische Revolution zcrstörlc allll' wirren Durcheinander der Ereignisse war lcwc >, magnctisikren zu lassen, umsomchr als die Mag» ^ wcnia Lust halten, die Bekanntschaft dcr G">U^ machen. Meister Mesmer hatte sich wohlweisl'^ vorher aus dem Staube gemacht, pflegte se>"c,l/ b!S zum Jahre 1815 in der freien Schweiz un°^ tief betrauert von seinen Schülern, von seine" Schülerinnen. f/ Schon wahrend Mesmers Aufenthalt '"^/ bildete sich eine spiritualistische Schule, die, den ^< zilg/n der Mesmer'schcn Theorie cutaegcn, l>> l l,l ausgeht, daß alle Materie durch Bcwcgm'Z,«^ ander wirkt (Nllfluth), sich allein auf daS 6" ,^/ rief und den Uebertritt eines eigenen oraawl ^ und denkenden Lebcnsprincipcs durch den ^ M'^ des Maaneliscurs behauptete. Die exegetische ^ A/ zu Stockholm erklärte gar die magnetische!' ,^F für Wirkungen eines höheren Übersinnlichen ^z^ von Engeln und Geistern. Eine Ansicht, daß ^ des Magnet iseurS, seine wohlwollende Oesi""" jl' Trieb, zu helfen, die LebenSthütigleit »no Hl' ,H «" N^tur in andern erhöhen könne, fand "°'"^ viele Anhänger, es ist das alte mväicuu i^' ^ in anderer Form. Doch ich will Sie nicht ''g e>, Wust von Theorien, die über die Wechseln»"" ^l Menschen auf den andern aufgestellt wurde^l, locken; es ist eine oft geschickte Verbindung °°^ gesehe mit mystischen Deutungen, bald nm p.^e schcm oder thcosophischem, bald mit Physik "'^tlA psychologischem Beigeschmack, je nachdem der ^F« Autor liner oder der andern Richtung "U e^< Ich muß Ihnen nun einiacs von dem ^ p seiner Patientin und den Manipulationen zw'<" ^ erzählen. «^ se>^ Der Magnetlseur muß gesund und "«' ^L,,i tem Alter von 20—40 Jahren, er muß a"^ ^ ^ Mann sein. Die Haare am besten M""'^i" fi? Bart, dunkle Augen, zarter Teint. Er «"^sV"/ sches Uebergewichl über seine Patientin haben, ^ B das Magnetisieren des weiblichen Geschlecht ^ lich wirtsame. «^tM ^// Da der Magnetismus mit der NacY' ^el'/ lur innig verwandt ist, ist eS zweckmäpl« " .^„dc"^ netischen Behandlung die Abend- und ^Me"» ^ zugswcise zu der magnetischen Kur z" ^ M / die äußere Ruhe der Sinne suche ",an " »e" ^ man entferne alles Beengende, Drückende" >! ,/M^ Geräusch und Lärm. Unter allem St""' PHM» so sehr zu vermeiden, als die Gegenwart v» M^A^ besonders intelligente Beobachter, die va ^ e^ der zu magnetistrenden Person stören, " !. t>e"' l werden. Selbst geliebte Personen müssen ^ 989 au«!? bes Vlagnetlseurs entfernt werden, wenn sich un-neti«. ^"^" einstellen. Deshalb kann auch der Mag. u d ""s "te der Gegenstand eines Ezperimenlcs wcrocn fr, °u^ ^unnissionsprüfungen müssen ungenügend aus« "um. Die vordere Fläche des Körper«! des MagnetiscurS K«r^ Oberen der Kranlen zugekehrt, wie dies an dem M) ' ^ °"ch "" b°" einzelnen Gliedern "iagneliseur und Kranke nehmen eine Stellung ein. ' sur beide Theile möglichst bequem ist. Die Kranke ">m zwar sitzen, doch ist es besser, wenn sie im Bette . M, von ci„cr leichten Decke bedeckt, es müssen alle bebenden Kleidungsstücke, besonders auch Seide ent-^ >n werden, Kranke und Arzt suchen sich zu sammln, entfernen alles Störende, versetzen Gemüth und "°rper erst in Ruhe, richien ihre Gedanken mit Eifer "I dle Krankheit und der Arzt beginnt seine Manipulationen. Die einleitenden Manipulationen bestehen darin, ^ m"" ^.^ Daumen beider Hände in die Achselhöhle °°r Patientin legt, die Hände sanft nach der Schulter °"> und so nach den Fingern herabgchend streicht, wor-«us man wieder zurückgeht. In andern Fällen faßt man °"°e Hände der Kranlen und hält sie eine Zeit fest, °er man legt eine Hand auf den Kopf, die andere auf ^Herzgrube der Kranlen, oder man legt auch eine Flachend auf den leidenden Theil und streicht von demselben "ach abwärts, als wolle man — das ist bezeichnend genug — dieselben nach anderen uneolern Theilen leiten. Darauf geht man zur vagicren Palmarmanipula-tlon über, »nan führt die stäche Hand vom Scheitel über ^ Augen und die Seitentheile des Kopfes, über die "Ulst und Arme und über den Unterleib »no die Schen-lkl und da»n von unten wieder zu dem Scheitel hinauf. Mesmer räth, wenn sich bei diesen Manipulationen lrgcndwo Schmerzen zeigen, bei diesen Stellen, wo man bw Sitz der Krankheit vermuthen kann, etwas zu verheilen. Im allgemeinen verweilt man eine Zeit lang über den Augen, der Herzgrube und dem Unterleibe. (Fortsetzung folgt.) »> ( Vo m A. h. Hl) fe.) Das amtliche „BllNttin sranyllis" schreibt: „Mau meldet uns auS Föcamp, daß Ihre Majestät dir Kaiserin vou Oesterreich dort am 15. Juli erwart»! ^ird, um eine Saison an dieser Kllsle zu «erbringen. Ihre Ma-lchilt wirb in dem Schlosse Sassctot residieren, da« inmitten eiues großen Parkes liegt. Der Aufenthalt Ihrer Ml.jcM in drr Nähe scamps wird von der ganzeu Bcvöllenmg als ein freudiges Et» -igniö bcgriißl. — (Meltau« stclluug in Philadelphia.) Die gnhl der sllr die WcllauSslMmg in Philadelphia erfolgten An« Meldungen ist eine überraschend große. Die nächste Aufgabe der Kommission besteht mm darin, die Artilel anSzuschcidcn. welche llicht als exportfähig anzusehen sind; sodann, sobald der Gnind- c>ß der Ausstellungsräume vorliegen wild, dic Emzcichnungm drr Nlgclnssencn Auöstclluugcu darin vorzunehmen und die in, Interesse l'ner einfachen, aber würdigen Ausstattung gelegenen Borlchrun> l^u (Enlwcrfung von Schranlskizzen, Kostenvoranschltigr :c. :c.) ^ ^«Nen. Von allcdem werden die Aussteller durch die Haudcls- '^ Gtwcrbelammern, respective durch die tillnstlergenosseuschaft, ^ holographische Gesellschaft in Wien oder dcu Ingcuicur uud lchileltcnvrrcin, welche außer der Commission allein die osficiclleu ^aiie dieses Unternehmens bilden, in Kenntnis gesetzt werden. "s Bureau der Commission befiudrt sich brlanntlich in Wieu, "bt, Stubcuthorbastci Nr. 14. . ^ (^ e g c u N uö wan d cr uug e n.) Nach ncucreu Vc-^chtm ^^ Brasilien ist eiue wesentliche Vesscrung in dcu l'um Colouisatiousocrhälluisscu uicht ciugelreteu. Die Lage der i °"'sten ist „och immer eiuc bcdanernöwerlhc. Der l. l. Gc« l ^ "l Nio Ianena wird gcmcinsam mit dem deutschen Gc-, cn bei der brastlicmischen Negiernng anf die Heimsendung ^ aus den Colonicn hilfloö zinüchelehrten österreichische»! Äus^ " Mr hinwirtcu. L« scheint somit dringend geboten, die ern-^ . ^""ungen vor der Außwauoernug nach Vrnsilicn zu wie-NÜi, '"^ lcdcm Versuche der Anwerbung vou Eolonislcu ener-) NllgcgcnMleten. llm so mehr, als ungeachtet dcS cnlschic. s,,: ", ^^"'folzics der bisherigen EolomsnlionSvcrsnche eine bra-k>n «'^ ^^'"° ^1 wiederum anheischig gemacht hat, innerhalb «rb - ^«mines von 10 Jahren nach Brasilien 100,000 gcsnnde, i^UslllM Einwanderer von moralischem Betragen einzuführen, »'er ^" Deutsche, Ocsierreicher, Schweizer, Noldilalicuer, Vel-01,'s ÜMeoen, Dänen und Franzosen, welche uicht über 45i Jahre ^ >"u ollrfm^ mit Ausnahme solcher, die Familieuchcs« sind. Ollch^' ^" brasilianischen Firma abgeschlossene Vertrag enthält lcilttt, ^°"sel, duß tie L>nwandcrrr freiwillig lommen, daher ^tsei^ ^^lamlltiou bei drr brastliamscheu Regierung anbringen bl»,^, Hernach ,y^^„ ^^ ^^. ^i„,y^„bcrer der Firma mit gc> ^" biwdrn überliefern, ^illdch^ ^ ^" ppcn - Nevue.) Nm 13. d. wurde im Voulogner ^Ustr °W ^'. ^°"^ bie alljährlich stattfindende Neoue über die U"llclt ^""'^°" abgehalten, zu welcher etwa 25/00 Mann aus-z« ben, ""'' ^"^ ^"^ Publicnm halte sich in ungeheurer Zahl i"t,ho ""lllilrischcll Schauspiele ciugesuudeu. Marschall Mac ^l'l'schc """^. '" l^'l'pathlscher We.se empfangen. Sämmtliche ^' der «, nnlitärische Vertreter der auswärtigen Mächte wohn-"uvuc bei. """^ezitl^' tUfersaug.) In d«m wllrltemdergischen Ober-!""^t iind"'^" ^" Stuttgart, der ca. fünf Quadralmcilen > "" l8i1 ^ ^'"eudcn Obst- und Weinbau betreibt, wurden ,"' TlliH ,i '",' "btr halbe Metzcn Mailäser, über 11 Millio-llj" ^"lil'srr 'd°^°^" ""^ "°"'^t- Es wird flir die einaclicscr->!,b^ ^ll S°" ^" Amtsbezirlen eine llcine Prämie bezahlt; e». >mn mag man 2000 bis 2400 Gulden gezahlt Locales. Mittheilungen au« dem Jahresberichte des t. l. Forstinspectors für «rain pro 1874. (Fortsetzung zu Nr. 131.) II. Mschnitt. Der Karst und dessen Weiterbewaldung. Der lrainischc Karst ist in seiner ganzen Ausdehnung im politischen Bezirke Adelsberg gelegen, und da mehrfach durch das Vorkommen von eocenen Gebil' den, welche die namhaften Vertiefungen, als das adcls-bergcr Bcckcn, das Ncla- und Wippachlhal ausfüllen, unterbrochen. Wie bereits im ersten Abschnitt erwähnt wurde, sind diese Thäler, dann die zerstreut vorkommenden Al-uvialbildungcn reichlich bevölkert, wahrend das dem Kalke ungehörige Gebiet, sofernc es nicht noch Wald ist, oder als Wiese benützt wird, dem reinen Karste angehört. Die Gesteinsarlcn gehören mit geringer Ausnahme lriasischer und Iuragebilde, dann dem Tertiärgebiete, ausschließlich der Htreidcformation an. Oei einer Höhcnlangc von 500 bis über 1000 Meter S.H. erheben sich die kahlen Felsen, der einstige Standort herrlicher Waldungen, als erlraglose Hulwei-den, trostlos, einer Wiederbewaldung harrend. Tausende »on Schafen bemühen sich das in den Zwischenräumen noch kümmernde Gras auszunagen, während die sie be» gleitenden Ziegen gierig den Wandschmuck der noch hie und da vorkommenden verkümmerten Gesträuche ver« schlingen. Die wenigen Gewässer, welche fast ohne Ausnahme temporäre Strömung haben, und im Sommer gänzlich austrocknen, tragen auch „icht zur Erhaltung eines für die Vegetation nothwendigen Grades von Feuchtigkeit bei, und dicfer ^euchligteilsmangel, im Vereine mit der bekannten Durchlässigkeit der Kreidelalle, sind die hauptsächlichste Ursache, daß trotz den zwei' und vierfüßigen Feinden der Waldlullur, die Natur nicht längst über alle Hindernisse den Sieg errungen und diese öden Lcichenäcker wieder in grüne Wälder verwandelt hat. Es ist über den Karst und dessen Wiederbewaldung bercus so viel geschrieben worden, daß eS über« flüssig ware, die vielen vorgeschlagenen Mittel durch neue zu ergänzen. Für die Karstbcwaldung gibt es nur ein Mittel und über das sind alle fachlichen Autoritäten, die Gelegenheit hatten den Karst in seinem Wesen zu stu« dicren, einig. Dkscs Mittel ist: ,.E inste l l u n g d er Weide" und der Karst wird sich ohne jegliches Zuthun selbst bewalden, will man dies früher haben, so kann man unter der anfangs gestellten Bedingung mit Kunst nachhelfen. Allein waS nützt jeder billige oder kostspielige Versuch unter den herrschenden Verhältnissen. Der lrainische Karst hat eine jMchenausoehnung von circa 27,000 Uä. Auf diesen Hutweidcn, nach der Mahd auch auf den Wiejen weiden 45,000 Slüct heimisches Groß- und lilcinvich, welche durch eine große Zahl Viehes, und insbesondere Ziegen auS den Nachbarländern vcrslärtt werden, waS darin seinen Grund hat, daß im Küsten-lande und dem benachbarten Kroatien das Weiden des GaiSviehcS gänzlich verboten ist, diese edlen Thiere daher in das gastfreundliche Kram zur gemeinschaftlichen Wald-vcrnichtung eingetrieben werden. Nachdem nun in den anderen Theilen des Landes auf 1 Stück Weidcvlch ohne Unterschied der Gattung 0 Z Uu. Hutung im «arslbezirle Ädclsbcrg aber I'O lla. culsällt, jo ist hieraus et sichtlich, wie schnell die Vergrößerung der Hutwcidcn zunimmt und wie viel öder Grund daliegt, der bei einigem guten Willen noch immer die Eignung besitzt, nicht nur guten Wald, sondern unter dessen Schutze seinerzeit eine weit bessere und auS, gicbigcrc Weide zu liefern, als es die jetzige ist. Allein, eben der momentane, wenn auch unbedeutende Ertrag wirkt auf unseren kurzsichtigen Sandmann viel zu bestechend, als daß er sich entschließen könnte, zur oercin. sligcn Verbesserung seiner ^age und dcS Schicksals seiner Nachkommen sich gegenwärtig einen Abbruch anzuthun. Die gegenwärtige Äcsloclung der Karstweiden, so-fcrne noch überhaupt das Vorkommen einzelner verbut-lcter Gestrüppe eine solche genannt werden kann, besteht großcnthcils aus Zcrvcichcn, Edelcichcn, Buchen und anderem Strauchwerk unter welchem der gemeine Wach holder wol die clslc stelle einnimmt. Je näher der Grenze des Wakes desto häufiger lst auch das Auflre« ten verschiedener Sträucher zu verzeichnen, die endlich verbissenen Nadcl und ttaubhölzcrn weichend einen suc. cesslvcn Ucbcigang zum Walde bilden. Der Nutzen dieser Holzgcwüchse tritt erst bei Kultivierung rc,p. Schonung der bcznglichcn Flächen in den Vordergrund, indcm die Nadelhölzer, trotz des lrüppel-haften Zustandes, sobald sie nicht alljährlich abgebissen werden, dennoch Hühcntricbe ansetzen, die ttaubhölzcr und Strauche aber, sofern man sic am Stock setzt, durch auyerjl upplgen Voden in lurzer Seit einen locale« Schutz für die zu erziehenden Holzarten bieten. Die bisherigen Versuche mit der Kultivierung führten zu verschiedenen Ansichten über die Wahl einer Holz« gattung, mit der man vertrauensvoll dem Gelingen entgegensehen könnte. Kulturen durch Anbau von Nadelhölzern mislanyen fast in der Regel und man wandte daher der Pflan-zung von Nadelholz ein besonderes Augenmerk zu; allein auch die neuester Zeit mit aller Vorsicht ausgeführten Nadelholzlulturen zeigten ein verhältnismäßig zu große« Abgangsperzent. Die Ursache dieser Calamität liegt darin, daß der Boden, in welchen die Pflanze möglichst tief eingesetzt werden kann, im Laufe des Sommers durch die enorme Hitze einerfeits und die austrocknenden Winde anderer-jeitS, bis zu jener Schichte dürr wird, wo sich die tiefsten Wurzeln des Pflänzchens befinden, was dessen Eingehen verursacht. Alle mit Rücksicht auf diesen Umstand gemachten Versuche, dem Pflänzchen einen ausgiebigen Schutz an-gedeihen zu lassen, bleiben, wenn auch gerade nicht erfolglos, fo doch in der ausgedehnten Praxis unanwend-bar und es lehrt die Erfahrung, daß zur im hiesigen Karste gebotenen Erziehung von Nadelhölzern eine Vorerziehung von Schutzhölzcrn die Grundlage bilden muß. (Fortsetzung solgt.) Handels- und Gewerbelammer für Nrain. (Fortsetzung.) III. Der Secretär berichtet im Namen der zweiten Section übcr die Zuschrift der troppauer Hanoels-nnd Gewcrbelamlner betreffs der Errichtung einer Versuchsstation in Wien zur Feststellung des Heizwer-thcs mineralischer Brennstoffe. Die Section verkennt nicht die Vortheile, welche dadurch erzielt würden, wenn die Hcizwcrthc von einem neutralen Amte festgestellt wrrocn würden, denn dadurch wird es einerseits dem Kohlenprodncenten ermöglicht, sein Product ohne namhafte Alislagen richtig zu beurtheilen, wahrheitsgetreu anzncmpfchlcn nnd dic Concur-rcnz entsprechend zu bewccthcn, andererseits wird auch dcr Eonsumrnt in die Lage versetzt, ohne vielc kostspielige und oft dcuuoch unnütze Versuche gleich die Kohle zu finden, die seinem Zwecke und Bedarfe am besten cutspricht. Ncbstdcm hat auch dcr Staat an dcr Errichtung cincr solchen Anstalt cin besonderes Interesse, denn, wcuu dic österreichischen, zumeist vorzüglichen Kohlen-productc ihrcm wahrcu Wcrthc nach allgemein bekannt werden, dann wird mauchcr Kohlcnimpurt aus dem Auslande nach Oesterreich uillrrbllibcn, wcil bei dem con-sllmicrcndrn Publicum successive dic Erkenntnis m,d Ueberzeugung cine allgemeine werden wird, daß in Oester reich cin ebenso gutes, wenn nicht „och besseres Heizmaterial in zureichender Menge vorhanden ist, als aus dem Auslande bezogen werden kann. Nachdem die Section in ihrem Berichte weiter noch ausführt, daß eiue solche Versuchsstation mit ganz geringen Auslagen im l. k. Münzamtc in Wien errichtet werden könnte, stellt sie den Antrag: „Die Handels- und Gewcrbelammer für Krain wolle das Ansuchen der Schwcsterkammer für Schlesien wcgrn Errichtung einer mit dcm k. l. Münzamtc in Wicn in Verbindung zu bringenden Versuchsstation zur Bur^ nahmc größerer Heizprobcn und Abdampfvcrsuche mit verschiedenen Braun- uud Steinkohlen, Coatssorlen und sonstigen Bt-cunmatcrialicn bcim hohen l. k. Ackerbau« minislrrium unterstützen." Der Präsident fügt einige, dicscn Antrag unterstützende Bcmcrlnnaen bei, wclchrr auch von der Kammer bci dcr Abstimmung angcnummcn wird. IV. Dcr Secrctär referiert namens dcr zweiten Section übcr dic Zuschrift dcs laibacher Stadtmagi-slratcs betreffs cincr Bcitragsleistuna. für dic Erhaltung dcr Anshilfs- odcr Vorbcrcitungsschule für Gewerbs-Lehrlinge. Die Section bespricht in ihrem ausführlichen Be> richte die Entstehung und bisherige Erhaltung dicscr Schule, anerkennt, daß die im Jahre 1873 ins ^ben gerufene Gewerbeschule nicht Lehrlinge anfnehmrn kann, dcncn die in der Volksschule sich anzueigncndr»,Elemkn krnntnisse frhlcn, sowie daß dcr gegenwärtige Zustand sich trotz drs Voltsschulgrsctzes nicht bald ändern wird, und hcbt hervor, daß bei dicscn, nicht gleich zu ändernden Umständen für eine Ausbildung der Gewerbslehrlinge gesorgt werden müsse. Writers bespricht der Srctionsbericht die Kosten, welche dic Erhaltung dieser Schule furdert und das Prä'limiuare dcr Kammer pro 1875, welches einen Ab» gang ausweiset. Die Section stellt jedoch mit Rücksicht darauf, daß sich bei einzelnen Positionen Ersparnifse werden erzielen lassen, folgende Antrüge: „1. Für die Erhaltung der Aushilfs- oder Vorbildungsschule für Gcwcrbslchrlingc werden aus der Kasse dcr Handels uud Glwcrbclammer für Kram dcm Stadtmagistratc ttaibach für das Schuljahr 1875/0 zwei-hundert Gulden bewilligt. 2. Das Präsidium wird beauftragt, die Gcnehmi-gung dicscs Beschlusses bcim hohen l. t. Handelsmini. stcrium zu erwirken." 990 Nachdem der Präsident das Bedauern ausgesprochen, daß aus Kammermitteln ein höherer Betrag zur Erhaltung dieser Schule nicht gegeben werden könne, und Kammerrath Leopold Bürger hervorgehoben hatte, daß der StadUnagistrat in seiner Note anf die Einnahmen der Kammer keine Rücksicht genonn.lcn und einige erläuternde Bemerkungen zum Scctionöbcrichte beigefügt hatte, werden die Anträge der Section angenommen. V. Der Obmann der 3. Section, Kammerrath Bürger, referiert über das Gesuch der Stadtgemcinde Rudofswerth um Bewilligung zur Abhaltung eines Piehmarttes in Rudolfswerth an jedem ersten Wochenmarktage, d. i. an jedem ersten Montage eines jeden Monates und für den Fall, als auf denselben ein Feiertag fallen sollte, am nächstfolgenden Montage — und beantragt im Namen der Section: „Die Handels- und Gewerbekammer wolle sich in ihrem Gutachten an die k. k. Landesregierung für die Concessionserthcilung aussprcchen." Dieser Antrag wurde auch von der Kammer ohne Debatte angenommen. VI. Der Obmann der 3. Section, Kammerrath Leopold Bürger, trägt den Bericht betreffend die AushebungStcrmine der Brief beutet aus den ärarischen Briefsammlungslästcn, und stellt namens der Section den Antrag: „Die Handels- und Gewerbckammer wolle ihre Wolmeinung an den t. t. Oberpostcommissär dahin abgeben, daß er sich verwenden möge, damit die Brief-beutcl aus den ärarischcn Vriefsammlungskästen in Laibach auch um 9 Uhr abends ausgehoben werden." Dieser Antrag wurde ohne Debatte angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Grundsteuer-Regulierung.) Die Revision der Mustergründe wurde im Schtlhungsbezirle Laib ach Umgebung am 10. Juni und im Schllhungsbezirle Krainburg am 12. Juni d. I. der Veendigung zugeführt. Die betreffenden Veziltsschlltzungscommissionen werden nunmehr zu der Vornahme der probeweise« Einschllhung schreiten und ist anzunehmen, daß dieselbe bei der »nerleuueuswerthen Thätigkeit der einzelnen Com« Missionsmitglieder in der lllrzcsttn Zeit durchgeführt wird. — (Eine Vezirlslehrercouferenz) fand am 10. d. in Stein statt. Derselben wohnte auch Herr l. l. Ve-zlrlehauptniann Klaniit bei. Der l. l. Vezirlaschulinspector Hnr Johann Sim a betonte in seiner Begrüßungsansprache die Verufslreue de« Lehrstandes. Zu Schriftführern wurden die Her» ren Cirmann und Thuma gewählt. Der genannte Vezirls-schulinspcctor theilte den Anwesenden die neuesten Erlässe und Verordnungen in Schulsachen, weiter die bei Gelegenheit seiner Schulvisitationen gemachten Wahrnehmungen mit, constatierte den heurigen frequenteren Schulbesuch, den hervorgelretenen Fortschritt und da« Vorhandensein der NmtSschriften in den Schulen und deutete der Lehrerschaft Mittel und Wege an, um zum gewünschten Ziele zu gelangen. — Herr Gottfried Hlebee beantragte in seinem Vortrag über Durchführung des Lehrplanes in vier-Nassigen Vollsschulen Umarbeitung der Lehrbücher in realistischer Hinficht. — Herr Cenii! besprach da« kehrziel, Herr Wisial den Lehrplan für einllassige Vollsschulen. Herr Golmajer behandelte da« Thema: «Welche Aufgabe hat die Wiederholung«' schule zu losen?" und stellte sofort folgende Anträge: „I.Inder Witderholungoschule möge als Hauptgegenstand der Unterricht in Realien gepflegt werden. 2. Für Wicderholungsschlller sei ein zweckmäßiges Lehrbuch und für Lehrer ein gutes Anleitungsbuch aufzulegen. 3. Die Wiederholungsfchule habe am 1. November zu beginnen nnd sei Ende März d. f. I. zu schließen" Die Versammlung uahm die Anträge an. — Auch der Antrag Eesar: „Zwölfjährige Kinder ohne jede Schulbildung feien vom Besuche der Wiederholungsschule zu dispensieren." wurde angenommen. — Hierauf f»lgte eiu Vortrug über Schul feste und Vcstreitung deren «osten. — Herr Johann Thum» beschäftigte sich mit der Frage-„Auf welche Art lann der Lehrer zur Anschaffung von Lehrmitteln nnd zur Errichtung von S chul b i b lio th ele n sehr viel bei» tragen?" — und gelangte ,u folgender Beantwortung: durch Einschreiten beim Ortsschulrathe; durch Unterstützung vonscite wohlhabender Schulfreunde; durch Ansammlung und Weiterverkauf oou Naturalien zu diesen Zwecken. — Nachdem Thuma über Veziilslehrcrbibliothelen gesprochen, wurde» folgende Wahlen vorgenommen: 1. in die Vezirlslehrer-Vibliolhel Commission die Herren Thuma (Obmann), Golmajer (Stellvertreter), Pfeifer, Bevl und öenki; 2. in den Nändigen Ausschuß die Herren Golmajer, Thuma, Pfeifer, Korbau und HelM. Die Conferenz schloß mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. — (Aus dem Vereinsleben.) Der hiesige dramatische Verein nimmt Schüler zur AuSbilduug im slovenisch-drama' tischen Facht auf. — (AuerS Garten.) Abgeschoben wurden bis gestern 1100 Serieu, höchste Kegelzahl 21. Die Tage des Abschlusses des BesttcgelschiebenS stehen bevor. Die reichausgcstatteten Beste und dcr humane Zwcck rufen den Freunden der Kegelbahn zu, sich in den letzten Tagen recht zahlreich einfinden zu wollen. — (Un g l ü cksf all) Der in der Fabril Tümiies bei der Brctlsäge beschäftigt gewesene Arbeiter Dane wurde am 12. d. durch den Sprung eines Eisenstilckes derart schwer b> schädigt, daß er noch am selben Tage starb. — (Zu den UnglU cksf »lleu iu der Vahnhof-straßc.) Die vom Eomfortablelutscher Autou Säger am Sou»' tag in der Vahnhofgasse überführten zwei Kinder heißen Aloisia und Vincenz Hiteuc, eistcre 2, letzterer 10 Jahre alt; deren Vater Josef Hlteuc ist Schlosscrgeselle in der Fabril TönnieS. Die strafgerichtlichc Untersuchung ist im Zuge. — Jener Maurerpolier, welcher beim Neubau des Zoppilsch'schen Hauses in der Bahnhofgasse herabstürzte unS als todt gemeldet wurde, ist nicht gestorben, sondern dürfte seinem Berufe erhalten werden. — (Erdbeben.) Man schreibt dem ,^aib. Tgbl." aus Neumarltl unterm 14. l. M. wie folgt: «Am 12. d. M. um halb zwei Uhr nachmitttags fand ein Erdbeben statt. Es erfolgten drei Stöße aus ONO. in Iwischemäume» vou beiläufig einer Viertelstunde von einander. Um 4 Uhr gab eö eiuen sehr starten Stoß. In der Nacht vom 12. auf den 13. um halb znMf Uhr und dann wieder um halb 2 Uhr neuerdings ziemlich starte Stöße, jedesmal aus ONO. Heute den 14. nach Mittag folgten wieder zwei starte Stöße." — (Für Iagdfreuu d e.) Ein gar seltener Vogel wurde dieser Tage auf der Koralpe geschossen. ES ist ein Exemplar des grauen Münchsgeiers (Vullu,- klon»ul»u« l^,.), der sich gewöhnlich nur in Westasien, Nordafrila und Südeuropa aufhält. Das erlegte Thier, welche« über 10 Fuß Spannweite hat, wurde aus, gestopft und ist in Graz, Wickenburggasse Nr. 9, 1. Stock bei Herrn A. Pimpcr zu sehen. — (Wünsche und Beschwerden.) Eine Correspondenz aus Schneeberg theilt uns mit, daß seit der Affaire, als die Anfassen zu Grasenbruuu das ForNhaus am Masun demoliert haben, noch leine anderen Rechtsbegriffe in der dortigen Gegend Wurzel gefaßt haben; daß die Ausasseu in Grafcnbrunu, Koril-nica, Was und IurSic fortfahre«, in den gutsherrlichcn Walduu» gen zu Schneeberg Diebstähle und Forstfrevel zu begehen, daß daS Einschreiten des gulshcrrlichen Forstpersonals gegen die Uebel-thäter unzureichend und erfolglos sei und selbst die Strafgerichts-Verhandlungen ohne moralischen Effect bleiben. Die Excesse und Demonstratiouen nehme» wieder ihre» Ansang, so wurde eine zur Unterbringung der Schätzungscommission im Walde von der Gutsinhabung aufgerichtete Hütte von leider unbekannten Thätern niedergebrannt. In der dortigen Gegend cursieren Gerüchte, daß die Anfassen in Grafenbrunn auch die im Bau begriffenen guts, herrlichen Objecte in l.e»K» clolmZ im Thale, nördlich unter dcr Schneeluppe gelegen, zerstören u»d die gutsherrlichen Schafe mit Gewalt aus de» Alpen vertreiben wollen. Iu der Nacht zum 11. d. lam es zwischen 40 Anfassen aus Grafeubrunn nnd ver« stilrlten Gensdarmcrie» und Forstschutz-Patrouilleu bei Gelegen« heit, als die grafenbrunner Anfassen auf 17 Wage» au« dem gutsherrlichen Walde Holz abführen wollten, zu einem Zusammexstoß, bei welchem die Patrouillen der bäuerlichen Uebermacht weichen mußten. c Wiederholung der Oeweisanfnahme durch Verlesung d" Schriftstücke. Die Verlesung bereits bekannter Sch"!'-stücke erfolgte in öffentlicher, die Verlesung lirchei'p^ tischer Schriftstücke in nicht öffentlicher Sitzung. Dle LanbtagSsession wurde im Auftrage des Königs dM den Vicepräsidenlen des SlaatsministeriumS geschW"' Rom, 15. Iuui. Bei Berathung des Sichelet«' gesetzes nahm die Kammer mit 220 gegen 203 SM men auch die ministeriellerseilS accepticrte einfache Tag«' ordn un g an. Basel, 14. Juni. Die ..Baseler M^cht"' melden von der christkalholischen Synode in ^lte", ^ die freisinnige Kirchenverfassung mit großer MN angenommen und die Wahl eines schweizerischen «M auf den nächsten Herbst verschoben worden ist. Telegraphischer Wechselkurs oom 15. Juni. 4er ^>e "^-österreichische Rcule in Papier 7015, Staalöbahn 282'-^'^, bah» 1l>6 —, 20. Fra»leust!,cke 887, ungarische Ttt°" ^ 223 75, österreichische Francobanl 40 50, ilslerrcichischc ^"8 M 125 25, Lombarden 10?--, Unioubaul 103 40. aufl"-"'"'^, Vanl —-—, üloydllctlen 436—, uustro-oltoiuaiiischc ^" «M lllrlifche Lose 54 30, Communalanlehen 106 25, UM 16850. Ruhig. Handel und VolkswiüljschastlM oludolfswerth, 14. Iuui. Die Durchschn!tt«-Preil'"' ten sich auf dem heutige» Martte, wie folgt: ______< st. lr. ^ Weizen Per Metzen 4 60' Eier pr. Stllck . » ^ > Korn „ 3 40 Milch pr. Maß « ^ü Gerste „ 3 30 Rindfleisch pr. P!"- ^l Hafer „ 8 —, Halbfleisch ,. Halbfrucht „ 3 70 Schweinefleisch „ Heiden „ 3 20 Schöpsenfleisch „ ^ 5 Hirse „ 3 30 Hähndel pr. Gtilck . ^. ^ Kulurutz , 8 20 Tauben „ 2 ' Erdtlpfel Zentner — , — Heu Pi. Zrutner » i i ^!iufe» Mctzeu — — , Stroh „ » f ^ Erbsen ,,---------! Holz, harte« 32", M ^ ' Fisolen „ b 80 — weich r«, „ ^g ' Mindsschmalz pr. Pfd. — ! 50 Wein. rother, pr.Elnw ^ Schwelueschmalz ^ — 50 , — weißer „ ^, H^'ä. frisch, — — üciusameu Pr. Metz" ^.' Speck, geräuchert Pfd, — 44 ! Hafen pr. Stl!ct Angekommene Fremde. Nm 15. Juni. «F< Hstel Stadt Wien. Weisser, Kfm., Vrlinn. - DlH.«! Advocat, Graz. — Veulii. Secretär, ssiunie. ^ 2> ^ Mil.'., Zara. — Horovitz, Schoppcr, rittmalM, Schw'^<ü>' und Schneider, Meisende; Irraang und SchM'd, Wien. -Zobel, Gljrz ^^^ Hotel Elefant. Devetal, Postmeister, und Avarovil, !°'c>stD ler. Tollnein. -- Nradiuiel, Postmeister. — Patta', ^^ Sternwarte. Snütersii und Anlerfi, Steinbllch». „„M>^ Msbreu. Aures, Privatier, und Fischer, Haupt"'"' Tuest. ^^^^ ivteteorologische Beobachtungen in^aibV^ 6 U. Mg. 735.7, ^l4.s NO. s.schw.. heiter ^ 15. li „ N. z 734 cx> 4-22« ,SW. . chw.« bewöM »<' 10 „ Nb. ! 733.,« , .^I7.o j windstill i h"" ^ 6 Morgens heiter, lang« der Berge dlümer ^°"' „>v°l' Uhr vormittag« zunehmende «ewüllmig, i» Sl!d°!> ^He'l^ ferner Donner, einigemal geringer Negeu, awid« ^4°" mondhell. Das Tagesmittel der WUrme -s- llj l>» " dem Normale. ^ ^el«' Verantwortlicher Redacteur : Otl ° mar ^"^<^!!< NörseNberlcht. ^^,^«^""^.^" ^^/ war erfinderisch in Gründen fllr ihre Flauheit, welche heute eiuen noch höheren Grad als Samslag erreichte. Thatsache/' Hultz N^" Curse und wenig Ordres schickten und daß da« Geschäft in den Wechselstuben stockt, während allerdings andererseits aus der M""^ m«l, 5 , ?^1^ ^"n^ n- ^. « ^«lb Wa« ch«Ib Ware----------------------------------------- ^4^' ^ D A«.«r i «ente .....;"^ AA ^«d'wnfialt........228- 2Ü875 Otfierr. Nordwesibahn .... 152- 15250 Siebenbilraer .....' ili^ ^s Mnner) (--... 7015 702b Ered.tanMl ungar.....223- 22325 Rud°lss-«°hn.......Ivd' 13950 Staat« ahn ...--' K?^ H N."1 Silberrente ! ' ' 1"^ ^'^ Deposlienbanl.......—- --._ Staalsbahn........2?i. 279 50 Slldbahn ü 3°/, . . . - - ' 90^ H, U? ?»»«, ^ ' ' ' ^ öl??n ^compteaustalt......7^0- 755- Sudbahn.........104 75 1^5- „ 5<< . . . - ' 2ö"'^ H « l«",^ .V.....'NW IÄ475 u„!°«l»nl , , . . , , ,08«z IN35« ' > >" ,„^,.^......., ' „H> ! »»m>n,n-Pf<>n»lr,«. ««»,«I««Ich,I!e». »ud»,!»°l........' ^» W^r«.n " ^ ^ " ??R «"«« "» T««..r.-««..r«.- °""" °°"°"'°k°"..... ^° «"° »V ^ ^ ' '" 5 ,?! I >k»,^ ° < '°"u»° ' ' «I ^5 A" «»»»«. P,««»».!«!., ?°mwr«......" ,!>" '>' s »»»»l,.«!,«»!«r«^«°>!»!, ', ' »»« l°»H «„,„ «.. "" "«' «°»^ ^ «°d'«»di! , , , »6W »?- l°n°°n ...... /, «>" ! «.^' «»»,«:.< .,°,.h«. -, '«2 K 5^ Z,°^lNN'«'"°"°" Kl- ^ ""^ ""'""'"'......°"" «"° ^„«..n d ^ " Z ? Z3