.^ 4«. Samstag am SO Febrnar R8KH Die „Laibachcr 3cit,»,q" erscheint, mit A,ls„ah,m der Smin- m,0 ^iert^ie, täglich, u,w fusttt sa,,i,,it den V,tt,>^ ^ ^^ "---------------------^--------------------"-------------------------------- Kreuzband i», (5m»vtoir ganzjährig ,2 ft b"lbi l, ,; ^ ^, ^^. Z.^mq iu's ^i,/'^., ! ^^"."/°)r q <"'zjä s.ri g ,l >!.. halb jä hric, 5 ss W kr mit frei qa»zjäs,riq. »ntcr ,ssrc»^..5 mw gedruckter Adre„c l. st halbiWrig 7 st. Z<> f!, ^ I ,r o> ? l" "^ "' ^' ""l"' ^" cntrich c„. Mit „.liqe Vinschattnng !l fr., s"r ,N'.»nal.gc 4 fr. n.r dremn, ,qc .. fr. E. M. I„s,r.tc bis 12 ?.cilen ste/ /',"',°''.','' '" '""' 2l'alten. V" ^'t einigen Tagen weilt in unserer ^taot der außerordentliche Gesandte und bevollmäch> ,7"" Sr. Maj. der Königin von Großbri-t^ ^' 5"^"' ^"" um 4 Uhr Nachmit-Pf n" ^'"' von Sr. Maj. nnserm König mp ftm en zn werden, bei welcher Gelegenheit er se.n überreichte. Le teus hat sich San n^""' ''blldet, um auch in Sardinien eiue Sammlung zn Gunsten des, für den Erfinder der Vocken.mpfuug, Eduard Ienner in 9...^ lotenden Monnmentes ^ '0^.^^ '"^' ^ "tt. veröffentlichet in der heutigen officiellen Ze^ ^ ^g^mm. - Die Gallerien .m Senate ware g stnn mehr als gewöhnlich angefüllt, mdem das Pnbücum den Bericht nnd die Discussion über die vou der Gesellschaft des h. Paul an das Min.sterium emgerelchte Bittschrift dort zn hören glanbte. Es wird ^hren Lesern wahrscheinlich bekannt seyn, daß in den letzten Monaten einige Decrete vom Ministerium er-flössen, welche die Verwaltung der Gitter jener Gesellschaft betrafen. Die clericalen Journale greifen noch immer mit großer Heftigkeit die vom Ministe-rinm genommenen Maßregeln in dieser Angelegenheit an, und heißen sie ungerechte Acte, während das mi-mstenelle „Nisorgimento" die Regierung mit eben 0 v.el Heftigkeit vertheidigt. Nun erfahre ich ans ter Quelle, daß die Petition der Paulsgesellschaft a den Senat erst heute zur Discussion gelane I,a ,n^ 7 "^ """"'"' Ihnen den Aus- ausfal- B nl V ^ b" v"vinz laufen noch immer Ber.chte nber D.ebstahl nnd Straßenraub ein. Oesterreich Mas^"^ ^ Februar. Die Probefahrten mit der ml '«'"M s?"° """' s° ^ die erb«.„m 3weif7s<^37 "> ^°'b"> N"W °uß« ssf,..,^ 5>" ^««l>°e«i„ b« sich wegen der b«l,- betreffenden Industriellen erftlgen^ """ "" " sind .^nisterie?l7^ ^ ""errichtswesens in Italien Theil "alienische Professoren w^.n^5? ^^" Ministerium ist ein Vorschlag weg.n Wiederaufnahme des Baues der Eisenbahn "n -örescta "«") Mailand unterbreitet worden, über Elchen ehestens Verhandlungen eröffnet werden -- Nach den bisher getroffenen Verfügungen wird das militärische Uebungslager bei Czegl.'d in . Ungarn im Monate Mai Statt finden. Dasselbe ist 'vorzüglich für Cavallerie-Manöver bestimmt. 180 Wien, 18. Febr. Nicht ohne Interesse sind die Ergebnisse , welche die Grundbuch - Aulegungs-und Negulirungscommission im Eperieser Districtual-Obergerichtsbezirke während ihres Bestehens erzielte. Vom 1. December 18^0 bis Ende November 185)1 wurden in diesem Districts die Vorarbeiten für 1164 Gemeinden begonnen, in 1076 Gemeinden beendet; die Zusammenstellung der Grundbücher wurde für 483 Gemeinden begonnen, für 429 Gemeinden beendet und die Gesammtzcchl der eingetragenen Liegenschaften beträgt 40.000. Wir begrüßen mit Freuden das Vertrauen, welches diesem neuen Institute gezollt wird, denn die neue Grundbuchsführung hebt sich allerorten. — Das Ministerium hat angeordnet, daß folgende Straßen in der Woiwodschaft Serbien und im Te-mescher Banate theils in gehörigen Stand gesetzt, theils nach und nach neu errichtet werden, u. z. die Straße von Temesvar über Lugos uach der Gränze Siebenbürgens; dann jene von Temesvar nach Arad; als neu ist bezeichnet die Straße von Vezdan in der Bacska über Zombor, Verbaß, Vecse, Kikinda bis Komlos (zum Anschlüsse an die künftige Eisenbahn und Temesvar-Szegediner Straße); von Temesvar nach Werscheft und die Militärgränze, von Werschetz über Kudricz nach Oravicza, von Lugos nach dem Romanen-Banater Gränzregiment, von Temesvar über Komlos, Valkany, Veba nach Szegedin, von Temesvar nach Groß - Vecskerek und Titel, von Szegedin nach M. Theresiopel und Vaja, von M. The-resiopel über Topolya, Verbaß nach Neusaft, von Baja nach Zombor und Apatin , und endlich von Neusatz nach Ruma über Sid nach Slavonien. Jeder Straßenzng soll aus einer beschotterten Winter- uud einer bloß geebneten, vor Wasser gesicherten Sommertrace bestehen, und längs aller sollen entweder Pappeln oder Maulbeerbäume gepssanzt werden. — Auch der kleine Schwabenberg in Ofen enthält wissenschaftliche Schäpe. Der fleißige Naturforscher Herr Andreas von Mikecz fand auf dem genannten Berge, wo gegenwärtig Behufs der dort^ anzulegenden Veftstigungswerke Ausgrabungen geschehen, verschiedene Versteinerungen, von welchen er 40 der schönsten aussuchte und sie dem geologischen Vereine einschickte. Da jedoch der geschätzte Einsender anch eine wissenschaftliche Beschreibung derselben nachzuschicken versprach, so wurde die Vorlegung dieser Petrefacten auf die nächste Fachsitzung verschoben. Agram, 16. Februar. Es ist hier mit lebhafter Theilnahme aufgenommen worden, daß die Wiener und Triester Presse gleichzeitig dieselben Ansichten von der projectirten serbischen Bahn hegt, wie die croatische. Die handelspolitische Stellung der Südslaven jenseits der Donau würde dadurch wesentlich verändert, aber nicht zu Guusten der Slaven, sondern Englands, das, wie ich mich schon einmal ausdrückte, mit gewohnter Zudringlichkeit festen Fuß am uutern Donaubecken zn gewinnen sucht. Dort stoßen die Vorposten der englischen uud russischen Handelsconcurrenz auf einander, und mehr als je ist es die Frage, ob Kaiser Joseph's schöner Tranm^ deutsche Cnltur bis au deu Balkan zu tragen, in diesem Falle je realisirt würde. — Doppelt gefährlich, ja den Ackerbau und Handel Croatiens größtcn-theils hemmend, wäre die serbische Eisenbahn. Mit dem Augenblicke, wo Scutari und Belgrad eine commercielle Bedeutung erlangen, deren Tragweite außer aller Berechnung liegt: mit demselben Augenblicke sind Croatien und Dalmatieu um den letzten Schimmer einer handelspolitischen Stellnng gebracht, ja es ist selbst Trieft, das doch in sich selbst so große ^ Ressourcen findet, bedroht. Serbien ist eines kräftigen Aufschwungs fähig. Es wird in seiner Art trefflich regiert. Jener deutsche Doctrinärismus, der so viel Unheil und Verwirrung gestiftet, ist dort nicht zu Hause; aber die Admmi. stration ist gnt, einfach, practisch und billig. Eine Eisenbahn an den See von Scutari würde Bosnien und die Herzegowina den Serbiern zinspsiichtig machen, und der Türke ist es ohnehin halb und halb, denn die rothe Fahne auf der alten, halb verfallenen Belgrader Festung ist doch nur eine eitle Comödie. Der Osmanenstaat wird von Nusscn und Engländern zugleich angebohrt und von Constantinopel bis zn den Felsenklippen der Cernagora nnd den bosnischen Gränzgebirgen gibt sich dieses Ringen inn den Löwenaü-theil kund. Alür Vortheil, den Oesterreich ans seinen Beziehungen zur Türkei ziehen könnte, geht durch eine serbische Bahn verloren, wenn nicht bei Zeilen an einen Ersatz gedacht und dein Handel seine natürliche Richtung gegeben wird. In Triest, dem Weltmarkte, dem G'.'oßhafen Oesterreichs, müssen alle Schienenwege zusammenlaufen, anch Vroatien muß in diesem Netze aufgenommen seyn. Die Donaufür-stcnthümer sind nun Icider einmal schon österreichischem Einfluß entzogen, es kann sich also bei allen südlichen Eiscnbahnprajecten, mögen sie wo nnd wie immer auftauchen, immer nur darum handeln, dem aufblühenden Odessa und den Emporien der Walachei eine entsprechende Concurrenz zn bereiten. Bis jetzt war der österreichischen Indnstrie ein großes Feld in den türkischen Provinzen, namentlich denen, welche dte Save und das adriatische Meer begränzen, geöffnet. Wird dieß jeyt der Fall seyn, wo englische Baulust bereits an die Nivellirnng einer Eiseu-bahn denkt, welche den türkischen Westen durchkreuzen soll? Ist dieß uicht der empfindlichste Schlag, der dem noch schwachen Handel unserer Südprovinzen beigebracht wird? Es handelt sich hier nicht um Agram, denn wir wissen es nur zu gut, daß Agram bei einer Eisenbahn lange uicht so viel gewinnt, wie Sissek oder Karlstadt, sondern um den österreichischen Handel überhaupt, um die Wohlfahrt von Triest, um das künftige Gedeihen der zur Stunde meist noch unwesentlichen croatischen Seeplätze. England findet durch seine serbische Bahn leicht den Weg nach dem Herzen Oesterreichs, nnd wir sollten müßig zusehen? Wie sehr die Nachricht von der Scntaribahn hier gezüudet hat, und wie wenig in dieser Beziehung die croatische Intelligenz an separative Tendenzen denkt, beweist, daß man abermals in mercantile», Kreisen Berathungen pflegt, welche gewiß von einem höhlen Standpuncte ali6gel>'n, als es sonst in der Provinz gewöhnlich der Fall zu seyn pflegt. Dringend wird die Regierung gebeten, Vor-Nivellements zwischen Karlstadt und Fiume durch Staats-Inge< uieure vornehmen zu lassen. Würde nun irgend etwas für die Negulirung der Save uud Kulva gethan, so wäre es bei der billigen Wasserftacht uud der glücklichen mercantile!, Lage des Küstenlandes ein Leichtes, mit dem englischen Projette in die Schranken zu treten. (Tr. Z.) D e u l l ch l a ll d. Berlin, 16. Februar. Die mit Hannover gepflogenen Verhandlnngen wegen eines gemeinsamen Auftretens auf dem Zollvereinscongresse haben vollkommen znfriedeustellende Resultate gewährt. Der mocificirte Zollvereinstarif ist ausgearbeitet uud wird zuuächst die Uuterlage der Verhandlungen des Congresses selbst bilden. — Daß Preußeu eine Betheiligung Oesterreich's an dem Zollvereinscongresse unter keiuerlei Umstäuden statuiren wird, ist wiederholt mitgetheilt. Sollte von anderer Seite eine Ver-handlnng des Zollvereins mit Oesterreich gefordert werden, so ist anzunehmen, daß Preußen nach erfolgter Restauration des Zollvereins sich zu Verhandlungen mit Oesterreich wegen eines Handelsvertrages nicht abgeneigt zeigen wird. Es springt der Unterschied zwischen einer Theilnahme Oesterreich's an dem Kongresse nnd einer Verhandlung des restanrirten Zoll-Vereins als geschlossene Körperschaft mit der kaiserlichen Negieruug hinlänglich in die Augen. — Ein Handelsvertrag des Zollvereins mit Oesterreich ist, wenn auch schwierig, doch keine Unmöglichkeit. (Wo.) Kiel, 16. Februar. Dein Veruchmen nach wird die Uebergabe der Negierung Mittwoch den 18. Februar erfolgen und Graf Neventlow-Criminil mit den Commissarien Oesterreichs und Preußens am Freitag den 20. Februar nach Kopenhagen abgehen. — Da die Commissarien am 18. d. ihre Mission vollendet haben werden, so wird mit demselben Tage auch die schleswig-holstein'sche Marine-(5ommission anfhören zu eristiren. Dem Vernehmen nach wird beabsichtigt, dem landesherrlichen Commissär, Grafen Rcventlow-Criminil, das sämmtliche Marine-Inventar unter Vorbehalt der Rechte des deutschen Bundes zu übergeben. D a n e m a r k. Kupenhagou, 14. Februar. Das k. Fmanz-miuisterium macht bekaunt, daß vom 16. d. M- an, alle das Herzogthum Schleswig betreffeude Finanz und Zottsachen, welche durch die allerh. Bekmmt-machung vom 28. Iäuner d. I. dem Finanzministerium übertragen worden sind, an dieses zu richte» und nach Kopenhagen einzusenden seyen. Die slf^ wig'sche Centralcasse verbleibt dagegen, bis a>^' verfügt werde, iu Flensburg. S ch w e i.;. Aus Bern wird unterm 11. d. M. gemeldet! Die franz. Note soll in so herbem Ton geschricbe« seyn, daß sie der Vuudesrath gar nicht angenommen sondern dem franz. Gesandten wieder zugestellt hal^ Auch von einer österreichischen Note spricht man nnt Bestimmtheit, aber über den Inhalt derselben ist "v^ nichts bekannt. Der Vundesrath hält viele außerordentliche Sitzungen und die Befchl zur Piquetst"' lung des Auszugs sollen in Vereitschaft seyn. Se't gestern spricht man von einer wichtigen M>W"' welche General Dnfour vom Bundesrath erhalte» habe nnd sogleich nach Paris gereist sey. Das Co>^ missariat der Herren Kern und Trog hat den Zweck, den Beschlüssen des Vnudesraths in Betreff d" Flüchtlinge Vollziehung zu verschaffen; denn es l)"t sich in der jüngsteu Zeit ergeben, daß namelM Waadt, trotz der gemessensten Befehle des Bund^ raths, einige franz. Flüchtlinge, die ausgewiesen^ ren, auf seinem Gebiet geduldet hat. — Ministerialiath vou Sleiuheil hat die Vo>'^ beiten des eidgenössische!! Post- uud VaudepartelM'"' in Betreff der electrischen Telegraphen mit s"'^, Ansichten ganz übereinstimmend gefuuden m'b ^ die Hoffnung, das; die projectirten Telegraph" " ^anfe dieses Jahres ausgeführt, orgauisirt ""^ ^"" Publikum übergeben werden können, ft'tts nichts durch Verzögerungen entstehen, dasi die Cantone u» Gemeinden nicht rechtzeitig den Anforderungen des Gesetzes entsprechen sollten. Eine Vervollständig""'; des Netzes, welche, ohne die bereits genehm'^ Summe voraussichtlich zu überschreiten, im'hn'^' bergüi,^ über die Alpen, sowie auch ^'inieü d"'^ ^ Walliser 5'and, das Verner Oberland und das EW^ dm, erzielen liesie, unter der VoraussetMg, '' sich mich diese Cantone und Gemeinden in gleicht Weise zu den erforderlichen Leistungen verpflichtet ist vorlänfig vom Hrn. v. Steiuheil angeregt wordck Dadurch erlangte nicht nur das Publikum mehr 5' gangspuncte zu den Telegraphen, sondern es n^ auch die Sicherheit der Verbindung der Ortc nntF^, ander ungemein größer, weil ftlbst im Fall ei>^ Unterbrechungen der ^inie sich immer noch andere" < tallwege finden, auf deucn die Korrespondenz ihl^« erreichen kann. Es wäre daher zn wünschen, , diese Vorschläge bei dem Vuudesrath Anklang ^' möchten. I r a n k r c i ch. Paris, 13. Februar. Der neue Polizeimin^ hat eiu Circularschreiben an die Polizei - Ge>'^ , spectoren gerichtet, welchem wir Folgendes entnelM ^ Das Polizeiministerium dient zur Uebcrwachl»'^ ^, ler öffentlichen Verwaltungen, ohne sich nur >>" ^ ringsten in dieselben zu mischeu. Um Alles s' .^ fahren, können Sie mit den Präfecten l»^ .„z> Untergeordneten, mit den Magistratspersonen, ^ ^stund übrigen Beamten, jedoch nur in ^^o"^ gemeinen Interesse correspondiren, ohne ^ , ^en die Beziehnngen der verschiedenen BeaM^" ^llfe^ resp. Ministerien gestört werden. Sie 5" s^in^ den Geist der Unordnuug durch Eutwaff""'^ ^er-Kühnheit uud die Aussicht eiuer unfthlb"'" jgkeit drückuug zu paralysiren, seine böswillige ^ ^^gie durch Ihre Wachsamkeit uud unerschütterlich ^che zu ermüdeu; den Parteigeist zn bekämpft" ^ Aei-Fahne er auch aufstecken mag; die dffe"t " ^.l" nnng vor den von Böswilligen "f" ^..jn'tt, ^ zu bewahren. Wo übrigens die IuiW ^ hBpt' das Amt der Polizei ein Ende. Wende'' ^ fthr sächlich Ihre Blicke nicht von den b's ^ ^,5,7^ vernachlässigten socialen Wunden "b' ^^el", ^ cherei, die Quelle aller Unordnungen; 0 181 Sie unterdrücken müssen, indem sie die öffentliche und Privatwohlthätigkeit in Ansprnch nehmen. Das Land, von den für die Bevölkerung verderblichen Schriften reinigen; den Hansirhandel überwachen nnd sich überzeugen von der Moralität der Associationen und des Zweckes, den sie sich vorgesetzt. ^ Von dem staatsoconomischen Gesichtspuncte aus haben Sie überall die Bedürfnisse der Bevölkerungen, alle Verbesserungen, die das Wohl verlangt, zu studieren; die Gedanken der Massen zn ergründen über die politischen und öconomischen Neuerungen, welche in die Domaincn der Discussion und des Studiums geworfen werden, und Alles zu überwachen, was die öffentliche Gesundheit und das materielle und moralische Wohl der Bevölkerungen berührt." Zwei neue Transporte von Emigranten der Goldbarrenlotterie norden binnen Kurzem nach Cali-fornien abgehen; der erste, 400 Mann stark, wird mit dem „Antonio" von Marseille, und der zweite, ans ungefähr 50 bis «0 Emigrantenfamilien bestehend, von Havre abgehen. Nach den lenken Nachrichten vom Senegal, ist die Emente anf dem „Foi" gar nicht ernster Natur gewesen. Die von dem Ca-pitän des genannten Schiffes an's Land geftnten Goldbarrenlotterie-.Emigranten werdcn wahrscheinlich gar nicht gerichtlich verfolgt werden. Man trifft jetzt schon Anstalten am Hotel de Ville für die Illumination, die an dem Tage Statt finden sott, wo die großen Staatsgewalten zusammentreten. Die Polizei- und Seine-Präfectur sind mit den Tnilcrien dnrch einen electrischcn Telegraphen in Verbindung gesetzt worden. Paris, Ui. Febrnar. Man spricht noch immer von der Absicht der Regierung, die Universität aufzuheben und den Unterricht völlig frei zu geben. Bei gänzlichem Mangel dirigirender Wahl-comitn's ist es der Opposition unmöglich, sich über die Wahl ihrer Candidaten zu verständigen. Nach einem allgemein verbreiteten Gerüchte soll die ehemalige Consulargarde wieder hergestellt werden und ans vier Negimentern bestehen, nämlich ans zwei Grenadier-Regimentern zu Fuß, einem Grenadier-Negimente zn Pferd und einem Hnsaren-Negimente. Bekanntlich war seiner Zeit Vavin, der Liquidator der Civilliste, von der constituircnden Versamm-Inng beauftragt, einen Bericht über die Civilliste und deren Administration zn verfassen. Diese Arbeit ist nunmehr beendigt, und Vavin bewirbt sich um die Vewilligllng, sie dnrch den Drnck veröffentlichen zn dürfen. Ueber das angeblich gegen den Prinzen in den Salons dcs Generals Smnt-Arnand selbst angezettelte Complott soll die Polizei eine anonyme Nachricht erhalten haben, ähnlich den tansend Mystifikationen, die ihr jeder Tag bringt, und die sie, aufzuhellen verurtheilt ist. Diese Nachricht bezeichnete mehrere Oberoffiziere, welche die Wohnung einer Kartenanfschlagerin gewählt hätten, um gegen das Leben des Prinzen in dem Augenblicke zu conspiriren, wo sich dieser beim Feste des Kriegsministers befinden wüede. Anf diesen Scherz beschränkt sich die ganze Verschwörung. Das Preßgesel) wird binnen zwei Tagen veröffentlicht werden. Der „Constitntionnel" veröffentlicht folgende Einzelnheiten über den Geist dieses Gesetzes. Zwei große Principien bilden die Oecono-mie dieses Gesetzes: 1. Jede Person, welche ein Ionrnal veröffentlichen will, muß Franzose seyn und die Erlaubniß hierzu erhalten haben. 2. Die zncht-polizeigerichtliche Inrisdiction tritt an die Stelle der Inry in Vcrnrtheilnng von Vergehen oder Verbrechen ln Preßangclegenheiten. - Das Marimnm der Caution sur täglich erscheinende Blätter beträgt 50.000 Franken. Der Stämpel ist auf 6 Centimes festgesetzt lind wird 7 Cent. betragen für alle Nummern, welche einen Feuilleton-Noman enthalten. Die ausländischen Journale können in Frankreich nur bezogen werden, wenn die Regierung den Bezng des Blattes antorisirt hat. Die im Auslande erscheinenden Zeitungen sind demselben Stämpel unterworfen, wie die >u Frankreich veröffentlichten Journale. Das Gesetz bestimmt den Betrag der Strafen, welche die Journale i" bezahlen haben werden, die falschen Nachrichten veröffentlichen oder ungenane Berichte über die Sitzungen des legislativen Körpers und der Tribunale mittheilen. Eine Verurtheilung wegen Verbrechens oder zwei Verurtheiluugeu wegen Vergehen in Preßsachen ziehen die Snspension eines Journales nach sich. Die Unterzeichnnng der Artikel ist nicht mehr obligatorisch. Aus dem Lyceum Louis-le-Grand werden in 6olge des stattgehabten Anfstandes 1^0 Zöglinge re-legirt werden. S P a n i o n. Madrid, 9. Febrnar. Der Zustand der Köni-gm ist ,chr befriedigend, wie die letzten amtlichen Vnlletins melden. Dieselbe ist am 8. von 4 Uhr bis 11 Uhr Abends aufgeblieben, und hat nicht dulden wollen, daß die Aerzte des Nachts bei ihr blieben. Das Verbrennen des Leichnams Merino's hatte keine gnte Wirkung horvorgebracht. Man hält diese Handlung der jetzigen Zeit nicht mehr angemessen, nnd sieht darin eine Annäherung an jene Zeit, wo in Spanien die Inquisition geherrscht hat. — Der Marqnis von Miraflores hat eine Depesche über das Attentat an die fremden Mächte gerichtet. Großl'ntnlllucn nnd Irland. London, 12. Febrnar. In den Instrnctionen, die der nenernannte Capgonvernenr Cathcart mitgenommen und die jetzt abfchriftlich dem Parlamente vorgelegt find, spricht sich Graf Grey sehr bestimmt über die eigenthümlichen Schwierigkeiten der Colonial-regierung cms. In der Voraussetzung, daß es dem General gelingen wird, mit der jetzigen vermehrten Trnppenmacht den Kafferntrotz baldigst zn brechen, beauftragt er ihn, einen gewissenhaften nnd ausführlichen Bericht über die Lage der Colouie abzufassen und seine Ideen über die beste Art der künftig zu beobachtenden Politik, sowohl in Bezug auf die Co> lonisten wie auf die „territoriale Ausdehnung" der Colonie, mitzutheilen. Es verstehe sich von selbst, daß die Nachkommen jener Ansiedler, die unter der Sanction des Parlaments ihre europäische Heimath ver> ließen, um die Civilisation nach Südafrika zn tragen, ein Recht auf den militärischen Schutz des Mutterlandes besitzen; aber dieser Schutz habe seine Gränzen nnd hänge, davon ab, daß die Ansiedler selbst ein billiges Benehmen gegen ihre eingebornen Nachbarn beobachten und einige Anstrengungen zn ihrer eigenen Sicherheit nicht scheuen. Lasse man sie ganz ungeschützt und verweise sie auf ihre eigene Kraft, „so würde ihre Nothwehr, wie die »Erfahrung zeige", nämlich das Beispiel der amerikanischen Pelzhändler in ihrem Verkehr mit den Indianerstämmen, „in blinde Rache ausarten und zur allmäligen Ausrottuug der minder civilisirten Race führen." Die Abwendung dieses Ne-snltats und die Bekehrung znm Christenthum, statt Ansrottung, dieser barbarischen Stämme sey wohl emes bedeutenden Opfers von Seiten des britischen Volkes werth. Aber unberechenbare uud eudlose Opfer ohne Zweck könne man von der Nation nicht verlegen. „Znr Sicherung des Vorgebirges der guten Hoffnnng, als einer Seestation, bedürfen die englische Kation und Krone nur cin sehr begränztes Gebitt; ^ft m ?^7 'lfdchunng ,„r ^.tor.alen Herr- ,„^'.<° „ "°e,tuel'e„e m,d mwerhMmß- Hoff.,„„g , " 5^' ^°/e «"sth.'ftestt Erwagm, v r- gen eingeschränkt werden solle." N ll ß l tt n d. Warschau. In Warschau ist ein Befehl des Magistrats an die Polizeicommissäre erschienen welcher diesen die Ueberwachnng aller Handeltreibenden einschärft, damit die-selben in der Ausdehnung ihres Geschäfts und der Zahl der Artikel, mit denen sie handeln, und überhaupt sonst die Ve^ fugni sse nicht überschreiten, welche das erhaltene Gildenpatent jeder Classe einräumt; daß z.B. ein Kleinhändler nicht aus dem Auslande einführe, was nur dem Kaufmann erster Gilde zusteht; daß der Kaufmann zweiter Gilde nicht Geschäfte unternehme, zu denen nur Kaufleute erster Gilde nach dem Patent befugt sind u. s. w. Die Polizei bekommt dadurch alle Hände voll zu thun, weil die Controlle sehr schwierig nnd ein Paar Nnbel Seitens des Kaufmanns viel vermögen. Das Schlimmste ist aber die Polizei, welche die in Classen zerklüfteten Handeltreibenden unter einander üben werden, da Interesse und Gewinnsucht dabei mächtig in Anspruch genommen sind. Neues nnd Neuestes. Wien, 19. Jänner. Die Arbeiten der dentsch-osterre.chl.chen Zollconferenz schreiten einem gedeihlichen ^''e zu. Noch in dieser Woche wird die Snbcommis-on nr den Tarif ihre Arbeiten beendigen und die von , '^lchlagenen gegenseitigen Erleichterungen werfe n ^'7"" ^^"'" gereichen. Die Con- , "Uwutt U. (Zellemignngsvertrag) bis auf die Ter^ ^' 7'^ ^tikel beendigt. Bei diesem ^ Nickten Stande der Arbeiten haben die Herren B^ vollmachten ihren hohen Regierungen ber i^er " we.entl.chen nnd bedeutenden Ergebnisse der Co^ l uz berichten können und sehen dercu definitiven I^ ^'7"'7^n. Alles läßt somit hoffen, d ß b.s Ende d.eses Monats die so wünschenswerte Ueber emstimmung zu Stande gebracht seyn wird. N', n" ^7 ""^^'" b'er eingetroffene besondere ^ Bevollmächtigte, Fürst de Ligne, hat den Auftrag an den Höfen der Großmächte dahin zu wirken, daß sich dieselben für die Aufhebung der Confiscations-Decrete gegen die Orleanischen Güter interessiren ^n Berlin hat Prinz de Ligne in dieser Sendung bereits gewirkt; man versichert, es sey eine ganz falsche Behauptung, daß das Petersburger Cabinet der Con. ftscations-Maßregel beifällig beistimmt 2m i N in''7"'' b» die Regi«,,.,g „ich, .^ sammelt, m„ d.« P«„,,«m /" ^ '""" °"° ch«f.e,, der ^t»dt i,^^.., „,, „^ ^° ' D,e K°„,g„, w,rd a„ diesem Tage sich ,,m 'V „, d,e Kirche l'e.ieb,,, ^. ^," ' i""' ^" "^" werde,, »>,f de,n W « ^ ^"7"" °« Cor.e« Wage,, der K°,,igw,,;'^"i"' Kirche den . ^ "U>>> zu i)Uß bealetten Di^ m^f, , gmnen wieder. Hente ist Ball beim nM < gen beim österreichischen Gesandten 'k""" """ ^nVl^^t^^atr-e^^^ sandt^ftsposten^:^^^^^^^ telegraphische Depeschen. klärt „Monitenr" er- einziges des Kaisers Napoleon als erklär^im 7lnt^"l/..//' U''!'"'' Lord John Nussell einei/A a.'i^"use-. Mehrere Umstände könnten Nücksich ?.K ^.^'^'' ^"gland herbeiführen. Mit ^ ucN ch uif dle bestehenden Defensiv-Alliänzen schlage b N? "'^ "^ dieses Jahr «000 junge w.te ^eoiganlsat>on der Localmiliz einzutragen. Col>d^, Secunden lang mit den Augenlidern verschloß'' zugleich zieht sich die Haut an der Stirne und üb» den Augen in Falten, wodurch die Thiere l>« schläfriges, mürrisches und verdrießliches A"W erhalten; spater werden die Augen trüb und matt, nie aber feuriger und lebhafter wie in der erlM Zeit; die meisten bekommen ein rauhes, struppig^ Aussehen und werden meist in kurzer Zeit sehr lNü' ger. Das Maul ist i'l den meisten Fällen niehc trocken als feucht und daher auch in der Negel oh"? Schaum und Geifer, nur wenn der SckllN'dk^ bedeutend affizirt ist, und durch seine Anschwellt das Hinunterschlucken des Speichels hindert, ß"^ man eine Ausnahme. Der Gang der wuthkran^ Hunde ist anfangs kräftig, mit auswärts getrage"" Ruthe, geschieht nicht, wie Manche irrig glaube"' immer gerade aus, sondern nach allen Richtung sie spüren ruhig auf dem Wege und springen, w^" der Bißparorismus eintritt, seitwärts, um den^ anzubringen. Im weitern Verlaufe der Krankt fangen sie an mit dem Hintertheile zu schw^ und lassen die Ruthe schlaff herabhängen, k^ sie aber nie zwischen die Beine. Bei der stillen Wuth sind die Mehrzahl^ Erscheinungen ebenfalls zugegen, nur mit oe»" "^ terschiede, daß das Thier bei seinen anfängt ?,^ änderten Betragen minder lebhafter vtt^^ ^. ler, ruhiger und traurig wird, dcn Unterlief ft^ beim Beginne der Krankheit wie gelähmt veravha"'' gen läßt, Geifer und Alles, was das Thier zu v^' schlucken sucht, unwillkürlich aus dcm Munde läuft, auch der Bcißtrieb und die Unruhe geringer ersch"»' Das Wnthgift hat das Eigenthümliche, daß/^ seine Wirkung bald früher, bald spater äuß"l, ^ Hundcgejchlcchte bricht die Wuth zwischen V"" '' !8., 27. und la.igstens dem 50ten Tage N"Ü) d" steckung aus, — Der Verlauf der Krankheit ist in beiden o<^ wähnten Formen sehr mannigfaltig und unbestimmt,^ dcsmal endigt die Krankheit mit dem Tode zwische"^ 6tcn bis 8ten Tage und zwar gewöhnlich "!^ Erstickungs - und krampfhaften Zufallen, zl^ s, tritt der Tod auch frühzeitig ein, und dit ^ sterben wie am Schlagfluss?." (Schluß fulgt.) - - »------- - - M i s c e l l e n. sGoldreichthnm Australiens.) ^. .^ neue Details über den unermeßlichen Goldreif ^ einielucr Strecken dieses Landes bekannt a^"" ^ So hat eine einzelne Person 80 Stück ^ „ gc' Werthe von 128.009 Franken, binnen 4 T"s ^cke wonnen. In Victoria Digging lieferte eine ^l)l von 8 Quadrat-Schuhen 2300 Unzen, ^ '^ ei^ als 200.000 Fr. Am 25. September b^^te von der Negierung nach Sidney abgescb'" M^' 5336 Unzen Gold, und die Malltpost ^e, ^' ' Also im Ganzen «296 Unzen an einew .^y ge< mehr als 600.000 Fr. Unter den "^ ^^d, .^ brachten Proben befindet sich ein Stück Ai> Unzen schwer. Briefe und Journale v"" .^ x^a"' mensland gaben Nachricht von einer k^' ^ ,vol-tität Goldes, die in dcn Colonie" vorge^ ^nsHc den und es genügte, eine ganze M"S^ Oi""^ dahin zu bewegen. In einem Mect'^ ^res^ ner sind 500 Pf. Strl., etwa 5000 l- Jene"/^ des, gesammelt worden, die als P"^.^ xiua"^ stimmt sind, der der Erste eine g"""' Goldls daselbst entdecken sollte. Verleger: Ign. v. Kleinmayr und Fedor Vamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ist«. "' Kleiumay - Telestrapbischer <5onrs -Vericht ler Staatöpapicre vom 20. Februar 1852. Ttaatzschüldvcrschlcil'imgen z» 5 pCt. (in (5M.) «5 , '^ D.n.ehen mit Vnlosnnq v. I. 18.^, für 500 ss. 10N0 dctt. d.tto 183l». „ 2ö0 „ -i02 /2 Nc>:cs Alllchltt !85l I.i!^>» ^. - - - - - -" l/'" Banf-Atti.'», vr. Stuck 1220 ft- »' ^- M. Actlül dcr .ssaiftr Fcvdinaüd.'-^ordl^s)» , z,. l<»W ss. C. M.....- - '"»' «. "'C.M. Acticn dcr Ocdculmrg-Wr.-Ncustadtcr (ziftul'.hn zu 200 ft. E. M. ... 123 ^/i st. ,n (ö. M. ilücchsel-^oilrs vom 20. Februar 1852, ^iüs'^'ähr. in.2^ <>2 st. ss»!-, G»!d.) 12^ 2 M.nat, Ha'!,l">tss. sin- <<»«) Th^>cr Banco, «tl>,. 183 3/^ 2 Monat. i!o»dl)!! si>r < Ps'md Stnli»,,', Gilldcn 12-2»', 3 Mmi-.t, Mailand für 300 Ocstcrnich. Lirc, Guld. 12i 3/^ 2 Monat. Mancillt für 300 Franscn. . («nid. 147 3/4 2M'!lol. ^aris, für3«0«rm,!cn , . Vuld. 147 3/4 2Mon.l. K. K. vollw. Münz-Ducatcn . . - 32 M. Agio. Gold- '.md Silbcr-Oonrsc v o»> 1!». Februar 1851. Vrief. Geld. Kais Mimz-Dncatcn Agw .... — 303/4 dctto Rand - dto „....— 30 1/2 NapolconSd'or'S „ - > » — 9.53 Souvcrainsd'or's >,'>>. — 17.20 FricdrichsdVl's ...... — 10.20 Ruß. Imperial „ - - - - ^- <0.10 Gnql. Sovcramgs >, .... — 12.24 Silberagio ..„..--— 24 1/^ S. K. Lnttl,.zichungcn. In Gratz »m 18. Februar 1tt52: 7. 29. 28 19 6l Die nächtte Ziehung wird am 28. Februar 1852 in Gratz gehalten lverdcu. Getreid - Durchschnitts - Preise in L.üb^ch am 18. Felnuar 1852. Äl ^ » k l p r e i s c. Ein Wicncr Metzen Wcizcn . . 4 si. 12 k:. — — Kukllluy . . — ^ ._ ^ — — b^lbiiucht . — )> - » — — Korn ... 3 » 12 » — ___ Gerste ... 2 » 54 ,> — — Hirse ...-.,>__ „ — — Heiden ... 2 » 40 „ Iremdell-Z5n>'ige der hier 3lntteko«l»t»?»«en «»d Abgereisten. Den l5, Februar »652. Hr. Sartoiio lind Frall, — Hr. M,'co-lich, — Hr. Teodorcwich, — Hr. Radovaiiovich, ^ und Hr. Karbon,, alle 5 Handelsleute, __ und^,' Pallli, P^ofessoi-, alle 6 r-c» Wie» „ach Tnest — Fr, Josephine v. Szttjak, k. k. Gtiieralsgaltin,' vo„ Fiume nach Gratz. — Hr. AnaM Ritter v. Gla„-stetten, Minist. Concipist, — u»d Hr. Rudolph Reis.-ner, Handelsmann, beide von Trieft „ach Wie». Den 16. Hr. G. Schmidt, Besitzer; ^. H^. E^ Camerm^Schiffscavitm,; —Hr. Leopold Goldschmidt, Handelsmann, — u»d Hr. Bernard Hut, Zahnarzt alle 4 von Trieft nach Wien. — Hr. Tlombera — Hr. Ieuovitsch. — Hr. Malin, — und Hr. Hirsch, alle 4 Handelsleute; — Hr. Bugeri, Beamter -^ u. Hr. Nigri, Professor, alle 6 von Wien nach Tii,st Ver;eichniß der hier Verstorbenen. Den 12. Februar 1852. Johann Prußnig, Taglöhncr, alt 65 Jahre, im C.vil-Spical Nr. I, am Zehifieber, c^ ^ '' ^' ^"°" Smeschmq, Taqlöhner, alt 57 Iah", " ."er Stadt Nr. 72, an der Bru.wassersucht. s ^3^' .2""b N.bniker, gewesener W.rch, alt 6» Jahre .m C.ml'Spital Nr^ i, am TpPhns! - Mana Palzh.zh Inftitutsarme. al/42 Jahre, im VeiftrgungZhalüe Nr. 4, an der Lähmung Den !5. Joseph Dimitz, Taglöhner, alt Z6 Jahre, in der Polana.-Vorftadt Nr. 19, an der km,-gensucht. Den 16. Dem Herrn Longinus Blumauer, bur. gerlichc'll Riemermeifter und Hansbesißer, seine Gattin Vincentia, geborne Urbas, alt 27 Jahre, in der St Peters-Vorstadt Nr. 17, an. der Lmigcnsucht. «s. 5?^' ^' 3>"n Maria Suppan, Ledererswit.ue, genla^ in der StcM Nr. 311, anders Den 18. Franz Goren;, Inftituttarmcr, alt 70 ^ahre, im Vcrsorczungshause Nr. 5, an der Wassersucht. — F.au Maria Stau^inqer, Bürgerswitwe, alt 72 Jahre, .n der Stadt Nr. a, a„ der Brnft-Wassersucht. . Den ,9. De>n Herrn Caspar Urcu;, k, k. Poft. Bneftrager, se.n Klnd Hei.nich, alt 7 Monate und 9 ^age, .„ der ^t. Peteis Vm-ftadt Nr ! , an 57',!"'' " ,^'"< ^"k, Deutich-Ordens'Spnal.-^'^"am T^u3"b"^'' '^^ischa^irstade Z. 9l. .'l (1) Straßenbau - Licitations - Kundmachung. Die hohe k. k. General - Baudirectiun hat mit Erlaß vom 3. Nov. 1851, Z. 8328^5, in Folge Genehmigung des hohen Ministeriums flir Handel, Gewerbe und öffentllche Bauten, die Ausführung nachstehender Straßen-Regulinm- gen an der Lavanttr Aerarial - Straße im k. k. Baubezirke Wolfsderg qcnehmiqet. !) Die Erweiterung und Aufdämmüng dcr Slraße zwischc,, dcr Kamp- und Sttößmqbachdru'cke im Distanzzeichen 1V!9-li), in einer Aesammt^ lanqe von 2il7"'3''N" mit Inbcgrlff aller Arbeiten und Matlrialien, jedoch mit ?lus- schluß dcr Grundadlösung, im Fiöcalpreise pr. .<-... 3449 fl. 11 kr. 2) Die Reconstruction dcr Straßenstützmauer mit gleichzeitiger Regulirung der Straße beim sogenannten Sommerkreuze im Trunbergergra-den zwischen dem Distanzzeichcn V^-j-4, i„ ci-ner Gesammtlänge von ,90", mit Inbegriff sämmtliche Arbeiten und Baumaterialien, jedoch ohne Grlmdadlösur.g, im Flscalpreise pr. - «109 si. 25 kr. 3) Die Regulirung dcr Straße am sogenannten Eteinmctzhügcl im D'stan^eichen V^9-W, in einer Lange von 1W Klafter, mit Inbegriff sämmtlicher Arbe,tcn und Baumaterialien ohne Grundc.b!ösn>,g, im F,öcalpreise pr. .....4223 fl. 54 kr 4) Die Regnlirung der Straße vor der sosienann-te« Höhlthalbrücr'.', im Distanzz^ichen V^14-15>, in einer Länge uo>, 132 (surrenlklasler, m't I?>r begriff sämmtlicher Arbeiten und Baum,'te-rialicn ohne Grundablösunq, im Fiscalpreise pr .....2420 fi 5l kr. Wegen Hintangabe dieser Bauten wird dem-nach am 15. März ,85,2, im An,tt der unterzeichneten Baudirection in den gewöhnlichen Amts« stunden von 8 bis 12 Uhr Vormittag, cine mündliche Licitationsvichandlung m,t gleichzciti-gl'r Zulassung von schriftlicheu Osseten vorgenommen, wovon die Unternehmungslustigen unter Bekanntgabe nachstehender Bedingungen in Kennt-n>ß gesetzt werden. Jeder, der für sich oder als legaler Bevollmächtigter eines Andern licitiren w.U, hat das 5pcrcent.ge Vadium von dem oben ersichtlich "" '"Nennwerthe angenommen, erlegt werden Denjenigen Unternehmern, welche nicht M-'tcher verbleiben, wird das Ccrtificat über das erlegte Vadium gleich nach beendeter Versteige, nmgsnerhandlung mit dem Bemerken zu.ückge-«tellt werden, daß er das erlegte Vadium wieder beheben könne. Dle lsrstchcr aber habcn nach der hohcn Orts erfolgten Ratification desLicitations. actes, das erlegte Vadium mit5"/o 3« ergän-zen, damit sonach eine 1l> "/^ Caution als Haf. tung dcr übernommenen Arbeit auf die Daucr eines Jahres, vom Tage der Collaudirung des ausgeführten Baues, deponirt verbleibe. Die Licitationsverhandlung beginnt um 8 Uhr mündlich, mit Ausbictung der einzelnen Bauobjecte, in der oben bezeichneten Reihenfolge derart, daß zum Abschlüsse für jedes Object ein Zeitraum von einer Stunde bemessen, und für das bereits versteigerte Object kein weiterer Anbot mehr angenommen wird. Gegenüber des vorigen H. wird jedoch erinnert, daß auch schriftliche Offerte, jedoch nur bis zum Beginne der mündlichen Versteigerung, "icht aber während und nach der letztern angenommen würden, mögen nun diese Offerte entweder a»f die Uebernahme eines oder sämmtlicher obiger Objecte lauten. Die schr.ftlichen, auf tinen 15 kr. Stäm-pel anzufertigenden, und nach dem unten fol' genden Formulare zu verfassenden Offerte kön-^ auf den Ausbot eines einzelnen der obigen ^rai enbauten, auf mehrere derselben, oder auf alle 4 Ol^cte gerichtet seyn, nur darf der An-ot sur mehrere Objecte nicht in der Gesammt-mnme, londern er muß dergestalt gesteÄ fl '^/ ?''^p",tt« Bczuq hoh,,dtn Nch„ft , »,§ , h^,^. mansche «°stnmb,rft,la«, dos V,. .ichmß d« N.'" w "^'^. !" °°"°"""' technisch ä.m,n" ^ ckmn^ f-""^° "" "en „°chw,ndiqcn ii°« ^ s!, "'" "" ber «e,«ti«te„ Baudi««- »ll. ,l>««°hm««.>bindl,ch,eiren u«d «caen°d!i^ ss..),,te„ hm d.««f hi^ew..se^ u„d .m F°-g>ndos »°«c>nl> bng.ftg. wird. u„d z»,«, Ersten«, Sämmtliche obigeNoutcn werden w Vau.ch m,d «°g.n mit Inbegriff »«er ^ bu ... >.„d L»l,w,.gen °ergede.. und die An»»« hoben dcher auf .men Nach,.ß «>„ »er a°n,en Baus>,m«e ur ,ed>« einzelne Object in Pen " ten »usg.druckt zu lautln. gweit.nß. I,^ Ar^t. auch wenn er dm«,t'de«7°tt.^n?^ und erst nach D«I« . "-nme,uz bezeichnet. i" d!es«P is,. V, " ^" mündlichen Licitation "°5"«' »" gleichen mündig .""sHnf!l>che„ Anboten hat der münd-,.,^° 5.^ -""jug; bei gleiche,, schriftlichen °ber l I!,,!, ! ^' "' Vorrang, welches früher dcr "'lü.igerungz-Commission überreicht wurde, ! Viertens, Zur leichtern Ausführung des -°aues von Seite des Unternehmer« wird be-!"l«t, daß demselben die V» !°>gt werden, daß der Unternehmer jede Rate, ! Mit Vorbehalt der letzte», dann ausbezahlt lZ> «. Ze,t, N,,. 42 », 2>, Februar 1852,) 184 erhält, wenn die Bauleitung die Bestätigung abgibt, daß der Unternehmer nicht nur einen der angesprochenen Ratenzahlung gleichen Vrr-dienstbetrag bereits erworben hat, sondern daß auch die bis dorthin ausgeführten Arbeiten und bewirkten Lieferungen ln allen Theilen dem Contracts gemäß hergestellt wurden. Dagegen kann die letzte Rate erst nach der hohen Orts erfolg.-ten Genehmigung des CollaudationS-Protocols über den ganzen Bau flüssig gemacht werden. Endlich Fünftens. Nach crfolgterRatification des Versteigerungs-Actes und abgeschlossenem Bau? vertrage hat der Unternehmer t»e Arbeiten so«-gleich einzuleiten und derart mit Energie zu betreiben, daß sämmtliche übernommene Bauten, außer einer hohen Orts erwirkten Termins-Verlängerung, bis Ende October 1852 collauda-tionsfähig hergestellt sind. Von der k. k. ^andesbau-Dircction für Kärn-ten. — Klagenfurt am 15. Februar 1852. Offert: Ich Endesgefertigtcr, wohnhaft zu . . erkläre hiemit, daß ich die Kundmachung der k. k. Landesbau-Direction Klagenfurt am 15. Februar 1852, Z. 10, über Herstellung mehrerer Straßenbauten, an dcr Lavanter« Straße in den Distanzen iV^9-IU, V^j —4, V^9—IU und Vj14—15, dann dle dießsalls bestehenden allgemeinen, technisch-administrativen, so wie auch die speziellen Baubedingnisse mit den betreffenden Zeichnungen, Einheitspreisen und summarischen Kostenanschlägen eingesehen und wohl verstanden habe, und daß ich genau nach diesen Bedingungen nachstehendes Bauobject oder nachstehende Bauodjecte, und zwar: (Hier ist der Bau, welcher übernommen werden will, genau nach der Licitations-Kundmachung und in derselben Reihenfolge, ncbst dem Anbote in Ziffern und Buchstabcn ausgedrückt, anzuführen)—in vollständige Ausführung zu dringen mich bereit und verbindlich erkläre. Zu diesem Behufe habe ich dasö^Vadium vom Fiscalpreise, bestehend in..... bei der k. k. Cassa zu .... deponitt, und lege als Bcwels dessen 5 Direction zu Klagcnsurt. 3. 222. (2) Nr. 966. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte ilaas wird hiet» mit bekannt gemacht: Man habe die in der Erecutionssache des Hm. Matthäus Furlan von Lc,as, gcqen Georg /^'n6i-von Gi-oßoblak, die executive Fcilbietung drr, Dem Erecuten gehörigen, im vormalig n Gruüdduche der Herrschaft'Nadlischtk «>,li Ui b. Nr, l l, Rett. Nr. 342 vorkommenden, im Protocolle vom 23. December ,85l, H 8007, auf 964 fl bewertheten Halb-hübe, wegen ihm, dem Herrn Executionsiührer, als Cessionar des Anton /Vr/^lc von Studenu, aus dem Urtheile vom 24. Juli l849. Z. 2588, und der Oesslon vom I0. August ,849, schuldiger ,04 fl. c. s. ^.. bewilliget, und zu deren Vornahme dir Tagfttzungen auf den 22. März, auf dei, 22. April und auf den 22. Mai 1852. jedesmal Vormittag von 9 bis l2 Uhr ,m Orte Großoblak, mit dem .Beisatze angeordnet, daß obige R^litai nur bei der dritten Tagsatzung auch untcr ihrem Schatzungswerthe veräußert werden würde. Das Schä'tzungsprotocoll, der Grundbuchs^-tract und die Rcitationsbedin,. ^. »61. (6) Eine leichte Rippenpritschka im bestm Zustande, ganz frisch lackirt, vlersitzig, gedeckt, mit einem Kut' scherbock für zwei Personen, ist aus freier Hand billigst zu verkaufen. , Einsicht hieoon beliebe man bei "M Martin Eberl, ^ackirermeister, M' Nr. 9, St. Peters-Vorstadt, zu neB"' Z. 20!). (2) Ginladung an dieHelrenMitglicderderLlNÜ wirthschafts-Filiale Laibach, UlN' gcbuttg Laibach's ulldOberlaib^ Am 25. d. M. (Aschermittwoch) VlM'W um ll Uhr wird für die Filiale Laibach, U^ gekun g 1! aidachs und Oberlaibach ? Wahl des F ili al-Vorstandes und z"^ Ausschüsse Statt findm. .. Die Herren Mitglieder der LandwirthW^ Gesellschaft, welche in dem Bereiche der be na""' ten Filiale wohnen, werden demnach im ^ des §. :j«, »7 und :l8 der GesellschaftsstaH eingeladen, am besagten Tage zu. dieser ^? in die Kanzlei der Landwitthschaft - GeseN^. Salendergasse H. Nr. 195, 2. Stock, gcffH persönlich erscheinen zu wollen, oder lN>l dahin eingesendeten versiegelten Wah^^ tels, drei Herren Gesellschaftsmitgliedel ^"^ zeichnen, welche sie als Filial vorsta" als Ausschüsse wählen. ^.c^ Vom ventrale der krain. Landtv^" ' Gesellschaft. Laibach am l. Februar 1852. Z. 2:j4. (2) MÄ SIC TR^KT»!® jSL Is >lf p Ä lifsÄ iHMf wp$ Dcr Geftttigle ,e,,,t e,nem verchlungilwücdigcn Publckum «gebenst on, daß <"" Honntaa deu AA. Februar Z^HS w» hiesigen stä«^ Theater ei« zweiter Masken-Ball abgehalten wird, wozu er seine ergebenste Einladung macht. Eintritt-Blllets in die Logen oder in den Saal 30 kr. A^ Gallerte 12 kr. ^ Der Anfang des Balles ist um 3 Uhr Abends. Ende 4 Uhr Mol^" ' Jacob i allian<)# Director des hiesige« stand. ^^^ ^. 230. (2) Anempfehlung. In tier Npeecrcl-, Material-, Farb-, W^1" «I. UcIi«*»teMMCii-flltMifllliiiiff Johann Alebel, am Hauptplatze, Nr. 2tt2, sind in neuer Zufuhr angelangt, als: ^h bester, echter R»«N. ^ji» »««>l>,»-^ Tm«, ^«»^««n-, H'i^niNK-, I'n,n«^^ t^ft^ «ltto»-«ü<'i«, dann k«»«lz«^» «><^ ^lT«°s«»<^ ^»l- und v<>«tts<^^.zzon? vll»r »«^., «<«<«»«»«>». H^««> und ,'z«k<«>LL«>l>»»<^ Vnl«>-^"'^ ,,<,,». Nt«^ »»«,»<«- und W»zz<>>««<«,<^ echt«,«^. < »«,»TT«««,». »°<<^" "^,i»t<^ 'r«,«« von feinster Blume in :') Sorten, echte H»»,»»,^»,i,'»»»,^«^ i'«-»H^' ^. 55" ,nlT,»tt^«,R in weicher Schale, eine genügende Auswahl von i',-»,,«. ""d "'!^,l«,"^ «»t und 8«.««^«» nebst ^«-i««'«^« in «V«->>^ best geräuch. ^«->>,«»^""' ",»>t»<^ die vorzüglicheren Sorten in- und ausländischer Weine, dann «>„»»> «^ ^" die b^ liebtesten Sorten der «.«««,»<>,»'<'- und l>^^«K->zn^ echtes ««« ^' ^"' ^rige^^n »x-.-HK'»^"«-? V«z«^tz..^<-tt-«« und ^z.z<->.««,,.<«.«, nebst a"en " ^lligfle» diesem Fache vorkommenden Artikeln, in entsprechendster Ware und zu " Preisen.