^m. Fmtllg, 19. Mai 1899. Illhtgang 118. kaillllcher Zeitung. ^hü« ?, °,"p«i»: Mlt PostVersendung: ganzMrig fl. lk, halbjührla fl. 750. ssm Comptoir: "Al °>>,"< halbjHhrig fl. ü 50. Flli die Zustellung !»« Hau« ganzjährig fl. 1. — InserllonSaebllr: ssilr ^. ""'«ale bl« zu 4 Zellen üb lr., grvhere per Zeile ü tr,i bel öfteren Nleoelholungen per Zelle 3 lr, Hie «Laib. Zta.» erscheint tliglich, mit «««nähme der Sonn' und Feiertage. Pl« «bminlstratlon befindet sich Lo»gres«plah Nr, 2, die Medaction Äarmhcrzlgrrgasse Nr, 15. Sprechstundr» der «rdactio» vu» « bl« 10 Uhr v«» mittag«. Unfrnnllerte Ärlefe werde» nicht auaenommen, Maimscripte nlchl zurückgestellt. Amtlicher Theil. llltta^ k. und k. Apostolische Majestät geruhten HH"dlgst Seine k. und k. Hoheit den Herrn ^t U^lzherzog Ferdinand, des 3. Regiments ^iin,. Kaiser-Jäger, zum Commandanten dieses ""is zu ernennen. ^!"e l. und l. Apostolische Majestät haben mit Me. Entschließung vom 13. Mai d. I. dem M»rick des Landesgerichtes in Klagenfurt Doctor ^" Per to anlässlich der von ihm erbetenen ^lstll3? ^" den bleibenden Ruhestand taxfrei den '"Nd allergnädigst zu verleihen geruht. ^ne l. «no l. Apostolische Majestät haben mit ^tlNn '!" Entschließung vom 7. Mai d. I. dem ^tzie niederösterreichischen Escompte-Gesellschaft l^^ Gustav Bunzl sowie dem Director der bt.y'Men Central-Bodencreditanstalt in Wien !^üei, 3^ We st er mayer taxfrei den Orden der ^!en v "e dritter Classe und dem Vorstande der ^lt '^Heilung der priv. österreichischen Credit- j^Ieb Handel und Gewerbe in Wien Franz l>Üt^ber das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens « """W zu verleihen geruht. S"e l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^Mr Ent^liehung vo^n 7. Mai d. I. dem ^"Mrathe der Elbemühl Papierfabrils. und ^.^eselljchaft in Wien, zugleich Director der ^»i «!^"i Central-Bodencredttbanl in Wien Doctor ^i^en 3" ^^ Allerhöchsten Herrscherhauses, die Ki^. Würdenträger des Staates, die höhere Ge-' ^c> und das Denlmalcomite' geladen werden; ^^"^rstellung im Opernhause für die Officiere, ^l^Michen und Militärbeamten (Einladungen an Damen werden nicht ausgegeben); endlich am 22. Mai 8 Uhr abends Empfang bei Hofe. Die Einladungen für das Galadiner und den Empfang bei Hofe werden vom Dbersthofmeisteramte, die Karten für die Opernvorstellung vom Reichs-Klicgsministelium ausgegeben. Für die beiden letzteren Festlichkeiten konnten natürlich nicht alle Officiere (und Gleichgestellte) eingeladen werden, da sich aus allen Garnisonen über 1200 Generale und Stabs-officiere und noch 2600 Oberofficierc, im ganzen also 3800 Officiere zur Theilnahme an den Festlichleiten angemeldet haben, wobei das starke Contingent der in Wien stationierenden Oberofficiere nicht eingerechnet ist. Bei der Ausgabe der Karten werden die Zugereisten thunlichst berücksichtigt. Die Einladungstarten zum Empfang bei Hofe und die Karten für die Opernvorstellung werden für alle Officiere (Gleichgestellte), welche von auswärts in Wien einlangen — inclusive der Herren der königlich ungarischen Landwehr — beim Platzcommando in Wien deponiert und von demselben an die sich persönlich Meldenden (Vorstellenden) ausgegeben werden. Die Karten für die Marinc-Officiere vertheilt die Marine-section, jene für die k. k. Landwehr das Ministerium für Landesvertheidia.ung. Karten, welche nicht benützt werden können, sind zeitgerecht an jene Behörde zurückzugeben, von der sie übernommen wurden, damit sie noch anderen Bewerbern zugewiesen werden können. Zur feierlichen Enthüllung des Denkmals, zum Galadiner und zum Empfang bei Hofe erfcheinen die Geladenen in Gala, zur Festvorstellung im Opernhause in Dienstuniform mit Paradekopfbedeckung; die Dienstesabzeichen werden bei der Enthüllungsfeier und beim Galadiner getragen. Zur Enthüllnngsfeier und beim Galadiner wird das Band des baierischen, beziehungs-weife o>erreichisch-ungarischen, sächsischen, württem» bergischen, preußischen oder russischen Ordens-Großkreuzes getragen. Die italienische Marine. Unter dem Eindrucke des englisch-französischen Afrikaübereinkommens ist der Ruf nach einer bedeutenden Kräftigung der Seemacht Italiens in der Preffe dieses Landes dringender erhoben worden als je. Solche Forderungen werden selbstverständlich immer durch eine scharfe Hervorhebung der bestehenden Mängel nachdrücklich unterstützt. Argumente dieser Art sind der Presse diesmal im reichsten Maße durch den Bericht geliefert worden, welchen der Deputierte Randaccio in der Budgetcommission über das Marinebudget erstattet hat. Die Kritik, die dieser Abgeordnete an dem Stand der italienischen Marine übte, ist wohl die schärfste, die an derselben in einem parlamentarischen Ausschusse vorgekommen ist, und man empfängt von vornherein den Eindruck, dass Herr Randaccio ein allzu düsteres Bild entworfen hat. In diesem Bericht wird ausgeführt, dass Italien nur über siebell Linien-Schlachtschlffe verfüge, von denen vier minderwertig und zwei erst im Bau begriffen feien. Von den Panzerkreuzern seien «Duilio», «Le-panto», und «Italia», sowie die alten Panzer «Castel-fidardo», «San Martino», «Ancona», «Affondatore», «Maria Pia» nur für den Küstcnwachdicnst geeignet und nur vier Schiffe kampftüchtig. Die Eignung fehle dagegen den 26 Schiffen vierter, fünfter, fechster und siebenter Classe. Gleichfalls ungünstig spricht sich der Bericht über die Torpedoboote aus. Die Hochsee-Torpcdoboote seien nur mit Vorsicht zu gebrauchen, während von den übrigen 150 Torpedobooten nur 80 Seefestigkeit besitzen. Besonders scharf lautet das Urtheil des genannten Deputierten über die See-Arsenale, von denen er insbesondere diejenigen in Neapel und Castellamare als überflüssig in Friedenszeiten und als hinderlich für die Action der Flotte im Kriege bezeichnet. Er ist der Ansicht, dass mit dem ganzen System, das bisher auf dem Gebiete des Ma« rinewefens herrschte, gebrochen werden müfse. Die bedeutenden Mittel, welche seit zwei Jahrzehnten für den Ausbau der Flotte verwendet wurden, feien nicht richtig vertheilt und überhaupt fei die Aufgabe der Kräftigung der maritimen Stellung Italiens nicht mit dem erforderlichen Ernst betrieben worden. Die Kritik Randaccios dürfte in manchen Punkten eine zutreffende sein, insbesondere gilt dies auch bezüg/ lich der genannten Arsenale, deren Auflassung von allen competenten Factoren seit Jahren empfohlen, von den neapolitanischen Deputierten jedoch immer hintertrieben wird. Es ist wohl auch zu erwarten, dass die Mahnrufe Randaccios nicht ganz wirkungslos bleiben werden. Immerhin wird es aber von einem Theile der Presse lebhaft bedauert, dass er vor einer so schonungslosen Schilderung des Standes der Flotte nicht zurückschrak, und zumal wird es getadelt, dass er seinen Bericht, dessen Discussion von der Budget-commission infolge des Ausbruchs der Cabinetskrise vertagt wurde, in die Oeffentlichkeit gelangen ließ. Einzelne Blätter tadeln sein Vorgehen in scharfen Worten und machen ihm zum Vorwurf, dafs er sich Feuilleton. ^ Vor fünfzig Jahren. "thüllung desErzherzogAlbrecht. Denkmales in Wien. ,, H Von P. v. Vladics. «^ h großen Erinnerungstage des durch den «Be-^eyn ^"besiegten», durch Erzherzog Karl über ?^ ' ^ auf Aspel U"ungeneu herrlichen Sieges wird am 21. d. M. «i^shaupt- und Residenzstadt Wien das eherne K^ioaz ruhmgetrönten «Siegers von Custozza», «li A ."brecht, des so würdigen Sohnes seines ^ ^iese l ' festlich enthüllt werden, ö get! ^patriotische Feier, an welcher im Geiste i?x ^". Böller Oesterreich-Ungarns Antheil ^d«Ni ^.bietet uns, nachdem wir an dieser Stelle ^l^Plnscheiden Seiner k. und k. Hoheit des !<«- ^ cMei, Herrn FM. Erzherzog Albrecht — M^edruar 1^5 — die Beziehungen Höchst-h^i. tz'Nvle Höchstseines durchlauchtigsten Herrn isft, tz^ner k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten ^ ill ,'> äogs Karl, zu unserer engeren Heimat U dr/3'^'"'Ausführung zu schildern versuchten, »?ei, z "Mass, auf des Erzherzogs Albrecht Er- ^t„ „: Laibach eben vor fünfzig Jahren des ""zugehen. Es war ein hochbedeutungsvoller Tag für das Land Krain und im besonderen für die Landeshauptstadt Laibach, der Tag des 16. September 1849, an welchem Seine k. und l. Hoheit als Stellvertreter Seiner k. und k. Apostolischen Majestät die festliche Eröffnung der Südbahnstrecke Cilli-Laibach vornahm, indem Seine t. und k. Apostolische Majestät durch eine plötzliche Erkrankung an dem huldvollst zugesagten persönlichen Erscheinen bei dieser Landesfeier zum allgemeinsten Leidwesen verhindert war. War jedoch der ritterliche Monarch Allerhöchstselbst nicht in der Lage, dem Festtage die höchste Weihe zu verleihen, so sandte Er an Seiner Stelle den erlauchten Sprossen des Allerhöchsten Kaiserhauses, der ill den jüngstvorangegangenen denkwürdigen Kämpfen auf Italiens Walstätten, an denen ja auch die braven Krieger des vaterländischen Regimentes Nr. 17 ruhmvollsten Antheil genommen, als «Held von Novara» sich das glänzendste Zeugnis des Heldenmarschalls« Vaters Radetzly» und den Maria Theresien-Orden erworben! Am Morgen des 16.. September 1849 um 6 Uhr 40 Minuten sehte sich ein Train von vier Waggons vom Laibacher Südbahnhofe in der Richtung gegen Cilli in Bewegung. Derselbe führte die aus fünfzig Personen bestehende Empfangs-Deputation — Hofraty Andreas Graf Hohenwart an der Spitze — nach der lieblichen Sannstadt, wo dann die erste ehrfurchtsvollste Begrüßung des Stellvertreters Seiner Majestät seitens des Landes Krain stattfand. Diese Huldigungs - Deputation drückte Seiner kaiserlichen Hoheit im Namen des gesammten Kronlandes Krain die Versicherung der unwaudelbaren Treue und Anhänglichkeit an das Allerhöchste Kaiser-haus aus und erfuhr dementgegen die ehrende Allerkennung, dass die jederzeit ausgezeichnete Haltung der hierländigen Bevölkerung das Augenmerk Seiner Majestät auf sich gezogen habe. Mittags war Erzherzog Albrecht in Cilli eingetroffen, und nach huldvollst entgegengenommener jubelnder Begrüßung durch die hier versammelten Festgäste und die massenhaft herbeigeströmte Bevölkerung begann die Eröffnungsfahrt auf der Strecke Cilli-Laibach. Es war diese Fahrt ein w.ihrer Triumphzug, überall wurde der Wagenzug «vom Iubelgeschrei des dichtgeschanen Volles umtost». In den Stationen Tüffer, Steinbrück und Sagor waren «besondere Festlichleiten veranstaltet». Seine kaiserliche Hoheit stieg überall aus dem Wagen, musterte die aufgestellten Nationalgardeil, in letzterem Orte die Bergknappen; an der Grenze von Steiermark und Krain — bei Trifail — war von den Herren Ständen Krains eine Triumphpforte errichtet worden. Bald nach 5 Uhr nachmittags begannen die Donner der Geschütze vom Laibacher Castellberge und das Läuten der Kirchenglocken das Herannahen des Festzuges zu verkünden. Ganz Laibach war auf den Füßen, um einen der namhafteste», Tage zu feiern, denn mit diesem Tage Laibacher Zeitung Nr. 114. 910 19. Mi^W^ bei der Abfassung seines Berichtes in offenkundiger Weise von der Absicht, alle Mängel der Marine in grellste Beleuchtung zu rücken und über die Vorzüge des Vorhandenen rasch hinwegzugehen, habe leiten lassen. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. Mai. Das von den Vertrauensmännern der deutschen Opposition eingesetzte Comite" zur Ausarbeitung des nationalpolitischen Programmes hat sich gestern wieder versammelt, um die Berathungen zu beenden. Der «Ncueu freien Presse» zufolge zeigte sich vorgestern in den principiellen Hauptfragen kein Gegensatz. Die Differenzen, die noch vorhanden seien, werden, wie man annimmt, im Laufe der Debatte soweit beglichen werden können, dass die Conferenz der Vertrauensmänner in ihrer Berathung die volle Uebereinstimmung über das Elaborat werde constatieren können. Heute soll die Vertrauensmännerconferenz zusammentreten. Sämmtliche Clubs der deutschen Opposition würden dann Freitag einberufen werden. Wenn am Samstag die Clubs ihr zustimmendes Votum abgeben, dürfte am Pfingstsonntag die Publication des Elaborates erfolgen. Wie verlautet, sind es jetzt gerade die Mitglieder der deutschen Volkspartei, welche die rasche Veröffentlichung des Elaborates empfehlen. Nach einem Situationsberichte der «Politik» wer» den nicht nur die Czechen, fondern auch die Vertreter der übrigen Majoritätsparteien von der Regierung die Gewähr verlangen, dass durch das Sprachen, octroi das Ende der Obstruction und die Ertheilung der Indemnität gesichert sei. Die Regierung müsse, falls ihre Ausgleichsaction an dem Widerstände Ungarns scheitere, das Parlament flott zu machen und durch die verfassungsmäßige Lösung der Ausgleichsfrage die Szell'sche Clausel gegeustandslos machen. Die österreichische Negierung habe in Budapest ihren Standpunkt präcisiert, weitere Schritte müsse jetzt Ungarn machen. Der Volenclub sei für den 25. d. M. zu einer Sitzung einberufen. Dann erst werde die Conferenz des Executivcomitss der Rechten folgen. — Nach einer weiteren Meldung des Blattes hielt Abg. Dr. Aaernreither gestern in Wien eine Berathung mit den schlestschen Vertrauensmännern Demel, Haase nnd Kaiser ab, mit denen er die künftig zu befolgende Politik eingehend besprach. Der Eröffnung der Abrüstungsconferenz im Haag widmet das «Vaterland» eine Betrachtung, in der es ausführt, dass zwar die überschwenglichen Hoffnungen geschwunden seien, die sich manchenorts an das Manifest des Zaren knüpften. Dieser Weltcon-gress sei dennoch ein großes Ereignis, er sei eine Hul- ^ digung, dargebracht der Fricdcnsidee aus Ehrfurcht für den russischen Kaiser, aus Rücksicht für die Sehu-sucht der Völker und aus Scheu vor der Verurthei-lung durch die öffentliche Meinung. Wenn auch, wie! vielfach vermuthet werde, die Berathungen im Huisten Bosch kaum ein praktisches Ergebnis liefern sollten, so werden sie vielleicht doch die Hoffnuug auf die Erhaltung des Friedens einigermaßen stärken. — Das «Illustrierte Wiener Extrablatt» meint, wer nicht sanguinisch sei, werde sich zufrieden geben, wenn der Haager Congress das Resultat erreicht, dass dk bisher geleistete Arbeit der Friedensfreunde keine verlorene war und dass es der Menschheit gestattet ist, zu hoffen, es werde späteren, höher civilisierten Generationen be-schieden sein, das weitgesteckte Ziel zu erreichen, nach welchem sich morgen die Vertreter der in Waffen starrenden Mächte der Erde in Marsch setzen. Nach einer Meldung aus Sofia bezeichnet die «Agence Töle'graphique Bulgare» die Mittheilung des Journals «Russia», wonach ein Führer der mace-donischen Liga gegen den Fürsten Ferdinand angeblich ein Attentat versucht habe, als jeder thatsächlichen Grundlage entbehrend und vollständig erfunden. Die «Agence Teiegraphique Bulgare» fügt hinzu, der Fürst habe infolge eines leichten Unwohl« feins seit drei Tagen keine Audieuzen ertheilt und nur den Ministerpräsidenten empfangen. Die Meldung, dass der Kaiser von China die katholische Kirche im ganzen Reiche anerkannt und allen Missionären den Amtsrang bewilligt habe, wird vom «Fremdenblatt» als ein Act von weittragender Bedeutung aufgefasst und daraus gefolgert, dass nunmehr die Christen in China Träger einer breiten Reformbewegung werden könnten. Wenn sich die Nachricht bestätigt, würde in politischer Beziehung Frankreich den größten Nutzen haben. Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen über die Situation in Ostasien im allgemeinen bemerkt das Blatt, es scheine richtig zn sein, dass die Concurrenz zwischen Russland, England und Frankreich auch neuestens wieder, trotz allem, was letzthin gesagt wurde, lebhaft bethätigt, und dass Frankreich, wie schon mehrmals, auch seine Missionäre, die sehr gute Patrioten sind, ins Feld zu schicken gedenkt. «Nussland hat in Ostasien auf diese Propaganda, bisher wenigstens, grundsätzlich verzichtet; es hat übrigens selbst so viele buddhistische Unterthanen, dass zwischen Sibirien und China eine religiöse Grenze kaum besteht. Euglands Macht beruht dort grüßtentheils anf feinem Handel, den an der Küste die Flotte beschützt. Am stetigsten und ruhig".en scheint sich das Verhältllis Deutschlands zum chinesischen Reiche zu eutwickeln. Die neuen Meldungen erinnern jedenfalls daran, dafs China noch fortwährend Ueber-raschungen reserviert.» Tagesnemgleiten. — (Eine Scene im Vorzimmer des Monarchen.) Eine rührende Scene spielte sich, wie Budapester Blätter berichten, während der letzten allgemeinen Audienzen im Vorzimmer des Audienzsaales Seiner Majestät ab. Zur Audienz hatte sich auch die Hanptmannswitwe Popada aus Fogaras cingefunden. Sie überreichte Seiner Majestät ein Bittgesuch, in welchem sie um einen Gnadengehalt ansuchte. Als sie nämlich ihren Gatten heiratete, war derselbe schon pensioniert und infolgedessen hat die Witwe keinen Anspruch auf eine Pension. Seine Majestät übernahm das Bittgesuch der Witwe und bemerkte huldvollst: «Ihre Angelegenheit wird geregelt werden.» Vor Glück strahlend verließ die Witwe den Audienzsaal und theilte, im Vorzimmer angelangt, den Umstehenden die Antwort des Kaisers mit. Da fragte jemand die Witwe: «Hat Seine Majestät Ihr Gesuch mit dem Allerhöchsten Handzeichen versehen?» «Nein!» antwortete überrascht Frau Popada. «Dann wird Ihr Gesuch abschlägig bcschieden werden», meinte der Betreffende mit einer Sicherheit, die keinen Zweifel zuließ. Als die Witwe, welche in den tümmer- lichsten Verhältnissen lebt, dies hörte, wurde ,'" ^i von einem Weinkrampfe befallen. Den 2äw, ^ B^ im Vorzimmer entstand, hörte auch der ^ ^ der ließ sich über dessen Ursache berichten" ,^ Majestät dann von der Sache Meldung "1"" ^B ließ er der Witwe aus der Allerhöchsten P"v ^ ^, sofort 1000 fl. einhändigen und sie verM"', ^l' kaiserliches Wort keines Handzeichens b""!.^ glücklich verließ nun die Witwe die koniMe ^ — (Ein königliches Compll'" ^t überaus glückliche Verhältnis, in dein Mn» « M und Königin Margherita von Italien nuttl»"' ^ jol' ist bekannt. Von der Innigkeit ihrer Mg""U , ^ ^ genoes, aus Italien berichtetes GeMaM" ^sch^ weis geben. Königin Margherita besitzt ewe ' ^ F liche Vorliebe für das zarte Weiß und tleloe ^ ^ liebsten in dieser Farbe. Kürzlich richtete >' hl°^eB' seinem Haushalte häufig etwas lebhaft zu. ,.^ F auch rein wieder der Teufel los! Die ^^ eh""' daheim, dies scheint ausgenutzt zu werden. ^ ^ male hat der Herr Rector sich vom SchmuM^ sF, und dringend Nuhe geboten. Die Kinder "z ist ihre erste Frage: «Wo stecken denn i" A^ Der Vater berichtet und erwähnt auch dle/,' jc^ die er nothwendigerweise zur Aufrechtes ^ ^ Autorität habe verabfolgen müssen. — «/"/. e>B^ ich doch mal sofort nach dem Rechten seyw ' ,^i< die Gattin und eilt flugs nach oben. ^ ^"" Augenblicken kommt sie in höchster Auf"»""^ O"!, ruft dem Gestrengen schon von weiten zu: * .^Ä, was hast du nur angerichtet? Das Kind, das ^ V' hast, weil es nicht zu Vett wollte, »'l ^ die "" unsere, sondern war auf Besuch hier, es ^t ^ Frida von Dr. Niemeyr nebenan!» .. e^ ^ — (Ueber einen Kampf "' ^tel " Adler) wird aus den Seealpen berichtet- ^ Gipfeln des Monte Nero in den Seealpen ' M letzter Zeit häufig zwei Adler. Die belde» ^ ^de^ tino und Levalli spürten dm Adlern naH "' hol!" dass sie in einem schwer zugänglichen 3"^,^',"'1c< und Junge hatten. Um zu dem Horste zu g""'g ^ man etwa 300 Meter hoch einen steilen 6^^^ trat — wie die «Novice» vom 19. September 1849 schrieben — die Stadt Wien, das Herz des öster-reichischen Kaiserthums, in die nächste Vtnchbarschaft zum Lande Kram. Unbeschreiblich war denn auch der Jubel der Laibachcr Bevölkerung, als der von den zwei reichgeschmückten Lo.-omotiven «Laibach» und «Triglav» gezogene Train in den auf das gefchmackvollste geschmückten Südbahnhos ciufuhr und die Musikkapelle» die Volkshymne intonierten. Seine kais. Hoheit Erzherzog Albrecht verließ rasch den Waggon, es folgten die zahlreichen mitgekommenen Festgäste aus Wien, Graz, Marburg, Cilli und es wurde Sr. kais. Hoheit, höchstwclcher sich mit Suite iu ein eigens errichtetes prachtvolles Zelt begeben, zunächst von Sr. Excellenz dem Landes-gouverueur Leopold Grasen Welsersheimb — der an der Entgegenfahrt nach Cilli durch eiu Unwohlfein verhindert gewesen — auf das ehrerbietigste begrüßt, worauf der an der Spitze der Stadtdeputatiou erschienene Bürgermeister-Stellvertreter, Magistratsvorstaud Herr Johann Guttmann, Se. kais. Hoheit namens der Stadt Laibach ehrfurchtsvollst begrüßte. Auf die Bitte des Sprechers, die Loyalitätsgefühle der Stadt zur Allerhöchsten Kenntnis Seiner Majestät bringen zu wollen, erwiderte — nach dem Berichte der «Laibacher Zeitung» — Se. kais. Hoheit: «Ich danke Ihnen im Namen Sr. Majestät für die loyalen Gesinnungen, die Sie mir ausdrückten. Laibach hat sich in treuer Ergebeuheit zum Landesfürsten stets ausgezeichnet und ist eiu schönes Juwel in der Kaiserkrone.» (Vchluft folgt.) Madame Uarcisfs. Roman von Ll. Nast. (27. Fortsetzung.) .Ist es gestattet, für zwei, drei Minuten näher zu treten?» Ein Kleid raufchte, dann hufchten flinke Füßchen über den Teppich uud gleich darauf wurde die Thür von innen geöffnet. «Bitte!» sagte Madame und machte eine einladende Bewegung mit der Hand. Lutowojski überschritt rasch die Schwelle und befand sich im nächsten Augenblicke Madeleine gegenüber, die in dem weihen, weiten Gewände, über welches das goldblonde Haar wie ein kostbarer Königsmantel herabsiel, leise verhüllt von der Dämmerung grauen Schatten, wie ein schönes Traumbild vor ihm stand. «Wie lieb von Ihnen, dass Sie selbst nach mir zu sehen kommen», sagte Madame, als Lutowojski, in ihren Anblick versunken, beharrlich schwieg. «Sie sind allzugütig gegen mich!» Sie streckte ihm beide Hände entgegen, und er umklammerte die feinen Fillger mit festem Druck und presste sie an die Lippen. «Freut es Sie wirklich, dass ich gekommen bin?» forschte er. Sie lächelte ein wenig, legte das Köpfchen auf die Seite und fagte in ihrer einfachen, lindlichen Weife: «Weshalb sollte ich Gefühle heucheln, die mir fremd sind? Haben Sie mich schon jemals auf einer Lüge ertappt?» «Wie sollte dieser Muud eine Unw^ Ihrem Befinden zu erkundigen, und y" Ae ^" Plaudern ganz außeracht gelassen, o"i^ >" e„ Kopfschmerzen haben. Hoffentlich.!"" „ e^ wieder foweit hergestellt, dafs S" " A.' ^ können. Ich wünfche Ihuen eine gu" ^^h ^ Er verbeugte sich und gieng, w"v F Schlafgemache verschwand. , ges ^ <' «Es ist gerade so, als ob stch " spreU / verschworen hat. Immer tritt, wenn "^^ ^ jemand störend dazwischen», murmele dal^ ließ sich wieder auf dem Ruhebette M" , ,,e sant sie in tiefes Nachdenken, aus N)"«, ^cher Zeiwng Nr. 114. 911 19. Mai 1899. ^ktt beiden Jäger unternahmen das Wagestück, ^ ^ die jungen Adler lebendig in die Hände ^lllen. Aber etwa in halber Höhe der Felswand ^io^ ^^' ^°" ^^^ "^^" ^^ angegriffen. Sie ^z.°^ sich. so gut sie tonnten. Auf einmal erhielt ^M "^lno einen Schnabelhieb ins Auge, verlor h, ^ und stürzte die Felswand hinunter. Dem an-^?" ^ang es, den Adler durch einen Schuss ^tiw^ ^ nachher der Jungen zu bemächtigen, ^tllk der Beute wieder herunter kam, fand er seinen h^," im Sterben liegen. Der Unglückliche hatte i' ^ ^ üebrochen und sich im Innern schwer ver-^j Mlte erst 36 Jahre und hinterlässt Frau und !>ü!^ (Die Zigeuner-Virtuosen) scheinen l^^n Zauber auf das zarte Geschlecht auszuüben. ^ ichvn ^^^ ^"^ ^^ Abenteuer Rigüs vergessen, ^ Meldet man aus Newyork, dass ein anderer ^««i ^ Zigeunernamen stamens Peschka durch ^M Gericht zu sechs Jahren Gefängnis wegen 5h',«er Polygamie verurtheilt worden ist. Peschta, ^ ^ Jahre alt ist, hat es fertig gebracht, 21 Ai /"ehelichen. Er hat Frauen in Ungarn, der ^ , "lgier, Spanien, Frankreich und verschiedenen t,!hi " bereinigten Staaten. Ill Newyork heiratete ^!»ll' "^ im Zeiträume eines Jahres. Kein ^,,. )M widerstehen können, wenn er seine Geige l"Ist. >^ totale Sonnenfinsternis.) Am ^l»w nächstküuftigen Jahres wird die Madrider h >, ^^t Astronomen aus aller Herren Ländern :. ^en, um hier die an genanntem Tage ein- ^'^ale Sonnenfinsternis zu beobachten. Diese He ""a ist durch die an der dortigen Sternwarte ^ "belehrtenAntonio Tarazona und Pedro Jimenez > .^ ausgerechnet worden, bevor irgend ein ähn- ! »tut Europas dazu gelangte. Die auf der iberischen ^ gt?^Mk Zone der Sonnenfinsternis wird sich ^ ^st-Nord-West und Ost-Süd-Ost, zwischen ^z» ^ Alicante erstrecken. Die totale Sonnen- ^ ^n 1905^ gleich der von 1900, ist ebenfalls ^>tb»n ^lder Sternwarte zuerst ausgerechnet und >z^lv°rden. °cal- mld Provinzial-Nachrichten. ,, Laibacher Gemeinderath. ^^ Vorsitz des Bürgermeisters Hribar fand ^li!ch°s 6 eine außerordentliche Sitzung des Laibacher .^^thes ^^^ ^ ^^^ ^^ Ausnahme der Ge- ' '!il>e ^' Hudnil und Dr. Majaron, welche ihr ' ^r" . 5chnftlich gerechtfertigt haben, sämmtliche '^e. ^s Gemeiliderathes theilnahmen. Auf der ''^^ sich ein zahlreiches Publicum eingcfunden. ^ih^ Eröffnung der Sitzung widmete Bürgermeister ^ äal ^ ^""2st verstorbenen k. t. Landesfchulinspector Httiij/W Smolej einen warmen Nachruf. Die Ge-^^ "hoben sich zum Zeichen der Trauer von ^h^rsitzende machte weiters die Mittheilung, dass ^^en Touristen, welche derzeit Bosnien und ^ 'LlH^chreckt^wurde, welche meldete, dass sie bereit j ^"^zur Nuhe zu bringen, /ü. ^.-uiadeleine wollte noch nicht ihr Lager auf-'^W behauptete, die Warme der Kissen fei für 5 'W "^^ gut, und entließ das Mädchen, '^.b^wünn darf ich wiederkommen?» fragte ^'Ach k °" ber Thür. ^ z.^^auche dich heute nicht mehr», bedeutete ^lch^ 'Gehe nur!» "lc H <>na hufchte mit emem halbgeflüsterten: « w' hinaus. ? sie ?^k lag Madeleine unbeweglich da; dann Me»i^ch und begann den Salon mit kurzen, ^ ^üen r ^" zu durchniessen, und dabei flammten ^ ^" bald hasserfüllt auf, bald blickten sie mit "3 si^ ^ höchster Äugst umher, und ihrer Brust tz Ho? ^"szn auf Seufzer, ^'"ein ' Morgen!» murmelte sie endlich und ^Mtn Sessel zusammen. «Morgen! Aber was ^»H l 'H mir denu eigentlich das Hirn?» fügte A,^ ön Pa^sc mit einem geisterhaftell Lächeln ^ ,^ 9 "ß ja, was morgen sein wird. Drubezkoi ^,„>lh ^"towojski'scheu Hause einen Besuch machen Xh lde zu leidend sein, um unten erscheinen >^0lif /Mb sich, verlöschte die Lampe und betrat ^ sie Mem Schein überflutete Schlafgemach. Dort ^3 ^^ den großen Spiegel und betrachtete !<,'hh Mn in demselben. ^^ noch an "ich denkt?» flüsterte sie und ^gen ""ne hebend, nmchte sie ein paar Tanz-' Wobei sie vor sich hin trällerte: ^jiele Lande hab' ich gesch'll, T>och wie du so scholl l ^lar leins, Italia! l trala — lala — laralnla.» I (FoNsetzunll solgl.) Kroatien bereisen, auf der Heimreife an» Pfingstsonntag um 12 Uhr 41 Minute» mittags mit dem Postzuge in Laibach eintreffen. Der Bürgermeister werde die slavischen Gäste namens der Stadtgemeinde auf dem Bahnhofe begrüßen; lud die Gemeinderäthe ein, sich zur Begrüßung gleichfalls auf dem Bahnhofe einzufindeu. Dienstag !) Uhr vormittags werden sich die Gäste zu einem Frühschoppen im kleinen Saale des «Narooni Dom» ein-finden. Der Bürgermeister gab dem Wunsche Ausdruck, den böhmischen Gästen möge auch in unserer Stadt ein ebenso warmer Empfang bereitet werden, wie dies auf ihren bisherigen Wanderungen im slavischen Süden der Fall gewesen. Schließlich verlas der Bürgermeister ein Schreiben des k. k. Ackerbauministeriums, worin die Mittheilung gemacht wird, dass Seine Excellenz der Herr Ackerbau-miuister die Bereitwilligkeit der Stadtgemeinde Laibach, die Parcelle 1471 der Catastralgemeinde Karlstädter Vorstadt dem Ackerbauministerium auf die Dauer von zehn Jahren zu Morastcultur - Demonstrationsuersuchen unentgeltlich zu überlassen, mit Befriedigung zur Kenntnis genommen hat. Das Grundstück wird demnächst durch den l. t. Moorculturinspector Julius Koftpens besichtigt werden, worauf der Plan für die Düngung und die Fruchtfolge festgestellt und den» Director der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation in Laibach, Dr. Ernst Kramer, welchem die Oberleitung der Versuche anvertraut ist, bekanntgegeben werden wird. Der Gemeinderath nahm die Mittheilung zur Kenntnis. Nach Ucbergang zur Tagesordnung berichtete der Gemeinderath Suetel namens der Personal- und Rechts-section über das Resultat der diesjährigen Gemeinberaths» Ergänzungswahlen und über den gegen das Vorgehen der Wahlcomnlissionen eingebrachten Recurs. Der Recurs ist von mehreren der katholisch-nationalen Partei ungehörigen Wählern gezeichnet und verlaugt, nachdem er einige angebliche Wahlmissbräuche angeführt, der Gemeinderath möge die Wahl in sämmtlichen drei Wahlkörpern als ungiltig erkläre». Der Referent widerlegte in ausführlicher Weife die vorgebrachten Beschwerden und stellte chließlich den Antrag, der Gemeinderath möge den Recurs als unbegründet zurückweisen und die diesjährigen Gemeinderaths-Ergänzungswahlen verificieren. Nachdem noch die Gemcinderäthe Plan tan, Zuzek und Dr. <->tare als Obmänner der Wahlcommifsionen Erklärungen abgegeben und Gemeinderath Profenc die Berechtigung des geheimen Scrutiuiums darzulegen versucht hatte, wurde der Antrag des Referenten zum Beschlusse erhoben. Gemeinderath Senekovic berichtete namens der Finanzsection über die Feststellung der Gebüren des Bürgermeisters für die nächste dreijährige Periode und stellte den Antrag, in Uebereinstimmung mit dem genehmigten Budget die Fuuctionsgebüren des Bürgermeisters mit 3600 st. jährlich festzustellen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Sodann wurde zur Wahl des Bürgermeisters geschritten. Den Vorsitz während der Wahlhandlung führte das an Jahren älteste Mitglied des Gemeinderathes, Herr Anton Klein, welcher darauf hinwies, dass im Sinne der Gemeinde-Wahlordnung zur Giltigkeit der Wahl des Bürgermeisters die Anwesenheit von wenigstens zwei Dritthcile» und die absolute Stimmenmehrheit der Ge-sammtzahl aller Gemeinderathsmitglieder erforderlich ist. Abgegeben wurden 28 Stimmen; hieuon entfielen 2? auf Gemeinderath Ivan Hribar, eine Stimme auf Ge-meindcrath Dr. Ivan Tavcar; der erstere erscheint somit einstimmig z»m Bürgermeister wiedergewählt. Das Resultat der Abstimmung wurde mit stürmischen Zivio-Rufen begrüßt. Vom Vorsitzenden befragt, erklärte Bürgermeister Hribar, dass er die auf ihn gefallene Wahl vorbehaltlich der kaiserlichen Bestätigung annehme und für das ihn ehrende Vertrauen dem Gemeinderathe den Dank ausspreche. Zum Vicebürgermeister wurde Herr Dr. Ritter von Bleiweis mit 27 Stimmen wiedergewählt. Mit lebhaften Zivio-Rufen begrüßt, erklärte derselbe, die auf ihn gefalleue Wahl annehmen zu wollen. Die sodann vorgenommene Wahl der ständigen Sectionen hatte das nachsteheude Resultat: In die Ma g i stratss ecti on (Vorsitzender, der Bürgermeister) wurden gewählt die Gemeinderäthc Dr. Ritter v. Bleiweis, Lence, Plantan, Dr. Stare nnd ZuZet; iu die Personal- und Recht ssect ion die Oemeiliocräthc Gogola, Dr. Huonik, Plantan (Obmann), Prosenc, Doctor Stare (Obmann-Stellvertreter), Suetel und Dr. Tavcar; in die Finanzsection die Gemeinderäthe Dr. Hudnil, Lence, Mally. Pavlin, Dr. PoZar, Senekoviö (Obmann), Dr. Stare, Soetel (Obmann-Stellvertreter) und Zu^el; in die Bausection die Gemeinderäthe Dr. Hudnik, Klein, Komovc, Paulin (Obmann), Dr. Mar, Dr. Stare, Turk, Veltovrh und ZuZel (Obmann-Stellvertreter); in die Arme ns ection die Gemeinderäthe Groselj, Hribar Franz, Klein, Kozak uud Preoouic; in die Polizeisection Vicebürgermeister Dr. Ritter vo» Aleiweis (Obmann) und die Gemcinderäthe Grosch. Dr. Majaron, Plantan (Obmann-Stellvertreter), Skr,anc. Tost» und Zitnil; in die Schulsection tne Ge-meinoeräthe Dinmil. Äroielj. Kozqk. Dr. Pojar (Obmmm- Stellvertreter), Prosenc, Senekovic und Oubic (Obmann); in die Sta dt v e rsch ö n e r u» g s - Sec tion die Gemeinderäthe Dimnik, Mally, Dr. Pojar (Obmann), Subic, Velkovrh (Obmann-Stellvertreter), Hitnit und Zuzek. Bei den hierauf vorgenommenen Ergänzungswahlen wurden gewählt: in das Schlachthausdirectorium Vice-Bürgermeister Dr. Ritter v. Bleiweis; in das Directormm für die Verzehrungssteuerpachtung Gemeinderath Zuzek; in das Directorium des städtischen Wasserwerkes die Gemeinderathe GroZelj und Subic; in das Directorium des städtischen Eleltricitätswertes die Gemeinderäthe Groselj und Hubic; in die Canalisicrungssection Vicebürgermcister Dr.R.v.Bleiweis und Gemeinderath Groselj; in die Friedhof-Section Vicebürgermeister Dr. Ritter von Nleiweis; in die Assentcommission Gemeinderath Turk und schließlich in die Disciplinarcommission die Gemeinderäthe Doctor Hudnit. Dr. Stare uud Svetet. Nach Beendigung der Wahlen referierte Gemeinderath Dr. Tavtar namens der Personal- und Rechts-Section in Angelegenheit der Bestätiguug der jüngst gewählten Functionäre der Laibacher freiwilligen Feuerwehr und stellte den Antrag, die von der Generalversammlung der Feuerwehr vollzogene Wahl zu genehnügeu. Bei diesem Aulasse — erklärte der Referent — ist es Pflicht des Gemeinderathes, auch der zurückgetretenen Functionäre der freiwilligen Feuerwehr, die sich um dieses humanitäre Institut besonders große Verdienste erworben, mit Dant zu gedenken; es siud dies Feuerwehrhauptmann Doberlet, der Gründer und die Seele des Vereines, und Abtheilungscommaudant Schantel, der auch als Armenvater seit einer langen Reihe von Jahren in uneigemlützigster Weise wl'rlt. Der Referent stellte de» Antrag, Herrn Doberlet durch Ueber-reichmig einer Adresse den Dank des Gemeinderathes zum Ausdrucke zu bringen, Herrn Schantel aber in Anerkennung seiller Verdienste taxfrei das Bürgerrecht zu verleihen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Gemeinderath Dr. Pozar berichtete namens der Finanzsection über das Gesuch des slovenischen drama-tischen Vereines um eine außerordentliche Subvention für das laufende Jahr. Der Referent legte die missliche Lage dar, in welche der Verein dadurch gerathen, dass er genöthigt war, einige ältere Schulden zu begleiche». Der Verein erklärt sich außerstande, die Oper noch für die Folge aufrecht zu erhalten, wenn ihm nicht eine außerordentliche Subvention zutheil wird. Mit Rücksicht auf die hervorragende culturelle Bedeutung des sloveuische» Theaters empfahl Redner mit warmen Worten, der Gemeinderath möge eine außerordentliche Unterstützung von 2500 fl. aus den Casseüberschüssen bewilligen und so den ungeschmälerten Fortbestand des slovenischen Theaters ermöglichen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Sodann wurde die Sitzung um 9 Uhr abeuds geschlossen. Die restlichen Punkte der Tagesordnung sollen in der für heute abends 7 Uhr anberaumten Sitzung der Erledigung zugeführt werden. — (Stempel.) Ueber eine diesbezügliche Anfrage hat das k. k. Finanzministerium ausgesprochen, dass die zu Tabularzwecken ausgestellten Bescheinigungen der politischen Behörden über die Berechtigung bestimmter Personen als Functionäre einer juristischen Corporation, einer Sparcasse, Gemeinde oder eines Patronatsamtes u. dergl. zur rechtsverbindlichen Unterfertigung von Schriften und Urkunden, auch wenn diese Bescheinigungen in Form von Clauseln ausgestellt werden, als Zeugnisse gemäß ^'. 1'. 26, lit. «, und 116, lit. u, Hl», des Gebürengesetzes dem fester Stempel von 1 st. unterliegen. —o. — (Taubstummen-Unterricht.) Die Volts« schullehrer Herr Stefan Primozic in Adelsberg u»d Herr Iofef Armic in Zarz werden im kommender Schuljahre als Hospitanten zur Ausbildung im Taub' stummenunterrichte nach Wien entsendet werden, um nach erlangter diesbezüglicher Befähigung an der in Laibach zu errichtenden Taubstummen-Erziehungsanstalt als Lehrer und Erzieher verweudet werden zu können. —o. — (Die Golicahütte) wird über die Psingst' fciertage geöffnet und bewirtschaftet sein. Die ständig» Iommerwirtschaft beginnt am 1. Juni (Frohnleichnam). Als Hauswart wird auch heuer der allbeliebte Anto» Klancnik aus Mojstrana walten. ^ ^ ^ — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zei, »om 7 bis 13. Mai kamen iu Laibach 31 Kinde, zur Welt, dagegen starben 20 Personen, und zwar a„ Typhus 1, Diphtheritis 1, Tuberculose 2, infolge Schlag-flusses 2, infolge Unfalles 1 und an sonstige» Kranthrite, 13 Personen. U»ter den Verstorbenen befanden sicl 6 Ortsfremde und 9 Personell aus Anstalten. Infections trantheiten wurden gemeldet: Mafern 6, Typhus 1 Diphtheritis 3 und Trachom 1 Fall. — (Erdbe be».) Von der ombrometrischen Be obachtungsstation in Horjul wird berichtet, dass dort selbst am 17. d. M. um 12 Uhr mittags ein schwaches zwei Secunden andauerndes Erdbeben verspürt wurde welches zweifellos mit dem von uns gestern notierten auf der hiesigen Erdbebenwarte beobachteten in Ver bindung staub. -°>». Laibacher Zeitung Nr. 114. 912 19^Mi^5> — (Der Landwirtschaftsrath) wurde zu seiner zweiten Tagung für die Tage vom 29. bis 31. d. M. einberufen. Die einzelnen Subcomitös, und zwar jene für die Hagelversicherung, die Blackrotfrage und für die Berufsgenossenschaften der Landwirte, versammeln sich bereits am 27. d. M.; die Subcomitss für die handelspolitifchen Angelegenheiten und für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen werden am 28. d. M. tagen. Bei den Verhandlungen wird, wie der «Slooenec» meldet, Kram durch Herrn Franz Povse vertreten sein. — (Böhmische Gäste in Laibach.) Wie bereits gemeldet, beschließen diesertage Mitglieder des böhmischen Touristenclubs ihren dreiwöchentlichen, nach Dalmatien, Montenegro, Herccgovina und Bosnien unter-nommenen Ausflug und kommen am Pfingstfonntag um '/z1 Uhr nachmittags nach Laibach, um von hier am Pfingstmontag die Ototer und Adelsberger Grotte zu besuchen. Für das Arrangement des Aufenthaltes in Laibach sorgt der hiesige slovenische Alpenverein, welcher sich zn einem festlichen Empfange der Gäste rüstet. Projectiert wird auch ein Ausflug auf den Großgallenberg. Am Psingstsonntag abends findet im großen Citaluica-Saale des «Narooni Dom» ein Commers statt, bei welchem der Gesangverein «Ljubljana», das Quartett «Ilirija», die Tamburaschen und die Militärkapelle mitwirken. Die Gäste verlassen Laibach Dienstag den 23. Mai vor-mittags mit einem Separatzuge. Die Ausflügler zählen 5? Theilnehmer. — (Parlamentarifche Conferenzen.) Anläfslich des auf den 25. d. M. anberaumten Zu-sammentrittes des Executiv-Comites der Rechten hat nach einer Meldung des «Slovenec» der derzeitige Obmann des christlich-flauischen Verbandes Herr Franz Povie alle slovenifchen Neichsraths-Abgeoroneten aus Krain, Kärnten, Steiermarl und dem Küstenlande für den 23. d. M. zu einer Berathung nach Laibach einberufen. Die Conferenz wird über den Standpunkt, den der Ver-treter des Verbandes in Wien einzunehmen haben wird, Beschluss fasse». — (Sanitäres.) Ueber den Stand der Trachom-Epidemie in Laserbach geht uns die Nachricht zu, dass unlängst die Herren k. k. Landesregierungsrath und Landes-Sanitütsreferent Dr. Zupanc und l. t. Sanitütsrath Dr. Bock zur Revision nach Laserbach entsendet wurden und bei dieser Gelegenheit sieben bishin noch nicht be-kannte Trachomfälle eruierten. Bei zwei fpäteren ärztlichen Revisionen haben sich noch weitere sünf derartige Ertrankungsfälle vorgefunden, so dass die Gesammtzahl der bis nun eruierten Kranken 58 beträgt. Was den Besuch der ärztlichen Ordinationen anbelangt, so ist derselbe als ein guter zu bezeichnen, da die meisten Kranken pünktlich erscheinen; doch gibt es leider noch immer einige unter denselben, welche, die Wohlthat der unentgeltlichen Behandlung nicht einsehend, sich ablehnend verhalten und nur durch mühsames Zureden lc. zur Behandlung gebracht werden. Diese wird nach Anordnungen des Herrn Sanitätsrathes Dr. B 0 ck durchgeführt. —0. — (Eine pfychologisch interessante Thatsache.) Von vollkommen verlässlicher Seite wird uns mitgetheilt, dass Herr Dr. Pilshofer in Nudolfswert kürzlich buchstäblich das nachstehende Gedicht träumte: Es war ein Mcnschenlmd, des Sinn stand nur auf Ruhm und Reichthum hi», und wo es uieng und wo es stand, allein nur dmu es Gefallen fand. So gieng es einst des Gedankens voll, nicht achtend des Wegs ülier Stuck uud Stein durch Feld, Wies tief in den Forst hinein, ois endlich au hoher Fclfenwand das Ziel es feiner Schritte fand. Na plötzlich ward es im Felfen laut, es gab ein Tosen und ein Tönen; heran kam geflogen die Windcsdraut, und durch das Kreischen, Wimmern, Stöhnen hört' man — aus Tiefinnerstem schien sie zu dringen -— eine mächtige Stimme dröhnend ertlingen: «O Meufcheutiud, des einzig Trachten nur Ruhm und Reichthum hoch lässt achten, hier stehst an der Quelle du zu den beiden, erreichen magst du sie mit einem Schlag, sie harren dein im tiefuntersten Hag. Drum, willst du sie haben zu deiner Lust, wohlan, so lache aus uoller Vrust, denn wisse, dass vor solchem Lachen, die Höhle wird aufthun ihren Nachen, du aber, dem das Schicksal hold, magst ein dann gehen zu Ruhm uud Gold.» Uud das Meuschculiud, so nah' dem Ziel, glaubst, dass es jetzt nur lachen will? Mit nichte», als ob dem Geschick zum Posfeu, hat es die bittersten Thränen vergossen. Her Berg natürlich blieb zugefchloffen. Ein weiteres psychologisches Räthsel ist der Um-stand, dass Dr. Pilshofer. aus diesem Traume erwacht, das Gedicht ganz so, wie er es geträumt, niederschreiben konnte, dass ihm nicht einmal ein Wort, geschweige ein Satz desselben entfallen niar. — (Die gewerbliche Fortbildungsschule in Reifnitz) zählte zu Begiun des kürzlich abgeschlossenen Schuljahres im Vorbereitungscurse !), in der ersten Elasse 7 und in der zweiten Classe 8, zusammen 24 Schüler, von denen jedoch während der siebenmonatlichen Unterrichtsdauer 3 ausgetreten sind Von den restlichen 21 haben 11 das Lehrziel er-«icht. -0. — (Kirchliches.) Herr Josef Volc, Kaplan in Neifnitz, wurde znm Pfarradministrator der neu-errichteten Pfarre Velika Poljana bei Neifnitz ernannt. — Die Expositur auf St. Iodoci hat am vergangenen Samstag Herr Franz Finzgar angetreten. * (Selbstmord.) Am 11. d. M. zwischen 6 und 7 Uhr früh hat sich der 48 Jahre alte, verehelichte Kaischler Anton Podgorsek ans Lahowitsch, politischer Bezirk Stein, in seinem Hause auf dem Dachboden erhängt. Derselbe wurde von seiner aus der Kirche Heim-gekehrten Gattin um halb 8 Uhr früh todt aufgefunden. PodgorZek war stark dem Arantweintrnnke ergeben und hatte sich seiner Gattin gegenüber oft geäußert, dass er sich erhängen werde. — r. — (Die Straßen bespritz ung) wird in letzterer Zeit ziemlich mangelhaft betrieben. Angesichts der beträchtlichen Staubentwickelung wäre eine baldige Abhilfe erwünscht. Theater, Kunst und Literatur. — (Von der Wiener Hofoper.) Director Mahler hat für die nächste Saison als eine der ersten Novitäten Smetanas National-Over «Libussa» mit Fräulein v. Mildenburg in der Titelrolle angesetzt. — (Billigste Ausgabe von Stifters Werken.) Von diesem im Verlage von E. Mareis in Linz erscheinenden Licferungswerke sind nun die mit Illustrationen ausgestatteten Fortsetzungen erschienen. Eine Mittheilung wird die vielen Freunde und Leser Stifters angenehm berühren: Der Verlag hat sich nämlich entschlossen, trotz der hiedurch bedeutend vermehrten Kosten, ohne Erhöhung des Bezugspreises oder Vermehrung der Lieferungen Stifters meisterhafte Erzählung «Der Nach-sommer», die bisher allein 3 fl, kostete, in seine Ausgabe aufzunehmen. Die fetten billige Ausgabe kostet in zehn Lieferungen ^ 20 kr. nur 2 fl.; elegante Einbanddecke gratis. Neueste Nachrichten. Die Landtage. Graz, 18. Mai. Am Beginne der Budgetdebatte verließen die Slovene» dell Saal, nachdem Landes-Hauptmann-Stellvertreter Sernec erklärt hatte, die Slo-venen nehmen nicht an der Budgetdebatte theil infolge der Einstellung von 20.000 fl. für das deutsche Gymnasium in Cilli und von Subventionen für den deutschen Schulverein und die Südmark. Ungarisches Abgeordnetenhaus. lOrissinal Telegramm.) Budapest, 18. Mai. Das Abgeordnetenhaus wählte Vela Tallinn und Gabriel Daniel zu Vice-präsidenten. Abg. Ugron interpelliert den Ministerpräsidenten in Angelegenheit der Haager Conferenz und führt aus, Ungarn sei stets ein Freund des Friedens gewesen und fragt schließlich, ob es wahr ist, dass der Vertreter Nusslands bei der Conferenz auch für Montenegro abstimmen werde, und was die Delegierten Oesterreich-Ungarns gethan haben, um dles zu verhindern. Nächste Sitzung am 2. Juni. Die Abnistungsconfereuf. (Original-Telegramme.) Haag, 18. Mai. Der russische Botschafter von Staal wohnte heute vormittags dem zur Feier des Geburtstages des Kaifers Nikolaus in der rufslschen Kirche veranstalteten Gottesdienste bei. Das Gerücht, dass von Staal krank sei und daher der heutigen Eröffnungssitzung der Abrüstungskonferenz nicht beiwohnen werde, ist unrichtig. Botschafter von Staal ist infolge der überstandenen Influenza zur Vorsicht gezwungen, doch kehren feine Kräfte in befriedigender Weife wieder. Haag, 18. Mai. Alle Delegierten an der Friedensconferenz sind bereits hier eingetroffen. Man glaubt, dafs der Minister des Acußern de Veaufort zum Ehrenpräsidenten, der russische Delegierte von Staal zum Präsidenten gewählt werde. Nach der Wahl der Commissionen wird die Conferenz auf eine Woche vertagt, um den Commifsionen Zeit für ihre Arbeiten zu geben. Haag, 18. Mai. Veaufort begrüßte die Delegierten namens der Königin und drückte dem Zaren, welcher durch die Wahl Haags znm Sitze der Conferenz dem Lande einen großen Dienst erwies, die tiefste Ehrerbietung und Dankbarkeit aus. Der Zufammeutritt der Conferenz fei auf die edle Initiative des Zaren zurückzuführen. Er weist auf das Zusammentreffen des Tages des Zusammentretens der Conferenz mit dem Geburtstage des Zaren hin und drückt als Wortführer der ganzen cwnisierten Menschheit die Hoffnung aus, dass der Kaiser, der in den Arbeiten der Conferenz die Verwirklichung seiner hochherzigen Ziele ieht, in Zukunft diesen Tag als schönsten semes Lebens ansehen wird und hofft, dass infolge der Cun-ferenz die Wohlthat des Friedens der ganzen Menschheit zntheil wird. Der russische Delegierte Staal wurde zum Präsidenten gewählt, dankte Veaufort ür die Worte, betrachtet es als eine gute Vor- bedeutung, dass die Conferenz unter dem Sä!^,, jungen amnnthigen Königin zusammentun, ^ ^, dass nicht Veaufort, der hiefür der Mlg^ ji: wesen wäre, das Präsidium übernommen, ^ die Wahl und erbat sich die Unterstützung ferenzmitglicoer. .... B^ Haag, 18. Mai. Die Friedenscons^ s ^ mit einer Rede des Ministers des Aeuh"" ^i eröffnet. Die Friedensconferenz uchtete ii^nz Nikolaus folgendes Telegramm: «Die F"^"" M legt zu Füßen Eurer Majestät die ergebe",' ^5 wünsche zum heutigen Geburtstage med" " ^ ^ die aufrichtigste Befriedigung darüber """'^„z" Vollendung des großen, edlen Werkes ul">^ dürfen, für welches Eure Majestät °>e '^1' Initiative ergriffen hat, wofür ergebenste, '«„ barleit anzunehmen bittet Veaufort.» Ein Oriefträgerstrike. (Origmal'Telellrammc,) ^..^ HB" Paris, 18. Mai. Die Briefträger!"" ^ ^ früh den Dienst ein, weil der Senat "" ^D Kammer votierten Credit zur Aufbesserung der Briefträger abgelehnt hatte. ^ s^ Paris, 18. Mai. Die Zustellung ° ^ erfolgte nachmittags durch Municipals"^ ^> p» gemäßigten Blätter fordern die Brieftrag" ^5 Strike aufzugeben. Die Truppenschau, w^ ZF abgehalten werden sollte, wurde wegen " ^ sil abgesagt. Auch in einzelnen Provinzstadten eine Strilebewegung bemerkbar. Fel'egramttle. ^ Rudolfswert, 19. Mai. (Orig ^"'^ M Held, dessen Hinrichtung auf heute um " ^» angeordnet war, machte gestern nachu"^ ^5 seines Mitschuldigen eine wenig bedeuten" ^ Infolgedefsen wurde das Urlheil nicht "ouz^zB Scharfrichter mit den Gehilfen bleibt jeoo^ Herablangen der obergerichtllchen Weisung ^)Ze>" Brück an der Leitha, 18. Mai. Mlg''" iF Majestät der Kaiser nahm heute früh die ^ ^ B der hier concentrierten Truppen vor. ""^ ^ ^ dem mobilisierten Deutschmeister- und "" ^„f fanteric.Regiment vorgenommenen taktliHe ^ ^ wurde eine Manö'verübuug durchgeführt, !^ .^. ^ Majestät auch die anderen Regimenter uM ^ Kaijer, in desfen Gefolge sich die anweie'" ^ ^ Erzherzoge, die fremoländifchen Millta"' sF' die Generalität befanden, geruhte uneven vollsten Zufriedenheit Ausdruck zu geben- ^ M Brück an der Leitha, 19. Mai. ^"^flii't^ Infpicierung des mobilisierten Deutschstes ^ Regiments trat Seine Majestät der «"> ^l'l'^ Truppe heran und richtete an dieselbe wlg' ^„B «Ich freue mich über und dessen vorzügliches Exercieren; lch y^- ^ses ^. neuen Beweis, dass ich mich jederzeit "">^l, ^ -. giment, meine Deutschmeister und meine ^ a lassen kann». Die Ansprache wurde I" genommen. _ ° Segen ertheilt hatte, einstimmig "ne M ^M ^ worin gegen das gewissenlose Spiel ge" I> geF ^ mit den höchsten Gütern Aeleidigung der katholischen Kirche, lyn» ^ ^ und der Priester, gegen die VerhchUW ^rH gegen Kirche und Vaterland protestiert » >" Zara, 18. Mai. (Orig.-Tel.) " ^1 A ^ Freiherr v. Käst ist gestern nachmittag" ^ 0 ^, Zara-Vecchia eingetroffen und "" f s.lich ei"^ oX meindevorstehung und den Behörden Ml ^ ^c Die Bevölkerung brachte dem M'^ ^^ l" wärmsten Ovationen dar. Heute cuu ^ ° ^" Ackerbauminister Freiherr von Käst "U^ ,^ ^ Sofia, 16. Mai. (Orig.-Tel.) 6"^,,je s^'-unterzeichnete ein Beeret, womit da» ,,^l 16. (28.) d. M> zu einer auherorde'" einberufen wird. >^acher Zeitung Nr. 114. _____ 913 19. Mai 1899. ^H v/ ^ /^l) ^ ^ sowie 80^2s2S, ^Sl88v u farlligo „ttennobsl'g-Zsillo" v°n ^>D ^M^^G- » M^ 5 > > > > > Z> V > > /^^^ > ^ > > > > ^ Damaste ?c, (ca. 240 versch. Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins :c.) (43) 13—6 Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. ^» fi. 3-33 p. Meter in den neuesten Dessins und Farben — H. llsunodorKS SoiHsu-rabrikoll, Xürloli (^.u.ll.llolliMM). Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^»t>« !^' ^°'- Dolinar,Hüttendirector;Oebauer, Schwach, ^ibtr W^ ^^l., Graz. — Nudifera, Sattler, Gmünd. — ^i,'n/°chs, Beamte, Lundenburg. — Schinck, Realitäten. >«n ^-^"'ahlill, Sagor. - Baron Minutillo, k. u. l. Schiffs-^'Familie Pola. — Novaöel, Stadtbaumeister, f. Gem., »Y°i ^"- Winterhalter, Reifender, Marburg. — Aerhaeff, ^ "" Phil., Bonn a. Rhein. — Machner, Stallmeister, ,>^ Weber, Dulbner, Rubin, Bergl, Ulrich, Schäft'er, ?'»l!l>^ ^i. Viertens, Weigler, Sternfeld, Franl, Kauf-^ »z«l, l^ndt! Kleincrt, akademischer Maler; Iunk, t. l. Bau. ^""cl, t. l. Inspector, Wien. ^H^ l?. Mai, Thiem, Kfm., Dornbirn. — Amon, ^tth°s'"' keifender, Graz. — Suchoiuel, Apotheker, f. Frau ; ^>,e!?' ^^"'' Plug' —Kürtztl, Fürster, Warbou (Böhmen), "üf!, ^ Forstmeister, Neumarltl. — Margoti, Shoff, Nsilc., ^I^^itfchmid, Reisender, Wohlen. — Stern, Kfm., Linz. Kih, ' l- t. Landesgcrichtsrath, Ässling. — Stuhec, Priester, z^t'n.T' Ruprecht, Ing., Troppau. '— Kinefort, Priester, '^1 c«, ^ Knapitfch, Directorsgattin, Klagenfurt. — Blazon, Aiich ^"m. — Hochstadtcr, Schwank, Vinzl, Volt, Prüsler, ^jei' ^cher, Utler, Cerny, Wüthe, Kirchheimer, Bock, ^.'^uul, Singer, Steinbach, Brauner, Mufleute und ^'"chroll, Kunsthändler, s. Gemahlin; Brofch, Student, ^.^'l VadalovM), Privat, s. Gemahlin; Ballal, l. l. In-' "«Wald, Doctor, f. Frau und Sohn, Wien. ^ Hotel Elefant. ^tl^ ^- Mai. Schlnidl, t. u. t. Major, s. Gemahlin' A, ^ "- Cavollerin, Versicherungs, ^"Mbrilant, Aischoflact. — Rieglhofer, Priuatbeanlter! '<ü,^'°y'Vtorllwetz, Winder, Henckel, liichler, Herlich, Kflte., M>!l>^ ""dlovsly, Weber, Privatbeamte, Protivin. — Lenariic, ^ "Mordneter und Nealitätenbesitzer; Kotnit, Private, > d ^ Slare, Privat, Veldes. — Irjchit, Tischler- ^lih.s""llinanu, Dr. Einsiedler, Graz. — Homann, Kfm., Ml. ^"' Aadmannödors. — Dr. Fritsch, Pilsen. — St et, H' Nud^' ^ 3'lchl, Mautner. Nflte., Prag. - Schwarz, 3^lNc», ' — Matschet, Kfm., Iasla. — Spenhel, Kim.. Aktivs.' ^ Weizen, Bernstein, »site., Fiume. — Vergant, ' 3eldt ^ ^""' "- ^libar, Kfm., Selzach. — Mosbrugger, Verstorbene. M^^7. Mai. Lucia Duller, Hutmacherswitwe, 78 I., ^, V'^ U, Lungenödem. — Johann Prosinc, Diurnist. ^l»,!, ^^"l)"sgasse 2^j, Selbstmord durch Erschießen. — ^etiti^lla, Buchhalterssohn, 2'/« I-, Codelistraße 1, Im Siechenhause. ^»°di? ^"' Mai. Maria Bobet, Arbeiterin, 5b I., Metro- '^^ l?. Mai. Anna Sircelj. Taglohnerin, «6 I., < l^«M8 ^^^ ^ necro3i8. Im Civilspitale. ^ Am 16. Mai. Julius Bochi, gwängling, 40 I., ! Schlagfluss. Am 17. Mai. Johann Mlinar, Taglöhner, 38 I., Nephritis. ^ " ! Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^ Seehöhe W6 2 m, Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 'ff tzrß ZI ^ 1^ ^ ^ !^A!Z°! !________^^ 7^ Ü7R 7ij3^5"23^ 'OV mMg hnt« ' ' " '^b^^^.^7^ NO. schwach heiter 19. l 7 Ü. Mg., 538-8 j 13 4 !ÖNO. mäßig > heiter > 0 0 Daö Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1? 2°, Normale: 14 4°. Verantwortlicher Redacteur: Nnton Funtel. W! lles ll.ll.ll.LeMM!i8'lizlten. Maßstab 1 : ?b 000. Preis per Blatt 50 lr., in Tafchenforma, auf Leinwand gespannt 80 kr. Jg. v. Kleinmanr H Fed. Sambergs Huchhandlung in taibach. Des heil. Feiertages wegen bleibt das Spezerei- und Delicatessen - Geschäft d.er ^irrcia (2007) 2—1 Kham & Murnik am pjingstsonntag geschlossen. Die P. T. geehrten Kunden werden daher gebeten, ihren Bedarf rechtzeitig zu decken. «Durch Asiens Wüsten.» So heißt das Werl, das der von seiner dreijährigen Reise ins Unbekannte kürzlich zurückgekehrte Forschungcreisende Dr. Sven Hedin im Mai bei Brockhaus erscheinen lässt. Sein erster Jug in die Wüste Gobi endete mit dem Untergange seiner ganzen Karawane. Nur ihm selbst gelang es nach unsäglichen Qualen Wasser zu finden und damit sich und zweien seiner Gefährten das Leben zu retten. Unerschrocken zog de r Forfcher ein zweltesmal in die Wüste. Er entdeckte zwei feit vielen Jahrhunderten vom Sande vergrabene Städte, die auf ein Alter von mehr als 2000 Jahren zurückblicken. Von besonderer Bedeutung ist sein Zug durch das Pamir-Gebiet, von dem aus die Russen die Thore Indiens bedrohen. Hier steigt der , der mächtige Mus-tag»ala empor, 10.000 Fuß höher als der Montblanc! Viermal versuchte der kühne Forscher, den Nergriesen zu ersteigen, aber viermal zwangen ihn die gefährlichen Gletscher und die zum Athmen taum mehr taugliche dünne Luft nahe dem Ziele zur Umlehr. Ein anderes, an Entdeckungen und Abenteuern reiches Gebiet, das er durchzog, ist Tibet. E5 ist bekannt, welche Mar-tern Landor zu erdulden hatte, und dass der Franzose Dutreuil de Rhins von den Tibetanern dort vor wenigen Jahren ermordet wurde, Hedin aber glückte die wissenschaftliche Erforschung mäch' tiger, bis dahin unbekannter Gebirgsketten dieses höchsten Vcrg-landes der Erde. Fünlundfünfzig Tage lang zog seine Karawane durch die menschenleeren Hochgcbirgs Einöden und wusste sich der tibetanischen Räuber zu erwehren. Eine besonders hohe Ne-deutnng haben seine Forschungen im Gebiete des Lop-nor-Sees, da es ihm glückte, die vielumstrittene Frage der LcM dieses merkwürdigen Cers im Sinne des berühmten deutschen Gco» graphen Freiherrn von Richthofen zu lösen, Auch auf seinem Wege durch das eigentliche China hatte er interessante Erlebnisse, so dass sein Reisebericht an Abwechslung ungemem reich ist. Die Bedeutung der Reife Hedins haben die geographischen Gesellschaften zu Berlin, London, Paris, Wien, Stockholm und Kopenhagen dadurch anerkannt, dafs sie dem erst 35 Jahre zählenden Reifenden ihre goldene Medaille verliehen. Nun kommt aber soeben die Kunde, dass Hedin plötzlich wieder abreisen will in dieselben unermesslichen Gebiete, in denen er eben erst harte, abenteuerliche Kämpfe mit Eis-, Sand» und Steinwüsten bestanden hat. Er hat großartige Entdeckungen gemacht, die ihn in die erste Reihe der Forschungtzreisenden, neben Nansen und Nordensliöld, neben Stanley und Nachtigal stellen. Was ihn noch einmal auf drei Jahre in diesr Gebielr treiben mag? Sein Werk ,N^bel. >"b" . . . l0,)sb 101'll. ,>>, ^t ^''cbniar-Nunust 100 3U10,!«» ^>, "5, IH,i„tr-I»Il tuo i,0 l/, «slusc 25° st- "l-5(. 172-00 ^ A° " ?°nze bua fl. 1U9-70 »40'lN >)>« ^«»wii^nslel mu st. !5? 50 «5S'5>! »/'^ '«lose, . . 100 si. ,97-^ IUY._ ^ " >,"'^",,en«om< »!»»»» l ?>> ^ """«» 2i°m. . . »'.-<,,» 8i».. ^.V,?',> «., steuerfrei >!!,«',, ^°hn in Silber ^>'^i»,Ä>,'" Nronemu, >,, , ^,). sai200»r, z, "'.... S84U v»»0 'li°!,-tii !,n«. - - - - 2»b- s»57!> ««ld War« Vom Vtaate zur Zahlung übernommene Olscnb.'Prlor.» Obligationen. Vlllllliellidal,» ««u u, 3000 W. 4»/, ab IN"/« '- llü «0 Clisabelhbahn, 400 u. 2lX)0 M. 2W M, 4"/„...... ll» ÜU ilN'l« FranzIusesA., Vm. 18S4. 4»/. 9U-- Sö?l> Gaüzischr «arl-Ludwig »Vahn, diverse Stillte 4«/„ .... »8-i,0 u«1rci<ül!i'>»Kr!i!!0nNom, g?-0K 88 2. 4"/„ bto. dlu, per Ultimo . , 87-05 88L5 btoSt.E,'./,<'/„ 8«-»l» »?'i» bto, dto. 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Wiener, 100 fl, . "«» ?ü »82 25 Ä»bcr.-«ll!st,l)cst.,20<,fI,S,.!(>" „ 4?? - 4?U— «idt-Unst. f. Hand. u. G. lüosl --'— — dto, bto, per Ultimo Septbr. »ä?'l»U 358 -- «reditbanl. «llg, »ng., 2«» fl, . 68« - 8»? — Depolüenbanl. «U«.. 200 fl, . "6- - -«?-- «töcompt-'Ges,. Ndrsst,. 5>0» N. ?">-- ?»!>- Giro' ,1, Cllüe,,».. Wiener, 20» si. i!ü?- — u-,« - H»,pu,l,tld,, Oest,, 2 v„ E, ««'^ ">«^'> Lanberba»!, 0cst.. 20« fl, . . 244 bO >l4) — Ocsterr.-Uügar, Vanl, S0» fl. . l»«^ — »2» Unionoa»! 2UU fl..... ^lü-.z^- «nkhl«banl. «ll,., »« ll. . i?^-l7»- »eld »are Actien van Tran?porl' ^lnteruehulullgtn (prr Stück), Alllsig TePl, Eiseub. 300 fl, . »»«5 »«>»»' 8whm, Nurbbali'l 1bO fl, . . «<5 — 24S'— ««schtichradri- El», bN0 fl, - Dux Äodenuach^rE, Ä,^'0fl,S, ?»'lx» «0 i>N Fcrdi'iauds'^urbl', lüoüsi,(!M, l»»4b l,3l>z-Lemb-Czernow.'Iassy ^ Eisrnb.' GsscNschaft »<>0 fl, S, . »»<» —«»a Zo LIuyd, Orsl,, Iciest. l.,»<> sl,LM. 4«0' - 4«i - Oesleir, '.'ioidiUlslb 2 «ül'ü> dlu, dto, sül, U) WU fl. 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V»p!erf, », «»«. !,«»< — >«, ü<» »eld Ware Trisailer Kuhlenw-Gef, 7N fl. igv-hn <«» c« Was!c»f,.G..crst.i„Wien,l00fl. 2« - «4-Wl,«g°!i'Leil)a»st,,«IlIn,. inPest, Wr, Baugcsellschaf^ 1NN ,l. .' .' U'" "0 " Wlenerberger Ziegel-Actien «.'f, ^'^ ^'/^ givers» so» (per Llnll,, Budapest Basil!« (Tumlmn) . ».^ ,... Lredllluse 1UU fl, , , , . . ,9g «^ »^..^ Vlary^ose 4« ,l, CM, , . . «7.' '^,^ 4°/„Dunan-DampsIch. ,!!UlI,CAi. ^.^ z,^.^ Ofener Lose 40 fl..... ^., ^.^ Palffy^ose 4« fl, VM, . . . «".. ^,?^ N°<._ _,._ Salm Lose 4« fl, «M, , . . «bl, «»ü>> 6t,-O.noi«.L°se 4« ,1, LM. . «4.75 U,^ L»j.i!ds!>'!n-Lole 20 fl, l!M. , , °'^ "^ Vewinsüch, b, »"/„ Pi, Schi'lbv, b, Budrncledilansialt. l. lim, ,,.„ .... btu, d!o ,1 lim, 1«»« . , i7.b" ^50 Lalbachcr Luie...... A^ ^.^ Devisen. «msterdam....... yy,^ ^,,^ Tt»!,ch>- V-ave...... 5« »<, z» 0.'. ^'"d"»........ ,,U«. ,«a?'. ^."«e.er«bnr« !! ' . 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