eh-lfllcituug: Nr. » (Wiisrt Ha»«>> I»,« tMif.nj »ad OnnetlUg n»ge»g. »l*lMt!a «HBRftfDlnfltin^fB: Viech We *»B te»«K» > «atell«»lig . , . K I M ^9tt|«tig ...Kim ••matrig. . . . U ttit 8»e illli «it .Hustill»»» lg« »«,»! «»»»Mch . . . . K l'l ( WmrtHÜti« . . . K »•— W»|ü»rig . . . .» *r— ••mtmrsg . i . . K !*•_ (ftie» »usla,» er«6t>eu flch M« ®«i»g*getil(»e» »in Bie tltmi B«tl«r»un9»-»ttilceea. tt bestell u 14. Ar. 38. Gillt. Kamliag, 9. Wal 1908 83. Jahrgang. JnterprUaiion htt Abgeordneten Dr. Hosmann v. Wellenhof, Ein-ipiinicr, M a r ck h l nnd Genoffen, betreffend die llrlaui>?vcrl>ält»isse der Postverkehrsbediensteten im Pvstdirektionsbezirke Graz an Seine Exzellenz den Herrn Handelsminister. Durch Erlaß der k. k. Postdirektion Graz von« Kürz dieses Jahres wurde angeordnet, daß Urlaube mr bei Zusammen,iehnng des Dienstes nnd Leistung ?»«Mehrarbeit erteilt werden können. Nun sind die >usttmisierlen Stellen so gering bemessen, daß von rintt Zusammenziehung des Dienstes faffnt oder doch mir unter sehr erschwerenden Umständen die Rede sein kann, zumal auch noch die ganzen AbgSnge durch Erkrankungen ans diese Art gedeckt nennt sollen. Ebenso ist auch Mehrarbeitsleistung da den ohnehin langwierigen lind ansreibenden dienstesverrichtungen in oft ganz gesundheitswidrigen Kittsv8bwen in größerem Umfang ausgeschlossen. Die Urlaube haben einen sehr zweifelhaften Äert, iveiin vor deren Antritt oder nach der Been-dMig durch DiensteSzusammenziehung und Mehr-arbeit außerordentliche Anforderungen, die die Ge-sükdheit schädigen müssen, gestellt werden; voraus-sichtlich würde ans diesem Wege in.r der ohnedies »roßt Krankenstand noch bedeutend erhöht werden. Die allgemeine Forderung sämtlicher Gruppen wi, Postrerkehrbediensteten geht deshalb dahin, daß bei Erteilung von Urlauben nach der bisher Üblichen »izt. die Ameise als ein schädliches nnd durchaus überflüssiges Tier anznsehen. Zumal der letztere rill von ihnen gar nichts wissen, er verfolgt sie, jpo er kann. Im Gegensatze zu diesen beiden Md die Ameise von dem Forstwirte nicht nur ge« kttni, sondern sogar gehegt nnd gepflegt, denn für iln iit sie ein sehr nützliches Tier. Im Garten und im Felde sind die am hän° saften vorkommenden Arten die rote Ameise und tieffchwarze Gartenameise. Beide leben an seimigen stellen in der Erde, die sie röhrenartig durchlöchern. Wir nnterscheiden bei ihnen drei ver-schieden« Alten, die männlichen, die weiblichen und d! geschlechtslosen Tiere. Am zahlreichsten sind die lchteren. Dies sind die Arbeiterinnen nnd die eigentlichen Schädlinge unter den Ameisen. Sie gehen a-l zarte Pflänzchen heran, deren Stengel sie dicht über der Wurzel ringsum benagen. Die Folge ist dann das Eingehen der Pflanzen. Weniger lästig jtllt die Ameise im Sommer nnd Herbste durch das Benagen des Obstes. Am schädlichsten aber wird sie dadurch, daß sie dem Auftreten verschiebt Pflanzenläuse, besonders der Blatt- und Lchildläuse Vorschub leistet. Es ist dies ein ganz nzemrtiges und höchst inerkwürdiges Stück der Naturgeschichte der Ameise, weshalb hier etwas näher darauf eingegangen werden soll. Der berühmte Naturforscher Linnö nannte die Äattlans die Knh der Ameise. Wohl jeder hat ich«« Gelegenheit gehabt, zu bemerken, daß die «»cisen eine von Läusen befallene Pflanze gern «»d in großer Zahl aufsuchen; der sorgfältige iiieMchter hat auch wohl sestgestellt, daß sich die Die Gefertigte» stellen mit Rücksicht darauf, daß das erwähnte, feit einiger Zeit beobachtete nn-begründete Sparsystem zweifellos eine empfindliche Schädigung der Postverkehrbediensteten, aber damit auch des dadurch in Mitleidenschast gezogene» Pub-likums bedeutet, an den Herrn Handelsmiuistcr die Anfrage: „Gedenkt Seine Exzellenz den erwähnten Mißständen sein Augenmerk znznwende» nnd das Nötige zu veranlassen, damit im PvstdirektionSbe-zirke Graz die Urlaubsoerhäluiffe nicht noch mehr verschlechtert werden, sondern an der früheren Uebung, das ist Ausnahme von Ersatzkräften, fest-gehalten werde?" Abg. Marckhl nnd Genossen interpellieren ferner die Gesamtregiernng über einen im „Slo-venee" veröffentlichten Ansrns der slovenisch-klerikalen Partei, den wir in seinem Wortlaute uu-seren Leser» in dem Leiter: „Tollgewordene Propa-ganda des Deutschenhasses" bereits zur Kenntnis gebracht haben. Es wird in dieser Anfrage ansge-führt, daß der Aufruf den Bertrieb der von dem slovcnisch.christlichsozialen Berbaitd in den Handel gebrachten Bereinözündhölzchen betrifft, welche die Widmung haben: „Den Slovenen an der Sprach-grenze zum Nutzen." Dieser ganze Borgang diene einer maßlosen Verhetzung der slovenischen Bevöl-kernug gegen die deutsche Bewohnerschaft an der Sprachgrenze. Die Brutalität der Ausdrucksweise erreiche in diesen» Ausrufe einen Grad, mit dem nur noch der in diesem Ausrufe zum Ausdruck gelangende Dentscheuhaß sich messen könne. Angesichts derartiger Berhetznng an der Bewohnerschaft wäre nicht zu verwundern, wenn sich das bisherige fried-liche Zusammenleben der beiden Bevolkernngs-schichte» in das Gegenteil verwandeln würde, zumal der Ausruf in einem Blatte veröffentlicht wurde, Ameisen mit den Läusen zu schaffe» machten, nnd ist dabei vielleicht gar ans den Gedanken gekommen, die Ameisen als Bertilger der Läuse zn betrachten. Nichts wäre nun salscher als eine solche Annahme. Es stimmt allerdings, daß Läufe von Ameisen mit den beide» Bordersüßen gehalten und mit den Fühlern berührt werde»; doch bedeutet dies keine feindliche Kundgebung, sondern die Ameisen streicheln nnd liebkosen bic Blattläuse mit ihren Fühlern, in-folgedessen diese einen klebrige» Stoff von sich geben, der von den Ameisen eisrig ausgenommen nnd ihrem Baue zugetragen wird. Einzelne Blatt-läuse, denen die Ameisen aus ihren Wanderungen begegnen, bringen sie mit sanfter Gewalt in ihr Nest, wo sie dann sorgsam gepflegt nnd gefüttert werden. Manchmal bauen sie auch über ihren Kühen besondere Ställe aus Eide, die äußerst kunstvoll ausgeführt fiud. Sie tue» dieses beson-ders bei denjenigen Arten, die nicht unter der Erde leben und sich nicht von Wurzeln nähren, sondern die grünen Pflanzenteile sressen. Diese lassen sie dann an ihnen zusagenden Futterplätzen bauen, bauen einen Stall über ihnen nnd besuchen si« dort regelmäßig, um sie zn liebkosen, zn streicheln nnd zu melken. Aber nicht nur Blattläuse, sondern auch eine Anzahl voil Schildläuse» werde» von den Ameisen als Milchkühe gehalten. Die Fürsorge der Ameisen für ihre Pflegebefohlenen geht jedoch noch weiter. Ein englischer Forscher fand in Ameisennestern kleine braune Eier, die sich ganz wesentlich von den Ameiseneiern nnd den Ameisenpnppen unterscheiden. Er bewahrte sie in seinen Ameisenversuchsnestern ans nnd es krochen schließlich junge Blattlänse aus. Weiter konnte er nun seststellen, daß die Ameisen die jungen Läuse ans dem Neste trugen nnd an Pflanzen setzten, die ihnen eine zusagende Nahrung das unter der Patronanz der in den breite» Bevöl-kernngsschichten einen bestimmenden Einfluß aus-übenden slovenischen Geistlichkeit erscheint. In der Interpellation werden hieraus auszugS-weise Stellen aus dem Ausrufe wiedergegeben und weiter ausgeführt: da derartige Ausbrüche bru-talster Leidenschaft und gewissenloser Stimmnngs-macherei überHand nehmen und zu befürchten ist, daß sie bei fernerer Duldung zn dem von jene», denen die Verhetzung der beiden Volksstämme znr Lebensansgabe geworden ist, gewüuschtem Erfolge führen könnten, sehen sich die Gefertigten veranlaßt, an d,e Gefamtregieruug folgende Anfrage zu richte«: Hat die Regierung von dem erwähnten Anfrnse Kennt» ms nnd ist sie geneigt, im geeigneten Wege derartigen Versuchen, die slovenische Bevölkenma zum Hasse und zur Verachtung wider die in gemischtsprachigen Landesteilen wohnenden Deutschen aufzureizen, Einhalt zu tun? - And ehrenwerte Männer seid ihr alle! Die Ehre des frühereu ungarischen JustizministerS Polonyi ist also wieder hergestellt worden, nnd zwar durch einen Preßprozeß bei dem es zuging wie beim Färbelfpiel. Der ganze Prozeß war eine Posse nicht minder aber auch die salbungsvollen Bemerkungen, die die Pester Blätter au das Urteil knüpfe«. Ander-wärtS pflegen solche Prozesse reinigend zu wirke» in Ungarn nicht. Wie könnte das auch sein? Wären die Bora»ssetznngen hiezu da, dann wär« Polonyi niemals ungarischer Justizminister geworden. Was er für ein Kunde ist, wußte jedermann nicht nur in Pest, sondern mich in Wien, wo man ihn unter dem Namen „Bordelladvvkat" sehr wohl kannte. boten. Er stellte ferner sest, daß die Ameisen, sobald die Läuse in den ihnen von den Ameisen erbanten Ställen Eier abgelegt hatten, diese Eier sorgfältig in ihren Bau trugen, um sie vor den Unbilden der Witterung während des Winters und vor sonstigen Fährnissen zn schützen. Drohte sonst irgendeine Gefahr, so brachten die Ameisen die Blattlänseeier genau so in Sicherheit, wie ihre eigene Brüt. Daß ein derartiges Hegen nnd Pflegen dieser Schmarotzerbrut eine stete Gefahr für die Pflanzen der Umgebung einer Ameisensiedeluug ist, dürfte ohne weiteres einleuchten. Es ist deshalb berechtigt, daß die Vertilgung der Ameise in dem Garten ge-fordert wird. Um aber gerecht zu sein, müssen wir auch ihrer nützlichen Eigenschaften gedenken. Diese betätigt sie dadurch, daß sie eisrig aus allerlei kleines Ungeziefer fahndet. Aber auch an größere Tiere wagt sie sich heran, wenn diese vorübergehend wehrlos sind. Dies ist auch der Grund, weshalb der Forstwirt sich der Ameise annimmt, sie schützt und ihre Ausbreitung in den Forsten besördert. Die im Walde lebende Ameise, demzufolge Waldameise genannt, ist bedeutend größer als die besprochenen beiden Arten. Sie baut ihr Nest oft bis meterhoch über der Erde; jedoch auch in der Erde, unter den Haufen hat sie sich wohnlich eingerichtet. Dorthin zieht sie sich zurück, wenn der Winter mit seiner Kälte naht. Außer dem unmittelbaren Nutzen, den diese Ameisen nnö durch Vertilgung von Ungeziefer leiste», liefern sie noch einen mittelbaren Borteil. Ihre Puppen, die dann als sogenannte Ameiseneier in den Handel kommen, werden vielfach gesammelt; sie sind ein vorzügliches, gern gekauftes und gut bezahltes Vogelfntter. Bei großen Ameisenhausen, können auch deren Bewohner zu Heilzwecken ge- Seite 2 Daß Polonyi ttotzdem ungarischer Jnstizminister wurde das ist das Entscheidende bei der Sache, daS verurteilt die magyarische Gesellschaft und die nmat)» arischen Politiler und Minister von Welerle bis Apponyi. Wenn der Abgeordnete Lengyel in seiner Verteidigungsrede erklärte: „ZI! S n n e r von N n< men haben in Ungarn ein Backfisch-system geschasse», wie es ärger nur in der Türkei gedeiht. Keine Sache, möge sie noch so ge-recht sein, dringt durch, lveun man nicht jemand gewinnt, der sie gehörig in die Wege leitet", so ist das die blanke Wahrheit, wenn er aber hinzufügte, daß er das Land von diesem Systeme befreien wollte, so kann »-an das nur bedingungsweise hinnehmen. Daß Lengyel persönlich im guten Glauben gehandelt, soll nicht bestritten werden, allein unbe-wußt folgte er anderen, die wohl ein Interesse hatten, P o l o n y i zu beseitigen, denen es aber nicht im Traume einfällt, das Bakschischsystem in Ungarn zu beseitigen, weil ihre eigene politische und wirt-schaftliche Macht in ihm wurzelt. Die Pester Ge-sellschast hätte auch P o lo n y i weiterhin ertragen, weitn er nicht, durch allerlei Sticheleien schwer ge-reizt, der Pester berüchtigten Hochfinanz auf die Hühneraugen getreten iväre. Bekanntlich hatten die vorletzten und die letzten Wahlen in Ungarn einen sehr starken antisemitischen Einschlag ausgewiesen, in der die Unzufriedenheit insbesondere der magya-rischen Landbevöllernng mit der ruinösen Wirtschaft der Pester Hochfinanz tind ihren Einfluß ans die gesamte Verwaltung Ungarns znm Ausdrucke kam. Diese Strömung suchte nun Polonyi zu benutzen, um durch Drohung mit der Entfaltung einer anti-semitischen Bewegung sich Ruhe zu verschaffen. Ziemlich überraschend kündigte Polonyi damals als Justizminister auch daS Verbot des Blankster« Minhandels an der Pester Börse an. Allein die Pester Banken waren rascher. Mit ihrem ganzen Einflüsse arbeiteten sie aus den Sturz Polonyi hin, den sie auch herbei-führtet!. Polonyi wurde also nicht geächtet, weil er mindestens gesagt bedenkliche Geschäfte gemacht hatte, sondern weil er denen, die von der Korruption in Ungarn leben, gefährlich zu werden schien. Hätte er nicht die Unvorsichtigkeit begangen, den Pester Banken zn droben, wäre er immer ein „Ehrenmann" nnd wohl auch ungarischer Justiz-minister geblieben, denn solcher „Ehrenmänner" gibt es ja in Ungarn nnd seinem Parlamente zu Dutzenden. Der Polonyi-Prozeß wird darum, so haarsträubeud auch seine Einzelheiten sein mögen, au der magyarischen Gesellschaft spurlos vorüber-gehen, weil diese sich selbst vernichten würde, wenn sie die Korruption im öffentlichen Leben des maria-nischen Königreichs ausrotten wollte. fangen werden. Das geschieht in weithalsigen Flaschen, die bis zum obere» Rande in den Haufen zu vergraben sind. Dadurch wird natürlich der Bau des Nestes gestört; die Arbeiterinnen suchen ihn dann so schnell wie möglich wieder anSzu-bessern, beschreiten dabei den Flaschenhals und fallen in die Flasche hinein. Auf diese Weise in kurzer Zeit einen Liter Ameisen zu erhalten, ist nicht schwer. Die so gefangenen Ameisen werden dann mit Weingeist begossen, der sich leicht mit der den Ameisen eigenen Ameisensäure verbindet und so den bekannten Ameisenspiritus liefert, ein gegen rheumatische und gichtische Leiden sehr zu empsehlendes Einreibemittel. Die Vertilgung der Ameisen im Garten und aus dem Felde kann leicht ans zweierlei Weise ge-fchehen. Im Garten übergießt man die Stellen, wo sie ihre Nester haben, mehrmals mit siedendem Wasser, aus dem Felde aber legt man aus solche Stellen ungelöschten Kalk, der dann durch Aus-gießen von Wasser gelöscht wird. Dort, wo die Ameisen im Hanse lästig werden und wo sie von draußen herein wandern, ist an der Stelle, wo sie das Haus betreten, ein dicker Kreidestrich zu ziehen. Einen solchen Strich überschreitet die Ameise nicht ohne große Not; sie kann daher auf diese einfache Weise leicht ferngehalten werden. Erblindung der Aferde. Es ist eine auffällige Erscheinung, daß, wäh-rend man beim Rindvieh und anderen HatlStieren selten Erblindungen wahrnimmt, höchstens bei Hun-den infolge hohen Alters, dies beim Pferde sehr häufig vorkommt. Deutsche Wacht Politische Rundschnu. Der neue deutsche Landsmannminister. Zum deutschen Landsmaunmiuister ist wiederum der Abgeordnete Prade berufen worden, der bereits einmal dieses Amt bekleidet hat. Die Ernennung kam nicht überraschend. Wohl hatte» die deutsch-radikalen Agrarier in der Person des Abgeordneten Schreiner und die Deutschradikalen in der des Ab-geordneten Pacher eigene Kandidaten ausgestellt, nnd letzterer wurde auch von den Christlichsozialen unter« stützt, allein gerade die Gegenüberstellung dieser beiden Kandidaten bewirkte ihre Paralysierung und führte schließlich dazu, daß die deutschsreiheitlichen Parteien, »»n eine iveitere Verbitterung dnrch das persönliche Moment zn vermeiden, sich einigten, dem Ministerpräsidenten die Ernennung Prades zu em-pfehlen. Wäre anßer dem Abgeordneten Prade nur der Abgeordnete Schreiner oder nur der Abgeord-nete Pacher in Frage gekommen, da»« wäre die Entscheidung vielleicht anders ausgefallen. Im übrigen empfahl die Ernennung Prades sich wohl mit Rücksicht darauf, daß er daS deutsche Landsmann-Ministerium bereits einmal geleitet hatte, als auch mit Rücksicht aus seine ausgezeichnete Kenntnis der böhmischen Verhältnisse nnd seine Vertrautheit mit den ministeriellen Geschäften. Daß der neue Landsmannminister seine Aufgabe richtig auffaßt, geht schon daraus hervor, daß er daS Amt nur unter der Bedingung übernehmen zu können erklärte, wenn alle deutschen Parteien seine Ernennung befürworten nnd ihm auch als Minister in alle» nationalen Angelegenheiten ihre Unterstützung leihe». Damit hat der »e«e Landsmannminister von vornherein seine Stellung über den Parteien gekennzeichnet und es bleibt nur zu wünschen, daß auch die Parteien dessen immer eingedenk bleibe» nnd vom deutschen Landsmannmi,lister keine Parteipolitik, sondern deutsch nationale Politik verlangen. vom deutschnationalen Verbände. Die Alpenläudische» Abgeordneten gaben in der letzten Sitzung die Erklärung ab, daß sie sich gegen die Ausdehnung der Giltigkeit des Sprachenge-setzes aus die Alpenländer verwahren müssen. ES wurde auch der Wunsch ausgesprochen, daß die Regierung den Alpeuländern eine entspre-cheude Vertretung im deutschen Laudsmanu-Ministerium bald schaffen werde. Die Kärntner betonten auf das nachdrücklichste, daß sich der Jnstiz-minister Klein, der sich bereits bei den vollkommen gesetzwidrigen Vorstößen der Tschechen in Böhmen durchaus nicht als der geeignete Mann erwiesen hat und den Uebergriffen der tschechische» Beamtenschaft nicht entgegengetreten ist, nunmehr bei ganz ähnli- Häufig gibt man seuchten finsteren Ställen die Schnld, obwohl es gewiß Pferde gibt, die stets in trockenen, lichten Ställen gehalten wurden und doch auf einem oder gar beiden Angen blind wurden. Ein blindes Pferd ist wenig ivert, wenn es auch im schweren Zuge vielleicht seinen Zweck er-süllt; etwas anderes ist es aber mit dem Preise desselben. Derjenige, in dessen Besitz das Pferd erst blind geworden ist, hat verloren, so gut, als wenn man Geld ans der Straße verliert. Bei blinden Pferden, welche nur im leichten Zuge. d. h. zum Laufen verwendet werden, schaut es noch schlechter an«, besonders wenn da» Pferd einspännig geht und vielleicht gar aus beiden Augen blind ist. Da bedarf es ganz besonderer Aufmerk-samkeit des Kutschers in der Haltung der Zügel. Große Schuld an der Erblindung von Pferden «ragen nun die Scheuleder oder Blenden. Zwar gibt eS solche, unter denen das Auge des Pferdes nicht sogleich leidet ; das sind aber nur die neuen und wenig gebrauchten, welche so konstruiert sind, daß sie in geziemender Entfernung vom Auge des Pferdes abstehen und die Sehkraft des Auges nicht beeinträchtigen. Viele jedoch, und zumeist die alten, sind so geformt, daß sie bei fortwährendem Ge-brauche die Sehkraft des Pferdes untergraben müsse«. Denn nicht nur, daß mau Pserde sieht, denen das Scheuleder so schlecht anssttzt. daß sie kaum wie aus einem Spalt herausschauen können, sieht man wieder andere, welchen daS Scheuleder flach ans Auge anliegt und das Sehen behindert; auch sieht man solche, die während des Laufen# des Pferdes fortwährend nm das Auge herumschlottern oder in dieses hineinschlagen. Derartige gesundheitsschädliche Scheuklappen müssen ja endlich das Auge des Pferdes erkranken lassen. ' > Nummer Z8 chen Vorfälle» in den Alpenländern eine gleich schwächliche Haltung zeigt, die in den Verhältnissen durchaus nicht begründet ist. Die Abg. Dr. Waldner, Dr Steinwender und Dobernig forderte» den Verband in der schärfsten Weis« ans, daß man unter solchen Umständen mit de« Minister Klein nicht mehr arbeite und daß die Verbandsleitung der Regierung den Standpunkt in der nnzweiden tigsten Weise klar mache. Der guckerschwindel. Noch hat der Gesetzentwurf, betreffend die Ermäßigung der Zuckersteuer das östemichifa' Herrenhaus nicht passiert nnd schon ist das Zuckn kartell erfolgreich an der Arbeit, nm die 8 Knme:; Steuernachlaß in feine Kassen zu lenken. Der erwähnte Gesetzentwurf enthält auch eine Bestimmung gegen willkürliche Preistreibereien. Würde also da» Kartell die Jnkraftsetznng des Gesetzes abmatten, so würde es ihm vielleicht schwer fallen, den Zuckerpreis in die Höhe zu schrauben, also mußte bei Zeiten vorgebaut werde» und das geschickt auch. Als das Abgeordnetenhaus die Ermäßigung der Zuckersteuer um 8 Kronen beschloß, kostete da» Kilo 72-25 Heller. Seitdem ist unter dem i'vr geben, daß der Rübenpreis gestiegen sei — was absolut unwahr ist, zumal da überdies auch die letzte Rübenemte sehr gut war — allmählich der f reiS ans 77 75 Heller gestiegen, so daß da» nckerkartell sich bereits jetzt sür den Fall, das) daS Herrenhaus der Ermäßigung der Zuckersteuer zustimmt, 550 Heller von den in Aussicht genorc inenen Steuernachlaß von 8 Kronen gesichert ha!. Daß daS Kartell die restlichen 2-50 Heller auch noch in seine Tasche» eskamotiere» wird, ist zwei' sellos, we»» nicht Regierung »»d Parlament euer gisch dazwischen jähren. Durch die Ermäßigung der Zuckersteuer um 8 Kronen, würde die Ltaats-einnähme um etwa 28 Millionen Kronen gekürzt werden. Es darf nicht geduldet werden, daß dieser Betrag nach wie vor von der Bevölkerung gezahlt wird, nnd zwar nicht an den Staat, sonder« an den Zuckerring. Der Finanzminister S orv-towski erklärte auch auf eine diesbezügliche tlu frage, daß, ein Kartellgefetz beschlossen werde.! müsse nm diesen Preistreibereien entschiede» ein-gegeuzutreteu, allein wenn das die Ueberzeugung des Herrn Korytowski ist, warum drängt er dar» nicht im Ministerrate daraus, daß eine solche Vor-läge im Parlamente eingebracht werde? Abänderung des Privatbeamtenver-stcherungsgefetzes. In Uebereinstimniung mit einer Reihe größere Körperschaften hat nun auch der Industrie«! bc> schlössen, au die Regierung das Ersuchen zu ruhte:-. Würde man einem Ochsen, der das ganze Jahr im Zuge geht, alte verbogene, außer Form z« kommene Schenkender aufzwängen, dann dürste rootl nach Jahren ebenfalls die Erblindung die sein, aber bis heute hat mau noch wenig vo» blinden Ochsen gehört. Warum sind nur die Zugpferde allein zum Tragen der Scheuklappen verurteilt und nicht auch die Reitpferde? — Schon dieser Umstand fordert zum Nachdenken auf. Jedenfalls wird daS Auge des Pferdes wehr geschont, wenn es sreie Aussicht hat, als wenn et in schlecht konstruierte Scheuleder gezwängt wird! Reitpferde leiden wenig au den Augen. Die aller-meisten Wagenpserde. welche täglich Scheuklappe» tragen, würden ohne sie genau so sicher lausen iwd nicht scheuen. Der Beweis ist in Berlin gelten, wo seit dem Jahre 1905 keine der 7000 Drosäikcn mehr mit Scheuklappen fahren darf, trotzdem der Verkehr dort durch die zahlreichen und meist rück' sichtSlos schnell dahin und daher sausenden Ante-mobile sehr gefährlich geworden ist. Vor allem sollten die Pferdezüchter ihre jung,» Pferde schon ohne Scheuklappe» einfahren. 4Be*n ein Pferd von Jugend daran gewöhn! ist, m>! freiem Auge jeden Gegenstand von weiiem wahrzunehmen, so wird es nicht scheuen. Wäre ci nötig, vom Pferde alle Eindrücke der Außenwelt 'ernzu-halten, so müßte man ihm nicht uur die Augen verhängen, sondern auch die Ohren verstopfe«. weil doch ein Scheuwerden auch durch schreckhafte Geräusche erfolge» kann, wogegen die bloß» Augenklappen noch nicht schützen. Aber kein Mensch handelt so. Mithin sind auch die Augenblenöen nur ein alter Zopf. Nur in AusnahmeMen kann man von ihrer Unentbehrlichkeit sprechen. Bläffer zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. _£«*l«0s8fisstge der ..yeulschc» Macht" ia KMi. Vr. 19 »Die Süd wart» erscheint jeden Sonntag al» unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Südmart" nichl käuflich 1908 Zwei Schwestern. .. . .. . Roman von Herbert von Felsen. (8. Fortsetzung.» Hertha machte wieder einen schüchternen Versuch, loszukommen. „Ich bin jetzt wirklich wieder kräftig und kann allein gehen! Herr Doktor! Der Gedanke an die arme Karline beunruhigt mich, die jetzt mit dem Unhold allein ist. Sie braucht Ihren Beistand gewiß dringen-der alS ich: der Schreck wird ihr geschadet haben." Das wirkte Doktor Olbrich ließ sie augenblicklich frei. Schon wollte sich Herlha zum Gehen wenden. als ein neuer Gedanke sie erschreckend überfiel. Sie hob die Hand mit einer Bewegung als wollte sie wieder nach seinem Arm greifen, ließ sie dann aber wieder sinken und sagte mit leiser, zitternder Stimme: „Ach nein, gehe» Sie nicht! Der schreckliche Mensch ist imstande . . . . " .Fürchten Sie nichts für mich." siel er ihr lächelnd ins Wort. »An die überlege Kraft wagt sich der Trunkene nicht; vor mir verkreicht er sich feig. Ich habe schon verschiedene derartige Tänze mit im aufge-führt. Nun »gehen Sie nur rasch nach Hause, trinken Sie einen Schluck feurigen WeineS, daß er 3hntn den kalten Schreck aus den Gliedern treibe, und legen Sie sich schlafen. Morgen wird's Ihnen wieder besser sein. Und nie mehr diese Samaritergänge ohne tatkräftigen Schutz; das versprechen Sie mir!" Er streckte ihr die Hand entgegen. Sein warmer, herzlicher Ton rührte an «ine Saite ihreS Innern, die nicht mehr erklingen sollte. Mit veränderter, kühler Stimme sagte sie auf einmal sehr förmlich: „Gewiß, Herr Doktor, dies Erlebnis wird mir eine Warnung sein. Nochmals vielen Dank! Adieu" Ihre Hand lag einen flüchtigen Moment kalt, ohne Gegendruck in der des jungen ArzteS; dann ging sie rasch davon, ohne sich umzudrehen. Sie hatte die Schwäche völlig über-wunden, wie es schien; ihre Bewegungen waren wieder elastisch wie sonst. Felix Olbrich stand wie festgewurzelt auf der nämlichen Stelle und schaute dem davonhasten- *)»4»tihI f et boten. den Mädchen nach. Seine Blicke bohrten sich förmlich in die Abenddämmerung hinein, die ihm die Umrisse der zierlichen Gestalt nach wenigen Minnten raubte. Gedankenvoll stand er da und sah eS noch immer vor sich: die furchtsam aufgeschlagenen Augen, das schneealeiche Gesichtchen, aus dem der Schreck all die H rb gleit, die abweisende Kälte verdrängt hatte, daß nichts geblieben war als Hilfslosigkeit, schutzsuchende Angst. Der Moment stand ihm noch vor der Seele: wie er ihren Arm an sich nahm, da hätte er sie am liebsten ganz, wie sie da war, an seine Brust ziehen mögen und sagen: Hei still, mein armeS, geängstigtes Vögelchen, Du bist in gutem Schutz. Er lachte plötz-lich leise in sich hinein. Wie sie ihn dann wohl ange-sehen hätte, wenn er dem beinahe unwiderstehlichen Zwange seines Herzen« gefolgt wäre ? Ob da die angst-vollen Auge» plötzlich ausgesprüht wären in Zorn? Ob da Hertha von jenem Festabend in all ihrer Steif-heit und Fremdheit wieder vor ihm gestanden hätte? Sicherlich! Na es ist nur gut, daß ich Besinnung be-hielt! Felix Olbrich machte kurz Kehrt und ging nach Karlinens Hause zurück. Hertha setzte inzwischen ihren Heimweg fort, flüch-tig. als verfolge sie jemand. Dann verlangsamte sich ihr Schritt auf einmal. WaS sie davongetriebe» hatte, aus Olbrichs Nähe hinweg, das kam zum Schweigen, und eine andere Stimme meldete sich in ihr, die Sorge. Daß Karlines Mann dem Doktor gegenüber un-gefährlich sein sollte, wollte ihr auf einmal gar nicht mehr einleuchten. Trunkene sind heimtückisch und un-berechenbar. Immer langsamer wurde ihr Schritt und endlich blieb sie stehen, wie gelähmt von einer schreck« lichen Vorstellung. Sie sieht ein grausige« Bild vor sich: Dr. Olbricht steht am Bette der Kranken, teil« nehmend über sie herabgebeugt; da schleicht sich d«r Unhold leise von hinterrücks näher, ein Messer hat er In der .1>a»b. da« brm «bnu»g»losen Im nückistrn Mo-ment im Rücken sitzen wird .... Hertha barg schaudernd das Gesicht in beiden Händen. Dann rafste sie sich mit plötzlichem Entschluß zusammen und lief den Weg zurück, den sie gekommen, fiebernd vor Angst, vor sinnloser Erregung. Aus dem Beobachterposten vor dem erleuchteten Fenster blieb sie stehen und blickte durch den Vorhangspalt in daS Zimmer. WaS sie dort sah. ließ den aufgeregten Herz, schlag augenblicklich zur Ruhe kommen. Gott fei Dank, Felix Olbrich war nicht in Gesahr! Er saß. das Gesicht in das Zimmer hineingewendet neben dem Bette der Kranken und schien sich ganz ge-mütlich mit ihr zu unterhalten. Den Trunkenen beach-teten anscheinend beide nicht mehr. Er saß mit ausge-stütztem Kopfe an dem Tische und stierte mit einem blöden, abwesenden Ausdruck vor sich hin. Aus die jäh emporgelodert? Wut von vorhin war die Reaktion ge« folgt; stumpfsinnige Ruhe drückte die ganze Haltung des Menschen aus, keine mörderischen Gelüste. In dem Augenblick erhob sich Dr. Olbrich und wandle sich zum Sehen. Aufschreckend huschle Hertha davon; bis in die nächste HauStür floh sie, wo sie zitternd wartete, bis OlbrichS Schritte vorüber waren. Dann kam sie aus ihrem Versteck hervor und ging langsam »ach Hause. VII. Auf die Resignation der letzten Wochen folgte jetzt wieder eine unruhige erwartungsvolle Stimmung, die Hertha bei jedem Klingelzug an der HauSlür nervös zufammnschrecken ließ. Sie redete sich ein, daß ihr daS Kommen des Doktor« fatal fei» würde, kommen würde er ja. um sich erkundigen, ob da« häßliche Abenteuer ohne nachteilige Folgen sür ihre Gesundheit abgelaufen wäre, der Ihrigen wegeu. denen sie aus einer selt-samen Scheu heraus bisher nicht« davon erzählt hatte. Sein Erscheinen, seine teilnehmenden Fragen würden das Erlebni«, daS sie am liebsten mit dem Schleier der Vergessenheit bedeckt hätte, an die große Glocke bringe». Aber er war im tiefsten Grunde doch etwas an-dereS, was sich gegen sein Kommen in ihr auflchntever- traulichen Weise vor sich hin, „die Herta. da« ist mein LieblingSkind l" „Aha!" dachte der junge Arzt belustigt. „So steht die Sache." „Sie hat nämlich so etwas Ernst-Verständiges, waS weit über ihre Jahre hinausgeht Sie ist ein ge-diegener Charakter." Doktor Olbrich hielt aus in der Erwartung. Herta zurückkehren zu sehen aber seine Hoffnung erfüllte sich nicht, und so mußte er sich denn empfehlen, da er seinen Besuch nicht zu weit über die schickliche Zeit ausdehnen mochte. Herta und Felix Olbr ch trafen sich hierauf einige Male aus der Straße, um aber mit bloßem Gruß an-einander vorüberzugehen, und einige Male auch in der nächsten Zeit aus Gesellschaften am dritten Orte. Seinen Besuch in der Villa hatte er nicht wiederholt. Eine eigentümliche Stimmung war über Herta ge-kommen. Sie wußte genau, wo sie den Doktor treffen würde, aber sie ging ihm nicht mehr auS dem Wege; ein prickelndes Verlangen trieb sie gerade, die Gelegen-heit auszusuchen; daS Spielen mit der Gefahr reizte sie. War sie aber in seiner unmittelbaren Nähe, sah sie sich diesen unbequem forschenden Augen gegenüber, die ste mit einer Mischung von Spott und Belustigung zu fixieren schienen, dann erstarrte alles in ihr in Abwehr und Kälte. Der Zufall machte sie öfter zu Tischnachbarn, ohne daß auch bei dieser Gelegenheit eine Verständigung zwischen den beiden Menschen eingetreten wäre. Die Geflisienilichkeit, mit welcher Herta vermied, an den Dienst zu erinnern, welchen er ihr geleistet hatte, diese ganze gewappnete Haltung begannen allgemach, ihn gründlich zu verstimmen. Was hatte er ihr getan, das ihr das Recht gab. ihn wie einen Schuljungen zu behandeln, oder wie einen Ueberlästigen, der Miene machte, die verwöhnte junge Dame mit begehrenden Augen anzusehen? Glaubte sie sich gegen eine Anmaßung wehren zu müssen, die nur in ihrer Einbildung bestand? (Fortsetzung folgt.) 3*<-lrf»rrii t>r» "Vr.ifiPNttHlmiflrn. 1>eutfd)äftcrreid)ifd)r Terzinen. Von Karl Pröll. O. Zauberkraft in dunklen Letlern-zwergen l Sir schöpfen Gold und Schlamm au« tiefem Grund, Sind Freiheit«bräule, Dirnen dann für Schergen; Sie geben Höchste? und Gemeinste« kund, Dir Geistesarbeit dürfen sie beerben, Zertrümmern wieder jeden Treuebund. Wer wird einst stehrn auf den Meinung«-fcherbrn ? Ein Träumer, der «rankdeitaur fachen beiden Pferden. Pseide, dir an »ine reget, mäßige und tägliche Arbeit gewöhnt find, erkranken nicht selten, wenn ste längere Zeit, ei« oder mehrer« Tage, im Stalle stehrn müssen. Die Haupt-sächlichsten Krankheiten, die fich an den Ruhetagen odrr unmittelbar nach d«n-selben einstellen, sind die Kolik und da« Schwarzharnen. Die Kolik tritt auf. wrnn Pferde an Feiertagen un-grwohnt große Rationen Füller be-kommen. Die «erdauungSorgan e find dann nicht imstande, alle« in der rich-tigen Weise zu verdauen und r« rot-stehrn abnorm« Gärungen und An-fchoppungcn im Darm«, wobei dann dr« Zwergenspieles dir Pferde unter drr Erscheinung der lacht. Doch möchte hirrn ich »ich! mehr den hribrn Und schrillen Klang, wenn alle« auS-gedacht. Albumblätter. Wenn Wahrheit ruft nach Zeugen, Doch bang kein Mund da« Schweigen Zu brechen wagt. Beschäme du dir Feigen: Sprich unvrrzagt. Freiherr v. Wrsfenberg. Nicht« ist dem Auge die Wahrheit drr Srelr. so schön al« M. Seeger. Auswendig lernen fei, mein Sohn, dir eine Pflicht; Verfäme nur dabei inwendig lernen nicht. Auswendig ist gelernt, was dir vom Inwendig, Kolik erkranken Vom Schwarzharnen werden dagegen di« Pferd« befallen, wenn sir längrrr Zeit, längn al« fir r« gewohnt find, dir dunstige Stalluft einatmen müssen. Beiden so gefährlichen Krankheiten könnie man, wie di« „D. landn?. Ztg." schreibt, in sehr viele» Fällen vorbeugen, wenn man die Pfrrde am Sonntag geradrso wir am Werk-tag füttern und wrnn man sir bei mrhrrrrn Ruhrlagen am zweiten oder dritten Tage im Hefe herumführen würde. Um zu verhindern, da« Speifekartoffeln im Früh-jahrr krimen, genügt e«, wenn man sie mit einer hölzernen Wurf-schaute! alle acht bi« 14 Tage von einer Stelle zur andern schaufelt. Da durch kommen fit locker zu liegen. Die Kartoffel keimt nur. wenn fir festliegt. Schutz der Holzgefäße im Keller g«g«n Feuchtigkeit. Um Fässer oder andere Gefäße gegen die durch Feuchtigkeit veranlaßte Schiinmr!-bildung zu schützen, bestreich« man sie mit einrr Flüssigkeit, zusammengesetzt au« drei Trilrn Kolophonium und rin Hrnt 0lA«i|ftib«M, batirrtaficn odrfcftf und gibt bin cinr ganz be« trZittlich erhöhte Dauerbaftigkett. Glasscheiben, trüb« odrr ge-brauchte, reinigt man, indrm man dir obere Fläche der Scheibe mit reiner Salzsäure bestreicht und dann im Wasser abwäscht. Miftbeetfrnster und Häuser werden jährlich zwcimal mit reiner Salzsäure mit einem Pinsel brstrichrn und dann mit Wasser abgespült und abgewafchen. Dem Kitt und Holzt schade! dit Säurt durchaus nicht«. Es empfiehlt fich, die Scheiben im Früh-jähre und im Herbste zu reinigen. Ein sicheres Mittel geg«n da« Rosttn drr Nägrl in Spa-Urren und an Gartenzäunen, dir drn WittcrungSrinflüfsrn sehr stark au«-gesetzt sind, besteht darin, daß man vor dem Gebrauche dieselben bis zum Rotglühen erhitzt und sofort in kaltes Leinöl wirft. E i f e n k i t t. welcher der Hitze und dem Waffer widersteht, stellt man her mit 10 Teilen Lehm, 5 Teilen Eifen-feile, 2 Teilen Esfig, 3 Teilen Wasser oder 100 Teilen Eisenfeile, 2 Teilen Salmiak und 10 Teilen Wasser. Dieser Kilt rostet nach einigen Tagen und widersteht, wenn er getrocknet ist, Wasser und Dampf. Heiteres. erschließt. Mund« fließt, wa« im Sinn lebendig sich XM LrjMfirniS. Di« beiden Jngredi- enzien find bei schwachem Feuer sehr vorsichtig ,usamm«nzuschmelz«n. Warm und auf vollständig trockene Flächen aufgetragen, überzieht fir da« Hol, mit Abgeblitzt. Herr: »Darf ich Ihnen, verrhrtr« Fräulein, diesen Ring anbieten al« ein Symbol meiner Liebe zu Ihnen, denn er hat kein End«." — Dame: „Sehr verbunden; aber ich wünsche, Sie behalten Ihn selbst al» Symbol meiner Liebe zu Ihnen, denn er hat keinen Anfang." Gut gegeben. Reiter: „Sie, gehen Sie mal ein bi«chen da weg, mein Pferd kann keinen Esel leiden!" Passant: „Na, dann wundert« mich, daß Sie noch darauf fitzen I" Shrarmtr 38 da« Gesetz betreffend die ParfionSversicherung der Privatbcarilleii vor sei«« )nir«stsetz»n> einer gründ« liche» Umarbeitung zu »»terzieheii. von allen üttereffierte» Körperschafte« auck) nicht eine einzige jich m anderem Sinne auSgesProchen hat, sondern alle die Abänderung des «Gesetzes behufi Beseitigung seiner äKänjel, die es zu einer Last für Unter-«ehmer und Angestellte machen, sordev», ist mit Sicherheit zv warten, daß die Regierung diesem Er» suchen Fvl^e geben und zu diese« Zwecke den Ter-min sür seine Inkraftsetzung (EndeDezemker 1908) hinausschiebe» wird. Die Iusiizdienerschaft strebt schon seit langem unter anderem die Il^seiti-gung jener Ungleichheit in den Beförderungsvechält-«iße» an, die durch die Führung eine« getreusten Status sür die Gerichtshosdiener einerseits und für dir BezirkSgerichtsdiener andererseits herbeigesührt wird. Derzeit ist uuu eine den Wünschen der Iuft'^> dinierschaft Rechnung tragende Regelung im Zuge »ad hat auch der Reichsratsabgeordnete M a r d h I u diesem Sinne Schritte unternommen. DU ungarische Wahlreform. Wie verlautet, ist der Entwurf, betreffend die Reform des ungarischen ReichStagSwahlrcchteS bereits fertiggestellt. Sie basiert auf dem Prinzipe des PluralwahlrechteS und dekretiert ein dreifaches Wahl-recht. Die Wahl wird nicht geheim fein, die Zahl der Mandate um 40 vermehrt werden uud die Mehrstimmigkeit an die Kenntnis der magyarischen Sprache in Wort und Schrift gebunden sein. Aufruf! Seit den acht Jahren seines Bestandes war dfx Verband deutscher Arbeiter stets bestrebt, seiner liulKit Ausgabe, den völkischen Geist in den arbei-»,den Schichten der Bevölkerung zu wecken, zu di^tn und zu pflegen, gerecht zu werden, und es ijl ihm dies trotz der nngünftigen Verhältnisse, unter denn, sich die Gründung und der erste Entwicklnngs-fing dieser sür das Deutschtum so wichtige» völ-li'chen Schöpfung vollzog, dank der Unterstützung , der vvlksbewußien «reife der deutscheu bürgerlichen Bevölkerung Cillis gelungen. Nunmehr strebt der Verband die Gründung von Ortsgruppen in Untersteiermark au. Der Ver-l»,»b läßt sich hiebet von der wichtigen Voraus-sepmg leiten, daß gerade diese Schöpsimg geeignet ist, das völkische Bewußtsein in der deutschen Ar-btilerschafl zu fördern und vor allein den jungen teutschen Arbeiter völkisch zu erziehen. Da der Verband leider über die hiezu nötigen Hkldmittel nicht verfügt, die Erreichung dieses Zweckes ;lter ohne solche Mittel ausgeschlossen erscheint, hat »er Verband beschlossen, am 17. Mai l. I. ein Kvrnblumenfest >m Valdhause zu veranstalten, nnd den Reinertrag k->eses Festes dem erwähnten Zwecke zuzuführen. Da die Veranstaltung dieses Festes, das in «wßercm Stile gedacht ist nnd ei» echtes deutsches tWfSfest sein und aus weitere Kreise wirken soll, «it große» Kosten verbunden ist, für die der Ver« taub nicht auskommen kann, rechnet die Verbands-mit der Unterstützung der deutschen Bevöl-lerciig von Cilli und Umgebung und bittet alle keltischen Volksgenossen ihr Schürslein hiezu beizn« Ingen. Die deutschvölkische Arbeiterschaft dankt für jtfee auch die kleinste Gabe und verspricht dies durch wnlm treue und unermüdliche völkische Arbeit pm Heile des deutschen Volkes und der Hochwarte öilli weltzumachen. Heinrich Findeisen Alois Peyerl Obmann. __Echiislfahrer. Aus Swdl und Land. Evangelische Gemeinde. Morgen, Sonntag »onmtiag, um 10 Uhr, findet in der evangelischen öhriftuskirche in Cilli ein öffentlicher Gottesdienst futt. — Am Montag nachmittags, um 3 Uhr, »iriimmrln sich die Mitglieder deS Evangelischen ^«eavereineS im Gcmcindcfaale in der Garten- Sfje zu einer Arbeitsstunde sür die Armen. — wiöS. um 8 Uhr, treffen sich Glaubensgenossen ■ Eoaderzimmer deS Hotel „Erzherzog Johann." K-»jsche Wacht Geschichtler Vortrag. Am 23. b. M. w-irt» Herr Gymnasialdirektor Gubo aus Pettau zu G»nsten des iterschineru»gs»ereineS einen Vortrag über: „Cilli in der Fr«n zofenzeit" halten. Man sieht dem Vortrage mit großem Interesse entgegen. Tillier Turnverein. Am 16. Mai (Samstag) vera«staltet der Verei« im große» Festsaale deS Deutschen HauseS einen Unterhaltungsabend, der ein reichhaltiges Programm bieten wird. ES wäre zu wünschen, daß der Abend nicht allein recht zahlreich besucht werde, sondern daß die Bes«cher sich pünktlich einsindeu möchten, da die Abwickelung des Pro» grammeS eine geraume Zeit in A«spruch nehmen wird, die sonst, wenn sie verschoben werden müßte, eine Stunde der kostbar schönen Zeit des Tanzver-gnügens, welches sich anschließen soll, kosten würde. Von den turnerischen Vorführungen, die an den neuen Saloiiturngeräten geboten werd n. erwähnen wir folgende: Stabübungen und Keulenübungen mit Musikbegleitung. Uebungen am Doppclgerät (Pferd mit Barren) Kürturnen am Reck An chließend an die turnerischen Darbietungen finden Gruppenvor-führunge» von neun lebenden Bildern statt. Die Kostüme und Requisiten zu diesen neu» Gruppen sind bei der Firma Diringer in München mit großem Kostenaufwande bestellt worden und werden durch ihre reiche Farbenpracht wie durch ihre tiefe Symbolik entzücken. AIS erstes Bild wird zur Dar-slellung komme«: Das unterdrückte Deutschland vor dem Befreiungskrieg, Germania in trauernder Stellung, daS deutsche Volk niedergebeugt unier dem fremde» Zoche NapoleonS. Im zweiten Bilde fordert Turn-Vater Zahn die Jugend au', sich zum Befreiung?» kämpfe vorzubereiten. Drittes Bild: Die Turnerei i» voller Entfaltung unter Iahn. DaS vierte Bild stellt die Unterdiückung bet Turnerei dar. Fünftes Bild: Sieg über die Unterdrücker, Zurückweisung der Verleumdung, die Jahnsche Turnerei als dema-gogisch auszudeuten Im sechsten Bilde fordert Germania die Jugend auf zum Kampfe gegen den E>b-feind; „Auf Deutschland all — vom Nordsee bis zum Main!" ist der Grundton deS Bildes. Sieben» tes Bild: Körner in der Schlacht, ein erhebendes Gemälde wie die Zugend sich erhoben gegen den Korsen. DaS achte Bild. daS tragischeste, aber auch erhebendste: KörnerS Tod kündet das Morgenrot an, das anhebt in den Gauen Alldeutschlands, dar-gestellt im letzten Bilde: Germania krönt die deutsche Turnerschast, fchmückt Iahn mit dem Eichenkranz, den er sich erworben, indem er Deutschlands Jugend begeisterte zum Abwehrkampfe gegen Napoleon. Zu den lebenden Bildern hat Herr Schriftleiter Daniel Walter die Begleitworte zu sprechen in liebenS-wüidiger Weis« zugesagt. Die Pausen zwischen den turnerischen Uebungen und den lebenden Bildern wird die Cillier Musikvereinskapelle unter der persönlichen Leitung des Herr» Kapellmeisters Moriz Schachenhoser ausfüllen. Den Schluß des AbeudS soll ein heiteres Kränzchen ausfüllen. AUeS Weitere besagen die Maueranfchläge l!. Evangelischer Familienabend. Nach langer Zeit fand endlich wieder einer jener mit Recht beliebten ^amilienabende der evangelische» Gemeinde statt, die ftetÄ Träger geistiger Anregungen der ver-schiedenften Art waren. Dem Familienabend vom Mittwoch wohnte die Anziehungskraft eines Vertrages Pfarrer Mahnerts inne, womit dieser bereits einmal in Graz, bei der bekannten Protestversammlung in Sachen der Wahrwundgeschichte die Geister entflammt hatte. Seinem Namen wohnt auch bei uns eine hohe werbende Kraft inne und alle, die am Mittwoch seiner kernigen, krastgeschweUten Rcde, die wie ein breiter reißender Strom ein tiefes Rinnsal gräbt, lauschen konnten, haben von Neuem an sich die hin-reißende Gewalt seiner W rte er ahren. Den außerordentlich zahlreiche» Teilnehmern an dem Familien-abende, der im Ko»zertsaale deS Teutschen Hauses abgehalten wurde, wurde von Herrn Pfarrer Fritz May in ungemein herzlichen Wo. ten der Willkomm-grüß entboten, worauf Herr Pfarrer Mahner» über „Rom und die Frau" sprach. Seine AuSsüh-rungen gipfeln in der mit einer großen Anzahl von Zeugnisse» belegten Erkenntnis, wie gering nicht nur das Rom des MittelalterS, sondern auch das unserer Tage die Frau einschätzt, wie viel Schimpf und Schande der Frau von dieser Seite widerfährt. Die moralische Minderwertigkeit der Frau bildet darnach sozusagen ein Gru»dgej>tz in den Lehren Roms, dos sich wie ein roter Faden durch alle Zeilen verfolgen lasse. Haben Kirchenlehrer ja doch ganz ernstha't erwogen, ob der Frau eine Seele zuzubilligen und ob sie als Mensch a»zusprechen sei. Einige römische Eiferer haben die Frau als den Inbegriff alles Uebels erklärt und mit einer Flut von Verwün- Seite 3 schungen bedacht Redner kommt dann aus die Ver^ schiedenartigkeit der Marienverehrung bei dem römi-scheu und dem evangelischen Bekenntnisse zu sprechen. Diese Marienverehrung, die in der Romk rche bereits die Form der Marienanbetung angenommen habe, so,war. daß das Bild de» Heilandes immer mehr verblaßt und in den Hintergrund rückt, und man geradezu von einem marianifchen GlaubenSbekennt-niffe spreche» könne, könne aber nicht als Einwand gegen die allseitige Mißachtung der Frau durch die Romkirche gellend gemacht werden, sie sei nichts anderes als ein kühner Schachzug, den Mönche zu einer Zeit unternahmen, als das Ansehe» der «leriiei bereit» tief gesunken war und alleS daran gefegt werden mußte, das Vertrauen des Volkes wieder eiirzufangen und es bei seinem Gemüte zu packen Von dieser Geringschätzung und Mißachiung der Frau habe sich der Pro estantismus nicht nur frei, zuhalten gewußt, sonder» ihr jederzeit und an allen Orten auch die Achtung gezollt, die ihr zukommt. Luther hab die deutsche Frau auS der Erniedrigung, in die sie >o» Rom gestoßen wurde, wieder empor-' gehoben. Dem kräftigen Brustton der Rede entsprach auch die Schärse und Cchneidigkeit der Argumente, mit denen der Redner für die Würdigung der Frau zu Felde zog. Rauschender Beifall folgte seine» Worten. Als zweiter Redner hatte sich der Deutich. russe, Herr Vikar Fritzler von Lai ach hinzugesellt. Sein Vorirag ließ erkennen, daß die russische Eigen-art, das Träumerische und zugleich Leidenschaftliche, daS zuweilen hervorbricht, auf ihn abgefärbt hat. Er bot Stimmnngsbilder aus den deutschen Sied-lungen an der Wolga, wo t,00.o00 Deutsche aller Herren Länder e»l>tammend eine neue Heimat ge-fünde» haben Nach seiner Schilderung regt sich auch dort das deutsche Nationalgefühl, wenn euch vorderhand noch mit schwachen Schwingen Der Umsturz trägt leider Verwirrung auch in die deutschen Reihen, daju komme, daß die wirtschaftliche Lage eine wenig ersreuliche sei, so daß die Gedanken der Ansiedler stets in die Vergangenheit zurückwandern, wo es um so vieles besser gewesen sei. Es war einmal... das sei die Grundstimmung im Wesen deS Wolgadeutschen. Gefahr drohe dem Deutschtum von der russifizierenden Volksschule. Nach der beifälligst aus-genommenen Rede Herr» Vikar« Fritzler wurden einige völkische Scharlieder, daruuler, stehend, auch da» Bismarcklied gesungen. Mit einigen von Herzen kommenden und wieder den Weg zu den Herzen findende» Worte» schloß Herr Pfarrer May die so erhebend verlaufene höchst eindlucksvolle Veranstaltung. Dom Südsteirischen deutschen Lehrer-verein. Vom Ausschuß des genannten Vereines werde» wir um Veröffentlichung nachstehender Zu-fchrift ersucht: „Um den Mitgliedern Gelegenheit z» geben, zu den Ausführungen in der ..Pädcgo-zischen Zeitschrift" vom 3. d. „Eine taktische Ent» gleisung" Stellung nehmen zu können, hat die Vereinsleitung in der Sitzung vom 6. d. beschlossen, eine außerordentliche Hauptversammlung deS Ver-eines sür den 17. d., 11 Uhr vormittag, im Zeichenfaale der Landes-Bürgerschule in Cilli einzuberufen. Ein vollzähliges Erscheinen der Mitglied?? ist wegen der Wichtigkeit deS Gegenstandes erwünscht. Mitglieder anderer Zweigvereine sind als Gäste sehr willkommen. Bürgerliche Schützengesellschaft. Am Sonntag, nachmittags 2 Uhr, findet auf der Schieß-stäile wiederum ein Schieße» statt, zu dem alle Mitglieder und geladenen Gäste freundlichst eingeladen sind. Festgenommener Flüchtling. Hier wurde der im April aus den Laibacher Arbeitshaus« geflüchtete Sträfling Johann Reisinger festgenommen. Man will auf unsere Langmut fün-digen. Die slovenische Presse, inSbesonders tut ''ich hievei der klerikale „Slovenec" hervor, verficht in Besprechung der Borsälle vom Dienstag in Cilli daS Recht der slovenischen Gymnasiasten, zu jeder Zeit weißblaurot« Brustbänder tragen zu dürfe». Man werde sich auch in der Zutuns« davon nicht abbringen lassen. Ob sich die Bevölkerung die Herausforderung durch die jungen Herrchen, die durch ihre Heldentaten im Cillier Stadtpark ohnedies die Langmut der Be-wohnerschaft aus harte Probe stellen,- aus die Dauer werden gefallen lassen, ist freilich eine andere Frage. Ein Wegtafelkrieg in Sicht. Die Cillier Peivaken g-ünden nach einer Meldung des „Narod" eine Ortsgruppe des „Slovenischen Älpenvereines'. Die Notwendigkeit dieser Neuschöpfung wird damit begründet, daß es in der Umgebung Cillis bisher nur Wegweiser in der Sprache „des aufgeblasenen Feindes" gebe. Also ein Alpenverein, der seine Lebensberechtigung nicht etwa im Bergesivandern, sondern in der Sprachenhetze erblickt. Der Wcgtafel- Seite 4 Deutsche DUacht Nummer 38 krieg, de» wir im Sanntale schon habe», erwartet uns also auch in der nächsten Umgebung. Der zweite deutsche Redakteurtag in Oesterreich findet zu Pfingsten in Wien statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a. das Pri-vaibeamten-Penfionsgeletz, die Kündigungsfrist und Reform des PrcbgesetzcS. Der deutsche Redakteurtag in Oesterreich, der zum erstenmale am 29. September 1907 in Wien versammelt war, umfaßt die ' »niste» deulscharischen Schriftleiter Oesterreichs. Die deutschen Bundesfürsten machen Bekanntschaft mit tschechischem Mob. Man schreibt u»S aus Wien: „Hier wird die Nachiicht Verzeichnet, daß sowohl der Eisenbahnzug des Königs der Sachsen als auch jener deS Herzogs v Mecklen-durg von tschechischem Mob mit Steinen beworfen worden sei" Die Krainer kommandieren dem stei-rischen Landesschulrate. Narod, das Hauptblatt der krainischtn Radikale» bringt neuerdings in der Angelegenheit der Steinbrücker Schulleiterstelle einen Artikel, in welchem die Laibacher Herren mit einer Anmaßung die aufreizend wirkt, dem stei-rifchen Landesschulrate vorschreiben, in welcher Weise dieser di« Steinbrücker Stelle zu besetzen habe. Das feh.te uns gerade noch, daß sich au'gedlasene kraine-rifche Pervaken in unserem Lande zum Herrn auf-spielen und ihren Wille» als Gesetz verkünde» dürfe«. Die Erledigung der St.inbrücker Schulfrage wird von de» Pervaken KrainS immennehr zu einer Kraftprobe gestaltet, deren Ausgang nun auch aus deutscher Seile mit gesteigertem Interesse entgegenge-sehen wird. Für Rad- und Kraftfahrer. Die Vor-teile, welche die Mitgliedschaft im heimischen Gonver-bände 36, Steiermark mit Kärnten, des Deutschen Radfahrerbundes bietet, sind sowohl für BergnüguttgS-, als auch für Geschäfts-fahrer so wichtig«, daß es kein Fahrer versäumen sollte, sich darüber näher zu unterrichten. Ein diesem Zwecke dienendes Verzeichnis wird deutschen Rad- und Kunstfahrern, sowie -Fahre,innen in Steiermark und Kirnten ohne jedwede Verbindlichkeit für den Empfänger unentgeltlich und postfrei zuge-sendet. Man wende sich darum (Postkarte genügt) an die „Verwaltungsstelle deS Deutschen Radsahrer-bunbes, Gau 36, in Graz, Sleyrergasse 103." Hier sei nur kurz erwähnt, daß die Mitglieder mindestens alle persönlichen Darbietungen genießen, die von irgend einer radsportlichen Körperschaft geboten wer-den. Außerdem sind sämtliche tretradfahrenden Mitglieder als solche von selbst mit Erwerbung der Mitgliedschaft ohne ihr Zutun und ohne jegliche Sonderzahlung in ausreichender Höhe (bis zu 117.800 K) gegen Hastpflicht (einschließlich aller etwaigen Prozeßkosten), sowie überdies, gleichsallS kostenlos und ohne Zutun, auch gegen Unsälle beim Radsahren versicherte Dm BundeSangehörige« Kraft-rahrern (Motocyclisten und Automobilisten) sind besonders günstige Versicherungsmöglichkeite» geboten. Es bedarf wohl keines Hinweises, daß diese, im Jahresbeiträge von 6 K bereits inbegriffene Vorteile für jeden Fahrer von besonderer, im einzelnen Falle vielleicht unabsehbarer Wichtig! il sind. Die Zahl der gebotenen Vorteile beträgt etwa ein halbes Hundert, darunter — alles unentgeltlich — allwöchentliche Lieferung der „Deutschen Rad« und Kraftfahrer-Zeitung"; zollfreie Grenzüberschreitung sür Rad-und Kraftfahrer, AukunftSerteilung; Gastkarten für fremde Länder; Ermäßigungen auf Eisenbahnen und Dampfschiffen; daS Bundeshandbuch; Abzeichen; all-jährlich eine Streckenkarte nach Wahl, an Kraftfahrer die fast zwei Geviertmeter große UebersichtSkarte von ^ Mitteleuropa in 6 Blättern (hergestellt im Biblio-graphischen Institute zu Leipzig) ufw. Der Bund ficht zur Zeit im 25. Jahre seiner umfassenden Tätigkeit und zählt über 43.000 Mitglieder. Die große Mitgliederzahl in Verbindung mit feinem zweck-eiltfprechenden HaushaltungSplan ermöglicht die un-erreichten Darbietungen deS Bundes. Bezüglich aller näheren Angaben fei auf daS oben erwähnte Ver-zeichnis verwiesen. Lokalbahn in Windisch-Feistritz. In der nächsten Woche werden im Eisenbahnministe-rium die Verhandlungen über die Konzessionierung einer Lokalbahn von der Station Windisch-Feistritz in die Stadt Windisch-Feistritz stattfinden. Da die Voraussetzungen für eine Konzeffionierung gegeben find, dürften sich bei diesen Verhandlungen keine S hwier igkeiten ergeben. Ausgestellt. Vor einiger Zeit halten wir Gelegenheit unsere verehrten Leser auf ein« SehenS-Würdigkeit im Schaufenster der hiesigen Firma Singer Eo. Nähmaschinen Aktiengesellschaft Bahn- hosgasse 8 aufmerksam zu machen. Anlaß hiezu gab unS das in genannten Schaufenster ausgestellte Bild in Nadelmalerei „Der Hirsch", angefertigt von Angestellten dieses Unternehmens. Zurzeit hat dies« Firma bereits ein weit größeres, allenthalben noch kunstvollere« Bild, betit elt: ..Ernste Tage I" an dessen Stelle gesetzt. Dieses Bild süllt mit der dem-selben stylooll beigegebenen Umrahmung nahezu daS ganze Schaufenster (es mißt allein 87 115 Zentimeter und ist in seiner einzig gioßartigen Ausführung einem Kunstgemälde täuschend ähnlich. Das reizend« Bild wurde von einer Angestellten dieser ,5irma ani einer gewöhnlichen Original Singer-Nähmaschine, Zentral-Bobin-System für Familiengebrauch hergestellt. Ueber genannte Ma-schine, welche nicht nur in der Nadelmalerei, der Stickkunst so Bedeutendes leistet, sondern sich bei spielend leichter Handhabung auch zugleich sür alle häuslichen Näharbeiten und Stopfen vorzüglich eignet, geben die Angestellte» der Firma jedermann und zwar ohne Kaufzwang lereitwilligft Beschib. Die Taglöhne des Bezirkes Ober-bürg. Die k. k. politische Exposilur in Praßberg bat in Gemäßheit des § 7 des Gesetzes vom 3». März 18S8 R.GBl. Nr. 33 betreffend die Kran kenversicherung der Arbeiter, die sür den GerichtSbe-zirk Oberbung üblichen Taglöhne gewöhnlicher der Versicherungspflicht unterliegender Arbeiter mit der Wirksamkeit vom 1. Juli 1908 festgesetzt, wie folgt: ».) Männliche Arbeiter: l. Jugendliche HilsS arbeiter unter 16 Jahren (Lehrlinge 1 K.; 2. Tag-löhner gewöhnliche Handlanger. Sügler, Holzarbeiter, Platzarbeiter, Ziegelarbeiier, Steinbrecher 2 K>; 3. FabrikSarbeiter und Professionist n, Handwerker-gehil'en im Baugewerbe K 2 40; 4. Handlungsge-Hilfen, Vorarbeiter 3 K; 5. Privat- und Betriebs-beamten, Meister, W«rkführer und Polier« 4 K; 6. Aushilfsdiener der k k. Post- und Telegraphen-anstatt K 2 30 ; 7. Sonstig« staatlich« Aushilss-dicner K 2'40. b) Weibliche Arbeiter: 1. Jugendliche Hilssarbeiterinnen (Lehrmädchen) 90 h; 2. Toglöhnerinne», Handlangen»««», Fabrikarbeiterinnen K 160; 3. Gehilfinnen, Ladenmädchen, Kellnerinnen, Kontoristinnen 2 K. Pettau. Man schreibt uns: Wie wir erfuhren beabsichtigt die Erste Marburg«? Wach- und Schieß-anstatt in Pettau eine Filiale zu erdichten und n ir» bei einer genügenden Anzahl von Abonnenten ihr« Dienste in kürzester Zeit beginnen. Es wäre zu wünschen, daß das für die Btvölkrung wirklich «ütz-liehe Unternehmen i» jeder Hinsicht besmdert würde da bei etner genügenden Anzahl von Abonnenten die Wächter ein kleineres Rayon hätten und die Be-wachung eine um so intensivere sein würde. Windisch - Feistritz. (Landwirtschaft, licher Vortrag. — Begräbnis. — Stier» 1 iz«nzi«ru » g.) Donnerstag den 7. d. M. hält der Wanderlehrer Herr Goriean über Anregung des Vorstandes der hiesigen LandwirtschasiS-Filiale, Herrn Emil Grafen Attems, um 3 Uhr nachmittags im Bezii ksvertretungslokale zu Windisch Feistritz einen Vortrag über Obstbau und sind hiezu Interessenten herzlichst eingeladen. — Unter zahlreicher Beteiligung würd am letzten Donnerstag Herr RechtSanwalt Dr. August Reddi zu Grabe getragen. Unter den Trauergästen bemerkten wir unter anderen Herrn Bürg-l-meister und Landtagsabgeordneten Albert Stiger, Herin Landcsgerichtsrat Pirnat, Herr» Notar Dr. Wieslhalrr, eine Abordnung der freiwillige» Feuerwehr, Beamte de« Steueramles, des Bezirks-gerichtes, die Gemeindevertretung« - Mitglieder, die Lehrrrichast, Gendarmerie, Finanzwache und eine große Anzahl von Frauen und Mädchen. Mit Dr. Reddi verliert unsere Stadt einen ruhigen, brave« deutschen Man», der sich durch sein sreundliche« Entgegenkommen viele Freunde erworben hat. — Sonntag den 9. Mai l. I findet die diesjährige Lizenzierung und Prämierung von Zuchtnieren der Mariahofer Rasse und zwar >ür den Gau Ober» Pulsgau um 8 Uhr früh vor dem Hause des Herr» Hermann in Ober-Pulsgau. sür de» Gau Windisch-Feistritz u»d St. Martin am gleichen Tage um 10 Uhr voimiltags am städtischen Viehmarkiplatze und 3 Uhr nachmittags für den Gau S t u d e n i tz vor dem Hause des Herrn Koropetz in Studeuitz. Als Prämien für diese Stierlizenzierung und Prämierung sind 1 StaatspreiS mit 70 K, 3 eventuell 4 Landespreise mit dem Gesamtbeträge von 90 X, während an BezirkSpreise 200 X auS-gesetzt sind. Bemerkt wird, daß im hiesigen Bezirke ausschließlich nur Zuchtstiere der Mariahoser Rasse zur Lizenzierung und Prämierung gelangen und daß den bei der Stierlizenzierung schon prämierten Zucht-stiere» keine Prämien zuerkannt werden. Fremdenverkehrsausschuh Cilli. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnungen »il-mählich herannaht und die Anfragen von auswärts sehr stark einlaufen, ergeht hiemit an alle P«r-teien, die Sommerwohnungen zu vergebe« gedenk?n, das Ersuchen, sie bei den unten ange-gebenen Auskunftsttlle», wo entsprechende Druck-sorren aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung bringe». Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht haben, im Lause deS Sommers Räumlichkeiten an Fremde zu vermieten wenn auch der Vermi.tetermin tat Juni und Juli erst erfolge» kann werden ersucht, ihre Anmeldungen schon jetzt zu machen da sich die meisten Fremden fch«« lange vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel passende Wohnungen sichern. Die Wohnungsver-miitlung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenverkehrsausschuß jene Parteien, die eine bereits angemeldete Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen getroffen haben, diese sofort bei der ÄnmeldungSstelle anzumelden, um k>em Ausschusse in rücksichtsvoller Weise seine Aus-gäbe zu erleichtern AuSkunstsstellen sind: Frch Rasch, Buchhandlung; Kaffeehaus Merkur und Josef Krell. Ltadiamr. Ffflk BaSCH, fittcMüng, ClUi. | Schrifttum. Von Andrew Carnegies Evangelium des Reichtums und andere Zeit- und Streit- fragen ist im Verlage von Johannes von Schalscha Ehrenfeld in Leipzig außer ber teuren Ausgabe zu 6 Mu»k nunmehr auch ein« ungekürzte, wohlfeile Ausgabe zu Mk 1 50 erschienen. ..Südösterreichische Korrespondenz". Unter diesem Namen ist i» Pettau ei» Unternehme» verwirklicht worden, welches eine große Lücke im Preßwesen des steierische» Unterlandes auszufüllen berufen ist. Es gilt, bie breite Oeffentlichkeit am die Gebiete im Bereiche der altslawische» und irre dentistischen Bestrebungen sachgemäß ausmerksam zu mache». Diese „Korrespondenz" hat sich in erste: L nie den politische» Nachrichtendienst aus den Du.. Slovene» und Kroate» bewohnte» Ländern Oeftec reich« zur Ausgab« gestellt. Es wird ihr aber auch in kurzer Zeit geling««, «in« gesund« Veiichter-ftatluirg aus dem Okkupationsgebiete. auS Kroatien Slavonien und den angrenzenden Lindern zu schaffen. Andererseits werden auch die italienische» Teile der Monarchie in den Kreis dieser Arbeit ein-bezogen. Die Korrespondenz ist außerdem auch ein VeröffentlichunqSorgan des deutschen VolkSrates für Untersteiermar k und rechnet auch aus die Unterstützung der gleichen Körperschaften in Kärnten und Kram Alles in Allem: eine wirkliche, füdösterreichifüe Korrespondenz Die Wohltätigkeitspostkarte. Host« Dr. Paener har nach mehrjähriger Bemühung um dieEinsührungeiner Wohltätig keitSpostkarti über das kürzlich de» hohe» Zentralstellen vorge-legte vereinfachte Projekt foeben ein Heitchen erscheinen lassen, in welchem er einleitend zugleich an die Anteilnahme aller interessierten Kreise appelliert. Dieses Heftchen ist in der Verlagsbuchhandlung „Ltykam' erschienen. Sir Henry Campdell-Bannermmrn. Anläßlich deS Ableben« deS englische» Premiers finden wir dessen wohlgetrofseiitS Porträt in Nr. 18 der so.t cn erschienenen „Wiener Hausfrauen-geitung" (Administration: 1. Bezirk, Wipplingerslraße 13. Probeblätter gratis). Aus dem sonstigen Inhalte dieser Nummer erwähnen wir »och: Fröhliche Ämter. Von Lothar Freimuth. — Feuilleton: Müllers Pelz. Von A. von Plankenberg. — Kleine Theaterplau berei n. Von it. — Roman: Was um Gold nicht feil ist. Von Mrs Alexander — Die schwediiche Frauenbewegung. Von R. N. — Auferstehen! Alfred Friedmann. —VereinSnachrichten. — Frage» und Antworten Korrespondenz der Aedakti«!. — Kaleudarium. — Unternchtsanzeigen. — Eiri^e. sendet. - Für HauS und Küche. — Speisezettel für ein bürgerliches Hau«. — Mode, Wäsche, und Hai!»-arbeiten. (Mit 18 Abbildungen.) — Beschreib» irq der Modenbilder. — Literatur. — Album der Poesie: DeS Einsamen Klage. -• Von Rudolf üblich. — Rätsel-Zeitung—Schach-Z-ilung. Redigiert von Karl Schlechter. — Inserate. — Da mit 1. Mai «in neues Abonnement dies«« beliebten, seit vierunddreißig Jahren bestehenden FamiliordlatteS UM- Beilage zu Nr. 38 der «»Deutschen Wacht". "Mx kgaaa, verlang« mau sofort GratiSprsbeblütter von Hm angegebener Administration. —Telephon 18 441. Liedeslieder im deutschen Voll»»- ((fang bringt das soeben im Verlage von Ullste« at So.. Berlin und Wien, zum Preise von 60 h -Heilende neueste Heft der populären Noten biblv-hll »Musik für Alle". Eine knappe, ungcmem w§'Sl% Auswahl ist unter dem reichen Material ftojjen. Das Volkslied, das speziell von der Liebe jodelt wird unS in den verschiedensten Variautt» «zefichrt; in einzelne Gruppen eingeteilt, kürrne» vir die Ent Wicklung vom alten Minnesang bis ujemt modernsten Schöpfungen im Volkston ver-Mlgrn. Einige ernste Weisen auS vorklasfifchtr Zeit «chin de» Anfang, die gerade in ihrer schlicht« Kiiftchhen tiefe Wirkung ausüben. DaS 17. bis 19 Jahrhundert umfaßt die zweite Gruppe, die daS lliflommcu der weltlichen Musik gegenüber der kirch-Ich« vor Augen führt. Wir finde» hier die n,t-ü&sfeltea Ludche», das Liebesleben in allen seinen flasnl behandelnd. Sei eS das Liebesglück, sei es W »erlassene Lieb, die Melodien bestricken uns und «chln es uns nur zu begreiflich, daß unsere modern« sk» Meister sich deS Volksliedes angenommen haben, t« Uebergang zu den moderne» Liedern bilden die ^»Rlümlichen Lieder^, bei denen Meister, wie KchllI;, Telemann, Mendelssohn, Weber u. a. mit K» schönsten Schöpfungen zu Worte kommen. Der letzte Abschnitt des .LiebeSliederhesteS der Musik für ile' ist den modernen Liedern im Bolkion gewidmet; W fördert Kompositionen von Hunrperdinck, jiahn, (ktraeliue Rothslei» usw. usw., bei denen der Volks-linliche Charakter vollauf gewahrt ist. Alle Stücke, tat zum Abdruck gelangt stird, bieten auch den nicht iugeikundigen Lesern ebenfalls Genuß, indem ste in iechnn Kiaviersoy wiedergegeben sind. Doch auch in Itn Dichtungen, die ja erst das Volkslied zum l'iektilkb prägen, wird jeder, der das neuste Heft In „Musik sür Alle* zur Hand nimmt, seine $r«Äe hoben. Erhältlich ist daS Heft zum Preise Ni 60 h in allen Buch- und Musikhandlungen so-«ich direkt vom Verlag Ullstein und Co., Wien I., ZichÄmsenstraße 3. Nachtrag. Das Elektrische Theater (The Wonder 8i») aus der Festwiese verbleibt nur bis Sonntag hn Von den Bildern finden inSbesonders großen Liiiill das Märchen von 1001 Nacht und daS Dr«ma des berühmten Matadors Luis Marzetini. I» Sanntag finden Vorstellungen vormittags um Kl und 11 Uhr und am Nachmittag von 3 Uhr tii 3 Uhr statt und zwar wechselt an diesem Tage ttf Programm zu jeder Stunde. Parkmusik. Morgen, Sonntag spielt di« Nosikereiaskapelle »m 11 Uhr in den städtischen Inlijen Konzert. Morgen, Sonntag findet um 8 Uhr abends im Deutschen Hause ein Konzert der MusikvereinSkapelle statt. Auf der Reichsstrahe von Arzlin bis Hochenegg herrscht großer Schotlermangel. Die dort aufgestellten Radabwciser bedeuten eine große Gefahr sür die Fuhrwerke, da sie sich durch ihre Farbe nur toenig vom Straßenkörper abheben. Mit dem slovenischen Kaufmanns-verein wills nicht recht vorwärts gehen. Am 8. Mai hatte derselbe die Jahreshauptversammlung einberufen, zu der sich aber so wenige Teilnehmer einfanden, daß in der slovenischen Presse ein allge« meines Klagen anhebt. Ein scheugewordenes Pferd durchraste am Donnerstag mit dem Wagen, dem es vorge-spannt war, die Straßen unserer Stadt und zer-kümmerte mit der Deichsel mehrere Fensterscheiben, darunter auch jene der Haupttrafik, wobei die Ver-känferin Frl. Anna Schmidt in ernste Gefahr kam. Glücklicherweise kam sie mit dem bloßen Schrecken und einige» leichten Hautabschürfungen davon. Im Stadtparke befinden sich neuauSgetre-tene Wege, unter ihnen sogar solche, die sich knapp „eben bereitS bestehenden hinziehen, für die also nicht die geringste Notwendigkeit geltend gemacht werden kann. Um dem Uebel zu steuern, hat der Verschö-nerungsverein diese Wege abgesperrt und die bloßge-legten Stellen mit GraSsamen besäet. ES ergeht nun an die Parkbesucher tie freundliche Bitte, daraus achten zu wollen, daß diese,« Absichten durch Unver- stand Mstwillen vder Bosheit nicht «Mgezengear» bettet wird. Tüffer. (Selbstmord «nd lUrglückssall.) Die OberpostmeisterSwitwe Frau Adolfiu« Pr«t tn«r hat ans unbekannter Ursache ihre« Lebe« durch Gift ein vorzeitiges Ende gesetzt. Frau Prettner, der«« trauriges Ende allseits b dauert wird, hatte durch sechs Stunden unter großen Qualen mit dem Tod« zu ringen. Sie starb im 56. Lebensjahre. — Der 5 Zahre alte Ziehknabe des Schmiedemeisters Smodi, namens Hubert fand in den Wellen der Sann du, Tod. Mit mehreren Altersgenossen hatte er auf einem Handwagen platzginommen, der vom steile« Ufer in d e Saun abstürzte. Wäscherinne« rettete« drei der Knaben, den vierten eulführten die. Well«. Gedenket tLgSSSSHXB. Welle» und Legate»! verstorbene im Klonatt Äpril 1908. Joses Iicha, 70 Jahre alt, Schneidermeister. Wilhelm Friedrich, 46 Jahre alt, Zilherspleler. Josef «onetz, 1 Monat alt, Kind. Johann Koschel, 8? Jahre alt, k. k. Finanjw«chauf. seher l. 91. Aloista Borlak, 6 Jahre alt, Holjhäadler»Iochter. Ausweis über die im städt. Schlachthause in der Woche vom 20. bis 26. April 1908 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleische«. Name dw. rin« iahrhundcrt erprobt gegen alle kaianhalüchea &> scheinungen deS Halles und der Almungsorqa« Die Schachtel kostet nur K 1.25 und man kam w in jeder A potlick«'. Oroscrie int niiu'rulwttNHorhHiidluDi haben. für Oesterreich - t'njtri W. TU. Kontiert, Wie» IV 1, Groß« Heugaife IT. („». t'n Wtiailt, Jm-jii»»ail>eil, «erlf« jnaeit, Wanden etc. M»it akiefürcc die Seile II mm «»•« ®elbiiii>wihmj s«: A. THIERBY, Schutzengel-Apottieke in Pregrada bei Bahitsch. XfpjtJ in »e» neigen SDotteten. um Bei XINDEHKRAMKHEITEN tratlichertelt» mit Vorliebe empfohlen. gegen lnkcüons-KioakheiteB; d«a reinen Graniltclsen «W cüisjirlageHd. 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