Preis Din 125 (Po;taii. Puo».. ^,> Will Zeitung G»schei»t »Sch««ttiürdigerwkise aber immer unter den gleiche» Umständen, konstatiert zu werden pfleg'. Immer aus Kandidatenlisten fiir Gemeindewahlen nämlich, waS, da cS sich hier um eine auffallende öffentliche Fälschung har.delt, die Eat> deckung dieser betrübliche« Entartung in ein ganz besonderes L cht rück!. Zum erstenmal wurde unseres W ssenS in Mula im Drau'al sestgestillt, daß die Unterschrift auf einer Kandidatin! ste von den Dentschen gefälscht wurde, weshalb diese Kandidatenliste am Tage vor der Wahl für ungültig erklärt wurde. Zum zweitenmal wurde die Unterschrift eine« Kandidaten anf einer Kandidatenliste für die Gemeindewohleu in Kopj ce alS von den Deutschen g« fälscht erfunden, weshalb natürlich auch diese Kandidatenliste kncpp vor der Wahl für urgültig erklärt wurde. Daß i« ((feieren Falle der BerwalinngSgerich shof in E:lje die ge fälschte Unterschrift in seinem diesbezüglichen Urteil vom November voiig'n JahreS als nicht gefälscht erfand, daS dürfte von nebensächlicher Bedeutung fein, weil daS Urteil an dem durch die Feststellung der Fälschung geschasseneu Zustand uichtS zu ändern imstande war. Nun lesen wir in der Mariborer „Nova Streji" v:m 3. Mai l. I. von einem dritten Falle der Fälschung von Unterschriften aus einer Kandidaten-liste für die Gemetndewahlen. ES heißt dort: In der Gemeinde Sladk! vrh (Süßender,?) bei Murick wurde die deutscht Liste wegen der gefälschten Unter» schristen annulliert. Eine besondere Eigenschaft dieser Eigenschaft besteht darin, daß sie nur dort auftritt, wo avge-nommen werden kann, daß die unter irgendeinem Namen (WirtfchasiSpartei u. dgl ) eingereichte Liste eine selbständige deutsche Kandidatenliste ist. Dort, wo sich die Deutschen mit ar deren Parteien ver» einigen, rag» sich diese Eigenschaft nicht hervor. Ja zweien von den stebcn Grenzgemeinden im Abstaller Becken, die am Sonntag Ihre Grmeindeväter wählte», reichten die Deutschen mit den selbständigen Bauern, den selbständigen Demokraten und den Radicianern gemeinsame Listen ein, auf denen keine gefälschte Unterschrift konstatiert werden konnte. DaS muß, soweit menschliche Ueberlegung imfiande ist. die Sache zu erklären, jedenfalls darauf zurückzuführen sein, daß die imperative Ehrlichkeit der anderen Mit-'pieler, die da sind selbständige Bauern, selbständig« Demokraten und Rad öianer, die greuliche Fälschsucht der Deutschen im Zaume gehalten und schon im Keime erstickt hat. Sladki vrh bei Mureck ist eine rein deutsche Gemeinde. Die bäuerlichen Ortschaften, die dazu gehören und deren Männer dort wählen, sind rein deutsch. ES überkommt uns ein heiße« Mitleid mit diesen armen Leuten, die jahrelang in ihrer eigenen Gtweinde nicht wählen konnten und deren Liste nun dieser bei unS Deutschen konstatierten krankhaften Eigenschaft zum Opfer fallen mußte. Wir suchen Z>as Deutsche Museum in München. Bon Oberingenieur Siegfried Hartmann. Am 7. Mai, dem 70. GebnrtStage Oskar von Millers, wurde der Neubau deS Deutschen Museums von Weistelwerken der Naturwissenschaften und U'.ch schcr Erkenntnis für den Gelehrten, eine Fundstätte fruchtbarer Ideen für den Techniker, Lo.bild und Ansporn für daS ganze Volk." Am 3. Juni desselben JahreS stiftete Georg Krau«, der bekannte Lokomol venbauer, die ersten 100.000 Mark für die Errichtung eineS solchen MuseumS. Am 17. und 18. Juni beschlossen, aus Antrag de« Münchener ersten Bürgermeisters Dr. I». Borscht, die städtischen Körperschaften, Grund und Boden sür las Museum in Eibbaurecht zu über-lassen, m d am 28. Juni wurde unter dem Borfitz deS Prinzen Ludwig daS neue Museum im Festsaal der bayrischen Akademie der Wissenschaft in München gegründet. Die ersten von vorrherein provisorisch gedachten Räume fand das neue Wnk in dem alten National-mufeum in der Mcx'miliaustraße, zu denen einige Jahre später die Räume der Jsarkaserne traten. Die geistige Planung, insbesondere die Aufstöberung und Werbung der historisch wichtigsten Objekte lag nach wie vor, ebenso wie die Sorge um die Finanzierung, in den Händen v. Miller«, der hierbei durch Pro-ftssor Dr. Walther von Tyck und Professor D'. Cnl von Lkden, die den Vorstand b ldet«n, unterstützt wurde. Es war eine mühsame Arbei'. Denn bis zur Ausstellung von MillerS Plänen hatte kaum jemand in Deutschland alten Maschinen nnd Apparaten son-derlichen Wert beigemessen, wer eS aber ausnahmsweise doch getan hatte, dem waren sie Stucke persönlicher Verehrung. Da und dort hatte ein Fabrik- v-rzeblich nach Gründen, durch welche diese deutschen Bauern hätten bestimmt werden können, die Unter» schristen ihrer Kandidaten zu fälschen. Da sie unseres W ssenS alle schreiben könnra und die Gemeinde »ur von Deutsche» bew-hnt wird, so hätten ste doch eine reiche Auswahl von echten Unter-schristen gehabt. Ganz abgesehen davon, daß sich diese grurdehilichei,, braven deulschen Bauern — da» ist unsere feste Ueierzeugung — unter anderen Umständen eher die Hand abhacken ließe», als daß ste eine Unterschrift sälsch-n köi.nten. Wo ist da die Notwendigkeit, wo»ie Wahrscheinlichkeit einer Fälschung? Bei diesen bäuerlichen Staatsbürgern, wie ehilchere und brcvere im ganzen SHS-Siaat nicht allzuvitle leben? Ausgerechnet auf die Fälschung eineS hoch:mllichen relpek« tablen DskurnenteS, wie eS eine bet den Behörde» einzureichende Kandidatenliste ist, sollen sich diese Bauern ohne jede Notwendigkeit kapliziert haben? Ihr liebe» Leute, wer kann daS glauben? U .d doch ist eS so I Die Eigenschaft der Deutschen, Kandldateu-listen sür ihre G:«eivdea?c>hltn zu säl chen, ist nach der Reih an mehreren Orten konstatiert worden. Bedauerlich »abei ist der Umstand, daß sich Menschen finden dülften, die an diese Fälschungen v cht glauben weide». Ei wird vielleicht Leute gebe», die in diesen Konflatierungen eine Maßnahme «-bl'cken, durch die unseren Grenzbewohnern die Liebe zu» S aate, daS Vertrauen zur präziS funktionierenden GerechtigkeitSliebe der Behörden und die Zaftieder.heit beigebracht werden sollen. Ein hoher staatlicher Funki onär unseres G biete« hat eiv«.al seiner Ueberzeugung dahin Ausdruck verliehen, daß der beste Echrtzwall an der Grenze elueS Staate« die durch «ine gute Verwaltung erzielte ZuftiedenHeit Herr von sich au« der Arbeit seiner Bäter ei» kleine» Mausoleum errichtet. Derartig gehegte und gepflegte Objekte zu bekommen, war natürlich nicht leicht. Oft sind auch tatsächlich nur naturgetreue Nach-bilduogen überlassen worden. Auf der anderen Seite mußte i» allen möglichen privaten und staatliche» Rumpelkammern gesucht werden. Und dann kam e> darauf an, die schmerzlichste» Lücken zu schließ u, durch Nachbildungen, die aus Grund zeitgeeössi'cher Abbildungen und T x.'e rekonstruiert wurden. Bei dem gewaltigen Umsang der Technik, die hier in München zu» erstenmal in ihrer Gesam'heit: Ma» fchiuenbau und Chemie und Bauingenieurwesen, ein» schließlich Architektur und Bergbau uud Verkehr be» griffen wurde, eine sehr schwer« Aufgabe. Und als dann der Erfolg sich zeigte, als Dampfmaschinen größten Formats in München ein» trafen, Lokomotiven verschiedensten AlterS, alte Post« kutschen und Fahrräder von DraiS uud Automo» bile von Benz und Dai«ler, da wurde ei doch sehr bald offenbar, daß weder daS alte Nat'onalmuseu» noch auch die Jsarkaserne zureichende Räume bieten konnte. Aber daS erwachte Interesse und der sehr starke Besuch der «rössneten ersten Sammlungen schuf wesentliche Unterstützung. Am 20. Kptembei 1906 wurde ein Wettbe« werd sür einen Neubau ausgeschrieben, der auf der Jsarinsel errichtet werden sollte. Aus ihm ging der berühmte Architekt Gabriel von Seidl als Sieger hervor. Koste, Voranschlag: 7'/, Millionen Mark. Fünf Millionen wurden vom Reich, vom Land B.yern und der Stadt München aufgebracht, der Rest von pr vate» Kreisen. Und der Rest wurde * 2 d«i Mandate Dr. Lala Ma.kov e äußerte sich am Freitag ci icm Mitarbeiter de» „Zagrebcr Tagblatte«" gegenüber auf die Frage, ob da» Resultat »er E q «t« günstig sein werde, folgendermaßen: „W:nn de, un» gu e Em-drücke vorhanden sind, so ist tu« ein Verdienst der Radiöpartei. Sie hat Staa^eiaheit, König und Ver-fvssung anerkannt und fo ist e» kein Wunder, wenn sie nun auch dort Freundschaft g'wiunt, wo st« eine solche bisher nicht gehabt hat." Die Frage, ob er in Zagreb auch pil tische Verhandlungen geführt habe, verneinte der Minister und fuhr fort: ,Ja. auSge-sprechen habe» wir un», aber da» ist uichl» U na-türlich.'». Die Radiöianer find heute eine regelrech'.e parlamentarische Partei wie ander»; e» ist ganz natürlich, daß Politiker unter einanoer über Politik sprechen. So sprach gestern abend» Dr. Huperina zwei Stunden lang zu mir über die Geschichte der Ra> dik a««r. Da» interessiert mich al» Politiker ebenfo wie die Radüaner Vergangenheit und Bedürfnisse anderer kennen müssen. Da» fiad Aussprachen, aber keine Verhandlungen. Wir sind ein Untersuchung«. ouSschuß und haben die Arbeit zu besorgen, zu der un» die Nationalversammlung bestimmte". Ausammentritt der Nationalversammlung. A« 11. Mai trat die Nationalv^sammlung nach ihrer Vertagung wieder zum erstenmal zusammen. Nach der Verlesung de» Protokoll» gab der inzwischen wieder genesene Parlamente Präsident Marko Trifkoviö den Tod de» gtwesenen Vizepräsidenten de» Parlament» Ljubomir Bak 6 bekannt. Die Sitzung wurde, um den Abgeordneten die Ge-legenheil zu geben, sich am Leichenbegängnis zu be> »eiligen, abgebrochen. recht groß. Mitten in der gewaltigen Arbeit brach der Krieg au». Stillstand. Würde man e» überhaupt vollenden köaoeu? Und man nahm den Rotstift uud begann za streichen. Dieser Anbau, jener Anbau fiel. Man vereinfachte, wo e» nur ging. Aber Miller» Gefch'ck und zäher Wille blieb trotz unglaublicher Schwierigkeiten sieghaft, selbst iu der härtesten In-fiationSzeit kam da» Werk, wenn auch langsam, voran. Jetzt steht der Bau fertig da. Nicht ganz in dem Umfang de» Seidlfchen Projekte», aber im-posant und gewaltig genug. Man wird in die in seinem «eller eingtdauten Bergwerke einsahreu sännen, man wird in gewaltigeren Hallen die Entwicklung der Flugzeuge sehen, die Lokomotiven und Wagen und Kutschen, mit denen unsre Großväter fuhren, schauen, wie unsre Urahnen sich Eisen bereitet haben, schauen, wie der Webstuhl sich entwickelte, die Land-wirtschaft allmählich der Fortschritte der Technik teil-hastig wurde, man kann da» naturgetreu ausgebaut« alchimistische Laboratorium de» Mittklalter» durch-wandern und daneben die nüchternen Apparateräume de» modern«« Chemiker«. Dann staunt man vor den Meisterwerken der Uhrenkunst und der Mufikinflrn. mente: du kannst im Deutsch«» Museum Mozart au einem Mozarischen Epinett spielen und Bach au einem Flügel seiner Zeit, dabei erl«nn«n, wie ander« die Werke dieser Meister wirken, wenn man sie a» dm Instrumenten erklingen läßt, aus denen sie kom-poniert wurden. Und du kannst in die Höhe der Kuppel steigen und du siehst iu genialer Mechaniker-arbeit da» Weltall, die ganze« Planeten körperlich um dich kreisen. _ Au!land»wart«. Das Aröeitsprogramm der Legierung. Wie den verschied«nen Regierun g»blätteru zu entnehmen ist, hat sich die Regierung, die nach der W edergenesung ihre» Chef« und nach all dem Rätsel» raten über Verständigung, Neubildung u. dgl. da» Parlament in die Phase ernster ges-tzzeberischer Arbeit Überleite« will, ungefähr nachfolgende» Arbeit»-Programm für die nächste Z«it vorgesetzt. Zunächst wird die Frage der Ausfüllung der erledigten Plätze im SlaaiSrat« erledigt werden. Dann kommt aus (Brand de» § 63 de» G.fetzeS über die Einrichtung der Fond»vkrwaltung und der staatlichen Hypotheken' bavk die Auswahl von fünf verwel ungsmltglieder« an die Reihe. Als erst-» G-fetz dürft« da» neue Woh«ung»gefctz, da» kürzlich im Auischusse angr-nommen wurde, v?m Parlament abgeführt werde«. Dann da» Gesetz über die Agrarkredite und schließlich da» Pcesseg«s» zurückgekehrt, wo er in der russi ch:n Wirtschaft ein« bedeutende Stelle einnehmen wir». Ec soll zum Kcmmissär süc SuLevhandel au»:rs«he« sein. Aus Stadt und Land. Aus dem Marburger Gemeinderate. In der ordentlichen S tzunq dc» Gemeinderate» vom 5. Mai I. I. lagen dem Gemeinderate neben lau» senden Angelegenheiten der Geschäftsordnung zur Reorganisat o.i der sozialen Fürsorge, soweit diese in den Wirkungskreis der «stadtgemeinde fäll», die Dienstpragmatik für die Angestellten und die Ge» fchäftiadschlüfse für da» Jahr 1923 zur Beschluß-fafsung vor. Da» vom GR Stabej in einer G-> schästtordnung entwickelt« Programm sür die von der S:adtgemeinde zu leistende soziale Fürsorgearbert wurde einstimmig gutgeheißen. Der Entwurf der Di«nstpragmttik für dr« G-»«>vd«angestelltcn wurde aus die Tagesordnung «i«er außerordentliche« Ge-mewderat»fitzung gesetzt, welche am 12. d. M. ab-gehalten werd«» wird, da zum Entwurf« Abänderung»-anträg« sowohl von Ski!« de» Bürgermeister» al» auch von Seite der Angestellte« eingebracht trorden war««. Lebhaft«» Interesse begegnete« di« gründ» lichen AuSsiihlunzeu de» GR Psri»er über die ihm übertragene Prüfung der Rechnung»abschlüsse der Gemeinde uud ihrer Unternehmungen. Nach dem Reserat« ergab sich für da» Rechnungsjahr 1923 «i» Ueberschuß von Di« 1.214.833 41, welcher hau^t-sächlich auf die Ecgrbaiss« der im Rechnungsjahr« vorgenommenen Erhöhung der Auflagen auf Wei», Bier und Branntwein, die Erweiterung der Wageu» steuer und Grundvnkäufe zurückzuführen ist. Bon d«u Uater»ehmungen haben da» Wafs«rw«rk mit «in«» im verhältst» zu den Investitionen günstigen, da» Schlachihofunternehmk« uud die Bestattung»anstalt mit «iu«m mäßig«« G.'wlnn« abgeschlossen. Da» El«ktrizilä>»uut«rnrhmen wie» einen Abgang von Di» 59.251-— bez». «it Rückficht auf einige dubios« Posten van Din 91.477 — an», ohne daß hiedurch die R ntabili-ät de» Uat«rneh»«n» in Frag« gestellt »äre, weil in der RechnnngiPeriode der Utntaufch der »it Kri«g»»aterial hergestellten Kabel «in be» deutende» Ecsord«rni» hervorrief. Die Ga»anstalt arbeitete »it beträchtlich«« Abgang« trotz b«deut«nder Investitionen. Da» städtisch« Kino konnte mangtl» sach»ännischer Leitung nicht gedeihen und schließt »it einem geringen Gewinne, der durch den für da» Jahr 1924 bekannten Abgang gegevstandSlo» g«. »orden ist. Die Gcdahrnng wurde abgesehen vo» ElektrizitälSunternehmeu sowohl im Gemeindefonde al» auch in Unternehmnnge« al» v»llto»me» ent-sprechend besunden. Nach de» Antrage d«» Referenten wurde der Rechvung»abschluß für da» Jahr 1923 ae»eh»igt und dem Referenten vo« Bürgerrneistcr der Dank für feine »üh volle Arbeit uud gründliche Berichterstattung ausgesprochen. Ja Zusammenhaag« ■it de» Reserate über di« Rechnuug»ausschlüsse de» Jahre» 1923 wurde noch beschlossen, da» stästisch« Kino durch einen privaten Uat«rn«h»er betreiben zu lassen. Di« Aufhebung de» Zollamtes in C-lje wurde von Seite der Generalzolldirektion unter Zahl C br. 22.251 vo» 9. Mai telegraphisch witerruseu. Wie wir ihn voraussahen: ein großer Erfolg der Selbständigen Demokratischen Partei! stummer 39 Eröffnung der Kurhaus Vtestaura-tion in RogaSka Slatina. Sim»tag. den 16. t>. M. abends findet die Eröffnung der Kurhaui-Restimation in Roges?a Slatina statt. HIezn Iflbl der Pachter, Herr Milan Mntinoott, serne Gäste und Freunde herzlichst ein. Daß sür „ne erstklalsige veipsi gung und Uaterkunft aller Teilnehmer am Eröffaungflobend gesorgt sein wird, braucht nicht erst betont zu werden. Jenen Gästen, welche erst abend« E-lje verlassen köinen, st ht der in Celj- um •/« 9 Uhr abgehend« P rfonenzug zur v-efüzung. In RogaÄa Slatina stehen früh, mittaz» und abend« Züge zur Heimfahrt bereit. Ragcs'a Slatina st'ht gerade jetzt in voller Vlülenpracht und bietet einen geradezu paradiesischen Aabl ck. Defekte bet der «ädtischen Wasserleitung und vie Verschwendung mit Wasser. Der Stadtrnagistrat nalen BuchauSstellung in Florenz besonders lange im jugoslawischen Pzvillo». Das erfle Buch, daS auf der Ausstellung gekauft wurde, wurde im jugoslawischen Pavillon gekauft, und zwar eine Ueb-rs tzang deS Romane« von D'ilnnunzio »Feuer" (Fuoco). Die italienischen Blätter begrüßen den Erfolg unsere« Pav'llon« und wünschen ihm viel Glück beim Ab« schloß von Verkäufen. Die „Rova Doba" in Celje wird hoffent-lich nicht erwarten, daß wir ihr auf da« hahnebü-chene Gequatsch, da« sie am 12. Mn unsere« Au« sührunge» vom Sonntag eotgegensetzt, im Detail antworten. Wen» sie un« durch seine besseren Argumente da« Maul stopfen kann als durch daS un-serea Lesern vermeinte neuerliche Winke» mit den diversen Zinnpfähle», um die eS sich in unsere« Au«> sührunge» eben handelte, dann ist es ohnedies verdammt traurig bestellt. So sieht die „ernstliche* An. näherung der deutschen Minderheit an eine slowenische Partei tei der „Nova Doba" in Eelje au«, gell? Einen Satz bloß möchten wir herausheben, der klar beweist, waS diese« Blatt der Urteilsfähigkeit seiner Leser vorzusetzen riskieren kann. Er lautet: „Bei je-dem Echntt in unserem öffentlichen Lebe«, in unseren wirlschaslliche« uad kulturellen Verhältnissen stoßen wir aus Mißstände, die u»S und der Welt beweisen, wie vernachlässigt und eruiedria« wir iu der deutschen Sklaverei waren ..." So? Wir, die Welt und in anderen Zusammenhängen natürlich auch die .Nova Toba* waren bisher überzeugt davon, daß Slo-wen»» iu jeder Hinsicht — aber schon in jeder Hinsicht — anderen europäischen Ländern in seinem öffentliche» Leben, in seiner Kultur und in seiner Wirtschaft keinrSweg« »achsteht, am allerwenigste» aber den deutschen Teile» der ch!u>al^,n Steiermark. Wenn also die Deutschen irgendein Gebietvernachlässigten", dann vernachlässigte« sie ihr eigenes in demselben oder in noch höherem Maße. Stimmt dat? Na, also! WaS aber die deutsche Kultur und die deutsche Gerechtigkeit anbelangt, du liebe Seele mit deinem Kirchturrnhorizont, die „solchen" Erscheinungen (unser P pfcn nach der Wegnahme deS „Deutschen Hause«" iu Celje usw.) angeblich ei« »gründliche« diktier Z«lIuv » Ende" zu bereiten wüßte, empfehlen wir behuf« ver-gleichung eindringlichst die fortdauernde Lektüre de« „Ko oski Slovenec". Wir werden beim bloßen G:-vanken daran, daß wir un« ähnliche« leisten könnten, blaß. Solche Dinge wie wir kann der „Koroiki Slovevec* allerdings nicht besprechen, nicht weil er eS nicht wagt, al» solche «Erscheinung* aufzutreten, sondern ganz einfach, weil er nicht hat, was und wo. Daß noch elntge arbeitSkcäftige deutsche Beamte, die man an de.i Fingern abzählen kann, im Amte »erblieben sind, mit diesem überdie« vm ihr u»ab-händigen Eselmut will sich die „Ncva Doba" prahle» und damit andeuten, d?ß dagegen »n der deutsche» Sklaverei slowenische Beamten kujoniert wurden? Wir wissen, daß in der alten Zeit ein Slowene mit 34 Iahren Hosrat und später Präsident deS höchsten StaaiSgerichieS in Wien wurde. Au« der heutige» Zeit wisse» wir aber, baß z. B. einem Gottscheer Arzt, der al« einziger in seine» H'imatiort kompe-tierte, die Anstellung dadurch unmöglich gemacht wurde, daß die Stelle ein zweite« Mal ausgeschrieben wurde, wo sie dann nicht er, sondern selbstverständlich ein Slowene bekam. Sie mag sich also beruhigen, die „N^vi Doba". eS ist gesorgt dafür, daß unsere Bäume nicht in den Himmel wachsen. I« übrigen empfehlen wir ihr, unsere« Artikel noch einmal zu lesen. Wenn sie dann mit ernsthaften Argumenten komm», die beweisen, daß unsere Feststellungen falsch sind oder auf eine« Mißverständnis beruh«», sind wir einer weitere» gemütliche» Plauderstunde nicht abgeneigt. Wir sind jugoslawische StaatS-b ü r g e r und mit Hausknech'argumenten, die un« die Freude darüber beibringen sollen, daß man ui« auf »em Bode.", der auch unsere Heimat ist, über-Haupt gnädig leben und Steuern zahlen läßt, wissen wir n>ch!S anzufangen. Das Theater beschimpft die Presse. Umgekehrt ist auch g sahren. dach!« sich die Sch if<-lkiiuug der Zigreber illustrierten Theat«rz«nsch isl „Comoedia" und ließ vor einiger Zeit einmal ihrerseits eine Kritik über die ZeuungSkritiker los. Sie las ihnen die L»v ten in einer Weise, die, waZ die „Gemeinheit' der »garnierenden" Ausdrücke anbelangt, nach der Meinung des „gagreber Tag-blatte«" ganz einfach nicht wiederzugege» ist. Daß die Theaterkritik«? meistens grüne Bengel, gewöhnliche Reporter wären, die von Kunst und Theater gemeinhin soviel verstehen wie die Kühe vom Klavierspielen, daS soll im vnhältni« zu den andere» .infamen' Auslassungen dieser Kritik a» der Kritik noch eine sreuadliche Schmeichelei gewesen sein. Die Journalisten möge» ja nicht glauben, ist der Tenor de« Artikels in der „Cornoedia", daß sie durch die ausgegebene« Theatersreikarten verpflichtet wären, ihrem nichtS-würdigen Triebe, besonders darüber zu schimpfe», wovo» sie in ihrem nichtSdurchbohrend-n Gefühle einen Schmarren verständen, frei zu frönen. Die Frei-karten würden de» Redaktionen beigestellt al« Ent-gelt für die Theaterarizeigen u. f. w., sie seien Reklame, sonst nicht«. Für eine solche Reklame aber, wie sie diese Herrchen »achten, mag sich der Teusel bedanke«, nicht aber daS Zagreber Nationaltheater. Man wünsche diese „Reklame* ganz einfach nicht. Der Iournalistevverein hat diesem Wunsche ebenso beleidigt wie bereitwillig nachgegeben uud beschlossen, alle Beziehungen zu der Theaterleilnnz in Zagreb abzubrechen und keine Berichte mehr über da« Theater zu bringen. Die Zigreber Mime« und Mimosen werden diesen Beschluß mit freudigem Lächel« zur Kenntnis genommen haben, wenn zwei da« Gleiche tun, ist eS eben noch lange nicht daS Gleiche. Di- Eröffnung deS Deutchen Mu-seums in München auf der Kohleninsel in der Jsar fand mit großen Feierlichkeiten, a« denen die höchsten Würdenträger deS Deutsche» Reiche« teil-nahmen, am 7. Mai statt. DiefeS Museum ist einzig großartig und ei» herrlicher Bau. Ministerpräsident Held bezeichnete e« Pressevertretern auS aller Welt gegenüber als Denkmal deutscher Kultursähigkeit und Willenskraft. Flug einer deutschen Fliegerin um die Welt. Die deutsche Fliegerin Ellen Rix, die einen Weltflug in IS Tagen durchführen will, ist am 29. April i» Ade» eingetroffen. Elle» Rix erklärte, daS ihr Apparat i« Kairo nachtS von Unbekannten beschädigt worden sei. Da aber ihre Firma am Suezkanal eiu Ersatz Flugzeug bereitgestellt hatte, habe sie ihre« Flug sortsetze« könne«. Sie sprach den ver-dacht auS, daß auch die Beschädigung ihre» Appa-rates in Genua aus eine» ähnlichen Sabotageakt znrückzusühren sei. Ellen 5Rix hat ihre Reise nach Colombo sortgesetzt. Mord im Wiener Burgtheater. Während einer Vorstellung im Wiener Burgtheater schoß eine bulgarische Fanatikerin aus einen Führer Sette 8 der mazedonischen Bewegung, der seinerseits vor Jahren zwei dieser Fanatikerin teure Bulgaren er-schössen hatte. D:S 26jährige Fräulein Earmici« hatte sich in die Fzmilie diese« ManneS namen« Pinizza elngeschuchen und sich die Freundschaft seiner Frau erworben. Rich wochenlanger Vorbereitung führte si' ihren Mordplan an einem denkbarst öffent-llchen Orte durch, weil sie fürchtete, anderswo von der ständige» Leibwache de« Bandensührer« nieder» geschossen zu werden. Panizza blieb sosort tot; ein anderer Bu'gire, der sich i« derselben Loge befand, und die Frau Panizza'« wurden schwer verwundet. Die letztere hatte nach dem R vslver gegriffen, als die beiden Schüsse aus den Kops ihr» vor der Attentäterin fitzenden ManneS gefallen waren, und bekam so ihre eigenen schweren Verletzungen, darunter einen Zungendurch'chuß, so daß sie nicht sprechen kann. Im Theater kam e« zu keiner Panik, weil die Knalln« in dem aus der Bühne erz-.ugten Do.iner-grollen unterging. Eine Bluttat verilbt'.u in Wilna einige Gymnasiasten, indem fie aus dre Maturiiä Skammiss-on mit Revolvern schaffen, wodurch ein Professor schwer, der Direktor leicht verwandet wrrde. E n Gymnasiast wollte auch eine Bombe werf-n; diese eorglitt ih» aber und explodierte zu Füße» de« «UentäterS. Dieser und roch ein Schüler wurde» zeriffen, zehn Gynna-stiften aber schwer verwundet. Flecktyphus ist i» Zzgreber Gefängnis an«, gebrochen, woran außer einigen Häftlingen auch ei« Gesange»e»wäiler hoffnungslos erkrankt ist. DaS Pollzeigesängni« wurde desinfiziert und alle Maß-regeln getroffn, die einer Ausbreitung der Seuche in der Stadt vorbeuge» sollen. Der Mörder der drei Offiziere in Peterwardein, der Arnaute Hasfan Nijtar, wurde dieser Tage in der Nähe von Mitrcv ca in Slawonien gesanger, nachdem er durch einen Schuß niedergestreckt worden war. Mau glaubt, daß der Mordtat ein politisch:» Moment zugrunde liege, da der Arnaute sehr intelligent ist und acht Sprach?» spricht. Ein grauenhafter Selbstmord. Der Streckenarbeiter Jlija Brankov't, d:r bei seinen Ka-meraten al« scohsinniger Mensch galt, schob vor kurzem im Beograder Bahnhof einen mit 4000 kz beladen«« Frachtwagen von der Stelle, so daß er aus dem etwa« abschüssigen Geleise inS Rollen kam. Dann lies er dem Waggon vor, warf sich auf de« Boden und legte den Hil» auf die Schiene«. Ehe« vor sich seine Kameraden auS dem starre« Entsetzen erholen konnten, suhr der mächtige Waggon über die Stelle hinweg und der Kc>pf de» Selbstmörder« kollerte auf dem Schienenwege. Verunglückt. Au« Lasko wird berichtet: Der in Doblati» wohnhafte Bauer Ivan Knmar fuhr im betrunkenen Zustande einen »it Brettern beladeoe« Wage« derart ungeschickt heim, daß der Wage» um» fiel und den Bauer unter sich begrub. Kurnar wurde innerlich verletz», konnte nicht ausstehen und «uißte nachhause und vo» dort i« da« Krankenhau« nach Celje überfährt werden. Einen lebenden Leichnam glaubten die guten Ackerbürger der Stadt Subotica »och dreißig Tage nach der Beerdigung im tiefen Grabe strampeln uud nach Hilfe rufe« zu hören E« versammelt«« fich die aliea Weibrr der Stadt um da« G:ab und in ihrer erhitzten Phantasie hörte n fie vermeintliche Geräusche. Der Man« der Verstorbenen beschloß, da« Grab anszugraben und seine Frau zu befreien. Die eigenhändige Exhumierung wurde von der Polizei, al« ber Sarg schon sast frei lag, zwar verhindert, aber auf daS inständige Bitten der Angehörige« ließ fich der StadtphysikuS herbei, die EcUerdizung vorzunehmen. Da» geschah behördlich in Anwesenheit einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge; eS wurde festgestellt, daß die Tote ihre Lige nicht verändert halt«. Der ganze gruselige Spuk ist aus einen Trau» der Schwester der verstorbenen zurückzuführen. Die männliche» und weiblichen alte« Weiber i« der große» Bauernstadt fahren natürlich trotz der be« hördlich-n Feststellung fort, mit ihre« weisen Häuptern bedenklich zu wackeln. Au« dem Mariborer Schild«. Für manche Lente ist e» eine ausgemachte Geschichte, daß die Apotheker — diese nützliche Klasse von Menschen zeichnet fich mitunter 'ja wirklich durch Sonderbarkeiten auS — alljährlich einen Rotkopf abschlachten, un seinem KorpuS ganz besonder« heil-sam, Arzneien abzuzapfen. Daß diese Dummheit verbreitet ist und in den Massen Glauben findet, da» zeigte vor ewigen Tage» die löbliche Stadt Maribor. Ei« Bauer kand vor einer Apotheke und beguckt« sich die regnerische Welt und eine« Rotkopf, der in die Apotheke ging. Nach einiger Zeit Geschrei feite 4 in der »pochrle. Unsrr Bauer schlägt »alürl ch Lirm ; dabei vire gar ntchlS grveser, w:nn der Lärm nicht eine Unzahl von Maribor nn zus^m»enqcbracht hätte, bie den Roten vor bm AieloUea deit Apolh-kei« retten wollten. Diese „Städter" glaubten nämlich, daß da wirklich eine Schlachtung vorqerommen ««rde. Die „Retter' wurden von der Polizei zn« streut, der mensch^nsreundliche Lauer aber eiage-sperr?. Die Veran wortung sllr die Richtigkeit dieicS S ückchtns au« Schiida übetloffm wir der „Mai* Karger Zeitung", in der wir eS mit Rührung ge-lesen haben. Die Ginbrecher tu kas Postamt iu Aranj »mdni dieser Tage in Go:e«ja vo« do.t g»n fentar»eritpostm verhaftet. ES find die« der <»i. jiihr'at Jofip MarrS^, der 25 jährige Jztdor Cizl c und der Maschivsch'.offer Josip Moravcc, alle drei auS den Böizischeo. Sie werden gesessclt d>m Ge« richt in «vkvija Loka eingkliesert. Schicksale einer deutschen geitung in Sibirien. D.-r „Land»ana-,dat kommau>st>?che Organ der deutschen Bauern in Eiblriel«, gab a» 31. Mälz seine 100. Nummer heraus mit ekem .Beschenk an die Liser", der Berbilligung deS Bezugspreises von 3.50 aus 2.5V Rubel und der Er» Wartung deS „Ge^ngeschevket": der Erhöhung der Leserzahl auf 3000. Ueber die Borgeschich:e des Blatte» wiid in eine« Artikel erzählt, daß alsbald nach dem Zusammenbrach «ol'schakS ein Blatt „Die Welirevolutwn' in deutscher Sprache in Omsk er-schien, sich aber «ehr an die SriegSzesaugenen wandte als cm die ansässigen Bauein. I« Lause dcL Som-wnS 1S20 stellte die „Welirevolution' nach dem ?btran»port der meisten KrIeeSa«fangenen ihr Sc-scheine» ein und wurde im Oktober duich eine zweite Zeitung der »Dorfrat" ersetzt, der auS Papiermangel in verschiedenen Formaten erschien u.ib Mitte Juli 1921 nach JJotto N foljjetD'f iibeiführt wurde, vo er in kleinerem Umfang weitergeführt wurde. Da« Blalt tourt« jedoch in d.m Zentrum nicht gedeihen und ging ein. Aber »annigsache Anfragen und Wünsche veranlaßten daS Etscheinen einer veuen Zri U'p, deren erste und letzte Nummer am 20. Jänner 1922 CIliies 4 unter dem Titel „Der befreite Kolonist" erschien. Ein Jahr'später, am 20. Jänner 1923, kam dann die erste Nummer deS „Landmann" heraus, der aller-ding« zunächst von Leuten gesetzt wurde, di« weder daS Deutsche lesen, noch schreiben, noch verstehe» konnten. Erst im Sommer kam ein deutscher Setzer, es wurde auch das Format vergrößert, vom März H'24 an wurde auch die geschäftliche Leitung ver-bessert und so hofft befl Blatt, jetzt einer gesicherten Zukunft entgegenzuzeher. Gin Feldscher als Uaiversitätsassi stent. I-, Zagreb verhaftete die Polizei dieier Tage den Russen Zesremoo, der sich, ohne Doktor der Medizin zu sein, diese» Titel anmaßte und an der medizinischen Fakultät in Zagreb als « scheut be-fchästigt war. Der Mann, der i» Rostov am Don piomosiert habe» will, hat Medizin bloß zwei Se> mesier studier,; in der Wrangelar»« diente er a'« geiröhnlicher Feldscher ohne jizliche Fachausbildung. Gegen Fettleibigkeit wirkt mit kolossalem Ecsolge einzig „VilfanS Tee". «S ist von Fach Männern anerkannt. Erhältlich iu allen Apotheke» uud D-ogerieo. Eezeugt: Laboratouum Mr. D. Bilsau, Zagreb, Ptiloz 71. Wirtschaft und Verkehr. Der gröftte Mehlkauf. Bor kurz?« schloß die SowsNregieiung mit »er amerikanische» Getreide-firma „Toronto" einen MehllieserungSvertrag auf 16,305 000 Dollar ab. Eine Anzahlung von 300.000 Dollar hat die Sowj treginurg schon im vorhinein erlegt. Die Blatranleihe lebt noch. Wie da? „Zagreb«? Tagblat!" berichtet, weilte» dieser Tage Äertitter der amerikanisch.» Blair Gruppe in Beo-grad, ukd zwar der N-iryoiker Vertreter Bocker, der Londoner Ber.reter Sh l»on und der sranzösijch« Bankier Mainard. Man desp-ach un ver bin dl ich die Möglichkeit der Flüssigmachung dc« Reste« der Blairanleihe uuler Teilnahme de« englischen Kapitals. Zu diese« Zweck müßte vorerst da» G:setz über vie Ru««er 3A Blairanleihe abgeändert werbe«. Zugleich fände» Lo.besprichungen über Aufaahme von Anleihen zur Errichtung von staatliche» Gebäuden und drei Ge-meiadeinvestilionen der Stadt Beograd statt. Die Gäste unternahmen «It Minister S-ojadlnov ö und mit dem Bizebürge,meister von Beograd einen Auto» auiflug bis Smederevo, wobei in Parcevo ei» Diner stattfand. Dabei wurden herzliche Trikk prüche zwischen Sheldon und Bocker einerseits uvd Dr. Stojadinov ö andererseits gewechselt. Der größte Scheck in Amerika. Der dieser Tage erjolgte Verkauf der rodge.«uto»obil> werke aa die Central Union Trust Eompai y wurde duich die Einhändigung eine« Scheck« auf 146 Mil« Ionen Dollar der Central Uaioa Trust Eompary an die Lertret-r der Lodz« Automobilwerke vollzogn. De Blätter st-lle» fest, daß die« der glößte Lch.ck sei. der je»a'.« in den Bereinigte» Staaten bei einer Finanztransaktion in B.rwendung trat. N cht weniger als 40 Bankier« überprüft,» de» Sch-ck der als Säufer auftreieiiden BankentrustS. Allgemeine Steigerung der «uro^ päifchen Devisen. Die Erklärungen der eegli« Ichen und der niederländischen Regierung, daß mit 29. April die Bansen v?» England, Australien, Karia?a, Holland und Niederländisch Indien zu« Goldstandard zurückkehren, hat auf den internationale» Märkte» eine allgemeine Steigerung der emo« päischen D Visen zur Folge gehabt. Der Psundkur« hat den untere» Goldprwkt bereits wieder über» schritt»», in Neayoik wurde der bisher höchste Stand von 484 gestrds'. Auch der holläudi ch: GulSen ist b reiiS wiidcr über den unleren Goldpuakt gestiegen, der Schweizer Fra c notiert sogar '/* Prozent über d^r Parität. Uuter de« Eii flusse der Steigerung dieser Devisen «höhle» sich auch in stärkere« Muß« die Devisen Paris, Brüssel, Mailand, Madrid. Berlin, Wie» und Budapest, Oslo und Kopenhagen. J > Zürich wurde uch die am 28. Ipril i» W eu und Berlin ersolgte Steigerung der Divise Beograd vermerkt. Auf fast alle« Märkten «achte fich eine ausgesprochen feste Tendenz bemerkbar, die so ziem Ich alle Werte umfaßk. Diener-Chauffeur cirka 30 Jahre alt, wird gesucht für einzelnen Herrn im vornehmen Haus. 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