POKRAJINSKI ARHIV MARIBOR GRADIVO ZA ZGODOVINO MARIBORA XVi. zvezek Dokumenti 1590—1748 Maribor 1990 ZBRAL IN PRIPRAVIL JOŽE MLINARIČ XVI. zvezek Gradiva za zgodovino Maribora obsega 128 dokumentov iz časa od 1590 do 1748. šestinšestdeset dokumentov je ohranjenih v originalu, ostali dokumenti so večinoma prepisi, nekaj je med njimi tudi konceptov. Objavljeno gradivo je iz fonda Mesta Maribora, škatla 5, zvezek 22, in škatla S, zvezka 23 in 24, hrani pa ga Štajerski deželni arhiv v Gradcu. Pokrajinski arhiv Maribor Vc 154.862 zvodov v offset tisku: R. Müller. ÜP Mariborski tisk, Maribor 1990. 1590, januar 20. GZM XVl/l Lenart Schmit, mariborski meščan in izdelovalec mošenj, in njegova žena Marjeta dolgujeta Matevžu in Baltazarju, bratoma Knehtloma, Neži, ženi mariborskega meščana Jakoba Prandtsteterja, Ani, ženi radgonskega meščana Ivana Dürnhofferja, Justini, prav tako ženi radgonskega meščana Vida Pluecherja, ter Mariji, ženi Krištofa Maira, člana mariborskega mestnega sveta, dedičem Marka Rnehtla, člana mariborskega mestnega sveta, njegovim sinovom in hčeram, tristo goldinarjev, ki sta jih Lenart Schmit in žena Marjeta omenjenim dolžna za Knehtlovo hišo, ki sta jo od imenovanih kupila. Hiša stoji na mariborskem Glavnem trgu med hišo dedičev Ivana Avguština Sigersdorfa in hišo Andreja Kröpfla. Zakonca Schmit se obvezujeta, da bosta denar poravnala do binkošti (7.junija) 1590, ter jamčita z zgoraj navedeno hišo. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Adam Haller. Bond Maribor 5/22, fol.1-2. Ich Leonhard Schmit, burger vnnd p e i d -tler zu Marchburg, Margaretha, sein eheliche hausfrau, bekhennen sament(lieh), sonder(lieh), veraint(lieh) vnd vnuerschaidenlich für vnns vnd all vnser erben, das wier denen ernuesten, ersamen, fürnemben vnd ernthugentsamen Mathesen vnd Walthauser Khnechtln, gepruedern, Angnes, des Jacoben Prandtsteter s, bürgers zu Marchburg, ehelichen hausfrauen, Anna, Hannsen Dürnhoffers vnd Justina, Veithen Pluechers, bed bürgern zu Radkherspurg, ehelichen hausfrauen, so wol Maria, des Christophen Mair, ratsburgers zu Marchburg ehelichen hausfrauen, als weillunt Marxn Khnech- MAR!BORSKA~KNJI2n|cA* MARIBDr t 1 s, gwösten rats'verwanten zu Marchburg sälligen nachgelassenen erben, sün vnd töchter, wegen dero von inen vns erkhaufften Khnechtlisehen behausung, gelegen alhie z u March bürg am Plaz, zwischen herrn H a n n s e n Augustin von Sigerstorff sälligen erben, vnd Andreen Khraipfls behausungen, auffrecht vnd redlic] schuldig, worden sein, auch treulich bezalln solln vnd wollen, be-näntlichen dreihundert gülden reinisch, je in ain per finffzechen pazn oder sechzig kreizer zurechnen, gueter landtswerung in Steyr. Soliche yeztberierte summa gelts geloben, zuesagen vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ernenten Khnechtlichen erben oder derselben brieffs weisem zu nagst khumenden heiliigen pfingst fey-ertagen dises neinzigisten jars in obberierter werung vnd parem gelt ohn all ir, irer erben miech, cost, zerung vnd schaden erbar vnd vnsaumblich zubezalln vnd zuerlegen. Auf das merberierte Khnechtlische erben oder ire erben diser obberierten summa gelts halber desto merers vergwist vnd versichert werden, also sezen wir inen hinwider vnser vorgemelt erkhauffte behausung zu ainem freyen für vnd vndter pfandt, so lang vnd vill ein, bis sie der gedachten summa gelts der 3oo gülden sambt erstatung vncosten vnd Schadens (wo wir sie durch vnsern saumbsal eingelait hetten) zu irem ganz völligen beniegen mit alhieger grichts verordung bezalt vnd vächig gemacht worden sein, wie dan darunter ich Margaretha diz orts mich kheiner weiblichen freyhaiten noch des Velleianischen jus vnd anderer rechten betragen noch geprauchen, sondern derselben aller in crafft diz brieffs begeben, entschlagen vnd verzigen haben will, alles bey verpindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd vngeuärlich. Des zu warem vrkhunt geben wir inen diesen schult-schein mit des edlen vnd vesten herrn Adamen Hallers, der zeit statrichters zu Marchburg, hiefür-gedruckhten pedtschadt beeräfftigt, darumben wir sein e(rsam) in- G-ZM XVl/1 halt derwegen ine zuegestölten geferttigten pedt zetl gehorsambs vnd diemuetigs vleis gepethen haben, doch ime herrn statrichter, seinen erben vnd fertigung allerdings vnschedlich. Beschechen vnd geben den 2o tag January im finffzechen hundert neinzigisten jar» Prepiso 1590, februar 14- GZM XVl/2 Tomaž Prueder, mariborski meščan in lončar, in njegova žena Marjeta izjavljata, da sta vdovi Barbari Breydberger in n j’.enima otrokoma ostala dolžna še osemintrideset goldinarjev in tri šilinge za hišo, ki sta jo od njih kupila v Židovski ulici, stoječo med hišama Ivana Messererja in Ivana Nacheggerja. Zavezujeta se, da bosta Barbari poravnala njen dedni delež, preostalo pa izplačala otrokoma kot njun delež najbolj zgodaj ob njuni polnoletnosti, namesto izplačila obresti pa bosta vzdrževala Mihaela Breydbergerja in ga' izučila obrti. Dokument sta pečatila Tomaž Prueder in Andrej Samec, član mariborskega mestnega sveta. Bond Maribor 5/22, fol.3-4. Ich T h oman Prueder, Bürger vnnd h a f f n e r zu Marchburg, Margaretha, sein eheliche hausfrau, bekhennen für vns vnd all vnser erben, sament, sonderlich vnd vnuerschaidenlich, das wir wegen dero von Barbara Breydpergerin, wittib, an vns erkhaufften behausung, gelegen in der Judngassen, zwischen Hans Messerer vnd Hans Nachegg e' rs heüser, vber das wir daran hieuor schon zu theil bezalt vnd verraich haben, gedachter wittib vnd den Breyd-pergerischen zwayen khindern vnd pupilln auffrecht vnd redlich schuldig verbleiben, benäntlichen achtunddreissig gulden, drey Schilling pfening, jeden gulden per 15 pazen §i.er sechzig kreizer zurechnen, gueter landtswerung in Steyr. Solche jezt berierte summa gelts geloben wir für vns vnd all vnser erben, ermelter wittib, souill ier portion daraus sein wierdet, mit ehisten aber den pupilln zu irer vogtbarkhait iren thail, treulich vnd erbar zubezall-en vnd für das interesse sollen vnd wölln wir den Michel Breid-berger bey vns mit gepürlicher leibs vndterhaltung versechen, auch ine das handtwerch lernen, destwegen wollen wir e(inem) er(samen) rath zu Marchburg an stat gemelter Freidpergerischen pupilln wider-umben vnser obbemelt behausung zu ain für pfant eingesözt, also das sie solich gelt vnd schulden daruf gwis zuersuechen, alles bey verpindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach längs geschriben stiende, treulich vnd vngeuärlich. Des zu waren vrkhunt hab ich anfangs vermelter Thoman Prueder, mein aigen pedtschadt hiefürgestölt vnnd zu merer gezeugnus haben wir baide conleith erpöthen den ersamen vnd weisen A n d r e e n Sämiz, ratsburger zu Marchburg, das er auch sein pedtschat hiefürgedrukht hat, doch ime, sein erben vnd fertigung ohne schaden. Beschechen den vier zechenden tag februarii anno etc.neinzigisten. Prepis. 1590, april 8 GZM XV l/3 Prane leisser izjavlja, da bi moral Ivanu Gauanu, mariborskemu meščanu in trgovcu, poravnati vsoto 229 goldinarjev in 31 krajcarjev, in sicer v treh obrokih: za Martinovo (11.novembra) 1588, za binkošti (18.maja) 1589 in v tekočem letu. Obljublja, da bo zgornjo vsoto poravnal za Jurjevo (24-aprila) 1590. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribora 5/22, fol.5-6. Ich Franz leisser etc. bekhenn für mich vnd all mein erben mit disen offnen schuldtbrief, das ich dem ersamen vnd für-nemben Hansen G-auan, bürgern vnd handl-sman zu Marchburg, auffrecht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich bezalln soll vnd will, benäntlichen zway-hundert nein vnd zwainzig gulden, ain vnd dreyssig kreizer, weliche summa gelts ich zum thail zu Martini des verschinen acht vndachzi-gisten, dan wider pfingstn des 89 jars, auch nacher noch in disem scheinenden neinzigisten jar vor der zeit hette bezalln sollen, weil es aber nit beschechen, Herwegen so zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben, ermeltn Hansen Gauan vnd seinen erben oder briefs Inhabern, obberierte summa gelts der 229 gulden 31 kr(eizer), jeden zu 15 pazen oder 60 kr(eizer) zurechnen, in gueter landts göbiger minz in Steyr zu negst khumenden sandt Georgen tag gewislich, treulich, erbar vnd aufrichtig zu bezalln, auch mit Verschreibung all meiner hab vnd gietter, ine vnd seine erben ohn allen nachtl vnd schaden, auch vncosten zuhalten, wo ich ine aber oder seine erben einlaitten würde, denselben hat er neben der haubt summa bey mir oder meinen erben eben so wol zu-suechen, bey verpindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen verschriben stiende, treu- lieh vnnd vngeuärlich. Des zu waren vrkunt gib ich ine vnd seinen erben disen schuldtschein mit meinen angepornen pedtschat verfertt-igt -vnd mit aigner handtschrifft vndterschriben. Beschechen den ach tag aprilis anno etc. neinzigisten. Prepis. 1590, april 16 GZM XVl/4 Prane leisser izjavlja, da dolguje mariborskemu meščanu in trgovcu Ivanu Gauanu triinštirideset goldinarjev in šestinštirideset krajcarjev, ki jih obljublja vrniti na prihodnji praznik sv.Vida (15„ junija). Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/22, fol.7. Ich Franz Leisser etc. bekhenn für mich vnd all mein erben mit disen offnem brief, wo der zuvernemben fürkhumbt, das ich dem ersamen vnd fürnemben Hansen Gauan, bürgern vnd handlsman zu Marchburg, vnd allen seinen erben aufrecht vnd redlich schuldig worden bin, auch trevilich beza-llen vnd gelten will, benSntlichen drey vnd vierzig gulden, sechs vnd vierzig kreizer, je ain gulden per finffzechen pazen, oder 60 kr(eizer) zu rechnen gueter landtswerung in Steyr. Soliche jez-berierte summa gelts gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben, ernentem Hansen Gauan in gueter steyrischer minz vnd landtswerung erbar vnd bey dem algemainen landtschaden punt in Steyr negstkhumenden s.Veits tag diz 9o jars treulich zubezallen, auch ohn nachtl, schaden vnd vncosten zuhalten. Des zu waren vrkhunt gib ich ime disen schuldtschein mit meinen angepornen pedtschadt vnd vnterzognen handt schrifft verferttigt. Beschechen den 16 tag aprilis anno etc. 9o. Prepis 1590, maj 2 GZM XVl/5 Krištof Fuchs, mariborski meščan in krojač, in njegova žena izjavljata, da dolgujeta liburciju Heineggerju s Pohorskega dvora šestinštirideset goldinarjev, ki jih obljubljata poplačati za Ulrikovo proščenje (4.julija), Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Adam Haller. Fond Maribor 5/22, fol.11. Ich Christoph Fuchs, bürge r vnd Schneider zu Marchb(urg), Elisabeth, sein eheliche hau s f rau, bekhennen für vns vnd all vnser erben sament vnd vnuerschaidenlich, das wir den edlen, gestrengen herm Tiburzi-en Hein'ögger zu Haus am Pacher auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch getreulich bezallen sollen vnd wSllen, benentlichen sechs vnd vierzig gulden, gueter landtswerung in Steyr, je ain per 15 pazen oder 60 kreizer zu rechnen. Solche summa gelts geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser baider erben, wolermelten herrn Heinögggry sein erben oder wer vns mit disem schuldtschein ersucht, zu negst komendten s.Velrici tag in alhieigen khirchtag ohne alle ausflucht, cost, zerung vnd schaden erbar vnd treulich zu bezallen mit einpfendung meiner haab vnd gietter, auch bej ver-pindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, erbar vnd ohne geuä-rde. Des zu warem vrkhunt geben wir disen schultschein mit des edlen vnd vesten herrn Adamen Hallers der zeit stat richters zu Marchburg hie fürgedruck-hten pedtschat becröfftigt, darumben wir conleith inhalt gegebnen pedtzetl gehorsamblich gepethen haben, doch ime herm richter, sein erben vnd fertigung ohn allen nachtl vnd schaden. Beschehen den andern tag may anno etc. neinzigisten. (Christoph Fuchs, Elisabeth, sein haus (frau) geben ein schultschein per 46 gülden Vlrici -vmb schwein fleisch vnd schmalz). Koncept. 1590, junij 6 G-ZM XVI/6 Klemen Marholdt, član mariborskega mestnega sveta, se zavezuje pri mestnem sodniku, da bo magistratu poravnal za svojega svaka Marka Prennerja, ki se je v mestu stepel z viničarjem grofa Khiesla in ga tako zdelal,,.da bo ta čutil posledice vse življenje, za Jakobovo (25.julija) dvaintrideset renskih, goldinarjev. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/22, fol.8-10. Ich Clement Märholdt, ratsbiirger zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erben, das ich in namen vnd anstat meines lieben Schwägern Marxen Prenners, vmb das er mit herrn Khisls etc. weinzierl ain vnbillichen rauff handi in der stat angefangen vnnd ime weinzierl also vbel mit straichen tractiert vnnd zu besorgen, das er sein lebenlang dessen müeste schaden haben, für die geschöpffte vnd erkhendte straff als pürg vnd selbst zaller den eelen ernuesten, fürsichtigen vnd weisen herrn n. richter vnd rath ■ t. der stat Marchburg vnd allen iren nachkhumen auf recht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich bezallen sol vnd wil, benentlichen zwenvnddreissig gulden reinisch, jedem per fünffzehen pazen oder sechzig khreüzer zurechnen. Solche jezt berürte summa gelts gelob vnd versprüch ich für mich vnd all meine erben, wolgemelten einem ersamen rath vnd iren nachkhumen zu negst khumenden sant Jacobs tag ohne alle Weigerung vnd ausflucht gar erbar vnd gewislich zubezallen vnd diz orts sie ohne nachtl vnd schaden zu halten mit einpfendung meiner haab vnnd güetter bei Verbindung des landtschaden pundts in Steyr, treulich vnd vngeuerlich. Des zu waren vrkhundt gibe ich disen schult schein mit mein hiefürgedruckhtem petschafft vnd vndterzognen handtschri- ift verfertigt. Beschehen den sechsten tag juni im fünffzehenhunde neünzigisten jar. Original in prepis. 1590, julij 3. GZM XVl/7 Benedikt Adamič in Štefan Raucher, ptujska meščana in od ptujskega magistrata imenovana skrbnika dedičev (otrok) in premoženja pokojnih: Vida Praitta in njegove žene Uršule, izjavljata v imenu varovancev naslednje. Po smrti Štefana Stramerja, mariborskega meščana in krojača, je njegovo zapuščino popisal mariborski magistrat in jo dal v varstvo svojima meščanoma, Andreju Gräzerju in Krištofu Spie-glerju, ki sta glede premoženja (v prvi vrsti £0 Andrej Gräzer kot glavni skrbnik) podala obračun za leta 1587-1589. Ker pa je kasneje glede tega prišlo do nesoglasij, je po posredovanju in na osnovi pogodbe z dne 7.maja 1590 prišlo do poravnave. Ker pa dediščina po imenovanem Stramerju, na novo popisana in vpisana v inventar, pripada varovancem Adamiča in Raucherja, namreč varovancem, ki jih je imela Uršula, hči Štefana Stramerja, z Vidom Praittom, sta se izstavit el ja tega dokumenta pri mariborskem magistratu pozanimala, ali bo ta materinsko dediščino Stramerjev in Uršule Mašin, kolikor je po inventarju pripada njunim (skrbnikovim) varovancem, izročil sam, ali pa bosta premoženje glede na to, da ju je ptujski mestni svet imenoval za skrbnika dedičev in premoženja Vida Praitta, Stra-merjevo zapuščino izročil njima. Mariborski magistrat je premoženje skupaj z inventarjem z dne.7-naja 1590 z dokumenti in s parcelami ter z vsem drugim izročil izstaviteljema dokumenta. Zato se ta obvezu jeta, da bosta vsako zahtevo, ki bi jo kdo imel v pogledu zgornje zapuščine, poravnala sama. Dokument so pečatili: oba izstavitelja in ptujski magistrat» Wir hernachgemelte, ich Benedict Adamitsch vnnd ich Steffan Raucher, baid bürger zu Pethau, alls von denen edlen, ehrnuesten, ersamen vnnd weisen herrn n. richter vnnd rath daselbst vber wei-llenndt Veit Praitten, gewesten bürger alda, vnnd Vrsula, seiner hausfrawen, baider selligen nachgelassnen erben vnnd guetts vndter- gesezte vnnd verordnete gerhaben, bekhennen anstatt vnnd in namen gedachter vnserer Praittischen pflegkhinder vnnd derselben erben öffentlich mit diser schadlos Verschreibung, nachdeme nach ableiben Steffan Stramers, gewesten Schneiders vnnd bürgers zu Marchpur g, selligen verlassenschafft nach ordenlichen statt gebrauch durch die edlen, ehrnuesten, fürsichtigen, ersamen vnnd weiseen herrn n.richter vnnd rath zu Marchpurg inuentiert, beschriben vnd solcher verlas nacher dem ersamen vnnd fürnemen Andreen G r ä z e r vnnd C r i s t -opffen Spiegle r, baiden bürgern zu Marchpurg, alls geordneten vndter gerhaben zu jerer administration eingeantwort-t worden ist, dannen her sie dan beuorab aber Andre Gräzer alls principall gerhab von der zeit irer inhabung alls vom sibenundachzig, achtundachzig vnd neünvndachzigisten jaren gares empfanngs vnnd ausgebens die raittungen vbergeben, nachuolgundt aber, da etlich irrungen vnnd strittigkhaiten eingefallen,sein wir durch vndterhandlung ehrlicher leüth vermüg Vertrags, dessen datum stett von sibenden may dits wesenden jars, güettlich verglichen worden, die weill nun aber solcher Stramerischer verlass inmassen, der von neuen beschriben vnnd in ein inuentarii verleibt worden, vnnse-re puppillen, welche weillenndt Yrsula, des gemelten Steffan Stramei selligen geweste eheleibliche tochter, mit Veitten Praitten, auch selligen in chondlicher ehe erzeugt vnnd erworben, von rechtens vnd nattürlicher billigkhait wegen zuestendig, haben wir vnns desthal-ber bey wolgemelten einem ersamen rath zu Marchpurg dahin angemelt, ob aintweder sie die Versprechung ir, des Stramerischen so woll der Vrsula Masin, müetterlich guett, souill vnseren puppillen in inuentarii nachgeuolgt selbst thuen oder aber vns in bedacht wir ohne das zu des Veitt Praitten erben vnnd verlas zu gerhaben von denen zu Pethaw verordnet, obgemelten Stramerischen verlas zu vnn-serer begerhabung vberantwortten vnnd einraumen wolten, hierauf sich ein ersamer rath zu Marchpurg dahin erclärt: weill ein vnnott- GZM XVl/7 urfft sein will, an baiden ortten den Praittischen erben die beger-habung zu ihnen, der verlas auch so hoch nit sey, item das auch die erben vnnd vütterlicher verlas zu Pethaw, hetten sie khain bedenn-khen, dan das sie vnns vermüg des inuentary den Stramerischen verlas zu vnnser, vnnser erben vnnd puppillen verantworttung, doch gegen diser Obligation vnnd schadlos Verschreibung einzuraumen vrpittig, welches dan wolgemelter ein ersamer rath der statt March-purg gethann, vnns auch das inuentary mit dato den sybenden may dits lauffunden neünzigisten jars sambt briefflichen vrkhunden li-gunden grundtstueckhen vnnd allen anndern angehendigt vnnd zuege-stelt. Derowegen so zuesagen, geloben vnnd versprechen wir in na-men mergedachter vnnserer puppillen vnnd der selben erben, dises vnns vberantwortten verlas halber wolgemelten n.riehter vnnd rath zu Marchpurg, ire nachkhumen vnnd menigkhlich ohne allen nachtl vnnd schaden zuhalten als vnnd in solcher beschaidenhait, das wo irgend! die von Marchpurg oder ire nachkhumen, vber khurz oder lang, in ainem oder dem anndern es beschäche, von wemb es imer welle, obangezogner verlassenschafft halber wollen molestiert vnnd angesprochen werden, das solches alles wir baid gerhaben anstatt vnserer puppillen aus jeren vnns angehendigten Stramerischen erb-guet, so weit sich äässelbig Inhalt obuermeldtes inuentarii er-streckhe, ohne entgelt deren von Marchpurg austeen sollen vnnd wellen, wie dan nit weniger wir mergedachten den von Marchpurg berüerte vnserer puppillen zuegehörige Stramerische erbgüetter dits orts zu ainen freyen für vnd vndterpfanndt hiemit in crafft diser Obligation einsezen vnnd verpfenndten. Vnnd zum fall sich auch zu villgemelten Stramerischen verlass noch mer sprüch vnnd anforderungen finden vnnd dieselben hie: oder annderstwo gerechtfertigt werden müesten, als sein wir auch ferner schuldig, die Verspreizung) vnnd verantworttung der ortten, wo sich gepttrt vnnd wo- hin wir erfordert werden, zuthuen vnnd zuerscheinen vnnd als die von Marchpurg allerdings ohne nachtl vnnd schaden zuhalten, wie dann vnns auch vnnd vnnsere puppillen hientzwischen ainiche geistliche oder weltliche freyhait richtig fürfragen noch helffen, sonn-dern wellen vnns dero vnnd annderer behelff für vnns, vnsere puppillen vnnd erben für dismall vnnd alle zeit auf ein stättes, ewiges vnnd vnwiderrüeffliehes ende begeben vnnd verzigen haben, alles bej verpindung des gemainen landtschaden pundts in Steyer, als ob derse von wortt zu wortten nach lengs hierinen geschriben stuennde, treulich vnnd one gefhärde. Des zu wahrem vrkhundt geben wir denen von Marchpurg dise schadlos Verschreibung mit vnnsern aignen hiefürge-druckhten petschafften vnd vndterzognen handtschrifften verfertigt vnd zu noch merer bekhrefftigung diser Sachen haben wir alles emb-sigen gehorsamen vleis durch eingeferttigte petzedl vor wolgedachte n.richter vnnd rath zu Pettau, vnnsere g(nädige) vnd g(ünstige) herrn erbetten, das sy ir vnnd der statt Pettaw khfeinner insigl neben vnser hiefürgestelt haben, doch inen, iren erben, nachkhumen vnnd insigl ohne allen nachtl vnnd schaden, darundter wir vnns anstatt vnnd in namen vnnserer pflegkhinder vnnd derselben erben ver-pinden, den inhalt dits brieffs whar, vest vnnd stätt zuhalten. Beschechen den dritten tag july nach Cristy vnsers lieben herrn vnnd heylandts gebürt im fünffzechenhundert vnnd in disen neünzi-gisten jar. Wenedickht Adamitsch. St(ephan) Haucher. Trije vtisnjeni suhi pečati 1590, julij 4., Maribor GZM XVl/8 Erenreich Regali iz Rač izjavlja, da je njegova, zdaj že pokojna mati Doroteja Regali mariborskemu mestnemu sodniku Adamu Hallerju ostala dolžna dvesto renskih goldinarjev. Ta dolg je na osnovi zadolžnice prevzel Erenreich, ki mu je Haller posodil še sto renskih goldinarjev. Dolg v višini tristo renskih goldinarjev obljublja zdaj Regali Hallerju poravnati do praznika sv.Ulrika (4.julija) naslednjega leta skupaj s šestodstotnjmi obrestmi ter jamči s svojo posest jo. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Eond Maribor 5/22, fol.'18-19. Ich Emreich Regali zu Khreinichsfeldt etc. bekhenn für mich vnnd all mein erben öffentlich vnnd in crafft dises schuldtbriefs, als weillundt die edl vnnd gestrenng fraw Dorothea Regallin, mein ge-liebste fraw muetter sällige etc., vermüg aufgerichtes vnnd gefertigtes schuldtScheins vnnd annderer irer aignen schreiben dem edlen vnnd vessten herrn Adamen Haller, derzeit statt-richten zu ffiarchburg, vnnd allen seinen erben in die zway hundert gulden reinisch schuldig gewest, die ich Emreich Regall als irer geliebster herr sun hiemit wissentlich vnnd guet-willig inhaldt dises meines deswegen gegebnen schuldtScheins an mich zu bezallen genumben vnnd gedachter herr Haller mir noch auf mein vleissiges anlangen vnnd zu sonnder meinem ehehafften noch in parem geldt fürgestreckht vnnd dargelichen hat, das die völlige su-mam bringt dreyhundert gulden rainisch, jeden gulden per fUnff zechen patzen oder sechzig k(reizer) zurechen. Dieselben dreyhundert gulden r(einisch) gelob, zuesag vnnd versprich ich hierauf gedachtem herrn Haller, sein erben oder wehr mich mit diser gerechtigkhait von ime oder jetzt bemelter seiner erben wegen ersuecht, von heut dato vber ain gantzes jar lanng (das ist auf sanndt Vlrichs tag thumenüen ain vimd neinzigisten jars, sambt dauon verfallnen intere-sse, jedem hundert sechs gülden r(einisch) obgehördter werunik) wider umben an allen lengern Verzug vnnd waigerung, ohne all seine vnnd seiner erben mühe, cosst, zerung vnnd schaden in guetter lanndtgMbij müntz treulich vnd erbarlich, wo gedachter herr Haller vnnd seine ei ben zufinden sein, zu entrichten vnnd zubetzallen. Thäte aber ich so ches nicht vnnd darinnen säumig erscheinete, des obgedachter herr Ha Iler oder seine erben schaden nämen, wie derselb möcht genendt werde khainen schaden ausgenumben, dauon inen oder ihrem scheinpotten gwa] vnnd beuelchs haben, denselben allen vnnd jeden schaden sollen die suechen vnnd bekhumen auf all mein erb haab vnnd guettem, ligundei vnnd fahrunden, wie die genendt vnnd wo sy inner oder aussers lanndi gelegen sein, mindert noch nichts ausgeschlossen, ohn alles berechne zu ihrem völligen benigen zalhafft vnd vnclaghafft machen, alles bej verpindung des gemainen lanrLdtschadenpundts im fürstenthumb Steyer etc., als ob derselb von wordt zu wordt hierin begrüffen vnnd geschi ben stuende, treulich vnnd ohne geuerde. Des zu warem vrkhundt hab i mein angeborn pedtschadt hierundter gestd’ldt vnnd mit aigner hannd i dterschriben« Beschechen zu Marchburg aim sanndt Vlrichs tag im fün: zechen hundert vnnd neinzigisten jare etc. Koncept 1590, julij 22., Maribor GZM XVI/9 Mariborski meščan in mizar Jurij Stizl in njegova žena Marjeta izjavljata, da dolgujeta celovškemu meščanu in trgovcu Nikolaju Reichartu in njegovim dedičem sedeminosemdeset goldinarjev, ki mu jih obljubljata poravnati za praznik sv.Magdalene (22.julija) naslednjega leta, ter jamčita s svojo hišo, za kar je mariborski mestni magistrat dal svoje soglasje. Z zgornjim denarjem sta si Jurij in njegova šena Marjeta pridobila nazaj svojo, Andreju Dver-ničiču, bivajočemu na Ptuju, zastavljeno hišo ter mariborskemu mestu poravnala zaostale davke» Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Pond Maribor 5/22, fol.12-13. Ich Georg Stizl, tiscbler vnnd b U r g e r alhie zu M a r c h b u r g, vnd ich Margaretha, sein eheliche h a u s f r a u, bekhennen veraintlich miteinander für vns vnd all vnser erben mit disem brief, das v/ir recht vnd redlich, wissentlich vnd vnuernainter schulden schuldig worden sein, auch gelten vnd bezallen sollen vnd wollen dem ernues-ten vnd fürnemben Niclas Eeichart, handls man zu Clagenfut, vnd all seinen erben ain summa gelts, benäntlichen siben vnd achzig gulden, gueter vnuerpotner landtswerung in Steyr, jeden gulden zu 60 kreizer oder finffzechen pazen zu rechnen. Mit disen gelt dan gedachter Reichart dem edlen, ernuesten Andreen Dwernitschitsch, zu Pettau wonhafft, deme vnser hieligunde behausung verschriben vnd eingesözt gwöst, abgeferttigt, danebens ich ein summa vnser ausstendigen steuam der stat Marchb(urg) erlegt vnd sonst an vnser behausung ain verpesserung gethan hat. Hierauf! geloben, zuesagen vnd versprechen wir für vns -vnd all vnser erben, gedachtem Reichart vnd all seinen erben oder wer disen vnuermailligten. schuldtbrief mit seinem guetten willen innen hat vnd tos damit ermant, solche gemelte sunrnia gelts von heut vndter-geschribnen dato vber ain jar lang, das ist s.Mariae Magdalenae tag negst khumenden 91, isten jars widerumben ohn allen ferrern aufzug mit obberierter minz vnd werung, ohn all sein vnd seiner erben cost zerung vnd Schäden treulich vnd erbarlich zubezallen vnd zuerlegen, Vnd dessen zu ainer merern sicherhait vnnd vergwissung angerägter schulden haben wir zu rechten für phandt hiemit verschriben vnd mit aines ersamen magistrats zu March bürg handen, auch wissen vnd willen hie mit in crafft dises brieffs neben zwayen von der stat geferrigten scherbmbriefn, der ain auf den zinser, der ander aber auf tos lautunt, verpfent vnd eingesözt, obbenante vnser behausung mit aller derselben rechtlichen, ein vnd zuegeliörungen, als von alter herkhumben, also vnd in solcher beschaidenhait, ob wir oder vnser erben gemelte summa gelts in obbestimbten terrnin nit bezalten, sonder darüber Verzügen, so soll vnd mag sich als dan ge-melter Nielas Reichart vnd seine erben obgedachtes vnsers inen hiemit versehribnen fürpfants vnberechtend, ohn all clag, als ir frej guet alspalt mit vorwissen des grichts vnterwinden, dasselbig ein ziehen, innen haben vnd allerdings damit handlen, thuen vnd lassen, als mit andern seinen frey aignen guet, ohn vnser, vnserer erben vnd menigkhlichs von vnserent wegen irrung, binternus vnd widersprechen, denen wir auch alspaldt raumb geben wollen, dabey ime vnd seine erben e(in) er(samer) n.richter vnd rath alda zu Marchburg vnser in gepuer gonstige herrn, wo die bezallung gehörterma-ssan nit beschäche, handthaben, schützen vnd schermen solle, welches alles mit beiseits sfdllung aller vnd sonderlichen der weiblichen freyhaiten vnser vorbedachter entlicher gueter wällen vnd mai-nung ist» Thuen vnd der auch hiemit bey den allgemainen landts scha den punt, als ob derselb von wort zu wort mit allen cleüseln, punc-ten vnd articln nach lengs hierin geschriben stiende, verpinden solchen inhalt dises briefs wahr, vest vnd stät zuhalten, alles GZM XV l/9 treulich, vnd vngeuärlich. Des zu waren vrkhunt haben wir anfangs benente chonleith mit sondern gehorsamen vleis inhalt eingelegtes geferttigten pedtbriefs erpeten wolgemelt einen er(samen) r a t h zu Marchb(urg), das ir w(eis) disen schuld! -vnd saz-schein mit derselben vnd der stat deinem insigl bec.r’dfftigt haben, doch ir e(rsam) vnd w(eis) ,derselben nachkhumben vnd insigls-fertigung allerdings ohn naehtl vnd schaden. Beschechen zu Marchb-(urg) an tag Mariae Magdalenae den 22.julii anno etc. neinzigisten. (Georgen Stizl schuldtbrief per 87 gülden). Koncept. 1590, november 10 GZM XV2/10 Mariborski mestni sodnik Adam Haller izjavlja, da dolguje someščanu Krištofu leberju dvesto renskih goldinarjev, ki jih obljublja skupaj z osemodstotnimi obrestmi čim prej poravnati. Hond Maribor 5/22, fol.23. Ich Adam Haller, derzeit statrichter zu Marchburg, bekhen für mich vnd alle meine erben hiemit ' disen offnen gelt schultbrief, wo der zuuernemben fürkhombt, das ich recht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich gelten vnd bezallen, soll vnd will dem ernuessten vnd fürnemben C r i s t o -phen Lebern, bürgern alhie, vnd allen seinen erben, benentlichen 2oo gulden r(einisch), jeden denselben per 15 pazen oder 6o k(reizer) zuraiten, die er mier also par vnd berait zu einer meiner fürfalunden geschwenden gelt ausgab treulich darge-lichen. G-elob, zuesag vnd versprich hierauf für mich vnd all meine erben, ime herrn Leber, seinen erben oder getrewen briefs inhabern bemelte 2oo gulden r(einisch) teuscher münz eheist zuentrichten vnd zubezallen vnd allweill oder meinen erben solch gelt vnabgesondert nicht bleibt, solle ime Leber oder seinen erben 8 per cento jär-lichen interesse neben den haubtguet entricht vnd bezallt werden vnd im fall er herr Leber solch gelt vor ausgang des jars . . . sol das interese . . . Bey verpindung lants schadenpunts in Steir, als ob derselb nach lengs hierinen geschriben stuende, treulich, erbar ohngeferde. Deo zu warem vrkhunt gib ich in Leber disen vnder meinhantschrifft vnd pedschafft . . . schultbrieff. Beschehen den 10 tag nouembris 1590. Prepis 1590, november 12., Maribor CtZM XVl/l 1 Abraham Has, bivajoč v Radljah, izjavlja zase in za vse svoje dediče, da dolguje svojemu svaku, Avguštinu Unterfölserju, pro-viantnemu oskrbniku v Vojni krajini, in njegovi ženi Sari, svoji sestri, ter njunim dedičem stiristotriintrideset renskih goldinarjev, s katerimi naj bi jima na osnovi delilne pogodbe poravnal dedni delež po starših. Has obljublja, da bo vsoto skupaj s šest-odstotnimi obrestmi poravnal čez leto dni ter jamči s svojim, v Reihgrabnu ležečim vinogradom, z gornino podložnim malteški komen-di v Melju. Dokument sta pečatila Ernreich pl.Trautmannsdorf s Trautperga in Eirchberga, gospod körnende, in kot gorski gospod njen zakupnik Ivan Žibrat0 Dond Maribor 5/22, fol.24-25. Ich Abraham Has, wonhafft zu Märnberg, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disen offnem schuldtbrief, das ich dem ernuesten Augustin Vnterfölser, einer er(samen) la(ndschaft) in Steyr pro-fiant Verwalter an der Windischen granizen, meinem fr(euntlichen) lieben schwagern, vnd Sara, seiner ehelichen hausfrauen, meiner fr(euntlichen) lieben sehwöstern, vnd derselben baider erben wegen irer vs.tter(liehen) vnd mieteriiehen guets, dessen ich mich in beschechner vertkajilung an stat irer vermüg theillibels vnter-fangen vnd inhalt derwegen auffgerichten Vertrags erbar vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich bezallen soll vnd will, benentlichen vierhundert drey vnnd dreyssig gulden reinisch, jeden per 15 pazen oder 60 k(reizer) zu rechnen, gueter landts-werung in Steyr. Hierauf zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all meine erben, gedachten Vnterfelser, Sara, seiner ehelichen hausfrauen, oder iren baiden erben oder der disen vnuermail-ligten schuldtbrieff mit iren gueten wissen vnd willen innen hat vnd mich, damit ermanen wierdt, von heut dato vber ain jar, so siet den 12. tag nouembris des 91 jars enden thuet ohn allen verreren auffzug mit gueter landtgäbiger minz sambt 6 gülden per cento in-teresse gera.ith ohn all ir cost, zerung vnd schaden treulich vnd erbar zuerlegen vnd vnfalbar zubezallen. Damit aber mergedachter Ynterfelser, Sara, sein eheliche hausfrau, vnd derselben erben dessen vmb souill desto mer ein vergwisung haben, so will ich inei hiemit vnd iren erben in crafft diz brieffs zu einem, rechten ge-wisen fürpfant eingesözt vnd verschriben haben meinen aigenthumb-iichen Weingarten in Reichgraben gelegen, mit perckhreeht zu der comenda Meiling dienstpar, als vnd solicher gestalt, wo ich oder meine erben mit der bezallung zu berierter frist säumig erscheinen vnd sie dardurch in schaden vnd vncosten einlaittei würde, ich auch bey inen der bezallung halber ferrern termin nit erlangt hette, so solle inen auff ir anrueffen ohne alle waigrung vnd lengers verziehen obberiertes für pfant, doch vnbe . . . des herrn Sigmunden Kheuenhillers vor zug der 2oo gülden, so gedachter Vnterfelser den Hasen damit zuenthöben angenumben sambt abtrag, item mie, cost, zerung vnd schaden von der perckh obrig-khait eingeraumbt vnd vberantwort werden. Da dan mergemelte perckl herrschafft inen alle würckhliche exception erfolgen vnd zustehn lassen solle. Vnd do aber die .hierin angezognen 433 gülden sambt den darüber aufflauffenden vncosten vnd Interesse an disen ver-schribnen fürpfant nicht erckhlöckhten, so will ich inen hierin abermalln mein stockh, Traffhoff genant, vnd ander meine haab vnd gietter, vnter welicher jurisdiction die gelegen sein, zu ainen neben fürpfandt eingesözt vnd verschriben haben, alles treulich vnd vngeuärlich, bey verpindung des allgemainen landtschadenpunt in Steyr, als bo der von wort zu wort nach lengs hierin geschribe: stuende. Des zu warem vrkhunt hab ich inhalt pedtzetln mit sonder: hochen vleis erpöthen den edlen vnd gestrengen herrn Emreichen von Trautmansdorff zu Trautburg vnd Khirchperg etc., meinen G-ZM XYl/11 g(näcligen) vnd g(ebietunden) herrn, dan auch den ernuesten vnd fürnexnben Hansen Schibart, diser zeit b e s t a -ndt inhaber der commenda Meiling, das ir gestreng vnd er Schiba.rt als grünt vnd perckh obrigkhait wegen disen sch.uld.tbri eff neben meinen hiefürgestölten pedtschat vnd vnterzognen handtsehrif'ft geferttigt haben, doch derselben grundt vnd perckgobrigkhait, denen diensten vnd perckhrecht, auch andern von alter herkhumenden gerechtigkhaiten, auch der fertigung vnuer-griffen vnd ohn allen schaden. Beschechen zu Marehb(urg) den 12 tag nouemb(ris) anno (15)90. Prepis. 1590, november 29«, Maribor CtZM XVl/l 2 Marjeta, vdova po Lenartu Schmitu, mariborskem meščanu in izdelovalcu mošenj, zdaj žena Baltazarja Knehtla, bivajoča v Mariboru, izjavlja, da dolguje mariborskima meščanoma Melhiorju Herbstper-gerju in Andreju Zieglfestu, ki ju je mariborski magistrat imenoval za varuha otrok pokojnega krznarja Jakoba Schmita iz Kočevja, tristopetnaj st goldinarjev. Ta vsota omenjenima pripada na osnovi pogodbe z dne 29.novembra 1590 in po Evi, Lenartovi in Marjetini hčeri, ki je dediščino prejela po njenem, zdaj že pokojnem očetu. Marjeta obljublja varuhoma za nedoletne dediče in za nakup obleke za njih del vsote izročiti takoj, ostanek pa skupaj s šestodstot-nimi obrestmi čez leto dni. Jamči s svojo hišo v Židovski ulici, ki meji na hišo Benedikta Saintallerja in na hišo Ivana Quellerja, na mestno obzidje ter na javno pot. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.26-27. Ich Margaretha, weillunt Leonharden S c h -mit, gwösten bürger v n d peidtlers zu. Marchburg sälligen nachgelassne wittib, jezo des ersamen vnd fürnemen Walthauser Khnechtl, wonhafft alda eheliche hausfrau, bekhenn für mich vnd all mein erben öffentlich mit disen schuldtbrief, wo der zuuernemen fürkhumbt,das ich denen ersamen vnd fürnemben Melchior Herbst-p e r g e r vnd Andreen Zieglvest, baiden bürgern zu Marchburg, als von einem er(samen) magistrath daselbst vntergesözten gerhaben, an stat irer pupilln des Jacobn Sclimit, khürschner in der Gotsche sälligen gelassnen khinder, wegen ires muemlichen guets, so inen aus Leonharden Schmits, meines leiben hauswierts sälligen verlassenschafft vber ableiben vnser balder miteinander erzeugten tochterleins E u a vermüg auffgerichten vnd geferttigten Vertrags, dessen datum steht den 29 tag nouembris diz scheinenden jars, zuegesprechen worden für all ir vnd irer pupilln erbgerechtigkhait, sprüch vnd fordrungen auffrecht vnd redlich schuldig worden bin, auch treu- lieh bi Lin- soll vnd will, benäntlichen dreyhundert vnd finffse- chen gülden, je ain per 15 pazn oder 60 kr(eizer) zurechnen, guei landtswerung in Steyr. Soliche jeztberierte summa gelts gelob vm versprich ich anfangs ernente Margaretha Khnechtlin für mich vnd all mein erben, den gedachten vntergesözten gerhaben an stat jere pupilln oder brieffs Inhabern ains tails jezo vnd zubekhlaidung der khinder, auch zu contentierung etlicher wenig fürgefallner au gaben, darunen sie mich zu quittiern schuldig oder solches auf disen schuldtsehein zuverzaichnen vnd aber den vberrest vnd souil dessen pro rato von dato an zuraitten, bis vber ain jarlang mir inhanden verbleiben möchte, neben per cento sechs gülden daraufge schlagnen interesse zu ausgang des 29.nouembris dis 91.isten jars erbar vnd auffrichtig zubezalln vnd ohne all clag, vncosten vnd schaden zuentrichten. Damit aber die gerhaben oder ire pupilln vt derselben erben mb der restierenden summa gelts willen desto msi ers vergwist vnd versichert werden, also will ich inen hiemit me; behausung in der Jud.ngassen gelegen, welct angeraint ist an Benedictn Reinthaller vnd Hansen Gueller heisern vnd an der stat rinc k h m a u r vnd an die freygassen; vnd wo dise behausung in der bezallung nit erkhlöckhlich, sonst auch all mein haab vnd guet, ligund oder varund, zu ainem freyen für vnnd vnter pfandt ein in' crafft diz schuld! Scheins eingesözt vnd verschriben haben, so lang vnd vill die gerhaben oder ire pupillen vnd erben nicht alls in der haubtsumma, sondern auch interesse, vncosten vnd Schäden, da ich oder meine erben sie muetwilliger weis darein laitten würö mit hilff der stat obrigkhait alhie zu irem völligen beniegen zu G-ZM XVl/12 friden gestölt Tnd besait worden sein, darwider mich dan khain recht, will wenig die weibliche freyhaiten sehüzen noch schermen soll, alles bey Terpindung des gemainen landtsehaden punts in Steyr, als ob der Ton wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich Tnd Tngeuärlich. Des zu waren Trkhunt gib ich disen schulschein mit der ernuesten, fürsichtigen, ersamen Tnd weisen herrn n. rieht er Tnd rath, auch gmainer stat Marchb(urg) cleinerm insigl becröfftigt, darumen ich Inhalt ainer destwegen hieneingegebnen geferttigten pedt zetl diemütigs Tleis gepethen hab, doch inen, iren nachkhumen md insigl ohne allen nachtl Tnd schaden. Der geben ist zu Marchb(urg) den 29 tag nouembris im finffzechen hundert Tnd neinzigisten jar. Prepis 1592, maj 7. GZM XVl/l3 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da dolgujeta Štefanu Hasu, članu mestnega sveta, za nakup vojaške opreme sto goldinarjev. Mestni magistrat je ta denar izročil Andreju Samecu, članu mestnega sveta, da bi odšel v Gradec nakupit omeg.¿eno opremo. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.28. Wir n.rieh ter vnd rath der stat March-b ( u r g ) bekhennen für vns vnd all vnser nachkhumen, das vns der ersam, weis Steffan Has, vnser mit ratsfre-u n d t, auf vnser freuntlichs ansprechen zu erkhauffung etlicher khriegs ristungen par dargelichen hat, benäntlichen ainhundert gulden, jeden zu sechzig kreizer zurechnen. Soliche summa gelts geloben wir ime Hasen oder seinen erben auffs aller ehist wider guet zemachen vnd zubezalln. Wir haben auch dises gelt der ainhundert gulden aispalt A n d r e e n Sämiz, auch vnsern mitrat sfreunt, angehendigt, damit er sich auf Gräz veffigt vnd dergleichen ristungen auf guete raittung einkhauffen thuet. Alles bej verpindung des' landtschaden punts in Steyr etc. Zu vrkhunt geben wir disen schuldtschein mit vnsern vnd gmainer stat mitlern insigl becröffrigt. Beschechen den sibenden tag may im zway vnd neinzigisten jar. Vtisnjen suhi pečat 1592, avgust 13. GZM XVI/14 Janez Janžič in Pavel lingo, mariborska meščana in mesarja, izjavljata, da sta jima mariborski mestni sodnik in svet posodila za nakup volov v teh vojnih časih iz dohodkov mariborskega meščanskega spitala sto renskih goldinarjev, ki jih obljubljata vrniti v roku enega meseca. Dokument sta pečatila njegova izstavitelja. Pond Maribor 5/22, fol.29« Ich Jansehe Janschitsch vnd ich Paul L i n g o, baid fleischackher vnd burger zu Marchburg, bekhennen für vns vnd vnser erben, das vns die ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen n. rieh-ter vnd rath der stat Marchburg zu einkhauffung ochsen in der jezt vorstehunden noth vnd khriegs-wesen aus dem alhiegen spitalgeföll dargeströckht haben, benänt-lichen ainhundert gulden reinisch. Soliche summa gelts geloben wir für vnns vnd vnser erben, wolgemelten einem er(samen) rath inner halb aines monats wider guetzemachen vnd ehrlich zubezal-len, bey verpindung des landtschaden punts in Steyr etc. Zu vrkhundt geben wir disen schuldtschein mit vnsern petschaden verferttigt. Beschechen den dreyzechenden augusti anno etc. 92 isten. Vtisnjen suhi pečat. 1 593 j januar 27 GZM XYl/15 Graški meščan Gotfrid Puchs izjavlja zase in za vse svoje dediče, da dolguje svoji ženi Katarini sedemstoosemindvaj set goldinarjev in štiri šilinge"*, ker mu je s poročnim pismom z dne 15.novembra 1592 prinesla v zakon za dvesto goldinarjev dote in mu dala v prosto razpolaganje vinograd pri Kamnici (pri Mariboru) v zgornji vrednosti. Zato Gotfrid jamči s svojo, v Gradcu podedovano hišo, in z vsem premoženjem, ki ga ima in ki si ga bo v bodoče še pridobil, in to tako dolgo, dokler na začetku imenovana vsota denarja ne bo poravnana ženi Katarini ali pa njenim dedičem. Dokument sta pečatila Gotfrid Puchs in graški mestni sodnik Andrej Khistell. Kond Maribor 5/22, fol.32-33. Prepis: fol.34-35. Ich Gotfridt Puchs, bürger zu Grätz, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disen offnen schultbrief, wo der zuuernemben für-khurnbt, das ich der ehrnthugentsamen, meiner freundtlichen lieben hausfrauen Catharina vnd allen iren erben vber ir mir zuegeprac-h-tes heyrathguet der zwayhunaert gulden vermüg zwischen vnser bai-der vndter des stattgerichtsferttigung zu GrMz auf gerichten hey-rats titels, dessen datum stehet den fünffzehenden tag nouemb(ris) des negst verflossnen zway vnd neünzigisten jars, aufrecht vnd redlich schuldig worden bin, benäntlichen siben hundert acht vnd zwaintzig gulden, vier Schilling pfening, jhe ain per fünffzehen pazen oder sechzig khreüzer zurechnen gueter landts wehrung in Steyr, weliche jeztberierte summa gelts der sibenhundertachtvnd-zwainzig gulden, vier Schilling pfening sambt ainen ir per zway-hundert zwainzig gülden zuerthailten vnd eingesezten Weingarten zu Gambs, sy mein liebe hausfrau Catharina mir zu meinen handen vnnd in mein gwalt, nuz vnd gwehr zuegestelt vnd vberantwort, darumben will ich für mich vnd all mein erben, ernente mein liebe hausfrau Catharina vnd all ire erben inhalt vnd in crafft des im angezognen heyrats brieffs ausgefierten ausdruckhten vnnd lautern puechstabens auff mein aigne ererbte behausung zu G-räz auch sonst all mein erb, haab vnd guet, es sei ligundt oder varundt, wie das genant oder wo es gelegen, das so ich anjezo hab oder hinfiiro gewinen vnd mir möchte zuestehen, dauon ledigclich nichts aus-genumben, verwisen auch ledigclich vnd vnuersprochen in nuz vnd gwöhr als ein freye sazgelterin eingesezt haben, bis so lang sy mein liebe hausfrau Catharina oder ire erben, wens zu fohlen khumbt, der merbefüerten summa gelts der sibenhundert achtvnd-zwainzig gülden, vier Schilling pfening ir vbrig zuepringens par vnd beraith bezalt vnd vergniegt sein, alles bey verpindung des gewönlichen landtschaden pundts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen specifice begriffen stiende, treulich vnd vngeuerlieh. Des zu waren vrkhundt gib ich disen schult schein mit meinen aignen fürgedrukhten pedtschadt vnd vndterzognen hand-tschrifft verferttigt vnd zu noch merer gezeugnus der Sachen hat ich alles vleis erpetten den edlen vnd vesten herrn Andreen Khistell, statt riehtern zu G-rMz, das sein ernuest neben mir von gerichtswegen sein pedtschadt hiefürgedruckht hat, doch seiner er(nuest) vnd erben vnd ferttigung allerdings ohne nachtl vnd schaden. Beschechen den sibenvndzwainzigisten tag januarii im fünffzehenhundert drey vnd neünzigisten jahr. Vtisnjena suha pečata 1593> januar 29., Maribor GZM XYl/1 6 Mariborski meščan Sigmund Sinekovič in njegova žena Barbara izjavljata, da je Barbari njen pokojni mož David Sehmit, član mariborskega mestnega sveta in sedlar, v oporoki z dne 26.junija 1591 zapustil vse nepremično in premično premoženje, vendar z omejitvijo, da izplača v oporoki navedena volila in moževe dolgove. Mariborski magistrat je Barbari na njeno prošnjo izročil vso zapuščino, kolikor je je bilo na mariborskem območju, zato pa se Barbara obvezuje, da bo izpolnila vsa določila iz omenjene oporoke. Dokument sta pečatila Sigmund Sinekovič in Mihael Naglič, oskrbnik mariborskega deželnoknežjega gradu. Bond Maribor 5/22, fol.36-37. Wir hernachgemelte chonleith Sig(mund) Sinekho-uitsch, bürger zu Marchb(urg), vnd Barbara, sein eheliche hausf(rau), bekhenen sament, sonder(lieh) vnd vnuerschaidenlich für vns vnd ali vnser erben mit diser Obligation, wo die zuvernemben fürkhumbt, demnach der ersam vnd weis Dauid Schmit, gwöster rats-b u r g e r vnd satler zu Marchb(urg) sälli-ger, mir obgedachter Barbara als seiner gwösten ehelichen haus-frauen, durch ordenlich auffgerichtes testament, dessen datum stehet den 26.tag junii des verschinen ainvndneinzigisten jars all sein haab vnd guet, ligunt oder varunt, nichts ausgeschlossen, doch gegen richtigmachung etlicher darin begriffnen legata vnd bezallung aller anderer ermelts Dauiden Schmits sälligen rechtlichen verlassnen schulden anforderungen, souil deren daher ersuecht vnd gesäzt möchten werden, verordent, verschafft vnd testiert, so haben vns die edlen, ehrnuesten, fürsichtigen, er-samen vnd weisen hern n. richter vnd rath der stat Marchb(urg) als vnser, auch der gn(ädigen) herrn solichen obgemelten Dauid Schmidischen verlas, souill dessen vndter jerer jurisdiction gelegen, auff vnser gehorsam-bs ersuechen vnd ansprechen ganz vnd gar erfolgen lassen, wie wir dan solchen zu vnsern henden völlig empfangen. Hierauf zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser baider erben, nicht allein die legata des testaments, sondern auch beuorab die stat anfordrung vnd aller andern creditorn sprich, so zu disen verlas vber khurz oder lang gesözt werden möchten, menigkhlich zu friden zehalten vnd zubezalen, sondern vnsere gn(ädigen) herrn von March(burg), so wol ire nachkhumben vnd jederman dizfals ohne nachtl vnd schaden zehalten, auch jezo vnd khünfftig richtig zu machen vnd auszustehn, destwegen wir mererholten denen von Mar-chb(urg) vnser aigne gietter zur Verweisung hiemit verschriben haben wollen, also da inen diz orts nichts nacht! oder schaden entstiende, das sie oder je nachkhumben solchen sambt abtrag, vncosten auff gemelten vnsern aigenthumblichen haab vnd giettem suechen sollen, bis sie dessen alles zu beniegen bezalt vnd habhafft worden sein, wie vns auch weder geistlich noch weltlich recht vilbeniger das Velleianische jus, dessen sich die weibs Personen bisweilen betragen, nichts fürtragen, sondern vns deren behelff in totum begeben haben wollen, vnd was an vnser ai-nen abgieng, das soll im andern thail auffgehen, alles bej ver-pindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierin geschriben stiende, treulich vnd ohn geuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir dise Obligation mit vnsern aignen pedtschaden vnd mein Sig(munden) Sineckhouitsch-en vntergestölten handtschrifft verferttigt. Vnd zu merer gezeu-gnus der Sachen haben wir auch alles vleis gepethen den edlen vnd ehrnuesten hern Micheln Näglitschen, der f(ürstlichen) purckh Marchb(urg) Verwaltern, das er sein neben vnser sein gewönlich pedtschat hie- G-ZM XVl/l 6 fürgedruckht hat, doch ime, sein erben vnd fertigung ohne schaden. Beschechen zu Marchb(urg) den 29 tag januarii im finffzechen hundert drey vnd neinzigisten jare. Prepis 1593, februar 18 GZM XVl/17 Štefan Novak, tržan iz Nedelišča, izjavlja, da mu je Jurij Repič na osnovi dveh zadolžnic, z dne 15.junija in 25.septembra 1588, ostal za vole, ki jih je od njega kupil, dolžan petdeset tolarjev. Repič se je pri njem lažno izdajal za meščana iz Št.Andraža v labotski dolini na Koroškem. Novak je Repiča večkrat, vendar brez uspeha, tožil in 6.junija 1589 je mestni sodnik v Št.Andražu, Jakob Neff, pisno sporočil, da Repič ni tamkajšnji meščan in tudi ne nastanjen v mestu. Novak je moral nekoč odpotovati v Maribor, kjer je pri tamkajšnjem župniku zasledil dva štrtina vina, ki ju je Repič kupil od župnika, in ju z dovoljenjem Janeza Gladiesa zasegel, medtem pa se je Repič naskrivoma odpravil iz mesta. Novak se zavezuje, da v tej zadevi ne bo mesto utrpelo nobene škode in je prosil Andreja Sameca, člana mestnega sveta, da ta v zgornji zadevi zanj prevzame jamstvo. Dokument je pečatil Andrej Samec. Kond Maribor 5/22, fol.38-39. Ich Steffan Nauackh, bürger zu Nedeliz, bekhenn für mich vnd all meine erben mit disem brief, wo der zuuernemben fürkhumbt, nach-deme mir Georg Repitsch, der sich ain bürger vnd mezger zu S.Andre im Lauenthall ausgeben vnd doch nit gewest, an ochsen khauff noch per resto inhalt ausgebner zwayer schult sehe in, de-ro datum: der erste an sanct Veits tag, der ander den fünff vnd zwainzigisten tag septembris des acht vnd achtzigisten jars, fünffzig taller hinterstellig verbliben, darumben ich ine zu mermallen clagt, auch zerrung, poitenlohn vnd dergleichen an-gewendt, aber nichts erlangen khünen, sondern mir herr Jacob Neff als statt richter alda zu Sanct Andre leztlich ein soli-chen schein vndterm dato den sechsten juni des neünvndachtzigi- sten jars geben vnd angehendigt mit disem inhalt, das gedachter Repitsch alda weder bürger noch sonst angesessen sey, sonder ich mecht ine suechen, vndter was gricht ich in betrötten würde. Nun es die gelegenhait geben, das ich nach March bürg reisen müessten, alda ich zwen seiner von herrn pfarrer alda er-khauffte vnd bezalte startin wein antroffen, die ich auf mein hoehvleissig pitten durch das statt gericht alda selbst herrn Hansen G-ladesen abschiessen vnd in arrest nemen lassen, er Repitsch aber sich dauon vnd aus der statt gemacht vnd der rechtferttigung des arrests nit erwarten w'öllen. Demnach hab ich ferner angelangt, mir die gemelten zwen stärtin wein zu meiner wolfardt erfolgen zulassen, weliches herr statt richter der gestalt vnd mit diser condition bewilligt, das ich ime sowoll das gericht vnd die von Marchburg diz orts ohn allen nachtl vnd schaden halten solle. Derwegen zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all meine erben, ernenten herrn richter, so woll das gericht vnd die von Marchburg jeder zeit vnd so offt sich vil gedachter Repitsch in disem fahl wolte anmelden vnd da was suechen( ohne allen schaden vnd nachtl zu halten, wie dann auf .mein ferner pitten ich herrn Andreen Sämiz, rats bürge rn zu Marchburg, dahin vermügt, das er dise Obligation nicht allein geferttigt, sondern für mich püerg worden, also das, wo an meiner person was menglet, an herrn Samizen wider aufgehen vnd er eben das ausstehen solle, was an mir von ime .Repitschen ersuecht werden möchte, hergegen will ich mergedach-ten Sämiz widerumben ohn nachtl vnd schaden verhielten, wie er mich vnd all meine erben dan darumben wol zufinden wierdt wissen. Derwegen hab ich obgemelter Sämiz auff sein des Nouäckhen pitten diso khundtschafft geferttigt, suesage auch als püerg den obbegriffnen inhalt in ainen vnd dem andern treulich zu laisten vnd das gricht, auch menigclich diz fals vnschedlich zuhalten, bey verpindung des landtschaden punts in Steyr etc.vngeuerlich. Zu G-ZM XVl/17 vrkhundt hab ich mergemelter Sämiz für mich"selbst vnd an stat des Nouäckhen mein aigne handtschrifft vnd pedtschadt hierundter gestelt. Beschechen den achtzehenden tag februari anno etc. drey vnd neinzigisten. Vtisnjen suhi pečat 1593. maj 19. GZM XVl/18 Sigmund Willenrainer, bivajoč v Mariboru/ izjavlja zase in za svojega mladoletnega bratranca Erenreicha, sina pokojnih Ivana in Julijane Willenrainerjev, da kot namestnik skrbnika Erenreicha dolguje zanj članu mariborskega mestnega sveta, Luki Hoferju, od mestnega magistrata imenovanemu skrbniku mladoletnih Baltazarja Hallerja in Erenreicha Willenrainerja, in sicer na osnovi pogodbe z dne 12.decembra 1592 in dodatka k tej pogodbi z dne 19.maja 1593, iz materine zapuščine štiristo renskih goldinarjev. Sigmund se obvezuje, da bo zgornjo vsoto Luki Hoferju oziroma njegovima varovancema in dedičem izplačal v letu dni skupaj s šestodstotnimi obrestmi ter jamči z svojim velikim vinogradom v Košakih, z gornino podložnim vetrinjskemu samostanu. Dokument so pečatili: Sigmund Willenrainer, Nikolaj Cepec kot gorski sodnik vetrinjskega samostana in Andrej Lakner, oskrbnik vetrinjskega dvorca v Mariboru. Bond Maribor 5/22, fol.40-43. Ich Sigmundt Wildenrainer, wonhafft zu Marchburg, bekhenn für mich, insonderhait aber an stat vnd in namen meines vetterlen vnd pupilln namens Ernreich, das ernuesten vnd wolgelerten Hansen Wildenrainers mit der ernthugenthafften frauen J ul i a n a, seiner gwesten hau sf rauen baider sälligen ehelich erzeugten s u n, das ich als vndtergerhab an stat ernentes meines pupilln dem ernuesten vnd fürnemben Lucas e n Hoffer, rats bürgern zu March-b u r g, als in namen seiner zwayer pupilln, Walt hau s-er Haller vnd Ernreich Wildenrainers des müeterlichen guets von ein er(samen) rath verordneten gerha-ben inhalt auffgerichten Vertrags, des datum stehet den zwelfften decembris negst verwichnen zwayvndneünzigisten jars, dann wider vermüg einer sonderbarn appendicierten gepflogenen vndterhandlung, deren datum sich mit di-sem zuendt stehendem vergleicht, für all 1 der frauen Juliana sälligen gesezten sprüch vnd forderungen auffrt cht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich gelten vnd bezallen soll vnd will, benSntlichen vierhundert gülden reinisch, jhe ain'per fünffzehen pazen oder sechzig khreüzer zuraitten, gue^ ter landtswehrung in Steyr. Soliche jezt berüerte summa gelts zu-esag, gelob vnd versprich ich für mich vnd meine nachkhumen, den gerhaben vnd all meiner vetterlen erben von dato anzuraiten vber ain jar, so sich in zuendt steheunden dato anfecht vnd wider den neünzehenden may khumenden viervndneünzigisten jars enden wierdet, neben per cento sechs gülden interesse, ermeltem Hoffer anstat _ seiner pupilln vnd derselben erben oder wissentlichen brieffs Inhabern ohne alle widerrödt, müehe, cost, zerung vnd schaden erbar vnd auffrichtig zubezallen vnd zuerlegen. Damit vnd aber gedachter Hoffer oder seine pupilln obberierter müeterlichen summa gelts willen desto merers vergwist vnd versichert werden, also will ich ime, seinen pupilln vnd erben meines vetterlein aigenthumblichen grossen Weingarten an Khoschackh gelegen, wölicher zum stifft Vittring mit perckhrecht vndterworffen, zu ainem freyen für(pfandt) vnd vndter pfandt in crafft diz brieffs verschriben vnd eingesezt haben, also vnd solicher gestalt, da ich oder die nachkhumonden gerhaben an stat vnd in namen diser pupilln gegen mergedachtem Hoffer oder seinen pupilln mit bezallung der haubt-summa vnd interesse saümig erscheinen vnd sie vber die frist aufi ziechen oder in vergebenlichen vncosten laitten würde, so soll vt mag er oder seine pupilln vnd briefs inhaber als an stat der abgeleibten frauen Juliana Wildenrainerin sälligen wissentlicher vnd verbrieffter sazgelter mit vorwissen der perckh obrigkhaiten sich dist.'S Weingarten ohn alles clagen vnd rechten alspalt vnd strackhs vnterfachen, einziechen, denselben so lang innen haben, GZM XVl/18 bis er oder seine pupiiln vnd derselben erben nicht allein der völligen haubt summa, sondern des interesse neben aufferloffnen vncosten vnd Schadens vor all andern eitern oder jüngern schulden anforderungeh zum ganz völligen benigen bezalt vnd fächig gemacht worden ist, wie dann die perckhherrschafft ine Hoffer oder wissentlichen briefs inhaber auff negstes sein begern oder anrueffen bey den inhalt diz briefs ohn alles mitl handt haben, schüzen vnd schermen sollen vnd wollen, yedoch ist auch beröth worden, zum fahl Koffer oder seine pupillen dise summa gelts lenger nit stilligen lassen, oder aber ich Wildenrainer soliche an stat seines pupiiln nit ferner" inhanden haben wolte, sols ain thaill' dem andern ein quottember vor ausgang des jars aufkhinden, wo aber das von ainen oder den andern thaill nit geschächt, so soll es das volgunde jar vnd also fortan mit inhalt diz briefs sein verstaut haben, alles bey verpindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu vrkhundt gib ich disen sehultschein mit meinem aignen pedtschadt vnd handtschrifft ver-ferttigt vnd zu merer becröfftigung der Sachen hab ich an stat obberüerts meines vetterl als gerhab die ernuesten vnd fürnemben herrn Nielasen Zepez, als der zeit herrn abbte zu Vittring perckh richters, vnd Andre lackhner, schaffern im Vitt ringer hoff zu M a r c h b u r g, inhalt inen destwegen zuegestölten gefert-tigten pedt zedln getreues vleis gepethen, das sie von perckh obrigkahit wegen ire aignen pedtschadt vnd handtschrifften neben mir hiefür gestelt haben, doch inen, iren erben vnd nachkhumben, insonderhait aber der peckh obrigkhait an iren gerechtigkhaiten vnuergriffen vnd ohne allen schaden, darundter ich mich bey mei- nen treuen verpinde, alien inhalt diz briefs war, vestn vnd stMt zuhalten. Beschechen den neünzehenden tag may im fünffzehenhundert dreyvnd neunzigisten jar. Trije preko papirja vtisnjeni suhi pečati odpadli 1593, avgust 11. GZM XVl/l 9 Angelina Ricci, žena lekarnarja Ivana Riccija, izjavlja, da dolguje Rafaelu Federigu iz Vidma 332 goldinarjev, ki jih. obljublja poravnati za naslednje Mihaelovo (29•septembra), kar jamči s svojo posestjo v kraju Castelione v Furlaniji. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.44-45* Ich Angelina Ricci n, des Hansen Ricci, apoteckhers eheliche hau sf rau, bekhenne für mich vnd all mein erben mit disen offnem schuldtbrieff, wo der zuuernemen fürkhumbt, das mir der ersam Raphael Federigo von Weidn auff mein hochstvleissigs pitten vnd zu meiner hochen not-turfft vnd wolfart in parem gelt dargelichen vnnd für geströckht hat, benäntlichep. dreyhundert zwen vnd dreissig gulden, je ain gulden per 15 pazen oder 60 kr(euzer) zurechnen, gueter landts werung in Steyr. Soliehe yeztberierte summa gelts zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben, erneutem Raphael Federigo oder all seinen erben vnd wissentlichen brieffs inhabern auff negst khumenden s.Michaels tag diz lauffenden 93 jars ohn all sein, seiner erben mieh, cost, zerung vnd schaden erbar vnd gewis-lich zubezallen. Auff das nun aber merernenter Raphael obberierter suma gelts willen vmb souil desto merers vnd entlieh vergwist werde. also will ich ine vnd all seine erben meine aigenthumbliche erbliche haab vnd gietter, in Friaul zu Castelion ligunt,zu ainem freyen für vnd vnter phant eingesözt vnd verschriben haben, also vnd solicher gestalt, das wo ich oder meine erben ine Raphael oder seine erben mit der bezallung vber obberierte zeit auffhalten, ine auch in nachtl vnd schaden einlaitten würde, so solle er oder seine erben allsopalt sich mit vorwissen der gerichtli- chen obrigkhait, darunter obernente meine erbliche gietter ligent derselben vndterfangen, einziehen, nüzen vnd geniessen so lang vnd vill, bis er oder seine erben nit allain der haubt summa, sondern auch auffgewenten schaden vnd vncostens zu seinen ganz völligen beniegen habhafft gemacht vnnd bezalt ist, darwider mich khein geistlich noch weltlich recht villweniger die weiblichen freyhaiten schüzen noch schermen sollen, alles bey verpindung des landts schaden punts in herzogthumb Steyr oder aines jeden orte vnd gerichts geprauchs vnd gewonhait, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt gib ich ime disen schuldtschein mit der edlen, ehrnuesten, fürsichtigen er(samen) vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marpurg hiefürgedruckhten mitlern insigl becröfftigt, da-rumben ich sie Inhalt destwegen inen zuegestölten geferttigten pedt zetl gehorsam! vnd diemuetigs vleis gepethen habe, doch, inen, iren erben vnd fertigung ohne nacht! vnd schaden. Besche-chen den 11 tag augusti anno (15)93- Prepis. 1593, avgust 19-, Maribor G-ZM XVl/20 Gašper Kopper, podložnik gospoda Urschenpekha, in Sigmund Schrott, admontski podložnik, ter Ulrik Miketsch kot glavna zainteresirana stranka izjavljajo, da je dal gospod Erenrecih pl.Saurau z Laubegga zapreti Ulrikovo ženo Uršulo po mariborskem deželskem sodišču. Ker je Uršula že nekaj časa zaprta in Saurau ni nadaljeval s sodnim postopkom, ampak je odšel iz dežele, in ker so imenovani prepričani v Uršulinino nedolžnost, so prosili mariborski magistrat kot imetnika deželskega sodišča, naj jo proti kavciji izpusti.Zgornji jamčijo s svojim premoženjem in obljubljajo, da bodo Uršulo izročili mariborskemu deželskemu sodišču, če bi Saurau ali pa kdo drug proti njej sprožil sodni postopek. Zavezujejo se pri mestnem magistratu in to podkrepljujejo s svojimi pečati. Kond Maribor 5/22, fol.46-47. Ich Caspar Kopper des herrn Vrsenbeckhen vnnd Sigmundt Schrott, des herrn prelaten zue Admont rucksässiger vnderthan, des gleichen Vlrich Mickhetsch, als principal interesierter bekhennen hie-mit sament(lieh), sonders vnnd vnuerschaidenlich, nach dem der edl vnnd gestreng herr Ernreich von Sauraw auf labeckh etc. des obgedachten Vlrichen Mickhetschen hausfrauen, namens Vrsulam, bej dem landtgericht alhie zue Marchpur g gefänglichen einziehen lassen, dieselbe auch nun lange zeit hero in verhafftung verwart gehalten worden vnnd doch wol-gedachter herr von Sauraw hiemit zwischen sein instituirte clag nit wollführet, sondern vnnder dessen aus dem landt verraiset, das wir vns des wegen aus christlichen mittlaiden, auch weilen vns der beschafften personen vnschuld bekhant, ihrer treuherzig angenomben vnnd bej einem ersamen magistrat als landt ge ?'ichts herrn souil angehalten, das vns oberzehlte gefangene Vrsula ge- gen zuruckh gebung einer wolgefertigten caution auff Widerstellung auff freien fues zulassen vergünstiget worden. Weilen vns nun bena& fcliehen ihre vnschuldt ganz wol bewüs:;-, wie auch ihres woluerhalten: vnnd ganz ehrlich zugebrahtes lebens guet wissenschafft tragen vnnd obwolernenter herr von Sauraw, sein angefangene clag der Ordnung nach nit prosequirt, demnach geloben vnnd versprechen wir bej vnser: wahren ehren vnnd treuen, auch bej verlierung all vnser haab vnnd güettern, so baldt obgedachte Vrsula wider der gefängnis bemüessi-get, sie, so offt sie von ihme herrn von Sauraw oder jemandts ander bej wolernenten einem ersamen magistrat wider angela.gt oder ersuch" wider zustellen vnnd gegen meniglichen zur Verantwortung herein zu bringen, wann wir aber das nit allso, wie obsteht, ins werefch richten würden, des doch keines wegs be.schehen soll, soll als dann wol erzehlter ein ersamer magistrat allen vnnd jeden schaden, wie die inner namen haben mögen, auff all vnser hab vnnd guet, ligundt ode! fahrundt, nindert noch nichts daran ausgenomben, suchen, haben vnri bekhommen, wie dann offtwolgedachten einen ersamen rath bej diser Obligation ein jede obrikeit, darunter obuerschrieben, vnser hab vnnd guet gelegen, schüzen, schirmen vnnd handthaben soll, alles vnnd jedes bej Verbindung des allgemeinen landtschaden punts dises fürstennthumbs Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinn geschrieben, stuende, treulich vnnd ohn gefährde. Des zu waren vrkhundt haben wir anfangs ermelte Caspar Köpper, Sigmundt Schrott vnnd Vlrich Mickhetsch denen edlen, ehrnuesten, fürsichtigen, ersa-men vnnd weisen herrn n. r i c h t e r v n d rath d a s e 1 b st e.n dise Obligation mit vnsern aignen pedtsehadten verfertigter suegestelt. Actum Marchpurg den neünzehenuen tag augusti nach Christi gebürt im fünf zehen hundert vnd drei vnd neünzigiste: jaren. Trije vtisnjeni suhi pečati. 1593? september 7 GZM XVl/21 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da jim je Štefan Has, član mestnega sveta, posodil sto renskih goldinarjev za razne mestne potrebe, zlasti pa, da bi pri deželi Štajerski mogli doseči izpustitev meščana Nikolaja Cepeča, ki so ga v Gradcu prijeli in ga bodo zadržali tako dolgo, dokler davčni zaostanek ne bo poravnan. Magistrat obljublja upniku poravnati dolg za prihodnje Martinovo (11.november). Dokument je pečatil njegov izsta-vitelj. Fond Maribor 5/22, fol.48-49» Wir n. richter vnd rath der stat Marbu-r g, auch die von der sec h s s an stat einer er(samen) gmain daselbst bekhennen für vns vnd all vnser nachkhumen das vns der ersam, weis Steffan Blas, vnser mit rat s f r e u n t, auf vnser freuntlichs pitten vnd vnsern sondern notturfft, fürnemblichen damit wir Niclasen Zepezn, als der zu Gräz vnserer ausstänt halber in arrest genumben, vnd wider ledig werdem mügen, dargesträckht hat ainhundert gulden reinisch, je ain per finff zechen pazen oder sechzig khreizer zurechnen, gueter landtswerung in Steyr. Soliche yeztberierte summa gelts zuesagen vnd geloben wir für vns vnd all vnser nachkhumen, ernenten Hasn, seinen erben, oder wissentlichen brieffs inhabern zwischen hin vnnd negstkhumenden s.Mertens tag v/iderumben treulich vnd erbarlich zubezallen vnd ohn all sein vnd seiner erben mieh, cost, zerung vnd schaden richtig zemachen. Bey verpindung des landtschaden punts in Steyr etc. Treulich vnd ohngcuerde, des zu warem vrkhunt geben wir dison schuldtschein mit vnsern i n s i -g 1 verferttigtc Beschechen den sibenden tag septembris anno etc. drey vnd neinzigisten. Vtisnjen pečat. 1593j oktober 13., Maribor GZM XYl/22 Mariborski meščan in čevljar Jurij Winkler izjavlja, da je Martinu Lozendorfferju, elanu mariborskega mestnega sveta, kot varuh Marije, hčere Ivana Schmžilzla, izplačal na osnovi neke stare zadolžnice večino od dvesto goldinarjev in da mu je ostal dolžan le še štirideset goldinarjev, ki jih obljublja Martinu za omenjeno Marijo izplačati za svečnico (2.februarja) 1594. Dokument sta pečatila njegov izstavitelj in mariborski mestni sodnik Ivan Glades. Fond Maribor 5/22, fol»50-51. Ich. Georg Winckhler, b ü r g e r vnd s c h. u e -s t e r zu Marburg, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem Schuldschein, das ich dem ernuesten M e r t n Leo 3-ndorffer, ratsbürgern s u M a r b u r g, als Hanns S c h m ä 1 3 1 s selügen gelassnen t o c h t e r namens M a r i a, verorndten vntergerhaben vber das ich ain meinen altn schultbrief, so auf zwayhundert gülden gelautet in leb-zeit den herra Schmfilzl den merern thail bezalt hab in der haubt-summs. noch vierzig gülden hinterstellig verbliben bin vnd aber bis daher in hau'nt guet sambt dem interesse zusamen geraitter Sachen roch auffrecht vnd redlich, schuldig verbleib, benentlich- _oC i-x, 3 e ain per finffzechen . pa gue tter lants werung in Sie; ,ts zue s ag vnd versprich ich für rrn Le 0 zndorffer an stat sei ne s . ml. t di sem schultschein ersuechi zu negstkhumenden liec.htme.sse 94 jars ohn all sein vnd seines pupilln ud.e vnd vncosten erbar vnd treulich zubezallen. Wo ich aber oder meine erben daird t säumig erscheinen vnd den gerhaben in cost vnd schaden laiten würde, denselben allen vnd jeden ge- lob ich vnd all mein erben sambt pro rata feiner lauffenden interei se ertar zufcezalln fcey verpindung des lantschaden punts .in Steyr. als ob der von wort au wert nach lengs hierinen geschrieen stiende,' treulich vnd ohngeuerde. Des au vrkhuut hab ich nein gowöndlich pebschat hiefürgestolt vnd au ne rer becrofftigung der Sachen hab ij md weisen herrn H a r x u h t e r n alhie a u in a r c a r g, aas er von ch ime7 sein erben vnd fertigung ohne schaden» Beschechcn vnd geben su Marburg den drey zechenden tag cctobris im drey vnd neinzigiste jar» en Sla d e s, a r b u r g, da s efürgedruckht hat Koncept» 1594, marec 5«, Maribor GZM XVl/23 Mariborski mesar Lovrenc Jež naznanja o svojih prestopkih, ki jih je naredil v mariborskem mestu, o svojih pretepih in poškodbah ljudi, za kar ga je mariborsko sodišče nekajkrat kaznovalo. Nazadnje pa se je na pretekli pustni dan spustil v pretep z nekim Herbersteinovim podložnikom in ga zasledoval s sabljo ter bi ga bil razsekal na kosce, ko bi ljudje ne bili posredovali. Zato je mestni magistrat Lovrenca vtaknil v ječo, mu odvzel meščanske pravice in popisal njegovo premoženje, imel pa ga je namen tako dolgo zadržati v ječi, dokler ne bi poravnal svoje upnike, ki jim je bil dolžan sto goldinarjev. Njegovi upniki: Vid Sucher, Simon iz Brezul§,Jernej iz Rošnje in Meglič iz Frama, so se Lovrenca usmilili in izjavili, da bodo na denar počakali do Mihelovega (29.septembra), obenem pa so mestne očete prosili, naj Lovrenca izpustijo iz ječe in mu povrnejo meščanske pravice. Mestni očetje so imeli sicer pomisleke, vendar so imeli pred očmi njegovo ubogo ženo in otroka, in so izpolnili željo zgoraj omenjenih. Lovrenc je obljubil poboljšanje, zanj pa sta prevzela jamstvo Vid Sucher, podložnik E-renreicha iz Rač, in Gregor Meglič, framski podložnik, ter se obvezala, da bosta poskrbela, da bo Lovrenc za morebitne prestopke izročen na tisto mesto, kamor se bo to zahtevalo. Dokument sta v imenu obeh navedenih podložnikov pečatila mariborska meščana Ludvik Himelstainer, član mestnega sveta, in Mihael Voziš. Fond Maribor 5/22, folo58-60. Ich Lare n z Jesch, fleischackher zu Marburg, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khunt menigkhlich mit diser obbligation Verschreibung, wo die zuvernemben fürpracht wierdet, als ich mich nun etlich jar her, so lang ich hie gewöst vnd gehaust, vnd sonderlich, da mich der wei vbergangen, wider die gepüer vnd erbare mans zucht mit gottslesterr, rauffen, schlagen, beschedigung etlicher personen zuwider gotes wot vnd der lieben obrigkhait verpot vnd gepot grob vber grob verhaltet vnd gehandlt, wie dan alle meine mishandlungen von jar zu jar in die grichts prothocoll eingeleibt vnd destwegen zu jederzeit gestu ft vnrid gefänkhnust vnd dariber zu mermallen von meinen gonstigen vnd gepiettunden herrn, den edlen, ernuesten, fürsichtigen, er(sa-men) vnd weisen n.richter vnd rath der stat Marpurg wider begnadet worden, vnangesechen aber dessen alles hab ich jezt vergangnen faschang tag, da mich der wein abermallen vberladen, mer ain vnpil' licher schlag handl mit ain Herbersteinerischen vnterthan, gehn Guetenhag gehörig, angefangen, darzue er mir dan khain ainiche vrsach geben, ja das ich ime mit mein säbel nachgesözt vnd da ich ime erwischt, villeicht zu khlain stükhen zerhaut hette, des hat aber sonderlich der allmechtig got vnd guet frumb leit vnterkhum-ben, dahero ich wider in die kheichen gerathen vnd als dan meine g(nadigen) herrn vber mich die berathschlagung gehalten, das bürger recht aufkhint, den gewonlichen grosehen mir zu ruckh geben vnd mich albeil in der verwarung zu halten erkhent, bis ich meine gelter, denen ich vber ainhundert gülden schuldig, zalhafft ma.chen thet, nebens auch mein inuentarii inuentiert, beschriben, die cre-ditores erfordert vnd inen mein vbel verhalten andeit, sowol mein person zur bezallung inen fürgestelt. Es haben sich aber meine gläubiger als Veith Sucher, Simon zu Presola, Arne zu Roschna., der Meglitsch zu Prauenheimb vnd ander mer auf mein vmb gottes wil' len beschechnen pitten vber mich erpar-mbt, mit den schulden bis auff Michaeli negst khument, mit mir gedult zutragen vnd bey meinem g(nädigen) vnd g(ebietunden) herrn vmb. lediglassung meiner person vnd das ich ferner hie in bürgerlichen stant verbleiben möchte, starckh angelangt. Ob wol ein er(samer) mag(istrat) dessen starckhe bedenekhen fürgefallen, so hatt doch derselb aus GZM XVl/23 sondern christlichen mitleiden, die barmherzigkhait gegeri. mir gezaigt, das meine g(nSdigen) vnd g(ebietunden) herrn mir noch-malln vnd auf der creditorn beschechne intercession so wol in bedacht meines armen weib vnd khindts dise gnad erwisen, das ich auf freyen fues gelassen worden vnd lenger hie geduldet wierde, doch das ich hierinen pürgschafft thuen solle. Damit ich mich khonfftig etwas gepüerlicher, dan zuuor, wolle verhalten, hab also zu pürgen vermügt vorgemelte zwen vnterthanen, Veit Sucher, herrn Erenreüh Regalln gehn Ehranichsfeit gehörig, vnd Gregorn Meglitsch, gehn I'raunheimb dienstpar, die haben sambt vnd neben mir zuegesagt, auch mit munt vnd handt versprochen, das wo ich hinfüro mich abermallen wider erbarkheit, guete manszucht mit paldern, schlagen, rauffen vnd dergleichen vnzimblichen vntugenten würde Verhalten, dardurch gmainer stat, den gericht oder andern bürgerlichen vnd vnbürgerlichen priuat mitglidern der gringst oder maiste schaden von mir zuegemuetet würde, solchen schaden allen wie der genant werden mag, soll von meiner person mit darstellig leib vnd guets ersuecht vnd mit mir als deren vilfeltigen vberdröter verfaren werden, wie sich gepüre ohne alle meine exception, wie dan ernennte meine pürgen destwegen mich auf negsts erfordern vnd da ich mich widerlichen, vngepierlichen halten würde, mügen an ort vnd end, wohin ich begert würde, stöllen, vnd was hierinen an mir abgieng, das soll an meinen pürgen wider auffgehen. Also bekhennen auch wir obgemelte pürgen den in-halt diz briefs bey vnsern waren, treuen stat vnd vest zuhalten, alles bey verpindung des lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuarde. Des zu warem vrkhunt gib ich dise Obligation mit meinem aignem petschat verferttigt, weillen aber wir baide obgedachte pürgen vns aignes petschads oder fertigung nit geprauch- en, haben wir sonders hoches vleis die ernuesten vnd fürnemben Ludwigen Himelstainer, des r a t s, vnd Micheln Woschitschen, baid bürger zu Marburg, erpethen, das sie ire pedtschaden ahn vnser stat hiefür gedruckht haben, doch inen, iren erben vnd fertigung ohne schaden. Beschechen zu Marburg den finfften tag martii anno etc. 94-isten. Prepiso 1594, maj 7., Gradec GZM XVl/24 Mariborski meščan Lampret Gotschän izjavlja, da se zavezuje poravnati za svojega sina Gregorja Gotschäna, graškega solicitatorja, Andreju Puchspaumu, graškemu meščanu in gostilničarju, stope'tifitridesei renskih goldinarjev. Zgornjo vsoto obljublja Lampret Andreju plačati za Martinovo (11»novembra) tekočega leta ali pa mu namesto denarja dati nekaj štrtinov vina. Dokument sta pečatila njegov iz-stavitelj in Elija Pruggmoser, zapriseženi deželni trobentač» Pond Maribor 5/22, fol.61. Ich Lamprecht Gotschän, b lir ger zu M a r h-p u r g, bekhenn für mich vnd all meine erben, das ich in namen vnd anstat meines lieben son Gregorn Gotschän, soli-citatorn zu Gräz, bürg jvnd gelter auch zaller worden bin dem er-samen vnd fürnemen A.ndren Puxpaumb, bürgern vnd gastgeben zu Gräz, benandtlichen ainhundertfünffvnnddreissig gulden reinisch, per 15 batzen oder 60 k(reizer) geraidt. Jehetzgemelte suma gelobe ich, gedachten Puxpaumb, seinen erben oder getrewen briefs in habern zu nechstkumenden Martini diz schwebenden vier vnd neuntzigisten jars ohn all sein mhüe, cost, zerung vnd schaden danckhbarlichen zubezallen oder mit gueten gerechten weinen, in anzall etlicher sterttin, so weit sich die suma erstreckht, zue befridigen vnd in dem werth, wie zu der selbigen zeit als Martini iren kauff haben, eruolgen zulassen, ohngefärde, auch bei verpündung des land-tschadenpundts inn Steyr. Zu vrkundt becrefftige ich disen schuld! schein mit meinem gewondlichen pedtschafft verfertigter vnnd zu wahrer gezeugknus der Sachen habe ich sonders vleis er-petten den ernuesten, fürnemen Eliasen Prüggmosser, einer ersamen landtschafft zu Steyr geschwornen tromettern, das er sein aigen pedtschafft vnd handtschrifft neben mir fürgesteldt hatt, doch ime, seinen erben auch handtschrifft vnd pedtschafft ohne nachtl vnd schaden. Beschechen zu G-rMtz den sibenden tag may anno vj.ervndt-neuntzigisten etc. Prepis. 1594, julij 15., Maribor G-ZM XV l/2 5 Pater Frančišek Gää, gvardijan mariborskega minoritskega samostana, izjavlja, da mu je Nikolaj Cepec, član mariborskega mestnega sveta, za njegove izdatke za delo v vinogradu posodil petindvajset renskih goldinarjev, ki mu jih obljublja poravnati v času trgatve v tekočem letu, in to bodisi v denarju ali pa moštu. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/22, fol.62-63. Ich pater Francischkh Gää, gardian vnser lieben frauen closters zu Marchburg, bekhenn für mich vnd meine erben vnd nachhumben, das mir der ernuest, ersam vnd weis herr Niclas Zepez, rats bürger alda zu Marchburg, auf mein freunt-lichs pitten vnd zu meinen grossen notturfften auf weingart arbait zum paundt, benäntlichen fünff vnd zwainzig gulden reinisch, jeden derselben zu fünff zehen pazen, oder sechzig khreüzer zurait-ten, guetter landtswehrung in Steyr, par dargelichen hat. Soliche jeztgemelte summa gelts gelob, zuesag vnd versprich ich für mich, meine erben vnd nachkhumben, ime herrn Zepezen oder seinen erben zu negstkhumenden lesen dises vier vnd neunzigisten jars mit parem gelt oder aber mosst gewislichen zubezallen, ohn all sein vnd seiner erben müehe, cost, zerung vnd schaden, alles bey ver-pindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, threulich vnd ohnge-uerde. Des zu warem vrkhunt gib ich ermelten herrn Zepezen, disen schein mit meiner aigenen handtschrifft vnd hierunter gestelten pedtschadt verferttigt. Actum Marchburg den fünff zehenden tag juli anno etc. im vier vnd neünzigisten. Koncept. 1594) september 1., Maribor GZM XVl/26 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da dolgujeta Štefanu Hasu, članu mestnega sveta, za tri štrtine vina 115 goldinarjev. Dva štrtina vina in dva vola v vrednosti štirideset goldinarjev je mestni magistrat poklonil nadvojvodi Maksimilijanu, štrtin pa njegovemu dvornemu kanclerju doktorju Wagenringu. Štefan je mestnim očetom posodil tudi še 100 goldinarjev. Dolg v višini 255 goldinarjev obljublja magistrat upniku povrniti do 1.maja 1595. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.64-65. Wir n. richter vnd rath der stat Marburg bekhennen für vns vnd all vnser nachckhumen, das wir dem ersamen, weisen Stephan Hasn, vnsern mitrat s-f r e u n t, wegen erkhauffter drey stärtin wein per ainhundert vnd finffzechen gulden, darunter die zwen startin ir f(ürstliche) d(urchleicht), erzeherzogen Maximilian) sambt zwayen ochsen per vierzig gulden, der drite stärtin wein aber dem herrn Wagnring, doctorn, als högstgedachter ir f(ürstlicher) d(urchleicht) vier hoff canzlern verehrt worden, mer vmb dargelichne ainhundert gulden, so er vns wegen abfertigung vnd auszallung deren von stet vnd märckht fändl landtskhnecht furgeströckht, in ainer summa zusamen geraith auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezallen sollen vnd wollen, benäntlichen zwayhundert finff vnd finffzig gulden, jeden per finffzechen pazen oder sechzig khreizer zurechnen, guetter lantswerung in Steyr. Soliche yezt berierte summa gelts geloben vnd zuesagen wir für vns vnd all vnser nachkhumen, ernentem Hasen, seinen erben oder wissentlichen brieffs inhabern zwischen hin vnd khumenden primo may des finff vnd neinzigisten jars erbar vnd auffrecht zubezallen vnd ohne clag vnnd schaden zujalten bey verpindung des gewönlichen lanc schaden punts in Steyr etc. Zu vrkhunt geben wir disen qchultschein mit vnserm vnd gmainer stat cleinen i n s i .g 1 verfet t igt. Beschechen vnd geben zu Marburg den ersten tag septembris it vier vnd neinzigisten jar. Vtisnjen pecat. 1594, november 29. GZM XVl/27 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da dolgujeta mariborskemu meščanu in pisarju Ivanu Giglerju petinpetdeset goldinarjev za potrebe izplačila Bernardu Herzenkraftu, deželnemu vicedomu na Štajerskem, zaradi zaostankov od Krejačeve kmetije na Pobrežju, ter obljubljata dolg skupaj s pripadajočimi obrestmi poravnati na prvo upnikovo terjatev. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.66. Wir n. richter v n d rat h der stat Marburg bekhennen für vns vnd all vnser nachkhumen, das vns der ersam Hans G i g 1 e r, vnser mitburger vnd statschreiber a 1 h i e, zu vnser eillenden notturf-ft vnd furnemblich zli bezallung den herrn Hans Bernharden Herzen-erafft, lantsvizdomb in Steyr etc., der Creatschisch-e n ausstande wegen der hueben zu Pobersach in lauter guetem gelt in treuen furgestrackht hat funff vnd funffzig gulden, jeden per 15 pazen oder 60 kr(euzer) zuraiten. Soliche jeztberierte summa gelts geloben wir für vns vnd vnser nachkhumen ime Gigler, sein erben oder wissentlichen brieffs inhabern auf erstes erfordern vnd wider in gueten teitsehen gelt sambt pro rata lauffenden ge-pierlichen interesse richtig zumachen vnd zubezallen. Bei verpin-dung des gemainen lantschaden punts in Steyr etc. Zu vrkhunt geben wir disen schuldtschein mit vnsern vnd gmainer stat mitlern insigl becrofftigt. Beschechen den 29. tag novembris anno etc. vier vnd neinzigisten. Prepis. 1 594, december 1 . GZM XVl/28 Mariborski meščan Krištof Spiegler in njegova žena Ana izjavljata, da dolgujeta članu mariborskega mestnega sveta, Nikolaju Cepecu, sto renskih goldinarjev, ki sta si jih pri njem izposodila za nakup hiše v Mariboru na Glavnem trgu, ter obljubljata dolg poravnati v letu dni, kar jamčita s svojo hišo v ulici z imenom "Trenk-hgasse", stoječo poleg kopališča in hiše žene Franca Maurerja. Dokument je pečatil Krištof Spiegler, za njegovo ženo Ano ga je pečatil meščan Andrej Dorffinger, pečatil pa ga je še mestni sodnik Ivan Glades. Fond Maribor 5/22, fol.67-68. Ich Christoph Spiegler, bürger zu Marburg, vnnd Anna, sein eheliche h a u s f r a uk, bek-hennen für vns vnd all vnser erben sament vnd vnuerschaidenlich mit disem schuldtbrieff, wo der zuvernemben fürkhumbt, das vns der ernuest, ersam vnd weis Niclas Zepez, rats burger zu Marburg, auff vnser hochvleissigs pit-ten vnnd fürnemblich zu erkhauffung der Gräzerischen behausung alihie am Platz in parem gelt fürgestreckht vnd dargelichen hat, benentlichen ainhundert gulden reinisch, je ain per 15 pazen oder sechzig khreizer zuraiten, gueter lantswerung in Steyr. Soliche yetzt berierte summa gelts zuesagen vnd geloben wir für vns vnd all vnser beder erben,ernen-tem herrn Zepezen, seinen erben oder wissentlichen vnd befuegten brieffs inhabern von dato vber ain jar an zuraiten vnd sich den lesten tag novembris das khomenden finff vnd neinzigisten jars enden wirdet, ohn all sein vnd seiner erben mieh, cost, zerung vnd schaden, auch ohn alles berechten in gueter gabiger minz in Steyr, als wir obgemelt sambt vnd neben sechs gulden interesse treulich, erbar, aufrichtig vnd vnfalpar zubezallen vnd richtig zemachen. Vnd damit mergedachter herr Zepez oder seine e-rben vnd wissentlichen brieffs Inhaber diser summa gelts weillen vmb souil destomer vergwist vnd assecuriert werden, also wollen wir ime vnd all seinen erben zu einen rechten für vnd vnterpfant eingesözt vni verschriben haben vnser aigenthumbliche behausung, gelegen alhie in der Trenkhgassen neben des padthaus vnd Franz Maurerin behausung gelegen, solcher gestalj do wir oder vnser erben mit der bezallung des haubtguets vnd ver-schribnen interesse säumig erscheinen würden, dardurch vilgedachts Zepez oder seine erben schaden nemben vnd in vncosten gelait würden, solchen schaden allen vnd jeden sambt der haubt summa vnd interesse soll er oder seine erben haben vnd bekhumben auf obberi- erte fürpfant vnd sich desselben so lang mit stat gerichts willen vnd wissen vnterfangen, bis er oder seine erben ain völligen beni-egen bezalt vnd vergniegt sein. Do auch ime herrn Zepez oder seine erben vber die jares frist die summa gelts bej vns nit lenger stilligen lassen oder aber wir solche ferner auf interesse nit haben wolten, sol solches ain thail dem andern ain quotember vor ausgang des jars aufkhinden, sonst soll es bej den puechstaben nachuolgent wider verbleiben, bej verpindung des gewönlichen Ijj# schadenpunts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir disen schuldbrief mit mein Chr(istophen) Spie- gler aignen hierunter gestelten hantschrifft vnd petschat verferi tigt. Weil aber ich Anna, sein eheliche hausfrau, mich khainer äignen fertigung geprauch, hab ich den ehrnvesten A n d r e e n Dorffinger, bürgern zu Marb(urg), mein fr(euntlichen) lieben herrn gefetter, gepethen, das er an meiner stat geferttigt hat. Vnd zu noch merer gezeugnus haben wir baide den ehrnuesten, ersamen vnd weisen herrn Hansen Glades, stat richtern zu Marb(urg)} GZM XVl/28 gehorsamblich angesuchen, das er auch von grichts wegen mitgefet-tigt hat, doh ime herrn richten, so wol dem Dorffiger vnd iren erben allerdings der fertigung halber ohn nachtl vnd schaden. Beschechen den ersten tag decembris im vier vnd neinzigisten jar. Prepis 1594, december 5 GZM XVl/2 9 Mariborski meščan Krištof Spiegler in njegova žena Ana izjavljata, da je Suzani, vdovi po Andreju Gräzerju, članu mariborskega mestnega sveta, zdaj ženi Sigmunda Krištofa Ernsena, bilo na osnovi ženitne pogodbe z dne 13.decembra 1591 in na osnovi posebne pogodbe z dne 15.januarja 1594 poleg drugih njenih zahtev kot vdovi prisojena še vsota sto renskih goldinarjev, ki naj bi jih Spieg-lerja naložila v posest, katere dohodke naj bi Suzana uživala do svoje smrti. Zdaj pa sta se Spieglerja sporazumela s Suzano in njenim možem, da bosta glede tega počakala leto dni, tedaj pa naj bi poravnala zgornjo vsoto, kar jamčita s svojo, na mariborskem Glavnem trgu kupljeno Gräzerjevo hišo, stoječo med hišo Nikolaja Cepeča in hišo Heinöggerjevih dedičev. Dokument je pečatil maribor ski mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.69-71. Ich Christoph Spiegler, bürger zu Marburg, vnnd Anna, sein eheliche hausfrau, bekhen-nen sament, sonders vnd vnuerschaidenlich für vnns vnd all vnser baider erben öffentlich mit disem schultbrief, wo der zuvernemben fürkhumbt, nachdeme der ehrnthugenthafften frauen S u s a n n a, weillunt Andreen Gräzer, gwösten ratsbür gern zu Marburg salligen nachgelassnen witib, jezo aber des edlen, ernuesten Sigmund Chr(istoph) E r n s e n ehelichen hausfrauen, vermug ires habenden heyrathbriefs in dato den 13.tag decembris des 91. jars, dan widerumben inhalt aines sonderbaren aufgerichten vnnd verfertigten Vertrags, datiert den 15. tag januarii diz 94. jars, vntern andern jerer witiblichen anforderung ainhundert gulden reinisch wider fahl, wie leibsgedings recht ist, allain ir lebenlang zuegeniessen vnd auf ein anligunt gruntstuckh Inhalt vorgemelts heurattstitels vnd des gedachten Vertrags im landt Steyr- zuverweisen verschriben worden, ob woln sy frau Ernsin ausser* dits widerfahls irer heyrathlichen anfordrung allerdings abgeferttigt ist, vnd der zeit mit ainichen gruntstukh die Verweisung wegen ermelts widerfahls der 1oo gülden mitzuthuen gelegenhait gehabt, also haben wir baide mit gedachten hern Emsen vnd Suzana, seiner hausfrauen, so weit gehandlt, das sie vns soliche loo gülden widerfahl auf ain jar lang, wölches sich mit dato diz briefs anfeht, stilligen zulassen bewilligt, wie wir inen dan das interesse von solichen jar beraith vorher angehendigt haben. Hierauf zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser baider erben, soliche ainhundert gülden, jede per 15 pazen oder 60 kr(eizer) zuraiten, gueter lantswerung in Steyr, ernentem hern Ernsen, Su-sannae, seiner hausfrauen, vnd iren baiden erben oder wissentlichen brieffs inhabern den finfften tag decembris negst eingeunden 95 jars ohn all ir, irer erben mie, cost, zerung vnd schaden treulich vnd erbar zubezallen vnnd richtig zumachen. Auf das nun aber ernenter her Ersen, Susana, sein hausfrau, vnd ir baider erben diser summa gelts willen vmb souil destomer vergwist vnd versichert werden, also wollen wir inen vnd iren erben vnser erkhauffte Grözerische behausung, gelegen in der stat Marburg am P 1 a z, zwischen Niclasen Zepezen vnd der Heinöggerischen erben heisern vnd sonst all vnser haab vnd guet zu ainem freyen für vnd vnterpfant eingesözt vnd verschriben haben, solcher gestalt, wo wier oder vnsere erben mit erlegung berierter summa gelts säumig erscheinen, auch sie in vergeblichen vncosten laiten würden, das als dan herr Ersen vnd sein hausfrau oder ire erben fueg vnd macht haben auf vorgeschri-bnes fuer pfant zu greiffen vnd desselben sich zu vnterfachen, so lang vnd vill, bis sie nicht allein der haubt summa, sondern auch des verursachten vncosten vnd schaden zu irem völligen beniegen G-ZM XVl/29 vergniegt vnnd bezalt sein, vnd was in vnsern ainen abgeht, das soll in andern thail auffgehen. So nun auch ferner den hern Ersen oder seiner hausfrauen nit gelegen sein wolle, mir obangerögte 1oo gülden weiter stilligen zulassen oder aber wir dieselben nit lenger auf interesse oder genus inhanden haben wolten, sol solicites ain thail dem andern ain quotember vor ausgang dis jars auf-khinden, wo soliches nit beschicht, als dan es das nachuolgt jar widerumben vor angedeitermassen gehalten werden vnd doch wir oder vnsere erben inen vnd iren erben für den jarsgenus oder interesse acht gülden zu raichen schuldig sein sollen, alles bej verpindung des gemainen lantschadenpunts in Steyr, als ob derselb von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohn-geuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir inen disen schultbrief mit der ernuesten, fürsichtigen, er(samen) vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marb(urg) hiefürgedruckhten cleinern insigl geferttigt, dämmen wir sie inhaldt meiner geferttigten petzetl gehorsambs vleis gepethen haben, doch inen, iren nachkhumben vnd fertigung ohne schaden. Der geben ist den finfften tag decembris in finff zechen hundert vier vnd neinzigisten jar. Prepis 1595y januar 11., Maribor GZM XVl/3O Jurij Pileator, kaplan in bénéficiât žusemskega beneficija v Mariboru, izjavlja, da dolguje Nikolaju Cepecu, članu mariborskega mestnega sveta, dvesto renskih goldinarjev, ki si jih je pri njem izposodil za razne potrebe, predvsem pa za pridobitev polskavske župnije, ter obljublja dolg poravnati v štirinajstih dneh, kar jamči z dohodki omenjenega beneficija. V kolikor Pileator denarja s pripadajočimi obrestmi ne bi pravočasno poravnal, gre dohodek v višini devetnajstih goldinarjev na leto upniku. Dokument je pečatil njegov izstaviteljo Fond Maribor 5/22, fol.72-74. Ich Georgius Pileator, c a p 1 a n zu Marburg vnd bénéficiât der Siessnhaim-er stifft daselbst, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd nachkhumende beneficiatn, das mir der ehernuest fr(eunt-lich) vnd weis herr Niclas Zepez, ratsburger aida zu Marburg, auf mein hochvleissigs pitten vnd zu meickhlicher meiner notturfft vnd wolfart, sonderlichen zu er-handlung der pharr Pulzgau in parem gelt vnd lauttern talern, fürgeströckht, benäntlichen zway hundert gulden reinisch, je ain per 15 pazen oder 60 khreizer zu rechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliche yeztberierte summa gelts zuesag, gelob vnd versprich ich für mich, mein erben vnd nachkhumende beneficiaten, wolermelten herrn Zepizen, seinen erben oder wissentlicherbrief-fs inhabern von dato an zuraiten inner vier zechen tagen bey meinen erbarn briesterlichen wierden widerumben in parem guetem gelt, lauttern tallern, vnnd andern wert neben Vergleichung des guetwilligen darlehens vnnd Verzugs, daran er herr Zepez zufri-den sein wierdet, zuerlegen vnd wider zubezalln. Vmb merer der Sachen gwishait vnd Versicherung willen hab ich ime herrn Zepezn yi seinen erben obangemeltes beneficium Siessenhaimer stiff-t sambt aller gerechtigkhait vnd dariber habenden scheinen, woliche ich mii sechs hundert gülden reinisch paren gelts von ime geledigt, widerir ben zu einem freyen für vnd vnterpfant eingesözt vnnd pleno jure! verschriben, solicher gestalt, wo cih mit erlegung der berierten 2oo gülden zu bestimbter zeit säumig erscheinen würde, das alsdan vilgedachter herr Zepez oder seine erben sich beuorab vnd insonder-hait des beneficii aigenthumblichen perckhrechts vnd zehents, souil dessen ist, sowol des dienst habern vnd der vnterthanen gelt zins-ung, so sich auf 19 gülden erstrokht wegen des interesse der still: gunden haubtsumma ohn alles mitl, fueg vnd macht haben zu rechte: zeit zu vnterfachen vnd aasselb vnbenumen der haubtsumma ale sein; aigenthumblich guet ein zunemben, da ime weder von mir noch jemanij andern ainiche irrung nit geschechen oder stat haben solle. So nun ich obgemelt Georg Pileator meine erben oder nackhumende beneficia; nach des Zepezen oder seiner erben empfangen 95 jarigen stiffts perkhrrechtn, zehent gelt, zinsung vnd habern zwischen Martini vnl weinächten negst gemelten jars mit erlegung der haubt summa aber säumig erscheinen vnd sonsten ime Zepezen oder seine erben in mer vncosten vnd schadeneinlaitten würde, so solle alsdan abermals hei Zepez oder seine erben sich des 96 jars widerumben des perckhrechi! zehents vnd diensthabern allermassen als hieuor beruebig vnternem-ben vnd dessen so wol des ganzn stiffts einkhumbens als ein saz vnd für pfant nit ab zu deuten schuldig sein solle, bis er der haubt summa sambt allen verursachten vncosten habhafft worden ist) alles bej verpindung des gemainen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohn geuerde. Des zu waren vrkhunt gib ich ime herrn Zepezen diesen schult vnd sazschein mit meiner aignen hierunter gestölten hantschrifft vnnd petschat verfertigt. Besehechen zu Marburg den 11.tag januarii anno etc. finff vnd neinzigisten jar. Prepis. 1595} maj 3., Maribor G-ZM XVl/31 Mariborski meščan in jermenar Krištof Pleischacker in njegova žena Marjeta izjavljata zase in za vse dediče, da dolgujeta Kristini, vdovi po Matevžu Petku, bivšem članu mariborskega mestnega sveta in usnjarju, zdaj ženi Jerneja Kozoleta, in njenim otrokom, ki jih je imela s pokojnim možem Petkom, in vsem dedičem dvestodvaj set renskih goldinarjev, ki jih obljubljata vrniti v letu dni, vendar za tekoče leto ne plačata obresti. Dolžnika jamčita s svojo hišo v Židovski ulici, stoječo med hišo jermenarja Vida primbla in med hišo Timoteja Podenstaina, ter z vrtom na desnem dravskem obrežju, podložnim limbuškemu župniku. Dokument je poleg mestnega magistrata pečatil še- limbuški župnik Benedikt Textor. Pond Maribor 5/22, fol.75-77. Ich Christoph Pleischackher, bUrger vnd riemer zu Marburg, vnd Margaretha, sein eheliche hausfr(au), bekhennen sament, sonder(lich) vnd vnuerschaidenlich für vns vnnd all vnser baider erben mit disem offnem schuldtbrief, wo der zuvernemben fürkhumbt, das wir der ehrnthugenthafften frauen Christina, weillundt Mathesn Petteckh, gwösten rat sburgern vnd lederer zu Marburg salligen gelassenen, jezo aber Bartlmee Khosolln ehelichen haus-f r a u e n, so wol iren khinderlen, so sy mit jezternentem Petteckh ehelich erzeugt, vnd allen iren vnd dem selben erben, auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich be-zalln solin vnd wollen, benäntlichen zwayhundert vnd zwainzig gulden reinisch, je ain gulden per finffzechen pazen oder sechzig khreizer zuraitn, gueter lantswerung in Steyr, Soliche jezt-berierte summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ernenter frauen Christina Khasolin vnd iren Petteckhischen erben oder wissentlichen brieffs inhabern von dato zuraiten vber ain jar, das ist den 3.tag may khumenden -96_is-ten jars (wofer sie die aufkhündung dises gelts ain quotember vor ausgang des jars thuen 'würden), ohn all ir vnd irer erben mieh, cost, zerung vnd schaden, doch dis ainiche jar ohne interesse, erbar vnd treulich zubezalln vnd richtig zumachen. Auff das nun aber mergemelte frau Christina Khasolin, so wol ire Pettekhischen khinder vnd derselben erben angerögter summa gelts der zwayhunderi vnd zwainzig gülden willen vmb souil destomerers versichert vnd vergwist werden, also wollen wir für vns vnd all vnser erben inen vnd iren erben erstlichen vnser behausung, gelegen alhie i n der stat Marburg, so ein egkhhaus ist, in der J u-dengassen, zwischen V e i t n Fr i m b 1, r i e i eij vnd Timotheus Podenstain heisfern rainent, dan auch vnsern garten enhalb der Traa am Rain, so mit dienstparkhaii; dem herrn pharrer zu Lembach vnterworffen ist, zu ainen freyen für vnd vnterpfant eingesözt vnnd verschriben haben, also vnd solcher gestalt, do wir die bezallung zu rechter weil vnd zeit nii laisten, sondern muetwillig weis sie auf ziechen vnd in dergeben-lichen schaden vnd vncosten einlaitten würden, des aber gar in khainem weeg beschechen solle, als dan haben sie oder ire erben vnd befuegte briefs inhaber macht, das sie sich mit vorwissen der grundt obrigkhaiten baider obangedeiter verschribnen fürpfant mügen vnterfachen, ein ziechen vnd so lang innen haben, nizen vnd geniessen, vnst vnd so lang sie der 22o gülden haubtguets sambt dem interesse eingelaitten schaden vnd vncostens zu irern vnd irer erben ganz wolligem beniegen bezalt vnd vachig gemacht worden sein, da vns dan hierwider khain recht, es sey geistlich oder weltlich, vilbenig das jus Yelleianum, zum behelff oder vortl dienstlichen sein soll, sondern alles bej sez gestalt haben wollen vnd, was an vnser ainem abgieng, des soll in andern thail G-ZM XVl/31 aufgehen. Ynd so, wie obverstanden, die aufkhindung ain quotember vor ausgang des jars nit beschäche, haben wir als dan das volgunde jar die summa gelts widerumben ruebig bey vnsern handen zu vnsrer wolfart zugeprauchen vnd dauon jedes jars vnd so lang vns die vn-aufkhinter gelassen werden, zechen gülden interesse zuraichen vnd zugeben schuldig sein, alles bey verpindung des gewönlichen lant-schaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort vnd nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu wa-rem crkhunt haben wir den erwirdigen, auch die edlen, ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marb(urg), so wol herrn Benedic-ten Textorn, jezig zeit pharherrn zu Lembach, durch vbergebne gefertigte petzetln gehorsamen vnd diemuetigs vleis gepethen, das sie gmainer stat mitler insigl, so wol her pharrer sein aigen pet-schat, hiefür gestölt haben, doch inen, iren nachkhumben vnd erben vnd gethaner fertigung allerdings ohne nachtl vnd schaden, auch der baiden gruntobrigkhaiten an iren rechten vnd gerechtigkhaiten vnuergriffen, Beschechen zu Marburg den dritn tag may im finffze-chen hundert finffvndneizigisten jar. Prepis 1595, maj 20. G-ZM XV l/3 2 Mariborski mestni magistrat potrjuje, da je na dan izstavitve tega dokumenta Krištof Mayr, član mariborskega mestnega sveta, mestnemu blagajniku luki Hoferju za admontskega opata za njegovo hišo pri Koroških vratih v mestu poravnal za leta 1588-1595 davke v višini 32 renskih goldinarjev, za vsako leto po štiri goldinarje. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Za leto 1595 je, kot je iz pripisa razvidno, davčno obveznost poravnal Himelsteiner.- Kond Maribor 5/22, fol.78. An heut den 2o tag may anno 95 isten hatt Cristof Mayr, rattsburger alhie, im namben vnd an statt seines genädigen herrn herrn abtte zu Admundt die gehürende steur von jeres alhie in der stadt bey den Kharner thor habenden behausung vnd hoff von denen verstrichnen 88, 89, 9o, 91, 92, 93, 94 vnd 95 ten, deren acht jaren, yedes jars vier gulden reinisch geraitt, in ainer summa zwen vnd dreisig gulden rei-nisch, zu vnser gemainer stadt Marchburg derzeit geordneten steur ausstand einnembers hannden, lucasen Hofers, also par endtricht vnd bezalt. Destwegen wir n.richter vnd rath alhie gemelten Mayr vnnd sonderlichen jer gn(aden) den herrn abtte zu Admundt oder aber, wer ferner quittierens bedürfftig, angedeüt-ter steuern halber hiemit vndter gemainer stadt mitlern sigil wollen quitt, frey vnnd ledig gesagt haben. Besehechen zu Marchburg ut supra. Dagegen solle Mayr, zu den er herrn Himelstainer daz 95 iste jars steur 4 gulden bezaldt, ai-nen schuldtschein dem Hofer 28 gulden innerhalb 14 tag vnd mit der ersten in gemainer stadt ausstande zuerlegen geferttigter anhendigen. 18.novembris 1595. Brepis. 1595, junij 22., Maribor GZM XYl/33 Franc -Kr e j a-č , mariborski meščan, izjavlja, da "dolguje svojemu bratu in someščanu Juriju Krejačiču stošestdeset renskih goldinarjev in jih obljublja plačati na zgornji datum naslednjega leta. S privoljenjem svojega brata Jurija jamči z njivo na Pobrežju, ki jo more upnik hasnovati, dokler dolg ne bo poravnan, vendar je treba od posesti dati predpisane dajatve. Dokument sta pečatila njegov iz-stavitelj in mariborski magistrat kot zemljiški gospod. Fond Maribor 5/22, fol.79-80. Ich Franz Creatsch, bürgen zu March- b u r g, bekhenn für mich vnd all meine erben öffentlich mit disem schultbrief, wo der zuuernemben fürgebracht wierdt, das ich 1 dem ernuesten vnd fürnemben Georgen Creätschen, meinem fr(euntlichen) lieben brudern, bürgern a 1 h i e, vnd allen seinen erben aufrecht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich vnd erbar bezallen will, benänttlichen ain hundert vnd sechzig gulden reinisch in münz. Soliche jezt-berierte summa geits zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd alle meine erben, gedachtem meinen bruedern, seiner hausfrauen vnd allen seinen erben oder rechtmässigen briefs inhaber im dato den zwenvndzvainzigisten tag juni khumenden sechs vnd neünzigis-ten jars ohne all ir vnd irer erben mühe, cost, zerung vnd schaden treulich vnd erbar in gueter landtsgäbiger vnuerpotner weh-rung widerumben zubezallen. Auf das nun aber mergemelter mein brueder, sein hausfrau, vnd seine erben vmb souil desto mehr versichert vnd vergwist werden, also habe ich ime vnd allen seinen erben mit vorwissen, zuegeben vnd bewilligung meines freuntlichen lieben bruedern Georgen Creatschen, wonhafft zu Marchburg, hiemit meine aigenthumbliche ackher zu Pobers^ so in dreyen vnterschid- liehen stueckhen, deren jhedes vier vmbkher hat, gelegen sein (ausser einer vmbkher, so absonderlich allein ligt, die ich zu meiner gelegenhait mit zugeniessen Vorbehalten), zu einem rechten für: vnd vnterpfant eingesezt vnd verschriben, solicher gestalt, das er soliche äckher mag inen haben, nüzen, geniessen vnd geprau-ehen, nach seinem besten gefallen, doch das er ohn meinen entgelt, die dauon gepierunde steur, zins vnd völlige heran forderung jär-lich der grundtobrigkhait richtig machen solle; vnnd zum fahl ich mit erlegung obberierte summa gelts an zween vnd zwainzigisten tag juni verstanden sechs vnd neünzigisten jars oder hernach volgunde jär säumig erschinen würde, so dann hat er mein bruder, sein haus-frau vnd seine erben berürte äckher volkhomentlich zugeniessen vnd zugebrauchen-,ohne mein vnd meiner erben jerrung, hindernus vnd widersprechen, do aber ich oder meine erben ime oder seinen erben, die ainhundert vnd sechzig gülden zu berüerter frist erlegen würden, sollen sie (doch das die aufkhündung ein quotember vor aus-gang des hierin bestimbten termin beschehe) angezogner inen einge-sezten äckher, doch erst nach abgenumbner wintersat ohne waigerung abzutretten vnd mir einzuantworten schuldig sein, da aber die aufkhündung verschribnermassen von ainem oder den andern thaill nit beschäch, solle dise Verschreibung das folgunde jar in iren cröf-ften bleiben, alles erbar, treulich vnd ohne geuerde, auch bey verpindung des landtschaden punts in Steyr. Des zu warem vrkhunt ff ich disen schultbrief neben meiner hierunter gestelten aigen handt schrifft vnd pedtschafft mit der edlen, ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen heran n. richter vnd rath der statt Marchburg als grünt obrigkhaiten c 1 e i -nern insigil verferttigt, darumben ich inhalt gegebner pedtzedl sonders gehorsamen vleis gepeten hab, doch inen, iren nachkhumen vnd gerechtigkhaiten ohne nachtl vnd schaden. Beschehen zu Marchburg den zween vnnd zwainzigisten tag juni anno etc. funffvnd neünzigisten. GZM XVl/3 3 Prepis/ 1 Sprva ge govora in njegovi ženi o upniku Luki Hoferju, elanu mestnega sveta, Regini. MARIBORSKA KNJIŽNICA7 MARIBOR 1595, junij 29-, Maribor GZM XVl/34 Krištof Wereitsch in njegova žena Katarina, rojena Heinegger, izjavljata, da dolgujeta mariborskemu meščanu in trgovcu Ivanu Gouainu sedemstodevet renskih goldinarjev, ki jih obljubljata skupaj s šestodstotnimi obrestmi vrniti v roku enega leta, kar jamčita s svojim premoženjem. Dokument sta pečatila njegova izsta-vitelja. Kond Maribor 5/22, fol,83-84 in 81-82. Ich Christoph Wereitsch vnnd Chattari-n a, sein eheliche hausfrau, bekhenen samendt vnnd vnuer-scahidenlich für vnns, all vnnser erben mit disen offnen Schuldbrief f, das wier recht vnnd redlich schuldig worden sein, gelten, bezahlen sollen vnnd wollen dem ersamben, fürnemben Hanns Gouain, bürger vnnd handlsman zu March bürg, vnnd allen seinen erben, benandtlichen sibenhundert neun gulden reinisch. Die geloben wier ob benendte chonleuth ime Gouain, seinen erben oder wer vnns mit disen schuldtbrieff ersuecht wier-det, von dato vber ain jahr lanng, sambt sechs per cento interesse ohn alles verrer abziehen, muhe, cosst vnnd zehrung erbarlich, richtig zu machen vnnd zubezahlen. Thätten wier aber soliches nit, vnnd gemelten Gouain, seine erben oder getrewe brieffs inhabern desen vieil oder wenig schaden nömben, denselben sambt dem haubt guedt vnnd indteresse ohne vnnser, vnnserer erben vnnd menigclichs irrung auf all vnnser, vnnserer erben haab vnnd guettern, vndter was jurisdiction soliche gelegen, ersuechen vnnd bekhomben vnnd der selben ehe, dan wier sie jeres haubt guedts, indteresse, vn-cossten vnnd schaden völlig nit vergniegt, abzuraitten nit schuldig sein, bey Verbindung des gewöndlichen landtschaden bundts in Steyr erbar, treulich vnnd ohngefährde. Des zu wahrn vrkhundt vnnd mehrer Versicherung gib ich obbemelter Christoph Werlitsch vnnd Chatterina, sein eheliche haus fraw ime Hannsen Gouain disen schuldt brief mit vnnser baider pedtschafft - vnnd-handtschrifft ver fertigt, darundter ich Chatterina Welitschin mich mit begebung aller meiner weiblichen recht vnnd freyhaidten allen inhaldt dis briefs wahrhafft vnnd vnwiderrueflieh zuhalten verbinde. Geschehen zu Marchburg den 29. juny anno 95 isten jars. Christoph Werlitsch. Chattarina Werlitschin geborne Heyneggerin, mein aigen handtschrifft . 1595, Dulij 26., Maribor GZM XVl/3 5 Benedikt Rauter, podložnik žusemskega beneficija iz Maribora, bivajoč v Zgornji Bistrici, in njegova žena izjavljata, da dolgujeta Valentinu Seizerju, bivajočemu v Rušah, dvestosedeminpet-deset renskih goldinarjev, ki jih obljubljata poravnati v treh letih. Od zgornje vsote sta Rauterja sedemindevetdeset goldinarjev izročila Juriju Pileatorju (kaplanu omenjenega beneficija), da jima je ta kmetijo izročil v zakup po kupnem pravu. Če Rau-terja denarja ne bi povrnila v predpisanem roku, tedaj smeta upnika s kmetijo ravnati tako, kakor s svojim premoženjem. K tej kmetiji je sodilo še nekaj njiv, travnikov in gozd, mejila pa je na posest Tomaža Jakla, Petra Stelcerja in Tiburcija Rauterja ter na gorskopravna zemljišča. Od kmetije se je dajal benefici-atu Juriju Pileatorju letno po pet šilingov, deset denarjev, štiri korce ovsa, enako število veder mošta,kopuna in dvajset jajc. Dokument sta pečatila Jurij Pileator in mestni magistrat. Ich Benedict Rauter, der Siessenhaimer stifft zu Marburg vnterthan zu Ober Veistriz, vnd ich, sein eheliche hausfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnser erben mit disem offnem schuldtbrieff, wo der zuvernemben fürkhumbt, das wir dem erbarn Valentin Seizer, sesshafft zu Räst, vnd allen seinen erben auf-frecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln sollen vnd wollen, benäntlichen zway hundert siben vnd finffzig gulden reinisch, je ain per finffzehen pazen oder 60 kr(eizer) zuraiten, gueter lantswerung in Steyr, darunter dan dem erwier-digen vnd geistlichen herrn Georgen Pileatorn als obgemelter stifft beneficiaten für das khauf-frecht vnsrer hueben oben zu Veistriz drey vnd neinzig gulden vnd dan für schreiberey vier gulden angehendigt worden sein. Obberierte summa gelts der 257 gülden reinisch zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ermelten Valentii Seiz vnd seinen erben oder wissentlichen brieffs Inhabern von dai an zuraiten vber drey jarlang, so sich mit dato diz schuldtbrieft anfangen vnd nach ausgang gemelter drey jar mit gleichem dato wider enden werden, ohn all sein vnd seiner erben miehe, cost, ze-rung vnd schaden erbarlich zubezalln, also vnnd der gestalt, das ernenter Häuter, sein hausfrau vnnd ire erben die huebn mitler weil stifft(lich) vnd peilich innen haben vnd die järlichen hem forderungen dauon entrichten vnnd bezallen vnd in gleichem dem Seizn an obberierter schult summa, wofer er anderst ernentem chonvolckh vnd auf ein neues nit ein merers darstreckhen würde, aus der weinfechsung soul miglich richtig vnd so das beschwicht, dasselbsten der schult summa abgezogen werde vnd an schuldtbrief aufzaichnet werden solle. Wofern aber merernente chonleith von gedachten Seizen in ander weg auf ein neues ein merers entlehnen vnd an der haubt oder schult summa in denen drey jarn nichts be-zalln würden, so dan sein sie sich mit dem Seizen oder seinen erben nach ausgang der dreyen jarn vmb das järlich interesse zu vergleichen schuldig, nebens vnd in fahl vilgedachter Rauter, sein hausfrau oder ir baider erben zu ausgang der dreien jarn mit gabgier hant der völligen schulden summa nit erschinen, so soll alsdan dem Seizen oder seinen erben volgunt die hueben mit sambt aller zuegehörung, als wans schon sein erkhauffts frei aigen guet wer, damit zu handln vnd zuwandln verfallen sein vnd durch die ordenliche grünt obrigkhait auf sein vnd seiner erben erstes schlechtes anrueffen strackhs vbergeben vnd eingeantwort werden; welche huebn ausser etlicher darzuegehörigen aekher, wisen vnd holz, so mit iren berainungen absonderlich nit besch-riben werden seyn vnd doch nit minder in diser saz Verschreibung begriffen sein, aneraj,gnen ist mit einem ort an Thomasen Jackhl, mit dem anderm an Petern Stelzer, mit dem driten an Tiburzi Rau- GZM XVl/3 5 ter, mit dem vierten an die daselbst vmblegnen perckhgrunt, dauon man järlich zu beriertes stifft ordenlichen beneficiaten, jezo obgedachten hern Georgn Pileator, vnd allen seinen nachkhumen dient 5 Schilling, 1o pfening, 4 görz habern, vier wasser einer most, ain capaun vnd 2o ayr, wie von alter herkhumben ist. Diese hueben dan vilgemelten Seizen oder seinen erben zu ainen frey-en für vnd vnterpfant engesözt vnd verschriben ist mit be-gebung aller vnserer freyhaiten, menlichen oder treulichen geschlechts, wie die namen haben khinen vnd mügen bej verpindung des lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir mergedachten Seizen disen schuitbrief vmb vnser vleissigen pith willen vnd Inhalt gegebner petzetl mit vorwolgemelts hern Georgen Pileators hiefürgedruekhten gewond-lichen insigl verferttigt vnd zu merer becröfftigung der Sachen haben wir gleichermassen die edlen, ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marburg als berierter stifft vogt vnd lechens herrn ihhalt gegebner geferttigten petzetl gepethen, das sie ebenfals neben den herrn beneficiaten ir mitler insigl hiefür-gestölt haben, doch inen, sowol den benificiaten, iren nachkhum-ben recht vnd gerechtigkhaiten vogtey vnd lechenschafften allerdings vnuergriffen vnd der fertigung halber ohne schaden. Der geben ist zu Marb(urg) den 26.tag juli im finff zechen hundert ünff vnd neinzigisten jar. Trepis. 1595, avgust 12 GZM XVl/3 6 Andrej Mengeš, služabnik Wolfa Hallerja, bivajoč v Mariboru, izjavlja zase in za vse dediče, da dolguje Wolfu Hallerju in njegovi ženi Elizabeti za kmetijo v Doblu (pri Gradcu), h kateri sodi tudi pravica do gostilne, in ki jo je Elizabeta dedovala na osnovi oporoke po svojem pokojnem možu Karlu Novaku, oskrbniku mariborske pošte, petstopetdeset renskih goldinarjev, ki jih obljublja plačati v dveh obrokih: tristo goldinarjev za Martinovo (11 .novembra) 1 595, dvestopetdeset goldinarjev pa ob božiču 1 596. Dokument sta pečatila njegov izstavitelj in mariborski meščan in krojač Ivan Paur, Fond Maribor 5/22, fol.37-88. Ich .Andre Mengeš, der zeit des edlen W o 1 f f e n Hallers, wonhafft zu Marchburg dien-n e r, bekhcnn für mich vnd all mein erben mit Ilsen offnem schultbrief, wo der zuuerncmben fürgepracht wierdet, das ich dem edlen, vesten Wolffen Haller, Elisabeth, seiner ehelichen h a u s f rauen, vmb vnd von wegen der hu-eben zu Tobl gelegen, so tafern recht hat, vnd ir von iren gwes-ten lieben hauswiert Carl Nouakchen, p o s t v erweitern zu Marchburg sälligen, durch testament aigenthumblichen worden, vnd mir von inen in ordenlich-en khauff erfolgt ist, aufrecht vnd redlich schuldig worden bin, auch getreulich bczallen soll vnd will, benft'ntliehen fünffhundert vnd fünffzig gulden reinisch, jhe ain per fünff zehen pazen oder sechzig . khr(eizei-) zurechnen, gueter iandtswerung in Steyr. So-liche jezt berierte summa gelts zue sag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben, ernenten Wolffen Hallern, seiner hausf (rauen) vnd allen iren beider erben oder wissentlichen brief- fs inhabern ohn all ir vnd irer erben miehe, cost, zerung vnd schaden ganz erbar, aufrecht vnd treulich in gueter landtsgäbiger münz zu nagst khumenden s.Mertenstag diz jars 3oo g(ulden) vnd den andern thail, als 25o g(ulden), aber erst zu eingeunden weinachte» vber ein jarlang anzuraiten, das ist zu ausgang des sechs vnd neü» zigisten jars zubezallen, Wo ich aber oder meine erben damit säumig erscheinen vnd ich sie oder ire erben in vncosten vnd schaden einlaiten würde, den selben allen vnd jeden gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben auch richtig zumachen bey verpin-dung des landtschaden punbs in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs herinen ge-schriben stiende, treu1.ich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhunt gib ich mergemelten Wolffen Haller vnd Elisabethen, seiner ehelichen Hausfrauen, disen schultbrief mit mein aigen handtschrifft vnd pedtschat verferttigt vnd zu ncch merer becröfftigung der Sachen hab ich den ersamen Hansen P a u r, bürgen vnd Schneider a 1 h i e z u M a r b u r g, sonders vleis gepeten, das er neben mir sein gwenulicli pedtschadt hiefür gedruckht hat, doch ime, sein erben vnd f'ertigung ohne schaden. Beschehen den zwelfften mag augusty im fünff vnd neünzigisten jar. Koncept 1595, avgust 24-, Lovrenc na Pohorju GZM XV1/37 -Krištof Beriič, bivajoč v Lovrencu na Pohorju, in žena Katarina izjavljata, da dolgujeta Nikolaju Cepecu, članu mariborskega mestnega sveta, sto renskih goldinarjev, ki jih obljubljata skupaj s šestodstotnimi obrestmi poravnati čez leto dni. Dokument sta pečatila izstavitelja. Fond Maribor 5/22, fol.89. worden sein, gelten, bezal- und weysen N i e 1 a c« zu M a r c h p U I* g, vnnd Ich Christoff Werlitsch, v/onhafft zu S.Lorensen in der Wiesten, vnnd ich Catterina, sein eeliche hausf(rau), bekiien sament vnö sonderlich für vns vnd all vnnser ex-ben mit disen cchuldtbrief das wir recht vnnd redlich schuldig worden so len sollen vnd ’.“.''eilen den ersam.cn vnnd weysen Zepez, raths bürge allen seinen erben, benendtlichen ain hundert gülden reinioch, yeden per 5o k(reiser) gerechnedt, guet landt gabiger münz in Steyx-, die vns baiden conhleütten zu vnser notturfft par vnd bereith dageiiehen hatt. Solliche yezt bemelte loo g(ulden) geloben vnd z-uesagen v.rir obbemelten cbekhanleüth für tos vnd vn-nser erben, wolgedahten Nielas Zepez vnd allen seinen erben, auch getreuen briefs Inhabern, von dato vber ain jar lang sambt 6 per cento Interesse an all sein des Zepezen vnd seinen erben müehe, cosst, zeruag vnd schaden erberlichen zu endtrlehten vnd zubezallen vnd, was an vnser ain abgang, des soll an andern thail auf gehen, wie dan ich obgemelte Chatharina mich dis orts khainer weiblichen freyhaiten betragen will, alles pey verpin-dung des landtschadenpunats in Steyr, als ob der selb von word zu wordt hirin nach lengs geschriben stunde, vngeferde. Des zu waren vrkbundt haben wir baide chonleith dise schuld Verschreibung mit vnsern aignen handtschrifft vnd pedtschafft verfertigt. Geben zu S.Lorenzen in der Wiesten den 24 tag augusui anno 15Du. Pr; 5plS. 15955 avusl 24 GrZM XV1/3 8 Mariborski meščan Ivan Haller izjavlja zase in za dediče Wolfa Hallerja ko L njihov glavni skrbnik, da je na osnovi delilne pogodbe z dne 16.februarja 1594, ki zadeva zapuščino Kolomana Gladesa, dolžan Ivanu Gladesu, članu mariborskega mestnega sveta, izpracati stopetdeset renskih goldinarjev, tex- obljublja vsoto poravnati skupaj z devetodstotnimi obrestmi za Jernejevo (24.avgusta) le La 1 596. Jamči tudi s svojim premoženjem. Dokument je pečatil njegov izstavite!j. Fond Maribor 5/22, fol.107-108. Ich Hanns Haller, bürger zu Marb(urg ’), bekhenn für mich vnd. an stat meiner an vertrauten W 0 1 f f Ha Tierischen erben vnd pupiiin als princ-ipaii gerhab, des ne gst verschinen 94.jars den Col ■m r* 1 m cl u Ir 1 CA d e 0 1 - s c V, 11 V-| C xx verlas andröffent dem @rsamer L vnd weisen H a n ~ vi K~* XX n ~t VJ X a d e s , r a t s b ü r g e r n z u M a r b u r -Cr 0 ? vnd allen sein .en erben auffrecht vnd redlich schuldig worden loi .n ; a muh treulich bez&lln soll vnd will, benentliche M Û r~- n O Itt-'Ö -Î (7ÚV. 171171 *2 -t -Î- ainhundert vnd finf-fsig gülden reinisch, je ain pci' 15 pazen oder 60 kreizer zuraitn, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jeztberierte summa gelts zue sag, gelob vnd versprich ich -in namen meiner pupilln vnd- iren eiben nebens nein gülden Interesse von heut dato vber ain jar, das ist an sant Bartimes tag des 96. isten jars ohn all sein vnd seiner erben siehe, cost, zerung vnd schaden erbaxTieh zube-zallen, auch ohn allen nachtl vnd schaden zuhalten. Der wegen will ich ime G-lades vnd seine erben in crafft diz briefs auf meiner Pupilln vnd derhalben erben haab vnd gietter vereisen haben, bis vnd so lang er oder seine erben nit allain der haubtsumma, sondern \ auch interesse auferloffen schaden vnd vncostens zum völligen beniegen habhafft worden sein. Vnd so er oder seine erben mir oder meinen pupilln .vnd iren erben solche haubtsumma nit lenger wolte stilligen lassen oder ich vnd meine pupilln dieselb gegen interesse nit lenger haben wollen, so dan soll es ain thail dem andern ain quotember vor ausgang des jars auf Ithinden vnd zu wissen machen, sonst vnd ausser des soll es nachuolgendes jars wider gegen den begriffnen interesse, als wie unverstanden isL, gehalten werden, treulich vnd ohngeuerde, lantschaden punts in Steyr, als < hierinen geschriben stiende. Des brief mit meinen aignem pelschat schrifft verferttigt. Bescheehen gen apostls Barxholomei im finff gisten jar. Prepis. bey verpindung, des gewönlichen b der von wort zü wort nach leng;1 zu warem vrkhunt gib ich disen vnd hierunter gestölten handt-den 24.augusti an tag des heili-zechen hundert finf vnd neinzi- 1595, oktober 21 GrZIVi XV X/ J Uršula, vdova po Mihaelu Gajšniku, bivajoča v Počehovi, izjavlja zase in za svoje otroke, Matijo, Jakoba in Jero, kot njihova skrbnica, da dolguje Andreju Sameeu, članu mariborskega mestnega sveta, in vsem dedičem stopetinšestdeset goldinarjev. V tej vsoti sa dolg (13o goldinarjev) njenega pokojnega moža Mihaela, ki mu j Andrej Samec posodil denar za pridobitev vinograda v Počehovi, na gorskopravni zemlji gospe Salome, rojene Khevenhüiler, in vsota, ki jo je na dan izstavitve tega dokumenta za vzdrževanje Uršu-lininih otrok vpričo gorskega župana Petra Vormassa in podložnika omenjene gospe, Pavla Leberja, Samec posodil Uršuli. Dokument je pečatila Salome, žena Viljema. Fond Maribor 5/22, foi.92-93. Ich V r s u 1 a, weillenat Micheln Geuschnikh, etwo sesshafft in der Potschkhau seligen eheliche nachgelasne wittib, bekhen für mich selbst vnd dan im namben vnd an stat meiner khinderlein nambens Math es, Jacob vnd Gedräut, denen ich mich alls gerhabin voimechtig aines hiemit disem offnen geltschultbrief, wo der zuuernemben fürgebracht wierdet, als ich recht vnd redlich schuldig worden bin, auch treulich gelten vnd bezallen soll vnd will den ersamben vnd fürnemben A n d r e e n S a m e z e n, ra t s b.u.r -gern zu M a r c h b ( u r g ), vnd allen seinen erben, bencntlichen ainhundert fünf vnd sechzig gulden, zwen Schilling, acht vnd zwainzig phening. Welche summa gelts er herr Samez zum mehrem thail noch hieuor meinen lieben hauswiert saligen ver-müg schultschein per 13o gulden lautend, der ime aber von han-den khomben worden vnd das selbige zu berechtung seines Weingarten in Potschkhau in der wolgebornen frauen freuen Salomhe von Ratmanstorff, geborne Kheuenhülerin, perkrecht gelegen, dan auch zu vndterhaltung meiner khinder par dargelichen, inmassen wir vns dan am heutigen dato den -2.1 .tag dits moSats■ oeto.brirs in beisein Petern Vormassen als herin perckh supan ■'nid Paulen Lebern als seiner g(naden) vndterthan vnd ander gueten, ehrlichen leutten ordenlich verrait vnd verglichen haben. Gelob, zuesag vnd versprich hierauf, ime herrn Samezen berürte summa hinwiderumben also par in gueter landtgabiger münz oder aber aus der vorstehunder mosstfesung zuentrichten vnd zubezallen, inmassen wir dan herr Samezen auf mein hochvleissig ansuechen vnd biten in der vorstehunder weingart arbait gleicnfals vnd insonderhait die notturfft darzustehen erpoten vnd, was ich alsdan ime zu der hieruor bisti-mbten haubt guet der 165 gülden, 2 Schilling vnd 8 pfening in sonderhait resstieren wirde, bin ich ime dasselb gleichmassig guet zumachen vnd zu bezallen schuldig. Vnd ob ich woll ime hem Samez des interesse von dem hieobbestimbten haubtguet insonderheit schuldig gewesst, wäre er sich doch desselben gegen geniessung des alhier verwisnen zu negst bej bemelten Weingarten gelegen, so ime noch mein lieber hauswiert seliger sazweis vbergeben vnd eingeantwurt, gutwilig begeben, also das er berürts ackherl vnd wlson so lang mag inenhaben, nüzen vnd geniessen, bis ich ime seins dariehen in ainem vnd andern zu seinem beniegen endricht vnd bezalt habe, bej verpindung landt schadenpundt in Steir, treulich, erbar vnd ohngeferda. Des zu wahren vrkhundt gib ich ime herrn Samizen disen schult sazbrief, verfertigt mit den wolge-bornen frauen' frauen Salomehe, weillent herrn Wilhalbn von Rat-mansborff seligen ehelichen nachgelasnen wittib, geborne Kheuen-hülerin, als meiner perlen herrschafft aigen firgedruckliten pedt-schadt, doch jerer g(naden), derselben erben vnd vertigung ohne schaden. Beschechen den 21.tag octobris im 15S5 jare. Prepis. 1595, oktober 26 GZM XVl/40 Zofija, vdova po bivšem članu mariborskega mestnega sveta, Sebastijanu Wagnerju, izjavlja zase, Jurij Wagner izjavlja zase in za nedoletne brate in sestre, Andrej Starch za ženo Kordulo, David Stroblsperger pa izjavlja v imenu svoje rejenke Marije, hčere pokojnega Sigmunda Wagnerja, ki jo je ta imel z Davidovo sedanjo ženo, sicer pa izjavljajo za vse sinove, hčere, zete in snahe pokojnega Sigmunda Wagnerja, da dolgujejo mariborskemu mestnemu sodniku in svetu dvesto renskih goldinarjev. Zavezujejo se zgornjo vsoto poravnati v dveh enakih obrokih: za Martinovo 1596 in ob istem terminu v naslednjem letu ter jamčijo s svojim, na mestnem ozemlju, ležečim premoženjem. Dokument se pečatili izstavitelji, za Zofijo pa ga je pečatil njen svak Urban Part. Fond Maribor 5/22, fol.94-95* Wir hernachgemelte Sophia, weilunt der ersamen vnd weisen Sebastian Wagner, gwösten ratsburgern zu Marburg saligen nachgelassne w..i tib, Georg Wagner etc. für mich selbst vnd der andern meiner nach vngeuogten vnd vnverhayraten geschwisstrige-ten, Andre Starch an stat meiner lieben hausfrauen Cordula vnd Dauid Stroblsperger in namen meines stiefkhints namens Maria, so Sigmund Wagner seliger mit meiner jezigen hausf(rau) ehelichen erzeugt, alle obgemelts Sebastian Wagners saligen sün, töchter vnd aiden, bekhennen sament, sonder(lich) vnd vnuer-schaidenlich für vns, all vnser erben vnd auch deren, so wir vns vollmechtig zuversprechen annemben, das wir den edlen, ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. rieh- t e r vr_d r a t h der stat Marburg vnd allen iren nachkhumen oder rechtmässigen brieffs Inhabern vber die nuraer besaiten ainhunde-rt vnd finffzig gülden, so wol des vns geferttigten ir gleichen dato vns angehendigten vnd zuegestölten raithbrieffs noch auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln sollen vnd wollen, benantlichen zway hundert gülden reinisch, je ain per 15 pazen oder 60 kr(eizer) zurechnen,, gueter lantswerung in Steyr. Aus solich jezt berierten summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, die 1oo gülden zu Martini khumenden 96 isten jars, dan die vbrigen 1oo gülden widerumben zu s.Martintag des 97.jars ohn all ir, irer nackhumben mieh, cost, zerung vnd schaden erbar vnd treulich zubezalln. Zu entlieher Versicherung wollen wir inen hiemit all vnsere ligunde vnd varunde haafc vnd gieter, sonderlich die jenigen, so vnter irn der von Marburg district gelegen sein, zu ainem freyen für vnd vnter pfant so lang eingesözt haben, bis sie nicht allain der haubtsumma, sondern auch alles hierunter verursac ten cost, zerung vnd schaden zum völligen beniegen habhafft wordei vnd bezalt sein neben diser condition, was an vnser ainen oder raer abgienge, das soll am andern thail auffrecht, wie auch vns weibs personen hierunter khain weibliche freyhait oder behelff fürtragen noch schizen solle, sondern begeben vns derselben hiemit wissentlich vnd in crafft. diz brieffs, alles treulich vnd ohngeuerde, bey verpindung des lantschaden punts in Steyr, als oh der von wort zu wort nach lengs hierinnen geschriben stiende. Des:-zu waren vrkhünt haben wir vnser pedtschat vnd handtschrifften hiefürgestölt, weil aber ich obgcmelte Sophia Wagnerin witib, mici aignen petschats nit geprauchen, hab ich meinen fr(euntliehen li' eben schwagern V r b a n Parze n erpethen, das er an meine: stat geferttigt hat, doch ime, sein erben vnnd fertigung ohne jscij den. Besehechen den 26. tag octobris in finffzechen hundert firif vnd nein zigisten jar. Prepis 1595, oktober 28., Maribor GZM XVl/41 Erhard Tenek, kaplan beneficija sv.Katarine v Mariboru, izjavlja, da je na podlagi zadolžnice, izdane na Ptuju dne 14.julija 1592, dolžan članu ptujskega mestnega sveta in trgovcu Andreju Mekini izplačati petdeset renskih goldinarjev» Ta denar naj bi Andrej Mekina terjal od slovenjegraškega mestnega sveta kot skrbnika zapuščine po Erhardovem pokojnem bratu Krištofu in sestri Marjeti. Ker pa denar do današnjega dne ni bil poravnan, naj ne bi Andrej zgornje vsote iskal še naprej pri slovenjegraškem magistratu, ampak Erhard obljublja, da bo denar poravnal v letu dni, ter jamči s svojo hišo. v Mariboru in s vsem premoženjem. Kar pa zadeva onih sto goldinarjev, ki naj' bi jih Andrej Mekina terjal iž zapuščine Erhardove pokojne sestre Marjete, pa glede na izstavljeno zadolžnico ostane pri starem. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Štefan Has» Fond Maribor 5/22, fol.96. Ich Erb. a r d t Tenngkh, s. Catherein s t i f f t s c a p 1 a n zu M a. r h b u r g, bekhen hiemit, das ich dem ernvesten, fürnemben Andre Mäkln, ratsburger vnd handelsman zu Pethaw, Inhalt eines Schuldscheins, des datirt zu Petha den 14 julii in 92 jars, schuldig worden 5o gulden rei-nisch, so ich am waren vnd parem gelt empfangen, gernelten herrn Mäkhin verwisson, das er soliche 5o gulden von meines abgeieib-ten lieben brueder vnd Schwester, Christopfen vnd Margaretha saligen, ires theils angefalnen vnd hinderlofnen erbgebier mir meines theils anerstorben pertion bei den stath magi strat zu Windischgräz als ober gerhaben zuersuchen vnd ab zufordern, vber-geben vnd zuendtrichten zuege sagt. Weil er aber bis an hero nicht bezalt worde, damit er anderwerz soliche 5o gulden vergwist vnd be,i dem erbgefel obbegrifnermassen nichts zuersuechen, so habe ich iine Mäkhin vnd sein erben auf die pehausung alda in der s t a t M a r :C h o u r g vnd all mein aigenfumlich hab vnd güeter, v/o die imer zubedreten sein, infall ich von datto an vber ein .jar nicht bezalte, zu einem für pfandt, souil ich daran vnd was mir gebirt, doch vnberumen meiner aussfcendigen steuern, zepfens vnd anders, auch der andern eitern schulden verwissen etc, für mihe, cost, zerung vnd Interesse hab ich an iezo ein startin mosts endtricht vnd par pezaid, damit ich dessen khünfftig endt-hebt etc. Wegen der~1oo gülden aber bleibt es inhalt mir gegebnen gwalts vnd vbergab sowol mein ime Mäkhin angehendigten Scheins verschribner massen bej meiner Schwestern saligen Margaretha ver-lassnen guet zuersuchen bej seinen khröfften etc,, treulich vnd an alles gefärde, bej verpindug des getreuliehen landschadenpundts in Steyer etc. Dessen zu vrkhundt hab ich laut eingellegter pet-zedl sonders vleis erpeten den ernvesten Stefan Hassen, der zeit statrichter, das er ambts wegen sein gwenlich petschafft hieran gedruckht, doch ime, sein erben vnd vertigung an allen nachtl md schaden. Peschehen zu Mahrburg am tag Simonis et Jude im 95 jars. Prepis= 1595 j november 7 &ZM XVl/4 Mariborski meščan 'in zlatar Benedikt -Baintaller izjavlja, da' dolguje Jakobu Stetterju, latinskemu učitelju pri mariborski župnijski cerkvi, dvaintrideset renskih goldinarjev, ki jih je potreboval za nakup dveh štrtinov vina, ter obljublja, da bo vsoto porav nal, brž ko bo prodal vino, najkasneje pa v treh tednih. Jamči s svojo hišo v ulic-i Vseh svetih, stoječo med hišama krojača Andreja Wagnerja in hišo nemškega učitelja Nikolaja Šobrija. Dokument je poleg izstavitelja pečatil mariborski mestni sodnik Štefan Has Fond Maribor 5/22, fol.97-98. Ich Wen e diet Rainthaller, b ärger vnd goltschmit a 1 h i e, bekhen für mich vnd all mein erben, das ich dem ernuesten vnd wolgelerben Jacoben S t e t t e r, in vnserer alhirigen pharr khirchen lateinischen schuelmaister, vnd allen seinen erben auffrecht vnd redlich schuldig worden bin an erkauf-fung zweier startini wein, auch getreulich bezallen soll vnd will benäntlichen zwen vnd dreyssig gülden reinisch, jeden derselben per 15 pazen oder 60 k(reizer) zurechnen, gueter landtswehrung in Steyr. Soliche jezt berüerte summa gelts zuesag, gelob vnd versprich für mich vnd all mein erben,- erneuten otetuer vnd allen seinen erben oder wissentlichen briefsinhabern, alsbaldt ach ermelt wein zu gelt gebracht, welches doch auffs lengst innerhalb dreien Wochen beschehen soll, will ohn all sein vnd seiner erben miehe, cost, zerung vnd schaden erbar vnnd treulich zubezallen, neben einpfendung meiner aigenthumblichen be-hausung, so alhie in der statt Marchburg in Aller Hey-i i g e n gassen zwischen Andre Wagner, sc h-beider, vnd Niclas Sobrio, teütschen schueih alter alda, heysern gelegen, das er, seine erben oder wissentlicher brieffs inhaber solicher behausung sich nag vnt-erfahen-, bis vnd so lang er seines gelts entricht vnd be-zalt ist, bey verpindung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt hab ich mein gewen-dlichen petschat hiefür gestelt, vnd zu noch merer gezeugnus der Sachen hab ich den ersarnen vnnd fürnemben herrn S t e f f a n Hasen, statt richtern vieisig gepeten, das er neben mir von gerichts wegen sein pedtschat auch verferttigt hat, doch ime, sein erben vnd ferttigung, so wol auch dem gericht ohne schaden. Beschehen den 7.tag novembris anno 95. Prepis. 1595 j november 18. GZM XVI/43 Krištof Mair, član mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da dolguje lu.ki Šoferju, prav tako članu sveta in mestnemu blagajniku, osemindvajset goldinarjev za davčne zaostanke od sedmih let za hišo s pripadajočim v Mariboru, ki jih je dolžan plačati mestu adrnontski opat. Davek znaša letno pc štiri goldinarje. Krištof Mair se zavezuje, da bo luki Hoferju omenjeno vsoto poravnal v štirinajstih dneh.. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/22, fol.78. Ich Christoph Mair, rat 's bürge r zu M a r b u r g, bekhenn für mich vnd mein erben, das ich dem ernuesten lucasen Hofer, rats bürgern vnd gmainer stat daselbst alten Steuer e i n n e m-b e r n in namen meines genedigen herrn herrn abbien zu Admuni die ausstendige Steuer von ir g(naden) haus vnd hoff alhie von 7 jarn, jedes jars 4 gulden thuet, in summa 28 gulden, er-bar vnd redlich schuldig worden bin. Die gelob ich ime Soffer an stat vnd in namen gmainer stat von dato inner 14 tagen gwis vnd vnfailpar zu erlegen vnd ohn aller nachtl vnd schaden zuhalten, bej verpindung des lantschaden punts in Steyr, treulich vnd ohn-geuerde. Zu vrkhunt hab ich mein petschad vnd handtschrifft hierunter gesiölt. Besch.ec.hen den 18.tag-novembris anno (1 5)95. Prepis. 1596, marec 8., Maribor G-ZM XV l/4 4 Mariborski meščan Mihael Vožio izjavlja, da dolguje svojemu"zetu in someščanu ter prodajalcu blaga, Ivanu Unterwegerju, in njegovim dedičem petdeset renskih goldinarjev. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 5/22, fol.99-100. ich Michael Woschitsch, bürge r zu Marburg, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem schultbrieff, wo der zuvernemben fürkhumbt, das ich den ernuesten Hansen V n t e r w e g e r, b ü r g e -r n vnd t e u e -chscherer zu Marb(urg), vnd allen seinen erben, meinem freuntlichem lieben aiden, an deme ime von meiner eheleiblichen lieben tochter E u a versprochnen heyrathguet wegen noch auffrecht vnd redlich zubezalln vnd richtig zumachen schuldig worden bin, benüntiichen finffzig gulden reinisch, je ain per finffzechen pazn oder sechzig khreizer zurechnen, gueter lants-werung in Steyr. Soliche jezt berierte summa gelts zuesag, gelob vnnd versprich ich für mich vnd all mein erben, ermeltem meinem lieben aiden, Hansen Vnterweger, bürgern vnd tuechscherern zu Marburg, vnnd allen seinen erben oder wissentlichen brieffs Inhabern zu meiner vnnd seiner negsten glegenhait treulich vnnd erbau zubezalln, ohne all sein vnd seiner erben raiehe, cost, zerung vnd schaden, bey verpindug des gewöndlichen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende. Treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt gib ich ime disen schultschein mit meinem aignem petschat verferttigt. Beschechen zu Marburg den achten tag martii im finffzechen hundert sechs vnd neinzigisten jar. Prepis. 1596, marec 10. GZM XVI/45 SVoj-f Ditrik von Tdingspeug z Warteiiheima itd. izjavlja s svojo ženo, da dolgujeta Wolfu Haiderju, bivajočemu v Mariboru, petsto renskih goldinarjev, ki jih obljubljata poravnati za Ilgovo (1.septembra). Dokument sta pečatila njegova izstavitelja. Fond Maribor 5/22, fol.101-102. Ich Wolff Dietrich von Idingsspeug-zu Püchel vnd Wartenhaim etc,, vnd n. sein ehegemachl bekhennen sament, sonders vnnd vnuerschai-denlich für vns vnnd all vnser erben mit disem schultschein, wo der zuvernemen fürkhumbt, das wir dem edlen, vesten W o 1 f f e n Haller, w o n h a f f t zu Marburg, vnd allen seinen erben auffrecht, erbar vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln sollen vnd wollen, benäntlichen finffhundert gülden reinisch, je ain per 15 pazen oder 6o khreizer zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliche yezt bemelte summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vnns vnd all vnser erben, erneuten Wolffn Haller, seinen erben oder rechtmässigen brieffs Inhabern negst khumenden sannt Gilgen tag, das ist den ersten tag septeb(ris) diz scheinenden 96.isten jars ohne all sein vnd seiner erben miehe, cost, zernag vnd schaden vnbereeh-tent sambt Vergleichung des dauon lauffenden gepüerlichen interes-se gewis vnd vnfalpar zuentrichten vnd zubezallen bey verpindung des lantleiffigen schadenpunts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohn-geuerde. Des zu warem v.rkhunt geben wir disen. schultbrief mit vnser beider eignen handtschrifften vnd petschaden becröfftigt, Beschechen den sehenden tag märtii im finff zechen hundert sechs vnd neinzigisten jar. Brepis 1596, april 13. GZM XVl/46 Mariborski meščan in usnjar Blaž Muster izjavlja 3 svojo ženo Jero, da dolgujeta someščanu in usnjarju Jerneju Kozoletu in dedičem enainštirideset goldinarjev in štiri šilinge, ki jih obljubljata vrniti do Martinovega naslednjega leta, kar jamčita s svojo mariborsko hišo, stoječo med hišo brivca Mihaela lieberja in hišo Andreja Storeha. Dokument sta_pečatila njegov izstavitelj in mariborski mestni sodnik Štefan Has. Fond Maribor 5/22, fol.103-104. B .1 a s. y Muster, bürger vnd ledere r zu Marchburg, vnd ich Gertraut, sein eheliche hausfrau, bekhennen same nt(lieh), sonders vnd vnuerschai-denlich für vns vnd all vnser baider erben, das wir auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezallen sollen vnd wollen dem ersamen vnd fürnemben Bartime Khossoln, bürgern vnd auch 1 e d r e r n alda zu March -bürg, vnd allen seinen erben, benäntlichen ainvndvierzig gulden, vier Schilling pfening, jeden per fünffzehen pazen oder sechzig khreüzer zuraitten, gueter landtswehrung in Steyr, weli-che summa gelts er vnns par vnd beraith zu vnsern notturfften fürgeströckht hatt. Soliche merberüerte summa gelts der ain vnd vierzig gulden, vier Schilling pfening geloben vnd zuesagen wir für vns vnd all vnser baider erben, ernentem Bartlmehen Khossoln, seinen erben oder wissentlichen brieffs inhabern von negstkhumen-den s.Martins tag diz scheinenden sechs vnd neünzigisten jars vber ain jar, so Martini des 97.jars sein wierdet, ohn all sein vnd seiner erben miehe, cost zerung vnd schaden erbar vnd treulich zubezallen. Damit er oder seine erben desto merers versichert sein, wollen wir ine oder seine erben auf vnser habende aigenthumbliche behausung, gelegen zwischen Micheln Nie Der, palbierer, vnd Andreen Storch-e n heysern, als sein für pfandt so lang vnd vill verwisen haben, bis er oder seine erben vnd wissentlicher brieffs inhaber nit allein die haub't summa, sondern auch schdens vnd vncostens, so wir ine eingefiert haben würden, zum völligen beniegen bezalt sein, vnd was an vnser ainen abgieng, das soll am andern thaill auffgeha bey verpindung des gemainen landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort naehlengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben wir ime disen schult-schein mit des ernuesten, ersamen vnd weisen herm S t e f f a n Hasen, statt richtern zu Marchburg, hiefürgedruckhten pedtschadt verferttigt, darumben wir ime von gerichts wegen gehorsambs vleis gepetten haben, doch ime, sein erben vnd ferttigung ohne schaden. So hab auch ich Blasy Muster mein aigen pedtschat hiefürgestelt. Beschehen den acht zehenden tag aprilis im sechs vnd neünzigisten jar. Prepis. 1596, julij 25. XVl/47 Ivan Paulan, lekarnar v Mariboru in njegova žena Katarina izjavljata, da dolgujeta Lovrencu Essichu, članu bistriškega mestnega sveta, sto renskih goldinarjev, ki jih obljubljata upniku vrniti v roku dveh let skupaj s šestodstotnimi obrestmi, kar jamčita s svojo, od Petra Gauana kupljeno hišo v Veliki Cerkveni ulici, stoječo med kletjo meščanskega spitala in med hišo Krištofa Piša. Dokument je pečatil mestni magistrat.. Fond Maribor 5/22, fol.105-106. Ich Hanns Paulan, "apoteckher zu Marburg, vnd Chatharina, sein eheliche haus-f r a u, bekhennen sament, sonder(lich) vnd vnuersehaidenlieh für vns vnd all vnser erben mit disem offnem schultbrief, das vns der ernuest, ersam vnd weis herr Larenz Essich, ratsburger zu Peystriz, auff vnser hoch vleissigs pitten vnd zu vnserer merck-hlichen notturfft vnd wolfart in parem gelt dargelichen vnd für-geströckht hat, benäntlichen ainhundert gulden reinisch, je ain per finffzechen pazn oder sechzig khreizer zuraitten, gueter lants-werung in Steyr. Soliche jeztberierte summa gelts zuesagen,geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser baider erben, gedachtem herrn Essich, seinen erben oder rechtmassigen brieffs Inhabern von dato an zuraitten vber zway jar, das ist an sant Jacobs tag des heiligen apostls des acht vnd neinzigisten jars, gleiches fals in gueter lantswerung in .Steyr neben jedes jars sechs gulden fürs Interesse ohn all sein vnd seiner erben miehe, cost, zerung vnnd schaden ganz erbar vnd treulich zubezailn. Damit nun er herr Essich oder seine erben oberzelter summa gelts willen destomerers versichert werden, also haben wir ime vnd seinen erben zu exnem rechten für vnd vnter pfant eingesäzt vnd verschrieen vnser von Petern Gauan aigenthumbliche erkhauffte behausung in der Grossen Khirchgassen, zwischen des spit-als- k heller vnd Christophen Piso behausung gelegen, also vnd solicher gestalt, da wir mit der bezallung säumig sein oder ine herrn Essich oder seine erben in schaden vnd vncosten einlaiten würden, denselben allen vnd jeden soll er oder seine erben mit grichts verhelffung für all ander gelter oder gläubiger bekhumen vnd haben an obberiertem fürpfant, welches ime eingeantwort werden solle, imer vnd so lang solches innen haben, bis er oder seine erben nicht allain der haubtsunraa, sondern auch des interesse vnd aller Schäden, khainen ausgenumen, zum völligen beniegen habhafft worden sein, vnd was diz orts an vnserm ainem abgieng, das soll am andern thail auffgehn, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir disen schultschein mit der ernuestem, fürsichtigen, ersamen vnd weisen hern n. rieh t e r vnd rath der stat Marburg mitlem insigl ferfertigt, darumen w'ir Inhalt petzetl gehorsamblich ge-pethen haben, doch inen, iren nachkhumen vnd insigl ohne schaden. Beschechen am sant Jacobs tag den finff vnd zwainzigisten tag julii im finffzechenhundert sechs vnd neinzigisten jar. Vtisnjen pecato 1596, oktober 21., Maribor G-ZM XV Erižabe ua Ahac iz Maribora izjavlja, da dolguje svojemu svaku Matevžu Vodki, bivajočemu pri Sv.Jakobu v Slovenskih goricah, trideset renskih goldinarjev, ki jih je ta dolžnici posodil za razne potrebe, predvsem pa za popravilo njene hiše v Mariboru v Rožni ulici, ter obljublja svoj dolg poravnati čez tri leta, kar jamči s svojo hišo v Rožni ulici, stoječo med hišo kovača Petra Ritterja in hišo mesarja Janžeta. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. -Fond Maribor 5/22, fol.109-110. Ich Elisabeth Achazin im G- ä s s 1 zu Marburg, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem ofnem schultbrief, wo der zu vernemen fürkhumbt, das mir der erbar Mathiasch Wätkha bey S.Jaeobn in Pücheln sesshafft, mein freuntlicher lieber Schwager, zu meiner grossen notturfft vnnd fürnemblich zu verpesserung meiner behau sung zu Marburg, im Rosengässl gelegen, in parem gelt auffrecht dargelichen hat, benäntlicheh'i dreyssig gulden reinisch, je ain per finffzechen pazn oder sechzig khre-izer zurechnen, gueter lantswerung in Steyr<= Soliche yeztberier-te summa gelts zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnnd all mein erben, ernentem Wätkha, meinen lieben Schwägern, allen sein erben oder wissentlichen briefs inhabern von dato diz brieffs anzuraitten vber drey jar, so sich Vrsulae khumenden neinvndnei-uzigisten jars enden werden, in obberiertem lantgengigen wert ohn all sein vnd seiner erben miehe, cost, zerung vnd schaden erbar vnd treulich zubezallen. Auff das nun er, mein lieber Schwager, oder seine erben desto merers versichert werden, also will ich inen obberierte mein behausung im Rosengässl, zwischen Petern Ritter, schmit, vnd J a n s c h e, fleischackher, hoffmarchen vnd heisern rainent, zu ainem frcyen für: vnd vnterpfa-nt verschroben vnnd eingesözt haben imer vnd so lang, bis er, mein lieber schwager, seine erben oder befuegte brieffs inhaber so wol der haubt summa als auch schaden vnd vncostens, da sie von mir oder meinen erben wissentlich einge-lait würden, zum völligen beniegen bezalt sein, wie dan auff erstes anrueffen das gricht zu Marburg ohn alle exemption wirckhli-che ausriehtung erfolgen lassen solle, alles bey verpindung des lantschadenpunts in Steyer, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen gesciiriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt gib ich disen schultschein mit der ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marburg cleinerm insigl becröfftigt, darumen ich vermüg petzetl gehorsamblichen gepethen hab, doch inen, jeren nach-khumen vnd fertigung allerdings ohne schaden. Der geben ist zu Marburg an sant Vrsula tag im finffzechen hundert sechs vnnd nei-nzigisten jar. Vtisnjen suhi pečat 1597? april 24., Maribor GZM XVl/49 Mariborski meščan Matej Friz izjavlja, da je na osnovi oporoke, ki jo je dala 27.januarja 1 597 spisati njegova, zdaj ze pokojna žena Barbara, svojim rejencem, Dofferlu, Mariji in Katarini, ki jih je Barbara imela s svojim prejšnjim možem in meščanom Mihaelom Par-taukom, dolžan vsakemu izplačati po sto goldinarjev, na prvem mestu imenovanemu otroku pa za nabavo orodja še dvajset goldinarjev, brž ko bo kateri izmed njih dosegel polnoletnost. Matej jamči s svojim premoženjem, s svojo hišo v Ulici Vseh svetih, ki ' sta jo kupila Barbara in njen prejšnji mož. Dokument sta pečatila izstavitelj in mariborski mestni sodnik luka Hofer. Pond Maribor 5/22, fol.111-112. Ich M at h es Fritz, bürger vnd hueter zu March bürg, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem schultbrief, wo der zuvernemen fürbracht wierdet, das ich vermüg vnd inhalt aines testaments, so mein liebe hau sfr au W a r b a r a salige im dato den siben vnd zwainzigisten tag januarii diz lauffenden siben vnd neinzigisten jars gethan vnd auffrichten lassen, meinen dreyen steuf khindern namen Dofferle, Maria vnd Chatharina, so sy gemelte mein liebe Hausfrau mit vorgewösten iren h a u s-wirt Micheln Partauckh, gwösten bürger vnnd hueter alda zu Marburg, bed seliger, ehelichen erzeugt hat, für ir väter(lich) vnd mieterlich guet dreyhundert gulden zu gleicher verthailung vnd aber insonderheit gedachten Dofferle für den werchzeug als ein beuor zwainzig gulden auffrecht vnd redlich schuldig worden bin, jeden derselben per 15 pazen oder 60 kreizer zuraiten, gueter lantswerung in Steyr. Soliche summa gelts der drey hundert vnd zwainzig gulden reinisch zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben, so offt vnter den dreyen khindern ains sein vogtbarkhait erraicht, jedem sein gepuer öhn all ir-vnd irer erben miehe, cost, zerung vnd schaden erbar vnd treulich vnd ohne alles berech-| ten vnwaigerlich zuezestölln vnd zubezalln. Damit aber obgemelte meine drey steufkhinderlen vmb soliche ire väter(liehe) vnd mieterliche erbs portionen vmb souil desto merers vergwist werden, also hab ich inen vnd allen iren erben hiemit mein behausung in der Allheiligen gassen, so gedachter Partauckh vnd Barbara, als sein Vnd mein gwöste hausfrau, bed sälige, er-khaufft haben, vnd alles mein ander vermügen, haab vnd guet, es sey ligunt oder varundts, nichts darinen ausgeschlossen, zu ainen freyen fürpfant eingesözt vnnd verschriben. _Thue das auch hiemit wissentlich vnd in crafft diz brieffs also vnd solieher gestalt, wo ich oder meine, erben mit der bezallung gegen aines des andern oder driten khints erbportion würde säumig erscheinen, das als dan sie, ire erben oder wer dessen von irentwegen befuegt sein wierdet, mecht vnd gwalt haben auf alle meine ligunde vnd varunde gieter, wo die imer gelegen sein, auch genent werden möchten, zu-greiffen, auch mit vorwissen der obrigkhaiten derselben also lang vnd vill zu vnterfachen, bis sie entlieh irer erbportion, auch darunter verursachten aufferloffnen vncosten, zerung vnd schaden zu iren ganz völligen beniegen entricht vnd bezalt sein, da dan ( auff ein jedes anreueffen die obrigkhaiten, so palt wider mich vnd mein erben guete schlenige execution soll erfolgen lassen, alles bey verpindung des lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinnen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt hab ich mein aigen petschat hiefür gestölt vnd zu merer becröfftigung der Sachen erpethen den ernuesten, ersamen vnd weisen herrn Lucasen Hofer, der zeit stat richtern zu Marburg, das er von grichtswegen neben mir auch sein gwönlich petschat hie fürge- G-ZM XVl/49 druckht hat, doch ime herrn richter, sein erben vnd fertigung allerdings vnschedlich. Beschechen zu Marb(urg) den vier vnd zwainzigisten tag aprilis in finff zechen hundert siben vnd neinzigisten jar. Prepis. 1597, julij 8. GZM XVl/50 Mihael Nieber, mariborski meščan in brivec, izjavlja, da dolguje Ivanu Gauanu, članu mestnega sveta in trgovcu, dvesto renskih goldinarjev, ki jih obljublja poravnati v dveh letih, in sicer v dveh obrokih, polovico leta 1598 in drugo polovico 1599, skupaj s sedemodstotnimi letnimi obrestmi. Jamči s svojo hišo v ulici z imenom "Trenckhgasse", vogalno hišo, ki stoji poleg hiše usnjarja Blaža Musterja, deloma pa stoji na Ulici Vseh svetih. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.113-114. Ich Michael Uieber, bürger vnd palbi-erer zu Marburg, vnd G h a t h a r i n a, sein eheliche hausf(rau) bekhennen sament, sonders vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnser erben, das wir auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln solin vnd wollen dem ersamen vnd weisen herrn Hansen Gauan, ratsburgern vnd handlsman zu Marbu-r g, vnd allen seinen erben, benäntlichen zv/ayhundert gulden reinisch, je ain per 15 pazen oder 60 kr(eizer) zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jezt berierte summa gelts geloben, zuesagen vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ernennen herrn Gauan, seinen erben oder wissentlichen brieffs Inhabern in nachuolgunden zwayen vntersehidlichen fristen, als nem-blichen von dato anzuraiten vber ain jar ainhundert gulden, dan wider vber zway jar, so sich den achten tag julii des nein vnd neinzigisten jars enden wierdet, abermalln ainhundert gulden reinisch nebens per cento siben gulden interesse, auffrecht vnd erbar zubezalln. Damit nun ernenter herr Gauan, seine erben oder befuegte brieffs inhaber obberierter summa gelts der zway- hundert gülden vnd verschribnen interesse willen desto merers versichert werden, also haben wir für vns vnd all vnsere erben ■ ime herrn Gauan vnd seinen erben hiemit zu einem rechten fürpfant, in specie vnser behausung, gelegen in der Trenckh-g a s s e n, so ein eckh haus ist, rainent zwischen des B 1 a sj Muster, 1 e derer haus, dan auch thails an der All heil-ligen gassen, vnd sonst all vnser haab vnd guet, nindert noch nichts ausgeschlossen,' eingesözt vnd verschriben, also lang vnd vill, bis er herr Gauan, seine erben oder befuegte brieffs inhaber nicht allain der haubt summa, sondern auch alles hierunter aufferloffnen vnd verursachten vncostens zum völligen beniegen bezalt sein, in-massen dan die stat obrigkhait vnd gricht alhie ime herrn Gauan vnl sein erben auff erstes anrueffen guete gerichtliche ausrichtung mit einantwortung des fürpfants oder in ander weeg thuen solle, wie auch ich vorgemelte Chatharina, ernents Micheln Biebers eheliche hausfrau, mich aller weiblichen freyhaiten vnd behelff aller dings begeben, thue vad, was an vnser ainem abgieng, das soll am andern thail auffgehen, bey verpindung des gemainen lantscha-den punts in Steyr, als. ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd vngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir disen schultbrieff mit des ernuesten, fürsichtigen vnd weisen hernn Michaeln Tschähän, der zeit stat richters zu Marburg, hiefürgedruckhtem gewönlichen petschat verferttigt, den wir vermüg destwegen ime angehendigten petzetl gehorsamblichen gepethen haben, doch ime, sein erben vnd der gerichtsfertigung ohn allen nachtl vnd schaden. Der geben ist den achten tag julii im finff zechen hundert siben vnnd neinzigisten jar. Prepis 1597, avgust 2. GZM XVl/51 Mariborski meščan in vrvar Jurij Luggetsch in njegova žena Elizabeta dolgujeta svojemu svaku oziroma bratu, Luki Tsehärmanu, oskrbniku na gradu Žlemberku, stodeset renskih goldinarjev, ki sta si jih izposodila za nakup hiše v mestu Mariboru, v ulici z imenom "Hebergassen", ki meji na hišo mlinarja Petra Pichlerja in na hišo Friderika Kopa. Zavezujeta se, da bosta denar poravnala čez tri leta: za Mihaelovo (29. septembra 16oo), kar jamčita z nakupljeno hišo. Dokument je bil pečaten z mestnim pečatom. Fond Maribor 5/22, fol.115-116. Ich Georg Luggetsch, bürger vnd s a i -ler zu Marburg, vnnd Elisabeth, sein eheliche hausfrau, bekhennen sament, sonders vnnd vnuer-schaidenlich für vns vnd all vnser beder erben, mit disem sehuldt-brieff, wo der zuvernemben fürkhumbt, das vns der ehrnuest vnd wolfürnemer herr Lucas Tschärman, der zeit pfleger zu Schmiem-berg, vnser freuntlicher lieber herr Schwager vnd brueder, zu erkhauffung vnser nachuolgunden behausung auff vnser hochvleis-sigs pitten dar vnd fürgeströckht hat benäntlichen ainhundert vnd zechen gulden reinisch, je ain per 15 pazen oder 60 k(reizer) zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Solche jeztberierte summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ernenten vnsern lieben herrn schwagern vnd brudern, seinen erben oder wissentlichen brieffs inhabern von negstkhumen-den s.Michaels tag diz lauffenden 97 jars vber drey jar, so sich von s.Michels tag anno 16oo jars ohne alles interesse treulich vnd erbar zubezallen. Vnd zu rechter gwishait der Sachen haben wir ime Lucasen Tschühman vnd sein erben vnser behausung, gelegen in der Hebergassen, darzue er vns obgemelte summa gelts geliehen, zu ainem freyn fürpfant eingesözt Arad verschriben, so da raint an Peter Pichler, miller,. Arad an Pridrichen Khopen, baider heisern, also Arad solcher gestalt, do wir oder vnsere erben ime herrn TschSrman oder sein erben in obbemelter frist die summa gelts nit richtigmachen, sondern säumig erscheinen, auch in Aracosten Arad schaden bringen würden, so soll et so wol die haubt summa also auch Aracosten Arad schaden allen auff obberierten fürpfant mit verweissen der stat obrig-khait haben, suchen Arad bekhumben, da ime oder sein erben dan auff erstes anrueffen schlaige execution erfolgen stellen, alles bej verpindung des lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierin geschriben stiende, treulich Arad ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben wir ime disen schultb(rief) mit der ernuesten, fürsichtigen, ehrsamen Arad weisen herrn n. rieh-ter t n d rath der stat Marburg firgedruck-hten deinem insigl Averf ertigt, darumben wir ir e(rsam) Arad v(est). gehorsamblichen vermig petzedl gepethen haben, doch inen, iren naclH kumben der g(mainer) stat ohn allen nachtl Arad schaden. Beschechen! den 2 tag augusti anno 97. Prepis. 1597, oktober 28. GZM XV l/5 2 Mariborski meščan Koloman Sinekovič in njegova žena Uršula izjavljata, da dolgujeta someščanu in peku Simonu Holzerju in njegovi ženi Marjeti stopetnajst renskih goldinarjev ter jamčita s svojo zemljo, ki leži na desnem bregu Drave: en kos leži med posestjo mariborskega meščanskega špitala in beneficija sv.Mari je Magdalene iz Maribora ter meji na javno cesto, drugi kos, prej zastavljen peku Blažu, pa leži med njivami meščanskega špitala in Sigmunda Sinekoviča. Namesto izplačila obresti pa smeta upnika hasnovati zemljo skozi pet let, po preteku tega časa pa, če bi dolg bil poravnan, morata posest bivšima dolžnikoma nemudoma vrniti nazaj. Za obe strani velja četrtletni odpovedni rok. Dokument je pečatil mestni magistrat kot vrhovni špitalski mojster z zemljiškim pečatom špitala. Bond Maribor 5/22, fol.117-118. Ich Colman Sineckhouitsch, bürger zu Marburg, vnd ich V r s u 1 a, sein eheliche haus-f r a u, bekhennen für vns vnd all vnser erben sament (lieh), sonder(lieh) vnd vnuersehaidenlieh mit disem offnem brieff, das wir dem ersamen Simon Holzer, bürger vnnd peckhen alhie zu Marburg, Margaret-h a, seiner ehelichen hausfr (auen ), vnd allen den beden erben auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln solin vnd wollen, benäntlichen ainhundert vnd finffzechen gulden reinisch, je ain per 15 pazen oder 60 kr(ei-2er) zuraiten, gueter lantswerung in Steyr. Für soliche summa gelts haben wir ernentem Holzer, Margaretha, seiner hausf(rau); vnd dern beden erben an vnserm ackher zwo vmbkher enhalb der Traa, raint die ober vmbkher zwischen des spitals auff ainer seiten, vnd dan s. Maria Magdalena stifft, also auch an den gmainen farweg, vnd die ander vmbkher, so hieuor den Blasi peckhen einpfent gwöst, zwischen des spitals vnd Sigmunt Sineckhouitschen ackhern vnnd grinten, zu ainem freyen für(pfant) vnd vnterpfant eingesözt vnd verschriben, also vnd solcher gestalt, das ermelter Holzer, Margaretha, sein hausf(rau), vnd dern beder erben die berierten zwo vmbkher, von dato anzuraiten, ganzer finff jar lang nacheinander für das interesse gegen raichung järlicher herrn forderung sollen innen haben, nüzen vnd geprauchen vnd zum fahl zu ausgang der finff jar von vns oder vnsern erben gemelte summa gelts der 115 gülden ermelten Holzer, Margretha, seiner hausfrauen, vnd den beden erben völlig erlegt vnd bezahlt wirdt, so dan sein sie vnd eheunder mit beder vmbkher ohne alles verwaigern abzudröten schuldig, doch soll in albeg von jedweder thail ain quotember vor ausgang der finff jär den baiden die auffkhindung geschechen, wo aber dis vnterlassen, sowol die bezallung, wie obgemelt nit erfolgen würde, als dan hat der Holzer, Margretha, sein hausf(rau), vnd ir beder erben widerumben das volgunde jar nacher vnd also fortan der zwo vmbkher zugeniessen vnd zugebrauchen, alles bey verpindung des gemainen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohnge-uerde. Des zu warem vrkhunt geben wir disen schultschein mit der ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. rieht-er vnd rath der stat Marburg als ob risten spitallmaistern des alhiegen heiligen Geists bürger spitals hiefürgedruckhten spitals grünt insigl becröfftigt, darumben wir ir e(rsam), v(est) inhalt gefertigter petzetl gehorsams vleis gepethen haben, doch ir e(rsam) derselben nachkhumben vnd fertigung one allen nachtl vnd schaden. Beschechen am s.Simons vnd Judas tag in finf- . fzechen hundert sibenvndneinzigisten jar. Prepis. 1597, november 5. GZM XVl/53 Mariborski mestni sodnik Mihael TscMham in njegova žena^Marjeta izjavljata, da dolgujeta Juriju Düringerju, članu sveta v kraju Gnas na avstrijskem Štajerskem, sto renskih goldinarjev, ki jih obljubljata poravnati za Martinovo (11.novembra) 1598, kar jamčita s svojim premoženjem. Dokument sta pečatila: Mihael Tschä-ham, v imenu njegove šene Marjete pa ga je pečatil n., član mariborskega mestnega sveta. Fond Maribor 5/22, fol.119-120. Ich Michael Tschähäm, der zeit statrich-ter zu Marburg, vnd Margaretha, sein eheliche hausfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnuerscha-idenlich für vns vnd all vnnser beder erben, das wir auffrecht vnnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln solin vnd wollen den ernuesten vnd fürnemben Georgen Düringer, rats bürgern zu Gnäs, vnd allen seinen erben, benäntlichen ainhundert gulden reinisch, je ain per finffzechen pazn oder sechzig khrei-zer zuraitn, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jezt berierte summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser baider erben zu s.Merten tag paltkhumenden acht vnd nein-zigisten jars, ermelten Georgen Diringer, seinen erben oder wissentlichen brieffs inhabern ohn all sein vnd seiner erben mie, cost, zerung vnd schaden erbar vnd treulich zubezalln. Thetten wir oder vnser erben das nit, wessen mergedacht Diringer, seine erben oder brieffs inhaber wenig oder vill schaden nämben, denselben allen vnd jeden, wie der genant werden möchte, solte er Diringer oder seine erben sambt erstattung vncostens, so aini-cher darunter verursacht würde, auff vnsern haab vnd guetern haben vnd bekhumen, wie dan inen die stat obrigkhait aufrs erste guete execution vnd ausrichten erfolgen lassen solle, alles bey verpindung des gemainen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort, nach lengs hierinen geschriben stiende> treulich vnd ohngeuerde. Des zu warn vrkhunt geben wir disen scult-b(rief) mit mein anfangs gemelten Tschähäm aignen petschat verfertigt, weil aber ich Margaretha, sein eheliche hausfrau, mich aignen petschats nit gebrauch, hab ich mit sondern vleis erpet-hen den ersamen, weisen(manjka) rat sburgern alhie, das er an meiner stat neben meinen lieben hauswiert sein petschat hiefürgestölt hat, doch ime, sein erben vnd fertigung ohne schaden. Der geben ist den finfften tag nouembris in finffzechenhun-dert siben vnd neinzigisten jar. Prepis 1597, november 22. GZM XVl/54 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Mateju Smitsu, bivajočemu v Beljaku, in njegovi ženi Mariji tristo renskih goldinarjev ter se zavezujejo, da bodo dolg skupaj s šestodstotnimi obrestmi odplačali čez leto dni, kar jamčijo z mesinim premoženjem. Dokument je bil pečaten z mestnim pečatom. Fond Maribor 5/22, fol.121. Wir n. richte r, rath vnnd die geschwo-rne vonn der sechs anstatt einer ers(amen) gmain der statt Marchburg bekhennen hiemit öffentlich für vns vnd all vnser nachkhumen, das wir annstatt vnnd im nahmen erzeh-lten gemaine statt Marchburg aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulichen gelten vnd bezahlen solin vnd wollen dem edlen, vesten Matthesen Smitsen, wonhafft zue Villach, Maria, seiner ehewirtin, vnd allen ihren erben ein summa gelts, benent-lichen drey hundert gulden rheynisch, jeden derselben per fünff zechen bazen oder sechzehn creizer zuraitten, guetter lands we-hrung inn Steyr. Soliche summa gelts, sunst sechs gulden rh(ei-nisch) vonn jedem hundert gulden interesse, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser nach khumben, ihme herrn Smitsen, Maria, seiner ehewirtin, item baider erben oder jedweden diz briefs rechtmessigen inhabern vonn dato als yber ain jahr lang inn bemelter wehrung ohn allen abgang vnd ihrn mieh, c°st, zehrung vnnd schaden erbar(lich) vnd dankhbarlich widerumb zue entrichten vnd bezahlen, bey Verbindung des allgemeinen land schaden bunds inn Steyr, als ob derselb vonn wort zu wort nachlengs hierinen geschriben stuende, treulich geuerde. Inn vrkhundt haben wir disen brieff mit gemainer statt hie-rauff gedruckhten mittern i n s i g e 1 besigelt. So geschehen den 22.monatts tag nouembris nach Christi gebürt im 1597 jahre. Prepis. 1597, november 22. GZM XVl/5 5 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo kol vrhovni špitalski mojstri mariborskega meščanskega spitala sv.Duha, da dolgujejo Mateju Smitsu, bivajočemu v Beljaku, in njegovi ženi Mariji tristo renskih goldinarjev ter se zavezujejo, da bodo dolg poravnali čez leto dni, za kar jamčijo s špitalskim premoženjem. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat s pečatom mariborskega meščanskega špitala. Bond Maribor 5/22, fol.122. Wir n.richter v n n d rath vnnd auch die geschwornen vonn der sechs ann statt einer er(samen) gmain der statt Marchburg bekhennen hiemit öffentlich für vns vnd all vnser nachkhomen, das wir anstatt vnnd im nahmen des hayligen Geists bürger spital allhie als obrister spitalmeister auffrecht vnd redlich schuldig werden sein, auch erbar vnd treulich gelten, bezallen sollen vnnd wollen dem edlen, vesten Matthesen Smitsen, wonhafft zu Villach, Maria, seiner ehelichen hausfrauen, vnd allen iren erben ein summa gelts, benantlichen dreyhundert gulden rheynisch, jeden derselben per füni'f zechen bazen oder sechzig khreuzer zu raitten, guetter lands-werung inn Steyr Solche summa gelts der berüerten dreyhundert gulden rheynisch geloben vnnd versprechen wir ann statt mehrgedachtes spitals ihme Smitsen, seiner hausf(rauen), allen iren erben oder rechtmässigen diz brieffs inhabern von heut dato als yber ein iahr ohn allen abganng oder ferer forderung, mühe, cost, zeh-i'Ung vnnd schaden in vorermelter lanndswehrung treulichen vnd dankhbarlichen widerumb zu entrichten vnd bezahlen bey ausgedruk-ter Verpfandung allen vnd jedes gedachts spitals haab vnnd guetter, auch bey Verbindung des allgemainen landschadenbunds in Steyr, als ob der selb vonn wort zu wort nach lengs herinn geschriben stuende, threuliciien ohne geuerde. Des zu wahrem vrlchund- haben wir disen Schuldschein mit.vilgedachts b ü r g e r s s*p i t a-1 s gew'önlicher fertigung bekherfftigt vnd denselben ihren conleutten zuege stellt. So geschehen den zwai vnnd zwanzigsten monats tag novembris nach Christi gebürt im fünff zehenhundert siben vnnd neinzigisten jahr. Prepis 1597, december 16., Maribor GZM XVl/56 Mariborski meščan Pankracij Ioby in žena Suzana izjavljata, da dolguj eta Lenartu Scnemelu, trgovcu pri St.Petru v Avstriji pod Anižo dvestodvaindvajset renskih goldinarjev, dva šilinga in dvanajst denarjev za volno. Denar obljubljata izplačati za binkošti (4.junija) leta 1598, kar jamčita s svojo posestjo. Dokument je pečatil Pankracij Loby, v imenu njegove žene Suzane pa ga je pečatil njen svak in mariborski meščan Mihael Loby. Pond Maribor 5/22, fol.123-124. Ich Pangraz Loby, bür g er v n d hueter alhie zu Marchburg, vnd ich S u s a n n a, sein eheliche hausfrau, bekhennen hiemit für vns vnd all vnser erben mit disem sehultbrief, wo der zuuernemben fürgebracht wierdet, das wir dem erbarn vnd fürnemben Leonharden Schemel, handlsman zu St.Peter in Österreich vnter der Ens,vmb guete vnd gerechte Marerische wollen, benentlichen zwayhundert zwein vnd zwainzig gulden reinisch, zwen Schilling vnd zwelff Pfening, jeden derselben per fünffzehen pazen oder sechzig khreizer zurechnen, auffrecht schuldig worden bin. Soliche je-zt gemelte summa gelts geloben, zuesagen vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, zu negst khumenden pfingsten des acht vnd neünzigisten jars mit guetem teütschen gelt oder münz in abschlag, so in Österreich gehent vnd khamandere webrung, ohn all sein miehe, cosst, zerung vnd schaden zubezallen, da wir aber mit ernenter summa gelts säumig erscheinen würden, so soll ernenter Schemel oder seine erben vnd wissentlicher brief-fs inhaber solches auf allen vnsern beeder haab vnd gieotem, ügunden vnd varunden, ersuchen vnd bekhumen, bis vnd so lang er seines gelts sambt den vncosten vnd schaden völlig bezalt worden ist, bey verpindung des landtschaden punts in Steyr, als ob derselb von wort zu wort nach lengs hierinen gesehriben stien-de, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben wir di-sen schultschein mit mein Pangrazen Lobi gewendlichen pedtschat ■verfertigt vnd weillen ich Susanns, sein eheliche hausfrau, mich khainer fertigung nit geprauch, hab ich meinen freuntlichen lieben Schwägern Michaeln Loby, auch bürger vnd h u e t e r alhie zu Marhburg, sonders vleis gepeten, das er sein pedtschat neben meinem lieben hauswiert an meiner stat hiefür gestelt hat, doch ime, sein erben vnd fertigung ohne schaden. Beschehen zu Marburg, den sechzehenden tag decembris im fünffzehenhundert siben vnd neünzigisten jar. Vtisnjena suha pečata 1597j december 21., Maribor GZM XVl/5 7 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Ivanu Raith.au.btu z Rosenberga, vrhovnemu kuhinjskemu mojstru na Koroškem, in svetniku nadvojvode Ferdinanda ter oficialu deželnoknežjega samostana v Millstattu, petsto renskih goldinarjev, ki jih obljubljajo poravnati čez dve leti, kar jamčijo z mestnim premoženjem. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.125-126. Wir n. rieh ter vnd rat h, auch die geschwo-r n e n von der sechs an stat einer er(samen) gmein der stat Marburg fcekhennen für vnns vnnd all vnser nachkhumen mit disem schultbrief, wo der zuvernemben fürkhumbt, das ras der edl vnd gestreng herr Hans Raithaubt zum Rossenberg, obrister erbkhuchelmaister in Khärntn, für(stlicher) dur(chleicht) erzherzogen Ferdinanden zu Österreich etc. lantrath alda in Khär-nten, auch anwalt des für(stlichen) stiffts zu Milstat etc. , auff vnser freuntlichs vnd hochvleissigs gesinnen zu vnser für gefal-lnen notturfft vnd wolfart in par teitschen gueten gelt fürgeli-chen vnnd dargestreckht hat, benäntlichen finffhundert gulden reinisch, je ain per 15 pazen oder 60 kr(,euzer) zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliche yeztberierte summam gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser nachkhumen, ernentem herrn Raithaubten, seinen erben oder wissentlichen bri-effs widerumben in gueter teizscher minz von dato an zuraiten vber zway jar, das ist an s.Thomastag des heiligen apostls khünf-ftiges nein vnd neinzigisten jars ohn all sein Herrn Raithaubtn vnd seiner erben miehe, cost, zerung vnd schaden erbar vnd auf— flüchtig zubezallen, destwegen wölln wir wolernenten herrn Rait-haubten vnd seinen erben auff vnser gmainer stat aigenthuinülicne ügunde haab vnd gieter in genere oder specie, als in fürpfant also lang verwisen haben, vnzt er herr Raithaubt, seine erben oder befuegter briefs inhaber nii allein der haubtsumma,, sondern auch alles hierunter aufflauffenden vncostens vnd Schadens zum satem begniegt vnd content vnd zufriden sein, bey verpindung des gemainen lant schaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben 'wir ime herrn Raithaubt disen schult-brieff mit vnsern vnd gemainer s t a t cleinerm i n s i g 1 becrofftigt. Beschechen zu Marburg an samt Thomas tag den 21.tag decembris in finffzehenhundert sibenvnd neinzigisten jars. Prepis 1598 j februar 27 GZM XYI/58 Mariborski meščan in zidar Jernej Dreygrat in njegova Žena izjavlja ta, da dolgujeta članu mariborskega mestnega sveta, Štefanu Hasu sto renskih goldinarjev, ki jih bosta vrnila čez leto dni, kar jamčita s svojo hišo v Mali Slovenski ulici poleg posesti beneficija sv.Katarine in v Mali ulici poleg parme in vrtiča Krištofa Maira. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.129. Ich B'a rtlme Dreygrat, bürger vnd m a u -rer zu Marburg, vnd sein eheliche hausfrau bekhennen sament (lieh), sonder (lieh) vnd vnuerschaidenlich für ras vnd all vnser erben, das wir den ersamen vnd weisen Stephan H' a -s n, ratsbürgern zu Marburg, vnd allen seinen erben auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln sollen vnd wollen, benäntlichen ain hundert gulden reinisch je ain per 15 pazen oder 6o kr(eizer) zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jeztberierte summa gelts zuesagen, geloven vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ernenten Hasen, sein erben oder wissentlichen brieffs inhabern von dato anzuraithen vber ain jar ohn all miehe, cost, zerung vnd schaden erbarlich zu-bezallenj auff das nun aber er herr Has oder seine erben vmb so-uil desto merers versichert werden, also wollen wir ime von ime erkhauffte behausung vnd garten, gelegen in der Khlainen kindischen gassen neben des s.Chathrein s^iffu vnd in Khlain gässel neben des Christoph M a i r stadl vnd garten auffwerts, widerumben zu ainen rechten für vnd vnter pfant eingesözt vnd verschriben haben, so lang vnd vill, bis er Has oder seine erben nit allain der haubt summa, sondern auch vncosten vnd Schadens zu völligen beniegen bezalt ist, wie dan das statgcricht ime auff erstes ersuechen schieinige exe-cution soll erfolgen lassen. Alles bey verpindung des gmainen lant-sc'naden p'onts in Steyr, als wan der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir disen schuldtschein mit der ehrnuesten, fürsichtigen, er satten vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marburg hie fürgedruckhten cleinern i n s i g 1 verfertigt, darumben wir Inhalt petzetl gehorsamblich gepethen haben, doch ime, iren nachkhumben vnd fertigung ohne schaden. Beschehen den 27.februarii in finff zechen hundert vnd acht vnd neinzigisten jar. Prepis 1598, februar 29 XVl/59 Mariborski meščan Jakob Kapler in njegova žena Marina izjavljata, la sta Kristini, ki jo je Marina imela s svojim prvim možem, mariborskim meščanom in kolarjem Nikolajem Malaskom, dolžna izplačati njeno dediščino po očetu, in sicer znesek v višini dvainštirideset goldinarjev in sedem šilingov. Jamčita z delom svojega vinograda pri Zamarkovi, z gornino podložnim gospoščini Hrastovec (del vinograda pripada Kristini kot dediščina po njenem očetu). Dokument sta pečatila Jakob Kapler in hrastovški oskrbnik Blaž Gerčnik. Bond Maribor 5/22, fol.127-128 in 134 prepis pod datumom 9.april 1598(5/22, fol.134). Wir hernachgemelte chonleith Jacob Khapler, b ü r-ger zu Marb(urg), vnd M Ca r i na, sein eheliche hausf (rau), bekhennen sament, sonders vnd vnuerschai-denlich für vns vnd all vnser erben, das wir vnsern rechten vnd s t e u f t Öse hterl Christinä, so ich Marina mit meinen erstgewösten hauswiert N i c 1 a s e n Malaskho, gwösten b ü r g e r vnd wagner zu Marburg seligen, erzeugt in alhiege jurisdiction für sein väterlich guet 42 gulden vnd 7 Schilling pfening auffrecht vnd redlich zubezal-len schuldig worden sein, vnd vmb merer vergwishait der Sachen wollen wir für vns vnd all vnser erben hiemit ernente Christina auff vnserstails halben Weingarten im Samarkh perg mit perckh-recht, zu der herrschafft Gueten hag gehörig (albeil sonst der ander halb weing (arten), auch der Christina für väterlich guet zuestendig ist), der richtigen bezallung willen verweisen vnd solichen vnsern halben thail zu ain für pfant eingesözt vnd verschriben haben, also vnd solich gestalt, das mergedachte Chri- stina oder irs erben oder wer des von iretwegen befuegt sein wierdst der angehörigen 42 gülden, 7 Schilling pfening gwislich contentiert vnd bezalt oder aber ir das fürpfent vnsers tails halben Weingarten gegen, herausgebund des vbrigen werts völlig verbleiben solle, bey verpindung des lautschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen gesehriben stiende, treulich vnd ohngeu- erde. Des zu waren vrkhunt geben wir einem er(samen) mag(istrat) der stat Marburg disen schein mit mein Jacoben Khapler aigen peb- schat verfertigt vnd zu merer gwishait der Sachen haben wir alles vleis gepethen den edlen vnd vesten herm Blasien Geretschnickh, phlegern zu Guetenhag, das er auch sein aignes petschat hie fttrge- stelt hat, doch ime herm phleger, sein erben, insonderhait aber der herrschafft Guetenhag an iren perkrecht vnd gerechtigkhaiten 1 allerdings onne scnaden. Beschehen den 29 tag februarii im finff zechen hundert acht vnd neinzigisten jar. Prepisa. 1 Datum ni tocen, ker leto 1598 ni bilo prestopno leto. 1598, marec 1. GZM XVl/60 Mariborski meščan in sodar Pankracij Leissen in njegova žena Kristina izjavljata, da dolgujeta Mihaelu Hofmanu in dedičem za hišo na Graški ali Koroški cesti, stoječo med hišama Ahacija Homerja in Ivana Ferdingerja, in ki sta jo kupila od maribor- f skega mestnega sodnika in sveta kot od njunih vrhovnih skrbnikov, še petinštirideset goldinarjev, ki jih bosta izplačala do Martinovega (1 ¡.november) 1598. Jamčita s svojo posestjo. Dokument je pečatil mariborski magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.130-131. Ich P a n g r a z Leisen, b ärger vnd pinter zu Marchburg, vnd ich Christina, sein eheliche Hausfrau, bekhenen für vns vnd vnser erben sament, sonderlich) vnd vnuerschaidenlich, das wier dem erbaren M i c h a e -len Hofman vnd allen seinen erben an der in seinem namen von n. richter vnd rath der statt Marchburg als obergerhaben erkhaufften behausung in der G r a i -zer oder Garn er gassen, zwischen A c h a z i -en Horners vnd Hanssen Perdingers be-haussung gelegen, dauon man einen jeden stattrichter zu Marchburg in namen der für(stlichen) dur(chleicht) etc. zu gruntzins jährlichen raichen vnd dienen thuet vierthalben Jiening, recht vnd redlich schuldig worden vnd verbilden sein, benaintlichen 45 gülden. Die geloben wier ime Michaelen Hofman, seinen erben oder gethreuen brieffs Inhabern von dato an des zu khunfftigen Martini des 1593 isten jars one allen lengern aufzug, mue, cost, zerung vnd schaiden in gueter lantgäbiger münz vnd kheinen andern werth erbar vnd aufrecht zuentrichten vnd zubezallen. Damit nun aber mer-gedachter Hofman solliches rests halber desto mer vergwist, so ver- sezen wier inen seinen erben vnd briefs inhabern obgemelte behaus-sung sollicher gestalt zumb für pfant, das wo sie zu ausgang der hieobemelten frist von vxls die bezallung des verschribnen hauez guetes nit gehaben möchten, sollen sie daselbe sambt den auferlof-fnen vncosten, zerung vnd schaiden auf berürtter inen verschribner behaussung suechen vnd bekhomen, dieselbe auch ehe nit, dan sy sein irer auforderung völlig entricht vnd habhafft worden, abtretten, darbei sy dan vor allen andern vnsern gläubigem n. richten vnd rath der stadt Marchburg schüzen vnd vnnsernt wegen hanthaben solle ohne geuerde, auch bei Verbindung des lantsschaden bunt in Iper. Das zu wahren vrkhunt geben wier obenente conleut ime Michaelen Hofman disen schult schein, den auf vnser gehorsamb vnd embsiges anlangen die edlen, ernuesten fürsichtigen, ersamen 'vnd weisen herrn n.richten vnd rath der statt Marchburg von grüntobrigkait wegen mit gemainer statt cl-einern sigel verfertigt, doch irer fertigung, erben vnd nachkhumen one naehteil vnd schaden, daruntter wier allen hierobbegriffenen inhalt mit hindan Stellung aller priuilegien nun fest vnd staitt zu halten vns verbinden. So geben ist den ersten thag martii im acht vnd neunzigis-ten. Prepis 1598, marec 23., Maribor GZM XVI/61 Mariborski meščan in mesar Lovrenc Seršen in njegova žena Marjeta izjavljata, da dolgujeta someščanu Irancu Erejaču petinšestdeset goldinarjev, ki jih bosta poravnala v roku enega leta, kar jamčita s svojo hišo pri mariborskem gradu, poleg hiš lončarja C-regorja Prukerja in kovača Štefana Pogebe. Dokument je poleg njegovega iz-stavitelja pečatil še mariborski mestni sodnik Melhior Herbstper-ger. Fond Maribor 5/22, fol.132-133* Ich Larenz Serschen, bürgen v n n d fleischackher zu Marburg, vnnd ‘ M a r g a-r e t ha, sein eheliche hau sfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnnser erben, das wir dem ersamen Pranzen Creätschen, auch b ü r-gern alhie zu Marburg, seiner ehelichen ha.usf(ra uen) vnd allen iren beden erben auffrecht vnd redlich schuldig wor den sein, auch getreulich bezalln sollen vnnd wollen, benäntlichen finff vnnd sechzig gulden, je ain per finffzechen pazn oder sechzig khreizer zuraiten, gueter iantswerung in Steyr. Soliche jezt-berierte summa gelts zuesagen vnd geloben wir, ernanten Creätschen seiner hausfrauen vnd iren beden erben oder wissentlichen brieffs inhabern von dato anzüraiten vber ain jar, das ist am Ostermontag des neinvndneinzigisten jars, ohn alr sein vnd seiner erben miehe, cost, zerung vnd schaden erbarlichen zubezalln. Vnd damit er Cre — ätsch, sein hausfrauen vnd ir beder erben desto merers vergwist werden, also wollen wir inen vnser behausung, gelegen bey der b u r c k h zwischen Gregorn Pruckher, haff-n e r, vnd Stephan Pogeba, schmit, heisern, so ein erkhhaus ist, zu einem freyen fürpfant eingesözt vnd verschri- ben haben, imer vnd so lang bis er Creätsch, sein hausfrau oder ir beder erben der haubtsumma sambt aufflauffenden vncosten vnd schaden zum völligen beniegen bezalt sein, da dan das statgrieht auff erstes anerueffen so palt die execution soll erfolgen lassen, alles treulich vnd ohngeuerde, bey verpindung des lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschrieen stiende. Des zu vrkhunt geben wir disen schultschein mit mein anfangsernents larensen Serschen fürgedruckhtem petschat verfertigt, vnd zu merer gezeugnus haben wir den ernuesten herrn Melchior Herbstperger, diser zeit -s t a t -richtern zu Marburg, erpethen, das er sein peitschet von grichtswegen auch hiefürgestült hat, doch ime, sein erben, fertigung vnd dem gricht vnschedlich. Beschechen zu Marburg den drey vnnd zwainzigisten tag martii am heiligen oster montag im finffzechenhundert acht vnd neinzigisten jar. 1 Maribor G-ZM XYl/62 1598, maj Mariborski meščan Jurij Winkler izjavlja, da dolguje radgonskemu meščanu Ivanu Türnhoferju dvesto renskih, goldinarjev, ki mu jih je ta posodil za nakup hiše na mariborskem Glavnem trgu. Hiša stoji poleg hiše Ivana Raidthaubta in hiše Wolfganga Hallerja. Dolgnik obljublja dolg poravnati čez dve leti in jamči s svojim premoženjem. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Fond Maribor 5/22, fol.135. Ich C- e o p g W ü n k h 1 e r, bürgen zu March-b u r g, bekhenn für mich vnnd all mein erben mit disen schuldt-brieff vor menigclich, das ich dem ernuessten, fürnemen Hansen Thürnhoffer, bürgern zu Radkerspurg, wegen erkhauffung meiner behausung, welche in der statt Marchburg neben herrn Hansen Raidthaubt vnnd W o 1 f f e n Hallers behaussungsn der stat am Plaz alda gelegen, bencndtlioben 2oo gulden r(einisch), jeden gulden zu 15 pazen oder 6o k(reu-zer) gerechnet, so ernendter Thürnhoffer auff berüerdter behausung ligundt gehabt, recht vnnd redlich schuldig worden bin. Dise jezt gemelten 2oo gulden r(einisch) gelob vnnd versprich ich ernendter Georg Wünkhler jüngst gedachten Hansen Thürnhoffer, seinen erben oder gethreuen brieffs inhabern von dato an des brieffs vber zway jar, so sich in sechzehenden hundertisten jar enden werde, mit guettem paren gelt landtgebiger müns vnd khainem andern werth one weitters verzienen, miehe, cosst, zehrung vnd Schäden gewislich zuendtrichten vnnd zubezallen. Vnnd damit auch obgedachter Hanns Thürnhoffer, so woll seine erioen, angezogner naubbsuma vncosst vnd aller Schäden ob ainicherlay derowegen aufflauffen würden, zu völligen benüegen versichert vnnd vergwisst sein sollen vnd mügen, demnach hab ich inen bemelte behausung hiemit widerumben zu ainem ersuchlichen rechten, freyen für: oder vndter pfandt wissentlich wer pfendt vnd Terschribsn, als fürpfandts recht ist, mit Ter-pündung des gemainen landtschaden pundt des fürstenthumbs Steyr, als ob der selb von wort zu wort nach lenngs hierin begriffen vnnd geschriben stuende, threulich ongeuarde. Vnnd des zu wahren vrkhundt gib ich obgenandter Georg Wünkher mergemelten Hansen Thürnhoffer vnd seinen erben disen schuldtbrieff mit der edlen, ernuessten, fir (sichtigen), ersamen wnnd weisen herm n. hie h-ter vnnd rath der statt March bürg Eignen hierundter gestelten insigl Te-rferttigt, die ich inhalt ausgebner meiner geferttigten pedtzedl sonders vleis erbetten (doch inen, iren erben vnnd insigl ohne allen nachtl wnnd schaden), Actum Marb(urg) den 12.tag may in finffzehenhundert acht vnd neinzigisten jar. 1598, junij 1., Maribor GZM"XVl/63 Ivan Prenner, bivajoč na mariborskem obrežju, podložnik mesta Maribora, izjavlja, da je na osnovi poročnega pisma z dne 15. novembra 1587, zadevajočega njegovo hčer Agato, dolžan svojemu zetu Klemenu Marholtu, mariborskemu meščanu, izplačati sto renskih goldinarjev. To vsoto moreta Klemen in Agata terjati šele po Ivanovi smrti, in sicer iz njegove zapuščine. Dokument je pečatil mestni magistrat. Pond Maribor 5/22, fol.136-137. Ich Hanns Prenner am rain sesshafft, der stat Marburg vnntdrthe r t h a n, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem offnem schultbrief, wo der zu-vernemben fürkhumbt, das ich dem ersamen vnd fürnemben Clement Marcholt, bürgern zu Marburg, meinem freuntlichen lieben aiden, vermüg vnd inhalt seines mir von handen gegebnen heyrathbrieffs ine vnd mein liebe t o c h -t e r Agatha andröffent, des datum steht den 15.tag mo-nats novembris im aintausent finff hundert siben vnd achzigisten jars, abgeröter massen auffrecht vnd redlich schulding worden bin, auch getreulich bezahlen soll vnd will, benäntlichen ain-hundert gülden reinisch, je ain per 15 pazen oder sechzig khrei-tzer zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jaztberi-erte summa gelts solle gedachter mein lieber aiden Clement Marcholt, Agatha, sein hausfrau, oder all ir beder erben oder wissentlichen brieffs inhaber allerst nach meinem zetlichen ableiben auf meinen anligunden vnd varunden haab vnd giettern suechen, habhafft werden vnd bekhumen, inmassen ich inen dan obgehörte meine haab vnd gietter mit vorwissen obgedachter meiner gruntherrschafft solcher gestalt in crafft diz brief fs hypotheciert, verpfent vnd verschriben haben will, bis er Mar-holt, sein hausfrau, vnd derselben beder erben mererzelter einhundert gülden vorhero vnd aus vnzerthailtem guet vergniegt vnd bezalt sein, wie dan ein er(samer) statmagistrath als grünt ob-rigMiait vns beder seits heut nit allain dahin verglichen haben, sondern auch, so es zu fMhln khumbt, als palt die execution darauf fürnemben sollen, Ich zuesag, gelob auch für mich vnd all mein erben "diz orts menigkhlich vnd in sonderhait meinen aiden, toeh-ter vnd derselben beder erben ohne nachtl vnd schaden zuhalten bey verpindung des gewönlichen lantschaden punts in Steyr, als o’o der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt gib ich disen schuldt-schein mit der ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marburg mittlern signet, als ordenliche grüntobrigkhait vermüg inen derwegen angehendigten gefertigten pet zetl gehorsamblichen gepethen hab, doch inen, iren nachlchumben vnd fer-tigung allerdings ohne nachtl vnd schaden. Beschechen zu Marburg den ersten tag juni im finff zechenhundert acht vnd neinzigisten dar. Prepis 1598, julij 4 GZM XVl/64 Mihael Hieoer, mariborski meščan, član šesterice in brivec, ter njegova žena Katarina izjavljata, da dolgujeta na račun zaostalih daja uev marioorskemu mestnemu sodniku in svetu sto renskih goldinarjev, ki jih obljubljata poravnati v roku enega leta. Jamčita s svojo hišo, stoječo poleg hiše usnjarja Blaža Musterja in nasproti dravskih vrat (vrat pri dravskem mostu). Dokument je pečatil Mihael Hieber, v imenu njegove žene pa ga je pečatil Jakob Stetter, član mariborskega mestnega sveta. Bond Maribor 5/22, fol.158-141. Ich Michael Hiebe r, bürge r, von der sechs v n d parbierer zu Marburg, vnd ich Chatharina, sein eheliche hausfrau, bek-hennen sament sonder (lieh) vnd vnuerschaiderlich für vns vnd all vnser beder erben mit disem schuldtbrief v[o der zuvernemben für-khumbt, das wir denen ehrnuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richten vnd rath der stat Marchburg vnd allen iren nachkhumen abgeraitter Sachen in steurn vnd zapfenmas ausständen auffrecht vnnd redlich schuldig worden sein, auch getreulich bezallen sollen vnd wollen, be-näntlichen ainhundert gulden reinisch, je ain per finffzechen patzen oder sechzig khreizer zuraitn, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jezt beruerte summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser beder erben, wolernenten herrn von Marburg, iren nachkhumen oder wissentlichen brieffs Inhaber von dato anzuraitn vber ain jar, das ist an s.Vllreichs iag des khumenden nein vnd neinzigisten jars ohn all mie, cost, zerung vnd schaden vnd für all andere erpditores, die haben nun eitere oder jüngere Verschreibungen oder anfOrdnungen, in bedacht dis ein richtigs camergeföl ist, auch ohne alle exception erbar vnd treulich, zubezalln, inmassen dam. ein er(samer) rath im widrigem vnd do wir die bezallung nit laisten 'würden, befuegt sein sollen, strackhs auf vmser behausung als ir richtigs fürpfant, gelegen an Blasy Muster, ledrers, behausung gegen dem pruckh thor zugreiffen, einzuziehen, zuschä-zen vn.d hieuon sich zum beniegen zalhafft zumachen, darwider vis khain geistlich oder weltlich oder Velleiainisch recht oder andere behelff fürtraglich sein sollen, sondern thuen dise alle beyseits stellen, vnd was an vnser ainem abgieng, das soll am andern thail auffgehen, bey verpindung des gemainen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrk-hundt geben wir disen schultschein mit mein Micheln Biebers hie-fürgestölten aignen hantschrifft vnd petschat verfertigt, vnd weil ich Chatharina, sein hausfrau, mich aigner fertigung nit gebrauchen thue, also hab ich den ernuesten vnd wolgelerten herrn Jacobn Stetter, ratsburgern zu Marburg, als meinen lieben herrn gefattern alles fleis erpethen, das er an meiner stat sein pedtschat hiefür gedruckht hat, doch ime, sein erben vnd fertigung ohne schaden. Beschechen den vierten tag julii an s.Velrichs tag im finff zechen hundert acht vnd neinzigisten jar. Michael Bueber, manu propria. Vtisnjena suha pečata 1598, avgust 2. GZM XVl/65 Jurij Luggetsch, mariborski meščan in vrvar, in njegova žena Elizabeta izjavljata, da dolgujeta svojemu svaku oziroma bratu luki Schärmanu,oskrbniku na gradu Žlemberku, stopetdeset renskih goldinarjev, ki sta si jih izposodila za nakup hiše v Mariboru, v ulici z imenom "Hebergasse", poleg hiše mlinarja Pieh-lerja in hiše Petra Rauterja. Obljubljata denar vrniti čez tri leta do Mihaelovega (29.septembra). Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Eond Maribor 5/22, fol.142-143. Ich Georg luggetsch, bürger vnd s a i -ler zu Marchburg, vnd Elisabeth, sein eheliche hausfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnu-erschaidenlich für vns vnd all vnser baider erben mit disem schultbrief, wo der zuuernemben fürkhumbt, das vns der ernuest vnd wolfürnembe herr lucas Tschärman, der zeit pfleger zu Sehmi-ernberg, vnser freuntlicher lieber herr Schwager vnd brueder, zu erkhauffung vnser nachuolgunden behausung auf vnser hochvleissi-ges pitten dar vnd fürgestreckht hat, benäntlichen ainhundert vnd fünffzig gulden reinisch, jhe ain per fünffzehen pazen oder sechszig khreüzer zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Soliehe jezt berüerte summa gelts zuesagen, geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ernenten vnsern lieben herm Schwägern vnd bruedern, seinen erben oder wissentlichen brieffs Inhabern von negstkhumenden s.Michaels tag diz lauffenden acht-vndneünzigisten jars Vber drey jar, so sich an s.Michaelstag, da man zellen wierdt aintausent sechshundersten vnd ain jar ohne alles Interesse, treulich vnd erbar zubezallen. Vnd zu rechter gwishait der Sachen haben wir ime Lucasen TschMrman vnd seinen erben vnser behausung, gelegen in der Hebergassen, aarzue er vns obgemelte summa gelts geliehen, zu einem freyen fürpfant eingesezt vnd verschriben, so da raint an Peter Pichler, müller, vnd an Peter Rau -t e r, baider heüsern, also vnd solicher gestalt, do wir oder vnsere erben ime herrn TschSrman oder sein erben in obbemelter frist die summa gelts nit richtig machen, sondern säumig erscheinen, auch in vncosten vnd schaden bringen würden, so soll er so-wol die haubt summa also auch vncosten vnd schaden allen auf obberüertem fürpfant mit vorwissen der statt obrigkhait haben suchen vnd bekhumen, do ime oder sein erben dann auf erstes an-rueffen, schieinige execution erfolgen solle, alles bey verpin-dung des landtschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben wir ime disen schultbrief mit der ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richten vnd rath der statt Marchburg für-gedruckhten cleinern insigil verferttigt, darum-ben wir ir er(,sam) vnd w(eis) gehorsamblichen vermüg pedt zetl gepetten haben, doch inen, iren nachkumben vnd gemainer statt ohn allen nachtl vnd schaden. Beschehen den 2.tag augusti anno 98 isten. Preko papirja vtisnjen suhi pečat je odpadel 1600, marec 26., Maribor GZM XVl/66 Mariborski meščan Valentin Durläder si je z ženo Ano pri Eleonori Stübich, vdovi, rojeni pl.Trautmannsdorf, izposodil sto goldinarjev, ki jih obljublja z obrestmi vred poravnati za Martinovo leta 16oo. Zakonca jamčita s svojim premoženjem: s pristavo na desnem bregu Drave in z dvema vinogradoma pri Malečniku, z gornino šestih vodnih veder in s šestimi denarji podložnim šentpetrski cerkvi. Dokument je pečatil njegov izstavitelj, v imenu njegove žene pa ga je pečatil mariborski meščan Lovrenc Zeller. Fond Maribor 6/23. Ich Valtin Dürlöder, bürger zu M a r -g b u r g, vnd ich Anna, sein eheliche hausf ( r -au), bekennen sament(lich) vnd sonderlich für vns vnd all vnser erben mit disem geltschultbrieff, wo der zuuernemen fürbracht wirdt, das wir aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch widerumb gelten vnd bezalen sollen vnd wellen der edlen vnd gestrengen frauen Eleonora Stybichin, wittib, geborne von Tratt-manstorff, vnd allen iren erben ein summa gelts, benantlichen einhundert gulden r(einisch), jeden derselben zu 15 pazen oder 6o k(reuzer) zurechnen, guetter landswerung in Steyr, die sie vns zu vnsern hochen notturfften par dargelichen vnd fürgestreckt hat. Solche jezt gemelte summa gelts der 1oo gulden r(einisch) geloben wir bede conleuth für vns vnd all vnser erben, wolgeda-chten frauen Stybichin vnd allen iren erben negst kommenden st. Martins tag dieses jezt werunden 16oo jars an allen lengern Verzug mit guetten paren gelt sambt 4 gulden interesse erbarlichen vnd treulichen zubezalen. Damit aber wolgedachte frau Soybichin desto gewisser versichert, also wollen wir hiemit zu einen freien für(pfandt) vnd vntterpfandt verschrieben haben vnsern aigen- thumblichen mayrhoff, so gelegen ehnhalb der Traa, genandt im Schlisselfeldt, dauon man e(iner) e(rsamen) l(andschaft) in Steyr järlichen vermttg gültbuechs 2 Schilling pfening, sampt zween vn-sere auch aigenthumbliche Weingarten, so gelegen im Melleschniz perg, dauon man dem wirdigen gottes haus zu St.Peter jerlichen dient sechs wasser exnmer most vnd 6 perg p(fening), also vnd sol-her gestalt, da wir beede conleith vnd erben solche jezt gemelte summa gelts zu obbestimbter termins zeit nit erlegen würden, dessen wolgedachte frau Stibichin vnd ire erben schaden nemen, solchen schaden allen vnd jeden, wie der genant mach werden, sol sie frau Stybichin vnd ire erben suechen vndt bekhumen auf vnserm obuerschribnen fürphandt. Solches alles geloben wir beede conle-uth für vns vnd all vnsere erben, war, steth vnd vest zu halten bey Verbindung des allgemeinen landtschaden pundts in disem erz-herzogthumb Steyr, treulich, erbar vnd ohn alles geferde. Des zu warem vrkhundt geben wir beede conleuth vnd vnsere erben viel-gemelter frauen Stybichin vnd iren erben diesen geltschultbrieff mit mein Valthin Dürleder aigen handschrifft vnd pedschafft verfertiget vnd ich Anna, sein eheliche hausf(rau), weil ich mich aignes pedschaffts nit gebrauche, hab ich mit sondern vleis erbet-ten den ernuesten, fürnemen Lorenzen Zeller, bürge r alhie, das er an meiner statt sein handtschrifft vnd pedschafft hierunter gestelt hat, doch ime Zeller, seinen erben vnd fertigung ohn nachtl vnd schaden. Beschehen zu Margb(urg) am palm sontag anno 16oo isten. Valtin Dürlader, bürger zu Margb(urg). Lorenz Zeller. Prepis 1601, april 7., Maribor GZM XVl/67 Mariborski pek Jurij Schmelzer in njegova žena Kunigunda sta si v svo-jem imenu in v imenu svojih rejencev, Štefana in Marjete, pri mariborskem mestnem sodniku in svetu izposodila petintrideset goldinarjev. Zgornjo vsoto je mestni magistrat vzel iz zapuščine ptujskega peka Ulrika Rauterja, in sicer na osnovi oporoke, ki je bila narejena tudi v korist omejenih otrok. Zavezujeta se povrniti dolg, ko bo magistrat od njiju to zahteval, ter jamčita s svojo hišo v ulici z imenom "Heber gassen" stoječo poleg meščanskega spitala. Dokument sta pečatila Jurij Schmelzer in Simon MSmol, član mariborskega mestnega sveta. Pond Maribor 6/23. Ich Georg Schmelzer, peckh zu Marchburg, vnd ich Khunigunt, sein eheliche haus f r a u, bekhennen sament, sonder vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnser erben, das vns die edl, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marchburg in namen vnser beder Rauterischen rechten vnd stieff khinder, Stephan vnnd Margareti, dargelichen vnd zu vnser merckhlichen not-turfft fürgestreckht haben, nemblichen finff vnd dreyssig gulden, je ain per finffzechen pazen oder sechzig khreizer zurechnen, gueter lantswerung in Steyr. Welches gelt Velrich Ra-uter, gewester bürger vnnd peckh zu Pettau seliger, obgemelten Rautterischen khindern vnd erben durch testament vorordnet hat. Soliche jeztberierte summa gelts zuesagen vnd versprechen wir für vns vnd all vnser beder erben, wolernenten einen er(samen) mag(istrat), iren nachkhumen vnd wissentlichen brieffs inhabern auff erstes erfordern ganz treulich zubezallen, wie wir dan zu merer vergwisung der Sachen vnser behausung in der Heber gassen, neben dem spital gelegen, zu einem freyen für pfant, solcher gestalt wollen verschriben vnd einge-sezt haben, damit sie oder ire nachkhumen für all ander gelter gwis kheinen bezalt vnd vergniegt werden, vnd was an vnser ainem auffgieng, das soll am andern thail abgehen, bey verpindung des gemainen lantschaden punts in Steyer etc., treulich vnd ohngeu-erde. Zu vrkhunt geben wir disen schultb(rief) mit mein Schmelzers aignen pedtschat verfertigt vnd weil ich Khunigunt mich khaines petschats gebrauch, hab ich den ersamen vnd weisen Simon Mämol, ratsburgern zu Marchb-( u r g ) erpethen, das er an meiner stat gefertigt hat, doch ime sein erben vnd fertigung ohn schaden. Beschechen zu March-b(urg) den 7.tag aprilis im 16o1 jar. Vtisnjena suha pečata 1601 , september 5., GZM XVi/68 Mariborski meščan Koloman Sinekovič izjavlja zase in za vse svoje dediče, da je po svojih starših podedoval njive onstran Drave, podložne mariborskemu meščanskemu špitalu, in da je del zemlje v hudi stiski zastavil: za dvaintrideset goldinarjev svojemu bratu Sigmundu Sinekoviču in za stošestnajst goldinarjev meščanu, svaku Simonu Holzerju. Ker pa je zaradi tega njegova družina, saj je imel mladoletne otroke, trpela pomanjkanje, je Kolomanov bratranec in meščan Kamnika, Peter Schaumiz, priskočil na pomoč ter družini podaril stooseminštirideset goldinarjev, za kolikor je posest bila zastavljena. Z denarjem je Koloman zemljo mogel rešiti iz zastave ter se je pri bratrancu moral obvezati, da bo zemljo v redu obdeloval in jo obdržal za svoje otroke. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Ich Colman Sinekhoutsch, bürger zu Marchburg, bekhenn für mich vnnd all mein erben, als ich von meinen lieben eitern ainen ackher, enhalb der Traa gelegen vnnd in das alhiege des hailigen Geists bürger spital dienstpar, aigenthumblich ererbt vnd darunter mich die gröste, eiseriste noth so weit gedrungen, das ich dauon zwovmbkher meinem lieben bruedern Sigmundt Sineckhouitschen per zween vnnd dreyssig gulden, dann wider meinem lieben schwegern Simon Holzer, beden bürgern a 1 h i e, per ainhunderdt vnnd sechzehen gulden verse-zen, verschriben vnnd empfenden müessen vnnd also des ackhers mir vnnd meinem weib vnnd khleinen vnerzognen khinderlein zu merckhlichen abpruckh vnd schaden, leider gott erbarms, entre then mues, weillen aber mein geliebter herr vnnd vetter Pe- ter Schaumizer, bürger zu Stain, sich meiner, meines weibs vnnd khinderlen herzlichen angenumben, hat er meinen eheleiblichen khindern zu gueten zu ablegung der ackher von freyen gueten willen dargeben vnnd geschenckht, benendtlichen ainhundert acht vnnd vierzig gülden, doch diser gestalt vnnd beschaidenhaidt, das ich mich in crafft ditz brieffs für mich vnnd all meine erben will hiemit lauter verobligiert vnnd verpunden haben, disen ackher oder all vier vmbkheer mein lebnlang zugeniessen vnnd soliche niemermehr weder versezen, verschreiben, verkhauffen oder verk-humern gar in khain weis, sondern solchen ackher der vier vmbkheer vleissig zu paun vnnd meinen lieben khinderlen auff zu behal-tenj da ich wider dise meine Obligation thuen oder handlen würde, es sey in was weeg es wolle, so soll doch das alles nichts gelten, sondern gantzn vnnd gar crafftlos sein. Gelob, zue sag vnnd versprich auch für mich vnnd all mein erben, disen obsteunden inhalt bey meinen wahren trauen vnnd glauben stät vnnd vest zuhalten vnnd darüber kheines wegs zuhandtlen, bey Verbindung des landt-schaden pundts in Steyr, als ob derselb von wort zu wort nach lengs hierin geschriben stiende, treulich vnd ohne geuerde. Des zu warem vrkhundt gib'ich obgedachten meinen lieben vettern dise Obligation mit der edlen, ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n. richter vnnd rath der statt Marburg hiefürgedruckhten cleinern i n -s i g 1 verfertigt, darumben ich inhalt pedtzetl gehorsamblichen gepeten hab, doch inen, iren nachhkumben vnnd fertigung allerdings ihn nachtl vnnd schaden. Der geben ist den fünfften tag setembris in ain tausent sechs hundert vnd ersten jahr. Vtisnjen suhi pečat 1602, april 15., Maribor GZM XVI/69 Judita, vdova po mariborskem meščanu in krojaču Frideriku Kopu, zdaj žena Gašperja Rinbolza, izjavlja, da je njenemu sinu Ivanu, ki ga je imela s prejšnjim možem Friderikom, potem ko je mariborski magistrat naredil obračun v zvezi s Friderikovo zapuščino, od zapuščine ostalo le šestdeset goldinarjev. Judita se zdaj s svojim možem in s sinom odpravlja iz dežele in mestni magistrat prosi, naj bi ji izročil omenjeni denar, kar ji ta tudi ugodi. Judita se obvezuje, da bo svojega sina v redu vzdrževala in vzgajala in mu prihranila očetovo dediščino do njegove polnoletnosti, ko mu jo bo izročila. Če pa bi sin umrl pred tem časom, pa smejo omenjeno vsoto od nje terjati naj bližji Kopovi sorodniki. Dokument so pečatili: Gašper Rinholz, in Mariborčana Štefan Diemberger in Lovrenc Khienast. Fond Maribor 6/23. Ich Judit, weillent des erbarn Friderichen K h o p n, gwösten bürgern v n d schneidern zu March bürg säligen, nachgelassne w i t i b, jezo aber C a s p a r n Rinhoizn eheliche h a u s -f r a u, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem schein, demnach vber mein vnd meines hauswirts saligen bezalte schulden vnsern beder mit einander ehelich erzeugten k h i n d t H ä n s 1 auff eines er(samen) r a t h s z u March -bürg gephlogne abrait(ung) vnd handlung irn väterlichen gu-et nit mer dan sechzig gulden verbliben, also Arna weil ich sambt meinem yezigen hauswirt aus disem lant v/eckhfertig, das khxnt Hänsl aber ist noch gar jung vnd Arnerzogen, hab ich wegen tra-gunden mieterlichen herzlichen gemiets je ainmal mein khint nit hinterlassen mügen, sondern ein er (sanier) stat mag(istrat) haben mir des khints portion väterlichen guets darumen verxraut vnd angehendigt, das ich mein khint zu der ehr vnd forchr gottes vnd ohne schmellerung seines väterlichen guets sc11 erziechen vnd vnterhalten. Darauff zuesag, gelob vnd versprich ich für mich vnd all mein erben, disen nit allain als ein leibliche mueter treulich nachzusezn, sondern zum fahl mein khindt zur vogtbarkhait khumbt, hat es der sechzig gülden bey allen meinen, haab vnd gi-etern, ligunden vnd varunden, in was landt oder obrigkhait solche imer gelegen sein, sambt dem mieterlichen, dessen ich ime dan nit vergessen will, zuesuechen, ebenmessig vnd wan mein khint irgent vor seiner vogtbarkhait abstürbe, so sollen als dan seine negste Khopj.sche erben offtberierte sechzig gülden gleichsfals bey mir oder meinen gietern zuerfordern haben, darwider mich khain recht, es sey geistlich oder weltlich, • vilbe-niger die weiblichen freyhaiten, schizen noch was helffen sollen. Ich will auch diz orts die von Marchburg ire nachkhumen vnd menigkhlichen allerdings ohn nacht! vnd schaden halten, bey ver-pindung des gemainen lantschaden punts in Steyr vnd anderer lande gebreich vnd gewonhaiten, treulich vnnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt gib ich disen schein mit vorgedachts meines yesi-gen hauswirts Caspar-n Rinholzen aignen pedtschat verfertigt vnd zu merer Versicherung hab ich auch erbethen die ernuesten, ersa-men vnd fürnemen herrn Stephan Uiernberger vnd Larenzen Khienast, bede zu Marehbu-r g, das sie auch ire aigne pedtschaden hiefürgestelt haben, doch inen, iren erben vnd fertigung ohne schaden. Beschechen zu Marchb(urg) den finffzechenden tag aprilis im sechzechenhundert vnnd andern jar. Trije vtisnjeni suhi pečati. 1602, junij 1., Maribor GZM XVl/70 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da jima je Ana Marija Wazler, vdova rojena Estin, posodila za nakup orgel dve-stoosemintrideset renskih goldinarjev. Mariborski magistrat je od Elizabete Svibenske, rojene baronice Gera, vdove po Wolfu Svibenskem, kupil orgle in Ana Marija Wazler naj bi za magistrat Elizabeti poravnala zgornjo vsoto. Magistrat se obvezuje, da bo vsoto upnici povrnil za Mihaelovo (29.septembra) 16o2. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Wir n. richter v n n d rat h der stat March b u r g etc. bekhennen fir vnns vnnd vnser nachkhumen, das vnns die wolgeborn fraw fraw Anna Maria Wazler-i n, g e b o r n e K a i n i n, wittib, auf vnns er emsiges anrieffen vnnd pitten geborgt hat, benentlichen zway hundert acht vnd dreyssigkh gulden reinisch, jeden deroselben zu sechzigkh kreizeren oder fünfzehen pazn zurechnen, welches gelt wir vmb ain orgl von der wolgebornen frauen frauen Elisabetten von Scherfxenberg, geborner freyin von Gera, wsillendt herm Wolfen herrn von Scherffenberg nachgelassnenen frauen wittiben herrierent, der frauen Wazlerin also schuldig werden, das nem-lichen die frau Wazlerin wolgedachte frauen von Scherffenberg fir vnns solcher orgl wegen bef'ridigen solle. Dieselben zway— hundert acht vnnd dreissig gulden reinisch geloben wir der frauen Wazlerin, deroselben erben oder jerer g(uaden) getreuen in-nhabern dises schuldttScheins zu nagstkhumenden sanu Michels tag jezigen jaro mit guettem paren gelx zu sonderem dankn zube— zallen, treulichen vnd one alles geferde, vnter verpindung des gewendlichen schaden punts in Steyr etc. Des zu warem vrkhunt ha- ben v/ir disen schuldtschein mit vnnseren mittlerem stat insigil verfertigt vnnd bekh.reff tiget. Besche-ehen zu Marchburg den erssten tag juny anno aintausent sechshundert vnnd zway. Vtisnjen suhi pečat 1603, avgust 16., Maribor GZM XVl/72 Ivan Gigler, član mariborskega mestnega sveta in mestni pisar, in njegova žena Marjeta izjavljata, da jima je Sigmund Sineko-vič, tudi član mestnega sveta, kot skrbnik dedičev Tomaža Plača posodil za nakup dveh njiv, prej last dedičev Mairhofferja, zdaj pa dedičev Plača, dvesto renskih goldinarjev, ki jih dolžnika obljubljata vrniti Sinekoviču, imenovanim dedičem ali pa mestnemu magistratu kot vrhovnemu skrbniku čez leto dni skupaj z desetodstotnimi obrestmi. Jamčita z dvema njivama, katerih ena leži v dragi poleg Zupaničeve zemlje, druga pa poleg velike njive meščanskega spitala, od obeh pa se plačuje mestu letno po enaindvajset krajcarjev. Dokument je poleg njegovih izstavitei-jev pečatil še mariborski mestni sodnik Andrej Zieglfest. Fond Maribor 6/23. Ich Hans Gigler, ratsburger vnd stat-schreiber zu Marchburg, Margaretha, sein eheliche Hausfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnser erben mit disem schult-brieff, das wir wegen erkbauffung zwen Mairhofferischen, nacher aber dem Platschischen erben, an bar gelt stat zuegethailten Selcher auffrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch treulich bezalln solin vnd wölln dem ernuesten Sigmunden Sine c k h o u i t s c h e n, auch rat s bürgern zu Marchburg, als T ho man Plät sch Ischen erben vntergerhabn, benentlichen zwayhundert gulden reinisch, jo ain per finffzechen pazen oder sechzig khreizer zuraitn, gu-eter lantswerung in Steyr. Seiche jeztberierue summa gelts zue-sagen, geloben vnnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ermeltn Sineckhouitschen, seinen Platschischen pupilln oder einen er(samen) mag(istrat) als obergerhaben vnd wissentlichen brieffs inhabern von dato vber ain jar neben zechen gülden intere-sse ohn all miehe, cost, zerung vnd schaden erbar vnd auffrichtig zubezalln. Zn merer Versicherung wölln wir ime obberierte zwen aeicher, der ain in der schluechten neben des Suppänizen, der ander aber neben des spitals grossen aekher gelegen, widerumen zu ainem freyen fürpfant verschriben vnd eingesezt haben. Von di-sen baiden äckhern, dan man iärlichen zu gmainer stat Marchburg ain vndzwainzig kreizer dienen thuet, wie von alter herkhumen ist, Wan nun vns obberierte summa gelts zu ausgang der .fristen nit len-ger wolte gelassen werden, oder aber wir dieselbige nit lenger auf interesse haben wollten, so soll es ain thail dem andern ainquot-ember vor endung der fristen aufkhünden, wo aber solchs von ainem oder dem andern thail nit beschäch, so soll berirte summa gelts fortan gegen dem interesse also stilligenj zum fahl nun irgent aus der summa zwischen der zeit wolte was begert werden vnd wir in abschlag daran was bezalln würden, so solle folgunt das Interesse nur von dem jenigen rest, so verbleiben möchte, geraitet vnd sambt dem rest in der haubtsuinma gegen zuruckhgebung diz schult Scheins bezalt vnd gelaistet werden, alles bey verpindung des lantsehaden punts in Steyr etc., treulich vnd ohngeuerde. Des zu. warem vrkhunt geben wir disen schult schein mit vnsern aignen pedtschaden verfertigt vnd mein Hansen G-iglers hantschrifft vnterschriben. Vnd zu merer gezsugnus haben wir den edl vnnd ehrnuesten herrn Andre Ziglfest, der zeit stat rieht ern zu Marchbur g, gehorsamblichen gebethen, das er auch neben vns sein hantschrifft vnd pedtschat hiefürgestelt hat, doch ime herrn richter, sein erben, fertigung vnnd nahtschrifft allerdings ohne schaden. Actum Marchburg den sechzechenden tag augusti im sechzechen hundert vnd driten jar. Hans Gigler manu propria. Andre Ziglfesst, manu propria. Trije vtisnjeni suhi pecati. 1607} marec 15., Maribor G-ZM XVl/73 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da dolgujeta Janžu Lešniku, imenovanemu Tkalčič, štiristo renskih goldinarjev in se zavezujeta povrniti mu jih skupaj s sedemodstotnimi obrestmi čez leto dni. Pečateno z mariborskim mestnim pečatom. Pond Maribor 6/23. Wir n. rieh ter vnd rat h der stat Marc-h b u r g bekhsnnen für vns vnd all vnser nachkhumen mit disem offnem schultbrief, das vns der ersam Jansche Lesclmickh, sonst Weberle genant, auf vnser freutlichs ansprechen vnd zu vnser grossen fürgefallnen noturfft dargestreckht hat, benentlichen vierhundert gulden reinisch, je ain per finffzechen pazn oder sechzig khreyzer zu raiten. Soliche yeztberierte summa gelts geloben vnd versprechen wir für vns vnd all vnser erben, ermel-ten Le sehnlich, seinen erben oder wissentlichen briefs Inhabern von dato vber ain jar, das ist laetare in der fasten khumenden sechzechenhundert vnd achten jars samot siben gulden per cento Interesse, alles in soiidum, erbar, treulich vnd auffrichtig, ohn all sein vnnd seiner erben ¡nie, cost, zerung vnd schaden erberlich zübezallen. Wofern aber er Leschnikli oder seine erben vns vnd vnsern nackhumben obberierte haubtsumma auf intéresse 1enger wolte stilligen lassen oder wir solcher ferner nit tedirfftig sein würden, so soll es ain thail dem andern ain monat vor ausgang des jars aufkliinden, ausser des so lauift das Interesse wider fort, alles bey verpindung des gemainen laut— schaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben wir1 disen schultschein mit vnsern nd gmar-ner stat cleinern insigil becrefftigt. Be-schechen zu Marchburg am suntag laetare in der fasten im sech-zechenhundert vnd sibenden jar. 1607, december 4-, Maribor GZM XVl/?4 Mariborski meščan in pek Koloman Sinekovič izjavlja, da je njegov, zdaj še pokojni bratranec in meščan mesta Kamni®, Peter Schauiz-er volil tudi njemu dvesto renskih goldinarjev, ki naj bi jih Koloman z vednostjo mariborskega mestnega sodišča prejel dva meseca po Petrovi smrti, denarno vsoto pa naj bi naložil v nepremičnine v korist svojih otrok. Koloman zdaj potrjuje, da je po posredovanju mariborskega magistrata zgornjo vsoto prejel, obenem pa navaja, da so medtem njegovi otroci pomrli. Koloman se obvezuje, da se bo ravnal po določilu oporoke. Dokument sta pečatila njegov izstavi-telj in mariborski mestni sodnik Andrej Dorffinger. Pond Maribor 6/23. Ich C o 1 m a n Sineckhouitsch, btirger vnd pek h zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erben, demnach der ersam, weis Peter Schauizer, gewester ratsbürger zu Stain, mein lieber veter säliger, in seinem testament fo.lgunden puncten vnd articl mich vnnd meine khinderlen berierent mit lauffen lassen: zum viertn will vnd schaffe ich meinen vetern Colman Sineckhouitsch, bürgern zu Marchburg, zwayhundert gulden reinisch der gestalt, das dieselben zway monat nach meinem zeitlichen ableiben mit vorwissen des statgrichts zu Marchburg gegen völliger verzieht gleichwol angehendigt, aber doch in albeg etwo auf ein ligunt gu-et, seinen armen khinderlen zum besten angelegt werden sollen. Also hab ich auff meiner g(nädigen) herrn von Marchb(urg) erthai-lten interecession vnd hin eingegebnen haubt verziehen obgemeltes legat der zwayhundert gulden zu meinen handen empfangen, vngeacht aber all meine lieben khinderlen abgestorben sein vnd deren kha-ines mer im leben ist, nicht desto weniger will ich mich vnd all mein erben gegen einen er(samen) mag(istrat) mit einpfendung aller meiner ligunden vnd varunden haab vnd gietern der gestalt obligirt haben, das sie herrn von Marchburg von menigkhlichen diser angezo- jezo vnd alzeit ohne nachtl vnd Alles bey verpindung des gemainen 3 ob der von wort zu wort nach lengs treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren . mit meinem aignen pedtschat ver-cherung hab ich den ehrnuesten vnd n D o r f f i n g e r, der zeit iarchburg, gehorsambs vleis gnen z wayhun <-3 ^ ü.“ -J^ - ü o ul den will; schade n soll en crpVi o ^ al. ten werd: lants c hader- punt s in . Ste yr, í hierin en ges ch ribe n st i e yi rj o vrkhun t gib in h di se obl igat: fartig t vnd !hi L L noc T_ me re r ve: weisen herrn A n d r e e n s t a tri c h t e r n z u ’öer uocn PTh“'n . las er auen neoen mir iin pedtschat hiefür ge st eit hat, me * o c ein erben vno. zemgung onne erl"p? n. ) schechen zu Marchb(urg) den vierten decembris im sechzechenhundert vnd siben-den jar. Vtisnjena suha pečata. 1608, avgust 28., Maribor GZM XVl/75 Mariborski župnik Jurij Pileator si je pri Juriju Krištofu baronu Herbersteinu, gospodu Lankowitza itd., izposodil dvesto goldinarjev in se zavezal, da mu jih bo poravnal do 28.avgusta leta 16o9. Ker pa je Herberstein od Pileatorja zahteval, naj si pridobi človeka, ki mu bo poleg dolžnika jamčil, je ta za to prosil Nikolaja Cepeča. Tudi Pileator jamči s svojim premoženjem. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 6/23. Ich Georg Pileator, pfahrer v n n d statt anwaldt zu Mahrburg, etc. , bekhene für mich vnd alle meine erben in crafft diser schadlosuerschreibung, wo die zuuernemen für khombt, nachdem ich den wolgebornen herrn herrn Georg Christophen freyherrn zu Herberstain, herr auf Lancouiz etc., inhalt gegebnen schuldbrief aufrecht vnd redlichen schuldig worden ain summa gelts zwayhundert gulden, die ich herrn zu Herberstain auf nechst khomenden achtvndzwänzigisten augusti des sechzechen-hundert neunten jar in guetter hartten landgabigen teütschen gro-schen zuentrichten vnd zubezallen verschriben bin, weil dan herr zu Herberstain in dem schuldbrief einem piergen vnd zaller begert hat, also habe ich mit sondern vleis erbetten den edlen, ehrnues-ten herrn Niclasen Zepezen, das er sich neben mein als püerg vnd zaler verschriben hat, wie solches in schuldbrief mit mehrern begriffen. Demnach gib ich ernenter Pileator wolernenten herrn mitferttiger vnd fürgestelten püergen vnd seine erbenn dise Obligation vnd püergschafft halben, das ich ihn vnd seine erben, allerdings ohne nachtail vnd schaden, zallen soll vnd will, also vnd dergestalt, wouer sich zuetrieg, das ich oder meine erben gedachte schulden herrn zu Herberstain in ausgang der bemelten zeit nicht bezalete vnd gedachter herr Zepez oder seine erben destwegen von offt gedachten hern zu Herberstain angefechten vnd zu ainigen schaden derentwegen gefürt würde, das er solches alles auf all mein vnd meiner erben haab vnd güetter, wo die gelegen vnd betretten seint, nindert noch nichts ausgenomen, dem suechen bekhomen vnd habhafft werden, mag sich auch in mein vnd meiner erben haab vnd güetter, ligent vnd farent, nidert noch nichts dauon ausgenomen, ohn alles berechten aispalt einsezen, die ihnen haben, nüzen vnd geniessen, bis so lang vnd vil, das ich vnd meine erben ihn vnd seine erben all ihr genomne cost, zehrung vnd schaden sa-mbt haubtguet widerumben völlig contentiren vnd vergniegen. Solches gelob, zue sag vnd versprich ich für mich vnd alle meine erben, obberierten herrn Zepezen vnd seinen erben war, vest vnd stät zu halten, alles bey verpindung des gemainen landtschaden-punts in Steyr, als ob derselb von wort zu wort nach lengs hierin geschriben stünd, ohne geuerte. Zu wahren vrkhund gib ich Georg Pileator dise schadlosuerschreibung mit meiner aignen hand-schrifft vnd petschafft becrefftigt. Beschechen zu Mahrburg den achtund zwanzigisten tag augusti anno sechzechen hundert vnnd acht. Georg Pileator pfarrer. Vtisnjen suhi pečat 1609, januar 20. GZM XV l/7 Katarina, žena Upniškega tržana in jermenarja Urbana Lista izjav 1ja naslednje. Katarinin brat Baltazar Jäniz je že dolga leta zunaj dežele in se zanj ne ve, ali je še pri življenju. Zato je mariborski magistrat Katarini na njeno prošnjo izročil njen dedni delež po bratu. Delež je do tedaj imel v rokah mariborski meščan in krznar Mihael Khtinn. Katarina se zavezuje, da bo z bratovim premoženjem ravnala tako, da ga bo, če bi se ta vrnil, neokrnjenega dobil nazaj, kar jamči s svojim premoženjem, ki ga ima znotraj in zunaj lipniškega trškega pomirja. Katarinin mož Urban izjavlja, da je njegova žena to izjavo zapisala z njegovo vednostjo. Dokument je pečatil magistrat Lipnice. Bond Maribor 6/23. Ich Catarina, des ersamen vnd vvolgeachten Vrban Lissten, bürger vnd riemers zu Leibniz ehewiertin, bekhenn für mich vnd all meine erben öffentlich hiemit. Als mein eheleiblich lieber brueder Balthasar Jäniz, nun langer jar ausser laridts vnd seines lebens oder tods ainiehe gewisse khundschafft nit fürkhombt vnd ich nach ime gebüerendes erbtail zuersuechen, also hat ain ersamer magistrat zu Marchburg sollichen meinen gebüren-nden erbthaill bey Michaeln Khünn, D ärger vnd khürschner zu Marchburg aui mein diemüettig fleissig bitten gegen vbergebung genuegsamer ooliga-tion vnd verzieht einzubringen vnd zuemphahen mir gonstig gewil-liget. Demnach vnd hienauf so gelob vnd versprien ich für mich vnd all meine erben bey meinen waren ehren vnd treuen hiemit,das ich obbemelte empfanngne brüederliche erbgebür sollicher gestallt inennhaben vnd gebrauchen will, das wann vber khurz oder lang mein lieber brueder Balthasar Jäniz fürkhomen vnd solliches erb— thaill von mir abfordern vnd begeren würde, er desselben nutz: vnd fruchtbarlich habhafft werden sollen, wie ich dann ime all vnd jedes mein ligend vnd varend haab vnd guet inner oder ausser des purgckhfrid Leibniz gelegen, zum freyen fürpfandt hiemit volkhomenlich verschriben, auch deswegen wolermelt einen ersamen magistrat als obergerhaben, wie auch ernennten Michael Khünn als verordneten gerhaben berurtes empfangnen erbthails wegen vor aller clag vnd ansprach gänzlich entheben vnd allerdings ohne schaden halten will, darfür mich weder geistlich noch weltlich recht, besonder das Velleianische jus, damit das weiblich geschlecht befreyt ist, vnd ich dessen genuegsam erindert worden bin, auch ichtes anders, wie das imer durch menschen sinn erdacht vnd für-genomen werden möchtn, in khainerla.y weis nicht fürtragen, schü-zen noch befreyen solle, bey Verbindung des allgemainen lanndscha-den pundts in Steyr, als ob der nach lengs hierinen begriffen stuende, So bekhenn auch ich Vrban Lisst, das dise obligation vnd schadlos Verschreibung mit meinem gueten wissen vnd willen beschechen ist. Gelob.vnd- versprich auch für mich vnd all meine erben bey meinen waren ehren vnd treuen allen innhalt diser obligation war vnd vnzerbrochen zuhalten bey verbinndung obuermelts lanndschaden-pundts im Steyr, treulich ongeuerde. Des zu warem vrkhundt geben wir benennte chonleüth einem ersamen magistrat zu Marchburg dise obligation mit meines ersamen magistrats vnd gemaines marckhts Leibniz aignem hiefürgestelltem innsigl verferdtigt, darumben wir vermüg vbergebner geferdtigter pedzetl gebür(lich) vnd gehorsamlich gebethen haben, doch wolernennt eines er(samen) magistrats vnd gemaines marckhts ferdtigung ohne allen schaden. Beschehen den zwainzigisten tag january im sechzechen hundert vnd neünten jare. Vtisnjen suhi pečat. 1611, marec 20., Maribor GZM XVl/77 Mariborski meščan Pankracij loby izjavlja, da dolguje s svojo ženo in dediči mariborskemu meščanu in trgovcu Adamu Haubizu 13o renskih goldinarjev, ki mu jih je ta posodil za njegove velike potrebe. Dolžnik se zavezuje, da bo dolg poravnal v letu dni, kar jamči s svojim premoženjem: s poljem in z vrtom, ki štejeta za en domec. Omenjena posest leži na mariborskem obrežju nasproti magdalenske cerkve in preko ceste, ki vodi proti Hočam, in meji nadalje na njivo Baltazarja Knehtla in na javno pot, ki vodi • na Pobrežje. Zgornja izjava je bila dana s privoljenjem hočkega župnika Jurija Pileatorja, zemljiškega gospoda Pankracijeve posesti. Če dolžnika ne bosta upoštevala roka vrnitve denarja, tedaj bi upnik smel imeti navedeno posest takč dolgo, dokler ne bosta poravnala glavnice in obresti od nje. Dokument je pečatil zemljiški gospod Jurij Pileator. Pond Maribor 6/23. Ich Pangraz Loby, bürger vnd hueter zu Marchb(urg), n. sein eheliche hausfrau, bekhen-nen sament(lieh), sonder(lich) vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnser baider erben, mit disem offnem schultbrief, das vns der ernuest vnd fürnemb Adam Haubiz, bürger vnd handlsman alda, auf vnser hochvleissigs pit ten zu vnserer grossen noituri'ft par dargelichen vnd fürgestreckt hat, benSntlichen ainhundert vnd dreyssig gulden rei-nisch, je ain per 15 pazen oder 60 kr(eizer) zuraiten, gueter lants werung in Steyr. Solche jeztberierte summa gelts zuesa-gen, ge]obn vnd versprechen wir für vns vnd all vnser beder erben, ernentem Adam Haubizen, all seinen erben oder wissentlichen befuegten briefs inhabern von dato vber ain jar, das ist am palbm suntag des sech zechen hundert vnd zwelfften jars, ohn all sein vnd seiner erben mie, cost, zerung vnd schaden erbar vnd treulich zubeza llen. Auf das nun aber mergemelter Adam Haubiz vnd seine erben destmerers vergwist vnd versichert werden, also haben wir ime vnd sein erben vnsern ackher vnd garten, so ain hofstat ist, mit aller zuegehörung, gelegen am Rain bey M a -rch(burg),gegen s. Maria Magdelena khirchen, vber den weeg gehn Khötsch aus, mit der andern seiten an Walthauser Khnechtl ackher vnd mit dem ort auf ein gmaine strassen, da man auf Pobersch raist, mit vorwissen des erwirdigen vnd geistlichen herrn Georgn Pileators, der zeit confirmirten pfarrers zu Khötsch bej s. Georgen vnd Maria Magdalena vor Marchburg am Rain als grundt obrigkhait hiemit craffft diz brieffs zu einem freyen für(pfant) vnnd vnterpfant verschriben, solcher gestalt, do wir oder vnser erben mit bezal-lung berierter summa gelts säumig erscheinen vnd die berierte frist nit halten würden, so dan soll ime Haubizen oder seinen erben das verschriben für pfant sambt aller zue gehörung ohne alle vergeunde erkhentnus von der grüntobrigkhait eingeantwort werden, dasselb er oder seine erben so lang innen haben, nizen vnd geni-essen sollen, bis sie nit allain der haubtsumma, sondern auch interesse, cost, zerung vnd Schäden völlig vergniegt sein vnd, was an vnser ainen abgieng, das soll am andern thail aufgehen, alles bey verpindung des gemainen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben sti-ende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben wir disen schultbrief mit obwolgedachts herrn Georgen Pileators etc. als gruntherrns pedtschad verfertigt, darumben wir sein er(sam) wir inhalt gefertigten pedt zetl gehorsambs vleis gepethen haben, doch ime hern, sein nachkhumben vnd grundt recht gerechtig-khaiten ohne schaden. Actum Marchb(urg) am palbm suntag, den 2o.marcii im sechzechen hundert vnd aindlefften jar. Prepis. GZM XVl/78 vnnd zu »erkiiumern, wie inen am besten Verlust an menigkhlichs irrung, hinternus vnnd widersprechen vnd sich desselben auch vmb das verfallen interesse vnnd destwegen erbittenen vncosten allerdings vergniegt vnnd zallhafft gemacht werden, genzlichen betragen vnd vndterwinden sollen, khünen vnnd hiemit allerdings befuegt sein sollen vnnd mügen, darwider vnns die geistlich oder weltlichen rechten, fürnembliehen aber die Velleianischen Constitutionen, welche sonsten den weiblichen geschlecht im rechten su-guetten fürgesechen, nichts schizen noch schermen sollen, sondern wellen vnns derselben genzlichen verzigen vnnd begeben haben, treulich vnnd ohnegeuärde, bey verpindung des allgemainen landtschadenbunts in Steyr. Des zu wahren vrkhundt geben wir anfangs ernente conleüth nun offtermelten herrn Zepezen disen schul-dtbrief mit des edlen, vessten herrn Thoman Reichel, der zeit statt richtern vnnd ober spittl-herrn alhie, hierunter gestelten handtschrifft vnnd pedt-schadt verfertigt, darumben ime herrn wir inhalt pedtzetl gehor-sambes fleis erbetten, doch ime herrn Reichel, seinen erben, han-ndtschrifft vnnd pedtschadt, auch der perkhobrigkhait an iren rechten vnd gerechtigkhaiten ohne allen nachtl vnnd schaden vnnd zu mehrer becrefftigung der Sachen habe ich anfangs begriffne Martha, weil ich mich aignes pedtschadts nit gebrauche, auch Schreibens vnkhundig, mit sonderbaren fleis absonderlichen erbet-ten den ehrnuesten, fürnemben herrn Pauln Knechtl, ratsbürgern vnnd handlsman alhie, das er an meiner stath auch sein aigen handtschrifft vnd pedtschadt neben meinen hauswiert Mathesen Rrizen hierunter gestelt hat, doch ime, seinen erben handtschrifft vnnd pedtschadt ohne allen nachtl vnd schaden. Beschechen vnd geben an tag Catharinae des ain tau-sent sechs hundert vnnd im zwelfften jars. Vtisnjena suha pečata sta odpadla. 1614, marec 12. GZM XVl/79 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da sta jim mariborska meščana Tomaž Pavel, tudi član mestnega sveta, in usnjar Ivan Matko kot varuha premoženja dedičev po pokojnem meščanu Andreju Šusterju in njegovi ženi Mariji iz te zapuščine posodila za potrebe mesta štiristo goldinarjev. Mestni magistrat obljublja dolg skupaj s šestodstotnimi obrestmi vrniti v roku enega leta. Odpovedni rok velja za obe strani četrt leta. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Wir n. richter vnnd rath der stat M a r h-b u r g, auch die von der sechs anstat einer er-(samen) gnain daselbst bekhennen für vns vnnd all vnser nachkhu-men mit disem schultbrief, das vns die ersamen, fürnemben T h o-man Paul, des raths, vnnd Hans Matekho, 1 e d e r e r, bede bürger alhie zu Marhbu -r g, als vber weillent Andre S c h u e s t e r, gewesten bürgern daselbst, vnnd Maria, seiner ehelichen h a -usfrauen, beder säligen hinterlassnen erben vnnd guets Versprechern, auf vnser ansprechen vnd notwendigen gmainer stat fürgefalinen ausgaben dargelichen vnnd fürgestreckht haben, be-näntlichen vierhundert gulden, je am per fünfizehen pazn oder sechzig khreizer zuraiten, gueter lantswerung in Steyr. Soliche jeztberierte summa gelts zuesagen, geloben vnnd versprechen wir für vns vnnd all vnsere nachkhumen, ernenten vntergerhaben anstat irer pupilln vnnd derselben eroen von dato an vber ain jar neben sechs per cento intéresse ohn all mie, cost, zerung vnnd schaden treulich vnnd erbar zubezalln, wo fern aber wir dise summa gelts auff interesse nit mer haben oder aber die gerhaben anstat irer phlegkhinder "'ms dieselb lenger nit wolten stilligen lassen, so ist soliches ain thail dem andern ain quatember vor ausgang des jars auf zukhinden schuldig, sonst vnnd ausser des soll solche summa gelts noch lenger auf interesse ligen, alles bey Verbindung des gmainen lantschaden punts in Steyr, als ob der von wort zu wort nach lengs hierinnen geschriben stiende, treulich vnnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir inen disen schult-schein mit vnsern vnnd gmainer statt mitlern i n -s i g 1 becrefftigt. Beschechen den zwelfften tag märty im sech-zehenhundert vnnd vierzehenden ;jar. Vtisnjen suhi pecat. 1618, januar 1., Maribor GZM XVI/80 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da jim je Jurij Wagner, poročnik na koprivniški trdnjavi, za potrebe mesta posodil 65o goldinarjev, ki jih obljubljajo skupaj s pripadajočimi obrestmi vrniti v roku enega leta, kar jamčijo z mestnim premoženjem. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Wir n.riehter v n d rath der stat M a r h -b u r g, auch die von der sechs anstat einer er(samen) gmain daselbst bekhennen für vns vnnd all vnsere nach-khumen mit disem offnen schuldtbrief, wo der zuuernemben für-khumbt, das vns der edl vnnd vest herr Georg Wagner, leitenant der festung Copreiniz, sechs hundert vnnd fünffzig gulden auf vnser fre.undtli.chs vnnd hochvleissigs pitten in parem gelt für vnnd dargestreckht hat. Dise summa gelts sambt den Interesse per cento sechs gulden, zuesagen, geloben vnnd versprechen wier für vns vnd all vnsere naehkhumen, wolernenten herrn Wagner, seinen erben oder wissentlichen briefs inhabern, von dato anzuraiten vber ain jar, das ist am heiligen neüen jars tag den ersten tag januarii khumenden sechzechenhundert vnnd neinzehenden jars, treulich, erbar vnnd redlich ohn all sein, seiner erben vnnd briefs inhabern miehe, cost, zerung vnnd schaden zubezallen mit einpfe'ndung vnser vnnd gmainer stat Marhburg haab vnnd güeter, auch bej verpindung des gernainen landtschaden punts in Steyr, als wann der von wort zu wort nach lengs hierinen geschriben stiende, treulich vnd ohngeuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir ime herrn Wagner disen schultbrief mit vnsern vnnd gmainer stat m i t 1 e r n i n s i g 1 wissentlich becrefftigt. Actum Marhburg den ersten tag januarii am heiligen neuen jars tag im sehzehen hundert vnd achtzehenden jar. Vtisnjen suhi pečat. 1521, december 10., Maribor GZM XVl/81 Nikolaj Cepec, član mariborskega mestnega sveta, in njegova žena Marjeta, naznanjata,da® zaradi ostarelosti težko vzdržujeta, pa tudi imata majhno posest, zato sta jima mariborski mestni sodnik in svet kot vrhovni špitalski mojster na njuno nekajkratno prošnjo zagotovila iz mestnih dohodkov letno po dva štrtina vina, dva pitana prašiča, trideset funtov masti, deset korcev rži ali enako število korcev mešanega žita, štiri konce pšenice in osem klafter drvi, kar naj bi prejemala do svoje smrti. Zato pa sta Nikolaj in njegova žena Marjeta mestnemu magistratu in meščanskemu špitalu zapisala dvestopetdeset goldinarjev’-, ki jih moreta koristiti po njuni smrti. Dokument so pečatili: Nikolaj Cepec, za njegovo ženo Ivan Glades, član notranjega sveta, ter meščana Jakob Stromayr, član sveta, in Adam Kraxner. Pond Maribor 6/23. Ich Nicolaus Zepitz, raths bürger zu Marchburg, vnnd ich Margaretha, sein eheliche hausfrau, bekhennen hiemit sament, sonders vnnd vnuerschai-denlich für vnns vnnd vnsere erben, demnach wier durch den segen gottes in das hoche alter mit ehrn gerathen, das wier nun mehr vnsern geringen vnnd schmallen güetl aus ermanglung lerbs ereilten ferner nit füeglich abwarten, noch vns darbey leicntlichen erhalten khünen, also haben in ansechen vnsers betagten alters ein er(samen) mag(istrat) herrn n. richter vnd ra-t h a 1 h i e auf vorgeheunter vnserer de st wegen vnd zum öf-ftern beschechner schrifft(liehen) vnnd mündtlichen bit willen als obriste herrn vnd spittall maistern vns aus den bürger spittall alda gegen diser assecuration zu vnserer vndter-halttung, auch auf vnser lebenlang zuuerstehn, jährlichen zv/en starttin wein, zwo gemest Schwein, dreisig pfunt schmaltz, zechen görz khorn oder soul weisgmischet, vier görtz waitz vnd acht claf-fter preen.holz deputiert vnnd verordnet. Daentgegen haben wier oberholte chonleüth vngezwungen, sondern wolbedächtlich ohne vn-ser erben oder menigkhlichs irrung vnd widersprechen vmb solche müeh: vnnd vätterliche pension zu einer dankhbarlichen refusion vnnd recht massigen ergözung nach vnsern töttlichen abgang wolge-dachten ainen er(samen) mag(istrat) zu gmainer sttat vnnd bürger spittall alhie zwayhundert vnd fünffzig gülden vermacht vnd verschafft. legieren, vermachen vnnd verschaffen auch hiemit wissentlichen crafft diser Obligation solcher gestalt, das mehr wolgeda-chter ain er(same) mag(istrat) solches vnser legat ferner vermachen, verschaffen oder verändern khan vnd mag, wie dan inen solches Verlust oder verlangt, darumben vns, auch vnsere erben ai-niches ge£t(liches) oder weltliches recht solle schüzen noch fre-yen vnnd ich Margaretha Zepizin mich absunderlich der senatus consulti Velleiani freyheit, die den weiblichen geschlecht zum guetten verliehen sein, ganz vnd gar verziehen vnnd begeben haben will, doch wollen wier vns in albeg Vorbehalten haben nach vnsern belieben solche legat der zwayhundert fünffzig gülden zu mehren vnd zuuerbessern, .alles treulich vnd ohne geuerde, auch bey verpündung des allgemainen landtschaden punts in Steyer. Des zu wahrem vrkhunt hab ich anfangs ernentter Zepiz mein aigne ha-ndt schrifft vnd petschafft hieruntter gestelt vnnd weillen ich Margaretha, eheliche hausfrau, mich kheines petschaffts gebrauche, hab ich sonders vleis erpetten dem ehrnuessten, fürnemben vnnd weisen herrn Hansen Glades, des innern r a -ths alhie, das er sein vnd dessen noch zu mehrer gezeug-nus haben wier obgedachte conieüth bitlichen angelangt die ernu-esste, ersamen vnd beschaiden herrn Jacoben Stro-mayr, des raths, vnd Adamen Kraxner, bürger alhie, das auch sye ihr gewehnlich handtschrif- GZM XVl/81 ft vnnd petschafft (doch inen, ihren erben ohne nachtl vnd schaden hiefür gezogen haben. Beschechen zu Marchburg den 1o.decemb(ris) anno 1621. Niclas Zepez. Hans G-lades. Jacob Stromair. Štirje vtisnjeni suhi pečatio 1623, julij 1. GZM XVl/82 Mariborski meščan Jakob Gigler in njegova žena Ana izjavljata, da mariborskemu mestnemu magistratu dolgujeta tisoč renskih goldinarjev. Magistrat jima je denar deloma posodil, deloma pa je s tem odpisal dolgove njunih pokojnih sorodnikov, ki so jih ti imeli pri mestu. Giglerja obljubljata, da bosta posojeno vsoto skupaj s petodstotnimi obrestmi poravnala-v letu dni, kar jamčita s svojim premoženjem, ki ga imata v mestu in zunaj njega. Dokument je poleg izstaviteljevpečatil Jakob Stromayr. Pond Maribor 6/23. Wir hernach faenante, ich Jacob Gigler, bürger zu Marchburg, vnd ich Anna, sein eheliche hausfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnuerschaiden-lich für vns vnd all vnser erben insolidum mit disen offnen schultbrief, wo der zuuerlesen fürkhumbt, das wir aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch threulich wider gelten, be-zallen sollen vnd wellen denen edlen, ehrnuessten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marchburg vnd allen deroselben nachkho-men ain suma gelts, so vns ain er(samer) mag(istrat) auf vnser hochfleissig ansinen vnd bitten zu vnsern hochen notturfften in gueter lantgabiger münz in Steyer, thails par, thails aber vnser lieber vetter vnd schwecher se(liger) an dero Steuer vnd ander gmainer statt in ausstandt verbliben, dargelichen vnd fürgestreckht haben, benantlichen aintausent gulden r(einiseh), jeden per fünfzeclien pazen oder sechzig kr(euzer; gerechnet. Solche jezt bemelte suma gelts geloben, zuesagen vnd versprechen wir obgemelte baide eohnleüth für vns vnd all vnsere erben insolidum gedachten einen (ersamen) mag(istrat) der statt Ivlarcn- bürg vnd dero nahkhumen von heut dato vber ain jahr lang sambt den jarlichen interesse als 5 per cento widerumben in gueter landgabi-ger minz in Steyr ohne all deroselben cost, zerung vnd schaden gwis vnd vnfailbarlich zuentrichten vnd zubezallen. Damit aber ein er(samer) mag(istrat) vnd dero nachkhomen desto beser versichert, als haben wir baide cohnleit all vnser haab vnd guet, in oder ausser der statt Marchburg gelegen, nindert noch nichts ausgenommen, zu ainen freyen special fürpfandt hiemit eingesetzt vnd verschri-ben dergestalt, da es mit vns beeden conleithen zufählen khäme, das ein er (sanier) mag(istrat) auf solchen hipoteck vor andern vnsern creditom die bezallung in haubt guet, interesse vnd vn-costen, wie recht ist, völlig vnd ohne abgang zuersuechen gueten fueg vnd macht haben sollen, daran solle ich obgedachte Anna das Yelleianische ius, mit deine das weibliche ge schlecht begabt, nit richten, befreyen, sondern mich dessen ganz vndgahr will begeben haben, bey Verbindung des.gemeinen landtschaden punts in Steyer, treulich vnd ohne geuerde. Des zu wahrn vrkhundt haben wier baide cohnleith disen schultbrief mit vnsern aignen hiefürgestelten handtsehrifften vnd gewendlichen pedtschafften verfertigt vnd zu mehrer gezeugnus hab ich negst erholte Anna erbetten den ehrnuesten vnd fürnemben herrn Jacoben Stromayr, das er sein handtsehrifft vnd pedtschafft, doch ime, seinen erben ohne nachtl vid schaden, hiefürgestelt hat. Beschechen den ersten tag july des sechzechenhundert vnd drey vnd zwainzigis-ten jahr. Jacob Stromayr. Jacob Gigler. Anna Giglerin. Trije vtisnjeni suhi pečati. 1627j april 20., Maribor G-ZM XVl/85 Adam Leutzendorffer, član mariborskega mestnega sveta, izjavlja, da dolguje Mateju Haasu dvesto goldinarjev brezobrestnega posojila, ki ga obljublja vrniti v roku pol leta. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Poni Maribor 6/25. Ich Adam Leutzendorffer, rats bürger zu Marchburg, bekhenne hiemit für mich vndt alle meine erben, das mier der edl, ehrnuest vndt füernemb herr M a t -h e s Haas auf mein freundtlieh.es ansprechen vndt bitten barr dargelichen hatt, benandtlichen zwayhundert gulden, die gelob ich ime herrn Hassen von heut dato veber ein halbes jar, doch ohnne interesse, widerumb in guetter lantsgäbiger münz zu bezallen, alles bey verpündung des algemainen lantsschadenpunts in Steyer, threullich vndt ohnne geferde. Dessen zur wahren vrkhundt hab ich dissen schuldtschein mit meiner aignen handt-schrifft vnndt pedtschafft verfertigt vnndt becröfftigt. Marchburg den zwainzigisten apprill im ain taussent sechshundert sibenundt zwainzigisten jars. Adam Leuzendorffer, manu propria. Vtisnjen suhi pečat 1632, avgust 20., Maribor GZM XV1/84 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljajo naslednje. Mariborski meščani in peki: Jurij Freydegger, Jurij Diakh in Mihael Padel, dolgujejo grofici Tauhausen 1015 renskih goldinarjev. Ker pa grofica ni mogla priti do tega denarja, ga je skušala sodno izterjati in začasno je bilo zaseženo premoženje Jurija Freydeggerja. Ta pa se je z grofico sporazumel, da mu je (zaseženo) posest dala za stodvajset renskih goldinarjev za leto dni v najem. Polovico najemnine naj bi Jurij poravnal po šestih mesecih, drugo polovico pa po izteku zajma. Mesto jamči za Jurija in se obvezuje, da bo grofici poravnalo najemnino, v kolikor Jurij po izteku enoletnega zajma najemnine ne bi poravnal sam. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Wiern. rieh ter vndt rath der statt March bürg bekhennen hiemit für vns vndt vnsere nach-khomben, demnach Georg Freydegger, Georg Diakh vndt Michel Padel, alle bürge r vndt p e k h e n a 1 d a, der hoch vndt wolgebornen frauen, frauen gräffin von Tauhausen, wittibben, noch hieuor disen vmb genombnes traidt ain tausent fünffzehen gulden reiniseh inso-lidum zubezallen schuldig worden, wolgedachte grau gräfin aber die bezallung verscliribnermassen in der güette nicht habhafft worden khünnen, daher sie mit clag gegen ihnen verfahren, auch lezlichen auff Georgen Freydeggers hab vndt guett, wie die an-saz vrkhundt mit mehrern ausweist, durch den geschv/ornen weis-potten ambts adiuncten würkhlichen angesezt hatt. Weillen nun ernenter Freydegger in manglung seiner baider mit consorten quota seine angesezte guetter nicht zuhülfj. khomben mögen, hatt er mit mehrwolemente frau gräfin so weit gehandlet, das sie ihme solche auff ein jar vmb hundert vndt zwanzig gülden reinisch in bestand! gelassen, solcher gestalt, das er den halben thail von dato vber sechs monath, den andern halben thail aber zu endt des .jars ohne clag bezahlen vndt wier vns füer ihme Preydegger deshalb järlichen bestandts halber gegen gemelte frau gräfin als pürg vndt zaller verschriben sollen. Disem nach wollen v/ier vns in ansehung sein Preydeggers ge-hor(sambs) pitt hiemit verobligiert haben, das wan er mit der bezallung des Lab järlichen bestandts der hundert zwanzig gülden obuerstandner nassen saumbig erscheinen würde, wier anstatt seiner disen jars bestand! der hundert zwanzig gülden (vndt nicht mehr) ohne ainige clag bezallen wollen, nach entrichtung diser hundert zwanzig gülden aber soll dise vnsere Obligation nicht mehr gültig, sondern .crafftlos sein, alles bey verpindung des algemain landtschaden pundts in Steyr, treulich vndt ohne geuär-de. Dessen zu wahren vrkhundt geben wier dise Obligation mit vn-sern mitlern in sigil becrefftigt. Beschechen zu Marchburg den 2c.avg(usti) des 1 632 jars,. Vtisnjen suhi pečat. 1635. marec 8., Maribor GZM XVI/85 Mariborski meščan in jermenar Andrej Vormazl dolguje s svojo ženo Salome Mareju Haasu, bivajočemu v Mariboru, sto renskih, goldinarjev, ki jin obljublja skupaj s šestodstotnimi obrestmi vrniti v roku enega leta. Dokument je pečatil Andrej, v imenu njegove žene Salome pa ga je pečatil mariborski mestni sodnik Mihael Pollin. ü'ond Maribor 6/23. Ich A n d r e e Vormäzl, burger vnd rie-m e r su M a h r b u r g, vnd ich Sallóme, sein eheliche hausfrau, bekhennen hiemit für vns md alle vn-sere erben insolidum, das wir aufrecht vnd redlich schuldig -worden sein, auch threulichen gelten vnnd Desalíen sollen vnd wellen dem edlen vnd vesten herrn Matthesen Haas-e n, wonhafft zu Mahrburg, vnd allen seinen erben ain summa gelts, benändtlichen ainhundert gülden reinisch, jeden derselben per fünfzechen pazen oder sechzig khreizer gerechnet, guetter lanndts wehrung in Steyr. Solliche summa gelts geloben, zuesagen vnd versprechen wier hiemit für vns vnd alle vnsere erben, vorgedachten herrn Haasen, seinen erben oder ge-threuen dits brieffs inhabern von heut dato vber ain jahr lang sambt sechs gülden per cento fürs Interesse widerumben ohne all sein miehe, cost, zehrung vnd schaden threu vnd erbarlichen zuentrichten vnnd zubezallen. Thätten aber wier oder TOsere erben solliches nicht, wie obstehet, vnd vorgedachter herr Haas hiedurch ainichen schaden nämbet, desselben allen solle er herr auf vnsern haab vnd guett fächtig vnd vergnüegt werden. Alles bey Verbindung des allgemeinen landtschaden pundts in Steyr, thrbulich ohne geferde. Vnd dessen zu wahren vrkhundt habe ich anfangs ernenter Andrea Vormäzl mein aigne handtschrüfft vnd pedtschaffts fertigung hierunter gestalt vnd ich Salomee, sein hausfrau, habe in mangl aignes pedtschaffts sonders demietigss fleis er betten den edlen .vnd. vesten herrn Michaeln Pollin, der seit Stattrichtern alda zu Mahr-b u r g, das er herr neben meiner handtschrüfft seine gewendliche pedtschaffts fertigung vnd vndterschrüfft hierunter gestalt hat, doch ihme herrn vnd seinen erben der fertigung halber ohne allen nacht! vnd schaden. Datum Mahrburg den achten tag martii im sech-zenhundert drey vnd dreysigisten jahre. Andre Vormäzl. Salloma Vormäzlin. Michael Pollin, derzeit stattricht er . Vtisnjena suha pečata. 1634, oktober 27., Maribor GZM XVl/86 Uršula Perger izjavlja, da ji je zdaj ge pokojna Katarina Tänzer zaradi njej izkazane zvestobe volila srebrn pas, obleko in dvajset goldinarjev. Ker pa to ni bilo zapisano in ker bi dediči pokojnih Katarininih mož mogli priglasiti zahtevek do njene zapuščine in bi omenjeno volilo mogli izpodbijati, je mestni magistrat glede vročitve volila imel pomisleke. Uršula Perger se s tem pismom zavezuje, da bo volilo mestnemu magistratu vrnila, v kolikor bi to "v testamentu osporavali ali pa zapuščina ne bi zadostovala za poravnavo zahtevkov omenjenih mož. Dokument je pečatil Uršulin mož Rupert Perger. Fond Maribor 6/23. Ich Vrsula Pergerin bekhenne hiemit füer mich vndt meine erben, demnach mihr Catharina 'Tänzerin, wittib see(lige), an ihren lezten endt wegen der ihro erwisne treu ain silberne gürtel, ainen zeugnen rokh vndt zwanzig gulden geldt verschafft, ein er(same) mag(istrat) zu Marchburg aber, weillen das notl nicht gefertigt, ihro vorige ehemänner erben auch zu ihren verlas noch ain Zuspruch haben vndt der Tänzerin erben dises ihr geschafft durch disputati-on annullieren möchten, bedenkhen gehabt, mihr obementes legat eruolgen zulassen, also wil ich mich hiemit füer mich vndt meine erben verobligiert haben, das wan ernentes der 'ianzerin testament gerichtlich cassiert oder ihrer gehabte ehewirthin erben den verlas ansprechen Arndt derselb zu ihrer abfertigung nicnt erkhlekhen würde, dises einem er(samen) mag(istrat) Marchburg zurukh zugeben bey verpindung des algemeinen landtschaden pun-dts in Steyr, treulich Arndt ohne geuärde. Des zu wahren vrkhu— ndt habe ich meinen lieben eheuogt Rueppen Perger gebeten, dise meine obligation mit sein handt schrifft vndt petschafft zu fertigen. Actum Iviarchburg den 27 octobris anno 1634. Rueprecht Perger. Vtisnjen stihi pečat je odpadel. 1637? oktober 15., Maribor G-ZM XVl/87 Matej Haas terja od gospe Adamič na osnovi zadolžnice z dne 2?. januarja 16o9 tristopetdeset goldinarjev, ki naj bi jih plačala v roku treh dni, sicer ji grozi s sodiščem. AdamiSin pokojni oče, Mihael Haas, si je ob zgoraj navedenem datumu od Matejeve matere Barbare Haas izposodil tristopetdeset goldinarjev in se zavezal, da bo vsoto skupaj s šestodstotnimi letnimi obrestmi poravnal v letu dni. Ker pa je omenjeni termin že zdavnaj potekel in ker Matej želi priti do glavnice in pripadajočih obresti, zdaj dolg od zgoraj omenjene terja. Hond Maribor 6/23. Erntugenthaffte, sonders ingebühr liebe frau A d a m i t s c h i n, derselben seint meine ehrnwillige dienst zuuor. Vhd hat sich die frau aus neben ligender schuldtbriefs abschrifft A des mehrern zuersechen, weiblichermassen derselben verstorbner vatter Michael Haas noch sub dato den 27. janu-ary lengst verflosnes 16o9 jars meiner frau m u e t t e r Barbaras H aasin se(ligen) 35o gulden capital schuldig worden vnd iner jars frist sambt sechs per cento in-teresse zu bezallen obligiert, wan aber der termin verstrichen vnd ich als ainig hinterlassner sohn vnd erb das vcrbemelte Capital vnd interesse lenger zu entrahten nicht gesünet, als er-sueche die frau ich hiemit in güette rechtmesig begerundt, dieselbe welle mir die angehörten 35o gulden capital als volmech-rige erbin ihres vatern se(ligen) hinterlassnen haab vnd guets sambt den anhero verfallnen interesse. auch abtrag, cost, ze-hrung vnnd schaden iner den negsten dreyen tagen also gewus bezallen, in erscheinung des widrigen ich zu rechts mitlen vnu-ersehet werdej vnd bin hierüber bei fürweisen aignen potten schrüf- ft nachrichtlicher antwortt erwartundt vnd gott sey vnser trost. Marchburg den 15. october anno 1637. Der frauen ehrnwilliger Matthes Haas. 1643; avgust 15 G-ZM XVI/8 8 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Jakobu Vormäzlu, ki ga je pokojni Matej Haas postavil za svojega dediča in ki je bil določen za varuha Janezu, bratrancu pokojnega Haasa, tri tisoč renskih goldinarjev za odplačilo mestnih dolgov. Mestni magistrat obljublja, da bo dolg skupaj s štiri-odstotnimi obrestmi poravnal v dveh letih, bokument je pečaten z mestnim pečatom. Hond Maribor 6/23. Wir n.richter v n n d rath der stattMar-c h b u r g, auch wür die von der sechs an stath einer ersamben gemain aida bekhennen hiemit fier vnns vnnd alle vnnsere nachkhumben, das wüer aufrecht vnnd rödlich schuldig worden sein, auch threulich wider gelten, bezallen sollen vnnd wollen dem ehrnuessten vnnd fiernemben herrn Jacoben Pormäzel als von weillendt herrn M a t h e s e n H a -äsen sel(igen) crafft eines aufgerichten codicil instituier-ten erben vnnd seines vöttern Johanne sen F o r m ä -z e 1 verordneten gerb.aa.ben ein summa gelts, benantlichen drcy— tausent gülden reinisch, yeden per fünffzechen pazen oder sechzig lehreizer gerechnet, welliche er vnns aus obgedachtes herrn Mathesen Haasen se(ligen) verlas zu abzahlung gemainer statt anderwerths habenden schulden anfordrung threulichen vnnd parr dargelichen. Solliche yezt gedachte summa gelts der dreytaus-sent gulden geloben, zuesagen vnnd versprochen wtier fier vnns vnnd alle vnnsere nachkhumben, ime herrn Formäzel fier sich vn— nd als geordneten gernaaben vnnd aller baider erben oder gethre-uen dits briefs ihhhabem von heut zu endt esezten dat^ vber zwav jahrlang sambt vier per cento jährlicher verzunsung ohne al— len deren miehe, cosst, zährung vnnd schaden danckhbarlich zuentrichten vnnd zubezahlen, doch das allezeit die aufkhündung ein quattember vohr ausganng des jahrs beschechen solt, alles threu-lich ohne geuerde, auch bey verpündung des algemainen landschaden-punts in Steyr. Dessen zu wahren vrkhundt haben wür disen schuld brief mit vnnser vnnd gemainer statt grosser n in-s i g 1 verförttigt. Beschechen den fttnffzechenden augusti in sechzechen hundert drey vnnd vierzigisten jahr. Vtisnjen suhi pečat 1643 j oktober 1., Maribor G-ZM X v 1/8 9 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo dedičem pokojnega mariborskega meščana in trgovca Andreja Jobstingerja in njegove žene Marjete, Mateju Jobstingerju in njegovim dedičem, petsto reinskih goldinarjev iz zapuščine zgornjega. Denar je mestnemu magistratu iz zapuščine posodila Andrejeva vdova Marjeta za poravnavo dolga Tattenbachom. Izjavljajo, da bodo dolg s petodstotnimi obrestmi poravnali čez dve leti. Dokument je bil pečaten z mestnim pečatom. Matija Jobstinger potrjuje, daje dolg bil poravnan 2.novembra 1659. Fond Maribor 6/23. Wir n. ricliter v n n d rat h der statt M archburg vnnd wüer die aus der sechs anstath einer er(samen) gmain bekhennen hicmit fier vnns vnnd vnnsere nachkumben, das wüer aufrecht vnnd redlich schuldig worden sein, auch threulich widergelten, bezahlen sollen vnnd wollen des ehrnuessten Andreen Jobstinger, gewester b ü r g e r vnnd handelsman alhie, nunmehr se(li-ger) hinterlassenen erben nambens Mathesen Jobstinger vnnd allen seine erben ein summa gelts, benänllichen fünfhundert gulden r(einisch), yeden per fünffzechen pazen oder sechzig khreizer gerechnet, weiiiehe vnns zubezahlung der graff TSttenpachischen schulden aus obgedachtes Andree Jobstinger see-(ligen) verlass durch sein hinterlassenne wittib frau Margaretha Jobstingerin parr dargelichen vnnd darmit berierthe schulden abgericht vnnd bezalt. Solliche oban-gedeithe schuld! der fünff hundert gulden geloben, zuesagen vnnd versprochen vüer fier vnns vnnd alle vnnsere nachknumben von heut dato vber zway jahrlang, ernenten puppillen, seinen erben oder ge- threuen dits brieffs inhabern in gueter ganngbarer wehrung sambt fünff per cento jährlicher verzünsung threulich zubezahlen vnnd richtig zumachen, bey verpündung des algemainen landt schadcn-punts in Steyr.. Desen zu wahren vrkhundt haben wüer disen schuldt mit vnnser vnnd gemainer statt mitter insigl verförttigt. Actum Marchburg den ersten octoberis in sechzechenhundert dreyvnndvier-zigisten jahrs. Ich vndterschribner bekiienne hiemit, das mir dise schuld per 5oo gülden heut däto völlig sowoll in capital als interesse von herrn n.richter vnd rath zu Mahrburg bezalt worden ist. Dessen zu wahren vrkhundt habe ich mein aigne handtschrifft vnd pedtscnafft hierundter gestelt. Actum Mahrburg den 2.november anno 1669. Mathias Jobstinger. Vtisnjen suhi pečat 1644, avgust 25., Maribor GZM XVl/90 Jurij Lorber mlajši, mariborski meščan, in njegova žena Jera izjavljata, da dolgujeta Jakobu Vormäzlu dajatve od hiše (v mestu),' kar znaša trideset renskih -goldinarjev, obljubljata dolg poravnati do naslednjega praznika sv.Martina (11„november) ter jamčita s svojim vinogradom na Jareninskem vrhu na gorskopravni zemlji ad-montske opatije. Dokument je pečatil Jurij Lorber, v imenu njegove žene pa ga je pečatil njun ta.st, Janže Lorber. Fond Maribor 6/23. Ich Georg Lorber der jünger, bürge r zu Marhburg, vnndt ich Gerthraut, sein e h e-woierdtin, wier baide chonleit, bekhennen hiemit sament füer vns vnndt alle vnser erben, das wier von Schokhi-sehen behausung vnndt gartten den zins vnnd andern vorstrekhung an ain vnndt andern dem edlen vnndt ehrnuessten herrn Jacoben Fahrmäzl auffrecht vnndt redlich schuldig worden sein ein summa gelts, benantlichen dreisig gulden reinisch, gueter lantswehrung in Steyer. Sollehe summa gelts der dreyssig gulden geloben, zuesagen vnndt versprechen wier füer vns vnndt alle vnsere erben, gedachten herrn, seinen erben oder gethreuen dits brieffs inhabern zwischen hie vnndt st.Mart-hiny dag mit gueten paren gelt oder gueten pau most dankhbärlich zu bezallen vnndt zu ainen speciäll hipothec verschreiben wier vnser am Järing perg in atmontischen perkhrecht gelegnes ain viertl weingartten, wellches vns vnser lieoer vater vnndo schwe-cher geben hat, darbey sie ain oder andern regres zu suchen fueg vnndt macht haben, alles bey verbintung des allgemainen lantscha-den punts in Steyer, ohne gefehrte. Lesen zu wahren vrkhunt vnndt mehrern sicherkeit habe ich Georg Lorber mein aigen hantschrifft vnndt petschafft hie füer gestelt vnndt Gerthraut, sein ehewuer-dtin, weillen ich mich khaines petschaffts gebrauche, habe ich sonders fleis erbeten den ehrsamben vnndt beschaiden -J S n -sehe lorbei'j mein lieben schwecher, das er an meiner statt sein gewendliches petschafft neben hiefur gestelt hat. Beschechen zu Marchburg den 25 august des 1644 jahrs. Georg Lorber der junge m(anu) p(ropria). Vtisnjena suha pečata 1644, september 7., Maribor GZM XVl/91 Mariborski meščan in pek Ivan Hueber izjavlja, da dolguje Jakobu Vormäzlu in njegovim dedičem petdeset renskih goldinarjev, ki jih obljublja vrniti skupaj s pripadajočimi obrestmi v roku pol leta. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 6/23. Ich Hans Hueber, biirger vnd peckh a 1 -hie in Marchburg, bekhenne hiemit füer mich vnd all meine erben mit disem aigen offenen schult schein, wo der zuuernemben eingebracht wierdet, das ich aufrecht vnd redlichen schuldig worden bin, auch widerumben gethreulichen gelten, bezal-len soll vnnd will dem ehrnuessten, wolfürnemben herrn Jacoben Formäzl, all seinen erben ain summa gelts, benant-lichen fünfzig gulden r(einisch), guetter wehrung in Steyer, jeden derselben zu fünfzechen pazen oder 60 k(reizer) zu rechnen, di er mier zu sonderbarer meiner notturfft fürgeströckht auf mein fr(eundlichs) anlangen vnd bitten, auch ohne abgang eingenomben vnd empfangen habe. Solliche jezt gedachte summa gelts der 5o gulden gelob, zuesag vnd fersprich ich, all meine erben, gedachten herrn Formäzl, seinen erben oder gethreuen dits briefs inhaberen von heut dato an vber ainhalbes jahr lang sam’ot dem gebierlihen interesse ohne alle miehe, cost, ze-rung vnd schaden erbar vnnd tanckhnarlichen zu entrichten, vnd zu bezahlen, alles bey vnnd mit verpindung des algeinainen land-tschaden punts in Steyer, threulich ohne geuarde. Dessen zu wahrem vrkhundt vnd gezeugnus willenn hab ich mein gewenndli-ches pedtschafft hierunter gestelt. Beschechen zu Marchburg den 7 september anno 1644. Vtisnjen suhi pečat. 1645, maj 10. GZM XVl/92 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Krištofu Schmidu in Juriju Stradiotu, elanoma mariborskega mestnega sveta, tisoč goldinarjev iz zapuščine Jakoba Vormä-zla in kot varuhoma bratranca Janeza Vormazla. Mesto je denar potrebovalo za izdatke za cesarske vojake, nastanjene v mestu. Mestni magistrat obljublja dolg skupaj s štiriodstotnimi obrestmi poravnati v roku enega leta. Dokument je pečatil mestni magistrat . Fond Maribor 6/23. Wir n. richter vnd rath der statt M a -r c h b u r g vnd wüer die aus der sechs in namen vnd an stath einer er(samen) gemain alda bekhennen hiemit fier vns vnd vnser nachkhumben, das wüer aufrecht vnd röalich schuldig worden sein, auch threulich widergelten, bezahlen sollen vnd wollen dennen edlen, vessten vnd firnemben herrn Christoffen Schmidt vnd Georgen S t radi o t h e n, beeden rathsburgern alhie, als in sachen verordneten gerhaben, ein summa gelts, benäntlichen aintausent gulden r(einisch), 1 per 15 pazen oder 60 k(reizer), guetter landtswehrung in Steyr, welliche sye vns aus weillendt herrn Jacoben Formäzel se(ligen) fier sich vnd als gerhaben seines vettern Johannesen Formäzel verlassenschafft wegen verpfleg(ung) vnd vnterhalttung der aniezo alda einquartierten khay(serlichen) Soldaten paar dargelichen. Soiliche iezt gedachte summa gelts cier aintausent gulden geloben, zuesagen vnd versprochen wüer für vns vnd vn-sere nachkhumben, obgedachten geordneten herrnn gerhaben von heut zu endt gesezten dato an vber ein jahrlang enntweder in ihr gerhabschafft oder aber gethreuen dits briefs Inhabern sambt 4 per cento Verzinsung danckhbarlich' in guetter gangbarer münz ohne all abgang zuentrichten vnd zu bezahlen, threulich ohne ge-uärde, auch bey Verbindung des algemeinen landtschadenpunts in Steyre. Dessen zu wahrem vrkhundt haben wüer dissen schuldtbrief mit vnsern vnd gemainer statt mittern insigl verferttigt. Actum den lO.maj 1645 isten, Vtisnjen suhi pečat 1646, januar 1. GZM XVl/93 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Pavlu Khehtlu, članu mariborskega mestnega sveta, in dedičem 1257 goldinarjev, ki jih. obljubljajo vrniti skupaj s šestodstot— nimi letnimi obrestmi cez štiri leta, za kar jamčijo z mestnim vinogradom, ki leži na Cvajniku (severno od mesta), s šestnajstimi vedri podložnim mariborski gospoščini in s štiriindvajsetimi vodnimi vedri podložnim žički kartuziji. Dokument je pečatil mariborski magistrat. Pond Maribor 6/23. Wir n. riehter vnd rath der statt Mahr b u r g vnd mir die von der sechs an stath einer er(samen) gmain bekhennen hiemit für vms vnd vnsere nach-khumben, das wüer aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch -threulich widerumb gelten, bezallen sollen vnd wollen den ehrnuessten herrn Paullen Khnechtl, raths-burgern alda, vnd allen seinen erben ain summa gelts, benäntlichen aintausent zwayhundert siben vnd fünfftzig gulden, ain per 15 pazen oder 60 k(reizer) gerechnet, guetter landts-wehrung in Steyer, die er vns zu vnserer sonderbahren fürgefal-lnen notturfft par dargelichen vnd fürgestreckht hat. Solche iezt gemelte summa gelts geloben, zuesagen vnd versprechen wüer für vns vnd vnsere nachkhumben, ihme Paulen Khnechtl, seinen erben oder gethreuen dits briefs inhabern von heutigen dato an vber vier jahr lang samt dem gebreichigen 6 per cento jährlichen interesse widerumb mit dankh zubezallen. Damit aber er Khnechtl, seine erben desto bösser versichert sein mögen, also haben wür ihme mit vorwissen der perckhobrigkheit vnsern vnd gemainer statt weingartten in Zweynickh gelegen, der Teich- ter genant, welcher der purckh Mährburg mit 16 euer vnd dem stüfft Seiz mit 24 wasser emer most dienstbar, würch-klichen hiemit eingesezt vnd verschriben, der gestalt, das er Khn-echtl vnd seine erben gemelten weingartten der notturfft nach pauen, die gebürliche herrn forderung dauon bezahlen, da aber vber des an-gewendten pau vncossten vnd obuerschribnen interesse von der fexung ain vberschus verblieben würde, ist der Khnechtl denselben in gmai-ner statt kheller zuliffern, entgegen zu fahl ein wenigers erbaute vnd also den pau vncosten vnd das verschribne interesse mit der fexung völlig zubezallen nit erkhlöckhlich sein würde, sein wüer ihme Khnechtl vnd seinen erben den abgang in gleichen guet zuma-chen schuldig vnd verbunden, treulich ohne geuerde, auch bey Verbindung des allgemainen landtschadenbunts in Steyer. Des zu wahren vrkhundt haben wür vnser vnd gmainer statt grösser i n s i g 1 hierundter gestelt. Beschechen den ersten january im sech zehenhundert sechs vnnd vierzigisten jahrs. Vtisnjen suhi pečat 1651 j februar 15 GZM XVl/94 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da dolgujeta Blažu Primbsu, članu notranjega mestnega sveta in trgovcu v Brucku na Muri, 15oo renskih goldinarjev, ki jih obljubljata upniku vrniti v roku enega leta, za kar jamčita z mestnim vinogradom v Košakih, kupljenim za 15oo goldinarjev od Mihaela Pallina. Obojestranski odpovedni rok velja tri mesece. Dokument je pečatil mariborski mestni magistrat. Pond Maribor 6/23. ffüer n. richter vnnd der statt Mahrbu-r g bekhennen hiemit für vnns vnnd vnsere nachkhumbende crafft dises schuldt brieff, das wier aufrecht vnnd redlich schuldig worden sein, auch threulich widerumben gelten vnnd bezallen sollen vnnd wollen dem edlen vnnd vesten herrn Blasy Primbs, des inern rats vnnd handls herrn im Prugg an der Muehr, vnnd allen seinen erben ain summa geldts, benantlichen aintausent fünff hundert gulden rei(nisch), jeden der selben zu 15 pazen oder 60 k(reizer) gerechnedt, guetter landts wehrung in Steyer, die herr vnns zu vnnser hochen notturfft paar dargelichen vnnd für-geströckht hatt. Soliche obgemelte summa der 15oo gulden rei-nisch geloben, zue sagen vnnd versprechen wir an fangs emendt n. richter vnnd rath der statt Mahrburg für vnns vnnd vnser nach— khumben vcdacbten herrr Plasy Primbs, seinen erben oder gethreu— en dits briefs vberhabern vom dato vber ain jahr lang wider in guetter lanndts wehrung mit grosen dankh zu endtrichten vnnd zubezallen, für die endtrattung aber haben wier ihme herrn Primbs ainen weingarth in Khoschäckh, so wier von Michael Pallin see(ligen), noch in seiner löbzeit per 15oo gulden eingezogen haben, zum genus wierkhlichen anheuth eingeandtwordt der gestalt, das herr Primbs selligen stüffpeülich arbaitten, nüzen vnnd genü-esen khan, solang bis ihme abgedachtes capital der 15oo gulden nit abgestatt würdeth. Da aber ain oder der ander thaill bey diser obligation lenger zuuerblaiben nit gemaindt sein wolte, so solte ain quartal die aufkhündung schrifftlich beschechen, zu widrigen es fehrner seinem verstandt obangezogner massen von jahr zu jahr haben solle, treulichen vnnd ohnne geuerde, bey verpündtung aller deren gemainer statt hab vnnd güetter, in oder ausser der statt gelegen, niergendts noch nichts ausgenumben, auch bey verpindtung des landtschaden pundts in Steyr. Dessen zu wahrmb vrkhundt hat ain er(samer) mag(istrat) der statt Mahrburg dise schuldt obligation mit ihren mitern insigls fertigung becräfftigt. Beschechen den 15. febr(uari) 1651 isten. Vtisnjen suhi pečat 1651, marec 31., Maribor G-ZM XVl/95 Mariborski mestni sodnik in svet izjavljata, da dolgujeta Janezu pl.Ballinu, nadporočniku, bivajočemu na Ptuju, tisoč renskih goldinarjev, s katerimi je namesto Maribora pri deželi Štajerski poravnal njegov dolg. Zavezujeta, da bosta denar, brezobrestno posojilo, poravnala do Martinovega (11.november) leta 1651. Če bi upnik v tem času za svojo stavbo potreboval les, železnino ali žeblje, mu bo magistrat to priskrbel, izdatke pa bo odštel od dolžne vsote. Magistrat jamči z mestno posestjo. Dokument je bil pečaten z mestnim pečatom. Kot je iz pripisa razvidno, je mestni magistrat dolg poravnal 6.februarja 1652. Fond Maribor 6/23. Wir n. richter vnd rath der statt Mahrburg bekhennen hiemit für vnns vnd alle vnsere nachkhumben in solitum, wehr die zu jederzeit!, sein werden, in crafft diser Obligation, das wür dem woll edlen vnnd gestrengen herrn Johann von Ballin, obristen leidennambt, wohnhafft zu Pettau, auffrecht vnnd redtlich schuldig worden sein, auch hinwiderumben threulich gelten, bezallen sollen vnd wollen ain summa gelts, benäntlichen ain-tausent gulden r(einisch), jeden derselben zu 15 pazen oder 60 kr(eizer) gerechneth, welche jezt bemelte summa gelts herr von Ballin auf vnser fr(euntliches) ansprechen vnnd bitten wegen vn-sern ausstend.igen riserua gelter, so von vnsrer statt herrüern, in des general einnember ambt in Steyer etc. an statt vnnser gu-eth gemacht vnd bezalt hat. Solche obgedachte summa gelts der 1ooo gulden r(einisch) geloben, zuesagen vnd versprechen wür ihme herrn von Ballin, seinen erben oder gethreuen dits "brüefs inha-ber nechst khumbenten st.Marthin tag dises lauxfenten jahres.ge-melte 1ooo gulden gahr gewis vnnd vnfühlbarlich, die bis dahin ohne Interesse noch Verzug, auch ohne ainiche milehe, cost zörung vnnd schaden zuentrichten vnd zubezallen, da aber zum fahl herr von Bollin vnter diser zeith wag von holz vnnd eysenwerch, sowohl auch näglj zu seinem gebey betürfftig sein solle, wie solches alles ihme herrn von Ballin in den gebüehrlichen werth erfolgen zulassen, welches so dan von den obgemelten 1ooo gülden abgerechnet werden solle. Da nun vnnd wider alles verhoffen auf die versprochene ter-min die bezallung nit eruolgen soltn, so khan vnd mag besagter herr von Ballin oder ieder gethreuer dits brüeffs inhaber sicherlich auf vnser güetter vnnd güldten in gehere vnnd in specie, da-ruon nirgents noch nichts aus genomben, vermitls der militärischen execution, nach dessen belieben herr von Ballin oder seiner erben enndtgelt greüffen vnd sich selbsten dardurch zahlhafft machen soll, khanj disses alles threulichen vnd ohne geuerthe, auch bey verpündung des all gemainen landt schadten pundts in Steyer etc. Dessen zu wahren vhrkhundt haben wür n.richten vnnd rath disen schuldtbrüeff vnderschriben vnnd mit den gewendlichen pe.tt schafft gefertigt. Beschehen zu Marchburg den 31. marty 1651. N.richter vnd rath der statt Marchburg. Vtisnjen suhi pečat. 1652, december 8., Maribor GZM XVl/96 Jurij Pueher, sin zdaj že pokojnih Gašperja Pueherja in Neže poroča, da je služil cesarsko vojsko in bil v regimentu pod stotnikom Mosserjem in da je pred tremi leti brez odpravnine zapustil vojaški stan in se vrnil domov. Ker pa je bil brez vseh sredstev, sta se ga usmilila njegova brata Ožbolt in Ivan, ki sta ga tudi vzdrževala. Poroča o svojih nesrečah, ki so ga zadele, in da je zašel v slabo družbo in končno ni imel kaj dati v usta. Na posredovanje sta se ga zopet usmilila njegova brata in mu priskočila na pomoč. Zdaj se je odločil oditi v tuje dežele in je prosil brata, naj bi mu iz njegove dediščine izplačala deset goldinarjev, kar sta ta tudi storila. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Jurij Stredioth. Fond Maribor 6/23. Ich Georg Pueher, weillandt Casparn Pueher mit A g n e s, seiner hausfrauen, nun mehr bedt se(ligen) ehelich nachgelassner s o h n, bekhenne hiemit füer mich vnd alle meine erben in chrafft dits brieffs, das nach deme ich vor dreyen jahrn in khayserlichen khriegs diensten vn-der den Ranffischen regimendt vnder herrn haubtman Mossers com-pagnia füer einen muschkhathierer vnderhalten gewest vnd mich, da ich alhero nach haus angelangt, in sollichen khayserlichen diensten nicht mehrer aufhalten wollen, anderer gestalt aber von meinen vorgemelten herrn haubtman Mosser etc. der entlassung halber kheinen abschidt vberkhumben mügen, büs das ich meine lieben gepriedter als 0 s w a 1 d t vnd Hansen zur hilff angesprochen, die mier auch zur sonderlichen lieoe aus der gehabten müheselligkheit nicht allein mit hin vnd widter bemiheungen auf das miglichest geholffen, sondern mier auch ent- liehen mein lieber brueder Hans mit einem zimblichen schenen pfert beygestandten, welliches ringes ausser der darauf bezalten zwelff taller noch auf acht vnd zweinzig reichs taller aestimiert wordten, vnd sollichen mehrgedachten herrn haubtman presentiert, damit ich nur mit erlichen.namben vnd gueten woluerhaltens halber meinen abschidt vber khomben hab. Iber welliches ich mich nun ein zeit lang bey meiner lieben frauen muetter vnd herrn stieff vatter Hansen Golman, hernach auch bey meinem lieben geprudter als Oswalt vnd Hansen bey ihren prodt aufgehalten in mainung einer zeit zugewarten, damit ich mein bestes hail ergreiffen khündte, disen meinen füergenombnen glickh hat sich laider das widrige gefunten, das ich durch aignen muether willen mier mit einer musehkhetten den linkheh armb halb abgeschossen, dardurch ich meinen lieben bruedtern Hans, Wb das er mier in zeit seiner gehabten pflegs dienst, der mier anusrtrauten haus wierthaschafft bey mödt vnd wein in die 4o gülden wegen hin vnd widter aufgeloffnen vncosten zu schadtn -gehändlet. Hach sollichen mein ausgestantnen vnglickh ist auch mein liebe frau muetter totts fürwordten vnd vmb dero verlas willen, ein ordenlicher vergleich vnd verabtheillung nachuolgenter gestalt beschechen. Nembliehen, weillen ich meinen stüeffvatter Hansen Collman aus meinen erbthail wegen öargebnen gelt vnd kh&idtung in die 75 gülden, dan auch meinen bruedtern Oswaldt auf 3o gülden vnd meinen bruedtern Hansen, bey deine ich maiste zeit vnd beuor ab in meiner schmertznhafften ligerung aufgehalden vnd von ihme gleich-samb als von respectiue eines vatters vnd müetters hilff mit aller notturfft genuegsamb versehen wordten, zu sambt denen vorigen zwayen posten als pro pfert, wein vnd mödt auf sway vnd achtzig gülden hete, wie billich, bezahlen sollen, so hab ich aber mit schennes bitt aller seits, sc-uil jedoch gegen meinen naehuolgenten anerpietten erhalten, das war ich mich eines erlichen wandls befleissen werdte, darob jedermenigkhlxch ein wol- GZM XVl/96 gefallen haben wierdtet, also sollet nit allein derentwillen, sondern auch vmb das ich in solliche ambselligkheit mit Verlust meines armbs geratten bin, mier solliche gesambte posten zur brüedt-erlicher lieb vnd gnadte völligkhlich nach gesehen sein vnd solle mein vätter(lieh) vnd müetterlich erbthaill nach lauth des damallen aufgerichte taillibel ohnne ainichen entgelt hieuor gemelter empfang zuersuechen haben, so hat mich abermallen, iaidter, das vnglickh getroffen, das ich meines guetten verstandts beraubt vnd durch schlechte gesellschafft also verfüert wordten, das mehrge-melt meine lieben geprieder Oswaldt vnd Johannes gar woll vrsaeh gehabt haben wegen meines muetwilligen Verhaltens, mein völlige erbschafft ein zuziehen vnd sich ihrer vorgesezten pretension beten zalhafft machen sollen. Wie ich aber nuer in die högste armuet geraten, auch von guetten herrn vnd freindt wegen bekhan-tlich meines iblen wandls ganz verlassen vnd gleichsamb das liebe prodt nich mehr zu essen gehabt, als habe ich nochmallen mit aller vndterthenigister bitt vmb gottes willen vnd durch inter-cession vnd füerbitt gueter herrn vnd freindt bey offtermelten meinen lieben gepriedter angelangt vnd gepötten, die wollen mier zur lezten gnadt mit einer zehrung beyspringen, damit ich mich von dissen lästerlichen zu einen guetten leben vnd in frembte landt begeben mechte, sollich mein hoches bituen haben sye nun angenomben vnd mich mit den begehrunden lo gülden mit dxsen beschaff enheit begnadt, wan ich khünfftiger, iber lang oder khurz, zu einen guetten wandl befleissen, darzue ich nun meines ibrigen erbthail, was ich iber abzug meiner von handten gegebnen Quittung zu ersuechen habe, bedierfftig sein würdte, sye mier es vnhinderlieh erfolgen lassen wolten, da ich aber bey so sträffli— chen wandl continuieren sc-lte, sye mier von meiner völlig erb-schafft wedter pfening noch haller zupezallen sclte schuldig sein, sondern sieh der offt gemelten anfordterung selbsten zallhafftig machen solten, dabey ich mier dan ferer das geringste nicht Vorbehalten rnd gänzlichen begeben haben will, alles mit vnd bey verpindtung des allgemeinen landtschadten punts in Steyer, threu-lich vnd ohnne geferdte. Desen zu wahren vrkhundt hab ich sonders gehör(samfcs) vleis gepötten vnd erpötten den edlen vnd vessten herrn G-eorgen Strediothen, derzeit statt-riehtern alhier, das er herr dise Obligation vnd Verschreibung mit dero aignen handtschrifft vnd pettschafft, doch ih-me herrn Stattrichter, seiner erben vnd fertigung ohne nacht! vnd schaden neben meiner hierundter gestelten aignen handtschrifft verfertigt vnd becrefftigt hat. Beschechen zu Mahrburg den 8 decembris anno 1652 jahr. G.Stredioth, statt richter alda. Georg Puee.her beiebene, wie ob geschriben steht, m(anu) p(ropria). Dise obbemelten zehen gülden sein ihme Georgen Pueher bereith an seiner erbgebier abgeraith v/orden. Vtisnjen pečat 1 653 j maj 20., ¿rt.Vid ob Glini na Koroškem GZM XVl/97 Gašper Waldner, mestni sodnik v Št„Vidu ob Glini na Koroškem, izjavlja, da Katarina, žena luke Tolata, bivajoča v Št.Vidu, soglaša s prodajo hiše, ki jo je podedovala v Feldkirchnu, za poravnavo dolga, ki ga ima njen mož pri Ivanu Hagele ju, članu mariborskega mestnega sveta. Višek pa naj bi se ji izplačal. Zgornjo Katarinino izjavo je v imenu dolžnika terjal Andrej von Räuffelhofen. Dokument je pečatil njegov izstavite!j. Fond Maribor 6/23 • Ich Caspar Waldner, der zeit stattrichter alda zue St.Veit in Cärnthen, vrkunde hiernit von ambtswegen, das frau Catharina, des ehrbaren Lucas Tollaten, der zeit allhie wohnhafft, eheliche haus-fürthin, heut allda vor gepicht aus wolbedachtem freyen willen hernacliuolgende erclärung gethan, das sie nemblichen zue bezahlung der ienigen schuldens forderung, so ermeldter ihr hausvürth dem herrn Hannsen Nägele, raths bürgern zue Marburg, zuthuen vnd souil sich dieselb in richtiger rai-tung befinden thue, ihr von ihren eitern ererbtes aigenthumblich-es häusl zue Veldkürhen würckhlichen dargeben vnd cedirn wolle, doch dergestalt, das ihr hingegen der vberrest, ras solich hausl nach billich vnpar-theyscher schäzung ein mehrers, als berührte schulden forderung austragt, baar heraus erfogt, vnd bezalt werde, bi sei’ erolefung begert der edl vnd gestreng herr Andres von HauffIhofen etc. in nahmen obernentes herrn Nägele gerichtliche verbünd, die hab ich nun ihme herrn von ambts wegen vnder meiner gewonlicher Fertigung hiernit erthailen vnd. eruolgen lassen wällen. Actum St.Veit in gerichtshaus den 2o may 1653. Vtisnjen pečat. 1653, september 20., Maribor GZM XVl/98 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Katarini Sabini Foregger, vdovi, rojeni Raidthaubt, 11oo renskih goldinarjev med drugim tudi za odplačilo deželnih davščin. Zavezujejo se, da bodo dolg poravnali skupaj s šestodstotnimi obrestmi čez leto dni, kar jamčijo z mestnim vinogradom v Košakih (pri Mariboru). Velja četrtletni obojestranski odpovedni rok. Dokument je pečaten z mestnim pečatom. Fond Maribor 6/23. Wir n. richter vnnd r a t h der s t a t t Mahrburg vnd die von der sechs dasei bs-t e n bekhennen hiemit füer vns vnd all vnsere nachkhumben öffentlich vnd in crafft dito briefs, das wir aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch gelten, zallen vnnd wellen der woll edl gebornen frauen Catharina Sabina Forheggerin, witt frauen, gebornen Raidhaubtin, ain summa geits, benantlichen aintausent ainhundert gulden r(einisch), jeden derselben zu 15 pazen oder 6o kr(eizer) gerechnet, gueter landtswehrung in Steyer, die wol-gedachte frau Forheggerin wittfrau, zu abzallung der zu dem fchay(serlichen) hoffpfenig sambt, auch restierunden Steuer mit weliieben wir von ainer löb (.liehen) la(ndschaft) aa.dar nach hoff ybergeben sein worden, in specie guergewichtiger ducaten in goldt, per 3 gulden gerechnet, paar dargelichen vnnd forge-streckht hat. Sollich jezt gemelte summa geits gelooen, zuesa-gen vnnd versprechen füer vns vnnd all vnsere nachkhomben, obgedachter frauen Forheggerin, witt frauen, all ihren erben oder gethreuen vnnd rechtmesigen diis briefs inenhabern von heut vndtergesezten dato vber ain jahr lang widerumb in specie gueth gewichtiger ducaten per 3 gulden gerechnet, sambt 6 per cento interesse, doch das vorhero ain thail dem andern ain quartal vor ausgang des jahrs die aufkhindung beschehen solle, paar zu entrichten vnnd zubezallen. Vnnd damit nun merbesagte frau Porheggerin vmb dises dariehen desto beser assecuriert vnnd versichert werde, so verschreiben vnnd verhip.oticiern ermelter frauen vnsem aigenthui-blichen Weingarten in Khoschäckh, also vnnd mit sollicher beschaf-fenhait, das wann wir wider verhoffen mit der bezallung saumbig erscheinen vnnd mer volermelte frau Porheggerin derenthalben aini-chen nachtl vnnd schaden nemben solten, denn selben allen, wie er nun genandt werden mecht, soll dickh besagte frau Porheggerin auf obuerschriben Weingarten als ihren special hipotec zuersuechen vnd zubekhomben haben, auch daruon eheunder abzutretten nit schuldig sein, bis solang sie frau ihres capitals, interesse vnnd vncossten in allen paar vnnd völlig contentiert vnd bezalt werde. Alles mit vnnd bey-verptmdung des algemainen landtschaden pundts in Steyer vnnd Khärndten, threulich ohne alles geuerde,- desen zu wachremb vrkhundt geben wier disen schuld! brief mit vnsern vnnd gemainer statt mittlern insigls förtigung becröfftigt. Actum Mahrburg den 2o septembris des 1653 jahrs. N.richten vnd rath alda. Vtisnjen suhi pečat GZM XVl/99 1656, januar 1., Maribor Vdova Julijana Khehtl v imenu svojih otrok kot njihova skrbnica mariborskemu sodniku in svetu sporoča, da so glede na oporoko Pavla Knehtla njeni otroci dolžni dedičem Hajharta Knehtla poravnati vsoto tisoč goldinarjev, polovica te vsote odpade na dolg, drago polovico pa so dolžni izplačati v denarju. Ker pa imajo Julijanini otroci pri mariborskem mestu naložen kapital, Julijana zahteva, naj mestni očetje petsto goldinarjev odpišejo od premoženja njenih otrok in jih pripišejo premoženju dedičevRajharta Knehtla. Polovica denarja pa ostane na voljo mestnemu magistratu, ki je dolžan plačevati od kapitala letno šestodstotne obresti. Mestni očetje Ra jhartovim dedičem jamčijo 3 mestnim imetjem. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Bey vns n. richter vnnd rath der statt Mahrburg hat Juliana Xhnechtlin, wit-t i b, in- namben ihrer khinder als noth gerhabin angebracht, was massen ihre khinder crafft Paul Khnechtlischen testament denen Reichart Kh rechtlichen erben looo gulden, die helfte in richtigen schulten, die andern mit paren gelt zuthuen werden, demnach aber ihr khinder ligents capital bey gemainer statt heten, also begehr sie 5oo gulden Capital von berichter schult ihren khindem ab denen Reichardt aber auezuschreiben, damit sie solche böst gedacht Reichardtischen erben caedirn vnnd richtigkheit erfolgen mechte: disen begehm haben wir richter vnnd rath in namben gemainer statt ein gewilliget. Bekhenen demnach vor tos vnnd vnsere nachkhumen, das ob verstand-tner nassen, wie von vnnder schribnen dato denen Reichert Khnechtlischen erben fünff hundert gulden capital richtig schultig v/or- den, auch erwar neben 6 per cento jährlichen interesse, so lang soliches capital ligen verbleibt, bezallen wollen vnnd sollen. Zu mehrer derer Versicherung verweisen wier die Reichardt Khne-chtlichen erben auf gemainer statt hab vnnd gieter, bey verbind-tung des landts schadten bundts in Steyer. In vrkhundt gemainer statt grosers insigl. Beschechen Mahrburg den ersten jenner anno 1556 jahr. Den original schultbrieff ist bey handten meinen herm Schwägern Reichardt Ehnechtl. Johann Gregor Leber. Prepiso 1 657j marec 18., Maribor GZM XVI/100 Ivan Öernko, član mariborskega mestnega sveta, potrjuje, da je v letu 1651 notranjeavstrijska dvoma komora odredila za mesto Maribor, da poravna za sol tisoč goldinarjev. Gregor Fiderl je to prevzel nase in Cernka obligiral za zgornjo vsoto. Ker pa Ivan černkc od soli ni imel nikakega dobička in ker z njo sploh ni imel ničesar, je Niderl zgornjo vsoto poravnal sam in Černka odvezal obligacije v zvezi z njo. Pond Maribor 6/23° Ich Hanns T s c h e r n c k h o, r a t' s b u- r g e r a 1 h i e zu Mahrburg, attestiere hiemit der warheit zu Steuer souil, das das jenige salz, so hiebeuorn anno 1651 die hoehlöb (liehe} l(nnerj Österreichische ) hoff camer gemainer statt auf looo gulden zuuerschliesen durch beuelch angetragen, herr G r ö g o r h i d e r 1 in proprio auf sich genomben vnd mich darbey in solidum zwar obligiert gemacht hab, weillen ich aber bey disen salz ainichen gewin, noch sonst in ander weeg was darmit zu disponiren nit v/ber mich gehabt, als hat folgents auch besagter herr ITiderl die darumben schuldige looo gulden auch selbsten bezait vnd mich dardurch meiner obligation wider-umben los gemacht. In vrkhundt dessen, ein aigne handtschrifft vnd petschaffts förtigung. Mahrburg den 18.marti 1657. Hans Tsehernkh0. Vtisnjen pečat 1658, avgust 12., Maribor GZM XVl/101 Mariborski mostni sodnim in svet izjavljata, da sta namssto Benedikta Regenpurgerja dolžna izplačati Simonu Doringerju, članu ptujskega mestnega sveta, stošestinšestdeset renskih goldinarjev, in sicer iz vsote, ki izvira iz zapuščine Mateja Haasa. Mestni magistrat se zavezuje, da bo zgornjo vsoto poravnal do prihodnjega Martinovega (11.novembra). Dokument je pečaten z mestnim pečatom. Bond Maribor 6/23. Wir n. rieh ter v n d rat h der statt M.ah-r b u r g bekhennen hiemit für vns vnd ali vnsere naehkhomben, das wier in namben vnd an stath des Benedieten Rege n spurger aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch gelten, zallen sollen vnd wellen dem edlen ymd vesten herrn Simon Doringer, des rats zu Pettau, ain summa gelts, benäntlichen ainhundert sechs vnd sechzig gulden reinisch, jeden derselben per 15 pazen oder 60 k(reizer) gerechnet, gueter landtswehrung in Steyer, die vns von der jenigen quota in händen verbliben sein, welche obbesagten Regenspurger in crafft des jüngst zu Gräz ge-schlosnen M a t h e s Rassischen vergleich mit 1ooo gulden erbgueth zubethailt vnd wier von dem bey vis zu dem Mat-hes Hansischen verlas schuldigen capital hetten abrichten vnd bezallen so].len. Solche jezt gemelte summa gelts der 166 gulden geloben, zuesagen vnd versprechen gedachten herrn Beringen, all sein erben oder gethreuen dits briefs inenhabern bis hin negst khonfftigen Martini mit gueten paarn gelt danckhbarlichen zuentrichten vnd zubezallen, alles mit vnd bey verbindtung des a.llgemainen landtschadenbundts in Steyer, threulich ohne alles geuerde. Dessen zu wahrem vrknundt haben wier disen schuldt — brief mit vnsern vnd gemainer statt insigl förti- gung becrofftigt. Actum Mahrburg den 12.augusti des 1658 jahre N.richter vnd rath aldort. Vtisnjen suhi pečat. 1658, november 24., Maribor GZM XVl/102 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Anj. Mariji grofici Khiessl, vdovi, rojeni Berck, kot skrbnici dedičev tisoč goldinarjev skupaj z obrestmi za čas 1654-1658 v višini dve sfcosuirideset goldinarjev. Zgornjo vsoto je grofica poravnala «Matevžu Plohmamnv imenu mariborskega mesta. Mesto je nadalje ostalo dolžno zdaj že pokojnemu možu Ane Marije Khiessl, Juriju Jerneju grofu Khiesslu ,stopetdeset goldinarjev skupaj s štiriletnimi obrestmi, ki znašajo skupaj šestintrideset goldinarjev. Zgornje vsote (z odbitkom 18 goldinarjev za čoln) v skupnem znesku 14o8 goldinarjev in s šestodstotnimi letnimi obrestmi bo mestni magistrat grofici izplačal v roku treh let ter jamči z dohodki od svoje mostnine. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Wir n. r ich ter vnd rath der statt Mahr b u r g bekhennen hiemit für vns vnd alle vnsere nachkhum-ben, auch w ü r von der sechs im namben vnd an stath ainer er(samen) gmain, das wür aufrecht vnd redlichen schuldig worden sein, auch gelten, zallen sollen vnd wollen der hochgebornen gräffin vnd frauen frauen Anna Maria gräffin Khis-lin, wittiben, gebornen gräffin Berckhin, als instituierte ger-habin, ain summa gelte, benäntliehen aintausent gulden, so von herrn Plochman herrierent, vnd verfallen interesse von 24 nou— ember 1654 bis heutigen dato 24 novembris 1658, als von vier jahrn, zwayhundert vnd vierzig gulden, mit welchen hoch gedachte frau gräffin vns bey herrn Mathesen Plochman enthebt vnd ?egen ein herdigung dits dem Plochmanischen schuld bschein auch per tausent gulden vns zu handen gestelt hat, dan noch absonderlichen ainhundert vnd fünffzig gulden, item vier jahrs in- teresse mit sechs vnd dreysig gülden, so vns hochgedachter frauen gräffin abgeleibter Lerr ehegemahl herr Georg Bärthlme graff Khisl in leb seiten dargelichen hat. Solich bald summa gelts, so sambt dem Interesse mit abzug aines derwegen schiffs per 18 gulden auch in ainer suma als aintausent vier hundert vnd acht gulden in Capital austragen thuet, geloben, zuesagen vnd versprechen für vns vnd all vnsere nachkhumen, hoch gedachter frauen gräffin als verstand-nen gerhabin deroselben erben oder gethreuen disses innhabem von heut däto vber drey jahr lang, doch mit vorher quatemberiiehen auf khündung, sambt sechs per cento jährlichen Interesse aufrecht vnd erbarlichen zu bezallenj zu ain freyen special hypothec für: vnd vnterpfandt aber verschriben wür hochgedachter frauen vnser alhier habende pruekhgefällen, also vnd mit disser ausdrückhlichen beschaff enheit , da wan wür mit der bezallung zu dem ausgangnen termin vns saumbig erzaigen würden, das hochgedachte frau gräffin das capital sambt interesse vnd vncosten auf dissen verschribnen special hypothec zuersuechen vnd zubekhomben haben solle, alles mit vnd oey Verbindung des allgemainen landtschadenbunts in Steyerj treulich ohne alles geuärde. Dessen zu wahrm vrkhundt vnser vnd gemainer statt mitern insigls förtigung. Actum ffiahrburg den 24 novembris 1658. Vtisnjen suhi pečat je odpadel. 24.novembra 1654 je mariborski mestni magistrat izjavil, da si je pri Matevžu Plohmanu izposodil tisoč goldinarjev proti šest-odstotnim, obrestim. Magistrat je dokument pečatil z mestnim pečatom., (Fond Maribor' 6/23). 1661, junij 3., Maribor G-ZM XVI/103 Mariborski mestni sodnik in svet ter šesterica izjavljajo, da so se vpričo komisarjev, ki jih je imenovala notranjeavstrijska vlada v Gradcu, sporazumeli z dediči in sorodniki Haasov glede Haasovega kapiuala in 15oo goldinarjev, ki potekajo od materine veje Haasov. Iz zgornje vsote je mestni magistrat dolžan izplačati Suzani Schaidenschnabel, zdaj poročeni Werant, kot njen dedni delež dvainšestdeset goldinarjev in trideset krajcarjev. Ker pa je magistrat Suzani izplačal že trideset goldinarjev, se zavezuje, da ji bo preostanek, namreč 32 goldinarjev in trideset krajcarjev, poravnal skupaj s petodstotnimi obrestmi čez leto dni. Dokument je pečatil mariborski magistrat. Hond Maribor 6/23. Wier n. richter v n d rath der statt Marchburg, wie auch wier von der sechs anstat vnd in nahmen einer ehrs(amen) gmain aldan, bekennen hie-mit für vns vnd vnsere nachkommende, das wier von dem Haas-i s c h e n capital in crafft dis vor denen geordneten herren commisarien bey der cohlöb(liehen) i(nner) ö(sterreichischen) reg(ierung) zu Gräz mit denen interessierten erben vnnd befreund-ten getroffenen vergleich, darbey denen der müetterlichen haasi-schen lineae ausgewoffenen 15oo gulden, dauon aufrecht vnd redlich schuldig worden sein, auch trewlich gelten vnd bezahlen sollen vnd wollen der ehrentugentsamben Susannae Schaidenschnablin, aniezo Werantin, die jenigen ihro zubethailte portion, benant-lichen 62 gulden, 3o kr(eizer), an welcher summa besagter 62 gulden, 3o kr(eizer) sie nunmehr auch vermüg von handen gegebener quitung 3o gulden eingenomben vnd empfangen hat, das wier ihro benenter Schaidenschnablin noch richtig hinaus zubezahlen schuldig verbleiben per resto 32 gülden, 3o kr(eizer). Solche jezt-bemelte 32 gülden, 3o kr(eizer) geloben vnd versprechen wier, ihro mehrbenenten Susannae Schaidenhaubtlin oder deroselben getrewen dits briefs Inhabern sambt dem Interesse, zu 5 per cento gerechnet, von heut dato an vber ein jahr lang treulich zu entrichten vnd zubezahlen, alles mit vnd bey Verbündung des allgemainen landtseha-denpundts in Steyer. In vrkhundt dessen wier dise schuldtobligation mit vnsern vnd gemainer statt mittern insigl ferti-gung bekrefftiget vnd hinausgeben haben. Actum Marchburg den 3•juny 1661. ü.richter vnnd rath alda. Prepis. 1661. december 2., Maribor GZM XVl/104 Friderik Uaccia, cian mariborskega notranjega sveta in cerkveni kijacar župnijske cerkve sv.Janeza Krstnika v .Msniboru, izjavlja, da dolguje Krištofu Gloekengiesserju, mariborskemu meščanu in krojaču, kot od mestnega magistrata imenovanemu skrbniku zapuščine Marjete Maček, prej lingo, in dediščine Marjetinega sina Andreja Linga, onih sedeninštirideset goldinarjev, ki jih je Krištof na podlagi Marjetine oporoke proti plačilu petodstotnih obresti posodil Janezovi cerkvi in ki sodijo k Andrejevi dediščini. Friderik Caceia se obvezuje, da bo omenjeno vsoto z obrestmi vred izplačal Andreju Lingu ob njegovi polnoletnosti. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 6/23. Ich Friderich Caccia, des innern r a -t h s vnnd st. Joannis Baptistae pfar -rkhürchen probst aida zu Mahrburg, bekhenne hiemit für mich und meine successoren, das ich als ob-verstanndtnor khürchen probst aufrecht vnnd redlichen schuldig worden bin, auch treulich geldten vnd bezahlen soll vnnd wäll dem ersambsn C hristophe n G 1 0 c k h e n g i e s - 3 8 r, b u r £T e r n vnnd s chneidern a 1 h i e r, als von einem er( samen j s i a b o inagi strath yber wey(lendt ) Mar- g a r e t h a r> M p -1- c* ln fr p ill CU, 1.1 KJ ii ^ £j> et : i n. v 0 r h e r 0 Lin- g i n see(ligen), Verlasses vnnd ihres hinderlassenen sohns A n d r e e L i n g 0 müetterliehen erbguctts geordneten ger-haben. die jenigen bcnenten Lingo in paarschafft auch zuebethai-1+e eiben vnnd vierzig guldten, welche er zu obbesa,gter sz.Joan— nis Baptistae pfaarkhürchen nach inhalt ihres Matscheggin see(li-gen) aufgerichten testaments gegen 5 per cento paar dargelichen hat. Solche summa gelt8 der 47 gülden versprich ich, gelob vnnd zuesage von heilt vndtersesten dato an mit 5 per cento verfallensten Interesse zu seiner mehrbenenten Andres lingo khünfftigere vogtbarkheit vnd vndterrichtung paar vnnd ohne abganng hinwiderumben alsbaldten auf damahliges begehrn z-uentrichten vnd zubezahlen, threulich ohne geführte bev verbündtung des allgemainen landtschadenbundts in Steyer. Zu vrkhundt dessen mein hierunderzogen aigene hanndtschrifft vnnd pettsohaffts fertigung, Actum Mahrburg den 2.decembris 1661, Friderich Caccia, der seit khirchen probst, Vtisnjen pocat. 1662, december 13., Maribor GZM XVl/105 Radgonski meščan Ivan Perhtold izjavlja, da je bil zaradi odnosov, ki jin je v Mariboru in na ozmelju mariborske jurisdikcije imel s poročeno Marijo lanthieri, kaznovan od mariborskega mestnega sod-nika in sveua z globo sto renskih, goldinarjev, ki jih obljublja poravnati mestnemu magistratu do julija leta 1663, ter jamči s svojim premoženjem. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 6/23. Ich Hanns Perchtoldt, bürger zu Radkherspurg etc., bekhenne hi-emit für mich vnnd alle meine erben, das ich vmb willen meines mit Maria Lanthierin einem ehebeib begangene sündigen verbrech-nus, also beederseits bekhändtlichen doppelten ehebruchs, vnnd-er der Mahrburgerisehen jurisdiction in der statt daselbsten wegen ainer mir noch gnädig geschöpfften straff schuldig worden bin aine summa gelts, benantlichen ainhundert gulden reinisch, bueter gangbahrer münz in Steyr, denen edl, vesten, fürsichtig vnnd weisen herrn n.r i-chter vnnd rath der lanndtsfürst-(lichen) statt Mahrburg in Yndter Steyr vnnd allen der selben nachkhomben. Solche summa der 1oo gulden straff gelobe, zue sag vnnd versprich ich für mich vnnd all meine erben von heut vnder gesezten dato an bis khünfftigen monnaths july des mit hayl(samen) eingehenden 1663. jahrs oder, wo müglichen noch eheundter, jeztgedacht einem löbl(ichen) mag(istrat) vnnd all deroselben nachkhomben ohne all ihrer müehe, clag vnnd vn-costen würckhlich vnnd vnfallbahrlichen zuentrichten vnnd par zubezallen. Damit aber e(in) löb(licher) magistrath diser 1oo gulden schuldtiger straff desto gewiser assecuriert vnnd versichert seye, als will ich demnach deroselben zu einer hypotheca all mein haab vnnd guett, jezig vnd khünfftiges, wie es immer nam-ben haben mag, hiemit verhypotheeiert vnnd verschriben haben, also vnnd dergestalt, das wofehrn ich wider alles verhoffen mit bezal-lung auf obbenenten termin nicht gefast, sondern saumbig erscheinen würde, sodann mehr gedacht ein lob(licher) mag(istrat) dises debitum der 1oo gülden bey vnnd auf all meinem vermügen, wie hie-roben gemalt, ohne mein noch meniglichs jrrung oder hindernus, auch vor allen andern meinen creditorn zuersuechen vnnd einzubringen befuegt vnnd beuollmechtiget sein solle. Alles mit begebi-erendt verzichtung aller mein vnnd meiner erben irgendts darwider habenden jurium threulich ohn gefährde, bey verbündtung des allge-mainen landtschadenpundt in Steyr. In wahren vrkhundt, crafft vnnd zeugnus dessen mein aigne hierunder gestelte hanndtschrifft vnnd pettschaffts fertigung. Actum Mahrburg den 13.decembris 1662. Hanns Pertholdt. Prepis. 1665, julij 17., Maribor GZM XVl/106 Mariborski mestni sodnik, svet in šesterica izjavljajo, da dolgujejo Juriju Sirku, članu notranjega mestnega sveta, in Ivanu Schlosku, varuhoma Marije in Regine, hčerd pokojnega mariborskega meščana Filipa Kanzlerja in njegove žene Eve, štiristo goldinarjev iz dediščine Kanzlerjev. Denar, ki ga je mestni magistrat potreboval za poravnavo dolga, ki izvira iz zadolžnice grofov Tan-hauserjev, so mestni očetje obljubili s šestodstotnimi obrestmi vrniti v roku enega leta. Dokument je pečatil mestni magistrat. Fond Maribor 6/23. Wir n. richter vnd rath der statt Mahr b u r g als ober gerhaben vnd n. die aus der sechs in namen vnd anstatt ainer er(samen) gmain alhier bekhennen hiemit für vns vnd alle vnsere nachkhomben, das wür aufrecht vnd rödlich schuldig worden sein, auch gelten vnd be-zallen sollen vnd wollen denen edl vnd ehrnuessten herrn Georgen Sürckho, des ihnern raths als inspectorn vnd herrn Hannsen Schlos-k h o als weillant Phillippen Canzlers, gewesten b ü r g e r vnd lezelters alhier, mit E u a m, seiner ehelichen ehewürthin, nunmehr beed seel(igen) hinterlassenen zwayen techtern, namens Maria vnd Reginam erblich angefallenen väterlichen) vnd müetterlichen erb respective gerichtlich verordneten gerhaben in namen vnd anstadt derselben puppillen vermüg heut beschehnen mag(istrats) schlus ain summa gelts* benäntlichen vierhundert gulden, gueter landtswehrung in Steyer, die sie vns vnd dem gemainen wessen zu sonderbaren fürgefallnen notturfften vnd sonderlich abledigung des graff Tanhauserischen Schuldbrief paar dargelichen vnd vorgestreckht haben. Soliche iezt besagte summa gelts geloben, zuesagen vnd versprochen wür für vns .vnd all vnsere nachkhomen, gedachten herrn gerhabnen, ihren puppillen oder rechtmessigen dits briefs Inhabern von däto vber ain jahr sambt den hieruon geblirenden interesse als 6 per cento ohne ainiche mü-ehe, cosst, zörung vnd schaden widerumben mit gueten paren gelt, doch das die auf khündtung ain quatember vorhero bescheche, zuentrichten vnd zubezallen, alles mit vnd bey Verbündung des allge-mainen landts schadenpunts in Steyer etc., threulich vnd ohne ge-ferde. Dessen zu wahren vrkhundt vnser vnd gemainer statt grösseren insigls förtigung. Actum Mahrburg den 17.juli 1665. Prepis. 1691 j april 11., Maribor GZM XVl/l 07 Vdova Ana Katarina Krainer se obvezuje, da bo na osnovi zadolžnice z dne 9•de c embra 1 6 9 o , gla se c e se na 1 o 9 2 goldinarj e v, od še neizplačanih. 592 goldilärjev do naslednjega Martinovega (l1.no vembra) svoji pastorki Mariji Haider izplačala 5oo goldinarjev obenem s petodsootnimi oorestmi, preostalih 92 goldinarjev pa si zaenkrat obdrži. Dokument je pečatil oče izstaviteljice dokumenta, Ivan Puecher. Fond Maribor 6/23. Ich endts vndterschribne bekhenne hiemit diser recognition, wie ■ das ich die noch schuldigen verblibnen 592 gulden an den schult-brieff der 1o92 gulden dat(um) 9 decembris 169o jahres fünff hundert gulden bis khünfftigen Martini tag dises lauffenden jars sambt zu vier per cento Interesse meiner lieben frau stüeff toch-ter Maria Haiderin gebornen Khrainerin, zu bezallen verabligiere, die aber noch ybrig restierenden 92 gulden bleiben bey mier in suspenso ligen, welliche khünfftig an denen verlahrnen schuldens possten der frau stieff tochter Maria Haiderin respective defal-ciert werden solten, mit vnd bey Verbindung des allgemeinen land-tschaden punts in Steyer etc. In vrkhundt dessen mein aigen hand-tschrifft vnd zu mehreren becrefftigung habe sonders fleis ge-betten vnd erbitten meinem lieben herrn vattern Han-nsen Puecher, das er herr vatter neben meiner vndter-schrifft auch sein aigen handtschrifft vnd pedtschafft (doch ihme ohne nachtl vnd schaden) hierundter festelt vnd verfertiget hat. Geben den 11.appril 1691 in Mahrburg. A n n ä ChatarinäKhränerain, wittib. Hanns Puecher. Vtisnjen pečat 1695, november 6., Maribor GZM XVl/108 Zofija Reuttner, prej Täschger, naznanja s svojim možem Jakobom Reuttnerj em, oskrbnikom gospoščine Turnišča, da so benediktinke samostana St.Georgen am längsee na Koroškem sprejele v svojo sredo hčer Marijo Elizabeto za laično sestro. Določa pogoje dedovanja sicer skromnega premoženja, tako za Marijo Elizabeto, kakor tudi za nedoletno hčer Marijo Frančiško in za otroke, ki bi jih morda še imela. Dokument sta pečatila oba Reuttnerja. Fond Maribor 6/23. Ich Sophia Reuttnerin, anuor T ä s c h -g e r i n, bekhenne hiemit für mich vnd all meine erben auf anweis meines lieben ehewürths Jacoben Rauttners, der zeitt Verwaltern der herrschafft Thurnisch. Rachdeme mein tochter Maria Elisabeth Täsehgerin vngezweifflet aus sonderbahrer eingebung vnd schickhung gottes bey dem hochadeiichen stufft vnd frauen closter St.Georgen am langsee in Khärnthen vmb das h(eilige) Ordens claidt vndterthenigist angehalten, damit sye alda mit der hei(ligen) versamblung nach der regl des h(eiligen) vatter Benedicti in dienst vnd lob gottes ihr leben zuebringen vnd beschliessen khenne, massen sye solcher bitt gewehret vnd von hochgedachten hochadlichen conuent vor ain layschwöster auch beraith an vnd aufgenomben worden, zu welchem geistlichen sta-ndt ihr nit allein taussent fehltiges glickh wüntsche, sond-tern gott demiettigist bittent, das er mit seiner göttlichen gnad derselben fehrer bis zu endt ihres lebens gnädigist bey-stehen, den lieben seellen früden geben, auch ihr herz allein in der liebe vnd forcht gottes genzlich entzinthen, damit sye also verharenth nach dissen zergenckhlichen auch dorth in den ewigen leben das göttliche angesicnt ihres geliebten preitiga— mbs Jesu von ewigkheitt zu ewigkheitt ewigklichen anschauen vnd geniessen mege. Anbelangent des zeittlichen, ist mein genzlicher wüll vnd mainung, das gedachte mein tochter Maria Elisabeth, weil-len mein weniges vermegen blos allein in weingartten, auch andern klainen grundtstickhlen vnd wenigen fahrnüssen bestehet, mas-sen weder geldt noch Silber geschmeidt nit verhandten ist nach mein vnd meines jezigen ehewürths Jacoben Rauttners ablaiben, welcher bedeydte meine grundtstickhlen zum fahl mich yberleben vnd seinem standt nit verendern auch vnuerthuelich stüfft vnd pey-lich erhalten werde, solches alles nur ad dies vitae zu geniessen haben solle, nachgehents mit disen meinen noch zu haus haben-dten töchterl, Maria Prancisca genändt, oder da mir gott vülleicht noch mehrer khinder geben mechte, mit denen selben gleich, wie vorhin meldung beschechen, in weingärtten, grundtstückhlen vnd fahrnüssen, was etwo yber die disposition zu meiner seellen he-yll angewendt vnd vielleicht zubezahlung einiger schulden jibrig verbleiben werde, vor hin gleiche miterbin benenten guetts rec-htmessig solle erkhendt vnd eingesezt sein, jedoch auch dergestalt, das bis sich aus göttlichen wüllen eraignen thette, das mein vorhin ernentes töchterl vor meiner todts fürwuerdte vnd sonst kheine leibs erben verhanden wehren, solle meiner offterhol-ten tochter Maria Elisabeth nach mein vnd meines obverstandtnen ehewürths todt annoch nur die helffte meiner weingärth, grund-tstukh vnd fahrnus von vätter(liehen) vnd mietterlichen erbge-biehr zuestehen vnd verbleiben, die ander helffte aber will ich mir in allweeg damit frey nach meinem gefahlen zuhandlen vnd zu disponieren genzlich reseruieret vnd Vorbehalten haben. Solches alles threulich vnd ohne geuahrde, auch bey verpindtung des allgemeinen landtschaden punt in Steyer vnd Khärnthen, als ob derselbe mit allen ihren kleüseln hierinen geschriben stunde, auch mit begebung aller den weiblichen geschlecht zu nuzen ge-sezten rechten, besonderbahr aber des senatus consulti Veliani vnd aller andern dem weiblichen stamen vortraglichen jurium, GZM XVl/108 wie die imer durch menschen sün erdacht werden machten, nassen ich mich hiemit in crafft disses aller derselben guettwillig vnd wollwissent genzlichen verzeiche vnd begibe. Dessen zu wahren vr-khundt vnd mehrer becrofftigung disser Obligation hab ich mein lieben ehewürth Jacoben Reuttner, derzeitt Verwaltern der hoch-gräff(liehen) herrschafft Thurnisch, zu einem anweisser sonders fleis erbetten, das er neben meiner aignen handt vndterschrifft vnd pettschafft auch seinem namben vnd gewenliche ferttigung hierunter gestelt hat, jedoch ihme, seinen erben vnd ferttigung ohne allen nachtl vnd schaden. Actum Mahrburg den 6.novembris 1695. Sophia Reuttnerin. Jacob Reuttner, der zeitt Verwalter zu Thurnisch als erbettner anweisser. Prepis. 1698, december 28., Maribor G-ZM XVl/109 Vdova Terezija Haas izjavlja, da dolguje mariborskemu mestnemu sodniku in svetu kot vrhovnima cerkvenima ključarjema župnijske cerkve sv.Janeza Krstnika tisoč renskih goldinarjev, ki jih ob— ljuolja vrniti skupaj s petodstotnimi obrestmi čez leto.c dni, za kar jamči z vsem svojim premoženjem. Dokument je pečatil tudi njen sin Andrej Haas, upokojeni korni mojster na Ptuju. Fond Maribor 6/23. Ich vnderschribne bekhenne hiemit für mich vnd alle meine erben, das ich denen woll, edl vesten, wollweisen herrn n. rieh-ter vnd rath diser landsfürst (li-chen) statt Mahrburg als ober k i r c h e n-brobsten der alhiesigen stattpfar s.J o -annis Baptistae aufrecht vnd redlich schuldig worden vnd gethreulich wider bezahlen soll vnd will ain summa ge-Its, benäntlichen ain tausendt gulden r(einisch), gueter landt-swehrung in Steyer. Solche gelobe vnd verspriche ich ihnen ob-versteenden herrn als ober khirchen brobsten von heut dato vber ein jahr neben raichung 5 per cento interesse dankhbahr vnd ohne endtgelt hinwiderumb zu bezahlen vnd bar zu endtrichten, wie ich dan denselben zu mehrer Versicherung all mein haab vnd guet in specie et genere in besten formb rechtens pro hypo-thecca hiemit verschriben vnd eingesezt haben will, alles thre-ulich ohne geuerde, mit vnd bei Verbindung des allgemeinen landtschaden bundts in Steyer, inmassen mich auch aller bene-ficien jurium vnd exceptionem, so in den rechten den weiblichen geschlecht in beneficium vorgesehen als in specie, si qua mulier, fraus, dolus de non numerata peccunia senatus consulti Vell(eiani) vnd andern dem namben sive scripta sive non sint, tarnen derselben mich gänzlich vnd auf ewig begeben vnd wissentlichen begeben habe vnd solche zu ewigen Zeiten mir nichts nüzen oder zu gueten komben sollen, doch mögen, derentwillen ich dan auch mein leiblichen herrn sohn Andream Haäsl, derzeit der khays(erlichen) vnd landts fürst(liehen) statt Pettau woll meritirten herrn chormaister fr(euntlichen) erbetten, dag derselbe als mein erbettner mitwisser vnd mitfertiger sich neben meiner aigenhendig vnderschriben vnd mit seinem pettschafft vnder-fertigt hat. In vrkhundt vnser handtschrifft vnd pedtschaffts fertigung. So beschehen Mahrburg den 28.decembris 1698. Prepis. 1700, december 4. , Limbuš G-ZM XVl/l10 Terezija Kuglmayr, prej Haas, izjavlja, da ji je njen zet, mariborski meščan in lectar, posodil šeststo goldinarjev. Ker pa Terezija dolga ni mogla poravnati, je upniku prodala svoj mlin in tri travnike pri Sv.Marjeti ob Pesnici (Pernica). Dokument je pečatila njegova izstaviteljica. Fond Maribor 6/24. Ich Theresia Khuglmayrin, vorhero H a s -slin, bekhene hiemit, das mir mein herr aidten Joseph Pleykholben, b ärger vndt lezalter(!) a 1 d a, auf villmachiige zu meiner grösten nothtorff par sechs hundtert gulden, id est 600 gulden, vorgestrockht hat, also weilten ich mir solliche schuld vnmiglich ist gewessen zu bezallen, habe ich ihme herrn Pleykholben vor disse schuld meinen aigenthumbliche ober St.Margarethen an der Pesnitz stehente mill sambt trey wissen vnd zue gehörigen mill zeigen vor äigen vmb disse schuld der sechs hundert gulden vndt treyssig taller leykhauff verkhaufft, solliches bezeigt mein aigne handt vnterschrifft vnd fördigung. Lembach ober Marburg den 4 decembris 17oo. Theresia Chuglmäherin, gewöste Häslin. Vtisnjen pečat. 1705, september 18., Maribor GZM XVl/l11 Janez Krstnik Rinder in njegova žena Ana Eva izjavljata š to zadolžnico, da jima je lipniški mestni magistrat kot vrhovni skrbnik materinske dediščine za njuna otroka Tomaža in Jožefa Kristijana na prošnjo in pisno jamstvo mariborskega mestnega sodišča izročil sedemdeset goldinarjev, ki jih obljubljata otrokoma izplačati, ter se zavezujeta za mariborski mestni magistrat. Jamčita tudi z vsem svojim premoženjem do izplačila zgornje dediščine. Dokument so pečatili: oba izstavitelja in Matija Mimbl, slikar in član notranjega mestnega sveta v Mariboru. Eond Maribor 6/24. Ich Johann Bäptistä Rinder vnd ich Annä Eua, dessen ehew(irtin), bekhennen himeit in solidum fier vns vnd vnsere erben in crafft disser schuldt Obligation, das weillen wür die jenige bey einen ersamb(en) mag(istrat) des markhts leybniz als obergerhaben li-gent vnd vnsern zway khindern, als Thomae vnd Joseph Christian, angefahlene mieterliche erbschafft mit 7o gulden auf eingelegte schrifftliehe caution vnd guetsprechung von dem statt gricht alda zu Mahrburg von gedachten löblichen) mag(istrat) des markhts Leybniz als verstandenen obergerhaben zu vnsern handten par embfangen haben, als obligiern wür vns, obbenente conleith disse schuldige 7o gulden gedachten vnsern zweyen khindern widerumben dankhbarlichen zu bezal-len vnd anbei obgedacht einen löb(liehen) mag(istrat) zu Mahrburg als cauenten dardurch vor aller clag vnd ansprach zu halten, auch daselbst einiger regress quocumque modo zu ewigen Zeiten nicht ersuecht. Vnd zu mehrer Versicherung dessen einiges anders capitall zu anticipiern, bis nicht disse schuldige 7o gulden von vns völlig wekh bezalt sein, zu dem ende wür an- fangs benente eheleith vor alles vnnser sowohl aniezo habent als auch khönfftig etwan vberkhomentes haab vnd guett in genere et specie in optima iuris forma hiemit verhypotheeiert haben wollen vnd disses alles bej dem allgemeinen landtschaden pundt in Stey-er etc. In vrkhundt dessen haben wür disse Obligation aigenhan-dig vnterschriben vnd gefertiget vnd zu mehrer bekrefftigung dem woll, edl vnd khunstreichen herrn Mathias Mim bl, mallern, vnd inern rathsverwandten als mitwissern, gehör(samblich) erbetten, das er sich neben vnssern (iedoch ohne nachtl vnd schaden) vnterschriben vnd dessen petschafft vnterdrukht. Marburg den 18.septembris 17o5. Franz Mathias Mimbl. Johann Baptista Rinder. Anna Eua Rindterin. 1706, februar 26., Maribor GZM XVl/11 2 Janez Mihael Panier izjavlja zase in za svojo ženo Marijo Rozino, rojeno Krainer, da je v originalni zadolžnici, ki jo je dne 19. junija 1696 izdal Erazem Friderik Haller, omenjena tudi njegova svakinja Marija Ana Krainer, ki ji na podlagi delilne listine z dne 28.novembra 17o2 pripada oseminpetdeset goldinarjev. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 6/24. Ich endtsbenenter bekhenne hiemit vor mich vnd an statt meines weibs Mariä Rösing ein gebohrne Khrainerin, das ich den original schuldbrieff, so aus gehent von herrn Erasmus Friderich Haller, dat(um) 19-juni 1696, worinen auch mein jungfrau Schwägerin Mariä Annä Khreinerin lauth abthail-lung dat(um) 28 novembris 17o2 mit 58 gulden in capitällien an-gewisen worden. Vrkhundt dessen mein aigene handtschrifft vnd petschaffts fertigung. Actum Mahrburg am Rain den 26 februari 17o6. Johann Michael Panier ,(m)anu p(ropria). Vtisnjen pečat. 1711, september 17., Maribor GZM XVl/l 1 3 Ivan Jurij Häsl, mariborski lectar, in njegova žena Ana Marija izjavljata, da dolgujeta Barbari Telerossi, trškivusnjarici v Ljutomeru, za Pleykolerjevo-hišo, ki sta jo kupila v Mariboru v Grajski ulici in na kateri je Barbara imela dedni delež, še štiristo goldinarjev, ki jih bosta plačala skupaj s šestodstot-nimi obrestmi. Zakonca jamčita z vsem svojim premoženjem, posebej pa še z omenjeno hišo. Dokument sta pečatila Ivan Jurij Häsl in Ivan Jakob Danton. Pond Maribor 6/24 Ich Hanns Georg Häsl, b ü r g e r ( .1 i c h -er) lebzelter alhier in Mahrburg, vndt ich Anna Maria, dessen e h e w ü r t h i n, bekhennen hiemit in solidum für vns vndt alle vnsere erben in crafft diser von vns extradierten Obligation, wie das wir der freuen Barbarae Telerossin, bürg(erlichen) lederin zu Lutenberg, vmb vndt wegen jener von vns obernanten conleüth in den kauff genumbener sogenanten Pleykolerischen behausung in der Burkhgassen alda respectu ihrer als gedachten frauen Telerossin daran zuersuechen habenter vätt(erlichen) vndt müetterlichen erbsportion heüth vntergestölten dato über die erlag annoch vier hundert gulden, id est 4oo gulden, gueter gangbahrer landtswehrung in Steyer nebst raichung 6 pro cento jährlichen interesse aufrecht vndt rödlich schuldig verbleiben. Zur Versicherung dessen aber wollen wir hiemit obgedachter frauen Telerossin in genere all vnser haab vndt gueth, in specie aber oberzeltes haus pro reali hypotheca vers^ftiben haben vndt weillen auch ich Anna Häslin vermüg senat(us) con-sulti Velleiani mich aller weiblichen freyheiten als deren ich durch den herrn Hanns Jacob F a n t o n genüeglich erindert worden bin, genzlichen begeben, als habe ermelte herr Fanton sonnders fleiss erbotten, das er auch solche Obligation neben meiner vnterschriben vndt gefertiget (jedoch dessen förti-gung ohne nachteill vndt schaden), getreylich vnd ohne geferde, auch mit vndt bey Verbindung des allgemainen landt schadenpunts in Steyer. Vrkhundt dessen ist vnser aigenhändige nambens vn-terschrüfft'vndt petschaffts förtigung. Geben Mahrburg den 17 septembris 1711. Georg Hasl, bürg(erlicher) lebzelter. Anna Maria Häslin. Hanns Jacob Fanton als erböttner mitwüsser. Vtisnjena pečata. 1714, november 1., Maribor GZM XVl/114 Janez Jurij Hasl izjavlja zase, za svojo ženo Ano Marijo, rojeno Müller, da dolguje pomočniku Kristanu Raserju sto goldinarjev, ki si jih je izposodil za potrebe izvrševanja obrti. Obljublja denar vrniti v letu dni ter jamči s svojim premoženjem. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Kond Maribor 6/24. Ich erurcs vnterschribner bekhenne vor mich, mein ehe wiertin vnd erben, das ich dem erbarn Crista n Raser, huet-ter gesölln, richtig schuldig worden bin ain hundert gulten, welche ich zu bestreitung meines handt werchs von ihnen entliehen hab. Solche summa gelt oder dariehen gelob vnd zue sage vnd versprich ich von haut däto vber ain jahrlang mit guetter gangbarer münz neben gebreiehigen 5 per cento interesse zu bezal-len,- da ich mit der bezallung säumig erschainen solte, ist er darlayher befuegt vnd khan vor aller andern creditorn ohn allen auf lauffenten vncosten in optima iuris forma sich bey meinen vermögen (welches ich ihme hiernit verhipoteckhiere) zallhafft machen. Alles mit vnd bey Verbindung des all gemeinen landt schaden bunts in Steyer, treulich ohne geuerte. Zu wahren vrk-hundt mein aigne handt vnterschrifft vnd pettscha_Lits vöruigung. Mahrburg den l.novemtris 1714. Johannes Georgius H & s 1. Maria A n n O ä slin, ein gebohrne Müllerin. Vtisnjen pečat. 1715, avgust 5., Celovec GZM XVl/115 Pogojni maiiDorski meščan in krznan Jožef Scimaitl je celovškemu meščanu Matevžu Guethauserju na podlagi zadolžnice z dne 25.oktobra 17o3 ostal za krznarsko blago, ki ga je z dvajsetimi goldinarji Jožefov brat Janez Schnaitl deloma poravnalj dolžan še šestintrideset goldinarjev. Jožefova mati je po izpovedi prič: meščana in kopališčarja Janeza Preyssa in Martina Antauerja, ki je bil pri Jožefovi materi za drugega pomočnika in ki je zdaj pomočnik pri Juriju Protnerju, na katera se zdaj Matevž tudi sklicuje, nekajkrat obljubila, da bo zgornja vsota takoj po njeni smrti poravnana iz njene zapuščine. Jožefova mati pa je zdaj umrla, zato celovški magistrat mariborskega prosi, naj bi priči zaslišal in naj bi se zgornja obveza izpolnila. Fond Maribor 6/24. Edi vesste, ehruesste, fürsichtig, wollweisse, besonders hochgeehrte herren. Aus beyligendten auszigl sub A ersechen dieselbe des mehrern, wie der herr Joseph Schnaitl, gewesster bürgen v n d kierschner daselbst, nunmehr se-(liger), dem herrn Matheussen,Guethauser, vnsern r a t s b ü r g e r alhier annoch vnter dato 25.october 17o3 an gegebener kierschner wahr yber die von seinem bruedern Johannes Schnaitl erlegte 2o gulden noch 36 gulden richtig schuldig verbiiben, welche des besagten Schnätels se(ligen) muetter iedes mals als zubezallen versprochen, beyfiegent, das man solchen rest schon nach ihrn tott bey ihrn vermögen finden würde, wie zumailen dan dises versprochen in beysein Johan-n Preyss, bürger vnnd baader, Martin A n t a u e r vnd des wenigen kierschner gesöllen, so bey Schna-itlin witib damallen in arbeith gestandten, aniezo aber sich beim Georg Prötner daselbst in arbeith befindet, wierkhlich-en beschechen, auf welche persohnen als gerzeigen sich herr Guet-hauser genzlichen beziechet. Wan nun den vernemben nach ernenten Schnaiteis mueter auch nunmehr das zeitliche gesögnet vnd dahero derselbe verstanden rest bey ihren vermögen zu suechen hat, dahero haben wür auf dessen bitliches anlangen vnsere hochgeehrte herrn dienst(liches) ersuechen wollen, die mechten obuermelte gezeigen gerichtlichen constituirn vnd ihren aussag yber die vorder mueter se(ligen) gethane guets sprechung vnd erclerte bezal-lung aydpindig vernemben vnd abhören, wie zumallen sich dan auch er herr Guetthauser selbsten sich seines cörperlichen juramento erbietet, mithin volgents disen rest der 36 gülden von ihren vermögen in abzug zu bringen, gleichwie nun dises ganz bilich, also verhoffen wür hierinfals ihme herrn Guetthauser pro justitia an die handt zu gehen, messen wür dan ein solches in derley vnd andern begebenheiten zu erwidrigen so willig als schuldig sein. Verbleiben mithin vnter dato Clagenfurth den 5 ten aug(usti) 1715. Vnserer hochgeehrten herren dienst schuldiger n.bürgermaister, richter vnd rath alda. Prepis 1717, januar 4., Maribor GZM XVl/116 Marija Jera Schlosgo, rojena Franz(in), vdora, izjavlja,'da dolguje Juriju Sigmundu Stauberju pl.Staubeggu, proviantnemu oskrbniku štajerske dežele v Koprivnici, dva tisoč goldinarjev. S tem posojilom je odplačala razne dolgove, zlasti še dolg mariborskemu mestnemu pisarju Francu Leopoldu Schweighofferju. Obvezuje se, da bo od posojila dajala petodstotne obresti, ter jamči s svojo posestjo: z vinogradom na Gorci nad Sv.Petrom (Malečnik), z gomino podložnim šentpetrski župniji in Jareninskemu dvoru, nadalje še z enim vinogradom v Frajgrabi, z gornino podložnim Francu Freydeneggu, ter s kmetijo, last slivniške gospoščine. Dokument sta pečatila njegova izstaviteljica in Janez Grienschgl, inšpektor gorskopravnih zemljišč. Lolžnica se je 14.januarja 1719 obvezala, da bo odslej plačevala šestodstotne obresti. Fond Maribor 6/24. Ich Maria Gerthrauth Schlosgin, eine gebohrne Franzi n, wittib, bekhenne hiemit für mich vnd all meine erben mit disen schultbrieff, das ich aufrecht vn-ndt redtlichen schuldig wordten bin auch getreulichen wider gelten, bezallen soll vnd will dem edlen herrn Georg Sigmundt Stäuber von Staubegg, einer hochlöb(liehen) landschafft in Steuer prouiants Verwaltern zu Copreiniz, ain summa gelts, benäntlichen zway thau-senth gulden, id est 2ooo gulden, jedem derselben zu 15 pazeri oder 60 kr(euzer) gerechnet, guetter landts wehrung in Steuer, we-liche herr darlehner mir in meiner hechsten noth auf freundtlich-es ansuehen vnd bitten vorgestreckht hat, mit .deine ich vor allen h(errn) Franz Leopold Schweighoffer, Stattschreibern in Mahrburg, einige land-tschadenpintige schultobligation, item vnterschitliche deposita vnd andere priuligierte kürchen schulden in bey sein meines zu ents benant vnd erbettenen herrn anweisers bezalt vnd abgericht hab. Solliche obgemelte summa der 2ooo gülden gelob, zuesag vnd versprich ich hiemit obgedachten h(errn) Stäuber vndt all dessen erben der getrheuen inhabem dits schult brieffs nit allain er-meltes capitäl der 2ooo gülden auf vorgehente quatemberliche auf-khindung, so den selben so woll als mir zu thuen beuorstehen solle wider zu entrichten vnd zu bezallen, sondern auch vnd so lang selbes bey mir still ligendt verbleiben!, mit jährlichen 5 pro cento, vnd zwar von heiligen däto interesse, jedes jahr zu rehter weill vnd zeith abzuführen vnndt zu entrichten. Damit aber auch vorgedachter h(err) darlehner vnd all seine erben desto beser versichert sein sollen, als habe ich ihme h(errn) hiemit meine aigenthumbliche Weingärten, als einen ob St.Petter an Frauenberg gelegen, so etwas freyes theil aber nach St.Petter vnd Jähringhoff mit perk hrecht vntergeben, dan ingleichen einen mit 25 virtl in Freygraben welicher dem woll edl gebohrnen herrn Franzen von Freydenegg etc. mit perkhrecht sambt der völligen hueben, so nach der herrschafft burgg Schleiniz dienstbahr seint, wie erstgemelte Weingärten vndt grundtstukhe mit rain vndt stain vmbfangen vnd ich soliche dermal-len ruebig possediere ohn der geringsten hierauf hafftenten schult vor ein special hypothec mit aller derselben recht vnd gerechtigk-heiten in besten rechtens form verschriben vnd vor ein rochtmes-siges vnterpfanth verhypotheeieret haben wollen, also zwar vndt solicher gestalten, das wider alles verhoffen er herr vrnb seines getreuen darlehens willen obgedachtes capitäl vber ordentlich be-schehene aufkhindtung durch clag mieste einbringen, so solle sol-iches zu erspahrung allerhant vncosten vnd weitleiffigkheiten ver-mitls eines vnpartheyisehen gerichts bey ob wollgedachten herrn von Freydenegg etc., in ansehen von denen verhypothecireten wein-gärthen das meiste perckhrect dahin vntergeben ist, ventiliert vnd ordentlich eingebracht werdten, auch mich dan auch respectu dises capitäls diser instariz hiemit vnterwürffe, dises alles mit vnd GZM XVl/1 1 bey verpintung des allgemeinen landtschaden punts in Steur, auch threulich ohne geuerde. Dessen zu wahren vrkhundt habe ich anfangs ernante Maria Gerthrauth Schlosgin neben meinen sonders fleis erbetenen herrn anweiser vnd respectiue perkhrechts inspectom dem woll edlen herrn Johann Grienschgl, welicher mich wegen allen ha-benten weiblichen recht, gerechtikheiten vnd freyheiten zu genie-gen informiert vnd erindert hat, denen ich mich auch hiemit in optima juris begeben haben will, seine hierunter gestolte namens vnterschrifft vndt gewöhnlichen petschaffts förtigung (jedoch ihme herrn in allweeg ohne nachtl vnd schaden) disen schult bri-eff neben meiner aigenhentig vnterschriben vnd gefertiget habe. Beschehen in Marburg den 14. jenner 1717. jahr. Maria Gerthraudh Schlosgin, ein geborne Franzin, wittib. Johann Grienschgl als erbetner anweiser vnd respectiue perkhrechts inspector. Vmb willen herr herr Stäuber sein Capital zu 5 pro cento nicht lenger ligen zu lassen, so verobligiere mich von 14 jenner 1719 an zu 6 per cento zu verinteressieren. Maria Gerthrautis Mosbrugerin, ein geborne Franzin. Original in prepis. Tri je vtisnjeni pecati. 1717j oktober 6., Maribor GZM XVI/117 Mariborski lectar Jurij Hasl izjavlja, da dolguje svojemu bratu Jožefu Haslu štiristo goldinarjev, ki jih obljublja skupaj s petodstotnimi obrestmi bratu in njegovim dedičem poravnati čez leto dni, ter jamči z vsem svojim premoženjem. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 6/24. Ich Georg H ä s 1, bürgerlicher iebzel-ter in Mahrburg, bekhene hiemit in craffv diser von mir extradierten landtsehadenpundigen Obligation, wie das ich meinem lieben herrn bruedern Joseph H ä s 1 ein summa gelts, benantiichen vier hundert gulden, id est 4oo gulden, bar dargelichnes capital aufrecht vndt redlich schuldig worden bin. Welche gelob, zue sag vndt versprich ich für mich vndt alle meine erben, gedachten meinen h(errn) bruedern, auch all seinen erben oder gethreyn dits inhabern an heut vntergesözten dato an über 1 jahr lang nebst dem zu 5 per cento raichenten interesse vnndt verhypothecierung all meines haab vndt guetts, wouon niergehnts nichts ausgenomben, hin widerumben dankhbahrlich zu entrichten vndt zu bezahlen, gethreylich vnd ohne geferde, auch mit vndt bey verpindung des allgemeinen landtschadenpundts in Steyer. Zu wahrer vrkhundt dessen sit mein aigenhändige nambens handtsch-rüfft vndt petschaffts förtigung. Geben Mahrburg den 6 octobris 1717. Georg Häsi, bürger vnt lebzelter alda. Vtisnjen pečat. 1718, maj 29., Maribor GZM XVl/l18 Matija Žmavec, mariborski meščan in krojaški mojster, in'njegova žena Marjeta izjavljata, da dolgujeta Andreju Ternošniku in njegovi ženi Klari enainšestdeset goldinarjev, ki jih obljubljata vrniti do prihodnjega božiča ter jamčita s svojim premoženjem. Dokument sta pečatila izstavite!ja. Pond Maribor 6/24. Ich Mathias Sc h mauz, bürger vnd Schneider maister in Mahrburg, vnd ich Margaretha, dessen ehewürthin, be Mienen hi-emit in solidum eines vor den andern vnuerschaidentlich, das wir dem herrn Andreas Ternoschnig vnd Clara, dessen ehewürthin, vnd allen ihren erben aufrecht vnd redlich schuldig worden seint, benantlichen ain vnd sechzig gulden, dreyssig kreyzer sambt in-teresse, ieden derselben zu 15 pazen oder 60 kr(eizer) gerechnet, gueter lants wehrung in Steyer. Solliche summa gelt der 61 gulden, 3o kr(eizer) geloben, zuesagen vnd versprechen wür conleuth für vns vnd all vnsere erben, ihme herrn Andreasen Ternoschnig, Clara, seiner ehewürthin, vnd allen ihren erben von heuth vnter gesezten dato an bis khünfftigen weinachten di-ses laufenden jahrs ohne allen vkhosten oder entgelt den con-leuthen richtig zubezahlen vnd zu contentirn vns verobligirn. Zu mehrer Versicherung diser special wahrhafften schuldt: ver-hypothecirn wür ihnen conleuthen all vnser haab vnd gueth in genere vnd in specie, nichts nicht ausgenomben, dises alles mit vnd bey Verbindung des allgemainen landtschaden punts in Steyer alles gethreulich vnd ohne geuarde. Dessen zu wahrer vrkhundt haben wür ob anfangs benandte conleuth dise schuldt-obligation mit vnsern petschaft zu cröften verfertiget. So be- schehen den 29 may 1718. Matbias Scmauz proprior et vxorio ncmine Abrahamb Holzl als erbettner vntervveiser Vtisnjena pečata 1719? januar 1., Maribor G-ZM XVI/119 Jera Mossbrucker, prej Schlossgo, izjavlja, da dolguje župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika v Mariboru tristo goldinarjev, ki jih obljublja vrniti skupaj s petodstotnimi obrestmi čez leto dni. Dokument je poleg izstaviteljice pečatil še Janez Severin Eckart. Eond Maribor 6/24. Ich Gertraud! Mossbrukherin, vorhin Schlossgerin, bekenn hiemit vor mich vnd all mein erben, das ich dem löb(liehen) gotteshaus vnd statt p f -arr kirchen zu Mahr bürg s. Joannis Baptistae eine summa gelts, benantlichen drey hundert gülden, sage 3oo gulden, realiter vnd in solidum zu bezallen schuldig worden bin, welche ich auch gelobe vnd versprich heüt dato über jahres frist (jedoch gegen quatemberlichen vorgehen-ter aufküntung) neben 5 pro cento reichenten interesse in gang-bahrer müntz zubezallen vnd gleich wie ich zu einer sichern hy-pothec all mein haab vnd gueth in genere et specie, niergents nichts ausgenohmben, hiemit bester formb rechtens, verschreiben, als will ich allen beneficium juris, alsda seint, s(enatus) c(onsulti) Velleiani et benef(icium) de non numerata pecunia vnd wier sonsten den weiblichen geschlecht oder in anderweeg in rechten vorgegangen seint, in totum hiemit in optima juris et legum forma renuncieret haben, gleich wie mir solch durch h(errn) Johann Severin Eckert, des i n -ern raths alda als "von mir hierzue erbettenen anweiser vnd mitwisser zu genuegen informiert worden, treulich ohne alle gefehrte, auch mit vnd bey verbintung des allgemai-nen landtschadten bundt in Steyer. Zu wahren vrkhundt dessen hab ich mich in diese schuld! Obligation neben obgenedtnen mei- nen h(errn) anweiser (jedoch demselben ohne nachtheill vnd schalten) aigen hendig Vnterschriben vnd verfertiget. Actum Mahrburg den 1. jenner 1719. Johann Severin Eckhart manu propria als erberrener weiser. Maria Gertraud Massbrukherin, vorhin Schlosgin. Vtisnjena pečata. 172o, maj 1., Maribor GZM XVl/120 Jera Mossbrucker, prej Schlossgo, mariborska meščanka in irharica, izjavlja, da je Francu Antonija Salgariju, someščanu in trgovcu, in njegovi ženi Mariji Katarini za poravnavo dolga izročila mlin v Zgornji Bistrici in vinograd v Košakih., in da jima je ostala dolžna še dvesto renskih goldinarjev, ki jih obljublja poravnati v letu dni skupaj s šestodstotnimi obrestmi. Jamči s svojim premoženjem. Dokument je pečatila njegova izstaviteljica. Fond Maribor 6/24. Ich Maria Gerthraudt Mossbrukherin, vorhin Schlosgin, bürgerliche weis-sgärberin in Mahr bürg, bekhenne hiemit für mich in proprio vnndt alle mein erben, wie das ich dem woll edlen herrn Franz Antoni Salgari, bürg (erlichen) handelsman alhier vndt Maria Catharina, dessen ehe-frauen über die ihnen verkhauffte meine aigenthumbliche mill zu Ober Feisteriz vndt weing(arten) zu Kötsch wegen mit besagten grundtstikhen nicht völliger saldierung meines debiti heut dato veraittermassen annoch zway hundert gulden, id est 2oo gulden reinisch, aufrecht vndt rödlich schuldig verbleibe, welche gelob, zuesag vndt verspreche ;.ich hiemit vndt in crafft dessen für mich vndt all meine erben, gedachten herrn Salgari vndt dessen ehefrauen, auch all dero erben oder gethreyen dits inhabern über 1 jahr lang nebst raichung 6 pro centig inter(esse) vndt verhypothecie-rung all meines haab vndt guett, woruon niergehnt nichts ausge-nomben, dankhbahrlich zu bezahlen, alles mit vndt bej Verbindung des allgemainen landtschaden pundt in Steyer. Zu wahren vrkhundt dessen ist mein aigen handt vnterschrifft. Geben Mahrburg den ersten tag 172o. Maria Getraud Massbrugerin, vorhin Schlosgin. Vtisnjen pečat 1723, april 15., Maribor GZM XVI/121 Jožef Wägl, mariborski meščan in pekovski mojster, in njegova žena Marija Cecilija izjavljata, da dolgujeta Antonu Lahu in njegovi ženi Mariji petdeset goldinarjev, ki jih obljubljata vrniti skupaj s šestodstotnimi obrestmi čez leto dni. Jamčita s svojim premoženjem Dokument je poleg izstavitelja pečatil še Ivan Jakob Danton. Fond Maribor 6/24. Ich Joseph Wägl, bürger(lieher) b ö k h -enmaister in Mahrburg, vndt Caecilia, dessen h a u s f r a u, bekhennen hiemit in solidum vnndt vnuer-sehaidentlich, das ein thaill für den andern in crafft diser von vns gegebnen landtschadenpindigen Obligation, wie das vns der ehrn-veste herr Antoni lach vndt Maria, dessen ehewürthin, in vnsern vorgefallenen notturfft ein summa gelts mit funffzig gulden, id est 5o gulden, gueter landtswehrung in Steyer, gethrey vorgeströkht vndt dargelichen haben, worauf geloben, zuesagen vndt versprochen wir, obernanten conleith hiemit für vns vnd all vnsere erben, obgedachten darlehner vndt all ihren erben oder gethreuen diis in-habern von vnterstehunten dato an über 1 jahr lang nebst den zu 6 pro cento lauffenten interesse vndt verhypothecierung all vn-sers haab vndt guet, woruon niergent nichtes ausgenomben, hin-widerumben dankhbahrlichen zu entrichten vndt zu bezahlen, alles gethreylich vndt ohne geferdt, auch mit Arndt bej verpindung des allgemainen landtschadenpundts in Steyer. Vndt will ich crafft dessen ich Caecilia Wäglin mich auch aller erdenkhlichen rechten, freyhaiten des senatus consulti Velleiani, als deren ich von meinen hierzu erbettenen herrn anweiser ausführlichen erin-dert werden bin, genzlichen begöben vndt denselben renunciert haben. In v/ahren vrkhundt dessen ist vnser aigenhöndige nambens vnterschrüfft vnndt petschaffts förtigung. Geben Mahrburg den 15 april 1723. Joseph Wägl, bürger vnd pöckh allda. Maria Caecilia Wäglin. Eanns Jacob Fanton als von der frauen Wäglin erböt-tner Informator. Trije vtisnjeni pečati. 1729} maj 1., Maribor G-ZM XVl/122 Franc Antonij Winklern in njegova žena Ana Barbara, rojena Montner, izjavljata, da dolgujeta Pankracu Reberniku dvesto goldinarjev, ki jih obljubljata skupaj s petodstotnimi obrestmi vrniti čez leto dni. Dokument je poleg izstaviteljev pečatil še mariborski mestni pisar Janez Anton Korpan. Fond Maribor 6/24. Ich Franz Antoni Wünkhlern und ich Anna Barbara, dessen eheconsordin, bekhenen hiemit in solidum für vns und alle unsere erben, wie das uns ihro hochwtt-erden, herr Poncraz Rebernigg unter heundt gesezten dato per 2oo gulden dargelichen hat, weliche wür beede conleith ihme, ihro hoch-würden herrn darlechner hinwiderumben ucn heundt unter gesezten dato über ain jahr sambt 5 pro cento interesse aufrecht und bar zu bezallen auch hiemit verobligirn mit verhypothecirung all unser haab und gueth in genere et specie, alles mit und bey Verbindung des allgemeinen landtschaden bundt in Steyer, gethreulich und ohne geuärde« Zu dessen waren vhrkhundt haben wir beede obgenante conleith nit allein gegenwärtige schult Obligation mit unsern aigenhändigen vnterschrüfft und pettschafft geförttiget, sondern ich Anna Earbara Wünkhlerin, ein gebohrne Montnerin, auch sonders fleis erbebten den wohledlen herrn Johan Antoni K h. orpan, statt Schreiber zu Mahrbu-r g, das der selbe sich nebst meiner als erbettener verweiser, der mich meiner im rechten habenden weibs freyheiten genuegsam ervirdert und unterwisen hat, mit seiner handtschrüfft und pettschafft, auch meiner seiths mit geförttiget, jedoch denselben ohne nacht! vnd schaden« Actum Kahrburg den l.may 1729« Anna Barb(ara) Wünkhlerin. Franz, Ant(oni) Wünkhler. Joh(an) Ant(oni) Khorpan als erbettener anweiser und ferttiger. Prepis. 1742, februar 9<>, Maribor CrZM XVl/l23 Mariborski zlatar Jožef Antonii Zeckl in njegova žena Marija Ana izjavljata, da dolgujeta Francu Leh.ma.nu in njegovi ženi kJuli-jani Ani, rojeni Rezenhaim, sto 'goldinarjev, ki jih obljubljata vrniti skupaj s petodstotnimi obrestmi čez. četrt leta. Jamčita z vsem svojim premoženjem. Dokument sta pečatila njegova, izstavitelja. Fond Maribor 6/24. Wür endts gefertigte bekhenren biemlt in kraffte disser von vns extratierten landtschaden bündige Obligation, wie das wür dem wohl edl vnd gestrengen herrn Franz Lehman und dessen ehe frau Maria Julliana Lehmanin, eine gebohrene von Rezenhaimb, heunt dato an paar dargelichenen capital ain hundert gulden, sage loo gulden, in solidum vnd vnuerschaidentlich, als ein theil für den anderen aufrecht vnd redlich schuldig worden seind. "/elches capital geloben, zuesagen vnd versprechen wür obermnde conleüth für vns und. vnsser erben gedachten herrn Franz Lehman vnd dessen ehefrau, auch allen ihren erben oder getreüen disses brieffs in-nhabern von. unter gesezten dato an über ein viert! jahr lang (jedoch gegen vor hin vüerzehentMgiger aufkhündung) mit zu 5 pro cento hieruon raichente interesse vnd verhypothecirung in genere et in specie all vnsser haab und gutts an widerumb anzustatten vnd zu bezallen mit vnd bey uerbündung des allgemainen landLschaden bunds in Steüer, getreulich und ohro geferte. Vnd will hiemit zu mehrer krafft und gänzlicher Versicherung dessen ich Mariä A n n ä Z ä g 1 1 i n mich hiemit auch aller erdenckhlichen weiblichen freyhaiten, juribus ac beneficien, besonders des sen(atus) cons(ulti) Vell(eiani), als deren ich genzlich mich begeben vnd renunciert haben. Zu wahrer vrkhundt dessen ist vnsere aigenhändige namens Unterschrift! und pottschaffts fortigung. Mahrburg den 9.februarii 1742 Joseph Antoni Zecklburg(erli gol d soh m It a 1 1 d a. Maria A n n S Z S g 1 1 i n. Vtisnjena pečata 1744, januar 1., Maribor G-ZM XVI/12 Mariborski meščan in pekovski mojster Jožef HSzl in njegova žena Terezija izjavljata, da dolgujeta bratovščini rešnjega telesa pri cerkvi sv. Janeza Krstnika v Mariboru dvestopetdeseti goldinarjev. Odpovedni rok velja tri mesece, letne obresti pa pet odstotkov od glavnice. Dolžnika jamčita s svojim premoženjem. Kond Maribor 6/24. Ich Joseph H ‘d z 1, bürger vnd pekhenmai-s t e r alhier in Mahrburg, wie auch mein e h e -wierthin Theresia bekhennen hiemit in solidum mit diser landschaden bündiger schult Obligation für vns und all vn-sere eheliche leibs erben, das wür der löb(liehen) corporis Christi brue der schafft bey den lob-wirdigen gotteshaus vnd statt pfahr kirchen sancti Joannis Sap-tistae allda zu ende gesezten dato zwey hundert fünffzig gtilden an capitali richtig schuldig worden seind, vns dargelichen hat,* solche summa deren 25o gulden geloben, zuesagen und versprechen wür obernente chonleüth für vns vnd all vnsere eheliche leibs erben, obwollgedachter löb(liehen) corporis Christi bruederschaf-ft oder ieden gethreuen dits briefs inhabern von vnter gesezten dato an eeees gewöhnlich vorher gechender ain viertl jShriger aufkhindung in gueter gangbahrer könig(licher) land minz vnd zwar ieden gulden zu 15 pazen oder 60 k(reizer) gerechnet, nebst den reichenden jähr(liehen) fünff per cento interesse (mit verhypothecirung vnser haab vnd guetts in genere et in specie, nichts dauon aus genohmen) anwiderumben mit paaren dankhbahr-lich zu bezahlen vnd zu erlegen, vns hiemit verobligiren, vns auch aller rechtlichen beneficien vnd exceptionen non numeratae pecuniae rei non sic, sed aliter gestae et pecuniae in utilita- tem non versae hiemit in optima iuris forma remuniciret haben, threülichen vnd ohngefährde, mit vnd bey Verbindung des allgemeinen landschaden bunds in herzogthumb Steyermarkht. Dessen zu wahren vrkhund vnd gänzlicher Versicherung dessen will auch ich mich aller erdenkhlichen weiblichen freyheiten, beneficien vnd exceptionen des senat(us) cons(ulti) Velleiani, als deren ich von meinen hierzue sonders fleis erbetenen herrn anweisser und mit fertiger ausführlich erindert worden bin, gänzlichen begeben und denen selben a.uch renuciret haben. Vrkhund dessen ist vnser hierunter gestelte vnterschrifft vnd petschaffts fertigung. Sig(illum). Mahrburg den l.jenner 1744. Prepis 1746, januar 14., Maribor G-ZM XVI/12 Janez Jožef Wägl, mariborski meščan in pekovski mojster, izjavlja, da voli za na novo postavljeno Kalvarijo v Mariboru dvesto goldinarjev?in odreja, da takoj po njegovi smrti iz njegove zapuščine izdvojijo zgornjo vsoto in jo naložijo na primerno mesto, letne obresti pa namenijo za vzdrževanje Kalvarije. Dokument je poleg njegovega izstavitelja pečatil še Sebastijan Strassgietl, svetni duhovnik v Mariboru. Fond Maribor 6/24« Ich Johann Joseph Wägl, bürgerlicher böckhenmeister aida zu Mahrburg, bekhen ne hiemit in kraft gegenwärtiger récognition vnd schuld! verschrei bung, wie das ich ganz frey vnd vngezwungen, auch bey gueth und gesundten vernunfft zu den allhiessig zu Mahrburg neü-errichtet wordenen heiligen berg Calvariae ein capital per zwey hundert gulden, sage 2oo gulden, richtig und parr vermacht haben will, also und dergestalten, das bemelte summa deren 2oo gulden nach meinen zeitlichen hinscheiden von meinen hinterlassenen vermögen immediatè abgezogen und ausgezalt, auch an ein richtig vnd sicheres orth also gleich auf interesse angelegt werden soit vnd von solichen anerlauffenden all jährlichen interesse zu vnterhaltung des h(eiligen) bergs Calvariae getreulich verwendet und applicirt werden mues, getreulich ohne geferde, auch mit und bey verbündung des allgemainen landt schaden bundts in Steyr etc. In vrkhundt dessen habe ich gegenwärtige récognition nicht allein aigenhändig unterschriben und gefertiget, sondern auch sonders fleys erbetten den wohl ehrbürdigen herrn Sebastian Strassgietl, weldtlihen prie-ster aida, das selber sich als mitwisser unterschriben vnd gefertiget hat, jedoch den selben in allweegs ohne nachtl und schaden. Actum Mahrburg den 14 jener 1746. Joseph Wägl purger vnd bäkhenmaister allda. Sebastian Strassgietl, weldlicher priester als erbettener zeug vnd mitwisser. Vtisnjena pečata 1746, januar 30., Maribor GZM XVI/126 Mariborski zlatar Jožef Anton Zeckl in njegova žena Marija Ana izjavljata, da dolgujeta Mariji Tereziji Mair, kopališčarki, dvesto goldinarjev, ki jih obljubita vrniti v dveh letih skupaj s pripadajočimi obrestmi. Odpovedni rok je četrt leta. Dolžnika jamčita upnici s svojim premoženjem. Dokument sta pečatila njegova izstavitelja. 2.januarja 1748 je mariborski mestni sodnik Prane Karel Caccia odredil, naj se vpiše dolg. Pond Maribor 6/24. Wihr endts bänendte bezeigen hiemit in sollitum vir uns vndt vnssere erben, wie das vns die wohl edl frau Maria Te-resia Mairen, bürg(erliche) batte-r i n all hier uaff vnsser freündt(lichs) ansuchen 2oo gulden, sage zwey hundert gulten, par dargelichen hat: versprechen sol-liche inerhalb zwey jahr ieden mit vierteljehrigen auff khin-dung sambt den jährlichen indrese zu finff ber cento an widerum-ben zu betzahlen. Zu mehrerer Versicherung dessen wohllen wihr ihr obbemelten frauen auff all vnsser hab undt guett angewissen haben. Disses alles gedreillich vndt vngefert, auch mit vndt bey verbintung des all gemeinen landts schaten bundt in Steir haben mihr vns beide eigen hendig under schriben vndt gefertigt. Actum Mahrburg den 3o ten jener 1746. Joseph Antoni Zeckl, bürg(erlicher) goldschmit. Maria AnnäZägllin vnd bürgerlliche goltschmidin. Fiat intabulatio, Mahrburg den 2.jener 1748. Franz Carl Caccia stattrichter alda. Das an heut endtgesezten vnten geförtigte herr Georg Primum Schu- schä sonders fiéis erbetten, der mich, auch deren in rechten dem weiblichen geschlecht zu nuzen kommenten beneficien, besonders der sen(atus) cons(ulti) Velieiani si qua mulier etc. zu geniegen informiert, ich auch mich in optima juris forma genzlichen begeben vnd endtschlaget. Zu vrkhundt mein hierunter gesezte förtigung, den 1. martii 175o. Maria Annä Zägllin. Georg Primus Schuschä als von der frauen Zögglin erbettener weiser vnd mitwisser, jedoch mein vnd meiner förtigung ohn nachtl vnd schaden. Štirje vtisnjeni pečati 1746, september 23., Maribor GZM XVI/127 Mariborski zlatar Jožef Anton Zeckl in njegova žena Marija Ana dolgujeta Janezu Andreju Legradtu, špitalskemu mojstru mariborskega meščanskega špitala, petsto goldinarjev, ki jih obljubljata skupaj s petodstotnimi obrestmi vrniti čez leto dni, ter jamčita s svojim premoženjem. Intabulacijo odreja mariborski mestni sodnik Janez Mihael Aichmayr. Pond Maribor 6/24. Wir endts benandte conleüth bekhennen hiemit für vns vndt ail vnsere erben in solidum vndt vnuerschaidenlieh, wie das wür dem wohl, edi vndt gestrengen herrn Johann Andreen 1 e g r a d t ,der zeit hochuerordneten spitlmaister des kay(erlich) konig(lichen) bürger spitals aida, auf recht vndt redlich schuldig worden seind, eine summa geldts, benandtlichen fünff hundert gulden, sage 5oo gulden, weliche vns gedachter herr auf vnser freundtliches ansuechen zu rasem vor-gefahlenen nothwendigkheit heut vnterstehendten dato parr vnndt realiter dargelichen hatj soliche summa geldts nun geloben Arndt versprechen wür ihme herrn darlehner, seinen erben oder andern gethreuen dits brieffs inhabern von heüt dato über ain jahr in gueth vndt ganagbahrer landtwehrung nebst dem verschribenen 5 per cento interesse dankhbahrlich zu bezahlen. Vmb das nun auch erwehnter herr darlehner dises capitals wegen versichert sein möge, verhypothecieren wür demselben all raser haab A/ndt guet, in genere Amdt in specie, an bey renuncire ich Maria Anna Zekhlin aller in dene rechten beschribnen Amdt den weiblichen geschlecht zue khombenten privilaegien vndt praerogativen, deren ich von meinen erbettenen herrn anweiser woll khombenlichen vnterrichtet vndt certiorirt worden bin. Al- les gethreulich vndt ohne gefährde mit vndt bey verbündung des landtschaden pundts in Steyer et cum facultate juris intabulati-onis. In vrkhundt dessen haben wür dise schuldt Obligation nebst vnsern herrn anweisern (jedoch demselben ohne nachtheil vndt schaden) aigenhandig vnterschriben vndt ausgeförtiget. Besehechen zu Mahrburg den 23. septembris 1746. Joseph Antoni Zeckhl, bürger(licher goldtscmit allda. Mariä Annädessen ehewirt in. Joh(ann) Ant(oni) Khorpan, syndicus a 1 d a, als ex parte der frauen Zäkhlin erbetne weiser. Fiat intabulatio: Joh(ann) Michael Aichmayr p(ro) t(empöre) statt richte r. Vtisnjena pečata 1.748, maj 31., Maribor GZM XVl/128 Jožef Zeckl, mariborski zlatar, in njegova žena Marija Ana izjavljata, da dolgujeta Jožefu Mandlu, oskrbniku bizeljske gospoščine, petsto goldinarjev, ki jima jih je ta posodil za njune potrebe, in obljubljata, da bosta dolg skupaj s petodstotnimi obrestmi in z: vnaprejšnjo četrtletno odpovedjo povrnila čez leto dni, ter jamčita z vsem svojim premoženjem. Dokument sta pečatila njegova izstavi-telja ter mariborski mestni sind-ik Janez Anton Khorpan. 16.maja 1749 je mariborski mestni sodnik franc Karel Caccia odredil intabu-latio in istega dne je zadeva bila vpisana v mariborsko zemljiško knjigo in v knjigo dolžnikov. Fond Maribor 6/24. Ich Joseph Zekhl, bürg(erlicher) g o -ld Schmidt alda zu Mahrburg, vnd ich Maria Anna, dessen eheconsortin, bekhennen hie-mit in solidum für vns vnd alle vnsere erben, wie das wür dem wo11, edl und gestrengen herrn Joseph Mandl, dermalligen Verwaltern der hochgräff(liehen) herrschafft Wisell etc., aine summa gelts, benan-tlichen fünff hundert gulden, sagen 5oo gulden (welliche er herr vns zu vnserer vorgefallenen notturfft pahr dargelichen und vorge-strökht hat), realiter zu bezallen schuldig worden seind. Welliche obgedachte schuldige summa deren 5oo gulden wür abbenente conleuth hiemit geloben, zue sagen vnd versprächen ihme herrn darlechner, dessen erben oder gethreuen dits brieffs inhabern von heut vnter-gesezten däto an vber ain jahr lang nebst den zu 5 pro cento lauf-fenden interesse (mit vorhero beschehender ain viertl jähriger aufkündung) hinwiderumben in gueter gangbahrer land minz zu entrichten und zubezallen mit verhypothecirung all vnseres haab und guetts in genere et specie, auch mit und bey Verbindung des allge- fl^inen landschaden bunts in Steyer etc. et cum facultate intabu-landi. Zu vrkhund dessen haben wür obbenente conleuth gegenwerttige Schuldobligation nicht nur allein aigenliendig vnterschriben, und geferttiget, sondern ich obbenente Maria Anna Zekhlin sonders fleiss auch den woll edlen herrn Johann Antoni Kharpan, statt syndicum alda, erbetten, das sich derselbe nebst meiner als erbettener anweiser (wellicher mich deren in denen rechten befindlichen weiblichen freyheiten in specie des sogenanten juris consulti Veleiani et authentica siqua mulier etc. genuegsamb vnterwisen und anerindert, denen ich auch hiemit genzlichen renun-cirt haben will) mit vnterschriben und mitgeferttiget hat, jedoch demselben in allweegs ohne nachteill und schaden. So beschechen Mahrburg den 31.may 1748. Jospeh Antoni Zeckl, bürg(erlicher) goldschm.it. Mariä Anna Zägllin vnd pur(ger)liche goltschmidin. Joha(ann) Ant(oni) Kharpan als erbettner anweiser und mitferttiger. Fiat intabulatio. Mahrb(urg) den 16.may 1749. Franz Carl Caccia, stattrichter alda. Gegenwerttige Schuldobligation ist dem grundtbuech der gemainen statt Mahrbug mit wüssen und consens herrn Franz Carl Cacciä, der-malligen ordinari Stattrichtern alda in die vermerkhung khommen, den 16.may 1749 vnd in dem buech deren schulden fol.72 von worth zu worth eingetragen worden. Joha(ann) Ant(oni) Kharpan, syndicus notarius. l< Trije vtisnjeni pecati. SEZNAM DOKUMENTOV1 1. 1590, januar 20. 2. 1590, februar 14. 3. 1590, april 8. 4. 1590, aprii 16. 5. 1590, maj 2. * 6. 1590, junij 6. 7. 1590, julij 3. 8. 1590, julij 4., Maribor 9. 1590, julij 22., Maribor 10. 1590, november 10. 11. 1590, november 12., Maribor 12. 1590, november 29., Maribor 13. 1592, maj 7. 14. 1592, avgust 13. 15. 1593, januar 27. 16. 1593, januar 29., Maribor 17. 1593, februar 18. 18. 1593, maj 19. 19. 1593, avgust 11. 20. 1593, avgust 19., Maribor 21. 1593, september 7. 22. 1593, oktober 13., Maribor 23. 1594, marec 5., Maribor 24. 1594, maj 7., Gradec 25. 1594, julij 15., Maribor 26. 1594, september 1., Maribor 27. 1594, november 29. 28. 1594, december 1. 29. 1594, december 5. 30. 1595, januar 11., Maribor 31. 1595, maj 3., Maribor 32. 1595, maj 20. 33. 1595, junij 22., Maribor 34. 1595, junij 29., Maribor 35. 1595, julij 26., Maribor 36. 1595, avgust 12. 37. 1595, avgust 24., Lovrenc na Pohorju 38. 1595, avgust 24. 39. 1595, oktober 21. 40. 1595, oktober 26. 41. 1595, oktober 28., Maribor 42. 1595, november 7. 43. 1595, november 18. 44. 1596, marec 8., Maribor 45. 1596, marec 10. 46. 1596, april 18. 47. 1596, julij 25. 48. 1596, oktober 21., Maribor 49. 1597, april 24., Maribor 50. 1597, julij 8. 51. 1597, avgust 2. 52. 1597, oktober 28. 53. 1597, november 5. 54. 1597, november 22. 55. 1597, november 22. 56. 1597, december 16., Maribor 57. 1597, december 21., Maribor 58. 1598, februar 27. 59. 1598, februar 29. 60. 1598, marec 1. 61. 1598, marec 23., Maribor 62. 1598, maj 12., Maribor 63. 1598, junij 1., Maribor 64. 1598, julij 4. isy oa i yy w