Schrift!eituog: «»thansqaff« Ihr. h. »>-»»«» »r. N. Mraiu. • >tt*(lon»e: t4(ltiS r«tt H« l. jtict- U|i in tl—ii ui hol H ■«►'•rtlbsl mm «chi nuiiiii «, •»»«an »t«! atamt Mi dasilmi ,„c» »erechium« »« WSigl Itt- trü"Ti •cMIfttn na«egca ri ®«>«i5l"iv;it»rta»-in>nr» M.M Verwaltsiq: «athm»«g»fie Nr 5 Trink«.« *t. tl, l«UrU»M. ve,»>«»e»wpwie» tittra Mt #»S be»ojr» (MntcIWTi« H»U>>ichr>« . . . , K T« •a«(ilkrt0. MT « 111 I ntü IUM «« («»« • tNaiuiilll ....*!•— » »— « w— gUrt «*4la» M Mi WciaotytiUpcc im Mtli vnfcuitq »-Wtbttdr ca Nr. 20 Cilli, Samstag den 11. März 1916- tt«#rirtuu UmtieMB« ZeUen fei# |»t «fctdiefl«*» 41. Jahrgang. Zeichen schlimmer Stimmung. Die Ereignisse aus den Kriegsschauplätzen sind nicht darnach angetan, bessere Stimmung in den Kreisen de< Vierverbandes hervorzurufen. Umso lau» ter phantasieren die leitenden SlaalSmänner der seindlichen Kreise vom endgültigen Siege ihrer Sache, von der zweisell»S bevorstehende« völligen Niedeelage der Mittelmächte und deren Anhang. Aber auch das scheint bei den Gläubigen, die nichl alle werden, nicht mehr die nötige Wirkung zu erzielen. So be-gibt man sich denn wiederum auf ein Gebiet, aus dem man sich gleich zu Kriegsdeginn s» lustig ge« lümmelt hat, bis die Verhältnisse so weil gediehen waren, daß ein weitere« Lügen und Leugnen doch nichl mehr versangen konnte. Zu Kriegsdeginn, als die groß« AngrifsSbewegung der deuvchen Waisen gegen Westen sich vollzog, als die belgischen Festun-gen niedergelegt, die Grenzen Frankreichs an allen Punkten überschritten und der Vorstoß bis an die Tore von Paris getragen wurde, konnte man in de» feindlichen Blättern nur eitel SiegeSnachrichlen lesen. Und in jenem Teile deS neutralen Auslandes, das dank der englischen Kabelherrschafl von den Mittel-mächten vollständig abgesperrt werden konnte, glaubte man »och viele Wochen nach Kriegsausbruch an einen allgemeinen Sieg der Dreiverbandsmächle über die zwei Mittelmächte und wußte qar nichts von den schweren Verlusten, die die Engländer und Franzo-sen an Land und Leuten im Westen innerhalb we> niger Tage eingebüßt hatten. Später allerdings hat man sich die Wahrheit zu bekennen bequemt. eS sind dann auch in französischen und englischen Blättern die KriegSkarten erschienen, die die Stellung der Heere angeben. So konnte man im allgemeinen mit der seind-lichen KriegSderichterstattung bis in die letzten Tage jusrieden sein. EadocnaS Uebertreibungen lagen ja abseits an sie gewöhnte man sich und ging lächelnd darüber hinweg. Die italienische Kiiegsbenchterstat-tung wurde ja auch nicht in den Kreisen der neu- Abtrünnig. Novellette von Richard W. fifnt. „Qael malbeur! Quel uialheur!" Dieser Rus durchkreischle bald nach 10 Uhr abends da» Haus des Baron» de Girande in Paris, nachdem kurz zuvor Glockengeläute und Trompeten-pöße die ganze Stadt alarmiert hatte' Ein Zep> peliu naht! Tem Lärm der Explosionen war völlige Verfinsterung der Stadt gefolgt, die nur zuweilen von den Scheinwerfern durchbrochen ward, deren Licht aber verglomm in die em dichten Nebel, der nun herrschte. Unter den Menschenmengen, die zu dieser Stunde sich aus den so stockfinsteren Boulevard« drängten, besanden sich auch der Baron de Girande und dessen Tochter, Madame de Osten. Die heitere Galanterie, mit der sonst der Baron seine schöne Tochter zu führen pflegte, wenn sie wie jetzt das Theater verlassen hatten, war von dem alternden Franzosen jählings abgegangen. Hinein in die Panik, die in dcm sich drängen-den Menschenstrom entstand, ballte, nur wenig unterdrückt, sein messerscharfes Pariseri'ch: „Wenn wir in der nächsten Minute zerrissen werden, kannst du das charmante Bewußtsei» mit dir nehmen, daß ee deine geliebten Deutschen waren, die nnS ins Jen seils beförderten! Diese verruchten Attentäter! — Trümmerhaufen und Leichen werden die Fol- gewonnen Freunde ernst genommen. In den letzten Tagen beginnt man «ber in Paris, London und Pe> terSburg wieder recht ausgiebig mit der Lüge zu ar-beiten. Da« ist nach den Erfahrungen, die mau bis jetzt gemacht hat, das sicherste Zeichen recht gedrückter Stimmung und die gedrückte Stimmung offenbart uns, wie schlimm e» in der Tat im Bierverband«-kreise steht, schlimmer vielleicht ali wir aus Grund der tatsächlichen Verhältnisse, wie sie sich un« zeigen, anzunehmen bereit sind. Amtlich werden diese Lügen über angebliche Siege an der Ost- und Westfront und aus den Meeren nicht weilergetragen, ober man bedient sich willfähriger Presse, um die »nglrublich-sten Nachrichten in die Well zu setzen. So beliebten russische Blätter gerade in deu letzten Tagen hart-näckig die völlig ersundene Nachricht zu verbreiten, daß es den russischen Truppen nach wiederholten An-griffen gegen die österreichischen Linien gelungen sei, im Gebiete der Bukowina und in Ostgalizien durch-zubrechen und den Sieg erfolgreich weilerzutragen. Daran ist kein Wort wahr und ausdrücklich wird von unserer Seile sestgestellt, daß sich die Stellungen an diesem Teile der östlichen Kampslinien seit sechs Monaten nichl geändert haden. Die Niederlage, die die Franzosen um Berdun an ter Maaslinie ge-troffen hat, ließ sich auch durch die geschickteste amtliche Darstellungsweise nicht leugnen. So hat man zu ei»em anderen Mittel gegriffen. Man stellt -die Bedeutung de« großen Festungswerkes an der Mac« in Abrede. Dabei rechnet man auf die Kurzlebigkeit des Zeitungswortes und auf die Vergeßlich keil der Leser. Auf Berdun und dessen vollausgebaute« Festungswerk, da« einen Umsang ausweist, wie kein zweite» aus der ganzen Writ. waren doch die Fran« zosen so übermäßig stolz. Noch höher schätzten den Wert der Maasbesestigungen die Engländer ein, die schon den bloßen Versuch der Deutschen, an dieser Stelle anzugreifen, als hellen Wahnsinn hinstellten. Nun Hai di.se nach englischer Meinung wahnsinnige Tal den Deutschen nicht bloß großen Ersolg gebracht, sondern auch den Franzosen gewallige Verluste an Menschen wir an Krieg«geräl eingetragen. Die Zahl der in »er Schlacht um Berdun von den Deutschen gesangenen Franzosen beträgt schon nahezu 20.000. Wichtiger für die Beurteilung der Kämpfe dort ist gen ihrer Verbrechen sei»! Diese verdammten Prüs-sienS !" „Halt ein, Vater I" beschwor Frau Margot den Wütenden. „Dieser Zeppelinangriff ist sicher die Vergeltung für Freiburg! Wir waren die Anqrei fer — wir! — Und woraus pochst du überhaupt mit deinen Borwiirsen! ZstS nichl genug, daß Er-har't fein deutsche« Vaterland im Glich gelassen und in den Reihen der Franzosen kämpft, er, der Sohn eine« aktiven MilitäiS —" Das erneute Gurren vo.r Flugzeugmoloren ließ Frau Margot innehalten. Ihre Gedanken jagten zu ihren Knaben — fett ihr Gatte im Kriege, war ärau Margot von Bordeaux, wo sie mit ihrem Manne gewohnt, nach Pari« in da« HauS ihres Vaters übergesiedelt . . . Der kleine Gaston . . . o, Margot von Osten war eine gute Mutter, die Ihr einzige« Kind, da» Ebenbild seines deutschen Vaters, leidenschastlich lieble! Gasion wüide natürlich entsetzt aus dem Schlafe gefahren s?in und nach Mama gerufen haben? Ob Mademoiselle e» wohl gelang, ihn zu beruhigen? Ob Jean wohl rechtzeitig da« Licht gelöscht hatte und die Marion — Der ohienzerreißende Knall neuer explodieren-der Bo>nben — irgendwo Schreie — irgendwo Kiachen, Prasseln und Klirre« — zerriß Frau Margot« Gedankensaden. Fürchterlich . . . sürchterlich I O, wenn doch Frankreich Deutschland den Krieg nicht erklärt hätte! aber die Zahl der eroberten, von den Franzosen i« Stich gelassenen Geschütze und Maschinengewehre. Daß es den Deutschen gelungen ist, 137 Geschütze, darunter solche schwerster Art und größler Tragweite, zu erobern, beweist, daß eS sich hier nicht bloß um einen Schützengrabenkrieg, wenn auch größten StileS, gehandelt hat, sondern daß die Linien der Franzoke» di« durch die letzte Stellung durchbrochen wurde». Schwere Geschütze stellt man bekanntlich nicht in die Schützengräben, die schießen weit über die Köpfe der eigenen Leute hinweg. Es müssen also alle Jnsanlerie-stellungen, wie auch die Artilleriestellungen leichterer Art völlig überwunden werden, wenn eS gelinge» soll, die schlrersten Geschütze deS Feinde« bei einer Geländeaufstellung zu erobern. Eine ganz eigenartige Lüge haben sich aber di« Engländer zurecht legen müssen, um der trüben Sii«-mung in eigenen Kreisen etwas auszuheilen, stahrle» und Handlung?» des deutschen Schisse« „Möwe* waren wohl recht geeignet, den SiimmungsturS i« London tief unter Null zu setzen. Was dieser Graf Dohna mit seinen wackeren Blaujacken auf den vo» den Engländern beherrschten Meeren geleistet Hai, steht beispiellos da. Die Taten der „Möwe" treife» aber auch die Englä»der am empfindlichsten Teile ihres kitzlichen Körpers. Das greift unmittelbar an« englische Gemüt, denn die von der „Möwe" versenk-ten englischen Frachtschisse und der Durchbruch des siegreichen kleinen Schisses durch die gewaltige eng» liiche Blockade ist eine Meisterleistung deutscher Kriegs-marine und zeigt auch dem verbohrtesten Engländer die Ueberlegenheit der Deutschen in der Masse, die die Engländer für sich allein gepachtet haben wollte». So wird denn um den gewiß sehr böse» Eindruck, den die Fahrten und Taten der „Möwe" in Eng-land hervorgerufen haben, jetzt die Geschichte eine« Seegefechte« erzählt, das natürlich mit der völlige» Niederlage eine« deutschen Kriegsschiffes geendet hat. Die ganze Geschichte ist frei erfunden. DaS vo» den Engländer» besiegte und vernichtete Schiss ist wohl» behalten in Kiel. So wird gelogen, um die Sti«-mung zu hebe». Das sind Schritte, die die Ver» zweiflung anzuraten pflegt. Seine schrecken — seine furchtbare Wirklichkeit — diese Bombenwürfe führten sie der jungen Fra» vot die Seele. In dem todumlauerten Bilde sah sie de» Vater idreS Gaston . . Erhard!, die Liebe ihres hei-ßen französischen Blute«. Erneute» Surren von Propellern, daS zu tosendem Schwirren anschwoll, lenkte die Augen der angsterfüllten, drängenden Menge wieder auswärts. Die Scheinwerfer durchglasten wieder den Nebel und leuchteten den Himmel ab »nd die dreißig fra»-zösischeu Flugzeuge, die jetzt, unter mächtigem Surr» alkord aufstiegen, um den Zeppelin zu verfolgen. In stummer Wut bahnte der Baron de Gi-lande sich den Weg durch die Massen. WaS in ih« unter der Asche geglüht — seine Abneigung gegen die Ehe seiner Tochter mit einem deutschen Edel» mann — brach aus diesem gesahrdrohenden Gang mit aller Macht hervor. Krank, toikiank war die Margot damals geworden, als er feine Eiwilliguug verweigert gehabt I Sie wird sterben, wenn sie nicht ihren Willen bekommt, Halle der Arzt erklärt, und selbst der Abbee hatte zugestimmt: „Die Deuttche» sind ei» mächligeS Volk ... sie können ebensogut 'mal unsere Verbündeien werde», wie eine andere Nation. Und reich ist dieser Baron non Osten . . . und er will aus leidenschaftlicher Liebe sür Margot de Girande sein Vaterland und seine Familie lasse» — er will französischer Untertan werden und ei» Sohn unserer Kirche — ich meine, wir können z«-frieden sein.* ctu« 2 Deutsche Kracht tonnen 20 Der Weltkrieg. Der Krieg gegen Ruhland. Die Berichte deS österreichischen Generalstabe«. 8. März. Amilich wird verlautbart: An der Front deS Generalobersten Erzherzog Josef Ferdi» „and war auch gestern die GesechtStätigkeit zeitwei» lig lebhafter. Sonst keine besonderen Ereignisse. Der Stellvertreter dei Chefs des VeneralstadeS: v. Höfer, Feldmarschall Leutnant. Die Berichte der Deutschen Obersten Heeresleitung. 8. März. An mehreren Stellen der Fr»nt wurden russische Teilangrifft abgewiesen. Die Eisen-bahnstrecke Ljachowitsch (südwestlich von Barano witsch)—Luminec, aus der stärkerer Bahnverkehr beobachtet wurde, ist mit gutem Erfolge von unseren Fliegern angegriffen worden. 9. März. Russische Borstöße gegen unsere Bor-postenstellungen hatten nirgends Erfolg. Wie nach träglich gemeldet wird, wurden die Bahnanlagen an der Strecke nach Minsk, sowie feindliche Truppen in Miusk in der Nacht zum 8. März von einem un-serer Luftschiffe angegriffen. Gegen Frankreich. Der Bericht der Deutschen Obersten Heeresleitung. Großes Hauptquartier, 8. März. Gegen die von uns zurückeroberte Stellung östlich des Gehöf-te» Maifon de Champagne setzten die Franzosen am späten Abend zum Gegenangriff au. Am Westslügel wird noch mit Handgranaten gekämpst. Sonst ist der Angriff glatt abgeschlagen. Auf dem linken MaaSufer wurden, um den Anschluß an unsere recht» des Flusses auf die Südhänge der ColeS de Talou, deS PfefferrückcnS und deS Douaumont vor-geschobenen neuen Linien zu verbessern, die Stell»»« gen des- Feindes zu beiden Seiten des ForgeSbacheS «»terhalb von Belhincourt in einer Breite von sechs »nd in einer Tiefe von mehr als drei Kilometern gestürmt. Die Dörfer Forges und Regneville, die Höhen des Raben- und Kleinen CumiereSwaldcS sind in unserer Hand, «egenstöße der Franzosen gegen die Südränder dieser Wälder sanden blutige Abwei-f»»z. Ein großer Teil der Besatzung der genomme. »en Stellung kam um, ein unverwundeter Rest von 58 Offizieren und 3277 Mann wurde gefangen. Außerdem find zehn Geschähe und viel sonstige« Kriegsmaterial erbeutet. In der Woevre wurde der Feind auch «ms den letzien Häusern von FreSne» geworfen. Die Zahl der bort gemachten Gefangenen ist auf 11 Offiziere, über 700 Man« gestiegen. Einige Maschinengewehre wurden erbeutet. Unsere Flugzeuggeschwoder dewarfen mit feindlichen Tmp-pen belegte Ortschaften westlich von Berdun mit Bomben. 9. März. Vielfach steigerte sich die beiderseitige Artillerietätigkeit zu größerer Lebhaftigkeit. Die Fran-zose» haben de« westlichen Teil des GrabenS beim Nun ja, in den Jahren des Frieden« war selbst der alte Baron ausgesöhnt worden mit der Heira und d'e Geburt deS Enkels hatte das etwa» konventionell gehaltene Band zwi'chen ihm und fei-»em Schwiegersohn herzlicher gestaltet. Da« junge Paar schien so glücklich zu sein — Margot war e» jedensallS — und sehr geschickt ver-stand der junge Gatte es, die Wolken, die zuweilen seine glatte Stirn trübten, zu verbergen. Aber dann war daS Schicksal gekommen I Ganz plötzlich. Mit brutaler Hand hatte es ausge-deckt, waS Liebesrausch unter sich begraben. Später pflichtschuldigst unterdrückt, hatte der Abtrünnig» doch diese Seelennot unterdrückt wie eine böse Wucherung. Nun schlug sie mit harter Faust nach ihm: Wa» ist deS deutschen Baterland? Krieg! Krieg mit den Bardaren! durchgellte e« Frankreich ... und Erhardt von Osten, dessen Vater als Regimentskommandeur seine Deutschen i»« Feld sühne, war den Klängen der Marseillaise gefolgt . . . Aus den Bürgersteigen wächst der Menschen-ström. Wer nichl in die Keller geflüchtet, eilte auf die Straßen, die Zerstörungen in Augenschein zu «ehmen. Aufgerissene Wege — eingestürzte Häuser. Schaudernd eilte Frau Margot vorüber. Je näher fie dem eigenen Heim kam, desto mehr stieg ihre Angst. Indes der Baron langsam und leise murrend folgte, legte die junge Frau lausend den Rest des WegeS zurück. Gehöft Maifon de Champagne, in dem gestern mit Handgranaten gekämpft wurde, wieder genommen. Westlich der Maas sind unsere Truppen beschäftigt, die im Rabenwald noch befindlichen Franzosennester auszuräumen. Oestlich des FlusseS wurde zur Ber-kürzung der Verbindungen unserer Stellungen süd-lich des Douaumont mit den Linien in der Woevre nach gründlicher Artillerievorbereitung das Dorf und die Panzerseste Baux nebst zahlreichen anschließenden Befestigungen deS Gegners unter Führung des Kommandeur» der 9. Reservedivision G. d. I. von Gu-retzky-Sornitz durch die Pofenschen Reserveregimen-ter 6 und 19 in glänzendem nächtlichen Angriff ge-nommen. In einer großen Zahl von Lustkämpsen in der Gegend von Berdun sind unsere Flieger Sieger geblieben. Mit Sicherheit sind drei seindliche Flugzeuge abgeschossen. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt, mehrere ihrer tapsere« Führer ver-wundet. Feindliche Truppen in den Ortschaften west-lich und südlich von Berdun wurden ausgiebig mit Bomben belegt. Durch den Angriff eine« französischen FlugzeuggeschwaderS im FeftungSbereich von Metz wurden zwei Zivilpersonen gelölet und mehrere Pri-vathäuser beschädigt. Im Luftkampfe wurde da« Fluqzeug deS GefchwaderführerS abgeschossen. Er ist gefangen genommen. Sein Begleiter ist tot. 10. Mä>z. Auf dem westlichen Maasuser wur-den bei Säuberung deS Rabenwaldes und der feind-lichen Gräben bei Bethincourt sechs Offiziere, 68l Mann gefangen, sowie ll Geschütze eingebracht. Der Ablainwald und der Bergrücken westlich von Douaumont wurden in zähem Ringen dem Gegner entrissen. In der Woevre schob sich unsere Linie durch das Waldltück südöstlich von Damloup vor. Gegen uniere neue Front westlich und südlich des Dorfe« sowie bei der Feste Baux führten die Franzosen kräftige Gegenstöße. In ihrem Verlause gelang eS dem Feinde, in der Panzerfeste selbst wieder Fuß zu fassen, im übrigen wurde der Angre'ser unter starken Verlusten abgewiesen. Unsere Kampfflieger schössen zwei englische Flugzeuge herab, einen Ein-decker bei Wyschaete südlich von Apern und einen Doppeldecker nordöstlich von La Bassee. Der Insasse des ersteren ist tot. Im Februar war die Angriffs-täligkeit unseres Fliegerverbandes, die Zahl ihrer weitreichenden ErkundungS- und nächtlichen Gcschwa-deiflüge hinter der Front erheblich größer als je zuvor. Die solgende Zusammenstellung beweist nicht nur oufS neue unsere Ueberlegenheit, sondern wider-legt auch die von gegnerischer Seite beliebte Behauptung, unsere LustlriegSverluste seien nur deshalb so gering, weil sich uniere Flugzeuge nicht über die seindlichen Linien wagten. Der deutsche Berlust an der Westsront im Febiuar beträgt im Lustkampfe 0, durch Abschuß von der Erde 0, vermißt 6, im ganz.n 6; Franzosen und Engländer haben verlo-ren: im Lustkampf 13, durch Abschuß von der Erde 5, durch unfreiwillige Landung innerhalb unserer Linien 2, im ganzen 20. Hiebet ist zu berücksichti-gen, daß wir grundsätzlich nur die in unsere Hand gefallenen oder brennend abgestürzten, nicht die zahl-reichen sonst hinter den feindlichen Linien abgeschos-sene» Flugzeuge des Gegners zählen. Dunkel gähnte die Straße . . . dunkel die Schalten dort. Oder war e» ein Menschenknäuel? Jetzt Ruse — gellende Rufe: »Quel malbeur! Quel malht-ur !* Nichts Gute» ahnend, brach der Baron de Gi-rande sich gebieterisch Bahn. Als unter seiner Hand der Hauskandelaber ausflammte, stand die Menge sekundenlang in dumpsem Schweigen---di« ein nei venweher Schrei die lähmende Stille ducch-brach. Der Giebel des Hauses war eingestürzt bis zum zweiten Stock, in dem die Schlafzimmer der Bewohner lagen — Ueber Schutt und Trümmer hastete geisterbleich Frau Margot. U»d wieder begann draußen lähmendes Schwei-gen zu lasten — — kein Alem schien gehen — bis abermals ein Schrei dteseS Schweigen durch-brach, ein markerschütlernder, eine wilde Selbst-a»kiage spiegelnder Schrei: „Gaston — tot I? — Da» — ist — deS — Himmels Strafe — dafür, — daß — fein Vater — seinem Heimatlande — treulos ward ...**--—----- Äuf dem westlichen Kriegsschauplatz« presch«« beim Stab der französischen Division ein Melde-reiter an. Daraus folgte drinnen im DivisionSgebäude, einem kleinen Bauernhause, eine kurze, aber lebhafte Debatte. In schneidendem Hohn tönte die Stimme des DivisionSchcs»: Abbruch der Beziehungen zwischen Deutschland und Portugal. Da« Wolssbureau meldet: Der kaiserliche Ge-sandte in L ssabon ist angewiesen worden, heute vo» der portugiesischen Regierung uoter Ueberreichung einer ausführlichen Erklärung die Pässe zu verlan-gen. Dem hiesigen portugiesischen Gesandten wurden heute die Pässe zugestellt. Der Krieg gegen Italien. 9 März. Amtlich wird Verlautbart: An der Eüdwestfront ist die GefechtSlätigkeit noch immer durch die Witterung sehr eingeschränkt. Nur im Ab» schnitte des Col di Lana und am San Michel« kam es gestern zu lebhafteren Artilleriekämpsen. 10. März. An der küstenländischen Front un-terhielt die italienische Artillerie stelleuweise ein mäßige« Feuer, da» nur vor dem Tolmnner Brücken-köpfe lebhafter wurde. An txr Kärntner- und Tirolerfront ist die GefechtStätigkeit nach wie vor gering. Durch eine Untersuchung wurde sestgestellt, daß die Italiener diesmal im Rombon Gebiete Gasbomben verwenden. Der Stellvertreter deS Chefs des GeneralstebeS: v. Höfer, Feldmarschall.Leutnant. Am Balkan 9. März. Jroksroat. Amtlich wird verlautbart: Der östlich FelaHie stehende Feind, der durch seine unvorbereitete» Ar griffe kein Ergebnis erzielte, hatte feit einem M»n»t« zn allen Mittel» feine Zuflucht genommen, um sich unseren Stellungen zu näher«. In den letzten Tagen hatte sich der Feind bis auf lbl) und 200 Meter u«l«re» vorgeschobenen Schützen-gräben genähert und gab zu der Annahme Anlaß, daß er sich zu einem entscheidenden Angriff« vorbereite. Am 8. März vormittags griff der Feind am »echten Tigrisufer mit feinen Hauptkrästeu an. Der Feind hatte mit Unterstützung von Verstärkungen, die von seiner Flußflottille zu diesem Flügel rasch herange» führt worden waren, einen Teil u«serer Schützen-gräben besetzen können; aber dank einem kräftige« und heldenmütigen Gegenangnss« unserer Reserven wurden die vom Feinde besetzten Verschanzungen vollständig wieder erobert und der Feind in seine alle« Stellungen zurückgetrieben. Er ließ 200 Tote sowie eine große Menge Waffen und Munition »u-rück. Unsere Verluste sind verhältnismäßig geringer. Türkischer Kriegsbericht. Mitteilungen des türkischen Haupt-quartier»: 7. März. Jrakfront. Wir wiesen alle Versuche, di« der Feind unternahm, um sich in der Zone Fe-lahie unseren Stellungen zu nähern, zurück. Bei Kut el Amara keine Veränderung. Kauk»su«front Die Kämpse, die sich hier ent-wickelt hatten, haben in den letzten Tagen an Hef-tigkeit abgenommen. In den Küstengebieten herrscht fcheinbare Ruhe. Dardanellensront. DaS G«genfeuer unserer Ar-tillerie machte daS demonstrative Feuer, daS mit Ua- „Ein deutscher Regimentskommandeur und sei» Adjutant sind aus dem Wege zum deutschen Lager, mit dem Austrage, eiserne Kreuze dort auszuteilen? Brillant. Zum Abfangen eignet sich am besten das „Ka-noneniuiter", ha, haha!" Diese Bemerkung fand bei d«n anwesend«» Herren Offizieren restlose Zustimmnng. Sie alle befleißigten sich ja, den „Ueberläuser", dessen frinzö-sische Gesinnung ebenso unecht war, wie er selbst, fühlen zu lassen, wa« an Deutschenhaß in ihne» glühte. An die heißumstrittensten Punkte des Kampfe« ward er hinbeordert, zu den gefährlichsten Patrouil lenritteu wurde dieser Ueberläuser auserjeh-n . . . zu jeder besonderen Gefahr war er ja gerade gut genug; er war eben, wie erwähnt, daS entbehrlichste Kanonenfutter. — Abermals teilte «in diabolisches Lächeln die Lippe» des DivisionSchesS — ihm war ein« Idee gekommen. — „Meine Herren Offiziere,--charmant daß unsere Asrikaner gerade angekommen sind! Unter-stützen wir damit das Gelingen dieses Fange» — ein Ueberläuser bleibt immer ein Ueberläuser — hm. man kann nie wiffen . . . Und sollte der ge« dachte Fall eintreffen, dann — hm . . Der Rest verlief in Murmeln. ♦ Dunkle Wolken verschleierten im Vorbeiziehe» die Mondsichel, die am Himmel stand und mit phos- Nnmmei 20 Deni^cke Wacht Sei»e ii teritützung von Beobachtungen von Flugzeuge» einige Male von feindlichen Kriegsschiff«» gegen di« Küsten >«r Dardanellenmeerenge eröffnet worden war, un-»irksam. Zwei feindliche Kreuzer wurden hiebe! ge-»offen. Die Tätigkeit unserer Flieger hemmte Er-t»ndung»verf«che, die von Zeit zu Zeit über den Meerengen von feindlichen Fliegern unternommen »urden. Diese ergreifen die Flucht ohne sich in einen Ka«pf einzulassen, sobald sie unsere KriegSflugzeuge herannahen sehen. Ethische Ziele völkischer Mchvrreink. Bon Paul Pogatfchnigg. (Hui dem bei der Hauptversammlung de» Reich»« dundcs deutscher Postler am 5. März erstatteten Rechenschaftsbericht-) Wenn man für eine Sache mit Ueberzeugung «nd Wärme eingetreten ist und ihretwegen Anfein-düngen und Gehässigkeiten «»»gesetzt war und die Sache über Nacht zur Begeisterung erweckenden Idee des ganzen Volke» wir», so ersaßt einen da» Gefühl deS Stolze» und man freut sich doppelt über die eingetreienen Tatfachen, welche die erwünschte Be-wei»kraft in sich schließen. Welche» beseligende Be-«uylsei», richtig vorgearbeitet zu haben »nd von den Ereignissen nicht überrascht worden zu sein, erfrllte mit dem AuSbruch de» Kriege» alle Deutschnationalen. Unser öfterer Hinweis auf ein möglichst innige» Bündnis mit dem Deutschen Reiche, auf die Gefähr-lichkeit der panslawistiichen Umtriebe, aus die Au»ge> stallung unserer Wehrmacht usw. wurde in jeder Hinsicht durch alle«, was wir in der KriegSzeit er-lebt baden, bestätigt und mit Genugtuung erkennen wir, *«ß da», deffetwegen wir in früheren Tagen hohenorl» m ßliebig angesehen wurden, heute Gemein-gut aller ehrlichen BalerlandSfreunde ist. Der Wahl« spruch „Deutsch fein, heißt treu fein', hat in den Schützengräben, sowie im Hinterlande seine Bestäti« gung erfahren und wir können nur sehnlichst wün-schen, daß man an maßgebender Stelle im eigenen Interesse erkenne, daß unser Staat im deutschen Sinne geleitet werden muß, wenn er nach diesem Kriege wieder aufblühen und erstarken soll. Unsere ganze Arbeit, all unsere Bestrebungen für die wirtschaftliche Besserstellung, gelten letzten Ende» doch nur einem Zwecke, unseren glühend ge liebten deutschen Volke. Wenn wir unseren deutschen Berufs- und Volksgenosse i htlfen, wenn wir trach-trn, sie zu zufriedtntn SlaatSbürgern zu machen, wrnn wir ihnen hilfsbereit zur Seile stehen im Falle sie ungerecht geschädigt werden, so tragen wir in uns da» befriedigende B-wußtsein, mit der Unterstützung des einzelnen Kameraden gleichzeitig auch unsere Volkssache «nd damit auch die Wohlfahrt unsere» Staate» gefördert zu haben. Da» ist e» eben, was «nS von den internationalen und gemischtsprachigen Organisationen wesentlich unterscheidet. Unsere male-eiellen Forderungen sind nicht Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck. Der Zweck selbst ist die phoreszierendem Glanz hervortrat, wenn jene vor-Aber. Dämmerweben logen über der französischen Winterlandschast — wie erstorben das weiße Feld. Nur von dorther, wo die Höhen sich dehnten, hallte dnmpfrollende« Leben. Auf dem weißen Feld tauchten jetzt bewegliche Punkte auf. Sie wurden größer und größer. Zwei Reiter waren e», die angetrabt kamen; der ältere voraus; feine KommandeurSepauletten blitzten im Mondlicht auf. Au« schweren Gedanken heraus riß ihn die Stimme seine» Adjutanten. Gedämpft, doch jedes Wort scharf betonend, bemerkte der Offizier: .Beachten der Herr Kommandeur die Wald- Parzelle linl», kaum dreißig Schritt entfernt-- » . . »nd hinier den Erlen die dunklen Schallen — ja — ja." fiel sein Vorgesetzter ein, aber e» klang von forcierter Ausmertsamkeit — galt es doch, sich loszureißen von dem Eigengrfch'ck, von der See-lenwunde feine» Leben», die hier auf französiichem Boden bartnäckiger brannte denn je. „Also Obacht!" Die Hand der Reiter umspannte die Waffe, schußbereit ... die Augenpaare bohrten sich an den Schalten hinter den Erlen fest — Fast im nämlichen Augenblick scheute der Hengst deS Kommandeurs und stieg dann kerzengerade auf. Dicht vor dem Reiter, wie auS dem Boden gezau dert, wimmelten Gestalten — wilde, braunhäuiige Gesichter. Karabiner blitzten auf und neben dem Gesundung und Stärkung de» deutschen Volke». Um die» zu erreichen, müssen wir seine ehrlich arbeiten-den Stände »or dem Au»beutertum schützen. Diese ideale Anschauung vom Zwecke unserer völkischen Berussgliederung ist freilich unvereinbar mit der rein materialistischen Weltanschauung der roten und min-derroten Organisationen. Unser ethisch höher bewic» tender Vereinizweck ist eS aber auch, der un» alle MißHelligkeiten und Mühseligkeiten, welche die Or« ganisation»arbeit in sich schließt, srohen Mute» er-«ragen läßt. Auch in diesem Kriege sind e» nicht die silbernen Kugeln de» ebenso protzigen, wie schurti-schen AlbionS, welche die Entscheidung herbeiführen, sondern die eiserne Zucht, die selbstlose Vaterland»« liebe und geistige Tüchtigkeit der Deutschen. Jede Unterstützung, die unS zuteil wird, gilt also keineswegs einer engherzigen Verein»« »der SlandeSsache, sondern mittelbar doch nur dem Wohle der Allgemeinheit, und jede Zurücksetzung und Schä-digung, die wir erfahren, ist nur Wasser auf die Mühle der Volk»- und StaatSfeinde. Auch die Re-gierung täte gut, den fozialdemotratifchen und jüdisch-liberalen Verhetzungen durch Nichterfüllung unserer gerechten Forderungen keine Nahrung zu geben. Schon haben gewisse „Konsumenten"«Führer mit scheelen Augen das Erstarken der völkischen Berns»-vereine gesehen und sind bestrebt, durch Verbreitung eines völkisch geschlechlSlvfen Blattes in »Verbrau« ch«r".Politik zu .machen". Der Reichsbund deutscher Postler, der im Kampfe um die Dienstpragmatik stark und fest blieb und sich von den internationalen Hebräern nicht wie viele anderen Staatsangestellten-vereine in« Gani locken ließ, hat auch gegen den jüdisch-liberalen „Abend* warnend seine Stimme erhoben. Daß eine so unerschütterlich deutsche Ge sinnung. wie sie der Reich»bnnd — frei nach oben, aber auch frei nach unten — bekundet, tausenderlei Gegner hat, ist selbstverständlich. Im Kampfe sind wir aber ftark geworden und auch fernerhin wird un» die Kurzsichtigkeit gewisser AuchDeulscher und der Neid aller Nichtvölkifchen nich:» anhaben können, wenn wir treu und fest zusammenhalten. In dem völkisch Orqanisierten lebt der Geist wahrhafter Brüverlichkeit, der aus AmtSzenossen Freunde macht, der trotz aller Widerwärtigkeiten deS Berufsleben» den Sonnenschein in unsere Herzen trägt, den Son« nenschein, wtlchen wir brauchen, um un» freuen zu können an dem endgilligen Siege Deutschland» und Oesterreich»! Aus Stadt und Zand. Trauung. Dienstag abend» fand in der Domkirche zu Marburg die Trauung de» Herrn Techt, Adjunkten der Gemeindesparkafse in Mai bürg, mit Fräulein Mizi Wagner, Tochter des vcrstorbe« neu Tondichters Rudolf Wagner, statt. Trauzeugen waren für den Bräutigam Herr Dr. Fritz Zangger, Recht»anwalt in Cilli, vertreten durch Herrn Oskar Matzl, Prokuristen der Firma Franz und Söhne, für die Braut deren Bruder Herr Rudolf Wagner, Oderrevident der Südbahn in Wien. Ueberrumpelten glitt ohne einen Laut sein Adjutant aus dem Sattel. verloren — durchraste e« das Hirn des Kom« mandeur«, denn zu einem Herumreißen feine» Pter« des war e» zu spät — Da packte mit der Schnelle diese» Gedanken» eine ftemde Hand die Zügel de» Rosse». In der Mondhelle tauchte ein junge», totblasfes, blonvbärti-ge» Männergesicht aus . . . Oder war dies eine Fiebervision des veiwundeten Reiter»? Wo befand denn er — wo fein Roß sich denn jetzl? Wie durch Zauber aus dem Bereich der asri« kanischen Schützen t Der ihm gewiesenen Richtung von fremder Faust war der brave Hengst gefolgt und trug nun seinen Herrn sicher fern und ferner der Gefahr . . . Dieser spürte jetzt einen aufzuckenden Schmerz in seiner Rechten und der noch immer rinnende Le> benSstrom verursach«? ihm eine Schwächeanwandlung. In einem Zustande zwischen Wachheit und Ohnmacht >oy nun der Kommandeur rückerinnernd in Mond-helle getaucht ein junge«, blondbärtige», vielgeliebte» SohneSgeficht. Fern krachte eine Salve über» Feld. Dem Befehl ihres DivisionSchef» geho'chend, hatten die schwarzen Asrikaner da» Urteil vollstreckt. Von ihren Kugeln getroffen, bezahlte Erhard« v Osten seine Abtrünnigkcit gegen sein deutsche» und franzö-stsches Baterland mit dem Tode. Todesfall. Am Sa«»tag ist in U»terdr«»- burg der dortige Gutsbesitzer «nd Gemeinderat, He«c R«d»lf Domaingo, ein wackerer, stramm deutschge-sinnter Volksgenosse, nach einem arbeitsreichen, hm dem Wohle seiner Familie gewidmeten Leben, i« 58. Lebensjahre gestorben. Einer vo» den beide» Söhnen «nd einer v»n den drei Schwiegersöhne» de» Verstorbenen stehen derzeit im Felde. Spenden. Für Zwecke de» Roten Kreuze« spendete.«: Johann Hermann i» Store anstatt eine« Kranze» sür den verstorbenen Herrn Komauer 19 Kronen, Erlös einer Zuckerzange 3 70 K, Lehrkörper der Knabenvolksschule 6, eine Tischgesellschaft im Gasthause Krell 34*84 K, Verband der Ha»-delsangestellten Cilli 30 K. ungenannt 4 K. Ffte den Kriegifürforgefond wurden vom Herrn Ober« residenten Armbruster anstatt eine» Kranze» für di« verstorbene Frau Zwetko 10 K gespendet. Für de» Fond zur Unterstützung von Reservistensamilien und »Waisen widmeten die Eheleute Kupka 20 K Für das Rote Kreuz. Von der Tisch-runde im Gasthause Krell al» Nachtrag gewidmck 4 Kronen 60 Heller. Für die Ladestelle am Bahnhof habe» freundlichst gespendet: Ungenannt 600 Zigarette»; Frau Luise PaUc« 25 K; Herr I K. 50 K; ein Feldkurat 1000 Zigaretten: da» Bahnhofkommand» 1 Kilo Tee, 12 Kilo Zucker und 16 Liter Ru«; Frau Hauptmann Else Reuß 300 Zigaretten; Fra» Wilhelmine Jellenz 20 St; Frau Anna Derganz 300 Zigaretten; Ungenannt 10 K; Fräulei» M. K. Bücher und Zeitungen. Tausendfachen Dank? Um weitere gütige Spenden wird herzlich zebete». Evangelische Gemeinde Morgen, So»»-tag findet in der Christuskirche um 10 Uhr vormittag» ein öffentlicher Gottesdienst statt. Wohltätigkeitsspenden. Für die in letz» ter Zeit für wohliätige Zwecke v»n Herrn Susta» Hoppe gespendeten 10 K und von Herrn Peter Majdic gespendeten 16 K wird aus diesem Wege der beste Dank ausgedrückt. Die Belräge wurde» dem unter dem Protektorate Sr. Exzellenz Herr» Militärkommandanten von Vraz, Feldmarschallent-nant Erwin Edler von Mattanovich stehenden Fond zur Unterstützung von Witwen und Waisen nach a»f dem Felte der Ehre gesallener Mannschaft zuge« führt. Der neue Direktor der Marburger Landes-Lehrerinnendildungsanstalt. Der Lande»au»jchuß hat Herrn Dr. Karl Köchl, Pro« feffor an der Grazer Landes > Oberrealschule, au Stelle deS verstorbenen Schulrate» Franz Frisch zu« Direktor der Land««-Lehrerinnenbildung»anstalt er-nannt. Um diese» Amt hatten sich zehn Lehrperfo-nen beworben. Soldatendegrädnisse In den letzten Ta-ge» sind nachstehende Soldaten, die hier an einer vo? dem Feinde erlittenen Krankheit bezw. Besetzung ge-storben sind, am städtischen Friedhose zur letzten Ruhe bestattet worden: am 9. März Ins Philipp Nl» grin de» Lst.-Z. R. 409. Ins. Sisak Stipe de» J.-R. 22, am 10. März Gefreiter Lampert Iano» de» J.-R. 61. Unser Hausregiment für die Stadt-armen. Da» große Militärko zeit zugunsten der Stadtarmen findet wie mitgeteilt, am 18 d. M. u» 8 Uhr abend» im hiesigen S«aditheater statt. E» iß Ehrenpflicht unserer Bevölkerung, da» hochherzige Vorhaben unsere» Hau»regimen«e» durch einen mas» senhaften Besuch zu unterstützen. Die Preise de» Plätze sind so bescheiden, daß jedermann sich de» Besuch leicht leisten kann. Der Kartenvorverkauf sin« bet in der Buchhandlung de» Herr» Fritz Rasch statt. Konzert Duesderg. Wir sind heute in »er Lage, die von der Künstlerin gewählte Vortrag»-ordnung mitzuteilen. Nora DueSderg spielt: Hin« bei: Sonate A«dur. 2. Goldmark: Violinkonzert. 3. s) Nalalie Due»berg: Romaine, b) Krei»ler: Altwiener Tanz (LiebtSfrcud), e) schubcrl Elmann: Wiegenlied, 6) N^chez: Zigeunritanz. 4. Jenö Hu-bay: Carmensanlafie. 5. Chopin-Wilhemy: Ncc« turne. 6. Slrauß Halaz«): Do^auwal^r. Die Vor-trag»ordnung dürft« »och eine Bereicherung sinde». Der Baritonist Heir Adols Harbch au» Steindruck hat seine Milwiiknug in liebe» «würdiger Weise z»-gesagt und wird u. a. folgende Lieder zum Vortrage bringen: 1. Liet» »stier vo» Weingorluer, 2. E» blinkt der Tuu von Rubinstein, 3. Der A:la» von Schubert. Die Klavierbtgleilung der Künstlerin und de» Sän^eis hat Herr Dr Fritz Zaugger üdern»«-men. Kein vorzeitiger Sckluh der ftädti-schen Schulen. Wie die Tagespost erfährt, iß ein vorzeiiigcr Schluß deS Unterrichtes an den Volk»« und Bürgerschulen nicht geplant. Mit Rücksicht «»s Leite 4 kie Notwendigkeit der lleberwachuug der Schuljugend, «erden voraussichtlich auch Heuer während der Haupt-jenen eine Reihe von Veranstaltungen getroffe« «erden, v« die Schuljugend nicht aussichtslos der Straße zu überlassen, sondern ihr die Gelegenheit zu bieten, sich in Dieser Zeit in «»regender und «ittzlicher Weise zu beschäftigen. An den Mittelschule» dürften die Reifeprüfungen vorzeitig abgehalten «erden, weshalb schon jetzt der Unterrichtsstoff rascher behandelt wird. Erhöhung des Lichtpreises in (tilll. vo« 1. März angefangen wird in der Stadt Cilli der Preis des Nutzgafe» auf 34 Heller, jener des Leuchtgases auf 40 Heller für ein Kubikmeter und der Preis de« elektrischen Strome» für die Kil«wit-stunde auf 80 Heller erhöht. vom Schulvereine. Da die Abhaltung einer Haupiversammlung derzeit untunlich erscheint, »i 0 den Mitgliedern der hiesigen Männervrtsgruppe zur Senntni» gebracht, daß sich der Ausschuß bereit erklärt hat, die BereinSardeiten bis >uf weiteres fort-zuführen. Beiträge, Widmungen und Spende« sind an den Bankbeamten Herrn Anton Woftry zu senken, welcher sich bereitwillig in den Dienst der gu-ten Sache gestellt und die Geschäfte eine« Zahlmei« ßerS in der Ortsgruppe übernommen hat. Heil! Konzert Nora Duesberg Ueber diese zroße Künstlerin schreibt die Kölnische Zeitung in jüngster Zeit: „Die musikalische Gesellschaft führte «u ihrem letzten Abei d eine junge Geigerin aus Wien ein. Nora Duesberg. die d«S Publikum im Sturm eroberte, besitzt eine ganz hervorragende, fein ausgefeilte Technik, die sich so spielend un) «üheloS gibt, wie eS nur ganz großen Künstlern eise« ist, die sich ganz ein» mit ihrem Instrumente fühlen. Der weiche, singende und doch bestimmte Ton, den sie ihrer schönen Geige entlockt, ist glocken-rein und von berückender Schönheit; Temperament und musikalische« Gefühl beleben ihren vortraz. Der große Beifall veranlaßte sie zur Zugabe eine» reizend vorgetragenen TanzeS." Da» Konzert findet «m 24. d. im hiesigen Stadttheater statt. Den Kar-teuvorverkauf hat Herr Georg Adler, Buchhandlung Cilli Haupiplatz übernommen. Der Vorverkauf ge-staltet sich sehr rege. Faschingsend«. Sang- und klanglos — wie eS sich in Kriegszeilen gehört — scheidet auch heuer der Faichi«g. In den ernsten Zeiten findet e» auch die sonst so sorglose Jugend sür unpassend sich zu vergnügen, während draußen im Felde Brüder, Väter fü>« Vaterland bluten. Doch nicht ganz der« »,ochte heuer da» südliche Temperament der zahlrei-chen Flüchtlinge au« dem Süden, welche sich in un-serer Stadt aushalten, aus di« übermütigen Ge-bräuche des Tage» zu verzichten. Wenn schon nichts «nderes. da» vewerfen mit den bunten Papierstück« chen, welche den sonderbaren Namen „Coriandoli" führen und die mageren Nachfolger der nicht immer harmlosen Konfetti und anderer Wurfgeschosse sind, «ußte« herhalte«, und die Herren Papierhändler scheinen die» vorhergefehen zu haben, denn an Mu-«ilion schien kein Mangel zu sein. So kam es. daß die dunklen Schönen ihre natürlich und künstlich be-lockten Köpfe bald mit dem Flitter bestreut hatten, und scheint sie dieser schwache Abklatsch de» sonstigen Trubel» aus den üblichen „Torsi" fehr erfreut zu heben. Daß sich unsere au» dem Süden stammen-den Krieger an dieser Beschießung der mitunter ganz netten Festungen, die gewiß zum großen Teil« «icht uneinnehmbar sei« dürfte«, recht reg« beteilig« ien, ist in der Nalur der Sache begründet! Unsere Wünsche gehen dahin, daß die Festungen unserer Feinde auch so leicht beschiexbar sein mögen, wie die Holden de» ..Corfes" von Cilli und daß diese i« nächsten Jahre den Fasching daheim feiern «öge» I Fahrbegünstigung auf Eisenbahnen. Laut Krirgsministerialerlaß wurde der Termin sür Einreichung von sallweisrn Ansuchen um Fah^begün-stigung aus Ciienbahnen feiten» Familienangehöriger der Mililärgagisten bis 31. d. verlängert. Bis zu diesem Zeitpunkt« kann von den genannten Personen. falle sie mit den neuen fünfjährigen Legitima-tionen noch nichl beteilt sind, wie bisher bei den Militärstat'0»S-, Platz- und ErgänzungSbezirkskom-mando» um die jeweilig« Fahrbegünftigung angesucht «erden. Versorgungsgebühren der Kriegsin-validen. Es find Fälle vorgekommen, in denen eine Äe> zögerung in der Auszahlung der den Krieg«-invaliden zustehenden Versorgn« isgebühren dadurch Hervorgerute» wurde, daß den zur Anweisung der Bezüge berufenen Behörden der derzeitige Wohnort der Bezugsberechtigten nicht bekannt war. Es ist demnach im Interesse der KriegSinvaliden gelegen, jU-ttriuge ;*vud)t____ daß sie jede Aenderung ihre» Aufenthaltsorte» sowohl dem Ersatzkörper, solange sie demselben äuge-hören, al» auch dem Militärinvalidenhause und der Pe«sio«Sliquidatur der k. u. k. Intendanz des Mili-tärkommando» in Wien unverzüglich anzeigen. Vorschriften über den Verkehr mit Flachs. Die LentraleinkaufSstelle des Vereine» der Flachsspinner Oesterreich» teilt mit, daß der Allein» verkauf de» ausgearbeitet-n Flachs und Wergma-terialeS dem Herrn Anton Kollenz in Cilli über« tragen worden ist. Nach der Ministerialverordnung vom 15. September v. I. ist daher jedermann, der Stengelflachs österreichischer Herkunft ausgearbeitet, verpflichtet, das gewonnene Spinnmaterial an den genannten legitimierten Einkäufer abzugeben, welcher dasselbe zu den behördlich festgesetzten Preisen über-«immt. Für die Einführung des Impfzwan« ges Der k. k. Lande» SanilälSrat für Steiermark hat sich in feiner letzten Sitzung auf Antrag de» Vorsitzenden. Hosrate» Professors Dr. Juliu» Kratier, und de» Vorsitzenden-Stellvertreter», Präsidenten der Aerztekammer Dr. Albin Schlömicher. einstimmig für die gesetzliche Einführung der allgemeinen Schutz-pockenimpfuig nach dem erprobten Muster de» Deut-schen ReichS'Jmpfgesetze« ausgesprochen und die Stalthalterei ersucht, diesen Beschluß dem Ministerium d«S Innern zur Kenntnis ,u bringen. Festsetzung von Höchstpreisen für Schweinefett und Schweinespeck. Durch die im LandeSgesetzblatt erschienene Statlhallereiverord-nung vom 3. d. wurden nunmehr neuerlich niedri-gere Höchstpreise sür den Großhandel mit Schweine-fett und Schweinespeck, sowie sür den Kleinhandel mit diesen Artikeln festgesetzt, und zwar gelten die neuen Großhandelspreise bis zum 15. März, die Kleinhandelspreise hingegen bis zum 31. März 1916. Die neuen Preisfestsetzungen beziehen sich sowohl auf in Steiermark erzeugte Fett- und Speckwaren, al» auch aus solche, welche von au»wärts bezogen werden. Es wird jedoch nachdrücklichst darauf aus-merksam gemacht, daß «S sich um Höchstpreisefest setzungen handelt und daß die Kaufleute zu niedri« geren Preisen verkaufen müssen, wenn sie die Wa-ren zu einem niedrigeren al« dem behördlich festge« setzten Großhandelspreise eingekaust haben, da sie sich sonst der Gefahr aussetzen, wegen Preistreiberei verfolgt zu werden. Alle Kaufleute, welche sich mit dem Kleinverschlriße von Schweinesett und Schweine-speck befassen, sind verpflichtet, auch den neuen Klein« Handelstarif in ihren BelriebSiäumlichkeiten an einer jedermann zugänglichen Stelle anzuschlagen; derartige Preistarife können beim HilsSamte der Statt-hallerei kostenlos bezogen werden. Stipendienausschreidung. Beim Krieg»-Ministerium haben sich 39 Handstlpendien jährlicher 200 K au» der Slaat»lotterie«-M>lilärstistung «r-ledigt. Anspruch hierauf haben im Schulpflichtigen Alter stehende und bildungsfähige, weibliche Waisen von verdienten und bedürsligen Offiziere» (militäri fche Beamten), die entweder vor dem Feinde ge-sollen oder infolge Krieg»strapa00 Kilogramm Netto-gewich! biS einichließlich 15. März d. I. für zng«. richikten Taselspeck (sogenannter Wiener Schnitt) 565 K, zugerichteten Rückenspeck 612 K, geräucherten Rohfpeck (sogenannter ungarischer Landspeck) 60t) K, geräucherten Taselspeck 612 K, geiäuchecte« Rücken-speck 660 K, ungeräuchertrn Vrot- «der Speiiespeck 584 K, geräucherte« oder paprizierten Streifenspeck (Paprikaipcck) 6:30 K, abgebrühieu Speck 630 K, Defferlspeck, wie Frühstück-, Tiroler-, Hamburger-, Siebenbürger-, Fleischspeck usw. 740 K; beim Verlause im Kleinhandel, d. i. bei der unmittelbaren Abgabe an den Verbraucher, gleichgültig, ob dies« durch de« Erzeuger oder den Wiederverkäufe? geschieht, sür ein Kilogramm bis einschließlich 31. d. für geschmolzenes Felt (Schmalz) K 6'90, ungeschmolzene« Rohfell (Schmer, Filz) K 6 60, Roh« speck K 6 20. zugeri Meten Taselspeck (sogenannter Wiener Schnitt) K 6 30, zugerichteten Rückenspeck 'JiuanntT 20 K 6 80, geräucherten Rohspeck (so.«nannt» u i^arischer Landspeck) K 6 70, geräucherten Taselspeck K 6-80, geräucherte« Rückenspeck K 7 40, uugeräu« cherten Brot- oder Streifenspeck K 6 40, zeräucher« ten oder paprizierten Slreifensptck (Paprikaspeck) K 710, abgebrühten Speck K 710, Dkssertspeck, wie Frühstück , Tiroler«, Hamburger-, Siebenbürgen, fleischspeck usw. K 8*20. Für gesalzenen Rohspeck, Taselspeck und Rückenspeck haben die gleichen Höchst« preise wie sür ungesalzenen Speck zu gelten. Deutschland mit Brotgetreide voll-ständig gedeckt. Wie bestimmt mitgeteilt werden kann, ist der Bedarf Deutschland« an Brotgetreide bis zur neuen Ernte vollständig gedeckt. Die zunächst aus 200.000 Tonnen veranschlagte Reserve ist sogar auf das Doppelte gestiegen. Lehrreiche Zahlen. In Oesterreich beste-heu derzeit 63 Fraueugetverbeschulen, u. z«. 23 deutsche und 40 slawische. Die deutschen Frauenge« werbeschulen verteilen sich wie folgt: 7 in Wien. 1 in Baden, 1 in Salzburg, 3 tr. Steiermaik, 3 in Kärnttn, 2 in Böhmen, 5 in Mähren, 1 in Schlesien, von den slawischen Schulen befinden sich: 1 slowenische in Laibach, 1 slowenische in Görz, 19 tschechische in Böhmen, 11 tschechische in Mähren. 1 tschechische in Schlesien 5 polnische in Galizien, 1 rulhenische iu Galizien, 1 kroatische in Dalmatien. Blattern. Vom GesundheilSamle der Statt-halterei wurde Donnerstag gemeldet: in Graz sind zwei Frauen und ei« Soldat, in Marburg ein Süd-bahnbediensteter an Blattern erkrankt. I» Greis bet Cilli sind seit der letzten Meldung am 5. d. vier Blatternfälle in bereit» verseuchten Häusern zu ver« zeichnen und zwei vlatt«rnkr«nke, deren Erkrankung am 5. d. gemeldet worden war, bereit» gesloebcn. Unaufgeklärter Todesfall. I« Bösen-winkel bet Mahrenberg wurde ein internierter Reich»« italiener tot gefunden. Die Leiche wies am Halse, im Gesichte und am linken Auge Verletzungen s« wie «ine Bißwunde am linken Zeigefinger auf. Die gerichtliche Untersuchung wurde eingeleitet. Raubmord. Die »Laibacher Zeitung" vom 9. d. meldet: I« der Nähe deS Schlosse» Wagen«-berg, Gemeinde St. Marti« bei Littai, wurde am 7. d. der Besitzer Jakob Repina mit klaffenden Kops -wunden lot aufgefunden. Rep na hatte tag« zuvor den Markt in Rovockendorf besucht und dürfte allem Anfchein« «ach auf dem Heimwege da« Opfer eine» Raubmordes geworden fein. Dereinsauflösungen. Die Tiroler Stau-Halleret hat di« Auflösung von vier italienischen Ge-selligkeitSvereinen verfügt, die ihre« Sitz in JnnS-brück hatten. Der Sokolverein in Sziczau in Böhmen ist von der Stalthalterei aufgelöst worden, da er den Bedingungen seine» rechtlichen Bestände« nicht mehr entspricht. Beschlagnahmte Liederbücher. Da» Stras-LandeSgericht in Prag hat die Beschlagnahme de« Sokol Liederbuches, 1. Teil, von Ferdinand Po-lenSky, bestätigt. Wetter wurde daS Sokol«Liederduch von A. B. Prager beschlagnahmt. In 18 Liedern deS ersteren wUtde da« Beibrechen oder das Vergehe« der Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, in vier Liedern de» Letzteren (serbische, russische, mon-tenegrinische Hymnen) dasselbe Verbreche« erblickt Vermischtes. Der „Mann" von vier Jahren. Von einem Falle außergewöhnlich«! Frühreif« berichtet Dr. Obmann, Assistenzarzt am Herzoglichen Geor-genkrantenhauS in Meiningrn in der neuesten Nnm-mer der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift". Der wegen einer akuten Erkrankung eingklirsert«, jetzt noch nicht vier Jahre alte Robert E. hat normal« Ellern und sech« völlig normal entwickelte Geschwister. Lein Vater steht zurzeit al» Landsturm« man» im Felde Bis zur Vollendung' des ersten Lebensjahre» verlief auch die Entwicklung de« klei« nen Robert ganz regelmäßig. Von dem Zellpunkte an rndecklen die Eltern an dem «naben merkwür-dige körperlich« und seelisch« V«ränderung«n. Die Kräft« nahmen rapide zu, di« Muskulatur straffte sich, die Stimme wurde lief, und ei trat«« all« Anzeichen der männlichen Reife ein. Schon mit drei Jah»en mied Robert da« harmlose Spiel der Kna« den, dagegen suchte «r Beteiligung an den Gesprä« chen der Erwachsenen. ifcit die Mutter dem Kran« tenhauSarzt erklärte, geht Rober« i« dem kleinen LandwirtschaflSbetrieb tüchtig zur Hand; seine Lieb-lin«Sbeschäftigung ist daS St«, und Ausspannen der Kühe. Andererseits hatte sie auch unter der Eigen» Willigkeit des Sohne» zu leiden. Denn wenn Robert Rammt 20 Deutsche Wacht Seite 5 zernig wäre, sei er gar nicht zu bändigen. Der kleine Patient machte, im Bette liegend, auf den Rrzt den Eindruck eine« im Wach«tum zurückgeblie-benrn Manne«. Er ist jetzt 1L1 Zentimeter groß und wiegt 68 Pfund. Daß e» dieser vierjährige Landstürmersohn zu einer ansehnlichen Körperkraft gebracht hat, geht daraus hervor, daß er einen 20 Pfund schweren Eimer mit einer Hand hebt und «üheloS ein fünfjähriges Lind von 26 Pfund trägt. Zu feiner Narlottfierung im Krankenhause brauchte man dasselbe Quantum wie sür einrn erwachsenen Mann. — Die weitere Entwicklung dieses noch jung an Zähren befindlichen „Manne«", der, wie Doktor Obmann ausdrücklich betont, sonst völlig gesund er» scheint, soll ärztlich beobachtet werden. Sie wird ein unschätzbares Studienmaterial für die medizinische Wissenschaft abgeben. P lötzlich Sprache undGehör wieder-gefunden. Bor einigen Tagen ereignete sich in Wien ein bemerkenswerter Fall glücklicher Heilung eines jungen KriegerS, der infolge eine« durch plosion hervorgerufenen NervenchokS schon vor Mo naten Gehör und Sprache verloren hatte. Der Ll jährige Infanterist war schon im Sommer von« gen JahreS vom Kriegsschauplatz nach Wie« gebracht und einem RekonvaleSzenienheim überwiesen worden. Er stand fortgesetzt unter ärztlicher Ueberwachuog. Sprache und Gehör schienen aber nicht wiederkehren zu wollen. Trotz de« schweren Defektes war aber d r Kranke während feine« monatelangen Aufent-halte« in der Heilanstalt stet« guter Laune und wurde balv der Liebling der Kameraden, vor Kur-zcm war er zum Zwecke der spezialärztlichen Be» Handlung der direkten SpilalSpflege übergeben wor-den. Die vehandlung hatte schließlich eine» über-raschenden Erfolg. Der Patient hatte alsbald sowohl Eprache als Gehör wiedergefunden. Al» er wenige Tage später seine Kameraden im RekonvaleSzenten-heim besuchte, begrüßt« er sie zu ihrem lebhaften Erstaunen mit den Worten: „Grüß euch Gott, wie geht» euch denn?" Die Freude der von dem ehemals stummen Kameraden derart Angesprochenen war na-türlich eine außerordenlliche. spendet Zigaretten für unsere ver-wundeten! Für durchfahrende und ankom-wende verwundete wollen sie bei der tabe-stelle am Bahnhofe, für die in den hiesigen öpitälern untergebrachten beim ötadtamte abgegeben werden. )eder spende nach seinen Kräften. Der Bedarf ist groß. Eingesendet. SMilmaßcuö imWaHach. Bezüglich des Familienabendes, welcher am 4. d. M. im Waldhause stattgefunden hat, wurden von Widersachern Behauptungen ausgestellt, welche der Richtigkeit nicht entsprechen und sehen uns daher gezwungen, selbe zu widerlegen. Alle diejenigen, welche bezüglich der Richtigkeit deS Bettage», welcher dem Roten «reuze abgeliefert wurde, im Zweifel sind, wollen sich im Großgasthofe „Zur Krone" einfinde», wo die Verrechnungen zur Einsichtnahme aufliegen. Die Veranstalter. Cilli, am 10. März 1916. Erledigte Mllitärftifwngen. Schwärzender g'sche M o n u m ent stif» tung. I Platz zu 68 K auf drei Jahre, Anspruch haben: verdiente, mittellose, dem Aktivstande des k. u. k. Heere« augehörige Unteroffiziere aller Was-fengallungen. Gesuche di« 15. Juni 1916 an da« vorgesetzte Kommando. Heinrich Graf Schallenb«rg-Stif-tung. Ein Platz zu 200 K, für die in erster Linie Anspruchsberechtigten lebenslänglich, fönst zeitliche Beteilung. Gesuch« bli> I. Juni 1916 an die Evi-denzbehörde. Anipruch haben: In erster Linie in Wien, geborene, pensionierte Oberleutnant« deS vla-nenregiment« Nr. 6; in zweiter Linie in Wien ge» borene, pensionierte Leutnant» und Rittmeister de« UlanenregimentS Nr. 6; in dritter Linie in Wien geborene, pensivnierte Stabsoffiziere deS Ulanenregi-ment« Nr. 6. Den Gesuchen sind beizuschließen: Orlginaltaufschein, abschriftlich«? GrundduchSdlatt. MaxlmilianFüger vonRechtSborn-Stiftung. Ein Platz zu 37 30 K, dauernd. Anspruch haben: Invaliden au« der Bukowina. Gesuche di« 15. Juni 1916 an die Eoidenzbehörde. Beischließen: Heimalschein und letztes Militär-Ent-lafjungSdokument. von Generalmajor Kletu« Pichler angeregt« Stiftung derOuartierabtei» lung des 1. Armeekommandos. Zwei Plätze zu je 250 K. Einmalige Btteilung. Anspruch haben Gagisten oder MannschaflSperfonen, die im Kriege gegen Rußland in der Zeit vom 21. Dezember 1914 bis einschließlich 15. Mai 1915 dem Verbände der 1. Armee angehört haben und während oder infolge der Kriegsdienste erblindet sind. In deren Ermang-lung: Alle im gegenwärtigen Kriege, dann alle im Dienste überhaupt erblindet« Gagisten und Mann-fchaflSperfonen. Gesuche bi« 15. April 1916 an die Eoidenzbehörde. Beischließen: Nachweise, welche die oben stehenden Bedingungen beklättigen. Feldmarfchalleutnan t Emil v. Lin-har«-Stiftung. Zwei Plätze zu je 90 Kronen, dauernd. Anspruch haben: J>,vilide Personen deS Mannschast«»ande« aus dem Stande der Artillerie-woffe, die vor dem Feinde verwundet wurden und mittellos sind. Bor dem Feinde Ausgezeichnete ge-meßen den Vorrang. Gesucht bis 1. Mai 1916 an die Eoidenzbehörde. Beischließen: Nachweis der oben-stehenden Bedingungen. Stiftung der Militär-Arbeiter-Ab-teilung Nr. 18/3 für rinrn gänzlich «r» werbsunjähigcn Krieger au» dem Kärntnerlande. Ein Platz zu 33 K dauernd. Anspruch haben: Invalid gewordene Mannschaft?-perionen der niederst n RangS- und voldNaffe, die aus Kärnten gebürtig sind. Gesuche bis 1. Mai an die Eoidenzbehörde. Beischließen: Nachweis der oben-stehenden Bedingungen. Stiftung der k. u. k. Sanität«stamm-ab teilung Nr. 8 in Laibach sür Kriegs-invalide des im Jahre 1914 auSgebro» chenen Weltkriege». Ein Platz zu 55 S, ein-malige Beteilung. Anspruch haben: Im Feldzuge invalid gewordene MannschastSperionen, welche aus dem Stande der t. u. k. Sanitätsabteilung Nr. 8 stammen. Gesuche bis 1. Juni 1916 an die Evi-denzbehörde. Beischließen: Nachweis der obenstehen-den Bedingungen. Der vorgeschriebene Weg muß unbedingt einge-halten werden, da sonst durch die nötigen Erhebun-gen der BesetzungStermin meist überschritten würde. Zl. 2569/1916. Kundmachung. Anzeigepflicht für Erkrankungen an Schafblattern. Die Aerzte und Haushaltung«vorstände und Schulleiter werden neuerdinz« daraus aufmerksam gemacht, daß mit Erlaß der stelermärkischen Statt« halterei vom 12. April 1915, Zl. 11/692/1, die mit Gesetz vom 14. April 1913 für Infektion«-krankheiten vorgeschriebene Anzeigepflicht aus alle Er-krankungen an Schasblatteru ausgedehnt wurde. Verletzungen der Anzeigepflicht werden im Sinne de« § 39 ob genannten Gesetzes mit einer Gelvstrase von 100 Kronen oder mit Arrest bi» zu acht Tagen bestraft. Stadtamt Cilli, am 1. März 1916. Der Bürgermeister: Dr. von Jabornegg. Zl. 2951/16. Kundmachung. Regelung des guckerverbrauches. Nach § 1, 2. Absatz der Verordnung deS k. k. Handelsministerium« im Einvernehmen mit den be-teiligten Ministerien vom 4. März 1916, R. G.-Bl. Nr. 61 betreffend die Regelung de» Verkehres mit versteuertem Zucker, darf vom Tage der Wirksamkeit dieser Verordnung, d. i. 5. März 1916 bi» zur Einführung und erstmaligen Ausgabe der Zuckerkarten (19. März 1916) an einzelne Käufer Zucker (zum unmittelbaren verbrauch?) nicht in größeren Mengen al« einem Biertelkilogramm an einem T«ge abgegeben (verkauft) werden. DieS wird infolg« Erlasse« der k. k. steiermirki-schen Statthalterei in Graj vom 7. März 1916, Zl. 4—815 W. M./4 mit dem Beifügen zur Kennt» ni« gebracht, »aß Uebertretungen dieser Bestimmung mit Strafe am Verkäufer und Käufer zu ahndrn ist. S t a d t a m t Cilli, am 10. März 1916. D«r Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. FlATffiONTS EINZIG IN SEINER [ANALYTISCHEN IBESCHAFFENHEIT.'"" > BESTES | ALTBEWÄHRT FAMILIENGETRÄNK. GIESSHiiBLER 36 LICHERALK Schöner Weingarten ungefähr l1/, Joch Weingarten, neu (»pflanzt, 3 Joch schöner Wald, Wohnhaus und zwei Nebengebäude, ist sosott tu vertäuten. Anzufragen in der Verwaltung d. Hl. 21740 Echt« reinrassige Foxterrier 4 StOck: 3 Männchen, 1 Weibchen, sind in 14 Tagen abzugeben. Mit Naturstnt st, was nur selten vorkommt. Näheres bei Franz Juvandtä, Ratsrhach bei Steini>rflck. Maschinschreibunterricht. Leb' befähigter Masrhir.achreiblebrer erteilt Unterricht im Masclinschreiben nnd St nograjihie zu sehr massigen Preisen. Anfragen sind zu richten na Stadtamtssekretär Hans Blechinger. Ausweis über die im städt. Schlachthaus« in d«r Woche vom 28. Februar bis 5. März 1916 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleische«. Name de» Fleischer« friedlich Joda n Manschet M rii» Junger Ludwig . krt« Bernhard . ftofiär Ludwiq . Lt tolchet Jalob Pay^r Suite . . Pievial fttan* . SRfbfu(d>i;«8 Ioief SeUat tjrunj . Stelzer Jo>e> . . Suppa» Johann Swenl Johann . Umtflt; Ru als . Gastomie . . . Private .... AU$!Ußf]ca b,I». nwnrfiifcrtr# UMIrti in gamen ftlütfgn tv ■e u ■3 öS 8 11 l 3 9 1 .5 L *3 S) ■& Q 3 es s £ & a £ 2? rh co Zl. 2858/16. Kundmachung. Regelung des Verkehres mit versteuertem Zucker. Mit Verordnung vom 4. März 1916 RGBl. Nr. 61, hat tat k. k. Handel«ministerium im Ein-vernehmen mit den beteiligten Ministerien aus Grund der kaiserlichen Verordnung vom 10. Oktober 1914 RGBl. Nr. 274 und in Ergänzung der Ministerml-Verordnung vom 7. Juli 1915 RGBl. Nr. 195 über die Regelung de» Verkehre« mit Zucker, ver. ordnet, wie folgt: 1. versteuerter Zucker darf nur gegen Ausweis-karte über den den Verbrauch von Zucker (Zuckerkarten) »der gegen Bezugscheine oder nach den aus «rund dieser Verordnung ergehenden Vorschriften abgegeben werben. Solange Zuckerkarten nicht eingeführt sind, darf Zucker an einzelne Käufer an einem Tag« nur in Mengen abgegeben w«rden, die '/* Kilogramm nicht übersteigen. 2. Zucktrkarten werden amtlich aufgelegt, gelten sür eine Person und sür den auf der Karte ange-führten Zeitraum von 4 Wochen. Sie lauten auf höchsten» V/t Kilo Zucker und enthalten bi« zu diesem Höchstausmaße Abschnitte über je '/, Kilo Zucker. Für die einzelnen Länder wird innerhalb dieses Höchstauimaße» die auf jede Person entfal-lende Verbrauchtmengt v»n der politischen Landet-brhörve sestgesetzt. Die Zuckerkarten haben nur Geltung für jene« Verw-ltung».Gebitt, in dem sie ausgestellt wurden. Ein Ersatz für verlorene oder vernichtete Zucker-karten findet nicht statt. Die Zuckerkarten sind öffentliche Urkunden; die Fälschung derselben wird nach dem Strafgesetze bestrast. 3. Zuckerkarten werden nur an Personen au«ge-folgt, in deren Haushall (Wirtschaft) sich nicht «ehr als 2l/f Kilo für jede im Haushalt verköstigt« Per son befinden. Wer auf den Bezug einer Zuckerkarte Anspruch erhebt, hat bei d«r zuständigen Adgabestelle stlr Au«-wtiskarien über den Verbrauch von Brot und Mehl, oder, wo solche Karten nicht eingeführt sind, be! der GkMkindevoistehung eine Erklärung abzugeben, we.che die Anzahl der im Haushalte (Wirtschaft) versiftig« ten Angehörigen de« HanShalle« (Wirtschaft) und die Angabe zu enthalten hat, daß sich in seinem Haushalte am Erklärungstage nicht mehr al« 2'/, Kilo Zucker für jede im Haushalt« vtrkistigt« Per-son im Haushalte befinden. In der Erklärung verschwiegene Vorräte sind von der politischen Bezirk-behörde zugunsten deS Etaate« für verfallen zu erklären. Die näheren Bestimmungen über die Einrich-tung und die AuSfvlgung der Znckerkartrn trifft dir politische La»de«behörde. 4. Zucker darf an Konsumenten nur gegen Vor-Weisung einer gütigen Zuckerkarte und gegen Ab-trennung der bezogenen Menge entsprechenden An-zahl von Abschnitten durch den Verkäufer abgegeben werden. „ . ^ , Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift wird sowohl on den Verkäufer al« auch an den Käufer geahndet. Dies« Bestimmung findet in Gast, und Schank-gew« bedetriebc» (Gasthäusern, Kaffeehäufern, Kan-tinen, Bai« u. dgl.) und in Zuckerbäckereien hin sichtlich der Zugabe von Zucker zu Getränken oder Speisen keine Anwendung Die Abgabe von Zucker allein ist den genannten Gewerbetreibenden verboten. 5. Personen, welche in Humanirä'.s- und Wohl tätigkeueai.staltcn. Klöstern, miliiäiischen «»stalten, in Mehr- und EiziehungSinstituten, Zwangsarbeit«, austollen, Gesana«''l)äu«kr,'. Asylen. Flüchtlingslagern usw. zur Gänze verpflegt werden, erhalten keine Zuckerkarte (§ 6). Die politische BezirkSbehdrd« hat z« bestimmen, für welche Personen die im vorstehen-den Absatz« bez«ichn«ttn Voraussetzungen zutreffen. 6. 1. Gast- und Schankgtwerbetreibende, 2. Bäcker, Zucker- und Kuchenbäcker, Mando-lattibäcker und Lebzelter, ferner 3. die im 8 5 genannt«» Anstalten dürfen Zucker nur gegen von der zuständigen poli» tischen BezirkSbehörde oder der von ihr bestimmtem Stelle auszufertigende Bezugscheine beziehen. Wer auf die Autsolgung eine« Bezugscheines Anspruch erhebt, hat nachzuweisen, daß sein« Vor-rät« den Bedarf von acht Wochen nichl übersteigen. Die Bezugscheine werden aus eine von der poli-tifchen BezirkSbehörde unter Berücksichtigung der Vorräte zu bestimmende, dem nachgewiesenen Bedarf« von längsten« acht Wochen entsprechend« Zuckermenge ausgestellt. An St«ll« eine« Bezugsschein«« können dem Anspruchswerber über sein verlangen mehrere aus Teilmengen der zuerkannten Gesamimenge lau-tende Bezugscheine ausgesertigt werden. Die Bezugscheine sind beim Bezug« de» Zucker« vom Käufer dem Verkäufer auSzufolgrn. Die im ersten Absätze genannten Unltrnrhmu«-gen und Anstalten habrn «in Vormerkbuch zu füh-ren, dessen Muster die politische LandeSbehörde vor-schreiben kann. Au« dem Vormerkbuch« muß der je-weilige Bestand der Vorräte am Ansänge jede« Mo-nate« und die Bezugsquelle ersichtlich sein. Da« Bormeikbuch muß fortlaufend numeriert« Seiten enthalten und zur Einsicht der politi-fchen BezirkSbehörde oder ihrer Beauftragten stet« bereit gehalten werden. 7. Wer gewerbsmäßig Zucker im Handel«verkehr« abgibt, darf, insofern« er nicht zu dem im § 8 be-zeichnete» Großhändlern gehört, Zucker nur gegen von der politischen BezirkSbehörde oder d«r von ihr bestimmten Stelle auszufertigende Bezugscheine be» ziehen. Beim Bezüge de« Zucker« hat er seinen Be-zu^schein dem Verkäufer au«zusolg«n. Bei »er erstmaligen An'vrderung werden der Bezugschein oder die auf Teilmengen lautenden Be-zugschein« (A 6) auf dem nachgewiesenen Bedarse sür längster.« acht Wochen entsprechende Zuckermenge unter Einrechnung der im Besitze de« AnipruchSwer ber« befindlichen und »on ihm abzugebenden Vorräte autgestelll. In der Folg« «rhält d«r Anspruch«werber einen neuen Bezugsschein nur gegen Vorlagt und nach Maßgabe der ihm von seinen Abnehmern übergebe« neu Zuckerkartrnabschnitt« oder Bezugscheine, welch« er zum Nachweise seine« Bedarfes bei Anforderung de« neuen Bezugscheine« der politischen Bezirkebe-hörde oder der von dieser destimmten Stelle ab»»-führen hat. 8. Großhändler können Zucker ohne Bezugschein kaufen oder beziehen. AI« Großhändler im Sinn« dieser Verordnung gilt, wer in den BetriebSjahren >913/14 oder 1914/15 mindesten« zwei Waggon» Zucker pro Mo-nat von Verbrauchtzuckerfabriken unmittelbar ge kauft oder bezogen hat. Großhändler dürfen Zucker an ihre Abnehmer nur gegen Bezugsscheine oder Zuckerkartenadschnilte abgeben. Zar Eimiglichuiig der Abgab« in ganzen Wagenladungen ist es G>oßhändlern jedoch gestattet, Zucker an ihre Abnehmer gegen dem abzugeben, daß diese die erforderlichen Bezugsscheine und Zuck-r karienadfchnitt« nachträglich innerhalb 14 Tagen beibringen. Großhändler sind verpflichtet, ein mit fortlau-fend numerierten Seiten versehenes Vormerkbuch zu führen, aus welchem der jeweilige Stand der ih»en gehörigen Zackermengen (Vorräte oder Mengen) Über welche ihnen schlußbr»flch da» VerfügungSrechr zu-steht, am Anfangt eine« jeden Monate«, die Zu- und Verkäufe währrnd de« Monaie«, sowie die Bezug»-quillen und Abnehmer ersichtlich sein müssen. Sie sind gehalten, di« von ''-ren Abnehmern ei«g«sa«-melten Bezugsscheine oder Zuckerkartenabschnitte als Belege zum Vormerkbuch? aufzubewahren und sind ferner verpßichttt, d«r Zuckkrzentral« üb«r ihr Ver-langen Au«künfte über die Käufe «nd Verkäufe vo« Zucker zu erteilen und da« Vormerkbuch samt B«« lege zur Einsicht vorzulegen. 9. Der Zuckerbezug der Zucker verarbeitenden I«, dustrien und Gewerbe (au«genommen der unter § 6, Punkt 1 und 2 genannte» Erzeuger von Zucker-waren, Schokoladewaren, Kanditen, Marmeladen, Kon-serven, Likören, Fruchtsäfte» u. dgl ), welche de» Z ntral»ereine der Schokolade- und Zuckerwarenfa-drikanten in O«sltrr«ich-Ungarn, d«m ReichS»erband« der österreichischen Spiriluoien, Likör- und Esiig-erzeuge? oder dem Bunde österreichischer Frnchtsäft«-erzeuger und Händler al« Mitglieder, angehören, wird von der Zuckerzentrale nach den Weisungen de» Han-del«ministerium« geregelt. Diese Unternehmunge« haben ihren monatlichen Bedarf im Wege dieser Or-ganisation unmittelbar bei der Zuckerzentrale in Wie« anzu>prechen und bedürfen zum Bezüge der durch die Zuckerzentrale angewiesenen Zuckcrmengen keine» Bezugsscheines. In der gleichen Weise ersolgt d«r Zuckerbezng jener Zucker »erarbeitenden Industrien und Gewerbe, welche sich mit Li'serungSaufträgen de« k. u. k. Krieg»-Ministerium« ausweisen können. Die im 1. und 2. Absätze genannten Unter-nehmungen werden den polnischen BezirkSbehörde« durch die Zuckerzentrale namhast gemacht werden. Zucker verarbeitende JndusHen «nd Gewerbe, welche nicht einer der im 1. Absätze genannten Or« ganisationen angehören, können Zucker nur gege« von der politischen BezirkSbehörde oder der von ihr bestimmten Stelle auSzusertigrnde Bezugsscheine de-ziehen. Hinsichilich der Ausstellung und Einrichtung dieser Bezugscheine, ferner hinsichtlich der Verpfiich-tung zur Führung eine« VoimerkducheS gelten für diese Unternehmungen die im § 6 dieser Verordnung enthaltenen Bestimmungen. Die Abgab« v»n Zucker ist drn »»rstehend be« zeichneten Unternehmungen verboten. 10. Zuckerfabriken und Zuckerfreilager sind, wen« von Ihnen Zucker unmittelbar an Personen, Betrieb« oder Anstalten abgegeben wird, welche Zucker nur gegen Bezugsschein beziehen dürsen, verpflichtet, die von den Käufern beigebrachten Bezuzticheine de« fi-nanzämtlichen UeberwachungSorganen bei d«r Weg« dringung d«S Zuck«r» au« der Zuckrrerzeugung«stäU« oder Freilager vorzuweisen «nd abzusichren. 11. Jedermann ist verpflichtet, der Behörde üder Aufforderung die zur Piüfung der abgegebenen Sr-klärungen der HauShaliungSvorstände (§3) oder dr» angegebenen Bedarfes (§ 6 und 7) uod die zur Sicherung der Durchführung der Vorschriften diesrr Verordnung ersorderlichen AuSkünjle zu erteilen. 12. Jedermann ist über Aussorderung der politische« BezirkSbehörde noch den auf Grund diefer Verordnung erlassenen Weisungen dieser Behörde oder der voa ihr bestimmten Stelle zur Mitwirkung bei der Durch-sährung dieser Verordnung al« Vertrauensmann ver-pfl chtet. Bei Personen, die in ösfentlichen Dienste« flehen, ist ,u dieser Mitwirkung dir Zustimmung ihrer Dienstbehörde erfordeilich. Die Vertrauensmänner huben ohn» Ansehen der Person und nach besten Wiffen und Gewissen z« verfahren, die zu ihrer Kenntnis gelangten private, Verhältnisse oder Geschäftsgeheimnisse geheim zu hal-ten und sofern sie nicht öffentliche Beamte sind, di» Erfüllung dieser Verpflichtung zu grloben. Da« Amt eine« Vertrauensmannes ist ein Ehren-amt Die Enthebung von der Anstellung al« vertrauentmann kann nur au« wichtigen Gründ«« n« folg««. Ftuann» 20 13. Du ««meinen flnb zur Mitwirkung bei der Durchführung dieser Verordnung verpflichtet. 14. Wer eiue von ihm im Sinne dieser Verordnung geforderte Auskunft verweigert oder unrichtig erteilt, oder den Bestimmungen dieser Beiordnung in einer anderen Weise zuwiderhandelt, wird, soserue bie Handlung nicht einer strengeren Strafe unterliegt, von der politischen Bezirktbehörde mit einer Geld- ä(ötlfr(;e WaHi Sctte 7 strafe bis zu 2000 Kronen oder mit Arrest bi« zu 3 Monaten, bei erschwerenden Umständen aber mit einer Geldstrafe bi« zu 5000 K oder mit Arrest bi» zu 6 Monaten bestraft. Bei einer Verurteilung kann auch auf den ver-lust einer «ewerbeberechtigung erkannt werden. Ib. Die Verordnung tritt mit Ausnahme der Be> stimmungen der §§ 2, 3 und 4 über die Zuckerkarten a« 5. März 1916 in Kraft. Stadtamt Cilli, am 9. März 1916. Der Tag, an welchem auch die Bestimmungen in Kraft treten, wird vo» der politischen Landeibe-hörde durch Kundmachung im Landeigefetz-und Ver« ordnungsblatt bestimm!. Die» wird zur allgemeinen Darnachachtunz zur Kenntnis gebracht, mit dem Beifügen, daß die ver« brauchsquote für 4 Wochen für 1 Person von der k. k. Stalthalterei in Graz «it 1 Kilogramm festge-setzt wurde. T«r Bürgermeister; Dr. Heinrich o. Iabornegg Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. GPOSSGS ____- -> _—. MW__ .a.Hm mcS n WTÄ JMM MM OM #1 AK L.ge,i„ iegerräder, Piicliräder, Waflfenräder Sil*lM«i*nLttiis! rk Alls! m. m jBfc Fahrräder von 120 K aufwärts. Allein werkwus! Grosse Reparaturwerkstätte. Singer-Hähmaschinen TOD 65 K aufwärts. Anton Neger* Mechaniker, Cilli, Herrengasse 2 Sämtliche Bestandteile, Lnftuchlänche, Miintel, Sättel, Pedale, Lnternen, Ketten, Lager, Freilaafnaben, Alle f-anrrauor Pumpen. Schlümiel, VentilschlÄache, Griffe, Brem*ffiimiiii, Lenkutaoicen, Glocken werden eingetauscht Gummilösung, Ho»enhalt*r. Oel, Kugeln u. g w. Elektrische Kundmachung betreffend die Meldung der Wehrpflichtigen aus Galizien und aus der Bukowina. Auf Grund des § 53 deS WehrgesetzeS sowie der §§ 9 und 4 bei Landsturmgesetze« wird ver-lautban: Alle nicht dem aktiven Militärverbande ange« hörenden wehrpflichtigen Personen, welche entweder a) in Galizien oder in der Bukowina heimatberech-tigt sind oder b) m eine« dieser Kronländer ansässig find (d. h. sich dort ständig aushalten, don ihrc Wohnung, ihren GefchästSbetrieb, ihre Wirtschaft, ihre be> rufliche Anstellung u. dgl. Haber), sich jedoch vor-übergehend in einem anderen Teile der Monar» chic befinden oder c) auS einem dieser Kronländer seit Ausbruch deS Krieges weggezogen sind und ihre Heimatberech-tigung in einem anderen Teile der Monarchie nicht nachzuweisen vermögen, sind nach Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen zur Meldung verpflichtet. Die Meldepflicht erst» eckt sich aus die vorbezeich« neten Wehrpflichtigen ohn« irgendeine Ausnahme, somit sämtlicher Geburtsjahrgängc (18f>ö bis 1898) und ohne Rücksicht daraus, in wclchtm Wehrpflicht« Verhältnisse sie sich befinden; eS haben sich infolge, dessen unter anderem insbesondere auch alle bei den bisherigen Musterungen geeignet Bacht kommenden GedurtSjahrgängen angehören, aber auS einem ge« setzlichen Grunde vor Erreichung der oberen Alter«-grenze auS der Landsturmpflicht ausgetreten sind; e« w'rd jedoch auch diesen Personen die freiwillige Mel» dung dringendst nahegelegt, damit ihre vorzeitige Be-freiung von der Landsturmpflicht amtlich festgestellt werden kann und sie sich im Falle von Beanstän-düngen hierüber entsprechend auszuweisen vermögen. Die Meldepflicht umfaßt die Pflicht zur ersten Meldung und zur weiteren AusenthaltSmeldung. 1. Erste Meldung. Die erste Meldung ist von allen obbezeichneien Personen, welche «Ich im Jnlande besinden, binnen 48 Stunden nach Anschlag dieser Kundmachung zu erstatten. Für diejenigen, sür welche diese Kundmachung erst später wirksam wird (Ausscheiden aus dem ak» tiven Militärverbande, Einirejfen au» dem Auslande, Befreiung de« betreffenden Gebietes vom Feinde usw.), läuft die 48stündige Frist für die erste Meldung von dem Zeitpunkte des Beginne» der Wirksamkeit der Kundmachung für sie. Die Meldung hat im Gemeindeamte (beim Ma-gistrate) jener Gemeinde zu erfolgen, in welcher der Meldepflichtige zurzeit femen Wohnort hat, seitens derjenigen, welche innerhalb der obigen Frist sich nicht in ihrem Wohnorte aufhallen, bezw. in den selben zurückkehren oder keinen bestimmten Wohnort haben, bei jenen Gemeinden, in welchen sie sich ge> rade aufhalten. Die Meldung ist grundsätzlich persönlich zu er» statten. Zur Meldung sind alle im Besitze der Melde-Pflichtigen befindlichen Dokumente über ihre Pe"on sowie über ihr Wehrpflichtverhültni« mitzubringen. Ueber jede Meldung wird ei» „Person«, u„d MeldenachweiS" ausgefertigt und dem Betreffenden eingehändigt ES wird den Meldepflichtigen in ihrem eigensten Interesse empfohlen, zur Meldung auch eine Pooio« graphie (womöglich unaufgefpannt) mitzubringen, da- Stadtamt Cilli, am 6. März 1916. mit der Person?- und Meldenachwei« mit derselben ausgestattet werden kann. 2. Weitere Aufenthaltsmeldung. Nach der ersten Meldung sind die obbezeichne« ten Personen bis auf weiteres verpflichtet, auch jede Veränderung deS Aufenthaltes für länger »I« drei Tage zu melden. Diejenigen, welche keine» bestimmten Wohnort haben, haben jede AufenihaltSveränderung ohneNück-stcht aus die Dauer zu melden. Die Veränderung de« Aufenthaltes ist unter Mitbringung deS PerfonS- und McldenachweifeS fo-wohl, und zwar vor der Veränderung, im Gemeinde-umt (beim Magistrate) der bisherigen Aufenthalt«-gemeinde als auch, und zwar binnen 24 Stunde» nach Eintreffen, im Gemeindeamt (beim Magistrate) der neuen Aufenthaltsgemeinde zu melden. Die erfolgten Ab- und Anmeldungen werden auf dem PerfonS- und Melde Nachweis bestätigt. Bei rücksichtSwürdigen Verhältnissen kann über besonderes Ansuchen die Enthebung von der Ver-pflichiung zur weiteren AusenthaltSmeldung feiten« ver politischen BezirkSbehörde deS Wohnortes be-willigt werden. _ Die Nichtbesolgu»g dieser Vorschriften wirdn sofern nicht der Tatbestand einer von den Geruch It zu ahndenden Straftat vorliegt, von den polit/fchen Bkhörden im Sinne der bestehenden Gefetze und Verordnungen strenge bestraft. ES wird ausdrücklich aufmerksam gemacht, daß eS im eigensten Interesse aller obbezeichneten Per-ionen liegt, sich künftighin jederzeit du.ch einen ein-wandfreien Person?- und MeldenachweiS auswerfen zu können, der von nun ab allein vor Bianstän-düngen zu sichern vermag. Die polizeilichen Melvevorschriften werden durch die obigen Anordnungen nicht berührt; denselben ist außerdem zu entsprechen. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Iabornegg. etitt 8 BfotMie Wrtdjt 'Jiumvrt 20 Stutzflügel oder Pianino wird tu mieten gesucht. Anzufragen in der Verwaltung d. BI. 21780 Elektrisches Klavier ZU verkaufen, eventuell Motor und 12 voltiger Akkumulator extra. N&heres örazerstrasae 20. Wohnung gesucht! 3—4 Zimmer, Küche samt Zugehör, womöglich Gartenanteil, mit 1. Mai zu mieten gesucht. Gefl. Anträge an die Verwaltung d. BI. 21731 1 I ■ ■ I I I Mir ist unwohl, ich kann nicht essen, fühle »opsschmerzen. Ha tirkn kndea Irii«! meist eine M«ge»-> verltim»ang »der »«»geld-tt f-aNI.nIe. | reode Berta^analarzane echttlt. Hefe »der tarn« nietn, nenn Scbr»nch «»n Blan« tetzrea »der nichl mit de» re^tlmäßige» Aaiser's klagen- Pfeffermünz-Carameiien finafftfc! Klit. ',m Daueraedianch all I Hanlmilttl de, Ichitchin» «»»«it, «»i»» weh, »o»'!»«», e«ddiem>k», Geruch »u« dkM Rillt. ?»Iel 20 »nd 40 Helle« Mi I cito Ech»»r»I St »p»!hek »Ut Mari». I Mlf, «. «-.icher. «»»Id-l«! rtoüann Siedler. It»afT«; «. Vr»?»»>I. »V»»I l«, ! \ax »iiUtilf. »anadid! faul e«Bitrr- | Mut). Np-Ili?«e, «,»»! lltKÄ Schritt«. C«l-katar.Avuldtle, aUnt.-ÜonHbrtj; 8*»mlt. fcrr(, «paldtie, «adi!lch-S»uerbra»n! Zllef Wans. H>»»nigg: »,,n, «tetar». >v»th«ke, Zri»»i ; kmU in «Be» «poldelei». I P ■ » I I II Reizende Neuheiten in Frühjahrs-Konfektion, Jacken, Mäntel und Schossen in modernen Glockenschnitt, ebenso grosse Auswahl in Blusen-N euheit en und Kinderkloidclien bei Frau Cili Rozic Grazerstrasse 31. V*rtreCllefc k*wlM ftr di« Krl^er las Krlde und lk«rk»i»( «r Jüdcraua hat »ied all tut« icbnurzstllliBda EireiiignB b«l Krkalinaccia, RhfommtUniM, (Hak«, laflaaua, Hai«., brmM- ui &t«kaaaekin.ra ».«.». Dr. RICHTER* Anker-LinimenLr Krtata ftr Anker-Pain-Expellir. riu«k» k i m, r—. Zu kad«a 1» Apothtkea »dar direkt »» teaiakaa T«a Dr. RICHTERS Apothek» .Zajn Ooldeaaa Lftvaa* Prä«, I, KllaabatkatraJa », , Tlcll«k«r V«r«aad. CIKltl bis 120 cm Breit« werden gelegt in der Plissieranstalt C. Büdefeldt, Marburg. Herrengasso 6. Auswärtige Aufträge schnellstens. Merzte dtjtichat« »K lortrrftlUket fcufttaaitltel l^aisers Brust-- I^Caramellen mlTden ,.3 Tannen'.' Millionen Husten fcilittiü, »erlchleiman», *ta««iiti0 Hetlir >» d»dea dei: LIt» eiti»Ji)l » »«., «tonest tut 'Kart«. | dilf; M. Raalder, Sltwtöste; I»d»ni> iMctfn, Drooeiie; ft. Praraiil. Wsotlrtt I St Blsrktitlf, «»tttM»; i'»al V»üider-,i», •flpotfctfc, RanntSmS Scherte*, 6at-| Katar-9«i»tl|f(e, wint.-taatlterj! ttwull. Her», «sattlest. R»»iilch-«-«»«> druntt: 3» (es iit»iiT. H'aftnijj,; Brat» Ptvar,. ZIpoltitIt, Zrifail; loiait w allen tlMt uetts Visitkarten 't?b7£?f Vereinsbuchdruckerei Celeja. ZI. 2363/1910. Kundmachung. Das Rocht zum Bolage der Grabstellen am städtischen Friedhofe ans dem Jahre 1895 bis 1915 ist laut Fredhofsordnung der Stadtgemeinde Cilli nach mehr als zwanzigjähriger Dauer bereits erloschen, weshalb jene Parteien, welche auf dem genannten Begräbniaorte Grabstellen besitzen und das Grabanrecht beibehalten wollen, aufgefordert werden, die hiefür entfallende Erneuerungsgebühr beim städtischen Zahlamte bis 1. April 1916 zu entrichten. Stadtamt Cilli, am 26. Februar 1916. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. lil K. K. PRIY. BÖHMISCHE UNION-BANK. 1 Auf Grund der in der heutigen Generalversammlung der Aktionäre der k. k. priv. Böhmischen Union - Bank ge fassten Beschlüsse gelangt die Dividende für das Jahr 1915 mit vom 10. März da J. ab gegen den Kupon Nr. 36 der Aktien in Prag bei unserer Hauptkasse, in Bieiitz, Brünn, Cilli, Dornbirn, Gablonz a/N., Graz, Hohenelbe, Jägerndorf, Klagenfurt, Königinhof a'E.,Leoben, Linz, Mähr.-Schönberg, Neutitschein, Olmütz, Reichenberg, Rumburg, Saaz, Salzburg, Troppau bei unseren Filialen, in Braunau i. B., Friedek-Mistek in Schlesien bei unseren Eiposituren, in Wien bei unserer Kommandite Rosenfeld & Co., Wien I., Rathausstrasse 20 zur Auszahlung. Die Kupons sind arithmetisch geordnet mit Konsignation einzureichen, wozu Blankette bei den Zahlstellen unentgeltlich verabfolgt werden. P,.g, d« 9. Mir. Ute. „ep Verwaltungarat. i=s= (Nachdruck wird nicht honoriert.) Junger Verkäufer und geschickter Schaufenster - Dekorateur rar feines Wäsche- und Modengeschäft in Graz zum baldigen Eintritt ge sucht. Schriftliche Offerte mit Referenzen, Angabe der QehaltsansprQche unter „Ehrlich und tüchtig 60 a" au die Annonzen-Expedition Jos. A. Kienreich in Graz. Fichtenschnittmaterial Bretter, Staffel und Kanthölzer kaust jedes Quantum gegen sofor-tige Barzahlung Leo Weih» Sägewerte, Graz, Annenstraße 53. pfaff - näbmaschtne ♦ Unübertroffen im Nähen, Stopfen u. Sticken! Neueste SpezialApparats ! m Niederlage bei :: Jos. Weren Manufaktur-Geschäft Cilli, Rathau?gasse Herbabnys Unterphosphorigsaurer tfiiat \(tH tuu *mcn tat*, noa Kalk-Hisen-Sirup El SCHUTZ-MARKE Seitlich PIIRJOU1L, Ein bewährte» Jod-Sarsaparitla. Präparat, wirkt blutrei ivfsw »«r «ach»d»m>« wtrt gewarnt. 61 i t 46 fahren ärztlich erprobt und emvsohlener Brust» sirup. Diiti lösend, bustenstillend. apveiitanreqend. BesSrdcrt «erdauunt, und Ernähruna »nv ist vorchcili» fteeiqnet für Blut- und Kitoort, wo Jod- oder Larsaparilla-Präparate geboten erscheinen, von vorj0gliitung anzuwenden. Preis einer Flasche Ii 2.20, per Post 40 h mehr sür Packung. S^tihUitunn, Verwaltung, Druck und Verlag: Pereinebuchdruckerei .Celeja" in Eilli. — Verantwortlicher Leiter: Guido Schidio.