Nr. U3. fi. ll, halb«. N. 5 zu. ssür bit Zufiell«i>« in« Hau» halbj. «0 lr. Mit der P,ft »an,,, st. ,ü. <,albj. f. ? zy. Freitag, 19. Mai. 187«. Amtlicher Theil. 3e. k. und t. Apostolische Majestät sind Dinstag, den 1U. d. M, abends nach Budapest abgereist. Gesetz, wodurch der § ü8 der provisorischen Gemeinde-Ordnung für Laibach vom 9. Juni 1850, L. O. Bl. Nr. 27tt. abgeändert wird. Mit Zustimmung des Kandtag.es Meines Herzog» lßums Krain ftnde Ich zu verordnen, wie fol^t: Der ß 68 der provisorischen Gcmeinde'Ordnung lur Lalbach vom 9. Juni 1850 hat in seiner gegen wärtigen Fassung außer Wirksamkeit zu treten und künftig nachstehend zu lauten: 6 tt8. Wenn der Geineindcrath neue Zuschläge zu den ^ s> Steuern, welche entweder für sich, oder in Verb in» °ung mit den zur Deckung de« Abganges bereits be» stehenden Zuschlägen 25 "/« der directen Stellern oder der VerzehrungSsteuer übersteigen, einführen wollte, ist l>»ezu die Bewillig,»,,; des Landtages erforderlich. Zur Einführung von Zuschlägen, welche 50 "/<> der directen Steuern oder 30 "/» der Verzehrungssteuer überschreiten, dann zur Einführung neuer Auflagen und Ab» gaben, welche in die Kategorie der obigen Zuschläge nicht gehilreu, sowie zur Erhöhung schon bestehender Auf' lagen und Abgaben dieser Art ist ein Landesgesetz noth. wendig. Zur Giltigkeit diesfälliger Beschlüsse des Gemeinderathes ist erforderlich, daß mindestens zwei Drittheile btr Mitglieder des Gemeinoerathes anwesend sind, und ^e absolute Mehrheit sämmtlicher Mitglieder des Ge« ^einderalhes zustimme. Wien, !3. Mai 1876. Kranz Joseph m. p. _________Lasser w. p. Se. t. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. dem wiener Bürger und Gemcinderathe Joseph Schnürer in An-ertenmmg seines vieljährigen verdienstlichen Wirkens das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens allergnädigst zn verleihen geruht. _______________ Nichtamtlicher Theil. Iournalftimmen. 5 Die Blätter beschäftigen sich vornemlich mit der ^ffnuug der Delegationen, sowie mit der polltlschen Eröffnungsrede des Präsidenten der österreichischen Delegation, Dr. Rechbauer. Das Fremdenblatt ist der Anschauung, daß die Rede Dr. Rechbauers die obwaltenden Verhältnisse, wenn auch etwas einseitig, doch im ' ganzen zutreffend charakterisiere. Dagegen vermag es in seinem Plaidoyer für eine Entwaffnung nur eine Aeußerung des politischen Dilettantismus zu erblicken. Wenn die Lage nur halb so ernst ist, wie Dr. Rechbaucr annimmt, so tonne mau von keinem Staate verlangen, daß er entwaffne. Die Deutsche Zeitung paraphrasicrt die Rede Dr. Rechbauers in zustimmender Weise, sieht jedoch voraus, daß die Delegationen das Budget votieren werden. Wenn dies aber schon qcschrhen müsse, so soll nach dem Wunsche des Blattes doch den Delegationen und drr Bevölkerung die Beruhigung geboten werdcn, daß der moralische Einfluß der Monarchie im Rathe der Mächte genügend start ist. um die ihr drohenden Gefahren abzu wenden und die Erleichterung dcr Kriegslast anzubahnen. Die Neue freie Presse spricht sich über die Rede Dr. Rcchbauers mit besonderer Genugthuung aus. Das Tagblatt verlaugt bei Besprechung der Rede des Dr. Rechbauer eine Politik zur Wahrung der 5 st erreich ischcn Interessen. Die Tages presse betont, daß der Patriotismus in den Reden der beiden Delegations-Präsidcntrn beredt zum Ausdrucke kam, wenn auch in sehr verschiedener Form. Die Vorstadt. Zeitung meint, die Rede Dr. Rechbauers konnte nicht über Allgemeinheiten hinaus» gehen, doch war sie im ganzen staatsmännisch und volts' thümlich zugleich. Die Morgenpost gibt Dr. Rechbauer Recht, wenn er angesichts der Politischen Situation sein Amt ernst nimmt. Die Presse beleuchtet die geänderte Anschauung Über Oesterreich-Ungarn, das die schwere Uebcrgangs'. Phase glücklich überwand und sich »ach schwrrrn Prü> funaen aufs neue lcbcnSfllsch und lebenskräftig in, politischen Wetltampfe der großen Nationen erweise. Dieses Ergebnis könne die Delegationen mil sicherem Vertrauen in die Zukunft erfüllen. Die Eröffnung der österr. Delegation. Ueber die erste Sitzung der Reichsraths-De legation, welche am 15. Mai vormittags in Pest stattfand, liegt une folgender Bericht vor: Rtichs'Finanzminlster Freiherr o. Holzgethan eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 40 Minuten mit der Einladung an das Herrenhausmitgiicb, Baron Burg, als Alterspräsident den Vorsitz zu übernehmen. Auf der Milttsterbanl: Neichs-Finanzminister v. Holzgethan, auf der Bank der Regierungsvertreler: Seclionschef Freiherr v. Hoffmann, FML. v. Benedek, Vice Ädm!» ral Freiherr v. Poeckh, Seclionschef v. Früh, die Hof. rälhe von Falle und Szent Gyüryy und Srctionsrath Krau«. Alterspräsident Freiherr v. Burg übernimmt den Vorsitz und wird, nachdem er die jüngste» Delegations Mitglieder Oppenheimer un) Walterslirchen eingeladen, das Schriflführeramt provisorisch zu übernehmen, zur Wahl des Präsidenten geschritten, wozu Dr Rechbaucr mit 42 von 43 Stimmen gewählt wird. Hierauf übernimmt Präsident Dr. Rcchbuuer den Borsitz mit folgciidcr Ansprache: „Indem ich den Ehrenplatz betrete, auf den mich Ihr Vertrauen berufen, gestalten Sie mir vor allem, meinen warme", tiefgefühlten Dank fur die NuSzeich« nung auözusprechtn, w:lchc mir zum zweitenmale in jo ehrenvoller Weise zutheil wirb. Nehmen Sie die Ver> sichrrunq entgegen, daß ich den Werth derselben, aber auch die Größe der mir übertragenen Aufgabe oollkom» men zu würdigen weiß, und daß ich mit besten Kräften bestreb', s in werde, dem in mich gesetzten Vertrauen nach Möglichkeit zu entsprechen, die vollste Ul.parteillch^it, unerschütterliche Gewissenhaftigkeit in Handhabung weine« Amte«, vor allem dir Ehre, dic Rechic und Würde de? hohen Hau,'es und seiner Mitglieder zu wahren, soll meine heiligste Aufgabe sein. Es ist heute die neunte Session, die wir beginnen. Ich hatte die Lhre, Milglieb aller bisherigen Sefsionm zu sei»; doch kaum Eine, glaube ich, befand sich einer so ernsien Situation gegenüber ale die gegenwärtige. Blicken wir um uns. Wenden wir unseren Blick nach außen, so finden wir zwar die Monarchie im tiefsten Frieden und freundliche Beziehungen zu allen Mächten. Das Freundschaftsbündnis der drei Kaiser, getragen von den Sympathien der mächtigsten Monurchen, geftüht durch die Iu/erefsen d.r Völker, scheint eine nicht zu unterschätzende Vüraschafl fur den andauernden Well frieden zu sein, Hiezu kommt „och, daß das immer :,'. freulichere Fortschreiten der Entwicklung Frankreichs auf Grundlage der Freiheit, des RcchieS und der Oronung auch dir Gefahr, die chauvinistischen oder Revanchegelüsle heraufzubeschwörrn, mehr und mehr zu bescuigen scheine. Trotzdem kann ein denkender Pa'riot doch der ern. sten Sorge übcr die Zukunft sich nicht gänzlich enlschla. gen. An den Sudostgrenzen unseres Reiches wüthet seit Monaten ein Kampf, in welchem durch Jahrhunderte unterdrückte Völker um ein menschenwürdige« Dasein ringen. Vergeblich waren bisher die Bemühungen der Diplomatie, diesem Kampfe Einhult zuthun, Eine Fort» dauer desselben wäre bei der Grausamkeit, mit der der Feuilleton. Insubordination. '"r !" ^ ^ lml von Herrn Dysart wider. 2 '^ h«., ^'uipfuna, von der ja ohnedies niemand Sulu!,^ '. mit Ruhe zu ertragen, stall meine ganze ^ lll»e'z^"l Familie an eine Rache zu setzen, so hatte Ich ^wanken ein Ende. ^lannsch.f^tt mich rächen, mich und die gesammle freien >! ' '^ wollte den .Nevlun" von einem Manne Näk ""l" "ller ^hel war. . . . "ltr lltl'^ ""ine« Arrestes hatte der „Neptun" ble " den, ist die große Au^gabr, die wir zu lösen lzaven. Mit dem vollen Bewußtsein der uns obliegenden Pflichten gegen das Vaterland und seine Völker wollen wir nun mit patriotischem Eifer an die Lösung unserer großen Aufgabe herantreten. Bevor wir aber i l die Thätigkeit selbst eintreten, glaube ich gewiß im Sinne der ganzen hohen Versammlung zu Handel,,, daß wir dieselbe mit einem Acte der Huldigung und Verehrung gegen unseren erhabenen 4kaiser beginnen. (Der Prüfi. dent und die Versammlung erheben sich von ihren Sitzen.) Ich lade Sie daher ein, mit mir einzustimmen in ein Hoch auf unsere» constitutionellen Monarchen: Seine Majestät der Kaiser Franz Joseph I. lebe hoch! hoch! hoch!" (Die Versammlung bringt ein dreimaliges begeistertes Hoch aus.) Zum Vicepräsidenten wird Graf Wrbna.Freu-dent Hal mit 42 von 44 Stimmen gewählt. Derselbe drückt seinen Dank mit der Versicherung aus, daß er rastlos bestrebt nd Graf Mercandin. Reichs-Finanzminister von Holzgethan bringt folgende Regierungsvorlagen ein: der Voranschlag über den gemeinsamen Staatshaushalt der österreichisch-ungarischen Monarchie für das Jahr 1877 nebst Vorlagen über die Nachtrag.Credite für das Heer und die Ma« rine; die Schlußrechnung über den gemeinsamen Staatshaushalt der Monarchie für daS Jahr 1874; Nach-tragscredite für die den Flüchtlingen aus Bosnien und der Herzegowina gewährten Unterstützungen. Ueber Antrag des Delegierten Dr. Herbst wird hierauf sofort zur Wahl eines aus neun Mitgliedern bestehenden PrlitionS-Ausschusscs und eines aus 21 Mit-gliedern bestehenden Budget.AuSschussts geschritten, und zwar werden in den Petilions-Nusschuß gewählt die Delegierten Stöhr, Kellner, Burg, Scharschmidt, Mercandin, Oppenheimer, Max Kübeck, Eiani und Lienbacher. In den Budget-Ausscduß werden gewühlt: Herbst, Rit-ter, Wedl, Schaup, Klier, Brestel, Demel. Engerth, Härtung, Liechtenstein, Rechberg, EzartorySli, Groß, Winterstein, Wldmann, Coronini, Banhans, Walters» kirchen, Sturm, Gislra und Kuranda. Nachdem noch mitgetheilt wird, daß Se. Majestät der Kaiser die Delegierten an einem der nächsten Tage empfangen wird, erfolgt um 12 Uhr 45 Minuten der Schluß der Sitzung. Der Zeitpunkt der nächsten Sitzung wird im brieflichen Wege bekannt gegeben werden. Das gemeinsame Budget. Deu Delegationen wurden die Vorlagen für den gemeinsamen Staatshaushalt 1877 nebst einer Nachtrags» Ereditforoerung für Heer und Marine in der Höhe von 700,982 fl. übergeben. Das Ministerium des Aeußern beansprucht 4.299,180 ft. (um 17,020 fl. mehr als 187K), findet aber eine um 431,500 ft. größere Be-oeckung, so daß das Netto Erfordernis um 414,480 ft. geringer ist, als es im verflossenen Jahre war. Nenn man die Abminoenmg der außerordentlichen Ansprüche per 34,000 fl. dazu rechnet, stellt sich die Schlußziffer des Erfordernisses auf 3.180.480 fl. (um 448,480 ft. niedriger als 1870). Das Netto.Erforoernis für das zu wissen, daß er der Erste sein würde, mein Verhalten zu billigen. Hierauf schrieb ich an den Kapitain, setzte auch ihn von meinem Entschlüsse, ein Duell mit Herrn Dysart zu provocieren, in Kenntnis, dankte ihm für die zahllosen Beweise des Wohlwollens, welche er mir gegeben, und die unverlüschlich in meinem Gedächtnisse bleiben würeen, m,d nahm dann auf alle Fälle von ihm und der Mannschaft «bschied. Ich hatte noch eine Baarschaft von zweihundert Pfund Sterling bei mir; vor der Hand war daS genug für mich. Mein Plan war, mich mit der ..Isabelle" nach Alexandrien einzuschiffen, dort angelangt mußte das Glück mir welter helfen. Nachdem ich so meine Angelegenheiten geordnet, begab ich mich zum Eapitain, und bat ihn, damit ich nicht neuen Unannehmlichkeiten mit Herrn Dysart aus-gesetzt sei, um eine schriftliche Erlaubnis, am Lande zu bleiben, falls ich durch irgend einen Grund dazu genöthigt sein werde. Der Eapitain bewilligte meinen Wunsch, indem er mir ein Olanquett zustellte, in welchem ich nur dae Datum auszufüllen hatte. Nun blieb mir nichts weiter übrig, als in Ruhe den Moment zu erwarten, welcher der Ausführung meines Vorsatzes günstig war. Eiues Morgens zeigte Lieutenant Dysart dem Ca. pitän an, daß er an das Land zu gehen wünsche und vor Abend nicht zurückkehren würde. Kaum hatte Lieutenant Dysart daS Schiff verlassen, so befahl ich Tom, ein Boot für mich bereit zu hallen. Ich hatte all mein Geld und alle meine Papiere, wie auch meine Pistolen zu mir gesteckt, «c. . ^ a" das Land sprang, fiel eine meiner ^'stolen zu Boden. Tom hob fte auf und betrachtete sie tlnen Augenblick schweigend. „Sie haben lein Ber. trauen zu mir, Herr Hobhouse," sagte er endlich, „und doch haben Sie Unrecht!" „Wer sagte dir das, Tom? Ich lein Vertrauen zu dir!" „Seit Sie aus dem Arrest entlassen sind, sind Sie so nachdenklich gewesen, wie nie zuvor. Genug, ich weiß, was Sie vorgaben." „Das möchte ich bezweifeln!" „WaS es auch sei," antwortete Tom, „vergessen Sie nicht, daß der alte Tom Ihnen gehört mit Leib und Seele, wenn Sie ihn nöthig haben sollten!" Ich war durch die einfache, ungekünstelte Anhänglichkeit des allen Burschen fast bis zu Thränen gerührt. „Hier, Tom," sagte ich und drückte ihm meine Börse in die Hand, „hier ist etwas für dich und die Mann» schaft; trinkt davon auf mein Wohlergehen!" Tom leerte den Inhalt der Börse in seine grobe, von der Arbeit gehärtete, vom Seewasser zerbeizte Hand, reichte da« Geld einem Malrosen und steckte die leere Börse in seine Tasche. „Da!" sagte er, „das gibt euch Herr Hobhouse, um auf seine Gesundheit zu trinken!" „Herr Hobhouse soll leben!" ..Ja, Herr Hobhouse soll leben!" murmelte Tom, -das ist gut gesagt, aber. . ." Und dann sich meinem Ohr nähernd, flüsterte er mir zu: „Trauen Sie dem Lieutenant nicht! Trauen Sie dem Lieutenant nicht! Trauen Sie ihm nicht; er ist fasch wie eine Katze." -,2s ist gut, Tom!" antwortete ich und drückte ihm die Hand. „Lebe wohl!" Ich ellle davon und halte Mühe, um meine Thränen zu verbergen; der Abschied von Tom, diesem allen, wetterharlen, aber mir so ergebenen Burschen, stimmte mich weich. lFortsehung folgt.) Heer ist mit 99.116.165 fl. beziffert (um 1.206,109 fl. geringer als in» Vorjahre). Die Marine beansprucht 9.971,034 ft. (um 58.160 fl. mehr). Das MW' Erfordernis des Finanzministeriums beträgt 171,155 ft. (um 1030 weniger als vorjährig), der Pensionsetat erheischt 1.081.504 si. (wie 1876), die Rechnungs' controle 128,870 fl. (um 1336 fl. mehr als 1876). Von dem Gesammtbetrage der Erfordernis sind 11.099.000 Gulden Zollertrag (um 901,300 fl. niedriger prälimi' nicrt als pro 1876) abzuziehen, dann die zu Lasten Ungarns fallenden 2 Perzent, so daß 101087,203 fi verbleiben, davon 70.761,042 fl. auf Westösterreich, 30.320,161 ft. auf Ungarn entfallen (für Oesterreich 476,854 ft., für Ungarn 204,366 fl. weniger BelastM als 1876). Dies ist im letzten Abschlüsse daS ZiffermäW der Vorlagen, welchen detaillierte Nachweise und Belege beigegeben sind. Außerdem kommt die Schlußrechnung pro 1874 zur verfassungsmäßigen Behandlung. H>^ hat die wirkliche Gebarung sich um 6.166,477 fl.""' günstiger gestaltet, als der Voranschlag gewesen, well der Zollertrag um 6.389,232 fl. hinter den gestellten Erwartungen zurückblieb. Im Jahre 1875 war del Ausfall zwischen Voranschlag und wirklichen Zollcin« nahmen 3.030,548 fl.; die letzteren um rund 800M Gulden höher, der Voranschlag um 2'/^ Millionen niedriger gewesen als 1874, wo man noch mehr in 3tl< miniScenzen au den „wirtschaftlichen Aufschwung" gewebt hatte. Die Unterstützung der bosnisch-herzegowi-nischen Flüchtlinge seitens der österreichischen Regierung erforderte seit M' ginn des Jahres 1875 bis zum Monate Mai d. 5 einen Aufwand von nahezu einer Million, der mmmchl im Wege der Bewilligung eines Nachtragscredits gcdca' werden soll. Infolge dessen sah sich das gemeinsa^ k. l. Ministerium des A e u ß e r n veranlaßt, ">" nachstehender Vorlage vor die Delegationen i" treten: Es ist bekannt, daß infolge der Ereignisse, delll Schauplatz Bosnien und die Herzegowina seit 1875^ worden sind, ein Theil der dortigen christlichen Oe^' lerung auf das Gebiet der Monarchie übergetreten ^' Nachdem die von Einigen mitgebrachte geringe A aufgezehrt war und sich für eine so große Zahl ^," Beschäftigungslosen keine Gelegenheit zum Erwerbe b>" erübrigte nichts anderes, als die Unterstützung der Flü<^ linge aus Staatsmitteln, denn die Armenpflege in de" Ländern, wohin dieselben sich gewendet hatten, wä^ unter den obwaltenden alinormen Verhältnissen dicscl Aufgabe nicht gewachsen gewesen und die Zurückweist der Herübergckommenen hätte mir jene Schwieriglcite vermehrt, welche sich aus den stattgefnnoenei! EreialM schon ergeben hatten. Berufen, über die Sicherheit b< Monarchie zu wachen, glaubte das Ministerium ^, Aeußern, dieser Pflicht nur zu entsprechen, indem es "^ der Zustimmung der Ministerien beider ReichslM, die Anordnung traf, daß den Flüchtlingen, wo es >'A wendig erschien, unter der Controle der LolalbchöA Unterstützungen gewährt wurden, welche eben nur. Zweck hatten, sie vor dem Verkommen zn bew^^ Es erhielten die Erwachsenen täglich 10 kr. u»» ^ Kinder täglich 5) kr. Die hiezu nothwendigen Gelobt s wurden mit Zustimmung der Finanzminister ^.„ Reichshälften den Interessen der 1867er Central^ vorschußweise entnommen. A, Das Ministerium des Aenßern beehrt sich nl>"^-den Delegationen diesen Vorgang anzuzeigen u»b titelst dieser Vorlage um die erforderliche Credit ^ gnng zu ersuchen. In vorausgegangenen Jahren n"^» bereits mehrmals Ausgaben, welche im ge»nel" ^ch Interesse zur Abwendung drohender Gefahren, w^'^eü nur in dem Gebiete Einer Reichshälftc, gemacht ^ ^ mußten, unter den gemeinsamen Auslagen verrechn, ^» bewilligt. Die gegenwärtig in Rede stehenden "" ^n, dürften umsomehr in gleicher Weise zu behande/' ,.^, als der Grund für sie ein analoger ist und >^sscll> dies auch in beiden Reichshälften gemacht werden ' ^ Deshalb wird zu diesem Zwecke die Ocwillig"'^,,^ Nachlragscreoiten zum Voranschlage des Min'!" ^" des Aeußern für die Jahre 1875 und 1876 anM ^ und gleichzeitig in Aussicht gestellt, daß von,e ^ Ministerien jeder RcichShälfte bei der Lcgisla" ^ Genehmigung zur Entnahme deö betreffenden . .shF beitrage« aus den I867ger Eentralactlven werden soll. H„M In Bezug auf die Höhe der gemachten ^,„> geht aus den Zahlungsanweisungen, die vom > behörden nachgewiesenen Bedürfnisses er ° >c" 9 ', sind, hervor, daß im Jahre 1875 475,.N"^ 5 ^ und im Iahn 1876 bis jetzt 519.727 N. ^ dem gedachten Zwecke angewiesen wurdt". >5' h s l sich speciell um das Jahr 1^6 handelt on^ ^ dem gegenwärtigen Augenblicke die Zahl"'A-,, eS "'f. stützungen noch nicht eingestellt werden "" jve "^ diese Auslage in nicht allzu ferner Ze t „ 1» hören, und es wird der Nechnnngsabsch ^^schick^ die richtige Ziffer ergeben, ^ach dem ^ ^,che", stellt das Ministerium deS Aeußern das « 885 hohe Delegation wolle beschließen: «Den, Ministerium des Aeußern werden zu außerordentlichen Ausgaben für Unterstützungen an die Flüchtlinge aus Bosnien und der Herzegowina Nachtragscredite bewilligt, und zwar: sur das Jahr 1875 475,910 fl. 9 tr., für 1876 519,7. Großmächte durch eme provisorische Dämpfung der im türkischen Reiche ms Tilden gerathenen Angelegenheiten vorerst auf dle ^< l"ny tiner durch den Aufstand gesckaffenen slavischen Fray« durch Gewährung einer partiellen Autonomie ge. lichtet sind. das ist es hauptsächlich, was das ohne Wider, rede auf der Südhälfte der Baltanhalbinsel dominierende griechische Element gegenwärtig in fieberhafte Al's-reguna verseht. Trotz aller schon seit dem AuSbruch des Aufstan< des hier und in den griechischen Provinzen der Türlei herrschenden Sympathien für die aufständischen Slaven war für das hellenische Element drr Impuls zu indirect und die dcn ssrieden mit allr Macht vertretende Po« litll der griechischen Regierung zu maßgebend, um t»«< Mals schon den zündenden Fuute» clner nationalen Er« Hebung auch in die benachbarten Provinzen des ottom«< Nischen Reiches zu tragen. Ja, es darf bestimmt aus-ylsprochen werden, daß die Türkei bis zur Stunde leinen nützlicheren Bundesgenossen gehabt, der ihr die freie Verfügung über die Mittel zur Niederwerfung des Auf. b,ndes so bequem gesichert hätte, uls eben das kleine sduderäne, und das große unltr türkischer Herrschaft be< bliche Griechenland. Mit Hintansetzung der eigenen Popularität haben die aufeinandergefolgten Cabin cttc Deligiorgis, Tritupis und hauptsächlich das gegenwär-tige Koinunduroö, die Politik des Friedens und der Freundschaft gewahrt, und niemand kann es leugnen, daß besonders KomunduroS jede teimenbe Lust zu demon, ftratio n Bewegungen jenseits der Grenze kräftig erstickte, wodurch allein der Türkei Luft geschaffen wurde, alle ihre Kräfte in ihren Nordprovinzen zu concentr.ercn. Nun hat sich aber die Lage wesentllch geändert. Die türtenfteundliche Politik des Eabinets Komun.! duros hat weder ihm noch dem Lande irgend welchen Nutzm. dafür aber einen «m so fühlbar^ «'bracht. Man erkennt hier. daß man s,ch m d e turl n. Endliche Politik zu lief eingelassen "nd dadurch auch ^Torge für die Bereitschaft 9^n mögliche Even« Kilten außer Acht gelassen habe. NM ein ge. Me Anforderung Griechenlands, d.e de., tu l.sch n 7°°lsmännern nur einen gedersll.ch gelostet halte, .st "lblll worden Weder der Vertrag über dle Elsenbahneu, > der bandelsvenrag mit Rumänien, be.de für ?tilchtnlands Interessen so wichtige Angelegenhelte,,, 3« auch die schwebende Frage deS Indiaenats der ?"«chen in der Türlci sind geregelt worden. Dle loyale Münz Griechenlands ist leider geradezu ignorlerl! ""ben. °!. Es ist nun selbstverständlich, daß die griechische Re. >8 unter solchen Umständen, welche die Unhaltbar. w"> seitherigen Politik bewiesen haben, letzlere mcht 3,Mal?en ^kann und darf. Der Lauf der Begebe». Q zwingt die griechische Regierung i" «i«" /mge» "^n und thaltrüsligen Aenderung lhrer Polckt. Th,«b?b«n nicht fast drei Millionen Griechen m Epiruö. H?' Macedonien. Thracien. Minasien, den ur. ^rüseln des Archipels und in Kreta auch diefelbe ^ tvin,^' Fremdherrschaft, wie die Slaven der Herzego. ! lew' ^nlens und Bulgariens zu tragen, für mlch ihre« L^e Autorität der Großmächte Europa's jetzt! d° n.,^ "'atz macht? Ist es nicht widersinnig, zur Ze,t, U>'°2" Kationen iiuropa'S in den Vollbesitz ihrer b«oeu.>^eit und Einhell gelangt sind. .daß «ne so ""bes ?/' ««wandle, gebildete und reiche Nat.on, d e doch. l«<^ lortzuvecetieren? Diesen Widersinn ignorieren! "'^"Süchte lnd"n si«, die mit der Türkei Ordnung «btr "' "" von der Existenz türkischer Slaven, nicht ^en^ von jener türkischer Gricchm Nct nehmen, ^«l« solcher Verhältnisse darf es nicht Wunder l nehmen, die griechische Nation zu der Politik des: äiöe toi. st lu Cl6l t' uiäoi-k ihre Zuflucht nehmen zu sehen. Es ist zu dem Punkte aeloinmen, daß das Cabmel Ko-munduroS die Chefs der bevorstehenden griechischen Bewegung kaum mehr im Haume halten lann. Schon fordert die Bevölkerung Griechenlands d>: allgemeine Volksbewaffnung und Reorganisation der Na» lionulgarde j schon wüthc» die oppositionellen Blätter gegen die sorglose Unbereilschaft der Regierung; fchon fordern auch die ministeriellsten Organe zur schleunigen Vorbereilung auf und schlagen dem entsprechend die außerordentliche Einberufung der Kammer vor. um den nöthigen Credit zu bewilligen; schon mußte die Regie« rung einerscitS Leute aufhallen, die mit Weisungen und Mitteln versehm über die Grenze wollten, anderseits der drängenden öffentlichen Meinung Folge leisten und eine Commission aus Offizieren bilden, welche auf Kreta und in Thessalien im Jahre 1854 Erfahrungen gesam. melt haben und die nun über die Mittel zur militari, schen Bereitschaft des Landes zu referieren haben werben. Mit einem Worte, die Regierung, welche für den Moment wenigstens ihre Friedenspolitik ostensibel und offi-ciell noch nicht aufgegeben, befindet sich in einer schwierigen Lage, die sich noch schwieriger gestallen wird, je wahrscheinlicher die zugunsten der Slaven zu gewärtigen, den Resultate auch das griechische Element anspruchS voller und begehrlicher machen werden. Dies ist der thatsächliche Charakter der Sachlage in Griechenland. Vielleicht nimmt man in Europa Anlaß davon, sich auch um die griechische Frage zu interessieren, die, wenn außer Acht gelassen, auf die Lösung der bestehen, den Verwicklungen schwerlich entwirrend einwirken dürfte. Der Gerichtshof hat den Prozeß gegen duS Cabinet Bulgar is bis zum 20. September a. St. vertagt und oerurtheilte das Acrar zu den Kosten, weil die fünf Anwälte der Kamm.« nicht Sorge getragen hatten, sämmtliche Eüllastungs, und Belastungszeugen zu ver. sammeln. Angesichts der politischen Ereignisse ist es viel« leicht besser so. Grivas, Vulgaris und Nitolopulos lie-ßen sich trank melden, nur Valassopulos und Tringet. tas waren erschienen. — Das Namensfest des Königs wurde diesmal mit regerer und freudigerer Theilnahme als im voriLen Jahre begangen. Auch die UnioersitätS-Phalanf nahm Antheil an derselben. Politische Uebersicht. Laibach, 18. Mai. Der BudgetAusschuß der österreichischen Dele» qat ion ist bereits in voller Arbeit. Die vorgestrige Sitzung desselben verlief in lebhafter Weise. Das In, tercsfe concenlrierle sich hauptsächlich auf die schon in der vorjährigen Delegation gegebene Anregung, den au« der Zeit vor Ginführung der allgemeinen Wehrpflicht aus den „Loslauf"'Gcvühren herrührenden „Stelloer» lreter-FondS" zur theilweisen Tilgung außcrordentlicher Militär.Auslagen zu verwenden. Eine diesbezügliche, das Budget für 1878 betreffende Resolution wurde von den meisten Rednern, darunter auch Brestcl und Herbst, aufs wärmste unterstützt, von Giskra aber bekämpft und schließlich mit großer Majorität angenommen. Dr. Vre-stel kündigte an. daß er schon bei der Vudget.Debatle für 1877 die Verwendung des genannten Fonds zur lheilweisen Deckung der Kosten für die neuen Kanonln beantragen werde. Wie aus München gemeldet wird, fand die Ent» Hebung des Herrn v. Eisenhart von dem Posten eines Privatsecreläcs des Königs nicht infolge eines Gesuches ! Eisenhart«, sondern aus eigener Initiative des Mon. archen statt. Damit würden auch die Combinationen financieller Natur, die man an den Rücktritt Eisenhart« knüpft" wollte, als hinfällig zu betrachten fein; daß der-! selve leine politischen Folgen habe, wird allgemein zu. ^^Das deutsche Panzer-Geschwader unter Contre-Admiral Batsch l°U ^ "ie ^r Mg^. 3eituna" aus Berlin. 16. d.M., telegraphisch gemeldet Ad - am 22. d.M. nach Salonichi in See gehen, l Die franzöfische Deputiertenlammer oerhan» delt »eil 16 d.M. über die Amnestie-Anträge; nach dem Ergebnis, welches eine am Sonntag abgehaltene Versammlung der republikanischen "nlen in der Ange> legenheil hatte, darf man a.mehmen. daß fammtliche Un. äae und Amendements abgelehnt werden. An den Verhandlungen in der Kammer will auch ,der Vrim Napoleon, der am Sonnlag in Njacclo ge. und zwar will er zu- tt.n^Amn?stie sprechen. - Die Ernennung des Minister des Innern soll ^Aenderung weder in dem Personale des Ministe-> ums des Innern und seiner sämmtlichen Dienstzweige, n°H in den von Herrn Ricard entworfenen Präfecten. ..«? nteruräfeclen-ErnennUligcn zur Folge haben. Herr "Mar r^ "e Erbschaft V"rn Ric!rds. wie er sich selbst ausgedrückt habcn soll, ohne d.e RechlS. !"°"7u?M?^ dem 14.o.M.g«. melde» dak die Regierung dlesertage dem Senate den G tzentwurf üb« FueroS (Privilegien) der drei basischen Povinzen und Navarra'S einbringen werde^ Hah^che Delegierte auS den anderen Provinzen ftno l in Madrid eingelroffen, um von der Regierung die Aufhebung dieser Iuero« zu verlangen, welche blsher 1 den Basken und Navarresen fast völlige Steuer, und < Relrutierungsfreiheit. so wie eine sehr weit^hcnde Selbst, Verwaltung sicherten« Andererseits sind »uch Delegierte ^ aus Naoarra angekommen, um mit dem Minifterprafi. 3 denten Canova« del Eastillo zu konferieren und von den FueroS zu retlen. was noch zu retten ist. ^ Eine Depesche der ..Agencc Havas" aus Athen vom 15. d. M. kündigt die Abfahrt der französischen Flottenabthcilung und der russischen Fregatte ..Swetlana" mit dem Großfürsten Alexis nach Salonichi an und meldet, daß die türkischen wie die griechischen Posten an der Westgrenze Griechenlands verstärkt wurden. Es sollen ^ sich dort nemlich fremde Emissäre gezeigt haben, welche das Voll der türkischen Grenzgebiete aufzuwiegeln suchen. ! In Griechenland herrscht Ruhe; dagegen wird von großer Aufregung in Candia berichtet. Hagesneuigkeiten. — (Orden an Nuslilnder.) Ve. Vtojeftlll der Kaiser haben verliehen: dem ehemalig'n liin hannover'schen General» fillbearzle Dr. Ludwig Strohmeyer und dem venrllvnischen De-putieUen be« italienlschm Parlamentes Lommendatore Vugenio «rusomini da« Eomthurlreuz de« Franz Iojef.Orden« mit dem Sterne, dem blnet«chcf des egyptischen Iuftizminiftermm« Ola-guier Vey und dem Seeretär de« egyptischen Ministerium« de« Aeußcrn Oaudnld Vry da« Ritlerlreuz de« Leosiold.Orden«, dem orabischeu Mitgliede be« Nsipellhofes in Nlexandrien Kndry Vey den Orden der eisernen Krone driller Klasse, dem tön. sächsischen Kapellmeister Karl Kreb«, dem Schäferei Inspeclor Linst Heger n Sachsen und dem Veumten der Dair» de« Vicelünig« von Egyftten Nhmed'Mallnm Viy das Ritterlreuz de« Franz Josef-Ordens. ^- (Zur salz burger Erzbisckofwahl.) Ein Correspondent de« „Valerland" au» Galzdurg schreib!: ,,«m 27. d, wird ganz bestimmt die Wahl eine« Nachfolger« fllr den Lardmlll Tarnoczy vorgenommen. W^hlbcrechligt sind nur 11, ntlnlich l^> Domherren und ein Domlcellar (seit 85 Jahren Eooperalor in einem Vebirg«dorf.) Die sleihe der landidaten «ft auf zwei zusammengeschmolzen: Abt Dr. Adalbert Eber v»n St. Peler und FUrftbischof Dr. «alentin Wiery von Ourt, Milnner, die bei Klern» und Voll im höchste» Ansehen stehen. An eine Wahl au« dem Schoße des ltapi'.el« wild t»um mehr gedacht. — (Haupttreffer.) Wiener Vllllter berichten, daß bei der am 4. Mai l. I. »vgthalleuen Ziehung der XVI! Slant«» w°hllhätigleil«.i!otteiie der eisle Haupttreffer mit 80,000 fi. P»< piclvmte zu Kajelein in Mähren und der zweite hauptlreffrr mit IfiMO fi. Paftiellt.lle in Vilinu gewonnen wurde; w>e man au« unterrichteter Quelle mittheilt, ist diese Meldung ovlllommen begründet. — l» ^,pel!o oder 5^, genaunt, uuf tem Vahnhofr zn ?ille au« ihrem ve-häller. in dem sie von Vrllfsel au den zoologischen Garleu in Lille expediert ward, enllommen ift. Der Director de» Iardin des Pillules in Par^«, Herr Geoffroy Sainl.Hilails. hat »iarn Veamten mit besondern, Infiructionen vcrsehel!. wie man sich der Schlange gegenüber zu benehmen habe — falls mau fie findet. Hoffentlich Übersteht sie aber diesen wunderschönen Monat Mai nich«. der in Frankreich ebenso luftig «st wie bei uns. fokales. — (Durchreise.) Ge. lvnigliche Hoheit der Kronprinz von Dänemark ift mit dem vorgestrigen triefter Eilzuge im strengsten Incognito v,n Venedig hier durch n»l») Wien gereift. — (Ein verdienter Veteran) wird heute um 4 Uhr nachmittag« vom hiesige,, ^'aude»spilals aus zu Vrabc ge> tragen. Es ist die« der 75j!lhllge, provlsionierle Irrenwllrl,r Joses Po lorn, der gelegentlich feiner Versetzung in den Ruhe» stand in Nntilennung seiner belobten 40jährigen Dienstleistung als Wärter an der hiesigen Irrenablheilung von Sr. Majefttil dem Kaiser durch veileihung de« silbernen verdienftlreuze« au«» gezeichnet wurde. — (Morastllbersch wem muug.) Wie un« von voll« kommen verläßlicher Seite versichert wirb, wurde der Nothlage der Uebelschwemmle« auf dem loibacher Moraste auch vonfeile der Regierung die wiNdige Nufmerlsamlett gefchenll, »ndem die laibacher Vezirlshauptmllnnfchlift dieselbe schon vom «iibeglnn ihre« Eintrittes im Ange behielt, von der Iammerlage der Ve> «heiligten de« Vezirle« Laibach felbst Augenschein nahm und sich auch die weitere Ueberzeugung verschaffte, ob unb welche Ver. sUgungen zur «ufrechlhallung de« Verlehre« der Innndttilen, zur Sicherung von Menschen unb Vieh nud zur Himanhnltung von Unglückssällen etwa nothwendig seien. Tie schaffte «der »nord. nung be« Herrn l. l. l'°nt>e,präsid,nlen unverzüglich die Mittel dieser Noth mvglichst «giebi, abzuhelfen. Der Ve,irl«h°nptm°nn reiste wiedelhoil pelsünlich mit den anyelauflen «eb,n,mitteln 886 Vnnnholz. Vlehfutter «. n»ch dem Moraste, wtlche er sammt vier Siickn mit Vrot und Vroäpseln, die in edelmllthiger Weise von dem Herrn Gastgeber Schunlo «zur Stadt Will," für diese Unglücklichen geschenkt worden sind, an die am meisten Hilfs« bedürstigen ausreichend vertheilte, die. dadurch für längere Zeit versorgt, eine große Linderung ihrer drilckenden Lage erfuhren und den edlen Gebern den wärmsten Dank dafür aussprechen. Nie weiter« berichtet wird, soll der Herr l. l. Landespriifident diese hochherzige Gabe au« eigenen Mitteln gespendet habe«. Möge dieser Act humaner Hochherzigkeit aneifernd auf Solche wirken, welchen Mittel zugebote stehen, den bedrängten Morastbewohnern durch Anlauf des erforderlichen Samen« zum neuerlichen Anban auch weiterhin hilfreich beizuspringen l — (Veneraluers a mmlnng.) Sonntag den 21. d.M. um 10 Uhr vormittag« findet im städtischen Ralhssaale die Ee> neralversammlung de« hiesigen Marien- Vruderschafls» Vereins statt. Da« Programm derselben besteht aus folgenden Punlten: I) Iahre«bericht pro 1875, 2) Wahl von drei Ausschuß» Mitgliedern. 3) allfällige Anträge. 4) Wahl eine» Vertrauen«. Comiti'« zur Nevifion der Vereinsrechnnngen und Vllcher. — (Lasino-Concert.) Nächste Woche beginnt im Glas» salon der hiesigen Cafino-Restauration ein von der «inlernatio> nalen Concert-Gesellschaft der Madame Eleonore Mondelli" beabsichtigter Cyclus von Vocal» und Instrumcntal'Loncerten, deren Programm Scenen aus verschiedenen Opern und Operetten, sowie Chanlonettengesänge in Aussicht stellt. Die Gesellschaft be> steht aus zwei Sängerinnen. 1 Tenoristen, 1 Naritonisten und 1 Kapellmeister (letzlerer zugleich Flotensolist ) «Line Serie von Coftumebiltern der Madame Monbelli ist in der Casino.Nestau-ration zur Ansicht ausgestellt. — (Fund.) Im hiesigen Castnogebilube wurde Sonntag den 14. d. M. ein mit zwei Steinen versehener goldener Ring gefunden und vom redlichen Finder im städtischen Polizcibureau deponiert, woselbst derselbe vom Berluftträger reclamiert werden lann. — (Miro« lav Hubmayer), der sich nach der Nieder« legung seiner bei den aufständischen Vosnialen bekleideten Stel« lung als Commandant einer Insurgenleufchar für einige Zeit in die Schweiz zurückgezogen hatte, hat letztere inzwischen wieder ver» lassen und befindet sich nunmehr in Serbien, wo er angeb« lich in llurze abermals Verwendung zu finden hofft. — (Repertoire.) In Anbetracht der sowol in lllustleri-scher.wie auch materieller Hinsicht erzielten guustigeu Erfolge ge« denlt die Gesellschaft des Herr» van Hell ihre Vorstellungen noch an einigen weiteren Abenden fortzusetzen, Für dieselben wurde» ins Repertoire eingesetzt: Samstag „DieCamelien-Dame" von Duma« und Sonntag „Die b c i d e n W a i s e n " von O. Dennery, lltzlerc« Stuck jedoch in einer von der heuer hier gesehenen wesentlich verschiedenen Bcarbeilung, genau nach dem im wiener itarlthealer gegebenen Muster. Heul« Freitag bleibt die Vuhne wegeu der zu diesen Vorstellungen nothwendigen Vorbereitungen geschlossen; auch ist da« Eintreten einer Ruhe» pause für die in den verflossenen acht Tagen unnntelbrochen in anstrengendster Weise beschäftigten Mitglieder gewiß mir ein sehr begreifliches Bedürfnis. Von dem Ergebnisse dieser beide» Vor» stcllungeii wird e« abhängen, ob da« Gastspiel der van Hell'schen Gesellschaft hiemit bewdet oder noch für einige weitere Abende im Lause der nächsten Woche erweitert wird. Daß das deutsche Theaterpublilum Laibachs, obwol dasselbe feiner Zahl »ach eigentlich sehr beschränkt ist, den Genuß eil.e« guten Theaters, solerne ihm derselbe — wie wir di:» im vorliegenden Falle zugestehen müssen — thatsächlich in anständiger, den Charakter llinstlerischer Gewissenhaltigleil an sich tragender Form geboten wird, »lcht nur theoretisch, sondern auch praktisch sehr wohl zu würdigen weiß, hol der bisherige Verlauf des Ganspltle« in llberzeugeiitster Weise dargetban. Dasselbe gewährte uns dmch acht al.feinandeifolgeilde Vorftellu»g«abende den Anblick eine« stets sehr g»t, zum grnßcu Theile sogar glänzend besuchten Hauses, wa« für Laibach rahezu als «in Ereign,» bezeichnet werden kann, dessen wir u»0 selbst zur Zeit der Wintersaison nicht leicht erinnern können. Das Verdienst, die« zuwege gebracht zu haben, gebührt zunächst den wirl> lich hervorragenden Leistungen unserer bedeutenderen Gäste, zu denen wir in erster Linie Herrn van Hell. Frau MatheS-Rückel und Herrn Pohler rechnen, außerdem aber auch dem Umstände, daß selbst alle iene Kiä,tc, deren schauspielerische Qualitäten nicht über jmern luüftlerischen Durchfchniltsmaße stehen, welche« wir von Miseren Saisouschaufpielern in der Regel fordern, bi« hinab zu den in drilttr u,,d letzter Linie stehenden Oesellschastsriitglieberu stet« ihr gan^s Können zum Gelingen des Gouzen einsetzen und so durch verdoppelten Fleiß und sorgsames Studium allabendlich ein Ensemble ermöglichen, dessen harmonisches Ineinandergreifen in den Augen des ausmerlsamen und rigor«« urtheilenden Theater, besucher« ,n der Regel e,nen grüßten Werth besitzt und auch einen im ganzen wohlthuenderen Gesammteindruck hii.terläßt, als selbst weit b.ssere, jedoch «„mitten eiue« schlechten und schleuderischen Ensemble« stehende Einzelleistunge». Unter diesen Umständen wollen wir daher die Frage, ob sich e,n« kurze Fortsetzung de« erwähnten Gastspiele« selbst dann n«ch empfiehlt, wenn - wie die« jetzt allerding« den Anschein hat — die lange erwarteten schü»?n Sommerabenoe endlich eiumal eintreten und hleburch drr Theulerlujl einen begreiflichen Dämpfer aufsetzen, keineswegs », priori verneine» und die Möglick'Iclt des filiaiizielle» Reüssieren« einer kurzen Fortsetzung desselben immerhin nicht ganz ausschließen, doch erlauben wir u!,s, für diesen Fall einen gewiß nicht ganz ticreinzelt da« stehenden Wunsch aussprechen, den wir einer freundlichen Rücksichtnahme oder welligsten« einem Versuche feiten« der Gesell, fchaft in deren eigenem Interesse empfehlen. Derfelbe zielt nemlich dahin, nachdem wir die moderne franzüstfche Sensationscoinöoie genügeild genossen u»d derselbe» mit Einschluß der morgen und übermorgen noch folgenden Vorstellungen bereit« sechs unfein: folgend« Abende gewidmet haben, zur Abwechslung eine princi« pielle Aenderung des Kunstgenres eintreten zu lassen und uns zum Schlüsse de« Gastspiele« noch einige, womijglich dem deut« schcn Repertoire entnommene gute Lustspiele vorzuführen. Eo sehr wir den Reiz de« bishcr mit Vorliebe gepflegten Kunstgenre« auch anerkennen, fo glauben wir doch, daß dem Bedürfnisse nach demselben mit den erwähnten sech« Vorstellungen nach jeder Rich« lung hin vollkommen genüge geschehen ist »nd daß ein materiel» ler Lrfolg hinfort - wenn überhaupt — am leichtesten noch durch die angedeutete Abwechslung im Repertoire erzielt werden lann. Line« Versuche« dünkt u»« somit dieser Vorschlag immir« hin werth, und soll e« uns daher freuen, wenn derselbe glücklich gelingt. — (Theater.) Die gestrige Reprise de« Dumas'schen „Alfons" war trotz der erst wenige Tage zuvor stattgefuude-nen ersten Vorstellung diese« Stücke« doch sehr gut besucht und erfreute sich gleichfalls des lebhaftesten Veifall«. Dir speciell in diesem Stücke ganz besonder« hervorragende» Leistungen der Herren van Hell und Pohler, sowie Fr. Mathes-Rijclel, Frl. Na mm und der kleinen Or über wurden von uns bereit« gelegentlich unserer neulichen Besprechung gewürdigt; dieselben blieben auch gestern auf gleicher Höhe und ließen nicht« zu wünschen übrig. — Wie uns Herr v a» Hell mittheilt, hat der Herr Oberst des Erzherzog Leopold 53. Infanterie Regiments ersterem die Regimentscapelle fllr sämmtliche fernere Vor-stellllng«abtlidt in liebenswürdigster Weise unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Eapelle besorgte gestern bereits zum erstenmale die Zwischenaktmusiken, und fanden die Productionen derselben — worunter namentlich ein vom Herrn Capcllmeister CzanSly meisterhaft vorgetragene« Flllgelhorn-Solo — seilen« de« Publikum« stürmischen Beifall. Danksagung. Die MorgengeseUschaft «im Schweizelhause" bat durch den Casctier Herrn Eder fllr die Uebcischwemmleu auf dem Moor» gründe frisches und geräucherte« Fleisch, salz, Kartoffel und Vrod in ausgiebigen Quantitäten dem Gefertigten zur Verfügung gestellt und ist die Vertheilnug bereits vollzogen. Der läb.iche Vincentiusoerein hat ingleicheu eine große Quantität von Reis, Vrod. Kartoffel, Mehl uud Salz zu demselben Zwecke gespendet und ist diese Gabe gleichfalls bereits vertheilt worden. Die Stammgesellschaft ,.im Rüßl" hat durch Herrn Edmund Terpin eine Collecte von 100 Gulden dem Unterzeichneten über« geben lassen; daraus ist eine Partie He» cma/lauft wordm und lömmt morgen zur Vertheilung, während der Rest des Gelde« z» noch weiteren Futtcr» und Victualienanläuf.» einftweilen vorbehalten ist. Der von den Abendgesellschaften „in Stadt Wien" und ..'>ei der Vereinigung" gesammelte und dem Gefertigten llbcrgebene Ärlrag von 10 Galdln tst sofort den Nermstc» auf die Hand vertheilt worden. Indem der Unterzeichnete de» Gebern dieser großmüthig?« Geschenke im Namen der damit bethcilten Unglücklichen den ner bindlichstcn Danl ausdiückt, bringt er diese Acte der Humanität hicmit zur Üffenllichen Kenntnis, Laibach den 18. Mai 1876. Der BllrgelMtifier: Vajchan m. ,,, Neueste M. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Vudapest, 18. Mai. Der Budgetausschuß der relchsräthlichen Delegation nahm im wesentlichen das Marine-Ordinarium und Extra-Ordinarium unverändert an Nur Post „Easemaltschiff Drache" wurde gänzlich gestrichen. Versailles, 18. Mai. Die Kammer verwarf den Antrag Raspail auf vollständige Amnestie, ebenso den Antrag Marcous wegen Begnadigung der unter das gemeine Recht fallenden und mit der Insurrection von 1871 zusamm'.nhangenden Verbrechen. Dufaure ver. langte daS Vertrauen der Kammer und belämpfle alle Amnestie.Anträge. Telegraphischer Wechseiiour» vom 18. Mai. Papier-Neute 66 20. — Silber - Nenlr 69 80. — 1«'>0e stnats-Nnlehrn 109 —. — Sant-Actieu 835 —. «redil-Actun 134 40 - London 119 65. - Silber 102 50. K, l. Monz-Dü laten 5 65'.. - NapoleonSd'or 9 53. — KX» Reichsmark 58 90. Wien. 18, Mai. Zwei Uhr nachmittags. (Schlnßcourse.) Creditactien 134 60, 1860er Lose 108 75. 1864er Lole 130 ". österreichische Rente m Papier 6nstro-°rlelll«lil°!l Vanl — —, Lloydactieu 325--, austro-ottomanische Vanl - ^< türkische Lose 17 25. Communal - «nlehen 96 50. «lgypm^ 8950. Fest. ^ Angekommene Fremde. Am '8. Mai. Hotel Ltadt Wien. Wolf, Reis,; Hesse, Agent; Lininger und Stransly. Kflte.. Wien. — Fasan, Privat. Mähren. - Wojta, iifm,. Prag, — Oberranzenmayer, Privat. Nraz. v.Merten. l,t,Oberstlieut., Laibach. — v.Go5let. Privat, Hrastn^ Hotel Elefant. Luli5. Tiiest. — Vlansperger und Scblichell, Wien. - Stufza, «radez. — Maipuia.0,' Oürz, — TuW, Vraz. - Schwarz. Natschach. Hotel Europa. Kobler, Littai. - Griinwalo. Reis,, Wien, ^ Bauer. Privat, Agram. — Nabattu s. Frau, Trieft, - Mo", Hilagellfurt. — Nolli. Cilli. Kaiser von Vefterreich. Saoerl und Petz, Krainburg. " Braune. Lailach. — Doliner, Tratta. — Heiser. Wualwar. Väterlicher Hof. Kmeth, Krainburg. — Valsasiin, Vicenz». " Sufiaric, l, l. Major, Rovignu. Vlohren. MiSgur uno «krainz, Commis. Triesi. — Konef, V«" — Tfchualt, Hdlsm.. Lichtenwald. — Turnhamer Edle r°» Turnstein, Verwalteröwitwe, Fiume. Meteorologische Veoliachtungen in ^fllibach^, 7 U. Mg. 735^7« ^"97, SW. schwach bewüllt ! ^^ 18, 2 « N. 735.«« f.15.5 SO. schwach^ halbheiter bewölkt Morgen« und vormittags trübe, nachmittag« heiter, Sa"' nenschein, abend« last ganz bewiillt. Da« Tagesmitlel der WllM -t- 10 8', um 3 6^ unter dem Normale. ^______ Verantwortlicher Redacteur : O t t o n?a r^ V a m berll> ! Danksagung. Fllr die herzliche Theilnahme während der lange» KranlheilSbaurr u»d flir die zahlrrichi' Velheiliguiig am Leiche»bcgUngnisse dc5 Herrn Äohann Nllumcher spricht allen Freunden und Vllanuten den liesgesuhlte» ! Dank au« ! die Iamilie Maunichel. Tief betrübt geben die Unterzeichneten hiemit Nach' richt vom Ableben ihres qeliebten Vaters, beziehungs' weise Vroßvaters und Schwiegervaters, des Herr» Josef Pokorn, provisionierten IrrenwärterS u»d Vesitzers des silbe? nen Verdienstlreuzeö, welcher heute den 17. d. M. um halb 2 Ubr naf langen schmerzvollen Leiden und Empfang der hei' Sterbesacramente im Alter von 74 Jahren selig <^ Herrn entschlief. , , Das Leicheubessängnis findet Freitag den 1!', O"' nachmittags 4 Uhr vom Civil-Krankenhause a»f ^ l Wienerstraße auS statt. Die heil. Seelenmessen werden in m,l,reren Kir^ gelesen. Laibach am 17. Mai 1870. „ /ranz Po^on», Factor ter Glasfabrik „NeilfdictWH. als söhn. Jostsa verehel. »Hranz. Sluri« verehl, ^ mnnn, Jollnnna und /inrollNll, Töchter. Loren; 6 „,h. u„d lvs«««<>" ^. 8f«ll«k. Schwiegertochter. 3ul>ann. Vnla« «reditanstalt........132- IK2üb Lreditaustolt, ungar.....118 50 118-75 Deposttlllvlllil.......—' — Escompleanstlllt......640— 650- tzranco-Vllnl.......1b- 152b Handtlsbanl........«2— «5— Nalionalbanl.......l>32 — 8bb — Oesierr. Vankgef-llschaft . . . --- —- Unlonbanl ........ 56 50 51 ?b Vertehrsbaul .......?h >- 79 — «ctien von Tr«»Kport-Unter»e»- ««ld «V«r« Nlftld.Vahn........101— 102-- zlarl-Ludwil,.Vahn.....1907-, Ip, zb 2)onau.D°mpschiss.,OeseUsch»l< gzß^ ^«8 — Llisabtth^Weftbahn.....1<4b0 I4b— «ilisalieth.Vahn (Linz-Vudweiser Streckt).........107 — 109 — Nerdin»nd«-««rdbahn . . . 1815— Ihzo -Kranz. Joseph - «ahn ... 580— 180 bO Leuib..«zerll..I«ssy'Vahn . . lie»-- 186 — Lloyd, Vesellsch........V2ll— zzsbo Ocsteri. Viorblveftbahn .... 13700 ,2lz-_ E«>d wa« Rndolfs-Vahn ../.... K>5>f»? 10625 ktaalsbahn........ 262— 8ft8— SUbbahn......... 69 25 69 50 Theiß-Vahn........ j99- 200 - Ungarische »lordoftbahn . . . 1l<2b0 Is 8 — Ungarische Ofibahn..... »8— »ll-bl> Tramway-Oejellsch...... 110 — IN - vaugesellschafte«. «llg. Ufierr. Vauaesellfchaft . . -» - — -Wiener VaugeseUschaft..... —»— »^ Pl«»»briese. «ll». Vfierr. Vodennedlt ... 108 7b 104 — °U>. w 33 Iah«n 86 25 88 2b slationalbanl il. W.....97 ?b 97 40 Uug. Vobencrebit......8b 2b 85 50 Vrlorttlte». «llisabeth.'V. 1. Vm..... 8V — 89 50 Ferb.-slorbb.-G....... 104- 104 50 HrünzoIosevheV....... h» — 922t» Val. «rainische SrundenllaMn«^^ ' Privotnolitnuxl: »'« «^