.v! «OK. Montag am A». November l! 8SH. ,,trt»zl'a»d >». ^^"'/^ "/''.'" '^^ ss halbjäyllg ? st. 60 kr. - I»scrations^buh r fur ,inc Zp.,Itru^il< o.rr om Raum etr.e^n, sur .».- '"/ ^^/^ Mm^"?" ü''! ' a l n ° 'lige ."'f'r. 6 M. ^nftr.l/bi« ,2 5i.c>. f.stcu l st. fur 3 >^l . ö0 ,r. fur 2 Ma, uud ^0 lr. s»r l Mal ...zufchaltc... ist vom 5.^o^ Podest^ Mntms T o m masini nnd dem Präsidenten der Handels- und Gcwcrbckammer. Anton Vicco. den Orden dcr ciscrucn Krone dritter Klasse tarfrci. dem Primarärzte Dr. Franz Ritter v. Drcer und dem Stadtarztc Dr. Josef Dolnitscher das Rit. tnkrcliz des Franz Josef» Ordens, dann dem Selun. dararzlc Anton Comelli das goldene Verdicnslkreuz mit der Krone allcrgnädigst zu verleihen. - Die im Umlaufe befindlichen mwcrlosbaren (nn> garischen) Münzschcinc betrugen zu Ende Oktober Ittlill t<,22^.7^? Gulden. Vom k. k. Fiuanzministcrinm. Wien, am 1". November 18l>U. Aichlmnllicher Theil. Trieft. 16. November. Die »Triestcr Zsg.« enthält folgendes Bulletin. Am <6. Novbr. um ?V« Uhr Morgens. Se. lais. Hoheit haben die ganze Nacht unuN' tcrbrochrn geschlafen. Die Vcsscrung geht sehr gut und erfreulich vor sich. Varon Wattmann, iu. zi., Hosrath. IX Trogher, Leibarzt Sr. k. k. Hoheit. Di-. Patay. Oberstabsarzt. Oesterreich. 'Wie u. Es ist erfreulich zu bemerken, daß da und dort i» velschisdrncn Theilen des Kaiscrstaa. tes Gcmcingeist und Asft'üationstrieb sich rühren und regen, nm Angesichts der -c^ herrschenden Thcncrnngs. zustande und Gcschäftsklcmmc thunlichst Abhilfe zn schaffen. In Lcmbcrg ist ein Lebenömittelverein in der Bildung begriffen. ohne Zweifel wird derselbe den in vielen Städten des Auslandes, namentlich Norodcnlsch. lands bereits bestehenden Mnstcrn nachgebildet. Durch Zusammentreten einer Airzahl Familien werden näm. lich Vorrathökammcrn angelegt, die aUe fnr den tag. lichen Lcbcnsbedarf erforderlichen Gegenstände cnl> halten. Diese werden im Großen nnd bar. folglich zu den billigsten Preisen eingekauft nnd an alle. we!> che dnrch ihren Beitritt das Recht erhalten, ans die. sen Vorräthen das Nothige zu kaufen, gegen einen geringen Aufschlag, welcher zur Deckung der Verwal tnngskosten dient, abgelassen. Die „^lagenfnrlcr Zeitnng" gibt in ihrer Nummer vom 10. d. Kunde von einem andern sehr gc> meinnütUli/n Vereine, der bereits im Jahre 1847 angeregt wurde und ans kleinem, unscheinbaren An> fmige im Jahre 1K.'!<) sich entwickelte, neuerlich aber als antorisirler „Anshilfskasscuercin" bereitö einc ge> deihliche Wirksamkeit entfaltet. Das Pnnzip des Vereines besteht in der Znsammenlrclnng kleiner Gc^ wtlbslcnte dcr Stadt Klagensnrt, die bei der Ans> nahinc sofort 1 si. zu erlegen, sodann aber einen Veitrag von mindestens 20 kr. Anfangs eines jeden Monats zu erlegen haben. Die ratenwciscn Einzah« lungen bleiben Eigcnthnm des Erlegers nnd werden mit 4 Perzent verzinst; in dcr Regel kann die Rncl-zahlung dcr eingelegten Gelder erst A Jahre nach Eintritt als Mitglied nnd gegen vierteljährige Anf> lnndignng erfolgen. Dagegen rrlangt jeder Theil» nchmer das Recht, aus der Aushilfslassc ein Dar> leben gegen Wechsel zu tt Perzrnt mit dcr Fälligkeit l'iö auf cin halbes Jahr anzusprechen. Der Wechsel kann sodann noch alls drei Monate verlängert werden und eir Rnckzahlnng auch in Raten von jedoch min> ocslcns K st. erfolgen. Dcr Betrag des anzusprechen' den Darlehens richtet sich nach dem Verhältnisse dcr gemachten Einlage; dcr wesentliche Vortheil dcr An> stalt bcrnht darin, daß dem Petcntcn größere Sliin» mcn als die eingelegten dargeliehen wcrden. Dieselbe vereinigt daher in sich die Elemente einer zwcckmaßi. gen Sparanstalt und einer Kreditkasse fnr, das Be» dürfniß jener kleinen Gewcrbslenlc. welchen die Fi> lial'Eslomptcbanl. ihrer nicht prololollirtcn Firmen halber, nicht zngänglich ist. ' Wien, ^. Novcnlbcr. Eine von Waras» din an das Handelsministerium abgegangene Depu» tation bringt ein Ersuchen nm Einberufung dcr Stadt W arasoi u in dic Kanischa « Marburgcr > Eisenbahn« linic in Verbindung ,nit dcr Dravc. Dampfschifffahrt und sticht sich namentlich daranf, daß für die Linic von Großlanischa übcr Hvcrcßtllr, ^ottri'l. Pcrlak. Wa-rasdin. Sauritsch, Ankcnstcin und Pcttau am rechten Draucufcr die gewichtigsten mit, uational« ökonomi« scheu und handelspolitischen Interessen des gcsammtcn .Naiscrstaatcs cng vcrknüpstcn Thatsachcn sprechen. Znr nähern Begründung oicscs Untcrnchmcns wird angeführt: Dcr Ucdcrfinß an Naturproouktcn, vorzüglich an Getreide aus dem Banatc nud dem nn< tern Donallthalc finde seinen gesicherten Absay hauptsächlich in den Gegenden des Mangels an Ecrcalicn, den Küsten des adriatischm und Mittelinceres. Bis jept konnte selbst rnssischcr Weizen aus Oocssa mit dem Vanatcr in K r ain, Stciermark und Tirol lon« knrrircn, und zwar wcgcn der theueren Transportlo« sten von Sissck uud ^arlstadt. Die Folgcn dicscs Ucbclstandcs lasten auf dein getrcidcarmen tarnten und Tirol, daher dic kürzeste Hauoelsverbindung dcs Banatev mit dcr Eiscnbahn in Marburg vou dcr höchsten und dringendsten Wichtigkeit, welchc anstands> los geschehen könne, wenn die Dravc von Esscg bis Warasdin von den geringen Schifffahrtshindcrnisscn bcfreit wcrde. Anf diese Art würde dic Dampfschiff, fahrt anf der Donau längs dcr Drave sich in Warasdin unmittelbar an dic Nanischa-Marburgcr Eiscn« bahn anschließen und dadurch sowohl die Idee einer Dampfschiffahrt anf dcr Dravc als jcnc der bezeichneten Eisenbahn erst ihre praktische handelspolitische Begründung erhalten, wodurch diese Untcrnchmnng cinc Qnellc nicht bloß für dic von ihr bcrührtcn ätron> landcr. sondcrn auch für dcn Erportbandel seewärts über Laibach dnrch die Verbindung mit dcr Save» dampfschifffahrt mittelst dcr Stcinbrück'Agramcr Bahn auch die Ehancen für eine siegreiche Honknrrcnz mit dem rnssischcn Gctrcidchandel bieten ivürde. Dic Tcrrainbcschaffenheit anlangend, so würde dieselbe keine bcsondcrcn Schwierigkeiten bieten nnd dic Linic sogar dcn Vorzug der Kürze haben. Dnrchans gün' stig sei das Terrain von Warasdin bis Sanrisch nnd die Kosten einer einzigen Brücke bci Warasdin übcr die Dravc würden dnrch dic Tcrrainbcsckaffcnheit am rcchtcn Dravcnfcr und die Nahe dcs Matcrialcs jedcr Art nicht nnr ausgewogen. sondcrn gcgcu das cou-pirte Terrain übcr Fricdau und Pcttau sogar sich niedriger herausstellen. Die Bahnlinie bci Waras» din verspreche bei weniger Kapitalsanlagc größere Rentabilität, dahcr auch leichter cinc Aktiengesellschaft für sie zu Staude kommcn wcrdc. Ucbcrdieß habc. sie noch dcn Vortheil dcr schnellstcn Allssührbarkcit. Dnrch diese Vcrbindnng würde ohne Nachtheil für Ungarn, das bis jetzt einer ungestörten Kommnnika» tion mit Ltcicrmark, fclbst Kroation, total crman« gclnde Slavonien nach Nordwcftcn anfgcschlosfcn. Es vcrstcht sich von selbst, daß die Prüfung dcr Zweckmäßigkeit der in dicscm Ersnchcn begriffenen Vorschläge nnd dafür geltend gcinachicn Beweggründe von dcr maßgebenden Bcnrthcilnng der kompctcutcn hohen Behörden abhängt, die in ihrer auf alle Theile des Reicl/rs gleichmäßig sich erstreckenden Fürsorge zuverlässig dic hcrvorgehobencn Spczialintcrcsscn mit oem Intcrcssc dcr Gcsammthcit in entsprechenden Elil' klang zn bringen wissen wcrdcn. Wir könncn übrigens nicht umhin, hicbci auf die erfreuliche Thatsache aufmerksam zu machen, daß das Bedürfniß dcs Elscnbahnlcbcns, als Mittcl nnd Symbol dcs allcrwarts gestcigcrtcn Vcrlchres in allcu Tycilcn dcs Kaiscrstaatcs mit crhöhctcr Intcllsität hervortritt. Bezüglich des in Rede stehenden Projcktcs müs. sen wir übrigens cinc Bemerkung, welche die „Grazer Zeitung" dcmsclbcn hinzufügt, als wohl zu beachtend erwähnen; dieselbe besteht in der Frage, ob nicht dnrch cinc Zweigbahn von Kottori orcr Czalalhurn bis Warasdtn die obangcführten Vortheile umsomchr crrcicht wcrdcn könnten, da die Verlängerung dieser Zweigbahn bis Agram in knrzcr Zeit von selbst er» folgcn müßtc. (Ocstcrr. Ztg.) Wien, 13. Novcmb. Dcr „Wanderer" bringt folgenden Artikel, der im Interesse dcr heimatlichen Industrie uud der Gewerbe volle Anfmcrlsamleii verdient: Jeder Schritt, der anf der Bahn dcr Bildung und sozialen Entwicklung das Volk weiter zu füyren gccignct ist. muß mit Freuden begrüßt werden. Was bei arger Vcrnachlässignng und totaler Abgeschlossen« ycit bishcr im Bcrcichc dcr gewerblichen und technischen , Bildung geleistet werden konnte, hat Oesterreich gc< zeigt: cin erheblicher Abstand gegen die der denischex Länocr. Belgiens. Frankreichs nnd Englands bczcich« nctc die Mehrzahl unserer industriellen Prodnktc. Nichts half die Emsigkeit deö Arbeitcrs. wenig nur. das industriösc Geschick rinzclncr Unternehmer; da dcr Sinn nnd die Bcfähignng für dic Arbeit, welche al^ lein mit den genannten Ländern erfolgreich konturir« ren konnte, nnr schr spärlich gesäet warcn, so blieben oie Erzcngnissc unserer Gewerbe und Fabriken meist sehr gegen das Ansland zurück. Vor Kurzem aber haben wir schon Gelegenheit gehabt, anf cincn erfreu» lichcn Umstand hinzuweisen, der sich mehrfach kund» gibt. und dcr in dcm wachscndcn Interesse besteht, welches an dcn verschiedensten Ortcn für die tcchni« schc, gewerbliche nno kommerzielle Ansbildnng ocs jnngcn Nachwuchses hervortritt. Wir sind jept durch die Freundlichkeit dcr Brünner Handrls» und Gcivcr» bckammer in den Stand gcsept, Einsicht in den Be« richt über die Wirksamkeit dcr Hanowcrlerschnlc in Brunn im Schnljahrc 18l^—63 zll nehmen/) und nnsere Ansicht, daß cin Forlschritt wirklich bcstcbt. ist radurch bestätigt worden. Während eines dreijährigen Bestehens hat diese Anstalt ihre Nützlichkeit nnd, wie ^ll hoffen, ihre Unenlbclnlichkcit in dcr bcsriedigcnd« flen Weise dargcthan. Die Zahl dcr die Schnle ftc> qucntircndcn Personen — Lehrlinge nnd Gesellen — war im Laufe dieses Jahres N2l (gegen 1278 im Jahre 18ü2 und 1!i)7 im Vorjahre) gewesen, und 5cr Erfolg des Unterrichtes, der sonntäglich nnd an rinigen Wochcnabendcn Statt hat. war sowohl ourch dic Lcistnngcn, wie dnrch das gcsammtc Vc< tragen der Schüler hinreichend dokumcntirt. Der Einfluß dcr Schule anf die Be« sucher war cin höchst erfreulicher. ..Wahrend an> derwärls". sagt dcr Bericht, «die Mebrzahl vou Lehrlingen und Gcscllen in ihren freien Stnndcn znin größten Theil dcr Unthätigkeit sich hingibt, nnd auf diese Art anf Abwege gcräth, welchc uicht selten go eignet sind, ihre ganze Zukunft in Frage zn stellen, bat cin bedcntcndcs Kontingent dcs auf dem Brünncr Plahc so zahlreich vcrtrctcncu Arbcitcrnachwuchses oic ihm gebotene Gclcgcnhcit zur Ausbildung mit Frcudc ergriffcu und sich an dcm Vcsllchc dcr Hand« wcrkcrschnlc mit einer Ausdauer und einen» Eifer be« theiligt, welchc die Ancrkennnng aller Frcnnde des gewerblichen Fortschrittes in vollem Maße in An« spruch nahmen." Und an einer andern Stelle: „So ») Uns ist di,s,r Bericht lb,u l,s»te zugllommc». Die illed. » « H«> erstreckt die Anstalt, ihre Wirksamkeit auch bis in das gesellschaftliche Veben hinein, nnd dem aufilierksamell Veobacbtcr kann es nicht entgehen, wie seit dem Bestehen der Brünuer Handwcrlcrsclmle die Anzahl der Arbciter von Jahr zn Jahr lvächst, welche sich dnrch ein Vetrageu auszeichnen, daß sie überall entsrechend anznempfeblen geeignet ist." Dieß sind die Resultate, die sich in der kurzen Zeit dec« Bestehens der Anstalt gezeigt baben. Ihr Einfluß anf die Arbeit selbst, die von den Schülern fchon jetzt oder später erzeugt wird, muß nothwcndigrrweisc ein mindestens ebcil so großer sein. Intclligcnte Arbeiter, solche, dic ein Verständniß von dem haben, was sie ausführe», ar> keilen linzweifelhast besser als solche, die nnr die Manipulation, nnt der sie vielleicht lange Zeit be< schäftigt sind, kennen. In dem Interesse der Arbeitgeber lirgt es darnlll nicht ininder, wie in dem der Arbeiter selbst, den Besuch der Schnlc zn fördern, und es ist in dieser Hinsicht erfreulich. zn sehen, wir die Theilnahme von Seilen der Kammern wie uon den freiwillig Beitragenden nnter den Industriellen schöfe in jeder Provinz vereinigen, »m die Bcrathi!»' gen zn pflegen. In Wien würde sonach später die Versammlung der Metropoliten stattfinden. — Es heißt, daß der kürzlich, von Berlin z»rückgekel»rtc Hr. Ministerialrath u. Brentano demnächst in Angelegenheiten der zu eröffnenden Müuzkonfercnz eine Reise nach München machen werde. - - Wie es heißt, wird dic nächste Volkszählung nach vollständiger Dnrchfüh' rung der Gemeinde-Organisation in allen Kronlän» dern gleichzeitig stattfinden. — Nach der einer Handelskammer zugekommenen Eröffnung werden voll Seite der k. k, Negierung soeben Verhandlungen gepflogen . welche die Verpflegung mit Rindfleisch für die größeren Städte der Monarchie zum Gegenstände haben. — Der Verkauf der loinbardisch > venezianischen Eise»balmen an eine Privatgesellschaft ist gntem Vernehmen nach nahe bevorstehend. Die k. k. Regierung bat mebrere annehmbare Kaufauträge erbal» ten, nnd es ist noch ungewiß, auf welchen derselben die Wahl gefallen. Dem Prinzipe nach aber ist die Angelegenheit, wie eben angedeutet, erledigt. — Die Statuten der wechselseiiigen Brandschaden > Verficht rnngsanstall, dann jene des Wiener allgemeinen Witwen« und Waisen > Institutes werden einer Revision unterzogen. Erstere dürften in ibrcr neuen Gestalt schon zu Neujahr bekannt werden. — Wie bekannt, sind im vorigen Jahre, um den Armen Prags die herrschende Tbeuerung minder fühlbar zn machen. Kartoffeln nnd andere Viktualic» in größere» Quanlitälen angekauft nnd all die Nn> terstützlingsbedürfligen im Kleinverschleiß zn billigen Preise» abgelassen worren. Da dies.r Vorgang sich Das erste Heft des dritten Jahrganges der poligraphifch-illiistrirtcu Zeitschrift „Faust"' gibt soioohl in seinem lltcrarische» InHalle, wie auch i» den Kimst' bcilagen den sprechendsten Bcweiö von der Bedlllttiüg dieses unter ähnlich,» Erscheinungen iniilicr mehr lind mehr in den Vordergrund tretenden Unternehmens. Unter den artistischen Beilage» erwähnen wir als! ausgezeichnet den lithographischen Farbendruck von Wimmer nnd das mich Danhauser von Bogncr ge> stochene Bild: „der Soilntag > Nachmittag." Auch der Kalelidcr für l8ü6 wird den Abonnenten in ssi> ^ „er künstlerischeli Form eine angenehme Beigabe sei». ^ — Die »Gazz. di Verona" iveist darauf hin. daß sich in Sardinien ri»c Gesellsehaft behnfs der Filh-nmg einer Eisenbahn von Alessandria über Stradella und Casteggio an die lombardische Grenze gebiloet habe; es sei bei der Schnelligkeit, mit welcher der! Eiscnbah»ban in Sardinien überhaupt betrieben zu werden pflege, nicht nnwahrscheinlich, diese Bahn bin« nen zwii Jahren vollendet zll sehen, woraus für Gc« n»a, das so manche Vorlheilc vor Trieft >md Vene-dig voraus habe, auch dcr, Gewinn erwachsen würde, die zur See cingeführten Waren binnen wenigen Slnndcn an die lombardischc Grenze bringen, und so den genannten zwsi Städten eine stm'kc Konkur-reuz bereiten zu können, eine Gcfahr, der durch möglichst beschleunigten Ausbau der Bahn von Vc< „edig nach Mailand begegnet werden dürfte. Wien. 17. November. Bckaimllich ließ das dem Herrn Fcldzcugmcisler Baron v. Heß unterstehen' dc Offizierkorps zlir Eriuilcrlllig au dcssc» bevorstc-Inendes !!0jährigrs Dicnfliubilä»,» ein Schlachieuge» mäloe aus dem italienischen Feldzuge anfertigen. Das Gemälde ist nun in Bereitschaft. Das Jubiläum wirv in den ersten Tagen Dezembers gefeiert werden. — Das höbe Handelsministerinm hat die Vor« nähme dcr Slraßenbaute» im Rothenthurmpafse ge> nchmigt. Die dicßfalls vorgezcichncte öffentliche Ver> steigerung der Arbeite» wiw am 22. Dezember I. I. in Hermaiinstadt stattfinde». Die Arbeiten bestellen ill Erdgrabungcn. Felseiisprengiiügen. Aufführung von Stützmalier», Talnd»Pflasterungen, Bepfianzling der Böschnnge», Erbalillng von Dnrchlässen, Brüele» lind eines Viaduktes. — Zn Oedcnblirg, Wiener > Neustadt und Eo-morn wurden lleuc Telegraphenämter eröffnet. — An der Börse verlautete die Nachricht ans Paris, daß es den Besitzern von österrichischcn Staats' Eissnbahn' Aktien gestallet sein soll. gegen Ersatz der Verzugszinsen die bevorstehende Einzahlung erst in sechs Monaten zu leisten. — Für die Aktien der neuen Kreditanstalt wer> den jel)t scholl ^ieferungsgeschäfte alls sechs Monale abgeschlossen, und dabei spelulirt man anf einen Kurs von 220 his 22i». Es ist dieß ein untrügliches Zei> chen für dic schöne Znknnfl, welche diesen neuen Ak> tieu bevorsteht. Dentschland. Berlin, 12. November. Das in dem Trie' graphenprozesse hellte ergangenc Urtheil lantet gegen den Angeklagten Ianck wegen Verletzung seiner Anits> pflichten auf A Jahre Gefängniß und Unlersagung der Ansübung der bürgerl. Ehreilrechtc auf « Jahre; gegen Illlius Reichenheim wege» Bestechung cines Bcalnteu anf 2 Jahre und Uulersagung der bürgerl. Ehrenrechte auf 2 Jahre; gegen Ifidor Reichenheim wegeu Theilnahme ail der Bestechnng eines Beamlcn alif 1 Jahr Gefängniß lind 1 Jahr Untersagnng di'r bürgerl. Ehrenrechte; gegen Meyer wegen Theilnahnlc a>l einer Beamtenbeslcchung auf 2 ^ Jahr Gesang-niß nnd lt Jahre Untersagung der bürg,','!. Ebreiliechie; gegen Goldberg auf nichtschnldig. Außerden, ivurdc »och anf Heransgabe der gegebenen Geschenke, event. Erstattung des Werthes derselben i» ^nui-cilc» rr< kannt. — Der Sitzung haltr bis zum Schlüsse. der Abends 1l> Uhr erfolgte, ein überaus zahlreiches Pu. bliklim beigewohnt. Die vom Staasanwalle bean« iragte Verhastling des Bankiers Mever sprach der Gerichshof llicht aus. Frankreich. Der „Monitenr" bringt heute an der Spitze sei» nes nichtoffiziellen Theiles einen Artikel über die neu lonstruirten schioinuneuden Balterie,i. Die Berichte Brnats über den Angriff auf Kinburn haben bereits voll den großartigeil Wirkungen der schwimmenden Batterien gesprochen. Einige Iour»alc haben die all« > geineiiie Neugierde durch Beschreibung einzelner Theile geweckt, aber sic haben das Geheimniß über den Er> finder ilicht entlüftet; mit Vergnüge» erfährt ma», oaß den» Kaiser selbst die Iniiialivc in dieser Sache gebührt. Als bei Beginn des Krieges die furchtbare» Flotten Frankreichs und Englands ins schwarze u»d b.Utischc Meer absegelten, meiiUen kriegsnnlundige ^'eme. dieselben w.roeu dic russische,» Festungen im i N i zerstören. Der Kaiser sah wohl ein, daß, ivcnn die, russischen Flotten, welche es nicht wagten, sich im offeneil Meer zu schlage». sich unter den Schütz der Festnugsmanern znrückzögen. die Marine der AlNirten beinahe nichts gegen diese Ma»er» unternehmen kö»< »e. Er richtete deßhalb eine Note an dcu Marinemi' »ii'ler Nlit der Weisung, die Aomiralc mögen ihre schönen und zahlreichen Schiffe mit Klugheit vcr> wenden. Mall kann gegen gegen einc Maner von germ« gem Werthe, die mit einige» Fenerschliilloen beivehrt, und mii einer geringen Zahl von Artilleristen be> mannt isl. »ieht ein Schiff einsetzen, welches 1200 Mann an Bord führt, mit K0 Kanonen armirt ist, und dcsscu Erbauung Jahre lang gedauert und dein Staate mehrere Millionen gekostet bat. Dcr erste Feldzug bat die Voraussicht des Kaisers bestätigt. Er suchte »»» eine Belagcrungosiotte ;» schaffen- Hier einige Details. Ein Schiff von 100 Kanonen groben Kalibers, ein Geschwader, die deren Tausende mit sieh führt, bringe» wohl entscheidende Wirknngen auf einen gleich, gestellte» Gegner hervor. Nichl jo verbält es sich Fest»»gen von Maner» lind Erdwerken gegenüber, da der eine der Gegner alsdann viel verwundbarer ist. Von Festlingen ans richtet man gegen Schisse Kn> geln, die ihr Bollwerk durchschlagen und das Zerstü' cken des Holz« lind Eisenwerkes mehr bellte, als durch die Kugeln selbst außer Dienst setzeil. Die glühe»de» Kugeln haben noch cine andere Wirkung-, sic richten an Bord selbst. we»n fic nicht sogleich gelöscht wer« de». was llicht lmlner gleich möglich, Fener an. so daß man das Schiff verlassen m»ß. Solche Kugel» wurde» bei dein Boiilbardement von Odessa anf un> sere Fahrzeuge geworfen. Man muß „och bedenken, daß die feste Unterlage bei den Geschützen zu ^'ande denselben vor den Sel)iffökano»e» dr» Vortheil eines sicher» Schusses gibt, daß die Schiffe ei» ziemlich um. fangreiches Ziel biete», nnd daß deren Tiefgang wic> der oft uicht denselbe» gestattet, in die »othweildigc Nähe zn geben. Was aber die Festlingsartillcric am furchtbarste» macht, si»c> dic Pairbans. die eine» ebe» so kraftvollen und genancn Schuß mit Hohlkiige!» i» der Horizontale gestatten, als mit Vollkuge!». uud von denen eine Kugel hinreicht. ein Schiff sinken zn machen. Eine Vollkllgel vermag keineswegs eine solche Wirknilg hervorzubringen. Vor dcr Erfindung ves Pairhans konntrn die Hohlkngeln nur senkrecht ge-schlendert werden, nnd die Unsicherheit des SchnsseS machten sie weniger furchtbar. Der Hauptweck des Kaisers war, ein Mittel zu finden, inn minder kostspielige Schiffe zn baucu. die eine leichtere Konstruktion und Beweglichkeit, und ei> »e» geringere» Tiefgang wie dic große» Schiffe be< säüeu, und sich mithiu den feindlicheil Küste» mrhr nähern könnten. Anch sollten sie mit weniger Vluleu bemannt, nicht so viele Menscheillebe» bloßstclle» und mit einer eisernen Hülle verkleidet werde,,. so daß dic Hohlkngel an ihren Wänden wie Glas zerbre> chen müsse. Demnach ließ der Kaiser in Vi»ee»»es V'-rsuche anstellen. Man kam zu dc», Rtsultnlc. ein Floß zll baue», nlit einer cinzigen ?agc Kanonen . gcriilgem Tiefgang und wirksamem Schutz gegen Projektilen. Bolllngelu. Glühfngeln und Bombe». Der Kaiser gab ih»e» den Namen „schivlmmcude Batterie»", lim anzuzeigen, daß es nicht ein gewöhnliches Schiff sei. um de» Feind zn verfolgen und ihm auszuweichen, fonder» cine wahrhafte Belagernngsbattcrie, welche init Erfolg »nd Ausdauer Festungswerke, die als von« Meer ans lillzugänglich betrachtet wurden, angreife» ka»». Diese schwimmende Batterie ist eine praktische Erfilidnllg voil höchster Nichtigkeit, nm so mehr. als sie iui rechten Allgenblicke erscheint. Sobald die er> sten Versuche die Ideen des Kaisers nut Erfolg krö»' tcu, uud l'evor das Projekt sclbst »och znr Ansfül> rnng anbefoblen. beeilte sich der Kaiser, es »mserm getreuen und großen Aliiirten mitzutheilen. Eompe. ttnte Richter, Männer dcr Wissenschaft und Erfa!> rung, nahmen die Sachen mit Erstaunen bin, denn die Frage schien ihnen u»lösbar; die Probe» jedoch, die man nnnmebr in England machte, bestätigte» die in Frankreich bereits erlangten Resultate. Die beiden Regierungen kamen darin überein, jede cine be« stimmte Allzahl solcher schwimmenden Batterien zll banen, die min bei Kmbnr» ihren erstcu Versuch ablegten. Die Projektile», die sie getroffen, waren uicht im Stande, trotz des groben Kalibers die Ein« wa»dung zli durchdriugcn oder zn beschädigen, wäl> rend sic sclbst in dic Festungsmauml ganz praktikable Breschen zu schießen im Stande waren. So baben denn die schwallmenden Batterien nicht bloß. wie es der Kaiser gewünscht, die fnrchtbare Wirkung der Pairbansgeschosse, die bci Sinope so fnrehtbare Vrr> heerungrn anrichtetcn, zll nichte gemacht, sondern die Erfahrnngc», die man in Vincenncs, so wie im Kriege gemacht, bewiesen, daß sie auch den Voll' kugeln zn widerstehen im Stande sind. Der Kaiser, schließt der „Moniteur," hat bereits Frankreich eine Feldarlillicric gegeben, die einen gro< ßen Tbeil hat an den Siegen voll Alma, Inkcrman nnd Traktir, er hat auch die Marine mit einer Waffe beschenkt, von deren Macht die Zukunft sprechen wird. Nußland. Ans Odessa gehen der «Wiener Ztg." nach< folgende Privatmittheilinlge» zu: Odessa, 4. November. Se. Majestät der Kaiser Alexander kam gestern Abends ans Nikolajeff au. und ist im Palais Woron< zoff abgestiegen. Sc. Majestät begleiten der Herzog vo» Mecklenburg. Graf Orloff. Baron hieven x. ?c. Die Großfürsten bliebe» in Nikolajeff zurück. Bei dcr Einfahrt des Kaisers unterblieben alle Feierlichkeiten, lind es war scho» finster als Se. Ma< jestat ankam. Gegeil !) Ubr Abends war cs schon still am Boulevard lind vor dem kaiserlichen Hofiager, und nur die Nachtwächter trabten ihren Dienst in gc< doppeltem Eifer ab. Dcr heutige Tag brach trübe an, und ein dicker Ncbcl lag schwcr i» dcn Gassen, daß man kaun» zehn Schritte vor sich sebcn ko»nte. Es hieß, der Kaiser werde um l l Uhr in die Kirche fabre», vorher aber sämmtliche Behörden und Aemter, dcn Magistrat, tne R»5R Zünfte nnd dic Gilden dcr Kaufientc sich vorstellen lassen. )l»ch das hierorlige Konsulavkolpo dielt cs für seine Pflicht, Se. Majc,lät zll bilteil. sich unterthä« ,'igst vorslelleli zll dürfen. um den Dank der hierorts wohue»deu zahlreicheil Frrlndeil für den bisher ge»os< senen Schlit) zn den Füßen dcs Thrones iliceerlegcn zll köllnen. Der Doyen der hicrorligen Koilsliln. der jpallische General-Konslll Vaguer y Rlbas, cin allgc-meiil hochgeachteter Mann, wurde ersucht, sich zum Stadtgonverncur General Kruseiister» zu begeben, und llnl zu vermögen, dic Bitten seiner Kollegen zur Kenntniß Sr, Majestät zu bringt n. General Krnscnstern versprach die Antwort für den heutigen Tag. beider aber fiel dieselbe gegr» Erwarleu dahin ans. daß Se. Majestät die Aufwar» tnng nicht entgegennehmen werde. Die Audienzen bei Er. Majestät l'egannen zeit< lich. Gegen 1t Uhr. nachdem die Vorstellung der Behörden vorüber war, erschienen Se. Majestät in dem großen Saale, wo die Gilrcn der Kaufieute. die Züufte und Gcwcrkr harrten. Der Mairc von Odessa, Großhändler James Eortazzi, ein Hierlands nalnralisirter Engländer, begann, da er der russischen Sprache nicht geung mächtig ist, seine Anrede Französisch. Der Baiser unterbrach ihn rasch und sprach zll der Versammlung einige rnssische Worte: „Es seien schon 17 Jahre, daß er nicht hier ge< wescn i er habe sich darnach gesehnt und freue sich, die Anwesenden zu seheu, die Zeiten seien trübe gewor> den :c. x." Als nun ein Kaufmann von der Hoff> nnng sprach, daß der Frieden in drei Monaten fol< gen werde, eittgegnctc Se. Majestät rasch: „Dieß gebe Gott, ich wünsche dieß auch. und gewiß vom ganzen Herzen." Hierauf verliest der Kaiser den Saal. nlu in den Wagen zu steigen und nach der Kirche zu fahren. Während des Gottesdienstes vn'< sammelte sich nach und nach das Volk ans den wei> teru Vorstädten, um den Monarchen beim Heraus' grhln ans der Kirche zn begrüßen. AIs die Glocken vom Alumne dröhnten und deu heiligsten Moment des Gottesdienstes bezeichneten, sprengte ein Kosak im Carriere über denfrricn Play vor der Kirche, und sprang vor der Sakristeithürc vom Pferde, ein in rotden Sammet gebundenes Buch einem Ordonnanz« Offizier übergebend, welcher Gehlere sodann in das Innere der Kirche trat. ^- „Eine telegraphische Depesche" hieß es unter den Umstehenden — und voller Spannung blickte man dann hin, als in wenigen Minuten darauf der Kommandant der Südarmee, Ge< neral Fuders, welcher mit dem Kaiser im Wagen nach der Kirche gefahreil kam. alls der Sakristei her< anstrat — Ernst lag ans seinen Zügen — doch anch nichts anderes als nur der Ernst des Soldaten, und so sclir anch das Antlitz der Spiegel der Seelenbe» wegnngen ist, die Neugierdc der Späber blieb unbe> s.i^igt. __ General Luders stieg in dcn vierspänni' gen Wagen und jagte von dannen, während der Gottesdienst fortdauerte. Als Se. Majestät nach etwa einer kleinen Hal. den Stunde dic Kirche verließ. wnrdc er mit tausend, stimmigem Hurrah vom Volle begrüßt uno als sein Nagen langsam den Plat) durchrolltc, folgte ihm die Menge bis zur Hauptwache, wo die Pferde iu raschen, Trab dcn Monarchen den freudigen Zurufen entführ» ten. Dic Sonne hatte mittlerweile den Nebel bc> wältigt und ein wahrer schöner Frühlingstag erhellte die Steppe, aus welcher die gesammtc hier und iu der Umgebung befindliche Streitmacht anfgestellt war. welche v^r dem Kaiser Revue passiren sollte. Der Monarch nnd seine Vegleitnng kamen zn Wagen an, bestiegen die bereit gehaltenen Pferde, der Kaiser einen mächtigen Rappen, der mit einem einfachen schwarzen Värenfällc gesattelt war und sprengte dann vorwärts unter dem Hurrabrufen des zahlreich versammelten Volkes nnd dem Schreien der Truppen, die Reihen der lederen vorüber. Als der Kaiser beim Abreilen der Fronte die Lenle srng, wie es ihnen ergehe ? folgte unverändert die Antwort: wir danlen uulcrlhänigst Eure kaiser, lichc Majestät! Die Truppen, welche heute Nevue passirte». best.i»de» ans :l Milizen, Kavallerie < Regimentern, ans Reserve »Infanterie uuo zwei Batterie» reitender Altilleuc nebst Ai'theilllngen von donischen und Do-nall>Kosakeil und Gendarmerie. Den Milizen sah man es nicht an. daß sie uueluererzirt waren. — Am be> steil nml'schirten die Moskauer Kohorten, sie hatten auch die tüchtigsteu keilte, wogegen jene vo» Smolensk lleinioüchsig waren. Im Vorbeioefilircn begrüßten sie dcn Kaiser mit lanlcm Hurrah. Die Reserve« lruppen, zluncist allgedientc Soldaten, waren ganz allugczeichliet, obgleich ihnen die Pilclhauben fehlten. Prachtvoll luüml sich das gelbe Uhlanc» > Regiment alls, kräftige ^ente, große, starke und gut genährte Pferde. Die reitende Artillerie, dann die Kosaken, l'eide Trnppcngattnngen zagen die Ausmersamseit der Fremden anf sich, namentlich erstere durch ihre pracht« vollen Reit» und Zugpferde. Der Kaiser verließ zufriedengestellt den Parade-plat) lind eilte nach der Stadt zurück. — Eme rri> tenoc Batterie n»o Kavallerie sprengte in der Rich> tliilg nach ^listdorf zn. von wo man gemeldet hatte, daß ein feindliches Dampfboot gestrandet wäre. — A!ö Ort dcs Ereignisses wurde ein Theil der Küstc bezeichnet, wo im vorigen Jahre der ,, iiger" auffuhr. Ein dichter Rebel lag auf dem Mecrc und ver> hinderte jeee Operation — nnd doch hörte man an der Küste gen.m das käuten lind Tromiueln alif dem Schiffe. — Dieß Faktum ist gewiß. — Ader das Meer ist von schwerem Nebel bedeckt uno man weiß hicr iil der Start »och immer nicht, ob daö Schiff sich bereits flott gemacht hat oder nicht. — Geschossen wurde indessen biö jeht noch nicht. — In die Stadt znrückgelehrt besuchte Seine Majestät die Slraud« Bailenen, die große Kaserne, die Spitäler — ließ aber seinen Besuch im i.'yccum nnd in dem Kranken« Hanse dcr barmherzigen Schwestern absagen. Abends war die Stadt glänzend illnminirt. Odessa. '!. November. Hcutc 8 Uhr iu dcr Früh reisten Se. Majestät von Odessa nach Nikolajeff al». General ^üdcrs b<» gleitet ihn dahin. Der Tag ist trübe, das ganze Meer bis au oen Strand mit Nebel bedeckt und dem< ». November. Der »Monltenr" enthält folgende Mittheilung: Der Prinz Napoleon vereinigte gestern Abends im Palais royal dic Mitglieder der internationalen Ilmi nnd die Kommission der verschiedenen Regiern», ge». welche am mcisteu zu deu Ausstellungsalbeile» oeigelrageil halte». Der Prinz drückte ihnen die Zll« ftirdruheii des Kaisers aus. nnd überreichte den Be« tteffeudcn die Insigllien des Ordens der Ehrenlegion. Der „Monitcur" veröffentlicht überdieß die auf tie fremden Mitglieder der Jury bezüglichen Dekrete: zwei derselben wnrdcn zu Äommandenrs des Ordens, acht zn Offizieren ernannt. worunter Herr Hornbostl aus Oesterreich nnd drei Prenßen sich befinde»; zu Rittern wurden A2 er»a»ut. worn»!er acht Oestcr» reicher. Von den auö.änoischeil Kominissären wurden ? zn Offizieren ernannt, worunter u^n den Oeste» reichern Hr. Burg. vou den Preußen Hr. Viehbahn fich befindet; 24 wnrden zn Rillern ernannt. daruu< lcr die Herren Hock und Schwarz alls Oesterreich, zwei Preußen nno sechs aneere Dclllsche. Von der französischen Jury wnrdt eili Mitglied zum Komma»» deur, »r). Was uns betrifft, so werden wir die Waffen im Kriege schwingen lind dabei doch die Werke des Friedens fortseien. ' Paris, Kl. November. Der Moniteur bringt einc Depesche des Gesandten Hrn. v. Thonvc« nel ans Pera vom 14. d. M. wonach Oiner Pascha am 6. d. M. die Passage bei Iagur forcirt hat, die Rnssen waren etwa 20.000 Mann stark. Der Kampf dauerte l! Stunden. Oiner Pascha marschirt jept nach Kutais. ' Marseille, Mittwoch. Der Dampfer „Ganges" ist heute ans Konstantinopel mit Nachrichten eingetroffen, welche bis zum .'j. d. M. reichen. ' T u r i n, 1ö. November. Buoncompagni ist zum Präsidenten dcr Dcpntirtenlammer mit li:j unter 104 Stimmen erwählt worden. Dcm Vernehmen nach soll ein Projekt wegen Einführnng von Staats« schapschemen den Kammern vorgelegt werdcu. ' Genua, i:l. November. Dcr Herzog uub die Herzogin Montpcnsier haben sich nach Spanien eingeschifft ' Berlin, 13. November. Das Herrenhans und Abgeordnetenhaus werden alls den 2!>. Novem« ber zlisainlncnberllfcn. Bei den Nachwahlen wllrdc Buchhändler Reimer. Staotrath Bock, Staatssekretär Bode, Kammergerichtsrath ^ehnert, Präsident Wenpel; bei der Magdburger Nachwahl legations!ath Gruiler gewählt. ' König s b e r g. Donnerstag. Ein kaiser« lich rnssischcr Ula^ vom 2<>. Oktober befiehlt die für dreizehu Reichsguberuieu maügebeuden Borschriften be» züglich der Anstellling verarmter Edellellte im Heere anf das ganze Reich auszudehnen, damit dadnrch eine Vergrößerung der jcpigen Offizierszahl erzwcckt weroe. ' Man schreibt nns aus Odessa vom ?. No» vember: Gopzhevich ist mit seinen Schiffen in Berdiansk angekommel,, kann jedoch wegen Mangel an Quarantaine nirgends weder landen noch laden. Wegen der Gesahr. daß das azow'schc Meer bald zufrieren dürfte, bedarf er schleuniger Unterstühnng. Die ehemaligen Qnarantainebeamten von Kerlsch be> finden sich ill Orcchow bei Acrdiansk. Stockholm. 12. November. General Ean< robert genießt fortwährend die größte Anszeichilnug. n»d wird zll vielen Festlichkeiten bei der königlichen geladen. Danzig. Ili. Novbr. Der „Locust" ist am l!l. d. M. voll Faro abgegangen. Er ging soforl nach Kiel, wl'hin fernere Depeschen dnrch einen Dampfer vom finllischen Meerbusen diligirt werden sollen. Die nachfolgende telegraphische Depesche aus Konstan tin opel. ll!. November — deren Hanpt« ilihalt >vir in nnserm letzten Blatte mittheilten — entnehmen wir der „Wiener Ztg.": „Am 6. November forzirten dic Trnvpen unter Omer Pascha — bis a» die Achsel im Wasser und nnler einem furchtbaren Feuer — den Uebergang über den Flnß Onakara oder Ouflur (Ingur/) in Geor» gien. welcher von l 6.00(1 Rllsscn vertheidigt wurde. Sie griffen die russischen Rcdontcn mit Bajonmt an, nnd nahmen sic trot) dcr verzweifelten Vertheidigung. Die russischen Truppen ergriffen die Flucht, indem sic mehr als 400 Todte auf dem Schlachtfeld lie» ßen, daruuler zwei Höhcrc und rtwa 30 Subaltern» Offiziere. Dic türkischen Truppen verloren 68 Todlc nnd 220 Vcrwnndete; 6 Kanonen, 7 Munitionswa« gen und 40 Gefangene fiele» in ihre Hände." Neueste levant inische Post. * K o n st a n j i n o p c l, >l. November. Die lentc Abtheilung des Kavalleriekoiltingentes ist plön» lich »ach K^iffa eingeschifft worden. Die verbündeten Flotten sollen hier und in Malta überwintern. 120U Mann dcr englisch-deutschen Legion sind mif drei Dampfern angelangt. Abnormer Stand dcr Athmo« sphärc. lvarinc Nächte, beichte Erdstöße. Ein hefti» ger Streit zwischen türkischem und englische»! Militär kostete mehrere Menschenleben. Trapczunt, 2.'!. Oktober. Omer Pascha's Hanptqlmrtier befindet sich bei Suchnmkale, >vo fortwährend Znzuge ans der Kriln und Varna stattfinden, so daß das türkische Heer beiläufig 40.000 Mann zälilt. Eine Heeres» abtbeilnng von 11.000 Mann nah», ihre Riehtnng durch Guriel ohue auf Widerstand zu stoßen. Mi« chael Beg nnd Schamyl sind von Omer Pascha zn Mlischiren im türkischen Heere ernannt worden. Smyrna, 7. Nov. 4 englische Dampfer mit <»00 Kranken sind hier angelangt. ' A t h e n, 9. Nov. Dem französischen Adnii» ral zll Ehren wurde ein Hofdiner veranstaltet. Dic Eholera nimmt ill Westgricchc»laud ab. Die Knigth'. sche Angelegenheit wilrde zwischen dein amerikanische» Gesandte» und der Regiernng zn beiderseitiger Zu« friedcnheit geregelt. (Oesterr. Korr.) Druck und Verlag von I. v. Kleinnmyr ck F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. ^ /^^ „ X ^^- Börsenbericht aus dem Abendblattc d«l öster lais. Wiener-Zeilung Dill, l6. Novonbcr 1855, Mittags l Uhl. An der heutige» Wrse nmckie sich,Gtldmana,ll cmvsiudlich siihlbcil und schll'ssc» n> S dics.lii ^luiidr sämmtliche ^fs.stli, z>n Violiz flau und rück.-ciiniig. Staat^risoil'ahü. ^Kien gim^ü vl?» !i!l^'/, auf !i32'/,, 9il'ldl>ahü- '.'!lli»!l vl'U ^'ili',, >l, Ba«f - ?tttie>> vl,',i U40 au, <»:N zuriM. FllNidc Wcchsrl waro, schr nichllch l?fscrirt. (Äolo schür und blieb ia!)lr srst, Äuist^ra,» l»4 Ark's. — ^l,!,;Hl>!lr,i l l!i '/. Arics, — ssra!>l,urt >!«'/. Äri.s - Haml'lm, «t'/. ^!>.s. - L'Vl'irn ^^., - ^l'»dl»! ll.ü lZri.s. — Mailand ll'^V. Äref, -Paris lll'i '/.. Htaatsschul^r^rschisibiiu^sn zu 5'/, 74'/.-74'/, t'ltl,,' .. 4'','/. 65'/, , I!' „ ü"/. 85-«U v.'aliou>i!''/l»lshc!! „ 5'/. 77 "/.."77 7. «l'm^nd. Vn,.t. üs,>>!'h,u ,, .'»'/, i»l , l,2 , tt),l!!lds»tlaft,-Ot'i!g, '.'i, Otst.l. jl! 5 ^. ,ll,'-^l'iig,,t,V'!,ltl jil ^ '', 7„ ü.'i V, - ii4 V, Aa»f,M> n Pi. Stü.-t l»^4 UÜ!! «slompleli.nis'Alti,» «7—87 V. ttlti,» s,r l. f. priv, öflcir. Sl.iat,»' Äis«!!dah,!,,ls,l)!l' 'Ali,,» !iU2 '/. 2<»!l BuiU'ns^'iliz-^iiülüdnl's ^>4 ^>i» Pn'ßl'ui^-iyin, ^iilnl'. l. ^iiiissixll 18-2U lelt,.' '^. ,. »,!l 'i)—'.w D.,mpsch!ff-«f»is» - 22 524 dnt^ l^i. ^„lissi^ü 510 51! dltll' dls iül'yd 4«».'» 4l<» Wit»il'''Dm!N's!»nh,-M0 'lierd^'hi! detlo 5 7. 7^-7«'/, «I^^Iüihl^ dclli,' 5"/„ 7^l - 74 2)l'l!.n>.0m»psschI,s'Ol,!i>,, 5.7« 7t«'7z» Co!!w,N,'!!lschci»l >3 "^ -l4 «,1lly,'jy 40 si, rl's, 7^-74'/. Wlüd!schz,lä^V^st «5 7.-2« W.!ldst.>m',cht ^ 24 7.-25 Hs^levich'schc „ ><»'/.-l<»'/, sslnst E^lnl „ 4^,-40 '/, St. O.»oirs „ 2!j',-.40 P^lsy ., 40-4N''. ^. ». vellwichtlg, DusatsN'Alzil. l -i'/, ^ l8 '', Telegrafthlscher Hzurs > Vericht der Etl»alc'pap!crl vu,il l? ^il><.'c>tll)lr 1855, Et^ttjchuldvlrschl-citmmil» . ^» 5pl§t. ft. >» ^^'l. 7^58 dllto a»s der !)^ll>r!U>I'A»ll»> '-^<- »>t ^llllüui!^ v ^. 1tt.'i4, s»l N'U fi, l)? l/2 plltiln tll k. l. pliv. östrrr. Staatseisliidahn« gessllsch.ift ju 200 ft., voll ci»>ilMt — ft. V, V. mit 3tat,»zah!lmg...... 3^l3'4 ft. Ä. V. Gruüdeittl.-^l'llga«. andrrtr Klculaiidn zu 5 "/. <'!^ /^ Ä.nls''.'lftit!l pr. Ltütt...... i^li ft ^» ^. M. jlfllln der Kais»! Ferdinands^'.'t^rdbahn ,u !0U0 ft. ^. M......2l^7 l/2ft in l§.M. Äflic» dcr ViidwlilzeViuz.'Giniüü'lilV B»ih» zu 250 ft. C. M....... 2l41'2si iu^M «lllcn der »ltcrr. Denau-Dampsschiffsahrt ^ zu500fi.lz^t....... ü'^ st. MC. M ÜUlchscl'Kuis von, l? November 1825, «!„!it!'da>i! fill lUl) Hl'üäüd, Ollld., ^lih!. z^j.'^ As. 2 M,'!!^, «ug^illg, sür U»l) («uilcn (jur. 0>ul0. l >3 Äf- ll,c'. hr.,!!s!int.,. 2»i. lslir l'^!» ,l, >udd. Ui,s- N!!«-Wayi. im 24 !/!i ,!. .^ uß. ^>l!0.) ^ l > .'»/8 Bs. t ^.l'Il.'t. Haml'Ulg. ,i>r >^l) Ä'i.ül Ä^ülu. (Kil!!'.» b2 Äs. 2 Ml'U.U. i,'»n5l,'», ,,lr l ^,>l»i> Slcrl!»^ ^»>cio»al. Maüold. sill 3W Ocsl^rr. Vire, «Ällld.ü l l2 l<8 ^ 2'.mnU. P^ris, sul ^', ^r.lillc!> . . Gilldl» !3 l 1/4 Vs.'i M,'„ai Vufarcst, sin ! ^»ldc» . . . i»»r« 242 l/l 3l T. Sichl, ^f. K. Vl,'Ilw. Mlixz.Ducate»! . ,lv l/4 pl. ^rnl. '^l^il) Warc. Geld- und Silber-Kürst vo»i l7. Novcinbcr 1855. Vrits. Geld. ^.,is. Mi»,j-Dll^ttu «gio .... '« l/4 l8 detto Rand- drtto „ .... 17 K/^ l? or „ ... t<.52 8>><> S^uvraillsd Vr „ .... ^5.28 l5,^(l Fli^richSt>'l'r „ , . . l>2 l»,l ^>,. ElUNsi^!», ...... l1>3 l'.ll Nuß, I>»ptri.Ue „ .... 0,7 U,5 Doppie .. .... 34:l/4 ^4:l/4 Gilbnaqio ^ ^ ^ . . Ul l/2 13,,« Pferdeverkanf. Znz.'i W'^'ps'l'0.-, ll und ? I,.l)l<' alt, l-c Kl Faust hl,'ch, von edlcr Al'kui'fr; fclo.l: ci» R.ilpfl'id, 7 I^l)iv alt, l5, F^nst hl>^, g,>nz zllgslitc.n, — sll'd z>i r^ir^l,s.!i lNld big 2l. d. M. A^nds ,m G^stl)os> >>;m stadt Wxn" zu s»l)«». Getrcid - Durchschnitts - Preise , i» Laib ach am l0, ^tovrnibrr 185.'», > ,,,, s, . Maaan'liS- Vin Wicncr Mo«... ''"""'" ,^lsr II. j fr. fi. j lr. W.izf»........ 7 54 7 ^ ^,'/. .'iii'urul)....... — — ^ ,<>'/. Halbsrucht....... — — 5 >K .^cril........ 4 4<» 4 44'. 0>.r^........ — — 3 ^,» Hilft........ — .^, >j ^-j'^ H.!drn ........ :t 3l :l ^:l Has'l'.......... — — 2 67. Eisenbahn- und Post Fahrordnung. ^»luiül I» l il,^!rl rl!l> EehlltlllllN l.'>i > v a ch ! ü a > b >, ch U!>r .Wn. l,ll,r )).üi, voi i'ai!>ach nacl' Mi»,, . . Frül» — — H /<5 vo» Tvi'» n^^v ^ail'uch , Al',^ ,) ^^ — — Perslineuzuss pü» tlill >>>,1) I!^cd !15 >,!! . Vorm, '' — !,> — dio dlu , Allots — ^ ll, ^/> vox Wit« n^ch Vaidach . i><>icl!». 2 ^l) — — dlo d«u . Fix» 2 3u — — Die Kassa wire >» Vlioule» iur r,r Alf.Iirt „.schlössen. Vrics' (kourier von üail'ach !!.lch ,'<5ci,st . . Al',nts — ^- Z 3>> « 2lllst „ ^.ül^ch . Fluh ^ ^> ^. — P! l^!d>>cl! »ach 2,l.st . . Ab,'»dZ — — !U — >. T'iclt „ ^,,,!'>>ch . Fluv 2 ,'<" — - l. Mallepust , Ts!,!^ ,. l,'aid»ch . )l!"»ot <; ^_ ^ ^ II. Mallepost vo» Llliloch n.lch H'i.il . , 1ld,»dK — — H >s» « 2l>,!l » ^>l>ach . Früh 8 H> — — .1. !7-l^ ^Is" ........ e^ Gmpfehlellzg. Die G^'.ltgt^ gtt'l sil) die <^l)^', cill.n, l'.'IV Pu''lkllm l)icmt anzliz.'igcn, d^ß sie ratz Ul)l'iil(ichcl. ivivd, und sich hi.zil eil»»'» tüchti,jl'l, G.sch^l:ö siihlN' von Wicn vcrs'inicl'cn yat, d.r all.n Anfold'NNlgll, in di^'ftm Fachc uollk^mmcl, citt-,priäl. ^2ie diltct d^r u,n gcnci^ll' z^hlicichc <'ll,ftlägc. Maria Mcditz, Uhiinachlrcl'W tw>. St Iaklch5pl^ '^is. l>l2. 'S. 1753 (I) Ahm Wien« Johann Vorcl, dtt^.rlich.-^msch lind dc,n vt'lchlce" Pu^l,kum sli» aisolliltcö ^!a^^l von »>ischi^d(!nn Dallu'np^^!vlil»n, alo: 3tl>hei>, M»ffe, Bclclin, Kl^'gcn, Manch.ltcn, v^-schil^'i'c .«apxcn, zu o^n billigten Pl.i>>t,, D>r ölittl» b.fl!ll)»t sich am Malkcplahc ^'r. !). A. Gbenhart ^s 7?sicn, cmpfi.l)li sich mit ciinln ^io^l, ^,'a^^r von vclschicdcnc« Galtunsscn Glac<> H(N,dschu!)l'n, daü Pa.n- zu:U> kl'., H^rcncl'auaN'li, d.w Snick zn 5,m Dlitzsnd >Vl)l dllllg), so anch Damn» - K^pfpllh ,<,mmt Manchcttcn, schr Yll^schc 9iegligl'-H.iud che», Dawl'li l und H^rcn EI)awl zu d(» dlllig I^'n 'pl>!>'<'», und glaubt AlllN, dtsond^is al'ci d»'n DaMll, cntspl-cchl'n zu könnco. ^ic Hlille dl'fl'nott sich am Malkcplatzc Nr. 8. Z. »7l8. .3) Für Iahttlcidende. Bcl,n Ointilll dcr üdlcn Wittemog stellt sich gewöhnlich Schmerz in den c.niöftn hehlen Z^üülen .in, dessl» Heftigkeit mcist zur Entfernung deß kranken ZcihmS ^winqt. Zahlnuzt Ehrwclth (iiu Casino Gedände, zwe'lt'li Ltt'ck,, niacht zuni Wohle d,r Lcidcndcn dek^lünt, d.'l) er ouich ^inwilfnng eincö chcnnsch.n Miitlls in» hehlen Zadn 0cn ^icrve» volltomnien lödlcl, ^alNlch l?en Schnlciz in dilscm Z(U)N für in, nie it dlscitigt ; »uird d^nn die Hölilnng ,nil Mci.,li Pll'üid aln^ssüllt, so kann der Z.,hn oiele IlU)rc lU'ch cthcilicil und zum Kauen gebraucht wodl'N. Was d>iS Iiüscl^cn voi, .ssunst^il)i?en ^llissl. ist cr iin St.'nde, (illsn Anforderlingl'n zn culfple« chl'n, d«,i er eine d^culenDe Auäir^hl ron den icinftrn und scl^onstlN, echt cnglifchm und amerikl,. nisch n Eni'i! Zähnen zu clegcnitrn Stücken, wie auch f>,'i,>e französische zn ininderel» Prisen H.U, wodurch auch »uinrei- -^emitl,Iten Grlegeny.it gellten wird, ocn M^i'gll zu ns,tz^n. Für Br in der Krakau - Vorstadt (^orli/.:l) sind neu hergestellte Wohnzimmer sogleich zu vermicchen. I„ diesem G^sthause ist die Mittagökost zu haben. Die renovirte Kegelbahn kaim auch im Winter benutzt werden. Die nähere A'lnikunft bei der Eigenchlimerin Barbara Nuckonjicincr. Wohzzuttg zu vevmietheu. In der Tirnau-Vorstadt Haus-Nr. l4, i,n ersten Stocke ist eine Wohnung, besehend alls drei Zimmern, Küche, Speis, Keller und Holzlege, stündlich zu vergeben. Das Nähere erfährt man daselbst zu ebener Erde. 3' l?27. (3) " ' A a ch r i ch t. Deil verchrtcn üliitgllcdern des hiesigen Casino - Vcrcms wird zur K^ntmß uebraä,t, d^ß am 2l. d. ))?. eine Geftllsch^ftS-Unterhciltunq >mt Spiel l.lnd Tanz, daiu: am 5. und 19- Dezcmdcr l. I. aber bloß Tolndola-Unterhaltungen adgcdaltci! und jedesmal um 7!/i Uhr ^ldends lhrcn Anfang nehmen werden Von der Direktion des Casino-Vcreins. Laidach am tt. No- Gin Haus, i" der Stadt Nr- 242 hiiuer der Mcnn'l'/ ist taglich zu verkaufen. Das Nähere ist im ZcMuigs-Comploir zu erfahren. Vegetabilisches Iahnpuluer °« I. G. Popp, ZahlUll^l lliltl MM'lM»l5^ichM'r t)o^ ,^l!mlheliN'Mllli)Mllssert>", Wicn, St.,dt, Golpschinied^asse ülr. UO^. tti nioi.it diV ^^h».' derart, daß t>»^ch dlss.n täglich.» '»lbauch nicht mir d,r ^.U'l'hülich so l.ifti^' Z.i^ttsltin tinf.rnt uurd. s ndcr» ailch diV Masur dcr Z,U),t<' an W^ist^ und >i,,'.lhl'it i»!!»^- zuilinont; stärftda.' Z,il)iis!risch, >rbä!t dadurch schall schadhaft a/wiN'dlUi Zähuc :i»d '.'('»»'au^clt durch s>i„ l!.l'lich,^ '<>lro!»a dcu ül'.isllü (^ruch d^ Muüdxi iu dcn aii^nchmsie,! ^»n- W>,'HI.,!i! Viuc d>!»ll'>i>^ Axel's,»'!»!,,; sur dül äu^rst axtc» ^'rs^'l,; dc6 vl'» ^hiil» c z!ü,it>!i imd U'ilflich I^lrixa,!,! an^iliiipfef^ lcndsil vc.;'tal'ili schl u Z,< h„pi,lu s r>) fa»,i ^iic l'ci dcr aügciu.ittl» '^cl ^'tsi^it „üd V.rl.'.,'! u».; d.,.'>Vll'r!l wl'hl n.cht »ishr üb r ^schlU , dl,'ch ^>>^<,'! h^<> ch .is»!,!,». Sis lial'l» du,ch dilsc Zah,!pu!>.^r - Kl'»!^l,'sil!^n nicht uur ei» au^rsl wirfsa,»>s uud ;il,,!cich au^lichül zü ^'l'rauchliid.i! ^'iittsl zur Viruuisung !»,,»ch,r sch»!tt^"ll>n ^ai)l!ül'll, ftil-cc» auch zur Kolislr^'iruü^ der M,u, acschaff,», f»r wllch.,,' ^hiii» Z«dn, dcr ,^ auw.npst. da^sell'e daiill'ar l'^liign! >l'iro, Indc»! ich durch dt» llcb rbriuger dr» Betrag ill'cislüd,', ziichuc ich achluu.^'i'l'll W is„ , 5. Diz.iül'cr «85^. Mitil ScBiclivski, Dircltl'r d,r Haupt und ll»tcrr>al>chu!l' ani AaillNiiuailt. pr. Adr.ss.': Hcrr» I. G. Popft, Zahnet, S adt, Goldsch>!!i.^assc Nr. «04. Di,- Ni.dlrla,,c des 'Auath^rlii--Mun^wais.!,,' <« 1 ft. ii<» sr,> uud Z.ihinmlvc^ (oic Lchacht.l ^ N F,lo„iarschall Radvhsy", su wir iu (^iili l'si l>'. Klipper, in ^>ö z l'^i Äu^lli, iu Klaglnsurt l»i ^. 2>iorrr, i!i Trirft l'li„i ^pl'thcln' liiicl^'ich l,üd in Vill.ich l'ci Mathias Fürst."