Wbschrr Wochrmslt, Drga>i der Verfasimigspartei in Kram. Abouuemen 1 8 - Bedingnisse: Inserlio»S. Preise: «r. 14« Ganzjährig: FUr Laibach ft. 4.— Mit Post fl. 5.— Halbjährig: , , . 2. . , , 2.50 Montag, den 16. April. EinspaUige Petit-Zeile !> 4 kr., bei Wiederholungen i, » Ir. — Anzeigen bis 5 Zeilen 2V kr. 1883. FUr Zustellung in'S HauS: Vierteljährig 10 kr. Red>cNoil, Administration u. Etpedilion: Herren„asse 4!r. 12. Die Nr. 139 des „Laibacher Wochenblattes" wurde confiscirt.___________________ HH enthattung. In seiner jüngst abgehaltenen Jahresversamm-luna beschloß der konstitutionelle Verein in Laibach, sich «der Einflußnahme auf die bevorstehenden Ge-meinderathswahlen zu enthalten. Obwohl dieser Be-rckluk nickt darauf gerichtet war den Entschlüssen N liberalen Wählerschaft betreffs der Wahlbethei' liauna vorzugreisen, so hat sich Letztere doch der Anschauung des Vereines, daß sich die Verfassung«-vartei an dieser Wahl für Heuer nicht zu betheiligm habe, anqeschlosien. indem weder durch Einberufung einer Wählerversammlung nock durch Ausstellung von Candidaten von liberaler Seite eine Agitation s«r die Wahlen eingeleitet wurde So wird sich denn — das erste Mal seit vierzehn Jahren — die Wahl für die Gemeindevertretung m Laibach unter Abstinenz jener Partei vollziehen, die m dieser Periode den maßgebenden und. wie wir gew.ß sagen können, erfolgreichsten Einfluß auf d.e Leitung der iädtifcken Angelegenheiten genommen. E.n so außer-rden Ucher CntfL dieser Wählerschaft, welcher e intelligenten Kreise der Stadt angehore,^ kann ' r durch außerordentliche Verhältnisse gerechtfertigt ^rden. und ist cs im Allgemeinen Pflicht jeder Feuilleton. Slovenisch oder russisch? Ei» Beitrag ,ur Sprachenfrage i» Oesterreich. Die willkürlichen, durch nichts gerechtfertigten b-r-m bitte--» Kl-g-n d-- L-ndb-v-ll-.un, » d-, «»g An,°b s-g-b-». d°tz man dm r^ntlicken Volksdialekte völlig den Garaus machen k-n will. welch- Ich°n UN,- bildung eines auf naturgemäßer Entwicklung brühenden Dialektes und be. dem conservat.ven Smne Sandvolkes ist es erklärlich, daß jene Sprach--limwandkungen auch in den ländlichen Kreisen auf m K--M "l* ü«l,U4 hiiter dem Commando des Clerus stehen, so hatte K e es Widerstreben bereits manchen kräftigen Aus-k ^ den zur Vertretung der bäuerlichen Jn-reÄen berufenen Körperschaften gefunden. Anders >s. in Kärnten, wo — Dank dem feit ,eher ,n Städten und Akärkten herrschenden liberalen der sich von da aus auch unter die Land- politischen Partei, im Kampfe für das von ihr als gut und wahr Erkannt: auch dann auszuharren, wenn der Erfolg ein ungewisser, ja der Mißerfolg ein sicherer ist, so sollte sie allerdings umso weniger dort das Feld räumen, wo es sich in erster Linie nicht um Vertretung politischer Parteigrundsätze, sondern um die ganz objective leidenschaftslose Erwägung kommunaler Interessen der Bevölkerung, um die richtige Auswahl der Vertrauensmänner für die Verwaltung der städtischen Angelegenheiten handelt. Von diesem Standpunkte aus könnte demnach über die Zweckmäßigkeit der Wahlenthaltung immerhin gestritten werden, zudem die liberalen Wähler bei den Wahlen für den Gcmeindcrath stets nur darauf Rücksicht nahmen, welche Männcr hiefür die geeig-netsten seien, und wiederholt den Beweis lieferten, daß sic bei Aufstellung der Candidaten sich nicht auf die engsten Kreise ihrer politischen Gesinnungsgenossen beschränkten, — ein Vorgang, der also auch bei der heurigen Wahl hätte eingehalten werden können. Allein in der That ganz besondere Umstände sind cs, die die liberale Wählerschaft Heuer berücksichtigen mußte. Ihre Intentionen vor Allem, sich bei der Wahl nur von dem Gesichtspunkte der richtigen Qualifikation der Gewählten leiten zu lassen, wurden durch die Agitatoren und journalistischen Organe der Nationalen in das Gcgcntheil entstellt gemeinden verbreitete — die Geistlichkeit in den öffentlichen Angelegenheiten fast ohne allen Einfluß ist; in jenem Nachbarlande finden die Beglückungstheorien eines Dr. Voönjak und Consorten keinen Anklang, sie riefen die entschiedensten Proteste der Vertretungen der Landgemeinden hervor, und erst jüngst hat eine Conferenz windifcher Landbürgermeister der Bezirkshauptmannschaft Umgebung Klagenfurt es abermals ausgesprochen, daß den Windischen in Kärnten das „Neuslovenifche" eine ganz unverständliche Sprache sei, daher sie nichts davon wissen wollen, daß sie hingegen ihre Muttersprache, das „Windische", nebst der für ihr Fortkommen unbedingt nothwendigen „deutschen Sprache" hoch in Ehren halten. Die nationalen Wortführer in Krain und Kärnten pflegen derartige Manifestationen des Volksgeistes als Irreführungen des Volkes durch die deutschen Machthaber, welche auch noch fernerhin die armen Slovenen unterdrücken wollen, zu erklären. Allein dieser unwahren Behauptung steht die unbestreitbare Thatsache gegenüber, daß die modernen slovenischen Sprachverbesserer selbst über die Mittel und Wege zum Endziele ihrer Reformen noch völlig im Unklaren sind. Während die Einen den vorhandenen Sprachschatz des Volkes, namentlich in jenen Bezeichnungen und Redewendungen, die wenn auch nur einen entfernten deutschen Anklang besitzen, durch ein ChaoS von Wörtern und Sprachgebilden aus und der Verfaffungspartei die Tendenz unterschoben« daß sie auch aus dem kommunalen Gebiete lediglich nur die politische Opposition hervorkehren, regierungsfeindliche Männer wählen, mit einem Worte, auch bei dieser Wahl nur Parteipolitik treiben wolle. Die nationalen Streber, in dem inferioren Bewußtsein, daß es ihnen auf gewöhnlichem Wege niemals gelingen könne, das Vertrauensmandat der städtischen Bevölkerung zu erreichen, gaben bei der vorjährigen Wahl das Schlagwort der „sactiösea Opposition" aus. mit welchem sie. unterstützt durch die, wenn auch nicht formell diseiplinäre, doch sehr nachdrückliche und verständliche „höhere" Einflußnahme. einen großen Theil der Wähler des zweiten Wahlkörpers zur Wahlenthaltung drängten. Andere Wähler, in Folge geschäftlicher Beziehungen einer entschiedenen Parteinahme bei den Wahlen überhaupt nicht geneigt, wurden durch Androhung der Entziehung von Kunden und andere Unannehmlichkeiten terrorisirt und ebenfalls zur Abstinenz genvthigt. Endlich gibt es in jeder Wählerschaft eine Elasse von sehr ehrcnwcrthen, aber lenksamen Herren, welche sich der jeweiligen herrschenden Strömung anschließen. Durch derartige Umstände und andere ungünstige Zufälligkeiten wurde in dem vorflossencn Jahre jenes Resultat der Wahl herbeigesührt, welches, wenn auch mit einer nur gelingen Majorität, die Communalvertretung in die anderen slavischen Dialekten zu ersetzen bestrebt sind, haben kühnere Progressisten ihre Absicht ganz unumwunden dahin ausgesprochen, daß der slovenische Dialekt als ein Hinderniß der südslavischen Verbrüderung über Bord geworfen werden müsse, daß an dessen Stelle der serbo-croatische Dialekt in den slovenischen Landestheilen einzuführen und schon mit der Muttermilch einzusaugen wäre. Wenn derartige Tendenzen mit ihrem unverkennbaren politischen Hintergründe in deutschen Blättern als für den Bestand des Staatsganzen gefahrdrohend bezeichnet werden, so stellen die nationalen Blätter, ja selbst Negierungsorgane eine derartige Auslegung harmloser sprachlicher Culturbestre-bungen als böswillige Verläumdung hin. Mag sein, daß mancher Nationale nur sprachliche Zwecke bei seinen extravaganten Sprachreinigungsexperimenten verfolgt, allein bei der jetzigen Strömung in den Kreisen der slavischen Wortführer in Oesterreich, welche die Sprachenfrage bloß als Mittel für politische Zwecke mißbrauchen, sowie mit Rücksicht auf die einstigen Pilgerfahrten nach Moskau wird kein praktischer Politiker darüber im Unklaren sein, daß schließlich auch die sprachlichen Liebhabereien der nationalen Exaltados Aspirationen hervorzurufen im Stande sind, welchen nur durch die Umgestaltung der Karte Europa's Rechnung getragen werden könnte. Das in allen Tonarten ertönende Feldgeschrei ^ gegen den Gebrauch der deutschen Sprache in dep^« Gewalt unserer Gegner, jener Partei gerathen ließ, die früher über ein Decennium weder ein Interesse, noch das Verständniß für die Aufgaben der Gemeindevertretung der Landeshauptstadt zu dämmen-tiren vermochte. Damit war aber auch das Schicksal der Verfassung-Partei in ihrem Verhältnisse zur Communalverwaltung auf die Dauer der gegenwärtigen politischen Verhältnisse entschieden. ES war der nationalen GemeinderathSmajorität ein Leichtes, die Wahllisten für die heurige Wahl in einer Weise herzurichten, daß ein großer Theil der liberalen Wähler theils durch vollständige Entziehung deS Wahlrechtes, thcil» durch Versetzung in andere Wahlkörper deS maßgebenden Votums bei der Wahl beraubt wurde. Die bezüglichen bekannten Beschlüsse de- Gemeinderathes über die von den liberalen Wählern eingcbrnchten Reklamationen führten eine solche Veränderung deS StimmverhältnisseS herbei, daß sich schon daraus für die Wähler der Ver-fassungspartei die Chancen deS Wahlkampfes total veränderten. Daß diese Beschlüsse im grellsten Widerspruche mit dem Gesetze und jahrelanger Uebung standen, beirrt die von nationaler Herrschsucht geleitete Majorität nicht im Mindesten, durch Fassung derselben sich Ersten für die Zukunft zu sichern. Nicht minder wird der durch die derzeitige politische Situation erschwindelte Nimbus der nationalen Partei als Mittel, die Wähler noch mehr zu terrorisiren, benützt, und waS die Haltung der Wähler auS Beamtenkreisen betrifft, so ist denselben durch die Erfahrungen deS verflossenen Jahres und durch die Stellung, welche die Regierung in anderen Städten den Wahlen gegenüber einnahm, der Weg, den sie zu gehen haben, und die richtige Auffassung für daS staatsbürgerliche Recht der „freien Wahl" klar genug vorgezeichnet worden. Solchen Umständen gegenüber erübrigt der liberalen Wählerschaft Laibachs nur die Wahlenthaltung; der Kampf gegen solche Gewalten könnte nur ein unfruchtbarer, für so manchen Wähler von Nachtheilen begleiteter und doch erfolgloser sein. ES möge also den Nationalen bis auf Weiteres die ungestörte Wirtschaft in der Commune eingeräumt fein, sie werden zeigen, waS sie zu leisten vermögen, ohne die Ausrede gebrauchen zu können, daß sie in Ausführung ihrer stadtrettenden Pläne von der Oppo- slovenischen Ländern ist etwas nach den Versicherungen der Officiösen so Berechtigtes, daß nur Schwarzseher darin eine Gefahr für Oesterreich erblicken können. Etwas anders verhält sich jedoch die Sache, wenn slovenische Literaten das neue Evangelium zu verkünden beginnen, daß der Slovene behufs Erlangung einer höheren Eulturftufe russisch lernen und russisch schreiben müsse. Ueber dieses neueste Postulat der Sprachrefor-matoren in Slovenien brachte die in Klagenfurt erscheinende belletristische Zeitschrift „Kres" im Jahre 1881 auf S. 395 bis 400 einen sehr lesenswerthen Artikel, betitelt: „Ein Wort über die südslawischen Verhältnisse", von Dr. AhasveruS, unter welchem Pseudonym sich ein sowohl in den Literaturen der slavischen Volksstämme als der modernen Cultur-völker bewanderter, vielgereister slovenischer Literat verbirgt. Seine Ausführungen lassen an Klarheit nichts zu wünschen übrig, daher wir auch dieselben in Nachfolgendem ohne allen weiteren Eommentar, nur mit einigen unwesentlichen Auslassungen wiedergeben. „Das Südslaventhum ist ein herrliches Ideal, für welches alle nach erhabenen Zielen strebenden Südslaven und ihre Freunde begeistert sind. ES soll dich der Ausdruck der geistigen Solidarität aller im Süden Europa's wohnenden slavischen Stämme sein, geeinigt in brüderlicher Liebe zur gegenseitigen Unterstützung, zum Mitwirken in kräftig fortschreitender Bildung, zum Schutze der theuerften Heiligthümer gegen den Andrang der mannigfachen Feinde des Slaventhums. sition beirrt wurden. Freilich hat die Erfahrung EineS JahreS hingereicht, um die Unfähigkeit nationalen Eigendünkels zur ersprießlichen Verwaltung der Communalgeschäste zu eonstatiren, nichteine Maßregel, nicht eine Institution, nicht ein bedeutendes Werk haben diese Herren für die Landeshauptstadt geschaffen, — ein Ehrenbürger kroatischer Provenienz, mit dessen Ernennung die Bestimmung deS GemeindestatuteS, daß nur österreichische Staatsbürger Gemeindcbürger sein dürfen, verletzt wurde, — die Ausmerzung der deutschen Sprache auS den städtischen Schulen, ein in'S Stocken gerathener Ver-such, die durch die Vorsorge der früheren Vertretung beschafften Mittel der Commune den Fährlichkeiten eines nationalen Geldinstitutes preiszugeben, endlich die famosen Wählerlisten, — dieß waren die Hel-denthaten der Herren Zarnik, Hribar und Consorten. In wie vielen Fällen übrigens die Gemeindevertretung nur durch daS rechtzeitige Eingreifen der liberalen Minorität vor nachtheiligen oder unsinnigen Beschlußfassungen abgehalten wurde, lehrt der Einblick in die Protokolle der GemeinderathSsitzungen. Man kann eS jedoch der Minorität für die Dauer nicht zumuthen, im Gemeinderathe die Rolle deS Mentors zu spielen, mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen den Herren von der Majorität unter die Arme zu greifen, um dergestalt Letzteren zum Prestige erfolgreichen Wirkens zu verhelfen. Die Herren Nationalen mögen nun beweisen, daß ihr alleiniges Wirken der Stadt zum Nutzen gereichen könne, die Liberalen werden sic hierin nicht stören, sie werden und können ohne Präjudiz sich an einer auf illegaler Grundlage zu Stande kommenden Wahl nicht beteiligen, sondern sie müssen den Zeitpunkt abwarten. in welchem dieses Communal-regime von selbst zusammenbricht. Diese Haltung den bevorstehenden Wahlen gegenüber einzunehmen, ist nun Pflicht aller unserer Wähler. So wie dieselben in früheren Wahlgängen die musterhafte Dis-ciplin bewährten, so werden sie dermalen dieselbe durch Nichtbetheiligung an der Wahl bethätigen. Unsere Gegner mögen sich vorläufig ihreS bequemen Wahlsieges freuen, wir aber benöthigen in der That nicht des Chronometers deS Fürsten Liechtenstein, um den Zeitpunkt vorauszusehen, in welchem bei nüchterner Prüfung der Thätigkeit und Erfolge der Diesem herrlichen, aller Beachtung würdigen Ideale soll Jedermann nachstreben, dem eine bessere, glücklichere und glänzendere Zukunft der Südslaven am Herzen liegt. Jedoch daS gemeinsame nationale Bewußtsein ist noch außerordentlich schwach, viel schwächer, als es begeisterte Patrioten sich eingestehen wollen; das soll uns jedoch nicht hindern, die Thatsache zu bekennen, daß Dasjenige, was uns aus der Ferne als liebliche Erscheinung erglänzt, sich bei näherer Betrachtung als k'ata morgLng. erweist. Es gibt im Süden nur drei slavische Stämme: die Bulgaren, die Serbo-Croaten und die Slovenen, jedoch vier Ziele, wornach sie trachten. Der Bulgare verlangt ein geeinigtes Großbulgarien, der Serbe strebt nach dem stolzen Großserbien des Caren Duöan, der Croate will ein Großcroatien und der Slovene hätte ebenfalls ein kleines Slovenien gerne. All' dieses Streben und Trachten ist an und für sich aller Ehren und alles Ruhmes werth, es sind dieß herrliche Ideale: Großbulgarien, Großserbien, Großcroatien und das wie der kleine Finger bescheidene Gesammtslovenien, wenn nur diese vier Schwestern sich auch schwesterlich mit einander vertragen würden, wie die Finger einer Hand, folgend dem gesammtslavischen Bewußtsein als dem mächtigen Daumen, ohne den die Hand verkrüppelt ist, ohne Kraft und Geltung." Der Verfasser schildert nun die kläglichen Verhältnisse, die gegenseitigen Rivalitäten, den Haß I nationalen Gemeindevertretung die Erkcnntiliß, daß daS Wohl der Stadt ein anderes Regime erheische, eine allgemeine und da» Bedürsniß nach geeigneteren Männern ein unabweiSlicheS werden wird. Die liberale Wählerschaft wird in diesem Momente ihre Pflicht thun. Zur Äffaire Mnkler-Iaques. DaS in der officiellen „Laibacher Zeitung" publicirte Schreiben deS Herrn Andreas Winkler, LandeSpräfidentcn in Krain, an Herrn Dr. Heinrich JaqueS, Hof- und Gericht-advocaten und ReichSrathSabgeordneten in Wien, womit der vo» Letzterem in der am 15. März l. I. stattgcfundenell Sitzung deS Abgeordnetenhauses erhobene Anwurf. daß die krainifche Landesregierung mit der flo-venifchen Zeitschrift „Slov. Narod" in nahen Beziehungen stehe, zu eutkräftigen versucht wird, und daS dießbezügliche von Dr. JaqueS an den Landet-präsidenten Winkler gerichtete, in der „Deutsche» Zeitung" und auch in anderen Journalen veröffentlichte Antwortschreiben gibt mehreren TageSblätter» Anlaß zu kritischen Bemerkungen. Die Grazer „Tagespost" bemerkt über daS Schreiben de< Herr» v. Winkler Folgendes: „Nach konstitutionellen Begriffen untersteht der LandeSpräsident von Krain dem Ministerpräsidenten. Da Dr. JaqueS nicht krainischer LandtagSabgeordnetcr, sondern ReichSrathsabgeord-neter ist, so berührt eS schon an sich merkwürdig, daß sich Herr Winkler mit ihm in eine directe Po- " lemik einläßt, statt sein Verhalten einfach vor srmem Vorgesetzten Minister zu rechtfertigen, der ja einzig und allein im Reichsparlamcnte die Sache der LänderchcfS zu vertreten hat. Sieht man von de« neuen UsuS ab, welchen der Landespräsident v» Krain einführt, so ist noch ersten« zu bemerken, daß daS Antwortschreiben desselben vom 3. April datirt ist, während Dr. JaqueS die betreffende Aeußerung am 15. März gethan hat; zweitens, daß der Brief, der jede Beziehung der krainifchen Landesregierung zum „SlovenSki Narod" energisch leugnet, trotzdew eine sehr breite Vertheidig ung deS „SlovenSki Narod" enthält." DaS erwähnte Antwortschreiben des Reich!' rathSabgeordneten Dr. JaqueS vom 7. d. lautet wie folgt: l und Neid zwischen den besagten südslavifchen Stämmen und fährt dann also fort: „Noch lange werden wir schwach, weil zerstückt, unbeachtet sein, weil wir ohne wahres Ziel im Finsteren dahintappen. Die jetzigen Verhältnisse werden sich nicht ändern, bis ihre Ursachen auf-hören. Sogar ein südslavischeS Polenthum ist möglich. Leicht könnte Jemand fragen, weshalb ei« slovenisches Blatt derartige Wunden aufdeckt? West» wir wollen, daß dieselben verheilen, müssen rvik ihnen unser sorgfältiges Augenmerk schenken, müsse» wir Dasjenige beseitigen, was an unserem Körper unrein und faul ist. Das fortwährende Vertuschen vorhandener Uebelstände im Namen der sogenannten brüderlichen Eintracht ist nicht am Platze, ist falsch und schädlich. Wo ist demnach unser Zielpunkt, dem w" nachzustreben haben, wo unser Vereinigungspunkt, was soll unser Beginnen sein? Dieses Centrum muß außerhalb deS Südslaven thums liegen, es umfaßt die geistige Gesammtheit des großen Slaventhums, dessen gewaltiger Vertrekr das russische Volk, die russische Sprache, die rusW Literatur ist. Dieser geistige EentralisationSpunkt denn vom politischen kann hier keine Rede sei" ^ möge uns führen wie der Polarstern die SchW auf dem weiten Meere, dort finden wir die so nM wendige brüderliche Einigung, dort wird der Bulgare den Serben nicht beneiden, der Serbe nicht de» Croaten hassen und der Slovene sich der brüderlichen „Euer Hochwohlgeboren! In" Beantwortung JhreS mir zugegangenen «nd durch die „Laibacker Zeitung" veröffentlichten Schreibens Ü6o. 3. April d I beehre ich mich, Folgendes zu Ihrer Kenntniß zu bringen: Der qegen die deulschc Nation gerichtete öehcmente Artikel des „Sloventki Narod". auS Welchem iL rim-le Stellen in meiner Parlaments-rede vom 15. März d. I. hei vorhob. befindet sich in wortgetreuer deutscher Übersetzung in der Nummer 9 des zweiten Jahrganges der in Klagensurt er-scheinenden „Freien Stimmen", ä6o, 8. März d. I. Im Slovenski Narod" sclbst ist der Urtext im Monate Jänner d. I. erschienen. Daß daS Blatt nicht confiscirt worden war. ist durch die Thatsache des unbeanstandeten Wiederabdruckes (Vergleiche S 24 des Preßgesetzes) erhärtet. Wenn ich an der Authenticität der gedachten Veröffentlichung auch nur einen Augenblick hätte zweifeln können, so mußte iedeS Bedenken sofort durch das in meinen Händen befindliche, längst gesammelte Material schwinden, an- welchem die vollkommene Uebereinstimmung dieser längsten Emanation des „Slovenski Narod mit den früheren Publikationen und der ganzen bisherigen Haltung desselben, andererseits aber auch Ihre Beziehungen zu dem gedachten Blatte mit völliger Evidenz sich ergebe^ Zur Illustration dieser Behauptungen für dießmal nur -in paar Thatfachm wit dem Vor-behalte der Ergänzung, falls dieselben Ihnen noch nickt genügen sollten. Schon Anfangs 1882 hatte der Slovenski Narod" einen Leitartikel erscheinen lasten der mit den Worten begann: „Im politischen Leben'gilt nur der Fanatismus und deshalb wird unser Blatt auch künftighin gegen daS unter den Slovenen politischen Lärm machende Deu,,chthum den heiligen Krieg" verkünden, weil so v.el doch klar ,st daß d.e Deutschen als politische Parte, gar kein Recht haben, ^nerbalb der slovenischen Grenzen breitmäulig sich n aeberdm Die Blutsverwandtschaft dieses Artikels mit dem obgedachten wird wohl Niemandem mtgehen können. Aber auch dieser Artikel wurde «icht confiscirt. und was noch viel schwerer wiegt, ^ amtliche Laibacher Zeitung". ?°s Organ der kaimschen Landesregierung, hat niemals e.n Wort der Rüge oder der Abwehr gegen d.e unausgesetzt Eintracht seiner beiden nächsten Brüder herzlich sr^en In dem Streben nach dieser panslavistischen Centralisation können alle slavischen Stämme ihre Stammes- oder politische Individualität le.cht bewahren und erhalten, sie können sich nach .hren StammeSeigenthümlichkeiten desto kräftiger entwickeln, da sie der gewaltige Panslav.smus, das ist die moralisch geistige Vereinigung aller slav.schen Stamme untersten nnrv. ^ Slovenen zu Werke aehen? Gar Mancher hegt die Meinung daß wir Slovenen allmälig unseren D.alekt aufgeben und den "° ^s°wl° di- I--bi,ch-°-°->i!ch- Nation ihr, I»-dividualität mit dem besten Erfolge und auf Grund ihrer Sprache zu entwickeln vermag, so möge es die Novenische Nation m.t chrer Sprache thun. L wi E d-ß UN,-- V°„ «°ch» Msim m- ihm «u>° Sch-if,-n m d» chm »., ,-nd-lichen Muttersprache geben, geschieht dich nicht, so das Volk Gefahr, german.sirt oder .tal.an.sirt ^»"anderer, zu wiederholten Mal-n angeregter ist der, daß wir für das Volk auch fernerhin !ch>-ib-" . i-d « MN-n,ch-s,vch- W..I-L Ä«. "L. in di- p°pu,-« Sph--- s«. sondern für die Intelligenz bestimmt ist, m serbokroatischer Sprache veröffentlichen sollen. Ist dieh notwendig? Durchaus nicht. wiederkehrenden Verunglimpfungen des DeutfchthumS gefunden. Die „Laibacher Zeitung" schwieg, als im „Slovenski Narod" der Ausstand in der Crivosrie gtradezu „ein Kampf um die Nationalität, eine Abwehr gegen die Aufdrängung des Germanismus" genannt worden war. Die „Laibacher Zeituug" schwieg, als im „Slovenski Narod" hochgestellte active politische und richterliche Beamte, welche man deutscher Gesinnung zieh, die hämischesten Angriffe erfuhren. Die „Laibacher Zeitung" schwieg endlich, als im „Slovenski Narod" an die Regierung die Zumuthung" gestellt wurde, sie solle Volksschullehrer und Schul-Jnspeetoren, die mit dem Deutschen Schulvereine in Verbindung stehen, von ihren Stellen entfernen. Daß aber die Sprache der „Laibacher Zeitung" selbst in allem Wesentlichen von dem gleichen Geiste erfüllt ist. das ist jedem Leser dieses Blattes zu bekannt, um erst eines Nachweises im Einzelnen zu bedürfen. In diesem Verhalten des unter Ihrem unmittelbaren Einflüsse stehenden Regierungsorganes liegt denn nun auch daS entscheidende Moment, aus welchem für die verfassungstreue deutsche Bevölkerung in Steiermark, Kärnten und Krain sich die feste Ueberzeugung ergeben mußte und ergeben hat, daß zwischen Euer Hochwvhlgeboren und jenem deutschfeindlichen Organe Beziehungen bestehen. Uebrigens scheint sich auch der „Slovenski Narod" selbst dieser Gemeinschaft völlig bewußt zu sein. Schreibt derselbe doch in der Nummer 216 aus dem Jahrgang? 1881 ausdrücklich : „Besonders in Krain haben wir die bekannten Führer und schlimmen Agitatoren der (verfassungstreuen deutschen) Gegenpartei: Kaltenegger, Vesteneck. Onderka. Zindler, Schöppel weggebracht", und an ebenderselben Stelle werden Ihre dicßbezüglichcn Verdienste rühmend hervorgehoben. Dieses Wenige wird vorerst ausreichen, um die völlige Haltlosigkeit Ihrer Vorwürfe darzuthun Wenn Sie aber in Ihrem Schreiben auch an das erinnern, ivas zum Berufe eines Abgeordneten gehöre und was den Intentionen meiner Wählerschaft entspreche, so gestatten Sie eS wohl, zu bemerken, daß Sie damit Ihre Competenz weit überschreiten. Jede nur einigermaßen unbefangene Erwägung Wie schon früher gesagt wurde, habendie Südslaven kein gemeinsames geistiges Centrum trotz südslavischer Akademie und Universität. Die große slavische literarische Verbindung haben wir nur in der russischen Sprache, in der russischen Literatur zu suchen, nicht aber in der serbo-eroatischen Sprache, wo der Fall eintritt, daß der Serbe das mit lateinischen, der Croate das mit eiryllischen Lettern Gedruckte nicht lesen will. Das Russenthum ist das naturgemäße literarische Centrum alle, Slaven, es hat eine weltliche Macht, eine weltliche Literatur, was wir bei den Serbo-Croaten nie antreffen werden und nie erwarten können. Das Russische ist uns zwar räumlich entlegener, aber darum fällt uns dessen Erlernung nicht schwerer, denn in vielfacher Beziehung ähnelt es mehr dem Slovenischen, insbesondere, wenn man von den Eigenthümlichkeiten in der Aussprache absieht. Es möge daher unsere Jugend sich mit der russischen Sprache, mit der russischen Literatur wohl vertraut machen, jene Schriftsteller aber, die für die große panflavistische Intelligenz schreiben wollen, mögen russisch schreiben, damit wir also geeint in der großen, panslavischen, literarischen Republik aller Slaven zusammenkommen, wo mit den russischen Brüdern geeint sein wird der Bulgare, der Serbe, der Croate, der Slovene, der Ezeche, der Slovak, der Lausitzer und so Gott will — auch der Pole." wird zugeben müssen, daß e- zu den wesentlichsten Aufgaben deS Abgeordneten gehört, öffentliche Miß-stände, welche von namhaften BevölkerungSkreiseN schwer empfunden werden, nach bestem Wissen und Gewissen, furchtlos wie rückhaltSloS, zur Sprache zu bringen. Wa» aber vollends die Intentionen der politisch reifen Wählerschaft der Inneren Stadt Wien betrifft, welche zu vertreten ich die hohe Ehre habe, so glaube ich mich mit derselben in vollster Uebex-einstimmung zu befinden, wenn ich in dem Bestreben nach jener ernsten Pflichterfüllung leichthin ausgesprochene Verdächtigungen, insoweit sie sich noch in den Grenzen deö AnstandeS bewegen, entschieden abwehre, insoweit sie diese Grenzen überschreiten, ignorire, mich aber in keinem Falle durch dieselben auch nur im Entferntesten beirren lasse. Indem ich von der Loyalität Euer Hochwohlgeboren erwarte, daß Sie dieses Schreiben in der „Laibacher Zeitung" zur Veröffentlichung bringen werden, zeichne ich ergebenst..." Parlamentarisches. Im Abgeordnetenhause erlitt die „Rechte" anläßlich der Verhandlung über die Petition um Aenderung der Handelskammerbezirke in Böhmen eine Schlappe; nachdem der Abgeordnete Hallwich die nationalen politischen AgitationS-zwecke der Petenten beleuchtet hatte, wurde der Uebergang zur Tagesordnung beschlossen. Die ezechischen Abgeordneten faßten, wie die „Nar. Listy" berichten, den Beschluß, nicht eher daS Parlament zu verlassen, bis aus böhmischem Boden, daS heißt in Böhmen. Mähren und Schlesien die Staatssprache ezechisch wäre und alle ezechischen Forderungen in Schule, Amt und Verwaltung erfüllt wären. Das ungarische Abgeordnetenhaus aceeptirte daS neue Schulgesetz unter der Bedingung, daß die deutsche Sprache al- obligater Gegenstand in den Lehrplan der Gymnasien ausgenommen werde. Die dalmatinischen ReichSrathsabgeord-neten ließen durch Dr. Klaiü erklären, daß sie sich nicht eher im Parlamentshause einfinden werden, bis nicht die Verordnung des Statthalters Baron Jovanoviä bezüglich der deutschen Sprache al-Amtssprache widerrufen sein wird. Im Gew erb eaus schusse des Abgeo»d-netenhauses theilte der HandelSminister Freiherr v. Pino mit. daß die Arbeitszeit bet Kindern bi-zum vierzehnten Lebensjahre nicht länger als sechs Stunden täglich dauern und dabei die Schulpflicht dort, wo sie besteht, nicht verkürzt werden soll. Die Arbeitszeit für Arbeiter von 14 bis 16 Jahren soll mit zehn Stunden bemessen werden. Als Normalarbeitstag aceeptirt die Regierung zehn Stunden effektiver Arbeit und zwei Stunden für Erholung und Arbeitsvorbereitung. Für Akkordarbeit fei keine bestimmte Arbeitszeit abzugrenzen. Die Nachtarbeit soll nicht länger als fünf bis sechs Stunden dauern. Am Sonntag soll die Arbeit ruhen, ausgenommen die regelmäßige Schichtarbeit in Bergwerken. In Bezug auf die Sonntagsheiligung habe die Regierung noch keinen Entschluß gefaßt. Die Abgeordneten Matfcheko, Ritter v. Moro und Friedrich Sueß sprachen sich entschieden gegen die Bestimmungen über die Arbeitszeit und die Sonntagsruhe aus. weil sie in derselben nicht nur eine Beschränkung der bürgerlichen und der Erwerbsfreiheit, fondem geradezu eine Bedrohung gewisser Industrien, namentlich der Eisenindustrie erblicken. Sie begehrten die Abhaltung einer EnquLte und die Vertagung der Verathung, damit nicht nur dem Handelsminister, sondern auch dem Leiter des Ministeriums deS Inneren Gelegenheit gegeben werden könne, den Berathungen beizuwohnen. Nach Beschluß deS Ministerpräsidenten und nach Einvernahme der Clubobmänner soll die Reichsrathssession am 10. Mai geschlossen werden. In der laufenden Session sollen die Schul-novelle, das Landwehrgesetz, die Eisenbahnvorlagen bezüglich der Linien Triest-Herpelje. Knin-Severie und HanSdors-Ziegenhals, ferner die Vorlagen für die Nachtragssorderungen aus Anlaß des Noth-standes, die Gesetzesvorlagen, betreffend die Arbeitsdauer beim Bergbaue, die Herstellung eines Post' grbäudes in Wien und die Beschlüsse des Herrenhauses über das Commassationsgesetz, erledigt werden. Der Club der vereinigten „Linken" beschloß, gegen das Eingehen in die Specialdebatte über die Schulnovelle zu stimmen, beziehungsweise den Uebergang zur Tagesordnung zu beantragen. Politische Wochenübersicht. DaS „Neue Wiener Tagblatt" erfährt, daß intime Verhandlungen zwischen den Höfen von R om und Berlin stattfinden, welche auf eine Zusammenkunft deS Königs Humbert und des Kaisers Wilhelmin Berlin abzielen. Sowohl von deutscher, als von italienischer Seite wird diese Zusammenkunft lebhaft gewünscht. An dc« betreffenden Verhandlungen nimmt auch Oesterreich in gewissem Sinne theil. Man glaubt, daß, wenn die Verhandlungen zu einem günstigen Resultate führen, die Begegnung der Monarchen vor der Gasteiner Badereise des Kaisers Wilhelm stattsindcn werde. Ein Gerücht will wissen, daß früher der Kaiser von Oesterreich seinen Gegenbesuch dem Könige von Italien abstatten werde. Der Wiener Korrespondent der„Narodni Listy" scheint mit den Leistungen der ez e ch i s ch en Reich S-raths-Abgeord neten durchaus nicht zufrieden zu sein, denn er sagt: „Das böhmische Volk würde die Hände über dem Kops zusammenschlagen, wenn cs wüßte, waS eigentlich viele seiner Abgeordneten in Wien thun und was für diese ihre Thätigkeit eingeheimst wird." _______________ Ausland. Die Krönung des Caren soll nun unaufschiebbar am 27. Mai l. I. in Moskau stattfinden. Die Psorten-Regieruug genehmigte den österreichisch-türkisch-serbischen Bahnanschluß bei Vranja. In einigen Ortschaften Serbiens sind bedenkliche Unruhen ausgcbrochcn, die mit Waffengewalt unterdrückt werden mußten. Die Polizei in London entdeckte eine Verschwörung. die sich mit Dynamit-Attentaten beschäftigte. _____________ Wochen-Ehronik. In dieser Woche haben wir über mehrere mitunter bedeutende Unglücksfälle zu berichten: In Nizza ist das prächtige, erst im vorigen Jahre neuerbaute Conversations-Casino zusammengestürzt und in einer Kirche kam ein Brand zum Ausbruch, in Folge dessen 2» Personen körperlich schwer verletzt wurden. — In Manchester wurden Drohbriefe aufgefunden, worin der Plan mitgcthcilt wird, das dortige Stadthaus in die Luft zu sprengen. — Durch eine Feuersbrunst wurden am 16. v. M. in Jquique (Nordamerika) 1000 Häuser ein Raub der Flammen. — I» Moskau brannte der große Circus ab; Menschenleben gingen nicht zu Grunde. — Zu VallerbeS in der Schweiz sind 145 Häuser abgebrannt und hiedurch 1200 Menschen obdachlos geworden. In Wiener Kreisen beschäftigen sich hervorragende Persönlichkeiten mit dem Plane, rin Mo-zart-Denkmal in Wien zu errichten. Herr von Hofmann, Generalintendant der beiden Wiener Hof-theater, «öffnete die dießbezügliche Subscription mit der Zeichnung eines Betrages per 1000 fl.-, zu diesem Zwecke wird im heurigen Sommer in Salzburg ein großes Musikfest veranstaltet werden. In Prag entleibie sich mittelst Revolverschusses ein gewisser Huber, Präsident des ezechischen akademischen Lesevereines und Arrangeur der berühmten Kuchelbader Affaire. Die Landtagswahlen in Tirol wurden für den 22., 26., 28. und 30- Mai ausgeschrieben. Der „Deutsche Schulverein" hat im Nachbarlande Kärnten erfreuliche Erfolge zu verzeichnen. In der letzten Sitzung der Klagenfurter Ortsgruppe wurde betont. daß die Vermehrung der Ortsgruppen die feste Znsammenschließung des deutschen Volke- in Oesterreich bedeutet und die einzelnen Ortsgruppen die Glieder der Kette sind, die alle Deutschen umschließt und die Action der fanatischen Gegner machtlos machen werde. Der nächste österreichische Advoeatentag wird im Jahre 1884 in Prag abgehalten werden. Am 8. d. M- wurde in Vorau (Steiermark) um 7 Uhr 12 Min. Abends ein starkes, mit donnerähnlichem Getöse begleitetes Erdbeben verspürt. Der conjtitutionelle Verein hielt am 9. April d.J. die sehr gut besuchte 79. Hauptversammlung , beziehungsweise die Generalversammlung für das laufende Jahr ab. Dieselbe wurde vom Obmanne des Vereines, Herrn Dr. v. Schrey, der langjährigen Gepflogenheit gemäß mit einer sehr beifällig aufgenommenen Ansprache eröffnet, worin er einen Rückblick auf die Po-litischen Ereignisse des JahreS 1882 warf und die allgemeine politische Lage, insbesondere auch in Krain, in allgemeinen Umrissen charakterisirte. am Schlüsse zugleich der in diesem Sommer bevorstehenden Jubiläumsfeier und deren hoher Bedeutung gedenkend. Wir kommen nächstens auf diese Ansprache noch ausführlich zurück. Hierauf erstattete der VereinSobmann in Kürze Bericht über die Wirksamkeit des Vereines im verflossenen Jahre, hiebei auch des Verhaltens anläßlich der letzten Reichsrathswahl in der Stadt und des Eintretens deS Vereines für die Zwecke des Schulpsennigs und des Deutschen Schul Vereines gedenkend und mit Anerkennung hcrvorhebend, daß das „Laibacher Wochenblatt" trotz der Ungunst der Verhältnisse auch innerhalb dieses Zeitraumes redlich bemüht war, die Ziele des Vereines zu unterstützen, sür die liberale Sache stets muthig einzutreten und alle Angriffe gegen die krainische Versassungspartei. von wo immer sie ausgehen mochten, energisch abzuwehren. Sodaun trug der Vereinscassier Herr Leskovic den von den Revisoren geprüften Lassa bericht pro 1882 vor; nach Inhalt desselben beliefen sich die Empfänge auf 342 fl. und die Ausgaben auf 338 fl. Zum nächsten Punkte der Tagesordnung ergriff Herr C. De sch mann das Wort, um den Bericht des krainischen Schulpfennigcomit6's zu erstatten. (Der dießbezügliche Bericht erscheint an anderer Stelle. A d. R.) AIS ein weiterer Punkt waren „die bevorstehenden GemeinderathS Wahlen" auf der Tagesordnung. Obmann Dr. v. Schrey machte zunächst die Bemerkung, daß cs sich nach Ansicht deS Ausschusses hier um keinen Vortrag über den derzeitigen Stand der kommunalen Angelegenheiten, sondern lediglich um einen Meinungsaustausch über die Stellung handle, die der Verein den Wahlen gegenüber einzunehmen hätte. Herr Karl Konschegg stellte den Antrag: eS sei vorerst eine allgemeine Wählerversammlung einzuberusen, bevor die Vereinsversammlung im Gegenstände schlüssig werde. Herr Dr. Supp an hob hervor, daß nach seiner Meinung, abgesehen davon, daß die Wahlen bereits sehr nahe bevorstehen, die Situation eine solche sei. die den Verein ohneiveiterS zu einer definitiven Stellungnahme gegenüber den Wahlen veranlassen müsse, und er beantrage deshalb, einen Beschluß dahin zu fassen, daß der konstitutionelle Verein bei den bevorstehenden ErgänzungSwahlen in den Gemeinderath sich seinerseits jeder Initiative und jeder Einflußnahme enthalte. Die Motive für einen solchen Beschluß liegen zunächst in der ungeschwächten Fortdauer aller jener Verhältnisse, die bereits anläßlich der letzten Reichsrathswahl sür die Wahlenthaltung maßgebend waren, so insbesondere in dem Umstande, daß es auch derzeit einer überaus zahlreichen hochachtbaren Wählerelasse unmöglich ist, ohne sich Gefährdungen mannigfacher Art auSzufetzen, nach freier Ueberzeugung und unbehindert ihre Stimmen abzugeben; dazu ist als ein weiterer, überaus gewichtiger Grund der willkürliche und ungesetzliche Vorgang gekommen, den die nationale Gemeinderathsmajorität bei der Zusammenstellung der Wählerlisten eingehalten hat; ganze Kategorien von Wählern wurden ihreS langjährigen Wahlrechtes beraubt, und im vollen Widerspruche mit der Gemeindeordnung wurden Wähler ausgenommen und andere gestrichen; auch werde eS für die liberale Partei kaum von Nachtheil sein, wenn die Nationalen einmal einige Zeit Gelegenheit haben, ganz allein im Gemeinderathe zu wirken; es wird sich dann zeigen, ob und in welchem Maße unsere Gegner die Fähigkeit und die Lust haben, die kommunale Verwaltung zum wahren Wohle der Stadt zu führen; bisher liebte man eS von nationaler Seite, daS Vorhandensein einer namhaften liberalen Minorität noch als ein gewisses Hinderniß für die volle Entfaltung ihrer Thätigkeit hinzustellcn; eS kann daher nicht schaden, wenn die Nationalen einmal Gelegenheit haben, ihre rettenden Pläne völlig unbehindert zu verwirklichen. Wenn der gestellte Antrag aber auch angenommen werden sollte, bliebe eS selbstverständlich allen Wählern, auch den liberalen, die außerhalb des Vereines stehen, noch immer frei, den Wahlen gegenüber nach beliebigem Ermessen Stellung zu nehmen. Dr. Schaffer bemerkte, daß er die Bedeutung der von Dr. Suppan für seinen Antrag vorgebrachten Gründe durchaus nicht verkenne, und daß er gerne zugebe, daß Letztere entschieden berücksichtigungswürdiger seien als jene, die sich allenfalls sür .eine gegentheilige Haltung Vorbringen ließen; sollte jedoch der Antrag Dr. Suppan'S zum Beschlüsse erhoben werden, möchte ihn Redner keineswegs als einen bloß akademischen betrachtet wissen; der Verein sei bisher stets an der Spitze der Wahlbewcgung der liberalen Partei gestanden, und wenn er seinerseits erklärt, aus die Wahlen dießmal keinen Einfluß nehmen zu wollen, so bedeute dies; nach Ansicht des Redners eine für die liberale Partei überhaupt ausgegebene Parole, von der eS zu wünschen und zu erwarten ist, daß sich die ganze Partei darnach halte. Herr De sch mann möchte davor warnen, gewissen Gerüchten und Anzeichen über angebliche Spaltungen im nationalen Lager gegenwärtig schon ein zu großes Gewicht beizulegen; einmal hätten die betreffenden Elemente bisher wohl kaum noch Zeit gehabt, sich hinlänglich selbstständig und wirksam zu organisiren, und andererseits hat die Erfahrung wiederholt gelehrt, daß gewisse Regungen einer selbstständigen und unabhängigen lleber-zeugung auf nationaler Seite durch allerlei Mittel, insbesondere durch einen rücksichtslosen TerronSmuk im entscheidenden Momente stets wieder zum Schweigen gebracht wurden Nachdem Herr Konschegg seinen Antrag zurückgezogen, hob der Obmann noch hervor, daß bezüglich des Antrages Dr. Suppan S ach die Anschauungen Dr. Schaffer s und deS Antrag-«eller« keineswegs auSschlicßcn, indem cs selbstver-ständlich ft', daß. im Falle aus liberalen Kreisen «;ne andere Kundgebung nicht erfolgt, die gesammte beralc Partei als der Haltung deS Vereines zu-/Nmmend und daher als verbunden anzuschen sei, nch an den Wahlen nicht zu beiheiligen. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Suppan'S fast einhellig angenommen. Als hieraus d er Obmann die anwesenden BereinSmitglieder zur Einbringung allfälliger Anträge aufforderte, nahm Herr D es chmann daS Wort, um eine Kundgebung des Vereines in Betreff der S chu lge setz nov e lle in Antrag zu bringen. Der Antragsteller bemerkte, daß zwar die Schulgesetznovelle sür Kram von keinem wesentlichen Belange zu sein scheint, indem bei unS für das flache Land ohnehin die sechsjährige Schulpflicht besteht und eine nach Consessionen -erart gemischte Bevölkerung wie in anderen Ländern nicht vorkommt. Doch sei Gefahr vor-Landen daß der unter der Herrschaft des Concordates Erstandene dominirende Einfluß des Clerus auf die Schule wieder zur Geltung gelangen werde, und -war auk Grund des tz 48 der Novelle, worin die Bestimmung enthalten ist. daß die Leitung der Schule nur einem zur Erthcilung des Unterrichtes in der Religion der Mehrzahl dcr Schüler befähigten Lebrer anvertraut werden könne. Die Ablegung einer Prüfung in der Religionslehre fei zwar mit keinen Schwierigkeiten verbunden, allein ,mt jener Bestimmung «rlanae die Volksschule wieder einen confcffioncllcn »Charakter Der CleruS werde trachten, daß besonders Katecheten mit Schulleitungen betraut werden, hie-durch gelange dcr weltliche Lehrer in volle Ab-bänaigkeit von klerikalen Einflüssen. Insbesondere der so nothwendige Unterricht in den Realien werde eine die Ausbildung des Volkes keineswegs sördernde Einschränkung erfahren. -S ist zu besorgen, daß der-lelbe sich nach den clerikalen Anforderungen werde -rickten müssen, welchen bekanntermaßen die Weckung deS KorschunaStriebcs. des selbstständigen Denkensin der ^ug?nd ein Gräuel ist. Ebenso gefährlich könne sich 54 der Novelle, womit der Lehrer auch be-rüalick seines Verhaltens außer dcr Schule der öffentlichen Controle unterstellt wird . gestalten. Ln dermalen, wo das Volksschulgesetz dießfalls T^ne Bestimmung enthält, sind Personen des Lehr- 2°, °« °«ch d>- mU d-- S»-K»!l!ch, trauten' Funktionäre den infam,tcn Dcnunc.ationen in den nationalen Blättern ausgcfetzt. wenn sie dem Parteigetriebe sich nicht anschl.- cn oder gar demselben entgegentreten; aus Grund solcher Verdächtigung sind sogar behördliche Erhebungen gepflogen worden. Wenn nun in dem Gesetz- selbst e.ne Handhabe zur Controle des LehrerS außer der Schule Jedermann «eoeb-n ist so kann man le.cht ermessen, daß i-ncm 8nun-i°nt-nthum. das die nationale Presse Ickonunaslos betreibt, nunmehr Thur und Thor Lnet -in werde. Außerdem ist nicht außer Acht lassen daß. wenn es den Clerikalen nach vielen Versuchen gelungen ist. in den seslgegliederten Bau de Volksschulgesetzgebung Bresche zu schießen, auch die Begehrlichkeit der Nationalen gesteigert werden wird alle jene Bestimmungen m.t der Ze.t aus dem Ges^e ru eliminiren. welche ihrer vollen Herrschalt über die Volksschule dermalen noch im Wege stehen. Am Schlüsse dieser mit allgemeiner und leb-Laster Zustimmung aufgenommenen A..M,rangen ,mnakl Herr Deschmann folgende Resolution m Annahme: „Der constitutionclle Verein für Kram erblickt in der im Abgeordnetenhaus- zur Ver andlung gelangenden Volköschulgesetznovelle -ine Anblicke Gefährdung der bisher von den besten L2?n begleiteten fortschrittlichen Entwicklung U österreichischen VolkSschulwesenS. daher er sich ! - von liberalen Vereinen und Körperschaften be-schlosscnen Resolutionen auf Ablehnung dieses Gesetz- entwurses durch das hohe Abgeordnetenhaus anschließt." Dr. Schaffer unterstützte die beantragte Resolution, indem er namentlich hervorhob. daß von klerikaler Seite bei mehrfachen Gelegenheiten, so auch ausdrücklich im Herrenhause ausgesprochen wurde, daß die gegenwärtige Novelle zum Volksschulgesetze nur einen ersten Schritt bedeute, dem später noch andere ausgiebigere folgen sollen; man könne also sicher sein, daß die klerikale Partei, sobald sie nur diese jetzt angestrebte erste Novelle in Sicherheit hat. alsbald mit neuen Anforderungen auf Umgestaltung unserer Volksschulgesetze in retrogradem Sinne hervortreten werde; schon allein um dieses maßgebenden Gesichtspunktes willen sei cs daher eine Pflicht der liberalen Partei, dem ersten Versuche, an den bewährten Principicn unseres Volksschul-wesenS zu rütteln, mit Entschiedenheit entgcgenzu-treten. Bei der nun erfolgenden Abstimmung wurde die vorgefchlagene Resolution einstimmig zum Beschlüsse erhoben. Die Neuwahl der Vereinsausschüsse und der RechnungSrevisoren bildete den Schluß der Versammlung und es wurden hiebei sämmtliche bisherige Funktionäre nahezu einhellig wieder gewählt. Locale Nachrichten. — (Zur Jubelfeier.) Die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers in Laibach wird einer neuesten amtlichen Mittheilung zufolge nicht, wie unlängst gemeldet wurde, am 10., sondern definitiv am 11. Juli erfolgen. Das vorgelegte Festprogramm soll im Allgemeinen genehmigt worden sein, eine a. H. Schlußfassung über die einzelnen Punkte desselben ist jedoch bisher noch nicht herabgelangt. — (Der Krainer Landtag) soll, wie das deutsche Czechenblatt, die „Politik", neuerlich meldet, in nächster Zeit aufgelöst werden. — (Nationale Unverträglichkeit.) Der national-klerikale „Slovenec" wirft seiner eigenen Partei vor, daß ihre Gemeinderäthe selbst schuld seien, daß die deutschen Gemeinderäthe in die Sitzungen des Laibacher Gemeinderathes nicht kommen, da die Nationalen sich nur von Unverträglichkeit und persönlichem Egoismus im Gemeinderäthe leiten lassen. — (Der Begriff „Jude")wird im „Slov. Gosp."definirt, wie folgt: „Jud ist Jeder, der unseren Glauben und unsere Nation verlacht und verhunzt. Jud ist Jeder, der sagt, nur in der deutschen Sprache kann der slovenische Bauer Erlösung finden. Jud ist Der, der das Volk gegen die ehrlichen Heimischen hetzt; Jud ist Der, der Euch bei den Wahlen die Liberalen empfiehlt oder Eure Feinde ausdrängt. Jud ist Der, der sagt, daß in Aemtern nicht slovenisch amtirt werden darf, der sagt, slovenische Schriften, welche unsere (slov.) Advocaten, Notare oder die Gerichte machen, kommen Euch theurer, als die deutschen. Juden sind auch die Schreiber (Zeitungsschreiber?), welche das Volk irreführen und ihm die Säcke ausleeren." So schreibt ein Blatt, welches sich die Rolle zutheilte, die Cultur und Aufklärung des flovenischen Volkes zu fördern! — (Komischer Notariats« ct.) In unserem vorletzten Blatte brachten wir die Nachricht, das der Notariatscandidat Johann Kaöiö in Stein zum Notar in Schönstein ernannt wurde. Die „Deutsche Wacht" erzählt über diesen neuernannten Notar folgendes lustige Stückchen: „Das erste Schriftstück, welches dcr für Schönstein neuernannte k. k. Notar Ivan Kaöiö in dieser neuen Eigenschaft verfaßte, dürfte höchstwahrscheinlich der Meldezettel sein, den er im Hotel Koscher in Eilli aus-stcllte. Man sagt zwar, daß Erstlingsarbeiten in der Regel mangelhaft seien, allein diehmal ist solches nicht der Fall; vielmehr beweist der darin nieder- gelegte Geistesreichthum, wie hinfällig die Behauptungen seien, welche Herrn Kaöiö als etwas ment» osptllm bezeichnen. Man sieht daraus wieder, wie sich das Sprichwort erfüllt: Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand. Und viel Verstand, zum Mindesten Unverstand, der ja auch Verstand ist, liegt dem gedachten Meldzettel zu Grunde; man höre und staune über die vi8 eomics, des Genannten: So schrieb er in die Rubrik Begleitung: 6sno>i7 (Geld), in die Rubrik Woher: Alpencroatien (bei diesem Worte scheint ihn sein slovenisches Latein im Stiche gelassen zu haben), in die Rubrik Wohin schrieb er: NarH (zurück), in die Rubrik Domicil: ts.öL8 Lamnik (derzeit Stein) und doch befand er sich, als er „derzeit" schrieb, in Eilli; in die Rubrik „wird abreisen nach" schrieb er: Lsmuik v Alpencroatien u. s. w. Da diese gewiß geistreichen Witze unbedingt registrirt zu werden verdienen, so machte auch das betreffende Stadtamt im Sinne des § 32» lit. e beim Bezirksgerichte die dießbezügliche Strafanzeige. Herr Kaöiö kann nun erfreut sein, daß ihm so entgegenkommend die Bekanntschaft des für ihn als Juristen jedenfalls sympathischen Paragraphen vermittelt wird." — (Gegen die S l o v e n i s i r un g der Schulen Kärntens.) Am 5. d. fand in Klagen-surt eine Versammlung der Mitglieder deutscher und windischer Gemeindevertretungen und Ortsschulräthe des politischen Bezirkes Klagenfurt statt. Es wurde dir, Absendung einer Petition an den Unterrichtsminister Freiherrn v. Conrad beschlossen, welches Schriftstück folgende vier Punkte enthält: „1. Wir protestiren hiemit feierlich gegen die Einmischung fremder Abgeordneter in unsere Schulange-legenheiten, umsomehr, als dieselben unsere Verhältnisse und Bedürfnisse nicht kennen. Eine Aenderung unseres Volksschulwesens zu verlangen, sind nur wir allein berechtigt im Wege der k. k. Schulbehörden und im Neichsrathe durch die von uns gewählten Abgeordneten. 2. Wir sind mit den in unserem Volksschulwesen bestehenden Einrichtungen vollkommen zufrieden; dieselben sind derart, wie wir selbst sie aus sehr guten Gründen verlangt haben. 3. Die k. k. Schulbehörden in Kärnten tragen den berechtigten Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung stets Rechnung. Wir setzen in deren Amtswirksamkeit das größte Vertrauen und sprechen denselben unseren Dank dafür aus. 4. Da eine Aenderung der in den kärntischen Volksschulen bestehenden Einrichtungen im Sinne der großslovenischen Agitatoren uns die schwersten Schädigungen an unseren geistigen und materiellen Gütern verursachen würde, so würde der Versuch einer solchen Aenderung bei uns auf den zähesten Widerstand stoßen." — (Der krainische Schulpsennig) hat auch im Jahre 1882 eine ersprießliche Thätigkeit in der Unterstützung der Volksschulen Krams entwickelt. Nach dem in der Generalversammlung des konstitutionellen Vereines am 9. d. vom Obmanne des betreffenden Comitä's, Karl Desch m an n, mit-getheilten Gebahrungsausweise wurden Lehr- und Lernmittel, bestehend in Schreibrequisiten, Tafeln, Schulbüchern, Wandkarten, Rechenmaschinen nebst 5V Bändchen der Jessen'schen Votks- und Jugendbibliothek, im Ankaussiverthe von 351 fl. 30 kr. an 34, der überwiegenden Mehrzahl nach slovenische Volksschulen versendet, auch wurden zeitweise Speisekarten an fleißige Schüler vertheilt, die Regieauslagen betrugen 7 fl. 21 kr. Unter den Empfängen im Tefammt-betrag« von 582 fl. 1 kr. sind ausgewiesen die Spende der krainischen Sparkasse mit 200 fl., ferner von der krainischen Escomptebank 15 fl., von verschiedenen Schulfreunden in Laibach 122 fl., von auswärtigen Gönnern 9 fl. 12 kr., an Interessen des Hofrath Klun'fchen Legates per 200 fl. und aus der Fructificirung der disponiblen Baarschaft 14 fl. 44 kr. Zum Jahresschluffe verblieb ein ver fügbarer Baarrest von 220 fl. 20 kr. Wie in den Vorjahren so haben auch dießmal die^Herren Stadtrassier Hengthaler und der Lehrer an der hiesigen UebungSschule Herr I. Eppich die Angelegenheiten des krainischen Schulpfennigs mit unverdrossener Thätigkeit besorgt, wofür denselben die Generalversammlung den verdienten Dank votirte. Seit dem Bestände deS krainischen Schulpfennigs, d. i. seit August 1872, sind Lehrbehelfe im Gesammtwerthe von 5631 fl. 27 kr. zur Vertheilung an die Volksschulen im Lande gelangt. — (Leykam-JosesSthal.) Der vom Verwaltungsrathe dieser Aktiengesellschaft ausgegebene Rechenschaftsbericht theilt mit, daß die Production der Papierfabriken im abgelaufenen Jahre nahezu die gleiche Höhe wie im Vorjahre erreicht hat. Die Holzstoffproduction aber hat sich gegen das Jahr 1881 namhaft erhöht, weil die neue Fabrik Verje durch das ganze verflossene Jahr in vollem Betriebe war. Obgleich die Verkaufspreise auf allen Absatzgebieten außerordentlich gedrückt sind, gelang cs doch, die gesammte Production entsprechend abzusetzen. Die Bilanz weist ohne den Gewinnvoitrag vom Jahre 1881 ein Reinerträgniß von 180.636 fl. 8 kr. aus. Hievon wurden am 1. Jänner 6 fl. pr. Actie ausbezahlt 86.280 fl. und von dem nach Vornahme der statutenmäßigen Abzüge und Tantiemen verbleibenden Reste pr. 89.741 fl. soll nach dem Antrage des Verwaltungsrathes der Juli-Coupon mit 6 fl., d. i. 86.280 fl., eingelöst und der verbleibende Rest von 3461 fl. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Es entfällt sonach auf die Actie eine Dividende von 12 fl., was einer sechs-percentigen Verzinsung des Actiencapitals entspricht. — (Aus dem Laibacher Gerichtssaale.) Im Orte Rodica nächst Mannsburg im Bezirke Stein fand am 13. November v. I. gelegentlich einer Hochzeit zwischen Bauern eine förmliche Schlacht statt, bei welcher an Stelle der Waffen mit Steinen operirt wurde. Sechs des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung Angeklagte wurden vom Strafsenate des hiesigen Landesgerichtes am 4. d. schuldig erkannt und der Bauer Anton Osolni aus St. Veit zu 7 Monaten, der Mühlbesitzer Franz Zemljan aus Mitter-Jarsche zu 6 Monaten, der Gastwirth Johann Kocelj aus Mannsburg zu 7 Monaten, der Mühlbesitzer Johann Majdiö aus Dragomel zu 6 Monaten, der Knecht Anton Rogelj aus Rodica zu 7 Monaten und der Bauernsohn Franz Cerar aus Domschale zu 5 Monaten schweren, mit Fasten verschärften Kerkers verurtheilt. — (Die Adelsberger Grotte) wird am Pfingstmontag Nachmittags mit elektrischem Lichte beleuchtet werden. — (Ein wohlgerathener Sohn der Nation) Die Grazer „Tagespost" erzählt: „Ein Grazer Geschäftsmann nahm vor Kurzem einen Gehilfen aus Laibach auf, der dringend um Verwendung gebeten und versprochen hatte, Alles zu thun, um die Zufriedenheit seines Brotgebers zu erwerben. Der nette Junge war erst vier Tage im Geschäfte, als er anfing, sich über die Deutschen in der rohesten Weise zu äußern und namentlich den Deutschen Laibachs die vollständige Ausrottung zu prophezeien. Der freche Bursche wurde selbstverständlich sofort davongejagt." — (Der XVIl. VereinSabend der Section „Krain" des deut sch-österr eich ischen Alpenvereines am 10. d.) erfreute sich eines zahlreichen Zuspruches auch von Seite der Nichtmitglieder und einer sehr regen Theilnahme der Damen. Mit ungetheilter Aufmerksamkeit verfolgte das gewählte Auditorium den anderthalb Stunden dauernden Vortrag des Herrn Dr. Fritz AeeSbacher über daS Thema „Der Mensch in den Alpen". In höchst gelungener Weise verstand e» der Vortragende, den großen Reichthum des gebotenen Stoffes durch eingeflochtene poetische Schild derungen zu beleben und durch meisterhafte Gruppirung der verschiedenen Gesichtspunkte, von denen aus er den Gegenstand behandelte, ein ungemein abwechs lungSreicheS Gemälde der Alpen und ihrer Bewohner zu liefern, worin auch manche interessante statistische Daten an passenden Stellen vertheilt waren. Von einer schwunghaften Schilderung der Erhabenheit der Alpenwelt zu den ersten Besiedlungen der österreichischen Alpen in der Urzeit übergehend, die Römerherrschaft daselbst und die große Strömung der Völkerwanderung nur in flüchtigen Zügen berührend, behandelte der Vortragende sehr eingehend den Einfluß des Klima's und des Bodens auf den Alpenbewohner unter der Lieferung des Nachweises, daß diese beiden Factoren selbst auf bestehende Racenunterschiede einen nivellirenden Einfluß auszuüben im Stande sind. Die geistige und physische Veranlagung des Aelplers, die Licht- und Schattenseiten seines Charakters, sein konservativer Sinn, sein warmer Patriotismus, die Blüthen des Volksgeistes in der Kunst, namentlich im Volksliede, schließlich auch die hygienischen Verhältnisse der Alpenländer fanden, soweit es die kurze Zeit erlaubte, eine durch die Beigabe humoristischer Bemerkungen und durch die Fülle von Selbsterlebtem und Selbsterfahrenem doppelt anziehende Schilderung, auch wurden die bezüglichen Verhältnisse unseres Alpenlandes Krain an entsprechender Stelle einbezogen. Rauschender Beifall gab sich zum Schluffe des Vortrages allseits kund. Derselbe schließt sich dem von Dr. Keesbacher im Vorjahre gehaltenen „Ueber alpine Diätetik" in würdiger Weise an; Letzterer ist im Verlage der Section „Krain" erschienen und in der Buchhandlung Fedor Bamberg vorräthig. Es ist zu wünschen, daß auch Dr. Kees-bacher'S „Der Mensch in den Alpen" durch Publi-cirung in vollem Umfange einem größeren Publikum zugänglich gemacht werde. — (Todesfall.) Am 8. d.M. verschied in Laibach Frau Amalie Smolö, eine wegen geübter unzähliger Wohlthätigkeitsacte in allen hiesigen Bevölkerungskreisen wohlbekannte und geachtete Dame. Die Verblichene wurde am 10. d. M. unter großer Begleitung zur ewigen Ruhe bestattet. Ein Quartett des MännerchoreS der philharmonischen Gesellschaft sang während der Einsegnung beim Trauerhause und auf dem Friedhofe das „letzte" Lied. — (Tramway-Linie Triest-Görz« Wippach.) Die technischen Vorarbeiten zur Herstellung dieser Linie haben Anfangs April l. I. begonnen. — (Der hiesige Eislaufverein) hat für den 23. d. eine Hauptversammlung seiner Mitglieder anberaumt. — (Die Rinderpest) ist in der Gemeinde Padua-Kostel, Bezirk Gottschee, erloschen, ganz Krain nun seuchenfrei. — (Waffenübungen.) Das LandescorpS-commando in Graz hat angeordnet, daß die Waffenübungen mit den dauernd Beurlaubten und Reservemännern im laufenden Jahre in vier Perioden abzuhalten kommen, und zwar in der Zeit vom 30. April bis 12. Mai, vom 28. Mai bis 9. Juni, vom 20. August bis 1. September und vom 10. September bis 22. September. — (Erster allgemeiner Beamten-Verein der österreichisch-ungarischen Monarchie.) Im Monate März d. I. liefen 461 neue LebenSversicherungs-Anträge über 463.083 fl. Capital nebst 4020 fl. Rente ein und wurden abgeschloffen 383 Versicherungsverträge über ein Ge-sammtcapital per 382.144 fl. und über Renten per 2960 fl. Der Versicherungöstand am 31. März bezifferte sich mit 39.954 in Kraft stehenden Polizzen auf 37,965.943 fl. Capital und 136 535 fl. Rente, wovon 703.835 fl. Capital, sowie 8646 fl. Rente rückversichert waren. Durch Todesfälle sind seit Beginn dieses Jahres erloschen 119 Versicherungen über 94.250 fl. Capital nebst 180 fl. Nente. Die pro Mac; fälligen Prämien betrugen 74.909 fl. — (Große Geldverlosung.) Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann LSimon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betbeiligung vorauSfetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient daS volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Verstorbene in Laibacl,. Am K. April. FranciSca Tvmnii, Adoocaten» - Witwr, 67 I., Rathhau-platz 17, Driisenentaltniig. — Fronntca Kozin, Schuhmachers-Tochter, 11 Woche» , Ziegelstraße L, Fraisen. Am 6. April. Karl Ilrmikar, Taglöh»er»-Soh», 2>/, 3., Ziegclstraße 7, Bronchitis. — Mar>a Ru» . Regenschirm-macherS-Tochter, 7 I., Tliröiigaffc 8, Blutierletzung. — Mari» Siin/, Mv»»te, Polanaftroße 18, Atrophie. Am 8. April. Anialia Smolö, Private. 74 I., Wiener» strafe S, Emphysem. — Johann Plafer. Kellermeister, 81 S. 1V M., Theatergasse 4, Nri-Li-mus seoili«. — Verg CibaLek» Oebstler, 26 I.. Schießstättgasse 2, Prodoinal-Symplomk von Blattern »»d Blntzersebung. An, 9. April. Fra„ci»ca <8orii!»ik, Bürgerpfründncrin, 64 I., Petersstraße 40, MaraSmu» — Theresia Rozma», Schuhmacher» - («attin, 31 I., Rosengassi 8, Lungentuberkulose. — Maria Soreur, InwohuerS-Snttin, 74 I., Florian«, gasse 14, Alteitschwäche. Witterungsbulletin aus Laibach. § Luftdrur inMilli-meiern auf «1 reducirt Thermowtler »ach ttetsiu« Nirder-schtaq in Mill,-^ »iet»r» Witterungs'Eharaktrr- Lage«- mittel 4age«- mittel Mari- mum Mini- mum » 7U» 8 » «-i- « ü 3 5 o-v Lormiltag« devölkt Nachmittag» heiter, j»lte zunehmend. 7 7400 -1- 4 1 -t- « L 2-0 00 Margen« bewölkt, Schneeflocken. Siordost ziemlich ft-rk. 8 7«1-3 4 B 7-3 -1- i-u o-o Kalt, meist bewölkt, in den Al»en Schnee-f-ll. S 7ZS-!> S « 71 -i- 10 o-o TrüberunsreundlicherTar- 10 7311 7'L -t-IO» -1- 4L SS Trübe, Nachmittag« Regen, Barometer im Falle». 11 73ÜS -t- 8-7 -111-1 -i- 2 0 o-u Bewölkt, heftiger Slordaß. ir 73V« 8 S -I-I1-3 5 0 o-o Bewölkt, Warme zunehmend. r: »!» 8 ^ ^ 2 s 2 2 o v« ^ ^ ^ ^ r;" > M», ^ « L-e- -Z ^ , VorrLtl-ix >>«! I,uel.,a»»a aoä >» i»» Itloro» ,n Uu <1 oIl » ^ « rt un» «Irs. „nii »Ime V>,K«»I>»Uk>» Ixi-rvi'ruruse», k«" I.» > d » » I,. I. ^uni I««w. civ««) >o-« krv5 Dr. V « r» ^«1» LLwI«»», Krei» ^ apotheker in Kornenburg. EncrWohlaeboren! Die Ursache, weßhalb ich diese Zeilen an Sie richte, besteht >«rin dab ich. der ich au» meiner Dienstzeit her nn meinem beinahe » ,,««1 laborirt habe, durch den Gebrauch von diesem alte» Ncbel »ui- «Ln«e T^7"t s'ä.'b'r od, 14. Mär, 1882. Mit besonderer Hochachtung pe»s. k. k Bezirks-Gerichtr-Ännzelist und Besitzer de» goldenen Veidienstkreuzc». La »I>« <975) —Beim An ^ kaute dieses Präparates bitten wir da-«. T. Publikum, stets « I « I» « 1 I « * «I verlangen und darauf »u achten, «»«8« ««vr«I,» ^«^1« alS auch «»«i- t mit versehen ist «ILU dlvtv ävw 6MoLv äls «Lllä! > s«« ««« M k tt»nvt-«evinv im eüllstieen kAIe bietet die »»«, eenebmiet und e»rLntu-t,»t. vre vortdeAk»kte L7mriedtimtz de, neuen klsne« ^-rt ä»ss im l^»uks von vsnigsiiHon»teo durck 7 A« «oo rur sickeren kommen, darunter beSnden sied Usupt-Wr .«« ««« speeieI1»5er köl. «OO «o« ^ KO» "LL k>6 106 223 6 515 869 LU LLl. KLl. LLl. LU. LU. LU. LOOO »OOO »OOO «LOO «OOO SOO Rck» LU »O OOO LU 80 000 ' LU »0.000 " LU «0.000 ' LU. s0.000 26.820 ' LU AO OOO " ?u »0.000 17,965 6evinne L u. 200, ' LU^ « S.000^ 150, 124. 100, 94,67, 40, 20. Von diesen «evinnen eelaooen in erster eiasse 4000 im SesLMMtbstrsßs von U. 157,000 rnr Ver- „ _..„§er 1.6Issss beträgt U. SO OOO ^A-ert 8 ed in ll. aus U. «0.000, III. U. »«OOOVlV Ll ««.«««' V U. »«.«««. 5.b'^"Vi»«».«««. -n VII. -rber »nk ^vent "V«« «»"« >n VII. -rbsr auk <>v<>nt! A»«« «««,si c Ll »00,000 ««« ««« etc. eto. - ' >---------- -- v?s Sevinnriebungen sind plLninüssiL amtlidi ^^ur^Lcd8ten ersten Oevinn-iiekung dieser ^ ^»rLNtirten Üsld-Vorlosiiox Kol ^Ür°ä«-d8ten ersten Oevinn-üskung dieser xros-^tLLts earLntirten «old-Verlosunk kostet 1 bLldes - ^ » l'/.I dSkrl ^ 1 Luttr§«s verden sofort eveen Linseudunss. ^enLostelluoxen veräsn äie ortorllerlicken »mt-li^sv eiLne eratis l-eixekilet, aus velcken sovvot.1 ^ Vintlieilune ät.-r Oevinne -tt-sä.e resp Olassen, als ^,ckAe betreüenäen ^i,.lagen /u ersol.en sind unä Amäen vir nacti ^eäer Lledunx unseren latere,»enten n^b'i »ir <>v" amtliciien ?U»a gegen rtUckxal.Iune äes vetraxos vor 6er 2iellu»e rurü^r^eUwv^n^ Oovinno erfolgt Muni-issie ^''O^nsere OoUeäe vLr stets vom Olücke besonders b--vastUrt unä baden vir unseren Interkssellten ott-beMlls»8 . Treffer ausderadlt.u. a. solebe von ZK/ LÄ«°oö". 100.000 , » 0.000, *Ov^"us»ic^ soleben auk der »nllä««»"'' «ögrUndsten vntsrnskmso 7^" n »7t eine sebr re«e 6etdeill«un« n»t Lest.mmt- ^it eorocknet verden. ».»I >>.««.. >v>. .1..b»r »». ,UIv . »„-itliliren x» können, uns die liestellunxen Skä »»äl'eden^ vor d.m »«. -T,.-» > ^ rulromwen ru lassen. kanlt-uiul V. cl>8el-Vv!,rküft ln «»mburx. — E ^Vjrdallltvn bierdnrcd ktlr das uns seitber scbenkte Vertrauen und Iiitivi, diircl, I^jnsic bt-vabme in den »mtlielie» ?>»» sieb von den erossarti>ren 6vvi»nebancen r» über/.ou^en, I0S1 veleke diese Verloosunzen bieten. IZ. O. 75 « IW VL -V H i: -s «v VL in PostfSßchen bezieht man am beste» nur direct vom Gründer dieser Einführung, '.kotli I.Ipö1'svke» Vsin - Lxpok't - KesoliiiN In Vsrsolietr (ll-x»r-). Ein 4 Liter-Käßchen Weißoder Rotliwein fl. L. 10 srauev »ud spesenfrei per Nachn«hme. L» kM ^8O-Killl fÜU TIntvr-8t«1vi »>»> L (nicht -n verwechseln mit L s unmittelbar an der österreichischen Südb-hn-Dt-ti-n in der schönsten Gegend, der sogenannten „steierischen Schweiz", 8>/> Stunden »01, Wien entfernt. befindlichen m»chti,en Akrato-Thermen ron 38 Grad Eelsius bewähren stch vorzüglich bei ^«rvenlOi^en. D»««^leld,- und ri-»u«a->i^»„>tl,<-ltri>. »Nx^io-iner »iedl. Ndeninatiimea, U»„t ^«r-etivneo eto. Durch den Gebrauch de« ThermalwafferS zur Trinkkur wur-den bei Magenlerden ic. ganz vorzügliche Resultate erzielt und wurde aus den Rath vieler Aerzte ein eigener Trinkbrunnen errichtet. Der Curort ifi vermöge sei,,,« temrerirten, mäßig feuchten Klima» zum Aufenthalte für Brust-, Kehlkopf- und Lnngenl'i dende beionder« geeignet, um Linderung und Heilung zu erlan gen; erbietet die zur Anstalt gehörige eigene Meierei beste Ge^ legenheit zu Milch- und Molkencure,i. Der Gefertigte hat weder Mühe noch Opfer gescheut, uni die Anstalt den rigoroseste» Anforderungen entsprechend einzurichlen und für Lomfort drr P. T. EurgLste Sorge zu tragen. Die Anstalt besitzt ein große« Bassinbad, sehr elkgante Sepa-ratbSder, ein bequem eingerichletk« Laltbad im Sanufluffe, zwei Restaurationen, Curf«lo», Spiel- und Lesezimmer, eine eigene Sur-Capelle ic. Schöne, schattige Promenaden und die reizende Umgebung verleihen dem Bade eine weitere Anziehungskraft und stehen zu Auiflüaen elegante Equipagen bereit. lileklriiede »vl^ue-ktxnx. Telegraphen- und Telephon-Verbindung allen Gebäuden der Anstalt. Die Sommer-Saison beginnt am 1. IN»>, doch können fLmmtliche Räume de« CurhauseS da« ganze Jahr gebraucht werden; >I>« »rrtlieli« Lritiinx iid<>i'nii»int »«ri» I»I. V. 8rIiü„-I»«-i-I»,I»or und ertheilt nähere Auskünfte kl, 15. ^ ti-n. I., 8ek«inl»1e»'nx»»»b V. Anfragen beliebe man direct zu adrefsiren an die IK»»I Vüir«»^ (nicht Römerbad Tüffer) in 8<»I«rm»rIt. (.UM-"-- Vkvoäor kullkvl. aq cv Lv? » iL. » A A? 2. ; » » » cv ; ° > » '''-ö V^vltl»08< - ! ? °'->i L.'» ^ s — -r o s- - e ? s - -o » ^ -?.. 2 v ? ?SS V ^'2. ^ ' o s -4--0210 4-- >2.. ^ t0 4-!'vroro4-'^', ^ör4- o 'S ^ 8^- -»z-E >-"?2 ^2. ° L ». SS Z- Z» !lr IIIMllkI' lifLIliik s" I würde viele Schmerzen weniger zu ertragen habt», wenn er gleich die richtigen Mittel gegen fein Leiden zur Hand hätte. Et ist daher »in Buch, welche«, wie „I>r. A i r Y'S Heilin e thode" die Krankheiten nicht nur beschreibt, sondern auch gleichzeitig ärztlich erprovte und lausendsach bewährte Hausmittel angibt, für jeden Kranken von gröktem Wcrth. Genannte, in Richter « Ber-lagt-Anstalt in Leipzig er-fchieneiit Broschüre, deren Tert durch viele Illustrationen erläutert ist. wird von K. Gorischek'« Universität«-Buchhandluug in Wien. I.. StevhanSplatz 8. für 7S kr. 7—S franco versandt. (SS8) L a v a » ^ s Z s> § - eLo L8.D WLüII«,'« Zeitnngö- nndAnnonccNl Vnrean in Laibach besorgt honorarfrei Pränumera-tionen uud Annoncen i» Wiener. Grazer, Triester, Prager u andere Blätter. nn IMVM in Drtts6«n l^LvIison). 1'ILU-IV^ilunx^n; xvläons >lsr »ii»«n»cl>»kt-liebe» civ»«ll»ol,»s» in k»r>». (I0S8> I0N-« Gegen Ilslslvlck« I» jeder Art. Angina, Diphtheriti», acut« und chronische Rachenkatarrhe rc. ist die k. k. priv. - Ml,ii»«Rv88ei»L von N. vr. 6. M. ru Vtsv behrlich; von der russischen Regierung in den kaiserlichen Hospitälern als specifisches Heilmittel eingeführt. Di« Eucalypti, «-Mundessenz ist in allen Apotheken und renommirte» Parfumerirn der isterreichifch-ungarisch en Monarchie und de« Au«lande« zum Preise von ö. W. fl. I.ro per ^ Slacon vorräthig. Z7) Direkte Bestellungen von mindeste»« 3 Flacon» werden Port» franco effectuirt vom eigenen Dersandt-Depot in I., S. 8el»n »eI»vLU8l»i»Av werden bei alten und jungen Männern dauernd unter Garantie geheilt durch die weltberühmten Mrdicinalrath vr. üliiNer welche dem erschlafften Körper die Krast der Zugend zurückgeben. Steue wiffenschafiliche Abhandlung in deutscher, czechischer und ungarischer Sprache gegen Einsendung von so Kreuzer in Briefmarken unter Louv. franco. Depositeur: Carl K'rcikenbaum, Braunschweig. Medicinalrath »r. Hiillei-^ede 1V7Z lO—!i krüdMr8-vur. Lommer vur. Gegen Gichtleiden Gegen RhcumlilisiliuS antiarthritischer, antirheumatischer MlrmigmgMee Sicher bewährt Wirkung ercellent Erfolg l eminent Internationale Weltausstellung 1879 Sidney Nor, Internationale WeltouSstellung 1880 Melbourne goldene Medaille mit Diplom undSpecial-Erwähnung von Mlkelm, Apotheker in Neunkirchen (N.-Oest.), wurde gegen Gicht, Rheumatismus, Kinderfüße, veraltete hartnäckige Uebel, stet« eiternde Wunden, Geschlecht«- und Haulau«-schlag«-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitische Geschwüre. Anschoppungen der Leber und Milz, HLmorrhoidal-AiistLnde, Gelbsucht, heftige Nervenleiden, MuSkel- und Gelenkssch,nerzen, Magendrücken, Windbeschwerde», Unterleib-Verstopfung, Harnbeschwerde». Pollutionen, Mannesschwäche. Fluß bei Frauen, Skrophelkrankheiten, Drüsengeschwulst und andere Leiden vielseitig mit den besten Erfolge» angewendet. Broschüre über die Heilerfolge der letzten 1L Jahre franco und gratis. Pockete sind in 8 Gaben geiheilt zu t fl., Stempeln. Packung 10 kr., zu beziehe» von Franz Wilhelm, Apotheker, St e u n-kirchen (N.-Oest.). Man sichere sich vor Ankauf von Fälschungen und sehe auf die bekannten in vielen Staaten gesetzlich geschützten Marken. Zu haben in (961)18->S r Peter Laßntk. rg üHotheker. Leban, Dischoflack r 8arl Fabiani, Apotheker. Krainburg: Karl Savnik, Apotheker. Landstraß: Aloi« Gatfch. Möttling : Fr. Wacha, Apotheker. Rudolfswerth: Dominik Rizzoli, Apotheker. Stein : 3of. Moinik, ilpoth. «I Lur»srb8l- u. W Mater-vur. I« 22 r; «v 2 ^ E.rO N-»< : : I : : : : : - ? Z'' ki-Lmiirt Lxon 1872, ^ien 1878, kai-is 1878 8ilkeru« «sa»ille. 89.xl6lin6r ° Littsr^uslle Uun^slii ^snos äuroL Lull««»,, Lnül^sirt, sovvls srxrodt unä xv8vLLtrt von msilieiiüsolisn >utorit»tsii, vis Lamderxer, Virvdov, Hlr8ok, 8p1tzxeldtzrx, 8eai,rolli, vulil, ^ussdamn, L8maroli, L»88manl, krieä-rvivli, 8el>altre, Ldsiein, »onderlieti etc. vsrLisnt mit ksvdt als äs» Vorriü^liekste unä ^Virksamsts aller Littsr^ägser smxkoklsv 2U vsräeo. — MsäsrlLgsn sinä in -tUen soliäsir LliLsrLlvasssr-t>Li«1Iui>xvO uaä äsn msistsL ^xotlisken, äooli virä xsdstsn. stet» Lusärüelrlioli LU vsrl»i>bso. 1087 11,-2 Der LositLer: ^llärvLS Laxlvlmvr, vlläLPVSt. ^6d6N8V6I'8I0ll61UNK8-O686ll86drlkt IN I,ONll0N. k' i I i » l e kür OeZterreiak: 'TVILI^s, 1, ÜÄU88 cisr Oesellsednkt. ^ iIiulg kiir llnesrn: HUII»UI»L!8K » Ai»-. S, im klsuse äer OessIIscliLst. ^otivL äer «esellscdskt........................................ . xres. 79,368.882 80 ^üdrsskinllLlime an krämien unä Linsen am 30. ^uni 1882 ... ^ 15 412.821'75 ^ll82»KIunesn kiir Ver8iel>ei'un88-u. kentsnvsrtrLxs u. kür Ri>ck- LLuks ete. seit Lesteden 6or Kssellscliskt <1848> medr »Is „ 128,300.000— In äer Istriten rvölfinon^tlivlikllOesedüttspeiioäe w uräeo bei 6er tresellsckakt kür............................................. ^ 67,185.575 — neue ^ntrÄk« eiiiZereiekt, vo6urck äer OsssmmtiietrLA äer ill äen letzten 25 ^alireneingereieliten^iiti rlge sied L»k ^ 1.077,022.110-— stellt. — krospeete unü »Ile veitsren ^uksclilüsse vercten ertlieilt äurck 6ie vvllvrLl-^ßvlitllr kür Lraio llllck8üästv!ormLrkdeH^»i. L«8vI»lL«», I-albaod, rriestorstrLssv Xr. 3. (,„«» ,2-« »ürsv LpoeNv 188S. Ein Dereiiniuin ist seit der Hinainkatastrophc de» Jahres 187!! abnclailfeii niid so wie damals die große Nebersveculalioi, und das Porliandensei» vieler unberech-ligler Existenzen in de», Kreise der Bankinstitute den Zusammenbruch alles Morschen her-beiriiliren mußte, ebenso sprechen heute alle Momente dafür, daß wir einer neuen Börse Epoche entgegen Zellen , denn die aufgehäuften großen Baarbestände finden dnrch die allseitige Geldabundanz keine auch nur halbwegs entsprechende Verzinsung, müssen somit Anlage in Papieren suchen, die politische Situation las,t den Frieden als gesichert erscheinen und unsere Bank-Institute gehen wieder beruhigt daran, nene große v)e-fchaste zu entriren und ältere Operationen der Finalisirung znzn-fnhren. Es ist somit d?r Zeitpunkt gekommen, welcher den trefen Wunden, die das Jahr 1873 geschlagen, radikale Heilung bringen kann. Da« gefertigte Bankhaus erbietet sich somit zur Ausführung von I»OM-8b - TV >»« «--» U So»»< », gegen eine mäßige Deckung n„d Vergütung von mir fl. 2.L0 Conrtage per Schluß» franco Provision und Berechimng von <>pere. Zinsen im vonto Corrente, während die Stückezinsen zu Gunsten des Clienten lanfen. Die gekauften Effecten werde» so lauge im Depot gehalten, bis deren Berkanf mit entsprechendem Nutzen möglich ist. Depot per Schluß 3-500 fl. baar oder Effecten. Wir er«,eilen bereitwilligst und franco unsere anf den allerverlä'ßlichsten Informationen basirendcn Auskünfte und sende» auf Verlange» »ufere» Börse-Wochenbericht gratis und franco zu. »><>»«> L ,> Wien, L., MMnerftrrrße Ur. 17. Telegramm Adresse - (I0I7)«i-S Zum Ausfällen hohler Zähne gibt e« kein wirksamere« i,nd bessere« Mittel, als die I'Innid^ »o„ den, k. k. 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Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.