Macher Mmg. Ar, N4, !> >l, halbj, st, li «0, ßül dlt XusttNung in« Oan» Donnerstag, IN. März, l»8U. ^ Feiertages wegen erscheint die nächste > ^^Nlmer Samstag, den 20. März. Amtlicher Theil. AeM^ ""^ k. Apostolische Majestät haben mit! l,l il^'/'" Handschreiben vom 10. März d. I. dem! und d"1 f^U'lster Iullus Grafen Falkenhayn Vort, '«»!' Handclslninistcr Carl Freiherrn von! A«lhes.,-'blühe'"! die Würde emes geheimen! '"l'lel allcrgnädigst zu verleihen geruht. 5 ^"Ms^^^^^ltolische Majestät haben mit! vom 7. Mä,z d. I. dem l t>ele„ Ol>.^ ^ ""^ ^halalter ^^^ Hofrathes beklei- j vo» m ",^"lldesgerichl«mlhs in Trieft Dr. Carl Ritter ^ bleih^'/^'ta a„z ^lnlasz seiner Versetzung in den > ge» lreuf,, " '^'^ '" ^llerkennling seiner vicljähri-! sciiiez s>.^ ""° ausgezeichneten Du'nstlelstung sowie z»»l ^n,.^ .^"^'" patriotischen Wirkens den Stern U^dinst ."" . . L""^' so sehen wir darm beiweiten btt Opvl,' '"tlschrn Missgriff, welchen die Olgane Ü^aw.M^ ^".lchr zu vergrößern sich bemühen °"n die «, "^'"gsten "»en politischen Fehler. Waren ?n>N'hlenN/°" der Verfassm'gspartei so ganz "tlcher nockV '^""'ll"'^ Del Abgeordnete Dumba. ?.^e 3ioll, A" 'n d" Nanquiersw'clt eine hervorragst qeri^.. .' ^'^^"dicrte für die Rückkehr zu der ?" Abaeu^ "' Z""' der rückzahlbaren Darlehen. > WZ' '".' H^bst sprach sich ,uit Argumenten sp'errente k Bedeutung für die Emission von ""ter f^' ^"^"^herigc vieljährige Generalbericht. «^^_ °°^ budget für die Goldrentc aus. Wenn man zugibt, dass es sich hier um leine Principien-frage, sondern darum haudell. bei welcher Form der Geldbeschaffung der Staatssäckel am besten fahre, so sollte man es nicht auffällig finden, dafs auch der Finanzminister sich den Argumenten der Volksvertreter zugänglich erweist. Es lann doch unmöglich iiberfehcn werden, dass über den Wert der Vortheile einer jeden einzelnen Form einer derartigen Ereditoperation eine gründliche Verschiedenheit der Ansichten obwalten! tonne, wie dies in der That der Fall war. Den einen galt es mehr, jetzt zu ' „ Procent billiger an-zukommen, den andern, und an ihrer Spitz? dem com. petentesten Finanzmanne des Abgeordnetenhauses, dem Herrn Dr. Herbst, schien es wichtiger, an die Zxtunsl, zu denken und lieber die kleine Ässecuranzprämie zu' zahlen, nm nicht später möglicherweise sehr empfind-! lichen Schwantungen ausgesetzt zu sein. Und alle diese heterogenen Meinungen lebten m dem einheitlichen Lager der Verfaffungspartki. unter lauter Mitgliedern des (5lubtz der Lmken auf. Im Hinblicke auf diese Thatsache hat man nicht das Recht, die Objectivität des Finanzministers als Schwäche anszngeben. Man sagt nnn freilich, es müssen der Vorlage des CreditgeseheS reifliche Erwägungen im Finanzministerium vorausgegangen sein, und weil dort noto> rische Capacitate», versammelt sind. io dürfe man vor» aussetzen, dass die große Mehrzahl der Motive für nnd gegen die vcrfchiedenen möglichen Arten der An leihe auch bei diesen Verathungen vorgebracht worden sind. Dem war auch so, und am Schlüsse derselben hatte sich der Finanzminister die von der publizistischen nnd parlamentarischen Opposition geforderte Ansicht gebildet und in dem R^ierul.gsentwurfe niedergelegt. Daj6 er bereit war. fich eventuell einer anderen An ficht anznschlicßcn, sollte man. abgesehen von dem früher erwähnten entscheidenden Argumente, von der besten Wahrnehlunng des Staatsinteresses nicht mit semer Unvertrauthei« nut seinem Ressm«, sondern vielmehr mit seiner Neuheil im Parlamente m Zusammenhang bringen. Ämon Kliegsau war vielleiclU der Ansicht, dass eine Regierung selbst den besten Referenten-Ent> wurf den Wünschen der Volksvertreter entsprechend modificieren dürfe, natürlich vorausgesetzt, dass nicht die Preisgebling von Principien gefordert wird. In dieser Anschauung hat sich der Fmanzmmlster allerdings gründlich getäuscht. Ihm ist die Belehrung geworden, dass eine Regierung nicht bloß ihren Grund» sähen getreu, sondern, dass sie auch in nebensächlichen Dingen eigensinnig sein müsse und nicht den Bedenken einer so maßgebenden Autorität wie Dr. Herbst und auch nicht den Mahnnngcn eines so erfahrenen Man- nes wie Ritter v. Wolfrum Folge leisten dürfe, wenn sie nicht riskieren will, als schwach und haltlos ge-schüdeU zu werden. Der Finanzminister wird diese keineswegs angenehme Erfahrung mit dem Bewusstsein zu ertragen wissen, dass er bereit war, da5 Staats» interessc in der besten Art. auch wenn diefc vom Geanei entlehnt werden müsste, wahren zu wollen, uno er wird auf diesen leitenden Pedanten auch in der Zu« lunst schwerlich verzichten, »nenn auch die Nutzanwendung aus dem Kleineu für das Gioße nicht hintangesetzt werben dürfte, Oefterreichischer NeichSrath. 60. Sitzung des Nbgeotdnetenhauses Wien. 1« März. Präsident Graf Coronini eröffnet die Sitzung um I I Uhr. Gegenstand der Tagesordnung ist der neuerliche Bericht des Lega lisie rur, gs. Aussckus sc«. Re> ferenl ist Abgeordneter Dr, v. Fuchs. Vs sind aber, mals zahlreiche Abgeordnete zum Wort gemeldet. Ab» aeordneter Dr. Iaaues bekämpft di? neuerlichen Anträge des Ausschusses, weil dieselben nach seine, Ansicht leine genügende Garantie für die Rechts« sicherheit bieten. Die Aufhebnüg des Legalisierung« zwanges sei keil, Bedürfnis, sondern nur auf die Tagesordnung gesetzt, um den Wünschen der Land« bevöllerung und dem Streben nach Erweiterung der Landrsgesetzgebung zu entsprechen. Dadurch, dass man die neuen Bestimmungen für einzelne ztionlänbel gellen lässt, für andere nicht, werde der einheitliche Charakter der Ewil vernichtet und gerathe man dadurch ,,, ^.v,,,^...^. .ml dem Staats« grnndgesehe. Abg. Ndämel sen. polemisiert gegen die AuR-sühüingen des Iustizministers in der früheren Debatte, Dir Aufhebuiig des Legalisierungszwanges sei eine brennende Frage geworben, insbesondere für die Landbevölkerung, und es sei mcht richtig, dass sie als Wahlagitationsmitlel benützt wurde oder gar, dass sie von den Winlelschreibern allein gewünscht wird. ! Abg. Dr. Rabl bedauert, dass die Regierung !auch in der Frage der Legalisieruug cme gewisse Halbhelt an den Tag gelegt habe. die selbst die kräftigen Worte des Iustizminister« in der letzten Debatte nicht mehr gutmachen konnten. Die Frage der Legalisieruug darf nicht vom Nationalitätsstandpnntte au« betrachtet werden. Gerade die direct gewählten Volts» vertrete» sollten sich hüten, die Versuche zu untelstützen. welche dahin gerichtet sind, den einheitlichen Eharalter ^ ZieMeton. ^ y, ?llschiedenen Emonas und Ikas. "tlt an ei„-n Uaibachsl Freund vo»> 5, !k ^ erstens" Morgenstunden des 2«. Juli v, I.. z ^"bera's^ «^" Slcrnallee pazierlen und bei 3 'ehe.,, 'll sclln Buchhandlung stehen blieben, lim ..Em^ "usaes/ . ^'lasten derselben irgendwelche öm"'" von'N", ^bllch rief ich aus: Endlich. ''7" welche Freude! Dn H/"d uoch',,"'^ so archäologisch gestimmt zu bl ?' ""ch bm 1>' ^ "l> d"s Buch taufte und '"^ ^ter u"""te, um dasselbe zn durch. ^>ch^ de..hH ' 'ch d>. dass es m.r Mckil, ^l^ Vis.lln "^ ^ "W Zriwerlnst zn machen: '^lln-r« l, '" ^W und überzeugt ».ich ganz, in dem so merkwütdigen Igger Boden waren also diese uralten Pfahlbauten, dann die berühmte Römerstadt Emoua; und über ein anderes Emona fowie über den Namen von Igg („ach meiner Ansicht richtiger II) weiß ich etwas au« Istrien zu sagen, aber ich muss in Istrien gewisse Inschriften. Bücher nnd Schriften nachlefen und mit Müllners Buch ver-gleichen, um Bestimmteres sugen ,md die Quellen an-geben zu können," Nachdem ich nun diefe Studien, so viel es meine schwachen Vortenntnisse erlauben, vollendet habe, will ich dir das Ergebnis derselben brieflich mittheilen und ermächtige dich fchon jetzt, jeden beliebigen Ge-branch von diesem »nd den nachfolgenden Enwna und Ila-Niiefen zu maHen, da es sogar mem Wunsch ist, dass dieser archäologische Fragrgegenstand von Fachgelehrten m die Hand gciwmmen werbe. Vernehme nun, wie ich schon vor vielen Jahren darauf gekommen bin, über Emona nnd später übe: Ila nachzudenken, ich möchte sagen: zu forfcheu, Wie dir bekannt, studierte ich srchs Jahre in Laibach, der leider zu früh verstorbene Metneinalralh Dr. Raimund Melzer war mein Mitschüler imd bester Freund, ihm habe ich es zu verdanken, dass ich am Selbstunterrichte, freilich nickt mit seiner Beharrlichkeit. Geschmack fand. Er verschaffte mir Valvasors Chronik von Kram, in der ich fleißig las. und vbwohl ich schon so selbst« ständig dachte^ um nicht allen Wunder- und Hexen aeschichlen des (ihronisten nnd seine« Collaborators Francisci auf« Wort zu glaulcn. fo konnte ich dem gefchichtlichcn und archäologischen Theile des Werket. me,ne eigene Kritik nicht eülgea/nstellen; - ich glaubte demnach, das« Laibach dort stehe, wo einst die Rome, stadt Emona blühte, und wurde in oiefem Glaube» noch mehr bestärkt, als ich der Allsgrabung zweier Smluphage beiwohnte, die man als römisch erklärte. In meiner jugendlich erregten Einbilouug dachte ich mir den öiapuzineivlatz als Forum, wo einst die aeschoreuen Römci lustwandelten, und stellte mir die Bischöfe Eastus. Florins und Oeunadnls vor, wie sie, mit vielleicht nicht so großer Bischofsmütze, als sie ihnen der Künstler in den Nischen des Nicolm-Dome« aufsetzte, die frommen Laibacher (damals Einonenser) segneten. Nach einigen Jahren solgte eine Ernüchterung in diesen Ansichten - Der Trlcsle» Fiscaladjimct. spater Advocat ,md Fiskus der Stadt Trirst, auch Titular« Statthallllllrath Dr Petei Wandler verlegte sich schon lils Student auf die Archäologie, studierte die Alter« lhümcr Istriens. der Stadt Trieft. Aquileja«. die Römerstrahen. forschte überhaupt in der Geschichte dieser Gegenden nnd veröffentlichte zum Theile d»e Ergebnisse seiner Studien in Zeitschriften nnd V-lauble. die ihm mancher verübelte, wieb^ »»dele des« halb hochschätzten, weil ih„ seine z.» Hellse^re, polen« l'ierte Kennt»,« der «lte,,hilmes d^z» gelmsse,maßen 528 der Civil-Iustizgesetzgebung dadurch zu vernichten, dass, man für einzeln? Kronländer Specialgesehe schafft. Abg. Dr. Magg spricht für die Anträge des Ausschusse« und bemerkt, dass der Legalisierungszwang, wie er in Oesterreich besteht, geradezu eine Singularität ist, die in keinem anderen Staate vorkommt. Unser Legalisierungszwang ist lein Product des Bedürfnisses, sondern er ist entstanden und großgezogen worden am qrünen Tische. Die österreichische Bevölkerung wünscht jedoch ein größeres Maß von Freiheit im Rechtsoerkehre, und mit dieser Thatsache sollte die Regierung rechnen. Iustizminister v. Stremayr bemerkt, dass die Regierung dasselbe Z>el vor Augen habe wie der Uusschuss, nämlich der Bevölkerung Erleichterungen zu verschaffen, dass also nur bezüglich der Wahl der Mittel eine Differenz besteht. Mit Bedauern müsse er erklären, dass auch die jetzigen Anträge des Aus« schusses der Regierung nicht acceptabel erscheinen und bitte er, auf die Regierungsvorlage zurückzugreifen. (Beifall.) — Schluss der Debatte wird angenommen. Abg. Fux bemerkt, es fei nicht nothwendig, die Legalisierungsfrage vom politischen Standpunkte zu betrachten, weil die sachlichen Gründe, welche für die Aushebung des Legalisierungszwanges sprechen, voll» kommen ausreichen. Der Legalisierungszwang dringt wegen seiner Unbequemlichkeit die Bevölkerung dazu, m»t den Identitätszeugen Komödie zu treiben. Der Legallsierungszwang ist ein trauriges Blatt in der Geschichte des österreichischen Constiiutionalismus und beweist, wie ungesund unsere constitutionellen Zustände sind. Ungeachtet der ausgesprochenen Abneigung der Bevölkerung und der zahllosen Resolutionen in Parla« ment und Landtagen spricht die Regierung noch immer von einer bloßen Agitation der Winkelschreiber. Hoffent« lich werden auf der Regierungsbank bald Männer sitzen, welche es als ihre erste Pflicht ansehen, den Willen des Voltes und der Volksvertreter zu achten. (Beifall.) Nach dem Schlussworte des Referenten wird bei namentlicher Abstimmung mit 201 gegen 50 Stimmen die Ausschussvorlage zur Grundlage der Specialdebatte angenommen. In der Specialdebatte ergreift zum H l. Abg. Dr. Herbst das Wort. Er bemerkt, dass er alle Hindernisse, welche dem Gesetze etwa an einem andern Orte gemacht werden könnten, aus dem Wege räumen wolle und deshalb folgenden Antrag stelle: „Würde die Einverleibung auf Grund einer nicht gerich llch oder notariell beglaubigten Privaturkunde bewilligt, so gelten bezüglich der Erlöschung des Klagerechtes und der Löschung der Einverleibung die im § 67 der Grund« buchKoronnng enthaltenen Bestimmungen." In dieser Fassung wild § l angenommen und hierauf das Gesetz ohne weitere Aenderung angenommen. Abg. Richard El am interpelliert wegen eines Er« lasses der bosnischen Landesregierung, betreffend das Verbot des UebertrMes von Muhainedanern zum Lhnstenthume. — Nächste Sitzung morgen. Der rumänische Ministerpräsident in Wien. Anlässlich der Anwesenheit des Herrn Braliano in Wien schreibt man n»s aus Wien, 15. d. M.: .Der rumänische Ministerpräsident Herr Bratiano, welcher auf seiner Durchreise nach Berlin hier anlangte, wurde gestern von dem Minister des Aeuhern, berechtigte und weil seine Vermuthungen andere zu weiteren Untersuchungen aneiferten, welche sehr häufig Kandlers Hypothesen bestätigten. Kandler hatte eine groß? Meinung von den Urkunden und der Tradition der christlichen Küche als beste Quelle zur Erklärung archäologischer Fragen der eisten Jahrhunderte nach Lhr,sti Geburt. Ich will z. B. hier die von ihm auf« gestellte und bewährte Regel anführen, dass Patriarchate, Melropolitensitze nur in den Hauptstädten der großen lömischen Provinzen bestanden, und dass Diöcesanlnschöfe nur in Städten residierten, die wohl über andere Städte und Gebiete eine Jurisdiction ausüben konnten, anf jeden Fall aber für sich eine unabhängige Gemeinde bildeten. Hieraus ersieht man, wie manches weltliche Verhältnis jener Zeit ans dem kirchlichen und vice veisn, sich crllärm lässt. Während nach dem Verfalle des römischen Reiches durch die VölkelWanderung sich manches änderte und sogar große Städte verschwanden, blieb die Kirche ihren Trabi« tionen getreu und ist die beste Ehronistin. Schon in den dreißiger Jahren wurde ich auf Kandleri Schriften aufmerksam gemacht und las darin fleißig, ich ward durch seine und andere Schriften, die ich zwar nicht gründlich studierte, weil ich mich auf diese« Fach ine verlegt habe, und durch die schwachen Argumente Valvasors überzeugt, dass außer eurem Emuna (jedenfalls das wichtigere) es noch ein Istrianer Emona, welches Bischofssitz gewesen, gab, und dass die heiligen und seligen (U6Äti) vier Bischöfe des Laibacher Domes nach Istrien gehören, folglich unrecht« mäßig der Laibacher Dwcese annecNert wurden. Wie diese Ueberzeugung sich bei mir ausbildete, will ich dir in den nächsten Briefen auseinanderfehen. Freiherrn v. Haymerle, in freundlichster Weise empfan« > gen. Wie wir vernehmen, versicherte derselbe bei diesem Anlasse neuerdings, dass er bestrebt sein werde, den Beziehungen Rumäniens zu unserer Monarchie eine wahrhaft freundliche Gestaltung zu geben und gleich« zeitig auf die Consolidierung der inneren Verhältnisse des Fürstenthumes hinzuwirken. Dem gestrigen Diner bei dem Freiherrn v. Haymerle wohnten außer Herrn Bratiano auch der Ministerpräsident Graf Taaffe und der Handelsminister Freiherr Korb-Weidenheim bei. Wie uns mitgetheilt wird, fanden diese Herren Gelegenheit, sich auch über die handelspolitischen Verhältnisse zwischen Oesterreich-Ungarn und Runiänien auszusprechen. Heute in der Mittagsstunde wurde Herr Bratiano von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen, um Allerhöchstdemselben die Glückwünsche des Fürsten Carol anlässlich der Verlobung Sr. kaiser» lichen Hoheit des Kronprinzen Erzherzogs Rudolf dar» zubringen. Abends verließ der rumänische Minister Wien und sehte seine Weiterreise nach Berlin fort, wohin er sich zu dem Zwecke der Verhandlungen wegen des Rückkaufes der rumänifchen Elfenbahnen begibt. „Der ausgezeichnete Staatsmann, der es unter schwierigen Verhältnissen verstanden, die Interessen Rumäniens mit den Forderungen der europäischen Mächte in Einklang zu bringen, hatte hier Gelegenheit, sich zu überzeugen, dass Oesterreich-Ungarn, welches sich zur Förderung der berechtigten rumänischen Inter« essen jederzeit gern bereit gezeigt hat, auch für die Zukunft auf die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zu dem benachbarten Fürstenthume großen Wert legt. Weih man doch an beiden Seiten der Leitha sehr wohl, die hohe Bedeutung der friedlichen Mission zu würdigen, welche Runiänien schon durch seine Lage an der Mündnng der Donau nnd auf der Grenzlinie des Orients und Occidents zu erfüllen berufen ist. Herr Bratiano, der hier auch mit Baron Korb über Han» delsfragen zu conferieren Gelegenheit hatte, konnte Wien mit dem Bewusstsein verlassen, da)s Rumänien, wenn es sich weiter in den politischen Bahnen bewegt, die es während der letzten Jahre gewandelt, jederzeit der Freundschaft und der Unterstützung unserer Monarchie sicher sein kann." EisenbahN'Convention mit Serbien. Nach langen Berathungen ist der österreichisch« serbische Eisenbahn vertrag endlich zustande« gekommen, d. h. man hat sich über einige strittige Punkte geeinigt, andere in 8U«pnn«o gelassen zur speciellen Entscheidung der betreffenden Regierungen. Die wichtigsten Stipnlationen des Vertrages sind nach einer Mittheilung der „N. fr. Pr." die folgenden: Seit zwei Jahren hatte Ungarn Zeit. wegen des Anschlusses sich zu entscheiden, heute ist die Frage noch nicht gelöst, und da die serbischen Vertreter da« rauf drangen, in diefem ersten nnd wichtigsten Pllnlte eine bestimmte Zusage zu erhalten, so ward in den Vertragsentwurf folgende Bestimmung aufgenommen: Von Belgrad wird über Semlin eine Eisenbahn geführt nach Pest, und zwar eine nene directe Linie. Ob dieselbe über Kalocsa oder Maria»Theresiopel geht. darüber kann heute noch keine Entscheidung getroffen werden; übrigens ist dies ein Detail, welches als in die internen Angelegenheiten und nicht in einen inter» nationalen Vertrag gehörig angesehen würde. Auch behält sich die ungarische Regierung vor, den An« schluss von Szegedin od>-r von Kikinda ans zu bewert« sttlligen. Große Debatten winden geführt wegen der Bauzeit, die Ungarn bis Ende 1882 bestimmen wollte, da seine Vertreter behaupteten, trotz der Nothwendigkeit, eine Donau« und Savebrücke zu bauen, in anderthalb Jahren diese Bahn vollenden zu können. Die serbischen Vertreter giengen jedoch darauf nicht ein, und die Bauzeit wurde auf drei Jahre vom Tage der Answechslung der Ratification des Eisenbahnvertrages ab festgesetzt. Serbischerseils erklärte man auch. auf leinen bestimmten Termin für die Ratification ein« gehen zu können, indem dieselbe von der Genehmigung der Skupschlina abhängt nnd die Einberufung der« selben ad lwo dem Ermessen des Ministerpräsidenten überlassen bleiben muss. Es kann daher sehr leicht geschehen, dass die Bauzeit des Jahres 1880 vorüber« geht, ohne dass der Bau begonnen wird. Die Forderung Oesterreichs, dass die Linie Bel« qrad-Nisch früher dem Betriebe übergeben werden soll, als die Linien auf dem neuen Gebiete, nämlich Nisch« Vranja und Nisch-Pirot, wurde darin vereinbart, dass sämmtliche Linien gleichzeitig dein internationalen Verkehr übergeben werden, wenn in der oben bezeichneten Bauzeit von drei Jahren die Verbindnng mit Pest hergestellt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, dann entfällt jede Rücksicht, und es tritt die freie Verfügung ein. Serbien steht von der ^orM-eilcc K grad'Nlsch-Vranja und die Verbindung mit Salunichi gleich nach Abschluss des Vertrages in Ai'griff zu nehmen, dagegen die Linie Nisch'Pirot sdi> Verbin- dung mit Constantinopel) erst dann zu elbauen, we^ der Anschluss und der Ausbau der bulgarische" ^ über Sophia vertragsmäßig sichergestellt ist. Die Brücke über die Save bei Belgrad w>" « meinschaftlich erbaut, d. h. es wird für diesen »ru» bau eine Commission von beiden Staaten eW!^ und der Bau im Concurrenzwege vergeben. ^ garische Regierung übernimmt die Bau-AussM"» aber der serbische Eommissär hat dieselbe zu b tigen und zu controlieren. ,. „ .^ Was die Tariffrage betrifft, so hat Serb«" °,^ gestanden, dass österreichische oder aus ^'"l kommende und dahin qehende Waren ganz ° ^ ^ Tarif und diefelben Begünstigungen erhalten 1 < wie jeder andere Versender auf der serbische" ^ strecke. Dagegen macht Ungarn sich verbindlich' .^ selbe auf den ungarischen Bahnen zuzugestehen' ^ soweit nicht bereits conccssionsmäßige Rechte schon bestehenden Bahnen dem widersprechen- ^, Es ist aber noch zweifelhaft, ob del V" "8^ Belgrad überhaupt ratificiert wird, da ""i ",^ii stimmungen desselben nach der Erklärung der!""'^, Unterhändler den Rahmen ihrer Instructs "h. schreiten. Die Schlussconferenz. welche PionW gehalten wurde, dauerte bis 8 Uhr abends. Vorgänge in Frankreich. Der Artikel VII ist, wie dies vorauszuseheH von dem französischen Senate in zweiter ^, definitiv zurückgewiesen worden. Die Zahl ^ ^„ stimmenden hatte sich im Vergleiche mit del ^ Abstimmung nni vier vermehrt, die Majorität, -^ die Verwerfung votierte, um zwei Stimmen v ^ dert «früher 148 gegen 129, diesmal !49 gege»' g Die Regierung ließ sich anf die bei der erste" ^» schon von Dufaurc in Antrag gebrachte Trcn ' nicht ein; sie wird keinen Vermittlungsantrag > ^, sondern, wie Freycinct ausdrücklich erklärt^' « ^ stehenden Gesetze in Anwendung bringen, N"r ^^ Frage, ob diese Gesetze heute noch in vo, M„ stehen, selbst nach der Ansicht mancher "^ ^ Republikaner eine unentschiedene, und sic beda'l > ^ falls einer vorgängigen Lösnng durch eine" ^ des Eassationshofes. Und dann kommt es ""H ^ auf den Modus der Anwendung an, der, ""^si Erklärungen des Herrn v. Freycinet in de ^ Debatte zu schließen, wohl kein besonder» 1 werden dürfte. ^ dec Eine fehr unzeitgemäße Herausfordern''» ^1» Republikaner hat sich übrigens gerade dic»"'^ zll Mitglied des Do minicancr ordens, ^foffe>^ den nicht autorisieren Eorporationen gehört, a"'^^ Kanzel znfchulden kommen lassen. Man la"" hec entnehmen, wie zuverlässig die BetheuenW ^ jß Elericalen sind. dass die guten Ordenslcute '^ ^ entferntesten daran denken, sich in der "/ "hB's Politik zu befassen und die bestehende Staat^^ anzugreifen. Ein gewisser Pater Olivier voi D von der Kanzel der Trinilclirche herab cine/l" ^gl' 5)0,000 Francs an. dass dle gegenwärtige ^8 ^ Hit form sich leine zehn Jahre behaupten werde. ^ Gemeinde, auf ein solches Spielchen an de"' "PF Orte nicht gefasst, natürlich schwieg, "l ' gt d> Olivier triumphierend -. .,Ihr sehet. niemaN" „ d' Wette!" und fuhr in feiner Philippika 9« e Beckx in Paris wird von der ..Age"" Uer^ stätigt. Der I.suitengeneral wird eme ^ , »" mit den Häuptern der katholischen Partei ^.^rN ^ sich mit ihnen über die offensive Defensive u^W erwarteten Maßnahmen der Regierung 5" ^,1 »l,", Die Herren de Mnn. Chcsnelo'ng und ^ ^u wollen einen Feldzug in Paris und l" ^M ,A gegen die Auflösung der nicht autorisierte" M tionen in« Wert sehen und sollen zu d«e, . B Versammlungen an allen Punkten F""l" ,„ l^ nisiert werden. Wie im Jahre 1845 ">,,' Ml,' c die katholischen Juristen um ihr Outage»' ^li. Die Affaire Hartmann hat w^'',Me'"Hi>" 'hit dem Polizeipräfcclen Andrienx unter ^"!jH aUl,^ unbequem werden dinfte. Es stand ""' Vcl ^K Tagesordnung der letzten Sitzung ein v^,ics. l" hie präfectur begehrter Eredit von li3,000 l) uül^l Summe allvierteljährlich als Gratifican , p >. Beamten der Präfcctnr vertheilt i" ?derffKt' «00 Francs sollten davon anf den ^I hel^, Heilspolizei, Hern. Mace, entfallen, d'" ^' ^ lich beschuldigt, in der Affaire H"Känd"'f>^ hafteten durch unerlanble Mittel das ^e!'' ^ Identität nnd seiner Urheberschaft an »r ^„e ^ Attentate entlockt zu haben. Als """ " he"'H< rath dicse 000 Francs einstimmig "o ^ P^el abstrich, e»hob der Gencralsecrrtar I ^„e," >äfectur, Herr Cambon, dagegen "w ^ 520 etw ^ "A" Verdacht erregte. Sollten die Funds Hue w l.ch"" ""theilt sein? fragte ein Mitglied. einM^ !^c"^^ bes Herrn Cambu». der endlich Gem^^s d.es in d.r That der Fall .st. Der Herrn 9?.^^ ^ber diejeK eigenmächtige Vorgehen des Ä 7 ^""^ "" blecht entrüstet, beschloss auf der chule'bn?'Ä' den ganzen Credit von «NM> Francs sür 2"'^lm Ende wird nun der Polizeip.äfecl Wtl,l.. c?"^'ll verausgabte Summe aus eigenen I^l^chommen lnüssen. ^" ^nstict^wischen Russland und China. rialeit "«"^^ '^ "°^ einer neuen großen Schwic-^ina^Ü' ? """ einem kriegerischen Conflict mit Mem^ ! bmd^ ^ ^"^5 umfassende Rüstungen, welche 3"s!labm ^ "' bass sic eventuell zur gewaltsamen ^lez?,..""<°"^"^land in Anspruch geuommcm'n 'Ncht irm, , "^dscha entschlossen ist. Man wird wohl l Mct n»r !" '""' ""^) diesen russisch.chinesischen '"Me betl«I. ? "'" Eplsode ,n dein großen Wett« "^ 3tllszi«A"' !" ^" ble zwei Weltmächte England Melt sind. ""' asiatischem Boden mit einander ver. ^U'a^'ch',^ Erziehungen zwischen Rusöland und ^ A „'^ °as .Journal de St. Petersburg": Elchen d^ /"c ""^ guter Quelle hat der Appell. 'ploniati^ > '"l'che Regierung an die in Peking ""berz ,u ""^etencn Höfe gerichtet hat. wie nicht U>n und ^""i ^""' "e eisr.gste Unlerstichnng ^oniatis^, l.""^ den vereinten Anstrengungen des ^ llrau ",' Ur/^l ^t es statthast zu hoffen, dass hei, ho"'" Utthell gegen den unlängst am rnssi- Gesandten, der. heimgckch.t. X"^ Vertr.. . ""^ "'"de. weil er beim Abschlüsse . ^lch«s iÄ w'".') Nussland '"gen der Abtretung "essen U " ^°Umachtcn überschmlen und die In P ^luhrnna f.^ p'"sgcgebeu haben sollte, nicht zur I'I)"^ da d'7^^. Zu gleicher Zeit lonuut die i. ^'t zu ' ^ ^glerung des himmlischen Reiches. ^°«d°n ^?"",en. ihrem bevollmächt.gtcn Minister N iu eg^ " 'V"lt hab, sich nächst. Peter«. ^le Vern^' r Selbstverständlich ist die unlängst 3/M"N"U"g des früheres h'.esigen chinZ- bkw^achfo .^« ^^ dazu angethan, das Mandat ^ "usge e^"5 ö«/rlelchtern. Sobald ein Gesandter «"Uhei e ,. '^ lelne Verhandlungen mit einem z? l^"'' "ud man ihn. weder V ""hwend a «'.'^ ^ Freiheit zutrauen können. bell« " und G N^"d'. "'" auseinandcrgehende In. 'vnV'^wene V' ^"^ i>. Einklang zu scheu. Dieser de> n.«ch n^acedenzfall wird es zwl.fellos noth. he./ bi» man «^ """^ ^wisse Garantien zu for- leb >'d Eitt..? '"" ""in Reiche, dessen Gewöhn- ^^eiche, "' "°n den europä.schen Ländern so ----- einlässt.« y ^ ^ ^agesneuigkeiten. !i« s 'Uaucht« «? °."""c>et' ««ll" 14. d. M, hat ?" V' ^'duna da«, ^'^'" photographiere» lassen, ^^'"""z tru" ' ^!' h"". l l Uhr bi« mittags, ^it «'Memez^ew',^b«stcn.Uniform seines I... >g°"'' Diesel e w^'^ll'' ""« weihe Atlastmlette ^< b?°"k, tzluf X W bc. der Oalav.rstellun<, > Ä>". E« v r^'^^" "" kin prachtvolles """ da^ die Pr'j,"?s"cn mehrfache Bilder angefer. 3^ "' Vrautp^ «1 !' ""ei", stehend und sitzend. cinachänat. und ei' "' "«d St.denpa^t ° ' ^"" ^t"bento.lette. ^^ "paletot. Im g<,„^ wurden circa l)<) Aufnahmen anaeferl'gt" In allen kreisen sieht man dem L,„treffen dieser Vilder mit Spannung und herzlicher Theilnahme eotgegen — (Resultatlusigkeit einer Preisausschreibung.) Die Commission zur Veurtheilung der Arbeiten, welche anlässlich der im Jahre 187^i el folgten Preisausschreibung ..für die beste systematische Dar-stellung des in Oesterreich geltenden öffentlichen Rechtes" eingeliefert worden sind. hat in einer am 12 März abgehaltenen Sitzung ihre Entscheidung gefällt. Den Vor» sitz in der Sitzung führte der Minister a. D. Dr. Joseph Unger. anwesend waren außerdem die beiden Preisrichter Sectionschef Dr Carl Freiherr v Lemayer und Hof. rath Professor Dr. Leopold Neumann. Al» Schrift, führer fungierte der Ministerial-Vicesecretär Freiherr Ja. cobi d'Lckholm. Nach längerer Discussion der eingelie« ferte» Arbeiten entfchied die Commission mit Stimmen» cinhelligkeit, „dass der ausgeschriebene Preis keinem der ringelangten Manuscriptc zuerkannt werde" Die Tom» mission einigte sich weiter dalüber, dass der Herr Minister für Cultus und Unterlicht zu ersuchen sei. den Preis nochmals mit einer Fristbestimmung von zwei Jahren ausschreiben zu lasse». Der von der Commission an den Minister erstattete Bericht wird demnächst ver öffextlicht werden. - (Holtei-Denkmal.) In Vreslau hat sich ei» Comite zur Errichtung eines Holtei-Denlmals ge> bildet, welchem unter anderm Max Kurnil, die Publi» listen Dr. Elsncr und Dr. Stein, der Universität^ Professor Dr, Carl Weinhold, die Buchhändler Hainauer und Trewendt angehören. In dem jüngst ausgegebenen Aufrufe werden die Freunde und Verehrer des dahingeschiedenen schlesischen Dichters gebeten, die Beiträge a,i den Sladtrath Anton Hllbner in Vreslau gelangen z» lassen ___________ Locales. Aus der Handels« und Gewerbelammer für Kram. (Forts.) lsi.) An das l. l. Handelsministerium wulde die Mittheilung gemacht, dass mit Decret der königlichen ,!alienischen Regierung vom 27, Oktober l87!i, Nummer l,l7li, Serie II, der Zollsah für Stahl in Kisten bei der Hinfuhr nach Italien von 4 02 Francs auf 10 Francs per 100 Kilo erhöhet wurde. Diefe Zoll-llhöhung begründet nach dem Schlussprotololl zum Handrls- und Schifsahitsvertrage vom 27. Dezcmbe» 187«. N. G. Vl. Nr, 1l. und zwar nach Punkt !k zum Tarife ^ (Zölle bei der Einfuhr nach Italien/ leinen Vertragsbruch, weil sich eben in diesem Punkte Italien bezüglich der Zollbehaudlung des gehärteten Stahles die Freiheit der Entschließung vorbehielt-allein bei dem Umstände, als diese unnwartete Tr-höhung der hierländigen und überhaupt der öster« reichischen Stahlindustrie empfindlichen Schaden be« reiten, ja die Umfuhr von gehärtetem Stahl nach Italien unmöglich machen muss, sah sich die Kamlmi verpflichtet, an das k. t. Handelsministerinm die Bitt. zu stellen, dass dasselbe mit allen ihm zugrbotc stehenden Mitteln dahin wirken möge. dass der Zoll aus den frühern Betrag von 4 02 Francs per l 00 Kilo herabgefeht werde. Zur Kenntnis des Plenums wurden g ebracht: I.) Die vom l. l. Handelsministerium uud vom Eenlralcomitc ln Wien gemachten Mittheilungen, bc treffend die Fachausstellunq der Drechsler. Bildschnitzer u»d (zisenbml'Graveure. dann die Ausstellung von Maschmcn und Werkzeugen der Uhrmacherei wurden znr öffentlichen Kenntnis gebracht- 2.) die Znschrift der k. l. Oberstaatsanwaltschaft ,n Oraz. nach welcher m der Strafanstalt Capodlstna eine erhebliche Anzahl von Sträslmgslräftcn verfügbar sind und derrn Benützung den Industriellen empfohlen wild; 3.) die vom Executivcomiti übermittelten Pro-grammauszüge der ,m September ixno „, Graz stattfindenden Landesausstellung wurden vertheilt und ver^ öffentlicht; 4.) da« Schreiben des Herrn Pete» Thomann mit der Erklärung. die Stelle emes Kammerratbe« mcht anzunehmen, und jenes des Herrn Franz Dobel let mit der Mittheilung über die Annahmt' dieser Stelle 5>) die vom l. l. Handelsministerlum übermittelten, vom SpeditionKl'urcau der l, t. Oosuabahn herans» qrgebenen Tarife für den directs», Güterverkehr zwifchen Wien. Budapest nnd Trieft einerseits und den Stationen der l. l. Bosnabahl« sowie Serajewo anderer» seits. bann die Specialtarife für den Üocalverkehr aus dil-se, Bahn und Achstt'Mspor! Sl'nica.Serajewo. lieg«'!, in de, Kammerlanzki zur Einsicht auf; 0.) die Eingabc der Ollüützrr Schwesterlammer wegen Aufstellung einer glnügenden Anzahl von Vieh-wagen auf dem neuen Schlachwiehmarlte in Wien; 7.) die Mil'hnlung der österreichisch unaarischen Van! in Wien. die Annahme von Sllbere, lägen fü, Bankanweisungen derzeit und msolange die gegen^ wärtigru Verhältnisse andauern, nicht gestatten zu können (Forts, folgt.) - (Oluclwunschteleg ramm.) Pie Gemeinde» Vertretung von Gurkfeld hat aus Anläse der Verlobung Gr. l. und l Hoheit de« durchlauchtigsten Kronprinzen folgende« VegluckwunschungKtslegramm on den Herrn Oberfthofmeister Grasen Bombelles nach Vriissel ge« richtet' „D.e treugehorsamstr Stadt, und Landgemeinde Gurlselb n, Krain wagt in tiefster Ehrfurcht, anlässlich des freudenvollen lkreignrfse» der Verlobung unsere» durchlauchtigsten Herrn Kronprinzen ihre Glückwünsche höchstdemselbcn zu unterbreiten. Der Vürgermeifter Pfeifer," — Hiela»f ist iolgende Nntwortsoepesche ein-gelaufen: „Se l »nd l. Huhett der Kronprinz dankt freundlichst für die im Namen der Stabt< und Land' gemeinde dargebrachten Wünsche Graf VombelleA. Obersihofmeifter." I — (Militär.Personalve rsnderungen.) j Nachstehende Officiere wurden ül'clseht i Der Hauptmann I.Klasse Anton Faulo», oo,n Tiroler Jägerregiment Kaiser Franz Josef zum 7 Feldjägeroataillo»- dee Hauptmann U. Klasse Johann Delu. übercomplet >m Infanterieregimente Freiherr u Kühn Nr 17. vom auf-gelbsten Etappencummando in Doboj in den Ttano des genannten Regiments, wohin derselbe einzurücken hat. nod der Lieutenant Otto Schmid vum Insantcriercg,« mente Freiherr v. Kühn Nr. 17 zum Inianteriereglmente Georg Prinz von Sachse« Nr. l 1. — (DiePrivatlogenbesiher und Logenmieter des landschaftlichen Theaters) V»r» den vom Landesausschusse zu eioer Vei'prechung auf morgen, den !K d. M. um I I Uhr vormittags lm blauen Saale >m Nasinogebüude eingeladeu, um »uf Grund drs mit ihnen zu pflegenden Einverständnisses die Vegebung des Theaters für die nächste Saison zu einem Abschlüsse zu bringen. Wie wir vernehmen, haben sich um da» Laibacher Theater drei Unttlnehmsl be» worden, darunter auch der jetzige Theaterdirector Hell Emil Ludwig, mit dem der Landesausjchuss >n weitele Unterhandlungen wegen Fixielung der Subvention gs treten ist. Letztere soll ein paar hundert Gulden inehr betragen als hruer. und zwar nnl Rücksicht auf den Umstand, dass in der nächsten Saison auf die Sl^el-over mehr Bedacht genommen weide» soll als bibhel, was auch einen erhdhten Gagenftand bedingt, Pa dem Landesauischlisse anher den U) dem Theatcrunternchmer zu ülilllnsseilden Thratlrsondslogen nur ein Vrttrag von l'X)>fl aus drm Theatrrjonbc zu Gebote steht. z vorfiel l un g.) Zum Vortheile des Lheatelserrt-täril Herrn T. Hager gelangt morgen das l'elannte vortreffliche Volkestilck von Anzengruber „Drr Pfarrer von Kirchfeld" zur Aufführung Herr Hager wühlte eigens dieses Stück, um den vielfache,» Wünschen orm Theaterfreunden und der Krltil zu rnt> fprechen Da das muftergiltiae Stück unseres Erinnern» hier schon längere Zeit nicht gegeben wurde und die diesjährigen Vühnenlräfte eine sehr gute Vesetzung deß-selben stm0gllchen. so glauben wir mit der Annahme nicht zu irren, dass der bekanntlich schon seit mehreren Jahren als Theatersecretär und Kassier in Laibach m lüerwendmlg stehende Venefiziant hiedurch eine iu jeder Hinsicht autc Wahl getrosten hat (Saifonschluss.) Nie man uns versichert, wird die henrige Theutersaison in bei üblichen Neife am Palmsonnlage. den 21 d Vl. definitiv gefchlosfeu. Das im Publicum verbreitete Gerücht, dass auch noch in den erste» drei Tagen der Charwochc Vorstellungen mit dem l. l, Hofbulgschauspieler Herrn Kraftel als Gaft stattfinden werden, findet demnach leinc V»stütlgung ?lle letzte musikalische Vorstellung soll dem Vernehmen nach in diesen Tagen noch einmal »Voccaccio" in Gcene gehen ^Vrleb,gl, Pfarren in Krain.) Die Pfarre Untel«Narmt'erfl im Decanate Gottschee ist durch Penswmeruna «nd die Pfarr, Pren, >m Decanute Feiftriz durch Vefttrderung des bisherigen Inhal»,»» in Erleb!» aling gekommen nnd wurden znr Vewrrbung ausgeschrie» ven Gssnchc um Verleihung der ersteren sind an das fürstl'ischofllche Ordinariat in Laibach, jene um letztere an den Fürsten Alfon» von Porcia als Inhaber b»A PatronatSgute» Prem zu lichten - Am llolleglllt« capitcl in Nndolfewcrt gelangt b,e durch den Tob be» llanonilus Anton Grasii erledigte lihorherrenstelle. m,t welcher d'e Verpflichtung zur Ausübung der Geelsora,«' verbunden »st, zu» Besetzung Vompetenzgejuche um d,,. selbe sind an Sc Majestät den Kaiser zu richten — iPostaml 5. Auflasjui, g ) Dab l l. Poft-amt Dilcc- ,n Innersrain w,rd n.it A! März d, I auf^ aelassen. P,c den Ucsttll,.'g^Iiszirl ftesselben bildenden Ortschaft»,, werden ,n,l l Vlpril theil» dr«' 5 k Post» amte ln AdelKl'rrg. theil» j,»e.n i« Prüwald zu^wiesel' lVermuthl.che Brandlegung) Da» dem Glnndbssitzer Johann Koiir i" Lournuz m, pl)ltt^. 530 schen Vez'rle Loitsch gehörige Wohnhaus nebst zwei anstoßenden Wirtschaftsgebäuden und den Fruchtvorräthen wurde durch ein am 5. d. M. gegen 9 Uhr abends im Wohnhause ausgebrochenes Feuer in Asche gelegt, wodurch dem Besitzer ein nicht versicherter Schade von ungefähr 700 st. zugefügt wurde. Das Vieh lonnte aus dem brennenden Stallgebäude noch rechtzeitig gerettet werden. Der allgemeinen Annahme nach war das Feuer von böswilliger Hand absichtlich gelegt worden. —ä. (Theater.) Die gestrige Nenefizvorstellung des Kapellmeisters Herrn Ludwig Andreae gestaltete sich zu einer Ovation für den Venefizianten, welche in erster Lmie dem hiesigen Publicum zur Ehre gereicht. Wir haben schon oft die Gelegenheit gehabt, zu consta« tieren, dass das hiesige Publicum das wahre Verdienst m>t seltener Unparteilichkeit zu würdigen weih; in ganz besonderem Matze hat sich das gestern bewährt, wo es galt. die Leistungen eines äußerst tüchtigen und fleißigen Musikdirigenten zu würdigen, der bei der Erfüllung seiner Pflicht niemals in die Lage kommt, durch unreelle Kunstgriffe, durch lloulissfnreiherei oder sonstige Forcicr-Mlttel die Gunst des Publicums zu bestechen. Der Wert semes Wirkens kommt den Darstellern zugute und diese erntcn den Verfall, den er gefäet. Desto ehrenhafter erscheint demnach für den Gefeierten die Auszeichnung dcs Pnblicums. weil sie in der That nur durch vorzügliche Leistungen provociert werden kann. Dass Herr Kapellmeister Andreae solche geboten hat, darüber ist jedermann einig, und der prachtvolle, mit zwanzig Etücl Ducaten geschmückte Lorbeerlranz. welcher ihm gestern im Namen hiesiger Kunstfreunde feierlich überreicht wurde, rief nicht endenwollende, stürmische Accla« mationen des Publicums hervor. Auch seitens des Tyeatelpersonals wurden dem Bcnefizianten schätzbare Andenken überreicht, und zwar vom Orchesterpersonale ei:» schönes Bierglas mit Silberdeckel und. wie wir ver« nehmen, von den Darstellern ein goldener Nrillantring. Zi'.r Aufführung gelangte die Oper „Der Postillon von Lonjumeau" von Adam, und es wirkten namentlich das Orchester und die Chöre äußerst sicher und gefällig. Im übrigen ist von der Vorstellung wenig Gutes zu sagen, da leider Frl. Widemann kurz vor Be« ginn der Aufführung sehr heiser wurde und kaum sprechen, geschweige denn singen konnte. Cs mus»te demnach, um die Vorstellung nicht nochmals zu ver» schieben, ein großer Theil ihrer Gesangsnummern ge» strichen werden, den Rest sang Frl. Widemann mit lobenswertem Aufwand aller Kräfte so gut, als es ihr eben möglich war. Herr Weih zeichnete sich in der Titelrolle durch seinen ausdrucksvollen Vortrag aus, allein wir rathen ihm, nicht zu viel fal« sctt zu singen; die Fistelstimme macht nämlich untei allen Umständen leinen angenehmen Eindruck. Herr Mundheim (Marquis de Emcy) war gesanglich etwas schwach, dagegen producierte Herr Weitz eine Einlage, eme äußerst effectvolle Variante des bekannten Deserteurliede«, in so überaus sympathischer Weise, dass er das Publicum für die zwar unverschuldeten, aber immerhin empfindlichen Mängel der Aüfführunss zum großen Theil entschädigte. Minutenlanger, frenetischer Applaus bewog den Sänger, das Lied zu wiederholen, allein selbst nach der Wiederholung vermochte sich der Beifallssturm lange nicht zu legen, und die günstige Stimmung des Publi» cums erhielt sich infolge dieser Bravourleistung bis zum Schlnssc der Vorstellung. Neueste Post. Original'Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 17. März. Abgeordnetenhaus. Auf der Tagetzmtmung stehen die Forterhebung der Steuern und dcr Zwanzig'Millionen.Credit. Sturm, Wolfrum und Tomasczut sprechen gegen die Ereditliewilligung, Elam dafür. Fmanzminister Kriegsau ersucht, ein Misstrauensvotum aufzusparen, bis er mit Vorlage«! klimme. Er habe wedcl das lchlgl Budget noH die! Sttuervorlagen eingebracht. Die Creditoperatiuu sei nothwendig, weil der April-Mai-Coupon dreißig Millionen erfordere. Jetzt fei ein Abschluss zu günstigeren Bedingungen in Aussicht. Sodann wird nahezu ein« stimmig das Eingehen in die Specialdebatte beschlossen. In der Specialdebatte wird Schönerer wegen eines Ausfalls zur Ordnung gerufen. § 4, betreffend die Creditgewährung, wird in namentlicher Abstimmung mit 149 gegen 139 Stimmen angenommen, die übrigen Paragraphs debattelos genehmigt. Sodann Beginn der Debatte über Besteuerung der Vorfchusstassen. Nächste Sitzung morgen. Rom, 17. März. (Kammersitzung.) Minghetti spricht sich gegen Duldung der „Irredenta" und republikanischer Vereine aus. Er bezweifelt, dass die Regierung angesichts von Complicationen vorbereitet sei. Das Cabinet, in welchem er Minister war, verneinte, dass eine Anne» xion Bosniens durch Oesterreich die Interessen Italiens gefährde. Gegenüber Cavallotli erklärt Cairoli, die Besorgnisse wegen feindlicher Absichten Oesterreichs seien unbegründet, die freundschaftlichen Beziehungen zu Oesterreich seien in Wahlheil unbestreitbar. Vukarest, 17. März. „Pressa" dementiert ent-schieden die Meldung der Oppositionsjournale, dass die Reise Bratianos nach Berlin den Abschluss einer Allianz mit Deutschland bezwecke. Lemberg. 17. März. (Wr. Allg. Ztg.) Der „Narodowa" wird aus Wien berichtet, dass nur durch den Einfluss Grocholskis der Bruch der Polen mit dem Föderalistenclub verhindert worden sei. Die Gegen» bemühungen Skrzynskis seien vorläufig aussichtslos. London, 17. März. Die „Times" melden, Prinzessin Friederikc' von Hannover habe sich mit Baron Pawel-Rammingen, dem Secretär und Adjutanten des Königs Georg von Hannover, verlobt. London, 16. März. (Wr. Allg. Ztg.) Sichere Nachrichten aus Ktonstadt bringen Meldungen über russische Rüstungen gegen China. London, 17. März. (Officicll.) Generalmajor Hamley wurde zum Commissär für die Demarcations-luiie der türkischen Grenze in Asien ernannt. Petersburg, 17. März. Die Meldung von der am Samstag erfolgten plötzlichen Erkrankung des Zaren ist erfunden. Petersburg, 16. März. (Wr. Nllg. Ztg.) Generaladjutant Gurko firl hauptsächlich deshalb in Un» gnade, weil er die sogenannte „neue Aera" öffentlich verdammte und dem Grafen Loris-Melikoff den Vor» wurf machte, er liebäugle mit den Revolutionären. Gurko verlässt — wie nunmehr feststeht — auch den Militärdienst und zieht sich auf seine Güter zurück. Gegen Melikoff agitiert die gesammte altmostauische Partei, und der Kampf zwischen beiden Richtungen ist ein sehr heftiger. — Der Fürst-Reichskanzler be« gibt sich früher als sonst nach der Schweiz, wo er wahrscheinlich seine Tmi? beschließen dürfte. — Es heiht, der französische Botschafter gehe mit Urlaub nach Paris. Dei deutsche Botschafter General Schwrimtz hatte gestern eine lange und, niie man annimmt, be» deulsame Audienz beim Großfürsten ^Thronfolger. — Grohfinst Constantin soll aus dem öffentlichen Dienste zurücktreten. Er und scin Bruder Nikolaus der ältere sind mit dem Systeme des Loris-Melikoff lmz>lfrieden. Bukarest, 17. März. Der Senat votierte das Gesetz über die Organisation der Dobrudscha. Telegraphischer Wechselkurs vom l?, März Papier« Rente 7190. - Silber . Rente 72 50, -- Gold« Rente 86 60. - 1860er Staats.Anlehen l28 75 Nanlacticn 825. — Creditactien 300-. — London 1l8ü5. -- Silber -. — K f. Münz-Ducaten 5 56. - 20-Iranlen>Etücke 9 44»/,. — 100'Reichsmllrl 58 10. Wien, l7. Miirz. 2'/, Uhr nachmittags. (^M^ «rebltactien 2P9 80. I860« Lose 128 ?b. »864« uo«»^ österreichische Mente ln Papier 7l 79, Staatsbahn " .^ Nordbahn 23850. 20.ssranlenstüc!e »4b. türlische "'° ^ unnarischl» Credil^tie« 283 —, ^lnudatüen «40 -, °>l" ^g< Nnstloblllis lbI-'. Lombarden 88 30. Unionbanl N^'M munalanlehen 11910. Caliptlsche —. Golbrente 8S'«0. un«° Goldrrnte 10262. Ruhig. ^_^-<—"^" Handel und WlkswiltschaftlM Laibach, 17. März. Nuf dem heutigen Markte si" ^ schienen: 14 Wagen mit Getreide. » Wagen mtt H Stroh. 32 Wagen und 4 Schiffe mit Holz (40 Lub'lmci Durchschnitts» Preise.___<-i N.!ls N, lr, ^TU^ Weizen pr. Heltoli», 10 56 l IM Vutter pr. Kilo - ', ^ Korn „ 6 9!i 7 7 Eier pr. Stück . ^ ,., Gerste (neu) . 5 20 5 4?! Milch pr. Liter ^54^ Hafer „ 3^5? 3,7 -Hirse „ 5 51 5 73 Zchijpsenfleisch „ "" ?0 ^" Kulurnz „ 6 80 7 25^Hähndcl pr, Stutl ^^^-Erdäpfel !00 Kilo 3 77 — - z Tauben » "7 3, ^ -Linsen pr. Heltolit 8------------chen l00 Kilo . - f?° ^ ^ Erbsen „ 8 50-------Stroh , ^ Fisolen ^ 9-----------Holz. hart., pr. vier ^ 7hl) Rindsschmalz Kilo - 85-------!i Q.'Meter ^ ^ ß^ Schlueineichmalz , —7"-------^- weiches, , . '"^zo^ Speck, frisch „ - l»2-------Wein, roth,. 100 Llt. ^ ^ ^ ^ — geräuchert ^ — «0-------i ^ weiher , ^^^--< Anstekommene Fremde. Nni 1«. März. M Hstel Ttadt Wien. Schreier. Gcrstcndärfer, WintcrhoUe' ,H, leute. und Pollal, Wien. — Ianisch. Forstmelst", ^l«l, — hartnigg. Bergingenieur, Trieft. — Resmiiliel, Haasberg. , ,^ l!«' Hotel Elephant. Globo^nit. Gewertsbrsitzer. Eisner"^^, pajne. Idria. — Himmelbauer, Kaufm., Wien ^ Rcisendcr. Turill. aZeM^ Kaiser von Oesterreich. Schclesnilar. Vürgermeister, " — Premron, Marlinjak. —^" Theater. ^ Heute zum Vortheile deS Opcrettcnsängers b^ossil^ Ueiß: Der Postillon von Lonjumea», 0per in 3 Acten von «. Adam. ^^^--^ Meteorologische Beobachtungen^ial^ ^ "H ft^ 3« «, 53 K 7U.MI. ^g^'^^o O. schwach !'bewölkt 17. 2 „ N. 734 li 4. 8 6 SN.jchwnch bewö F"> 9 „ Ab. 736 89 j ^- 3 0 W. schivach ! bew"" ^ Trübe, nachnnttags Regen n»it Nordostwind. ^ Mittel der Wärme -> :l 5", um 0 2' über dem ^o>^>^ iUeiantmortlicker Redacteur ^ Otto mar ^""^-'^, Danksagung. ^.,. I Für die zahlreichen Beweise wärmste' ^, > nähme an dem schmerzlichen Verlust? ""' ! vergesslichen Schwester Theresia Perhauz, ! Lehiamts'Candidatin, > «bes<^' > sagen wir allen Freunden und Belanntcn, '" ^ptl > dcie aber dcr lölil. Direction und dcM ^",httN^ > der Lehrerinnen Nildllngsanstalt s"r da» ^>e- > Mleilc uud den Mitschülerinnen der ^ay»^ ^ ! denen sür die vielen prachtvollen Kranzfpt" > > tiefa.esilliltestl'n Danl ...s. > Vic trauernden 6esch""^< —^ '-------—------------^------------^-------------------------- - '. .—i—^--------^,^— , »^»^^»^^^»««»^^»»^»»»^^^««»«^,^^»«^«»»»—— ^nvll^ ^ ^l^'s^l^'Vll^t ^""' ^- ^°^ ^ ^br.! Der Umfang de« Geschäftes war eng begrenzt und die Stimmung zu Neglnn infolge schwächerer Auslands.Notierungen eine ^> <^'l st ».'< NMl. Im Verlaufe trat eine Besserung ein; Renten sehr fest. «>"!k> wol, Papierrente........71 85 7l 95 Vilberrente........72 50 72 6>> Voldrente.........86 70 8« 80 Lose. 1854........12225 ,2275 . I860........1287/. I2U2', . I860 (zu 100 fl) . . lltO— 13^50 . 18tt4........172- 172 K0 Ung. Prämien.«,!«.....11250 1l3 Eredit-ll..........18050 l8l - «udolss-ll.........1s_. l92li Vrämlenonl. der Gtabl Aien 119 25 119 b^» Donau-Regulierungs-Los« . , 11150 I>2 — Domänen .Psandbriese . . . 14s 50 147 vesterr, Gchahschein« 1861 rück' zahlbar.........101 - 101 50 Veitcrr. Schahschein« 1832 rück» zahlbar........102 . 102 50 Ungai, «run»entl«ttu»,«v»ll«ati«nen. j «öhmen.........103— 104 - Niederösterreich......104 50 wb — Galizien.........9850 9s- Slebenbiiraen.......3^ 70 89 ^ lemeser Nana«......88 50 89 - Ungarn..........90 90-50 «etle» »« vanle» Anglo.österr. Van!..... lk»3-. l5Nü0 Kreditanstalt ....... 299 90 300- Depositenbank....... 223— 224'- Creditamlalt. ungar..... 282 ?b 283 Oesterreichisch-ungarlsche Vanr 8.«<.b 8^<-i — limonbanl ........ 114^0 N480 Verlehrsbanl....... 138 50 139 Wiener Vanlvereln..... 149 l,0 150 — Nctlen »«» tr«n»v«rt U»ter»eh' «nngen «lsolb.Vahn .......149 75 150- Donau.Dampfschiff..«esellschaft S13 «15-«lisabelh.Nestbahn.....188 50 18s' - ! »j>b" Staalsbahn 1. «m, - ' ' 1^ 7. ills' Südbahn k 3'/. . . . - 10S '^ ' 5 5'/. ..--'' «us deutsche Pläje . - ' . H»" ,1« z London, lurze Wcht - ' ll«^ i«" London, lange Vicht - '4s"" Pari«....... ' «el»»«»"«- «>..< p, Ducaten .... " 5- A . ? - , Napoleonsb'or ^ " ,a ^ » Gilbergulden .100» ^ Krainlsch^rundentl^ung ^.^. «achtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrent« 7100 bi» 7«--. Gilbenente 7»»» bi« 7«45 »oll»r«nt« 5««0 bis 8«70 «r«tzl» «00 - bi« «^" jlbs'bo ^ndnn llsbt 'i< >1«f0 st'^'lean« 9 4» s»i« ^45",, Silber 100 l»i« 100 .