Lllibskhrr ll1nd|rnlilull Organ bet Verfasiungspartei in Stain. 1 >tr.590 HtDimemtntl'Sibingniffe: »atijiabrig: gut r-ibach (I. 4,— »lit Post ft. 5,— Hald>Shrig: , . . 2— „ . . 2.50 Pinltljahrig: . . „ 1,— . . . 1.25 Jut Ziiftellung in'« Haul: PikrtellLhrig 10 ft. bje zweite Derbmdung Triejis mil -cn Hinterlandern. Oberkrain, Mitte November. Die Aeutzerung, roelche der Kaiser kiirzlich Kleaentlich der Dorstellung der Delegirten gegenuber &ew Abgeordneten Burgstaller bezuglich der zweiten tzjsxnbahnverbindung der Monarchic mit dem Hafen i0n Triest gemacht hat, ist fur diese hochwichtige, ’*in wirthschastliche Angelegenheit jedenfalls von viel toherer Bedeutung, als das widrige Kesseltreiben, c»s einige Blatter unserer Nachbarlander bet der dxsprechung der an die Tagesordnung gesetzten Frage \\x Pachtung oder Berstaatlichung der Slidbahn ?aen die Karawankenbahn in's Werk zu setzen fur Ht fanden. Einen gar gewaltigen Hieb, der sicher ltzen roetbe, glaubten die genannten Blatter dieser '^ahn dadurch zu versetzen, datz sie mit besonderem ^tachdrucke verkundeten, die Durchstollung der Karavanke« sei ein von den Slovenen zu bent Zwecke »Usaeheckter Plan, um von Laibach auS rafcher nach JfuLnfuit lomnten und so die Slavisirung Karntens •Hit arofeetem Nachdrucke betreiben zu konnen! — tz- verlohnt sich wohl nicht, diese alberne Behauptung «i ausfllhrlichen Widerlegung zu unterziehen, denn 8 mit demselben Recht konnte gesagt werden, bah i>ie Erbauung der Karawankenbahn tin Wunsch der IruUlrlon. Theater. Eines muh man unserem heurigen JnterimS-^eater trotz mancher sonstiger Mangel lassen: Es hat uns bereits mit einer Reihe sehr bemerkens->dertker dramatischer Leistungen der Gegenwart be-kannt gemacht. Wir haben schon einmal Gelegenheit Sebabt dieh an anderer Stelle auSzusprechen, und >diederholen diese Anerkennung gerne ouch hier anlah-litb der Ausftihrung von Hermann Sudermann's hrciactigem Schauspiele „Die Ehre", die am vorigen ^ienstag stattfand. DaS Stlick ist gewih noch kein 5titeifierroetl, t& arbeitet da und dort noch mit kunst-lichen Mitteln, die Techni! ist noch keine vollendete, irber bei alledem bekundet der Verfasier grohes und kntschiedeneS Talent, und daS Schauspiel weckt unset ^ntetefle und unsete Theilnahme in einem Mahe, bjie bieh nut roeniflcn Stlicken im Laufe der letzten ^abre gelungen ist- DaS FabrikLetablissement befl Commetzientathes toii&Iinal umfaht ein Vordet- und ein HintethauS. Wne wohnt die Familie deS Chefs der Firma: tzater Mutter, Sohn und Tochter, rttckwattS die ^amiNe Heinecke, Heine, artne, fast vetkommene Seute, fie in Befchranktheit in jedem Sinne nach ben pxi« tniticen SittlichkeitSbegriffen bet Bitteten Noth um fcaS tagliche Brot bahinleben; vorne LuxuS, hinten Aend Doppelt ist die Verbindung zwischen beiden HSufe'rn- tine etwaS unwahtscheinliche Jugendliebe Samstag den 28. November Ins erlion«.Pteise. 6inf$altigc Pelit-Zkile a 4 ft., bti SBitbtcQolungtn a 3 ft. — ’llnieigeu bi« 5 Zeilkn 20 ft. Rrd acri on, Adminiftralion u. #r»ebi tion: Schuftetgaffe 3tt. 3, 1. ©tod. 1891. Deutschen sei, um dann schnellet und billiget ihten bedtangten Stammesgenossen in Neumatktl, Laibach, Gottschee Ttiest, u. s. w. zu Hilfe kommen zu konnen, ein Umftanb, bet ehet Glauben vetdienen tuiirbe, roeil, ben bishetigen Etfahtungen nach, bic Hebung bes Vetkehtes und die damit in Zusammenhang stehende Ansbteitung bet Jndusttie dem deutschen Elemente im Suben beS Reiches nut fotberlich unb nicht abttaglich roar. — Fut bie Deutschen in Karnten ware es jebenfalls ein Armuthszeugnih hohen ©tabes, sollten sie ihten nationalen Besitzstand nut butch Abschluh von bet Auhenwelt zu erhalten ver-mogen, in roelchem Falle es uns um die Zukunft unserer lieben Genossen im schonen Nachbarlande mit Necht bange ivetden muhte. In Witklichkeit ist dem aber nicht so. — Karnten hat es bishet verstanden, fremde Ruhestoret in bie gebuhtenben Schtanken zu verroeisen, unb rotirbe bieh sichetlich auch dann im gleichen Mahe thun, wenn die Kataroanken dutch-stollt roerbeit rotirben! Jnbessen lassen roir biese Auseinandetsetzung unb gehen liedet aus bie nahere Besptechung bet Atbeiten ein, die im heurigen Sommer fiir bie AuSflihtung einet ziveiten Bahnvetbindung mit Ttiest dutch bie Negietung besotgt ivutben. Bekanntlich haben die votjahrigen Verhand-lungen in Klagensutt, an roelchen bie Mehtheit allet Handelskammetn und Landesvettteiungen bes Reiches hettscht zwischen Leonote Miihlingk unb Robert Heinecke, bent Commis bes Commetzientathes unb ein leichtsertig gekniipstes Verhaltnih zwischen Eleonoren'S Bruber Curt unb Robert's schoner leicht-fertiger Schwester Alma. In beiben Hausern ahnt man etroaS von biefent Doppelbunde, vermeibet aber ein Aussprechen nach bet einen unb anbern Seite. Der Contrast ist gut gegriffen unb wir haben fast typische Erscheinungen beS tnobernen Gesellschastslebens cor uns. Robert Heinecke tehrt nach jahretanger Ab° roefenheit in bie enge Begrenztheit bes buinpfen Eltetnhauses zutuck, erfuUt von warmer Kinbes- unb von Schwestetliebe, abet in feinem nun verfeincrten Fllhlen von ben Anfchauungen unb bent Treiben im Elternhause schmerzlich verletzt. Robert Heinecke ist nicht aDein, fonbern in Gesellschaft eines Freunbes aus Jnbien heimgekehrt, beS Gtafen Ttast-Saatburg, eines ehemaligen OfficierS, ber wegen Spiel-fchulben quiitiren mutzte, in Jnbien aber allmalig ein „Kaffeekonig" rourde und ein enotntcS Vermogen erwarb. Auf einem obfeuren Maskenball kommt Graf Trast mit einer »Bajadere" zusammen, bie ihnt abet Curt Miihlingk roieber vor ber Rase weg> ftihtt; am nachsten Morgen erfennt er in bent jchftnen Mabchen bie Schwester seineS besten Freun-beB. Robert ahnt fofort bie Lage, als Graf Trast 6eitn nachsten Zufammentreffen ihn zu hinbern vet-sucht, be6 VerfllhterS Hand in banlbatcr Gesinnung »u fasien. Die Schwester gesteht mit naiver Unver-frorenheit, bie Eltern jammern ohne rechte Empo- theilnahmen, sich bahin geeinigt, bie Negietung zu erfuchen, mit allet Beschleunigung cine neue Aufnahme der geplanten Bahn Divacca-Lack, Neumatktl-Loibl-Klagenfutt ausfiihren zu lassen unb auf Gtund beS Etgebnisscs biefet Aufnahme bie Kostenbetechnung unb eine Gesetzesvotlage, betteffenb die Sichetstellung bes Baues dieser Bahn, auszuarbeiten unit dem Reichsrathe zut verfaffungsmcihigen Behanblung vor-zulegen. Einen ahnlichen Beschluh hat auch ber Eisenbahnrath gefaht. — Die Regierung hat benn auch in Anerkennung ber Wichtigkeit dieser Bahn fur die Handelsvcrhaltnifse bes Reiches unb ben Hafen von Triest zuncichst ^roei Jngenieur-Abthei-lungen auf bie Strecke Divacca-Laak entsenbet unb spater eine britte Abtheilung zut Besotgung ber Atbeiten auf bet Linie Klagenfutt-Neumarktl abge* orbnet. — Die beiben ersten Abtheilungen find mit ihten Atbeiten schon ziemlich im Hetbst fertig gcroorben, roahtenb bie britte Abtheilung erst am 14. b. M. bie Arbeit in Neumatktl schloh unb am ©onntag nach Wien abreisle, wo im Winter bie roeitere Ausarbeitung bes Aufnahmeergebnisses ersolgen roirb. Der dritten ober Loiblabtheilung fie I bie Ausgabe zu, ben zu Anfang bet 70et Jahre aus-georbeiteten, im Besitze bet k. k. Genetalinspection befinblichen Entrourf einer von Krainburg itber Neumatktl nach Klagenfutt fiihtenben Abhasionsbahn, rung unb als ber alte Miihlingk ihm ein Schweig-geld von 40.000 Mart anbietet, nehmen sie es ohne Sktupel an, unb mit ihrem Zorne gegen baS Ieicht* sinnige Tochterchen, bem sie ben unvcthofften, sie vollig auhet Fassung btingendcn Rcichthum verbanken, ist's votbei. Vetgebens vetsucht Robert bie ©einen butch Zorn unb Bernchtung zu besseren Gesinnungen zu bringen; er scheibet auf Nimmerroiebersehen. Sein Freund gibt ihm abet Gelegenheit, bem Commerzienrath bos ©tinbcngelb vor bie Fiitze zu roetfen, er macht ihn zum Compagnon unb Etben unb alle Bewohnet be8 Botber- unb HinterhoufeS fohren schliehlich nicht libel. Die Heinecke's haben butch ihten reichen Sohn Gelb, bie Muhlingk's Ruhe unb sinb ihre unbequeme ideale Tochter loS, die Robert in bie Ttopen folgt. Das ist in auhetstet Kiirze, abgefehen von mnncherlei zum Theile sehr gelungenen Episoden, bie Hanbltmg beL Stlickes. Dieselbe leibet unfereS Erochtens zunachst an bem zu conoentioneHen Schlusse; noch ben Conslicten, bie einmal nach alien Seiten so geroaltig entwickelt werben, etscheint ein relatis so ausgleichenber unb rlihrseliger Schlutz kaum mehr gerechtfertigt. Vielleicht wollte ber Dichter bamit bie gesellfchoftlichen Harlen unb 33etkehrtheiten, bie er oft fchonnngSloS blohlegt, roieber milbern, unb sehr moglich, boh er bamit einem gtohen Theil bes PublikumS zu Gefallen fchtieb. Der beS StlickeS liegt barin, boh bie ©tj zum AuSbruck gekommen ware, roenj) fur die Einschaltung der Zahnstange zu erganzen, um zu erfahren, inroieferne durch die Anwendung der Zahnstange die Ausfuhrung dieser Gebirgsbahn erleichtert und verbilligt werden konnte. — Das Ergebnih dieser Erganzungsaufnahme soll ein Liber alle Erwartung gtinstiges sein, indem es durch die Vereinigung von Adhasions- und Zahnradbahn moglich wird, die Bahn von Krainburg nach Neumarktl in das Rosenthal und nach Klagenfurt fast in einer geraden Linie mit ganzlicher Vermeidung der beiden grohen Schleifen bei Neumarktl und im Rosenthal, welche im alten Entwurfe enthalten find, herzustellen, wodurch allein an Bahnlcinge eine Ersparung von uber 12 Kilometer eintritt. Auch der Haupttunnel soll eine giinstigere Sage und aller-dingS eine mahige Verkurzung erhalten. Ueberdieh sollen noch mehrere kleinere Tunnels an beiden Seiten des Loibl und der Kehrtunnel bei Neumarktl ganz wegsallen und badurch im Ganzen an zwei Kilometer Tunnel erspart werden. — Wird ferners noch die Ersparung an Erdbewegung und Kunst-bauten berucksichtigt, so biirfte es wohl nicht zu hoch gegriffen sein, roenn man sagt, dah die gemischte Bahn sich wahrscheinlich um gut funs Millionen Gulden billiger wird herstellen lasien, als sie nach dem alten Entwurfe zu stehen gekommen ware. Da ja nicht Lbersehm werden darf, dah seit dem Jahre 1872 die Arlbergbahn gebaut wurde, wobei die oster-reichischen Jngenieure namentlich in Bezug des Tunnelbaues Grohes geleistet und viel gelernt haben. DaS fur die Karawankenbahn nnumehr in Aussicht genommene Bahngefuge fur Maschinen- und Oberbau ist die von dem Vereine deutscher Eisenbahn-verwaltungen mit dem grohen Preise gekronte Abt'sche Einrichtung, welche gegenwcirtig in der Schweiz (Linie Monte Generato und Visp-Zermatt mit der Steigung von 28 und 125%0) sowie in Nord- und Sudamerika (Uebergang uber die Anden zwischen Mendoza und Santa Rosa mit der Steigung von 80 %0 und die Linie Maniton-Pikes-Peak mit der Steigung von 250%o, die hochste Bahn der Welt, welche bis zur Hiihe von 4320 Meter fuhrt) in Ausfuhrung begriffen ist. Bei Schmalspur kam diese Einrichtung bei ims in Bosnien und bei der Normalspur bei der Bahn Eisenerz-Vordernberg jungst in Anwendung. — Die letztere Bahn, welche ——— ■ mittelbar aus der Handlung selbst herausgestaltet hatte. Sudermann wollte in seinem Stiicke die Wan» delbarkeit, ja die theilweise Verkehrtheit des Ehrbe-griffes zeigen und seine Abhangigkeit von den silt-lichen und culturellen Lebensbedingungen. Sudermann unterscheidet drei Gruppen: die Armen an Geist und ©tot, denen das Strafgesetz die Begrenzung der EhrenhafUgkeit bildet; die Classen des Voiderhauses. denen die auherliche Gomctheit, die Meinung der Welt Alles bedeuten, endlich den freigewordenen Culturmenschen, der die verknocherten Vorurtheile der sogenannten Gesellschaft liberwunden hat und nur der Pflicht und seinem Gewissen solgt. Deren Re-prasentant ist Graf Trast, der eigentlich mit der Handlung sehr wenig zu thun hat, aber als der Trager und Verkllnder jener hausigen ©entenzen, die jenen obbertihrten zweiten Mangel deS StiickeS ersetzen sollen. doch enge zur Idee desselben gehort. Alles in Allem haben wir es in diesem Schauspiel mit einem grohen und wahrhaft modernen Stoffe zu thun, an den der Verfasser mit Liebc und Begeiste-rung herangetreten ist. Da oder dort mag er liber* treiben, roenn er gegen die gedulveten Verkehrtheiten und Jncorrectheiten ankampst, aber tiberall bekundet er statkes Empfinden und echte Begabung. — — So weit roaren wir in unserer Besprechung gekommen ; wir wollten eben noch ei» paar Worte liber die Ausfuhrung selbst sagen, als unS der vor-gestrige Theaterzettel in die HLnde fiel, mit den „ergebensten Worten" des Setters unsereS derzeitigen Eisenerz mit Vordernberg verbindet und nur 20 Kilometer lang ist, hat auf etwa 4 Kilometer Sange, gleich der Semmeringbahn 25°/00 (Adhasions-betrieb) und auf ungefahr 16 Kilometer 65 bis 70%o (Zahnradbetrieb) Steigung und wurde darauf die erfte Fahrt am 18. August l. I. anstandslos gemacht, der dann im September die Eroffnung fur den Frachtenverkehr folgte, wahrend der Personenverkehr im kommenden Fruhjahre eingefuhrt werden wird. Die Erfahrungen, welche beim Bau und dem Betrieb dieser Bahn gemacht wurden und noch bevor-stehen, werden der Anwendung einer ahnlichen Einrichtung bei der Karawankenbahn sicherlich recht gut zuftatten kommen, und wir wollen hoffen, dah die Regierung, da sie den Beftrebungen aller betheiligten Kreise hiiiftchtjlich der Durchfuhrung einer neuen Aufnahme in sehr lobenswerther Weise nachgekommen ist, auch mit der weiteren Durchfuhrung nicht mehr zogern werde, zumal die Karawankenbahn als solche, namlich die Sinie Krainburg, Neumarktl, Rosenthal und Klagenfurt, durch eine allfallige Pachtung oder Verstaatlichung der Sudbahn gar nicht beriihrt wird, und schliehlich wurde eine zweite Bahnverbindung Triests mit den Hinterlandern auch dann an Werth nichts verlieren, wenn die Sudbahn zur Verstaatlichung kame und die Ausgabe der roentgen Millionen Gulden fur den Bau der Theilstrecke Sack-Divacca umsomehr sicher rechtfertigen, als die Sudbahn roegen des Saibacher Moorgrundes und des Karstes kaum mehr eine grohere Ausnutzung vertragt. Erwahnen wollen roir schliehlich nur noch, dah sich beim Betrieb der Eisenerz-Vordernberger Bahn, unter Benutzung der gewohnlichen Locomotiv-Feue-rungsanlage die osterreichische Kohle als ungeeignet erwiesen hat und dah die Verwendung ivestphalischer Kohle nothwendig geroorden ware, wiirde es miltler-weile dem Jngenieur der Nordwestbahn, Theodor Sanger, nicht gelungen sein, eine neue Socomotiv-Feuerungsanlage zu bauen, durch die es nun moglich wurde, ausschliehlich mit inlandischer Kohle allein das Auskommen zu finden. — Es find somit auch jene Bedenken geschwunden, welche man bisher gegen die gemischte Einrichtung roegen der Nothwendigkeit des Bezug'S theurer, fremdlandischer Kohle als Locomotlv-Feuerungsmaterial geltend gemacht hat. Jnterimsthtaleis. AlS der Nothschrei einer bedrangten Theatcrdireclion motien dieselben zwar auf mildeste Beurtheiluug Ankpruch eiheben und roir haben heute auch nicht Zeit und Raum, um bie Auslassungen bes H^rrn Directors, bie u»s nach Ton unb Jnhalt vi'lfach unrichljg schcinen, eingehender zu behandeln. Nur fine Beme'kung mochten roir diehmal noch machen: Es biintt uns — gerade vom Slandpunkte des Directors — mehr als zweifelhaft, ob dieser Weg der richtige war, um den Theaterbesuch zu steigern. ___________ Das Jser- und Riesengebirge. Au< dem Vortrage dc» (ittrn A R. v. Garibaldi bei der Abendversammlung der Section Krain be« Deulschen und Oesterreichischen Alpeiwerei»e» am 9. November 1891.) (Schlutz.) Um nun die allgemeine Charakteristik in der Darstellung der auheren Erscheinung des Riesen-gebirgszugeS zu vervollstandigen, muh ich auch noch die Ansiedlungen und deren Bewohner in diesem im Ganzen sehr unwirthlichen Gebirgsterrain bertihren. Ich Habe darllber in einem Reisehandbuche erwahnenS-werthe Mittheilungen gesunden. Die Wohnhauser solcher immer einzeln fttuirter Ansiedlungen nennt man hier „Bauden". Betrachten roir eine so-genannte Winterbaude — daS ist ein HauS mit einem Fundamente auS Steinen und allenfalls auch gemauertem Kllchenraum, im Uebrigen aus Holz-stanttn.'n errichtet und mit einem Schindeldach ein-gedeckt — welches von einer Familie da« ganze Wiener Grief. (^.ovenif^f Deputation. — Ein DankeSvotum.) 25. November. J. N. — Man roeih nicht recht, was man von der Ausregung in „Slovenien^ tiber die befannten Aeuherungen des Herrn v. Gautsch in der Volksschul-debatte haften soll. Die slovenischen Abgeordneten haben zwar recht ausbrausend gcthan, aus dem Hoheii-wartclub aber find sie doch nicht ausgetreten unb auch mit der Opposition gegen die Regierung haben sie bisher nicht Ernst gemacht. So wird es wohl auch bleiben und die Herrn werden sich mit bent Versuche begnugen, bei der Gelegenheit eittige neue Zugestandnisse an ihte nationalen Schrullen zu er= ringen. Und die Zugestandnisse, welche zuncichst zu machen roaren, rourden auch bereits nngernelbet; jU diesem Zwecks roar eine Deputation von Karntner Slovenen in Wien und hat Herr Gregorec roahlge-metrische Antrage etngebracht. Man sieht, die Slo-vrnen find in Krain so roeit fertig, dah sie jetzt ihre Kraft zuncichst auf Sudsteiermark und Karnten roetfen. Damit kennzeichnen sie am besten ihre Zu-gehorigkeit zum Hohenivartclub, welcher feierlich en klart hat, das von der Thronrede ausgestellte Pr»' gramrn einhalten zu roollen. Ueber die Deputation der Karntner Slovenen bei den Wiener Ministem lauten die Nadbrichten verschieden. In ben Wie»er Blattern wird die ©ache ungefahr so dargestellt, «1$ ob die Regierung eigentlich diese Deputation abze-roiesen, als ob sie ihr einige schone Redensarten ge-roidmet, aber fein Versprechen gegeben hatte. I" der ben Slovenen nahestehenben Blattern bagegen roird der Erfolg der Deputation als ein groher hirt* gesteUt und in ber Bevolkerung wird der Anschein geweckt, als ob dcmnnchst schon in Karnten unb Stib« ftcicrmart bie Friichte davon zu spuren sein wiitben. Die Slovenen haben allerdings ein geivisses Jnteresse datan, die Sache so darzustellen, um das Volk bamit irre zu fiihren, cs in der Ansicht zu belassen, H nur einige slovenische Pfarrer unb sonstige Leute nach Wien reifen, sich einen ber hochmogenben §ettcn Klun, FerjanSio, Gregorec beiziehen unb zum Minister gehen durfen — um bei der Regierung aUerlei durchzusetzen, roas ihnen daheim ober am Wege nach Wien eingesallen ware. Dieser Sinbrui wird auch durch die Redercien nicht ganz befeitiflt, Jahr hindurch bewohnt wird. Eine gcraumige Swbe mit Ileinen oft nicht zu offnenden Fenstern bildet ben eigentlichcn Wohntaum, die iibrigen Raume tnt Erdgeschoh sinb fur bas Vieh bestimmt, unb "ber diesen lctgetn bie Futtervorrathe fur bie Wiederkauer in ber langen Winterzeit. Ji, der grojjen Wohnstube selbst breitet sich in der inneren Ecke ein groher Kachelofen aus, in welchem bas Feuer auch i® Sommer brennt unb ber eine Hitze verbreitet, bit im Augenblicke des Eintretens dem von Gehen und ©teigen innerlich Erwarmten imettraglich erscheint, unb dennoch schon nach kurzer Zeit behaglich wird. Der hinter dem tvarmen Fteunde ausgespartc uber dem Boden erhohte Raum bietet fiir Jung und Alt ein bcliebteS Ruheplatzchen, ebeitso ©teHen zum Trocknen naffer Kleiber und Gerathe. Buttetfah, Kasesormen unb Milchgefcihe sinb allezeit in Gcbrauch, denn der Ertrag aus der Kuhwirthschaft ist eine Sebensbedingung fiir bie Bewohner bes Hauser. Dem Heuboben find neuerer Zeit ein Paar Sttibchen ad' gerungen warden, bo man einfehen lernte, bah man in den Beftrebungen rticksichtlich deS Fremdenver' lehrs nicht ganz zuriickbleiben ditrfe, roenn man nich^ auf die Einnahmen von ben ©ommerreifenbeit vet* zichten will. Ein Heines, in ber Nfihe liegeitbe SommerhiiuSchen geivahrt den Mllden, denen eS >« der ©tube zu hcih ist, einen kithleren Aufenthal, bis sie ihn oft nach kurzer Frist schon wieder v8flt zu frisch" finden. . , Eine gritndliche Abkahlung erfahren all Mdje Bet dieser Gelegenheit in ben Ministerien ge-eipet rvorden fein sollen. Darum haben Karntner Matter ganz rccht, roenn fie amiehmen, dah die Nach-rjchten tiber biefe Aubienzen ganz geeignet find, bie Agitation in Karnten noch weiter zu steigern unb ien Wtihlern neuen Muth zu machcn. So ist eS ltzch! Wir fragen: kann ber nachstbests Mensch nach ^ien gehen unb dort mit Hilfe eineS befannten ^eichsrathabgeordneten beirn Minister politische For-erungen erheben? Recht schon, roenn bas moglich ist! Recht schon, roenn etroa Herr $ mit Hilfe eines ^bgeordneten zum Grafen Taaffe gehen unb von ihm *ine betiebige politische Concession fordern kann. Das itz xntschieben bemokratisch. Aber was muh bet Mi-tlijjet dazu sagen. Er roirb ben betreffenben Herrn t fmgen, wer ihn benn schickt, roer ihn bevollmach-^gt, in roeffen Namen er spricht? Wenn bann Herr h s'agen roirb: „Niemanb schickt mich, eine Voll-*>ocht habe ich nicht, ich selbst schicke mich, mein ^vvenischer Patriotismus ist meine Vollmacht; hinter ^>ir steht aber bas ganze slovenische Volk — bann 1>itb ber Minister boch roohl sich mit bem Herrn X *iicht roeiter emlasien, selbst roenn er von bem her-60rragenbslen Abgeorbneten eingefuhrt ist. Der Mi« ’'islet muh in einem solchen Falle zu Herrn X sagen: ‘(Sine Unterhaltnng mit Jhnen Liber ben beriihrten ^egenstand roirb mit seht angenehm sein, roenn ich ki»,mal dazu Zeit habe — im Kaffcehause, im Eisen-Wcoupe, oder roenn Sie mich einmal daheim be« '»(ben wollen, abet hiet im Amte, als Minister '»nn ich amtlich uber biefe Fragen nicht mit Jhnen 'titehren, e6 ware benn, Sie brachten bas gebachte vvenische Volk, Jhre Vollmochtgeber, gleich mit in ie Amtsstube, bamit e8 burch sein Wort bekraftige, Sie in feinem Namen zu sprechcn haben. So \Urbe zu ben brei, vier Privatpersonen, roelche aus ^iirnten als slovenische Deputation nach Wien ge-sinb. nicht gesprochen; im Gegentheile, bie ^latter roiffen tiber ganze Unterhaltungen zroischen Wer .Deputation" unb bem Minister zu betichten, Graf Taaffe soli sogar gefogt haben. „Schaffen ^ie mir nur slovenische SBeamte — ich roerbe sie teroife anstellen!" Dah bas Karntner slovenische Volk '»tit bieser „Deputation" zugleich in Wien beirn ^rafen Taaffe geroesen, hat man nicht gehort. Was 5fht also biefe „Deputation" bas KSrntner ©lovenen« ^aume in bem acht Monate langen Winter, indem K vom Winb noch immer hoher aufgehauften Schnee-^affen 3, 4, ja bis 6 Meter hoch bie ganze Gegenb «bicten, bie Fenster be« HauseS verschtitten, sogar oUf bas Dach steigen unb bie Beroohner nothigen, ^tweber zut HauSthtir heraus einen Tunnel zu Štaben obet seine Reise vom Dachfcnster aus an-kreten. Flit biefe ltautigen Tage ist ouch bie pot-j^nbene' Quelle, in beten nachster Nahe jebe Baube fitujrt fein muh, birect burch bas Haus geleitet. urn hqg ctir Mnfch unb Thier fo unentbehrliche Trinf-Vfet zu jebet Zeit zut Vetftigung zu haben. ^vmmen heitete Tage, fo tritt bet Vaubenberoohner ouch eine 2Banberung an, nachbem er ©chnee« *«ifen unter feme Ftihe befefliget hat, bie ihn vot ’Wem Einsinken in ben roeichen Schnee sichetn, ^abrenb bie schon im Herbste hoch aufgerichtcten ^tientirungsflangen ihm bie einzuhaltenbe Richtung ^leichnen. — Zu Zeiten aufeinanberfolgenbet hef-Vet Schneestllrme jeboch ist ein Fortgehen aus bem We nicht mSglich, Abirrung vom Wege unb Tod Srben ein solcheS Wagnih begleiten. — Stirbt in k,cer Zeit ein HauSgenoffe, fo muh beffen Bestattung «ft buIch Wochen unb jebenfalls fo lange hinau«-fychoBen roetben, bie ber Transport beB ©eschiebenen Vben einige Stunden entfernten Kitchhof errnog-i*t jst foroie umgefehrt, ein neugebotenet Etden-W ttotz otter litchlichen Votfchriften oft erst seht bfit auB einem Heiben in einen Christen vetwanbelt \\> getouft roetben kann. thum an, welches mit feinen beutfchen SanbeSgenoffen in Frieben leben will — unb roelch' ein Zusammen-hang besteht zroischen bem Karntner slovenischen Volke unb jener »Deputation", die fein anberes Manbat hatte, als welches sie sich selbst ausstellte? Auch haben roit nicht gehort, dah Graf Taaffe oder Baron Gautsch bet biefet Gelegenheit bie Herren Klun, Ferjančič u. f. ro., roelche bem Hohenwart-club angehoren, auf bie Thronrebe aufmerksam ge-macht unb ihnen bebcutet hatte, roie roenig sich biefe von ber „Deputation" ethobenen Forberungen mit bem Vetlangen ber Thronrebe in Einklang besinben. So roie ber 2lbgeorbnete Ghon am 14. b. M. im Slbgeorbnetenhause gesprochen unb bie Bebtirf-niffe ber in ben tarntischen gemischlsprachigen Be-zirken lebenben Bevolkerung soroohl. als auch ihte Wtinsche geschildert hat, so ist es; bas bezeugte neuerlich bie Danksagung, roelche bie Wahlcr beS Bezirkes Ferlach ihrem Abgeorbneten ftir seine Rede telegraphisch abstatteten. Unb mogen bie oerbiffencn ultramontanen Koryphaen in Gleinach, St. Johann unb Suetschach noch fo eifrig fein im Dienste Klun's unb seiner Genoffen, sie roetben es boch nicht air-berS machen; bas Volk hiet roeih, bah ihm ber nationale Friede so noth thut, als bie deutsche Sptache. Das Volk hat genug gefunben Sinn unb roenn nur einmal ben Hetzern auf bet Kanzel bas Hanbroerk gelegt rotirbe, ber von Krain ausgetibte Hochbruck rotirbe ungcachtet ber Herren Sablatscher, Stich unb Einspieler so ziemlich roitkungslos bleiben. Vielleicht hort man auch in hoheren mahgebenben Spharen biefen neuerlichen Ruf ber VolkSstimme auS Karnten! Jst es ja boch roohl bezetchnenb, bah ber JmpulS zu bieser crroahnten Kunbgebung an Herrn Ghon von gebornen Slovenen auSgeht. politische Wochenuberstcht. In ben letzten Tagen lief ein Jahrzehnt nb, feitbem Gras Kaln oky zum Minister bes Aeuheren ern an nt routbe. AuS biefem Anlafse rourbe in ber osterreichischen, roie in ber ungarischen Delegation bem Grafen Kalnaky unter rtickhaltlofer Anerkennung seiner bem roahren Jntereffe bet Monarchie unb bet Erhaltung beS FtiebenS geroikmeten erfolgreichen Thcitigkeit ein-mtithig ber Dank unb bas SBertrnuen ausgefprochen. Von all' biefen, menfchliche Krcifte oft tiber: fleigenben Befchroerben hat man freilich im Som- mer feine Vorstellung. Da glanzt bas silbergraue Schindeldach im Sonnenscheine recht freundlich unb einlabenb, unb ber bas HauS umgebenbe Wiesenfleck geroahrt roitllich einmal dutch feine grtine faftige Fiitbung einen etquidenben Anblick. Diese fchone ©telle nennt ber Baubenwitth feinen Garten, ber ohne Seete unb Futchen unb burch feinen Zaun be-grenzt, von ihm mit Stallbtinger fruchtbar erhatten unb mit einer geroiffen ©orgfalt gepflegt roirb. Da-butch roetben bie urfprtinglich hiet heimifchen gering* roerthigen Pflanzen nach unb nach oerttieben, unb ihre Stelle nehmen beffete, nahrhaftete Geroachse ein, beten breitere unb tippigere Blatter jenes fchon aus ber Feme bemerfte, im Gegenhalte zut fahlen Umgebung roeit lebhaftere Grtin hervorbringen. Jnso-roeit bie Wintetbauben. Slnbers at6 biefe jeberzeit beroohnten, ihtet Mehtzahl nach auf bohmifcher Seite gelegenin Hauset find bie fogenannten „©ommetbauben", bcren e» mehrere gibt, unb bie lediglich ftir die Aufnahme unb Veroirthung bet Reisenben gebaut, nut in ben Sommetmonaten beroohnt unb bewitthschaftet roetben, rofihtenb im Winter nur ein Mann zut Beroachung hiet Bletbt. Diese ©ommerbauben sinb nut mit Rtick-sicht auf bas Sebtirfnih bet Ftemben an biefem ober jenem Punkte gegrtinbet rootben, halten fein Vieh, enthalten nut ftir Menfchen Beftimmte gtohete Riiume, haBen aBer auch haufig nicht einmal Waffet Det Prasibent dee Obersten Gerichtshofes R. v. ? erhobenen Befchroerben mil ben Zustanden «m in grellem Widerspruche stehen, namentlich rotirbe babur# auch ber Erfolg bet erwahnten slovenischen Deputation, mit bent man wenigstenS eine Zeit long flunlern mochte. plotzlich zunichtr gemacht roerben. Jiach bet ZustimmungSetklatung an ben Abg. Ghon, ben unser heutiget Wienet Btief etwahnt, ist eS ouch nicht unwahtscheinlich, bah rote bei fruheten ©elegenheiten auch biehmol auS ber Mitte bet Be-volkerung selbst bie aufvringliche unb ungebetene <8inmischung unferer fratnifchen Pervaken in bie SBer* laltnifie beS NachbatlanbeS energisch zutuckgewiesen «irb. FLt alle Falle barf man glucklichetweise hoffen, bah biefe Dethaltnisie, bie berzeit ben Wfinschen unb Bebiitfnifsen ber ges ammten Bevolketung bes fianbes entfprechen, auch kunftig leine entfcheibenbe Aenbetung etfahten roerben. — (Fur unsere Russenfreunbe.) In Auhlanb roirb bekanntlich gegen Polen unb Deutsche unb beren ©prachen feit Jahten mit bet ottergrbhten OWcksichtslosigkeit DOtgegangen unb obschon tange nicht «Qc bezuglichen Schritte ber Regirrung in bie Oeffent-jjchkeit btingen, ftnb schon bie Rachrichten, bie tiertibet thatsachlich bekannt rourben, mehr als ^enflgenb, urn biefe RficksichtSlosigkeit in ihrrr Hanzen Harte barzuthun- Derartige. oft wahrhaft fctutale Acte roerben in ber flovenischen ruffem ■fteunblichen Presse mit riihtenbet Regelmdhigkeit oerfchroiegen, was freilich nut begreiflich ist; ber Oegenfatz ware boch allzu arg. Bei unS forbert Wan bie unbegrunbetften unb tiberftuffigften Concef-fionen an bie flovenische Sprache, ba fann man folglicherroeife boch nicht mittheilen. roie schonungs' IoS irn gepriesenen Ruhlanb gegen Sprachen vor-L-gangen roirb. bie boch noch eine ganz onbere Dergangenheit unb Bebeutung haben als baS Slovenifche. Einen braftifchen Beleg fur baS Gotgchen bet tussischen Regietung bilbet eine vot n Heintich Mauter rourde gelegentlich seines Rucktrittes fur seine erfolgreiche Thatlgkeit vom Ge-san^mtausschlissc der Dank ausgesprochen. — (K » a i n i scher Lehrerverein). Die regelmatzige Monatsversammlung finbet heute im Clubzimmer des Gasthauses „Stadt Wien" statt. Auf der Tagesorbnung steht ein Thema, welches in bet letzten Zeit baS Jnteresse der Lehrer, wie der Eltern und Aerzte wachgerufen hat; es wirb namlich Herr Oberlehrer Benda die Frage der aufrechten S ch r i f t odet Ste ilschrift erortern. Freunde bet 6 chute find als Gaste ft els willkommen. Beginn Halb 8 Uhr Abends. — (U n g l ii cks fiil l e.) Der Taglohner Thomas Maicen aus Schebnik, Bezirk Gurkfeld, wurde im Walbe Praprotno nachst Obererkenstein schwet ver-letzt unb bewutztlos aufgesunden; derselbe verschied drei Tage nach seiner Auffindung in eintm Bauern-hause. Die naheren Umstande harren ber Aufklarung — Matthaus S3 amp el aus Bresowitz nachst Laibach gerieth aus Unvorsichtigkeit unter bie Nader eineL Lastwagens, wodurch er schwer verletzt wurde unb sofort starb. — Franz Zajc, ber fiinfjahrige Sohn bet Jnwohnerin Maria Zajz in Kompole bei Littai, begleitete seine Mutter beirn Holzklauben in ben Wald; der Knabe wurde von den Flamrnen dcs von seiner Muttet angeziindeten Feuets etgriffen unb starb nach vier Stunden an den erlittenen schweren Brandwunden. — Der WirthschaftSbesitzer Paul ZakrajSek in Raunik, BezirkLoitsch, wurde gelegentlich des AnschirrenS eines Pferdes vom letzteren so heftig in die rechte Brustseite gestohen, bah er zu Boben fiel und sofort tobt blieb. — Franz ©elan in Kozarje, Bezirk Umgebung Laibach, wutbe gelegentlich eineS Wortwechsels mit ben ©hcteuten Josef Janežič unb ihtet Tochter von benselben erschlagen. — In einem Walbe nachst Zaplaz, Bezirk Treffen, wurde bie von Fiichsen jet-fleischte Seiche des Gjahrigen Johann Prime aus Gaberskagora, Bezirk Littai, aufgefunden. — Auf einem Dreschboben zu Oberlog, Bezirk Littai, fand man die Leiche des angeblich dem Trunke ergebenen Schuhmachers Johann Vertačnik aus Watsch auf. — Der hiesige 80jahrige Armenpfriindner Jakob Kriveč ist in seinem Schlaszimmet in Folge ausstromenden Leuchtgases erstickt. — Am 23. d. M. gerieth am hiesigen Stidbahnhose ber Waggonver-schiebet Franj Filipič in Folge eigener Unvorsichtigkeit zwischen bie Puffer unb wutbe von den-selben formlich zetquetscht. — In Cerove, Bezirk Nudolsswerth, fiel bet zweijahrige Knabe Franz © u š o in tine Pfiitze unb ertrank. — Der Cireus' reiter 6 as nr Si doli, aiich in hiesigen Bevolke-rungskreifen bekannt, wutbe von seinem Btuber in Galatz mit einem Revolver etschossen. — (Die Genos senschaft ber hiesigen Gastwirthe) tiberreichte ber krainischen Landesregierung eine Beschwerde aus Anlah bes ouch auf hiesigent Platze vorkommenden VrrkaufeS von mit D b ft m o st gem i sch tem Weine, welcher ale echter Wein angeriihmt wirb, unb bat urn Abhilfe. — (6 ta a ts hi If e jut Cultut ber von bet Reblau« beschadigten Weingarten.) DaS Ackerbauminisierium hat eine Vetotbnung vet* offentlicht, roomit das Mah ber Staatshilse fest- gestellt wirb, auf welches die Besitzet von Weingatten, bie butch bie Phylloxera vernichtet worben sinb, rechnen konnen. Das bctreffenbe Gesetz wutbe bekanntlich tiber Antrag bes Abgeorbneten Marchet beschlossen. Gegen Haftung ber ©emeinben obet ©olibarhaftung einet Vetrinigung von Grundbesitzern konnen unverzinsliche Darlehen gewahrt werben, zum Zwecke der Beflanzung der ausgerodeten Weingarten mit amerikanischen Reben. Die Hohe dieser Darlehen wird selbstverstandlich dutch den damit verbundenen Zweck begrenzt sein. Daneben durften abet ntanche Weingiiter mit Hypotheken belastet sein, oder mancher Besitzer eines bis zur Stunbe unbelasteten Wein-gartenS wirb vielleicht gerabe in ber Zeit bes Ueber-gangcs zur amerikanischen Rebencultur in bie Noth-wendigkeit versetzt sein, tin Hypothekar-Darlehen aufzumhmen. Da sich die neuen Nebenanlagen nur langsam entwickeln und, vor der Ausrodung bes Weingartens angerechnet, immerhin mehtere Jahre vergehen, bis bcrselbe wieber einen Ertrag abwirft, so wirb ber Hypothekarschulvner im ersteren Falle auher Stande sein, die Zinsen zu bezahlen, unb im letzteren Falle wird bet DatlehenSwerbet auf ben augtnblicklich ertragloser, Grund ein so geringes Capital dargeliehen erhalten, dah ihrn bamit nicht geholfen ist. Es wiirbe sich baher der Versuch empfehlen, die Sparcassen zu veranlassen, unter den bei bet Staatshilfe gestellten Voraussetzungen im ersteren Falle einen Aufschub bei ber Zinsenzahlung zu ge» wahren unb im letzteren Falle bei bet Einschatzung bes Grundes auf ben kunstig in Aussicht ftchenden Ertrag entsprechenbe Niicksicht zu nehinen. Dor Allem in unserem Lanbe, dessen Weingarten leiber zu ben von ber Reblaus am argsten beschadigten gehoren, wirb sich es empfehlen, bem Gegenstande die vollste Aufmerksamkeit zu schenken. — (9ieue Genossenschaft.) Die Landesregierung hat die Statute« der neuconstituirten Ge-nossenschaft der Anstreichcr und Maler genehinigt. Original - Telegramme dro „U»iva«t,rr Mochrnlilatt". S. Wien, 27. November. Bei dergestrigen Hanplvcrsammlmig des katholischcn Schulvereines hielt Alois Liechtenstein die Festrede, betonte das Festhalten an der Idee der ronfessionellen Schule als Cnltnrprodnct dcs dentschen Bolkcs, ergieng sich in Schmahnngen gegen die liberate Partei mid gelangte znm Schlnsfe, dah nnr durch den Zusammenfchlnh der Antiliberalen, darnnter der Dentschnationalen, die ronfeffionclle Schule werde gefordert werden. Prag, 27.November. Anlahlich des vierzig-jiihrigen Doctor-Jnbilanms war Schmeykal gestern der Gegenstand vielseitiger herzlicher Ovationen.________________________________________ Pom Mcherlisch. 3n bet Verlags-Buchhandlung „Eieyl*«iiH“ in Graz licgt foebcn ein wahre« Prachtwerk, bet sechstc Baud bet „Jugendheimat" auf. Diese ucucftc Srschciining auf bem Biichetlifch entljalt intcieffanit Ltzohlungeii, bislo-rische Ekizzen unb vicle niibete, in it gelungen aurgtfichrten Sntbenbriiifbilbern belegle Anfkiihe, bie bet reifeten ugend beften» einyfoblen lvetbcn (oiineii. Line loeiletc intercffante Cectiitc emeftljleit loir bet Sugenb; fit itflgt ben Titel ,,J«gtndlaube", enthalttnd Etznhliingen, Marchen ». s. w. bon Hetmine Ptosckko. 3 in Berlage ..Lehkain" ctfdjiencn anch vetschiebcnc Kalrndrr pro 1892, unb inrnt fleinet grofici SVochen-BIokk-, elegnnict 4nf*tn*. ptaklischet Banetn-, Gtazet Schteib-, Potteinoniiaie-, grobe unb Heine Wand-Kalenbtt. Knr Srfindtr und Patent-Jnhaber ist im $etlagt ber Colue’fdjen Hofbuckhanbliing in Prag tin vom Patent-Confuleiiteii 3 n g c n i e n r H. S ch ni o l k a in Ptag verfahie« Hanbbnch (Ptei* 60 ft,) etfchienen, welche« nebfi einem belictiigeiifiuetlbeii Dorworle unb „8t a 11) an L r» finbet" in erschopfenber Stoeife bat mil dtloutetiingen tietfebene fiftetteichifch-ungntifche unb bn# n e it e (ini Cclooet b. 3. in fitnft gelretcne) benlfrijc Paienlgesep bebanbelt unb au^crbtiu bie luichtigften ®cfliiiiiutiiigen bet P a t c n t g e-fefee aClcr Culturftaatcn ubetfichtlich lufaminen-gefteUt entbalt. Da« Bnch fei jebem Ctfiubet unb Palent-3n-Haber auf ba» Beste empfohlen. gSerftotbene in Laibach. Am II. ?tovember. Anion Znpan, Knecht, 53 3., Castell' gaffe 12, $nbetfulofe. — Anna Vesel, Wafcherin, 66 9., Stdfaiietbarnni 4, 6iebroig Pub, Anttreidjet« • Tochtet, 2 3. 6 M., Ain ©rill)I 19. tinftiobteneiilzunbung. Am 17. November. Anna Kolnik, Atbeiterin, 31 S., Hnhnetdotf 13. Tuberknlose. Am 18. November. Gertrand flofalj, BesttzerS-Galtin, 72 3., Klnhgaffe 8, AlterSsidwache. Am 19. November. Sobamm Segel, Tochlet bet christ-lichen Liebe vom heil. Vineenz von Paul, 57 3., Kubtbal 11, Banchgeichwiir. — Sofef Winter, Lisenbahn > Conbuelenr, 73 3 , Babnhofgaffe 30, Bntfrfiftimg. Am 20. November. Franz Gollmayr, Arbeiter«-@obnr 2 M.. Cbrongassc 6, Krampfe. — 3akob Krivec, Pfriinbner ber D -R.-O.-Commeiibe, 80 I., Herrengaffe 18, StidBiip-— Apollonia Peternel, Atbeiterin, 19 3 , PeterSstrahe 48» Tuberknlose. — Maria Babovc, Besitzer« - Gattin, 67 3., FlorianSgasse 34, ®cl)itnloI)inung. Am 21. November, itnrl Dobnikar, pens. Loeomolivfiihret, 61 itirdiengnffe 3, Blutstnrz. Sim 22. November. Paula 3ernnčič, BefitzerS-Tochter^ 22 9., Karlstablerslratze 8, iiibetfulofe — Franz Peteln, Ar-bcitcr. 19 3., Triesterstrahe 39, Hetzfeblet. Am 23. November Franz Filipič, Wagenkupplcr. 29 3., ©ublioljiihoffttnBe 1, in Folge ttliUener Verlchung. —Maria Pavšek, ConbnetenrS-Tochter, 16 3.. Rcffclsttahe 25, Tnbef fulofc. — 3obouti Sobnif, Stcinmetz, 74 3., Knblbal 4, (Sntkraftung. — Henriette v. Born, Stiftsbmne, 67 3.» fettcngnffe 10, Tuberknlose. — Franz (Setšc, Tischlet«-Sl>bn> 3., Kolefiagasse 10. Stblfopfeiitjuiibuug. Ain 24. November. Martin Železnikar, Arbeiter, 83 3., Kubtbal 11, AlterSschwache. — Franz LampiS, Keuschler«-©obit, 4 M., Olovcn 7, Fraisen. Gingrsrndet. Aus der Lattermannsallee. Nachst bem ersten Ronbean ber LatteruiannSallee broht ein feltfniuc« Banwerk an« bet Etbe zn rondileu, b«i I*® seinem ©ruubriffc uadi zn einet Blockbiitte ber ©iibbabn, obet einem ConttolbanSchen fiir verzebtuiig«steiietpfiid>"8^ Objeetc aii«gtflallcn koniite. Mit Irtzletet Aniinbnie kommr man jeboch bet toaljrhcit uidit ganz nnbe, beim wie verlauttt, stub e6 vie! Ijiibere bbgienifdje Zwecke, wcldjen vier i» finniget Weisc ein Tu«e>ilum crbnut iverbcn soil. Die lano-fdmitlidie Cage bcefelben liiBl nicht« zn munfchen iibtiii bie ©paziergnnger, meldic bort gute, ftifdie fiuft cinalbmen irolleu, ivctben anch bie — vvran»sichilich gefchinockuolle lieue »Ullage mit allct Brqiicnilidjtcit bcnmnbcrii konnen, welche zniedCflcmafi so nnbe ber Alice poftirt ift, bw. imcifcieoliuc and) kurzftditigcii Buftroanblern iu die vnme fallen must. E« iviiteii jiuat onbcrc PISKe fiir betici 3ntMW“*r verfiigbar gerocfen, allein bort modjtc ba« Banwetk uidjt fidjtbnt fcin, was bod) jammctfchnbc ware. Wcnn w>r j1'®' itten, war e« ein alter Stonier, ber sich fiber bie BekrittelMg gcwisser zweifclhaftct Vcrbicnste in it bem Spruchc: .in°“ olet“ biniveg fetzie. 6« ist febnlidift zu wiinfdien, 1® 1“ bicfcm ©prudie anch 3enc bercchtigt sein niodjtcn, °"en coi)iiiiiinolcm Tbatenbtange bie LattemianuSalle bie neneiic ©chopfnng ber 6lnbtDcrfd)6iicning«fcction verbankt. _____________________Mehrere Naturfreunde. Constitutioneller Herein. Die Dtiegtuppt ..Oberkrain" bc« Srnine« >,Si>dw«k beranstaltet ©oiintag ben 6. December I. 3. in Ahling-vabe cine Vollverfaminlnng unb im Ansdiluffe baton unter J« • witknng bet ©fiugerriinbc be« ,,1'nibacher Dentfiben Lutn-Neteine«" ein Fest, ivozn bie Mitglicber be« couftitntioneue Pctcinc# in freuublidjftet SBeife ciimclaben luerbeit. w Aii«fd)iifi beebrt sich biefelbtn von biefet ttinlabuug nnt » ©cifiigen in Kenntnih zn fctzen, iht in moglichst graster aou Folge lciften zu ivolten. j- ((Siium ZahnreiniauiigSniittel) barf e« ben Scbingnngen ber Wiffenfchast unb ben fiebren dtfabtnng enlfptechtn unb nicht nachtbeilig sem f®!'« anbete chemifche Witknng juniutben, ale bah e» bie oe gcntn, im Muubc befiiiMidjeii ©toffe zut Auflosung S unb bic fteitn Tauten neutralifirc. Dicfet 3nbitalicn emfP « bie t. t. pr. specifik che 9)i u n b f e i f e -,$ »J t la«" vo u Mcb. Dr. L W. F a be r, Leibz-MW tueil. St. Majeftfil be« Kaiser« Maximilian I. ie , '» SBeife, inbein bie Wirkfamkeit bcrfelben einjtfl uno ouf ibtet ftigenschnft, ..ausjiilosen und zu nil'lrn »0bct'» begtunbet ist. Sbenso einpseblkNlwertb ist Dr. y 6 u t a 11) p t u « - TO n n b e s f t n z, In roelcher jndtirtnbm unb antifeplifchcn Cigensdjafttn M tujv ,jr Eucalyptus rIoLuIub luetentlich potenzirt trfdjeintn.^jo o!« eoitlervitunge- und Piflfcitmhtmiiitel jut . . Pstcge be« Munbe«. -!•«*-<**» »'* aeaen mioen tischc 3nfer“— .... Ptaparale lWas schenken C beschSftigt bit Eingesendet. Pen wir unseren Kinder« ?) Diese ©Item mit deni Herannaheii deS immet Icbfjdflet. Heut zu Tage roitb fur bit' Kinder'deS Schonen unb Prachtigen so oicl geboten, bah die obige Srage keineSwegS so leicht zu benntroorten iff, 6efonber» nidit fur jene Llterii. die tint einen besckeibenen ®etroa fur Geschenkzwecke auSgeben koiiiien. Diese,, mm ulauben roit eineii Dienst zu erweisen, weiin mit ihnen tin »akscndeS Weihnacht»-«rcichcnb zn 100 Liter Win) ft. 6.50. ivitb gratis beiaepurtt Riir beften Ersolg unb gefunbe« Favricat gnrnutirc ich. Siiiritus-Iilrsparniss criictt man durch ntcinc uniibertroffene Derst-r-kungs-Effenz siir Braiintweine; dieselbe verteiht ktn Getrankeu cincn angenehmen, schneidigen Ge-schmack unb ift mir bei tnir zn haben. fl. 3.60 per itilo (auf COO—1000 Liter) inclusive ®e> litauchSanweisimg. Prkii Mitfcer bitfen Specialitiiten offcrire ich fiiiumtliche Effen ■r„,t »nbricrttion von Rum, (Soaiinc, fcineu Liqiieu t, in uiifiberttoffener ffloziialichfeit. Recepte werben bcigepnttt. Preifliste franco. gratil Karl Philipp Poliak, ^lsenzen-Specialitaten-FabrikinPraa Solide Bertreter gesucht. (8896) Auf Merhochsten Sefehl Seiner k. und k. Apostolischen Majestat. Reich auSgestattete, von der k. k. Lotto-GefallS,Direction garantirte XT. Staatsiljotterie fur gemeinsame Militiir-Wohlthatigkeits-Zwecke. 3.091 Gewinnste im Grsammlbetragk »on 170.000 Gulden unb zwar: 1 Haupttteffer mit 100.000 fl., mit 2 Bor- unb 2 Nachtreffern a 500 ft., 1 Treffer mit 15.000 fl., ein Treffer mit 5000 fl., 1 Treffer zn 4000 fl., 1 Tteffet zu SOOV fl., 1 Tteffet zu 2000 fl., 1 Treffer zu 1000 fl. und 80 Treffer zu 100 fl. im Siantcn, endlich ©criengeroinnfte im ®efommtbetrage von 30.OOO fl. Die Ziehuug ersolg 1 unwiderruslich am SS. December 1891. SE Gin $oe Koftet 2 fl. o. W. S Dir imheren Stftimmungcii cnthalt bet Spictplan, wclcher mit ben Losen bei der Abtheilnng fur StaatS-Lotterikii, Stadt, Riemergasse 7, 8. Stock, im Jakoberhofe, foroic bei ben zahlrcichen Absatzorganen uuentgeltlich zu bekomnien ift. BMC Die Iioee werden portofrei zugeeeiidet. -39* iUJicn, October 1891. Vlffl Skk t. t. M-KM MM, (3532) Abtheilnng der Staats-Lotterie. Unterphosphorigsaurer KalK-Ei sen Syrup bereitet vom Apotheker Julius Hcrbabuy in Wien. Dieser feit 21 Sohren ftcte mit giiteu, ©rfolge angemrn-bet:, von oicleit Aerzten ncftcnS bcgulnrijtcte unb empfohlcne Brii8t8yni|f roirtt schleiuilosend, h»ste»-stillend, schweitzvermindernd, somie den Rppetit anregend, fie Berdnnnng und Ernahrung be-fordernd, den Sorpcr kraftigend und starkend. Vain diesein ©hrup enlhaltene Lisen in leicht affimilirbarct Form ift fiit die Blutbildung, dei Geliali an loSlichen Phosphor-Kalk-Salzen bei schwachlichen Kin-der» bcfoubctS der Anochenbildung seht niihlich. Prcis cincr Flasche von Hcrbabuy's Kalk-Eisen-Syriip fl. 1.25, per Post 20 kr. mchr fiit Packung. (Halbc Flaschcn flitit cs nicht.) $Sam#»g! T, gleichkm obtt Lhnlichem Stnmfii aufgetanchlkn, j,doch brziiglich ihrer Zusaniniensetzung und Wirkung von unsrrcni Cri-ginal-Prapnratc flnnj ver-schicdcncn Nachal,>»»»gcn uitfrrti ftil 21 Jahren testthenden, unterphoSphorigsauren Kalk-Eisen - SyrupS, bitten btf^alb stetr anSdrucktich „Ilerliul>nj’B Kalk-i- isen-Syruii11 zn vkrlangen. mtlttvi barauf zu achten, daft die nebcn-stchcnde, behordlich protokollirte Schiitzmarkc fid> auf jcder Flasche befinde, unb ersuchm, sich weder but* bllligeren PreiS noch sonst durch eincn aiibertn ©or-i»anb juitt Ankaufe »on Naelialuiiuugen vcrleiten zu laffen ! (3550) Central-Versendnngs-Depot fur die Provinzen r Wien, Apothekc „zur Barmherzigkeit" be« 4 »» » M e r 1» n buy, Sicubau, Kaiser-strafte 73 nnd 75. Depot- fernkr bei ben Herren Apothekern: fur golbe* t I. Swoboba, Oat. Piccoli, Ufcfllb v. Trnkoczv, 91$. 3)!n»r, teener Depot« in Cilltr 3. Kupferfchmied, Baumbach'« drfcn,; Flume t 3. Tmeiner, Ant. Mizzan, <$. Probain, fl. Schinbler, F. Probam. Apoll,., M. Miz»i>», Drog.: Friesach ; A. Ruxpert; Ginunb: ®. Miillner; Gorz: ®. (Stiflofolrtti, (S. Pontoni, A. bt (Bironccli. Jtiitntr’« Wilwk; Klagen- Surtl W. Tbnrnwalb, P. Birnbacher, 3. Komettrr, A. rflper: MudolfSwerth! Sim. v. Slnbokviij St. We!t> A. Reichel; TarvIS! 3. Sieal; Triest: (5. •lamlti, 31. Si,Nina, B. Biasvletto. 3. @frraeal(i), 6. v. tirutrnbucg, P. Prenbnii. M. Ravasini; Dtllach! 8. Schol,. !Dr.(i..Riimvf; Tschernembl r JULIUS HIRBABNY WIEN I. Blaikk; Volkermarkt r I. 3obst; Wolfsberg, A. H»«h. GUMM1- »bffiotitjteii, t o belief«, franjčfifchr Rabri-kale, per Dusenb I, 2, 3, 4. 5, 6, 7 u. 8 fl. Survenfoeien it. it. (Sin, e,ro,nbbave Muster-Collectlon (25 Sifltf) 5 fl. Vet-senbnng diScretrst. 3520 I. Reis. Specialist. Mien, IV., H»rganitlion»tra»Ke J. Preillisten grali«, franco und bifmt. SUCHARD NEUCHATEL(schweiz) LEICHT LOS LICHER CACAO •Auscjiolic] •'1K° = 200TAS5EN • Nahrhaft • (•aldene Medalll« Weltwueetellung I'ariM 188». !21Wie viele!! haben noch nicht veisncht, bei mir zn kanfen, trotzdem in an haltbarcn schonen Stoll hi Keeten nnd Ci»ii|iouM von mir bezieht, ii. zw.: r 9 S L V* i Meter 3*10 — einen Coupon, complete« Herbst- oder Winter - Herren - Anzug gebend, fur nur o. W. fl. 4.S 30 Jahren beFamiteS, die Verdan> mig, ben Appetit ltiib ben Abgang uon Blahungen befor-dernbes linb milbe miflofenbe# Hausmittel. Grofte Flasche 1 ft., kleine 50 kr., per Post 20 kr. mehr. Alle Tdeile der Emballage trageii die nebenftcljcnbe gesehlich beponirte Schutzmarke. Depots in den meisten Npo-theken Oesterreich - UngarnS. P Daselbst auch 311 haben: rager Universal - Hans Salbe. Dieselbe beforbcrt 11 ad) oielen Ersahrungen bie Reinigung, ©reinitiation unb Heiluug munbct ©leden in vorziiglichcr Weise unb wirkt ou6etbcm al» schmerz-linbernbeS und zertheileubes Miiiel. In Dosen u 35 kr. u. ^gamgBaiaaBiMT/ 25 kr. Per Post 6 kr. mehr. Alle Theile der Emballage trageii die nebenstehende gc-setzlichbcponirieSchutzmarke. Haupt-Dcpot B. Fragner, Prag, Nr.203-204,Klcinseite,Apoth. zum schw. Adler. me Postversandt taglich. *39Q (3369) F. JHiiller’s Zeitungs- nnd Annoncen Bureau in Laibach besorgt honorarsrei PrLnuniera tionen unb Slnnonren in SBiener, ffitajtr, Triester, Prager u. anber Blotter. ASinei werflen: Wirthschafterin, Cassicrin, Kochinen, Stubcn- und Kindsmiidchen, Kutscher, Kcllnerjungen. Wo? — foot Muller’s Bureau in Laibach, Schiistergasse 3. <»»^) -«I s® SgS® -.Sg = ®£,q * gl|.a« 3403 te/s Ein interessantes, fiir die langen Winterabende unentbehrliches Spiel. Das Kreisriilsei ist »ur . ccht mil „Sliiker". Preis 35 kr. Tausend und abertausend El-tern haben den hohen er-zieherischen Wert der be-ruhmten —-—--aa. SfctnlmnhrtlTcn lobend ancrfnnut; es qibt feiii besseres und geistiq nnregenderes Spiel fur Kinder unb Erwachsene! Mheres iiber daSselbe nnd iiber das „SfreiSratfcf" findet man in unscrer illustrikrtcn PrciSlistr, welche sich alle Eltern eiliyst gratis und franko) fotnmm lassen sollten, unr recht-zeitig cm wirklich qediegenes Wcilinachtskcschciil fiir ihre Kinder wahlen und bestellen zn fBttnett. — Me Stein-baukasten ohnc die Marke „?li,kcr" siud siewiihuliche unb als Ergttnznng wertlose Nachahmungen, boruut betlanflc man stetS nnd nehme M nur Richters Anker-Sttillbaukasten, he vor wie nach unerreicht dnstehen und bit kin , en find, t mcrbm foimtn; uotrfttifl in alien seine it reaelrecht rrgitnzt mcrbcn foimti spielwarenhandlmifleii z»m Preise uon 3!> kr. bis 5 fl. u.hdher. F. Ad. Richter & Cio.. Erftr t>ft.-Ung. k. u. l. Pr. Sleiiibauloslru-Jabril. Wt»n, I Ntbrluiigeiigassel. ShibolftaM, Clten, iRottcvbam, London E.C., jicto-yjott, 810Broadway. 0 tac B e 1 in ^ 18 26. c$ir hczeSed =53 IMK». Ega EMCREJ.I 75msACH/aw 3336 Solibe AgeutkN werbm in allrn Ortfdjaflm vcn eiiier lkistunqisthigen Banksirmii behufS Vrrkaufti eon in Oestrrrrich ftesetzlich trlaubttu Stiiatipapiercn Hub Softn flrgrn gunstigk ZahlunqrdkbiTigungkn enga-fllrt. Bci nur cltilatm Flcikc find monatlich 100-300 Gulden zu verdiencn. Offerik find an bit Agentur J. KOTTEB, Budapest, Aedraasy-strassc 52 zu ridjttn. (3541) Paris 1889 gold. Medaille. 250 Gulden in Gold, totiin Cremo Orollch nicht >i((c Hautunreinigkeitrn, all Sommersproffni, Sfbndtir, @onntnbr«nb.9)!ittfftc,91c. ieseiliqt unb ben Ifint bis in# Alter blenbtnb wcih tinb jngenbfrisch trbdlt. Seine Schminke, Preii 60 kr. Man verlanae auibruck- llch bie „preisgek route Crvino Grollch**, ba kS werth' lose Nachahmungen gidt. Savon Orollcli, dazu gk. horige Seise 40 kr. Orolith’s llalr Mllkon, bill befte HaarfLrbemittel der Welt! bleifrei, 81. 1 fl. u. 2 ft. Haupt-Dcpot J. Grollch, Briinn. Zu haben in alien befferen Hanblunqen. (3546) Leinen - Fabriks - Niederlage 71 Wilhelm Saltncr, Uaitmch, Rathhauoplatz Ur. 20, empfiehlt zur tommenben Saison bei dekannt soliden Preisen ffin beflforlirtei Lager alter Ariel! Leinen-Mlide- und Mannsnclnrmaaren »0111 einfachen bis bodjfeinen Genre. SKeijenbe Neuhriten son Hcrbst- unb Wintcr-kleiderstoffcn in schwarz unb alte« iBIobefarben ; ©ijecialiljten echt engtifcher unb Brunuer Mobestoffe fiir Herrenanzuge, Flanelldcckcn, Bcttxorlcgcr, Lauf- und Talontcppichc, Morhangc, Angorafclle, gcroebte unb gcdruckte, wasch-echtc Barchcntc ic. ic. (3514) BMBT Taglicher @ittlo«f von Neuheiten. *390 BMC* Nencste Journale fiir Toilette,, zur Berfiigung. '98 / Eleiderstoffe, doppelt droit, pr. Meter von 50 kr. an. Durdj alle Buchhandlungen oder auch bireft uon der verlagshandlung ju beziehen Me tzeili§e Schrist des Mken iinh X^pncn ^kMmvnkes. Ittustricrte Volksausgabe. Mtt 42 farblg gedrucktrn Vollbilbern nach Mrtsterwerken der chrifllichen Kuitfi, fibre tausend erklSrenden Bildern von Stdtten und der veiligen Lchrift, von Alter- tflmem, pflnnjeti, Cterm u. f. w. im tZtft, mit Knrtrn und eiiier Laintlien-Lhronik. JlaA (fee Usiersehiliig non Dr. 3io|>|ifi fmn,$ non flrtioti, fcheti Stable approbtrrten vollst2ndigen Text und eine aus den Annierkungen de» grSherrn Allioltschen Btbelroerfes entnonrniene (Erlčutcrung jenes Textes. Lrscheint in monatlich 2 heft»n in Grotzquart.,^orn,at. Jeder heft 50 pf. = 30 l(r. --- 70 Lent. .Ttoit Guttzeitzung und Approbation dcK Ijocfjtu. lyerrn FurstbischosK 511 VreSlau. Laut ErklHrnng der VerUgsbandlung and Aimahme seltcns des hochw. Horrn FBrstbischOfl, Dulegatcn, rropst l)r. Jahnol, fliesst ein Teil des ltoiugewinus — 1500 Mark fUr jedo Auflago — dcm Kirchenbau-Fonds tou St Plus In Berlin, Pallisadoustrasse, zu. 'T^blveichend von den bishertgen VUderbtbeln, welche nur Scenen und Lretanisie der J-1' Vtbel mil mehr oder ivcniger ssdantaste zur varstellung drinaen, wild bei dieser eigenartigen vibel zum erstennial unternommen, dar VerstLndnis der heiligen Schriff durch Vnrflellung von GegenstSnden, StStten und plAften, durch Narten, sowie durch Abdildungen von Pflanzen, Tiercn, AltertSmern ic. nach authentischen Duellen und den Lrgebnissen der nevesten, wissenschaflltchen Lorschungen und Aurgrabungen 5» unterstktzen, wodurch in bi»weilen Sberraschender Meise die U)ahrl,eit bibnscher Verichte beglaubi-t wird. Beim Schluh des werke, erhSIt jeder Abnehmer rrnsntgsltlich da» in Larben' und Lichtdrnck ausgefkhrte Aunstdlatt £>ei‘ KffiijUitn nnfma Hrnni, Asu Ohmsti. D“Ju5n"1nnt5 IPIrflid’frit ninfthtn. .Mndi In 0!(rnfalim gemeliten pbotogt«p[ilf*«n> •|fe nntucgetnuen *ufn»bm«n nelfl illuftrlertem etgtbu*. Jllil tnipffliluiiij Sr. DeillgMl d»» papflet und mit ffltflM(ch4fIicher Approbation. * Berlin, VO., Darrruthtr-Strafet >. D.t vnt lelrb hi nldjt jai'j jivt ^adr»n poambii fdn; Ml liiljabi van 10 Ife- an* 1 * BirtilH n* alio auf tint« lenyn Zkttroum. |o vah auch Dinbtibimlttilir Tm Gland« (ein *** eibil an|ufch«ftn Urrfnfl non JFrieiltidi flffitflnrftet. Druckerei »fievtam* in (Bra). Verleger unb verantwortlicher Rebacteur: Aranz Mtlllrr in Laibach.