Lmbsckrr Wochenblatt, Organ der Verfass ungspartei in Kram. »r. 174 Bbonnementr-Bedingnisse: «,»,ji»ri,: Kür Laibach fl. 4Mit Post fl. L.— 0»l»j»hrl, : . . . 2.- . . . 2.L0 vt-rtrlj,«ri,: . . . I — . . . 1.2b Für Zustellung in'» Hau»: viertelishrig 10 kr. Samstag, de» 8. Dccember. Insertion». Prelle: Einspaltige Petit-Zell, k 4 kr., bei Wiederholungen » 3 «r. — Anjeigen bl» 5 Zeilen so kr. Reb»ctl»n, Administration u. Erp,dltion: Herrengafle Nr. H. 1883. -ie jlovemsche Presse und -er Deutsche Schulverein. Die dem Gerichtsadjuncten Herrn Rotschedl » St- Marein in Untersteiermark seitens deS Leiters He- Justizministeriums Dr. PraLak zugekommene Aufforderung, die Stelle des Obmannes der dortigen Ortsgruppe des Deutschen Schulvercines sofort nieder-Meaen, wird von der nationalen Presse als ein Act der den Wünschen der Slaven Rechnung tra-arndrn Regierungspolitik der „Versöhnung der Na-Tonalitäten" mit Jubel begrüßt, ja nach der Meinung i»r- tzhrennarod müßte ehebaldigst auch dem be-sagten Vereine durch die Regierung der GarauS «macht werden. Sehr belehrend ist dießfalls ein im slovenischen Moniteur in zwei Fortsetzungen erschienener HcPartikel. dem wir nur einige Kraft-Kellen entnehmen, um wieder einmal dem deutschen Lesepublikum einen Beweis der konstitutionellen Gesinnungen der slovenischen Preßleitcr bezüglich der Gleichberechtigung und des Bereinswescns zu liefern. Das große Verbrechen des Schulvercines soll darin bestehen, daß er nur deutsche Schulen unterstütz! und bisher noch keinen Heller für die Ein-Wicklung der slavischen Nationalität mittelst Gründung slovenischer, ezechischer oder ruthenischer Volksschulen Feuilleton. Etymologische Plaudereien. (Schluß.) Im Capitel „Kleidung" erfahren wir zunächst, daß es bisher nicht gelungen ist, bezüglich des Worte« Kleid eine einleuchtende Nermuthung über den Ursprung derselben beizubringen, und sonderbarer Weise ist auch noch nicht aufgehellt, woher zwei so wiätige Kleidungsstücke, wie Rock und Hose, ihre Namen haben. Besser steht es mit der Joppe, lHes Wort in seinem Ursprung uns nach dem Orient führt; die Joppe lautet französisch .jup 6, s anisch welch' Letzteres den arabischen Ur- sprung sch"" durch den Artikel al anzeigt und auf das bische al-8ubbaii— baumwollenes Unterkleid zurück- geht Daß der Mantel aus dem lateinischen mAlltel um, Hülle, Decke, stammt, ist bekannt, weniqer aber wohl, daß dieß ursprünglich Handtuch d r Serviette bedeutet; eS ist nämlich zusammen- Ableitung geht der erste Theil des Wortes ar' m vhosen zurück, so sonderbar das auch klingen Pump ist niederdeutsch soviel wie Fest- auS manu«, Hand, und tolu, Leinwand. Auf *"^Lnqe und wie unser Pomp auS dem lat. pompa, diese« selbst aber aus dem griech. 7ro,<7r,), (von ich geleite), entlehnt; das Wort k deutet demnach Beinkleider, die bei festlichen Ge-küa«nheiten getragen werden. Daß der Stiefel V1M» tat. »68tL8, Sommer, seinen Namen hat, mag gespendet hat. Sein Wirken ist ein particularistisches während eine echt österreichische Politik bezüglich der Nationalitäten den Particularismus nicht dulden darf, daher auch der Deutsche Schulverein weder logisch (?!) noch politisch sich rechtfertigen läßt. Was soll man zu solchen Auslassungen in einem Blatte sagen, das jahraus jahrein den engherzigsten und fanatischesten nationalen Standpunkt bezüglich der Slovenen einnimmt, den Deutschen aber es verwehren will, die aus ihre Nationalität gerichteten Angriffe abzuwehren, und mit heuchlerischer Miene auf einmal gegen den Particularis-muS der Nationalitäten Front macht, der sonst sein einzige- und ausschließliches Programm bildet. Der Deutsche Schulverein ist — so beiläufig ergeht sich das Slovenenblatt weiter — der Ziehsohn einer leidenschaftlichen Furie, schon vor seiner Geburt ward ihm die Aufgabe gestellt, unter seine Fahne ein Kriegsherr zu sammeln, das, von Haß gegen die nichtdeulschen Nationalitäten erfüllt, dieselben, ja sogar die nichtdeutschen Kinder im wilden Angriffe zu überfallen bestimmt ist. Der Schulverein ist kein Verein für Schulen, sondern in erster Linie ein politisches Agitationsmittel der deutschliberalen Verfassuiigsparlei. Dießfalls darf man sich durch die Larve seiner zahmen Statuten nicht beirren auch zuerst wunderlich klingen; das Wort bedeutet jedoch einfach nach dem Adjectiv L68tivrüi8, sommerlich — wovon das Neutrum Äöstivalö in die romanischen Sprachen und in s Deutsche überging — eine sommerliche, d. H. leichte Fußbekleidung. Das Wort Putz ist vom lat- putu.-;. rein, abgeleitet; Robe ist ein echt deutsches Wort, obschon wir es in dieser Form den Franzosen entlehnt haben; das franz. robe, provenealisch rauba, ist nämlich aus dem althochdeutschen roui), Raub, Kriegsbeute, Rüstung, hervorgegangen. Aus dem Abschnitte „Nahrungs- und Genußmittel" sei hcrvorgehoben, daß das derbe Wort fressen nichts Anderes ist als ver-essen, d. H. völlig essen. Echt deutscher Herkunft ist Souper, vom franz. 80upe, auS dem deutschen Suppe und wie dieses auf den gleichen Stamm wie saufen zurückgehend; auch Bankett ist deutsch und einfach aus Bank gebildet; Bankett ist also eigentlich ein Bankgelage. kHca886 und kiieuuäöLu sind ebenfalls deutschen Ursprungs, stammen von der gothischen Wurzel krik8, althochdeutsch fröll (unser frech) — gierig, begehrlich, und bedeuten also soviel al« leckere Gerichte. Das Wort Zucker ist orientalischen Ur-sprung« und kommt wie die verwandten Ausdrücke in den übrigen Sprachen aus dem arabischen sokksr, dieses aus dem persischen 8cIiLkLr, indisch ^»rkara. Steinkügelchen, KieS, Zucker in Körnern. Semmel ist dem lat. simila kermit», Weizenmehl, entlehnt. DieGurke führt mit ihrem Namen in weite Ferne; lassen, denn darunter lauern Betrug, Käuflichkeit, nationale und politische Todtschlägerei. Partei-egoismuS im Großen und im Kleinen. Die Patrone des Deutschen Schulvercines tragen stetS eine Larve, womit sie in erster Linie die Regierungsorgane bethören, welche die verborgene politische Agitation des Vereines ruhig gewähren lassen, sodann kommt die Reihe an die übrigen deutschen und nichtdeutschen Staatsbürger, an die sich Jene gleich gefräßigen Wölfen in Schafspelzen heran-schleichen. Der Verein hat überall feine Agenten ausgestellt, meist sind es sehr achtbare Persönlichkeiten — wie gnädig! — Beamte, Advoeaten, Schuldirektoren, Gutsbesitzer, lamer Persönlichkeiten, denen man es nicht verübelt, wenn sic den unschuldigen Opfern den Strick um den Hals zuschnüren und ihnen daS Geld aus der Tasche nehmen. Zum angeblichen Beweise, wie diese Agitatoren sogar Persönlichkeiten überfallen, denen ihre Stellung und ihr socialer Berus die Unterstützung der Tendenzen des Schul-vereiues verbietet, führt Ehrennarod das Mährchen an, daß selbst Ministerpräsident Graf Taaffe bei seiner letzten Anwesenheit in Laibach dießfalls altaquirt wurde. Der blutig verdiente Kreuzer der Witwen und Waisen wird nicht geschont, zu den Testamenten einzeln stehender Personen werden Schnlvereinsmitglieder als Zeugen beigezogen, Jedermann wird eine Beute das spätgriechische dem das Wort zunächst entstammt, ist aus dem arab. al-ekiMr, dieses aus dem hindostanischen errkii a entlehnt. Salat kommt von molare, salzen, welchem Stamme auch Sauce entspringt. Der Kaffee stammt aus dem Arabischen, wo tzuglmali eigentlich Wein, dann aus Beeren gekochten Trank bezeichnet. Die Bereitung des Getränkes ist Erfindung des arabischen Scheichs El-Schäsili um die Mitte des 15. Jahrhunderts; seitdem wurde der Baum — der in einem großen Theile Mittelasrika's einheimisch ist — in Arabien, Java (1690) und Westindien (1727) angebaut. In Europa lernte man den Kaffee um die Mitte des 17. Jahrhunderts durch Daniel Edwards kennen. Th ee ist der südchinesische Name der Pflanze, Ehokolade ist mexikanisch, nämlich aus elroeo, caerro und eaU, Wasser, zusammengesetzt. Wenn wir die Kategorie „Vergnügungen und Spiele" nehmen, so erfahren wir, daß das Wort Vergnügen eigentlich viel weniger bedeutet, als wir heute darunter verstehen, da cs von „genug" herkommt und soviel bedeutet wie: zur Genüge haben. Uebergehend zu den geselligen Vergnügungen, gelangen wir zum Worte tanzen. Das französische «tanser, italienisch ärmsLre, ist aus dem althochdeutschen öllason abgeleitet, mittelhochdeutsch ckrmsen---jiehen, hinter sich führen. Das Wort Ball im Sinne von Tanzfest stammt, wie die gleichlautenden Worte im Italienischen und Französischen, aus dey^- griechischen werfen, die Füße wertst. ' der ausgeworsenen Netze, betäubt von süßen Worten; von Versprechungen oder Drohungen?) Die wüthende Kapuzinade des „Narod" schließt mit der Aufforderung, daß jeder Gutgesinnte — scho» aus Rücksichten der öffentlichen Ordnung und der Moral — dem straßenräuberischen Treiben deS Deutschen SchulvereineS enigegenarbeiten müsse. Wenn man die jüngste Leistung des leitenden nationalen Blatte- liest, — wovon wir hier einen nicht einmal erschöpfenden Auszug gegeben haben — muß man trotz aller Abhärtung, die man in solchen Dingen im Laufe der Jahre sich zu erwerben Gelegenheit hatte, dennoch staunen, was an Entstellung der Thatsachcn. an Verdächtigung und Der-hetzung in diesem Lager immer von Neuem wieder geleistet wird. Für Eines freilich geben solche denun-ciatorische Wuthaiisbrüche des nationalen Fanatismus in ihrer Art ebenfalls Zeugniß: daß nämlich die Gründung des Deutschen Schulvereines eine wahrhaft nothwendige und segensreiche That war und daß von allen Freunden deS Deutschthums und des Fortschritts auf's Lebhafteste gewünscht werden muß, daß die Wirksamkeit dieses ausgezeichneten Vereines eine immer allgemeinere und intensivere werde. Politische Wochenübersicht. DaS Abgeordnetenhaus des Reichsrathes hat am 4. d. seine Session im neuen ParlamentS-gebäude eröffnet. Die slavischen Fractionm werden sich beeilen, mit neuen Forderungen an die Regierung heranzutreten; vorläufig verlangen die Polen die Deceiitralifation der Eisenbahnen, die Czechen die Zurücknahme des PrüfungSerlasseS für ihre Universität und reichhaltige Subvention für czechifche Schulen, die Dalmatiner die Aufhebung der vom Ctattbalter Baron Jovanovie getroffenen sprachlichen Verfügungen, und die Slovenen begehren die Durchführung nationaler Gleichberechtigung in ihrem Sinne auch in anderen von ihnen bewohnten Landrstheilen außerhalb Ärains. Im Verlaufe der vorigen Woche erstatteten *) Wie man sieht, ist der Schreiber dieser Philippika i» der Braiidschl>b»»g des Volke» sehr wokl bewandert, sei» Aerger rührt vielleicht daher, weil er bei der Colleclur für de» „Rarodni Dom" schlechte Geschäfte gemacht hat. Cotillon bedeutet eine Art Unterrock der Frauen, vom altfranzösischen cot«, woher auch Kutte. Dieser Tanz eröffnete früher die Bälle. Ein besonders beliebtes Mittel der geselligen Unterhaltung sind die Karten. Der Ausdruck stammt ebenfalls aus dem Griechischen, wo das aus der egyptischen Papirusstaude gewonnene Papier bezeichnete. Hiebei macht der Verfasser einen interessanten historischen Excurs über die Zeit und den Ort der Erfindung des Kartenspieles, worüber Streit herrscht. Einige sind der Ansicht, das Spiel, welches 1392 von Jacquemin Gringouneur zur Unterhaltung des wahnsinnigen Königs Karl VI. von Frankreich gemalt worden ist, sei überhaupt das erste Kartenspiel gewesen. Dem steht jedoch die Thatsache entgegen, daß schon vorher Spielkarten erwähnt werden, die man orientalischen Ursprungs glaubte, was jedoch durch spätere Untersuchungen widerlegt wurde. Vielmehr sind die Spielkarten eine italienische Erfindung. Die Karten stellen vier Soldatencompagnien vor, mit js acht Gemeinen (2—9), einem Pagen oder Buben, Stallmeister, König, Königin und dem As als Fahne. Der Stallmeister verwandelte sich später in die Zehn. In verschiedenen Zeiten wechselten, insbesondere in Frankreich, die Namen der Kartenfiguren. So hießen unter Karl VII. die Könige: Karl, David, Alexander (daher bei Goethe: „Ihr liebet, wie im Kartenspiel den David und den Alexander") und Cäsar; die Damen: Judith, Pallas, Rachel, Argine; die Buben: Pepin (der angebliche Erfinder der Karten), Hektar, zwei deutschliberale Abgeordnete ihren Wählerkreisen Rechenschaftsberichte über ihre Haltung im Abgeordnetenhause: Dr. Ruß und Dr. Menger-, Beide sprachen unter großem Beifall und lebhafter Zustimmung ihrer Wähler. DaS ungarische Abgeordnetenhaus hat da- Gesetz, betreffend die Noth-Civilehe, in dritter Lesung angenommen. Die „Agramer Zeitung" widmet dem abtre-tenden königlichen Commissär General Baron Rainberg einen warmen Nachruf ; er habe sich warme Sympathien aller Parteien zu erwerben gewußt und hinterlasse ein ehrenvolle- Andenken. Dem neu-ernannten Banu- Grafen Khuen ruft das genannte Blakt Heil und Gruß entgegen, betont die schwierigen Verhältnisse, unter welchen Graf Khuen diefeS Amt antritt, und ermahnt die Parteien zu einmüthigem Wirken zum Wohle des Vaterlandes. Die „Deutsche Zeitung", die deutschfeindliche Action der slavischen Presse und Parteiführer besprechend, schreibt: „Alles, was zu den Gegnern des Deutschthums in Oesterreich gehört, arbeitet mit wahrem Fanatismus daran, Uneinigkeit und Zwietracht in den Reihen unserer Stammes-genossen hervorzurufen. und coneentrirt sein Bemühen zunächst daraus, in den Wählerschaften die größtmöglichste Verwirrung herbeizuführe», ü, der Hoffnung, daß cs dann möglich sein werde, die Auf-lösung der Vereinigten Linken in verschiedene Frac-tionen zu Slande zu bringen. Die Eiumüthigkeit aller liberal und fortschrittlich gesinnten Deutschen hindert das gegenwärtige System, sich zu consoli-diren, deshalb soll die Uneinigkeit der Dentschöster-reicher zur Thatsache werden. Keine Rede eines deutsch-liberalen Abgeordneten, welche von den Gegnern des Deutschthums nicht verdreht würde, um aus derselben Capital zu schlagen." Die Vorarbeiten behufs Einführung der G c-wcrbc-Jnspectoren sind nunmehr beendigt. Die Zahl der Inspektoren belkägl einschließlich des Cenlral Jnspectors zehn; auch die Auswahl aus den zweihunderlundneunzig Candidatcn ist getroffen. Die Gewerbc-Jnspectoren werdnr vorläufig mittelst Vertrages engagirt, der nach vorhcrgegangcner einjähriger Kündigung lösbar ist; ihr Gehalt beträgt per ^,ahr 2400 fl. bis 2800 fl. und außerdem einen Ogier und Lalivre (wegen seiner Anhänglichkeit an die Jungfrau von Orleans); unter Karl IX., Ludwig XIV. hatte man wieder andere Namen, und mährend der großen Revolution versuchte man für die Könige die Namen: Voltaire, Lafontaine, Rousseau und Milieie, für die Damen: die vier republikanischen Tugenden u. dgl. einzuführen. Von den vier Farbenbezeichnungen sind 6oeur (Herz) unv varrLÄU (Viereck) deutlich, kiyuo stellt einen Spaten (französisch Pique), I" rekle ein Kleeblatt (lateinisch triiolium) vor, ist das lateinische as, die Münzeinheit. Aus der Abtheilung: „Glaube, Unglaube und Aberglaube" sei Folgendes hervorgehoben : Religion nach dem lateinischen religio bedeutet eigentlich: fromme Scheu. Im heutigen Sinne tritt es erst ziemlich spät auf. Cicero leitet es von relegore, wiederholt lesen, ab, Andere bringen es mit roligürv, binden, in Zusammenhang, weil dadurch ein Gebundensein, ein Gefühl der Abhängigkeit bezeichnet wurde. Fromm kommt vom althochdeutschen krum, mittelhochdeutsch vrum, tüchtig, gothisch kruma, der Erste, desselben Stammes wie primns. Das Wort Ketzer tritt erst im 12. Jahrhundert im Deutschen auf; wahrscheinlich sind die Ketzer nach der manichäischen Secte der Chatäri, d. H. der Reinen benannt, die sich im 11. und 12. Jahrhunderte im Abendlande verbreitete. Aberglaube ist eigentlich Oberglaube (wie Aberacht—Oberacht), niederländisch ovorxeloos, nachgebildet dem lateinischen suporstitio pauschalmäßig festgesetzten Betrag al- Ersatz für Reise- und Diätenkosten. Der ungarische Ep i - eo p at nimmt gegen den Civilche-Gesetzentwurf Stellung. Am 4. d. M. haben beide Häuser de-ReichSratheS ihre Sitzungen wieder ausgenommen. Im Herrenhause hielt Präsident Graf Trautt-mausdorff eine patriotischen Charakter tragende Begrüßungsrede und daS HauS vollzog die erforderlichen Ergänzungswahlen in die verschiedenen Commissionen. Im Abgeordnetenhause begrüßte Präsident Smolka die Versammlung, erstattete Bericht über den Bau des prachtvollen, neuen, gemeinsamen Parlamentsgebäudes und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Verhandlungen in Eintracht und im guten Einvernehmen vor sich gehen mögen. Hiernach ergriff der F i n a nz mi nister Herr v. Dunajewski das Wort znr Begründung des auf den Tisch des Hauses gelegten Budgets für das Jahr 1884. Der Minister präüminirt die Gefammtausgaben mit 511.l 19.320 fl. und die Gefammteinnahmen mit 472.364.577 fl., den Abgang mit 38 Millionen Gulden; zur Bedeckung des Abganges wird dem Hause ein besonderes Gesetz vorgelegt werden. — Der Club derVereinigten Linken wählte die bisherigen Vorstandsmitglieder Chlumecky, Herbst. Kopp. Sturm und Tomaszczuk wieder. Chlumecky hielt eine längere Rede über die politische Lage und die Haltung der Linken in der bevorstehenden Session. Der Club eonstalirte die vollständige Uebereinstimmung bezüglich der Ansichten deS Vorstandes und der Partei. Der „Pester Lloyd" erfährt, daß die seil länger -als zwei Jahren im Zuge befindlichen Verhandlungen über den Gesetzentwurf, betreffend die Versorgung der Militär - Witiven und Waisen. so weit gediehen sind, daß derselbe voraussichtlich im nächsten Monat den Bertrelungskörperii in Wien und Budapest übergeben werden wird. Daß nicht der Staalsschatz. sondern einzig und allein der Militärfond für die Versorgung der Witwen und Waisen nach Militärpersonen in Anspruch genommen werden soll, ' ist bekannt. Wiener Blätter melden, die Regierung beabsichtige die Creiruug eines Communications- im Sinne von: Stehenbleiben vor etwas Unerwartetem, Betroffensein. Die Ableitung des Wortes Hexe steht nicht fest; nach Grimm kommt cs vom altnordischen liagr, geschickt. Aus dem Abschnitte „Handel und Gewerbe" gedenken wir zunächst des Wortes Geld, das mit gelten zusammenhängt, es also gewissermaßen das ist, was als Entgelt gegeben wird. Im Gothischen heißt «Katts Geld, woraus unser Schatz wurde; Währung kommt von währen im Sinne von gewährleisten; Gulden ist eigentlich ein goldenes Geldstück. Nach dem Bilde wieder ist Kreuzer benannt, ursprünglich eine kleine Münze mit einem Kreuze; zu allererst ist von Meraner oder Etsch-kreuzern die Rede. Da die ursprünglichen Bezeichnungen sehr hoher Zahlen im Lateinischen weitläufig und daher wenig übersichtlich sind, so erfand Marco Polo, der 1271 —1295 seine Reisen in Asien machte und große Zahlen brauchte, um die Ein« wohnerzahl jener Gegenden anzugeben, den Ausdruck Million, eine Vergrößerung des lat. mille. Später erfand man dann die seltsamen Bildungen Billion, Trillion; eigentlich sollte es Bimillion u. s. w. heißen. Der Name der berühmten mittelalterlichen Handelsgenossenschaft Hansa kommt vom gothisch. und althochd. krmsa, Menge, Trupp. Als Bezeichnung einer kaufmännischen Vereinigung finden wir es zuerst in Süddeutschland, in Regensburg schon 799. Nebenbei sei erwähnt, daß Hans zwar eine Abkürzung von Johannes sein mag, welcher Name seit Ministeriums-, da« bezügliche Portefeuille soll Srctionsckef Czedik erhalten. Statthalter Baron Jovanovie hat ver-»laßt, daß der südslavische Agitator, Hafeneapitän Eova^evie, wegen seine- fanatischen und provo-kirenden Auftretens von Spalato nach Istrien versetzt »erde. Große Erbitterung deshalb im Lager der »almatinischen Slaven! Dem Abgeordnetenhaus ist eine Reihe Re-üierungs-Vorlagen zugekommen, unter denen ein -rsetzentlvurf. betreffend die Uns a llv er s ich erun g ^ Arbeiter, und einer, betreffend das Rekrulen-«setz pro 1884. die wichtigsten sind. Im Budget-Ausschüsse spielte sich eine «terefsante Scene ab. Abgeordneter v. Plener »ab im eigenen und im Namen seiner GesinnungS--mosien die Erklärung ab. daß die deutsch-liberalen Abgeordneten nicht in der Lage sind, ein Referat über einzelne Theile des Staatsvoran-Maaes zu führen. Wenn der Obmann (Graf Hohenwart) diese Sache sorciren sollte, würden er Md seine Parteigenossen jene Consequenzm ziehen, ivelcke allen Differenzen ein Ende machen würden. . <^n Abgeordnetenkreisen verlautet, die „Rechte" verlanqe, daß die parlamentarische Behandlung der Kebüh'rennovelle so lange verschoben werden ^Ne bis die Regierung wenigstens einen Theil der verlangten nationalen Coneefsionen zugesteht. Be-sonders drängen die Slovenen und Dalmatiner auf ein energisches Vorgehen, um von der Regierung der Sprachenfrage Zusagen zu erlangen. — S ar czcchische Blätter beklagen das alljährlich «eiaende Deficit und namentlich die „Narodni Sikiv" bemerken, daß in den vier Jahren der Du-wski'fchcn Verwaltung das Deficit, welches man k nas auf die Sünden der Verfafsungspartei «1!?.Geführt habe, rapid gewachsen sei trotz einer Steuererhöhung von 05 Millionen, und dicß Alles in den Zeiten des tiefsten Friedens. Wochen-Lhronik. Pfarrverwescr Sporn in Frieda» (Steier-k', strengte gegen die dortige Gemeindevorstehung Ebrenbeleidigungöklage an. weil Letztere um seine Versetzung nachsuchte und diese damit begründete. welchem Jahre die Reliquien des Täufers Europa kamen, sehr gebräuchlich war, daß *8/ auch ein deutsches Wort Hans eristirt, nämlich vorder obenerwähnten Innsa, und somit Compagnon, der „Thierwelt ' sei der Schmetter-Hervorgehoben. Die Etymologie weist uns uf das oberschlesische Schmete, österreichisch ^ d. H. Milchrahm. .Es war Volksglaube, in dieser Truggestalt Milch und Nahm n 3" manchen Gegenden heißt das Thier auch Molkendieb und Buttervogel. Unter den „Abstracta" nennen wir Laune lat Im>», Mond, Mondphase, mittelhochd. lüns, hinderliche, wechselnde Gemüthsstimmung; luna - ist aus dem Stamme lue-ere, leuchten, her-^anaen. Hübsch ist von Hof abgeleitet, also "^ dasselbe wie höfisch; anfänglich identisch mit St""" t gesittet, wurde es erst später auf das m .^re übertragen. Doch genug der Proben aus dem trefflichen , Wollten wir Alles ansiihren, was darin snd und lehrreich ist, wir müßten es fast ab-Die gegebenen Beispiele werden jedoch ge-^ um zu zeigen, wie die gestellte Aufgabe er ^löst wurde. Dem freundlichen Leser aber, faß* " für derlei etymologische Fragen ein Interesse "^ xönnen wir nur dringend rathen, das Buch selbst A' Hand zu nehmen. daß er gegen die Deutschen Haß und Verachtung predige und den Samen der Zwietracht säe. Die Verhandlung fand am 28. v. M. bei dem Bezirksgerichte Pettau. welches für diesen Fall, da der Bezilk-richter von Frieda» mit angeklagt war, delegirt wurde, statt und endete mit der Freisprechung der durch Dr. Glantschnigg aus Cilli vertretenen Gemeinde Friedau. In der Nacht zum 30. v. M. platzte im Hose der Druckerei des „Triester Tageblatt" in Triest eine drahtumwundene Blechpetarde, ohne Schaden anzurichten. Um 3 Uhr Morgens platzte eine zweite Petarde, ebenfalls schadlos. Der Attentäter ist unbekannt. Das Standgericht in Zajear (Serbien) hat über neun Aufständler das Urtheil gefällt; an sechs derselben wurde das Todesurtheil exequirt. In New-Äork brannte am 29 v. M. das Windsor-Theater ab; glücklicher Weise brach der Brand nach beendeter Vorstellung auS. Professor Dr. Wedl, Rector der Wiener Universität, hat auf dieses Ehrenamt resignirt; von Seite des Prosefforen-Collegiums und der ver- schiedenen Studenten-Vereine wurden dem abtretenden Rector sympathische Kundgebungen dargebracht. Die evangelische Kirche in Wien feierte am 2. d. M. ihr hundertjähriges Gründungs-Jubiläum. Reichsrathk-Abgeordneter Wildauer hielt in der am 1. d. M. stattgefundenen Versammlung des konstitutionellen Vereines in Innsbruck eine Rede über die p o liti s ch e Lag e in Oesterreich, die sehr unerfreulich für die D eut sch en sei, welche im Parlament in der Minorität seien und deren Volksthum und Sprache zurückgedrängt werden. Die Reichseinheit. ohnedieß nicht sehr straff. lockere sich. Ein Häuslein deutscher Clerikaler streite mit den Slavcn gegen die Deutschen, statt mit diesen die Stammes- und Reichs-Interessen zu wahren. Die Majorität, sagte er. ist ohne einheitliches Programm, ohne staatsfördernden Geist, aber für die Regierung eine werlhvolle. feste Stütze. Die Slavcn erhielten Vieles, die Elerikalen nur eine Verschlechterung des Schulgesetzes; dafür votirten sic die Grundsteuer und die Gebäudestcuer. Die nationalen Parteien haben im neuen Parlamentshause schon ihren Wunschzettel angeschlagen. Die Regierung habe ebenfalls ihre Wünsche sormulirt. wie Rentensteuer, Erwerb-steuer. Personal-Einkommensteuer. Ueberall Steuer-projeele. nirgends ein Zeichen baldiger Umkehr, daher werde schon der Ruf laut, den Reichsralh zu verlassen. Zu Ehren des deutschen Kronprinzen veranstaltete der spanische Königshos und die Stadt-repräsentanz in Madrid glänzende Feste. Am 4. d. kam cs in Königinhos nächst Prag anläßlich der wiederholten bekannlen Deutschen Hetzen zu einem Eonflict zwischen dem Ge-meinderalhe und der Beziikshauplmaiinschast. in Folge dessen der Bürgermeister uud der ganze Ge-meinderath resignirten. In Bosnien waltet das Standgericht seines Amtes. Die im Bezirke Bj.'lina berüchtigten Räuber Bjelie und Scholaj wurden mit drei Genossen verurtheilt und durch den Strang hingerichtet. Ein vierter Genosse wurde zu 18. ein fünfter zu 20 Jahren schweren Kerkers verunheilt. Der Räuber Scharovi6 aus Repischte, welcher zwei Soldaten bei Bjelamiä erschossen hatte, wurde zum Tode ver-urtheilt und justificirt. Der Landesausschuß für Böhmen faßte den Beschluß, die Schuldireetoren anzuweisen. bei dem Sonntags-Gottesdienste in den Kirchen zu erscheinen und die Aussicht zu führen Bei der am 4. d. M. vorgenommenen Wahl in das Prager Handelsgremium errang die deutsche Partei einen glänzenden Sieg, welcher in politischer und volkswirthschaftlicher Hinficht von großer Bedeutung ist, da dadurch der deutsche Einfluß auf die älteste slorirende Handelsakademie Oesterreichs, auf die Leitung der Handels-Fachschule und de- Handelsspitals aus Jahre gesichert ist. Der Sieg ist zu verdanken der einmüthigen und unerschrockenen Betheiligung der deutschen Kaufleute am Wahlakte, welche sich durch offene Drohungen czechischer Blätter nicht abschrecken ließen. Am 19. d. beginnt vor dem Cillier Kreisgerichte die Schlußverhandlung gegen die bei dem Reblausrummel im Bezirke Rann betheiligt gewesenen Bauern. Die Anklage, welche auf Auslauf und öffentliche Gewaltthätigkeit lautet, erstreckt sich auf 53 Personen. Ausland. Ueber die Konversation des Kaisers Wilhelm mit den Mitgliedern des Präsidiums de-preußischen Abgeordnetenhauses verlautet Folgendes: Das Gespräch dauerte zwanzig Minuten und der Kaiser sprach fast von nichts Anderem als von der Friedensliebe des Caren. für die unzweifelhafte Beweise vorhanden seien. Kaiser Wilhelm betonte besonders, daß. wie er mit aufrichtiger Genug-thuung mittheilen könne, der Car ihm durch GierS ein Schreiben gesendet, worin jeder Gedanke einer animosen Haltung gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn und gegen das Verhältniß beider zu einander abgelehnt wurde GierS habe diese friedlichen Versicherungen auch noch mündlich gegenüber dem Kaiser und Bismarck in einer Weise bestätigt, die absolutes Vertrauen verdiene. Die englische Regierung bereitet eine Note an die europäischen Cabinete vor, worin auf die Bereitwilligkeit hingewiesen werden soll, ihren früheren Erklärungen aemäß die englischen Truppen aus Egypten zurückzuziehen, gleichzeitig aber betont werden soll, daß in dem Augenblicke, da sie zur Durchführung dieser Maßnahme schreiten gewollt, dieselbe durch die Ereignisse im Sudan vereitelt worden sei. Angesichls der gegenwärtig unter der mohamcdanischen Bevölkerung in Egypten herrschenden Aufregung sei das weitere Verbleiben der englischen Truppen im Nillande im Interesse der Sicherheit der Europäer geboten. Das serbische Ministerium beschäftigt sich mit Steuerreformen. Am 1. d. ist in Deutschland das neue Krankencasscngesetz in Wirksamkeit getreten. In der egyptischen Provinz Darsur brach ein Aufstand aus; der Gouverneur derselben, ein Ocsterrcicher, ist schwer verwundet. Der Petcrsburgcr „Rcgicruugsanzeiger" ver-öffeiillichte einen kaiserlichen Utas. welcher die Emission von untilgbarer Staattrente im Nominalbeträge von fünfzig Millionen Rubeln in Gold anordnet behufs Bezahlung der der Reichsbank zukommendcn fünfzig Millionen Rubel und zur Deckung der Ausgaben für Eisenbahnbauten. Berliner Blätter eonstatiren den Eintritt eines freundlicheren Verhältnisses zwischen Rußland und Oesterreich. Die Herstellung und Befestigung cines auf gegenseitigem Vertrauen beruhenden Verhältnisses zwischen Rußland und Deutschland invol-virt auch eine friedliche Gestaltung der russisch-österreichischen Beziehungen. Daß eine solche einge-treten ist, zeigt auch die Sprache der russischen Blätter, die in der letzten Zeit ihre Hetzereien gegen Oesterreich ausgegeben haben. DiePsorle beabsichtigt, im Hinblick auf die Ereignisse im Sudan eine Circularnote den Mächten vorzulegen, worin jede Verantwortung sür die möglichen Folgen der englischen Occupation ab- gelehnt und die Rechte des SulianS sowohl auf da» Nil-Delta als auch über die Provinzen de-Sudan neuerlich geltend gemacht werden sollen. Provinz- und Local-tlachrichten. — Gottschee, 27. November. sOriginal-Correfpondenz.s (Der erledigte Dechantsposten in Gottschee.) Die durch den Tod des Dechants Novak erledigte Pfarrerstelle scheint dießmal sehr begehrenswerth geworden zu sein und dürfte zahlreiche Bewerber aufweisen. Man nennt gerüchtweise eine lange Reihe von Competenten, welche die nicht eben glänzend dotirte Pfründe gerne für sich in Anspruch nähmen, im Gegensatz zu früheren Bacanzen derselben Stelle, wo die Besetzung insofern keine Schwierigkeiten machte, als die Wahl, die bekanntlich dem Fürsten Auersperg zusteht, unter den wenigen Concurrenten bald getroffen war. Jetzt wird dieß kaum so leicht sein, denn, wie bereits bemerkt, rüstet sich Jeder, der halbwegs die Qualifikation besitzt, und arbeitet sowohl offen durch Liebäugeln mit der Gemeinde, als im Geheimen dahin, den hiesigen Dechantsposten zu erringen. So erfreulich einerseits diese Thatsache ist, so verstimmend wirkt andererseits die Unverfrorenheit, mit der Leute, die hier durch mancherlei Mißgriffe Anstoß erregt haben, die Erinnerung daran verwischen und sich im Vertraue» auf das kurze Gedüchtniß der Bevölkerung als Diejenigen darstellen wollen, die zunächst berufen sind, diesen wichtigen Posten zu bekleiden. Der Mann, den wir brauchen, müßte ein von echtem Versöhnungsgeiste erfüllter Priester sein, der alle die nationalen Schrullen bei Seite ließe, aber kein slovenischer Fanatiker und, was ebenso schlimm, kein Zelot und verkappter Jesuit, der den Schein nur insoweit wahrt, um sich gegebenen Falls aus der Schlinge ziehen zu können, der, wenn eS ihm nicht gelegen kommt, einen Versehgang verweigert, und der von Allen, eher erfüllt ist als vom Geiste christlicher Nächstenliebe. Wir fordern nicht, daß er unter allen Umständen ein Deutscher sei, wiewohl dieser Wunsch einer deutschen Gemeinde gewiß kein unberechtigter wäre, wir fordern nur, daß er von humanen Ideen, zu welchen ihn ja sein Beruf verpflichtet, erfüllt sei; daß er Leid «nd Freud der Gemeinde in christlichem Sinne theile und sich eines nachahmenswerthen Wandels befleiße. Er stehe würdig da in edler Auffassung seiner Stellung; kleine Schwächen, wenn sie sonst durch Liebenswürdigkeit des Charakters, durch freundliches, leutseliges Benehmen gegen Jedermann ohne Unterschied des politischen Bekenntnisses, endlich durch aufopfernde Berufstreue gedeckt werden, sind leicht übersehen und entschuldigt, aber Mangel an Gemüth und Herz, an rechter Menschenliebe, leidenschaftliche Hingabe an nationale Ziele, die uns widerstreben, pharisäische, heuchlerische Glätte bei innerer Rohheit und Haltlosigkeit können Niemanden; zur Empfehlung dienen, am wenigsten dem zukünftigen Dechant von Gottschee! — Aus Oberkrain, Anfangs December. sOriginal-Correspondenz. j (Eine slove-nische Stimme über den deutschen Sprach-unterricht.) Wir haben letzthin in diesem Blatte über den Rechenschaftsbericht des Abg. Kersnik Mittheilungen gebracht, wobei wir auch der Hilfeleistung erwähnten, welcher sich derselbe seitens seines Collegen Schuklje zu erfreuen hatte, welcher, um das Referat des Herrn Kersnik in einer dem Letzteren, wie es scheint, nicht geläufigen Partie zu ergänzen, über die Gründe und Umstände, welche die Votirung des Kredites von 600 fl. für die Kosten des unobligaten deutschen Sprachunterrichtes herbeiführten, Aufklärungen gab. Herr Schuklje, dem von einer ihm kaum sehr fernestehenden Seite in der „Laib. Ztg." und der alten „Presse" wiederholt schon die „formvollendete" Rede nachgerühmt wird und dessen „Streben" sich der besonderen Protection des Herrn Landespräsidenten erfreut, der eS ihm wohl zum Verdienste anrechnen mag, daß er die Voraussetzungen, unter welchen seine Uebersetzung nach Laibach concedirt wurde, nicht in Erfüllung gehen ließ, — Herr Schuklje also, der sich wohlerwägend der slovenischen Regierungssraction rückhaltslos an-geschlossen, hat in der Mannsburger Wählerversammlung die Unausweichlichkeit der Bewilligung eines Kredites für die Kosten des deutschen Unterrichtes in einer so entschiedenen Weise betont, daß es, wenn dieß aufrichtig gemeint wäre, lebhaft bedauert werden muß, daß dieser Schwärmer für deutsche Sprache nicht schon in früheren Sessionen Landtagsabgeordncter war. Mit der ihm eigenen Ueberzeugungstreue hätte er gewiß schon damals dazu beigetragen, die geräuschvollen Debatten über diese Creditbewilligung im Keime zu ersticken, und seine Gesinnungsgenossen zur anstandslosen Votirung des Credites bestimmt. Leider jedoch ist Herr Schuklje erst Heuer Abgeordneter geworden und auch sein Protektor war früher von dem Nutzen des deutschen Sprachunterrichtes noch nicht so eindringlich überzeugt, als es seit dem heurigen Sommer der Fall ist, und so mußten denn bisher die deutschen Abgeordneten alljährlich einen harten Kampf wider nationale Unduldsamkeit und Unverstand ausfechten, um den Bagatellbetrag von 500 fl. für den deutschen Unterricht zu erreichen. Dermalen — wie gesagt — kämpfte Schuklje mit ihnen, freilich als ein Bundesgenosse, der sich bei seinem Eintreten für die deutsche Sprache von ganz anderen Absichten leiten läßt. Die Gefahr, „daß das Land auf einen Landeschef verzichten müßte, dem es unbedingtes Vertrauen entgegenbringt" — bestimmte ihn dazu. Dunkel, Herr, ist der Rede Sinn! Seit wann ist die Stellung eines Landespräsidenten mit der Haltung der Landesvertretung über die Bewilligung eines Credites für sprachlichen Unterricht verknüpft? Oder sollte es in der That richtig sein, daß der heurige Sommer dem Herrn Baron Winkler sehr maßgebende Fingerzeige über die Nothwendigkeit eintrug, seine politischen Freunde langsam wieder dort hinauszuführen, wohin er sie mit dem ganzen Schwergewichte seiner Stellung hineingeführt hatte? Die fragliche Argumentation des Herrn Schuklje, welche von der „Amtszeitung" reproducirt wurde, ist also vor Allem ein gegen jede Abläugnung geschützter Beleg sür die Richtigkeit der von der liberalen Presse stets ausgestellten Behauptung, daß Baron Winkler, der erste administrative Beamte des Landes, zugleich ein nationaler Parteigenosse ersten Ranges ist; denn ein Landesprasident, der mit der Majorität einer Landesvertretung steht und fällt, den deren Beschlüsse accreditiren oder discreditiren können, muß mit dieser Majorität selbst identisicirt, als ihr Mitglied, Freund und Genosse erkannt werden. Wir zweifeln nicht, daß Herr Schuklje in dieser Motivirung den Mannsburgern gegenüber ganz ausrichtig war; minder schien es dieß in Betreff seiner An- schauung über die Nützlichkeit der Kenniniß der deutschen Sprache gewesen zu sein, denn wenn er sich auch so stellte, als ob ihm dieselbe einleuchte und als ob es keinen nationalen Abgeordneten gäbe, bei dem dieß nicht der Fall wäre, so ließ er doch durch einige Bemerkungen durch schimmern, daß nach seiner Ansicht die Krainer der Kenntniß der deutschen Sprache ganz gut entbehren können. Schon indem er so selbstzufrieden constatirte, daß kein Volksschüler zur Erlernung der deutschen Sprache gezwungen werden könne, daß über die Verwendung des fraglichen Kredits der nationale Landesschulrath entscheide und daß aus dem Elfteren gleichzeitig die Kosten der Slovenisirung der deutschen Gottscheer bestritten werden können, deutete er beruhigend an, das; der Ausnützung des fraglichen Credites jede dem Deutschthum günstige, dem Hitzn ein Viertel Bogen Beilage. Slovenenthum ungünstige Tragweite benommen werden würde. Noch entschiedener aber gab er seiner Anschauung, daß die deutsche Sprache nur einstweilen geduldet werden müsse, durch das Bedauern Ausdruck, daß „nach den bestehenden Vorschriften, welche abzuändern nicht in unserer Macht liegt, auch jetzt noch bei der Aufnahmsprüfung für das Gymnasium ein gewisses Maß von Kenntnissen aus der deutschen Sprache gefordert werden muß". Herr Schuklje, der Regirungsmann, scheint diese Nothwendigkeit ganz lebhaft zu bedauern; es ist dieß ein Fingerzeug, wohin es mit Krain käme, wenn solche Leute einmal einen Einfluß auf die Abänderung der bestehenden „Vorschriften" gewinnen könnten. Jetzt schon aber räth dieser „Schulmann" allen Eltern, die ihre Kinder nicht in das Gymnasium schicken, sondern späterhin zu Hause behalten wollen, ganz entschieden ab, ihre Kinder mit dem deutschen Sprachunterrichte „zu plagen". Daß jeder österreichische Staatsbürger diese Sprache kennen soll, um auch außer Landes sein Fortkommen finden zu können, ja daß es der oft und deutlich genug ausgesprochene Wunsch der maßgebendsten Stelle ist, daß jeder Krainer der deutschen Sprache mächtig sei, dieß scheint vom Standpunkte des nationalen Größenwahns ignorirt zu werden. Wir glauben, das Gesagte genüge, -um die Aufrichtigkeit, mit welcher das mehrerwähnte, kleine Geldopfer für die deutsche Sprache von der nationalen Partei gebracht wurde, hinlänglich zu charakterisiren und der Ruhmredigkeit der nationalen Abgeordneten ist es zu danken, wenn auch diese Action der nationalen Landesvertretung in das richtige Licht kommt. —u—8- — Marburg, 5. December. ^Original-Korrespondenz.^ (Halbe Preßfreiheit.) ^ Auch das Häuflein der „steirischen Slovenen^ schickt i sich an, dem Herrn Ministerpräsidenten Grasen ^ Taaffe durch die Drohung mit dem Abfall die Hölle ! heiß zu machen. Vorerst ist cs ihr in Marburg merkwürdiger Weise in deutscher Sprache erscheinendes Organ, die „Südsteirische Post" , welches den Drohungen Ausdruck verleiht, zugleich bittere Klage darüber führend, daß die versöhnende Thätigkeit der Taaffe'schen Politik eine Verschärfung der nationalen Gegensätze bewirkt habe. „Auf keinem Gebiete der öffentlichen Verwaltung" — schreibt das genannte Blatt, ohne hiesür consiscirt worden zu sein — „können wir in der nun schon seit vier Jahren währenden „Aera Taaffe" einen nationalen Fortschritt zu Gunsten der Slovenen bemerken, wohl aber können wir constatiren, daß die Stellung der Slovenen in Untersteiermark seit dem Jahre 1879 viel schwieriger geworden ist, weil eben die deutsch-nationale Partei die Parole ausgibt: „Das jetzige Regierungssystem gefährdet das Deutschthum, das ist: dessen dominirende Stellung, protegirt die Slovenen, daher muß man sich mit aller Gewalt zur Wehre setzen u. s. w." Diesem Kriegsrufe folgt dann die ganze Linie der deutschliberalen Partei; Alles fetzt sich in Bewegung. Jeder arbeitet in seinem Wirkungskreise. Alles Hilst die „gefährdete" Stellung der Deutschen vertheidigen ohne Rücksicht darauf, ob man vielleicht hiebei mit seiner Stellung in Widerspruch kommt oder nicht, denn wir leben ja in der „Versöhnungsära". Die Aera Taaffe brachte ^ es dahin, daß sich bei uns die deutschliberale Partei ! in den besten Vertheidigungszustand versetzt hat." ' Wenn ein deutschliberaleS Blatt sich beifallen ließe, die Politik des Cabinetes Taaffe einer so strengen Kritik zu unterziehen? Wie anerkennenswerth, daß wir wenigstens die halbe Preßfreiheit haben, an der wir Deutsche unter Umständen gleichfalls theil-nehmen können. — (Nationale Action in der nächsten Reichsr athscampagne.) Die slovenische Presse ist äußerst geschäftig in der Beischaffung von Jnter-pellationsmateriale für den Reichsrathsabgeordneten Beilage zu Nr. 174 de- „Laibacher Wochenblattes. Dr. Voänjak. Um dem im Sinken begriffenen Nimbus dieses Agitator«. wieder aufzuhelfen, soll demnächst im Neichsrathe eine Lanze für die vielen slovenischen Aspiranten auf Gerichtsstellen eingelegt werden. Die absolvirten nationalen Juristen sehen sich nämlich in ibren Hoffnungen bitter getäuscht, denn in den deutschen Provinzen ist für sie kein Unterkommen, Heils wegen mangelhafter Kenntniß des Deutschen, sowie auch deshalb, weil man nirgends gerne nationale Stänker unter sich hat; in der eigenen Heimat «nd die Gerichtsstellen durch meist noch rüstige Kräfte besetzt- Nun haben die slovenischen Volksführer es berausgeklügelt, ^daß ihren Parteigenossen eine er-Neckliche Anzahl von Posten bei den Einzel- und Collegialgerichten, sowie auch bei dem obersten Gerichtsbose nach dem nationalen Principe gebührt. Um nun für die Schützlinge Platz zu schaffen, müssen alle jene Beamten, die sich mit der unverständlichen slovenisch - kroatischen Amtirung nicht befreunden können, von ihren Posten entfernt werden- In dieser Beziehung ergeht sich „Narod" in sehr ausführlichen Qualificationsberichten, namentlich über jene Gerichtsbeamten, die den Nationalen ein Dorn im Auge sind, und rvird auf dem Gebiete des Denunciantenthums Erkleckliches geleistet. Wir können dessen gewiß sein, dak Dr. VoZnjak in der nächsten Reichsrathssession das ihm gelieferte Materiale zu einer sensationellen Interpellation über die Gleichberechtigung bei den Gerichten in Slovenien benützen und die „an die Wand gedrückten" absolvirten slovenischen Juristen dnn Ministerium in den grellsten Farben ausmalen (Russische Propaganda.) Nach einer Mittheilung des „Slov. Narod" werden vom russi-lcken Ministerium des Aeußeren junge Südslaven, ^ «war Croaten, Slovenen, Serben und Bulgaren, Bollendung ihrer Universitätsstudien in Rußland anaeworben, die Kosten ihrer Zureise nach PeterS-Kura und der weiteren Ausbildung bestreitet der Staatsschatz. Die Aufnahme findet in die Univerfi-»«t-n polytechnischen Anstalten. Ingenieurschulen, landwirthschaftlichen. Militär- und Marine-Institute »att unter der Vorbedingung, daß der Zögling die Mittelschule zurückgelegt hat. Eine Aufnahmsprüfung - d nicht verlangt. Die Eingaben der Eltern der ^treffenden Bewerber um Auszahlung der Reisekosten . um Zusicherung der weiteren unentgeltlichen ^.«birbüna sind an die russische Gesandtschaft in -Wien r» rich^"' welcher diese Angelegenheit zur m-^ittlunq und alleinigen Entscheidung übertragen ist. . (Osficiöfe Naivetät.) Wir haben jüngst leitender Stelle davon gesprochen, „welche Wand-in den Standpunkten und welche verschiedene «uttassung" auf ofsiciöser und osficieller Seite in Beurtheilung diverser politischer Angelegenheiten 'nnerhalb weniger Wochen platzgegriffen hat". Man L-tte nun meinen sollen, eine betreffenden Ortes für -niesten gehaltene Entgegnung würde den Versuch ,u zeigen, daß die angeführte Veränderlichkeit ^ ken Standpunkten und in der Auffassung nicht banden gewesen sei. Mit nichten! Auf eine so "'"'fache und natürliche Erörterung lassen sich unsere Attciösen nicht ein; sie bringen gegen die Stich-Altiakeik unserer Behauptungen kein Wort vor, . !.-rn machen uns bloß den Vorwurf, daß wir ä aeqen die „Laibacher Zeitung" und nicht gegen ü Landtagsmajorität gewendet hätten. Ist das nicht außerordentlich naiv? Die Aeußerungen und Fassungen, gegen die sich unsere Kritik richtete, » von inspirirter und osficieller Seite aus-naen und in der .Laibacher Zeitung", als dem ^rannten Regierungsorgan, enthalten gewesen, und batten uns trotzdem nicht gegen die Letztere und Gebieter, sondern angeblich gegen die LandtagS- - rität wenden sollen! Nun, wir haben schon oft a Gelegenheit gehabt, das Gebühren der jetzigen A*dtasSmajorität ^ ^is unserer Erörterung zu ziehen, und werden vielleicht auch künftig noch dazu veranlaßt sein, allein in dem in Rede stehenden Falle wäre es wahrlich gegen Vernunft und Logik gewesen, wenn wir uns an eine andere Adresse gewendet hätten als an diejenige, an welche wir uns tatsächlich gewendet haben. Nach diesen wenigen, neuerlichen Bemerkungen wird die Richtigkeit unseres Vorgehens nun hoffentlich auch unseren Osficiösen einleuchten, und sie werden vielleicht einsehen, daß sie — außer Stande, unsere Ausführungen zu entkräften — bester gethan hätten, ganz zu schweigen. Wenn der Herr Officiofus in seiner jüngsten Enunciation zugleich von angeblichen „Anzüglichkeiten und Persönlichkeiten" spricht, so möchten wir ihm den wohlgemeinten Rath geben, ein so heikles Thema lieber nicht zu berühren. Es war bisher immer unsere Gepflogenheit, Persönlichkeiten nur im unvermeidlichen Falle, und auch dann ausschließlich nur im Hinblick auf ihr Eingreifen in öffentliche Angelegenheiten, in den Kreis unserer Erörterung zu ziehen, und wir sind allen „Anzüglichkeiten und Persönlichkeiten", so dankbar und zahlreich treffend und einschneidend dieselben auch zu verwerthen gewesen wären, stets mit Absicht aus dem Wege gegangen. Diese unsere Gutmütigkeit hätte bei den Osficiösen billigerweise Anerkennung finden sollen, und es ist von ihrer Seite herzlich unklug, uns gerade in dem Punkte herauszufordern. Damit wir aber mit etwas Heiterem abschließen und damit unsere Osficiösen sehen, daß wie ihnen, wo es möglich ist, gerne gerecht werden, wollen wir schließlich nicht verschweigen, daß sie in ihrem letzten polemischen Excurse auch eine neue Erfindung gemacht haben: die der „slovenischen Factiösen". — (Mandatsniederlegung.) Abermals ist ein Mitglied aus dem Landtage ausgetreten. Herr Josef Braune. Bürgermeister von Gottschee, hat sein Landtagsmandat — für den Städtewahlbezirk Gottschee-Reifnitz — dieser Tage zurückgelegt und diesen Schritt dem Vernehmen nach mit Rücksicht auf seine geschwächte Gesundheit motivirt. — („Das Spiel mit dem Rechte".) Unter diesem Stichworte bringt die Grazer „Tages post" einen längeren Artikel, der auch die Zustände in Krain in den Bereich seiner Expecto-ration einbezieht. Die das Land Krain betreffenden Stellen lauten: „In Krain stellt ein landtäglicher Ausschuß über die Giltigkeit von Wahlstimmen Ansichten auf, die das Entsetzen eines Jeden erwecken müssen, dem noch ein Rest von Rechtsgefühl verblieben ist. Thut nichts, der nationale Club acceptirt diese Entscheidung als richtig, die nationale Presse tritt mit Wärme für dieselbe ein, die gesinnungsverwandte klerikale Publicistik verhöhnt in ihrer eleganten Schreibweise Jeden als geistesschwach, welcher nur den geringsten Zweifel daran verspürt, daß die Wahlordnung gerade so und nicht anders ausgelegt werden müsse. Ein fast unmenschlich' Maß von Scharfsinn wird aufgeboten, um der Welt zu erweisen, wie gänzlich ungesetzlich die Wahl der Herren Dr. v. Schrey und Deschmann gewesen sei und wie es Recht und Ehre gebiete, besagte Wahlen zu cassiren — bis von Wien Contredamps commandirt wird. Da purzeln plötzlich die noch kurz zuvor so felsenfest gestandenen Rechtsanschauungen übereinander wie die Blätter eines Kartenhauses, die slovenischen Landtagsgrößen finden im Handumdrehen die Wahlen ganz gesetzlich, die klerikale Publicistik erklärt zur Abwechslung jetzt wieder Jeden für geistesschwach, welcher die Richtigkeit dieser neuen Anschauung nicht zu erfassen vermag — und was früher unerträgliches Unrecht gewesen, wird über Nacht zum klaren Rechte. Linz, Laibach, Brünn — wir stehen da vor einer Reihe geradezu häßlicher Erscheinungen, welche uns zeigen, daß unser Parlamentarismus von einer früher unbekannten Krankheit schlimmster Gattung befallen worden ist. ES wanken die Grundfesten des Vertretungswesens, eS werden die fundamentalen Begriffe, auf denen der Rechtsact der Wahl ruht, gründlich verwirrt. Darüber mögen sich Jene freuen, welche den Constitutionalismus ruiniren wollen. Unbegreiflich aber bleibt eS, daß auch die Anhänger eines Verfassungslebens, deren ja im jenseitigen Lager Viele sind, nicht begreifen, daß sie bei solchem Thun dem Mann gleichen, welcher wohlgemuth den Ast absägte, auf welchem er saß." — (Der erste Kammermusik-Abend.) Die Reihe von Kammermusik-Abenden, welche Dank den nicht genug anzuerkennenden Bemühungen einiger Herren aus der philharmonischen Gesellschaft auch Heuer eine genußreiche Abwechslung in die spärlichen musikalischen Freuden und Leiden unserer Stadt zu bringen versprechen, wurde am vergangenen Samstage mit einem auserwählten Programme eröffnet. Voran Mozarts reizendes Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello in v-äur mit vier Sätzen, von welchen besonders das zierlich anmuthige Menuett eine wahre Perle seiner Gattung ist. Die zweite Nummer des Programms, das Trio für Clavier, Violine und Cello von Schumann, op. 63 in v-moll, fand begeisterte Aufnahme. Dieses Werk zeichnet sich gegenüber manchen anderen Arbeiten des Meisters durch leichtere Verständlichkeit und Melodienreichthum aus. Es klingt wie das Ringen einer verirrten Seele nach Erlösung; im Anfänge stürmisch, im ^äagio in elegischer Wehmuth, im Schlußsatze triumphirend wie ein Sieg nach heißem Kampfe. Lebhafter, verdienter Beifall und wiederholte Hervorrufe lohnten die in jeder Richtung gelungene Durchführung, um welche sich Herr Zöhrer in erster Linie durch die correcte, energische Behandlung deS Clavierparts Verdienste erwarb. Den Schluß machte Beethoven's Quartett op. 74 in Ls-äur, welches. Mit Andacht und feinem Verständniß gespielt, seine Wirkung insbesondere in den weihevollen Klängen des ^äsxio und dem folgenden prickelnden krssto nicht verfehlte. Was die Künstler anbelangt, so brauchen wir die Vorzüge unseres heimischen Primgeigers Herrn Gerstner wohl nicht neuerlich hervorzuheben. Herr Korel, Musikdirektor in Marburg, welcher in freundlichster Weise seine Mitwirkung bei allen.vier Kammermusikconcerten zugesagt hat, ist ein tüchtiger Cellist, welcher sein ebenso dankbares als schwer zu beherrschendes Instrument mit brillanter Technik und künstlerischem Geschmacke zur Geltung bringt. Es würde uns freuen, den Gast auch einmal in einer Solopiece zu hören. Herrn Pfeffer er, dem talentvollen und vielversprechenden Schüler Herrn Gerstner'S, und Herrn Morawetz gebührt ebenfalls volles Lob. Die Theilnahme des Publikums an den Kammermusik-Abenden scheint gegen voriges Jahr einigermaßen gesunken zu sein, was umso bedauerlicher ist, als die Musikfreunde gerade hier Gelegenheit finden, seltene Perlen von musikalischen Kompositionen zu hören. Die ersten zwei Reihen der Sitze, wo sich sonst die Mäcenaten zu drängen pflegten, und die letzten glänzten in bedeutsamer Leere. — (Landschaftliches Theater.) Uebrr die Aufführungen der letzten Zeit ist nicht allzuviel zu berichten. „Der Bettelstudent" erwieS sich bei der neunten Wiederholung noch immer als zugkräftig; bei einer im Allgemeinen gelungenen Reprise der „Fledermaus" sang Herr CHarles zum ersten Mal den „Alfred", vermochte aber in dieser Rolle nicht einen gleich starken Erfolg zu erzielen wie jüngst im „Lustigen Krieg". „Margarethe und Fäustling" ging zum Benefice von Fräulein Hermann in Scene, die — ein Beweis ihrer großen Beliebtheit — bei ihrem Erscheinen mit langanhaltendem, allgemeinem Beifall, zahlreichen Blumenspenden und noch einem werthvolleren Angebinde empfangen und auch den Abend über für ihre gelungene Leistung vielfach ausgezeichnet wurde ; auch die Herren Ander, Romani, Charles und Pauli leisteten Tüch- tiges und ernteten mehrfachen Applaus. Was sonst noch zwischen den verschiedenen Operetten gegeben wurde — „Das Pasquil", „Der letzte Nationalgardist", „Der Mann mit der eisernen Maske" — war wahrlich nicht geeignet, in das Repertoire die wünschenswerthe Abwechslung zu bringen, und wir sehen uns neuerlich veranlaßt, die Direktion dringend zu ersuchen, dem Schau- und Lustspiel, sowohl was die Auswahl der Stücke als die darstellenden Mitglieder anbelangt, eine bedeutend erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Im Uebrigen schließen wir heute mit der erfreulichen Mittheilung, daß am 12. d. der rühmlich bekannte Charakterkomiker Herr Blasel ein mehrere Abende umfassendes Gastspiel beginnt und uns auf diese Weise voraussichtlich eine Reihe heiterer und genußreicher Theaterabende in Aussicht steht. — (Cas inoverein.) Die am vorigen Samstag abgehaltene erste Tanzübung in der dießjährigen Wintersaison siel sehr befriedigend aus. Die Theil-nahme war eine höchst lebhafte — es waren allein an dreißig tanzende Paare erschienen — und die Stimmung überaus animirt. So wäre also mit den heurigen Wintervergnügungen ein vielversprechender Anfang gemacht worden. Heute über acht Tage, am 15. d. M., findet bekanntlich eine zweite Tanzübung statt, die aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens ebenso gut besucht werden dürfte. — (Nach st er Vereins-Abend der Section „Krain" am 10. December), 8 Uhr. im ebenerdigen Clubzimmer der Casinorestauration. Programm: 1. Professor Wilhelm Voß, über die Farne Krams und ihre Verbreitung in den Alpen; 2. Professor Dr. JuliusBinder, Streifzüge in den niederösterreichischen Alpen. — (Todesfall.) Am 4. d. M. verschied hier nach langem schweren Leiden Herr Mathias Gerber, ein Bürger des tüchtigen, alten Schlages, der ob seiner vortrefflichen Eigenschaften die allgemeine Achtung genoß. Herr Gerber war insbesondere auch als Bezirksvorstand und Armenvater durch eine Reihe von Jahren ebenso eifrig als erfolgreich thätig. Am 5. d. M. wurde er unter sehr zahlreicher Teilnahme von Leidtragenden aus allen Bevölkerungs classen zu Grabe getragen. — (Sterbe fall.) In Nabresina starb der dortige Stationschef Herr Alfred Breindl, bekannt und geachtet als Botaniker hervorragenden Ranges, namentlich als Kenner und Freund der Karstländer^Flora und als Conchiliolog. — (Personalnachrichten.) Am 2. Jänner k. I. feiert Herr Oberlandesgerichts-Präsident Dr. R. v. Waser in Graz sein 50jähriges Staatsdienst-Jubiläum. — (Vor demVerwaltungS-Gerichts-hose) finden am 10. d. M. nachfolgend bezeichnete Verhandlungen statt, u. z. 1. über die Eingabe der krainischen Sparcasse contra Finanzministerium wegen Abschreibung der Einkommensteuer; 2. über die Beschwerde der Laibacher Firma Pleiweis contra Finanz-direction in Krain wegen erhöhter Erwerbsteuer. — (Auszeichnungen) Der Kaiser hat in Anerkennung der ausgezeichneten Dienste bei Anlegung der neuen Grundbücher den Bezirksrichtern Dr. Gertscher in Marburg, Josef Naredy in Friesach und Joses Martina! in Groß-Laschitz d«» Ritterkreuz des Franz Josef Ordens verliehen. — (Herrschende Viehkrankheiten in Krain.) Milzbrand der Schweine in Adelsberg; Rothlauf der Schweine in Unterkautelen des Rudolfs-werther, in Radomle des Steiner, in Zerunic und Breznic deS Radmannsdorfer Bezirkes; Pferderotz in Gottschee des Gottscheer Bezirkes. — (Erdabrutschung.) In der Nähe der Südbahnstation Sagor fand am 23. v. M. an derselben Stelle, wie vor zwei Jahren, eine Erdabrutschung statt. Die ausgetretene Fluth beschädigte abermals die BezirkSstraße und schwemmte große Kalkvorräthe weg. — („Nebelglühen".) Auch in Laibach wurde in den letzten Tagen des vorigen Monates bei Eintritt der Abendoämmerung ein seltenes Phänomen beobachtet. Der ganze südwestliche Horizont erschien in purpurfarbener Beleuchtung, welche dem intensiven Widerscheine einer Riesenfeuersbrunst glich. In Wien bot sich das Schauspiel am 28. und 29. v. M. so stark dar, daß man am ersten Abende glaubte, es sei der Widerschein eines großen Brandes. An anderen Orten wurde die Erscheinung ungeachtet der westlichen Richtung für ein Nordlicht gehalten. Die meteorologische Eentral-Anstalt in Wien bezeichnet es als „Nebelglühen". In Paris soll die rothe Beleuchtung aller hervorragender Bauwerke der Stadt einen prachtvollen Anblick geboten haben. — (Ueber die feurige Beleuchtung deS Abendhimmels) am 28., 29., 30. November, am 1., 5. und 6. December mit der ganz gleichartigen, nordlichtähnlichen Erscheinung am Morgen des 29., 30. November und 1. December, die in einem großen Theile EuropLÄ beobachtet wurde und als deren Ursache man kosmische, den höchsten Luftschichten beigemengte Stoffe vermuthet, kommen uns von den Herren Beamten der krainischen Industrie -gesellschaft, Forstmeister Huberl und technischem Direktor von Pantz aus Oberkrain, nähere Beschreibungen zu, wornach diese Lichtphänomene von der Landbevölkerung als etwas in so wundervoller Farbenpracht noch niemals Gesehenes angestaunt wurden. Auch in Laibach machte sich die intensive Färbung deS Himmels trotz des herrschenden Nebels am 30. November und 1. December durch eine starke Röthung desselben bemerkbar. Der prächtige Verlauf der Abendbeleuchtung fesselte die Bewohner Laibachs am 28. November, 5. und 6 December. Besonders prachtvoll entwickelte sich hier das Phänomen am 5. December. Hierüber berichtet Herr F. Janesch. Um 4 Uhr 40 Minuten war am westlichen Horizonte der Himmel etwa bis .12" Höhe grünlichgelb gefärbt, daran schloß sich nach aufwärts eine braungelbe und dann eine anfangs rosenrothe, dann feurigrothe Zone an. Letztere war etwa 10" breit, hatte eine horizontale Ausdehnung von circa 80" ^d war so intensiv blendend, daß davon die Häuser der Stadt, vom Schloßberge gesehen, wie vom rothen bengalischen Feuer grell erleuchtet erschienen. Der Himmel war im Westen mit Flockenwolken bedeckt; diese Letzteren, ebenfalls anfangs feurig glühend, hatten um 5 Uhr 40 Minuten die Beleuchtung verloren und es war damals nur mehr ein Streifen der schönen Abendröthe am Horizonte vorhanden. Nach 5 Uhr 20 Minuten bekam der schmutziggraue westliche Himmel abermals eine rosenrothe Färbung, welche binnen 10 Minuten in ein intensives Roth-braun überging und ziemlich hell leuchtete. Um 5 Uhr 40 Minuten hatte diese zweite Röthung ihren Cul-minationspunkt erreicht; der Himmel verlor im Westen immer mehr an Helle, bis um 6 Uhr die Lichterscheinung zu Ende ging. Der westliche Himmel schien in eine feine Dunstatmosphäre gehüllt zu sein, welche jedoch den um beiläufig 41/2 Uhr culminirenden Mond nicht erreichte. Später hatte der Mond einen farbigen Hof. Um 6 Uhr Abends war der gleichartigen Entwicklung des Phänomens eine sehr hoch gelagerte, den Himmel fast bis zum Horizonte bedeckende, geschlossene Wolkenschichte nicht günstig. Jedoch lichtete sich um 5 Uhr der Himmel im Westen und war die feurige Abendröthe am Horizonte nach oben bis etwa 30" Höhe von einer gelbgrünen Zone begrenzt. Keine Feder vermag den wundervollen Wechsel in dem prächtigen Farbenspiele, den die Abendbeleuchtung am 5. December bot, zu beschreiben. — (Kronprinz Rudolf-Bahn.) Die Delegirten des Verwaltungsrathes haben die Anträge der Regierung entgegengenommen. Bei einer dieß- bezüglich eingeleiteten DiScussion erfolgte eine Einigung über die künftige Actienrente mit 9 fl. 50 kr. iu Silber. Die Fortsetzung der Verhandlungen ist für nächsten Montag anberaumt. Inzwischen sind die Aktionäre der Rudolf-Bahn für den 29. December zu einer Generalversammlung eingeladen, welche folgende Tagesordnung haben wird: 1. Vorlage de« Entwurfes des mit der Staatsverwaltung abzuschließenden Uebereinkommens wegen Uebernahme dei Betriebes auf Rechnung deS Staates, eventuell Ankaufes sämmtlicher Linien der Kronprinz Rudolf-Bahn und Beschlußfassung hierüber; 2. eventuelle Ermächtigung des VerwaltungSrathes zur Ausgabe nruer Prioritätsobligationen behufs Convertirung der gegenwärtigen 'Prioritätsschulden und Rückzahlung der schwebenden Schuld der Gesellschaft; 3. eventuelle Statutenänderung; 4. eventuelle Auflösung der Gesellschaft. — (Coupon-Einlösung.) In der am 30. October l. I. stattgefundenen Generalversammlung der krainischen Jndustriegesellschaft wurde der Beschluß gefaßt, daß der Dividendencoupon Nr. 14, 6ätc>. 2. Jänner 1884, mit 10 fl. einzulösen sei und die verfallenen Dividendencoupons Nr. 7 bis einschließlich 13 als werthlos zu erklären und bei Behebung der Dividende abzuliefern sind. — (Kalender pro 1884.) Wir machen unsere geehrten Leser auf die in unserem heutigen Blatte enthaltene Annonce Nr. 1274, betreffend den Bezug der Fro mm e'schen Kalender für das Jahr 1864, aufmerksam. — (Bei der krainischen Sparkasse) wurden im Monate November l. I. von 1529 Parteien 239.431 fl. eingelegt und an 1813 Interessenten 320.061 fl. zurückgezahlt. — (Privilegiums - Verlängerung.) Das dem Herrn August Nußbaum in FuLine auf einen selbstzählenden Numerir - Waldhammer unterm 25. September 1882 ertheilte ausschließende Privilegium wurde auf die Dauer des zweiten Jahres verlängert. — (P 0 st s p a r c a s f e - E i n l a g en.) Im Monat November l. I. wurden bei den Postsparkassen in Krain, Kärnten und Steiermark von 6860 Parteien 59.493 fl. eingelegt. — (Für Haushaltungen.) Wir verweisen auf das Inserat der renommirten Chinafilber-waaren-Fabrik von Moriz Hacker in Wien, deren Erzeugnisse in Bezug auf Güte des Materials und elegante Fa^on sich eines Weltrufes erfreuen. Bei dieser Firma wurden schon einigemal für das Kronprinzenpaar Bestellungen gemacht und der Ehes des Hauses durch hohe Orden von Persien, Belgien und Tunis ausgezeichnet. — („Stimmen aus dem Publikum".) Ein Wink für die schöne Welt. Einem vielseitigen Bedürsniß hilft sicherlich das vom bekannten Par-fumeur Herrn I. Grolich in Brünn eingeführte „Lau äo liebe" ab. Ein verläßliches Mittel zur Verschönerung des Teints und Entfernung von Sommersprossen, Leber- und Schwangerschastsslecken, sowie überhaupt jeder die Schönheit beeinträchtigenden Färbung, um es gewissenhaft anempfehlen zu können, gab es bisher nicht. Das „Lau äo Mbö" verdient jedoch, zufolge der bisher damit erzielten Erfolge, auf das Gewissenhafteste und Wärmste anempfohlen zu werden, da dasselbe ein reines Naturpräparat ist, keine künstliche, sondern natürliche Zartheit, Weiße und Ueppigkeit der Körperformen erzeugt, und bi! in's höchste Alter erhält, und schließlich der Preis von 85 kr. per Original-Flasche als für Jedermann zugänglich zu nennen und nicht mit jenen theueren und auf die Leichtgläubigkeit der Käufer zielenden, meist schädlichen Erzeugnissen des Auslandes zu verwechseln ist, vor welch' letzteren wir unsere hoH geehrten Leserinnen nur auf das Dringendste warne« können, womit wir eine Pflicht erfüllt zu habe» gedenken. Wir machen daher unsere liebenswürdigen Leserinnen auf das heutige Inserat betreffs des ^6 Lebe" besonders aufmerksam. Hellersche Spielwerke. Dir «lanmgsachen Gkbirtr derKunfl. Mechanik»nd Jnduftriehaben -» TotalitLt keine» zweiten Gegenstand aufzuweisen, welcher sich sinnige» Weihnacht-geschenk eignet, wie diese al» anerkannten Heller'schcn Spirlwcrkr, welche auf allen »«ii^llunqen. zulest in,,Melbourne 1881" und in „Zürich mit den ersten Preisen gkkrönt wurden, aibt keine Beziehungen noch so zarter Statur, daß nicht ein . Spielwerk im Sinne des Worte» da» passendste «».-».«Mchtsgeschenr wäre. Wo Wertbge^enstLnde da« Zartgefühl > ..V, Stutodjekte die Lmrsindllchkeit re»;en, da eignet sich da« M»r»»«erk in voizüglichster Weise, Ja — aller Welt wird ein solche« sein : denn «er aus strden hat keine Stunden der Perein-r V!, in welchen ihn jene« Gefühl von Wehmuih oder Verbitterung Veüni'nit da» man „Weltschmerz" nennt ^ und wem ist Musik — diese rderron ' ^e oller Herzen — in solchen Stunden nicht Trösterin — ^»^itverkürzerin! ? — Ein sol»e? Werk ist au» jenen Personen "-2! ^->rm genug zu emrsehlen, welche Lebensstellung, Krankheit, Per-? w. zur Einsamkeit verurtheiien. Es bietrt Zerstreuung "^ Ä.7,uä umsomehr al« der ^abrik^nt mit seinem ILeschmacte da» ^ec>ire lede« einzelnen Werke« zusammensiklit. Die populärsten »nd au» Litern und neuksten Operetten, die modernsten « «^tionen auf de», Vebie!» der Lanzmusik, die beliebtesten Lieder k,mpoi -sten Tondichter werden in correctester Weise von den A?**s»en Werken zu Gehör gebrach». -»rSotel», Restaurants, Conditoreien >,. s. w. gibt e« keine ' - ^».re und sicherere Anziehungskraft al« solch ei» Svietwerk, Wie den verschiedensten Seiten bestätigt wird, haben sich die Ein-,nk von . Stabliffemeni» durch die Anschaffung eine» Svielwerke« verdoppelt: darum jenen Wirtben und Geschäfts-die noch nicht in, '«eure e Anaend genug anem»fohlen werden kann !,./s?nd«n ^uqkraft ohne Zögern zu b> sich dieser als so sicher sich er-bedie»e»i auf Wunsch werden , „_____. au« Rücksichten für ihre» Stand, äntfernung wegen tzöncerten u. s. w. nicht beiwohnen können. ? koleb ein Kunstwerk den schönsten und dauerndsten Genuß. -diesen Winter kommen 1«X> der besten Werke, im Betrage von . «M, al» Prämien zur Lertheiluug. »nd kann selbst der Käuf r ^ - «»inen Spieldose dadurch in den Besitz eine» großen Werke« ge-? »n da auf je Franc» 2S ein Prämienschein entfällt. Reichbaltiqe Preislisten nebst Plan werd-n auf Verlangen franco zuge-e rmir rathen. selbst die kleinste Bestellung direct an die Fabrik in richten, da dieselbe außer in Nizza nirgend» Niederlagen hält, srenide Fabrikate al» echt Heller sche »»gepriesen werde». «INerk trägt, wa» wohl »u beachte» ist, den Name» de»Fabrikanten Z H Heller, welcher auch Lieferant fast aller Höfe und Hoheiten ist. Laibach, b Dcccniber. Weizen l'cr Hcktolit. Nor» > Neille <>'«>>) Hafer valbfruch« Heiden Hirie Kukuruz -Lrdäpf-l 10N K.lo Linse» per Hektolit. Lrbsen siisole» Rindschmalz «>w Zchiieinschinalz Speck, frisch geräuchert Mkt.- Mg;- Mtl.- Mg» fi-^kr. il. kr. fl !r. fl. k 7!sb 8 91 Kuller per Kilo 85 o 4 5 80 Eier 2 Stück — 7 4 23 4 83 Milch vcr Mer — 8 2 92 W Nindflcisch pr. Rilo 60 — «; 5.0 Kalbfleisch — 50 - - 4 60 Schweinfleisch „ — 54 - 5 20 37 Schöpsenfleisch — 34 - 5 40 47 Hendel per Stück — 45 2 68 — Tanken „ — 17 ?> 50 — He» 100 Kilo 2 5 » 50 — Slroh lOV „ l 87 9 bO — Holz, Harles, per 9ii — 4 l^-Meler 6 80 8!-> — Holz,weich. ,. 4 40 — - — 00 — Wcin,roth.100Liter 24 74!- „ welver 20 Eimieseiidel. 1883er Bittnrr'S Eoniferen-Lprit zeichnet sich durch sein Aroma und Feinheit besonder« an« und übertrifft, nachdem diese» PrSparal ganz ungekünstelt ist, alle seine früheren Jahrgänge an Güte. Seit dem Ivjälingen Bestände hat sich dieser Artikel in allen Schichten der Bevölkerung alr luftreinigende« Mittel für die Kranke»- »nd Kinderstube sowie al« balsamisch-harzige Inhalation für Schwache und Brustkranke eingebürgert. Auch wurde Bittner's Contferen-Tprit ans der he»r>gen ersten internationale» pharmaceutischen «»«stellnng in Wien mit der filber»ei>Prki«i»edailIe au«gezeich»ct. Allein echt ist Bittner'« Loniferen-Spi it bei JuliuS Bittner, Apotheker in Reichenau, Niederosterreich. r» haben. Prei« per Flasche 80 kr., 6 Flaschen 4 fl., de» Patent-Zerstäuber« 1 fl. 80 kr. 1280 Verstorbene in Laibach. Den 28. November. Anna wantar, Dienslnianni.Tochter, 16 Mo»., Rolesiagasse Nr. 4, capillarc Bronchitis. Den 20. November. Kranz Äurnik, Arbeiter. derzeit Straf, liiig, 37 I., Castellgasse Nr. 12, Lungeiisch.l'iiidsucht. — Franz Belic, Arbeiter, 73 I., Hradetzkydorf Nr. 15, Schlagflup. — Johann Dolinar, Arbeiter, 7l S., Ilovca Nr. 3l, Lungen-Emplttisci». — Maria Mervowa, Schülerin, 13 I., Wien.rstraße Nr. 25, Wirbel Earie«. De» 30. November. Johanna Lindtner, k. k. vandesgenchts-kanzlistenS Gattin, 39 Z., Lastellgasse Nr. 2, eitrige Bauchfell-entzünduiig. — Johann Glavec, Inwohner, 82 I., LLieneriiraße Nr. 15, Alter«schwäche. De» 1. December. Emilie Krcjci. Kürschnerstochter, 9 Tage, Cougreßplatz Nr. 3. ju»»backenkrai»ps. - Josefa Breme. Zim-merniaiiilmeisterKtochter, 26 I., Maria-Tlieresienstrahe Nr. 14, Tnbe^eulose. — Michael Heinzmann, StatianSausseher, 56 Z., Bahnhofgasse Nr. 23, Lnngenlähmnng. De» 4. Decembcr. Mathias Gerber, Hausbesitzer und Buch-bittdermeister, 65 I., Cougreßplatz Nr. 4, Blutschlag. In» Livilspitale. Den 28. November. Franz Pogacar, Arbeiter, 52 I.» Magenkrebs. Den 30. November. Agne» Pogibu, Inwohnerin, 82 2., Pyämie. _____ Witterungsbulletin aus Laibach. s; L-stdruc in Milli-Metern aus 0 reducirt Tage»- mittel 737^8 191 7L4 6 Thermometer nach »elsiu« 4age»- Mari- Minimittel mum mum - IS 0 7 -i- 8'S 4- 8^7 Nieder schlaq in Milli-meiern — HZ -i- 0 8 - i r -l- 0-2 4 L - Z-0 - r» - 0-2 - 08 - 1-8 oo oo oo o » 8-7 oo Tagiüber bewölkt, « 732 Z - Z Z -I- N» — 4-8 0 0 Alpen wolkenfrei, Abindrotb, kalt. Im Monate Nopember war da« Tagesmittel der Temperatur 4 t", da» Marimum -t- l!l 7 den 8., da« Minimum — 3 4° den 12; der Gesammt-Siiederschlag 18Z l Millimeter. Witterung»-2harakter Siebel den ganzen Tag. Morgennebel mir starker Röthung, tagsüber bewölkt. Nebel, tag«über bewölkt. Trübe. Mora. SW. heftig, tag«-Lber Regen m. Unterbrech., Abend« etwa» Schnee. Morgen« bewölkt, Nachmittag« heiter, feurige Abendbeleuchtung. AnnoncenExpedition Gegründet ^855 Aeltestes u. größtes Geschäft dieser Branche Wien und Prag2» Budapest, Linz, sowie in den Haupt, stäbtcn Deutsch lands u. der Schweiz jeder Art, betreffend: Ge< schäfts. und Vaaren-Ernpfehlungen. Verkäufe und Versteigerungen, kehr, und Erziehung--, Bade- und Hril-Anstalten; Asso-ciationr-, Agentur-, Stellen- und Arbeit; - Angebote, Aaufaesuche, Familienangelegenheiten -c. werden in alle Zeitungen und sonstigen publications - Organe der Welt zu denselben Preisen, welche von den Zeitungen dem Publikum selbst berechnet werden, also ohne Zuschlag einer Provision promptest besorgt. Übersetzungen in fremde Sprachen gratis. 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Dieser Weg wird wegen Mangels an Bekanntschaften betreten und hierauf Aieslcclirciidc we den ersucht, ihre Briefe längstens bis 20. d. M. l'osle re8tante -K8" eiu- .usendeu.________________________________ 1287 Mau dieto ävw Llüoks äto Sauä! L«« ««« Mark ll»upt-6evillv im günstigell k'aUe bietet dis velcds vom Lünsbmiet und gsrantirt i»t. Die vortlreilliLkts Lillriebtullg des neuen klaner ist derart, dass im I^auke von venigen Nonaten durcb 7 0la88en rur sickeren Lnt8cl>eidullglrornmen, darunter betindellsicli llaupt-trsffsr von eventuell Narlc »VO.«VO, speciellaber SO«» «»«»«» 56 LN. S«»«»«» 1««»«»«»«» 106 LN. »«»«»« »«»«»<»«» 253 LN. »«««» 6 LN. «««»«» »«»«»«»«» S15 LN. > «»«»«» ««».«»«»0 1036 LN. L»«» ;«.«»<»«» 29,020 ÜZI. »4L 1 6sv. LN.» O,».«»««» 2« Oen-.LN « O ««»« 1 H LN. 1 » LN. 2 „ LN. 1 . LN. 2 , LN. l , LN. »«»«»«»«» 5 , LN. ««»«»«»«» 19,468 «evinno L >1. 200, S „ LN. 1 S.«»««» ISO, 124, 100, 64. 6?. 40, 20. Von diesen 6evinnen gelangen in erster Llasse 4000 im üesammtbetrage von «I. 157,000 rur Ver-l08ung. Iler llauptiretker I. Olasse lietrüst N. SO.V1X» »nä stei-rert, «ieti in ll. »uf N. «<».<»<»<», III. N. »«».«»««. IV N V 1^1 »« «««» VI. N. >«»<».«»<»«». in VII. Ll.ei- auf event. N S«« «»«»«» speo N »«»,««»<» »«»« «»«»« etc. etc. Die näclists erste Oevinnriieluing dieser grossen vom Staate garLiitirte» Oelä-Verlosung ist »milicli kostgestellt und tin>Iet 86koil M12. llili! 13. veecullliLi' ü. I Ml »Nil kostet liie, 2» I e»llre8 0ri8illL>-1^08»»i tl. 3.50 lc, . ö. ^V. leides , . n > 75 „ „ I visrtvl ^ ^ „-.90 „ , Xllo ^uttrLgv weruen sofort eoeen Linsenllung, kosteinnstrluneoaer ^nelmuIiitteuesLetraxe» mitäer grössten Lorxlslt »usgeMllrt nnci erliLIt .lecler-m»nn von uns tlie mit äew LtLLtsvLppen verselienen O ri ein sl-I^o se selbst in ULn6en. I)ell ljestellullßen verclen clie ertoräerliclien Lmt-lielisn kläno ßi-»t>8 deixekUgt, ans veleiien svwolil tlie läintlieilun^ äei Oevvinne auf die i-esp. Llnssen, als auek ckie lietreffeiiclen I')i„Inx<'n ü» erselren sind und 8onden vir naek ^eder^ic-Imnx uassi-en lntsi-eüssnten nnautxet'ordert amtlielie leisten. Verlangen verseiiuen ^ ir den amtlicl>ei> l'lu» kraneo im Voraus /»r I-.insiclitnaliinv und vi kliiren uns keiner bereit, bei ^>icbt - Oonvenionx die l^ose gegen Itiicli^aklung des l.etrages vor der Siebung rüirlielcüunelime». Die ^»^Lalilung der,Oe«'ii>ne erlolgt ^lanmässig proiniit untei' ^raats-liinaiitie. Ilnsere Oollecte var stets vom Ulücke besonders begünstigt und kaben vir unseren Interessenten ott-»lsdiegrüss Nark «»«» »«» I <»« «»«»«, mal» die grössten'l'reü'er ausbexalilt.u. a. solelie von ««» ««»«», »«».«»«»«»etc Voraussiektlicd lrann bei einem solciien »uk der I»,»»«>», gegründeten llnternelimeo Überall »»teinv selirrege Üetl>eiligungmitöe8tiwwt-dsit gervcdnetverden, i»un l>,1ie!»- uatx r -cl,»» d,>r >»»»« ^ - Ile buttr ige I»«I- /.» ,'i, blen a» lI230) ILttiLttir»»,» «R? 81,»01», k»iilt-iii»l « I»l!»m>,urx. S. >Virdanlcen lilerdurck kür d», un8 seitbvr gs-scbenlits Vertrauen und bitten dureb llinsicbt-nabme in den aintlicben ?Ian siet, von den erossartige» t',evvi»n>'I>ancvn ru Nberreuee», ________velcbo «liepe Verlosungen bieten. K>. O. Streng dcwakrtc ^ckkimnissc drr Frauen de« gropen Lultan M»rad Kfkiidi sind durch dcn berühmten ^ W Orientalisten Dr. Alfred Burg der Oeffenilichkeit und j«»i Wohlk dkr gesanimten Frauenwelt herausqeqeben worden. Str. 1. Da» Geheimniß. so lange eine Dame lebt, einen blendend-weißen sammlweiche» Teint zu erhalte», ohne Schminke oder Puder, keine Falten oder Rnn^eln bii in dai späteste Alter, da» Gesicht wird blendend wein und rein; für Unschädlichkeit r»Ilfle unbedingte Garantie. Nr. 2. Dai Gehkimniß. schöne rosenrothe Lirven. herrliche lange Augenbrauen und perlenir-iße Zähne zu bekommen, überall vollste Garantie für Echtheit »nd Unschädlichkeit. Nr. 3. Das Geheimnis, blendendweiße volle Arme, Waden und Bnsen zu bekommen, ohne Arznei, mit nur einfacher Einreibung einmal des Tage«. selbst die inagersten Arme, Wade», Busen werden »oll »nd üpxi^ vollste Garantie für Unschädlichkeit. Nr.-I. DaS Äebeminiß, lästige Haare im Gesichte zu entfernen, dafür fehlende Haare an, Kopfe zu ersetzen, das Ausfallen der Haare zn verhindern, den ganze» Körper in ein woblricheiide» Aroma, wie Beilchen, Roir», Nelke», Maiglöckchen zu umbüllen. Diese alle 5 Spe.ialitäten zusammen koste» insgesammt nur 5 fl. 42 kr., jede einzelne Sperialität lostet 1 fl. 1 0 kr.» bei Bersendang 15 kr. niehr ; Alles mit vollster Garantie. Deftitlerie der Pariser Parfnmerie-waareii-Fabrik, «-» HH Ivn, II, Ilix V/er sieb einen soloken >Ve>I'8vben beirbaren kadestubl kaukt, kann sieb in größter Lequem-liokkeit tägliok vva^m baden. Xu «lNt»TN 30V It. «krmen Ur»6o xvtlür. n nur 5 Xüdvl >VL88vr un^ '/- Ko. LoIUt.'». i n. so I «II»«« i». Dr»s I^at!«»n in ilvn o v n liLtloxtüii^on ikrt vit'I I,«z >l«»8 Ikr»,i«n<1« n »in,- in n Küri»<'rtt»vil»;n un«l iliv Illustriite ?iei8-6ouia»te grati8 und kranco. Ir:, Ir:. MWLtM LLrvtllvrrwß 17, kgtzi'ill Lauästr., «LUpt8lrL88v 10S. tür >Virtl,o »in6 korli^. (1231) 20—8 VdiLLSilbsr- vaä LIpLcea VaLren-rabrik HH II V I., Vpv, I»K»88« S. kotvdsto ^U8vad1 ill H»ee- üllä Dttti-8^L vkee, eto ^.sl-dss-ds ^s»,l2riL:sr».s.rL:s Osst:srrsisL.-'^'22.§s,r«..^^^^' X^-— -- Httt 1 --— * Ilkustrirte H'rciscourante gratis und franco. 12:2 3-2 Nvrliök!i8lt!ii kesetil deiner k. uml!i. ^o8toli8eI>M Reich auigestatlete »on der k. k. kotto-GefLll«-Directiou garantirt« XXII. 8VE-I.01'IMK für Civil-Wohlthätigkeitszwecke der diesseitigen Reichshälfte. I 2.2406e>vimi8t6imlie8LmmtI)6ll-!igk von 208.900 Kul,!«» und zwar: 1 Lanpttrkffer mit 60.0V0 fl. Goldrente, 1 Haupttreffer mit 20.000 fl. Goldrente, 1 Haupttreffer mit 10.000 fl. Goldreute 1 » Vor- und Itachtreffern, dann 20 Treffer» z» LOV fl. Boldrente, endlich Baargewinnfle " ^ N0 fl-. 80 >>" «" >>-- st- 2«» fl.. 1« fl.. 8 fl. und 6 fl. im Gesa.nmtbetrage * von 112.SV0 fl. Die Ziehung erfolgt »»»«widerruflich an» 28. Aerember 1883. Mt» I «» s n L. näheren Bestimmungen enthält der Spielplan, welcher mit den Losen bei der Abtheilung für E^aati-Lotterien, Stadt. Niemergaffe 7, r. Stock, im Iakoberhose, sowie bei de» zahlreiche» Absatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. I^sss x>srraLrsL. ^-o.Z'sss-^L.s^. am 15. October »88Z. IM Von der k. k. Lotto-GeMs-Direction, Abtheilung der Staatslotterie. bewährtes Schutzmarke. «ird seit «»len De-"n,,icnal-schm«si-^ ,">d N«'r. -°>r-i.^de« L'H»'l zur vollständigen E»t- Anunq derHühuer-au«-" «»gewendet. -Die Wirkung dle-. <^>r Schmidt- ^ „ Sühncrauqen-Pslaster« ist »aheru über-sch/" ? ^ hg „ach mehrmaligem Gebrauche ^^ Lübnerauge ohne jegliche Operation e»>. ^ werden kann. — Preis einer -Schachtel liflästerchrn nnd einer ^'ornspatel zum '-"'r.ruSziehen der Hühneraugen 23 kr. ö. W. Beim Ankaufe diese» Präparates n. da« P T. Pudiilum stet» darauf achten, °"-V,de Schachtel auf der äußere» Umhüllung dc-g«dr»c>i- Schutzmarke führe. vr. Lvdr's Nerven - Extraet ein au« Heilpflanzen nach eigener Methode bereiteter Ertract, welcher sichseitvielen Jahren al« vortreffliche« Mittel gegen Nervenkrankheiten, wie. Nervenschmerzen, Migräne, ISchiaS, Kreuz- und -r^uiir^iSLSier ^ >"> -k e n n, a rksck, ,n c rz e n, SLNUIL Epilcpilc, Lähmungen, Schwacheziistände und Pollutionen bewährte. Ferner wird mit bestem Erfolge angewendet gegen^ Gicht n. Rheumatismus, Steifheit der Muskeln, Gelenks- und Muskel-Rhen-matiSmus, nervösen Kopfschmerz und Ohrensausen. Dr. Behr'S Nerven-Ertract wird nur äußerlich angewendet. -PveiS einer Flasche mit genauer ÄebrauchSan-Weisung 70 kr. ö. W. iVIk. Beim Ankäufe diese» Präparate? wolle das P. T. Publikum stets darauf achten. daß jede Flasche auf der äußeren Umhüllung beige, druckte Schutzmarke führe. KtlMlElM-SM- Ichlictiiiikii ^ .ul allein vom Professor R. v. Orlice, Schrift. ^ ^ der Mathematik, Weste»d-Berlin, z>, l,al>>». 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' -c«e Bestellungen von mindesten« .1 Flacon« werden Porto franco effectuirt vom eigcncn Versandt-Depüt ^ HKKirk, I., »««I :r. .^auvtvcrsciidiiilks-Dcvot: «->"^«»111», N.-Ocst.» i» lulius k.ttner's Apotheke. Hühneraugen - Pflaster, IS,'. ILt I»r 8 Nerve,»-Extract sind stets vorräthig im Depot bei Xv«I»n«In, und»! v , >»» 12 2) 1—4 ferner in den meiste» Apotheken der größere» Orte Oesterreich-Ungarns. TVIe „IG llvner »>vÄlLli»>8vI»v Dresse" ^erausgegcbcu voa Professor IVr. i8vI»»IlLlvr berichikt über Mm's Cmskkkii - Sprit. Aus Brund der Au«srrüche berühmter Männer der modernen Medici», nach welchen der immer grüne Fichtenbaum Stoffe enthält und von sich gibt, die heilsam in Krankhiiten der Athmungtorgi»« und de» Nervensystem« wirken, hat e» sich der Apotheker Bittner in Reichenau zur Aufgabe gemacht, Bersuche anzustellen, wie e« möglich wäre, da»Heilsame de» Fichlennadelwalde« in s Zinimer zu übertrage». Nach fünfjährige» mühsame» Versuche» ist e» ihm nun gelungen, einen Ertract, Bittner'S ,,Coniseren2prit" genannt, herzu-stelle», w-lcher in seiner Aiiwendnnz den heilsamen Nadelwald voll-kommen ersetzt, dessen balsamischen Lust in'« Zimmer trägt, die Luft in diesem mit ätherisch-öligen u»d balsamisch - harziaen Stoffen schwäiigert und diese direct in die Athm»ng»organe gelange» läßt. Der Gebrauch de« „Eoniferen-Sprit" ist ange-zeigt bei Husten, Hustenreiz. Bronchial-Katarrh, Brustfchincrzeu. Schwäche der Brust, Asthma/ Emphpfem, Bluthusten, Tnberculofe, chronischer Heiserkeit. Katarrhen de« Kehlkopfe« und bei Nervenleiden. Die stark ozonisirende Eigenschaft des »,Coniferen-Sprit" bedingt seine Anwendung in allen Kranken, und Kinder. istuben, in allen an Sümpfen und tiefen Orten gelegenen Wohnungen» da die Luft stets rein nnd gesund erhalten wird, besonders aber bei . Typhus, Dyphtheritis, ... Hautkrankheiten, als: Blattern» Scharlach und allen Epidemien geaen Ansteckung nnd Weiterverbreit»»;;. Sinzig nnd allein echt ist Bittner'S „Co»ifcre».Svrit" bei Apotheker in Niederösterreich, und in den unten angeführten Depot» zu haben. Preis ei»er Flasche „Loniferen.Sprit" 80 kr., 6 Flaschen 4 fl., einer Patent-ZerstäubunaS. Apparates I fl. 80 kr. I»Spot fiir lkL^ain: bei Herrn v. Vn»k««-L)> Apotheker in Laibach. („7»>r-i ML" Nur echt m,t der Schutz»,arke in schwarzer und rother Farben-Aussuhruuy. Der „Patent Zerstänbiings-Apparat" tragt die Firma: »»Bittner, Neichenan» Niedcröstcrreich" eingegossen. „Vis« s-oi)( N8V618wIi(;iung8-O680ll86dat't ln London. Filiale für l7nL8.rn: in I» n im lis,u8L (Isr 6es6ll8oliakt. I>'rcs. 79,368.88280 15,412.821-75 Da» reich- haltigste u. bestunterrichtet« > »81»««»»- « «»d U Vti-IozuiiFS- z Astt /6^xa«n'de > ^ Sapita- kZ ^ listen und^ sBörse-Jnter-» effenten, ^ ^ganü.blo«fl.1.»nD Jnformatienen, ^ Probe. 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Ich kann nicht umhin. Ihnen für die wunderbareHeitnng des Magenkatarrh». welcher meinen wkann seit 4 Monaten befangen hielt, meine» herzlichsten Dank auszusprechen. Mein Mann gebrauchte vielerlei Mittel, doch leider ohne Ersola, bis er durch Zufall Ihre so wunderbar wirkenden Johann Hoff schen Maliprätarate in der Zeitung angekündigt la«. Er machte einen versuch »nd schon nach kurzem Gebrauch Zhre« Johann Hoff'schen Malrenract-Gesund-heitSbiereS trat eine Befferung ein. UN» setzt, nach der einundzwanzigsten Masche, ist mein Mann vollkommen genesen. Nehmen Sie meinen und meines Mannes aufrichtigsten Dank entgegen und habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zu sehen. Hochachtungsvoll Franziska Platcnik, NeusüufhauS, Goldschlaggaffe 28. Durch ein »olles Jahr litt ich an schmerzhaftem Magenkatarrh und Husten, vergebens waren alle Arzneimitt-l, bis ich Ihre vorzüglichen Johann Hoffschen Malzpräparate gebrauchte; nach einigen Monaten hörte das Husten gänzlich auf, der Appetit stellte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Joban» Hoff scheS Malzertract-Gefuud-beitSbier völlig bergestellt. Empfangen Sie meinen innigsten Dank. Gleichzeitig lege ich ein Dankschreiben in ungarischer Sprache bei und woNen Sie dieses in weitesten Kreisen bekanntmache». Mezökova?«haza. »r. äloi, , . Slnx), Pfarrer. Euer Hochwohlgeboren! Ich ersuche um sofortige allerrascheste Uebersendung von 13 Flaschen Ihres Johann Hoffschen Malzertract-GesundheitSbieres und zwei Beutel Malzbonbons gegen Postnach-nähme. Ich constatire mit Bergungen, daß ich Ihre Fabrikate sehr gern gebrauche und selbe mir auch wohl bekommen und heilkräftig sind. Hochachtungsvoll St. Andrä bei Villach, am S. September 1883. M. v. I»ki<-I>I. DirectorS-Gattin. Aerzttiche Heil - Anerkennung. Euer Wohlgeboren ' Beehre mit. Ihnen die angenehme Mitteilung zu mache», daß sich die Johann Hoff'schen Malzpräparate bisher bei asten meinen Kranken, welche an RefpirationSbrschwerden, Äppetitmangel, Verdauungsschwäche schon seit längerer Zeit laborirte», mit Erfolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuche, gegen Postuachnahme unter der Avresie . Herrn Johann Guschall in Brünn" W Flaschen Malzertraet-Gesundheiisbier und 3 Beutel MalzbonbouS zu verabsolge». Achtungsvoll Grotlau, am !». September 1883. Nr. l-'i-iiÄs. praktischer Arzt. HH »miiiiK E bnest es HH Is»er Dttiiliselii eibei» vom 7. September 1883. Ersuche wieder »m 13 ^laschen Johann Hoff sches Malzertract-GefundheitSbier, denn wenn ich nur ach'Tage von demselben nicht nehme, so fühle ich ein Bedürfnis danach, ich nehme selbes bereits schon 2 Jabre »nd habe die Erfahrung gemacht, daß es mir aut rhut, weshalb ich geneigt wäre, es öffentlich bekannt zu mache.1. Mit Achtung Wien, am 7. September 1883. I'rnn» t/.i, l5onditor, Mariahilferstraße Nr. KL. Man fordere nur die ersten echte» Johann Hoff'schen Malzfabrikate mit der durch daS k. k. Handelsaerich« in Oesttrreicb »nd Ungarn einregistrirtcn Schntzmarke (Bildniß de» Erfinder«). Dem unechte» EizeugniffeAnderer fehlen die Heilkränterstofjc und die richiigeBereilnngSneise derJoh.Hoftschen Malzfabrikate und können nach Aussage der Aerzte schädlich auf die Gesundheit wirken. il24K) lll—6 lvEL' Die ersten, echten, schleimlösenden Joh. Hoff schen Brnst-Malzbondon» sind in blauem Papier. Man fordere bei Ankauf ausdrücklich n»r solche. Johann Hoff sche Malzextract-Bo»dons in blauen Packeten zu 00, 30, lL - - -,»«»« M »» » »» - bei >'« <« » l » uud I o kr. in L,r»rii»< I». Z! r«> cvl I« ?Lr»8. Loiläou. »lläLpvst. krLi. »Lmdurß. kravllfurl L. Al. Vlev-Vorlr. » De» Betrag erhält Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkendes »»»«>- ohne Erfolg bleibt. 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