Slnseigen werben biüigft beregnet. iBefteUungen, 2Infünbtgiutgeit nnb Beilagen fiub auSf^Iießlic^ nur au bte Verwaltung: Dberlefjrer flbolf Petnüdj, ßatbad), 0berrealfc^ul= gebäube, gu rieten. BlonatöJ'dirift tu'ö llfatnil'djcn XcfjvL'ila'vciueö Itifsr: flv. |. p. fiümefrfj, flucfsjifriiplnii 1. VerciuSmitglieber erljalten baS Vlatt umfouft. Veftellgebü^reu unb alle Bähungen für bai Vlatt fiub au beu Bö^ltwcifter bež Vereines, Oberlehrer |lbolf Peiultd), Satbach, einjufeubeu. frfdjeiut am 15. eines jebeu äWonatcS; iallž biefer auf einen ©onn- ober Feiertag fällt, Wirb baž Vlatt am näcljften SBerftag aužgegeben. — gejugspreio: jährlich 4 K, h^jährlich 2 K; einzelne ©tütfe 40 h. Stuffäfee uub Mitteilungen über ©d)iil= unb ßehreraugelcgeuhcitcu fowie Vücher unb Sehrmittel pr Beurteilung Werben foftenfrei an bie Seitung bež Blattež erbeten. $anbfchriften unb eingefanbte SBerlc werben nicht jurucfgeftetlt. MuferE ßanjE päöagogik roki) erß bann bk IjüdjjiEn ®riumpfj£ fEtern, roEtm atlE», roaa bk SiubEr Ibeueu müfl'En, tljUEU juiu bkibEnbEit (StgEttfnmE in bsr ^cfjuk DErmkiElt rokb, fu bag aufjEri)aI() bBr Jirfiuk biE ftörpErliifjE JÄnabilbung ju tljVEm KErfjfE kommt Mukr b£n Bolka-, BürgEr- unb llüfEl|'rf)u[lEf|rEEn gEbüljrt jEiiEn baa «^El;r gEEtgrtEt», btE an bEit )0rinatpEi)j bEr §rf)ülEr bk gEringpEit UnforbErungEn PeIIeu unb iropbBm biE bEpsu CrfoIgE eejteIeu. (Ertjatb Xipfta. (Sin itatitrgcfcl)tri)tltc{)cž ©tunbeubilb. S|Jraftifc^ buccfjgefüp't tunt 9JiattljiaS ^etfrtjc. (Stfiiitk.) ®ie bereits meprfac^ erluäCpte münbtic^e unb fdfjriftlicfje SSorbereitung nimmt in ber iReget, menigftenS in ben erften Satiren beS SetjrerS, fo biet 3dt in Stnfprud) mie ber Unterricht fetbft. e§ fictj mirftidj fo berpatt, tann jeber borurteilsfreie Sefer aus ber uachftefienbcn befcheibenen ©tijje bon bem angetünbigten uaturgefd)id)t(icf)en ©tunbenbitbe erfepen, me (cf) es im mefentlidjeu nach ben fünf formalen Stufen burctjgefithrt ift. iTaS ©d)af. 1. ) Vorbereitung. 3“^et einige §auStiere auf! Unter ben aufgewühlten Haustieren mürbe aud) eines, meld)eS befonberS nü|lidh ift, genannt, namlid) baS Sdfaf. Sht hrt^et biefeS 2Üer fd)on fn ber erften unb jmeiten klaffe (beim ?lnfd)auungSunterrid)te) Eennen gelernt. 2. ) 3>eIatt9aöe. ®iefeS Haustier motten mir heuU näher betrad)ten. SRerfet barum »'echt gut auf! 3. ) Vorführung beS Reuen mit Rücffidjt auf beu Stoff, ber bereits im WnfdjauungS» unterrichte behanbett mürbe. A. SlnfdjaunugSmittel. Sch h^6 e'n S3tlb beS Schafes mitgebradjt. B. Vefpredjitng. Schaut biefeS Vilb an! SBelche Körperteile treten beutlich heröor? a) ©efamteinbrud. Sd).: «Äopf, H0^» Rumpf unb ©lieber.» S.: • SBomit ift ber Körper bcbeclt?» Sd).: «9Rit Haaren.» S.: *SBaS bemerEet ihr am Stopfe?» (Singen, Ohren, Rafe, ÜRnnb.) «2öie fiet)t ber Körper auS, menu id) bie Veiue, ben ßopf uub ben Hal§ öer= ^ecle?» (SBie ein «SSorauf ruht ber Körper?» (Sluf bünneu Veinen.) «Söoju bienen biefe fd)mad)eu unb hohen Veine?» (3um Springen. — ®aS Sd)af ift leidjt bemeglich-) «SBcldfeS 3lier ift nod) ähnlich geftaltet?» (Reh, 3ie9e-) b) ©enaue Vetrachtung. ®iefe SRerEmale beS SdjafeS laffen fich leicht finben; eS ift aber nicht genug, baff man fid) ein Xier blofj fo oberf(nd)lid) betrachtet, ©rft menu man fid) cuaf) bie unfdjeinbarften Seile genau angefetjen Ijat, be£ommt man eine richtige ®orfteIlung ooin Siere. ©etjet end^ barum ba§ @cf)af red)t genau an! 93etrac|ten mir ben Stopf uäfjer. Sie Singen, mittelgroß, fdjön, fte^en jiemlidf meit ooneinanber ab. @roge ©ntben (Singen» gruben). Sag Söeiuen beim SJlenfc^en! D£)ren mittelgroß (SSergleicß mit Sefanntem). Slafen» löcffer groß, beßaart. Sippen fleifcßig unb fräftig. ©tirne flacß. |>al§ fräftig, ebeufo ber iRumpf. ©eßmanj furj, nur bi§ ju ber 5erfe reießenb, nießt ®nie. Sie gitße ßaben oier 3ef)ett^ jmei große unb jmei Heine. Sag ©cßaf tritt nur mit jmei großen ließen auf. 33efleibung: §aare, boppelt=jottig unb mollig. Sie £>aut famt ben paaren (SSoHe) ßeißt SStieß. Ser ßaifer trägt ein folcßeS au§ ®o!b (auf bag Saiferbilb beutenb). Sa§ golbene SSIieß. Siefeg trägt bloß ber Staifer unb bie faiferließen ißrinjen, augnaßmgmeife arn^ anbere ßoeßberbiente SJtänner. Sag, mag mir bigßer bom ©cßafe tenuen gelernt ßaben, ßat eueß gemiß gut gefallen. Übergang auf c) bie Sebengmeife. SBir motlen nun aueß beg ©dßafeg Sebengmeife fennen lernen. < SBobon näßrt eg fieß?» (SSon bürrem ©rag, ©cßößlingen, ©troß, Saumrinbe, gan^rQUt u- — ©alj ßat eg gleicßfallg feßr gerne.) dfg, Suß, 3ie9e^ Salb, 9teß, ^irfcß unb oiele milb lebenbe Siere.) Sitte biefe ßeißen barum SiBiebertäuer. e) Sermeßrung. Sag SBeibcßen betommt jmeirnal Sitnge, jebegmal ein big jmei ©tüd. Sie jungen ©cßüfeßeu ßeißen Sämmer unb fiub feßr lieb, jutrautidj unb munter. f) ©onftige ©igenfeßaften beg ©cßafeg. SJtan fagt gemößnlicß, baß bag ©djaf bumm fei; bag mag moßl teilmeife rießtig fein, ©eine ©utmütigfeit unb frdgt jeben» fadg and; oiel baju bei, baß eg für bumm geßalteu mirb. ©g ift moßl maßr, baß eine ganje £>erbe ing SSaffer ober ing gern' geßt, menn ber Seitßammel ßineinläuft. (Seitßammel = SSibber.) Slber mir tonnen aueß oft beobaeßteu, baß ber SBibber (äßänmßen) reißt tapfer feiu fann. g) Sfrantßeiten beg ©cßafeg. 3n bie beßaarte 9tafe legt eine fliege, melcße ©cßafbremfe ßeißt, ißre ©ier. Slug biefen ©iern entfteßen SJiaben. Sicfe merben mit ber 3eit Ulti3 trieeßen in ben Slopf beg ©djafeg unb bagfelbe muß oerenben. Stod) oiele anbere Slrantßciteu ßat bag gutmütige @d)af ju befteßen. h) üftittsen beä @d)afe§. ijettiäfjrt einen großen 9iu^en. SBir uerlnenben oon if)in alle». ®a§ gleifd) ift gut unb tjeipt @djöpfenftei]dj (traten). Sie SBoöe ift fetjr mertuoll. (©djafwodtunren, Soben, Strümpfe, §üte k.) Slug bem Saig merben Merjen bereitet. Sie §aut gibt Seber. S(u§ ben ®ebarmen mact|t man ©eigenfaiten. Sd; tjabe barum tjeute mit endj ba§ @d)af befprodjen, weil in früheren 3e'icu 'n unferer §eimat fefjr oiele Sdjafe gehalten mürben. 3e|t ift bie Sdjafjudjt jurüdgegangen. Sag Sc^af fann 14 Sa^re alt merben, bod) fallen iljm fdfon im neunten unb jeljnten Saljre bie ^“tine au§. S§ mirb bann unbrauchbar unb muh tafd) al§ möglich gentäftet unb gefdjladjtet merben. 4. ) ^ufammenfaffung unb ©inübuug. Safelbilb. «SBooon haben mir gcfprodjeu?» (SSont ©ihaf.) 1.) 33efd)reibung, 2.) Seben§meife, 3.) Slufenthalt, 4.) Vergleichung mit anberen Sieren (SBieberfälter), 5.) lltutien. 5. ) Slnmenbung. Sie gabel ^eu§ unb ba§ Schaf», «Sefu§, ber gute §irt*. SHitnb» lidje Vefpredjimg für einen Sluffafe: a) Vefchreibuug ber äuheren Seile, b) ber ScbeuSmeife, c) Dingen, d) bie gabel unb ba§ Sdjaf». 3iömt|ri)c Vergangenheit in ^nibnd). (Sctjlnb.) Sie langen {5r'e^engialre fühlten jur Vernadjläffigung ber Ummallung, bi§ in ber DKitte beš britten Sahi'hunbertg n. ßhr- t’fe SSellen ber germanifdjen Völfermanberung gegen ben Süben branbeten, ber römifdje Staat im nächfteu Sahi'huubert fid) nad) unb nach oon ber Sonaugrenje nad) bem Süben jurüdjog unb bie Stlpenübergänge mit einem Spftem oon Vefeftigungeu fchü^te, oon beneu ber grohartige Steinlimeg (Steinmall) fübmeftlidj oon Dber= laibadh, ber oon ißrof. Ututar, o. ißremerftein unb dJtüllner burchforfdjt unb genau aufgenommen morben ift, 3eupi§ gibt. Serfelbe ift ungefähr 10 km lang unb burd) bie auggiebige Venühung beg Serraing, inbem er bort unterbrochen mirb, mo unerfteiglidfe gri^niänbe unb flaffenbe Slbgrünbe an feine Stelle treten, in brei Seftionen geteilt. Sn biefem Spftem oon Vefeftigungen muhte nufere Saibadjer Slnlage gemiffermahen alg oorgefdjobeueg Sperrfort oon gröffter Vebeutung merben. Sn aller Sile mürben bie Sdjubmauern aufgetürmt, bie Sräben auggeljoben, bie Sore befeftigt, in fo tjaftiger SBeife, bah utau fogar Srabfteine unb Votiti» fteine hjueinoermauerte; freilich bag alleg hielt auf bie Sauer ben mächtigen Völferftrom nid)t auf. Sängft marcu bie 2Säfle nidjt mehr oon echten Römern, fonbern oon barbarifdjen Sölbnern befetjt, bie Vürgerfdjaft aber mar oerelenbet, mirtfd)afttidj auggefaugt unb förperlich heruntergefommen. Sie Stabtanlage bürfte jule|t bag Sd)idfal oon Slquiteja geteilt haben; barauf beutet ber DJlangel oon aufgeheubem äJtauermert fomie oon anbereu mid)tigen Slltertümern innerhalb biefeg Vierecfeg beg Vurgftall hin. SSag 93teufd)enl)anb oerfchonte, fcljehit in ber Sät ber Ver= öbung burch Vaturgemalten ocrnichtet ober begraben morben ju fein, unb jmar ju jener ■Qt'it, mo mit Veginn beg DJtittelaltcrg Saibadj am redjten gluhufer (Sitter DJiarft) feine erften befdjeibeneu Slnfäuge uat)m unb bie äkauern beg Saftrum auf bem Unten Ufer oielleidjt alg bequem gelegene Steinbrüche benü|t mürben, big enblich erft im 15. Sahrhuubert mieber am Unten Saihadjufer ein neueg Viertel entftanb, bag abelige §errenüiertel (Steuer Vtarft), bag bann burd) einen SJtauerjug abgefchloffen mürbe, ber fid) jum Seil auf bem Unterbau ber öftlidjen römifd)en Stabtmauern erl)ob unb beffen trümmerl)afte Vefte heute n°tfl f'1 ber Vegagaffe ju fehen finb. Ser Vurgftad aber, mie bag eingefd)loffene Saftrum hiefk blieb big in bag 19. Sahrhuubert oeröbet, höchfteng baf; fedjg big fieben SOteierhöfe im 17. unb 18. Sahr= hunbert bafclbft oermertt merben. dkittlerrocile finb bie geftunggmauern faft ooflftänbig oerfadeu, gum größten $eile gemoltfam beseitigt, bie SSalbafor an ber 2öeft=, gang befonberS aber an ber ©übfeite famt ben türmen nodj gut beobachten tonnte. ®a§ 19. ;yaf)r£)unbert hat manche ©puren be§ römifchen SJtaueroierecfež befeitigt, hat aber and) bet ber S)urdhfühmng ber mobernen ©inridjtuugen in ber Siefe auf geschürft, ma§ an romifdje öautätigfeit hiev erinnert, ©rmähnung fei hiev getan ber beiben 5lbgug§faniite, bereu SKünbnngen freilidj fdjon 2 m tief unter ber heutigen ghifjfohte j)er ßaibach liegen, bann ber SBafferteitung, bie heute uodj in ber dtömerftrafse einige Srnnnen fpeift, ber gmtbe oon 3)lofai£böben, ^eigantagen. Sebenfatte ift ber iütangel an SBerten bilbenber Sunft fo auf» fadenb, bah ^er ©ebante nape tjegt, biefe moplhobenbe ©tabt fei teit§ oon ber geängftigten 93eüötferung, bie bag mertüodfte mitnahm, oerlaffen, teils bann einer grünblichen ißlünberung unb barbarifdjen Sehanblung mieberpolt nntermorfen morben. SßerhältniSmähig fepr befcpeiben ftnb ja bie @chä|e, bie ba§ SRufeum aufgutoeifen put, au§ einem glecf (Srbe, ber bocp bttrdj üier Saprpimberte feine ©efdjitpte erlebt pal Uhtr bie Überrefte aus bem Sranbgräberfelbe an ber SSienerftrafje paben in ber lepteren 3eit ^aS SJlufeum befonberS bereiipert. ®er SSortragenbe fd)lieht mit bem Sßunfcpe, bah [i^J Mittel unb Söege finben mögen, bort, too nocp nicpt adeS gerftört ift, grünblicp fpftematiftpe Grabungen gu oeranftalten, aber nicpt nur pier, fonbern aucp in bem oiel umftrittenen 3gg=93runnborf. S)a mirb eS einer glüdtlidperen §anb oielleicpt gegönnt fein, mancpeS iRätfel gu löfen, meldjeS bie römifcpe SSer» gangenpeit ber ©tabt Saibacp pinterlaffen pat. ®er S5ortragenbe mürbe bei feinen 21uS= füpruugen unterftüpt burcp Silber unb geicpnungen, oon benen ber gröpere Seil naip Stuf» naprnen beS SKufealtuftoS Sltüllner entmorfen ift, ferner burcp einige ©egenftänbe ber 3nbnftrie, mie fie in Sranbgräbern gefunben mürben. 2)ie fjupörer befamen gulept Slbbilbungen beS üom ÜJhtfealtuftoS entmorfeueu planes mit, ber bie ©rmeiternng ber ©tabt üom 4. bis gnm 18. Saprpnubert barftetlt, Stbbitbungen, meldpe gang gut geeignet finb, bie (Srinnerung an mancpe Partien be§ SortrageS macp gu erpalten. SDer Sere in mirb bem freunbticpen ©penber SuftoS ißrof. SJiüllner beften ®aut miffen, mie er aucp bem Sortragenben für beffen beifällig aufgenommenen Sortrag gebanft pat. 2)er ucrirrte Solbat ober beö ^robterfteut. ©in beittfdjeg ®ratna be§ 17. Qabrbuut'evtö, beiprocljen unb erläutert Bon Stiebt. Oortfepung.) ©elimor nennt fiep DromacpuS, auS ber ©tabt .flafan in ißerfien gebürtig unb ergäplt bann auf meitereS Sefragen, mie er fid) nad) langen Kämpfen oon feinen Struppen oerloreu unb üerirrt pabe unb im Slnffucpen feiner gapne ben König felbft angetroffen, als biefer eben auf ber @rbe lag. (Sr fei ipm gugefprungen unb pabe feine ©cpulbigteit in ber fRettung beS SebenS beS Königs getan, ben er erft aus ben Sßorten: «©epentet mir mein Seben; icp mili euep baS gange Königreich übergeben», erfanut pabe. Siefen für ben König bocp reept bemütigenben Sorgang patte alfo ©elimor (OromacpuS) redjt freimütig unb offen ergäplt, mopl aber, um unerfannt gu bleiben, fid) einen anberen Samen unb eine anbere ©eburtsftabt beigelegt unb motite aucp ben König bei feinem erften 3ufaturnen» treffen nicpt ertannt paben (im ©egenfap gu I. 9, 27); aber jener empfinbet bie barauS für ipn peroorgepenbe ©epanbe nidpt, mie er fiep nocp öfters in äpnlidjen Sagen unempfinblidp unb bar allen (SprgefüpleS geigt, ober ftettt fitp fo, preift nur bie glüctlicpe ©tunbe, in ber ipm fein Setter erfepienen fei, übergibt biefem einen Sing, momit er ipn gum gürften oon Stetjcpet maept, mieberpolt, bah ei' ipu anftatt feines oerftorbenen ©opneS aufnepmen motte, unb gebietet, bah w oon jebem als ijßriug geeprt merbe. ©o fepr mie bem ©elimor mode er and) ipm geneigt bleiben, fügt er fjeucfylerifcf) tjinju. ®ent ißarfinor übergibt er mit ber Sodjter als Sörautfdfaij nnb äJJorgengabe ba§ gürftentum Strtibit unb biefer empfietjtt er bie ‘prinjeffin 2Iribone, metdje aucf) üerfpricfjt, fie nictjt al§ eine (befangene, fonbern toie eine ©ctjmefter ju bemirten, benn fie fei glüdfelig, eine foldje ©efpiplin ju fjaben. hierauf Ijeipt Selim, jum Stbjuge ju btafen unb fti^ in feierlidjem 3uge nndf Siicäa ju begeben. $ie grauen füllen ju SüBagen fahren. SIribone aber übergibt nodj bem in DromadjuS öerttmnbelten Setimor als itjrem «ißormünb» ein fiteinob mit ifjrem Söilbniffe jum ffeic^en, baff fie itjn megen ifirer (Sefangenfdjaft nidjt l)affe; ein beuttid)ere§ ber in ifjr uu= bemüht ertuad^enben Siebe ju itjm (I. 7). Sitte auf]er Setimor (Dromadjuä) get)en ab. 3m allgemeinen jeigt fidj alfo Selim in biefer Sjene menigften§ fjierin in gutem Sidjte, baff er aud) Perfpred^en fjatten fann unb gutmütig nnb freigebig SDienfte belohnt, ©in getuiffer @rab tion ©utmütigteit, oerbunben mit ©infatt, ift ja and) ein fjeröortretenber ©^aratterpg in it)m nnb feine Unempfinblidjteit gegen @f)ren trän hingen mag audi hierin teitmeife itjren ®runb ^aben. SttterbingS mar er aud) ber größten ©raufamfeit, ber ©rmorbung feines eigenen Sot)ne§ fäf)ig, aber t)ier mar er ja, mie mir gefe()en tjaben, ber burd) Sljadjmur ißerfüfjrte, inbem fic^ biefer feine Sinntidjfeit jumpe mad)te. S)ie ©raufamteit be§ dufferen ©inflüffen teipt jugängtidjen Selim erfdjeint menigften» baburdj in etmaS mitberem Sidjte, baff fie nidjt im erften ©runbe feinem eigenen fperjen entfprungen mar. Sn einem Setbft= gefpräpe, ber in SSerfen anSflingt [apt oierfüjfige Srodjäen mit ber tReimftettung a bb a c (un= oottjiptig), d c (mmottjiptig), d] flogt Selimor (DromadjuS) über fid), ben ungtüdfetigen Prinjen, baf] itjn ba§ Sdjidfat jum Stetter feines SaterS gemadjt tjabe, momit er fid) aber and) ben Untergang aller Hoffnungen gepflanjt, inbem er jenem jugleidj Slribone in bie Hänbe geliefert Ijabe. 9hm tjabe Selim, monadj er folange feufje, um meldjer mitten er iljn felbft [jabe töten laffen. @r felbft aber fei ratlos unb miffe nidjt, maS beginnen, golge er nadj Hofe nnb merbe er erfannt, fo fofte eS fein Seben, bleibe er meg, fo tiertiere er nidjt allein für immer baS S'önigreidj, fonbern audj feine liebfte Slribone. ©S merbe ba§ Sefte fein, meint er enblid), fidj i^r fjeimlidj ju erfennen ju geben, benn nur baburdj fönue fein Söunfdj unb ©tüd unb baS ber Slribone, bie iljn, mie er erfannt, nodj liebe, erfüllt merben. Ser SSatcr tjabe ifm nidjt einmal erfannt, tröffet er fidj, fo merbe iljn molji audj ber ganje H°f nipt erfennen unb fdjon oergeffen Ijaben, unb menn er nur feinen einzigen treuen Siener, ben er in ber Sdjlad)t Oerloren, nodj am Seben antreffe, fo tjabe e§ nod) feine Slot unb gern molle er fein Seben um ber Siebe milleu mögen. Sie Spln^üerfe beS SelbftgefprädjeS brüefen nopmalS feine PetrübniS über bie ©efangennatjme ber Slribone, feiner Hoffnung, feines Per= langenS, aus, meiner er, ber jum Unglücf nur ©eborene, treu gefinnt fei (I. 8). SllS er abgeljen miß, fommt Drmon, fein treuer Siener, unb Ijält itjn an. Peibe erfreuen fidj beS glüeflidjen unb bodj in ifirer Sage fo fdjmerjtidjen SSieberfeljenS. Sem greunbe gegenüber, ber fo lange fpon greub unb Seib mit ifjm geteilt Ijat, fann er feine Magen nidjt jurüdpdten über feinen Untergang, fein Perberben, feine Qual unb Slngft, Pein nnb Sdjmerjen, bie itjn umgeben, ©r fei oermunbet, erflärt er, nöfjer befragt, unb fein SJhttel unter ber Sonne fönue feine Sdjmerjen Ijeilen, oergeblidj mären ba bie Pemüf)ungen beS Slpotlo, beS SJhrpljuS unb aller berühmten Slrjte, benn biefe SBunbe fei ifjm oon SolimanS Sodjter Slribone bei= gebradjt morben, bie pn fo Ijerjlidj liebe. Hohe er fie bodj gar nie gefeljen, ober märe er nie geboren morben. Selbft fjabe er fie gefangen unb in beS PaterS Hönbe geliefert. Sinn erjaljlt ec ifjm bie näheren Umftönbe beS 3ufammentreffenS mit bem Mutige, feinen 3'oeifampf mit Slribone nnb bereit ©efangenna^me, bie fie nur um SelimorS miHen mittig Ijabe gefdjeljen loffen, oljite ifiren Überminber jtt fennen. Ser gürft aber tjabe iljn, obgleidj er iljn nur für einen fdj(id)ten MiegSmauu tjielt, jum gürften bon ÜDtetjdjet gemadjt unb iljm angeboten, mit nadj Hofe ju jietjen. Dbmoljl man iljn megen feiner Sat genug betradjtet (jabe, fei er bodj üoii niemanbem erfnnnt luorbeu. hierauf fragt er bcn grainb, ob er mit uadj t)ticäa gefjen foEe ober nitfjt. Drnion rät, t)injujtef)en unb Gelegenheit j$tt fiteren, mit ülribone ju reben unb fiel) ihr befauutjugeben, beim im ©lenbe herumjureifen, fei fdflechte ©rgöhlichfeit. ©elimor tanit jmar bie gurcf)t, ertannt jn merben, nicljt nnterbrücten, miE e§ aber hoch, nnterftüfet oon beffen Sirene, loagen, bodj foEe er ihn nur Dromachnš nennen unb firfj fteEen, al§ ob er ihn gar uicfit fenne, ioa§ natürlich biefer freitbig üerfpridjt. Sn einigen öerfen (fech§ adjtfühige Srodjäen mit ber EteimfteEiing a b [unüoEjählig], a b [nnooEjählig], c c) gibt ©elimor (Dromadjuž) noch ^ei' Hoffnung SlitSbrud, bie fo fehnfüd)tig erhoffte treue Gefangene halb 511 umfangen nnb ju fitffen. ®anu fchliefft er fidj mit feinem fffteunbe bem ^ugc nacij Sticäa an. ®iefer, ber ben ©djlnfj bež erften 2(fte§ bilbet, mirb, loie fdjon ermähnt, auf§ feierlidjfte oeranftaltet, ba er einen Sriumphjug bebeutet. Unbeforgt jiefjt Drnion mit nadj §ofe, nad) fiebenjähriger Slbmefenheit bon bemfelben. ©r gilt ja alž oerreift unb mar eben, mie man glaubt, nur um feinem SSaterlanbe im au§= gebrochenen ®rieg ju ®ienften 311 fein, jur erfdjieuen. @r brauet fid) alfo iiidjt 311 oerheimlichen unb feinen Elamen p oeränbern, loa§ ihm auch uidjts genügt hätte, ba er ja all gereifter SKann ben §of üerlaffen unb fomit leidet ertannt merben muhte. ®er jmeite 2lft fpielt fidj auf bem Söniglfdjloffe ju iEicäa ab. 3u beginn belfelbeu befiubet fidj ©elim unter feinen sJtäteu unb ©elimor (Dromadjiil), Drmon, Üllbia unb Slribone, preift bei Dromadjul Etuhm unb miE ipn all einen SSater nnb ©rljaltcr bei $önig§ aulgerufen miffeu, morauf biefer foldje Gnabe für ein 28ert, bal feine ©djitlbigfeit fei, befdjeiben abmeift. ®odj ©elim mill bem, bcu er an ©elimorl ©tatt an* genommen unb fo feljr lieben moEe mie biefen einft, ©pre unb Gnabe all ®an£ ermeifen, morauf ©elimor (Dromadjul) mit Sßorten, bie bem 3ufchauer ironifdj flingen, entgegnet, bah er ber Gnaben, bie ©elimor bei feinem Sebcn empfangen, oiel 31t uiimürbig fei. Gar 311 unaufrichtig aber fdjeinen jene SB orte bei Sl’önigl bodj nidjt ju fein, benn mie fid) Slribonc jum unertannten ©elimor hingejogen fühlt, oljne el fich aufangl flar bemüht 511 fein, fo fühlt fid) audj ©elim burd) ben oermeintlidjen Dromadjul in einem gemiffen Sanne gehalten, unb biefe magifd)e ßraft, bie biefer auf ihn aulübt, Ijnt ifju neben bem Gefühle ber ®antbarteit beftimmt, ben fdjlidjten fremben Ädieglmattn 311111 dürften, ja 311111 Sadjfolger feine! Shrone§ äu machen. ®ie folgenben ©reigniffe merben biefe Slnualjme erhärten. ®a trägt Sllbia Serlangen, in ihrem Gemache Ülribone auf perfifd) 31t empfangen unb 311 bemirten, mal ihr gern bemiEigt mirb, ebenfo ihr SBunfdj, ben ißarfinor all Segleiter 31t (jaben. ®elgleichen barf fidj ©elimor (Dromadjul) ber Slribone, ihrem SBunfche gemäh, an* fctjlieffen. ,§arbj foE aber mit iljnen, um alle! auguorbnen, mal 9(ribonen 3m- greube unb Suft gereichen tönue. Etadj aEgemeiner Seglüdmünfdjuttg bei Sönigl betommt noch Drmon ben befonberen Auftrag, für ©ang, ©piel unb Säit3erinnen 3U forgen (II. 1). ©ortfepung folgt.) i Xit Vertretung ber mtb Vürger|d)nltetfrer in ben Öanbe^ulräteiu ®ie gorberung ber Sehrerfdjaft nadj einer Vertretung in ben Sanbelfdjulräten hnt nunmehr infolge bei Sefchluffel bei Unterridjtlanlfchuffe! 00m 11. 9Kär3 unb infolge ber 3itftimtnenben ©teEnngnaljme ber Regierung Slulfidjt auf ©rfüEung, ba ba! Slbgeorbnetenhau! gemih bem Sefd)luffe bei Unterrichtlaulfdjuffe! feine ßuftimmung nid)t üerfagen unb ben* felben annehmen mirb. Sn biefer $rage ift fdjon fo oiel gefdjrieben unb gefagt morben, bah el molji überflüffig erfdjeint, ben Verhanblungen im Unterrichtlaulfdjuffe, bereit Gang mir nadjfteljenb fixieren, nodj oiele! bei3itfügen. SDen äuheren Slnlap 3ur Seratung ber Sache im Uiiterridjt§au3fcf)uffe gab ber am 31. älc'ai 1901 eingebrat^te Antrag be§ 51bg. 5Dr. Söder uub ®en.: [)ot)e §auž motte befc^lie^en: 2)ie f. 1. Regierung mirb aufgeforbert, in ben Sanbtagen ber einzelnen Äronlänber e^eftenž eine @efe^e§oorlage baljingef)enb einjubringen, ba^ ba§ Se^rperfonal an ben öffentlichen SUittelfcljulen unb ben öffentlichen Solfsfchnlen je einen frei gewählten SSertreter in ben f. !. Sanbegfchulrat jn entfenben hnöe.» Sn formaler ®ejiehung wirb bie gnweifung tiefes Antrages ohne erfte Sefung an ben UnterrichtSanSfdjnh beantragt», welcher bem SWitantragfteller §tbg. ißrof. §ofmann oont Unterricht^augfchuffe jur Scrichterftattung jugewiefen worben war; audj hntten fich bie Vereine «Sßolfgfdjule» unb «9Jfittelf(hule» in Oberöfterreidj in Petitionen an ba§ 3lbgeorbuetenhau§ gewenbet, weld^e biefelbe gorberung enthielten. SSeiterS hatte 2K>g- Schreitet in ber ©itjung tiom 10. Slpril 1902 (Öubgetbebatte) in einbringlicher ÜSeife für biefe gm-'^rung Stellung genommen unb folgenben 9tefolution§antrag, ber auch ungenommen würbe, geftellt: »®ie 1. f. Regierung wirb auf» geforbert, in ben einzelnen Sanbtagen einen ®efe|entwurf einjubringen, burdj welchen ber Sel)rerfdjaft ber SSolf§= unb Sürgerfchulen eine entfpredjenbe Vertretung aus ihren Greifen in ben Sanbegfchulbeljörben gewährleiftet wirb.» Dlad; langer Untätigfeit würbe enblidj für ben 27. februar ö. S- wieber eine Sitzung be§ UntcrrichtiaugfchuffeS einberufen, biefelbe war aber leiber nicht befdjluhfähig. ©§ waren bloh 15 Slbgeorbnete (Vogler, Spinbier, ,§ofmaun, Šilemj, Sofol, peric, ^ünif, Seih, SSoitpga, b’Sloert, Ä'omorowSti, Schreitet, Äiemann, 5reubenthal uub Stürgfh) anwefenb, währenb jur Vefdjlufjfähigfcit 19 erforberlich finb. würbe eine neuerliche Si|ung für ben 4. 3)1 är^ einberufen, Welche befdjlnhfähig war. Slbg. ,§ofmann erftattete feinen Veridjt unb ftellte ben weiter unten angeführten Eintrag. S)ie Söedjfelrebe, welche fidj barüber entfpann unb erft in ber nädjftcn, am ll.b. 9Jf. abgehaltenen Sitzung abgefdjloffen würbe, bot wieberholt fehr intereffante ÜJfomente. Silit SluSnahme be§ Slbg. Slbt Sreuiufetö, ber fieben SSähler ju o er treten hat unb meinte, «e§ wäre am beften, wenn man alleg beim alten liejje», uub be§ Slbg. ®eh= mann, ber wieber eine ganje f$lut oou Verbädpigungen gegen ben Sehrerftanb loglieh, fpradjen fid) fümtlid)e Vebner für eine Vertretung ber Volfg» uub Vürgerfdjullehrer in ben Sanbegfdjulbehörbeu aug. Stuch war bie überwiegenbe äUehrljeit ber Vebner barin einig, bah eine folche Vertretung burch SHänner, bie bag Vertrauen ber Sehrerfdjaft in bie Sanbeg= fdjulbehörben entfenbet, alfo burch SSutjl, uid)t burdj ©rueunung gewährleiftet werben möge. Von befonberem Sntcreffe war eg, bah be1' ©predjer beg polenflttbg Slbg. ®raf ®jiebugjhcfi, ber alg ein auggefprochener Stutonomift befanut ift, für bie ©ntfenbung burd) SBaljl eintrat. S)em Slbgeorbneten ©ehmann, welcher alle möglichen Schmerlen hatte unb fid) über auto= nome unb nationale fragen üerbreitete, würbe üon ben Slbg. Šilemj, Streiter, Seils unb padjer ber Slopf, wie noch taum je juoor, gewafchen. 91un laffen wir ben (Sang ber Verhanb= lungen folgen: Slbg. granj §ofmann führt folgenbeg aug: ©g ift bag Veftrebeu ber SlfitteU unb Volfg» fdjullehrer barauf geridjtet, eine Vermehrung ber beruflichen ©lemente im f. f. Sanbegfdjulrate burd) freigewählte Vertrauengmänner beg Seljrftanbeg ju erreichen, benn eg ift gerechtfertigt, bah ^er Sehrftanb, bem bie gebeiljliche (Seftaltung unb ©ntwicflung beg Sdjulwefeng im Sanbe am §erjen liegt, feine ÜWleinung in oerfdjicbeneu Slngelegenheiten funbgebeu unb oon gall ju jjjall jur (Seltung bringen fönne. 0t)ne Slntaftung ber Vechte ber oon ber Regierung ernannten Sd)ulmänner foll bie Sel)rerfd)aft in bie Sage Kommen, bag Sntereffe ber Schule unb be» eigenen Staubeg burd) einen gewählten Vertrauengmann wahren ju fönnen. ®ieg gilt fowol)l oon ben Seljrperfonen ber SJlittelfchuleu alg auch 00,1 benen ber Volfgfdjule. @g erfd)eint bemnad) jwecfmähig, bah in ben f. t. Sanbegfdjulrat fünftigl)in je ein Vertreter oon ben Sehrperfonen ber öffentlid)en SJlittelfdjuIen unb ber übrigen öffentlichen Schulen gleidjen ütangeg, fowie üon ben Sehrperfonen ber öffentlichen Vol£g= unb Vürgerfdjulen (jeluatjlt werbe. @r [teilt am ©djluffe [eineg 9te[erateg [olgenben Slntrag: Ser Uuterrictjts^ au§[cl)ug beantragt: «Sag fjo^e §au§ wolle befdjliefen, öie f. t. IRegiernng wirb aufge[orbert, ben Sanbtagen eine ®e[e|egtwrlage jn übermitteln, wonacf) in Slbänberung ber be[tet)enben ge[etj= lidjen 33e[timnutngen in ben 2anbeg[d)ulrat alg Vertreter ber Mittel» unb Soltgf^ulle^rer je ein äJtitglieb bnrdj bie Seljrperforten ber 9JtitteI[djuIen einer[eitg unb jener ber SSolfg» unb tBitrgerfc^ulen [owie ber 2ef)rerbilbunggan[tatten anber[eitg oor beginn jeber g'otltiougbaner ju wählen, bejw. bnrd) Sönljl ju ergänjen [eien.» Slbg. Srejel unter[tü|t in turnen SB orten biejen Slntrag. Slbg. ®ra[ Stürgfl): ÜDian tomme jur 3tuffa[[ung, ba[j eg unnatürlich unb ungereimt [ei, wenn Saljre tjinburd) bei ben Sanbegfdjulbeljörben tenbenjiog Vertreter ber ÜDWttel* unb ^ochfdjuleu ernannt würben unb bie SSolfg» unb Stürgerfchulen übergangen worben [eien. @g ntü[[en 23orfef)rungen getrogen werben, ba| bieg nicht meljr ge[chelje, ba[ür wolle er eintreten; bagegen [ei er gegen eine (Sntfenbung bnrd) SBaljl. ©r beantragt [olgenbe 9te[olutiou: «Sie f. t. Regierung roirb au[= geforbert, bei ber ©rnennung ber SWitglieber beg Sehrftanbeg in ben 2anbeg[d)ulbef)örben auf bie Qeljrperfonen ang bem ©taube ber S3oIfg= unb S3ürger[d)ulen unb 2et)rerbilbunggan[talten [tariere IRüctfidjt ju nehmen.» Slbg. ißaiher oerweift gegenüber ben tiom SSorrebner gegen bie Slufnähme gewählter äliitglieber in bie ßanbegfdjulräte oorgebradjten S3ebenfen barauf, bah für bie SBal)! ba§ tßorbilb ber 93ejirl§[djulräte mit ihren gewählten Vertretern ber Sehrerfdjaft [owie beg 2anbeg= fulturrateg [predle, in weldjen bie 2anbwirte ihre Vertreter wählen. SBenu hier bie beftehenben Vereine genügen, fo türmte bieg and) bei ber SBaljl eiueg Vertreterg ber SJIittelfdjullehrer ber gall [ein, weldje allerbingg einer gefehlidjen Drganifation, wie [ie bie Volfg= unb Vürgerfd)ul= lehrer in ben Vejirfglehrerlonferenjeu h^beu, entbehren. Sie Vebeitlen wegen ber t^ompetenj beg Veirhgrateg [eien hinfällig, ba eg [ich ia llur um e'ne Slufforberuug an bie ^Regierung, entfpredjenbe Vorlagen in ben Sanbtagen einpbringen, Ijanble. [Rebuer empfiehlt bie Sinnahme beg Slntrageg .'pofmann. (gortfepung folgt.) JVttö un6 Scr Seutfrfjc Sehreröerctn tu (ilottfrfjcc. Situ 2. Slpril 1. 3- hielt berfelbe in ©ottfdjee [eine ^rauptoerfammlung ab. Ser Dbmann beg Vereineg begrühte bie japtreich erfchienenen Kollegen aufg herjlidjfte unb erftattete fobann nachftehenben umfaffenben Sätigleitgbericht: ©ine Slborbmmg beg Vereineg, beftehenb ang ben Kollegen SBinbifdj, ijSetfdhe nnb Sofer, wohnten ber fpanpt« oerfammlnng beg fraini[d)en Sanbeglehrerbereineg in Saibach bei. ©ie Wnrben frennblichft willfommen geheimen unb eg wnrben ihnen für ihr ßrfdjeinen bon ©eite beg ö6manrn©tetloertreterg ^rcrnt Vrof. ©chrauper SBorte beg Sanfeg juteil. Ser Srainifdje Sehrerüerein, biefeg SoHwerf beg beutfdjeu ©dhulwefeng in ®rain, Oerbient nufer regfteg ^ntcreffe. SRöge eg lein beutfcher Seljrer in Srain üerfäunten, biefem Vereine, ber in erfter Sinie berufen ift, unfere ©tanbegiutereffeu ju Wahren, beijutreten. SBir haben ang ben Verichteu biefer Verfammlung mit Vergnügen entnommen, bah bie Verhättniffe beg ^rainifihen Seutfchen Sehrerbereineg, bie bereitg [ehr betrübenb waren, [idh [eit bem Vefianbe beg ©ottfdieer Sehrerbereineg Wieber günftiger geftatten. Sind) bie Slbnehmerjaljl ber «Saibacher ©chntjeitung», biefeg einjigen beutfchen [facbbtatteg Sraing, ift erfrenticherweife geftiegen. SRöge [ich blcht nur bie Stbnehmergaht ang nuferen Äreifeit bermehren, fonbern auch bie ber SRitarbeiter! Ipoffen Wir, bah ^ audh in biefer Vejief)ung halb beffer werbe. Vach ber Ver« [ammtung erflnrte ung §err Vrbf. Velar bie Slpparate ber bortigen ©rbbebentoarte in eingehenber unb feffeluber SBeife. Vadjmittagg befudhten Wir bag phhfifalifche Kabinett ber Dberrealfchule. Sie Veichhaltigleit ber phbfifalifcheu Slpparate [owie bie peinliche örbnung unb Veinüchfeit, bie bafelbft herrfchen, berbienen bie bbltfte Slnerfeunung. Sag Kabinett bitbet Wirfdch eine ©ehengwürbigfeit Saibachg. Iperr Vrof- ©chrau|er hatte überbieg bie ©üte, ung einige [ehr intereffaute eleltrifdhe SSerfucfje oorjufitfjren. Selben Herren fei and) an öiefer Stelle fik i^re SKü^etoattung ber ge6ül)renbe ®ant aužgeffjrodjen. Saut ^ufcffrift be§ ®eutfcfjen nnb bež SIoöenifdien Sanbežle^rersereinež finbet am 8. Slprtl I. S- in Satbai^ eine aHgemeine Selfrerberfammtimg betjnfž Sefpredjung ber ungftnftigen materiellen Sage ber Sefirerfdjaft £rainS ftatt. 28ie ber uorbereitenbe Stnžfc^ug befcfiloffen ^at, toirb je ein iRebner ber nier .‘panptieijrerüereine, nnb jtuar bež freii)eitlid;en ftoüenifc^en Se^rerbereinež, bež Hertfalen ftooenifdien Set)rerbereinež, bež ffobenifdjen Sefjrerinnenbereinež nnb bež beutfc^en Srainifdjen Se^rerbereinež, anfjutreten tjaben. ißotitit fei in ben betreffenben Sinfftradien anž« geft^Inffen. 3» biefer Serfammtung merben and) mehrere Sanbtagžabgeorbneten eingetaben kerben. «Siebkerte Sottegen! (£ž tritt nun an nnž bie Stufgabe, alte kie ein Staun einjntreten für bie Serbeffentng nuferer materiellen Sage. ®ie bergeitigen Sc^utbertjaltniffe in Srain fjaben fid) befanberž in leiderer 3eit berart geftattet, bafj eine @rf|ö£)ung ber Se£jrerget)aite nnanžkeidjtid) gekorben ift, fott nufer Stfntlmefen nic^t einen gekattigen Stoß nad) rndkartž erteiben. So kie biž jeßt fann ež nidjt keiter gefjen, ba fid) anbernfaltž niemanb meßr bem Solfžfdjutteijrerftanbe kibmen kirb. SSir finb bereitž je|t fdjon baßin getaugt, baß Stemente angeftettt kerben müffen, bie gar teilte Sefätjignng jum Sefjramte befißen. 3a, mancße biefer tünfttid) erzeugten befißen mit« unter eine Sorbübung bon hier Sotfžfdjnt« ober t)öd)ften» brei ©ijmnafiaitiaffen. ®er Stange! an männticßen geprüften Setjrfräften ift ein allgemeiner gekorben. ßobem kerben bie gorberungen, bie an bie Seiftungžfatjigteit ber Scfntle geftettt kerben, immer ijößer. Siete Seßrer ertaßmen in ißrem berantkortungžbotten nnb aufreibenben Serufe, opfern ißre ©efunbpeit nnb finb gejkungen, ficß jeitkeitig ober oft bauernb in ben Sußeftanb 31t begeben. ®až Sanb kirb fid) baßer 31t einer Stufbefferung ber Seßrergeßatte bequemen müffen, fott baž ©cßutkefen nidjt bem Serfalte preiž« gegeben kerben, .'poffen kir, baß ficß am 8. Stprit bie gefamte Seßrerfdjaft ®rainž jur allgemeinen Seßreruerfammtung einftnben kirb, um ungefcßeut ißre gorberungen bargutegen. SBir bitten nidjt kie gubringlidje Settier, fonbern kir forberu in eßrbarer Steife ben berbienten Soßn, ber nnž für unfere nüßticße nnb fcßkere Ußtigfeit gebürt. 9tt» Sebner unferež Sereinež kirb Stattß. Setfcße, t. f. gncßfcßulteßrer, fungieren.» — ®er Dbmann gebaute keiter in tangerer 9tebe ber großen Serbienfte, ketcße ficß ber bor furgem in ben Sußeftanb getretene Obmann bež ®eutfcß«öfterreicßifcßen Seßrerbunbež, §err Slnton Satfdßinfa, um bie Seßrerfdjaft erkorben ßat, kežßa^b ež eine Sfdtßt ber ®anfbarfeit fein müffe, biefen ßocßbereßrten Scßntmann gum ©ßrenmitgtiebe gu ernennen. ®iefer Stntrag kurbe einftimmig angenommen. ®ie Srnennungžfdjrift nnb bie ©ßrengabe kurben fogteicß ißrer Seftimmung gugefüßrt. — Son ben Sterten, bie bem Sereine gut Stnficßt nnb Segutacßtnng gugefommen finb, teufte befonberž baž Sücßteiu «Surggefaßte Stnteitung gum Itnterricßte au Sanb« fcßuten» bou Subotf ißeerg bie Stufmerffamfeit auf ficß. ®iefež bortreffließe Stert unferež ßeimifeßen S^riftftetterž ift baž ©rgebniž einer tangjäßrigen (Srfaßrung, bielfacßer Seobadjtung nnb einež umfaffenben Stubiumž. (Sž ift geeignet, bem Seßrer, namentlicß an ber ungeteilten einflaffigen Sotfž)^ute, biefer feßkierigften Kategorie nuferer Sotfsfdjulen, über fo mandje Stippe ßinkeggnßetfen. ©in gkeitež Stert bon bemfetben Serfaffer füßrt ben Sitel «Ser fürgefte nnb fießerfte Steg im Stecßenunterricßte ber Sotfžfdjute». ©ž ift ebenfo gebiegen kie baž erftgenannte nnb fann jebem Sotlegen angetegentlicßft empfoßten kerben, ifteerg berkirft bie bieten Stecßenoperationen ber eingetnen faßten in ber unterften Sbteilung. Saž oielfacße Beringen, Seiten nnb Serbietfacßen berkirre nur bie Sinber nnb ber ©rfotg entfprießt bei keitem nidjt ber aufgekanbten Stüße. Ser Serfaffer legt fein öauptaitgenmerf auf baž 3«' «nb Steggäßten, fokie auf baž Serftanbniž ber eingetnen Büßten« großen. Siefer Snfcßauung ßutbigen bereitž aueß anbere neuere Stetßobifer nnb ež käre enbtieß an ber Beit, baß biefež Serfaßren aueß in unferen Scßuten ©ingang fänbe. Sie berattete Stetßobe, bie ben Stoaüffcßen Secßenbücßern gugrunbe liegt, kirb bereitž allgemein aufgetaffen. Sie Dtedßen« büißer bon ©aubß (§abernat) ober bie iKecßenbücßer bon Sagt berbienen entfeßieben ben Sorgug. ©in biežbegdgtidjer Sntrag in ber biežjäßrigen Segirföteßrertonfereng käre feßr am ifttaße. — College Sofef Söinbifcß, ber burdj fünf 3aßre atž Dbmann unferen Serein in äußerft fürforgtießer nnb aufopferungžbotter Steife leitete, mußte teiber auž ©efunbße^rüdficßten auf eine Stieberkaßt Sergicßt leiften. ©ž fei ißm baßer an biefer Stelle im Samen alter Sereinžmitgtieber für fein erfprießtidße§ Stirten ber ßerglicßfte Sant aužgefpro^en. Sie Senkaßt ergab fonaeß na^ßfteßenbež ©rgebnil: Dberteßrer 3Dfef Seerg in Seffettat, Dbmann; Dberteßrer ffrang Sdjefcßarf, Dbmann« ©teHbertreter; Dberie^rer SKattpuž Sraulanb, ©äcfeübart, imb Se^rer go^amt ©c^ober, @d)rift= wart. — @§ würbe befcljtoffeu, ba§ bie beiben gafirežberfammlungen an folgenben SJagen abju^atten feien: 2)te §anf)tber|antmtung am iDtittwod) bor Oft er n nnb eine orbentlii^e SSerfantntlung am erften SSodjentage im tü'ionate Stuguft. L. SJont Saibadjcr Setjrcrfonniftberein. ®iefer SSerein befi|t bereit einSermögen bon 16.306 K 43 h. ®a§ Safritat ber granj 3ofef*3nbitaumžftiftitng für Sefjrcrwaifen beträgt 2894 K 85 h. iscrSubcrnngcn im trainifd)cn Setjrftanbc. ®ie befinitibe Se^rerin ^ofjanna ©terjane in ipeitigenfreuj bei Jurn«@aHenftein ift att§ bem ©djutbienfte aužgetreten. — S)ie Se^rerin 3ofefa ißrimogic an ber fßribatfd)nle im ©aronin 2ic£)tenti)urnfd)en gnftitute jn 2aibai| ift jnr ftrobiforifdjen Seherin an ber ©otfgfdjute in 3;fdjerttembl ernannt worben. — Sin ber ©oHSfdmle in ©eifenberg ift SImalia ©latner alž firobiforifdje Seffrerin nnb SJtarie 9JtaIe| al§ Služfjilfžlejjrerin angefteHt Worben. — SII§ Slnžljilfžteljrerin an ber gWeittaffigen ©olfžfc^nle in ©turje ift SnbmiHa SKaborčič befteHt Worben. ©djulerroeitcrung. ®ie einflaffige ©olf^fdjute in öruenca, politifdier ©egirf 2aibadj (Umgebung), foll anf jWei Staffen erweitert Werben. @3 fm* bieSbejügtid) am 2. b. 9JI. eine lommiffionelle SoIaU bertjanbtung ftattgefnnben. ©orberntenber Stnäfd)n| ber 2aHbc§Ic()rcrfonfcrett(v 5Die fedjžte ©i|ung biefeb Služfdinffež fanb am 23. b. 2)t. im Qfebäube ber 2et)rerbitbnngžanftatt in 2aibacb ftatt. Sie ©eratnngen erftredten fii^ auf bie giefe be§ Unterrii^tež -in ben 9tealien. SIfö ^Referenten fungierten: 2ef)rer ©ega für ben erbfunblidjen unb ben gefcbidbtlicben Unterritbt, £el)rer ©ernot für ben natur» tunblidjen Unterriebt, Oberlehrer Šešnit für ben ffeicbenunterricbt unb 2ebrerin ©arf für ben Unterriebt in ben weiblichen §anbarbeiten. Sn ber näcbfteu @i|nng wirb bie ©eratung über einige offen getaffene fragen ju ©nbe geführt, bie ©cbtuBbebatte über bie UnterricbtSjiele fämtticber 2ebr» gegenftänbe oorgenommen unb ber ©eriibt bež Oberlehrers Soman über bie ©runbjüge ber ©er« teitung beS UnterricbtSftoffeS entgegengenommen werben. SobeSfall. Sn stacht bom 3. auf ben 4. b. SR. üeruuglüdte in feiner SSobnung in Saibacb ©imon Stutar, ißrofeffor am II. 2aibacber ©taatsgbmnafium unb forrefbonbierenbeS SRitgtieb ber fönigl. ferbifdben Sttabemie in ©eigrab, inbem infolge unüorficbtigen ©ebarenS mit bem Sichte feine Sleibung in ©ranb geriet, fo ba§ er nod) in berfelben ©acht an ben erlittenen ©erle|ungen ftarb. Ser ©erblichene, wegen feiner literarifchen Sätigfeit eine in ben gelehrten Greifen ber ©übflaoen Wohtbefannte ©erföntidjteit, ftanb erft im Sllter oon 52 Soweit. 2c()rbcfähiguugshriifnngen für aHgentetne ©olts« unb ©iirgcrfd)u!en in 2aibad). Siefelben Würben am 6. b. SR. ju ©nbe geführt. SIngemelbet waren inSgefamt 32 Sanbibaten unb Sanbibatinnen, unb jwar 2 Sanbibaten unb 1 Sanbibatin für ©ürgerfd)u(en, 3 Sanbibatinnen für bie ffe^ielte fßrüfung aus ber franjöfifdjen ©brache unb 11 Sünbibaten unb 15 Sanbibatinnen für ©olfsfchulen. 3 Sanbibaten unb 1 Sdubibatin traten währenb ber ^Prüfung jurüd, 1 Sanbibatin ift jur münb« lidhen ©rüfung aus ber franäöfifdjen ©pra^e IranfheitShalber nicht erfdjietten, 1 Sanbibat unb 1 ®anbibatin für ©ürgerfhuten, be^iehungSWeife für franjöfifdje ©brache, würben rebrobiert. — 2IbhrD^ierI ttmrben: 1.) für ©ürgerfchulen mit beutfeher UnterrichtSfbraihe, erfte ©rubbe: S- ©merila ©infooec, Sehrerin bei ben Urfulinerinnen in ©ifdioftad; 2.) für franjöfifthe ©brache: SIgatha ©egiffer aus Srieft; 3.) für allgemeine ©olfsfdjulen mit beutfeher unb floüenifdjer UnterrichtSfbrache: SRarie ©urgarett, ©ubbtentin in @t. ShomaS (griebau), Saroline ©urnif, brDt|iforifche 2ehrerin in ©airach, Slnna Sragatin, brooiforifchc Sehrerin in ©t. ©eter im ©ärentale (©teiermarf), Slbelijeib gabiani, brobiforifche Sehrerin in @t. 3Inbrä«SeSfotiec (©teiermarf), Slnna gabijan, bl'°biforifd)e Sehrerin in Sragatul, Sherefia gabjan, brDöiforifche Sehrerin bei ben Urfulinerinnen in Saibad), ©obhie ©runbner, brobifDr'id)e Sehrerin bei ben Urfulinerinnen in ©ifchoflad, Slnna .öarbich, broöiforifdje Sehrerin in ©t. ©ubredfl, SRarie öefing, brDöd"orifd)e Sehrerin in ©agor, ©ttgenie Sabaine, brobiforifdje Sehrerin in Üabram, Sbhauna ©«.‘eiern, brouiforifd)e Sehrerin in Dberfelb, ©iba ©orn, SiushilfSlehrerin an ber SRäbchenooIfSfcfmle bei ©t. Sfdob in Saibad), SRarie ©chweigler, brobiforifihe Sehrerin in @t. ©enebiften (©teiermarf), Snüe SaufeS, brooiforifche Sehrerin an ber f. f. 3BerfS»©oIfSfd)uIe in S^ria, ©äcilie Serjan, ©ubblentin in (labram, SRarie Somc, broüiforifche Sehrerin an ber ©ribat«©olfSfchuIe in ©reffbäum bei SSien, Sllbertine ©ajbič, brooiforifche Sehrerin an ber ftäbtifdjen beutfd£)en aRäbc^enfc^nle in Satbad^, granj Srjič, b^oöiforifdjer Se^rer in @afni|, fieopoib SJiorela, proöiioriidjcu Se^rer in Jicijernembi, griebricf) 5Reponfc£), 3tu§^itf§Ie^rer in SifdEjoflarf, goljann So^et, probiforifd^er Sefircr in Treffen; 4.) für allgemeine SSoIfSfc^uIen mit beutfdjer Unterriditsfprac^e: Slnna Snapp, probiforif^e Seprerin an ber f. f. SKititär^SoIföfi^nte in 3bra, Ipeinrid) iDtiHer, 9inžf)ilfžte^rer in Siatfc^enborf bei äftumf. u xi 6 f ($ a u. 'Jiieberijfterreirf). Sie grage, ab )id) bie Setjrerinnen berepeücfjeit bürfen aber nicf)t( pat, wie bie «Öfterr. Seprerinnenseitung» in 9tr. 4 bericptet, ben nieberöfterreiipifcpen Sanbežfcpntrat in beffen jüngfter Sipung beranta^t, ein ©utacpten ber Sejirföfcputräte bež Sanbež einjupoten. ©ämttii^e Sejirföf^uträte mit 3tu§napme jenež bon Stenntircpen paben fiep bapin aužgefprocpen, bap bie SSerpeiratung ber Seprerin iprer freimitligen Sienftentfagung gleicpfommen fott; bie Skjirfäfcpul« rate bon §orn nnb §ie|ing (Umgebung) mit bem i3itfaP/ bei ber Sienftentfagung eine Siuct« japlung ober ©ntfdpäbigung ber in ben 5ßenfion§fonb§ bereit? einge^aplten Scträge ju erfolgen pabe. ®er Sejirfgfcpnlrat bon ®remž fpraep fitp für ba? Speberbot au? gegen bie Stimmen ber Seprerbertreter. Snt SBiener Sejirf?fcpulrate mürbe ber Sef^Iufe gefaxt, burtp bie Sefteuerung atter berpeirateten Seprerinnen einen ffonbs gu erpalten, au? bem bie burdp bie 9Jtutterfcpaft ber Seprerinnen notmenbigen ©uppüerungen ju beftreiten finb. — Sem foeben bom nieberöfterreidpifepen Sanbe?« au?fdpuffe bem ßanbtage borgelegten Seridpte be? £anbe?fcputrate? für bie Sdpuljapre 1899—-1901 ift unter anberem gotgenbe? 31t entnepmen: 3« ken Ie|ten brei Stefmen fiep bie Stnjapt ber Sßürgerfdputen im Sanbe um fieben bermeprt. Son ben 160 Sdputen biefer Sfrt entfallen 110 auf ben Sdputbe^irf SBien. Sie Sdpulbejirte Sitienfetb, SSiener^euftabt (Sanb), ißöggftaH nnb SBaib-pofen a. b. Spapa paben nodp feine Sürgerfdpute nnb in fünf anberen Sdpulbejirfen gibt e? nur fofdpe für ßnaben. ®on ben 1594 SSolf?fcpuIen entfalfen 310 auf S3ien. gür ba? fepte Sriennium beträgt bie gunapme im ganjen 20 Scputen. 9tod) immer finb 23'5°/o atter S8oIf?fdputen ein« ftaffig. tßon ben 429.680 im fcputpflicptigen Stfter ftepenben ®inbern befuepen faft 95% bie öffentlittien SSoIf?fcpulen. Sie Sfnjapf ber Seprperfonen betrug im ^ap^e 1901 im ganjen 8200, toobon gegen 27% auf bie Seprerinnen entfallen. 3m 'Uericpt für ba? 3aP1' 1900 meint ber Sanbe?f^ulrat, bap bie «ftrengeren SRapregeln» mandpem Seprer größere Sorficpt in feinem $er« patten aufertegt paben nnb bafj ein groper Seit ber Seprerfdpaft rabifaten Stiäptungen, befonber? ber fojiatbemofratifdpen, juneigt. Sie fojiatbemofratifipe Partei fei biefenige, «metepe unter alten potitifepen Parteien, bie jum Stadpteit be? Unterridpt? nnb ber förjiepung um bie (Sunft ber Seprer« fdpaft merben, in erfter Sinie mit ©efdpicf nnb @rfotg bie @SepaIt?frage jum Sernpunft iprer plan« mäpig getriebenen Slgitation gemadpt nnb fiep naep biefer iRidptung bie taute nnb ftitte ffuftimmung fo jiemtii^ atter Seprer gefiepert pat». Sie ülnjapt ber niept befepten fpftemifierten Seprftetten ift für ba? gafm 1899/1900 mit 26, für ba? 3apr 1900/1901 mit 43 angegeben. Sie Seprer« bilbung?anftatten meifen eine finfenbe grequenj auf. 3m 3apre 1899/1900 jeigte fiep eine Ütbnapme ber grequenj gegen ba? Ißorjapr bei ben männtidpen Sepramt?jögtingen um 96, im 3aP« 1900/1901 meitere 5; bagegen pat bie Stnjapt ber meibtiepen (-/ogtinge, opne ben 3tu?faII ju beefen, um 22, bejiepung?meife um 34 jugenommen. fiärnten. 3n ©pittat a. b. Srau mürbe am 14. 0. 9R. bie bie?jäprige .'pauptuerfammtung be? Kärntner Seprerbunbe? abgepatten. Sie SSerpanbtungen mürben unter bem Sorfipe be? Sireftor? SOItatter?borfer (St. Seit a. b. ©tan) burcpgefüprt. Serfetbe erftattete üorerft einen betaitlierten Sätigfeit?bericpt ber ©unbe?teitung über ba? abgetaufene Sap^- Siefem ®ericpte feptof? fiip ber ftaffeberiept an. 2tu? bemfetben gept perbor, bap fiep bie (Sinnapmen bei einem Stanbe bon 555 äRit« gtiebern auf 3972 K, bie 3tn?gaben jeboep auf 2701 K bejifferten. Ser ®ermögen?ftanb ber §itf?faffe beläuft fiep bermaten auf 8233 K 12 h. Sen erften ißunft ber Sage?orbnung bitbete ein Referat be? Sottegen Sdptuga über eine Petition an ben Sanbtag um Srpöpung ber Üttter?« jutagen bon 100 auf 200 K. Ser Stntrag be? ^Referenten, bapingepenb, bafj ber Sunb an ben Sanbtag bie Sitte riepten fotte, bie 3ttter?jntagen ber Sotf?fcputteprer nnb Sotf?fiputteprerinnen bon 100 auf 200 K unb bie ber Sürgerfcputteprer unb Sürgerfcputteprerinnen bon 180 auf 320 K ju erfreu, ttrarbe einftimmig angenommen, hierauf befpracJ) ^ottege Sforn (Sßölfermarft) bie (Srünbnng eines SoifSbübungsoereineS, beffen S^ecE bartn beftefjen fott, ein SSanb jmiftfien EItern= ijanS nnb Sesule tjerjufteden unb bnrd) SSüd&ereien unb SBanberöorträge auf ben ffiolfbgeift auf« flärenb einjuwirfeu. S^ad) ben ÜiuSfüfjnmgen beS SiebnerS mürbe ber S3efd)Iub gefaxt, einen folgen SSerein iuS Seben gu rufen. Siuf ben Sintrag beS Sodegen Ebner (Eggen am firaigberg) ^in mürbe bie StnSarbeitung eines neuen, breiteiligen SefebudieS für bie SSoIfSfdiulen SärntenS befc^toffen. 3n ben 33unbeSauSfci)U§ mürben gemdfjft: ®ireftor SiiatterSborfer, ißetutfdjnig, @d)tuga, SSeißenbac^, Sri. germeger, ©oc^er, ißolefsnig, ^oijenmarter, SSalc^er unb Srugger. |fum fünfte «greie Stnträge» ergriff 21. §übranb baS SBort unb brodite ben 2tntrag ein, ba§ in §intunft go^ortifet für baS ©djulbtatt entff)red^enb honoriert merben foEen. ©ein 2lntrag mürbe einftimmig angenommen. ©iir^. ®örj |iett am 14. o. äß. ber Eörjer SanbeSlefjreröerein feine orbentlic^e Eenerat« üerfammiung ab, meldje oon jat)Ireic£)en üßitgliebern befudjt mar. ßunädift mürbe üom SSereinS« präfibenten 23ajt, Oberlehrer in ^aibenfdiaft, ber Bericht über bie Sutigfeit beS Vereines im oer« gangenen 3a()re mit befonberer dtüdfidht auf aEe jene ©diritte erftattet, metdie eine ®erbefferung ber materieEen Sage ber Sefjrer bemirfen foEten. 2)ann mürbe ber 3ied)nungSabfcf)iu& für baS oergangene 3a£)r unb ber S3oranfd)Iag für baS iaufenbe genehmigt unb barauf jur SSahl beS neuen SßorftanbeS gefihritten. 3mn s$räfibeuten mürbe einftimmig ber Oberlehrer 2(nton ^acobi in Eörj gemählt. 2ßit biefer SBaiji hat ö61-' herein jebenfaES einen bebeutenben ©diritt nach bor« märtS gemacht; beim ber neue sf3räfibent ift ein ÜDtann, ber fein ganjeS gebiegeneS Sonnen in ben ®ienft ber guten Sache fieEen mirb. ^“m Sßijepräfibenten mürbe ber bisherige ißräfibent granj 23ajt unb in ben StuSfdmh u- b- Oberlehrer unb SanbtagSabgeorbnete Sofef gaiconer gemählt. Sufomina. ®er SanbeSfchutrat oon Sulomina foE einen Eeheimerta^ an bie Se^irfSfchut« infpeftoren gefchidt höben, in metchem biefen eingefd)ärft mirb, bie Sejirfslehrerbereine loomogfich «niiht auS ber §anb ju taffen». Sarin finbet bie «gme Sehrerjeitung»• nun auch cüe Erftärung bafür, meShatb fid) Snfpeftoren, bie auf eine Obmannfd^aft in ben Sehreroereinen fategorifd) oerjichtet hatten, mieber mähten tiefjen. Säucinart. 2$om bänifchen gotfething (SieichStag) mürbe bie ^Reform fomoht ber tßotfsfchuten atS auch ber höheren ©chnten enbgüttig befchtoffen. Sem neuen ®efe|e jufotge tann man ohne Satein ©tubent unb Beamter merben. 2tu§erbem macht baS Eefe| eS möglich, bafi bie Sotfsfchute 311 einer gemeinfamen Schute (EinheitSfchute) merbe, ein lybeat, baS in Sentfditanb einem 3nd)te, tßeftatojäi unb ©tein Oorfchmebte. (ffranfretd). 9ßit ©ehnfneht ermarten bie Seffrer ber franjofifchen fRepubtif bie fdion tängft erfehnte, bringenb notmeubige SSerbefferung ihrer änderen Sage. 2lber immer mieber merben fie mit teeren fßhrafen abgefpeift. 3mar hat bie Sammer eine marme «fRefotution» ju Ennften ber 8ehrerfd)aft gefaxt, in ber fie berfetben ihren Sanf für ihre Eingabe an granfreid) unb bie tRepubtif auSfprid)t unb bie ^Regierung erfneht, bie nötigen ©chritte jur Serbefferung ber Sage ber ^ugenb« bitbner ju tun; aEein fie hat nichts getan, um biefe SSerbefferung ju ermöglichen. @ie hat fogar einer fRegierungSoortage jugeftimmt, in ber bie Erhöhung ber 2lnfangSgehatte nur «nach äRaßgabe ber oorhaubenen ERittet» in 2tuSficht genommen ift. iRatürtich nü^t ein fotcher ptatonifcher Sroft ben armen tpingernbeu Sehrern nichts, ^abeffen finb nicht meniger als fechS üerfcfiiebene ißrofefte aufgetaucht, nach betten bie notmenbige EehattSreform üorgefehen merben tönnte; eS finb aber eben nur ißrojefte, oon benen niemanb mit Sicherheit fagen fann, ob fie fid) jematS oerroirftichen merben SaS erfte tprojett fieht eine jährliche 2tuSgabe oon 60 äRiEionen oor, baS gmeite eine fotche oon 40 SRiEiouen, baS britte Oon 28, baS oierte oon 25 SRiEionen. 2lm intereffanteften ift ber oon ber äuBerften Sinfen eingebrad)te fßtan. sRach bemfetben mürben Seljrer unb Sehrerinnen mit einem 2tnfangSgehatte oon 1200 fronten beginnen, um bann üon fünf ju fünf fahren in fünf Stufen bis ju 2000 granten |)öchftgehalt aufpfteigen. Sie 2tuffichtStehrer foEten ferner je nach ^er ®röhe ihrer ©chntgebäube 100, 200 unb 400granfen 3l>Iage befommen. 3Rit 50 fahren foE ber Setjrer berechtigt fein, um feine fßenfionierung nachpfnchen, metche ihm, menn fie im 2tugenbtid nicht mögtid) ift, nach 30 Sienftjahreu nicht mehr berfagt merben barf. SeSgteichen ift eine entfprechenbe SSohmmgS« entfehäbigung oorgefehen. 2Bann mirb fich aber biefeS ,'poffnungSbitb oermirttichen ? biefem ^ahre fichertich nicht mehr. 'g&armicjfafficje#. Som ®cutfcfj=oftcrrad)ifc()cn £cf)ver6itnbc. Sini 10. b. SJi. fanb in SBien bie SCbgeorbneten-üerfnmmfmtg bež S)eiitid)-=öftcrreici)ifd)en Se^rerbunbež ftatt. (Sine aufjerorbentlidj gro^e üou ©elegierten aller Sefjrerbereiue ©ciitfdj^Öfterreidjb na^in an berfetben teil, ©ie Serfammtung, inetc^e in gtänjenber SSeife berlief unb ein Sitb ber Einigung ber beutic£)=ö|'terreic^iicf)en £et)rerfc^aft bot, leitete Snubežobmanu ft'ejjter, ber an ©teile SInton Satfdjintaž, bež in beu dtutjeftanb getretenen unermübtic^en Sorfdmpferž ber freifinnigen Selfrerfdjaft ©eutfc^^Dfterreidjž, getreten ift. ©iefem früberen Suubežobmann ttmrbe eine fpontane @f)nm3 ^Ul'^ ben Situb juteit. SZidft b!o§, bab it)u faft fämttid)e Sunbežoereiue 31t ihrem ®breitm'tsliebe ernannt batten, mürbe il)m and) eine bracbtüoll aužgeftattete Santabreffe feitenž bež Suubež unter ftürmifcben ,6eit=iRufen ber Serfammlung über« reicht, mofür er gerührt banfte. Sou ©eite ber ©dfulbebürbeu mürbe Satfdjinfa für feine fedjž« unboier^igjahrigen aužgejeichneten ©ienfte nicht bie geringfte SInerfennung juteit, maž nur burch bie befannte chriftlich'fojiale ©trömung in SBien 51t erflären ift. Er mar eben ber Führer ber freifinnigen Sehrerfdmft ©eutfdj=Dfterreid)ž. College ijerbe (SBien) referierte über bie Schaffung einer ©efchaftžorbnung. ©er Entmurf mürbe beraten unb uon ber Serfamntlung angenommen; ebenfo ber Entmurf einer ©ienftorbnung gur Siegelung bež ©ienftberhaltniffež ber Sehrfierfonen an Sotfž« unb Sürgerfchulen, morüber Suubežobmaun Segler referierte. SoHege SJZonfchein (©obefbab) referierte über bie Vertretung ber äehrerfchaft in ben ©chutbehörbeu unb bradjte bie Don ihm aufgefteHten £eitfa|e jur 2Innahme. — ©er ©dtigteitžbericht ber Suubesleitung mürbe mit Se« friebigung jur Senutniž genommen, ©er ©nnb jählt 18.500 Sliitglieber. ®až Sunbežorgan «©eutfdjmfterreichifdje Sehrerjeitung» mirb uon 1904 an atž Sereinžgabe aužgegeben merben. ©obesfalt, Vub Slauheim im ©aunuž uerfbhieb am 20. u. Sli. ber Serlagž* unb §of« buchhänbler ®r. Ecorg Viann auž Sangeufalja, ein ©olju bež befanntcn Vdbagogen ffriebridj SRann, .'peranžgeberž ber Ijfdfdjrift «©eutfche ©lütter für erjie£)enben Unterricht», unb ein DJZann Uon reichen Eeiftežgaben, großen Henntniffeu unb bebentenber SIrbeitžtraft, ber an allen Veftrebnngen feinež Saterž unb inžbefonbere an bem Seftanbe ber obermaljnteu ffeitfchrift beu tatfräftigften Stnteil hotte. ^Reform ber oftcrrciihifchcn ©iittdfrfiule«. 2tm 16., 17. unb 18. u. 9)Z. tuaren im Uuterridjtž« minifterium fämtlidhe Sanbežfchulinffiettoren für bie SJZittelfdjnleu jur Beratung in SJiittelfdjuU angelegenheiten Uerfammelt. ®en Sorfit; führte Unterriihtžminifter Siitter ü. gartet. ®en Eegenftaub ber Veratungen bilbeten bie Suagen, betreffenb bie Steigerung ber Unterrichtž« unb Erjiehuugž« erfolge an beu SJZittelfchuIen nnb bie Vfte0e ber ^ör^erübungen, mobei im allgemeinen ber meiteren Službehuung bež ©urnuuterrichtež unb ber gugenbfjiiele fotuie ber Sörperübnngeu überhaupt baž SBort gerebet mürbe. S'1 ber Srage, betreffenb ben Sutritt ber StbfolUenten ber Sieatfchuleu jur Uniuerfität, einigte fich bie Serfammlung bahin, bah bie fiebenflaffige diealfdjule in eine achtflaffige Stealfdjule aužjugeftalten unb bie ^Berechtigung beiber Strten ber adjtflaffigen SJiittetfdjuIe atž Vor» bilbuugžftufe für beftimmte B^mige bež .'podjfchulftubiumž ju regeln fei. Sujmifdjeu märe bie beftehenbe Erganjungžprttfung jum Sefnche ber Uniuerfität ju erleichtern. ®ie meiteren Sragen betrafen baž Vuufungžiuefen an beu tDZittelfdjuIeu unb bie Vereinfachung bež abminiftratiuen ©ienftež ber Sanbežfdjiiliufpeftoreu im Sntereffe ber Snfpeftionžtfttigfeit. Som Scrbnnbc ber öftcrrcicl)ifri)cu fübflauifchcn £cl)rcrucreinc. ©iefer Serbaub mirb feine biežjdhrigc EeucralUcrfammluug am 30. unb 31. b. IDZ. in 9ianu abljatten. ungen. £chrer=f5eriatfurž oom 3. biž 26. Sluguft in ©ontbirn (Vorarlberg), üeranftaltct uom flehrer» Sortbilbuugžuerein in Serbinbung mit ber Sereinigung öfterr. ^ochfctjulbojenten in SBien. ©heiltata: ©inführung in baž ©tubium ber VhtI°fC)hhie (27 ©tunben), Solfžluirtfchaftžtehre (27 ©tunben), SBärme« tehre (18 ©tunben), organifhe Ehemie (18 ©tunben), Einführung in bie fpftcmatifdje Sotanit (18 ©tunben), ©efdjichte Europaž 1815 —1848 (18 ©tunben), beutfdje fiiteratnr in ber jlueiten §älfte bež 19. Saljrijunöerte (18 ©tunbeu). ®itržf)onorat: beträgt für SSeremsmitgtieber 20 K, für sJtirf)t« mitglieber 40 K. Seitrittgerttärungen unb Stnmelbungen jurn Surfe ftnb unter 53eifcf)tuB bež falben Surž^onorarž unb eOentueft bež Seretužbeitragež Don 1 K btž 30. guni au §errn 3°fef Sreitfd), Setirer in SBien XVII./3, Seopotb ©rnftgoffe 44, ju ridjteu. SSerfjftegung: SBofjnung für bie Surž« bauer 10 biž 14 K, greiguartiere toerben jirfa 50 jur SSerfügung geftellt. grüfiftücf 20 biž 30 h, tbtittagžmafjt 60 biž 80 h. ®až !. f. (Sifenbafjuminifterium gettmf)rt auf allen ©taatžbatjuen 50 % ga^rfjreižerma^igung. SBer hierauf 2tufprucf) umcijt, loolle fid) biž 30. Suni bei Sofiann .‘partntann, Sefjrer in ®ontbirn, ntelben, toelc^er aucf) über Sßofjnung unb SBerföftigung Služtunft erteilt. Ser Sefjrer^ort« bilbungžDerein luirb banu für alte Seitnetjmer bie ©egiinftigung ertoirfen. Sornbirn bietet mit feiner groben Snbuftrie unb tjerrlidjen Umgebung günftige ©elegen^eit ju Oolfžmirtfc^aftlic^en, geologifdjen unb ftoriftifc^en ©tubieu fotoie ju Slugflügen in bie Sličen, nad) bem ®obenfee, nad) Seutfdjfanb unb ber ©dftoeij. ®ž fte^t balfer ju erloarten, ba§ and) biefer Surž gteic^ beneu ddu SSolfžberg unb Seoben jaljtreid) befugt toerbe unb bie Seilnefjmer Dollauf befriebige. Stnfnnfjmc in bie Slrtittcriefabettenfdjulc. Sftit beginn bež @d)utjaf)rež 1903/1904 gelangen im ganjen 150 ^ßlätse in ben erften /jal)rgftngen ber beiben 2trtitteriefabetteufd)ulen in SSien unb in Sraižfirdjen bei 33aben in Stieberofterreid) jur Sefejjung. 3lir StufuaCjme gelangen Jünglinge im Sitter ümt 14 biž 17 Sofioen, loelc^e üier Staffen einer ÜDWttetfdjute mit minbeftenž gutem (Srfolge abfotoiert Ijaben. 5Son ungenügenben Stoten in tateinifdjer unb gried)ifdjer ©^radie loirb abgefetjen. Sag ©djulgelb beträgt für @öl)ne Don ißerfonen ber betoaffneten iDtai^t 24 K, für ©öfjne Don Dffijieren in ber tReferüe, im nid)taftioen Saubloetjrbienfie unb im SSerfjättniffe aufjer Sienft, bann Don .fpof« unb 3ioib=@taatgbeamten (Sebienfteten) 160 K, fonft 300 K jäljrtid). SRitteUofe Stfpiranteu mit fet)r guten ©djutjeuguiffen toerben, wenn fie bie Slufna^mgprüfung mit fefjr gutem ßrfotge oblegen, ben Slffnrauteu ber erften ©rufifje gteidjgetjatten unb tjaben baf)er, folange fie and) in ber Sabettenfdjule fe^r guten ©efamterfotg aufmeifen, nur 24 K ©djulgelb ju entrichten. Um bie Segünftigung haben bie Singehörigen nach ei'folgter Slufnahme beim ©chulfommanbo anjufucheu, luelcheg bie ©efuche bem 9iei^g*Srieggminifterium jur ©ntfdieibung Dorlegt. ©onftige ©djulgelb« ermä^igungen finben nach i36111 ©emeftralabfdjtuffe bei uachgeloiefeuer SRitteltofigfeit unter ber ®ebiugung ftatt, bah ber Zögling minbeftenž eine fehr gute Sonbuite unb einen guten ©efamt« erfolg aufloeift. Sie Slnfdjaffung ber in ber bejüglichen SSorfdjrift aufgejäfiiten Služftattungg« gegenftänbe toirb üon ben Singehörigen nicht mehr geforbert. Šer Jüngling erhalt in ber Slrtülerie« fabctteufdjule mährenb ber 3rii öd» Dier fahren bie iDiffenfchaftliehe Službilbung toie in einer Dberrealfchule unb eine ntüitärifdje ©rjiehung, loeldje ihn befähigt, alg Sabett in bie f. n. f. Sirtillerie ju treten unb alg Offijier bie höheren 3Rilitär«gad)bilbunggauftalten ju frequentieren. Sie ©efuche um Slufnahme finb big 15. Sluguft bem Sommanbo ber Slrtitleriefabettenfchule in SBien X./2 bireft eiujufeubeu. SlUe näheren SBeftimmungen, lüie Sllterguachfidit, Srlag bež ©djulgetbež in SRonatž« raten, ©leichftetlung anberer ©chulen, Umfang ber Slufnahmgfirüfung, finb in ben «Stufnahmž« bebiugungen für ben Eintritt in bie f. u. f. Sabettenfdjuleu» enthalten, toelihe SSorfdhrift Don alten Sabettenfchulen um ben ißreig Don 40 li bejogen toerben faun. ^n ben (Mefudjen ift anjugebeu, ob bie Slufnahme in bie Strtitleriefabettenfdjule in SSien ober in Sraižfirchen getoünfdjt toirb. Büiln'v-, Icfjumiffel- untr Jtetfuttftsfdiau. ißrof. Sr. SB. 3ieiu: Etljil unb S^olfgtuirtfdjnft. Serlin, Sierlag üon /5..^arrtDitf Stachfolger, 1903. tpreiž: 50 ißf. — ißrof. Sr. SB. Sieiu, jtoeifellog h^de in Seutf^laub, ja in ber ganjen SBelt einer ber erften Sljeoretifer auf bem Eebiete ber ipäbagogif unb Ethif, tmt foeben einen tjöchft beachtenžtoerten Skrfudj unternommen. Sie Ethif, bie ben meiften Sftenfdjen alž eine fdjöne, aber unfruchtbare ©ache erfiheint, ber man fidj nur in ben geierftunben beg Sebenž hingibt, hnl ^ein mitten in bag ftutenbe Seben ber Eegentoart geftellt. Sag gröfjte moberne problem, baž fojiate, tüiU er in feiner lleinen, aber inhaltreicheu ©chrift Dom etljifcheu ©tanbftunfte aug toerten. «®g ift Stufgabe ber fittlidjen SBahrljeit, auch fdjarf unb beutlid) ^Richtlinien ju jiehen.» SSom ©tanb« fmnfte ber Ethif erfennt ißrof. Stein nun einer neuen, nodh tnenig gefannten fojialen Stiihtung ben ^reis: ber Jöobenreform, an bereit ©pitie in 2)eut)djlaub ein früherer berliner ßeljrer, 9t. ®amafcljfe, ftetjt. 2Sir finb nberjengt, ba§ biejeg Söüc^tein gerabe in Setjrerfreifen, aber anc^ loeit barüber ()inanž noct) biete SSetten fotogen Wirb. 9lb. ?ttf. SJt i dj a e t i š: ^ftaujenfjcütunbc. Unter befonberer Serücfjtdjtignng ber wiffenfctjaft-tictien gorfcfntngen nnb ar^ttic^en Erfahrungen ber Dteugeit, nach jubertaffigen Quetten bearbeitet, ipreiž: 2 SJtf. 40 ißf., in Eefdjenfbaub 3 S0tf. 9(ucf) in acht Sieferungen ä 30 s^f. §afte a. b. ©., ®ebauer«SchWetfchfe, 1903. — Schuhe beim ,ff)eint bor Sranfheit! Unter biefent Sofungžtunrte wirb biefež gro§ angelegte botf^tümtiihe SBerf ausgegebett. Überall bricht fich baS SSertangen 93ahn: Üur Statur prücf! §ier ift ein 9Beg gewiefen, fich bež Segenž teilhaftig p wachen, ben bie «Sräuter nnb fruchtbaren 93nutne» fchott feit ftarabiefifdhen üeiteit beut SJtenfchen barbringen möchten, gern bau atter ^fttfcherei Witt baž SBerf burd) getreue! ©tubiuin nnb ernfte! 9tad)benfen ben Einjetnen bahin führen, bah ei; fieh ltnb ben Seinen ba! p bieten bermag, wa! Wir al§ größte! irbifche! ®tüd betrachten bürfen: ein gefttnbe! §eim. ®etn Setjrer, ber fich berufen weih, auc^ ber förftertichen Erziehung bie rechten SBege bahnen 31t hüf^U erfchtieht fich hier eine Wahre Sunb« grübe. ®a! Such Wirb ihm unentbehrlich für |>an! nnb Schute Jitgleich nnb bttrch ifw ein Segen werben. Siene SJinfifjcitung. 24. Jahrgang. Stuttgart, Sari Erüninger, 1903. Srci! ftrb Ouartat 1 SJtf. 30 ißfg., po Stummer 30 süfg. — E! fehlt hcutptage nicht au mufifatifchen 3eitfd)riften. 2tt! fotche hat fich auch bie bortiegenbe «Stene SOtufifgeitung» in SJtnfiferfreifen tangft Stnerfennnng nnb Eettung berfcfjafft. Shte ungewöhnliche Verbreitung nnb botfltümti^e Setiebtheit berbauft fie babei aber noch bem befonbereu Umftanbe, bah fie at! «ittuftrierte! gamitienbtatt» auch ber gefamten gebitbeten 3Bett überhauftt, Wo nur immer Siebe pr SWnfunft nnb ^atereffe für ba! mufifatifche Seben 31t finben ift, bttrch gebiegene Stoffaužtoaht Stnregung, Unterhattung nnb Setehrung in gemeinberftanblicher gorm 31t bieten berfteht. Stud) ba! foebett bottenbete Ouartat (ba! erfte ihre» 24. Jahrgang!) fteht ben früheren an reichem nnb intercffautem Sahaft atter 9trt feinežtoegg nad), tperborgehoben feien beifpietüoeife fotgenbe Staffage au! ber gebet herbor« ragenber Schriftftettcr: ®ie Sonnte ber ßufuitft, ißerföntiche Erinnerungen an Srahm!, Ein Dra« torienentwurf bott Eoettje, ®ie SJtnfif in Stuhtanb, ®atcro3e nnb feine Sinberlteber, Urteile bebeuteuber SJtftuner über SJtosart! ®ou Eiobanni, ®ie Sttufif be» itrwatbe», ipäubet! Sltejanber« feft, Ein neuer Stabierfpietaparat, Sach! Orgetwerfe in Staoierbearbeitungen, 3« Sticharb SBagner! 20. ®obe!tage, ®aS böhmif^e Streichquartett; auherbem eingeheube biographifche Slrtifet (nebft Porträt!) über 3- 8- Steicharbt, Ebwarb Etgar, Sfibora ®uucatt, .'pan! ißfihner, SJt. Etemeuti, 3)i. E. Soffi u. a. gerner bringt bie «Stene ÜDtuf^eitung» feffetube Ei^ähtungeu, originelle genitteton», fritifdje Sefpred)ungeit über Steilheiten im Dprnhaufe, im Sonsertfaate, auf bem Süd)er'= nnb tDtufifalienmarfte, 3ahtreiche Stotzen au» bem SJtufifteben ber Eegentoart, Stnefboten au! ber SünftterWett nnb gewählte Segte für Sieberfomfwniften. Eubtich enthielt febe Stummer fünftlerifd) au»geführte gtluftrationen, SJtufifbeitagen (Sieber, Slabier« nnb Enfembleftüde). ®r. Sari Sch ef ft er: ®*c ©d)«le. Verbeutfd)ung ber hanptfächlichfteu entbehrlichen gremb« Wörter ber Schutfpadhe. 3weite, berbefferte nnb bermehrte Stuftage. Vertin, Vertag be! Stltgemeiuen ®eutfchen Spachbereine! (g. Verggolb), 1903. ißrei!: 60 ißf. ■“ ®ie gorberung, bah man fein grembwort gebraudqett folt für ba!, Wa! beutfdj gut an!gebrücft Werben fantt, wirb henie üon jebem Einfi^tigen anerfannt. Vefonber! hat bie Schute bie '’fJflidjt, ihre 3ögtinge 3111- pflege einer reinen beutfchen Sprache an3ithatten nnb fetbft mit einem guten Seifpete boran3itgehen. ®ie neueften breuhifchen Sehrpäne für bie höheren Schuten bott 1901 berlangeu aii»brüdtid): «grembwörtcr, für Welche gute beutfche 9tu!brücfe borhanben finb, feilen bermieben werben.» Ente beutfdje 9tu!« brüde finb aber in biet gröherem Umfange borhanben, at! biete, befottber! auch biete Sef)rer gtauben. §ier bietet fich ^a! Vüchtein at! Verater bar. 9tu! bem Spohe be! Spadperettte! herborgegangen nnb bietfacher ißrüfuttg nnb ®)urd)ficht unter3ogen, ift e! jefd in 3Weiter, beträchttid) bermehrter Stuftage erfdiienen. E! bietet für bie Ipitpfädjticheit, in ber Schute uorfommenbeu grembwörter beutfche 9tu!brüde, — nicht wiUfürliche Sieuerttngen, fonbern ineift bereit! übliche ober wenigfteu! fd)on gebrauchte Verbeutfdwngen. 9Bir empehten e! ben beutfchen Sehrern 3itr Prüfung nnb recht fleihigen Venuptng. (S. m. .'p i e m n n n: S^nubtnfdffi^cit für bcn Uiitcrviüjt in ber iöatcrianböfuitbe. Seif)jig, Sieriag ber ®ftrrfcE)en 93ndj£)anbtnng, 1903. ^rei§: 2 9Ji. — @tn met^obifc^ georbneter ®cograp()ie= unterrid^t berfangt, ba^ berfelbe anfdjaultdj ben Stnbent Oorgefüljrt itierbe. äKan gef)t fel)I, inenn man barauf bebast ift, ba§ fic^ bte ©Hitler eine Sdenge tarnen gebadjtnižnta^tg aneignen, o^ne «on benfelben eine redjte SorfteHnng jn baben. ®erfei 28iffen§fram fällt nur ju rafcb ioteber ber SSergeffenfiett aubeim. 2)er Sefirer muf? eg «erftetien, ben fHnbern nict)t bto^ Šeuntniffe in biefent UnterricbtžgegeHftanbe, fonberu and) cin ^ntereffe für benfelben beijubringen. ®er Erreidjnng biefež 3ieteg foH ba§ «ortiegenbe SSerf bienen. ®er SJerfaffer jeigt an ber §anb einer (Sammlung «on Uortrefftidj auggefüfjrten SBaubtafelffijjeu, loie ber Sebrer mit einigen Sreibeftricbeu imftanbe ift, in ben finberu bie richtige SßorfteKung einer beftimmten Sanbfdjaft, eineg ©djtoffeg, eineg ©ebirgeg u. bgt. ju ertoeden. @g banbeit ficb nicht barum, in tünftterifdfer SBeife 3ei(hn«ngen jn entloerfen, fonbern nur um bag gebädjtnigmähige Slneignen bon foldien unb um beren üteprobuftion an ber SBanbtafel. ®ie ©fijjen finb in ber beufbar einfachften SSeifc mit Sefdfränfung auf bie aHernot« toenbigften Sinien bargeftettt, fo bah ^ jebem Sebrer leicht möglich toirb, biefelben, ohne gerabe ein 3ei(hei,lünftler ju fein, ju enttoerfen. SDie 3ei(hnung, bie öor ben Singen ber Sinber entftebt, ertoeclt bie «orhanbenen ©rinnerunggbilber nnb Sorftellungen ju neuem Seben unb bemirlt, bah biefe «ou bem finbe mit «ollem iöerftänbuig Kar unb beutlich geflaut toerben. Ser Unterricht erhält eine blaftifche Slnfdjaulichfeit, bie auf feine anbere 3trt unb SBeife ju erreichen ift. Sie «SSanbtafelffijjeu» fönnen alg ein auggejeichneteg .ßilfgmittel für ben geograbhifih6« Unterricht bejeichnet toerben, unb obtoohl bag SBerf hanbtfächlid) nur reidjgbeutfdje SSerhältniffe im Singe hat, fo jeigt eg bodh allgemein, toie biefer ©egenftanb in intereffanter unb bamit erfolgreidjer Slrt ju behanbeln ift. Sag Such ^antt baher nur empfohlen toerben. W. fßraftifdjer iKatgeber, SBodienfchrift fürßanb» unb §augtoirtfchaft. SSieu, II./3, Untere Slugarten« ftrahe 30. ißreig: üierteljährlich 90 h. — SSer ein greunb ber Sier« unb ißflanjentoelt ift, toer ein gelb ju beftelten, einen ©arten ju bebauen, §augtiere, Sieneu, SSilb ober gifche ju he9eH hat, foflte eg nicht «erfäumen, bie foftenfreie 3afenbung einer ißrobenummer biefer SBodjenfchrift ju «erlangen. Siefelbe ift für jeben Sanbtoirt, ©ärtner, görfter, ©eflügel«, Soge!« unb gifchjüchter :c. ein toirflich praftif^er Dtatgeber in allen grageu biefer ©ebiete. ©buarb gor bau: ©djulc unb .fbaug. SBien, III. Strcichergaife 10. •— Sie SJlaiSiummer biefer empfehlengtoerten ©Iternjeitung hat folgenben beachtengtoerten Inhalt: Vornehmere Sienft* boten. Von Sh- — ©eiftige ©rjief)ung: Sag Sinb nnb ber Sllfohol. Von Seopolb Saug. — ©efnubheitgpflege: Slochmalg Volfg«91ahruugg« unb ©enuhmittel. (©chluh-) —• Slug ber Sinbertoelt: 3u gut. Von ißeter Slanfen. — ©efe^liche Veftimmungen: Sie neue Stedjtfdtoeibung. — Veurtei« lungen: I. SSerfe für bie ^ugenb. II. SSerfe für ©rtoachfene. — ©prechhade. — SUlerlei SSiffeng« toerteg. —• ©rjäplungen: ©dmeeglöcfchen. Von ffteinholb Drtmann. — Sen ©rohen für bie Steinen: Sag ©chattenblümchen. Von granj ©jed). — öuafemann unb Ouafefrau. Von Slb. SBolf. granj grifch: Öftcrrcichifrfjer Srf|itlbotc. 3eitfchrift für bie ißrajng ber öfterr. Volfg« unb Vürgerfchule. Verlag «on Sl. ipidjlerg SBittoe unb ©ohu in SBien. fßreig: «ierteljährlid) 1 K 80 h. — Sag IV. (SJJärj«) ipeft beg 53. gaprgangeg biefer herüorragenben 3eitfdjrift enthält folgeube gröbere Veiträge: Übuuggfchullehrer gofef SBeber: Sag ©etoiffeu. (I.) — ©djöue ©chrift. — Übutigg« fchuKehrer ^ofef ©öri: Sie ißhouetif alg ©rnnblage beg elementaren Scfeuuterrichteg. (II. ©chluh.) — 31. 3. Seutfdjmann: ©inige Semerfuugeu jum angemanbten Vedpten. — Sunfterjiefiung. (©in Sefuch in ber Hamburger Volfgfchnle.) — Sag beutfdje £>ilfgfchultoefen. - Sireftor Subtoig ©chlogj: Sie Sehrerbilbung in Ungarn. — Slugblide auf bag gortbilbunggfchultoefeu. (IV.) — Siteraturbericht. (Slug ber 3eitunggmappe. — Siterarifche Stotijen.) — Vunbfchau. (ißäbagogifche SOfitteilungen. — 3ur 3eitgefchichte.) föiitlöufc: Sllejanber V er n ft ein: Söcgtoeifcr für Schnnittcl, ©chulaugftattuug, ©ammluugcn nnb Sugeubbefdjäftigung. 9. 3ahrgaug. Verliu, ©. SBiucfelmanng Vuchhaublung unb Sehrmittelanftalt, 1903. ißreig jährlich: 3 m. |>ang üon b. @d)toarjau: 9?lcin Sorucnpfnb. Vornan aug bem Sehrerleben. Stnnaberg (Vieberöfterreich), jpang Sanjerg ©djuloerlag, 1903. ißreig: 1 K 30 h. $aut ® t r5 e tt uI) a: 3)cutfd)c 2)i(^tung in Dftevvctrf) im 19. 3«()ri)nnberte. SBteit, Seriog Udu S- Sempžfi). 1903. $rei§: 2 K. Sojef SBinfler: Scutfrfjc 3prari)= uub 2litff«eft 1 unb 2. 4. Stuftage. Seip^ig, Sertag ber Sürrfc^en Sudj^anbtnng, 1903. 5ßreil: 30 t|3f. Sr. S. Oi r äf en b er g: Sricftidjcr Sprarip unb Sprcdjnutcrridjt für bal Sclbftftubium bcr fpanifdjen Spradjc. 22. u. 23. Srtef. (®tet£)obc SouffaintSangeufdjeibt.) Sertin, £angenfct)eibtfc{je Sertaglbud)t)aubtung, 1903. 2Imtltd?e Slc^rfldlen^usfc^rctbungcn. 9tn ber uierttaffigen S8oItžfd)uIe tu SBaitfdj ift mit 93egiuu bež £d)uljat)i'ež 1903/1904 eine Setjrftette mit ben fpftemifierten Slcjügeu befinitiu ju befepeu, Wobei mmmlicpe Bewerber oorjug§Weife beriidfidjtigt werben. ®ie Sewerbuugggcfmpe fiub im oorgefdjriebeueu ®ienftwegc bil gum 28. SPtai 1903 Ijieramtž eiujubriugcu. Sl. t. SBcjirfžfdjtttrat iu Snibat^ am 24. Stprit 1903. 9tn ber jweiHaffigen 9Solfžfd)ute in Slropp ift bie Oberleprer» unb SctjuKciterftette mit ben gefepmiifjigcn Sejügeu unb bem ©emtffe ber Staturatwopuung im ©cputgebäube befiuitio ju befepeu. ®ie gepörig belegten ©eftidje finb bil jam 31. ®iat 1903 pieramtl einjubrtugeu. Sl. t. Slejirtlfipulrat in SRabmannlborf ant 24. 9tprit 1903. 9tu bcr brcittaffigen Soltžfcfiitle in Stfdjermofdjnip ift eine Seprftelte mit ben gefeptidjen Sejiigen befiuitio ober probiforifd) mit einer mänttlidjen ober Wetblidpen Seprlraft ju befepen. ®ie @efud)e finb tut ®ienftmege btl jnm 20. 2)tai 1903 beim 1.1. 91cjirtžfd)utrate in Dtubotflwert einjubringen. St.!. Sejirflfdjulrat in iHnbolflwcrt am 8. 9lprit 1903. 21n ber oierftaffigen Sßott8fd)ute ju ©eifenberg tommt eine Seprftette mit ben gefeplicpeu Slejügeu jur befinitiöeu ober proOiforifdjeu SSefepuug. ®ie (Sefucpe finb btl jum 20. 'DJai 1903 beim t. !. SBejirflfcpulrate in Stubolfgwert einjubringen. Ilm biefe ©teile tonnen fiep and) weiblicpe Seprträfte bewerben. St. f. Söcjirflfdfulrat in Sinbolflwcrt am 29. 9tprit 1903. 9In ber brcittaffigen S3oItlfcpule in ^eiUgcufrenj bei ®um=@al(enftein gelaugt eine Seprftctle mit ben fpftcmmäfjigeu Söejitgen jur befinitiöeu ober prooiforifdjen Sefepung. ©efudje fiub bil jum 31. üüiai 1903 pieramtž einjubringen. Sl. f. SSejirtlfepntrat in Sittai am 20. 9tpril 1903. gm ©diutbejirte ©urtfetb werben fotgeube Seprftetteu mit ben gefeptiepeu Slejttgen jur befinitiöeu Sefepung aužgefcprieben: 1.) ®ie Dberteprerftelle au ber Oierftaffigen ŠSottžfdmte in Staffcnfup, 2.) bie 0ber= (eprerftette an ber jweiftaffigen SSolfžfcpttle in SBnöfa, 3.) bie Dberteprerftelle an bcr jmeiftaffigen SBoltlfdjute in !8riinb(, 4.) je eine Seprftetfe au ben oierftaffigen ffiotflfcputen in ©nrffctb ttub iliatfrijad). ®te oorfdjriftl* mäfjig belegten ö)efudje fiub int ®teuftwege big jnm 18. SDlai 1903 pieramtg einjubringen. Sl.!. SScjirfgfdjnlrat in ©nrlfclb am 13. Stprit 1903. 9ln ber fünfflafftgert f. f. SBerfžBolfžfdjule in ^ybrio gelangen bret befhritiöe Se^rfteKen, unb jtnar ^roet biefei ©teilen für männlidfe üc^rträfte unb eine ©teKe für eine tnei&Iicfye Sebrtraft, mit beu Säcäügeu ber 4. Stlaffe bež Statu» für ba§ Qbrianer üefirüerfonale, b. i. mit bem ©etjatte Bon 1000 K, ber SlftiBitatžjnlage jaljrlid) 200 K, bejie^ungžmeife 160 K, unb bem Stnfprudje auf fect|§ Quinqueunien ju 100 K, beaieljungžmeife 80 K, jur SSefe^ung. ®ie eigenljänbig gefctiricbeucu, Oorfdfriftžmajjig inftruierten SÜompetensgcfitdje mit bem Sladftoeife ber erlangten Stužbilbuug unb Sef)rbefät)iguug für SSuIfšfdjuIen mit beutfdjer unb floBcuifdjer Unter» ridjteifpracfye finb im Oorgcfdjriebeuen ®ieuftrocge liitincit Bier 3Botf|eu bei ber gefertigten !. t. Süergbireltiou einjureidjeu. S. t. Scrgbircftiou tu Qbria am 1. 9Jlai 1903. 9In ber einllaffigen ißotföfdjule in Srabee gelangt bie ertebigte Se^rfteltc jur asieberbefetjung. ®ie ölefudje finb im Borgefd)ricbenen ÜB ege bi» jum 5. Qtuti 1903 £)ieramtg einjubringen. St. f. SBejirfSftf)uIrot tu 9lbe(§bcrg am 4. 93tai 1903 Paiikfagung. SSie fdjou feit einer Steife Bon Qatjreu, fo Ijabett and) ffeuer bie Staiuifdfc ©parfaffe in Saibad) unb ber SBereiu ©übmart in ©rag nuferem 91creiue eine namhafte Unterftü^nng gu aSereinžgioeden gufontmen laffen, tnofür fid) gum luärmfteu ®an!e Berpflidjtet fül)It ber !8creingaugfcl)ui. .g«’ vn.ps’ vSy? v&fa' vaq., mitQn= fenbung um 5 h mepr. — 3. Seit: 9Jtntt)ematifd)ded)ni|d)e gädjer. 48 ©eiten unb eine giguren» tafel. ipreiž 40 1], mit gufenbung um 3 h me£|r. i)Srei§ nllev brei Seile 2 K, mit gufenbimg um 10 h me^r. ®tefe Slüc^tein fotteu einerfeitž eine Öberfidjt bež im Untercic^tc dorgefiitjrten Se^rftoffež bieten unb burd) fdjarfe ,§erüorl)ebung bež SS5efenttid)en bie Stueignung bežfelben erleichtern, anber)'eitž Sehrern unb ©diülern alž haubtidjež 9iad)fd)lagebud) für tuidjtigc ®aten bienen. 2luf SBunfdi toirb jebermanu Bon ber oben bejeidjneten Saujlei ein aužfiil)rtid)ež SSerseid)niž her SBerlagžmcrfe bež SSereinež (mit gutioltž» u. ifJreižangaben) uneutgeltlidh u. toftenfrei pgefenbet. - Preis für Oesterreicb-Ongarn mit einmaliger Postversendung: Per flßonat Kronen für £ebrer Kronen rvivimi 1 3-50 exfie Wiener @ac\e£>(seitunrt fptxte die jwet wichtige Vorzüge vereint: allseitige finanzielle Unabhängigkeit und einen -j*'{# weltumfassenden Hachrichtendienst. Sic bringt fünf vornehm ausgestattete, von Fachmännern redigierte und bearbeitete * * tagen * » in handlidrem format auf feinem Papier. Jede dieser Beilagen ist ein gediegenes facbblatt, das, in Bänden gesammelt, einen bleibenden flproßmummem ijrati» unö franßo. — Hdmimstration ttDic Z&X“ CClten, IX/1, Peregringasse 1. Hur 5 Kronen fofku iVu Kilo allerfeinfter, Beim ißreffeu beicl)(ibigter Sloitcüe» ©elfe in feinften ®erüd)en, fo lange bet Vorrat reicht. — ®erfanb gegen iKactina^me ober öorljerige ©elbeinfenbmtg burd) pien V/l, gioUbcrggaffe |lt. 15. Mi>uutu'v- IDiftrtrfköp I Gip] GüD Pii^ Güg 1^ rü 1^ ii^ GTp] tri pl in Ln nJPfrOtnnl rütnpl^rtliJirüliifiJ in pl [ö) lüoöoii in ber ©peagoer SBeltaužftettung über 21/2 äKiHioneit nerfauft mürben, ift je^t öon mir für beit geringen $rei§ bon nur Iv 2-40 (gegen SSorfjereinfenbung bon K 2-60 franto, sJiac^naJime 40 h me^r) er^ältlid). SSoraitge biefe» SSnnbermi!ro)!opeä finb, bag man jeben ©egenftanb rüua 1000 mal bcrgröfjert fef>en fann, ba^er Staubatome nnb für baä Singe nnfidjtbare Siere fo grojj loie JXtulhäfeic finb. Unentbeljrlidj gnm Unterrichte in ber Sotanit nnb 3ooIogie nnb rin läugjt 4icUuinl'rf|frr ^anölmlfunjiöapparaf jur Unterfuchung alter SiahrungSmittet auf SJerfälfchnng nnb beö 5Ieifct)e§ auf Trichinen. Sie int Sßaffer tebenben JtnfuJ’tonattrvrfjiru, metdje mit bloßem Singe nicht fi^tbar finb, fleht man luftig herumfehtoimmeu. Slu|erbem ift baš ^nftrument mit einer %upt für Kurifxrfjfigc gum Sefeu ber fleinften @d)rift berfetjen. — Ben’ei‘fö itJihrofluH1 mit 2500fad)er quabr. SSergröfeerung inllufibe mehreren Dbjefteu nnb Obfettibgtäferu in elegantem haften nur 5 K. Slumeifung toirb beigegeben. — .pochfeine Jfrrnrnlirr, geigen auf fetjr groüe (Entfernung - ^ /r,,"r-“ brci SluSgüge au3 SJteffiug in elegantem (Etui nur 6 K. SBerfanb burd) K. 3fritt|, M^ien V/l, -©{aUberggafle Biv. 15. ai^romatifche ©lüfer, (ölrJ G»g Gi ln rü tn fg (n rb Gi rO Güg Gj rfl Ln rn GirD ifl N (ü jg in m iS ln ni Gi nl in rü GifJ^pjGirQGirplGirgGiril Dipl DtpI GirOGiplGirt] ln nt (fl rninpi In rgGipJGjrDtiiriiGinl in PiGipl Gi plGilöl lobatm lax & Sohn Wcncrftro^c 17 BuÜUtd) «• ltUcncr)tra|jc 17 einpfetjleu bie Beftenž anerfannten pfjmafdjütett uttö JFaljrräber. UllulirtEi'fE KatalogE grätig mtb franhn. Idtnüffen cs? 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