Kamstag den 19. Nnni 1830. Aufmunterung jur Doesie <>^>)enn auch nimmer Flammen sprüheil Aus erloschner Iugendgluth, Laß' ich nur ein Fünkchen glühen, DaS auch gibt mir neuen Muth. Wär' ein Licht uns nicht gegeben, Das der Seete Kraft verwahrt^ Wär' in diesem kalten Leben Wohl zu daid das Herz erstarrt« Darum, wird im Schicksalstoben Auch ei» dauernd Gluck nur nie, Lächelt selbes doch von oben Mir im Traum der Phantasie,. - Carl Freiherr von Neich e « stein. Ner Netettete. (Fovtsctznug.) IchDesuchte das aus meiner Brustwunde rinnende Blut etwaF aufzuhalten, indem ich mit der nicht ver-. wundeten Linken-die Rechte faßte, und diese gewaltsam gegen jenen Ort drückte. Allein diese Anstrengung war meiner linken Schulter zu stark, die wie ich jetzt fühlte, sehr beschädigt seyn mußte. Sofort wandte ich, was mir von Kräften blieb, nur noch an, den rechten Ellbogen, so gut es gehen wollte, gegen den Leib anzudrücken und hiedurch meine Kleider auf dcr Wunde festzuhalten. Bald jedoch brachten die Stöße dl's Wagens mich wilder aus dieftr Lage, und von Neuem fühlte ich das Blut aus meiner Wunde rieseln, durch welchen Verlust meine Schwäche unaufhörlich zunahm. Aus dem Gespräch der Soldaten vernahm ich, daß unsere Kutsche von den Räubern ziemlich weit von der Landstraße ab, nach der Linken zu, geführt worden war. So lattg wir die Landstraße nicht wieder ge; nommen hatten, wußten wir fortwährend über einen steinigten, zuweilen selbst durch Gesträuch versperrten Weg. Nachdem wir bereits eine große Strecke zurückgelegt, hielt der Wagen plötzlich an. Wir befanden lins an einer Stelle, wo es sehr schwer schien, weiter zu kommen. Mehrere Stricke waren schon vorher gerissen, und die Räuber hatten auch das Kutschengeschirr mitgenommen, so daß man allerdings einen Augenblick stillhalten mußte, um diesen Uebelständen abzuhelfen. Ich benutzte den Stillstand, meine Nachbarinnen zu bitten, nach ein Paar Flaschen Wein zu suchen, welche, wie ich mich noch wohl erinnerte, am Morgen unserer Abreise von Puebla von mir in den Wagen gepackt worden waren. Sie suchten, fanden die Flaschen aber in Stücken. Obwohl ich nicht mehr so heftigen Durst fühlte, wie vorhcr, war es doch eine bittre Nachricht, vernehmen zu müssen, daß kein Tropfen Wcin mehr da sei. Schon auf der Herfahrt hatte mein Durst wieder etwas zugenommen, und ich begann allgemach zu befürchten, das Dorf, wo ich Anfangs einige Linderung zu erhalten gehofft, nicht mehr lebend zu erreichen. Von Zeit zu Zeit wurde ich aus-scrordentlich schwach, für jetzt aber hatte ich kein anderes Mittel zu Gebot, als die Geduld. So ergab ich mich denn, soviel es mich auch kostete, in mein Schicksal, wie dieses sich auch gestalten mochte. Ein wenig Hoffnung ging mir wieder auf, als der Wagen sich von Neuem in Bewegung setzte, und man mir sagte, daß wir nicht mehr weit uon Acajeta seien. Einmal dort angelangt, glaubte ich nichts mehr befürchten und meine Wiederherstellung für gewiß halten zu dürfen. AVer unendlich lang dünkte mir der Weg, und zum Jahrhundert wurde jede Minute. Endlich waren wir über den schwer zu befahrenden Grund hinaus, und auf der Landstraße gings nun in vollem Galopp dem ersehnten Dorfe zu. Bereits war es ziemlich dunkel geworden, als wir bei einigen schonen Aloepstanzungen anlangten» Ihr Anblick machte mir eine unaussprechliche Freude, weil ich ihn zum Beweis nahm, daß wir nicht mehr ferne von Acajeta seien. Endlich gewahrte ich einige einzeln stehende Häuser und glaubte mich angekommen; aver ich hatte mich getäuscht; noch einige Minuten fuhr die Kutsche fort, erst dann waren wir im Dorf. Ich bat meine Gefährtinnen, die Postillone vor einem Haus halten zu lassen, vor welchem ich Fackelschein und großes Volksgewühle sah. Was ich verlangte, geschah; die Kutsche hielt, und um all meinen Wünschen zu genügen, brachte man mir sogleich einen Krug voll Wasser. In diesem Augenblick trat ein seinem Aeussern nach begüterter und der angesehenern Classe angehörender Mann herbei, und riech mir auf's Angelegentlichste nicht zutrinken, »denn,« sagte er, »mein Leben stände darauf.« Gleichwohl vermochte ich der Versuchung nicht ganz zu widerstehen: ich schlang einige Tropfen hinab und gab den Krug zurück. Die Damen sagten mir, die Menge sei durch die Leichname meiner unglücklichen Freunde herbeigezogen worden, welche unsre Bedeckung mitgebracht hatte, ihnen hier die letzten Ehren zu criveisen, und welche die Bewoh-. ner noch gar wohl kannten. Ich war von meiner personlichen Gefahr so eingenommen, von Schmerzen so ermattet, daß ich nicht ein Wö'rtchen des Mitleids für meine armen Gefährten aufzufinden vermochte. Die Kutsche bewegte sich sofort noch einige Schritte weiter, und wir hielten an der Posade (Gasthof), wo jene andern mitleidigen Frauen, die an der Stclle des Blutbades selbst sich so voll Erbarmen für nnine körperli-> chen Leiden und das Heil meiner Seele bewiesen hatten, bereits angekommen waren. Sie eilten dem Wagen entgegen, und ließen, ohne sich indessen noch selbst vor mir zu zeigen, sobald sie vom Postillon gehört, daß ich noch lebe, eine Malratze an den Kutschenschlag bringen. Drei Indianer hoven mich vorsichtig auf, legten mich auf die Matratze und trugen mich in einen großen Saal, wo sie ihre Bürde auf den Boden setz- 5tl!. Diese Bewegung hatte so schwächend auf mich gewirkt, daß, als ich nun zum ersten Male meine Lage ändern wollte, ein heftiger Krampf mich erfaßte, der mir gänzlich den Athem raubte, und mich beinahe ge> tödtet hätte. Ich bat die Indier meinen Kopf etwas ausrecht zu halten, worauf man mir ein Kopfkissen gab, das meinen Zustand wirklich etwas erleichterte. Das Gemach war ohne allcs Gcräthe; bloß in der Mitte stand ein runder Tisch, neben welchem ich, zu jeder Seite ein brennendes Licht, ausgestreckt lag. Kaum war mir etwas besser geworden, als das Zimmcr sich bereits mit einer großen Anzahl Indianer und Kreolen füllte, welche mich stillschweigend verachteten. Mit schwacher Stimme fragte ich nach den Damen ' G...., welche in Mexico wohnten, und von welchen ich, während meines dortigen Verweilens, sehr freundschaftlich aufgenommen worden war. Es verlangte mich, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Sie kamci: sogleich, begleitet von ihrem Bruder. Als sie an meiner Matratze standen, bemerkte ich, daß sie weinten. —-?>Ach, Hr. Dickson, welch fürchterliches Blutbad! Der arme Alvares, der arme Robert sind todt; eben haben wir sie gesehen! — Ach warum mußten Sie Widerstand leisten! Sind Sie denn recht schwer verletzt?« »Ich weiß um Zahl und Beschaffenheit meiner Wunden nicht genau; aber ich fühle mich außerordent' lich schwach; die vielen Leute sind mir lästig; es wäre mir lieb, wenn alle Fremden das Zimmer verließen." Die Damen sagten den Indianern ein Paar Woc-te, worauf diese sich sogleich wegbegabcn; der Alcade trat herein, und so hatt' ich denn endlich etwas Nuhö und Stille um mich. Ich fragte, ob kein Wundar^r in der Nähe sei; allein einen solchen zu bekommen, mußte man nach Puebla schicken. «Das ist unnöthig!« sagte ich zum Alcaden; »es sind von hier acht Stunden bis Puebla; sicherlich bin ich, bis der Wundarzt anlangt, todt, wenn ich nicht hier einige Hülfe finde. Es giebt doch wohl einen Barbier im Dorf?« - »Man hat schon nach ihm geschickt,. HMber nicht gefunden." >. *. »Gott! so had ich denn keine Hoffnung mchrl so muß ich sterben: ich.werde .'n der Nacht zu viel Blut verlieren, daß es noch vor Tages Anbruch gewiß mit mir aus ist.« «Ach armer Dickson,« sagten die Damen, »spre-chen Sie nicht so: wir werden Alles, was in unsern Kräften steht, thun, um Ihnen behülflich zu seyn. Wir haben beim Pfarrer um einen Balsam bitten lassen, der sehr gerühmt wird/ bald muß die Flasche da sein; gedulden Sie sich einen Aligenblick und sagen Sie, wo Sie verwundet sind.« s »Ich kanns noch nicht sagen, meine Schmerzen .c sind zu groß, aber bald sollen Sie's erfahren: nur j Wein möcht ick! ein wenig Wein; das wird mix ^ wieder Kraft geben, ich fühl es/' »Ich will holen,« sagte der Bruder, und verließ „ das Zimmer; bald aber kam er mit der Nachricht zurück, daß es in der elenden Herberge keinen Wein gäbe, und es ohne Geld ganz unmöglich sci, sich solchen aus dem Dorf zu verschaffen. Die Damen G...... welche den Tag zuvor, etwas vor uns, ihre Reise von Mexico angetreten hatten, waren nämlich ebenfalls angegriffen und ausgeplündert worden, wie ich erst jetzt erfuhr. «Man hat uns Alles genommen, es ist rein Nichts mehr in unsern Beutel,« sagte traurig der Bruder. Eine der Damen war glücklich genug gewesen, einen Juwel zu retten, inHem sie denselben untcr ihrem Kleide verbarg. Diesen reichte sie jetzt ihrem Bruder und hieß ihn dafür eine Flasche Wein bringen. Wirk', lich kehrte der junge Mensch bald mit eincr Flasche köstlichen Xcrcs zurück. Schon der Anblick stärkte mich. Wir hatten kein Glas; so brachte man denn die Flasche selbst an meine Lippen. Gierig trank ich, hielt aber bald inne, denn dcr Wein brannte mir ordentlich auf Zunge und Gaumen. «Er ist zu stark; man muß Wasser dazu gießen,« sagte ich zu meinen Freunden. In der Zwischenzeit, bis das Wasser erschien, fühlte ich mich wieder so schwach, daß ich dei der geringsten Bewegung die Rückkehr des Krampfes fürchtete,, der mir vorhin so heftige Qual verursacht halte. Bald kam der Bruder mit einem Glas Wasser, worein sie denn etwas Wein goßen; haslig schlürfte ich es hinab, und fühlte mich so gestärkt darauf, daß ich noch mehr trinken wollte. Die Damen ließen dieß nicht zu, aus Furcht, ich möchte mir einen Schaden thun, sondern baten mich, vorher den Balsam des Pfarrers zu erwarten. Immer noch athmete ich mühsam, allen Schrecken hingegeben, welche mir meine Lage einflößen mußte, hie und da aber auch getröstet durch die Hoffnung, denl^ch wieder hergestellt zu werden. Um den traurigen Gedanken keine Gewalt über wich zu lassen, singen die Damen an mit mir zuchlnu-dern, und fragten mich über den Angriff der Räuber und die Art, wie wir uns vertheidigten. Allein ich hatte für den AugenWR die Erinnerung an Alles verloren, was mit mir geschehen war; kaum dessen, was man vo'r wenigen Minuten zu mir gesagt, vermochte ich mich in meiner Schwache zu entsinnen. Nachdem wir lang gewartet, kam endlich der Val' 'am:,es war eine Art schwarzen, dicken Ochles, in >inem Flä'schchen. Der Pfarrer besaß keine Charpie, so-daß man sich in großer Verlegenheit beftWd, wie ich verbunden werden sollte. Glücklicher Weise entdeckte die eine Dame noch ein Stück Weißzeug, welches dcr Plünderung entgangen' war; und so hatte« sie die Charpie bald fertig. Man fragte mich, ob ich etwa den Pfarrer vor dem Verband sehen wollte/"allein meine Wunden lagen mir mehr an, als irgend sonst etwas, daher ich erwiederte, es würde auch nachher noch Zeit seyn, jenen zusehen. Bald waren Kleider und Hemd- mit der Scheere weggeschnitten, und Hals und Brust entblöst. Dieses " Vorgeschäft machte mir übrigens große Schmerzen, denn Gewänder und Wäsche hatten sich an meine Wunden angeklebt, und es hielt schwer, sie davon loszubringen. Ich war zu schwach um zu sagen, wie sehr ich litt; aber ich stöhnte leise. Visweilen hatten die Frauen gern einen Augenblick inne gehalten, um mich etwas zu Kräften kommen zu lassen, allein ich bnt sie, auf diese augenblickliche Vermehrung meiner Leiden nicht zu achten, denn mir wars darum zu thun, daß ich schnell verbunden und somit mein Leben vielleicht noch erhalten würde. Im Augenblick, wo endlich Alles, was mir die Brust verhüllt hatte, weggenommen war, stieß eine der jungen Damen gewahrwerdend, wie gräßlich die Räuber mich zugerichtet, einen Schrei des Entsetzens aus. Es wurde ihr schwach, sie verließ das Zimmer und kehrte wahrend der ganzen Nacht nicht mehr zurück. Dcr Alcade zählte die Wunden, und fand, daß ich im Ganzen sechzehn Dolchstiche in Brust, Schulter und rechte Hand bekommen. Diese Hand allein war neunmal durchbohrt und fürchterlich angeschwollen. Auch noch in die linke Seite war ich verwundet, aber man konnte nicht entscheiden ob durch Kugeln, Lanze oder Dolch. Die Wunde auf der rechten Seite der Brust war meinen Freunden unbegreiflich. Ich sagte ihnen nämlich, daß dieselbe von einem Pistolenschuß herrühre, den ein Räuber mit hart auf mich gehaltener Mündung abgedrückt. Ungläubig schüttelten sie den Kopf, denn es schien wunderähnlich, daß ich eine solche Verwundung überlebt haben sollte, wenn sie mir wirklich auf die angegebene Weise beigebracht worden war. Bei näherer Untersuchung fand sich denn auch, daß die Kugel erst etwas tiefer, unten in meinen Leib geschlagen, hatte. Nachdem ich zuerst mit frischem Wasser adgewa-schen worden, wandte man den Balsam an, der mir in der That einige Linderung schaffte. Vermittelst der Charpie und Binden war der Verband bald vollendtt; Hände und Füsse arc? fühlte ich ganz erstarrt/ beson« dcrs letztere schienen wie von Eis, und kamen trotz den mit warmem Wasser gefüllten Flaschen, womit man sie bestrick), nicht zur Lebensempsindung. Meine Freunde sprachen leise; ich verstand ab?r dennoch, daß sie meinen Tod als unvermeidlich betrachteten und der Meinung waren, ich würde alle? Wahrscheinlichkeit nach kaum den nächsten Morgen erleben. Schon berieth man sich, ob ich wohl als Ketzer auf dem Kirchhof des Dorfes begraben werden könnte, denn die Indianer hatten meiner Versicherung, daß ich ein Christ sei, keineswegs geglaubt. Häufig horte ich die Damen fragen, ob der Pfarrer noch nicht bald >"^ erscheinen wurde. Da ich sah, daß man so entschieden über meinen Tod als cine unzweifelhafte Sache sprach, fing auch ich an zu glauben, daß diese Vermuthungen richtig seien, besonders da ich in die Art, wie ich verbunden worden, kein sonderliches Vertrauen setzte und überhaupt der Mangel eines Wundarztes mich sehr besorgt machte. Die jungen Damen, welche Anfangs bei der Thüre Platz genommen, näherten sich mir sofort und baten mich inständigst, doch den Pfarrer anzunehmen und demselben zu beichten. „Ltider müsse man mir sagen, daß durchaus keine Hoffnung zu meiner Rettung vorhanden sei und in dieser traurigen Lage bliebe mir nichts, als in aller Eile die Tröstungen der Religion anzurufen; befände ich mich in meiner Heimath dem Sterben fo nah, so würde mir zweifelsohne auch dort cin Diener der Religion seinen Zuspruch ertheilen; die religiösen Verschiedenheiten seien aber nicht so groß, daß sie mich abhalten dürften, einen katholischen Priester vorzulassen.« Ich hänge mit Ueberzeugung dem Glauben der englischen Kirche an; allein ich war am Verscheiden; ich hatte immer geglaubt, baß Gott, der ins Herz sieht, sein Erbarmen keiner Neue versagt, wenn diese Reue nur aufrichtig ist. Alle Menschen sind seine Kinder , daher betrachtete ich auch alle Menschen stets als Brüder, welchen Bekenntnisses oder Glaubens sie auch sein mochten. So gut anglicanisch ich also auch gesinnt bin, trug ich doch kein Bedenken, den katholischen Priester anzunehmen, der die Bitterkeit meiner letzten Augenblicke zu versüßen versprach. Er kam; ein schöner alter Mann von sanften Zügen. Mit gutmüthigem Ton fragte er, wie ich mich befände. > , Ich erwiederte, daß ich meinen Tod nahe glaubte, kaum noch diese Nacht zu überstelln hoffte, und die Tröstungen der Religion bald möglichst zu erhalten wünschte, denn in wen'genMinutm konnte ein KraMps meinem Leben ein Ende machen. »Sie sind ein Christ?« sprach der Priester, »Sie glauben an die hciligü Dreieinigkeit? »An unsern Heiland, Jesus Christus?« «Sie glauben an die Reinheit der heiligen Jung' frau Maria, Mutter Gottes?« «Gut,« sagte er; und mit den Worten: »Gönne" wir dem Sterbenden Ruhe,« trat er zu den Dame", die er über mich ausfragte. Ich weiß nicht, was sie ih>" antworteten, aber die Eine näherte sich mir und nah^ unter meinem Kopfkissen einige goldene Bildchen dery'' Jungfrau hervor, die man mir in San Martin ge' schenkt batte. Sie zeigte diese dem Pfarrer, und sagte, sie hätten, als sie mich verbanden, dieselben BilW' an meinem Hals hängend gefunden. Er schien M>t Allem, was sie ihm über mein Leben angeführt habe" mochten, zufrieden, trat wieder zu mir, und frag^ mit fester Stimme, ob ich beichten wolle. Ich antwor' tete mit Ja. M«m schloß die Thüren, und wir beid< blieben allein...... (Die Fortsetzung folgt.) A n e c v o t e^ In einem gedrängt vollen Saal, worin es lchc heiß war, wurde eine langweilige Musik ausgeführt' Viele gingen davon, olme das Ende abzuwarten. «W^ finden Sie denn die Musik?« fragte ein Freund dc" andern; dieser entgegnete: „Ich finde sie höchst gc"' ligi — sie treibt die Zuhörer hinweg, damit die Ol' duldigstcn im Saale Raum und Luft bekommen." A h a r a v e. (Zwcisylbig.) Dtc Erste brüllt lind frißt; Die Zweite spricht lind isit; Die Erste springt und reißt, ' ' "^ ^ Die Zweite geht und beißt; Die Erste kann für sich alloin, Die Zweite nur an Andorn seyn; Wenn's Zweite Gittes vo» Dir liindct, Dann ist dein Ganzes schon gegründet. Redacteur: M'. kav. Keinrich. Verleger: Dgnaz Al. Ovler v. Aleinmayr.