Organ der verfasiungspartei in krain. ^ 477 Abonnement«-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. s. Halbjährig: Viertel,ähr,g: , r. 1.— 2.50 i.rs Samstag den 28. September Für Zustellung in'r Haus: Vierteljährig 10 kr. JnsertionS-Prei e: Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen L z kr. — Anzeigen bi< 5 Zeilen M kr. Redaction. Administration u. Erpedition: Schustergaffe Nr. Z, 1. Stock. 1889. Orthodoxie in Kram. l Wer die Entwicklung der verschiedenen Bestreiken und Ideen in „Slovenien" mit einiger Auf-^lamkeit verfolgt hat, weiß es, daß hiebei nebst ändern auch das Verlangen nach Einführung ^ klavischen Liturgie und die Anpreisung der froren Kirche als des eigentlich slavischen Be-und als eine Voraussetzung für eine ersprießliche Zukunft und Ausbildung der Svenen eine sehr wichtige Nolle spielen. Diese ^vvaaanda dauert nun seit langer Zeit an und Äbe batte bereits vor zwei Jahren eine solche ^debnunq und Bedeutsamkeit erlangt, daß sich die '''Me der Görzer Kirchenprovinz im November ^7 veranlaßt sahen, einen lauten und Nachdrücken Ruf der Warnung zu erheben und jenen Auf-^ erreaenden Hirtenbrief zu erlassen, der gegen M den verschiedenartigsten panslavistischen und fanatischen und verkehrten Anwandlungen Rewequng '» der entschiedensten Weise auf-^t und dem Scharfblicke und der Voraussicht der ^rtff-nden Kirchenfürsten ein höchst rühmliches Eik ausstellte. Dieser Hirtenbrief hatte zwar Wirkung insoserne, daß eme ze.tlang in ^ -r-beile der slovenischen und der übrigen ge-^tznungsverwandten slavischen Presse die ganze An-^lwenbeit etwas in den Hintergrund trat, allein Veinen, wirklich vollständigen und befriedigenden Jerritlelori. Die Ottoker Grotte. zwanzig Minuten von der Adelsberger entfernt, jst hei dem Dorfe Ottok bekanntlich ein Grottencomp'ex zugänglich gemacht der an Ausdehnung der Adelsberger Grotte nachstehen dürfte, an Schönheit der Tropf-K«? Ne aber eher übertrifft. Ein bedeutender Ä l der neuen Grotte besteht auch darin, daß ^ ^f>lenkammern sich knapp aneinanderdrängen, «kr wie in der Schwestergrotte, durch viele A.2nae von einander getrennt sind. Was aber t^«^auer am meisten überrascht, ist die blendend wische des Tropfsteines. Schneeweiße Moos-^ ,md Fantasieblumen bedecken den Boden; ^ Scbuh über demselben erheben sich da und vollständig ebene Bänke terrassenförmig ^ - >,er gelagert, auf welchen in langen Reihen, einem Teppichbeet, zierliche Pflanzen ge->r aus den Wänden starren groteske ^ gefrorene Wasserfälle, überdachte Kanzeln, Muren, U ^ ^ yon der Decke herab hängen "nd Flachgebilde. Und Alles wetteifert an Weiße mit dem schönsten Alabaster. Es ?mchlge mit der anstoßenden Adels- regt nun rott^u ^^gleichen. Letztere, das sei hier tz" ch* esagt wird immer eine Sehenswürdigkeit aller- Ersolge war keine Rede. Ab und zu, in mehr oder weniger verblümter Weise kam die Vorliebe für die slavische Liturgie und die rechtgläubige Kirche immer wieder zum Ausdruck, ja mehr als ein Organ in der slavischen Publicistik in und außerhalb Krains setzte das verwirrende Treiben mit ungeschwächtem Eifer fort, und die Bischöfe bekamen aus Anlaß ihrer Kundgebung, zu der sie sich sowohl vom Standpunkte ihres oberhirtlichen Amtes, wie vom Standpunkte als österr. Staatsbürger veranlaßt gesehen hatten, sehr unangenehme Dinge zu hören; sie wurden ob ihrer Anhänglichkeit an Rom und seine Kirche als „fanatische Latinifatoren" verschrien, ja man war unverfroren genug, ihnen in's Gesicht zu sagen, daß „sie nicht so heilig seien, um den Teufel unter den Slovenen ohne Hilfe von Bajonneten und Polizei auszutreiben und das Volk zu einem donnernden Protest gegen die Bischöfe aufzufordern, der bis nach dem fernen Wien Hallen möge". So gestaltete sich der wenig erfreuliche Stand dieser ganzen Bewegung und in solcher Weise hält sie bald mehr bald weniger im Vordergründe sich befindend bis heute an. Ein eigenthümliches Streiflicht warf auf dieselbe plötzlich im vergangenen Früh-I jahre eine aus Jnnerkrain kommende Nachricht, wornach die Gemeinde Podraga im Wippacher Thale bei einer Verhandlung über die Restaurirung der dortigen Vicariatskirche einstimmig erklärt habe, lieber zur griechisch-nichtunirten Kirche überzutreten, ehe sie ersten Ranges bleiben, selbst wenn sie weiter nichts aufzuweisen hätte, als die Eingangspartie, wo der Fluß sich brausend in einen Abgrund, den sogenannten Tartarus, stürzt — und den Abschluß, jenen gewaltigen Raum, der den Kalvarienberg, kleinere Höhen, sowie eine große Ebene umfaßt, und den ein und dieselbe Decke überwölbt. Aber neben der Adelsberger wird die Ottoker Grotte sich ebenfalls einen Weltruf erobern, denn Mutter Natur hat sie mit ganz eigenartigen, sonst höchst selten vorkommenden Gebilden geradezu ver schwenderisch ausgestatlet. Drei Formen sind es namentlich, die in der neuen Grotte zur schönsten Entfaltung gekommen sind: jene durchsichtigen und faltenreichen, herabhängenden, hier mitunter auch um eine den Boden erreichende Flaggenstange sich windenden Flachgebilde, die man gewöhnlich „Vorhänge" oder Adlerflügel - nennt. Sie kommen zu Tausenden in den verschiedensten Größen vor. Die Entdecker haben den einen Raum, wo Flachgebilde an Flachgebilde, oft mit gelben Streifen durchwirkt, herabhängt, prosaisch genug „Wäschekammer" genannt, während sie einen zweiten Raum, wo die Stalaktiten breiter und dicker (slügel- und schinkenartig) sind, als „Speisekammer" bezeichnen. Die zweite Form sind die „Zapfen." Schon eine der ersten niedrigen Kammern enthält viele Tausende derselben so dicht und regelmäßig nebeneinander und von so schlanker künftig die fragliche Vicariatskirche in irgend einer Weise unterstütze; diese Erklärung war vor dem Bezirkshauptmanne und dem Viear abgegeben, in das Verhandlungsprotokoll ausgenommen und von allen anwesenden Insassen mit ihrer Unterschrift bekräftigt worden. Die eigentliche Ursache dieses außergewöhnlichen Auftretens der Insassen von Podraga aber lag in einem schon mehrere Jahre alten Conflicte, der dadurch entstanden war, daß diese die Errichtung einer besonderen Pfarre in Podraga verlangen und sie der nahen Pfarre St. Veit nicht mehr unterstehen wollen. Obwohl diese Erklärung damals von den Angehörigen der Ortschaft Podraga in sehr stricter Weise abgegeben wurde, war man doch ziemlich allgemein geneigt, dieselbe nur als ein starkes Pressionsmittel aufzufassen, um mittelst desselben bei den entscheidenden Factoren das Begehren nach einer eigenen Pfarre durchzusetzen. Auch verlautete einige Zeit nachher: vom bischöflichen Ordinariate sei ein außerordentlicher Commissär, irren wir nicht, war es der Canonicus Klun, nach St. Veit und Podraga zur Untersuchung der ganzen Sache abgesendet worden und es sei ihm gelungen, die aufgeregten Gemüther zu beruhigen und die Befürchtung eines Massenübertrittes slovenischer Dorfinsassen zur rechtgläubigen Kirche zu beseitigen. Ob und welche Schritte sonst noch seitens der berufenen weltlichen und kirchlichen Behörden in dieser Angelegenheit seither unternommen wurden, darüber drang nichts in die Oeffentlichkeit Gestalt, daß man unwillkürlich an einen plötzlich versteinerten Regenguß erinnert wird. Die dritte Form zeigt carfiol-, beeren-, cacteen-und melonenartigen Aufbau, und gerade diese Form fehlt der Adelsberger Grotte, da dort der Tropfstein vorwiegend massige, aus Stalaktiten und Stalagmiten zusammengewachsene, gekehlte Säulen gebildet hat. Massig sind auch in der neuen Grotte die „Caeteen"- und „Melonen"-Stalagmiten, namentlich in den hinten gelegenen, überwältigend hohen Räumen. Da befinden sich 10 bis 12 Meter hohe Tropfsteine, die wie riesige weiße Cactusbäume sich aufbauen und an deren Stamm von Meter zu Meter in ebenmäßiger, gebogener Form wieder blendende Abzweigungen abbuchten, die mit sandgrauen, glitzernden Beeren übersäet sind; ferner melonenartige Gebilde von 5 Metern Höhe und einige versteinerte Springbrunnen bis zu einer Manneslängen-Höhe, die in drei und mehr Absätzen sich nach unten in schöner Rundung verbreitern. Die Formenschönheit ist bei aller Großartigkeit geradezu märchenhaft. Und als wollte die NcKur zeigen, daß sie nicht nur hochstrebende Formen darstellen könne, finden sich als Gegensatz unter und neben solchen Stalagmiten andere, welche größere und kleinere wassergefüllte Bassins mit einigen Eentimeter starken und ebenso hohen flachen Randeinfassungen darstellen welchen kleine schneeweiße Blumentöpfe Herr und man war daher der Anschauung, daß dieselbe ihren acuten Charakter längst verloren habe. Plötzlich kam vor einigen Tagen eine neue Kunde aus Podraga, welche das völlig Irrige dieser Voraussetzung dar-that und vielmehr zeigte, daß der Eintritt der äußersten Eonsequenzen des in Podraga längst bestandenen Conslictes unmittelbar bevorstehe. Diese Kunde lautete nämlich dahin, daß am 22. d. M. sämmtliche Insassen der Gemeinde Podraga bei dem Dechant von Wippach erschienen seien und dort neuerlich die bestimmte Erklärung abgaben, zur orthodoxen Kirche überzutreten; daß ferner eine aus den Insassen Johann und Joses BoLiä und Franz Ursiö bestehende Deputation am 23. d. M. sich nach Karlo-witz begeben werde, um sich dem dortigen griechisch-nichtunirten Bischöfe namens aller Insassen vorzustellen. Dieser Nachricht ist bisher von keiner berufenen Seite widersprochen worden und im Hinblick auf alles Vorausgegangene darf man daher dieselbe wohl als richtig annehmen. Trotz ihrer außerordentlichen Wichtigkeit hüllt man sich hierüber auf officieller Seite einstweilen in tiefes Schweigen, wie es ja in so fatalen Fällen als ein zwar bequemes, aber wenig gelungenes Auskunftsmittel schon üblich ist; auch auf das clerikale Organ scheint diese Meldung aus Podraga eine ungewöhnliche Wirkung geübt zu haben und mindestens bis zu dem Momente, wo wir dieses schreiben, hat es seinen Lesern von den neuesten Ereignissen in Podraga noch nicht einmal Mittheilung gemacht, geschweige ein Urtheil darüber abgegeben. Unter allen Umständen kann man aber der weiteren Entwicklung dieser Angelegenheit mit Spannung entgegensetzen und über kurz oder lang wird es wohl auch klar werden, ob und welche Jngerenz die verschiedenen Behörden bisher hierin genommen haben; von einem günstigen Erfolge begleitet war eine etwa erfolgte Einflußnahme geistlicher oder weltlicher Factoren, wie die Thatsachen zeigen, jedenfalls nicht. Abgesehen hievon aber ist die Thatsache, die neuestens aus Podraga gemeldet wird, schon an sich wie im Hinblicke auf die bis jetzt bekannten Umstände, die sie herbeigeführt, von großer und weitreichender Bedeutung. Diese liegt vor Allem aber darin, daß überhaupt eine Gemeinde in unserem Lande, wo der Einfluß der Geistlichkeit unter der bäuerlichen Bevölkerung sich fast schrankenlos geltend macht, auf die Idee gelangt ist, zur orthodoxen Kirche überzutreten und in der Verwirklichung derselben trotz die mit schneeigen Earfiolpflanzen gefüllt sind. Kein menschlicher Baumeister könnte die geschweifte Form dieses Bassins ebenmäßiger darstellen und kein Bildhauer aus Marmor oder Alabaster formvollendetere Phantasieblumen meißeln, als sie in den Töpfen der Ottoker Grotte stehen. Daß der Kalkstein groteske Figuren bildet, ist bekannt. Ich sah in der neuen Grotte auf melonenförmigen grauen Postamenten schneeweiße Gestalten, in denen ohne sonderliche Einbildungskraft Jedermann einen sein Junges haltenden Affen erkennen wird. Daneben ruhte eine Sphinx und andere Thiergestalten. Aber was nützen solche Namen, mit denen doch eigentlich nichts gesagt ist. Man muß kommen und schauen! Dann aber steht man sprachlos und staunend vor den Wundern dieser unterirdischen Welt. Man hat das Gefühl, als würden die Märchen aus Tausend und einer Nacht, die unsere Phantasie in der Jugend aufregten, lebendig. Es bedarf kaum des bengalischen Lichtes, um unsere Einbildung noch mehr zu entstammen. Die gewaltigen großen und kleinen Dome mit allerhand Bildwerk; kleine und größere Wasserflächen, aus deren Mitte sonderbare Gestalten ausstreben; ein „Tanzsaal" mit einem Flächeninhalt, der den bekannten der Adelsberger Grotte übertrifft; hohe Berge, auf welchen Neuschnee zu liegen scheint und mannigfacher Hindernisse bis zur unmittelbar bevorstehenden Ausführung zu schreiten. Eine gleiche Erscheinung wäre in Krain selbst noch vor zehn oder zwölf Jahren nicht denkbar gewesen. Dazu war es nothwendig, daß jene bedenkliche Propaganda, deren wir Eingangs gedachten, lange und energisch betrieben wurde; es mußten in die Kreise der Bevölkerung erst völlig neue Ideen hineingetragen und alte ererbte Vorstellungen beseitigt werden, ehe es zu einem Ereignisse, wie dem in Podraga kommen konnte. Alles das ist, wie Jedermann zugeben wird, nebenbei auch von geradezu hervorstechender sympiomatischer Bedeutung. Wer würde sich aber nicht auch daran erinnern, daß so viele vorausgegangene Kundgebungen zwar weniger außerordentlicher, aber doch schon sehr bezeichnender Art, und zwar selbst noch nach Erlassung des angeführten Hirtenbriefes, auf berufener Seite und insbesondere in der ossieiösen Presse einer mehr als auffallenden Unterschätzung und einer völligen Verkennung ihrer Natur und Tragweite begegneten. So darf der in Podraga entstandene Conflict, nach seinem Ursprünge, seinem Verlause und seiner endlichen Lösung, die ja ganz nahe bevorzustehen scheint, ein großes und berechtigtes Interesse noch für längere Zeit in Anspruch nehmen; für heute jedoch möchten wir bloß mehr eines Momentes Erwähnung thun, das sicherlich nicht das am wenigsten bemerkenswertheste hiebei ist: daß nämlich ein Ge-schehniß wie dieses sich gerade unter einem Bischöfe vollzog, der in Sachen des Glaubens und der kirchlichen Zucht als ein Anhänger strengster Observanz gilt, und gerade zu einer Zeit, in der der Einfluß der Geistlichkeit noch größer war als früher und die clerikale Partei sich eine besonders dominirende Stellung im Lande errungen hat. Wiener Lrief. (Der gescheiterte Ausgleich.) 24. September. X. — So bezeichnet ihn wenigstens gestern die „Politik" auf Grund angeblich sehr verläßlicher Informationen. Einen bemerkenswerthen Aufsatz aus deutschliberaler Feder enthält der „Pester Lloyd", der in der jüngsten Zeit mit ossieiösen Artikeln über den Ausgleich überschwemmt war. Die Forderungen der Deutschen in Böhmen — so läßt sich der Parteimann vernehmen, welche doch im Mittelpunkte des ganzen nationalen Streites stehen, sind aller Welt hinter denen bis an die Decke aus feinen senkrechten und wagrechten Säulen Kolossalbauten ausgethürmt sind; ein in einer Tiefe von 30 Metern schäumender und wildbrausender unterirdischer Fluß, an welchem entlang auf sicherem, abgeplanktem Wege man fortschlendert, das sind die Wunder, die sich vor uns aufthun. Sie sind nicht zu beschreiben, sie können nur empfunden werden. Zur Geschichte der Entdeckung sei bemerkt, daß zwei Ottoker beobachtet hatten, wie der Schnee an gewissen Stellen eines, der einsamen St. Andreaskirche gegenüberliegenden Berges sofort wieder schmolz. Das brachte sie auf die Vermuthung, es müsse sich unter dem Berge ein hohler Raum befinden. Nach verschiedenen Grabungen gelang es, einen Eingang in den Berg zu schaffen. Zur Zeit begrenzt die Poik, durch deren Einwirkung in unvordenklichen Zeiten die Grotte gebildet wurde, den unterirdischen Raum. Es ist wahrscheinlich, daß über den Fluß hinaus noch weitere Höhlen vorhanden sind, die mit der Ottoker Grotte leicht in Verbindung gebracht werden können. Hier sei ferner noch beigefügt, daß die eigentliche Entdeckung gerade am 18. August, dem Geburtstage des Kaisers stattfand; cs soll auch die Absicht bestehen, ven Kaiser um die Erlaubniß zu bitten, der neu aujgesundenen Grotte seinen Namen beilegen zu dürfen. bekannt, und daß sie nicht undiscutirbar sind, hat Graf Taaffe selbst anerkannt, indem er Fürsten Schönburg gegenüber seine BereitwillizkE aussprach, zur Prüfung und Erwägung derselbE' eine Ausgleichsconserenz nach Wien einzuberufen. den Bedingungen, von welchen das Executiv-Cm»^ der deutschböhmischen Landtagsübgeordneten die W-schickung der angeregten Ausgleichsconserenz abhänzij machte, waren erhöhte Forderungen nicht erhob» worden und dennoch beeilten sich die Organe i« Regierung, kaum daß die Tinte auf dem Brich des Dr. Schmeykal trocken geworden war, die M ^ gleichsconferenz für gescheitert zu erklären und w Schuld an dem Fiasco der Böswilligkeit der schm in die Schuhe zu schieben, einzig und M ^ darum, weil diese vor dem Eintritt in die Berathunza eine beruhigende und unzweideutige Erklärung übs ^ die Stellungnahme der Regierung zur Frage k« ^ böhmischen Königskrönung verlangt hatten. Weinig den Deutschen nicht darum zu thun gewesen wi«, die Ausgleichsberalhung zu Hintertreiben, dann hält» ^ sie, so lautete die Argumentation der gouvernementilil Presse, sich jenes Verlangen für die Conferenz sO aufgespart, wo dann der Regierung Gelegenheit ^ boten war, sich über das Krönungsthema vernetz»«* zu lassen. Ja, was hindert denn dem Grafen TaA, dem Fürsten Schönburg einen ähnlichen Bescheid ertheilen? Die Zusicherung, daß die RegieruiH mangels einer passenden Gelegenheit die gewünscht? Aufklärungen in der Conferenz selbst ertheilen weik hätte genügt, um die Deutschen zur Beschickung dtt-' selben zu veranlassen. Damit, daß in dem Schmeykal's der Wunsch ausgesprochen war, „v«k dem Beginne der Verhandlungen Klarheit über d« Anschauungen der Negierung in der Krönungsst^ zu gewinnen, war schließlich nur gesagt, daß Deutschen sich vergewissern wollten, die schwebend j administrativen Streitfragen nicht mit den seit der nennung Thun's zum Statthalter von BöhM der so überlaut behandelten staatsrechtlichen Postu^ der Ezechen verquickt zu sehen. Es wäre wohl «r sacher und der Wichtigkeit des Gegenstandes angemessener gewesen, wenn Graf Taaffe über du Bedeutung des ominösen Wörtchens „vor" dÄ Executiv-Comitö der deutschböhmischen Landtagsabgk' ordneten hätte befragen lassen, statt auf Grund sei»6 eigenen Interpretation auch den neuesten Ausgleich!' versuch kurzweg zu den Todten zu werfen. War s>^ Mit Dynamit, Hacke und Schaufel wird i« ^ ! Grotte noch immer fleißig weiter gearbeitet, um die mit der Zeit wohl für die Oltoker eine anseh»' liche Einnahmsquelle werden dürfte, bald für grötzrtt Gesellschaften gangbar zu machen. In gewissem Sin»« verliert freilich die Grotte dadurch an Interesse, dem je weiter diese Arbeiter sortarbeiten, destomehr gip dem Besucher eigentlich der genaue Einblick in die geheimnißvolle Thätigkeit verloren, mit welcher die Wässer sich unterirdisch Wege durch schmale Spalts und Klüfte bahnen und immer weiter zur Tich ^ drängen. Aber cs ist eben nicht Jedermanns Sa^ auf Händen und Füßen den Wegen der Natur nach^ zukriechen, wie ich dieß — und ich kann sagen m großem Vergnügen — mehr als zwei Stunden in de« ersten Nachtstunden am 2. September gethan M Heute sind die drei hauptsächlichsten, ^ sperrenden Spalten bereits verbreitert und die Oro für Jedermann leicht zugänglich. Allerdings urse es auch jetzt noch nothwendig sei», Stein zu Stein zu Hüpfen, wenn man die trocken halten will. Doch diese und »och große Mühe findet reichlichen Lohn. Wer einma m e Grotte von Ottok gewesen, der wird den 1 gewiß mit Ueberzeugung und Begeisterung ^ ' mann empfehlen. Der Reichthum Krams ^ wundern ist durch dieselbe um eines der 1^^ und herrlichsten vermehrt ivorden. Graf Taaffe bewußt, daß er die verlangten igenden Aufklärungen später ebenso wenig zu im Stande sein werde, als in diesem Augen-dann trifft die Schuld für die Unmöglichkeit Verständigung doch nicht die Deutschen, die Anderes wollten, als Gewißheit darüber, sie zu einer Versöhnungs - Conferenz und »u einer Krönungs - Conferenz geladen seien. Mh, ihnen die Negierung diese Gewißheit geben H ob vor der Thür des Conferenzsaales oder ? »littelbar nach dem Eintritt in denselben, das gilt i» ^ aleich, aber gegeben muß sie sein, ehe die .^kndlungen beginnen. Fühlt sich Graf Taaffe ü ^ qenug, die gewünschte Beruhigung zu gewähren, h, versuche er es doch, die Deutschen mit der ^ ^sbe der geforderten Erklärungen auf die Conds selbst zu verweisen, und warte ab, ob sie sich «j ^ bescheiden, ehe er sie der Unversöhnlichkeit ^„ldiat Will jedoch die Regierung einer offenen « ^unasäußerung über die böhmische Königskrönung * dem Wege gehen, dann liegt für die Deutschen 1 ^ N-ranlasiung vor, die Ausgleichsconserenz zu - Dicken selbst in dem Falle nicht, als sie die Ge-a Hlheit hätten, daß Graf Taaffe an die Krönung . ^ denke und nur aus Scheu vor dem Unmuthe «' ^ Crechen ein offenes Wort nicht wage. Eine Re- °k>>na die sich nicht stark genug fühlt, den unbe-^aten Aspirationen einer Partei offen entgegen-rretm kann doch wahrhaftig nicht verlangen, daß * deutsche Volk in Oesterreich feine Geschicke der ^ und dem guten Willen dieser Negierung an-^aue ohne die weitestreichenden Garantien für die -Huift'zu besitzen.______________ Politische Wochenübersicht. Lrinr Alois Liechtenstein ist von der ^ des reichsrathlichen Centrumsclubs zurück-der Prinz richtete an den Obmann-Stell-^kkter'des Liechtenstein-Clubs, Grafen Brandis, ^-«es Schreiben: „Der Sieg der extremen Ele-bei den Landtagswahlen Böhmens wird mittel-^ zuck im Reichsrathe seine Wirkung äußern. In oölliq veränderten, muthmaßlich länger an-^ttnden parlamentarischen Lage eigne ich mich meiner politischen Vergangenheit nicht mehr h des Centrumclubs, ich lege daher meine ^ als Obmann nieder und ersuche Sie, von Sckritt sowie von der Unwiderruflichkeit des-die Clubmitglieder zu verständigen." Das ^ Bolksblatt" bemerkt, daß nur die völlige U^ölosiakeit, eine christliche Schulreform derzeit k ^ on den Prinzen Alois Liechtenstein ^mmt^kabe, die Führerschaft niederzulegen. — ^kl^-ralen polnischen Blätter geben der Hoffnung ^ ^ sich nunmehr dasSchulprogramm klerikalen als unannehmbar erweisen s->rfall der Rechten nicht mehr lange Der böhmische Landtag ist für den 12. oinöerufen worden. Ner neue Statthalter in Böhmen, Graf Franz ^ r^is unter Anderm der Le h r e r f ch a ft bekannt baben, daß er jede Überschreitung ihres N." »reises, sowie auch die politischen A ginnen derselben strenge ahnden werde. ..„garische Ministerrath hat den größten b Staatövoranschlages für 1890 ^ntken, welcher mit einem Deficit schließt, ^ ^ ? balancirt erscheint durch die äußerst vor-Nrälimmirung der Einnahmen und die Ver-» der Staatsgüter-Verkäuse. österreichisch-russische Grenz-<-^unaS-Commission hat ihre Arbeiten russische Negierung setzt neuesten zufolg- die Truppenverschieb un gen ^österreichische Grenze noch immer fort. Der osficiöse „Nemzct" berichtet, daß die radikale Partei in Serbien mit dem Cabinet Gruics sehr unzufrieden ist und beabsichtige, die Regenten zur Abdankung zu zwingen. Wochen-Chronik. Se. Maj. der Kaiser wird sich nach kurzem Aufenthalte in Schönbrunn nach Meran begeben. — Die Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie ist nach abgelaufener Seebadecur in Laxenburg eingetroffen. Der deutsche Kaiser wird am 14. October zum Besuche des Königs von Italien in Monza eintreffen. Bei der Abreise des Caren von Peterhof fand auf der Bahn eine Dynamit-Explosion statt; es wurden mehrere Personen verhaftet. Der Deutsch-nationale Verein in Wien, der Mittelpunkt der Schönerer-Partei, wurde mit Erlaß der niederösterreichischen Statthalterei vom 16. d. M. sür aufgelöst erklärt. Das Aus-löfungsdecret weist darauf hin, daß der Verein an den Abgeordneten Türk anläßlich seines Verhaltens in der Reichsrathssitzung vom 10. April 1889 ein Beglückwünschungs- und Zustimmungsschreiben gerichtet und dem Abgeordneten Fiegl seine Mißbilligung ausgedrückt habe, weil derselbe jener Aeußerung Türk's, welche diesem die lobende Zustimmung des Deutsch-nationalen Vereines eingebracht hatte, entgegengetreten war. Hiedurch habe der Verein — „sowie er es auch sonst durch sein Gesammtverhalten bekundete, sich offen auf einen der österreichischungarischen Monarchie feindseligen, sohin unpatriotischen und staatsgefährlichen Standpunkt gestellt." Am 20. October l. I. werden in Wien die beiden evangelischen General-Synoden Augsburger und helvetischer Confession zusammentreten, um über die projectirte Revision der Kirchenverfassung zu berathen. Im October wird in Wien ein allgemeiner Beamtentag abgehalten werden. Zum ksetor maglliüeus der Wiener Universität wurde für das Jahr 1889/90, der Theologie- und Philosophie-Doctor Professor F r a n z Pölzl gewählt. Das Ministerium verordnete die Inangriffnahme der Vorarbeiten zu der am 31. December 1890 vorzunehmenden Volkszählung. Der deutsche Schulverein wählte in seiner am 19. d. M. abgehaltenen Sitzung des Gesammt-Ausschusses die Herren: Dr. Weitlos zum Obmann, Dr. R. v. Kraus zum ersten und Dr. Carl Eckel zum zweiten Obmann-Stellvertreter; Dr. Wolsshardt zum ersten und Professor Zivsa zum zweiten Schriftführer; Julius Eckel zum ersten und Dr. Mare sch zum zweiten Zahlmeister. Im Schlosse Maierling werden am 15. October l. I. 20 Car m eliterinnen einziehen. In Prag striken die Schuhmachergesellen. Der literarisch-wissenschaftliche Verein „S l a-v i a" in Graz wurde behördlich aufgelöst. Der Verein „Concordia" in Graz beabsichtigt die Errichtung eines Hamerling>-Denkmales. Das Cillier Gymnasium zählt 358 Schüler. Im Garten des Hausbesitzers Gottlieb Kotzbeck in Wildon (Steiermark) ist derzeit ein Weinstock mit 2200 Trauben zu sehen. Am 20. d. M. starb plötzlich Herr von Rapp, Landeshauptmann in Tirol. Die in MaraSka (Dalmatien) projectirte Enthüllung des Denkmals des croatischen Dichters Ivan Kaöiü-Mioöiü wurde von der Bezirkshauptmannschaft verboten, weil daS Postament deS Denkmals zwölf slavische Wappen enthält, worin die Behörde eine panslavistische Demonstration erblickte. Mit October 1889 gelangt für den Personen verkehr zwischen Stationen der österreichischen Staatsbahnen und Stationen der Süd bahn-Gesellschast, sowie zwischen Wien (Südbahn) und Stationen des Pusterthales und Tirols über Leoben-Villach, ferner zwischen Wien (Westbahnhof) und Tiroler Stationen über Salzburg oder Selzthal-Wörgl ein Tarif zur Einführung. Derselbe enthält Preise für Tour- und Netourkarten mit 60tägiger und 20tägiger Giltigkeitsdauer. Fahrtunterbrechung ist mit diesen Karten sowohl auf der Hin- als Rückfahrt je fünfmal gestattet. Hierdurch wird der Tarif für Saison-Tour- und Retourkarten im Verkehre der obgenannten Bahnen, giltig vom 1. Juni 1889, aufgehoben. In der Handelskammercasse in Triest wurde eine beträchtliche Defraudation entdeckt. Die österreichische Corvette „Fas ana" hat eine Reise um die Erde angetreten. Den Radfahrerclubs wurde die Verthei-lung von Preisen, in Orden und Verdienstmedaillen bestehend, verboten. Cardinal-Primas von Ungarn Mons. Simor spendete zur Errichtung eines Waisenhauses den Betrag von 100.000 fl. Dem in München abgehaltenen Katholikentag wohnten ungefähr 6000 Personen bei. Am 21. d. M. fand in Flendsburg die Einweihung eines den dänischen und österreichischen Truppen, die im Gefecht bei Oeversee gefallen sind, gewidmeten Denkmals statt. In Correggio (Italien) brannte das Theater ab. Auf den Erzbischof von Cofenza (Provinz Rom) feuerte ein Kirchendiener einen Revolverschuß ab; glücklicher Weise wurde der Bischof nur leicht verwundet. In der Nacht zum 25. d. M. ist das Stadttheater in Mantua abgebrannt. — In genannter Stadt stürzte ein im Bau begriffenes Haus ein; 60 Arbeiter wurden getödet und viele schwer verwundet. Der vom Zahn der Zeit stark angegriffene Dogenpalast in Venedig wurde entsprechend restaurirt. Provinz- und Local-tlachrichten. — (Einberufung des Landtages.) Mit kaiserlichem Patente ist gleich den meisten übrigen Landtagen auch der Landtag von Krain für den 10. October zur dießjährigen Session einberufen worden. — (Kaiserlicher Gnadenact.) In Folge kaiserlicher Entschließung vom 14. d. M. wurde das Strafverfahren gegen 322 wegen Auflaufes in gerichtliche Untersuchung gezogene Bergarbeiter in Trifail eingestellt; 38 verurtheilte Bergleute sind an die Männer-Strafanstalt nach Marburg abgegeben worden. — (Staatslotterie). Der Kaiser hat bewilligt, daß ein Theil des Reinerträgnisses der nächsten Staatslotterie dem unter der Verwaltung des Landes Krain stehenden Waisenfonde gewidmet werde. — (Auch ein Beitrag zur slavischen Solidarität.) Das bekannte Programm der croatischen Majorität des dalmatinischen Landtags, das die Vereinigung Dalmatiens mit Croatien verlangt, hat wie auf so vielen anderen Seiten so gerade auch bei dem zweiten slavischen Stamme in Dalmatien selbst, den Serben, ganz entschiedenen Widerspruch gefunden. Die dalmatinischen Serben verwahrten sich energisch dagegen, mit den Kroaten eine Nation zu sein, und erklärten, daß sie eine Rücksichtnahme auf Croatien und ein kroatisches Staatsrecht durchaus nicht wünschen. In der slo-venischen Presse, wo alle dergleichen consusen und bedenklichen südslavischen Projekte, so auch das erwähnte großcroatische Programm eine verständniß-innige Würdigung gefunden, ist man nun auf die dalmatinischen Serben nicht gut zu sprechen und man gibt ihnen da gute Lehren, daß sie ihren eigenen Vortheil angeblich nicht verstehen und wie nützlich es für sie wäre, in Croatien aufzugehen. Nun, die dalmatinischen Serben brauchen solche ungebetene Rathschläge wahrlich nicht; sie haben die großcroatische Partei in nächster Nähe kennen gelernt und auf Grund wenig angenehmer Erfahrungen ist ihnen die Lust vergangen, sich Croatien angliedern zu lassen. — (Ein bezeichnendes Vertrauensvotum.) Wir haben schon mehrfach Gelegenheit gehabt, eines Herrn Dr. Mahniö, eines Geistlichen in Görz, zu erwähnen, der eine slovenische Zeitschrift „Der römische Katholik" herausgibt, worin nicht nur der krasseste Zelotismus und die gröbste Intoleranz herrschen, sondern die sich auch durch eine außergewöhnliche Rohheit des Tones auszeichnet, wovon wir seinerzeit einige hübsche Proben abdruckten. Nun findet dieser Dr. Mahniö und sein „römischer Katholik" trotz der angeführten Eigenschaften starken Anhang unter dem slovenischen Clerus in Krain, und jüngst hat sich die Geistlichkeit des Alt lacker Decanats sogar zu einer förmlichen Vertrauensadresse aufgeschwungen, worin Herrn Mahniö das volle Vertrauen ausgesprochen wird für seine entschiedene Thätigkeit im „Römischen Katholiken", worin er mit so viel Scharfsinn und Cons.quenz die einzig richtigen katholischen Grundsätze auf gläubignationalem und wissenschaftlich-literarischem Felde vertheidigt und ihm ein allseitiger Erfolg und der Segen Gottes gewünscht wird für eine weitere konsequente Thätigkeit zum wahren Wohle des slovenischen Volkes. Wenn man sich des finsteren Geistes und der selten ordinären Schreibweise, die Herr Mahniö in seiner Zeitung pflegt, erinnert, so kann man es wirklich nur lebhaft bedauern, daß krainifche Geistliche — gelinde gesagt — die Geschmacklosigkeit besitzen, zu einen solchem schriftstellerischen Treiben in feierlicher Weise ihre Zustimmung auszusprechen. — (Mit einem wahrhaft nervösen Interesse) soll, wie „Sl. Nar." zu melden weiß, die Bevölkerung dießmal der Landtagssession entgegensetzen. Der Grund liegt aber nicht etwa darin, daß es die erste Session nach den neuen Wahlen ist, oder daß viele neue Männer im Landtage erscheine,;/ auch nicht in einer künstlichen Agitation, oder in dem vorausgegangenen, selten erregten Wahlkampfe, sondern — in der Furcht, daß der in der vorigen Session bekanntlich unerledigt gebliebene Entwurf eines neuen Gemeindegesetzes vielleicht doch noch angenommen werden könnte. Nun, „Sl. Nar." hat mit seinem „nervösen Interesse" wieder einmal stark übertrieben und eS wäre auch von der Bevölkerung sehr unklug, voreilig und überflüssig, wenn sie sich durch die Angst vor dem Gemeindegesetz-Entwurfe wirklich so arg irritiren ließe. Diese Angst scheint uns vollständig unbegründet zu sein und so wenig wie der vorige wird wohl auch der jetzige Landtag den fraglichen Entwurf — käme er selbst nochmals in Verhandlung — zum Beschlüsse erheben. Wir haben seiner Zeit von diesem Entwürfe mit seinen äußerst compli-cirten und kostspieligen Bestimmungen ausführlich gesprochen und die zahlreichen und gewichtigen Be.» denken, die gegen denselben sprechen, hervorgehoben. Bei den ganz ungünstigen Chancen, die ihm bei seiner weiten, parlamentarischen Laufbahn nach unserer Meinung in Aussicht stehen, haben wir daher gar keine Veranlassung, denselben irgendwie weiter zu erörtern und es genügt wohl, noch auf den Umstand hinzuweisen, daß, um ihre Aussicht befragt, nicht weniger als Zweidrittheile der doch am meisten interessirten Gemeinden sich gegen denselben ausgesprochen haben. — (Die Bilder der Slavenapostel Cyrill und Methud) mit altslavischen Aufschriften müssen einer Verordnung des Unterrichtsministers zufolge aus allen Volksschulen entfernt werden. Gleichzeitig wurde gemeldet, daß zahlreiche solche Bilder von dem Petersburger panslavistischen Comitä in alle österreichischen Gegenden versendet worden seien. — (Ueber eine merkwürdigeClassi-fication) berichtet die „Laibacher Schulzeitung" Nachstehendes: „Schon zu wiederholtenmalen wurde gelegentlich der Aufnahme der Zöglinge in die k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt die Beobachtung gemacht, daß die Mädchen, die aus einer hiesigen vielbesuchten Mädchenvolksschule kommen, sich stets mit ausnehmend guten Classen auszuweisen vermögen. Die sämmtlichen Gegenstände, die in den Zeugnissen angeführt werden — und deren sind nicht wenige — sind in der Regel durchgehends mit der Note „sehr gut" classi-ficirt. Ebenso regelmäßig hat es sich aber auch bei der mündlichen Prüfung gezeigt, daß diese ausgezeichneten Zeugnißnoten nicht immer mit den wirklichen Kenntnissen in Uebereinstimmung zu bringen sind, ja in sehr vielen Fällen stehen dieselben mit den Kenntnissen in grellstem Widerspruche. Das Merkwürdigste hat sich aber Heuer ereignet. Kommt da auch ein Mädchen daher mit einem sehr guten Zeugnisse der 7. und 8. Volksschulclasse und meldet sich zur Aufnahme. Aus dem „slovenisch Lesen" stand im Zeugnisse die Note „sehr gut", aus dem „slo-venischer Aufsatz und Sprachlehre" die Note „gut". Wie erstaunte man nun allseits bei der Prüfung, als das Mädchen erklärte, daß es der slovenischen Sprache ganz und gar nicht mächtig sei, daß es kein Wort in dieser Sprache sprechen könne! — Wir waren bisher immer der Meinung, daß die Schulzeugnisse öffentliche Urkunden seien, die der vollen Wahrheit des mit denselben Ausgesprochenen auch entsprechen müssen. Was hat es übrigens für einen Zweck, Eltern und Kinder mit einer „sehr guten" Note zu betrügen, mit einer Note, deren Nichtigkeit und Werthlosigkeit doch früher oder später an's Tageslicht kommt? Leider gibt es noch immer eine große Menge von einfältigen Müttern, die da glauben, ihren Kindern etwas Gntes zuzuschanzen, wenn sie sie in eine Schule schicken, in welcher sie recht viele „sehrgute" erhalten; sie bedenken nicht, wie sehr sie sich selbst und ihre Kinder hiebei schädigen. Man lernt ja doch sür's Leben und nicht für die Classe! Dem betreffenden Lehrperfonale würden wir aber etwas mehr Gewissenhaftigkeit an Herz legen. Ein solches Vorgehen ist ein nicht zu rechtfertigendes. Wenn die Kinder mit ihren ausgezeichneten Zeugnissen nach Hause kommen, glauben die Eltern, Gott weiß, was ihre Lieben alles in der guten Schule erlernt haben; plötzlich zeigt es sich aber, daß nichts dahinter ist." — (Die siebente öffentliche Tombola) zu wohlthätigen Zwecken, die am vorigen Sonntag am Congreßplatze stattfand, war von einem gerade im heurigen naßkalten Herbste besonders seltenen Wetterglücke begünstigt. Am vorausgegangenen, wie am folgenden Tage herrschte trübes und regnerisches Wetter, am Sonntage Nachmittag aber gab es blauen Himmel und Sonnenschein. Schon von zwei Uhr an, wo die Militärmusik zu spielen begann, zogen dichte Schaaren auf den Congreßplatz, und zur Zeit, als das Spiel selbst seinen Anfang nahm, umstanden Tausende den Thurm, wo die gezogenen Nummern ausgerufen und ausgehängt wurden. Das ganze Spiel verlief in bester Ordnung; die erste Tombola mit 100 fl. gewann ein Hausirer aus Croatien; die zweite Tombola mit 50 fl., sowie alle anderen Gewinnste sielen Einheimischen, meist Angehörigen der arbeitenden Classe zu. Das Rein-erträgniß, an dem bekanntlich der I. Laibacher Kranken - Unterstützungs- und Versorgungs - Verein, dann die hiesigen Zweigvereine deö rothen und des weißen Kreuzes participiren, dürfte ein ganz bede«-tender sein und trotz der hohen Baarauslagen, mit denen jede solche Tombola verbunden ist, 700 bi! 800 fl. ausmachen. Der Verlauf der Tombola am ^ vorigen Sonntage und die große Theilnahme des Publi- r kums haben gezeigt, daß diese Veranstaltungen, wodurch ^ verschiedenen wohlthätigen Zwecken schon sehr an» ^ sehnliche Summen zugeführt wurden, sich bei M ^ bereits vollständig eingebürgert haben. — (Krainifcher Musealverein.) Die ^ Reihe der regelmäßigen Monatsversammlungen wir» ^ seitens dieses Vereines wieder eröffnet. Heute ^ Samstag den 28. d. M. findet eine solche im Lese- , saale des Rudolsinums 6 Uhr Abends statt, wob« ^ Herr Musealcustos A. Müllner einen Vortrag übcr ^ die neuen archäologischen Funde in Krain halten ^ wird. Der Zutritt ist ein allgemeiner. — (Schulnach richten). In der hiesigen ^ Oberrealschule ließen sich bei Beginn des Schul- ^ jahres 1889/90 351 Schüler einschreiben. — Die Lehrerbildungsanstalt besuchen in der ersten ^ Classe 40 Kandidaten und die Lehrerinnenbildungsanstalt in der ersten Classe 49 Candidatinne», ^ eine größere Anzahl sich meldender Candidatinne» mußte, da die Clasie bereits überfüllt war, zurück- ^ gewiesen werden. — In der G r emial-Handelsschule beginnt der Unterricht am 29. d. M. — Am 16. d. M. wurde das neuerbaute Volks schul-Haus in Möttling eingeweiht. — (Das dritte Armee-Co rpscom-mando), welches seinen Amtssitz in Graz hat und das bekanntlich vor Kurzem FZM. Prinz Wilhelm von Württemberg übernommen hat, umfaßt die Territorien von Steiermark, Kärnten, Krain, Trieß, Istrien, Görz und Gradisca mit dem 6. und 28. Divisionscommando und den Ergänzungsbezirken 17, 27, 47, 87 und 97. . — (Personalnachrichten). Am 25. b-M-fand in der fürstbischöflichen Hauskapelle in Laibach die Trauung des Herrn Leo Grafen v. Auers« perg, k. k. Kümmerer, Herrschaftsbesitzer und Landtagsabgeordneter, mit dem Fräulein Emmy Valenta, Tochter des k. k. Regierungsrathes Herrn Dr. Valenta, statt. — Herr Landespräsident Freiherr v. Winkler ist am 21. d. M. von Wien nach Laibach zurückgekehrt. — Herr Laurenz Köhrer wurde zum Ober» arzte beim 17. Inf. Regimente ernannt. —Trans-ferirt wurden die Reserve-Lieutenants: Herr Adolf Sonnen stein vom 17. zum 100., Herr Paul Fuchs vom 17. zum 4., Herr Johann Hannak vom 17. zum 98. und Herr Ignaz Elsner voin 26. zum 17. Jnsanterie-Regimente. — Im Kloster der Karineliterinnen zu Selo nächst Laibach hat die ehrwürdige Schwester Maria Johanna Edlk von Mors ey die Functionen der Oberin übernommen und die bisherige dortige Oberin Maria Euphrasia Kaufmann wurde zur Oberin rn Schloß Mayerling bei Baden gewählt. — Der Superintendent und vormalige evangelische Pfarrer in Laibach Herr Otto Schak inspicirte die evangelischen Kirchen in Cilli, Laibach und Triest. — (Sterbefall.) In Bischoflack starb M hohen Alter von 91 Jahren der jubilirte Oberlehrer Herr Josef Kramer, Inhaber des goldenen VerdienstkreuzcS. — (Die städtische Sparcasse) soU nun, nachdem sich ihre Eröffnung Jahre lang am 1. Octobcr ihre Thätigkeit beginnen. Die >n» lagen werden mit 40/g verzinst; für darlehen sind 4 ^ "/<,, für Darlehen ö^gen 5"/o zu zahlen. Als Nechtsconsulent der Sparkasse wnrde Herr Dr. Ivan Tavöar - — (Bahnen in Unterkrain). um«"», brachte der „Pester Lloyd" eine Mittheilung, ^ die ungarische Regierung dem Projekte einer ^ bahnverbindung zwischen Croatien und. ungünstig gesinnt und hiebei eine Linie k Äing oder Karlstadt-Tschernembl in Aussicht ge-^ ^inen sei. Wir vermögen natürlich die Richtigkeit E!-r Meldung des Pester Blattes nicht zu con-^ iiren, allein es drängt sich bei der Sache sofort ° Bemerkung ""f, daß es bei einer Fortsetzung ^ ^ Unterkrainer Bahn bei Karlstadt, falls sie nicht schließlich als Localbahn gedacht wird, wie es mannigfachen Versuchen in anderer Richtung der Fall, nicht sein Bewundern haben könnte, träte vielmehr sofort die Verbindung mit den mischen Bahnen in den Vordergrund, und eine solche wollte die ungarische Regierung irüheren Jahren nicht zugeben. Ihre Absicht war ^>n«hr die dalmatinischen Linien direct mit den irischen zu verbinden und einen Anschluß an das ^reichische Netz wenn möglich zu verhindern. Ob ' diesem entscheidenden Punkte die ungarische Re-^>na ihre Meinung änderte, scheint auch nach der glicht des „Pester Lloyd" noch höchst fraglich. Mus Senosetsch) wird uns vom 25.Sep- r geschrieben: Mit großer Entrüstung lasen wir <üeulichen Artikel im „Sl. Nar." aus Präwald .^r dem Nanos. Obgleich wir von dem Scandale ^ Präwald Kenntniß erhalten hatten, wo im Gast. K»sr eines Landtagsabgeordneten die russische Volks-^ne aesungen wurde, zogen wir dieß immerhin ^ in Zweifel, indem wir anzunehmen glaubten, h ein Mißverständniß vorliege. Wer sollte denn ^bauvt geahnt haben, daß in dem entlegenen, den Bergen eingekeilten Neste die Klänge ^ russischen Hymne bekannt sein sollten? Wie soll ^ Svmne in diesen Ort ihren Einzug gehalten "kn? Wer hat dieselbe die Bauernburschen gelehrt? '^iere Zweifel wurden jedoch recht bald durch die ^ ru verkennende Aufrichtigkeit und Naivetät des ^.^>„denten aus Präwald gelöst. Es wird von berichtigend hervorgehoben, daß zwar nicht die wohl aber die Burschen von Präwald die Nolkshymnc gesungen hätten. Der Correspon-^ aber das Absingen dieser Volkshymne für Keaend ganz harmlos und ist aufgebracht ^tü'ber daß die Behörde die Sache mit Energie knackt und die Betheiligten zur Verantwortung Kk Kat Die einvernommenen Burschen von Eald mache« kein Hehl daraus, daß ihnen die Zweifelsohne anheimelnden Klange aus dem Czaren-'kl bekannt seien, sie hätten ja dieselben in ^ m?sanasvereine unter der Leitung ihres ^iriaenten, eines Lehrers von Präwald, geübt. übersprudelnde Gefühlsäußerung ist ein be-!^n-ndes Symptom für die fortschreitende Ein-des Nussieismus, welcher neuerlich in ^ ^ Dorfe des Wippacher Thales sogar ,„tritte der gesammten Bevölkerung zur ortho-Kirche geführt hat. Wenn die Behörde im der russischen Volkshymne eine unzulässige Elation erblickt und solchem Vergehen ent-!tt ist darin sicher nichts Auffälliges zu finden ; b / müßte es auffallen, daß der Gemeinde-^steker von Präwald, der zugleich Landtagsabgeord-welcher sich neulich durch die Bemerkung: '^Naraehen anläßlich der Gründung einer patrio-Stiftung sei nicht patriotisch, nicht loyal ge-^ so betroffen gefühlt und gegen den Be- ntmann sogar die Anklage eingebracht hatte, - -nia patriotische Treiben, welches doch unver-!r»^ dem demonstrativen Singen der russischen gelegen ist, in unmittelbarer Nähe über-^ als hyperloyaler Mann, der er doch sein H ke?ne Mittel und Wege findet, dagegen einzu- (Raucher) machen wir auf die Annonce ^ 301S aufmerksam- — tSubscription aus ^ü-s2iv -Lose.) ^ ^ Z. Oktober findet eine öffentliche Sub- ^ptiön"auf 200.000 Stück .lä-sriv-Lose zum Curse von 4 fl. 90 kr. per Stück statt. Subscriptionen werden bei der Wechselstuben Actien-Gesellschaft „Mercur" Wien, Wollzeile 10 und Strobelgasse 2, sowie bei allen größeren Wechselstuben Wiens unv der Provinz entgegengenommen. Bei der Subscription ist eine Eaulion von 1 fl. pr. Stück zu leisten. Die zugetheilten Stücke sind gegen Zahlung des Preises in der Zeit vom 5. bis 12. Oktober zu übernehmen. Die jetzt zur Subscription gelangenden 200 000 Stücke bilden den letzten unbegeben gebliebenen Rest der ganzen bestehenden Zahl von >s6-sriv-Losen von 750.000 Stücken. Es findet keine Emission solcher Lose mehr statt. Der Spielplan der >lö-82iv-Lose bietet 130 Ziehungen mit Haupttreffern von fl. 30.000, 20.000, 18.000, 15.000, 10.000. Für die Auszahlung der Treffer und Rückzahlung der Lose haftet ein Fond von Gulden Nominale 1,100.000 5"/g ung. Papierrente und fl. 50.000 Baargeld, beim ung. Bodencredit-Justitut erliegend und von diesem verwaltet. Die Auszahlung der Treffer erfolgt vierzehn Tage nach der Ziehung. Das 3ö-8riv-Los ist an der Budapester Börse cotirt und der Curs desselben wird im ossiciellen Cursblatie amtlich nolirt. Original - Telegramme deo „xnivachrv Wochenblatt". 8. Wien, 27. September. Entlang der Russisch-Bukowinaer Grenze sind seit 21. September starke Truppenabtheiluilgen aus dem Inneren Rußlands anfmarschirt. Belgrad, 27. September. Die gestrigen Wahlen lieferten 18 Radikale, l l Liberale. Paris, 27. September. Die Wahl Nonlan-ger's wurde aiinullirt, Joffrin als Depntirter proclamirt. — Das Ministerium wird bei Znsaul-meniritt der Kammer demissiouireii. B erl i n, 27. September. Eine neue Broschüre stellt fest, daß Herbert Bismarck als Nachfolger des Reichskanzlers desiguirt sei. t. Oktober 1880 wird auf das LMcher Wcheiilillitt" ein neues.Vierteljahr-4lbonnement eröffne!. Die Preise sind am Äopse unseres Blattes ersichtlich. Ergebenste Administration des „Ltiibnchtr Wochenblatt", <3014) Laibach, Schustergasse 3. reln-Lvr dÄS! M- M MiÄMWM, vi-pi-odt bvi ttustsn, «slslti-snklisilsn, I/Iagsn- unll 6>38snIiililiUljer, gesünder als das sogenannte in Syphons gefüllte, reicher an Monsss n»d wohlschmeckender als alle existircndeil Miiicralwnsser. Zu beziehen dnrch alle rcnouimirtcn Apotheken, Mincralwasserhaudluiigen, Kansleute - nnd direete durch die Benvaltnng des Nöinerbrnnilen, Post Nohilsch-Sanerbriilin (Steiermark). (A08) läßt sich ein l!i>i>il,il, .liifflli iiilil verii»li»ort»ilg äußerst lohnender Verdienst erzielen. Daraus Reflectirendc wollen ihre Zuschriften nach a» das ,,Neue politische Nolks- blatt" cinsendeu. <8020) « ff «rprodtv» Hellwittvl dsi ksrnssurer vlLtliese (6iol»t, 6r!es u»il 8s»ä), Lsinvr bv! lir^ntc-Lvileii äss Rügens, »Üi-N8>8tem8 (Msrs, LIüss), vLrov. Xkitserk äsr l.uft«,ege, «Lmor- rkoiden u. keld-suokt. Vr .Lew? ^1« 6etrLoX w. ^Vt:1v od. rrvedteLttev vvä 2vcLer xe-mev^t, erfreut sjcL 6er L»6siver »11-8eme!ver Veliedldelt. Kurort ksiiein !>»<1vr, dvsoullvr» vlrLsLw dsl: 61o1»t, H»rnls1c1vv, L1ut»r-wutlr, k*r»uon^rLQlL-doltsv voä Ledvileds-rustLQilsll etc. LlUIxer ^ufvvtdLlt. krospvct udsr Ourort u. LLUvr-vasserversLvtlt v. d. Vlrevtlov 6e« Lur-vrte8 L L 6 v 1 u (Ltstvrwar^). ^ o ^ o A ^2 «-» — c^. ^ --.S «-» « «v Z.L 2 ^ 'rs >-s r. ^ — -4-L —. »» »d o ÜI Lrilste Mljniiiisi!!! an Alle Diejenige», die noch keine Polizze besitzen, entweder behufs Aufnahme eines l»»rlsl,vi>8 oderal» Testirung für die Familie (nachdem cinc Polizze so viel als baarcs Geld ist), für verschuldete Hau«, und Realitätenbkfitzer besoo^vr-i x»«Is?nvt, da bei eventuell erfolgtem, plötzlichem Ableben durch die Auszahlung des versicherten Kapitals die Hinterbliebenen die jeweilige Realität l»»1«»-krvl erhalten; für Itvuvvriniililtv Hviektlx zur uuI»e«liiLAtvu Versorgung der Gattin und Kinder, endlich als Caution oder Depot verwendbar. Lin» I-«dei>« - Versickerung» - I>«Iirr« ist in »Ile» tüllen 6ie »Icli«r«tv, «>»trü»ni«lv un>i bvüto Xi>I»g«, demzufolge nllen !>p»r-e»«8vo rorrurlelivn. Wie und auf welche Art eine solche Polizze am besten und bequemsten zu erhalten ist, hierüber gibt mündlich und brief-lich diScretest die verläßlichste Auskunft unentgeltlich: ^eeurnnr-Vd»rl»8pvor»r klein, ^Vien, I., Loliiniesserxks!,« 7, IV. 8tock, zu treffen von 2 bis S Uhr. Xnnslim« dl» r^u ileiu vrreikliten Uter ^oo 66 Zullren. 2S0S !!! ^eäermLnn!!! durch die Bestellung nachfolgender Gegenstände: Complete Stoff-Hosen (beliebige Größe), engl. Stoff früher fl. 4.—, >etzt fl. 1.55. Complete Stoff-.Hösen lbeliebigeGröße), prima, Qual. früher fl, 4.8N, jetzt^ fl. 1.95. Complete Stoff-Hosen (beliebige Größe), hochprima Qual., früher fl. 6.—, jeht fl. 2.80. Kinder-Anzüge ans Waschzeug, von 2—10 Jahren echtfärbig, L fl. 1.30, 1.50, 1.80 bis 2.20. Wasch- unv Zeug-Hosen für Arbeiter jeder Branche von 90 kr. bi» fl. 1.80. 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Wie die demselben beigedruckten Berichte glücklich Geheilter beweisen, haben durch Befolgung der darin enthaltenen Ratschläge selbst noch solche Kranke Heilung gefunden, welche bereits alle Hoffnung ausgegcbcn hatte». DieS Buch, in welchem die Ergebnisse lang» jähriger Erfahrungen niedergelegt sind, verdient die ernsteste Beachtung jede- Kranken. Niemand sollte versäumen per Correspon» denzkarte von Richters BerlagS-Anftalt m Leipzig oder New-Uork, UV Broadway, o« 936. Auflage de- „Krankenfreund"-u verlangen. Die Zusendung erfolgt kosten!«» Lpilepsis Lrniupf- u. livr^eiileiüenäv finde» sichere Heilung »ach einzig dastehender tausendfach bewährter Methode. Briefliche Behandlung »ach Einsendung eines ausführlichen Berichtes; dieselben sind mit Netourmarken zu adrefsiren: (29:1) „IIz'xleL 8Li>»tari>im", lirmbiirK I. >»NIN »r k. k. ausschl. prili. 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Lölleäietiiibr,in6erOo^is von villi^'vn 'tropfen im Ols^e verkinäsit Ullä keilt, d^l8 ltotilver^ev 6erIAsW^W«AW3 ^Lvlins. veletion ep veilen 6lLnr ^Ugkeil verleikt. u,»6 ilLl»oi 6^8 2akn-tleisck 8lärkl uud gosuilä vriiLIt. » XVin loislen also unseren Lesern einen U»L^Lel>Iiekon 1)ion8l. inäein vir tlie sio auf 6ieso Lite unä I'n.t Irtiseks?52Lp.irst. io» riufmertrsLin MLellen.welcde Ü38 dests üsilmittsl uiiä äer ewrigs 8edutr lür vnä gegen rskolelllell 8tnü.» !U»88kxfülli1sN8v7 ^ > I > 3. üllgller!« Könersl-^gellt : N Is, VI ^ 11^1 sokroL-^ux /raüe/i /n 3//on Futsn ?s^c/msr/sFsso/rss/ts/r ^/-ot/re^s/r unc/ O?oFt/6,i/rünc//t7NLsn. JedcS vermeidend. ..r^reiereie», nicht etwa so lange der Porrath reicht, «eine Marrri^ goncnrsmaffe übernommene Waaren, uner- oder von ,,„>ddurch Zufall! ic. -c. Nichts verhört staunener Schrkie,, nützt nichts, »nr die That- «reichen.r ° -„eisen und diesen Beweis kann sich ein geehrtes dchen muffen " ^ ^ Bestellung nachstehender. 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Nachstehendes Lei PestelU » für Männer wird er,l,cht.Brnst- zu bea«"n' Schrittlänge laut Lentimcterinaß. bei umfang traben aber däs Alter genauest anzn- jtinder» Die Farbe der gewüuschteu Kleidung, geben» > , Iiachnahme oder Poremfenduug de» Berf-ndt prompt ^ Betrages. Besonders zn bemerken: ^,i^,e liier angeführte Waaren sind die Sämrn"'"iität ,,„tz u,erden diese nnr wegen teste ,ros,en anflehänsten Vorraths zn »es, /"^belhast billigen Pre„e» abgegeben. -»..^rnativttnles waarcu - Exporthaus, Wien, I., Kohlmessergasse V. ^.-^^eonvcnirendes wird anstandslos ninge-t oder das Geld rctonrnirt. <2936) Tnchhändler» in Zr«»Uk«»,,Hie nächst Brünn. Muster gratis uud franco. kürksuvllvr! Der große, mit IVOien von Jllu-slralionen versehene I*i von I »»«»»It-Iit« N, i> d N«-«,»iMit«.» islcrschicneii, -enselven erliältJcderinai», gra-tis nnd frnnco. krLNL 8piIdLov!r, größies Tabnkvfeifeii-Vcrsandt. geschäft a. d. europ. Lontin., (2972) Li HI NA«II- Isiävii, Ldtkma wird geheilt. 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Sv.vtt« baar. »«« ZE^rospect Der ungarländische Humanitäts-Verein „6ö-8Llv" („Gutes Herz"), emittirte Anfangs October 1888 durch die vornehmsten Bndapester Geld- und Credit-Justitute einLosanlehen, bestehend aus 750.000 Stücken L fl. 2.—, eiugetheilt in 7500 Serien mit je 100 Losen. Am 2. October 1888 wurden hievon 450.000 Stück in Ungarn zur Subscription aufgelegt und später 100.000 Stück freihändig verkauft. Voll einer Subscriptiou inÖesterreich mußte, mit Rücksicht aus die Unklarheit der damals bestandenen gesetzlichen Bestimmungen abgesehen werden Durch das Gesetz vom 28. März 1889 wurden die genannten LM jedoch zum Handel iu Oesterreich zugelassen, veim 8iv äei» ösLorrelodisokvu Stempel tragen. Wir bringen daher den ganzen restlichen Vorrath von 200.000 1ü-8riv-l.osen 111 vorsodr1N8wL58lK ßv8tvwpvltvll Stücken hiemit zur össvllModvll 8lld8vr1pUou. Laut Verlosungsplan ersolgt die Rückzahlung der ganzen Anleihe innerhalb 60 Jahren, lN welchem Zeiträume 130 Gewinnzichnugen mitHrmpttreLferll voll ü. 30.VVV, Ü.2V.VVV, Ü.18.VVV, ä. IS.VOV llllä S. 1V.V0V abgehalten werden. Die Auszahlung der Treffer erfolgt fünfzehn Tage nach der Ziehung. Zur Sicherstellung der ganzen Anleihe dient ein Fond von fl. 1,100.000 Nominale 5loU ungarische Papierrente und fl. 50.000 Baargeld, welcher bei dem Ungarischen Bodencredit-Jnstitute hinterlegt ist und von demselben verwaltet wird. Die sind an der Bndapester Börse cotirt und im ossiciellen Coursblatte derselben uotirt. Die Subscription ans die bezeichnten 200.000 Stücke findet statt am S. »ii«I A. «I. «R. zum Lvilch «M k. 4 SO per 5liick in Wien bei der Wechselstuben-Acticn-Gesellschaft „Mercur", Wollzeile 10 und Strobelgasse 2 und bei siimmtlichen größere" Bank- und Wechslergeschiiften, in S UWLM<- >M kei Krril «R. 4^. y tll tzxj Fok. SllppLN, ^ „ Mvnavr L «aßl's MavkfolKvr. Für jedes snbseribirte LoS ist eine Cautiou von fl. 1.— in Baarem zu erlegen, welche bei Bezug der auf die Anmeldung entfallenden Stücke entweder verrechnet oder riickerfolgt wird. Die Zahl der subscribirten Stücke unterliegt im Falle derUeberzeichnung einerRednetion, welche dem Ermessen der EunsM stelle überlassen bleibt. Die entfallenden Lose sind in der Zeit vom 5. bis 12. October d. I. von den Zeichnern gegen Erlag des Preises zu überneYM HVIvn, am 21. September 1889. (ZV 18) Wechselstuben - AelLen - Gesellschaft Wien, I., Wollzeile 1V und Strobelgaffe 2. Laibl Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in