H^197. Dienstag, 29. August 1905. 124. Jahrgang. OMcher Zeitung. iühria8?5 ?, ?"'^' ^" Postvcrlendung: ganzjährig 3a «, halbjährig 15 X. ssm Kontor: ganz- I Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit «lusiillhme der Sonn-nnd Feiertage, Die Administration befindet ^,,1' ^lblährig 11 ii, Für die Zustellung inö Hans ganzjährig 8 X. — Insertionbnebilhr: Für tlein? Z sich Kongrehplatz Nr, i!. die Medallion Nalmalingasse Nr. 1U. Eprrchstunben der Ü.edaltiun lio» « bis 10 Uhl Minerale !»ö z» 4 Zeilen 50 t,. größere per Zeile 18 k: bei öftere» Wiederholungen per Zeile 6K. » vormittag«, Uniiaiilirrtc Briefe werden nicht angenommen, Manuüripte nichl zurnclgesleNt. Mit 1. September beginnt ein neues Abonnement auf die Dailiachor Zeitung. „ « ^ ^ Pränu,n cr ations - Bed inauna en bleiben unverändert und betragen: nnl postvllsendung: für ßaibach: UMrig . . »n ^ __ ^ ganzjährig . . 22 li - d ""ta ahng . 7 > 50 , vierteljährig . » . »0 » monatUch. . . 2 > so , monatlich. . . 1 , 8» » Ab°i?i!" ^/° Zustellung ins Haus für hiesige ° ° " " e n t e n p e r I c, h r 2 K r o n e n. tuao.?!?^ ^le plHnumelalionz-Vetslige wollen ponolrei Jg. u. Kleinmayr ä? Fed. Samlierg. Amtlicher Teil. wiir ""U"g, den 25. August d. I., um 1 l Uhr vor- Äl' / ^^ "'^ ^ August geborenen Sohnes lH,!,s"' k- u. k. Hoheiten des durchlauchtigsteu Herrn In . l 7^" ^ ^ c r F erdinand und der durch-s/^ 'Ugfteu Fvail Erzherzogin Hi aria (5 h r i -^.-,, " "urch^Teiue Eminenz dcn Horru Fürst-Erz-,^ä.s l^un ^alzblirg kardinal Dr. Johann Baptist b.',., "^!"' statt, bei lvelcher dor neugeborene Erz-<>, W.dle Nainen Georg Maria Rainer Ka <>!/^leu Hubert Gottfried Eu-' "^'iup,^ I^naz erhielt. lmi,'l^"-'^"l> ^^^. ^^^^ ^ ^^ f Hoheit der durch-dur^ ^ H^' ^^^herzog Rainer, vertretm Ns,,' ^"ne königliche Hoheit Prinzen Ferdi-b"ic ^"" Nonrbon, Herzog von Cala- Mit 3?tt'"f ^ u'w k. Apostolische Majestät haben d "r",,, ^'Wcm Handschreiben vom !8. August Nitter^ 's^^'lir^n >wbinettsdirektor Dr. Franz dcr C? ^ ' ^ l> l von P e rstorff in Anerkennung zcickn'?"" ^an'stät geleisteten treuen und ausge-"ster ^? ?'l"N'to den Orden der Eisernen Krone s^ubi tarfrei allergnädigst zu verleihen ^eine k. und k. slpostolische Majestät geruhten allergnädigst anzuordnen,: die Enthebung des Admirals Franz Freiherrn von Minutillo von dem Posteil des Hafen-! admirals und Kriegshafeukonnnandantelr in Pola; zu ernennen: dei, 5t'0!Üer-Admiral Julius vou Nipper! zum Hafeuadmiral und ^riegshafeukommaudantell in Pola, bei gleichzeitiger Enthebung vom Eskadev-t'ommando', dell Konter-Admiral Mieeislaus Nitter von T i emu sz o w a - P i e t ru s ki zuin ,^tommati-danten der Eskader und der ersten Division, bei gleichzeitiger Enthebung vom Kommando der zweiten Division; > den >iouter^Admiral Guido Eouarde zum .ttommandauten der zlveiten Division, bei gleichzeitiger Enthebung vom Kommando der Torpedo-flott'ille; anzuordnen: die Übernahme des Admirals Franz Freiherrn von M i n n t i l l o ans sein Anstichen in den Ruhe stand und ihm bei diesem Anlasse den Orden der Eisernen ^trone erster blasse mit der Kricgsdeko-ration der, dritten blasse mit Nachsicht der Taxe Zu verleihen', zu verleihen: dein Marine-Diener erster Klasse Anton II-l i ch dao Tilberne Vcrdienstkreuz. Seiue k. und k. Apostolische Viajestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 111. August d. I. dem Direktor der priv. allgemeiin'u österreichischen Aodenfreditanstall in Wien Theodor slitter von Taussi g dac> Großkreuz des Franz Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Den 25. August 1W5 wurden in der l, t. Hof» lind Staats« druclerei das Xt.VI. Stück der böhmischen, italienischen nnd kroatischen, das XI^VII. Stück der böhmischen nnd italienischen und das XI^VIII. und Xl^lX. Stück der böhmischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Den 26. August 1905 wurde in der k. l. Hof« und Staats, druckerei das X!^,VI. uub XLV11I. Stück der slovenifchen Ans« gäbe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 26. Augnst 1905 (Nr. 195) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß» erzeugnisse verboten: Die in Berlin erschienene Druckschrift: «Die ungarische Krise und die Hohenzollern. Von Prof. Julius A. v, Zeysig. Druck uud Verlag Eugen Wertheim, Berlin N^V. 7, Friedrich» straße 94». Nichtamtlicher Teil. Die revolutionären Parteien in Wcstrußland. Petersburg, 27. August. Das Polizeidepartement veröffentlicht eine Mitteilung, wonach seit dem Ende des Jahres WlN eine intensive Tätigkeit der verschiedenen revolutionären Parteien im westlichen Teile Nußlands herrschte, um gemeinsam gegen die Negierung vor ^zugehen. Die, jüdische Geheimgesellschaft „Der Vund" begann in aggressiver Weise gegen die Ehri-sten vorzugehen. Auch die polnischen Nevolutious-parteien entwickelten eine besondere Tätigkeit, indem sie Kampforganisationen terroristischen lind anarchistischen Eharakters bildeten. Der Mieck war, iu dav politische und wirtschaftliche Leben durch Attentate nnd Alisstände in, den bedeutenden Zentren Warschaus möglichst große Verwirrung zu bringen. Diese Absicht wurde in den letzten Monaten mit besonderer Hartnäckigkeit verwirklicht. 'Alle Bemühungen der Vertreter der gemäßigten politischen Nichtnng, die erregten politischen Leidenschaft ten zu besänftigen, sind erfolglos geblieben. Anf ein Sendschreiben des Erzbischofs vou Warschau an die Bevölkerung, worin zur Eiustellnng der Opposition aufgefordert wird, antwortete die terroristische Partei mit Aufforderungen, welche die Arbeiter zur Fortsetzung des Kampfes gegen das kapital lind zur Herbeiführung der allgemeinen Revolution anfeuerten. In der zweiten Iulihälfte erfolgte eine Neihe von der Gesellschaft „Der Bund" organisierter Kundgebuugen in Berditschev, Dublin, .Uoviw, Bialystok, Iekaterinoslav nnd verschiedenen Punkten des Westgebietes. Den Zusammenstoß mit dem Feuilleton. Letztes Glück. Von Aerbert Zius. y (Schluß.) Eten, - ^M) war das Licht in dem Dunkel, der TtlMo"V^'"r trostlosen Nacht. Er zählte die schto. n.' -'^ '^ünlte bis zu ihrem Kommen. Dann Ci^' s^ >l"i dicht an sein Lager lind las ihm vor. sich ^, f "'" über das Gelesene. Ihr Geist schwang ^,^'s""6 den Fesseln alltäglichen Denkens in ^s'.en v "' ^" d'" Freiheit wohnt — und sie ver- " oin^ """ll 'um, daß es ein Glück gibt", sagte ^'hlte c^^v^ ''" lhr. Sie schwieg; aber sie ver-dic ^..s. ^ luh nicht, daß diese Stunden auch für sie auf h,!,^ glückliche Zeit seit ihrer Kiudheit, die sie koit vl'i-l ^. ^'^^''u ^nte in ungetrübter Fröhlich- ^l^ hatte, bedeuteten. sloh^ Schwester rief sie eines Abends, als sie !ch läm-, ' '^' ^^ ^ '^' ^u^uler. Sie loar schon ^'- ^a ..f." ^"^ freundlicher, zutraulicher gegen Moit a. / ^^ batte sie sogar irgendeine Hand-^'r Vur ^"."""' NH still mvs Fenster gesetzt und 'l)N'n "!,. ^"'^ zllgehört. Heute standen Tränen in ^ugen. ^kto^l?^" .^io doch inir, gnädige Frau — der huch.v ^u inn- gesagt, daß mein Bruder nur noch , ^ zwel Monate zn leben hat." 'luch ^:^".,W"'tell folgte ein tiefes Schluchzen.! N'cht orw?t'? tief ergriffen. Das hatte sie noch „Ich hätte ihn ja gern noch weiter gepflegt. Dann bin ich ganz allein." — Der Frühling wob seine Zauberfäden; auch iu das Krankenzimmer lachte die Frühlingssonne, lind auf einem kleineu Tische neben dem Bette standeil liebliche Frühlingskinder, Veilchen, Maiglöckchen, Flieder, und erzählten ihm Märchen von Liebe und Seligkeit... Edith hatte sie ihm ja gebracht... Doch oftmals, wenn er vmr ihr tränmte, legte sich ein schwarzer Schatten wie ein drohendes Gespenst auf feiu Glück. Er dachte an den Tod, der ihm früher eiue Erlösuug düukte, und den er, jeht fürchtete wie etwas Feindliches, Unbarmherziges .. Doch, wenn Edith bei ihm war und ihm mit ihrer lieblichen Stimme vorlas, dann — ja dann war alle Furcht verflogen; er lebte ganz der holden Gegenwart. So kostete er mit verklärtem Auge jc-deu goldenen Strahl der scheidenden Souue; denn er fühlte, daß seine Tage gezählt seien, fühlte das leife Nahen jener gewaltigen Macht, die so kalt, so nnbarmherzig und auch wieder so liebevoll, erlösend sein kann... Ob sie wohl ahnte, was in seinein Innern vorging? Ach! welche unbeschreibliche Wonne müßte es seiu, es ihr sageu zu dürfen, einmal nur, das große Wort: „Ich liebe dich, Edith, wie uie ein, Mann ein Weib geliebt..." Und dann — seine Gedaukeu stockten, er wagte es kaum, sie weiter auszuspinneu — daun alls ihrem Muude die Iubelbotschaft zu vernehmen, daß ihr Herz ihm gehöre. ... Aber war es nicht süudhaft, daran zu denken, in seligem Traume davou zu träumen V^Sie stand ja so himmelhoch über ihm, oben im Soimeuschein des Lebens; wie durfte er es je wagen, sie mit dein eisigen Hauche zu berühren, der aus der Tiefe seines elenden Daseins weht! Nein — nur seine Göttin durfte sie sein, die er demütig anbetete, der er in, stillem Glück den Sanm ihres Kleides küßte------------ Sie la? ihm das Schallspiel „Es lebe das Leben" vor. Seit er sie kannte, interessierte ihn alles, !was das Lebeu anging. Und dann hatte ihn der Titel gereizt, ihn, den Todgeweihten. Wie in wildem Trotz hatte er sie darnm gebeten. Da — zum ersten Male - sprach sie von sich selbst, von ihrem Leben. Der jahrelange Druck — er strebte nach dein erlösenden Worte. So fiel die Schranke zwischen ihnen, zerfloß das Geheimnisvolle, das ihre Person umgab, ill Nichts, und sie, war ihm jetzt ebenbürtig, war wie er eine Geächtete, eine, die im Schatten lebte, wie er... Ein tiefes, inniges Mitleid kam iiber ihn und zugleich ein Haß gegen diefen Mann, der sein Glück mit Füßeu trat. O. wenn er Herr seiner Glieder wäre, er würde ihn strafeil! Eiu bitteres Gefühl stieg in ihm auf — sein, ganzes Elend trat ihm deutlich vor die Seele. Er hatte es über seinem Glücke ganz vergessen... Eines Abeuds war der Arzt bei ihm gewesen. Aus Versehen war die Stubentür offen geblieben. Da hörte er deun, wie der Doktor zur ^-cliwester sagte, daß er mir uoch wenige Wochen M ieben haben würde. Da packte ihn eine wilde Angst -wie, wenn der stürbe, ohne sie noch einmal ge eheu zu haben! Sterben - erlöst sem von al e, ^e'd, das war bisher sein innigster Wunsch gewesen. Doch jetzt, se.it cr sie lcnmte ,etzt denkt er uur an die bittere Trennung,.. lind dle Tranen stm> 'en iliin ans den klugen lind er schluchzt vor un- Laibacher Zeitung Nr. 197. 1754 29. August 1905. Militär nützten die socialistischen, revolutionären Organisationen zur abermaligen Allfhetzung der Warschalier Arbeiter aus. Als Ausdruck der ^ym-pachie für die Opfer der Unruhen in Bialnstok derten die in Warschau verbreiteten Proklamation neu deu Generalstreik. Die Kantpforganisation gab bekannt, daß es ihr gelnngen sei, die Krcisrentei in Opatov liin W.0W'Rubel zu berauben. Ähnliche Versuche wurden in den Städten Wengrov nud Lubartov genmcht. Die letzten bereits bekannten Ereignisse in Warschau führten zur Verhänguug des Kriegszustandes in Stadt und Kreis Warschau. Politische tlederftcht. Laib ach, 28. August. Aus B udap e st lvird gcnteldet: Das Blatt „Az lljsag" schreibt in betreff der A n kündi -g u u g v o u 5ü e, u, w a h l e n, die uach der allgc-tneiuen Auffassung deu Inhalt eines Artikeln des „Magyar Nemzei" bilde: Über deu Ernst dieses Schrittes muß mau auf alteu ^eiteir klar sein. Die Krone muß, falls der Ausfall der Neuwahlen gegen die Regierung entscheiden sollte, anerkennen, daß ihr nicht bloß die Koalition, souderu der Wille der Nation gegenübersteht; anderseits kann sich die Koalition nicht verhehlen, daß entweder die Koalition uuterliegen oder, ein eventueller Sieg der Koo> litiou überwiegend dem radikalen Flügel, also der Kossuih Partei, zugute kommen wird. Wenn in der Koalition ein Funke von Patriotismus vorhanden ist,, so muß sie jetzt die Kaibiuettisbildung über-uehmeu, wobei sie mit Recht auf den großen Dienst hiuweiseu kauu, deu sie dem Laude durch Vermeidung der mit Neuwahlen verbundenen leidenschaftlichen dämpfe erweist. — Vou kompetenter Quelle wird versichert, daß die Melduug des „Budapest: - Hirlap", Miuisterpräsideut Barou Fejervary werde noch vor dem !5. September zurücktreteu, der Wahrheit nicht entspricht. Wer dieser Nachricht Glauben schenke, so lvird aus kompetenter Quelle erklärt, beurteile die Situation gauz falsch. Das „Fremdenblatt" wendet sich gegen die herbe, abfällige Kritik, welche das Manifest des Kaisers Nikolaus H. über die Eiuberufuug der Neichsduma in vieleu Kreisen erfahren, hat. Sie sei allerdings durch die traurige Stimmung eines zersetzenden Pessimismus erklärlich, der die Herzen der'gebildeten Kreise in Rußlaud belastet. Mau höre aber selbst im Zarenreiche oft uud öfter kräftige Stimmen, die zur ruhigeu, sachlichen Erwägung uud zur unbefangenen Würdigung des Neichsdninagesetzes auffordern. Politische Kreise seieu bereit, die Reichsduma zum Ausgaugspuukte ihrer feruereu Bestrebungen zn nehmen nud alls dem uun gegcbeuen allgemein gesetzmäßigen Boden j weiter zu arbeiten. Darum sei zu erwarten, daß laugsam jene Stimmen hoffunngsloser Kritik gesünderen Betrachtungen Platz machen nnd daß an Stelle theoretisch radikaler Erörterung sachliche und praktisch-politische Arbeit treten werde. Zum bevorstehenden Erscheinen der engli-s ch e u K analflott e in den dänischeu Gewässern wird in einer Mitteiluug aus Kopenhagen hervorgehoben, die englische Regierung habe^ bei der Auküudiguug dieses Besuches nachdrücklich betont, daß demselben absolut kein politischer Eharakter beizulegen sei, uud die Hoffuung ausgedrückt, daß es Dänemark angenehm sein werde, diese Höflichkeit seiteus Englands zu empfangen. Aus Belgrad lvird vou serbischer Seite gemeldet: Die Regieruug befaßt sich jetzt lebhafter mit der Frage der A u s r ü st u ngderserbis ch e n A, rtiIle r i e mit Schnellfeuergefchützen. Sogleich uach dem im Oktober erfolgenden Wiederznsam-meutritte der Tkupschtiua lvird dies.' Frage auf die Tagesorduuug gelangen. Schon im Parteiklub erklärte die Regieruug, daß der im vorigeu Jahre votierte Kredit von WO.OM Dinars für die fachmäU' nische Benrteilimg des besten Modells des Schnell-feuerg<'schützes verlveitdet werdeu soll. Die Melduu-gen, daß die Regieruug definitiv die Wahl deö Geschützes durch Vergleichsprobeu festgestellt habe, entspricht nicht der Wahrheit, und die Nachrichten über vorzuuehmeude Geschützproben sind demgemäß verfrüht. Reichskanzler Fürst Bülow erteilte dem Berliner Vertreter der New Yorker „Associated Presse" anf eine Aufrage folgeude telegraphische Antwort: Seit dein Beginne der Aktion des Präsidenten Roosevelt hat sowohl der deutsche Kaiser wie auch die, deutsche Regieruug niemals aufgehört, für die Sache des Friedeus eiuzutreteu, wo sich nur immer Gelegenheit, dazu darbot. Deutschlaud ist ebenso wie die Vereinigten Staateu darau interessiert, daß dem Risiko uud der Unsicherheit, die mit jedem großen Kriege unzertrennlich verbunden sind, ein Ende gesetzt werde. Der Kaiser und das deutsche Volk wünschen von herzen, daß dü Bemühungen Roosevelts erfolgreich sein mögen, j Tagesneuigleiten. — Nicbuhr5 Waden,) Als König Friedrich Wilhelm III. sich iu Nom befand, machte der berühmte Verfasser der „Nönnscheu Geschichte", Nie-blchr, damals Gesandter beim päpstlichen Stuhle, dessen Fuln'er. Obgleich mehr Gelehnter als Höfling, ließ er es sich doch nicht nehmen, bei solcher Gelegen-hcit iu Hoftracht zu erscheinen, nämlich mit kurzen, engeu Veiukleideru uud seideneu Strümpfen, die bis zu deu Knien emporreichten. Der Gesandte mochte in dieser Tracht ciue etwao drollige Erscheiunug sein ! und erregte dnrch die Spiudeldürrlieit seines unteren ! Körperteiles die Heiterkeit der Begleiter des .Wuigs. ! Auch letzterem lockte Niebuhrs Aussehen ein Lächelu ab, uud da er nicht wünschte, daß der verdiente Gelehrte sich ferner dein Gespötte aussetzte, sagte er zu dessen Frau: „Aber vewulasseu Sie doch Ihren Gemahl, ein anderes Kostüm anzulegen, mit diesen sei- ! denen Strümpfen und kurzen Hosen kann er sich ja erkälten." Frau Niobuhr aber erwiderte darauf: „Ach, weun Majestät nur wüßten, was er uoch alles darunter an hat!" — (Eine verunglückte Reform.) Den Vukarester Korrespondent der „Zeit" plaudert folgendes heitere Geschichtcheu ans: Zwischen Bukarest und dem in der Nähe gelegenen Douauhafen Oltcnica wird heilte uoch, wie zu Olims Zeiten, der Post' und Passagierdieust von der vorsintflutlichen Diligence be- sorgt, die für die 00 Kilometer lange Strecke ihre 9 bis 10 Stunden braucht und im Winter, wenn Stm-ßen und Wege mit hohemSchuec bedeckt sind, gänzlich versagt. Das durfte auf die Dauer nicht so bleiben, uud so wurden oeuu die nötigen Kredite flüssig gemacht uud iu Frankreich ein AutoPostwagen anae, schafft, der vou eiuer Fachkoiumissiou in Bukarest übernommen, geprüft und als geradezu wundervoll befuudeu wurde. Nuu fand in feierlicher Weise die Eröffnung der Fcchnteu zwischen Bukarest und Olt> uica statt. Dem Postautomobil folgten vier andere Automobile, iu denen der Generaldirektor dev Posten und Telegraphen, die hohen Postbeamten, die Ver» treter der Presse uud eine Anzahl geladener Gäste Platz nahmen. Iu uicht weuigeu als fünf Stunden gelangte man glücklich bis nach Oltenica, wo ein gäuzeuoes Festmahl veranstaltet und bei schäumendem Sekt der Kulturfortschritt des Landes und der PostVerwaltung gefeiert wurden. Um 6 Uhr nachmittags wurde die Rückfahrt uach Bukarest aligetreten. Iu der Mitte des Weges erlitt das Automobil mit den geladenen Gästen einen kleinen Unfall und konnte nicht mehr weiter- kurz darauf blieb aus irgendeinen! uuerfiudlicheu Gruudc das Automobil oer Poesse M° ken, und eiuige Kilometer weiter gingen dein Po^ automobil das Veuziu uud der Atem aus, so daft ^ hilflos im freien Felde liegen blieb. Der Postdirettot sab sich schließlich genötigt, einige Postbeamte nn" Diener bei deu so jämmerlich gestrandeten Fahrzen' geu zurückzulassen und mit seiueu Gästen ein Mr Vauerukarren zu besteigen, die ihn mit der GesclMN' oigkeit vou fünf Kilometer iu der Stnnde iu sv^ Nachtzeit uach Bukarest zuuückbrachteu. - (A uchci u Mäcc u.) Eiu etwas sehr naiv"' ! Pariser der sich geru in Öl malen lassen wollte, "M tete jüugst au den Präsidenten eines großen franz^ fischen.Minstlei'verbaudes nachstehendes Schreibe»^ „Geehrter Herr Direktor! , Ich möchte vou einem Mitgliede Ihres Vereine" mein Porträt maleu lassen. Es müßte ueiliegen^ Photographie Visitkartenforniat, Vollbild) ganz "lM lich sein; luoun mir das garantiert werden tan^ luiirde ich mich uuter folgenden Vediugnngen male lassen: .X. Normalpreis 1^0 Franken, 15. 150 F""° keu, wcuu das Bild im Salon ausgestellt wird. "" ^ U'>0 Fmnkeu, wenn der Maler, der es malt, n^ C<,I!C(»N,'« steht. — I). ich sitze, so oft es uötig ist. ^' liebsten möchte ich vou einem Maler gemalt wei'd^' der In»,'« l-oiK-oiiru stoht. Vesteu Gruß. .. A. V" . Der originelle Vrief orregtc, als er, im ininstl^ verband vorgelesen wurde, uugeheure Heiterkeit, n>^ eiu sehr berühmtes, lustiges Mitglied des Verdang das Porträts nicht nnter 5000 Franken malt, M. sich hin uud schickte dem Manue, der sich malen lasl^ lvollte, folgende Autwort: „Sehr, geehrter Herr! ^ Ich bin bereit, Sie zu malen, möchte aber vo»^ Auskunft über eiuige Puuktc haben: .V Aus wclw' Jahre stammt Ihre Photographie? - lt. Wollen ^, mit oder ohue Vart genialt werden? — O. Solle» ^ >iuöpfe an den Stieselig die Ihnen ein so we"^ mäuuliches Aussehen geben, mitgemalt werden? 1). Wollen Sie bei dem Preise, den Sie anzulegen ^ fonuen find, auch Ihre Orden aufgemalt haben -N. Haben Sie Faniilic? — IV Wie hoch '^H. endlichen: Weh... Die Sonne scheint hell uud klar iu das Krankenzimmer. Anf dem, Tischchen neben dem Bett steht in einem Wasserglase Ediths Rose, eine wundervolle, rote Rose. Er, sangt deu herrlichen Duft begierig eiu... Ihr, Bild timgaukelt ihn uud zaubert hoffnuugsfrohe Phantasien her-' vor. Weun sie heute kommt, dann will er es ihr endlich sagen — all das, was er in seinem Innern verbergen mußte — das unnennbare Sehnen, das soll iu Worteu ausströmen, in einer Iubelhymne ' auskliugeu ... dann mochte er nahen, der uuerbitt-liche Seuseumauu. Heute mußte sie ja kommen ... heute Nachmittag. Er zählte die Stunden, die Minuten und wartete — wartete... Eine innere Unruhe wollte Edith au diesem Tage uicht verlassen. Da fnhr sie noch gegen Abend hinaus uach dem Norden. Als der elektrische Wagen an der Kirche, die in der Nähe der Wohnung des Kränkelt lag, vorbeifuhr, läuteten die Glocken den Sonntag ein. Sterbeglocken... Klopfeudeu Herzens eilt sie die ausgetretenen Stufen der hohen Treppe hinauf___ Als die Schwester ihr öffnet, weiß sie alles. Mit heiligem Schauer tritt sie in das kleine Gemach. Da liegt der Tote — auf seinen edlen Zügen schwebt ein glückliches Lächelu, es redet vou einem letzte» Glück... Die unglückliche junge Frau nimmt die rote Nose... tränenüberströmt legt sie sie in die Hände des Dahingeschiedenen... 3er verdacht. Roman von Tec von Dorn. (7. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Gust vou Tamradt tastete sich die dunkle Stiege hinab. Ein unheimliches Gefühl beeugte fein Herz uud hielt seine Sinne peinvoll gefangen. Die klagende Stimme war die des buckligcu Schreibers geweseu, deu die seltsame Fran init einem einzigen, kaum hörbar geflüsterten Worte von sich gewiesen, einen völlig Trnnkenen ernüchtert uud außer Fassung gebracht hatte. Es regnete wieder. Zuerst vereinzelte, großö Tropfen, dann aber prasselte und rauschte es her-uieder, daß die Wasser von dem f.'nchtblanken Trot-toir wieder aufsprühten und bald anch gnrgelnd nnd schäumend in breiten Strahlen aus den Dachrinnen sich ergossen. Ein kleiner Iuuge lief jauchzend mit eingezogenem Kopfe nnd fuchtelnden Armen über deu Fahrdamm und verschwand in dem Keller eiues Budikers. Mit hochaufgenommenen Röcken hasteten ein paar Arbeiterfrauen, einher und machten sich gegenseitig aufmerksam auf deu „komischen Kerl", welcher im strömenden Regen an einer Laterne lehnte nnd unverwandt zu deu Feusteru eiues gegenüberliegenden .Hauses emporstarrte. Der Assessor wußte selbst uicht, was ihn bewogen hatte, sich hier aufzustellen. Aber als er an einem der Fenster die unverkennbaren Umrisse Noras erkannt hatte, harrte er wie festgewurzelt aus. Das Feuster kounte unmöglich zu der Wol^ unng Riemanns gehören. Nora war im Zim"" des Iuanieurs Srebro. III. Der Fünf-Uhr-Tee der Staatsrätw H Horst-Suthmer war für die Bekanuten des ^al^ von großer Anziehungskraft. Er unterschn^ ^ vou audereu geselligen Veraustaltuugeu dies"'' ^. schon dnrch eine Art patriarchalischer EinrimN^, Man nahm nicht Platz, wo man wollte, ^.'^cf-sehte sich genau uach der Reihenfolge des l5'" ^ fens nm einen großen Tisch, an dessen oberem /-.s die Staatsrätin präsidierte. Der Tisch scW,.^i: mit ungezählten Kristallschalen nnd Schuld^ bestellt, die eben so viele gute Tiuge euthielte", ,, deueu man uahin oder sich reichen ließ, lvao >-' ^ beliebte. Für hungrige ^eute war stets au" ^^ warmer Gang vorhanden, den die StaatsnnN -^ ihren weißen, runden Händchen auf einem >^ ^ gleich am Tische bereitete. Und das ging ^. ^ih schnell, so natürlich uud „ohne alle ^lpparm^^, die kleine, korpulente Dame dabei nie den ^ der Unterhaltung verlor. ,,, ^is Die Tafelrunde hatte sich bereits vorze'M! M, gelöst. Im Palais der jugendlichsten nnd w" ,,ii,i sten Exzellenz der Reichshanptstadt, der G""' ^' des Gesandten von Hainerle, war P"be .?> ..^,t ersten Kostüm-Quadrille der Saison. In -"^ silt darauf hatteu uameutlich die jüngeren Da»^ ^jc früher als sonst verabschiedet, nachdem st? ^ft^ der Oberstaatsanwalt Kessel, ein lauing", ,^e Junggeselle, zn der Staatsrätin bemerkte ^, Ungednld mühsam mit der Erwartnug beu ,> ^Laibacher Zeituna Nr. 197. 1755 29. August 1905. ^H'"lnn? - <; I„ ^^ch^ ^^.^, ^,^^„ S^> ^, 'nau^cin^ ^. 12. Geben Sie Vorschutz?..." son ^° ^^^ ^ weiter bis 2. Man hätte nun meinen twn x ^" Empfänger des Briefes wütend luer- n und grob antworten würde, aber weit gefehlt! Er ^mnwortcte treuherzig alle Fragen nnd fagte fich ^"u.bernhntten Maler für deu nächsten Tag zur ttw,> ^^""g an. Der Künstler teilte ihw jedoch mit "wendor Post mi.t, daß er sofort nach England ab° > mall' "^^' ""' ^ .Uinder des Prinzen Wales zu "n und enlpfahl ihm im übrigen einen bekannten! ^,.s^?"l"'- Die Geschichte ist, wie der „Gaulois" ""fich^rt, buchstäblich wahr. zett , , ^o^tischer E n tschu ldigung s ° in ii^/^ eigenartiges Entschuldigungsschreiben der or!b'> ^^ ^^'^ könnt' ertragen einen ganz ver-es 5, "Magen; vor Leibeswehen krümmt er sich, Seit" , ^"^ fürchterlich! Es kam ihm von allen ist "', Halt! Still von solchen Einzelheiten! Heut' rcr ku > ^ ^"'^ gesund, das tu' ich dem, Herrn Leh-ist i..^ '^ möchte immer es auch bleiben und dies ">cin Entschuldignngsschreiben." ein H' ^ " ^ " n d stück fürZi g a r r en .) Um chei , "/^" ^"' I'Narre zu vermeiden, pflegen Ran-cin ., '".^'^ häufig in das Mundende der Zigarre ^,H^pitztes Stück Holz, beispielsweise Zündholz, n,it ",!'.' "" welchem beim Rauchen die Zigarre trilun ?"^"en gehalten wird. Wie wir einer Mit« Nin / ^ PntenwnU'alts-Vnreans I. ssischer in primi^ ^^'""'' bat ein rumänischer Erfinder diese! t"l)in ergänzt, daß er auf das l sc." ' 'uplte Mundende der Zigarre eine Tülle auf-b^i ;, "^ an der Stirnfläche Öffnungen tnägt, wo-8cfiil,^"'^ ö^rfelben das zugespitzte Stück Holz ein-wie fri'i ' "" welchem beim Rauchen die Zigarre dir TNs" '"^ ^"' Zähnen gehalten wird, während dci '"^.u^nudert, daß Lippen oder Zähne uüt ^abak in Berührung kommen, troff.,,, ^ er GoIfst r o m.) In New York eilige-andm- ^^Whrer machten die Mitteilung über Ver-Holss/r ^" "" ^aufe llnd in der Geschwindigkeit des oa^vo, ^' ^"' Kapitän des Schiffes „Ronald", stark ^! ,'^abanna kam, meldete, daß der Strom mit Tan. !'"l)ter Geschwindigkeit fließt und daß er drei schall", !s lh in dein Strom 70 Meilen pro Tag ^richj. ' "^ iemals zuvor. Einen ganz ähnlichen in w. l>?^We Kapitän Ruser des von H '^'^lllng fahrenden Dampfers „Moltke", C^-o„> ""Unterschiede, ""ß der „Moltke" gegen den "usm'l nl/ ""^ ^urch dessen erhöhte Geschwindigkeit, Miii^ j) " l"urde. Kapitän Nuser fand eine Abzwei-! stelle ^ ^^^stromes im westlichen Ozean an einer Tie H>, '"an jie bisher niemals vermutet hatte, kam ,, "^"«tur stieg und fiel beständig. Das Schiff War^n "'"""^ in Wasserstriche, die gradezu heiß ^>nm>s,^ ""gewöhnliche Hitze, von der New York die u'i>>- 5 ^"rde, luird von einigen Autoritäten auf tnna d^'s«^^ "^N'ktcr nach Norden weifcude Rich-" ^olfstroines zurückgeführt. don ^.!^' ^s ist doch natürlich!" erwiderte ^rau 'lNe 'r>, ^' "'^"" "'I kurzes, herzliches Auflachen srhm ^ "^ ivm-ineil erschütterte. „Übrigens — ^7'..^ancs F-olkingen hält stand." ^Nufs,n .^"l '"^1 den dritten Teller Mannelade ^'lttia d,) s' ^'l.-d auch sie qehen." Und er hatte Mit ^s^, Allezeit. Komteß ^olkingen, lvelche sich ^^'nso ,„, -. ^^l-st unaufhörlich lülterhalteu nud ^ller ' ""lhorlich dabei gegessen, hatte, schob ihren '^"' ^ /..^,^ Tlsch und fuhr sich mit ihrem Win. PIand^,^!""^'lchen hastig über die frischen, ewig ^Ur "bor Zeit, Liebste! Ich muß noch ^nttoa,f .^ ^ U'eqen der rosa Schleifen und der ^ndf' ^?' Kannst du dir vorstellen, daß die !^ufa!t> i l"'" ^hminq von einer richtigen Wat-^'n d.'^l l '^^ina läßt ihre neueil Soireo-Toi- "luf ""^ bü'^t von Park, kommen." "Uf die St'"^ nickte sie an ihrein Gütchen und eilte ^^,""^^atin zu, um ihr djc Hand zu küssen. "^ lvi.3 "'^ tausend Dank, gnädige Fran! Es ^r wunderschön, bei Ihnen." ^alf"^^^alb hnben Sie es anch so eilia, Komteß", -'N aii^ s - ""' ulbeiu er das quecksilberne ^räu-'p'^teu F""u jovialen, von tausend Fältcheu um- /^.' "Neu auzunukerte. !'" 'viss,., """", schnwllte die K'leine, „^rau Nä-brai.ch" doch daß ich nu.ß! Mi hat's aut, die ?uß " "ur nber die Straße zu gehen. Ich aber ^h.r^ )V )Ur Vlaudfi^ld. Übrigens habe ich neulich ^'K'hen ^^^"' deu Herrn Assessor von Tamradt wllt nu^" ^ jetzt stlteli bei Ihneu anzutreffen, "'"i "" '-" (Fortsetzung folgt.) Neuigkeiten von meiner Frau. Neuigkeiten von incinqr Frau gibt's stets; sie ist alle Tage eine andew ^ ist's bei Euren Weibchen ebenso? ! » Sie hat zahlreiche Ingendfreundinncn — merk» ! würdigerweisc ist teiue jünger als sie. , ! Meine Frau hat nur zwei Liebhaber. Der andere ist ih,r, Spiegel. ! Sie liest niemals Romane — sie meint, sie er- > lebe sie lieber. Wann Word' ich sie wohl richtig kennen lernen? Sicher einen Tag nach der Scheidung. ^ Sie locht wie eine Künstlerin. Manches Mittags» essen bleibt daher nur Skizze. Wie schön weiß und ruud ihr< Hals ist — merk» würdigerweise geht sie bei mir zu Hause uiemals dekolletiert, nur iu Gesellschaft, für die anderen. Wie fic mich liebt! Ich darf nicht rauchen — sie kauu's nicht sehen, daß eine andere fii,r mich glüht. Und doch! Warum soll ich eigentlich nicht rau-chen? Ist das dw einzige Art, wie ich sie iu lli^ruuti übcr-aschen kann? Wir führen wirklich eine sehr glückliche Ehe. Meine Freunde wenigstens versichern mir's alle Tage - woher wissen die's denn? Sonst nennt sie mich nur beim Vornamen. Heut' heißt's den ganzen Tag: „Lieber Manu!" „Liebster Mauu!" Sollte da eine unbezahlte Rechnung im Hin« tergrnude droheu? „War Goethe eiue Zeitlang Tapezierer?" Furch» terliche Frage der «teuren Hälfte. Sie sprach von seinem „lvestöstlichen Sofa". Meine Frau ist wirklich ein Ideal -^ ich bin nämlich Junggeselle. G. W. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Eine Badebcschreibung ans Kram vom Jahre 1792. Von P. v. Radics. , (Fortsetzung.) l ! Das besuchteste aus dieseu drei Bädern, die hier nnr wenige Schritte voneinander entfernt sind, ist auch zugleich das geräumigste, in welchem bei ilX) Per» sonen zugleich baden können. Der Voden ist mit feinem Sande überstreut, der, durch die Wärme deir Quellen erhitzet, deu Steheuden ein angenehmes Gefühl erregt: für die, welche fitzen Wolleu, sind darinnen hölzerne Bänke angebracht, zu beiden Seiten ist dex Eintritt über hölzerne Staffeln. Das Bad ist offen, ! frei und ungemauert, zwar nicht allerdings rein gepflegt, aber es wist'd von den Badenden Nieder eine Gebühr abgefordert, noch angenommen, die doch leicht terdings auf das Bad könnte angeschlagen werden. Gerade darneben hat den Inhaber dieser Bäder in Rücksicht auf den Zufluß der Badenden ein hölzernes Aaueftuwirtshaus, das in drei Kammern uud einem Kellercheu besteht, zur Versilberung des Weines im Jahr 17<)U° errichtet. Es liegt in einer schönen Gegend: an der Südseite ist der Wald Orlet, der durch seinen Umfang den Prospekt westwärts hemmt. Nordwärts sieht man die bunten Wiesen, die ein Bach durchschlängelt. Die nicht zu gähen Abhänge der Anhöhen, au deren Gipfel die Kirche Na Koglu das Spiel der bebauten Flureu, das Gemisch der Hügel uud Thäler, de.r, mit Feldern nnd Weiden besetzte in mannigfaltigen Krümmungen sich schmiegende Bach, geben der eiusamcu Gegeud, so uuleutselig uud leer sie auch hier herum aussieht, Abwechslung und Lebeu. Die Pfarre St. Margaret!) ist eiue halbe Stunde davon entfernt, die man ebensowenig sieht, als auch uoch nähere Dorfschaften und Landhäuser, weil die vorstehenden Hügel dem Auge deu Ausblick benehmen. Nächst ob dem Wirtshause lind dem Bade ist eine gute, zum Getraute sowohl nls der Gesundheit für treffliche Quelle, deren Lage und frisches Gewässer znr Anleguug eines Forellonteiches einladet und Merkmale von sich gibt, daß vor Alters (Zeit) da-hicr schon ein Teich gestanden habe. Diese Quelle wird Urin treibend befunden und ist bei voröorbmer Eß- < Herr Franz Anton Uon Äieckerfelo. ' Die Schenke führt znr Aufschrift die Verse: 8i« tu, yunin 6« Laserbach, politischer Bezirk Gottschee, bestellt. — Der absolvierteu Lehramtskandidatin Fräuleiu Ioscfa Majde aus Hl. Kreuz bei Libtai wurde eiue Lel>r>- > stelle an der Volksfchule in Laferbach, politischer Bezirk Gottschee, in provisorischer Eigenschaft verliehen. , —l'. ! * (Ern en n u n g zu m Schuldie n er.) Der ^ k. k. Landcsfchulrat fiir Kraiu hat den Feldwebel des I k. und k. Infanterieregiments Nitter v. Milde Nr. 17 ! in Klageusurt, Johann M a tz e l e, zum defiuitiven ,' Schnldiener an der k. l, Lehrerinuenbildnngsanstalt in Laibach ernannt. —r. " (Schurfbcwilli g u ng.) Vom k. t. Re° bierbergmnte zu Laibnch wurde dem Herrn Johann Kurent, Besitzer in Lichtenwald, die Bewilligung erteilt, im Beneiche des politischeu Bezirken Gurtfcld auf die Dauer eines Jahres fchürfen zu dürfen. -8- — (Das Pano r a m a International) wird Sonntag, den ,;. September, mit der Serie „Reife vou Fontaineblean durch die Auvergue uach Lyou" wieder eröffnet werden. Das Unternehme», das sich bisher eine große Anzahl von ständigen Be« suchern erworben hat, kann anch in der kommenden. Saison auf einen günstigen Erfolg rechnen. — (Im stadtifchen V o l k 5 b a d e) wurden vom 21. Juli bis 20. August iusgesamt 3121 Bäder abgcgebeu, uud zwar für Männer 222l (davon 1<»21 Dusch- und l)ei Verhand-lungeli statt, bei denen Herr Staatsnnwalt Franz Trenz als Ankläger fnngierw. Die erste Ve.rhand-lung betraf den 25 Jahre alten, in Senj geborenen, verehelichten Steinmetz Ivan Mihovili?, zuletzt in Mirca bei Aßling, nnd den 20 Jahre alten Steinmetz Dragotiu Marü'il' ebenda wegen Totschlages. Gegen die beiden Steinmetze kehrte sich der dringende Verdacht, das; sie in der Nacht znm 30. Iniii d. I. in Mirca bei Aßling den italienischen Arbeiter Gicnn-batto Celant iibejrfallen hätten, wobei dem Genannten dnrch Mihovilii? ein Messerstich w den Unterleib versetzt wnrde, sa das; Celant noch in derselben Nacht starb. Die beiden Angeklagten sind der ihnen znr Last gelegten Tat nicht geständig. Sie seien aus der Kantine geflohen, da die Kroaten von den ItalieneM überfallen worden seien, hätten sich dann in die Aa-racke des Mihovili? eingeschlossen und Maru-i? sei erst nach Hause gegangen, als wieder Rnhe eingetreten war. Mihovili^-, dessen Verteidigung Hcrv Advokat Dr. Franz Po^ek, und Maru'i^-, dessen Verteidigung Herr Advokat Dr. Franz Totavöii: führte, wurden freigesprochen. — In den zweiten Verhandlung wurde die des Kindesmordes angeklagte, 2«; Jahre alte, ledige Maria Inriav5-i5 ans Sairachbeig, Gerichtsbezi,rk Idria, deren Verteidigung Herr Advokat Dr. Milan Hrib a r führte, nach 8 334 St. P. O, freigesprochen. —!. — (Z u m M e n ch e l m o rdein S a g o r) erhalten wir alls Sagor noch nachstehendeil Bericht: Wie bereits gemeldet, ist die Gewerkschaft Sagor am verflossenen Samstag zn>n Schauplatz eines Verbrechens geworden, das sich, soweit es bishc,r erkennbar ist, folgendermaßen zugetragen haben dürste: Nerg-meister Dettela befand sich gegen 8 Uhr morgens auf seinem alltäglichen Bernfswege von Sagor nach seiner Kanzlei in Kisovec, welchm' Weg ihn ans offener Straße einerseits neben dem mit Weiden besetzten Bache Medija, anderseits an der teilweise mit Gesträuch, teilweise mit Wald bestandenen Berghnlde unter dem Maschinellschachte vorüberfnhjt'te. An dieser Stelle, die ob starker Negkrümmunge» von den nahen Hänsern nicht gesehen werden kann, dürfte der Täter hinte,r dem Gestrüppe gelauert und dann dem ahnungslos Vorübergehenden von rückwärts mit der stnmpfen Seite des Bergeisens (Keilhaue) einen Hieb gegen die linke Seite des Hinterhauptes versetzt haben, der den Schädelknochen vollständig zertrümmerte und das Opfer sofort tot zusammenbrechen ließ. Von dein Tatorte flüchtete sich der Täter bergan in den naheliegenden Wald, wo auch im Gesträuche das blutbefleckte Bergeisen gefunden wurde. Dieses konnte nach der darauf eingeprägten Nummer sofort als gewerkschaftliches Gerät erkannt werden, wie solches den Bergarbeitern zum, Dienstgebräuche ausgefolgt wird, weshalb auch der Verdacht gerechtfertigt erscheint, daß der Täter der Grubenmannschaft angehören müsse. Eiu in der Nähe des Tatortes wohnelnder Knappe wurde als der Tat dringend verdächtig dein Landesgerichte Laibach überstellt. Den tief gehenden Eindruck, den die Tat aus alle Bevölkernngsschichten ans-übte, die hohe Achtnng und Beliebtheit, in welcher der Gemordete infolge feines nneimlüdlichen Pflichteifers bei seinen Verufsgenossen stand, bewies die große Zahl derjenigen, die den. Verblichenen die letzte Ehre erwiesen. An dem Leichenznge beteiligte sich nicht nur eine große Anzahl der uniformierten Sagorer Arbeiterschaft unter Führung der Werfsdirektion und der gesamten Beamtenschaft, fondern anch eine ebenfalls uniformierte Abordnung der Trisailer Knappeuschaft, die Werksdirektoren nnd fast sämtliche Beamten der Nachbarwerke Trifail, Hrastnigg, Ojstro und Tüffer, Vertreter des k. k. Revierbergamtes Laibach, Mitglieder der Sagorer Gemeindevertretung unter Führung ihres Bürgermeisters usw. sowie viele Leidtragende alls Tagor nnd der Umgebung. Die Leichen feier gestaltete sich zu einem seiellich ernsten Bilde echt bergmännischen Empfindens. AIs der Sarg in das mit Blüten bestreute Grab gebettet wurde, pries Herr Bergingenieur S i r.t in ergreifender Rede das Wirkeli und Walten des Verblicheneil, nnd ill das dumpse Poltern der Schollen, in das Dämmern des sinkenden Tages klang das letzte „Glück ans!", das der Bergmann seinem toten Kameraden znr letzten Grube nfahrt zurief... ^ (Zur Frage der Eröffnuug der Alpenbahne n.) Zu der in der „Zeit" vom 23. d. enthaltenen Notiz, wonach die Eröffnung der nenen Eisenbahnlinie Aßling°Görz Trieft, die fiir den 1. November d. I. in, Aussicht genonnnen war, eine Verzögerung erfahren wird, da der Stand der Hafenbau-arbeiten in Trieft eine frühere Betriebseröffnung nicht znlasse, hat die Adriatische Hafenban,mterneh uinng in Trieft dem genannten Blatte mitgeteilt, daß jenor Teil der Hafenbaiialrbeiten, der für die Wocheiner Bahn in Betracht kommt, das sind die An-schüttungsflächen für die neuen Betriebsgelcise, be- reits fertig ist. Die Unternehmung erklärt weiter, daß die übrigen Hafenbauarbciten auf die frühere oder spätere Eröffnung der Wocheiner Linie keinen wie immer gearteten Einfluß haben. * (Ein gewalttätiger Arbeiter.) Gestern kam der 30jährige Eisenbahnaxdeiter Anton 5nider8i5 nach Laibach und zechte so fleißig in den Gasthänsern, daß er abends ill einem Gasthausc seine Taschenuhr für ein Krügel Bier versetzen mnßte. Da mail ihm kein Gehränk mehr geben wollte, gebärdete er sich wie rasend. Er schlug mit den Fäusten eine große, Türscheibe ein und wollte dann die Kellueriu mißhandeln. Nur nnt schwerer Mühe gelang es der herbeigerufenen Polizei, den Erzedenten zu bändigen nnd zu verhaften, ^nidcr^i/' beschimpfte noch hente die Wachmänner, als er aus der Korrektionszelle ill den Arrest abgeführt wurde. — (Schadenfeuer.) Am 23. d. M. nachmittags zündete der sieben Iah.ue. alte Josef Novak, Sohn des Grundbesitzers Franz Novak in Kleinloren, Gemeinde Ambrus im Gerichtsbezirte Seisenberg, die mit Getreide und Viehsutter gefüllte Harfe seines Vaters mit Zündhölzchen an. Die Harfe wnrde in zwei Stnnden gänzlich eingeäschert, anßcrdem verbrannten dem Franz Novak das Wohngebäude, die Dreschtenne, der Viehstall, zwei, Schweinestallnngen, 12 Schafe, ein Schwein und fünf Hühner; dem Grundbesitzer Johann Hribar das Wohuhaus, eine Harfe, eine Dreschtenne, zwei Viehstallungen, ein Schwcine-stall uud sechs Hühner; dem GMndbesitzer Johann Zajc die Getreideharfe; der Grnndbesitzerin Maria Zabnkovec das Wohnhaus die Dreschtenne, eine Getreideharfe, ein Viehstall und ein Schwcinestall; dem Keuschler Franz Zajc das Wohngebände, eine Getreideharfe, ein Vieh- und ein Schweincstall sowie sechs Hüliner. Den Besitzern Franz Novak, Johann Hridar nnd Maria Zabnkovec wnrden außerdem sämtliche Getreide- und Fnttervorräte, Kleider, Einrichtungsstücke, Haus- uud Wirtschaftsgeräte eingeäschert. Der Gesamtschaden beträgt bei 40.000 15, die Versicherungssumme nur 7000 lv. Die Lokalisierung des Brandes gestaltete sich äußerst schwierig, da große. Dürre herrschte und ein heftiger Nordost wehte. i V o n e i n e m Wag e n e r d r ü ck t.) Am 23. d. M. abends fuhr der 45 Jahre alte Grundbesitzer Michael Smrkolj aus Avarulje, Gemeinde Kandersche, mit einem mit Gerberlohe beladenen Wagen nach Hmeljno. Alis dem ziemlich abschüssigen Waldwege stürzte der von, Smrkolj auf dep rechten Seite gestützte Wagen, der von dessen Sohne geleitet wurde, plötzlich um, und zwar so unglücklich, daß Smrkolj unter den Wagen geriet, von dessen Last er erdrückt wnrde nnd tot liegen blieb. Der Verunglückte hinterläßt die Witwe und acht Kinder im Alter von 2 bis 1V Jahren. —ik. — (V o m l I b erfa h ren gerettet.) Am 27. d. M. früh begab sich eine größere Jagdgesellschaft aus Littai mit dem Znge nach Sava, lim dort an einer Jagd teilzunehmen. Als der Zug in der Eisenbahnstation Sava anhielt, stiegen die Jäger, unter denen sich anch Herr Viktor Edler von W u r z ba ch, Nestan-ratenr in Grazdorf bei Littai, befand, ans. Bevor noch der Ing die Weiterfahrt antrat, kam von der entgegengesetzten Seite ein Lastzng angefahren, wobei Herr Viktor Edler von Wnrzbach vom Tender der Lokomotive rücklings erfaßt und zu Boden gewoofcn wurde. Im rechtzeitigen Augenblicke noch wnrde er von einem Koildntlenr vom Boden weggezogen lind hiednrch vor dem l'iberfalirenwei'den gerettet. Herr von Wnrzbach soll einige Verletznngen erlitteil habeil. - ili. - (Der 11. K ongreß des österreichi -schen Zitherbund e s) findet am 8., 9. und 10. September d. I. >n Graz statt, worauf Zithersrennde anfmerlsnm gemacht werden. An dem am N. Septem^ ber stattfindenden Bundeskonzert beteiligen sich als Solisten die bekannten, Zitherlmeister Griinwald, Mayer, Slezak nnd Oschnpik. Das Wiener, Zitherensemble „Sezession" wie anch eine Abordnung des „Wiener Iitherkonzettvereines", ferner des „I. Mar-bnrger Iithevensemble" und der „l. Grazer Zitherverein" vervollkommnen das ansprechende Programm des Abendes. Der 9^ September ist ernsten Veratungen uild der lO.Sevtember dem Vergnügen gewidmet. Theater, Kunst und Meratur. — (Moliiere im Persischen.) Molare wird jetzt auch in Pevsien bekannt. Mehrere seiner Lustspiele, nämlich „Der Geizhals", „Der Arzt wider Wille,!", „Die Schurkereien Scapins", „Monsieur de Pourceaugnac", sind in Teheran mit Erfolg aufgeführt worden. Der Übersetzer ist der General Le-maire, der kürzlich den Sckah von Persien nach Paris begleitete. ~ (D e r K u n stwa r t.) Rundschau über Dichtung, Theater, Musik und bildende Künste, Herausgeber Ferdinand Aveuarius. Vurlag von Georg D. W. Callwen in München. (Vierteljährlich 3'50 M-, das einzelne Heft 20 Pf.) — Inhalt des ersten Sep« tember-Heftes: Die Großen nnd die Kleinen. Von Adolf Bartels. — Gedichte in der Volksschule. Von Mar Alfred Vogel. - Frnnz Lilszts Gesammelte Schriften nnd Briefe. Von Georg Göhler. ^ Frieo-höfc. Von Schnltze-Nanmburg. — Lofe Blätter: Aus den Schriften und Briefen Franz Liszt. — RundsäM' Debrecziner Schweinstnöchelsulze. Julius Stinde ^ Bücher der Weisheit und Schönheit. Hermann Anders Krügers „Gottfried Kämpfer". Bnh!,en-.,ErinnMM-gcn". Wie's gemacht wird. Gedeiikfciern nnd Mus"' pflege. Monographie über Anton Bruckner. T>as Grammophon. Münchener Kunstausstellungen 3. Tl' ziano „llberredung zur Liebe". Wie man in der P"' lemik sich entschllldigt. llber das Reisen. Zur> Ästb^ de>s Gehens. - Bilderbeilagen: K. D. Frieds Grcifswald; Ernst Liebermaun, Verglandschaft; acht Abbildungen zum Auffatze „Friedhöfc". — Note"' beilage: Frauz Liszt, Ehor de,r Armen aus der „A'' ligen Elisabeth". Geschnftszeitung. ^- (Li ef eru n g s a uss ch reib u ng.) ^^ k. k. Staatsbahndirektion in, Villach teilt "'. Handels- und Gewerbekammer in Laibach mit, dW für das Jahr M>li für die k. k. Staatsbahiidire/t'^ nen in Villach uild Trieft vergeben werden: vcrD^ delie Hölzer, Schwellen. Schnitthölzer, Bretter, L^ ten, Pfosten, Werkzengstiele llnd Hefte ans wei^ und hartem Holze, daun Holzkohle ans weichem »'^ hai'tein Holze, birkene Rutenbesen ?c. Die Liefer«!^ ' bedingllngen, Offcrtformiilarien nnd Ausweise k^ nei, bei der k. k. Staatsbahndirektion in Villack lA"' teilnng 3, für Vahnerhaltuug uud Bau) eingeseh^ behoben oder gegen Einsendnng des Portos bez^' werden. Die Offerte sind längstens bis 11. SeM"' ber 1!»<15, 12 Uhr mittags, bei der k. k. Staatt'blM direktion in Villach einzubringen. — Eine die >u^ ren Details enthalteilde Lief^liig^ansschckil"'^ kann im Bureau der Handels- und Gewerbeka»»" in Laibach eingesehen werden. Telegramme des k. k. Die Manöver iu Südtirol. Rvmeno, 2«. Ängust. Seine MajeiM ^' K a i s er fuhr heute um l> Uhr ulorgens iiber Foiu^ Brez-Eloz-(5apno nach Eles uud wurde übenill l'^ den Gemeindevertretllngen begrüßt. Alle Orle l^ beflaggt. Nur in Cles fand ein Aufenthalt statt. '^ der Vürgerineister mit einer längeren Ansprache a ^ gezeichnet wurde. Der Monarch begab sich dan» ^ Pferd anf einen Hügel liördlich von Cles, uiu ^ Entloicklnng des Gefechtes zu beobachte»,. Soda»" >, er über die Giustinabrücke anf das linke Nocenf^' ^ beobachtete von einem höheren Pnntte der ReiäM' den Verlauf der niilitäl'ischen Operationen. D^'^^'ii arch begab sich nach l2 Uhr voll Calizeno zu 2v"^< nach Romeno znrnck, wo gegen 2 Uhr die Ant""^^ folgte. Seine Majestät dess, Kaiser empfing "^l)l Hoftafel, die uin halb 3 Uhr stattfand, den ^" Concini. Das Wetter ist günstig. Der russisch-japanische Krieg. PortZmo u t h, 2«. August. Iu einei'l ^ ^. view bestätigte Witte, daß Tntahira nni die ^^^„ gniig der Konferenz angesucht hat, weil keine ^.^ Informationen ans Tokio eingetroffen seien- .,„ habe bereitwillig zugestimmt. Takahira sagte i" ^ ^ Interview, die Japaner hielten sich aus Acktn'w-^ Roosevelt verpflichtet, in der Frage des MM" der Arbeite,! der Konferenz nicht vorschnell ^' ,^< Takahira fügte hinzn, die Lage fei nicht liiN"'.,ftt. los, abem doch beinahe hoffnnngslos. Wie "el'l ,^> haben sich die Delegierten dahin geeinigt, ^ .^l't Sitzung stattfindeu solle, bis aus Japan die UN ^ anf die Erklärung, die als russisches Ultimat"" ,z trachtet, werden kann, eingegangen ist. Die Köm ^ N'ird also möglicherweise nicht vor Mittw^"' ..^it Donnerstag zusammentreten. Das Geruchs ^^jltcl' habe »ieuerlich auf del, Kaiser von Japan einzu ^« gesucht, erhält sich hartnäckig. Die „New M" ^^ö bunc" versichert bestinnnt, daß der Präsi^" lvirklich getan habe. ^ Tokio, 28. August. Der allßerordentli^^ bincttsrat de,r Minister und älteren Staatsim ^,„ U>clcher hente früh zusammengetreten war, ' ^,„cl 2 Uhr nachnlittags die Sitzung anf. Die Trilu^c begaben sich nach dem Palast, wo untei' dem ^ ^^,i des Kaisers die Konferenz fo/ntgesetzt wnrde. ^i glaubt, daß hier die Eutscheidnng über die Fol^ ^il' ! des Krieges oder den Friedensschluß fallen we" ' i Hauptstadt verhält sich uach wie vor set»n r«Y l,- ^bacher Zeitung Nr. 197. 1758 29. August 1905. Petersburg, 2<). August. Ein kaiserliche "ms ordnet die Mobilisierung in einigen Distrikten " zwölf Gouvernenients behufs Verstärkung der ""nre nn äußersten Osten an. Der Anfstand in Deutsch-Ostafrika. Der Kommandant des scke?'< ^ »Bussard" meldet i Oberleutnant Paa-Aufn v^^^ "'^ ^m Niarschc nach Mtansae die Konm ^'" ^" ^'^' "^ lie dcn Vyrinarsch nach M^°"!. ""treten wollten. Der Feind war etwa 10M Der"! ^ ^' ^^ H"lfte war mit Gewehren bewaffnet, zur^ "' ^ ^ ^^' "uf dein Nordnfer des Rofiji das ^-^^ Ünd erti,inlen. Der Feind floh dann anf Telc"^" ^" ^^ ^ufiji. — Nach einem weiteren im ^ ">!"'" ^" Kommandant^,: hat fich der Aufstand dehnt <^" ^stafritac' aus den Bezirk Lind, ausge-schiff n .. ^ ^"^^' lclbst ist bedroht. Das Kriegs-dic N'^"!^^b" batte sich nach Eadani begeben, da dap^. , "ung von Usegnra infolge von Gerüchten, truw' ' ?"' Ansstand ini Siiden die ganze Schutz-«"nwmu^ /-^ ^"^^'clnsf „Vussard" in Anspruch NU'N li ^ ^ ^^'^ unruhige Haltung angenom- Bevo f. ^"'' Erscheine», des „Bussard" hat auf die "rung cmen gnnstizion Eindruck gemacht. Die Cholera. Nchtet ks^"' ^' August. Der „Ncichsanzeiger" be-birtr si'„> f "'" russischen Flößen im preußischen Ge-Chol. ' '"^ ^. d. M. insgesamt sieben Personen an Echiff " "'"'^ukt. Drei davou sind gestorben. Der anf der Weichsel ist dor ge-^^ lvpoliz^lirlx'n llberivachung unterstellt worden. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Aelesieul^,,^ ^ ^^ ^^h die l. u. l. Kavallerie das Maria-Ab"'lm jis°/"!Uen und errunssen hat, k 6. — Canii G.. ?^dmiien - ^lllsbildunss der Infanterie, K 1 50. -^!'ptma«„"^. Ä"är'polilische Tlndie, k 1. - Räsky "^l«c bai,^ " Wehrmacht der Türlei, K 6. — Rasche E., F "^ . ^eagraphie, K 2 40. !^ I 80 _^" Jessie», Leitfaden der Handelswisseuschaft. 'umslmide i< «".«' ^rof. Dr, I.. Griechisch»römische Alter-^ die Emw^s 2' — Gebert. Dr. N,, Katholischer Glaube 3^°ido« ,,,"'« des Geisteslebens, K 1 20. — David ^ 1 44 ^. ^" Schriften, 1: Schriften über Getreidrzölle, ^°llcru>!^ c . . ^us Th. N., Eine Abhandlung über das ^' 3. HandN^'^ ^ii'ft, Dr. M., und Windscheid, ^"uis H' "uch d^cr sozialen Medizin, 5. Bd., k 4 80. — ^lnalfnf, ^- Samariter» und Nettnnssswcsen, tXZ-60. — ^krsiiclmu^« ^'' Stellung und Aufssaben des Ammen» 3'l ^V'^ss, li 144. ^ Bettmann, Prof. Dr. S., nürst Dr ^ ""^U"8 der Prostituierten, lv 8 40. — "zilllcü M°>>- - ' ""d Windscheid. Dr. F., Handbuch der ^ 4 80 "^°lz'n, 7 ^^ K 9 __ Petdfi A.. Poetische Werle, ^'beia A ^^linsi N., Im Dschungel, ssbd., K 4 80. -^lls zweit^''^ l ^""Nkn der Seele. K4-80. — Ribera A., ""2 drit.» c>"^"' ^4 80, — Loti Pierre. Madame Pflau« M,, ^ 21 "l!"'"' li 4 80. — Vianello L., Der Eisenbau. ^4-2o ^ ''' Ernst Otto, Asmus Tempers Iugendland. ^ 4 80 ^ ^,uZllchtenioll. C. F, von, Satans Töchter, '------>^^_^"hmel R,, Dämone, 2 Bde., li 6. — Forel, Prof. Dr. Aug,, Die sexuelle Frage, k 9 60. — Saffeiui W.K., Unsere jungen Mädchen, k 1 20. — Nanmau Rose. Ich will dir viele Schmerzen schaffen! k 1 20. — Dornau, C. v.. Grad dör! li 2 40. — Dincklage Fr., Freiherr v., Mausfallmarie. K 2 40. Vorrätin in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr Wcih-lirchen. — Fodor, Kfm,, Trieft. — Housla, Kfm,, Budapest. Am 26. August. Varowih, Obervcrwaltcr; Dr. Gre-binger, Vezirkskommissär; Dr, Lippert, Setrelär; Holzer, Pohly, Suty. Chiuder, Kslte., Trieft. — Dr, Lauger, Gerichtsrat, Buda» Pest. — Dr. Messer, Nechtsanwalt, Graz. — Engelbert, Fabrikant, Germersdorf, — Dreher, Verwalter, Abbazia. — Layos, Kfm., Arad. — Rumaun, Kfm., Augsburg. — Schmidt. Kfm., Frankfurt. — Tanzer, Kfm,, s, Frau, Prag. — Elgcr, Lazers-fclb, Vohinei. Wacht, Huber, Urbach, Kraus, Langer. Lnkacs, Nothmaun, Fischer, Kaischer, Polihrr, Huth, Ksite., Wien. — Steiner, Student, Berlin. — Dubrovic, Opatija. Am 27. August. Dr. Moro. s, Frau; Porges, Brauu, Herzmanskl), Kubic, Löwin, Nagel, Manheimer, Dames, s. Frau, Ncufcld, Grcidl, Kflte,, Wien. — Hoffmann, Kindermann, Private, Aussig. - Dara, Privat, s. Frau. Padua, — Dr. Leyset, Tyn. — Heluibacherova, Lehrerin, Pilsen. — Dr. Heid, Gym-nasilllprofessor! Batta. t. u. k. Leutnant, Marburg. — Roseustock, Kfm., Trieft — Adler. Kfm., Graz. — Hausmann. Stransky, Kstte., Prag. — Kohu. Kfm., Hamburg. — Hader, Kfm., Tolmeiu. Verstorbene. Am 25. August. Lorenz Slauec, Besitzerssohn, 17 T., Schießstättgasse 15, 6»«t,rnsnts!->ti« il«ut?l. — Josef Wenig, Vahnbeamter, 49 I,, Maria Theresienstraße 1, Lungentuberkulose, — Iohaun Cesnovar. Krämer, 61 I,, Alter Markt 16, VIUuin 0l»'i)>! univoitmü«, I'?lr»I^»i« LUllli». — Franz Ojster, Inwohner, 83 I,, Naoehkystraße II, zi»rk«mu» nonili«. Am 2 6. Augu st. Anua Gusell, Private. 65 I,. Sallocher-strahe 11, ^llls^mouo, klvnlnxiii«. — Michael Blazir, Iu< wohuer, 66 I., NadeMistraße ll, Marasmus. Am 27. August Fmnziska Dolinar, Nrbeiterstochter, 10 Mon,, Triesterstraße 31, I^anc:!>it,i«, li^alliti«. — Johann Rozii, Vahnwächtei, 84 I.. Polanastraße 32, Marasmus. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736'0 nun. ya^U.N. 733 7 IT^^ViW.mähig bewSllt " 9 » Ab. 729 9 14-8 NO. schwach 29 l 7U.F. '723 8< 14-ij SW. schwach fast bewöllt^ 2'3 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 1". Nor> male 17 4°. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtel. M|£%||a[yKINDER; UjLSilÜM MEHL füsSÄU6UNGE,REC0NVALESCENTEN.MA6ENKRANKE. Zu Versuchszwecke halbe Dosen ä 1 Krone.fiJ Den P.T. Hebammen stehen Probedosen u. Broschüren gratis zur Verfügung im Central-Depot EBERLYAK —M Wien, I.Weihburgg.i ¦¦¦¦*¦ V / BMBB Danksagung. > Im tiefsten Schmerze über den so herben Verlust > meines innigstgeliebten, unvergeßlichen Gatten, bezw. > Vaters, Schwagers nnd Onkels, des Herrn > Josef Wenig ! Kanzlisteu der l. l. österreichischen Staatsbahnen > spreche ich im eigenen und im Namen meiner > Kinder allen werten Verwandten, Freunden nnd > Bekannten für die so wohltuende Teilnahme während V der Krankheit nnd bei dem Hinscheiden, wie nicht > minden für die schönen Kranzspenden und die zahl- > reiche ehrende Begleitung des teuren Dahiugeschic« > deneu zur lchteu Ruhestätte meinen herzlichsten und > wärmsten Dank aus. > Laibach am 27. August 1905. > Maria Magdalcna Wenig geb. Krobath. > Wer die Strömungen und Bestrebungen unseres ^£ A §k Jfe 0^ A A ^^ modernen Kunst- und geisteslebens in einem a I M IV JOZ 91 £^ humoristisch-satirischen Zeitspiegel betrachten ¦ H g jj ^^ 111 #1 und verfolgen will, der lese jeden JVUntag J 9% K| ^0 m\ ^0% die neueste summer der ]Vtünchner 10wumm&wm*m9¦¦¦¦¦¦ €inzelverkauf und Abonnements bei lg1, v. Kleinmayr & Fed. Bamberg1 in Laibach, Kongressplatz Jfr. 2 und Südbahnhof (Kiosk) sowie in Steinbrück, Südbahnhof (Kiosk), ^dg Kurse an der Wiener Oörse vom 28. August 1995. «««dem offtMen Kursblatt« Dle notierten Kurse verstehen sich ebr.M , " " ^2"/« i',0-50 K'U'7(,' l8«^ 2.aa«l°se .^^1.^° ^^ wl'45 'Nr' '' 3^ "/°l5°^i«8.«c und!7?^lgr,ich. ^N E.a».'.. °"" ' <° l°« 70 ,01-7« «"°bN;«d?.rschrelbun. ^5',A' Äudw.'200 fi. ü, W' ^' "°'?^> 5<"'- Geld Ware Vom Staat« zur Zahlung übernommene Elisabethbahn, 4W u. '— Kto. Präm.-Ä. i>l lou 'l. — M> li 2,8 — l!20-' dto. dto. k 5U^,-,N(!li 2,» ^ft2i7-kau-Rea.Mnlelhe 1878 . 10« 40 1«? 4" Änlehcn der Stadt Görz . . —-— —-- Anlchen der Stadt Wien . . . l«3'50 ,<>4'5!) dto. bto, tVlllier °d, Oolb) iLl «<,!i^-«" dto, dto. (1«»4), . , . <,»-!,» lU,»-35 ^t>t°, dto, (,898), . . . lC>'3!> 101-25. Aövsebau-Alllehen, verloöb. 5°/„ hg «<< ,00' 4°/,, Krainer Land?« «nlehen —>- —.— Geld War, Pfandbritft «tc. Vodlr, all«, öst,in5'»I,verl,4°/o ,00 4!> ioi>45 i1i..üsleir,Lande«.Hl,p.°Anst.4"/° 100 3l) ,01 8» Oest.-ung. Banl 40>/^ähr. «rrl. 4°/„......... ,00-95 101-Si» dto. bto. 50jähr, Verl. 4°/^ 101 4U 1 Eparlasse, l. «st., N0I.. veil.4°/« 101'bN 102-50 EisenbahN'Priaritzlll« Obligationen. sserdi»llnd3-»1iorbbal)» lkm. 188N 101-75 ,0ii'75 Oesterr, «ordwestbahn . . . IN»-«!) 10» «5 Olaatöbahn....... 42ü'— 428 - Lüdbahn kzo/averz.Iünn.'Iuli »,» «!. 3lil 25, bto, K5"/o...... Iliö 9.»> ,2L'!»l» Ung-gllliz. Vnhn..... ,—'— —>— 4"/» Unterlrainer Vahnen . . —-— — — Divers» Kos« (per Stack). Verzinsliche ole. 3-/„ Bobenlrebit-Uose Nm, 1»»0 302' - «1^ - U"/n ,. ,, Vm, l88» IUt>-?5 3,5, 75 4°/» Donau.Lampfsch, 10« sl. . —— —>-, 5°/» Donau-Nezul.Uose . . . 270— 27« 70 UnvcrzinSlichc Uose. Vudap.°Äasilica (Tombau) b fl. LN-— ^7-90 Kreditlose 1«l) fl...... 4?4>—48^'t>l' ClarU^ose 40 II, KM, . . . 156'—164 — Osenci Uose 40 sl..... 1?» — ,?<,-- Plllssy Lo>e 40 sl, KM, - - 176-— 186- Moten K«uz, Oest, Vcs., v. l« fl. 54 25 b«-^5 ,, „ »nn. „ „ bfl. «4'/i, 3ii-25 Nubolf-llose 1« sl..... «2-- «6-- LlllmLusc 40 sl...... »14-— 223-- St, Ge»ois'«oje 4« fl, . . . —- —-— Wirn« Cumm.-Losc U. I. l»74 K85-— 543--Gewinstich, b. 3"/« Pr.-Schlllbt>. d, Äodenlredltanst,, «tin. 188» ion-- no-— Laibacher Uyse...... —'— —-- Geld Warr «ltien. Tranllporwnter« nehmungen. Nussig.Tepl, Eisenb, 500fl. . . 2355' 23»5' Äa». u. Velrii'b« Ges. für städt. Ltraßenb, in Wien lit. ^, , —-— —>-dto. bto. dto. lit. L . ,^-— - -- Ä»hm. Nordbahn ,50 fl. . . »?»-— 383 — Vuschtiehrader ltis. 500 fl. KM, 2935- 3005' bto, dto. (lit. l5) 200 fl. N0t>- 11,0-Donau-Dampfschiffahrt«' Gesell. Ocstcrr.. 50» fl, KM. . . . ,003- 1005- L»x Aodcnbacher fl. «W, üßz«- 5370 Lonib.- Czcrnuw,' Iassy ^ Nlsenb.« Gesellschaft 200 sl, S. . , , 5K4-- 585 - liloyb, vest., Tries», 5»<> fl. «M, 78«--, 746 - Oesterr, Norbwcs>l>a!>n 2<' Staatseisenbahn 200 fl. 2. . . 574 73 «75 75 Eüdbahn 200 fl. V..... 88 50 9U 50 Tüdnordb. Verb,°V. 200 fl. KM. 4,8' - 42, — Tramway-Ges., NeueWr.. Prlo> rität^Mtle» ,00 fl, , . . ,5.— 17,_. Una.,-l,aliz, Elsenb. 200fl, Silber 414 ?', 4,6-75 Unn,Wsstb,(Naab Ora,)200fl,S, 403 50 40i,-- Wiener llolalbahnen-Alt.Ges. . 15« - ll>0 — sanken. «nglo-Oest. Vanl 120 fl. . . zig t.0 32050 Panllierein, Wiener, 200 fl, . ^.— _ — Vodlr.Anst,, Oest,. 200 fl,T. . luzv 1043- tlrd!,.?lnst. s, Hand. u.V. 160 fl. -.. --. dto, dto, per Ultimo . . 672-25 N73-25 Kreditbank, Ällg. un«., 200 fl, . 753-- 7«4-> Dcpusltcubanl, «llg., 200 fl. , 475».- 4-»g — ««ompte Ges., Ätdrösl.. 400 l( 543 5u 545 - Oirll' u, Wasn'iw,, Wiener 200 fl, 442 — 448 — HlWothelv., Oest., 200sl.!!«"/„ E, ^91-- <<»>,- Gelt, Ware Lä.iocrbanl, Oest., 20« fl. . . —. .- — — OeNerr-ungar. Äanl, 600 fl. . i»38 l«40 Unionbanl 200 sl..... K5» 10 .°>53 10 Nerlehrsbanl. Ull«. ,4« fl. . . 863 50 SU» — Indussri».Unt«r. n»hmung8 — Trifniler Nuhlenw,.Gesell. 70 fl, 2nd 51) 2»? 50 Waffenf. G.,Oest,!!lWlen,10«fl. 550 -. 555 — Waggon-ijeihanst., «llg. in Pest, 4«0 li ....... 625 - 630 — Wiener Äaugesellschast 100 sl. , 1^1- i«4b0 Wlenerberger giegel-UttieN'Ves. «68 — 8«? — Deviftn. Kurze Sichten, Amsterdam....... 198-55 198 75 Deutsche Plätze...... 117'2>> 117-40 London........ 239 82 240 »5 Pari«......... S5 27 95 <2 St. Petersburg...... __ _^ __ .- Dalulen. Nulaten........ "«6 11"» 2Nzranle„^tücse..... .,^,.54<» Deutsche «eichöbanlnote» - - "'""«!,«" Italimische Äa>'l»oten . - - »°.'" "°.^" 1(16) *-o«»n ei,.^ I»«^!,,«,,, nnd Valuten. ^^^^^^^^^^ Lob -VorBioherung. B«,n3c- -a.ii.dL T77"acliBlai-O.ascls.aft I.hI1>h