Echrtftle«t»»>: W«tb »«"««ff« 1 (Wtort H»»« Wr. » J »»I,ch?»»»«! (BII IlM« bfT So»». B. fthft. u«c) m* ii—u n*t ».hl ■tat M( SfTMlt SuMnil tn b Mt «CTMltait« (Cfni Qijt Ist-»dir» c*t#(«n ■( * __ WM. — Bei Birkttk*[»gm itrit-u*Ut. WU «,»t MNi (•tltnliflfvlnti to.Mo oerartarag: W«tban«flafff 9fr. ■ '»gcir« fent. 8r|B(j#bf binflnnjta: v»i« »it #•« frfktnii ftieitrfjtyt« . «muHtia . . 4iti «1111 Bit .Su#<3««n !*• (ns<: «•eonalltft ....Kiio «UtldUifctig H»N>j«ri« «»»tichrh . , . . K ii— {fit»» Bnllan» rrfeObcn da »>» ?e,»t»aed>U>r«, um»t« htcher?» » s'n K III K 11-HO *t»adrttrtt Oraacuw*'--jelt™ dt» >»i «M*4rfl*n . Mr. 37. Donnerstag. 9. Wai 1W7 32. Jahrgang An die sehr geehrten Reichsratswählcr von Brunndorf, Cilli, Frieda«. Gegental, Gonobitz, Hockenegq, Hohenmanthen, Licktenwald, Lutteuberq, Mahrenberg, .Cberfetfttiß, Rann, Nohitsck, Saldenhosen, Sauerbrunn, Schönstein, Soboth, St. Lorenzen ob Marburg, Tüffer, Weitenstein, Windisch Feistritz u. Windisch Graz. Am 14. Mai werden zum erstenmale neue Kreist und Schichten de« Volke« l« Zeichen des allgemeinen Wahlrechte« zur Urne schreiten und die Deutschen werde« im neuen Abgeordnetenhaus« einer geschlossenen gegnerischen Mehrheit gegenüberstehtn. Die bittere Erfahrung der Vergangenheit Hai un« b,lehrt, daß alle Abgeordneten, die im schwarze« «der roten Bannkreise standen, nicht nur kein Verständai« und ke>« Empfinde« für die wirtschaftliche Wohlfahrt unsere« Volke« zeigten, sondern baß sie sogar jederz'it bereit waren, an unserem heiligsten Gut?. an unserem Volk»tu«e Verrat zu üben. Wir müssen daher trachten, in da« neue Abgeordnetenhau« einen Mann zu entsenden, von de» wir, dank seiner kerndeutschen und |t(i< seitlichen Gesinnung, mit Gewißheit erwarten dürfen, daß er ohne Rück-ficht aus Gunst oder Ungunst von oben, aber auch ohne Rücksicht aus eine bestimmte Parteifahne, sich nur von de« einen Grundsätze wird leiten lassen: Alle» für mein deutsche« Volk! — Enen Mann, der sich eine« großen, achtunggebietenden Block all der deutschen Männer ««schließen wird, die selbstlos und sreudig bereit sind, die angestammten Rechte andeSgeriehtSrat unsere« Volke« mit unermüdlicher Au«dauer und eiferner Entschlossenheit un-entwegt zu verteidigen. Im besonderen muß unser Abgeordnete eintreten für die deutsche S»aat«sprache, für unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit vo» Ungarn, für die freiheitliche Schule, für die wirtschaftliche Unab» hängiskeit de« Beamten- und Lehrerstande«. für die Schaffung vernünftiger gesetzlicher Bestimmungen zum Schutze unsere« arg bedrohten Mittelstande« de« Handel«, de« Gewerbe«, der Landwirtschaft und der andere« Erwerb«» gruppe«, für eine gerechte Verteilung der Steuerlasten, für die Au«gestaltung der Kranken- und Unsall«verstch»rung, für die Einführung einer obligatorische« Alter«- und Jnvaliditättverforgung aus breitester Grundlage, kurz sür alle Erfordernisse, die die geistige und wirtschaftliche Wohlfahrt unsere« Volke« heben und so jene breiten Grundlagen schaffen könne«, auf denen wir mit Siege«zuversicht den nun stärker denn je wider un« entbrennenden heißen Kamps aufnehmen kön«e«. Al« solchen Mann glauben wir mit gute« Gewissen den entschiedn» deutschen und durch und durch freiheitlich gesinnten W.,hlwerber empfehlen zu dürfen. Lande«gericht«rat Richard Marckhl steht bereit» seit «ehr Ml« 25 Jahren i« Dienste seine« Volke« in Untersteiermark, seiner e«gere« Heimat, kr««» infolge seine« Berufe« sehr genau die örtlichen Verhältnisse, die Bedürfnisse aller Beruf«zweige und die eigenartige und besonder« schwierige Lag» der Deutschen de« Unterland»« und wird daher wie «icht leicht ein zweiter die Mittel und Wege zu finden wissen, die notwendig find, unsern geliebten Steirerbodrn trotz de« gewaltigen feindlichen Anpralle« so deutsch zu erhalten, wie er e« bisher war und die wirt- schaftlichen, sozialen und kulturellen Bestrebungen aller Wählerklasse» wirksam zu sörder«. Reich«rat«wähler! Kommt also am 14. Mai bi« aus den letzten Mann zur Wahlurne, zeigt, daß ihr euch al« wahrhast deutsche Männer der Verantwortung bewußt seid, die euch «it dem allge«ei»en Wahlrechte übertragt« worden ist, laßt euch durch nicht« von der Wahl abhalten, durch keine wie immer geartete Rückächtk Reißt durch eure Haltung auch die mit, die sonst iäumig waren! Dann «ad nur dann wtrdet ihr schon im ersten Anstürme den Sieg erringe« zum Heile unseres heißgeliebten deutschen Volkes und zum Heile unseres schönen deutschen Steirerlandes. August A i strich, Land»«türoerschullkhr«r, Obmann de« .Untersteilischen deutschen Lehmorrtinc«* in Cilli. Martin A u e r, Verwalter in Hohenmauthen. Josef Barth, Gastwirt und Hau«b,sitzer in Hobenmautben. Johann Bauer, Kaufmann und Großgiundbesitzer in Mahrenberg. Karl Baumgartner, Fleischhauer und Gastwirt in St. Lorenzen. Josef B r u n e r, Kaufmann in Hobenmauih,n. Dr. Gustav Delpin, Rtchi«anwalt, Bürgermeister-Stellvertreter, Obmann de« deutschen Vereine« in fliiedou. Georg D o b n i k, Gastwirt,. Fleischhauer u. Realitäienbesitzer in Hohenmaulhen - ietle 2 Deutsche Wacht Jiumjitr 37 Edmund Draxler. Gastwirt und Realiiätenbesitzer in Hohen«auth«n. Norbert E i n i ch e r. Pnoatb«a«ter in Hoh«nmauth«n. Anion Eil er. Schneidermeister in Hochenegg. O»o Er der sen. Gewerke. Land»af>«abg. u. Bürper«eister in Hohen«authen. Otto Erb er juo. Gewerke in Hohenmauthen. fluftuft F a l e s ch > n i. Bürgermeister in Rann. Johinn Fasching, Ingenieur und Realitairndesttze: «n St. Lorenzen. Johann Ferk, Holzhändler und Realiiätenbesitzer in Gegenihal. Karl F e r s ch n»g, Bürgermeister in Rohitsch. Heinrich Find eisen, Maschinist, Obmann des Deutschvölkischen Gehilsen- Verbände« in Cilli. Moriz G erhart, Oberreoident der Staat«bahn i. R. in Hohenmaulhen. Jos-s Geosich, StationSchkf der Südbahn in Saldenhofen. Ferdinand «razer, Bäckermeister und Obmann der Gesamtgenoffenschast der Handelt- und Gewerbetreibenden in Friedau. Michael Habermann, Werkmeister in Hohenmauthen. Roman Henn, Hau«- und Realitälenbesitzer in Hochenegg. Max Honigmann, Luitenberg. Franz H u b e r, Grundbesitzer in Mahrenberg. Dr. Heinrich Jabornegg Edler v. AltenfelS, Bürgermeister in Cilli. Karl I a k l i n. Kaufmann. Gemeinderal in Weilenstein. Franz I a n i s ch, Gemeindevorsteher. Gastwirt und Realitälenbesitzer in Gegenihal. Dr. Han« Janesch, Recht«anwalt in Rann. AloiS Jäger, Kaufmann in St. Lorenzen. Dr. Gregor Jesenko, Sanitäi«rai, Bürgermeister-Stelloertreter in Cilli. Dr. Adolf Kad innig, Bürgermeister in Sonobitz. Anion Kafel, Maurermeister, Restaurateur. Feuerwehrhauptmann Saldenhofen. Franz K a g e r, Sparkasse-Direkior in Mahrenberg. I. M. »autzhammer. Tifenhändler, Bürgermeister in Friedau. Franz K l e i n s ch r o 11, Hausbesitzer in Hochenegg. Franz Kowatfch. Echuhmachermeister, SenofsenichaftSvorfieher , «einderat in Gonobitz. Dr. Karl R mutn er, Distrikt«arzt in St. Lorenzen. Aloi« Langer, Großgrundbesitzer. B,zirkmeindevo»steher und Realitälenbesitzer, Soboth. Johann Schamp, Lehrer, Saldenhofen. Josef Schatz. Lehrer, St. Lorenzen. Anion Ritler von Schludermann, Forstleiier. Gemeinderat. Wenenstem Han« Schniderschitsch Apoilieker, Bitrger«eisterstell?erlreter. Rann. Dr. August Schurbi. Recht»anwali. Cilli. Dr. Franz Schuster. Arzt, Rohusch. Dr. Ernst Schwarz, Luitenberg. Johann Schwarz, Werkmeister, Hohenmauthen. Aloi« Seid l er. Oberlehrer. Gonobitz. Franz Skazedonik, Holzhändler und Realitätenbisitzer. Gegenthal. Joses Smolan, WerkSschmleomeister. Hohenmauthen Adolf Stammen. Spaikafstduchizalter, Fiedau. Matthia« Stermann, Luitenberg. Albert Stiger, Bürgermeister un> Landtag«abgeordneler. Windifch-Feistritz. Johann S toi nsch egg, Realitälenbesitzer und Bürgermeister. Sauerbrunn. Max Tomitfch. Oberlehrer an der deulfchen Schule in Lichtenwald. Joses T r a > t n i g g. Bürgermeister, Hocheneag. Rudolf Tfchuchnigg, Gemeindesetretäc, Sodoth. Juliu« T h u r n, Notar, Bürgermeister, Luttenberg. Michael Urban, Hau«besitzer, Saldenhosen. Peter Urschnig, Schneidermeister. Hohenmauthen. Jakob Bersolati, Baumeister. Windisch-F,istritz. Adolf Weber, Bürgermeister, Tüffer. Anion Weixler. Oberlehrer. Weiienstein. Dr. Karl Wienerroither, Arzt in Lichtenwald. Dr. Hermann Wie«t Haler, Noiar, Windischfeistritz. Ha»S Woschnagg, Fabrikant, Bürgermeister, Schönstem. j Martin Wuger. Schneideimeister, Hohenmauthen. j Johann Zechner, Gemeinderai, Rann. > Franz Zeder, Oberlehrer, Friedau. i Mariin Zmork, Gastwirt und Realiiätenbesitzer. Mahrenberg. \ Franz Zottel. Kaufmann, Hochenegg. pte Kraft des Willens. In eine« sehr bemerkenswerten Aufsätze der .Blätter sür Volk«gefundheit«pflege* (Deutscher Verlag für Volk«wohlsahrt, Berlin) wird der Wille, gesund zu bleiben, erörtert. E« heißt in de« Artikel: Unter den Sagen der alten Griechen ist wohl keine tiefer und sinnreicher, al« jene vom Prome-theu«, der von den Göttern da« Feuer stahl und den Menschen brachte, wofür die Götter au« Rache de» Cpimetheu«. seinem Bruder, in Pandora da« erste Weib schickten, die al« unheiloolle Hochzeit«-gade eine Büchse, gefüllt mit den Krankheiten, de« Gatten gab. Unschwer erkennt wohl jeder hier in de« Gewand der Sage die Wirkungen, welche die Kult« und der Fortschritt für da« Menschengeschlecht gehabt haben, und je «ehr die Kultur sich au«-dehnt», je «ehr der Mensch sich lvSlöite von der Natur, desto «ehr unterlag er den Kolgen der Kultur, solange er e« nicht verstand, sich gegen diese Folgen zu schützen. Deshalb sollen wir heutigen Knlmmenschen un« aber nicht zurücksehnen in jene Urzeiten, wo sich der Mensch nur wenig vo« Tier unterschied, und wo die Erfüllung feiner vege» tatioen Wünsche allein den Inhalt seine« Leben« bildete. Nur dürsen wir nicht vergessen, daß wir un« all«ählich auch zu einer geistigen Höhe und da«it geistigen Freiheit durchgerungen daoen sollen, welche un« vielfach über die Natur und ihre Ein-flüfie stellt, und wir «üfsen un« bewußt bleiben, daß wir durch die Kraft unsere« Willen« oft über Situationen Herr werden können, denen wir bet schwächliche« Hingeben und Sichgehenlassen unter-liegen. Der Wille, gesund zu bleiben, ist in vielen Füllen die einzige Möglichkeit, der Krankheit vor- zubeuaen, und vor allem ist e« die große Menge der psychisch Kranken, ohne daß wir dabei an die geistig Abi>or«alen denken, welche durchau« glück-licher. zufriedener und frei von ihrer ©flhftqual leben könnten, wenn sie die Kraft und die Einsicht besessen hätten, bei Beginn ihrer «elanchvliscyen und hypochondrischen Denkung«art energisch dieselbe zurückzudrängen. Riesengroß und «it erschreckender Schnelligkeit wachsen krankhaft« Vorstellungen, wenn «an ihnen freien Spielrau« läßt und ste können da« ganze Leben de« Jndioivuu«« vergiften. Die Selbstzucht ist eine Erkenntnis un erer kulturellen Ausbildung. und si« wird für jeden geistig hoch-stehenden Menschen zu einer Pflicht, deren er ftei« gedenken «uß. Aber auch anderen, nicht nur geistigen Krankheiten wird der sich beherrschende Mensch viel weniger unterlie i«n, al« der schwächliche, welcher der Selbstznftt entbehrt. Wer bei einer kleinen Jnbi«postlivn sofort sich in« Bett legt, sich für sehr krank hält und derartig oon seiner Umgebung sich behandeln läßt, schwäch« sich unbedingt, und kann durch feinen «angelnden Widerstand tn der Tut eine unbedeutende Krankheit zu einer schweren sich entwickeln lass n. Naiü'lich dars diese Selbstzucht nicht veikannt werden, st« darf fi t> nicht zu falsche« Heldemu« und übeitri bener Avhäriung ausbilden? aber sehr häufig wird di« rechtzeitige Unterdrückung eine« anfangenden Unbehagen« oirikt verhütend wiike«, und e« sollte daver jeder dieser in ih« wohnenden Kraft sich dewußi werden, st pflegen und ausbilden. Die deullmen ^uoseeimeln als tzourilieuziet Wer in der glücklichen Lage ist, eine Weli->' reife machen zu können — und bei den heute s» billig gewordenen Paflagepreisen ist da« für sehr viele Personen kein unerreichbarer LuxuS ««Hr. auch we»n sie keine a«erikanische Milliardäre sind —, de« bietet sich durch di» vo« Nord-deuifchen Llotzd in Br»«»n ausgegebenen Fahrkarten um die Welt Gelegenheit, Gegenden unserer Erd« kennen zu lernen, bie zu den schönsten nud int ressantesten gehören, di« «S überhaupt gibt. Bor allem gehören hierzu bie beutsch«n Südseeinseln, insbesondere di« de« Bi«marck-Archipel«, die in bezug auf lanbschaftlichen Reiz wohl unerreicht dastehen. Hohe, zum Teil noch unerforschte Gebirge, taii.ie Vulkane, die hart an di« See herantreten. Pal«enpflanzung«n und Urwälder, di« noch feine Axt berührt hat, dabei ein eigen» artige«, ursprüngliche«, durch die Kultur noch nicht beeinflußte« Volk«leben — alle« die« übt wohl auf jeden Naturfreund ein« lebhafte Anziehungskraft au«, zumal durch geordnete Verwaltung seilen« der deutschen Behörden auch sür genügende Sicher-heil gesorgt ist, so daß der R«is«nd«, wenn «r sich nicht allzu leichtsinnig in« Innere wagt, für Lei» und Leben nicht «ehr zu fürchten braucht, al« an-derSwo auch. Der Besuch de« BiS«arck Archipels läßt sich «it der Austral-Japan Linie de« Norddeutsche« Lloyd sehr bequem bewerkstelligen. Neh«en wir an der Reisend« hat di« Absicht, von Europa an« über China, Japan unb Australien nach Nordamerika zu reisen, so werden ih« die fch«uck«n. Nuuiaua 37 Die Klrimuhrit bri örn Wahlen. Nur eine kurze Z it trenn» un« noch vom Tage, an welch»« zum erstenmal in Oesterreich die Reichsraiswahlen nach dem allgem»in»n gleichen Wablrrchl» durchg»sührt werden. Am Bonisazius-«ane. am Tage des letzien und gesürchleisten der drei Eismänner, am 14 Mai wird es sich eni-scheiden, wie da« österreichische Parlament für die nächsten sechs Jahre zusammenzesetzi sein, wer die gesetzgeberische Tätigt,ii ausuben wird. Der groß, Ausmarsch der Parteien ist vollendet und die Kandidaten sind bis auf einige Zählkandidaien überall nominiert. An vielen Orten ist der Walzlkampf b,re»s in voller Stärke «itdrannl und die tveoretische Wahlschlacht im San»». Mevr al« bei den Wahlen nach Kurien kommt es in dem j'tz gen Kampfe aus vi« Klein-arbeit an. In alle» Ländern und besonder« in Wien haben tan. jährige Erfahrungen gelehrt, daß nicht ti, xroßen Wählerveriammlungkn. »ich« die großangelegten Reden und richt di, langen Wahl-ausiufe die Wahl in erster Linie enischiidea, sondern die kleine Arbeit der Brirauen«männer «n scheide! oder trägt mindesten« da« Haupt^äch« liche zur Enischeidung über das Wahlergebnis bei. Auf die Herbeiholung der säumigen Wähler und ter Gleichgiltigen tomml eS an. welch? weniger durch die Reden in ten Versammlungen zur Beteiligung an der Wahl bestimmt als durch di» Btitrau-ntmänner, di» basfir sorgen, daß die Wähler über alle» ausgetläri und belehrt werden. Tiese Auiaabe kann nur durch «ine gut sunktio-nierende Organisation gelöst werden. Der berühmt, Parlament«'i«r, der freisinnig« dtulsche Abgeordnete Eugen Richier hat den Wert dieser Organisation wiederholt mit folgend.« Worien betont: .Min soll die polnische Meinung ron je-dermann achien und ehren, aber man soll in allen Parteien den mißachten und meiden, der am Wahltage nicht dazu tommr. seiner politischen Meinung Ausdruck zu geben. Parieilosigkeil ist entweder Charakterlosigkeit ocrr dumpfe Gleichgil« ttgkeil gegen die Interessen de« Vaterlande«. Hätie ich zu bestimmen, so würd, ich am Wahltage zu Beginn und vor Schluß der Wat-lzeit mit allen Gecken läuten lasse» und kie Wahllokale durch Fahnen weithin sichtbar machen*. Die Besoldung diese« Rate« wäre ein Mittel, um der Gleichgil» tigkeit bei manchen Parteimitgliedern abzuhelfen. für die Tioperiiahrt besonders ausgestatteten Dampfer .Prinz Wald mar", »Prinz Sigismund" und ,W llehad- de« Norddevischen Lloy» die beste Gelepenhrit bieten, um von Ostasien nach Austra-Iren zu gelangen, und beim Aufenthalt der Sch ffe in Siwpfonhaien bezw. Friedrich W>lhelm«hafen wiid sich genügend Muße finden, die u«liegenden Punkte aufzuiuchen. Wem e« die Zeit erlaubt, wird jedoch nicht veräum.n, auch in die entferntere« Gebiete jene« Jnfelreichs vorzudringen, nach denen ebenfalls Dampfer des Norddeutschen Lloyd ver» kehren und die dadurch dem großen. Weltverkehr sehr nah« gerückt sind. Mit dem nicht mehr seltenen Fremdenbesuch i« Bitmaick-Archipil hat sich dort auch bereu« europäischer Komfort eingestellt, der längeren Auf» enthalt e>möglicht, ohne den Reisenden zu zwingen, auf die Leb.n«gkwohnheit n der Zivilisation zu verzichten. In Heide« >«höde (nahe der Haupt-Dampferstanon Simpfondasen) besteht z. B. ein g'ößereS Hoiel, »Fürst Bitmarck", dem an an« deren Pützen wohl bald Nichfolger erstehen werden. Bon Austialien au« fii>d,t der auf der Reist ostwärts um di, Erd« begriffene Tourist ausgezeichneten A-.fchluß zur Ueberfaht »ach Amerika, während welcher sich auch »m Besuch Neu-Sei land« und SamoaS ermöglichen lägt. Dem reiselustig n Publikum wird mii der Einbeziehung de« B>«ma ck-A ch pel« und Kaiser Wilhelmlarde« in den Welnetseaerkehr tuich die At-stral-J paN'Liuie d>s Norddeutschen Lloty ein Ziel geboten, das feinen Besuch aus« reichste lohnen wud. Deutsche Wachs Iur Wahlbrwegung. Z>i« Aerreißmiß der Steiet'ark. Die neue slovenische Partei ^»roäo» Stranka) verbreitet ein Wahlhestchen, in welchem sie als ihr Ziel die Zerstückelung der Zieiermart und Kärn-uns und tie Anglieberung UntersteiermartS und Sü^kärntenS an Krain bezeichnet. Da« so geschaffene Gr vßs lo v en ien soll in innige Wechselbeziehungen zu den siidslavischen Mord« brenne: ftaaten Serbien und Bulgarien treten. Diesen Barbaren, die ihre Fürsten mit vertierter Mordlust abschlachten und die in Mazedonien un-menschliche Greueltat»» begehen, sollen wir zum größeren Ruhm, de« .f ü d f l a o i s ch e n Ein» heitsgedankens" ausgeliefert werden. So sind die Ideale und Ziele jener Par»i beschaffen, der der slovenische Wahkwerver AeveK angehört, der naiü, lich gleichfalls zur Fahne des .Jllyrierium«" schwört. Wer seine stei-risch? Heimat liebt, der ist am 14. Mai am Platze, um den illyrischen Pdantaste» und Bedrohern der Lande«einheit eine Heils >me Ledre zu geben! 5er Z»eatscheufresser Aeöet könnte einen Jesuiten lehren. Er hält e« scheinbar mit de« Wa^lspruche seiner lieben slavischen Brüder, den Polen: .Wenig ehrenhast zwar, aber gesund." Durch Schliche und Kniffe will er einige voll«-vergessene klerikale Deutsche ergattern und aus seine Se»e bringen. Wie in Brunndors Hai er auch in O b e r - F e i s > n g die Ma«te eine« „g e» mäßigten" Slovenen vor« Gesicht genommen und sich sogar dazu verstanden, deutsch zu sprechen. Derselbe Ma»n. der sich zum liberalen Sturmbock gege» die Klerikalen hergab und gegen die .Pfaffen" wetterte und eiferte, trug in Ober'Friiing eine streng schwarze Gesinnung zur Schau, verdammte die »Bestrebungen der „Freie» Schule" und eiferte gegen vi« <5 h e t e f o t m. Für ein solche« Trüben gibt e« nur die Bezeichnung: .Ge sinnung« lumperei.' Uebrigen« ist dafür Sorge getragen worden, daß auch die wenigen hinie>« Licht gesührten deuischkleritale« WäUer noch recht-zeitig ersahren, wit Rebtk in Wahihtit beschaffen ist. Einen Nutzen von diesem Gaukelspiel wird also Rebek, der nur deshalb von den Cillier slv-venischl'beralen Advokaten aufgestellt wurde, weil sich einer der ihren als D u r ch f a l l s k a n» d i d a t nicht hergab, nicht haden. Die deutschen Wähler de« ^audge-«»iudeu Wahlbezirke« Cilli-Franz »-aven die Pflicht, dem Wahlw»rb»r der deuischfreundlichen Slaven,n Herrn vodopiutz Grundbesitzer und Ve>waller d>« Guxs Schönegg in Hii'.enstein die kräftigste Unterstützung angedeihen zu laffen. Der „Aottschrittliche A««d" (>iaprsäna Zvera), auch Stajercpartet genannt, tlilt für die Erhaltung der Lande«einheit. für ein friedliches Zusammenleben «it den D»u«sch»n ein, ist ein Kämpfer gegen die tle-rikal» Volk«verdummung und da« deut« fchenfreffertfche Pervakenium und ist ein Banner-träger der Aufklärung und Freiheit. Auf wirtschaftlichem Kebiet» ve ficht der »Fortschrittliche Bund* die Jni»r ss,n der Landwirtschaft. In dem Landnemeinden - Wahlbezirke T lli-Franz kämpfen dr.i Parteien um die Vorherischaft: De klerikale Partei, die ihre Z^ele unier de« Dickmantel einer Bauernpartei (Krnecka zveza) verfolgt und al« Wahlwerber den Fmanzkommiffär Dr. Pooalej aufgestellt hat, dann die neue frei» finnige Partei (Narodw» Stranka). die als ihren Wahlwerber den Sachfenselder Großzrund-befiher u>'d Gastwirt Roblek namhaft gemacht Hai, die jedoch in D« u is ch f»i n d lich k»it mit d»n Klerikalen wetteifert und auch dem flovenischen Ladmann »ichls nützen wird, da si, eine Pa tei der slooenischen städtischen Jni'lligenz, der Ad-vokalen und L-Hrrr ist, und «ndlich di« Stajerc-Pari «i. Di« St'mm-n der Staje>cpari«il«r und d«r mit ihn«» v«rbündeten deuischen Wähler sind, wie die Dinge in diesem Wahlbezirke liegen, von aus-schlagpeben^er Bedeutung. Verhelfet der outen Sache z m Siege! Siebet jenen bei, die für tie Wiederberst.llupg der freund» schafilichen Beziehungen zwischen den beiden Volks- Seite 3 stammen des Landes eintreten und gegen die ger» reißung der Steiermark ankämpfen. Bei der Wahl selbst ist vom Wahlkommissär oder de« Gemeinde-Vorsteher die Entsendung von Vertrauens-Männern der Stajercpariei. zumindest eines solchen, in die Wahlkommission zu verlangen. Wir bitten, un« die Wahlergebnisse drahtlich sosort de-kann »zugeben. Per „fortschrittliche $««>" an »er Artett. Sonniag den 5. d. M. fand in El. Urba» bei Pettau .ine von der Staj,lcpart»»l»iiung einberu» fene Wählerversammlung zur Kandidatur de« Bür« germeisterS Joses Ornig statt. Die Versammlung, an der 200 Bauern ieil.nadmen, verlies ungestört und vollkommen ruhig. Nachmittag« fand eine Wählerversammlung in St. Barbara in der Kollos statt; Heu«,. Donner«>ag, wird eine im Saale de« deutschen VereinShauses in Peitau abgehalten wer» den, zu der auch die gegnerischen Kandidaten Hos-ra« Ploj und Zadravkc geladen wurden. Donners-lag nachmittag« hält die StajercpartrileitunA in Maria-N ustis» eine Wählerversammlung ab. A» St. Marti« i« ?losevtale fand aber» mal« ein« Wählerversammlung statt, die jedoch d,n gleichen Ersolg zeitigte, wie die letzte, wo die klerikalen Versammlu»g«teilnehmer abziehen mußten, wenn sie nicht gesteinigt werben wollten. Zu dieser Versammlung war Dr. Povalej mil starker grist-licher Assistenz erschienen. ,,E« will Morgen werden im Sanntale." Zur Srilchtiing! Jeder Wahlbcrcchtlglc sorge dafür, daß er rclht;citig in M Besitz seiner Wahllekitimatioil ge-lange. Die Wahl kann nur persön-lich durch den Wähler vorqenom-men werden. Eine Wahl durch Vollmacht ist unzulässig. Die $er» tretung eines anderen Wählers ist ftrasbar. Slimmirltel und Lrgiti-m«ltto»skarte. In den nächsten Tagen dürste überall «it der Zustellung der Legiiimation«karlen und Stimm-zettel für die Reich«rat«wahl begonnen werden. Die Legiii«aiion«karl»n dienen zur Feststellung der Jdeniiiät des Wähler« bei« Wahlakte, zugleich aber al« Wahlaufforderung. Sie enthalten daher immer di» fortlausende Nummer der Gemeinde« (Sektion«») Wählerliste, den Ort. den Tag und die Stunde des Anfanges der Wahlhandlung, sowie die Stunde des Schlusses der Stimmgebung und endlich Name und Wohnort des Wahlberech-tigten. Nur die mit der L,gititnaiion«karle versehenen Wähler haben b Hufs Abgabe der Stimme Zutritt in dos Wah lokal. Die dkutschnationalen Wähler müssen sich immer vor Augen halten, daß für die Wahl eine Legilimalionskarte und ein amllicher Stimmzettel zugefertigl werden; daß nur mit diesem amtliche» Stimmzettel gewählt werden darf; daß di, «Legitt-«atioaskarte zur Wahl unbedingt «itzuuehme« ist; daß für verlorene nnd sonstwie unbrauchbar gewordene Stimmzettel bei dem Siadtamle od»r Sake 4 auch während der Wahl bei« Wahlkommissär Ersatz beansprucht werden kann; daß der amtliche Stimmzettel nicht vom Wähler selbst «»«gefertigt zu werden braucht, sondern daß er sich denNimen de« zu wählenden Abgeordneten auch von einer anderen Person schreiben lassen kann; daß Vor» und Zuname. Stand und Wohnort de« zu wäh» lniDen Abgeordneten genau anzugeben sind und dcib der Stimmzettel selbstverständlich nicht die Unterichrist de« Wähler« zu haben braucht, da ja die Wahl geheim ist. Für die engere Wahl ist die Legilimation«-karte sorgsam aufzubewahren. Hat jemand die Legitimationtkarte verloren, so muß er sofort beim Etadtamt eine neue verlangen. Jene Wähler, welchen dies« Dokumente au« welchem Grund« immer längsten« 24 Stund«» vor dem 14. Mai 1907 nicht zugestellt worden sind, haben dieselben beim Stadtamte in Cilli persönlich gtgen entsprechende Legitimation zu erheben. DrtsmuIMuoschWe! Verlrauenguiüuncr! Bereitet alle« für die Wahl vor! Kümmert Cuch um jeden Wähler, werbet Tag für Tag von Hau« zu Hau«! Die Ges.ner arbeiten fieberhaft. Nur wenn jeder von un« feine Pflicht voll und ganz tut. ist ein Erfolg der guten Sache möglich. Rüste« schon heul« für den Wahllag. Jene, welche im gtgenwäriigtn Wahlkampf« al« müssig« Zu-schaurr abfeit« bleiben, würden eine schwere Ver« antwortung aus sich laden. Auf zur rastlosen Arbeit! Politische Rundschau. Aom neue« Zteichsrnte. Wie in Wien be» stimmt verlauttt, will man d«n n«u,,ewähll«n Reich«rat für den 18 Juni einberufen. Nach Ab« fchluß der Wahlen, am 23. Mai, fallen Bespre-chung«n der den deulschfreiheillichen Parteien an» gehörenden Abgeordneten in Wien stattfinden, um über die Frage eine« Zusammenschlüsse« dieser Parteien und ihre« Verhalten« zr den anderen deutsch«« Gruppkn schlüssig zu werden. Aus Sludl und And. A»tera«irischer dentfcher Lehrerverein. Heute Don»er«tag. finvet um 11 Uhr vormliiag« im Zrichensaal der LandeSbürgerschule in Cilli die Hauptversammlung de« Untersteirifchen deutschen Lehrervereine« statt. In derselben hat auch der Wahlwerber Herr Lande«gericht«rat Richard MarckU sein Erscheinen in Au«sicht gestellt. Die Tage«» ordnung laute«: 1. Au«schußdenchte. 2. Vortrag: »Wa» wir wollen." (Lande»bücgerschullehrer Leo Baumganl, Cilli.) 3. Antrag de« Berein«auSschusse« auf Einführung einheitlicher Gchulhefle im Veee«n«» verlage. (Berichterstatter Oderlehrer Hölzl. StorS). 4. Au«sprache über den Bertrag der Versicherung«-gefellfchaft .Concordia" in Reichenberg. (Lehrer Horwaib, C>ll>). 5. Zeit, Ort und Tagesordnung der nächsten Hauptversammlung. 6. Freie Anträge. Anschließ nv an die Versammlung gemütliche Zu» fammenkunst im Saale de« Hoiel Terschek. Ääste willkommen! Harte»eröffa»«g. Heule Donner«tag findet um 10 Uhr vormittag« im Hotel Sladt Wien bie Garteneröffnunq verbunaen «it einem Konzerte der Musikvereinikapelle stau. Z»ie KivAergeseSschilft Maria N«h«ff au« B«rlin»Karl«horst wird a« 22.« 23. und 24. o. an Deutsche Wncht der hiesigen Schaubühne folgende Glücke zur Ausführung bringen: „Die Frau vom ^ieere", „Hedda Gabler" und .Wenn wir Toten erwachen". Da« Jbseii-Ensemble Rehoff leiste« an vertiefter, durch» geistigier «u»st da« höchste, da« erreichbar ist. Die nordische» Gestallen Jusen« mit den unendlich seinen Nerven, mit dem viel geitei erierem Seelenleben, denen wir beim Lesen vielleicht kalt und verständ» ni«lo« gegenüberstehe», nehmen bei diesen Schau-spielern, die mit ihr»!, Kollegen völlig zusammen» wachsen, Fleislz und Blut an. W«ster«>ß. Am 6. d. traf der neue Befehl«-bader des Jnianterie R-gimente« Nr. 87 O'e-st Oimar Panesch zur Musterung de« hiesigen Ba-taillo >« hier ein. Kre«dea»erkehrsaasschuß in ßillt. Da die Zeit der Vermietung van Sommerwoanung-n all-mählich herannaht und die Anfragen von auSivärl« sehr stark einlaufen, ergeht hiemit an alle Par» feien, die bereit« Sommerwohnung«» zu vergeben gedenken, da» Ersuchen, sie bei den unten ange. gebenen Au«kunft«steÜen, ivo entsprechende D.uck-fönen aufli-ge«, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht haben, im Laufe bt« Sommers Räumlich-Cetten an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermieielermin im Juni und Juli erst erfolgen kann, werden ersucht, ihre Anmeldungen tcho» j-tzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Einlressrn durch Briefwechsel passende Wohnungen sichern Die Wohnung«oer-mittlung gechiehl kostenlos, nur ersucht der Fre«menoeik,hc»auegg au« Neubau« «riegle vieler Ta » im S>. Judoktr Ja.d. «dielt «in Prachtstück von «inem Aurrhchn im Gewichte von 6'/, Kilogramm. Herrn Wregg ist e« in den Wintermonaten auch gelungen in der Nähe seiner Behauiuna e>ne Wilokatze zu erlegen. pentschnatioanler Ka«delsgehilfe»»ervaad. Am 6 d. M. Ichuo Da« Au«ichugm igluD Herr Franz Ezrenfried von Cilli, um einen Pötten in Wien anzutreten. Der Verein bereitete Herrn Ezren» fucb, der sich durch sei» li beatwürdig « Wesen viele Freunde zu erwerben musste, eine übschied«» seier, in der Herr Topolschegg an d«n Scheiden»«» einige warmempfanDene Wort« richi«t«, Die Den also Gefeierten sichil>ch ti f bewegten und auf die er in ebenso herzlicher Weise erw derte. Nur zu rasch vergingen die SiunDen Die v elen Freunae de« Schei^ennen gib.» i >m da» G leite zur Bahn. An« Falle HSesztßer. Leider sind wir ge» nö'igi, un» i.o «jaul« -nii Dem U bestellt De» grellen emerit. Apaiheker« WeSjlhtr zu beichäfiigen, nach dem die Buchöfl Stimmen in gewohni feiner W tie be«halb kürzli t» ivieDer unier Blau angr ff n. Sie verwahren sich vor all m dangen. aaß Die Kien» taten ein K ssell eiden gegen We«z her eröff iet hä'ien, da« schließlich leine ichwere E kranku >g zur FoUe gehabi hätt«. Nun liegen un« zivel Briefe vor, in Deren einem Herr Welcher durch Die Feder feiner Frau un«,ti«ldir vor Dem schlagan'all un« um Ausstellung eine« Z'U^niss « ersuch, daß weier «r no "b feine F au an den Serichlen in Der »Deut-schen Widt" gegen die N-uhauser Geistlich » de-tklligt gewesen sei. .Nur «o uoffe ich, mich samt Fca» vor allen wetteren Anfeindungen schützen zu können." F.au WeSziher aber schreibt nach oem I Kummer 37 Schlagfluß: Auch sie fei verdächtigt worden, an den Artikeln gegen Kaplan Schreiner und Pfarrer Kutovis beteiligt zu sein. .ES ist eine heikle Ver» leumbungSgeschichtt, über welche sich mein Man» derartig ärgerte, daß er a« GründonnerSiag abend« vom Schlage gerühit wurde. Durch voll« dr«i Tage hitng sein Ltben an eine« Faden. . . . Und die« alle« wegen eine« Artikel» im flooenischen Blatt«I' Ist diese Anklage gegen die klerikalen Hetzer nicht deutlich genug? Wa« aber den Ueberiritt selbst an-belangt, so erkläre» wir denselben doch für keinen im Sinne de« Gesetze« freien und unabhängigen, auch wenn We«ziher noch zehnmal jetzt seine Ein-willigung dazu gäbe. Ein 7üjähriger. schwerkranker, geistig gebrochener Mann, der in allem von seiner strengkatholische» Frau abhängig ist, ist nicht frei. Der .freie We«zih,r" hat. und da« können wir jederzeit durch Zeugen bestätigen, unablässig an ih« sehr nahe stehenden Personen gearbeitet, um sie zum Ueberteilt zum Prolestanii«mu« zu bewegen, und al« er von einem Protestanten erfuhr, der zum katholischen Irrglauben — die« schöie, un« sonst seine liegende Wort nähl-n wir nur gegenüber den Bilchos«sli«men. die un« gegenüber von proie» stanlischem Irrglauben sprachen — abgefallen war. spuckie er vor Zeugen au» und erklärte entrüstet: „Pfui, wie kann nur ein Protestant katholisch werDen!" Um damit genug. ver La«de< - Aürgerschullehrer Lakitsch ist nicht nur ein streitoarer Geist. >ondern auch lehr « umuielwitzig. Er erschien heute in unserer Schrifileimng und überreichte hier eine ellenlange Benchtigung. Um unseren Lesern zu zeigen, an welchen K>nderpossen dieser Jugenverzieher Gesallea findet, teilen wir solgende Stellen au« seinem Geist»«-Produkt» mi«: .Unwahr ist. daß zwei Seelen in meiner Brust wohnen: wahr ist vielmehr, daß ich nur eine Seele in meiner Brust verspüre. Unwahr ist, daß ich meinen Deckel zog, wahr ist vielmehr, daß ich keinen Deckel habe. Unwahr ist, daß bald kein Bürger mehr davor sicher war, von «eine» »vergifteten Pfeilen* erreicht zu werden; wahr ist, daß ich überhaupt keine Pfeile habe. Unwahr ist, daß, wenn mir her Gegner in geistiger Hinsicht keine Blößen darbiete«, um vor« die jpitzen Zähne einzuhacken, ich auch mil körperlichen Mängeln de« Gegner« vorlied nehme; wahr ist, vaß ich nur meißelsöcmige SchneiDezähne und stumpfe Backenzähne habe. Wie läppt>ch und kindisch! pa« Ki»- «ad Kerwogeu des Kampfe». Im Unterland» gibt »« verschiedene Gemeinde», deren nationale Verhältnisse in ständigem Fluge find und zu keiner festen Gestaltung gelangen. Bald wird die eine, bald die andere nationale Partei von einer Glücktwoge aus die Schultern genommen. Zu diesen Gemeinden gehört auch Hl. Dreiialtigkeit iq, der Kollo» Bei den dieser Tage statigefundenen Gemeindewahlen gelang e« den P rvalen mit Hilfe verschiedener Wahlmachen» schasien, die einen Rekur« »ölig machen, im zweite» und dritten Wahlkörper den Sieg zu erringen. Ja »er Hemeiade Ztmgebnng £UTi wurde der bi«henge Gemeindevoriteher Malthia« GUnsik wiedergewählt. gine neue ssovnlische Siiaadalgeschichtel Der Laidacher »Slooenec" will von Bila»zsälicha»ge« bei dem ftäZ«nchkN ElekinzilälSwerte wisse». Er verlang« im Namen der Steuerträger eine strenge Unter» suchu» i durch die Behörde. Selöllmord eine» Militärärzte». Der Mir« burger Milnärarzl Dr. Swaton, der bekanntermaßen wegen de» Tobe» de» Dragoner» Bernecker in garnison»gerichil>cher Unlersuchung stanz, ha« sich am 4. d. erhängt. In einem Briese gab Dr. Swalon Farchl vor Wahnsinn al» den Beweggrund seiner Handlung an. Auswanderung «ach Aahia t» Araktiea. D-r Siaa« Bahia tan» heute nicht al« ein für eine große Einwanderung in Betracht kommender Staat bezeichnet wer »n. Günstiger werden sich di« Verhältnisse für die Einwanderung wohl erst dann gestalten, w nn da« geplante Eisenbahnnetz und neue Straßen nach Cent Innern be« Landet vollende« sein werden. Landwirlen, die über ein klein?« ozer gar kein Kapital verfügen, muß ua» beding« abgeraten werden, nach d m Staate Bayia ^«»zuwandern da die Vorbedingungen fehlen, unter Denen e« Kolonisten gelinge» kann, sich dald eine au«kömmltche Exist.-nz zu sicher«, vielmehr Geduld und Aa«»auer der Einwanderer meist auf eine so harte Probe gestellt werde«, daß Enimuligung «tntritt. Handwerker und Mechaniker können in beschränkter Zahl allecdtnz« in den Städten, besonder« in Bahia selbst ausreichend > d lt ii I t r-W i 11 a n 5 * bet Ontiinb, R.-Ve., Uten die Tschechen im 4. und 3. Wahlkörper ;ene Kandidaten auf. Diesmal fielen sie wohl rch. Aber den Teutschen in Wielands muß diese» rvortreten der Tschechen zur Warnung dienen. — ii deutschen Graz ist im Oktober ein slowenischer »kol-Verein gegründet worden. Es ist die» der hzehnte slawischnationale Verein in Graz. r Sprachgrenze. timmen. davon 87 deutsche. Nur der erst? Wahl-rper wählte noch italienisch. Erfolgreiches Schulvereinsfest. In Windisch- üstritz fand am 8. September ein großes Schul-reinsfest zugunsten einer dort zu erbauenden utschen Schule statt, dab diesem Zwecke 3000 rotien zusührte. Windisch-Feistritz ist gegenwärtig r einzige größere Ort des stririschon Untsr-ndes. der noch keine deutsche Schule besitzt. Ein wackerer Brschluh. Tie Marburg« Ge-eindevertretung hat beschlossen, im Genieinde-biete die Anbringung slowenischer Firmenschilder ,d Abschriften zu verbieten. »rmilligkeit. l'Jciticc" ausgegeben. Wo ist ein deutscher rtsverein, der derartiges leistet? Prag für BudwriS. Tie Prager Tschechen isteten auS einem Sommerfesterträgnisfe für ihre udweiser Brüder MX) Kronen. Für eine windischnationalr Volks- und Wirt-,aft?sch»lr in St. Jakob im Rofentalc haben u. a. igende slowenische Geistliche gespendet: N. N., sarrer in Rosegg, 20 Kronen: N. N.. Psarrer in »aria-Elend, ö0 Kronen; N. N. Kaplan in St. ^kob, 15 Kronen: N. N., Techant in Maria-Saal. > Kronen: N. N., Pfarrer in Kranzelhosen. 100 ronen: N. N.. Techant in Völkermarkt. 100 ronen. — Wann werden deutsche katholische riester für nationale Bestrebungen solche Opfer ingen? Trr nordböhmifchc Tschrchisierungovercin gab i Jahre 1905) für das Schulwesen '>544 K, de« ostenaufwand sür die Schulgebände nicht ein-rechnet. auS. Für wirtschaftliche Zwecke wurden >.915 X gewidmet, für Weihnachtsbescherungen >.989 K. Tie Bilanz für 1905—190V weist »4.069 K aus. Um die Minderheiten unabhängig lud selbständig zu machen, dafür sorgt der Grund-iickfondS mit 74.341 Ii. Der Verein besitzt bereit» i Deutschböhmen Anwesen im Werte von 144 741 Ironen. i)t\\ Schnlverein. V v N » o n T t 3 3 C 3 u. c 3 co Ä -! 7T 71 P o CQ 3T O S r» n 3_ O 0D & 3 or & o 5 3 % 6 r» B* I fitz & r» O S3 3=> C & G & s o «■» «-t S- 31 «WM» n rö" i75 S m Sp Lfl o na © ►~I O OS» r» •So w 3 B ® « I- 2 - <-» c a B- f et =S <=r 'ä © ÖB Q 33 3 & » r» o 3 0» co rs er a: Z s — » £ 23 -• ss et *5t J» F 3 3 s " ja 3* H" S-"3. r? 7äntic <907. z. flugblatt. IQiis dot i>!S letzte Mllijahr unserem WA ßeürstdjl? Cin f^ototandahaUnder dte deutschen Volkes in Oest^rreick Hcrausü^g^en uatn Dcutschen Schuloereiv in tvien, I. JUiäunrrftrnJje 9. Erscheint in zwangsoser Folge 2-4 mal im Jährt und wird an die Mitglied» unentgeltlich abgegeben. Tt ? r?? T7T+TTTT r -r i--f-T??? r t? r-r-r^-r-r-r -r-t'T-rTTrT^TTT'T'm'r'r? Das allgemeine» gleiche und direkte Wahlrecht. Am 30. Jänner 1907 veröffentlichte die „Wiener-Zeitung" das Gesetz über die neue Wahl-ordnung für den Reichsrat. Alle männlichen Staatsbürger, die 21 Jahre alt sind, sind wähl-berechtigt. Die Wahlkreise wurden national ab-gegrenzt. Die Zahl der Mandate wurde von 425 auf 510 erhöht. ES fallen zu: den Teutschen 233. den Slawen 259, den Italienern 19, den Rumänen 5 Mandate. Ter Prozentsatz der Zahl der deutschen Mandate, der früher rund 48 betrug, ist aus rund 45 gesunken. Die durch die Gesetzwerdung der Wahlreform geschaffen? Verminderung der deutschen Mandate bedingt eine viel größere An-spannung der deutschen, nationalen Kräfte, als wie bisl>er. Die Einigkeit der Teutsche» in nationalen Dinge» muß gesunden werden und am ersten soll und kann dies in den deutschen Schutzvereinen ge-schehen. Darum Deutsche, auf zur Arbeit in den Schutzvereinen I Kaiserlicher als der Kaiser. Der StationSkommandant von L a i b a ch machte die Mitwirkung der Militärkapelle bei einem deutschen Tommerfeste von der Einziehung der fchwarz-rot-goldenen Fahne abhängig. Der von B u d w e i S verbot den Offizieren und Freiwilligen der Budweifer Garnison die Teilnahme an einem kutschen Sommerfeste, weil d?r Festraum außer schwarz-gelb auch schlvarz-rot-gold geschmückt war. Und nicht allein Militär Stationskommandanten taten dies bisher, auch Bezirkshauptleute und Stadwäter gibt e>Z noä? in Oesterreich, die in dem Aushängen der deutschen Farbe» einen Verstoß gegen Kaiser und Staat ersehen. Die Herren sind eben kaiserlicher als der Kaiser. Viele Vereine, darunter auch der Deutsche Schulverein, tragen schlvarz-rot-gold nicht willkürlich, sondern als g e-s e tz l i ch genehmigte Farben ihrer Vereine. Tiese Vereine haben also das Recht, zu verlangen, daß ihre Farben überall in Oesterreich und von jeder-mann respektiert werden und es ist eine Selbst-Verständlichkeit, daß sie als Veranstalter von Festen den Festrauin oder Festsaal in ihren Farben schmücken. Tarauf sind diese ängstlichen Herren aufmerksam zu machen. Und genügt ihnen das nicht, so verweise man sie weiter auf das unten» stehende Telegramm des Ministers Prade an den Teutschpolitischen Verein in Gablonz anläßlich des Kaiserbesuches. Und sollten sie auch dann noch aus ihrem Standpunkte beharren, leiste man ihrer Ans-forderung oder ihrem Wunsche einfach keine Folge. Das Telegramm des Ministers Prade vom 23. Juni 1806 lautet: .Deutscher politischer Verein Gablonz l Sie werde» «Seiner Majestät eine Freud? bereiten, wenn Tie in den Farben de? kaiserlichen Hauses Ihre Häuser schmücken. Wenn Sie neben den schwarz-gelben auch schwarz«rot-goldene Fahnen aufstecken, so ist daraus ge-ivih leine Verletzung der Ehrfurcht vor Seiner Ma-jestät zu sehen, denn die Treue zu Kaiser und Reich ist unauflöslich verbunden mit der Treue zu unserem PoliSstamme. Prade." Und wie gegen die Farben des Teutschen Schulvereins können die Herren k. k. Stations-kommandanten — die Herren in Budweis und Laibach mögen im besonderen darauf aufmerksam gemacht sein — auch gegen das Wirken desselben mit Recht nicht) geltend machen. Ja, es ist geradezu ganz unverständlich, deutschen Offizieren den Besuch der Feste eines Vereines zu verbieten, über den das k. f. Reichs-Kriegsministerium wie folgt urteilt: Kaiserl. und lönigl. ReichS-KriegSministerium. Präs.-Nr. 213. An den Deutschen Schulverein in Wie«! W > e n, am 2. Februar t8vl. Laut dem Berichte de! v. Korps-Koinmaiidos zu Iosesstadt vom 10. Jänner l. I. erfolgt die tlebergabc der vom Schulvcreine dortselbst errichteten Voltsschule an die öffentlich« UnterrichtSver-waltung. Der Schulverein hat diese Schule in richtiger ErtennIniS eines empfindlichen Bedürfnisses gegründet und durch fast ein volles Jahrzehnt mit größter Sorg-fall behütet. Er hat keine Mühe und kein Geldopfer gcscheut. um die Entfaltung und das Gedeihen dieser Sckule zu fördern. Viele Kinder vsi» Heeresangehürigen haben den Segen dieser Schule genossen, deren Be-stehen nunmehr gesichert ist und die noch berufen sein wird, den gleichen Nutzen weiter zu verbreiten, w»e bisher. Ich seh? mich daher verpflichtet, dem Deutschen Schulvereine in dem Augenblicke, da er nach Sicherung seines Werkes für di- Zukunft von demselben zurück-tritt, im Namen aller jener Heeresmigehörigen für die Gründung und bisherige Erhaltung der geuannten Schule wärinftenS und verbindlichst zu danken, welch« in ihren Kindern di? Wohltat des Bestandes dieser Schule bisher genossen haben, gnieszen und noch empfangen werden« B a u e r m. p.» FZM. fii 1 filmn stufen it et« ui.tttMl iractfuiafti««, iin»>'N»üitt«ch>'« ©|ilfl|«ua >» dir S-nd «fii «»in. l». d>7 Nlkäiaxl'ch-» M-d-ük utio&lidi in IVtiifli s«tzb»r. XiS»,ark«n zu 2 „nv 5 Heller sind erschieueo. Zu beziehe» ZVie», ». Vez >i Erfreuliches von d, Die Verstaatlichung der deutschen Realschule in Proßnitz. Nach drei Jjchre andauerndem Kampfe um die Verstaatlichung der Proßnitzer Realschule wurde dieselbe vom 1. September 190G an in die Verwaltung des Staates übernommen. Teutsche Wahlsiege: In der Gemeinde T ii ch e r n, um deren deutschen Charakter seit Jahren ein erbitterter Kampf geführt wird, haben bei den letzten Gemeindewahlen die Teutschen einen entscheidenden Sieg errungen. — Tie Gemeindewahlen in E i s e n k a p p e l im August sind deutsch ausgefallen. — In Psatten errangen die Deutschen bei den letzten Gemeindeivahlen einen glänzenden Erfolg. Abgegeben wurden 99 giltige kö fr vk d. K di Ifl in in Slawische Gpf« Der polnische Dichter H. Sienkievicz — einer der rührigsten Feinde unseres Volkes — widmet den gesamten Ertrag der deutschen Uebersetzungen seiner Romane deni polnischen Kriegsschatze. Die Abiturienten des italienischen städtischen Gymnasiums in Triest haben den ansehnlichen Be-trag von 2599 K gesammelt und der „Lega nationale" (dem italienischen Schulvereine) ab-geführt. Eine tschechische Tischgesellschaft in Königin-Hof hat innerhalb 3 Jahre durch Billardspiel einen Gewinn von 2519 K gemacht, von welchem 2196 Kronen dem tschechischen Schulvereine, der Rest anderen nationalen Zwecken zugeführt wurde. Zugunsten des tschechischen SchulvereineS widnieien die Gäste der Pilsener Bierhalle Malina in Prag seit Oktober 1992 im ganzen 1899 K. Ein in Triest ansässiger Millionär trägt sich mit der Absicht, das ihm gehörige HauS an der Ecke der Kramergasse und des Neuen Platzes in Klagenfurt zu demolieren und an dessen Stelle einen „Narodni dorn" zu errichten. Der Budweiser tschechische Schulverein. Das Jahresersordernis dieses Vereines für 1996 beitrug 45.090 K. In den 33 Jahren seines Bestandes Hut er % Millionen Kronen für die Budweiser le B id f« P Ä I 21 K P b i i 3) u ti ii Einiges vom Deuts, ;ck-rstr«tzk 7. Stummer 37 Beschäftigung und ein entsprechende« Forlkommen finden, besonder« dann, wenn sie ein kleine« Kapital besitzen, geschickt in ihre« Beruse sind, einer kräftigen Konstitution sich erfruen, der portugiesischen Sprache wenigsten« etwa« mächtig und de« Alkoholgenuße abgeneigt sind. Die notwen-digften Nahrungsmittel sind im allgemeinen ziem-lich billig. Waren europäischen Ursprungs dagegen verhSltniS»ißig teuer. BiS nun sind nur sehr wenige Oefterreicher im Staat» Bahia ansässig. AedkvKliche Losgeschäfte. ES wurde auf G-und verläßlicher Informationen in Erfahrung gebracht, daß da« Bankgeschäft F. Hay» & Co. in Arnhei« am Rhein, welche« sich inSbesvnberS mit dem Betriebe von Losen auf Raten befaßt, «ine Filiale der „Holländischen Crediet Bank" in Am sie: da«, einer fchwindelhaften Unternehmung ist und weiter«, daß der österreichische Staat«-angehörige Simon Haläinek vor einigen Wochen in Haag, Engelenburgstraa« 173. unter der Firma „Haag'sche Handel« Bank" ein Geschäft begründet hat. wellte« die gleichen Tendenzen verfolgt wie die bereit« bekannten schwindelhasien Lo«unt»r-nehmungen. Die Gemeinvevorst hungen wurden be» austragt die Bevölkerung vor dem Eingehen von Verbindungen mit den genannten Unternehmungen zu warnen und zur Angabe der A einen an die Behörden auszusondern. Per Aruhjahrszvg der Waldschnepfe- Später al« im Vorjahie b.gonn Heuer d.r Zu,, der Wald-fchnepfen au« den südlichen Winterstationen nach den nordischen Brutstätten, bedingt durch die außerordentlich ungünstigen WitierungSverhällnisse zur Zugzeit. An den Gestaden :»« Mitielmeere« wechselten orkanartige Siürme mit Regengüssen ad und da« Thermometer zeigte winterlich tiefe Temperaturen an. Allem Anscheine nach traten Heuer die Lang» schnäbler ihre NordlandSreise in kleineren Zügen an. Die au« dem Innern de« afrikanischen Kon-tir.fni« an den Gestaden angelangten Schnepfen setzten thre Reise über da« Mittelmeer fort, sobald sie im Wechsel der Witterung eine günstige Ge-legenheit zu erhäschen vermeinten. Allecding« dürste Heuer da« Mittelmeer viele Hunderte von Wanderern al« Opfer gefordert haben. Nach den Berichten hielten die Waldschnepfen erst an den europäischen Küstengebieten längere Rast, um dann zögernd die Weiterreise anzutreten. Auch die«mal wurde der gewaltige Alpenstock vom Gioß der wandernden Langschnäbler umflogen; über Frankreich« Bösen scheint das Ha pthi'r gezogen zu fein, entlang den schneebedeckten Hängen derWeftalpen. Jene Schnepfen-züge, die ihren Weg über Bosnien, Dalmatien, Slavonien und Kroatien nahmen, trafen um un» gefähr zwei Wochen später al« sonst in diesen Rast» stationen «in. Beachtenswert erscheint, daß ein großer Tei der Wanderer an den Abdachungen und Au«läufen der Alpen Steiermark» und Kärnten« «insiel, um hi«r längere Rast zu halten. Die allen Zugttraßen entlang den größeren Wasserläusen wurden wohl etugehalten, doch ohne nennenswerten Aufenihalt. Nunmehr kann, abgesehen von wenigen Nachzüglern, der Zug und Strich der Waldschnepfen in unseren Landen al« beendet angesehen werden. Die Mehrzahl aller wandernden Langschnädler ist gew>ß schon an den heimischen Brutstätten im Norden trotz widrigrr Welterverhällniss eingetroffen. Htaatsvorschuß für steiermark und Atr»te». Auf Intervention ver L>nde«au«fchüsse Doktor Hofmann v. Wellenhos und Dr. Link wurde den Ländern Steiermark und Kärnien »in unverzin«licher Staat«vorschuß von 1,400 000 Kronen, wovon 1,000.000 Kron«n aus Ettlermark eu> fallen, gewährt, und zwar aus Rechnung der etwa im Jahre 1907 noch erfolgenden allgemeinen Ueberweisung»» de« Staate« an die Länder. Steiermark vermindert durch den Staat«oorschuß seinen schließlichen BoranschlagS-abgting im Betrage von 1,493.816 K ua« «in« Million, so daß e«, wenn die Umlage« und Auflage« gebahrung keine M.hrein,iänge ausweisen würden, noch «ine schwebende Schuld von 500.000 K g«g«n 1,499 816 K, di« d«r Landtag bereit« bewilligte ausnehmen müßt«. ES ist di«« der erste Schritt der Regierung aus der Bah» der Sanierung der Länder Di« beiden Alpenländer Steiermark und Kärnten waren in einer verzweifelten Lage und beourften drinpead der augenblicklichen Hilfe, da weder die Erhöhung der Branntweinsteuer, roch auch au«-giebige U.'berweifungen schon im Jahre 1907 ein» treten dürften. E« handelt sich eben darum, eine Umlagenerhöhung hintanzuhalten, um über den gegenwärtigen schwierigen Zeitpunkt bi« zu den bestimmt versprochenen Ueberweisungen vom Jahre 1908 an bt« zur Steuerreform hinwegzukommen. Deutsche Wacht Aeret» „Krebitreform". Der Grazer Verein „Ärtditteform« hielt vor Kurzem seine 15. ordent. Ge« neralverfamml. ab. Dem Jahresberichte, welcher vom Verein«direktor Herrn Max Schale vorgelesen uns besprochen wurde, sind folgende bemerkenswert« Daten zu «ntn«hmrn. Der internationale Verband de« Verein«« kreditreform zählt« am Schluß« de« Jahre« 1905 77.203 Mitglieder, beschäftigte 1775 fix angestellte Beamte, darunter 330 Schreib«>aschinenschreiber. Außerdem verfügt dies« Organisation über 60.000 Korrespondenten an allen Orten der zioilisierien Erde. An Legitima-tionSk arten zum Zw cke kostenloser Einholung von mündlichen Auskünften bei den 744 Geschäft«» stellen de« Zn- und Auslandes wurden bereit« ausgegeben 574.262 Siück; schriftliche Auskünfte erreichten di« riefenhas e Ziffer von 25,507.682. Durch da« Mahnoerfahren oe« Vereine« wurden bi«her von an«emeldeten Forderungen in der Höhe von 199,618.588 Mk. 57 Pf. geordnet 98 628.459 M. 90 Pf. Schließlich wurden durch die Suchliste 3068 Personen ermittelt. Der Verband versügt gegen» wältig über 744 selbständige Bueeau«. Der Verein Graz hatte im Jahre 1906 die Anenden von 700 Mitglieder zu besorgen und erteilte im Ganzen 27710 Jnsormationen von den zum Jnkaffo über-»ebenen 1821 zweifelhasien Forderung?» im Be-trage von X 135,665.14 wurden 1105 Posten mit K 9,408.54 mit Erfolg geordnet. Al« Be-amte sind 13 P«rson«n tätig. Die Richtigstellung der Bilanz - Uebersicht wurde erwiesen durch Befund der Bücherrevision, vorgenommen durch den gerichtlich i'eeidtten sachverständigen ut Buchhaltung« und BerrechnungSwesen, Herrn Friebr. Aug. Böaeker, Graz; der Bericht wurde zur Kenntni« genommen. Der Präs«« berichtete daraus, daß dir Geschäftsführung wiederholt kontrolliert wurde, ebenso ordnungsgemäß unvermutet« Kassen-reoinonen statisanden, wöbet stet« eine ordentlich« Kassaa«bahrung konstatiert wurde. Maigköckche«. Wenn Pr>mel und Veilchen abgeblüht haben, erscheint al« echter Fiühlingtbote die Maiblume, u n un« zu erfreuen mit ihren zierlichen, graziösen Glöckchen und sich «inzu-schmeicheln mit ihrem köstlichen Dust. Lilium con-vallium, Lilie der Täler, nannten >« die Alten, «in Beweis. wie hoch sie e« schätzten. Da« Gart n-maiblümchen (Convillaria majaliS grandifloia) unterscheidet si v von der Stammsorm durch größer« Glocken un» feineren Duft; auch hat man jetzt „gefüllte" Maiglöckchen. Im frifchgrünen Buchenwald findet man daS wohlriechend« Maiblümchen t mitten einer großen Schwesternschar, o«nn diese duftretchste aller FrühlingSblumin gehört einer großen Familie an. Wenn auch an Grazie und Wohlgeruch ihr keine der Schwstern nahekommt, fo sind doch alle zierlich und wohelgebaui. die viel» blutige Maiblume, die qairlblättriae Maiblume, d>« Schattenblume und wte sie sonst noch alle heißen. Wie alle Liliengewächse, enthält auch die Mit» blume in ihren Blättern ein flüchtige« Oel. we«> halb ihr kraut vo» Weidevteh gemieden wird. Die beste Zeit der Maiblumentreiber«! ist der Weihnachi«monat. Die duftrnden Biüichen können un« sowohl im Hochsommer al« auch im Herbst und Winter erfreuen, da e« wohl keine zweite Pflanze gibt, deren Vegetation«periode so beliebig verändert werden kann. Durch diese Kunst deS GärtnerS ist bat Maiblümch«n geradezu zu einer AltagSblume geworben. Konzert dcs Wustkvereiaes. Da« am 4. d. M. unter Mitwirkung der t. k. H-fopern» sängerin Charlotte von S««b«ök stattgefundene Konzert de« MusikoereineS brachte einen vollen Erfolg und wie« beste« Gelingen auf. Wir bringen einen ausführlichen Bericht in der nächsten Blattfolge. $om keiermärkischeu /andesschulrate. Angestellt werden: als Ooerlehrec an o^r Boktichul« in St. Veit bei Grobelno der defi ittive Lehrer in Fraßlau Josef Stritar; al» defianise Lehrerin an ver Volksschule in St. Margareten bei Pettau oie provisorische Lehrerin dortselbst Anna M sek; al« definitive Lehrerin an der VolkSsHul« in St. M irtin an der Pick bie definitive Lehrerin in St. Johann am Weinberge Marie Puc; al« definitive Lehrerin an ber Volksschule m St. Mirgareten bei Peilaa bie befiaitive Lehrerin in St. Biroara in der Kalo« Johanna Toplak; al« Acdett«lehr,rin in Maria-Wüste bie ntchtakiive, formell befähigte Ardeti«-lehrerin dortselbst Friedenke G ößlinqer. Die Süsbah«. Da« in Finanzkreisen «'ist besprochene Ereign,« ist die Süddah «bilanz. Die Süadahn hatt« 1906 Beiri«bStinnahm«n in der Gelte 5 Hö!»e von 130.26 Millionen Kronen; da« be» deutet «eaen da« Boijahr eine Zunahme um 6 664 Millionen, also eine der größten Verkehr«» steigerungen die der Südbahn zuteil geworden sin?. Die Bilanz zeigt aber nicht nur keinen Mehr» ertrag gegenüber dem Vojihre. sondern eine Er-tragSoerminderung um 1.324 Millionen gegenüber 1905. Auf ver AuSgabensene findet sich allerdings eine Zunahme der Erwerbsteuer um mehr al« eine Million, ?amit ist jeooch die Einnahmenoermm» derung »ich! erklärt. L?n der Billanz fällt zu-nächst die Zunahme der eigentlichen Betrieb«auS» gaben um 6.22 Millionen, d. i. nahezu 94 ^ der Mehreinnahmen auf. Diese Erscheinung wird durch die wachienden Personal.ruSla.ten und ktei» genden M»erialvreise zu erklirrn gesucht. Doch auch die anderen Bahnen haben ihren Beamten und Angestellten die Bezüge reguliert, auch sie muffen höhere Preise für alle Materialien zahlen, und e« ist nicht einzusehen, warum daS bei den anderen, von ver StaatSdahn gar nicht zu rede«, fchlimustenfalls <30# bei der Süddahn über 93°/, der Mehreinnahmen erfordert. Z« Erklärung diese« Ergebnisses dürfte e« wohl »ur ,wei Fälle geben, u. zw. absichtlich übertriebener P ssimiSmu« in der Ausstellung der Bilanz oder Verschuld«« d«r Verwaltung, waS nur au« den B trteblrech-nung n zu erf«h?n ist. Od vielleicht bi« Verwaltung vorg nommene J iv stittonen — diese dürfien, da die Süddahn jahrzehntelang nicht« investiert hat, sehr groß sein — aus da« Beiried«konto gebucht oder ob si, sonst au« einem Äcunde die Bilanz hat ungünstig erscheinen lassen, all'« da« kann nur al« Vermutung auSgesp ochen werden. Nach de« Ergebnisse de« Jahre« 1906 mnß oie Dotierung der Spezialreserve vorläufig unterbleiben und wirb vor 1911 kaum eine Dienende bezahlt werden. Der inner« Wert ver «ahn ist j'doch durch diese Bilanz keineswegs herabgemindert. Kvaugelischcr Kottesdieuk in ?t»nn a. d. Save. Am kommenZen Sonntag (11. iltn) »ach«. 4 It je findet im S-tzun i«z,mmer de» Gcmeinaerate« ein für jeoermann zu^änglichtr evangelischer So te«» dienst statt. Marburg. (Tod Sfall.) Hier ist am 7. d. M früh Ziatthatierei O»rin »enieur H rr Jikob Sieinko im 54. LeaenSjahre gestorb n. Ec warb» tot auf der Siiege feiner Wsinan; getunven. Der V rblich ne wickle seit einer R i?e von I ihren als leitenver Iaienieur bei ver Bezirkthaupimannschaft in Mti-duei. Krifail. (Totschlag.) Am 2. d. zechten die Bergaroeiter Jiief G rfak un» Tio uaS Borstner in eine« Äasthause in T'isail und fingen dortselbst zu streuen an, weShals Ä-rsak das Gaithau« verließ, um nach Hause zu gehen, kurz darauf fand ihn ein von der Schicht kvm-mender Arbeiter aus ver Straße tot aus. Er hatte etne derart tiefe S hnittwunoe am Halie, daß der stopf nur mit einer kleinen Hautdrück- mit dem Raup'« zusammenhing. Der Verdacht lenkt sich auf T?oma« Zorstner. w IH r aach nah län,«rem L-u,nen di« Tat «in.«stand und dem Krei«gericht« Cilli e>-> el>efert wa ae. Mölaa. (Selbstmord.) Kaufmann Ulrich Lager yai den 3 d. Selbstmord oe ü >t, dessen Beweggrun'' in der Zahlun i«unsäh>^keii seine« Geschasie« zu suhen ist. D e Hqz, hekar-, die W >ren» und Gehi talnen erreichen die Sam«e von 4 >0 0i) K.. Aohitsch. (Sü ^markaerfammlung.) Do iner«>ag den 2 a. find im Gasthoke »Aar Post" eine Sa'ma kaeriim nlanq stati, oozu a ich löander» lehcer Höil erschienen wir. vi sec brach e zuerst bie H itgrüß der H,uo>t«nung zur K nniniS, worauf rr in ein r H »e die oö suchn S hatz-ardeuen und da« Ä rken d r Sitiniark b-hindelie. Nich em «ich der g?.fall ielegi oaite gab der Oomann deka >ni. big die daup oeria nmla»> Heuer in S iuerbrunn «kucoei stu fi ,»e. S hließli h N> IN >.'lte noch der s iMU'tichlitz! aeru«. der ein ga >z 'chö,eS Süm n h n in oie va t»se v a hte. A »ch ildn o «t»e der » M ttetlangen" un? neu: R t^lieoer lvardea gevorn« >. KHäalteia. (5 1 > nt > ek o e r s a n m l u n g.) Sann j( o«t 28 itp it um in oen Stile »er d-u shei üereiniiuiz d e ^»ro "^an nlaig der Sa'M irk'O iS , ug!»e s lii I ie>n töäll,n rtIII. Oi« mann Fi'cikini lLaihia,, leg ü;l- in tL in-dirlehcee Hö'l. il,t den «l g ag m dinll aaf» gena u« iien Zact tzl a^ n it o sec-g viiu. ii st ii die»: .^»icikt u !ö>>i, «a,g, O'n.ni: Sk>>a- Seil-, Ol)ititi> Seli rtctK; Kaatm ,in 0: », 5 ociftfUjcc^; 0ri«if hs ( Lil in). Seite k Deutsche Wacht tec 37 Etellvertreier; Kaufmann SBerbnlgg, Zahlmeister; Euppan (Wöllap). Stellvertreter. Die H«rr»n Woschnaog, Dr. Tsch»ch, Primoschitz. Wulti, Ebro-wnth und Denk erklärten sich bereit, alt Abpeord-riete der O't»giurpe an t«r Hauvivkrsammlung der Südniark in Marburg tkilzunebmen. Al« Be-richt»' ftntter der „Siidwarf»®liileilunqen~ wurde Denk ausgestellt. Di« Zahl der Abnehmer der ,M»leilungen" erhöbt» sich von 13 aus 30. Mil Besr'ediqunfl würd« zur Ken, tni» genctmm-n. daß die O'iS. rupve 112 Mitglieder zäblt. Wanderlehrer Hödl entbot den Versammelten rie Grüße der Hauptleitung und hielt eine n-nional» Rede, der großer Beifall gezollt wurde. Nach Absingunn d,r «Wach« an« Rhein' besann der pewötlicbe T il. S Erdenke! «tlseres LchntzvereioeS „Südmart" bei spicieo »od Wetten. bei Festlichleiten u. Tellallicuicn iowir bei unverhofften Gewinoiteu? Vermischtes. Zlebcr die ZZedeutnng des Kierschutzks hat der Berliner Prediger Dr. Max Runze folgenden schönen Busspruch getan: Die Beziehung de« Menschen ,um Kleicharligen — zum Menschen — ist von gründ-legender Bedeutung für die Herstellung und Förderung der Wohlfahrt der Menschheit. Selbstlosigkeit, Liebe, Opferfreudigkeit zeichnen hier den Weg. Dah der Mensch aber nicht unter Seinesgleichen falle, davor vermag ihn nichts mehr zu bewahren als die Lehrbefolgung, da« Niedere in die Höhe zu ziehen, um e« mit liebevoller Begegnung zu veredeln. So sollen wir der Tierwelt Menschenliebe und Erbarmen entgegenbringen, millei-denden Sinne« den Tieren Schutz und Pflege d rrcichen, auch den mißhandelten, wo nicht mehr ein Retter, doch ein Rächer werden. Mit der wahren Anerkennung der Tierseele ehrt der Mensch sich selbst. Ti« zum Bewußt-sein der wahren Menschenwürde zu erzi.hende Jugend aber wird hiedurch kräftig gefördert. Da« Jugendgemüt wird hiedurch reich und empfänglich gemacht für die Qualen der Hilflosesten uid befestigt in stch Grund-sähe, um alle Roheiten und jede« Unrecht, auch an Menschen begangen, zu verabscheuen. Freundlichkeit gegen Tiere üben, fördert reine Menschenliebe. — Wer al« Mensch die unter ihm stehenden Tiere nicht achtet, fällt allmählich selbst nicht nur auf den Tierstand zurück, sondern sogar unter da» Tirr in da« Gebiet de« Teuf-lischen. Wer aber der Tierwelt Liebe und Pflege ange-dtihen läßt, erhebt nicht nur die Tiere zu einer Ahnung höheren Dasein«, — befestigt auch nicht »nr sich selbst für die Schätzung de« rein Menschlichen und seiner Würde, sondern steigt dadurch mehr und mehr empor zur Höhe de« Göttlichen! Mtiblicher schafft den Hh,gehorsam aV. AuS Ehicago wird gemeldet: Die jüngst in Sva«-ton zum Richter erwählte Freu Caiherine Wangh Mc. Eulloch hat erklärt, daß da« Sheschlicßen ih«e Lptzi-atilät s in wird. Doch wird ste von keiner Partei Per-sprechen verlangen, die nttt auch für die andere bin-dend sein sollen. Die Frau wird also ebensowenig, wie die« in der anglikanischen Eheformel der Fall ist, dem Manne Gthorsam »«sprechen wie d«r Mann ihr. «Gleiche« Recht für alle", ist der Wahlspruch dieser neuen Portia. Amrritanische Kigenßeiten. Eine Sili«, di« dem Euirpäer in Amt ika zunächst sehr auffällt, b.st.h, darin, daß sämtlich« Herren >m L'fi den Hui abnehmen, sobald eine Dame anwesend ist. Ein» j)> Mißlich? Kvwpaqnir saun nicht stu fet vor fintm Vorp,<»tz>«n du« G«whr präseniier«". wi« fämilich« „D'tfH* von den Köpfen d«runtelfliegen, sobald eine Dame den, die am da« List betritt. D njenisttn Eu opäern. die sich bereit erklär«» nüiden die« ausschließlich c«n hüdschen und gut» gttteid«>en Dame« gegeiüber in Anwendung zu b'ingen, se» verrate«. daß dir Amerikaner den Hut im Auszug vor allem, wa» sich Weib n«nnt und s«i «4 noch so b'jahrt und schlicht v n An-sehen, abnimmi. Auch dn Herrn, der bedeckien H >, p e« ein« Restauration beirili. in der stch Dai»"N b.fil'd.n. mach« fo ort ei» Kellner aus dlt Anwesenheit von D^M'N auimeitsam. Eine allge» mein ve»d'»"»>e Sine best'hl serner dar'n, daß die au st fcur.T»ifarbicifn Roultou« der F listn den fldi'jm Tag zu« Hülst« d»iob.»lassen wt'deii. Da« Ta^etlichi wird dadurch uuch im Wnt«r zur Hälft« abßrspkrrt. „D»r Staub dringt noch so in» Zimmer-, heißt «». Man braucht nur einmal an d«n Schied«s«nslern herumzuhcntitrtn, wo d«r Siaub fünf Millimtier doch liest, um zu wissen, daß di« amerikanisch«» Mädch«» d.n Staub mit souveräner Verachtung, nämlich gar nicht, zu bi-handeln lieben. Man kann im Holbdunkel nicht erkennen, wi.' hoch der Staub im Zimmer liegt — wie viel kotmetische Miu«l di« Dam«n angewandt hoben, um sich den Schtin «wiger Jugend zu verleihen. Sittliche Verkommenheit rnssischt? St« deutinnen. Dir Akademiker A. Sscboltwski hat an di« „Now. Wremja" ein« Zuschrift gerichtet, die, w«nn si. d«n Tatsachen entspricht, ein entsetzliche» Bild von v«r silllichtn V«,kommenheil «in«» Teil.» der russiicht» Slud-ntenschaft eniwirft. Da» «in« schwer« A»klag« «nthal>«ndr Schr:«b«n d,» Aka-demiktr» in der von der „St. Vetertb. Zig." ge-g«b«n«n Uebersetzung lautet: „Die ZeilungSmeldun, en, wonach der Direktor un) die Dekane de» Poly-leck.lisch n Jnstnule« w«g«n Nachlöfsigk«it im unst d«m Genchi überwiesen werten, läßl di« Hcffnung «rsteheu, daß sich die an der Spitze unserer Hoch-schulen stehenden Personen endlich veranlaßt sehen werden, sich «iwaS um di« Ordnung in diestn Lehranstalten zu kümmern. Infolgedessen setz« ich mich v«raiilaß», di« Ausmerkjamkeit auf da» Dieb»-wesen zu werfen, da« >>> d«r St. Pierldurger Universiiäl und in d«n höher«» Kurs«» für Frauen floritlt, von den zuständig«» Auloritäie?, ab«r kons'qutnt übrsehen wird. Mützen, Muffe. Boa», Schal». Büch«r, Geldbeutel usw. verschwinden bei der geringsten Unachlfamkeit ihrer Besitzer sofort von den Tischen und au» den Taschen. Mäntel, Damenjacken und Galoschen, wenn si« irgend einen Wert baden und im allgtmeinen Gard«rob«nraum zurück «tlasstn wtrdrn, werden jkr^p^llo» mit altem Schund vertausch« oder einfach ohne Ersatz foctge» schleppt. Einige Personen, die ihr Eigentum schützen wollen, feilen «» am Anhänger an. E» ist niemand da. bei d.m man die Ditbstävl« anzeigt» und Ersatz für di« Verlust« b«anlprnch«n kann. Von Z«it zu Zeit werd«n naive Bitten um Rückgabt d-r »ver-sehtnilich" miig'nommentn Sachen laut, über ste verhalle» ftlbstveiständlich unerhört. Ein Teil der Diebstähle wird von Siudknten und ku,sistinn«n verübt, allein in den meisten Fällen arb-iien in den Räumen der Unio«,silät und d«r Höd«r«n »urf« b«rus»inäßigtD>tbr und Ditbinnen, die die Möglichkit de» unbehinderten Besuche» der Hochschulen und da« Fehlen >rg ndwelcher Aufsicht ausnutzen. T» ist Zeit, da« Prinzip trr Veraniwonlichkii, für die v«rdl,ch«risch«n Handlung«» zu staluieien. die in bin Hochschul«n v«rübt werden und ststzustellen. wer üb r di« Aufr>chi«rhal»ung der Ordnung zu wach«» und für ihre Verletzung zu veraniwolien hat." Herichtssaal. Vider das Leßen»«itttls»setz. Am 1. April erstattete die in Gab«,je wohn-haste Gattin d«< Zinksadiik»arb«iter» I.ko^ Doba bie Anz«ig«, daß ihr am 28. Mä^z in d«r Flkilch-dank de» Josef Stklzer in Cilli (Grazerstraße) 1 Kilo geselchte» Schweinefleisch verkauft worden sei, nach disien Genuße sowohl sie al» auch ihr Mann von hesiigen Le.bschmerzen befallen wurden. B.i der vorgestern vor dem hiesigen Be-zilk»gerich>« durchg-führl«» Verhandlug wurden die Veikäuserin di«s«» Fleische», die Gattin de» Flei^chermriitti» Sielzer, namen» Jostsinr Sielzer, n,,ch §11 be« LeberSmittelges'tz.» zu einer Geld-stiase von 10 K allenfall» 24 stündigen Arrest verurteil». siechendes Holasch. Der Pferdefleischhauer unb Gastwirt Franz Schwarz hat wievtibol« ia Fäulni» überpeoan-gene», üdelriechenoe» Fleisch verarbeite» und s-inen Gälten vort'tzkN lassen und die« ivtz der Warnung siiner damalig«» Köchin Td«uermann, die ihn wie?«>holt aus da» Gefährlich« fetner Handlunti»we!se siir die Gesundhe» d«r Gäste aus» meiksam machte. Schwarz wurde in der vor dem hiesigen Sle>»g«richlt durchktsü,k>en V-rbandlung wegen Ver,.td»n« w,der da« LebkNtm'litlgtsetz zu 10 Tagen Arrest und 40 K Gelöst,afe oruttiilt. Schwatz meldete die Nichligketttdtjchwtrve und Berufung an. Schrifttum. Ach Hab's gtwagt! D«r berühmte Wadrspruch Hüllen« war otr Gcandion für da« zweite April-best de» „Schern". M>! Scharfe und beißender Satire wird Ro« bei seinen vielen Schwäche» an-„egriffen und SchriflsteUer wie Zeichner trugen da» Ihre bei, da» Hest zu ein«« kampfsrohen zu ge-stalten. Besondere Beachtung v«rd>«nt R'« Auf,atz über Hünen. Unt«r d«n Zeichnern h«b«n wir be-sonder» Fuch«bauer m>t seinem kräftigen Titelbild, Reriesch, Arno Holzer un) Siaud>»g«r hervor. Der „Scherer" kann durch jede Tabaktrafik. Bachband-lunq und die Post, wie auch durch die Verwaltung. Wien 13/,. Linzerstraß- 55. bezöge» w«rd«n. Pr-i« dk« Einztlhtsie» 50 Heller = 50 Plenn'g?. Be-zug?p'ti« für ein Vierteljahr 3 Kronen 3 Mark. Ach« Hrenjer Kourier. Die neue Sommer-au»gabe de» im Vorjahre begründeten und wegen feiner Uebeisichilichkell. Hindlichkeit und Billigkeit rasch beliebt gewordrnen „Bellm inn» Zehn Kreuzer-Couri«r für die österreichischen Alpenländrr und da» Küftenlanr^ ist soeben «rschieuen und in Buch» Handlungen. 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