MntZen nnd Vergnügen. > ......«« II M„>------- F^reytag, den ,5. März 1822. -—--------------------«—---------------------------- , D. i. e P e n s i a> n s- - A n st a l t e n in P r a g., M (Eingesendet).. W ^<« Haupttri^bfeder der Thätigkeit eme5 jede,, redlichen Hausvaters ist gewiß , außer 5er Sicherung des «u»- ' il°>lb!ickllchen AliSkommens, die Gründung eines angemessenen LebenSimterhalies für die a»f den Todfall! ^ ^"ck^ulass«nde Familie.— Aus diesem Gesichtspuncle- betrachter wird es, wohl jedem' pflichtgemasi für das ! ^ol)l seiner Angehörigen besorgten Familienvater erwünschr seyn, einen Weg zu wissen, anf welchem mlt ^ Ehrlich geringem und Hsher leicht möglichem Atifwande obiger Zweck erreicht werde»; kann; ^^ Diese Berrachttlng ist das Motiv der^ gegenwäniften Bekanntmachling der vorzüglichsten Grundsatz« ^ i'beyer,, Hierlands „och sehr wenig bekannter, in Prag bestehender- Witwen und Waisen ' Versorgungsanstalten. ! , ^lagerNitwent und Waifen-Verfsrg,»ngs'?lnstalt' "5 gtiuerbführende Bürger, mit hohe/n Hofdecrete vom ^ März i8o3 genehmigt und bestätigt.. Verforgnngs. Anstalt fur ohne ihr Verschulden venlngli'lckte Männer, deren« Witwen und Waise,,,, mit hohen Hofdecretevom2^ August 1604 genehmigt unk bestätigt. ^ Der Eintritt in diese beyde,, Gesellschafle» ist iedemManne, Kegen Beobachtung des unten im §. 2 und ^^gten, offen (nur ist in der Regel der Milit^rstand hievon ausgeschlossen); ausnahmsweise werden jedoch ^ ^Personen jener Militärs «Branchen sufgenommen, welche legal ausweisen, baß sie weder mitlel. noch "Ntttelbar zur Dienstleistung vor dem Feinde, bestimmt sind. Dem Alter nach kann aber leiner einverleibt ""den, welch« über M ^ 5o Jahren ^ 5g Jahre > «ltistz ^ ' M til,s?^^ Aufnahm^werber muß an das betreffende Institutsdirectorium sein schriftliches Gesuch portofr.l) '"^kN/ und solches mit nachstehenden Documenten belegen:-") mu dem »on der Ortsobrigttit bestätigt«« Taufscheine;; « M — 42 , — Z)) mit dem, von 2 Institutsmitgliedern niitgefertigten Zeugnisse sbev einen unbescholtenen Ruf; c) mit dem von dem Herrn Kreiiphysiker bestätigten ärztlichen Zeugnisse über d«^ gesunde ^ibesbefcha^ fenheit, und daß er mit keinem chronischen Übel behaftet sey, oder an einem/ durch vorhelgegüngen« Verwundung erzeugten Gebrechen leide. tz.3. Die jedem Eintretenden obliegenden Zahlungen bestehen: 1 ci) m der Aufn,ahmsgebühr mit einer Einla- ^ .„ ^^. Aufnahmsgebühr mit 9 fi. W.W. g'vr.....loo ft.-kr.W.W. im Diplomgelde .... 4' '' nebst Diplomgesd . 2 - 20 . „ ,^, Canzleyreqmsiten . . 7 - ,, 1)) in den monathlichen Bey- w > ^ l.,-^ c^ . - ^ „ . » ^) in den monathlichen Beytra- tragen mir . . . 1 « — - ,» ,,.,., gen nur......z . ,, oder lahrllch . . ,^2 - — « „ k s^ ^, ,,., ,. . oder whrllch . . , . . ,2 '- ,» c) »n den Iahrsablosnngen, welche nur ,ene treffen, die b«y dem Eintritt« über 5o Jahre ^ 0) in den Iahrsablosung.n, welche nur M , < alt sind, und ieoes dieses Alter übersteigen- ^ treffen, dte beym ^unrcne über Zo ^ -H de Jahr mit ,2 si. nachzujagen haben. " alr sind, und jedes dieses Alter ÜWM- ZurErleichcerung ber.«l ^) bestimmten Ein. g'"de Jahr noch der am Ende stehenden läge pr. 10a ft. W. W., ist beym Einicit- Tabelle — mit Inbegriff der monathUye" t« bloß 34 ft-, weiterhin aber nach derom Beyu-cige- zu zahlen haben. Ende folgenden Tabelle zu zahlen. 6) in dem,Zuschüsse für verunglückte Mannt« ä) in dem Zuschüsse monathlich ,5 kr. oder' jährlich mk.....Lfl.W.W. jährlich . . . . . . 3 fi. W. N. zur Besserung des Fondes. j Vorstehende Beträze müssen sowohl von den Mitgliedern, ass den die Pension genießenden Individuen um so gewisser halbjährig vorhinein bezahlt werben, al« derjenige, welcher die Zahlung drey Monathes terläßt , ehne weiters gelöscht und aller Societätsrechte verlustig wird. tz. 4. Sobald ein Mitglied durch volle drey Jahre die statutenmäßigen Beyträge geleistet hat: sy ^ — — — — — — — — — !^.! wird er für seine Person versorgungs» werden seine Gattin» und ehelichen Kinder pensionsfähig. §. 5. Tie Pension für Gattinn und Kinder <« _ _ _ _ H ^ ! ^ schulden verunglücktes Mitglie» ist «ufDrejy h u'n b e rt Gulden W. W. jährlich, in vierteljahrigen Raten zzhlbar, gegen die am Schlüsse det 3. §. bemerkte Fortzahlung der monathlichen Beyträge mit 1 fl. nebst den bestimmten Zuschüssen fests^ letzt. — VermiMFtt Mitglieder haben !,'edsch auf diese H Unrerstützilng nur bi^ z>,ir erfolgenden En!)->r-^^ helfung, und nur in s» fern Anspruch, als sie ^ — ^, — —. — — — -" — !^ z,„ s^^ss^ eines eigenen,dHj Quantum von 5^o ff. ^ ^ »icht erreichende, Einsom nens, nur das h ie. vott^lbgllllgtge aus dem I-nritutsfHNde erhaltet,. ^ tz. 6. « Der Todfall «ines Mitgliedes muß dem D-rect.rium von der Witwe, zum Behuf- der Penstons.Amvti. l""gmn Beybrinqun.desOn.inal.Aufnahms.Diploms, de..Todren- und ben. W,, ,',r derVerstorbeneWn.er, so hat der Vormund, so wie beym Todwl'e emer dnlty Wuwe, ' "u Vochri.gunZ des vornnmdschaftiichen Decretes und der Taufscheine der ruckgelassenen Walsen, das Oblge (Der B-schluß folgt). G Wolle, die besie Kleidung für ?andlcute. (Aus dcm Wanderer). Unter dieser Überschrift macht ei» englischer Arzt Folg?„des bekannt „Die Eigenschaftei,, weiche eirie sUte,.h^ls^me KleidM'g haben muß, si"d fönende: s>e ^"fwider durch Harte noch durch ihreÄchwes 6>lma und der Winernng zu schützen, und ihnen im. '"^ denseih^ Gr^d von Temperatur zu erhatten. Wir ^m?li a!so wirklich die Weiaheü der Nann.nach, wenn ""r F'anell tragen. Aber m-m muß chn auf der bloßen H^"t und beständig nagen; denn nur durch da« erstere ^alien wir seinen ganzen Nutzen, und nur durch das "tztere gewöhnen wir uns tarau, die kleinen Unän-^ "'bmlich^iren des Reibens mchr mehr zu Mcn, und ""hiuhen so dieNachiheile derVera»:d?rung.Mau glaube deßwegen nicht, als wenn die FlanellbedeckllnZ mehr erhitze, als die Inmene. Es kommt dabey alles auf Zeib und'Gewohnheit an. Der bekannte englische große Dichter Thomso» versicherte, er habe unmittelbar auf der Haut bestan« dig Flanell getragen, selbst im 2o>nmer und nn heißesten Clima, ohne die mindeste Unbequemlichkeit davon em^ »funden zn haben. Die Ursache ist nähmlich diese: wir fühlen uns dann nur von der Hitze belästigt, wenn un« sere vermehrt« )lusdiinstung zurückgehalten, uud die« selbe auf unserer Haut aus der Dunstgestall mWaffe« verwandelt >ui d. Dies; geschieht nun bey bem Flanell nie, weil ste oa als Dunst verßiegt, aber w»bl bey der Linnenbedeckung. Da^l komml nun noch, vaß diein ^innen^eug ^ulückgey«!itene Nc>fse kalt wn'd, und un^ nach jedem Schmeiß Erkältuag zuzi, ,'nMahl eine gewisse Menge von Bley^ucker anzuschaffen, uw für lange Zeit Bleymeiß'zu bereiten. — Der Boden« satz wird mit reinem Wasser ausgewaschen und getrock< ner. Er stellt ein äußerst feines Pulver d^r, und dieß ist ein neuer Vortheil, den dieses Verfahren gewählt» C h a r a d e. (Zweysylbifi). Das Erst« s«>ytncht ohne Noch im Leben, Und fünffach ist daö Zweyte dlr gegeben, Errathe jetzt im Nu,, So hast,das Ganze dm Auflösung der Charade in Nr. 1». T r a u e r m a n t e l. ^) Am besten ist dtsitllirtee,Hder Regens oderFlußwaM G« druckt heyIgn «z AIvy« Tölen ^Kltinm«yr.