»Hrtstl-ttm,«: Skr.» Wwn««! taut). «•lltScil«: lZzII» (Bit WWu in ®isb- i. (Htcc t»» >»» 1>—1t Iti rorin. OIH'HitB »ntn »Ich! uitke(«I< 4is-iMntn ct»t tcrUMAlift. «ttlsltio » jt» »x« X (Unr>t(nii4 »rzr? Mwi In MDttft ftft-0tr7.ia «ttEtna ouitgc*. - ®K »«4U|. MAM »«»»» nick»« B» «»»»'°. SB* C«Enc*II»a »im. 83«.eoo, Ar. 54. "T%fr heutigen „Teutschen Wacht" liegt Nr. 27 der Sonn-^ftigebeilaae »Die S ü d m a r t" bei. jJnhaltsoer-0 jeidini«: Ter vergangene Slubttor. Novelle von Moxi-silian Zchmidt. — 1870. — Unreines Gemüse. — Mittel leg» Raupenfraß, — Fettflecken au« Stoffen ja entfernen. - Um rinnende Fässer wieder brauchbar zu machen. — Ihm »nie Mehrzahl. •— Wer fleht » ? — Zerstreut. gilt Weltkrieg in Sicht. Tie Lag« d«r Europäer in China ist eine ver-pinselte. In Peking herrscht Anarchie. Prinz Tuan, ein linke! de« früheren Kaisers Touschuong, hat die Kigel der Regierung an sich gerissen und sich an die kpitze der Boxer gestellt. Der Kaiser tödtete sich am 19. Juni mit Opium, er wurde hiezu vom Prinzen Tuan ge-puigen, die Kaiserin-Witwe folgte seinem Beispiele, led» aber noch; sie foll infolge des Genusse« deS L?ium« geisteskrank fein. Tie in Peking weilenden Fremden werden in der deutschen Gesandtschaft von 15.000 Boxern belogen. Ta Munition und LebenSmittel karg bemessen ■ohb, sind sie zur Stunde möglicherweise schon h»jmordel. Außer dem deutschen Gesandten v. K e t t e l e r ' Mm auch der französische und der englische Ge-sudle ermordet worden sein. Zwischen Peking, »richri von Taku, dem Lager der verbündeten aus-vötigen Truppen, ungefähr 150 Kilometer ent« fm» ist. und Tientsin lagert ein chinesische» Heer vm> loO.OOO Mann. Tientsin selbst soll von dm Amest« bereits genommen worden sein. Da vie lax?» der Mächte noch zu schwach sind, hat der lineMath in Taku beschlösse«, einen Versuch z»« Einsätze von Peking gegenwärtig »ichl;u machen und die in Peking weilenden Europäer preiszugeben. Die Ermordung KettelerS hat in der ganzen ckllisierien Welt einen EntrüstungSfchrei deS Ab-schnit geweckt. Aas Hpfer. ^ Bon L. Steininger. Et war ungefähr 8 Uhr abends. Beim Tisch, ni' dem ein Täglich« brannte, saßen die Bühel-Hmin und ihre Tochter die Loni. Die Alte We an einer Hose herum, die Junge stopfte kainpft. I« der Ecke aus der Ofenbank lag faul wzlstr-ckl der Sohn. Er paffte aus einer kurze» $r|( Rauchwolken heraus. Die drei verhielten ßch lauge Zeit schweigsam. Endlich brach der junge Viheldauer da« Schweigen: »Alsdann — haft wirkli ka Geld mehr, Saum r .Not an Kreuzer, Franz! 1* gab die Bäuerin pr Antwort. Wieder herrschte Schweigen in der Stube. Kml) einer Weile meinte Franzl: ,J möcht' nur wtss'n, wo der Vater 'S Geld imumml? Der kann alle Tag inS WirtShauS pH'» und kann si all« Tag' an Rausch antrink'n. ll»d i Rausch von unsern Vätern kost't waSl Dir tonn was vertrag n! Wo er nur '« Geld hmaimt »Tröst' di, Franzl!" sagte seufzend die Bäuerin. ,'i wird nimmer lang' dauern. Der Wald iS weg, V Jtiah und d' Roß fan a schon verkaust. — No «d b' Hml'n und dö paar Acker wird si wohl Mb der alt' gliedlmüllner nehma. D' nächst' k»ch n soll'« wir eahm 400 Guld'a zahl'». Wo «s hernehma. daS waß der liabe Gott.' ^reuzsakra!" rief der Franzl. »Wa« soll wi» dann au» uns werd «? HiM, Sonntag, 8. Inti 1900. Kaiser Wilhelm hat in der scharfen Auffassung, mit der er den raschen Gestaltungen deS Tage« entgegentritt, di« gegenwärtige Lage mit Worten Schwertern gleich gekennzeichnet. Der zum Rache-werke erkorenen deutschen HeereSmacht hat er fol-gende Worte auf den Weg nach dem fernen Osten mitgegeben: „Mitten in den tiefen Frieden hinein, für mich leider nicht unerwartet, ist die Brandfackel deS Krieges geschleudert worden. Ein Verbrechen, uner-hört in seiner Frechheit, schaudererregend durch seine Grausamkeit, hat meinen bewährten Vertreter ge-troffen und dahingerafft. Die Gesandten anderer Mächt« schweben in Lebensgefahr, mit ihnen di« Kameraden, die zu ihrem Schutze entsandt waren. Vielleicht haben sie schon heute ihren letzten Kampf gekämpft. Die deutsche Fahne ist beleidigt und dem Deutschen Reiche Hohn gesprochen worden. DaS verlangt exemplarische Strafe und Rache. Die Verhältnisse haben sich mit einer furchtbaren Ge-fchwindigkeit zu einem tiefen Ernste gestaltet, und seitdem ich Euch unter die Waffen zur Mobilmachung berufen, noch ernster. WaS ich hoffen konnte, mit Hilfe der Marine-Infanterie wieder herzustellen, wird jetzt eine schwere Ausgab«, di« nur durch 'oie geschlossenen Truppenkörper aller civilisierten Staaten gelöst werden kann. Schon heut« hat der Chef des Kreuzergefchwader« mich g«beten, die Entsendung einer Division' in Erwägung zu ziehen. Ihr werdet einem Feinde gegenüberstehen, der nicht minder todeSmuihig ist, wie Ihr. Von europäischen Offi-eieren ausgebildet, haben die Chinesen die euro-päischen Waffen brauchen gelernt. Gott sei Dank haben Eure Kameraden von der Marine-Jnfanterie und meiner Marine, wo sie mit ihnen zusammen-gekommen sind, den alten deutschen Wassenruf be-wahrt, mit Ruhm und Sieg sich vertheidigt nnd ihre Aufgaben gelöst. So send« ich Euch nun hinaus, um das Unrecht zu rächen, und ich werde nicht eher ruhen, al» bis di« deutschen Fahnen, ver-eint mit denen der anderen Mächte, siegreich über den chinesischen wehen und, auf den Mauern von Peking aufgepflanzt, den Chinesen den Frieden Die Bäuerin zuckte seufzend die Achseln. .Hätt' i dö Woch'n nöt an Rehbock g'maxelt, hätt'n wir nöt amal mehr wa« zum Fress'n g'habt," fuhr Franzl fort. Und wann f' uns jetzt d' Hüti'n verkaufen, dann kann i wohl gar in'S Tagwerk geh'n, i, der jung' Bühelbauer!' .Und 'S Arbcu'n bist wohl gar nöt g'wöhnt, gelt Franzl?" meinte jetzt das Dirndl, die Loni. „Du fei ganz stad!" herrschte sie Franzl an. .Du röd' schon gar nix. I möcht' nur wiff'n, zu waS ma di eigentli in der Familie hab'n. Du bist ja rein für'S gache Glück! Mit deiner Larven hätt'st d' leicht an schwar'n Metzger oder an reichen Müllner aufzwick'n kinna. Aber nan! Der Michl muaf« just fein, den s' mag. So an armen Schlucker: So an öden Kerl! Der war schon beim Militär nix nutz! „Warst du nur so fleißi, wia der Michl!" erwiderte Loni. »G'wis« hat er als Soldat eure Lumperei'n nöt mitg'macht!" „DaS i« wahr! Dös hat er nöt!" lachte Franzl. „Wann wir nach'n Befehl auSganga san und hab'n uns wo in an WirtShauS z'sammg'setzt, Wein trunk'n und Liadl'n g'sunga, iS der Lapp in der Käsern' blieb'» und Hot Grill'n g'sangt. So a Tepp! Und den muafs mei Schwester heirat'n! So wa« Dumm's!" „Lass dö Dirn in Ruah, Franzl! sagte nun di« Bäuerin. „Der Michl iS a rechtschaff'ner Mensch, der'« g'wis» ehrli mit ihr mant." »Na, i waß eh, dass du über dein Dirn nix kumma lasSt," meinte höhnisch der Franzl, wobei er das »dein" eigenthümlich betonte. »B'half dir'« Kkrwattuugi Vl«thhau, BwilartiHttttu» die *kt(tn.mra».JNcuL-.c. Si»g«lcilkli BtOBinMit* (rltni bt« |Bt 25. Iayrgang. dictieren. Ihr habt gute Kameradschaft zu halten mit allen Truppen, mit denen Ihr dott zusammen-kommt. Ruffen, Engländer, Franzosen, wer immer eS sei, sie fechten für eine Sache: die Civilisation. Wir denken auch noch an etwas Höheres, an unsere Religion, an die Vertheidigung und den Schutz unserer Brilder da draußen, welche zum Theile mit ihrem Leben für ihren Heiland eingetreten sind. Denkt auch an unsere Waffenehre, denkt an die» jenigen, die vor Euch gefochten haben, und zieht hinaus mit dem alten Brandenburg'schen Ahnen« spruch^: Vertrau' auf Gott, Dich tapfer wehr', Darauf besteht Dein' ganze Ehr': Denn wer'» auf Sott herzhaft! g wagt, Wird nimmer aus der Wett gejagt. Die Fahnen, die hier üb«r Euch wehen, g«h«n zum erstenmale inS Feuer. Das« Ihr mir dieselben rein, fleckenlos, ohne Makel zurückbringt! Mein Dank und mein Interesse, meine Gebete und mein« Fürsorge werden Euch nicht fehlen und auch nicht verlassen, mit ihnen werde ich Euch begleiten." Und als Prinz Rupprecht von Baiern k h snite deS S««bataillonS gestellt wurde, hat Kaiser Wilhelm die Weltmachtstellung deS deutschen Reiches mit scharfausgeprägten, kampffrohen, stolzen Worten begründet? «r sagt«: „Eur« königliche Hoh»it konnten sich über-zeugen, wie mächtig der Wellenschlag deS Ocean« an unseres Volkes Thore klopft und eS zwingt, als großes Volt seinen Platz in der Welt zu behaupten. Mit einem Worte, zur Weltpolitik ist der Ocean unentbehrlich für Deutschlands Größe; ab«r der Ocean beweist nuch, dass aus ihm und in der Ferne jenseit» von ihm ohne D«utschland, ohn« den deutschen Kaiser keine große Entscheidung mehr fallm darf. Ich bin nicht der Meinung, dass unser deutsche« Volk vor 30 Jahren unt«r der Führung seiner Fürsten gesiegt und geblutet hat, um sich bei groß«« auswärtigen Entscheidungen beiseite schieben zu lassen. Geschähe da«, so wäre eS ein für alle-mal mit der Weltmachtstellung deS deutschen Volke« nur, dö sauber« Dirn!" höhnte er weiter. „Stell an Glassturz über sie. das« dir nöt ruassi wird l I Halt'S mit 'n Vätern! Wir zwa pass'n halt z'samm, der Vater und i. Wir san an Blut. Und jetzt suach i 'n a aus." Er erhob sich und langte sich seinen Rock von der Ofenstange herab. Während er denselben anzog, fuhr er fort: »Dö Dirn g'hört ja eigentli gar nöt in unfa Famili." »Halt'S Maul mit dein dummen Röd'«!* schrie ihn die Bäuerin an. Und fast gleichzeitig frug Loni: I g'hör nöt in d'Famili? WaS willst damit sag'n?" »I hob' nur g'mant," gab Franzl au«-weichend zur Antwort, »das« d' nöt recht zu un« taugst, weil d' halt so ganz ander« bist, al« wir, Loni. Aber jetzt b'hüa»' enk Gott! I geh' zum Alt'n!" AIS er der Thüre zuschritt, ließen sich auf der Hausflur Schritte vernehmen und al«bald hinkte ver alte Bühelbauer ohne Gruß mit finsteren Mienen in die Stube. Brummend ließ er sich am Tische nieder und stützte den Kops in beide Hände. Der Bühelbauer mag in jungen Jahren gar nicht so übel ausgesehen haben. Jetzt aber — «r mochte ungefähr 60 Iahn alt sein — sah er ge-radezn widerlich au«. Da« G«sicht, da« durch eine gewaltige Narbe entstellt war. war infolge über« mäßigen Trinken« roth aufgedunsen. Auch fehlte ihm da« rechte Auge. ' 2 K-«tfch- MAcht- 1900 vorbei. Ich bin nicht gewillt, es dazu kommen zu lassen. Hiesür die geeigneten, wenn e« sein muss, auch die schärfsten Mittel rücksichtslos anzuwenden, ist meine Pflicht nur, mein schönstes Vorrecht. Ich bin überzeugt, das« ich hieb« Deutschlands Fürsten, daS gesammte Volk festgeschloffen hinter mir habe.' Haben nun auch die nordamerikanische Union und Russland auch erklärt, das« mit China noch gegenwärtig kein KriegSzustand bestehe, so muss doch die chinesische Regierung mit den schärfsten Mitteln für die unerhörten Mordthaten verantwortlich ge-macht und zur Leistung entsprechender Sühne ge» zwungen werden. Alle europäischen Staaten senden bedeutende Truppenverstärkungen nach China, um wenigsten« die Staatsangehörigen in den Küstenstädten zu schützen. Aus Trieft wird gemeldet, das« je ein Bataillon de« 87. und 97. Infanterieregimente« Bereitschaft zur Abreise nach China haben. RusS-land zieht ebenfalls bedeutende Truppenmassen in allen bedrohten Gebieten zusammen, wohin auch Italien und Frankreich Detachement» absenden. England ist in Nöthen; seine verfügbaren brauch« baren Kräfte sind in Südafrika gebunden und Marschall Roberts kann dort .keinen Mann ent» Kehren*. In dieser Noth verlegt sich Albion auf« Jntriguieren und sucht die Haltung Rus«land« zu di«credit,er«n, dem englische ZeitungSftimmen ein verkappte« Konspirieren mit der chinesischen Re-gierung unterschieben. Die Eifersüchtelei unter den Mächten scheint überhaupt »in geschlossenes, ener-gische« Einschreiten in China unmöglich zu machen. DaS einzig richtige Mittel zur Niederwerfung de« Vernichtungskriege« in China wäre e« gewesen, wenn man Japan, welche« allein mit nöthiger Raschheit bedeutende HeereSmassen nach China werfen könnte, ein Mandat zur Niederwerfung der Revolte ertheilt hätte. Allein man neidet dem asiatischen Culturstaate etwaige politische Vortheile, die Japan au« der Lage in China ziehen könnte, wie man ihm schon im Jahre 1894 nach dem Siege über China die entsprechende AuSnützung desselben verwehrt hat. Der Frieden von Simonoseki rächt sich heut« bitter, Japan ist misStrauisch geworden und die europäischen Truppenhäuflein sind den Hunderttausenden bewaffneter Chinesen fast wehrlo« gegenübergestellt. Die Lage ist furchtbar ernst. Wir stehen vor «inem langwierigen Weltkriege zwischen China und Europa, der Millionen an Geld, Tausende an Menschen kosten wird. An den Börsen, den Thermometern der poli-tischen Weltlage, kennzeichnete sich der Donnerstag „Das« d' aber heunt schon daham bist!* v schullehrer K 4, Oberst Susic K 2, Graf Saiiif K 10, Oberst Baron Rechbach X 4, Oberst Kral E 4, Hauptmann Weber K 4, Familie Schaft!» Iv 4, Jos. Achleiiner K 5, Major Haafz K i, General KillicheS K 3, Westen K 2, Dr. «andiöch K 2, Gabriele Kozuh K 1. M. Urfchko K 2, fcul E 2. Sr. Excellenz F.-M.-Lt. Schkrobanek X A, Victor Galimberti, k. u. k. Hauptmann X 1, Cardinal E 1, Ungenannt K 12, Carl He:»ck K 10, A. Lakitsch K 5, Karbeutz K 5, Wamdrkchl-sammer K 4, Rottenberger K 6, S. Pay» K 4, Dr. Keppa K 6, Ungenannt K 10, Dr. Kooalichirjj K 4, H. Reppitsch K 5, Karl Ferjen K 5, Smä v. Zamboni, G.-M. X 2, Martin Boh, k. k. wach-Commiffär K 10, F. S. K 1, Fanny E«t> bichler, k. k. Rechnung«rath«gatnn, X 2, fflrn Lassnigg K 2, Anna Sima K 1, M. Glück K * von Görtz E 4, da Nord E 10, Dir. Paul Kl — Weitere Spenden werden in der Buchhandlot Rasch, den Apotheken M. Rauscher und Lchv«jl & Comp., sowie beim Stadtparkgärtner, wo Za««b dogen aufliegen, dankbar entgegengenommen. Aus Stadt und Land. Statthalter Hr«f ßlary kam Dsaaattq vormittag von Wöltan in Clllt an. Er hin« k durch die Hochwafferkatastrophe im Untalaid« oer» urfachten Schäden b«sichtiqt. Nachmittag oon halb 4 Uhr an empfing der Statthalter die PnMlih« leiten der Stadt, darunter auch Herrn Bürgemnjl« Stig er. mit welchem er eine außergeMzlch lange Besprechung hatt». Freitag morgen« um feili 8 Uhr verließ Graf Clary wieder unsere siad«. Z>ie Angelovuug des IürgermeiAer» Hm, Gustav S t i g e r findet Dien»tag den 10. I». R Spital g'schick«. Acht Monat hab'» s' » »ir umananda curiert und dann hab i ha« traft könna. An Aug'n hat mir g'sehlt und a> war um a hübsch Stückt kürzer, sonst war i g'mid. Na . . . und so a vier Monat werd' i de?» g'wes'n sein, da i» d' Mnatta mit d« kumma. Na... da i» amal g'wefa, so hab' i '» a da lafs'n . . .* Die Bäuerin verhüllte sich schluchze»» «t dem Fürtuch da» Gesicht. Starr blick» &«, der alle» Blut au» den Wangen gewichen mx, iaü auf den Bauern, bald aus die Bäuerin. „DaS iS a Lug!' stieß sie heraus. ,S-lt, Muatter, das iS alle« nöt wahr! Da«i« a hcüilhi Lug! So röd do Muatter!" Die Bäuerin schluchzte laut auf. „So iS also wahr!" meinte Loai. „0 tiia Gott, mein Gott!* und laut weinend »«ließ nt die Stube. „Schau, Vater, wia'S dö Dirnpacktl' griifc Franzl. „Dö Dirn mag nur di zu« Latent und kan andern." Nun stand auch die Bäuerin aus und ihrer Tochter. Vater und Sohn bliebe» allem » der Stube. Franzl legte sich wieder auf die Ofenbank vk pfiff vor sich hin. Nach einer Weile «griff da Bauer da« Wort: „Heunt hat mir der Wirt nix «ehr einfl'i'chafc Vor alle Leut hat er mir dö Schand amhan, * I 'n Bühelbauern! Wia i aufbegehrt hab, hol» der Lump a no aussi g'schmisi'n." 1900 Deutsch- W«cht" 3 •omittap« 11 Uhr in Gegenwart de« neugewählten E,«e!nderatde« im Gemeii>deroib«faale statt. Zur Borval.me der Angelobung ist Herr Statlhallerei-roth Heinrich Graf Attem « abgeordnet. Ernennungen an Staatsmitlelschulcn. Der UvlnrichiSminifter hat erledigte Lebrftellen an Eioattmittelschulen verliehen: dem Professor am CtaalSxymnasium in Cilli Dr. Georg Schön wie Stelle am Slaal»gymnasium in Wiener-Neu» padt; dem Proseffor am eisten deutschen Staat«» xymvafium in Brünn Julius Miklau eine Stelle am EtaatSgymnasium in Marburg; de« Professor am EtaatSgymnasium in Pola Dr. Rudolf Weiß-höupl eine Stelle am StaatSgymnasium im 8. Linier Gemeindebezirke; dem Professor am Com-«imal-Gymnasium in Mährisch.Ostrau Dr. Eduard Nowotny eine Stelle am SlaalSgymnasium in Hlli; dem wirklichen Lehrer am StaatSpymnasium i» Caliaro Dr. Johann Krzanic eine Stelle am LiaalSgymnasium in Epalato. Der Minister hat ferner ernannt zu wirkliche» Lehrern an Staat»-«ultlschulen die provisorischen Lehrer: Dr. Philipp vroch von der SiaalSrealschule in Trieft für dos KlaalS-Lberpymnasium in Czanowitz ; AloiS Stock-»air vom EtaalSgymnasium in Görz für diese Anstalt; die Eupplenten Dr. Leopold W e n g e r dok Carl Ludwig-Gymnasium in Wien sür da« EtaalSpymnasium in Cilli; Johann Gang! vom ersten EtaatSgymnasium im 2. Wiener Gemeinde-bezilke sür da« EtaatSgymnasium in Pola; Josef Aardinar, fupplierenden Religionslehrer am KlaalSßymnafium in Cilli. für diese Anstalt; Dr. iduard bastle von der StaatSrealschule im 4. Wiener Smnndebezirke sür die StaatSrealschule in Görz; Dr. Valentin Pollak von der StaatSrealschule im 6. Wiener Gemeindebezirke für die StaatSrealschule m Trieft; Dr. Milorad Medini vom StaatSgym-«asium in Ragusa sür diese Anstalt: Milan Jvo Mencinger vom EtaalS-Obergymnasium in Laibach sür daS Staats-Untergymnasium in Gottschee; Elephan Midzor vom SlaatSßymnasium in Cattaro sür diese Anstalt; Vincenz Tripkovic vom Staats-Mioasiuni in Epalaio für diese Anstalt; Carl «rpooschtk vom StaalSpymnasium in Marburg fir diese Anstalt; P Matthäus Cherubin Segvic sür das EtaatSgymnasium in Cattaro. Der Stadt-pfankaplan in Laibach Dr. Gregor Pecjak wurde zu« ReligionSlehrer für daS EtaatS-Untergymnasium m Laibs ch ernannt. Stadtlehrerconferenz. Dienstag den 3. d. M. fand unter dem Vorsitze deS Herrn Stadtschul-»spKiorS Direktor Franz Frisch die dies-jihrige BezirkSlehrerconferenz der Lehrer und Lihrerinnen deS Stadtschulbezirke« Cilli in dem »i> der Kaiserbüste festlich geschmückten Zeichen-saale der gewerblichen Fortbildungsschule statt. Der Hm Borsitzende eröffnete die Conferenz mit einem dreifachen Hoch aus den Kaiser, ernannte Herrn Dir«ctorBobisut zu seine« Stellvertreter üb begrüßte die Mitglieder, mit der Aufforderung jb reger Aniheilnahme an der Conferenz. Der Herr Etadischulinspecior besprach dann den Zustand der dädiischen Schulen, bezeichnete denselben als be- „T'öft' di. Vater, i bin schon öfter« auffi g'jch«ifsn word'n." „I bin drauf/ fuhr der Bauer fort, „zum Flitdl»üllner ganga und hab 'n um a Geld an-g'redt. Da bin i aber schön ankumma! Er hätt' »ir, hol er g'sagt, eh schon viel z'viel geb'n, Hot « g'sagt. mebr. als mein ganz' Anwes'n werth «or, hat er g'sagt. Und wann i, hat er g'sagt, auf d' Woch'n d' Jnteress'n nöt zahln kann, haut er «nS allsammt auS der Hütt'n auffi." ,Eo a elendiger Kerl!" knirschte Franzl. Hat sein Geld eh' nur z'sammg'raubert und z>ammg'wuachert und möcht jetzt ehrliche Mensch'» »« ihna Each bringa!" »Er hätt' un«. hat er g'sagt," fuhr der Bauer fort, „dat viele Geld nur weg'n der Loni geb'n, dö a brav'S Diandl war. Weil aber d' Loni nix von «ahm wiss'n mag und jetzt gar mit sein Mühljuag, mit'n Michl, anbandelt Hot, so war «hm. hat er g'sagt, dö» ewige Geldhergeb'n «mal zdumm. Na. und so i» halt au», ganz au« »il un«." Betrübt ließ der Alle den Kopf hängen. Franzl erhob sich: »Na, so ganz aus, man' i, i« mit unS no »ct. Der Fliedlmüller soll si halt in Gottsnam d' Leni nehma, wann s' eahm gar so guat g'sallt «id soll UN» aus'n Hof lass'n." .Red' du der Dirn dö» ein!' meinte kleinlaut der Bauer. ,A wa» I Da wird ma nöt viel G'schicht'n »ach'». Sie muas» holt, vö Dirn! Sie muas»! friedigend und gab mehrere praktische Winke und Rathschläge mit der Versicherung, das« er sich stet« dem Wohle und der Förderung der städtischen Volk«-schulen und der an diesen wirkenden Lehrpersonen widmen werde und auch auf die thatkräftige Mit-Wirkung der Lehrer und Lehrerinnen hoffe. Hieraus wurde an die Berathung nachstehender Fragen ge> gangen: „1. Die Hindernisse welche der Eniwick-lung de« Volksschulwesens im Etadtichulbezirke Cilli zur Zeit noch im Wege stehen und Vorschläge zu deren Behebung." (Berichterstatter Herr Director I o s. B o b i s u t.) 2. Die Berücksichtigung der Heimat im Realienunterricht. (Berichterstatter Herr Direktor Jos. Weiß) und 3. Wie kann der Unterricht ein tiefgehende« und nachhaltige« Interesse erzeugen? iBerichltrstatler Herr Lehrer Ferd. D o m i n i g.) An die sorgfältig ausgearbeiteten Referate knüpften sich eingehende und sachgemäße Besprechungen, welche von dem regen Interesse und dem eifrigen Streben der Cillier Lehrerschaft doS beste Zeugnis ablegten. Nachdem Br. Seruec und der 15. August." Wir erhallen nachstehende Berichtigung: In der Num-mer 52 vom 1. Juli 1900 ist unter der Ausschrist „Dr. Sernec und der 15. August" die Behaupiung aufgestellt, das« ich bei der Versammlung vom von-gen Sonntag in Sachsenseld die Bauern und Knechte de« Sannthale« aufforderte, sich zu Tausenden am 15. August in Cilli einzusinden. Bei ihrem Anblicke würden die Deutschen wie ein Hauch zerstieben." Alle diefe Behauptungen sind vollkommen unwahr, ich sprach bei dieser Versammlung über ein ganz anderes Thema und habe der Festlichkeiten vom 15. August mit keiner Silbe erwähnt. Cilli, am 3. Juli 1900. Dr. Josef Sernec. Wir haben die hier „berichtigte" Mittheilung von einem Verfamm-lungStheilnehmer, einem friedlich gesinnten floveni-scheu Landmanne au« der Umgebung Cilli«, erhal-ten und hatten keinen Grund an der Richtigkeit zu zweifeln. Bei der VerläsSlichkeit unseres Gewähr«» manne», bei dem eine Erdichtung ganz ausgeschlossen ist, zweifeln wir auch heute nicht an der Wahrheit seiner Mittheilung und müssen daher diefe aufrecht« erhalten. Z>er Landesschulrath hat die Erweiterung der «inclassigen Volksschule in Rassach, Bezirk Stainz, zu einer zweiclassigen und der zweiclassigen Volk«-schule in Selzthal, Bezirk Rottenmann, zu einer dreiclassigen angeordnet; — di« Einführung de« Halblag«unterrichte« an der einclassig«n Volksschule in Rabtndorf, Bezirk Franz, bewilligt; — den beiden definitiven Lehrerinnen Melanie Premfchak in Hohen-egg, Bezirk Umgebung Cilli, und Paula Cidrich in Tüsser den erbetenen gegenseitigen Diensttausch ge-stattet; — dann über «ine Anzahl von Gesuchen um Zuerkennung von Dienftalter«zulagen und um Straß'n g'schmiss'ii wird und die auf ihre alt'n Tag in« Tagwerk geh'n muas«, da« haßt, wann f' aner nimmt, dö« alt' Leut. Sie wird wohl betteln geh'n müass'n!" Loni warf einen hilfeflthrnden Blick auf ihre Mutter. „Thua'S Loni!" sagte diese leise. Schluchzend sank Loni auf einen Stuhl. Franzl rieb sich die Hände: „Na alsdann, jetzt i« amal g'scheidt, di Dirn. Vater, geh glei zum Fliedlmüllner und sag' eahm. das« d' Loni ja g'sagt hat und i suach 'n Mich! auf und richt' d«m 'n Kopf z'recht . . ." „Da« laf« geh'n!" fuhr Loni aus, „da« i« «ein Sach'! Da« werd fchon i thuan!" Sie nahm ein Tuch über und eilte aus dem Haufe. „Werd'n dö zwa flenna!" grinste Franzl; dann wandte er sich zum Bauern: „Kumm, Vater, wir zwa gengen zum Fliedl-müllner!" * v » Auf Loni» Hochzeit gieng e» hoch her. Der alte Fliedlmüllner war die Lustigkeit selber. Nicht minder lustig waren der alte Bühelbauer und sein Sohn. Nur Loni saß traurig mit verwtintm Augen da, aber bei d«« allgemeine» Jubel und Trubel fiel da» nicht sonderlich auf. E» war bereit» helltr Morgen, al« sich die Bühelbauernleute auf den Heimweg machten. 4 »Deutsche Wacht 1900 Gewährung von Geldunterstützungen entschieden. Angestellt wurden als Oberlehrer: an der städtischen Knaven-VoltSschule im Münzgraben in Graz der definitive Lehrer Johann Schmutz in Graz; als Lehrer und Schulleiter: an der Volksschule in Kirchstätten. Bezirk Gonobitz, der definitive Lehrer und Schulleiter Johann Adamic in St. Bartho-lomä ob Hohenmauthen; als Lehrer, beziehungs-weife Lehrerin: an der Volksschule mit deutscher Unterrichtssprache in Rann der Oberlehrer an der deutschen Privat-VolkSschule in Görz. Johann Deutschman»; an der Volksschule in Unterlamm, Bezirk Fehring, die definitive Lehrerin Josefa Staud, geb. Toppler, in Zeltweg; an der Volksschule in Selzthal, Bezirk Rottenmann, die provisorische Lehrerin Emilie Kipferling, geb. Eder, dortselbst. Als ArbeitSlehrerin wurde bestellt: an den Volks-schulen in St. Anna (Fresen) und Gressenberg, Bezirk Deutsch-LandSberg, die formell befähigt« Laura Bludme iu Graz. Der definitiven Lehrerin Marie Garbeis in Hl.-Kreuz bei Sauerbrunn, Bezirk Rohitfch, wurde der krankheitshalber erbetene Au«-tritt aus dem öffentlichen Schuldienste unter Zu-erkennung der normalmäßigen Abfertigung bewilligt. Sträfliche Anwisseuheit Der Domcapitel-„Gospodar" verräth, dass Herr Bürgermeister Etiger vom Kaiser deshalb bestätigt wurde, weil Statthalter Clary die Verhältnisse in Untersteier-mark nicht kennt. ES ist wirklich sehr zu bedauern, dass Dr. Sernec trotz der vielen Anlässe den Statt-Halter nicht besser unterrichtet. ES ist ein Zeugnis von sehr flauem Patriotismus, wenn die slovenische Partei bei kaiserlichen Beschlüssen die „Unwissenheit" der bösen Bureaukraten nicht — „unschädlich" macht. SchuhmacherKachcurs. Vom 16. Juli bis 23. August l. I. wird in Cilli ein Schuhmacher-FachcurS durch einen Fachlehrer des Technologischen GewerbemuseumS in Wien abgehalten, an welchem jüngere Schuhmachermeister und Gehilfen theil-nehmen können. Bei diesem Fachcurse wird die Anatomie des Fuße«, das Maßnehmen an gesunden, kranken und abnormen Füßen, Musterschneiden, Fachzeichnen. Zuschneiden, Obertheiloorrichten und Maschinnähen :c. gelehrt. Der Herr Fachlehrer wird auch die hiezu nöthigen Hilfsmittel. Maschinen ic. mitbringen. Dass dieser FachcurS nicht allein zum Vortheile der Schuhmacher überhaupt gereichen, sondern auch dem Publikum Nutzen bringen wird, weil dadurch wesentliche Verbesserungen in der Ver» fertigung der Fußbekleidung erzielt werden können, liegt auf der Hand. £i» Merks für de« Sriedeusbischof. Die wackere deutsche Bürgerschaft von Pettau hat am Mittwoch folgende sehr bezeichnende Entschließung kundgegeben. »Die heute den 4. Juli 1900 im Deutschen Heim zu Pettau versammelten deutschen Bürger aller Classen de? Stadt Pettau geben hiemit einstimmig ihrer tiefsten Entrüstung Ausdruck über die Notiz des ,Elov. Gosp.' vom 14. Juni d. I. Nr. 24, worin die Deutschen geradezu beschuldigt werden, den Brand deS Gregorec'schen Gebäudes Der Bühelbauer und Frauzl wackelten be-denklich und tratschten fortwährend über Loni, die jetzt ihr alle« war. Schweigsam gieng die Bäuerin neben ihnen her. „A ... kreuz ... brave Dirn, dö Lo ... Lo ... Loni,' lallte der Bühelbauer. »Ja, ja . . . mein Schwester ... d' reich Fliedlmüllnerin! Haha!" lachte Franzl vergnügt. „Aber sag mir, Vater, hat der alte Lump d'Hyp ... d' Hop ... d' Hap .. „Haha," kreischte der Bühelbauer, di hot'S aber heunt. Franzl \* „Na nücht' werd' i sein; an so an Tag.. entgegnete Franzl. „AlSdann hat der Flidelmüllner d' Hopathek'n oder wia ma sagt, auf unsern Anwes'n schon streich'» lassn?" „Na. no nöt," antwortete der Bühelbauer, »er thuat'S aber bald, da« iS sicher .Möcht' eahm'S a nöt rath'n, 'n Herrn Schwager! I ... i... hauat ehmS 'S Kreuz a, dem Wucherer!" drohte Franzl. Endlich waren sie daheim. Ungefähr ein Jahr war Loni mit dem alten Fliedlmüllner verheiratet, da starb sie am Kind« bettfieber. Und zwei Monate nach ihrem Begräbnis ließ der Fliedlmüllner den Bühelbauernhof feilbieten und setzte den Bühelbauern sammt Sippschaft auf die Straße. Loni hatte sich also umsonst geopfert. bei Pettau in der Nacht vom Pfiagstsonntag zum Montag gelegt zu haben. Di« Versammelten erkennen die Absicht, die dieser Meldung des ,Slov. Gosp.' innewohnt. welche dahin geht, die slovenische Land-bevölkerung gegen die deutsche Stadtbevölkerung aufzuhetzen. Wenn nun auch der »Slov. Gosp/ in der gebildeten Classe kaum über Leser verfügt, so sind doch die aufreizenden Worte in diesem slovenisch« clericalen Blatte geeignet, die leichtgläubige und minder gebildete Masse der Landbevölkerung soweit zu beeinflussen, daf« sie diese Verdächtigung sür wahr hält. Da sich nun thatsächlich durch die zu-nehmende Verhetzung der Landbevölkerung eine immer steigende Beunruhigung der Stadtbevölkerung wahr» nehmbar macht und solche böswillige Verleum-düngen — systematisch fortgesetzt — die furchtbarsten Folgen haben können; da weiter» die Deutschen PettauS eine derartige Beleidigung unmöglich ruhig hinnehmen können und dürfen, ergeht an den Bor-sitzenden der heutigen Versammlung die Aufforderung, von dieser EnirüstungSk'tndgebung die k. k. Bezirkshauptmannschaft Pettau und den löblichen Gemeinderath der Stadt Pettau mit dem Ersuchen umgehend zu verständigen, dass geg«n «in derartig gewissenloses Vorgehen deS „SlovenSki Gofpodar" da« Geeignete veranlasst werde, dass aber inS» besondere wegen de« Artikels .Deutsche Bosheit' in Nr. 24 vom 14. Juni 1900 die berufene Staats-gemalt gegen die genannte Zeitung behufs nach-sichtSloser Bestrafung und Widerrufung der schändlich hinauSgestreuten Verleumdung einschreite." Alammenzeiche« des Aansla»ism«5. Einige Höhenseier bezeugten am zweifelhaften Festabende der Slavenapostel Cyrill uns Methud, welche 860 die Bulgaren und 863 die Tschechen bekehrten, das» im slovenisch?« Volke mit einigem Ecfolg an die Stelle der kirchlichen Johannisseier eine van-flaoistifche Hetzfeier gestellt wird. Bemerkenswert war außer der üblichen Ruhestörung durch Böller-gedröhne nur der Umstand, dass Abt Ogradi durch festliche Beleuchtung der Nikolaikirche den gut« müthigen Deutschen, welche seinerzeit zu deren Re« staurierung beigetragen haben — auch die ver« lästerte Cillier Gemeindesparcassa hat ihr Schärflein geleistet — in panslavistischer Münze den Dank quittierte. Beschlagnahmt. Pomcapitet und Staatsauwalt. Da» Un» geahnte wird Ereignis: Da» Organ de» Marbur« ger Domcapitel», genannt „SlovenSki Gofpodar", hat sich nach langer Pause endlich genug „deutlich" ausgedrückt, um einer Beschlagnahme zu verfallen. WaS wird mit Oesterreich geschehen, wenn der VolkSverblödung solche Schwierigkeiten bereitet werden! Z>er sloveuische Katholikentag, welcher für den 10., l l. und 12. September d. I. nach Laibach einberufen ist, wird selbst in slooenisch-clericalen Kreisen als ein Missgriff, ja sogar al» „Verbrechen an dem nationalen Wohle" bezeichnet. Un« kann die Sache kalt lassen. Der vom Bischof Dr. Jeglitfch einberufene Katholikentag hat offenbar nur den Zweck, durch eine Massenkundgebung der flovenifch-clericalen Partei einen wuchtigen Streich gegen die radical« Gruppe zu führen. Je wuchtiger dieser Streich geführt wird, umso breiter muss selbst« verständlich die Kluft zwischen den beiden slove-nischen Parteien werden, umso unversöhnlicher wird daS Verhältnis zwischen beiden. E» bleibt wohl abzuwarten, ob die clericale Partei aus dem Katho« likentage irgendwelche Partei Vortheile wird ziehen können. UnS kann'S gleich fein. Z»le Zolltarif-Hnqueten derKaudelskammer. Wie wir erfahren, wird die für den 14. Juli ange» sagte Enquete über Holz und Holzwaren erst am 19. und 20. Juli in der Wiener Handels- und Gewerbekammer abgehalten. Am 14. Juli wird an Stelle derselben ein« Enquete über Thonwaren statt-finden. Vorher werden noch solgende Enqueten durchgeführt: am 7. Juli über Wolle, Wollgarne und Wollwaren; am 9. Juli über Hüte; am 11. Juli über Colonialwaren, Gewürze, Südfrüchte, Tabak und Rei»; am 12. Juli über fette Oele; am 13. Juli über Mineralöle, Braunkohlen und Schiefertherr. Die Interessenten werden aufgefordert, ihre Wünsche in Bezug auf den neuen Zolltarif der Handel»« und Gewerbekammer in Graz umgehend mitzutheilen und dieser auch ihre etwa beabsichtigte Theilnahme an den bezeichneten Enqueten in Bor» hinein anzuzeigen. Aus Weitenstein wird un« berichtet: Dien»« tag. den 3. d. M. vormittag« traf «ine Compagnie Pionniere au« Pettau hier «in und btgann sofort mit den Arbeiten an den Brücken und Straß». Nur ihrer fieberhaften Thätigkeit ist e» zu ver« danken, das« der Wagenoerkehr auf Noth drück» Freitag wieder aufgenommen werden konnte. Mitt« woch, den 4. d. M. um 1 Uhr nachinittaq« traf S«. Erxcellenz der Herr Statthalter Clary-Aldringenin Begleitung de« Herrn Statthalter«» rathe« Grafen A t t e m S aus Cilli und Herrn über» commissärS Z o f f aus Gonobty hier ein. Nach Besichtigung der Wasserschäden setzte Se. Ercelleiq die Reise nach Wöllan fort. LichteuwalS. (Nächtliche Ruhestör» »> gen.) Schon seit einer Reihe von Monaten gehöre» nächtliche Rahestörungen in unserem Mirkt« ;« Tagesordnung, doch haben sich bis heute d-e berufenen Organe nicht im geringsten bemüh«. Ordnung zu machen. Der provocatorische Einsall einiger Commi« u. n. a. unter Führung de« kostbaren Gemeindearzte« Dr. Gregoriö in uns» deutsches Gasthau« „Fuhrmann", sowie der Umland, das« sich näEtliche Excesse vorwiegend und erst letzten Freitag wieder vor dem dem Vereine Südmirk gehörigen Hause ungestraft ereignen können, lafse, die Tendenz der nächtlichen Schreier erkennen. Iit der Nacht von Sonnlag auf Montag, zwischen zwei und drei U»r morgen« gestatteten sich die Genami» da« zweifelhafte Vergnügen, durch Abbrüllea W flooenifchen Hetzliede« „Naorej" vor dem Gedä»d» der deutschen Schule zu demonstrieren. Hiemit ist e« mit dem ex Isr-Zustande zu Ende, den» die Schulleitung hat e« nicht unterlassen, die politische Behörde zu verständigen und die Anzeige weg» nächtlicher Ruhestörungen zu erstatten. Solche Excesse wären nicht möglich, wenn in Lichtenoild die gesetzlichen Bestimmungen über die „Sperr« stunde" gehandhabt werden würden, wa« seit Jahren leider nicht der Fall ist. Kurort Wohitsch Saueröruu« (Kammer« musikabend. Satontheater.) D.'r zweite Kammermusikabend (30. Juni) hat sich würdig dem ersten angereiht. Wurde schon früher Techick und gefühl«voll« Durchführung gebürend her»«« gehoben, so müssen wir dasselbe auch bei der jüngsten Aufführung in ausgedehntester Weise be» stätigen. Die Herren Aug. Jankooich (1. Ä-oli»), Giufeppi Biezzoli (2. Violin». Eugenio Ballar« (Viola) und Juliu« Schnitz (Cello) wusSien zugleich mit der gelungen gewählten Vortrag«ordnung du Besucher auf« höchste zu befriedigen. Ed. Ärieg op. 27 „Erster Satz-, Rubinstein „Adagio". Mendel«sohn op. 44 „Scherzo", Schubert op. posck. „Der Tod und da« Mädchen", Variation» Mendelssohn op. 12 „Canzoiutta" und Beethoo» op. 59 „Fuga" wurden mit stürmischem Beifall« aufgenommen. Ein Zeichen der Anerkennung wurde den vortragenden Herren vor dem Schlussftiick» gewidmet. Herrn Kapellmeister Stahl ist zu gratn« lieren. Kräfte von solcher Tüchtigkeit sich erw?rd» gemusst zu haben. — Die Theaierdireclio» ist be» müht, den Curgästen beliebte Stücke oorzuführ» und hat allem Anscheine nach, wie der Besuch zeig», da» richtige getroffen. „Die Fledermaus", Operette von Joh. Strauß, zeigte nebst richtiger Spielwnfe auch eine gute gesangliche Schulung. ro:5 reichlich anerkannt wurde. „Im weißen Röjsl". Lustspiel von Blumenthal und Kadeldurg. Milk von Müller, wäre« recht heiter und fidel. Di«» und Herren wuftten in launiger Weife da« Pudli« kum durch geschickte« und flotte» Spiel zu feffel«. Gelacht und applaudiert wurde sehr viel — ei» günstiges Zeichen. Meteorologische Aeobachtuuge» im Monate Juni 1900: Die aus 17 Tage vertheilte Ziege»« menge betrug 136 0 mm NiederschlagShöhe, wovon 134*5 mm auf die 9 letzten Monat«iage allem entfallen. Größte Niederschlagsmenge 40*6 mm am 22. Die Temperaturgrenzeu waren 30-1® C. m 22. und 12 1° C. am 24. ?ettauer Marktbericht. Der Auftrieb a» 4. Juli d. I. betrug: 171 Pferde, 532 Ohse», 408 Kühe. 560 Jungvieh und 504 Schwein«. Der Austrieb gestaltete sich sehr gut und die Thüre war» größtentheil» steierischer Zucht. Die Preise war» mäßig und der Qualität entsprechend. Sehr ledhast ließ sich der Verkehr an, u»d giengen größere Transporte ab nach: Graz. Marburg. Leidlich, Leoben, Mürzzuschlag, Laibach. Pola. Fmme und Banjaluka. Nächster Großoiehmarkt am 13, Iick d. I. Nächster Schweinemarkt am 11. Juli d. Z. Geflügelmarkt jeden Mittwoch und Freitag. 1900 .Deutsche Macht' Aeilage. Unsere geehrten Leser werden darauf «imnksam gemacht, das» der heutigen Nummer n'ewJ Blatte» ein Prospect der bekannten Firma ^lMwgtfellfchaft für Glasindustrie vorm. Friedr. SifBfnl in Neusattl bei Ellbogen (Böhmen)" bei» Kzi. der über da» Fabrikat dieser Firma: Draht-|Io* (A!aS mit Me»alleinlage) Ausführliche» ver« isfmtlitl. Albr- und Z?iehmSrKte in SteiermarK. Am I'. Zuli! Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlacht-halt. — Am 14. Juli: Graz, Getreide-, Heu- und ?«hmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichstein-Hqe. — Rann, Schwcinemarkt. — Am 16. Juli: Bez. Drachenburg, Jahr- und Viehmarkt. — letow, Bez. Rann, Viebm. — St. Georgen an der kirimz, Bez. Wildon, Jahr- und Vichm. — Pletterje, kq. Xaim, Viehin. — Arnfels, Klcinviehmarkt. —-li 17. Juli: St. Filipp bei Weratsche, Bez. Drachen-Jahr- und Biehmarkt. — Hohenmauthen, Bez. IWiwiktg, Jahr- und Viehm. — St. Kathrein an Vt goanmg, Bez. Brück, großer Kräm. — Stanz, It Kirnt, Viesm. — Wettmanstetten, Bez. Deutsch-Jahr-und Viehm. — Am 18. Juli: Graz, fcrdbts, Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmarkt aUetrichsteinplaye. — Brück, Biehm. — Et. Georgen, V ffiuiau, Jahr- und Viehm. im Orte St. Lorenzen. — pettau, Pferde- und Rindviehmarkt. — Am 19. Sraz, Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. -Hans, Bez. Pettau, Schwcinemarkt. Z»r Photographie für Amateure! Ancrkannt >-che photographifche Salon- und Reife-Apparate, !, miitertroffenc Momcnl-Hand-Apparate, wie alle »thischen Bedarf»-Artikel bei A. Mol l, k. u. k. i-ii2-b-67 Daßorbene im Monate Juni 1900: iiia Jigolitsch. 24 I. alt, Locomotivheizer»-flattiii, Lungentuberkulose. Hilde Civetanowitsch, 3 Wochen a., Tapezierer»-tochttr, Rothlauf. Soschey, 72 I. a., Inwohnerin, Herzmuskel-ouanllng. s» Htllmann, 42 I. a>, Goldarbeitergehilfe, Lungentuberkulose. llhi^ Miklauzina, 36 I. a>, Bergarbeiter, Ge-hmihautbluiung. « Warmuih, 1 I. a., FrifeurSiochter, Lmigenenizündung. kH RuTnit, 13 I. a.. Schüler. Hirnhautentzündung. tolsMner, 70 I. a., Bahn-Jnfpector, Schlag. > Jlt't'xr, DienstmädchenSkind, todtgeboren. Zeraouschek. 9 I. a., Schüler, Hirnhaut-«lzündung. iriiiü i'ialit, 62 I. a., Taglöhnerin, allgemeine ttttriftug. Sit^a, 30 I. a., Näherin, Lungentuber-dil«s«. Vogel, 21 I. a., Glasergehilfe. ertrunken. Majcm. 7v Z. a., Winzer, Herzmuskel« ttumittR. 3ro«f, 24 I. a,, Knecht, Hirnhäuten!-tiizündung. Dktdmsch, 60 I. a., Besitzer, Lungentuber-tilvse. ^>«pech, 62 I. a., Schuhmacher, Herz-Bhmg. Safner, 65 I. a., Inwohner, Herzmuskel» manung. Weagost, 43 I. a., Taglöhner, Blut-rttjlisiilng. »i Leskoschek, 53 I. a., Fabrik»arbeiter»gattin, gelbe Leberadrophie. äorjjnj, 35 I. a., Schneider, Lungentuber« taMt. mdtiiliste vom Mlinate Juni. Kotel „Mohr". h-nt ZlizU, Reisender, Wien. August Pohl, Spar-kjuacl, Btui a. d. M. Rudolf Schauberger, k. u. «»I im 87. Ins.-Reg., Pola. Philipp ch, BliMzenier, Trifail. Nicolau» Treffner, W. Iznaz Trojan, Reisender, Graz. Anton all, Keise-der, Marburg. Maria Kowatfch, Private, licmad Murschitz, mit Frau und 2 Kindern, ■&ucg, Lorenz Polak, HandelSmann, Windisch-Zivdolf Krezhuber, Steueramtspraktikant, > 4karg Lturitsch, Techniker, Trieft. Karl Wilhelm, cha, Laitach. Franz Sandbichler, k. k. Rechnung«-(Bka. Hvzo #. Bcuse-Rom, Reifender, Geldern. lHaterditz, k. u. k. Oberlieutcnant im 87. Ins.« . M. Echerbetz, Kaufmann, Villach. Rudolf Marburg. Eugen v. ^ak, k. u. k. Ober- leutenant, Pola. Konrad Pücherad, k. k. Oberbergrath, Klagenfurt. Rudolf Jlofchck, k. k. Steueramttadjunct, W.-Feistritz. Jd» Kohn, Private, Florenz. Josef Joh. Kartinger, Reisender, Marburg. E. Ritter v. Pistor, Gutsbesitzer, Altenburg. Sigmund Latzer, Reisender, Graz. Frau Hevwig Marefch, Private, Graz. L. Bach, Oberofficial der Südbahn, sammt Frau, Wiener-Neu-stadt. Aloi» Jakhel, Offtcial der k. k. öster. Staats« bahn mit Frau, Graz. Alfred Jakhel, Sparcasicbcamter, Graz. And. Fjan, Director, Agram. Ernst Dominig, k. u. k. Hauptmann, sammt Gemahlin, Szegcdin. Albin Malji, Oberbeamter, sammt Gemahlin, Wien. Eduard Srabotnik, Reifender, Graz. Heinrich Zweig, k. u. k. Obcringcnieur, Pola. Adolf Boschek k. k. Staat»-anwaltSfubstitut, Graz. Frau Emma Leitner, Private, sammt Tochter, Trieft. H. RcchSlcr, Kaufmann, sammt Frau und Tochter, Graz. Heinrich Mitfchcin, mit Sobn und Tochter, au» Wien. Südmark. Spenden haben gesandt: Ortsgruppe Fürnitz LI Kronen 49 Heller (davon 8.40 al» Spende des Vereines Schwartling in Villach und 13 aus den Sammelbüchsen), Dr. H. Ulrich in Kronbcrg bei Frank-furt a. M. L3.7I, Anton Jrschik in Graz einen Schreibtisch im Werte von 32, Frau Mari« Harpf in Graz eine Nähmaschine für einen armen Schneider, Ortsgruppe Murau (von H. Keller) 20.60, Ortsgruppe St. Veit a. d. Gl. (von H. Dr. Karl Domenig) 10, Stadtgemeinde Hartberg 10, der Deutsche Volksverein in Waidhofen a. d. Jbb» (Festertrag) 121'82, OrtS-gruppe Krieglach 116.48 (davon 16*84 aus den Sammelbüchsen), Sonnwendfeier beim Ladenwirt in Graz 6 45, Ortsgruppe Görtfchitzthal (Sammelbüchsen) 7 44, Waidhofener Verband unter dem Titel BiSmarck-Stif« tung 200, Ortsgruppe Winklcrn 8'70 (davon 3 30 au» den Sammclbüchsen), Victor Franz in Graz (Selbstfahrer zum Südmark-Fcstc in Lcibnitz) 21*81, Anton A. Schwarz in Graz auS dem Vertriebe von Eüdmark-Verkaufsgegenständen im Mai und Juni 46 22. Hingesendet. (K e i l'S Bodenwichfe) ist da» vorzüglichste Einlassmittel für hane Böden. Keil'« Bodenwichse kommt in gelben Blechdosen zum Preise von 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Traun & Stiger erhältlich. _ 4815 Ao das Nähwaschinen-Bersandlbau» Strauß Wien, IV., Margarethenstraße 12. Ihre Maschine ist vorzüglich, kann jedermann besten» empfohlen werden. Oppenberg, Steierm. Marie P i ch l e r, SchullciterS-Gattin. „Durch das heurige abnorme schlechte Winterwetter litten allenthalben die Facaden der Gebäude mehr als fönst, so das» wir un» vcrp stichlet fühlen, die P. T. Interessenten aus die feit Decennien rühmlichst bekannte Erste k. k. österr.-ung. auSfchl. priv. Facadenfarbcn-Fabrik der Firma Carl Kronsteiner, Wien, III., Haupt-straßc 120, aufmerksam zu machen, wodurch eS den P. T. Herren HauS- und Realitätenbesitzern ermöglicht wird, sich durch Benützung dieser patentierten wetterfesten Facadcfarbcn einen billigen, dauerhaften, dem Aussehen der Oelfarbe völlig gleichkennenden Anstrich anzufchaffea, um auf diese Art daS Aussehen ibrer Baulichkeiten be-deutend zu heben. Ilueutgektkiche Stelleuvermittluug »nd verberge erhalten brave deutsche Dienstmädchen in Marburg, Bürgerstraße 44, II. Stock. — Nähere Auskünfte werden in der Herberge ertheilt. Allen brieflichen Anfragen ist eine starke für die Rück-antwort beizulegen. Dienstmädchen, welche von auSwärt« kommen, haben sich vorher schriftlich in der Herberge anzumelden. Südmark-Frauen- und Mädchen-OrtSgrnppe Marburg. Vermischtes. ßntsctzlich sind die Nachrichten, die über die am 30. v. M. im Hafen von Hoboken gegenüber von New-AorkauSgcbrochcneBrandkatastrophe bekannt werdcn. Nachmittags 4 Uhr brach plötzlich auf einem der Anlcgcdämmc in der dort lagernden Baumwolle Feuer aus, und verbreitete sich dasselbe mit rasender Geschwindigkeit über sämmtliche andere Dämme und die an der Landseite befindlichen Schuppen, so das» e» unmöglich war, die Dampfer in den Fluf» zu bringen, ehe sie Feuer fingen. Der Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große" gelangte zuerst in den Strom mit geringen Beschädigungen an den Booten. Sodann gelang e«, die Dampfer „Bremen- und „Saale", welche bereit» hell brannten, in da» offene Wasser zu bringen, wo sie, um den Schiffskörper vor dcn Flammen zu schützen, auf den Strand gesetzt wurden. Am schwierigsten ge-stalteten sich die Umstände bei dem Dampfer „Main", der nach kürzester Frist so von Flammen umgeben war, das» e» anfangs unmöglich schien, ihn vom Pier z« entfernen. Doch wurde auch dieser Dampfer in den Hudson Rivcr gebracht und versenkt. Der Menschenverlust bei der Brandkatastrophe von Hoboken wird auf Grund verlässlicher Angaben mit 125 bi» 150 Todten und fast ebenso vielen Vermissten beziffert. Mehr als 300 Verwundeten liegen in Spitälern. Z>er heilige Autouins und der Regenschirm. Die französischen Elcricalcn betreiben die VolkSver» dummung mit dem größten Eifer. Die „C»o!x", da« Organ der Assumtionisten, bat unter dem Titel „Brot deS heiligen AntoniuS" eine eigene VerblödungS-Rubrik eingerichtet, in der der Vater Hippolyt sein Unwesen treibt. Der fromme Mann hat bekanntlich in den Easfenschränken der „Rue FransviS" achtzehnhundert-tausend Franc» von den Affumtionistea verborgen. Seit die Polizei seinen Schatz entdeckt hat, hat er sich nun etwas stille verhalten. Nun sammelt er in der „Eroix" wieder die Gelder, die ihm die frommen Sünder al« „Brot des heiligen AntoniuS" senden. Einer von ihnen übersteigt auch die höchsten Erwartungen, die man an die Dummheit jener, die nicht alle werden, knüpft. Kr schickte nicht blo» dem Pater sein gute» Geld, sondern auch einen bewundernden Brief, den die „Croix' am 2. d. ihren gläubigen Lesern pflichtschuldigst vorsetzt. Der fromme Brief lautet wörtlich nach der „Croix": „Ich batte einen Regenschirm stehen lassen, auf dem ich große Stücke hielt. Zwei Tage suchte ich ihn ver« geben». Man warf mir vor, ich hält« den heilige» AntoniuS nicht um Beistand gebeten. Ich sagte: Jetzt, wo die Sache verzweifelt wird, ist der heilige Antoniu« der Einzige, der mir helfen kann. Sogleich bat ich einen Geistlichen, mir anderen Tage» eine Messe zu Ehren de» heiligen AntoniuS und zu meinen Gunste» zu lesen. Da» Honorar wollte ich sogleich erlegen. Noch am selben Abend wurde mein Regenschirm in dem Hotel abgegeben, in dem ich wohnte." — Ein Kommentar ist überflüssig. Hin Pfarrer zum Kode verurtheilt. Da« Schwurgericht in Granada (Spanien) verurtheilte am Montag den Pfarrer Don Julia« Anguito von Eastillo de Locubin, Provinz Jaön, wegen überwicscncn Vater-morde» zum Tode. Der Mörder setzte seiner Schand-that noch dadurch die Krone auf. das» er für feine« angeblich in cincr Heilanstalt verstorbenen Vater ei» feierliche» Requiem zelebrierte. b(* ^rutschen Schulverciue« 1 und unseres Schutzvcreiaes „Südmark" bei Spielen und Wetten, sowie bei Festlichkeiten. Testamenten und unverhofften Grwinnsteu. Berühmte Professoren der Medicin u Aerzte emplt-'hl'jii die ... Tinctor ApotMtrsPimli in Lnibach Hoflieferant Sr. Hl. des Papstes al« ein nuten-sl&rfcendiM.Kug. Iimt «Tr«*g<»n-ctn«. VenlanuiiK und L"ibe«ttff-nnng fordernde« Mittel, besonder« denjenigen,welche an habitneller Lelbc»-veratopfnng Itiden. V>r«*n 1(1.10.— )ia »ochkIsfterW «itt 5»sJ)oji ,ll (4oari(oi Salon-flnun II. IS.—. (»arte llr»rr,i«hcr-ftotfe, 2*uriT)«i1ct>sit. tcinl« »s«m,°ri>- ic. ic. enlnikit tu RntiiM-prn«i» :i£ al« tnB und >o»d brflbcf«ini< Tachl »dnk« VN«dcrlag« Siegel-Imhof in Brünn. •JSnÄtt «r-Iis u. fraw«. A»stcr«etreu« -liefming en, auf jeglichen Nutzen oder Gewinn su versiebten. Wir liefern SW- für nur 7 fl. 50 kr. *©C Ulf kaum drr Hälft« iUsW.rll.es der biosssn Herstelln ngskosten j ein Porträt in Lebensflrösse (Brustbild) il friektHlltB, elfgintei, Stkfin-&»U-Biwcknli«(i dessen wirklicher Werth mindesten* 40 Gnldea ist. Wer daher anstrebt, sein eigene*, oder das i'orträt , ■einer Frau, seiner Kinder, Eltern, (Jeachwlater oder aa- . derer tlimier, seihst läufst verstorbener Verwandte , oder Freunde machen ■ u lassen, hat blos die betreffende . Photographie, gleichviel in welcher Stellang, einxttsenden , und erhält in M Tagen ein Porträt, wovon er gewla* auf« Wichste ilberraacht uid entzückt soin wird. Die Kiste sn.n Porträt wird sum Selbst kostcnpreise i t berechnet, Bestellungen mit Beischloss der Photographie, «eiche . mit dem fertigen Porträt unbeschädigt retonrnlrrt wird, \ werdsn nur Ms aas Widerruf in obigem Preise gegea > Nachnahme oder rorheriger Einsendung des Betrage* ent-, gegen genommen von der SPortrstt-Kunat-AiustHlt „KOSMOS" Wien, Mariabilferstrasse 116. f~ Ffir vorxttgllch*le,<* gewissenhafte,te Aas. ! fuhrung and naturgetreaester Arhalichkelt der Porträt* wird (Garantie geleistet. "H V Massenhafte Anerkennung*. and Ilankaagang*-schreibcn liegen sur öffentlichen Einsicht für ; Jedermann ans. ~VS f«oa-t ^ nöthigen Substanzen ohne Zucker-mpM vollständig ausreichend zu 150 lit* Apotheker Hartmans Steckborn,Schweiz n.Konstanz,Bji» Vor schlechten Nachahmungen wird anmirti klieh f.wau! 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Die Veteranen der ganzen Umgegend waren hier zur Fahnenweihe versammelt, im Saale war Musik und Ball, die übrigen Lokale vollge-pfropft mit heiteren Gästen. Ein Uebernachten dahier war unmöglich. Der Wirt lachte dem Auditor, als ihn dieser um ein Fuhrwert nach Roscnheim angieng, ins Gesicht. „Heunt hat neamad Zeit zum Fahr'»," sagte er lachend, „Hmim woll'n ma lusti sei'!" Ei» Zimmer zum Uebernachlen gab es, wie gesagt, auch nicht, und wenn auch, wer würde ihn rechtzeitig wecken? Er stärkt« sich mit Bier und Fleisch und nahm sich dann vor, in Gottesnamen noch den Weg »ach Rosenheim zurückzulegen. Es war schon spät, als er Pang erreichte. Außer-halb dieses Ortes begegnete ihm ein altes Weib, das ihm freundlichst „Gute Nacht" wünschte. Es wollte heute schon so sein. Der erste Morgen-grüß kam von einem alten Weibe, die letzte „Gute Stacht" rief ihm ebenfalls ein solches zu. Doch er dachte, es möchte hier sein wie bei den Spinne», und wenn der Morgengruß eines alten Weibes Unglück bringt, so konnte ja der Abendgrub vielleicht Glück bringen. Er sragte deshalb die Alte, wo sie noch so spät herkomme? .Bon Rosenheim,' war die Antwort, „übers Panger-silz; da schneid't ma' a guate Stund ab." „Durch'S Paugerfilz?" sragte der Auditor. „Kann man sich da bei Stacht nicht vergehen?" „Bewahr' Gott!" sagte die Alte, „es ist ja jetzt glöckelhell und wenn ma's woaß, so is 's der schönst Weg über Brücket» und Steg, der Gaster (Gangsteg) lasst eam nöt aus." „Und eine Stunde erspart man?" fragte der Auditor abermals. „Ro' drüber," entgegnete die Alte. „Za, ja, OeS werd'S es fcho' sehgn. Gute Nacht; a guats Ummikemmal" und sie trippelte mit ihrem Korbe auf dem Rücken weiter. „SÖtiui es eine „Rauhnacht", vielleicht die ZohanniS-nacht wäre, könnte man wahrhaftig glauben, das sei die Frau Percht gewesen," sagte der Auditor lächelnd zu sich selbst. „Wenn es eine Here, eine Drud wäre, die mich auf Irrwege leitete! Eii« wenig Aberglaube, und daS Abenteuer wäre fertig." Zn diese Gedanken vertieft, hatte er bereits das Pangersilz betreten. Es gieng anfangs ganz schön dahin, der Fuß- oder Fahrweg war ziemlich breit; bald aber koilnte er nur mehr mit Mühe den Weg von den» schwarzen, moorigen Grunde zu beiden Seiten unterscheiden. Der Auditor hoffte, das eS bald wieder besser fort» gienge. WusSte er ja, dass hier die Künstler ihre Studien mit Vorliebe machten, und so fürchtete er keine Gefahr. Allmählich wurde aber die Unterlage weicher. Es patschte und quatschte unter seinen Füßen bei jedem Tritt und er war jenen dankbar, welche an den be« deutlichsten Stellen Bretter gelegt hatten. Braun wie Kaffeesatz zogen sich di« Moorwassergräben durch die Gründe. Jetzt kamen Altwasser, über welche hohe Stege führtet», dann ein fast unzugängliches Waldgestrüppe und jetzt — jetzt sah der nächtlich« Wanderer weder Weg noch Steg mehr. Wohin? Kein menschliches Wesen weit und breit! „Die Alte, die mir diesen Weg angerathen, war wahrhastig eine Hexe," sagte der Auditor für sich, »»nd er überlegte, waS nun iveiter zu thun. Vorsichtig schritt er nach der Richtung, wo er den Weg verlor, aber Wassertümpel und Psützen ließen ihn nur langsam vor-wärtS kommen, und als er jetzt wieder an einem fließenden Altwasser zu sein glaubte, nahm er sich vor, dem Laufe desselben zu folgen. Da plötzlich, durch ein Gestrüpp getreten, steht vor ihm ein HauS, ein Licht blendet ihn. ES kommt von einer Oellampe, die auf dem Fenstergesimse der untern Stube steht. Freudig ritte brr Auditor herbet. — it>a Ist (ein Vvitfj wie gefesselt »nd sein Sluge blickt starr nach der Erscheinung, die sich ihm hier darbietet. Vor dem Fenster sitzt ein steinalteS Mütterlein in einem langen, weißen Hemde, die Hände in den Schoß gelegt nnd den Kopf auf die Brust gesenkt. Sie schläft. Neben ihr steht ein Spinnrad mit Rocken und das Licht beleuchtet ihr alteS, runzeliges, vergilbtes Gesicht. Der Auditor wusste ihm ersten Augenblicke nicht, was er aus dieser Erscheinung machen sollte. Die alte Spinnerin auf dem Tunne in Dornröschens Schloss, FauftS Gretchen in antiker Auflage und weiß der Himmel, WaS sich HaS erhitzte Gehirn deS Auditors noch ver-gegenwärtigte; — er kneiste sich in die Nase, ob er nicht träume — aber nein, er wachte, und was er da sah, war Wirklichkeit. „Heda!" rief er jetzt endlich, ans Fenster tretend. Sofort schreckte die Alte auf, blieS das Licht aus und tiefe Finsternis herrschte ringsumher. „Heda I" rief er wieder. „Ich bitte um Auskunft." In diesem Augenblicke hörte er in der Dachlucke ober ihm ein Geräusch und deutlich das Knacken eines Flintenhahns. Dem Auditor war eS jetzt nicht mehr ganz geheuer. Er sand es für nöthig, die weitere Initiative zu ergreifen. „Ich hab« mich verirrt," sagte er; „kann mir niemand sür guten Lohn den Weg nach Rosenheim zeigen?" „Ah so!" ließ sich jetzt eine Mannsstimme aus der Dachlucke vernehmen. .Bist nit von der hiesigen Gegend?" „Nein/ antwortete der Auditor in möglichst freund-licher Weise, „ich bin aus München und will heute noch nach Rosenheim." „So, so, aus der Stadt bist. Wer hat di denn bei der Nacht in? Filz einag'hoaßen ?* „Eine alte Frau, die mir bei Pang begegnete, sagte, ich könnte den Weg nicht verfehlen und ich war so ungeschickt, ihr zu glauben," entgegnete der Auditor. „DöS war die alt Reiserwab'n," rief der Mann; „döS Malefizluder hat uns schon mehr solche Leut bei der Nacht geschickt. Wart, i kimm glei awi." Der Auditor setzte sich aus die Bank vor dem Hause und wartete auf den Mann. Es währte lange, lange. Schon glaubte er, der Mann hätte ihn ganz vergessen; doch hörte er im Innern des Hauses auf-mid abgehe», Stiesel anziehen; dann erschien in der Wohnstube Lampenlicht, und er sah, wie ein großer, kräftiger Bursche, von gedrungener Gestalt der bayerischen Oberländer, mit Hut und Stock vor der alten, nunmehr mit einem Unterrocke bekleideten Frau stand und ihr die Hand zum „Psüt Gott" reichte. Die Frau weinte wie ei» kleines Kind und machte ihm das Zeichen des Kreuzes auf die Stirne. - &tr Auditor konnte dir <&esi<$t*}Aflc br» Mann»4 nicht sehen. begriff nicht, wa« der Bursche von der Alten lang Abschied zu nehmen hatte für die kurz« Zeit, wo er ihm als Führer diente. „So, i bin g'richt," sagte jetzt der Mann auS dem Hause tretend. „Gehn ma halt in GottSnam!" „Ich werde schon erkenntlich sein," entgegnete der Auditor und gieng an der Seite des Burschen von bannen. Dieser war sehr schweigsam, der Auditor war aber über dessen vermeintliche Gefälligkeit so enlzückt, dass er nicht umhin konnte, ihm seine Dankbarkeit aus-zusprechen. „Mein lieber Freund," sagte er, „Ihr thut mir einen ungeheueren Gefallen, dass Ihr mich aus diesem Labyrinth hinausführt." „DöS kann leicht fein," entgegnete der Bursche. „Woaßt zweg'n dir gaang i um die Stund nit durchs Filz, aber i muaß selm in aller Fruah z' Rosenheim sein, weil i mit 'n Frühzug auf Münka muaß. Es hängt gar viel davon ab, daß i den Zug nöt versäum', drum hat mei' Ahndl wachen woll'n, dass i mi ja nit verschlaf. I bin erst spat vom Raublinger Veterauasest hoamkemma, und woaßt, da hat ma' halt viermal a bißl über d' Schnur — i mirk's scho', dass i no' a bißl doarkl (unsicher gehe), aber wenn i a Weil geh, wird's scho' besser wern." „O, ich merke gar nichts," entgegnete der Auditor, „du gehst ja ganz gerade. Gewiss bist Du Soldat gewesen, weil Du aus dem Veteranenball warst?" „Freili bin i oana," erwiderte der Bursche, „leider GotteS l Sonst hältst mi no' nit dahoam troffen. Aber so hoaßt's aus Münka eint. Der Teufel soll die G'schicht hol'n! Gieb acht, iatzt kimmt a schmaler Steg, der nit viel taugt, über an' Altwasser. Schau nur gr'ad vür di hin, dass d' koan Schwindel kriegst." Der Auditor folgte seinem Begleiter etwas ängstlich auf dem hohen schwankende» Gerüste. „I wünschet viir bloß oans I" rief jetzt der Bursche, auf der Mitte des StegeS anhaltend, „dass i den am Kragen hätt', der dran schuld iS, dass i heunt aus Münka muaß! Den werfet i cini in Tümpfel, dass er d' Haxen in d' Höh recket. — Der ließ 'S Untersuchen bleib'n sür Zeit und Ewigkeit." „Von wen» redst denn?" sragte der Auditor den bei der Erinnerung an seinen Feind erregten Burschen. Von an' Auditor red' i, der 'S Nörgeln nit auf-g'hört hat, bis i weg'n Znsubordinaton heunt vor'S Kriegsgericht g'ftellt und wahrscheinli verurtheilt werd'." „Bist Du der Johann Pangerer?' fragte der Auditor schnell und unbedachtsam, dabei von einem gelinden Ent-setzen ersasst. „Du kennst mi?" fragte der Bursche zurück. „Pangerer Hans hoaß 1. Wer aber bist denn Du?" Der "ilubtlov toufAtc nicht sogleich »u antwort«!». Jetzt hleh e« diplomatisch sein, denn er kannte da« ihn erwartende Lo«. Endlich sagte er: „Ich kenne Dich nicht, aber da« alte Weib bei Pang hat mir gesagt, dass ich Dich hier treffen könnte und das« Du mir im Nothfälle den Weg nach Rosenhcim zeigen würdest." Man kann sich wohl in die Lag« des Auditors hineindcnken. Mitten in der Nacht im Pangerfilz allein zu sein mit dem durch vielen Biergenuß rabiaten Burschen, der auf seinen Antrag hin kriegsgerichtlich verhandelt wird. Er verspürte eine Erleichterung, alS der Begleiter wieder weiter schritt. .Dö alte Karnalli !" sagte dieser. „Woaßt. i hon die alten Leut nit ungern, hon ja selm an alti Groß-muatterl; aber die alt Reiserwab'n nimmt alle Nester in die Auen aus und treibt damit an' Handel, so wern die Singvögel alleweil weniger und nix kann mi mehr ärgern, als so an' arma Vögerl sei' Freiheit z' nehma.' „Da bin ich ganz Deiner Meinung," stimmte der Auditor bei. „Einsperren soll man solche Leute, und diejenigen dazu, die solche Singvögel kaufen und zeit« lebens einkerkern." „Wer bist nacha du?" fragte der Bursche abermals. „Ich ?" entgegnete zögernd der Auditor, — „ich bin ein Beamter aus München." „Am End aa so a Rechtsverdraaher?" fragte HanS in scharfem Tone. .O nein!" beeilte sich der Auditor zu erwidern, denn sie betraten soeben wieder einen schwankenden Steg — „ich bin angestellt bei — der Post." „B«i der Post?" versetzte Pangerer. „Nu, das lass i mir g'sall'n; aber die GerichtSherrn mag i nit, nur weg'n dem krummnasigen Auditor, weil der mir gar so aufsässig sein kann." „Du thust ihm vielleicht unrecht I" sagte der Auditor in möglichst gutmüthigem Tone. „Jeder thut halt sein« Pflicht, so gut er'S kann." „Wcrni's d' mir den guat red'st," rief HanS erregt, „nacha lass i di mitten im Filz da stchu und geh alloa meine Weg!" „Ja, ich weiß ja gar nichts I" versichert« der Auditor nicht im besten Wohlbehagen. „Hast koa Eigarrl?" fragte der Bursche. „I will dir nacha alle» dazähl'n." Aer Auditor beeilte sich, dem Führer alle Cigarren anzubieten, welche sich noch in seinem Etui vorfanden. „O i dank," sagte der Beschenkte, „eS langt oane schon. Aber Du hast g'wisS aar a Feuer bei Dir?" „Herzlich gern," entgegnete der Auditor, seine Wachs-zündhölzchen hervornehmend; jedoch getraute er sich nicht, dieselben anzuzünden. Er reichte das Schichtelchm dem Burschen und gieng voran. »Ja. dir mus»t scho' >dcn." sagte dl-scr „I versteh ml nit draus- Der Auditor war in dtr peinlichsten Lage. Machte er Licht und wurde dadurch sein Gesicht beleuchtet, so erkannte ihn der Begleiter, und wa« daraus folgen konnte, das wussle er. „Wenn er nur meine gebogene Nase nicht steht," dachte er bei sich, „diese könnte mich verrathen." „Probier'S nur," sagte er zu dem Burschen, „Du hast es gleich loS " „Sei nur Du so guat," meinte der Pangerer HanS. „Bleib nur stehn — i möcht' gar so gern a Eigarrl rauchen." Der Auditor konnte jetzt nicht mehr anders, er musste stehen bleiben und das Wachskerzchen anzünden. Er war in Todesangst. M't abgewandten Gesicht strich er das Kerzchen an und überreichte es mit der rechten Hand seinem Begleiter, während er mit der linken sein Gesicht bedeckte. „Alle Teufel," rief er, „ist mir der Schwefel in Nase und Mund gefahren!" „An dem WachSkerzl iS ja gar koa Schwefel," lachte HanS. „Du bist a narrischer Kampl!" Die Cigarre brannte und nun gieng eS wieder rüstig vorwärts „Woaßt," sieng jetzt der Pangerer HanS an, .Du darfst nit glaub'n, dass i a schlechter Mensch bin, weil i zum Kriegsgericht muaß. I bin a fleißiger Arbeiter im Filz und nur diermal am Sonntag siehg i a Bier. Mei' ganz's Verbrech'n is, dass i an' Unterofficier, Boatsch hoaßt der Bazi, kurz vor i in Urlaub ganga bin, a Watsch» geb'n hon. Der Feldwebel iS zufällig dazu kemma und hat die Sach anzeigt. I hon den Unterofficier nit unglückli machen woll'n, sonst hätt' i den Cachverhalt klar g'macht. Die Officier hätt'n st' aa nit so viel d'rauS g'macht, weil den Botsch koana leiden kan»; da hat aber der Auditor die Voruntersuchung g'sühr^ und hat so laug rumg'schnuffelt an der Sach und war mit mir so sekant, dass i eam aa nit die schönsten Antworten geb'n hon. Die Folg' war, dass 'S mi wirkli vor a Kriegsgericht stell'», und wenn'S dem Auditor, dem Sakra nachgeht, sperrn's mi an' «tli Monat «in. dass alles kracht. Wer sorgt naha während der Zeit für mei' altS Großmuatterl im Filzler« häusl? Die paar Groschen, die ihr z'rucklassen hon, san bal verbraucht und nacha verhungert S, wenn ihr nit die Maler, die öfter bei uns zunkehrn, an' Almosen geb'n." „Das ist freilich recht traurig," sagte der Auditor, „aber weißt waS, ich geb' Dir was sür Deine Großmutter, daS kannst Du ihr dann von München anS schicken. Die soll in keine Noth kommen, wie'S auch mit Dir geht/ (Fortsetzung folgt.) ÄRNS Belebendes, Unterhaltendes, Heiteres etc 1810. Im Jahr deS Heil«» Achl»«hnhund«rls>rbj>g. Al» floh das Hochwild im Ardenn«nwald B>S hin zu Belgien« Grenzen, aufg«schreckt Vom «»all der deutsch«» Büchsen, Sieg aus Sieg Gemeldet ward vom Strand der Leine, der Loire, Uud sich »um höchsten RuhmeSgipfel hob Ei» ganzes Voll, mein Voll, da» deutjche Volt - Da brach in Qualen, abseits, unbemerkt, Ein Sin,elleben still in sich zusammen: Ein Menschenherz, ein EinzelbaseinSglück — ES war das weine. Aber manchmal plötzlich Aushorcht' ich vom Prokrustesbett de» Leid'«. Und tranl in mich die hellen Siegeskunden Wie einen Labetrunl, und musste lächeln: „Hurrah, Germania! Da» machst du gut: Ich tenne dich mcht mehr l" — Veibtu- tend lag ich, Lo sern dem Kamps und doch zum Tod getroffen. Die Balten de» gevorst'nen LebenstahnS Verloren still sich einer um den andern In öder Flut. Mir war, als löste sich So Stück jür Stück von meiner Serie selbst: Mein Hirn ver.rocknete, mein Herz erlosch. Doch nein — »och zwischen meinem Tode» lieb Und jenen Siegeskunden hin und her Gieng mein Gedanle. Thränen zu ver-gießen AuS Schmerz hatt' ich vnlern«, nunmehr gelang '» Zu weinen mir doch einmal noch vor Freude. Und jetzt, wo ausgetobt in mir der Kampf, Wo adgeihan treibt meine« Leben« Wrack. Gespenstig, wie ein Geisterschiff im Meer, Und stolz aus seinen Loibeern Deutschland ruht, Nun denl' ich still noch manche« Mal zurück, Zuiück an jene fchickfalSvolle Zeit, Und wäge Leid und Trost von damals gegen Einander ab. — Hurrah Germania! Wenn vor mich Nöten jetzt die Schicksal»-schwestern Und sagten: Wähle, Mensch, es steht bei dir, Ta« au»geslnch'ne Zlchtzehnhundertsiebzig, Da« schicksalsvolle Jahr, au» deinem Leben Und aus dem Leben deines Volles auch — Ich riefe noch: »Hurrah Germania l Lasst leben, was da lebt, und blüh'n, wa« da blüht, Und sinken, waS da sinkt! llnd brach zu> lammen Mein TaseinSglück — hurrah Germania I In Blüten sank 's, und über seinem Hügel Dein Lorbeer grünt, mein deutsches Vater-land!" Robert Hamerling. Unreine» Gemüse läsSl sich aus sehr einsache Weise von den darin verborgenen Würmern reinigen, wenn man eS in ein Gesäß mit Salzwasser wirst und einige Minuten darin liegen läs»t. Würmer, Schnecken und andere Insekten verlassen ihre Schlupfwinkel, suchen sich zu retten und kommen dabei um. Mittel gegen Raupenfraß. Ein Pstanzensreund und Gartenbesitzer halte die Beobachtung gemacht, dafS feine Kraut-pflanzen in der Nähe de« Kalklagerplatze» srei von Raupen blieben. Er sührte die Wirkung aus de» «all zurück, bestreute die entfernter stehenden, fast kahl gefressenen Kraulpflanze» mit Kalkpulver, und in drei Tagen waren keine Raupen mehr zu sehen. Da der Kalk den Pflanzen nicht fchadet und, durch Regen oder Giebwasser bet Erde beigemischt, sogar düngt, so ist dieses einsache Mittel wohl deS Versuche« wert. Fettflecken au» Stoffen zu ent-fernen. Gleiche Theile Aether, Alkohol unb Arnmonialwasser werben zusammen gegossen: uuter den zu enlfernenbeu Fleck wild ein Stückchen Löschpapier gelegt, ein Schwamm erst in Wasser eingeweicht, dar-aus in dlt obige Flüssigkeit getaucht und nun der Fleck damit gerieben, der iu den meisten Fällen nach ganz kurzer Zeit »er-Ichwunden sein wird. Oder: Man lös« ao bis SO Gramm gepulverten Borax in einer halben Flaich« kochenden Waffei« aus und fülle diefe Flüssigkeit, wenn sie erkallet ist, in Gläfer, um si« zum Ge-brauch aufzubewahren. Si» ist «in unfchätz-bar«« Mittel, um Fettflecken aus wollenen Slofs.'N zu entfernen, überhaupt eines der besten Jleckenmittei. Zu empfehlen ist auch, frisae Fettflecken sofort tüchtig mit Kar« losseimehl tinzur«ib«n, dann mit reinem Tuch tüchtig abzureiben, da» Fett zieht , in'» Mehl, der Fleck ist verschwunden. Um rinnende Fässer wieder dranch-bar zu machen und deren Schweißen vorzubeugen, eignet sich da« in folgender Weise zu präparirenb« Mittel: Man mischt 4« Theile Unschlitt, 34 Theile Wachs unb «7 Theile Schweineschmalz gehörig zusam-men, erwärmt bie« unter Umrühren, nimmt e» vom Feuer weg unb gibt währenb b«S Abkühlen« noch 48 Theil« seingesieble Holzasche hinzu. Di« vorher abgetrocknete rinnende Stelle be» FaffeS wirb mit ber wie vorstehend präparirten Masse gut verstrichen; sie hält sich an einem trockenen Orte unversehrt und ist immer gleich ver-wenddar. Eine neue Mehrzahl. Lehrer: „Nun wollen wir Sätze bilden, worin baS Hauptwort erst in ber Einzahl unb dann in b«r Mehrzahl vorkommt, z. B.: ber Löwe dülll! Mehrzahl: Die Löwen brüllen; ober: Der Bauer pflügt be» Acker; Mehrzahl ; Die Bauern pflügen bie Aecker. Bilde Tu jetzt auch einen solchen Satz, Heinrich Lehmann I" — H«inrich Lehmann: „Men Bruder ist ganz llein." — Lehrrr: „Und die Mehrzahl, Fritz Müller?" — Müller: „Meine Brüder esse» Gänseklein". Wer sieht'«? Lehrer- „Also warum konnten die Kinder nicht von ber Milch in ber Küche naschen?^ — Schüler: „Weil st« bort bie Nachbarin von ihrem Fenster aus gesehen hätte." — Lehrer: „Unb warum konnten sie nicht über den Honig in ber Speisekammer hergehen?" — Schü-ler: „Dort hätte si» der Nachbar gejehen, der auf dem Hose Holz spaltete." — Lehrer: „Weiter mal der Wenzle l Si« gingen nun in den Keller, um dort Aepfel zu n«hm«n. Dort konnt« sie doch sicher niemand sehen — oder doch?" — Wenzke: „Jawoll. der Jrienkramsritze I Zerstreut. Der Herr Professor Zum-selbach steht unter dem Pantoffel und kehrt insolgedesfen regelmäßig um 10 Uhr aus dem Siammlocal heim. Einmal ging'S dortjelbst hoch her und Sumselbach blieb di» 12 Uhr sitzen. Bei der Hausthür fiel eS ihm ein, das« er seine Gattin ob der Stunde seiner Heimlehr täuschen könne und zog die Stiefletten auS, um geräuschlos über die Treppe zu gelangen. Am nächsten Morgen suchte er vergeben» seine Stiefletten — er hatte sie vor der HauS-thür stehen lassen I lfOO .Deutsche Wacht' in Trifailer Srurterlade - Gonsum-Vereine in Mail ist die Stelle eines Buchhalters 4« tuch die Correspondenz zu besorgen hat, zu besetzen. — Erfordert «ird Kenntnis der deutseben und slowenischen Sprache in Wort und Schrift nd Besitz des behördlichen Befähigungsnachweises, dass der Bewerber •tttoell als Stellvertreter des (Geschäftsführers fungieren kann. Reflectanten teren Alters und verheirateten Standes erhalten den Vorzug. Die «tafUichen, gehörig belegten Offerte sind an den Vorstand obigen Consnm-Vereines nach Trifail zu richten. 5108—55 älmepl. «Nicht L. in der Einzig echt in der Flasche! die Cilli: Das ist wahrhaft untrügliche, radicale Hilfe gegen jede und jede )nsecten-plage. Tt*bii k Stiger. Victor Wogg. Abis Walland. Milan IWc-var. Josef Polanetz. Josef Matic. Ant Feijen. Fiiedr. Jakowitech. W. Wrstschko. O.Sehw srzl&Co.Ap. Franz Zanggcr. JoM-t &rini2. Frani Pecnik. Spec. Rauscher, Adl.-Ap. Ant. Topolak Cilli: A. Kolenc. Bad Nenhau*: J. Sikoäck. Frasslau: Johann Puuer. „ Ant. Plaskau. Gamilsko: J. Llvorsek. St. George» a.T. F. Planken Gonobitz: Franz Kupnik. Hoehenegg: Frz. Zottl. Hrastnlk: A. FS&uerheim, „ Brudcrl.d.Getr. Josef Wouk. Laufen: Johann Filipifi. Fr. X. Pebek, Llclitenwald: A. Fabiani . Lud. Smole. 3719—71 Llchteawald: S. F. Schalk. , Zwenkel&C. M. Lemberf?: F. Zupan£i& Pültschach: Carl Lima. Rann: Franz Vorlee. Sachsenseld: Adalb. Geiss. Trifail: Consum-Verein. „ J. M. Krarom«. , Fr. Pollak Wwe. Tiiffer: Andr. Eisbacher. „ Carl Hermann. Sibika: Joh. Zaloznik. Videm: Joh. Nowak. WSllan: Carl Tischler. Weitenstein: Ant Jaklin. Achtung! Achtung! 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