MlmcherIeitlMK. ^ Ä3K. Donnerstag am »K Oktober »857. Nic „'^achcr Zntung" crschnnt. nut ""s"^'mc ocr ^°m>- im ^ c tage tag^) ^^,^,^^ ^^ ,,.^^ ^/halbjährig ^» ^. mchr zu cntnchtcu^ M,t der Post P°rt°srel Kreuzband im Emnvtoir ^anz>tr. ^ "^ ^" ,y f^/für 2 Mal und 50 lr. fur l Mal (mit Inbegriff deS InstrtlMSstämpclS). ^^^_^_^ zu rechnen. Inserate bis 12 Icllcn kosten i st. ^0 kr. mr .j ^lal, l ,,. _ . Älntsicher Theil. <^Ve. k. l. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschlicßuug vom 1!>. September l. I. den ' Dr. Filippo Serafini zum außerordentlichen Professor des römischen Rechtes an der Universität Pavia allcrguädigst zu ernennen geruht. Der Iustizminister hat zu Gericl>ts-Adjuuk Aktuare Frauz Prochc und Ferdinand Vaudisch für Königgrätz; Karl Schindel ka, Karl Wagner »md Wenzel N e i ch e l. Letzterer in provisorischer Eigenschaft, für Pisck' Franz Kris pin und Wenzel Emanucl Melichar für Bndweis; Josef Körner und Eduard Srnka für Pilsen; Wenzel Swoboda, Johann Borrecky und Iobann Hoch berger, Letzteren in provisorischer Eigenschaft, dann den Bczirkgerichts »Aktuar Theodor K w >'t fi'u Tabor. Der IustizmiuiNer hat den Vczirkamts-Aktuar in Hlinsko, Karl Stuchlik, zum Krcisgerichts > Ad-juuktcn iu Inngbuuzlau crnauut. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Hanptschullchrer in Scheming, Franz Weözcly, zum Lehrer der Uutcrrealschule iu Fünfkircheu cruaunt. Richlmllllicher Thril. Deftevroich. Wien, In mai.uichfachen Weisen tönen schon seit uiclcu Iahrzeheudeu die Seufzer unserer katholischen östlichen Grcnznachbaru über ihrc kirchlichen Zustände hinüber in die Länder der österreichischen Monarchie. Unter islamitischer Herrschaft, häufig eingesprengt in eine schismatischc Bevölkerung, dalici arm, fehlen ihnen nur allzu häufig, von Schulen und Blloungsmiltcln nicht zu sprechen, selbst die kärglichsten Erfordernisse für den einfachsten Gottesdienst, häufig sogar eine gegen die Unbilden der Witterung auch nur nolhdürf> tig schützende Räumlichkeit. Daß fie unter solcher Bediänguiß dem Glauben treu geblieben sind, uer» oieut die böchstc Achtung, sollte aber nicht minder die chlistliche Liede ernstlich bewegen, zur Besserung ihres bcklagcnswertheu Looses bereitwillig zusammeuzuwir' kcn. Manches ist bisher für sie geschchcu durch die Fürsorge unserer allerhöchsten Regenten. So vielen Bcoürfuisscu abzuhelfen, vermögen sie jedoch auch bei oem besten Willen nicht. Hier, menu irgendwo, bc< darf es ucrcinteu Beistandes aller Derjenigen, welche au der Noch des Mitbrudcrö nicht fühllos vorüber» gehen wollen. Diese Zustande, welche übrigcus auch in Klcüi> Asien uud bis hinein an den Ganges sich fühlbar macheu, habcu bei cinigeu wohlgcsiuntcu Mäuucru geistlichem und weltlichen Standes die Frage hervor« grrnfcu: ob es uicht pflichtgemäß und möglich wäre, den Katholiken dieser Gebiete einige Hilfe znzuweu. den? Der Gedanke au Stiftung eines über die ganze Mouarchie sich crstrcclcurcu Vereines zu diesem Endzweck lag nahe. Vcdcukeu wir die Katholiken Nord' amcrika's. machen wir es möglich, haß den Negern des innersten Afrika's das Licht des Evangeliums leuchte, sollten wir nicht auf die uächstgclegeneu Grenz» nachbar». die zum Theil Stammesgeuosseu eines ansehnlichen Volkslhcilcs der Monarchie sind, ebenfalls unsere Blicke uuo die Bethätigung uuserer christlichen Liebe weuoeu'? Unter dicseu Erwägungen reifte der Vorsatz, die Gründung eines VcrciueS unter dem Schutze der unbefleckt empfangenen heilig^, Jungfrau und zum Zweck der Unterstützung o?r Katho-liken lm türkischen Reiche und ijk, Orient iu Anregmla. zu dringttl. Da dieses Vorycwei, die Kirche berührt, mußte es allererst uuscrcin Olierhivteu, Sr. Eminenz pem hochwureigsten Herrn Kardinal > Erzl'ischof. cröffint. dessen Wllleusmeinung vernommen werden. Ueber die zu erwarteudc Erklärung konnte kein Zweifel ob> walten. Se. Eminenz sah in dem Vorhaben ein au sich verdienstliches, in sciueu Folgeu und Wirkungen auch anderweitig ersprießliches Werk. säumte dabei nicht, dasselbe gutzuheißen. Hiernach ergab sich lein Hmderniß. von dem Vorhaben auch die höchsten Be-hörocu iu Kenntniß zu setzen, deuselben die Statuten uud den Eutwmf cmcr Bekanntmachung vorzulegen und um Erlaubniß zu bitten, die Sache ins Werk sehen zu dürfen. Unter dem 6. August langte von dcm hohen Mi« „istcriun, des Kultus und dks Unterrichts die Eröff' nung herab: „Seine k. l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 31. v. M. allcrgnäbigst zu gestatten geruht, daß durch den Verein der unbefleckten Empfä'uguiß Marieu's behufs der Unterstützung der Kaibolikeu im Oriente im ganzen Umfange der Monarchie Samm« Inugen eingeleitet werden." Hiernach war die erste Obliegenheit Dcrjeuigen, welche die Sache iu Anregung gebracht hatten. Se. Eminenz den Herrn Kardinal-Erzbischof um die Gnade ! zu bitten, das Protektorat des Vereines übernehmen ^u wollen. Da Se. Eminenz dieser Bitte entsprach, konnte die definitive AufsteUullg des Comites vorge' uommen werden. Dasselbe besteht nunmehr aus dcu Herren: Erzbischof von Eäsarea und Gcncralabt der Mechita» risteN'Kongregation, mit dem Necht, aus sriucu Kon« vcntualcu cineu Stellvertreter zu bezeichnen, welchen er sodann ernannt bat iu der Person des P. Ig'iaz Schükür. Mariauus Keller. Miuisterialrath bei dem Mini« steriurn des Kullns und Unterrichts. P. Joseph Matzek. Kommissanus des beil. Grabes. Nllter v. Hock, Sek'.ionschef beim Finanzministerium, Baron u. Mayer Hofer, Feldmarschall-Lieiitsnant, v. H ammer. Hofrath beim Ministerium res Aeußern, Friedrich u. Hurler, Hofrath uno Neichshistorio« graph, Bernhard Ritter v. Meyer, Ministerialratl) bei dem Ministerium des Innern. Graf Odouell. Präsident des ScvcriuuS'Vereines, Graf Fries. Kassier des Marien Vereins für die Mission in Zcutralafrika. Franz V re i t h e r. Kassier des Vonifazius'Vereins uno des Werkes der beil. Kindheit. Als Vorsitzender des Comites wurde am 2, 5. ersehen Hcrr Friedrich v. Hurtcr. Die hochwürdigsten Herren Erzbischöfe und Vi« schöfc der Monarchie werden demnächst durch das liobc Ministerium des Knltns von der Stiftung des Vereins iu Kenntniß gesetzt uud um ihr Mitwirken angegangen werden. Die Ucbcrsrtznng der Bekannt» machuug iu die verschiedene»» Hanplspracheu der Mon. Musikalische Aussichten. «^Vcnu wir einen Vlick auf unftc nächste Zukunft richten. auf die feuchten, kalten Tage dcS Spächerl». stes mit den langeu Abenden- auf den Winter/ der mit seiner Schueehaube schon herüber uickt von den Alpen, da drängt sich uns von selbst die Frage auf'. was wird uns die beuorstelieudr Saison für Genüsse bringen, die da bcfäbigt sind. die ^ängc dcr Abende zu vcikürzrn. erquickende Abwechslung '„die Monotonie des Lebens zn mischen, kurz. uns zu er> heiteru uud zn unterhalten? Diese Fmge. vor mch-rcren Wochen gelban, hätte uus wob! iu einige Verlegenheit setzen köuuen; aber jetzt ist ja Thalia's Tem-pel geöffnet, uud wenn uicht alle ZcMn trugen, dürften einige Abendstunden Woche der roch angenedm zu verbringen sein. Allein trotzdem bleiben so cher Stunden gcung, die uus mit dem Grau m Grau der Langeweile vorschweben, uud wir fragen aus 6 Neue: Ist das Alks, was Laibach im vaus'c dcö Winters uns au Kuustgeuüssen bieten wird? Wir haben ja auch eine pbilbarmonische Gesellschaft — wie steht es mit den Konzerten? Aufrichtig gestanden, cö ist dieß ein Kapilel, das wir nur mit d.r größten Vorsicht behandeln dürfen, wcun wir nicht nach al> len Seiten verstoßen wollen. Die philharmonische Gc> scllschafi ist so alt uud ehrwürdig, nur müßten^ uns selbst vcrachteu, wollten wir vor ihr uichi aufstcheu, wie vor einem grauen Haupte. Wir wollen nicht besprechen, daß es wM nn der Zeit sel. einige Ein° richtungen dieser Gesellschaft einer Reorganisation zu uuttrwcrfcn, und den gegenwärtigen Umstauoen mehr anzupasscu' wir wollcu uicht aufzählen, was uns als veraltet und morsch erschienen ist. Aber verschwel» gen können wir doch uicht, daß die Konzerte des vorigen Winters ihre Anziehungskraft wesentlich durch ein, im Schooßc der pl.'ildarmonifchelt Gesellschaft selbst entstandenes neues Institut, durch deu M ä n> ncrchor erhielten, welcher eiuen integrirendeu Theil der Gesellschaft bildet uud unter einer umsichtigen uud wklvolleu Leitung rascl» und fnsch wuchs uud erstarkte, Obuc dicsen Mänucrchor wären die Konzerte sicker cchnc alle Bedeutung gewesen. Freilich waren die Orchsstcrkräfte derartig, daß mit ibuen kcin Erfolg zu erzielen war und auch in diesem Winter dürfte es ssch ereignen, daß nur Solopie^cu einzelner Mit> wirkender die Beachtung auf sich zu lenken verdienen. Angesichts dieser Aussichte» ist es wohl erlaubt, uns z» erkundigen, wie e3 mit dem lebeusflischen jungen Mä'nnerchor steht und ob wir einige genußreiche Abende von ihm >crwartcu dürfen. Da hören wir dcun. daß rcr Gesangskbrcr ans dcu „verlängerten" Ferien znrück-gekclirt ist und demnächst drrUntenicht und die Proben beginnen sollen. Es ist das ein erfreuliches Zcicheu und wir beeilen uns diejenigen jungen Leute, denen die Natur eine Kehle zum Singen gegeben, zu auj. miren, dem «festgeschlossencu Bunde" von Säugern bcizutrclcu. Es bedarf dazu keiner ausgezeichneten Bildung in der „böbercu Tbeorte" der Musik' gutes Gehör und guter Wille sind hinreichend. und wer das Verlangen iu sich trägt, sich mebr auszubilden. darf ja nur die Unterrichtsstunden besuchen. Wir dorten aber noch eine andere Nachricht, die uns entzückt ynt — man beabsichtigt einen gemischten Cbor zn bilden. Das Gelingen dieses Projektes wäre um so wünschenswcrther, da wir, bei aller Vonresslichkcit des Mäimcrchors uns doch nicht verhehlen können, daß ein gemischter Ehor die Möglichkeit der Vorfübrunq größerer musikalischer Werke, namentlich jener Ton. schöpfuugeu, die einen weltberühmten Ruf besitzen, wie die Oratorien eines Händel, Haidn, Mendelssohn sind. aufkommen lassen. Damit aber dieß nicht ftomme Wüuschc bleiben, ist es unbedingt nöthig, daß sich unsere Damen betbeifigcn. Es ist uus recht wohl bekannt, wie gerade unter den Schönen Laibachs so viel Sinn für Tonkunst herrscht, daß es Viele gibt. welche, mit vortrefflichen Stimmmitteln begabt, Fami» lienkreise entzücken. Au diese richten wir die Biüe, sich ja uicht engherzig auszuschließen, weun es gilt, ciu Unternehmen ins Leben zu rufen, das uns so benüche Kunstgenüsse iu Aussicht stellt und das un. serm Laibach sicher zur Ebrc gereichen muß. Iu Städten, kleiner als Laibach uud geringer mit musikalischen Kräfteu bedacht, siud derartige Uuterl,cl)muu> gen mit Erfolg ins Leben gerufen worden, weil >""" reu Wahlspruch unseres geliebten Kaisers.' V"'A"^ 'mi>i5 im Auge behielt. Also, frisch m>6 W<".' -<" vereinten Kräften! KHH lirchic ist bereits vollendet, so daß eö ili Knr;cm möglich sein wiri>. dcn Vcrcin znr allgein^iüeli Ken,nuiß zu bringen. Wien. 12. Oktober. Zufolge einer mit der königlich sächsischen Regieruug g.troffencu Vercinba' rung wird bci dem österreichischen Hilfszollaulte i,l böhmisch Trogau ein sächsisches Ncbenzollamt zweiter Klasse errichten welches seine Amtswirksamkeit ,nit l. Jänner 1838 beginnt. (,Orst. C,) — Uin bci der Reduktion des Wicuer Gewicht,? in Zollvelcinö'Gcwicht unl? umgckchrt, imc solche im Fabrpostucrfcdre mit Läudcrn des dcutsch«östcrreichi. schen Post^criills Gcbicts umgeschrieben ist. die größt-,uöglichc Gcnanigknt zu erzielcu nnd zugleich glgcn> über anderen Vcrcinsläüdern. in wc!ch?u dic Giuthci-lung ocs Zoll-Lothcs in Zehntel und Zwanzigstel üblich - ist. ein gleichmäßiges Verehren ciuznführcn. hat das Handelsministcrium die Anfinge ciiur sehr genauen Rcrukltons'Tabelle veranlaßt, welche statt der frühe, reu Tabcllc in Anwendung kommen wirb. Bei der Tnrünng rer Vercinsscnoungcn ist sich fortan an die dem Vercinsfahrpost-Tarifc beigesetzte Gewichts-Redul^ tiousiabcllc zn haltcn. — Tie kirchliche Wcihc des Arbeitsbeginnes am Tunnel bei Krems auf der Graz-Köfiacher Bahn gab am 8. d. M. zu einer schönen Festlichkeit iu Krems Anlaß, bei wclchcr Gelegenheit die geladenen Gäste auf das Freudigste von den Fortschritten des Eisen, bahubaucs überrascht waren. Das heitere gest erhielt durch die huldvolle Theilnahme Sr. kais. Hoheit des dnrchlaucht. Herrn Erzherzogs Johann ganz bcsonoe« reu Glanz. — In der „Tricstcr Zeitung" wird die Priorität der Erfindung der Schraubendampfcr für einen Ocsicrrcichcr, Herrn Josef Nessel, in Anspruch gcnom» nun. ir.^rcnd sie bisher dem Franzosen Sauvagc zugeschricl'cn wurde. Herr Nessel ist Intendant bei der Kriegsmarine, sein Patent der Erfindung dalirt vom Jadrc !827, jenes für Sauoage vom Jahre 5832, das englische vom Iabrc 1835. Wieso Nessels Erfindung fast iu Vcrgrsscucnhcit gericth , trotzdem das uon ihm erbanlc Schiff im Iihrc 1829 im Ha> sen uon Tricst glückiiche Versuche gemacht hatte? Es ist die Geschichte, so viclcr Erfindungen in Oesterreich. Man legte idin Hindernisse ln den Weg uud er er« lag deu Chikancn. In der N.icht uom l), anf dci, 10. d. M. verschied Nessel hier in Laibach nach uicvtägi» gem Leiden am Typhus. Er war auf der Nüettchr von einer Dienstreise degrisseu. Einem, iu der,,Tr. Ztg." cntl,a!,cnen Nekrolog entnehmen wir. daß der Verblichene 40 Dicnsljahrc zählte. ein thätiger, kmnt-uißrcichcr. uneigcnnützigcr Bcamlcr war, und cinc Witwe, cinc Tochter, zwci als k. k. Beamte in' Tricst fungircndc Söhne und cinc 44jährige Hchwie« gerninller hinterläßt. — Die ^Karlstädtcr Ztg." berichtet über F o g a-rasch. Anfangs Oktober 1837. Kaum düiste cs cincn zweilcu Ort in unserm engern Valcrla,,^ geben, der. wie Fogarasch, alle Nationen nnd Confession?:, Siebenbürgens in sich vereinigt. Hier wohnen fried» lick t!l'ben einander.- Katholiken und Lutheraner, Ncr. formirte und Unitaricr, Gricchischuuirte uno Nichnniric, Christen lind Juden; hicr erheben sich christliche 5tir. chen fast icden Nitns und bald wiro auch die zahl» reiche hiesige Israclucngemcmde sich zur Verehruug Ichovas in cinem ucucn geräumigen Tempel vcrsammelu, dessen feierliche Grnu^stcinlcguug am 9. Juni o. I^ stattfand uud bei dcren erhebenden Feier aUe Na. tionen nnd Konfcssiontn unsers Orts uertretcu waren, was inifticillg ei,i schönes Zeichen der Toleranz des 19. Iadrhuudcrls war. Ist es ja der Eine, unsichtbare Weltgcist. zu dem die Menschenkinder alle. wenn auch nnter verschiedenen Foriucn uud Gebrauchen, betend sich erheben! Entströmen ja die Sonnenstrahlen, die iu mannigfaltigem Färbcnspiclc sich brechen, dem Ei» nem henlichcn Himmclslichte! Und das Vcriiuuftlicht sollle nicht, glcich seinen Strahlen, iu verschiedenen Farben prangen? Czeruowitz, 7. Okt. Die Bukowina ist im ssanzcn öi^crrcichischen Landeruerbande die einzige Pro. vinz. die noch keine sclbstständigc Zeitung hat. Die gcistigc Vertrciung derselben gegenüber der inlelligeü' dcn Nclt bcschränkic sich sclther auf einige iu inläll< dischcn Blättern hie und da erscheinende Koncspou« dcnzcn. die aber natürlich im Stande waren, dcn Mangel ciucr Landcözcitung weniger füblbar zn ma> ^^.'' ,^^^ mcdrcrm I.ihveu suchte, nachdem eiu po-lttnch-lltcrarischc^ Untcvnebmcn der Gebrüder Hurmu. sakl gescheitert war. dcr Liicrat Lcou Gcrbel bei der Regm'nug um dic Suovcntion cincs L^'.'dcsblattes nach; er wurde damnls abschlägig beschiercu. Jetzt verlautet, daß emem Herrn Ncl.baucr die Konzession zur Herausgabe cmcs Landcsdwttes ertheilt wurde und dasselbe soll. wie wir vernehmen, schon mit i' Jänner 16oä in's iicbcn treten. ^iDcst. Z,) Deutsc3)land. Leipzig, 9. Okt. Die uou 18l3 bcr schwebende Krisgsschnld der Swdt Leipzig, Anfangs in, Bclauf von 4 Millionen, ist so weit reduzitt, daß sir 1858 gänzlich getilgt scin wir?. In den ersten Iali> ren erforderte sie jährlich 17!>.l1(10 Tbalcr Zinsen. Pelplin. li. Okt. Die feierliche Information ^cs erwählten Bischofs Herru v. d. Marwit^ wird. ?a die päpstliche VestätigungsbnUe bereits angelangt nnd die Restauration des bischöflichen Palais erfolgt ist. noch im l'anfe d. M. statthaben. — Sc. Majestät König Ludwig von Vaicru hat eine Scheukunq von .^100 Gulocn an das Gl-r-,i,anische Museum in Nürnberg Übermacht und dem Vorstand Desselben, Freihen'n von uud zu Anfseß, ein höchst anerkennendes Schreibe:: zngeheu lassen. Schweiz. — In Genf wurde am 4. d. M. die neue katbollschc Kirche eingeweiht. Einc große Menge von Gläubigen wohnte dicscr Feier bci. Der Abbi? Mer-miüod, der onrch dcn Ertrag seiner Predigten im Anslandc so viel znr Erbauung dieser Kirche, die ein Meisterwerk der Baukunst ist', beitrng. wuroc zum Pfarrer derselben ernannt, Frankreich. — Mcbrere Stabsoffiziere haben deu Auftrag bekommen, im Marne>Departement das Terrain anf< znnrbimn. welches das ehemalige Lager von Attila in sich faßt. Sic sollen das Lager Attila's nach den A'igabeu der Geschichte relonstrnircn. — Der Prinz Napoleon wird demnächst seine Nesidenz aus dem Palais Noyal iu seill ucues Hotel in den clysä'scheu Feldern üderttagen. Dieses sehr kleine Hotel soll eine vollkommen getreue Nachbildung des beri'lhmtcn Hauses des Dioimdes in Pompeji sein. Es hat sein Alrium, sein Caväoium. sein TricliuiulN und sein Hospitium. Mau bemerkt kaum zwei Fenster an dcmstlbcn. Im Hinttrtheile sind Glas-Galerien, welche ^u den Küchen und den Ställen — angeblich den schönsten in Paris — führen. Belgien. Brüssel, 8. Okt. Dic N,uwahleu, wcschc uerfaffuugsgcmäß die Hälfte der Mitglieder der belgischen Gemciuderäthe erneuern, stehen vor der Thür und liefern den Anlaß zu einem heftigen Parteien» kämpfe. Was Brüssel aubetrifft, so ist der Sieg der liberalen Partei als gesichert anzuscheu; dir Klerika» !cu werden sich selbst auf cincu Wahlkampf mcht cin» lassen. Alich die demokratisch « republikanische Partei, welche ciucu Kandidaten (Hrn. Fnnck) nnfstcUeu wird, dat wenig oder gar kcine ^Uissicht. durch>,lli?r>iigcl,. Von dcn ausschcwcndcn Vi>tglicdern werben höchst wahrscheinlich drei oder vicr nicht wicdcr gcwäl)lt werden. In Antwerpen, Gent, Touruay. überall sii^d die libemleii Geseiischaflen in rüsnger Arbeit. Großbritannien. London, 8. Okt. Nach langem Schweigen spricht die «Times" h?utc über dic Douaufürsteulyü-mer und gegen dle Uuion. «Euglaud hat kcin anocres Interesse in der Sa« chc, als die Ausdehnung der russischen Herrschaft zu verhindern uud das „kommfrzielic Gcocihm" aller au dic Donau grenzenden Gcgendcn zu befördern." Es ist sicher, daß der englischen Diplomatie mit rer Ausochnung des östcrreichisch-deutschcu Zolioerbanoes an das schwarze Meer bange gemacht wird, und jene Phrase der «Times" mag zufällig. mag aber auch das Präluoium zu dem Säße sein: ^Kommerzielles Gedeihen", d. h. englische Waren kaufen. — Obwohl cs schr zweifelhaft lst, daß die Pro> phczcinng des «Chronicle", die Proklamirung der Kö< nigin uon England zur Kaiserin uou Hintan, schon in der nächste« Depesche aus Indien sich bewährt, ist oer Gedanke. Iudien zum englischen Kaiserreiche zu erklären, beileibe uicht auf der Redaktion dcS genauu. teil Journals ausgebrütet wordeu, und da er in Nc> gicruugskreiseu neuester Zm uiclfach erörtert wurde, ist cr eines kurzen Kommentars wohl werth. Die erste Aureguug dazu kam von Indien selbst, stammt ans dem Gebiruc angesehener HinDlis, ocucn cs ans politischer Ueberzeugung oder aus pekuniärem Interesse aufrichtig darum zu thun ist, die Herrschaft Englands in ihrem Vaterlande dauernd befestigt zu scheu. Ich selbst sah vor mehreren Wochen ein Schreiben eines hochgestellten Indiers au deu chreuwerthen W. N..... der fünfzehn Jahre lang Gouverneur uon Delhi war, uud jetzt sciucu Ruhegehalt in England verzehrt, in oeiu unter Andevm ungefähr Folgendes grsagt wird: Ich komme auf meinen alten Vorschlag zurück. 5cr. wcnu cr befolgt worden wäre, uiel Unglück verhütet dättc. Englauo muß eincu Kaiser oder König in Indien haben, der die oberste Gewalt reprasentirt. nuo den der Indicr mit der Zeit als seinen legitimen Herrn betrachten wird. wie cr cs mit den früheren Eroberern gethan hat. Der Begriff von der oslinDi-schen Kompagnie reicht hicr nicht aus, und bei John Company hat cr immer die Krouc vermißt, ohne die cr kcme>, Herrn anerkennen wird. Gebt ihm einen sichtbaren Kaiser mit Allem, was darum und darall lst. damit HM Ihr mehr gethan, als mit dcn weise« stcn Ncformsu. Dieser Brief. der. uebenl'ci bemerkt, im vorttefflichsttu Englisch geschrieben war, ocrbreitct sich über diesen Gegenstand sehr weitläufig; der Schrei' ber sieht ciu. daß die Königin Viktoria selbst nicht in Indien Hof hallen kaun, aber sie könnte dl'ch einen ibrer Söhne schicken, der könnte sich einen Palast bauen, wo ?as Land am schönsten und gisiiüdeste» >lt, nm während der ungssnnoci Jahreszeit dort zu lci,,cn.' dcr könnte rort einen Hof fübrcn, wie kein Monarch der E'.de; könnte auch einen Theil des Iahrls iii Europa zubringen; könnte sich ,'i,,e Kaiserin aus einem der europäischen Fürstenhäusn' bolcu u. s. w. u. s. w.; kurz. es fti fiir Alles gesorgt, wenn nm' England einen Kaiser schicken wolle, der unumgänglich üotlnuenDig sci. Diese Stimme ans Inoien ist schwerlich uercinzclt gewesen, und gewiß ist. l?ag der Gedanke nicht als absolnt absnrd von der Hand gewiesen ist. Ob er so weit glichen, wie das „Chronicle" ucrsichcrt, bleibe einstweilen "abingcstcM. nnd mag hier nur noch das Eine augcdcnlct werden, daß sich ein Kaiser nebcu der Kompagnie nicht gut dcukcn läßt. Dicse müßte todtgemacht worden scin. bevor sich Prinz Alfred odcr Leopold in Delhi hnl« digen läßt. V^iederlande. Haag, 7. Oktober. Die durch dcn König er-nannte Staatskommission zur Berathung und Peglit» achtung der Absicht, im niederländischen Ostindien cinc europäische Kolonie zu errichten. ist an» l!. und 6. d. M. versammelt gewesen nnd hat sich im Allgemci« »c» günstig übcr das Projekt geäußert, durch welches arme deutsche Auswanoerer geradezu dem Unglück und Verderben überliefert werden. Schweden nnd Norwegen. Stock h 0 ln,, <;. Oktober. Ihre Majestäten dcl König und die Königin wrrdcil, wie es heißt, am 1K. d. ihre Residenz von Tnllgarn nach Stockholni ver» legen. Der Flronprinz -uud die Kronprinzessin sind hcutc schon von Ulriksdal in der Hanptstadt cingc< troffen. Der Hcrzog uud die Herzogin von Ostgoth-land habcn sich heute uon Tullgarn nach Drottuing« Holm begeben. Der schwedisch « norwegische Gesandte am französischen Hofe, Freiherr u. Manbcrström, ist gestern hicr angekommen. Christiania, 6. Oktober. Das Storthing hat gestern mit allen gegen 24 Stimmen nach einer zwei' stüudigen gchcimcn Sitzung und einer ciustüudigeu lebhaften Debatte vor offenen Thüren folgenden, uon >'!l) Abgcm-düttm eiiigebrachtcu Vorschlag angcnom- mm: „Dic Apanage des Kronprinzen wird für dic Zeit, daß Höchstdcrselbc die Regierung zu sührcu hat. ^anf 40.000 Spcziesthaler jährlich angesetzt." Die ! Miiwrität stimmte dafür, daß der Vorschlag in! «cU» ! gelegt wcrdc, da der Kronprinz selbst vorher hatte erklären lassen, daß cr dic vorgeschlagene Erhöhung der Apanage uicht wünsche. Türkei. Kousta n tin op el, 3. Oktober. Vergangenen Sonntag ist Gcllata nnd ciu Theil von Pera nur durch dic Energie der vielen dcntschcu, englischen uud französischen Kaufimte nud Arbeiter einem gräßlichen Unglück entgangen. Gegen 9 Uhr Abends rief eine m Daud-Pascha ansgcbrocheue Feucrsbrunst sämmtli' che Löschmittel an diesen Ort, der am äußersten nordwestlichen Ende der Stadl liegt. Ein großes Hsu> magazi». das in vollen Flammm stand, ss'ng zu Grunde uud zerstörte noch mehrere Nebengebäude. Kaum alicr war der Fcuerscheil« verschwunden und 5ie Löschmannschaft an diesem Platze noch in voller Thätigkeit, da löme Kanonendonner durch dic Nacht uud verküurete eine neue Feucrsgefahr. Das Feuer war uon rucbsoser Hand in riner Schuapskncipe am Eski Valukbazar (am altcu Fischinarkt) grlcgt worden luid da natürlich die nöthigen Löschn,ittel nicht gleich kei der Hand sein konnten, so standen in kurzer Zeit etwa hundert Gebäude in Flammen, die um so schneller verzehrt waren, als es Magazine von Holz, Ma< trahcn.. Klebern, Schiffstauwerk, Spirituosen und ^cbrnsmittcln warcu. Ostindien. Folgcndcs ist die Zusammensetzung der Genera l stab e in Indien: wir geben die Namen, weil sie im Verlauf des Kriegs wohl oft werden genannt werden. Bengal, Generalissimus: Sir C. Campbell. Chef des Stabs: Generalmajor Mansfield. Gene-rallicutcnants: Vcrcsford. uon Madras; dcr chrcmv. T. Ashburnham, uon China. Generalmajors: Wind-bam, Havelock, Sir N. Garrett. Cotton. ObcrkoM' mandant dcr Artillerie: Dupuis. Ein Generalmajor ocr Kaualleric ist noch zu ernennen. Gcncraladjutaut: ocr chrcnw. W. L. Pakcnham. Gcncralqunrtiermcistcr: Oberst Wetherell» Madras,- Oberbefehlshaber: Sir Patrick Grant. Generalmajor: Craigie. Bombay. Oberbefehlshaber: Sir H. Somerset. Generalmajor; Sir Hugh Nose. Generalmajor Van Strahbeuzen, von ocr Bombay-Armee, ist als Oberkommandant in Hongkong zurückgeblieben. V4V __ Mit dem D^ftr,,Iudus« sind vk!cF!ncht° -> ^ ^ .>, narunter ^i) Klndcr. m England ^^00« Mann E^opäer dort eingetroffen. Wcnn 3^ P^cht schr rasch und vor dem E.lde der N a mcit stroma.ls gelangt, wlro cr st-me Kanonen als bis Allahabad dringen, in dmcm ^ll iedoä' ohnc Gcschüye nach Delhi gehen. Zwischen Zav!'P"c und lwcknow standen an 3i;.0()0 Meuterer und man zweifelte, ob Sir I. Outram dcn Gogra anfwärts kommen wird, da beide Fllißufcr mit''wol,lbemanntcn Forts gespickt sind; doch durste es ihm gelingen, ciuc Diversion zn Gunsten Hillock's zu mache,i. Lucknows Fall wnrdc fast allgl-nnin befürchtet. An der Treue der SikhZ im Kampf gegen Hindus und Mohamcdaner wurde nicht gezweifelt, nur fürchtete man, sie würden sich nach BeNe-gung der Sepoys gcgcn die Engländer kehren, wenn nicht Kali) eine ansehnliche europäische Streitmacht auf dem Schaliplat) erscheint. Von Ncna Sahib ging das Gerüchts daß er seiner Leibwache befohlen hat, ihn eher zu todten, als lebendig in Gefangenschaft gerathen zu lassen. Viclc in Calcutta glanvten. daL tie Meulerci beim Erscheinen der englischen Truppen plölMch ein Ende haben werde; daß die Sepoys lhr geraubtes Geld vergraben und die Wassm nildcrlc. gen werden. Untc/ den Flüchtlingen kommen viclc ans Eawnpore, Allahabad und andern Orten im Obcrlande' nicht weniger aber sind selbst aus Bom' bay, Madras und Calcutta cntftobcu. Z" u^c^ Stadt befindet sich eine Dame, der die Mcntcrer bcuc Ohren abgeschnitten habe». Eine der angekommenen Damen erzählt, daft M'r ibrer Abreise ^e <^au ci» ncö englischen Soldaten zn ihr kam und mit du >cl ihr schilderte, wie sie ciuen Scpoy erschlagen habe. Die Geschichte sei vollkommen wahr. (Wo und bei zoelcher Gelegenheit sie sich begab, ist nicht gesagt,) Ein Lieutenant Chapman, ein junger Mann von 1.^ Jahren . der sich nnter den Passagieren bcfindtt, wnrde in Benares schwer verwundet; eine Kugel fuhr chm durch die Wangc und riß ihm ein Stuck vom Gaumen weg; seine Aussprache ist kaum vmlanollch. Ein Kapitän Montague, der ebenfalls verwundet w verlor anf der Gangesfahrt zwei Kinder m Folge. Hitze nnd Noth. Er kaiuttc NcnaSahib, und wo.nttc c'incni Balle bei. dru dieser furchtbare Mensch clncn Monat vor dem Allsbruch der Meuterei den cngit-schci, Offizieren gab. Ein Offizier. Brown,^dcr dcm Blutbad in Calvüpore entging, soll in W.'hnsilw verfallen sein. Eine Miß Soldie, cine glänzende ^chon> heit. soll noch in Ncua Saab's Harem und am ^c-bcn sein. Viele dcr augckomnienen Damcn haben ihre Mäi'ncr vor Delhi urri.issen und rechueu kaum ln,f ein Wiedersehen. „ ^ — Wenn man den Lauf dcr Ncbcjlion ^lang^ des Djamna verfolgt, so gelangt mau von Dclh,. ihrem Mittelpunkte, nach Agra, von Agra naeq Allahabad am Zusannuenftussc des Djmuua und ^^l-gcs nnd sieht sie dann, dcn letztgenannten ^ttom cnllaug. Eawnpore erfassen. Nach Allahabad zuru^ kcdreud folgt nian ihr bis Venares, von dort naa) Diliaporc und wiedcr zurück uaä) Arrah, und schlagl mau die Richtung gegen Calcutta ein, so erblickt man neue Punkte, die von dersclbin angesteckt wurden, wie Murschedabad u»d Pcrhamporc. ja Calcutta selbst, wo die Sepoys ebenfalls entwaffnet werden mußten. So weit, was die Stationen am Djmnna und Ganges b.ttifft; allein die mittleren Distrikte von Bengalen sind nicht minder gefährdet und man kaim von'Array nach Nanigungc eine Linie ziehen, die durch cm ganz zerrüttetes Land führt. Von Calcutta bis Hissar und von Mho,v nach Mirnt dehnt sich dlc NcbclÜon über ein Gebiet von beinahe >N(W cugl, Meilen in der Breite nnd 800 in der Länge aus. und in denNordwestprovinzen. so wie ia Audh herrscht überall Anarchic. Nördlich von Delhi, so wie >n der Nichlung gegen das Pcndschab schnnt die Bcvoike-rung wohlgesinnt; in dcn westlichen Provinzen ist jeoe meuterische Regung mit allel Energie rasch unterdrückt worden, und namentlich gibt cö in der Präsidentschaft P»:nbay V0!, Darwar im Süoe»^ bis Ahmeda« bad im Norden leine Station von irgcno riuer Ve-dcntung, die nicht durch europäische Truppen gcsi. chert ware. . ., Vomdc.y sclbst hltt eme ,larkc curopm,chc Vc,at. zung; das Fort ist unlängst reM'irt und nnt Kano,-ue>. bespickt worden, ltnd überdiest 'icgcn nn dorNge.l Hafcn eine Menge Schiffe, die im Notdsalle 5>!ft leisten oder als Magazine dennM wcrdcn tonnen^ Allahabad, wo Sir James Outram ami. September mit zwei Regimentern nnd cincr Kompagmc Artillerie riiüraf, ist cin durch seine Lage gan; be-sonders wichtiger Punkt/ Das dortige Fort befindet sich im besten Vcrtheidignngszustandc und Kapitän Pee! ist bestimmt, mit seiner 'Marincbrigadc. oic aus 300 Seeleuten besteht „nd t0 Gchhnhc zur Verfügung hat, die Truppen der Station, welche zn anderen Diensten berufcu sind. abzulösen. Auch von Naniguncie aus, dem Endpunkte »cr Calcutta »Eisen bahn. setztc sich em? starke Truppenadtheilung gegen Allahabad in Veivegung. (Tr. Ztg.) .'Ta gs u e n i gt'eiten. — Ein Herr v. N........ in Frankreich oer> saiuinelte jüngst eine Reihe von Sonntagsjägern auf seinen Vcsitzungcn zu F. zu rincr großen Herbstjagd. Herr v, R. ist der reichste Vanlicr, aber nur cin ärmlicher Nimroo, seine Forsten bilden daher cine Do» mäüe für die Wilddiebe, so viel er sie auch übcrwa. chrn läßt. Vor cincr großen Treibjagd versammelte Herr Varon v. N. scinc Gäste zu einem prächtigen Frühstück; da fallen ferne Schüsse. Alles stürzt hin« ans zur Verfolgung dcr Wilddiebe. AIs nach siün-oiger vergeblicher Mühe die Gesellschaft müde und hllugng zlirücktthns, fano st? das Dejeuner verzehrt, und dazu das Gescheide ausgeweideter Nehböcke. — Die Wilderer yatttu ihm das gebratene Nill>pret zu »cm lebendigen gestohlen. — Ein Anti Krinolincverein wnroc dem ,,P,«O. Lokalblatte" zufolge in den Ichleu Tagen zu Pcsth ii^'i3 Lcl'cu gerufen nnd erfreut sich schon jcyt. odschon lioch lücht cinmal oic Statinen abgefaßt siud, der aUarmeinstcn Theilnahme. Voii aUeu Seiten strömcu oic Männer herbei, um ihre Namen iu die Register bchuf« Akticuvormkrlilngen ci,izutragcn, so zwar, daß cin hohes Agio und allgemeine NeparNtiou der Ak> lirn erfolgen wirc». Dcr Name, unter welchem dieser m'lic Verein in's Lcben gerufen werden wird, i!l: „Autl°Thcatersperrsi^Krino!inc'Verein." Dcr §. 32l> wutct'. «Ei» jcder Aktionär verpflichtet sich. bei Vcr> lnst aller Ansprüche anf das Gcscllschaftsvcrmögcn, niemals eme Dame, sci sie schön oder häßlich, lung oder alt, reich odrr arm. zu heiraten, wenn sie nach Koustituiruug dcs Vereins mit ciucr Krinolinc im Tbcalcr erscheint." ^. ., —. Unter den altcn Soldaten, welche Nch pocu V?oütag und Freitag vor dcm Vurcalir dcr Kanzki der Ehrenlegion in Paris versammeln, um die Vl. H,Ieua.M.daillc m Empsang zn uchmcn. bemerkte ma„ auch — cinc alte Frau. Sic >st uicht weniger als 88 Jahre alt uud kam, anf ihre Krücken gcstuht, um ihre Papiere prüfen zu lassen, dic, wie sie sagte, ihr Auspnich auf die Mcoaillc vcilcihcn. Das Publi. kum stallutc clwaö zwcifclu?, aber einer dcr Beam» ten beeilte sich, die Alte niedersetzen zu heißcn und laö laut: „Thercse Figncur, genannt Sans« Grnc", geborcu 176!) zn Talmay (Cmc d'Or) trat am 7. Ottobcr Ni)l in das 1^. Dragoner > Ncgi> nttnt uuo wurde unter 5cm Kaiserreich wcgcn erhalte-ucr Wunden entlassen." ,,'Hlaoame, Sic haben An» spluch anf die Mcoaillc. Vei diesen Worten crhob sich oic 2llic kcrzcn^craoc iliio lcglc dic Hand an t'ic ! Stil». Äian hcfietc iyr die Medaille all und sie verließ mililävisch grüßend ocu Saal. — In der Nähe von Aussig creigneic sich am 7. o. M. czn nierlluür^igcr U>'f^U. E<» Vieyyäilolci' hatte eine Hccrre vou 300 Stück Schafen ourch Aussig genuin, um mit dcnsclbcu eiu Geschäft in Teschcn zu machcn. Wäbreud cr bei dcr Elbc>Ucbcr führ ungefähr die Hälfte dcr Schafe auf das Floß geloben halte, liefen dic znrückgebUebtncn Schafe auf iuc Eisenbahn zurück und wmcu uicht n>chr wegzu^ lrcibcu. Dcr Zng brauslc plö^lich dahcr uno vcr< stümmclie über «0 Stück Schase. Ein ivcitcrcr Unfall ereignete sich nicht. — Iu Graz hat sich am 9. d. M. NachnuttagS cin g'.äßl>chcs Unglück ereignet. Ein Knal'e, wclchcr ais Ministrant in d^r Domlirchc vcrwcndcl wnrdr. u,'l>ßtc ü! eiucm unbewachten Augenblicke ill dcn Dach< ralltn dcr Kirche zu gelangen, sücg dascldst in dcr Absicht, rin Tanbcnncst auszuilchmen, durch rine Dach> lüttc, glitt auf ocm durch den anhalicnden Rcgcn schlüpf,ig gclvoroeneu Dachc aus und stürzte so nn> glücklich auf »iu lanzeuartigsü Eiscilgittcr hcrcil), daß ^r. gräßlich vcrüümmelt, auf der Stelle todt blieb. > Ein ganz sonderbarer Arlilel, dcr allem Anscheine nach im Zolltarif uicht vorlommcn dürfte, soU dcntuächst ans Ungarn zur Ausfuhr kommen, näm. llch cin — Zigeuncrschcidcl! — Oiu Gelehrlcr in Lcyden hat, wic das „B. P, H." berichtet, cinc bc> dcnlendc Schädrlsammlung, in welcher so ziemlich Köpfc alls aiicr Herren Ländern repräscntlrt sind. allein einen Zigcnncrkopf besilzt ocr gelehrte Sammler nicht, wcßbaib er sich unlängst zur Ergänzung scincr Koljelliou an einen Pcsther Gelehrten' wandte, da cr veruonimcn, daß die^sc Söhne Egyptcns dort noch in lhver Originalbeschasseuhcit z» sindcu sclcu. > Iu Possaguo wlro ncn l. November dcr hun^ltjährige Gebunslag des Bildhauers Anton Ca-nova icurlich bcgangcn ivcldcu. ^ Telegraphische Depeschen. Berlin. I^i. October. Gcstriacs Bulletin von 8 Uhr Abends. Sc. Maj. dcr Köoig h.ihs,, während dcs heuti-ligeu Tages sich einige Malc eines, wenü allch nur kurz dauernden, doch Nlliigcn Schlafes zu crfrcnen gehabt. Erschciiulngeli von Blutandrang nach dem Kopfc sind hcntc Morgens nicht wieder eingetreten. Turin. 1!. Okt. Durch die gestern erfolgte Eröffnung dcr Eisenbahn von Novara bis zur Vvncke von Buffalora uud Tcssin ist uun die Dampfoer» dindung mit dem adrmdischen Meere luiedcr näher gerückt. Neapel, 8. Okt. Vorgestern lief die nieder, landische Kriegsfrcgalte, mit dem Prinzen voil Ora> »ieil am Bord, hicr cin. Einen Tag zuvor kam die niederländische Schraubcufrcgattc „Admiral" von Wcs» teuaal hicr an. Paris. !3. Oct. Dcr „Mouitcur" mcldet: Der Kaiser habe das Notifikalioiisschrcibcu bezüglich dcr Vermälnng Sr. k. k. Hoheit des Herrn Erzhcr> zogs Ferai,mnd Max erhalten. — Dic Bank hat gestern die Eskomple von 3^ —6^/2 Perzent erhöht. Alexandrien. 7. Okt. Die Mcdschidschege. scUschaft hat ^ ihrer Dampfer nach dcm rothen Meere und dcm persischen Golf gesendet, um gegcn die Pi-raten zn wirken, welche sich in jenen Gewässern organism haben sollen. — Prinz Napoleon wird in cima.cn Wochen hicr erwartet. — Dic Eisenbahn »lach Suez schreitet immer mrhr vorwärts, die Beförderung ist dadurch selir beschleunigt. Dcr Nil ist ycucr m'cdri-gsr als im vorigen Jahre. Handels- und Geschäftsberichte. Das Ncichsgesehblalt vom 7. d. M. rnthält die Verordnung der Ministerien der Finanzen uud des Handels vom 18. v. M., betreffend die Eiuführnng eincr allgemeinen Vorschrift über das Zollverfahren für dcn Verkehr auf den, die ZollLinie berührenden österreichischen Eisenbahnen. Die wlscuilichstrn. das Publikum zwischen mehr und weniger berührenden Be« slimmnugen sind, daß in Absicht auf dic Behandlung drr Waren beim Uebcrschrcitcn der Zoll»Limc das abgekürzte Zollverfahren auch für jene Sendungen, welche mittelst des Eisenbahn «Transports aus dem Zollausschlusse Tries: iu das Zollgebiet eingeführt werden, oder in cuta/gengeschter Richtung über die Zoll-Lime anstrttcn. qcstatttt wird. An dcr Grenze sind dic Hcmpl'Zollämtcr in Vadenbach. Odcrbcrg und Szczakowa uud im ZoUansschlusse das Haupl'Zollamt ! iu Trieft, im innern Zollgebiete aber die Hauplzoll» ämler der ersten Klasse in Wien. Prag. Brüuu, Ol> müy. Krakau, Pcsth. Gra; uud Laibach, und l'rdln« glmgswcise die Hauptzollämlcr dcr zivcitcn Klasse in Marburg. Wieuer>Ncnstc,dt, Naab und Prcßburg zn dcu oießfälligen Amtshandlungen ermächtigt, insofern diese Aemter unmittelbar an ver Eisenbahn licgeu. c^er Gcschäftsabtheilungcn derselben im belrcff.-ndcn Bahuhofc sfpouilt, oder Abwcichlingc» c>avou gcstal« ttt sino. Die W.nril könneu ohne Stcüimg zu ei> »cm Zwischclmmlc, im Eititritte an cm. mit den er» forderliche!! Bcfliguissei, verschrncs Zollamt des ail der Eisenbahn gelegencu V c st , >n m u n g s o r t e s zur Vornahme des ZollncrfayrcuS angemisseü, und in oer Alisfuhr vor dcr Verladung dcm Austritts'oder Durchgangs «Zollocifahrcli bei dein Zollamie des Abfahrtortcs unterzogen werden. Dic Abferti« gllng rcr Ncise-Effekleu. so wie dcr ankommendei, iiuo mit oemscllicn Zuge weiter gehenden Fracht' uud Eil» guter hat gleich „ach dcm Eintreffen des Zngcs zu jeoer Zeit zu geschehen. I» jenen Fälleu, wo zur Voruahme des Zollverfahrens eine besondere Beivilli-guug erforderlich ist. soll dirselbc bei dem Zoliamte. eingebracht werden, vou wclchcm das Zoll^erfahrcu gspstogcn wiro. Ein« und auszuführen vcrbotcne Gegenstände dürfen auf der Eisenbahn nicht verführt werden. Die am Bestimmungsorte auf dcr Eisenbahn znm Zollamte gelangenden Waren werden sogleich unter amtlichen Verschluß der cinzeluen Eolü gelegt und in die amtlichen Magazine aufgenommen. Soll diefe Einlagerung in zollamtlichen Magazinen, die vom Bahnhofe entfernt sind. geschehen, so werden die Na< rcn au,' Wägcn drr Elseubahu - Uitteruchmuliq mit Nmimvclschwß dahiu gcschaffl. Für die mittelst der Eisenbahn uen'rachtettu W.N'cnftudu„g''n ist, wie für die Poslwagcuscudima/n. die uachträglichc Einbringung ciilcr Erklärung oder dic Verzollung nach dcm Er> grbnisse dcr zollämllichcu Untersllchung gestattet. ""(Hetreid - Durchschnitts - Preise in Lciibach am N. Ottobcr 1857. Ei» M....er Vtc«.» ^"«"st ^ ^U,j,7' si. fr. "ft. j fr^ Wci^!,.........l 4 ! j« 4 ^3'/. K.rn......... '! - ^ 'i., H^l'irucht........ ^ ^ ^ ^irse.........— ^ .'j ^'jV. Hcidcn......... ^, . -° 2 2 H.ifcr ....... ^ /st 3 ^8^. Kilfurutz.....- ' ' '«'^ ,»„», "^HM^!ü,„ Druck uno Verlag von'InNttz v, Äiewm^^v «,^c ,H. Vamder« u, ^aibach.— Verantwortlicher Rctiakscilri ^- V ö r s e »l d e r i ch t aus dcm Abcndl'Iattc der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wicn 13. Oktober. Mittags 1 Udr. Die Disfoilto-Erhöhiln^ und das Sinfcn dcr Ttock«? i» London, die schwächere Notirun^ dcr Ncnlc in Paris, so wic die Mattiglnt an allcn Bürs.'N wirkte höchst drückend auf dcil Sta„d fämmtlichcr Industrie-Pavicrr, Staats-Papicrc blicl'm vcrhältnißmäßiq fest. Dcviftn wohl bcHkhvt, abcr doch vorhanden. National - Anlchn, zu' 5 °/« 5«) ''. -8N ',,, Anlegn v. I. <85l 8. v. ^l .',"/« l>2 !»:^ Lomb. V.nct, Anlchcn zn .'>"/„ l»3—!i^ Staatsschilidvi'l schreibuügcn zu 5"/, 7!)'/, ^ 7!^ V, dctto „ 5'/,°/« «ii'/.-Ul'V, dcttl? „ ^V« °/, ,« — !«'/, Glogguiher Oblig. m. Nückz. „ 5 "/« 96------ Ocdcnl'urqer d.tto dctto ., 5°/.. 95----- Peliher ' detto dcito „ ^°/« 95------ Madäüder d.tto dctto „ ^"/, U^—9^'/, Grmie.ntl.-Ol'iig, N. Oest. „ 5"/« 57'/,^« r.lto ll„qarn .,5°/« 77'/.-78'/, drtto Galizicil ,. /»'/« 76'',—77 dctto dcr ilbrigc» ,!iro»l. z» 5 "/.. ^^ dt» Aaiisi) - Obligationen zu 2 '/,"/, '»< —<»2 Lotterie Anlehci, v, I. !83i 3lss-3l8 detio „ l«:l« l3«-j:^7 dltto „ l8ö^ z» ^°/. l<>6 <06'/. ilcnio Nüitschsiüc !?—!?', Ga! irische Pfandbriefe zu ^ "/, 8! —ft2 !)'0ttl,'ah,i- Prior.- Ollig. zn ,'> "/, ,>4 -^5 Glog^!!l).r detto „ ö °/, 79 80 Dona» Dampfsch.-Ol'ln). ., 5 "/« 86 - 8« V, Lloyd detio (in Till'cr) ., 7> V« 88-8!» 3°/.. Prioritats Ol'lig. d.r Staal.<-^is.»l'ah», Gesellschaft jil 275 «Nanfs pr, Ttu.i !0,l 107 Nttilü der '.'cationalbanf l>.'>5 -l)57 5°/.. Psandwese dcr vlaft '/.^W '/, Atileü der Oesierr. Kredit-Anssalt /_i9»; „ vt. Oeft. E^son,plc-Ges. Ntt-,l7 , „ Vndwcis -^ i!lnz - ^üiüiidner- ^iftul'ahn 23N'/—2:N „ Nordbal», Kl^'/' —164'/, ^ .. Sta<,tsns<»,b,-Ges.!lschast z» 5N0 Franks 2«8-268 V „ „ Ka>senn-!ljal'tts,-Vahu zu 200 si. niit :!»» p(§t. Eiü^al,!u,u, lm> - »0» '/.« „ „ Snd-')0 -100 '/,' „ „ Theiß-Aahn ' NX)-KW'/., „ ^onil'.-Venct, Eisenbahn 2!il 232 ^ „ Kaiser Franz Joses Orieulbah» !K4—1^5 „ Trieft.r Lose «04—104'/, „ „ Donau-Danipfschisfsalirtsr Gesellschaft 526-528 „ „ detto <3. (5!nissiou »00—100'/, .. dcö Lloyd !'55 ?.6« „ dev Peslhcr Kettenl'.-Gesellschaft <'.0^«2 ^ „ Wiener Da»!psm,-Ols,l!schast 71—72 « Px'fil' Tv>n, <«isrnl'. l. Elüijs, !i'»-21 „ detto 2, Eniiss, „I, Kriorit 29 ^.'U> Vftelhi'zy 40 ft, Lose 8!—82 Windischgräh ^ 27'/—28 Waldstem , 27 '/.-^8 K^lcvich ^ ,4'/^ ,4'/, Sa!» „ 41t '/,—44 St. G'noiS , 38 '/. 39 Valffy „ 38'/. 38 7. Clary „ 40'/, -40'/. Teleftvaphischcv Hiurs»Bericht der Staatipaplere v>.'m l4. Oktober 1837. Etaatzschuldverschrc,l'N!^>» , zu 5ptzt. ft. in («M, 73 1/>6 dctto aus dcr National-Nuleihe zil 5 ,, in CM. «0 i/4 Darlehen mit Verlosung v. I. l855, für N0 st. 105 3 4 Grundcntlasilinqs-iDl'ligationen von Ungarn, Kroatien, Slavonien n»d vom Temcscr Banal zu 5'/« ...........78 Bans-Vlttien pr. Stnck..... i>52 ss. i„ GM. EScoinptc-Akticn von Glieder-Oesterreich für 500 ft......... 581 1/4 fi. in (5M. Aktien dcr östcrr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe zu 20» ft, pr. St. 196 1/2 ii. in CM Aktien der k t, Priv, öüerr, EtaatSeisen^alin- gesellschaft zu 2l)0 st,, voll cmgczahlt — ft. in CM. ,nit Ratenzahlung......272 ft. in (5M, Aktien der Kaiser FerdinandS-lilordbahn gctnnnt ^n X'00 ft. CM. . . . 16" ft. in CM. Atien der Elisaletli-Nesibahn zn 20<> ft, Ä,u st. i» CVi. Aktien der siid-nordd.lltschcii-Velbindnn^sbahil zn M»ß. .........1931/u 24 !/2 st. ^u,!, Guld . 104 3/4 Vf. 3 Monat, Muua, fur ^00 ucnc picmcut. Lire, Gnld. l 2l 1/2 2 Monat. Hainburg, für un, M^f ^^,f^ W,,^ 77 ^ 2 Monat ^ivorno, fuc 3<»0 Toseanische Lire. Gnld. 103 7/8 2 Monat. . 10.12 Äf. 3 Monat. Mailand, sur.W0 öftcrr. ^iv^, Guld. . 1031/4 2Monar Marseille, für ^0 > ., ^»2 ^ Mu„at' Paris, für 300 Francs, Guld. ,. 1^212 2Monit' Venedig, für 300 Oestcrr. Lire. Guld. . ,I)I ' "Monat Vnkarc^ für l Guld.. Para . . . <>.,4 ,/2 3,"^'Sicht Constantinopel, für 1 Gulden Para . ^7» .^ <^ ^^^ K. k. vollw. 3^iln;-D!ifate», 'A^io . 77^ v. K. K. L0tt0ziehunge^I^ In Trieft am «4. Oktober I«57: 18. 3. )5 24. 80. Die nächst.' Ziehung wird am ?. November 185? in Trieft gehalten werden. A n z e i g e der hier angerolllmcnrn Fremde» Den l4, Oktol'ei »8^7, H-. Maiqliis v. Vasquez, k, k. Gttieral^A^ajor, ooi, Wien. — Hi-, v. Wasch, k. k. Major, und — Hr 25eck, k. k. Hauptmüini, voi, ?lgiain, — Hr. Bararalie, s. k, Haoptluain', von Troppau. — Hi'. Äraf Sch^ffgotschl', „iid — Hr. Baron Apfallern, k. k, Haupcleute, — Hr. PllM, Ingenieur, u»d — Hr. W.,g„.^ , Beamier, vo» Tl^est. — Hr. Keglevio, Kaufmann, oo» Fiume. — Hl' P>'otz, — H>^ Leh, iiiai,, — Hr. Becher, u>,d — Hr.Carbon.no, Kauf-leine, und —Fi, Braun, O^eriogeiuems Gatti,,, von Wien. Z l788. ^ Ns. 5595. Edikt, Von ?cm f. k. Vezilts^mte Planing, als Gesicht, wird bckmntt gsgeden, daß ii, t^cr Eeretutiolis fache d,s Il>l)a»n Sc,l.ifi!!g von Plaiilna wider Aalen. t:i> Soilliiann von don, p<'lu 6<1 ft. ^ «. o., dir zweite ereklllive Feilbiltu>,g der ccm ^elzteln gchösige», !>n Grunoduche Haasberg 8„l) ^'ettf. ^r. 24 uno !,> Gsundlillchc St Margarethen «>il> U>b. Nr. 3? mld 50 vorkommeiidfii, gelichtlich aus 4100 si-q^schätzlen Nealilä't am l6, Oklober d. I. im Acnls--sitzc des k. k. Hezirksamtls Planina, als Gericht, ad gtl)a!tei' lvcldcn wird. Zur crsten Fe>lbictungstagsatzu,ig ist kcin Kauf, lustiger rrsch exen. K. k. Bczirksamt P!ani„.i, als Gericht, am 26. September «8)7 Z. !77l. (2) Nr. INl 9, Edikt. Von dem k. k, Bezilköamte Ll6 si. — 6. Ein Paar dello ,ür Herren, mit einer Feder zu befestigen und sehr bequem bei jeder Handarbeit, 6 fi, — 7. Ein P^ar Ohrcnsprcitzcn füc Harren, sehr wenig bemerkbar, 5 fi. — ». Eine kleine gewundene Trompete, unbcmerrdar in dcr Hand zn h.iltcn, 5 fi. — 9. Ein Gehör.-Nohr in Form eines Trichters 5 fi. — l.0. Ein« Gedor - Trompete zum ^usammcnstccken 6 ft, — l l. Ein Paar akustische Gehör'Ohrcn, welche mit einer Feder auf den Kopf befestigt werden und in keiner Arbeit hinderlich sind, 9 ft ^ür stark Schwerhörige: Nr. l2. Eine doppelt gewundene Hor-Trompete 9 ft, — 13. Eine H'ör-Maschine mit einem kleinen Tubus zum Zerlegen, in welche nach der Aknstlk cin Hohl- und Neftexspiegel angebracht ist, ,0 fi —- 14, Eine Hör. Maschine mit einem Schlangenrohr, welchls um den Hals gewunden, bequem getragen, oder an der Tafcl sitzend, weit misgcstrickt werden kann, >0 fi. — 15. Em P"liscr Stelhoscop mit steifem uno elastischem Nohre ganz neuer Art für oie Herren Aerzte, 3 fi. Auch besitze ich unter dem Namen Unnsperer eine kleine mechanische Vorrichtung, womit allen Knaben als erwachsenen Männern, welche so unglücklich sind, den Urm nicht h.,lttn zu können und täglich ins Bltt uriniren, für welche Krankheit gar tcine ärztliche Hilfe exlstirt, anf mechanischem Wege aber augenblicklich abgeholfen ist, 5 fi. EM. Jene schwerhörigen in entfernten Gegcnten belieben mir in Bo'efen die Nummern der erwünsch' ten Maschine anzuzeigen und den Geldbetrag beizulegen, wo ihnen sodann das Verlangte mit umgehen-der Post zugeschickt wird, und st'llle die Maschlne keinen Erfolg leisten, so bitte ich, mir selbe gegen Um° tauschung einer stärkeren rückzusenden. Anton Wagner, Mechcnlikcr in Wim, AlserUorstadt im rothm Hcnisc. Wohnt hier in Laibach l'is zum 25, Oktober im GastlMc zur „ungarischen Krone" in der Franzisfanrrgassr. Z, 1763, (!) Im Beilage der lypogr.-lit.-art. Anstalt in Wien ist soeben erschiene» und zu heben bei alle», Blich« Händlern, in Laibach bei .I<>,,H,„» <^Ko,,tR»z! Neuer österreichischer illuMer VolkZkalender M 1858. herausgegeben v»n H. Wl Q», k - 3> i tt n, » r » « N Mit 4 prachtvollen Stahlstichen, einer humoristischen Bildergallerie u>,d " . , einer großen werthvollen Stahlstichprämie. ?rei8 48 kr. C. 3N. (Nach ausmärtz inl)s. MrMckun^iN kr.) Die artlstische Alisstainmg dieses so beliebten Kalenders, nani.'Ntlich d>e Stlihlstichpvämie, dürfte d>e ^nuaitung Aller übertreffe,, E>,i Kunstblatt, wie das gebotene, pflegt '" der Regel nicht unter fi. 3 — 4 "", kanfr ^l! weiden; dasselbe ,,5 nach einem Gemaide des beiühmtcn Gein e-Maleis Flüggen vom Prof. G e y e r gestochen und stellt die höchst ergötzliche I a m m erq e sta lc eineS enttäuschten 3) ö ' se spe r u la n « ten dar. Aach der literarische Theil wird allgemcin befriedigen. Anstcr dcm astillnomischen Kalender für Katholiken. Protestanten, Griechen und Juden befinden sich darin e,n Stempeltanf, Industrie', Landwi'chschafts-l'alender. die H^ipmiä'kte in der österr. Monarchie u. s, w. Der unteihaltende Theil enthält Novellen, ^'" ^HIu!,ften, humoristische und belehrende Aufsätze der beliebtesten östeireichlichen Schriftsteller, und zwar lauter Ol'iginal.-Artirel.