JAHRESBERICHT rffy' der k. k. Musterhaft- und Lelirerl)iIdungsscliule W/ zu Laibach am Schlüsse des Schuljahres 1870. LAIBACH. Druck von Josef Blastiik. — Verlag der k. k. Mnsterliauptuchule. \\QA-e( Fortsetzung der im Jahresberichte vom vorigen Jahre abgebrochenen histo- Bis zur Trennung «1er Unter-Realschule von der IfluBterliaiiptHcliule und Erhebung derselben zu einer selbstständigen. den ersten bedeutendem Act findet der Gefertigte in eser Periode Folgendes verzeichnet: Jahre erspriesslich im Schuldienste gewirkt hatte, gerulieten Se. Majestät mit allerhöchster Entschliessung vom 27. Mai 1829 ihn mit dem vollen Gehalte von 500 fl. in den Ruhestand zu versetzen und ihm in Anerkennung seiner Verdienste die mittlere Ehrenmedaille zu verleihen, welche ihm am 23. August der Gubernialrath und Kreishauptmann Fluk in der Lyceal-Capelle in Gegenwart vieler geladenen hohen Gäste und der sämmtlichen Normalschul jugend feierlichst überreichte. Dieser Auszeichnung erfreute sich jedoch Golob nicht lange, da er schon am 13. Juni 1830 mit dem Tode abging. Die durch die Pensionirung des Lehrers Golob in Erledigung gekommene Stelle hat die hohe Landesstelle mit Decrete vom 20. November 1829 dem Martin lvanetizh, Lehrer der dritten Klasse und Direktor an der Hauptschule zu Adelsberg verliehen. Im Jahre 1830 sind laut Consistorialanzeige vom 5. Februar die grossen Ferien von Se. Majestät auf die Monate August und September verlegt worden. Mit allerhöchster Entschliessung vom 17. Jänner 1831 ist der Domdechant Urban Jerin von der Schulenoberaufsicht enthoben und der Domherr Franz Kagnus zum Schulenoberaufseher ernannt worden. Im nämlichen Jahre wurde der Gehalt der Lehrer der 3. Klasse auf 500 fl. erhöht. Laut Gub. Intim, vom 7. September 1832 wurde der Katechet Franz Jelovšek zum Chorherrn am Kapitel zu Neustadtl ernannt und an dessen Stelle Barth. Krašovic zum provis. Katecheten be- rischen Notizen über die k. Laibach Nachdem der Lehrer Josef Golob durch mehr als 40 stellt. Mit Decrete vom 6. April 1833 hat hierauf die Studienhof-commission den Martin Pajk zum wirklichen Catecheten ernannt, der dieses Amt mit Anfang des Schuljahres 1834 antrat. Im April 1835 ist Josef Zhishman, der im Jahre 1834 zum Lehrer der 3. Klasse befördert wurde, gestorben, und in Folge dessen ist dem Martin Ivanetizh die Lehrersstelle der 3. Klasse zugetheilt worden. Am 6. Juli 1836 starb der Lehrer Andreas Kopitar an der Brechruhr, welche furchtbare Krankheit in Laibach in wenigen-Wochen mehr als 480 Menschen hingerafft hat. An einem Tage starben gar 54 Personen. An die Stelle des verstorbenen Kopitar wurde der Lehrer der 2. Klasse an der Musterhauptschule zu Klagenfurt Georg Lu-scher zum Lehrer der 1. Klasse ernannt. Mit Studien-Hofcommissionsdecrete vom 10. Juni 1837 ist angeordnet worden, dass mit dem Anfänge des Schuljahres 1838 das Schulgeld von allen zahlungsfähigen Schülern eingehoben werde, und zwar von den Schülern der 1. und 2. Klasse im monatlichen Betrage von 12, und von den Schülern der 3. und 4. Klasse im Betrage von IG kr. monatlich. Mit Gubernialdecrete vom 27. Jänner 1838 wurde Michael Putre als unentgeltlicher Gehülfe angestellt, der später auch die Zeichnungsgehülfenstellen suplirte. Nachdem der Katechet Martin Pajk auf seine Stelle resignirt hat, ist diese von der Landesstelle mit Decrete vom 6. September 1838 dem Katecheten und pro v. Director an der Hauptschule zu Lak, Georg Savaschnik verliehen worden. Am 7. April 1839 ist der Zeichnungslehrer Vinc. Dorfmeister, der durch mehr als 30 Jahre die hiesigo Zeichnungsschule geleitet hat, gestorben, und an seine Stelle kam der Zeichnungslehrer an der Normalschule zu Salzburg, Franz Huber. Mit allerhöchster Entschliessung vom ü3. März 1839 haben Se. Majestät eine zweite Lehrersstelle für die erste Klasse mit dem Gehalte von 400 Ü. bewilligt, welche dem Schulgehülfen Matthäus Klander verliehen wurde, die dadurch erledigte Gehülfen-stelle aber dem Lehrer der 2. Klasse zu Adelsberg, Franz Pirker. Mit allerhöchster Entschliessung vom 31. Jänner 1841 haben Se. Majestät den Domherrn Franz Kagnus über sein Ansuchen von der Schulenoberaufsicht enthoben und dieses Amt dem Dom-capitularen Johann Novak zu verleihen geruht. Die Studien-Hofcommission hat im Jahre 1842 den Joachim Oblak zum Zeichnungsgehülfen ernannt. S£ Majestät haben mit allerhöchster Entschliessung vom 29. April 1843 anzuordnen geruht, dass die 2. Sittenklasse nicht mit der 3. zu verwechseln ist, dass die Sitten nicht von einzelnen, sondern von allen betreffenden Lehrern klassificirt werden sollen, und dass auch das diessfällige Vergehen im Zeugnisse angedeutet werde. Die h. Landesstelle bat mit Verordnung vom 11. August 1843 angeordnet, dass vom Schuljahre 1844 angefangen keiner als Lehr-junge von den Meistern aufgedungen werden dürte, der nicht ein gutes Zeugniss über die erlernten Gegenstände der Trivialschule beigebracht haben wird. Mit allerhöchster Entschliessung vom 7. Sept. 1843 haben Se. Majestät anzuordnen geruht, dass die im Jahre 1827 wegen des Alters der ins Gymnasium aufzunehmenden Jünglinge erlassene Verordnung ausser Wirksamkeit zu treten habe, dass jedoch die Behörden zu wachen haben, dass nur jene Elementarschüler zu den Gymnasialstudien zugelassen werden, welche sich bei der mit denselben vorzunehmenden Vorprüfung für dieses Studium vollkommen tauglich zeigen. Die h. Studien-Hofcommission hat im Jahre 1844 bewilligt, dass an der Musterhauptschule ein Aushilfskatechet mit einer Remuneration von 150 fl. angestellt werde. Als solcher ist der Weltpriester Friedrich Hudovernik angestellt worden. Für die Zeichnungsschule sind in diesem Jahre von der Studien Hofcommission mehrere neue Zeichnungsmuster im Werthe von 138 fl. 50 kr. übersendet worden. Mit allerhöchster Entschliessung vom 7. Dec. 1844 haben Se. Majestät zu bestimmen geruhet, dass an den Normal-Hauptschulen in der 4. Klasse von zwei Jahrgängen für jeden Jahrgang ein Zeichnungslehrer angestellt werde, dem auch die technischen Lehrgegenstände zu übertragen sind. Für die übrigen Gegenstände sei in beiden Lehrgängen nur ein Lehrer zu verwenden. Im Jahre 1845 ist dem Normalschullehrer Luscher eine am Gymnasium zu Laibach erledigte Gramatikallehrerstelle und dem unentgeltlichen Gehülfen Josef Stupar die Schuldienersstelle verliehen worden. Die erledigte Lehrersstelle der ersten Klasse hat die Landesstelle mit Decrete vom 28. März 1845 dem Schulgehülfen Franz Pirker und die dadurch erledigte Gehülfenstelle dem Lehrer zu Kapel, Franz Zentrich verliehen. Mit Decrete der h. Studien-Hofcommission vom 8. März 1845 wurde anbefohlen, dass bei der Anstellung der Lehrindividuen nicht nur auf die Fähigkeit, sondern hauptsächlich auch auf ihre Herzensbildung, gute Gesinnung und die Rechtschaffenheit ihres Charakters gesehen und bemakelte oder tadelhafte Individuen mit allem Nachdrucke beseitigt werden; dass weiters bei dem Unterrichte das Augenmerk vorzüglich dahin gehe, die Schuljugend zur Erkenntniss ihrer Bestimmung und ihrer Pflichten im vollen Umfange anzuleiten, dass insbesondere den Schülern Andacht, äusserer Anstand, die kirchlichen Gebräuche, der Empfang der h. Sakramente in der Schule und Kirche eingeübt werde. Bei dem Austritte des Hudovernik in die Seelsorge hat das fürstbischöfliche Conäistorium den absolvirten Theologen Vincenz Mayer zum Aushilfskatecheten ernannt. Mit Verordnung vom 17. Oktober 1845 hat die Landesstelle bewilligt, dass die Schüler der ersten Klasse unterer Abtheilung in zwei Lehrzimmer abgetheilt werden, und dass der dafür anzustellende Gehilfe — Josef Stupar — einen Gehalt von 250 fl. jährlich beziehe. Am 11. November 1845 ist der sehr eifrige Lehrer Matthäus Klander , der durch 39 Jahre an der Musterhauptschule diente, gestorben. Die Landesstelle hat mit Decrete vom 6. Februar 1846 den Gehülfen Blas Praprotnik zum Lehrer mit dem Gehalte von 400 fl. und den Josef Stöckl zum Schulgehtilfen mit dem Gehalte von 250 fl. ernannt. Mit allerhöchster Entschliessung vom 29. August 1846 haben Se. Majestät die Anstellung eines zweiten Katecheten mit dem jährlichen Gehalte von 400 fl. zu bewilligen geruht. Als solcher wurde der absolvirte Theolog, Johann Thoman provis. angestellt und als dieser in die Seelsorge trat, hat die Landesstelle mit Decrete vom 30. Juli 1847 den Cooperator zu Wippach Anton Resch zum 2. Katecheten ernannt. Die Landesstelle hat mit dem Decrete vom 13. August 1847 den abaolvirten Physiker Raimund Pirker als unentgeltlichen Gehülfen an der k. k. Musterhauptschule angestellt, und auch als solchen im nämlichen Jahre den Feldwebl Jakob Schott. Am 7. April 1848 ist Josef Peharz, Lehrer der 2. Klasse, der seit dem Jahre 1819 an der Musterhauptschule mit Auszeichnung diente, gestorben. Mit Verordnung vom 1. Sept. 1848 hat die Landesstelle den Blas Praprotnik zum Lehrer der 2. Klasse, den Franz Zentrich zum Lehrer der 1. Klasse, den Josef Stupar zum Schulgehtilfen und den Jakob Schott zum Schuldiener ernannt. Am 28. Sept. 1848 wurde die erste Conferenz mit dem sämmt-lichen Lehrpersonale des Laibacher Schuldistrikts abgehalten. Mit Erlasse vom 17. Sept. 1848 hat das Unterrichtsministerium angeordnet, dass obwohl derzeit die Errichtung von zeitgemässen Lehrerbildungsanstalten noch nicht möglich ist, doch ein verbesserter Präparandencurs einzurichten ist, der ein volles Schuljahr zu dauern hat, in dem der Unterricht, ungerechnet die auf die Musik zu verwendende Zeit, täglich durch ungefähr 4 Stunden gegeben werden soll, in den auch mehrere neue Gegenstände autzunehmen sind, wofür tüchtige Männer nöthigen Falls von anderen Schulen, als etwa von den Gymnasien gewonnen werden können. Die unmittelbare Leitung des Curses hätte der Lehrkörper in regelmässigen Versammlungen zu führen. Mit Verordnung vom 6. Oktober 1848 hat die Landesstelle den Johann Sorin und den Jakob Markun zu unentgeltlichen Schulgehülfen ernannt. Mit Verordnung vom 4. März 1849 hat das Unterrichtsministerium angeordnet, dass in jedem Falle, wo ein Volksschullehrer sich eines ändern als des vorgeschriebenen Lehr- oder Lesebuches bedienen will, er verpflichtet ist, vorläufig die Gutheissung des Unterrichts-Ministeriums zum Gebrauche desselben beim Unterrichte einzuholen, und dass namentlich strenge darüber zu wachen ist, dass die Schüler nicht willkührlich verhalten werden, sich andere aus Privatverlägen hervorgegangene kostspielige Bücher zuschaffen. Im Jahre 1849 haben alle jene ausgezeichneten Schüler, welche mit den Schulprämien betheilt zu werden verdienten, auf diese freiwillig verzichtet und den dafür bewilligten Betrag von 36 fl. zum Besten des krainischen Invalidenfondes gewidmet, worüber die h. Landesstelle unter 4. August 1849 die Zufriedenheit bezeugte. Durch die allerhöchste Entschliessung vom 16. Juli 1849 ist das h. Cultus- und Unterrichtsministerium ermächtiget worden, die dringenden Reformen der Realschulen einzuführen, zu denen, wie sie sogleich ins Leben treten können, das Ministerium die Umgestaltung der vierten Klasse in Unter - Realschulen von zwei Jahrgängen rechnet. Die Direktion erhielt den diesbezüglichen Auftrag, über die Möglichkeit und die Bedingungen der Ausführung des Lehrplanes den Bericht zu erstatten. Die vierte Klasse wurde sonach in die Unter - Realschule umgestaltet. Am 15. Juni 1850 ist der seit dem Jahre 1814 an der Musterhauptschule angestellte Lehrer der 4. Klasse, Thomas Ramovš, gestorben. Er war ein ausgezeichneter und gebildeter Mann, machte viele und weite Reisen in Europa, ging zweimal zu Fuss nach Rom, besuchte alle bedeutenderen Städte Deutschlands. Das h. Unterrichts - Ministerium hat mit Erlasse vom 8. August 1850 den in Vorschlag gebrachten Supplenten für die Unter-Realschule, Raimund Pirker, als solchen bestätigt. Mit h. Stathaltereidekret vom 15. Sept. 1850 ist Franz Pirker, Lehrer der 1. Klasse, nach einer 44jährigen Dienstzeit in den Ruhestand versetzt und der unentgeltliche Gehülfe Johann Sorin als Supplent aufgestellt worden. Am 1. November 1850 ist die Landesschulbehörde für Krain in die Wirksamkeit getreten und es wurde befohlen, alle Eingaben an dieselbe zu stilisiren. Mit Erlasse vom 13. Dezember 1850 hat das h. Unterrichts Ministerium den Dr. Franz Močnik zum Mitgliede der k. k. Landesschulbehörde und Volksschulen-Inspektor und den Direktor Johann Schlacker zum Schulrathe ausserhalb der Landesschulbehörde ernannt. Der erste Katechet und Lehrer der Katechetik Georg Savasch-nik ist zum Domherrn am Kapitel zu Laibach ernannt worden. Das fürstbischöfliche Consistorium hat den theologischen Adjunkten Mathias Hočevar als Supplenten des zum Domherrn ernannten Katecheten Savaschnik mit dem Beisatze aufgestellt, dass Savasch-nik im Schuljahre 1852 die Katechetik lehren werde. Mit allerhöchster Entschliessung vom 4. November 1851 haben Se. Majestät den Domherrn Johann Novak auf sein Ansuchen von der Schulenoberaufsicht enthoben und solche dem Domherrn Sa-vaschnik verliehen. Mit h. Statthalterei - Erlasse vom 19. Jänner 1852 ist für die Präparanden ein populärer Lehrkurs über theoretisch - praktische Obstbaumzucht eingeführt worden, nachdem der botanische Gärtner Andreas Fleischmann die unentgeltliche Ertheilung dieses Unterrichtes in den Monaten März, April und Mai zugesagt hat. Zufolge h. Statthalterei-Erlasses vom 6. März 1852 ist die erledigte Lehresstelle der 1. Klasse unterer Abtheilung dem Lehr- fehült’en Josef Stöckl und die dadurch erledigte Gehülfenstelle dem akob Markun verliehen worden. Für die erledigte Katechetenstelle hat die h. Statthaltern mit Decret vom 2. Juli 1852 den Katecheten an der Mädchenhaupt-schule Andreas Zamejic ernannt. Mit Erlasse vom 19. Juli 1852 hat h. Unterrichts-Ministerium die Errichtung der vollständigen Unter-Realschule von drei Jahrgängen durch Abtrennung der damals noch mit der Hauptschule in Verbindung stehenden Realschule von der Volksschule, Hinzufügung eines 3. Jahrganges und Stellung aller drei Jahrgänge als selbstständige Lehranstalt unter Eine Leitung bewilligt, in Folge dessen der Normalschuldirektor Schlacker von der weitern Leitung der Realschule unter ausgesprochener Anerkennung der erspriess-lichen Dienstleistung enthoben wurde. Laibach den 28. Juli 1870. Der Director der k. k. Lchrerbildungsschule. I. Sckuliiaclirichten. Der Lehrkörper. Karl Legat, Director und Lehrerbildner, Weltpriester, lehrte die Erziehungslebre, die Behandlung der ersten Anfänge des Lesens und der in den Lesebüchern vorgekommenen Lesestücke, wie auch das praktische Verfahren beim Sprachunterrichte bei den Kandidaten und leitete die in den Lehrzimmern regelmässig veranstalteten praktischen Unterrichtsübungen der Präparanden, wöchentlich durch 10 Stunden. Josef Klemenčič, Weltpriester, lehrte die Religionslehre in allen, die biblische Geschichte in der 3. und 4. und das Evangelium in der 4. Klasse, wie auch die Religionslehre und die Katechetik in der Präparandie, wöchentlich durch 15 Stunden. Franz Lesjak, 1. Lehrer und Bezirksschulinspector, lehrte die Didaktik, die Geographie und Geschichte, die slovenische und deutsche Sprache mit dem Stile und der Literaturgeschichte in der Präparandie, dann das slovenische Lesen mit sprachlicher und sachlicher Behandlung und die slovenische und deutsche Sprache in der 3. Klasse, wöchentlich durch 21 Stunden. Martin Ivanetič, 2. Lehrer, Ehrenbürger der Stadt Laibach lehrte die slovenische und deutsche Sprache und das Rechnen in der 4. und die Rechtschreibung in der 3. Klasse, wöchentlich durch 17 Stunden. Michael Putre, 3. Lehrer, lehrte das deutsche Lesen, den Aufsatz und das Rechnen in der 3. das Schönschreiben in der 3. und 4. Klasse und in der Präparandie, das Zeichnen in der 4. Klasse und in der Präparandie, — 19 Stunden wöchentlich. Johann Eppich, 1. Unterlehrer, lehrte alle Gegenstände in der 2. Klasse, das Rechnen in der Präparandie und ertheilte den Unterricht auch in der 2. Abtheilung der Sonntagsschule, — wöchentlich durch 26 Stunden. Johann Tomšič, 2. Unterlehrer, lehrte ebenfalls alle Gegenstände in der 1. Klasse, das Turnen in der 3. und 4. Klasse der Lehierbildungsachule und die Landwirthschaftslehre in der Präparandie, durch 28 Stunden wöchentlich. Anton Nedved, Musiklehrer, ertheilte den Lehramtskandidaten Unterricht im Orgel-, Klavier- und Violinspiele, im Kirchengesange und der Harmonielehre, wie auch den Musikschülern im Klavierspiele und Gesänge, 24 Stunden wöchentlich. Karl Zappe, Musikhilfslehrer, lehrte die Musikschüler daß Violinspiel und den Gesang in der 3. und 4. Klasse der Musterhauptschule, durch 13 Stunden wöchentlich. Michael Wurner, Professor am k. k. Obergymnasium, ertheilte den Präparanden des 1. und 2. Jahres in je 2 wöchentlichen Stunden den Unterricht in der Naturgeschichte und Physik. Valentin Schäfer, Turnlehrer des Laibacher Turnvereins, ertheilte den Lehramtskandidaten den Unterricht im Turnen — wöchentlich 2 Stunden. Med. Dr. Friedrich Keesbacher hielt den Lehramtskandidaten auch in diesem Jahre aus Gefälligkeit Vorträge über in das Turn-fach einschlägige Gegenstände, als; Physiologie, Orthopädie u. s. w. Johann Rulitz, botanischer Gärtner, lehrte in den Sommermonaten die Lehramtskandidaten die Obstbaumzucht vorzugsweise in praktischer Richtung in dem unter der Leitung des Professors am k. k. Obergymnasium, Valentin Konschegg stehenden botanischen Garten, wöchentlich durch 2 Stunden. Lehrpersonale der Parallelklassen. Franz Boštjančič, Katechet, Weltpriester, lehrte die Religionslehre in allen, die biblische Geschichte in der 3. und 4. und das Evangelium in der 4 Klasse. Karl Klun ertheilte als Domkatechet an Sonn-und Feiertagen den Lehrjungen den Religionsunterricht durch 2 Stunden. Josef Stupar, Lehrer, lehrte die Gegenstände in der 4. Klasse mit Ausnahme des Zeichnens — wöchentlich 17 Stunden. Jakob Schott, Lehrer, lehrte in der 3. Klasse alle Gegenstände und ertheilte nebstbei den Unterricht in der 3. Abtheilung der Sonntagsschule — wöchentlich durch 20 Stunden. Franz Gerkman, Unterlehrer, lehrte alle Gegenstände der 2. Klasse und nebstbei die Gegenstände in der 1. Abtheilung der Sonntagsschule — 22 Stunden wöchentlich. Anton Vizjak, supplirender Lehrer, lehrte alle Gegenstände in der 1. Klasse, das Turnen in der 3. und 4. und das Zeichnen in der 4. Klasse, durch 27 Stunden wöchentlich. der Lehrgegenstände, der Zahl der wöchentlichen Stunden und der Schüler in den einzelnen Abtheilungen. , co ä fe 5>.H a ■S £ „ g - S B H o 02 S CM O) m co h» ™ t- A3 ra _ ■+-» o O § , (li 2 05 'S .2 S *•£ &S.M O 3 ’s O.J -O **- © rS :rf 2 ® « Ja .9 *3 S © •2 'S ® . rfl © © !®Ii° *b0 W 3 £ S-g •s| « «ö -fl S -fl ü S ° fl O n o ih m 1^ ,h fl ^ fl fl © © rfl H| | s“® 5 ' j O fl" fl" « 13 s tu (U ffl “ C m W W3 03 es -Q ©