Freytag den ,. September 1626. Klein yottchen. ^ll», all« anvekn MädHen Tand«!« froh und freuin siH, Ich allein sitz' hier beym Nadch«n In d das möcht' ich frage«, Wird mit's Mied««' dann zu eng'? Wollt's schon längst der Baft sagen, Aber Väschen ist gar llreng'; . ,Lvttch«n!" sagt sie, »darfst nicht schama ,Nach dim junaen Burschen hin, .Mannern darf man niemahls tr»u,n, »Hen» g»r bss< ist lh, Smn!" Hu! was mag dag Alles heißen , Ey . da ist wohl nicht Gefah» 5 Daß die jungn» Burschtn h«»ßc«,, Ncin. bey Gott,.da« ist nicht wahli Snt ich HHNnchen drüb«« ftagte, Kenn' ich auch die Liid« schon, Und die gute Se«le sagte Mir kein schlimmes Wort davo»! Ach, ich hatte'iwar Verlangen Wohl noch nach fo manchem Wort', Doch die Vase kam gegangen, Und d« schlich ich gerne fort; — O. wä«' ich doch schon am Ziel», Käm' doch schon «in Freyer h«r, Ja! — ich mag die Kinderspiel« Schon seit einem Jahr' nicht nutzt? Zwar man nennt mich fast zum Spott« Lottchen'. noch, doch 's ist ein Trug, ^ Denn ich heiße ja nu« kotte, D Und ich bin nun alt genug! H Alle, alle andern Mädchen I Freuen sich lm jungen Grün, V N«in, ich bleib' nicht m«d? d,ym Rsdchen, I Itt das Frey« will ich hin! /^ Ad. v. Tschab uschnigg^ Verzweiflung— Rettung — Glück und Dank ^ eines Verabschiedeten. W Mitgetheilt von Anten Rofchitfch, I. Md. <» l.i^ Rom, tm Jahr« >8»I. Nach ehrenvoll überstanden» militärischer Dienst« i«il, mit seinem Abschiebe und «in» g«ingen Bar. schaft, lv»!ch« nur in Zwey Gulden und «inigtn Krel». prn C, M. h'jtsstd, ,»rsth«s Glück ha«, jenen Wohlthäter genau zu kernen / würd« dlfftn Bescheiden» hfk zu nahe treten, möchie «r ihn den geehrten Lesern mit Nahmen nennen; doch sey es ihm erlaubt, zur Ehre dieses, im Verborgenen wirkenden Menschenfreunde« noch einige Worte zu sprechen. — Weher ansehnliche Geburt, noch g^oße Glücksgüt« der Erd« heben diesen Mann unltl seinin Mitbürgern herv«, abel sein« verborgenen schönen Handlungen «beln s,me Sttl«, und der Segen vieler Bedrängen und Noth. leidenden bauet ihm einen Tbron im Reiche der Seli, gen. In den verheerenden Kriegen, welche den bite?» reichischen Boden durch vi«le I^hr« überzogen, hat er »inen bedeutenden Theil seines ehrlich envorbenen Ver-mogenS dem Vaterland« und den Unglücklichen geopferr, ohne sich nur im Entferntesten in den Sinn kommen zu lassen, auf eine öffentlich« Auszeichnung oder Beloh° nung Anspruch zu machen. Als ich einst da« Gesprach darauf fühlte und bemertte, daß, wenn seine Hand» lungen zur Kenntniß unseres geheiligten und alles e« lohnenden Monarchen kommen würden, er dadurch seinen Erben ein bleibendes Denkmahl hi»t«rlassen tonn» z,, —zog er sich bescheiden mit den Worten zmück: »Ich that dieß aus Pflicht,, und deßwegen glaub« ich «uch kein Recht auf ein« Belohnung zu haben." Durch ss manche harte Prüfungen, unter die er «uch «i«ige betrübende Todesfälle seiner theuren Auge. hörigen zählt, blieb dieser ,hl« Mann unerschüttelt, «nd kein Glückswechsel äniert« jemahls sein« fromme«, »«blichen Gesinnungen. (B es ch l u ß f o l g t.) Empfehlung des kalten Wassers. Hr. Professor Art«! sagt bey Gelegenheit der An» zeig« seiner, Schrift: „vi^Li-WUn 6e ayuae I?luiä2o «zu (üelziantt," f,jeyt bin ich damit beschäftigt, mein« Wasser ° Heilkunde für die Ungetehrten und für das Voll systematisch zu bearbeiten und darin ausführlich und «live,ständlich barzuthun: „baß das frisch« Brun» nenrvasser das beste Heil <° und Gesundbeit rection steht unter dem frommen Pater Jean Baptist«. Der allgemeine Rath des Noidtepartements, welche, di« Verdienst« der barmherzigen Brüder an«tkenn<, int,r,ssilt sich sehr für die Vegrünkung dieses, «u< echl. christlicher Aebe entstandenen Instituts. Man hat da» her oen Brüdern auch das Centr«!haus von Armen» tieres anvertraut, und sie haben schon ein darunte» gelegenes Landhaus angekauft, um es mit dem Haupt« institute zu vereinigen. «,d»«s« h«y Iß»«, Nl,y« V»l«n »«n »i»i«»»«yr.