Laibacher Zeitung. Nr Ntt. i. ,!. »»Ibj «. b»0 U«l dik Z»stttlnng «»« H«« h«Ibj. ?, h»!b,, >l 7 5^), Dienstag, 15. Mai. »»«»»»,,»«»» G«l n«w» HH««»« «» p> 1877. AmtMcr Twl. Gesetz vom 2. Jänner 1877, womit Nestimmimgen über die Schnee»Nbräumung auf Nelchsstraßen erlassen »erden. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichs» "thts finde Ich anzuordnen, wie folgt: Hl. Die zur Offcnhaltung des Verkehre« noth. wendig Schnee «bräumung auf den Reichsstraßen ob» ^st mit dem im § 9 gemachten Vorbehalte denjenigen ^tmeinden und ausgeschiedenen Gulsgebieten, wo s»lche kltehtn, dercn Gebiet entweder von drr Strahe durch» Am wird ober die nicht mehr als acht Kilometer von "" ArbeilSstrecke entfernt sind. Ndwcichungcn von dieser Vestimmung finden statt. !"nn der sich herausstellende Nedarf an Ärdeit^lräflen l? .,^^emeinen oder a„ einzelnen Punkten eine Ve> ^"k>»»n zulassen oder eine Ausdehnung erheischen sollte. ^ wo örtliche Verhältnisse, z. V. in Oebirnsgegenden ^ un Flüssen, eine Aenderung nöthig machen, ltr k ^' ^ zur Schnee.Nbräumllng auf jeder Rcichs Un< ^^p^^ltttn sind von den politischen Gehorden «^ Zuziehung der Vorsteher d.r Gemeinden (Guts. ^ '"l) und der mit der Verwaltung öffentlicher, nicht sicher Straßen betrauten Organe zu ermitteln und kl '^Verzeichnis zu bringen, und ist für jede oerpflich. fest, f ^^'"de (GulSgrbiet) eine bestimmte Arbeitsstrecke A"' auszuzeigen und auszumarlen. hen,» ^" Zuweisung der Straßenstrecken und der kr «''""U ihrer Länge ist mit Rücksicht auf oil Größe ^^dilllcrung der bezüglichen Gemeinden (Oulsgebielc), sontt' ^^lfernunc, von der Arbeitsstreckc und auf die '"».^' ^" iur Schnee-Abrllumung Verpflichtelen llu« '^ '^^ ^ ^ ^ ausgenommen, eine Vergütung 0tm Staatsstraßenfonde geleistet, z^ ^ ^- Die Vergütung «ird nach dem zur Winters» ^m! ^n Taglohne zuhanden der Vorsteher der 3^ (Aulsgebiele) erfolgt. ^ f^' Volle Taglohn für die Vchnec.Abräumung darf serva / ^ Verrichtung der gewöhnlichen Straßen-(5on-fitl^. ^sarbeilen an der betreffenden Straßenstrecke ^? Taglohn nicht überschreiten, llss. '^" laglohn gebllrl jedoch nur für den ganzen ^ "ilstag und fUr die volle Tagarbcit einer volllom. ^ »rbeitssühigen Person. Für eine mindere Leistung ' °Url „ur eine verhältnismäßige Vergütung, z. In die Arbeitszeit wird bei einer Entfernung über f ' halbe Stunde die für den Hin« und Rückweg er. bliche Zeit eliigerechnel. sch. H 5). Wo die Straße zugleich eine Gasse eines ge» fick?" ^"" bildet, hat die Ortschaft, in welcher ^ °« Straße befindet, die Schnee.Abräumung auf der Durchzugsstrecke ohne Anspruch auf eine Vergütung zu leisten. § 6. Dir Verpflichteten haben den ihnen von den Straßenbau-Organen rücksichtlich der Schnee.Abräumung zukommenden Aufforderungen genau nachzukommen. Die Arbeiter müssen mit ihrem eigenen oder von den Perpflichieten beigestellten Nrbeilszeugc versehen sein. Die Verpflichteten haben ihren »rbeitsleuten verläßliche Aufsichtsorgane beizugeben. s 7. Sollten die Verpflichteten der ihnen zugegan» genen Aufforderung zur Schnee-Abräuinung nicht nach' kommen oder sollte dic Arbeil nicht entsprechend ver> richtet wcrden, so ist die Staatsverwaltung befugt, die-selben zur Erfüllung ihrer Verpflichtung zu verhalten oder die Schnee«Abrüumung durch wen immer besorgen zu lassen. Die hiedurch erwachsenen Mehrauslagen haben die Verpflichteten dem Staatsftraßenfonde zu vergüten. 8 K. Sowol Grschwerden der Verpflichteten gegen Verfügungen drr Slrahenbau.Orflane als allfällige Kla-gen der letzteren wider die '" - - sind bei der der Gemeinde (dem Gulsgebn! ^' vorgesetz« ten politischen Vehörde anhangig zu machen, welche darüber die Erhebungen mit Veschleunigung zu pflegen und zu erkennen hat. § 9. Der Staatsverwaltung steht es frei, die Schnee.Abräumuns, auf den Reichbsliahri,, wenn sie es den öffentlichen Interessen, insblsondere jenen des Staats» schahes zusagend findet, in s.glnlr «cgie oder im Accord oder im Verpachtungswege zu bewirten. tz l(). Vereinbarungen über Aversualoergütungen, welche auf Grund des g <'» der kaiserlichen Verordnung vom A. Jänner 185,1, R O. ^ -srn wurden, können über Ansuchen der t.... ,^____^...:^nde (des Gutsgebieles) aufgelassen werden. 8 11. Mit dem Zeitpunkte der Wirksamkeit de« gegenwärtigen Gesetze« treten die Vestimmungen der laiserlichen Verordnung vom 3. ^^»mr lttbl »uher Klafl 8 12. Mit dem Vollzuge dieses Gesetze« werden die Minister des Innern und der Finanzen beauftragt, welche die zu diesem Zwecke nöthigen AuSfllhrunas. Verordnungen zu erlassen haben Wien am 2. Jänner 1877. Franz Joseph m p. Nuersperg w. p. Lasser lu. p. Prell« m. p Die l. l. ftinanzdirection für Krain hat den provis»rischen Steueramlslonlrollor Innocenz Cro. bath, dann die Steueramtsadjunctcn Franz Urbanc'i^, ftranz Schinlouz und Anton ^iulii zu definitiven Steueramtscontrolloren in der zehnten Rangsklasse ernannt. Vaibach am .:. Mai 1»77. O. k. Finanzdillltien für Hrain. >m 13 Vl»i I«77 wurb» m der l. l Hos» und Sl««t«. drucker,i in Wien b°« X>. und Xl! Stllll de» «eich»^s«tzkl«»», vorläufiz blo« in dn deutschen »u«g»be, «»»Gegeben und »«Whu D°» XI. Stils enlhllll unter Nr 31 die Verordnung dei Minists nern. der I«st>< und de« Handel« von, II Vta ^mi« l>i, ovn dsi, Vehdrden und den Angehört«» on Vt,n»rchie »ährsiid t.?» zwischen Rußland u«d b« tlrlei »n»aMochenen K^,f»f« hinsichtlich de« h«tz«l« «tz b» «chG«ch« p> h»«,>ch»«l« Vrn,bs«lhe l«ndM»«cht «netz«». D«B Ul. Stuck »chiUt »»»» «r » b«« »^«tz »«» ,S «pril,«?? k.^ch,,tz ^ Ge»«tzr«», si«f« Sl»«ll«vos Reich«str«»ßen erl«sie«, werben; Nr. 34 bie Verordnung der Minist« im be» Innern »»tz der ym,nzen vom l». Vtai 1877 »ur ««»fllhrnng be« Gesetz,» vom l Jänner 1877 (« V. Vl, Ar, «ö) «b«r die Vch«». Nbläumung »us Mflch»ftlabfn i Nr. 3'» die Velordnung de» Fmonzminifterlum» vo» 8, Bt«< 1^77, belrrfsenb bn Lrllchwng ein^ Gt^ ,',^,< lichen Depositen«»»»»« in OtOtring in N> lVr. Z,g Nr, lW von, ^ v,°, i?//^ ^ichtamtllchei Theil. Die Neutralität Oesterreichs. Die amtlich publiciertc Berordnnng der Ministerien des Innern, der Justiz und des Handels oom 11 ten Mai 1877, „»»mil die von den Vehürben und den An» aehbrign» der Monarchie wahrend de» zwischen Rußland und der Türkei ausgebrochenen Krieges hinsichtlich des Handel» und der Schiffahrt zu beobacht-s".»« Grundsätze kundgemacht werben", hat folgenden Wo? «u« »nlah des zwischen sl«ßl»nd und der >li.^^"l"ül der Wirkung bedingt wird. Spüler ^til>„ ''s Dchmidt. als er im Ginne ftalbs die Vcr. "r tz"."r iirdbrbcntage von l70<'. bis l^7.j jc nach ^""dtn >""" bes Monde« untersucht, in kr That 'irt.'d^ wührend dieser Zeil auf di, Vahnhülfte ? bit m^ ^s Mondes l^j 6rdbeben,age mehr „nd ^r t^"hülslt der Erdferne I«U iirdbrbenlage wc > der «""' °l« bei einer vollständigen U„abha„«ii,ls,l ^ lonack »!. ^"""ll des Monde« kmnmcn wiirdcn, s Vo^"^"len, daß in der Erdnahe de« Mondes ^Nt. ^"'chütterungen h^figer find als in der <5rl. M stch " °nch ein, jührl'che Perlobe der hilufi»lei, ° ^k ^ ?"^ fand aus Mallels Katalog der vom ^öhle ^7,°^ ^42 eingetretemn Erdbeben, daß die >fte 2.., ^selben aus den Monat Jänner, die ge. ^ bi« »! b" Juni füllt. Im Iönner befindet sich ^"ne am nüchsttn bei der Erde, im Juni ift sie am weitesten von ihr entfernt. Nlso auch hier zeigt sich der Einfluß der Entfernung in dem gleichen Sinne wie beim Mond, und dieses Resultat ist durch die auf ein et»a doppelt so großes Material gestützten !1n. tersuchungen von Schmidt vollständig bestätigt worden. Es l«mn sonach nicht mehr bestrillen werden, daß Sonne und Mond die Hü,,si8't't der Erdbeben in nach weisbarem Maße beeinflussen, und zwar nach ähnlichen Gesetzen wie Ebbe und ftlut. Schon Valwl n> und Toaldo in Italien waren vor etwa hundrrl hierauf aufmerksam geworden und dachte» an wirkliche Ebbe und sslul im Erdinnern. Perrey hat sich spater dieser Meinung angeschlosst" ""t> denkt sich im Erd-innern an der Oberfläche der glühend flüssigen Masse s,..c ungeheure Flutwelle, die an die seste Rinde an- schlage. In seinen Vortragen spricht es Herr galb aus. daß die Anziehung vcm Sonne und Mond keineswegs di, einzige oder »uch " Erdbeben s<-i. Vehtere würden >:-, . l anziehende Wirkung des Mondes und der Sonne, welche die Fluten nicht vorhanden wlire. Sonne und Mond be» nur Ungleichheiten i„ t>.... i.-.._____»sn. mit l"a5^!wickl,mg ^ ....... 'n Hz> ^ des fell Eldlnnern und dem Dlu^l t.ll ublNagernden ,'>>"'. >'ch zn<....... ..,....-. Krusi, zu suchen k"l""H .""^" ^ Massen ,n die . ^ ^°'"" w'"t»l hllv^gelujt». deren efplosive '" aro^rer oder geringerer «ihe «n der ^ "der minder heslige Erschütterungen oet ol>clr" ^ «,<^lrn hervorbringt, oder »ol auch, wo die Explosionen durch Hinzutritt von Wasser verstärkt werden, dieselben durchbricht. Daß Wasser bei oulcani^-n Ausbrüchen -m- yrohe Nolle spielt, ist längst w ch gewo' die An» sichl, welche des ^.,.l. ^,. ^ava hi;.»..^,.,l. . ist i^^" ber Falb'schen, »onach die ^aoa zum Wasser hs' kommt, -ine lindliche Die alte Meinung mußte nver freilich das Wasser zur ^»va srnden, weil man die ! Was hebt die ^ao» über ihr ursprüngliches ^li? nicht beantworten koilnle. Falb da^^l, l.at genügend Kraft sür die ^aoa-Ejeclionen zur 3 und auch deren drtliche wie zeilliche Neaelmus^t'il?!! und Unregelmäßiqsei en erklären sich nun sehr ungezwungen. Wo dl> schen ^aoa»Ejectionen die überlagernden Sch> !)l ganz zu durchbrechen r»"" 5,,n, wo also keine Communication mil der El eintritt, finden Vobener"""------ ' - -'^" ' ^aoa aus Wasser trisst. welche die glühenden Mu! langen lassen. Was den a>>, , ^ , ,, Sonne und Mm,t> anbelangt, so tann dieser '^ »ur als Vleinflusjung der Schwere „nd des die Lava, nicht aber als eine dir-fl' (5mw die einzelnen Partieen d»r sta? werden. Auch hiefür haben die ;._, stellunaen von Schmidt in «then B '-"- '""", daß Erdbeben weit bü, >!'s^,^„, chen Druck als bei hohem N»ch tzalbs Theone besteht »lsv l,ti «infiuh von Sonne und Mont> /,^'in ^l^ die Häuftuleil der Elb- beben dadurch zu ^ l»ermehrl wird, »ührend ohnl diesen Einftuj, «... ^c.,^, zTurlulai zu passieren, folgen. Man schreibt diesbezüglich der ..Pol. Korr." unterm 8. o. M. au« I assy: «Seit gestern ist eine merkliche Beschleunigung in den Nufmarschoperationen der russischm Armee wahrzunehmen. Das 7. Nrmeecorps. welche« auf dem Wege nach Kilia war und dessen Stab sammt dem Komman« danten, General-Lieutenant Ganehli, bereit« Quartier in dem russischen Viertel der genannten kleinen, aber regelmäßig gebauten und schönen Stadt genommen haben, hat Ordre bekommen, die Marschroute zu ändern und mit Ausnahme einer Infanlerie-Dioision über den Pruth in Eilmärschen nach Giurgewo sich zu bewegen. Auch beträchtliche Theile des 8. Eorps, dessen Slab in Plo-jeschti heute angelangt ist, sowie eine Infanterie-Divi« sion. 8 Escadronen und 5 Batterien dee 12. Armee, corps find in der Richtung von Giurgewo abmarschiert. Bis zum 15. d. M. sollen auf der Linie Turnu.Ma» gurelli.Giurgewo-Oltenltza große Massen concenlriert sein. Von dieser Linie sollen nur 8 Bataillone bi« Turn« Seoerin hinaufgeschoben werden. Wenn diese Inform», lionen, wie aller Grund anzunehmen ist, richtig find, dann dürften auf der eben bezeichneten Linie 65,000 Mann Infanterie, 8000 Pferde nebst 112 Geschützen ihre Aufstellung nehmen. Der Gohn des Hüchftlomman. dierendtn, Großfürst Nilolaj Nilolajewllsch. der Jim« gere, befindet sich bei dieser Armee. Wie man oelnimmt ist dem russischen Generalftabschef genau bekannt, daß in Rufischul und Umgegend kaum 33,000 Mann In» fanterie, 3000 Pferde und 48 Geschütze (abgesehen von der Festungsartillerie) sich befinden. Die ohnehin gerln« gen Kräfte, über welche Abdul Kerim Pascha verfügt, ! sind auf einen sehr weilen Rayon zersplittert. ! Nach Giurgewo werde»! große Massen Munition und Proviant seit aeslcrn üefürderl. Der hiesige Bahn. Hof ist für das Publilum fast gänzlich abgesperrt, da der Raum de« ohnehin nicht großen Bahnhöfe« für die Umladung de« Kriegsmaterial« kaum ausreicht. In Ol. tenitza und Oiurgewo sollen auch sehr große Waffen« und MuiulionSdepots errichtet werden, da man für die Bulgaren Waffen mitführt und dieselben in der nächsten Nähe von Rust schul haben will. Letztgenannte Stadt dürfte überhaupt eine große Rolle spielen. Da« russische Hauptquartier wird in der nächsten Heil in Plojeschli etabliert werden. Gestern langten hier die Spitzen des 13. und 14. Nrmeecorp« ein, welche nur zum geringsten Theile nach Galatz und Vlaila, zum allergrößten aber nach der oberen Donau dirigiert werden. Die Infanterie wird lheilweise per Bahn befördert werden. Schon heule erwartet man 170 neue Waggons au« Ruhlano. Der Hüchstlommandierende. Großfürst Nitolaj, hat die Absicht, eine Reihe von Prioatschlsjen ," " zu miethen, um auf diese Weise den , Transport alls ocr Donau und > ,l bittre nach den russischen Spitälern >> ^>no be- werkstelligen zu lassen. Es sollen diese Schifte unter der Flagge des ..rothen Kreuzes" segeln. Man hofft in russischen Militürtreisen, die Pforte werde die Neutra, litüt solcher Schiffe respektieren. Es läßt sich nicht v,r< kennen, dah, fall« die Pforte diese Flagge anerkennt, für die Beförderung der Verwundeten der bequemste Tran^ portweg gefunden sein wird. Die rumänische Regierung hat ihre in der Moldau befindlichen zwei Oeschühparls nach der kleinen Walachei gesendet. Auch die gesammte Munition, welche in der Moldau aufgehäuft war, ist nach der unteren Donau unweit Oltenitza abgeschickt worden. Die k:-' Calaraschi und Dorobanzen marschieren heute von , ab. Die fürstliche Regierung zieht alle Kräfte und We^- l mittel nach der Walachei, um ihrerseits in die Op^a s tionm eingreifen zu können. ^ , Aus der Herzegowina »ird berichtet, daß me dem Militärkommandanten Suleiman Pascha zur Durch. > führung der Verproviantierung von Niksik zur Verfügung stehende Macht aus 20 Bataillonen Infanterie. 1 Bcrgbattcrie. 1 Fcldbatlerie, 4000 Irregulären und einem halben Bataillon Genie- und Eanitälssoldattn besteht. Für Nikstt sollen auf 400 Pferden etwa M Zentner Proviant mitgeführt werden, was für dcn ganzen Sommer genügen würde. Politische Uebersicht. «aibach, 14. Mai. Die v«n beiden Häusern des öfterr cichischt" Reichsrathes gewählte Regnicolar.Dcputation zur Ver» Handlung über die Veitragslcistung der beiden Reichs-Hälften zu den gemeinsamen Ausgaben wird sich heute in Wien in den Lokalitäten des Herrenhauses behufs ihrer Eonslituierung versammeln. Äm gleichen Tage soll sich auch die ungarische Deputation in Pest con< stituieren. Die erste gemeinschaftliche Sitzung beider Deputationen wird aber erst am Montage nach de» Pfingstfeiertagen — am 28. Mai — stattfinden, und zwar soll Wien vorerst zum Versammlungsort auscrsehe» sein - Dcr Klub der linken und der Forlschritlsllub des Abgeordnetenhauses haben sich über die Annähn« der Einladung der Stadt Trieft, dieselbe zu besuchen, den Stand der Hafenbauten in Augenschein zu mhmcn und sich über die übrigen Verhältnisse der Stadt zu >»' formieren, verständigt und beschlossen, die Einladung unter der Bedingung anzunehmen, daß die sämmtlichen Auslagen für die Efcursion von den Mitgliedern beider Häuser de« Reichsrathes selbst bestritten werden. D« vom Tricster Sladlrathe bereits bewilligte Summe z»r Deckung der Kosten soll eventuell wolthäligen Zweck" zugewendet werden. Die Abreise von Wien würde a>n 23. d. M. morgens erfolgen. Im ungarischen öbgtordnetenhause reiHle v"'. gestern der Ministerpräsident Tisza einen Oesctzenlwu'l em, betreffend die Vermehrung der Abgeordneten dcr Hauptstadt Pcst um zwei Deputierte. Der LommüN'c/ tlons'Minlster Pechy Überrcichle einen Gesetzentwurf "" betreff der Modification der Eonclssionsullundc der u"' garischen Nordoslbahn und den Gesetzentwurf, betreffe» die Fusion der Kaschau.Odelbera.tr mit der Epcrle«' Tarnowcr Bahn. Ein Erlaß des deutschen Kaisers, ddo.^« '.). Mai. beauftragt den Oberprästdenten von Elsaß. °" Vlvelterui'g des Rcichslandes den Dank des sa''"' für die ihm gewordene Aufnahme öffentlich lundzuthu"' — Die Nachricht, daß der preußische Kriegsmin'!" o. Kamecke i« den letzte,, Tagen in Karlsbad war, >' unrichtig. Derselbe war mit dem Kaiser in den Ne>^' landen, ist Donnerstag früh nach Berlin zurückaM und hatte seitdem Berlin nicht verlassen. — 2"« >» Nachricht, daß der deutsche Botschafter Fürst H"^".' der französischen Regierung die offizielle M'tlyenu^ von einer bevorstehenden Vermehrung der Oarnl»o in Elsaß^olhringen uno der Rhcinprooinz gemacht^ ' entbehrt, sicherem Vernehmen nach. jeder OegründU"»' England setzt seine maritimen KrieaSvorvc lungen fort. Dem «Standard" zufolge ist der ll» flotte die Ordre zugegangen, sich am 28. d. se?"'c . in Devonport zu oerfammeln. Da« Geschwader lit» die Panzeisregalttn .Valiant" und „Vord Warden ' wie durch dl.« Thurmjchiff ..Thunderer" oerstälit .^ den. Es heißt auch. es werde ein zwe,ter Admi" ^, dasselbt ernannt werden. In den Arsenalen '". ^ port und Woolwich herrscht fortgesetzt rastlo!« liglelt. ^ Die spanische Regierung ließ in der v^,. tung eine« Ausstände« im ba«lijchen Distrikte ^ ^ cione« alle Ortschaften desselben militärisch beiey« ^ Hauedurchjuchungtn nach Waffen vornehmt«, ^^c, .(Yacela de Mat»rid"oclöffenllicht eine königliche ^, in welcher dcn im Au«lande wohnenden Sv°n^ßlsl>b solule Neutralität gegenüber der Türkei und ^^"' eingeschülft wird. Die Einheimifchll, oder « ^el" welche auf spanlschem Gebiete für den einen oo .^gc lr> n Theil Soldaten anwerben, wtlo ben^,. _..^.n. ^^l,cc""p^ Die italic nische Kammer nahm das^en" !'' ' ' d mit den vom Senate vorgc' l c"' »> i',m Zwecke ^...........>>5 acgen "7 ^iigl'^ d" , mit welchem der Gescht'^""' der ^.....l, ?.5 Klerus abgelehnt wur^ ^a <" 5" . swsstlich von Va^'^ '^„ dcn ^"Al, Oc' > .hnl Kampf und w"^ °"anicrila"l^fof"l M> pfanacn, - Tie m txn « ^fehl, ' ,,,<>. .,'.s;.',H, Flotte "hl" ^, 5.e lulle» ""'leerte osilzlell «^ Arhü" lretern. daß sie nur im äußerste" v 877 bt« Belagerungszustandes' über die Hauptstadt schreiten werde. — Das Kriegsministerium laßt die in Bagdad l'lgenden Munilionsoorräthe per Schiff nach dem euro. Mischen Kriegsschauplätze transporlieren. Der gewesene Gouverneur dcr genannten Stadt, »lif Pascha, begleitet b'titn Transport. — Ucbcr die Abreise des Sultans ^ur Armee verlautet noch immer nichts bestimmtes. Es «!l noch ni^l einmal entschieden, ob derselbe zur Donau» Armee oder zur «rmee in Analolien abgehen wird. Hur Were« sind zwar der Sullan selbst und auch mehrere ^l'iüisltr, da jedoch dcr europäische Kriegsschauplatz der "lsidcnz naher liegt als der asiatische, so dürfte der "sterc lievorzugt werden. Die Annahme des neuen Tl> ltl« vonjlile des Sullan« wlrd — wie man der „Presse" Meldet — nur den mohamedanischen Höfen offiziell mit. ^theilt werden, und einigen darunter sogar durch bejon» "« Kuriere. «us »slen liegt eine Reihe türlifcher Berichte ^l, nllch welchen ein bedeutender Kampf noch nirgends atlfand, wol aber eine Menge Scharmützel, so namcnt. 'ch del Balum, wo die beiderseitigen Truppen noch ihre Men Stellungen am Tjchurul.Su innehaben. Um die auS Egypten erwarteten Truppen zu Urtieren, ging ein Theil dcr türkischen Panzcrsioile ahm ab. U^,^ sammtllche Dampfschiffe der cgypllschrn ^tjkUschllsl ..^K^edivi^" sind nach «lexandrien berufen ""den. um das neue angeblich .'!2M) Mann starle ^°'Uinsscnl. welche« der BlMnig dem Sultan unter °tn Ätsehlen seincb Sohnes, des Prinzen Hassan Pascha, «Mse schickt, einzunehmen und nach Konstanlinopel iu dtsurdtrn. Saatcnstandsbcricht l-l- Ackerbau Ministeriums nach dem Stande Ende April d. I. ^.. Mite Aprilhälsle war charakterisiert durch an» ?n ^' verhältnismäßig starle Kalte, welche nicht selten !. bis 17. traten reich ^ '" ^" ^it vom 21. bis 23. besonders zahl« Avrilt^ zumthcile von bedeutender Intensität ein. Bon Tl!,, ^" verschont blieb nur Dalma^iell. der grbßte liro ^ Küstenlandes und der t!' ^ ^t>. der» ^ südlichen Ungarn dagtij , , , >on. ltdoV" ^ Zeit vom 20. bis 23. ebenfalls Froste ein, ^ ^ von geringerer Intensität. Die Fröste vom 20. bis arä,,^'^" auch in den übrigen Theilen dcr Mon» lvclch "^ ausnahmsweise die liejen Kältegrade, durch ^ lene vom 15). bis 17. bemcrlcnswerlh waren. H»ln» ^ ^^^ Vchncefällc lamcn vor in Mähren, . bis 22. liegen und zu Ech° "l ^^,^ ^2ncul) in Weftgalizien erreichte di, W "klls einc Mächtigkeit von !'<) ^enliinclern. Aus» b?l^ "°n diesem allacmeinen Witlcrungsgangc lainen ,„^'ch ^ Temperatur nur insoferne vor, daß diese i' ^1 letzten Tagen dcS Monates im südlichen Mähren, H^chlesicn. in Weslgalizien, in einem großen Theile 'tbelostcrrcichS und einem großen Theile Ungarns nor- . ^ Grade erreichte und in Südtirol überhaupt nur /">g unter dcr normalen blieb. Ausnahmen bezüglich ' regnerischen Charakters bildeten größere Theile B0H. M?^ (bezirk Taoor, Postclverg, itaadcn, Eger) und "Wns (Bczirl Schönbcrg, Iamniz, Znaim), in wel. ^ " ^roclcuhcit herrschte. lt Na^^ Wirkung der Witterung war eine verschiedene, >5^?den Kältegraden einerseits und dem Oradc dcr X>ar d'"^ ^" Pflanzen andererseits. Für den Weizen lipbia '^ '^^ "" allgemeinen vortheilhafl, da die allzu hinder» "'^ namentlich allzu frühzeitige Entwicklung vcr-^Utde ^ badurch die kräftige Vestockung gcsöroert e>^ ' ^tr Stand demselben wird mit Ausnahme Kllg^ . Agenden Schlesiens, GalizienS und Ungarn« dt^ "n gelobt, obwol hie und da die Spitzen etwas ^eil« w Auch Roggen hat durch die Fröste ' ' iln ma 1"^ °^" "^^ gelitten, doch hat er a ^ssen^ ' Dlttl, verloren und will man in manchl» ^ cr ^ ?^mmb, Mährens und Galiziens bemerken, ^«rnll '^"^^"r geworden sei. Er schoßt nun bereits >" d^ «? ^"' Getreidercgioucn der Nlpcnlilnder und lcldtl . ?^'^" Hälfte Ungarn«. Raps in der Blüte senden!!''"'''^ d'"ch dc- ^fer, in ^ ^tschs, ^"'s nnd Ung2i„. .,. .r durch d.< .....,^> ^thkilc ^^^/b"; im südlichen Ungarn hat er schon Ü^t vn ^"^°" """ ^lche ""^ H"l« ist mit AuS-M^ °" ^alizien und der ' 5. dann ^lchcn? " "en Nurdwesl-----------Gohmcn, ^.«.,.,„. ^patb» ?^ b" höheren Regionen der Alpen und der ^ laum "^' '" ^alizicn und de7 "' ' L^ilNl^'^ '"r^ciührt. A^bestM«,. , ^...... ^ ^r »I,, ^ltl gtvaulc waren zumthe,le durch Kültc Mtzcn ' ugehalten. Vielen jungen Saaten wr ' ^>te lH ">l"Nl. andere sehen insolgc der anl, '"lolgt^ch „„ r. und in der Bukowina mcit ^ den H^btl .....n Boden gelb a»s. Die Schäden "Mniersaaten sind jedoch durchgehend« von der Art, daß eine eintretende günstige Witterung dieselben noch ganzlich beheben kann. Mit dem Maisbaue wird im südlichen Mähren, in Kärntcn und Krain lbcn erst begonnen, in Südtirol, den Karstländcrn (Küstenland und Dalmazicn) und in Ungarn ist dessen Anbau im Zuge, in manchen Gegenden dieser Bänder auch schon vollendet. In Stciermarl muß viel Mais nachgebaut werden, weil die erste zeitliche Ansaat im Boden verschimmelte. Kartoffeln werden in wärmeren Gegenden der Nordwcstlander, dann dcr Alpenländer (Salzburg, Tirol, Karnten, Oberfteiermarl, Obcr> lrain) und Borländer (Niederöslcrrcich und Ober-östcrrcich, Mittel- und Untcrsteiermarl, Unterl.rain) und im nördlichen Ungarn cbcn angebaut; in den Karst-ländcrn, in Südlirol und im südlichen Ungarn ist ihr Anbau schon vollendet. Rüben werden in den Nordwcstlandern und im nbrdlicheren Ungarn cbcn gebaut, im südlichen Ungarn sind sie bereits angebaut. Manche junge Rübcnjaatcn sind in Böhmen und Mähren erfroren und müssen durch eine zweite Saat ersetzt werden. Klee und Luzerne stehen mcistenthcils sehr schön, besonders in den Alpenlänbcrn und Vorländern und in Ungarn. Wol wurde hie und da Luzerne oder auch Klee etwas versengt, auf vielen Feldern der Wuchs gehemmt, uno wird häufig, besonders in Galizicn, eine Stockung im Wachsthumc beobachtet, doch sind die Fälle, wo ein Schaden nachweisbar ist, in verschwindender Minorität, und das zurückgehaltene Wachsthum ist als lein eigentlicher Schaden zu be« trachten. Ein gleiche« «ill von den Wiesen, welche zwar hie und da gesengt sind, aber im allgemeinen eine vortreffliche Ernte versprechen. Im Wiesclburgcr und Eisen» burger Eomitate wird Luzerne bereits gemäht, und in Mediasch in Siebenbürgen bereits seit 23. d. M. grün gefüttert. lbchluh jolgl.) Mgesuemglmlen. — (Wibmun«.) S-. M°,sfi«l del »aisel haben d,« vvm Oberstlieutenunt t»e« l. l. ,n «u« »Lm kiwdtil, der üftslltichlsch'ungolilchln Monarch»«". Nl:d ,»»l f,n Vfcmplal persönlich und ein an bs« Mnch» Icht Mmiftsllum sUl K,»!»»» «n» Untclllcht anqflllus! > >! n, b»»!l dtlb,n c,' ,c>lhelen oon Mililililp!,., ^»il»jchulm, t»nn i!' ,erlel llnlet» richl»llllsta!len u. j. N>. z»l Vellheilung «flange», — (Geologilche «nsnahmenj Vonseite btl ß«9loßi. schen ReichXlnftall melden »m taufe de» dieejährige» Vo»«er« die geologischen Detailansnahmen in j«lge, dnrchgejlihrl werben^ Erfte Section: e F. Teller, Die ltHstaUinischen Gebietl der alpinen tlnlialletlt in ter Kegend »on Sllldcn, S« i'eonhardl, lione und Vlonle »banello in lirol, Znielll Slllion ^ ilhelgeologe Vergralh Hr. ll. v, Wezfijovii, Seclion»g,ologen Vl. vacel und «, Vitlner. Die Hegenden von Voze», Volgo, Sell, Lommuni, «oio, val d'Nygn« «. in Tirol. Drille Vection. Section«l,iler «erglalh fi «be? n.chl so. Jüngst wurde d.e Sch°lll'chl"ftllle 'n Inn«br°,° e» langten d«au, eine llnzohl von Oe!ucheu um Verleihung derselbe« ein. Die -»"b. Nachr." smt, ,n der i'oge. eine tleme «lumenlese au« de« Huschr's«« dies« Scharftlchttl. «m„.ltand.da«m ,u geben. «'» '"""' 3n einer ««hschrist schreibt ,l- .aber ich «suche «m um, H.nr.chten achrl.nwck .n,unelnne«. und ich n«t ricse« ohilann,« ders tnn. sl> : sch.sibrn «,«. »ch '«"N °b" nichl." «iner. bn d.e Well gesehen, etv.elel fich au' Ws'"r. i» ,llg»n Vr scheml ftch die w»nschen,»,Nhe Pr«l>« »»< ""!m erw,fben »u haben, »enn el schllidl: .Llgtbenfi »lsotigltt g'aubl ,,in, vef«hi,nn, hieslll durch seine ««sen in «meril« sViefilo). ,urnler in Veim« schreib« «» da« k»nds«gerichl«.Ps»fi'inm: ^)ch habe eben i« »«Heilung ««-lesen, baß in Innsbruck Ihre wollöblichr 3" - - - ^ ^,. sehen ist, «röchle ich »ol ein Nnerbictm voll - ^chen an Ihr ehrenwert he« Prilfibrntiu«, »enu noch ^>«p,«e n»ch-wendig sind, sllhen soiort zu Dienste«." lln» Sptttel bei ««««,, in ^Sagsen" empfiehlt sich ein junger Mann, der l>«» Schars-richlerhandwerl zwar nicht ..znnftmähig gelernt", aber doch schon sei« I8VI al« Gehilfe in seine« Vater« ..RvhschlUchttlf'" 'bil',z gewesen ifi und zum größten Theile da« gon,f ^ !i " er gerne „etwa« andere« in die Hand ml, fialt der MehlsHel,?). Uu« Hutle»grm,t :, gender Vrief »,r: „Ich ersuchte da« 8 . d» ich in der Zeitung liesle, d«»en Si, enie», ^lljui^ll^lse Vnchlen, da ,ch blssen D»»ft vollbringen l»«te, w«>lte ich Sie ersngeu, »e« e» sllr Sie angenem lfi, mir näre »«»lnnsl m,l zuteile». Vlei« weihte «lbresje 3i. 3i HlNlengrnnd n s w, Ich glaube S« »»rw, znsrieden gsftehll werden mit mil." fokales. — (Erzherzog » lbrechl) St. t nub l Hohei, tzer Herr Feldmarschall Lizherzog » lbrechl hat gestern vormittag« um hall» N Uhr. von Kiume lommend, mit dem Tliefler E«lznge di, Station k » idach, ohne hier Nufenlhall zn nehme«, l»s der Durchreise pasfierl und ans tem >V«h»h»ie »»« V«ß«H>»»H »,» hlnau« beolderlen Herrn S»t,onßl»»Mlllld»MNl-Bii< u der «lAßlbl»«» »on iievice, Vlod uud O »»ll«ilsch el«g«l«»fe». — » sei»« hieNael» Voll,wnanj,flI,i,eer »Utz «uc1 g,- »andler Weise entwickelt,, war noch z«chl»ich« i. ,..»,, ».« d^ elfte und erregte »ll>eil« das lebhafteste Inleresse. Wie »n» Heri s5all> mitlheilte. beabftchtigt dels,lb» m»l l'aibach - der 5/). und südlichsten llil?rlrag»st»dl — sc»ne Wanderoortiägl zu schließen »nd sich »m Juni de« heurigen Jahre» von Hamburg »u« nach Rme» r,la einzuschiften, »«selbst er i» s»dliche» Theile, dem bel«nntn» slbbcbclcherdt, stndienh«lber ei»en zweyähngen «ufenll,«» z« nehmen gedentt. — lllu«losnng der Gtsch»»rnt«.) Gestern v°l» mitlag« sand beim hiesigm l l l.'»nbe«ger»chll unter dem Vorsitze dl» ^ande»gelicht«,Prllfiden»en Gelt scher nnb in »«»,<««» heit be« 0b,l.r»nde«gsl!chl«ra«hs, »apretz. de« l/«nde»g,s,ch««. rathe« v Zhubcr, de« Sl»al«»n»»llei!, '«qerichioialhe« Persch, ,l« vertlel« der «3ta»l»beh»»t «t>voll,l,ll Dr Psefslicr, »l» Verliel^r der lllnmschll! «dvotalcnlammer, die Auslosung von A 6 Haupl» uub 9 VlgUlizung»gsfchn>or< nen zu b« am 4. Juni d. I. begin»end?n dritten d,e»,Hjri« g,n e ch»»i'ller,chl»Isshrl ,n «iommend^ _ ------. .ulon Riner v. Valibolbi, r«not«g»»bgroldntlfr in i.'«'b»ch, Il>!?! Ha»! f,n, H»u«besitzer ^cl, Nnton Hrovalin, Grundbesitzer in Wlppach i il«ll ila^.c, G»undl bcsitzer in Prllwalb; Johann Koban, siealilllienbefther in Kirchdorf ; Nnlon ilumer, Vöckermeisttl in «rainburg; tzranz «ur»ll, Grundbesitzes in Mannsburg; «nlon Kilmer. H«»«b,sitzer in kaibach; Vincenz Josef Kl»«pfr. (xnblinifiGl!''^!^!,«,.? m f»,,. »ach; «all Vtalli. l'cbl>sabl,l2n> " Weißberber »n vladmaliu,dols; >». _, _., Velbe,: I°lob Vlehle, Gl«»ler in i'aibach ; - Hüuebesihii in i'albach "^ ' ' ' ßianz Viaillbs, ReallU Grundbesitz» in Sl <5 loinu« l»< ^'aibach; Ignaz Seem^... .^.^besihcl »»u ^ l'ulbach; Fl«u» Slosie, i'anbwirlh ,u Imoo»,; ' H«»»bchtzer nnb Schlofsermesstsl i». OnWhesttzn in MlnmBbü'ss. ^^!!^ ^ ll,»ntrn; II, ffttzel ,n pslavc, Grul^>>,.^ .....,, ^. p....... VilbhllUtl in Sl. vt,l; ^» '" r°ib«ch; 3«tz»», Urb«»e< Hu>' har. G»t«H«»» g i j H,b»rOt, und I,h«n» HUterer, H«»»be l'tz" »"< " 878 bach. — Nl« 2rganzung«geschn,<)lne: Johann Föderl, Vilctermeiftei in Laibach; Arthur Mllhleifen, Hau«befih,r unl» Oetreidebändler in üaibach; Franz Pettauer, Uhrmacher in Lai. bach; Heinrich Reichmann, Kleidnnlacher in Laibach; Valentin RilM, Hausbesitzer in Laibach; Josef Seu»ig, Hau«besiher in Laibach; Ignaz Schufierschitz, Wirth in kaibach: Johann Tomc, Hausbesitzer in kaibach, nud Wilhelm Volheim, H»u«btsiher in Laibach. — tvetheilung »it Tl»at«stipenbitn.) Seine Esc. der Herr Minister für «lultu« und Unterricht stellt« zu Staat», stipendien für Zöglinge der l. l. Lehrer, und Lehrerinnen-blldnng«»nfialt in Laibach, dann zur Unterstützung von Zöglingen der Vorbereitung«llafse an elfterer Anstalt, dem t. l. kaude«schull»lhe für «rain, »ie di« ,kaib. Schulzeitung" mittheilt, einen Gesammtbelrag von 8000 fi. zur Ver-jügung. Hievon erhielten: 1. Nn der l. l. Lehrerbildung«» »nfialt: Stipendlen von 100 st. die Zöglinge Hermann Gra« bischnil. August Hager. Theodor Iofin, Johann Lalar, Heinrich Podtraisel, Peter Repli. Iosif Vterletar, Karl Stiel, Franz Sorn de« dritten Jahrganges; M»tth«u« Arlo, Franz Vajec, Johann Vantan, Johann «aitll, Robert «irbllch, Johann Ian,z>e, August Klci, Johann «osch, Joses Kramarii. Joses P,nlar. Ludwig Nagaja, Josef Ierovnil deS zweiteu Jahrgange«; Josef Oüoerer. Franz Ioanz, Heimich L'lar. Anton Perhauz, «loi« Stia«nu, Mai Slrojan, Josef Soetina, Franz Lesart de« ersten Jahrgange«; — Elipendiln von 50 fi. die Zöglinge Vartel Herne, Gottfried Kcenner, Anton Maier. Kü«par Vodnil d:« drttten Jahrgange«; Ialob Dlmnll, Anton Gabrovsel, Johann Kalan, Alois Kcel, Aloi« Lavreniic, Valentin Preloznit, Anton Vlala, Anton Vran^ii, Johann Wresiy, Franz Zan de« zweiten Jahrgange«; Josef Vzman, Ignaz Vocsiuil. Kalpar Vrate. Michal Bregaul, Iohaun l Maier, Nll«. laus Nemami, Josef Picel, Aloi« Pm, Franz Pinlar. Johann siatlell. Franz Sams», Aloi» ScM, Josef Strehooec, Anton Teft«, Aloi« I«ms>!» «nt«n Iriplot, Andrea« V,lhar, Votthard Znpan. III An d« l. l. 3«hle«inn«n«Vildnng««nftalt: Stlpendltn »on 100 fi. die Zöglinge Maria Anboläcl und Alcisia Vauer des vierten Jahrgange«; — Stipendien von 50 fi. die Zöglinge Maria Arla. Ludannla Donati, Agne« Droll, Anlon«a Juni«, Rosa Jum«, Agne« Levftll, Maria Maroul, Auguste M»lla«ovich, Mar,a Orai, Katharina Presern, Ernestine stazlag, Franz'sl» Ulhar, Olg.? Roschnil. Leopoldin« slozman, Franz>«l» Schelina de« vierten Jahrgange« ; Theresia Vahovec, Anna Nauer, Olga Vlumauti, Albini tunlora, An«a Kaiser, Maria Malli, Malhilde Manner», Emllie Pirnat. Auguste Schliber, Anna Ollldcrsii, Augusta Ureuh des dritten Jahrgange«; Ioscfine Valzar, Lrneftine Llarici, Mari» Haine, Antonia Mohrmann, Tyeresi, Namer, Hermine Smolc, Mari» Smulaoec, Maria Soritsch, Johanna Tominec, Fr»nzi«la Zemme des zweiten Jahr« gangt«; Maria «rrigler, Albine Ven«d,l«, Pauline vlaschet, Anna «tofta. Juliane Änl». Fann, Illerfchih, Mari» kiler, Adele Machnitsch, Emma Raunocher und Sofie Ziegler de« ersten Jahrgange«. — (Gilzuge.) Vom 15. Mai angefangen werden die WieN'Triefter «illzüge Nr. 1 und 2 - wie im V°r,ah« — wHH« rend d« Dauer der Vadesaison in Nämerbad. Martt TUffn und Frobnlenten je eine Minute anhalten (Folgen »e« letzten Erdbeben«.) Nie »u« Marlt Tuffer gemeldet wird, hat duich da« letzte «irbbeben in«» besondere da« station«gebll. (Original-Ttlegramm der „Laib. Zeitung.") Ptft, 14. Mai. Unterhaus. Tisza beantwortet die Interpellation Iranys »cgen Vorlage oer auf die orientalische Frage bezüglichen Aclenstücke dahin, daß solche seinerzeit den betreffenden Verlretunaslürpern, den Dele« aationen, vorgelegt werden. — Nuf eine Interpellation Csalars über vorgekommene Grausamkeiten in Congreß« Polen bei der gewaltsamen Belehrung oon Katholiken antwortet Tisza, es sei nicht seine Aufgabe, sich in innere Angelegenheiten fremder Staaten zu mischen, solche <äin« mcnssung wäre Absurdität. — Auf jcne Interpellation betreffs der Agramer Demonstation antwortet Tlsza: Der Erzherzog Albrecht wurde in Agram offiziell empfangen. Die vor dem Hotel postierte bürgerliche Musikkapelle spielte verschiedene Stücke, worunter auch ein Stück, welches von einigen für die russische Hymne gehallen wurde. Der Kapellmeister erklärte, es jei seine eigene Komposition, die übrigen« der russischen Hymne ähnlich sei. Die kroatische Studentenschaft wollte dem Erzherzog eine Adresse überreichen, welche derselbe jedoch nicht ent« gegennahm. Das Haus nimmt alle Antworten zur Kenntnis. ^^_______ Petersburg. 12. Mai. Gestern erstürmten die zwei Avantgarden der Division Ollobschia die verschanz, ten Höhen von Kahubani (!n der Richtung von Vatum). Alle Truppentheile haben glänzend gefochten, und hat die Artillerie vi:l zum Erfolge beigetragen. Die Türken erlilten große Verluste. Von den russischen Truppen sind 12 Mann todt und «lwa 1(X) verwundet, darunter 9 Offiziere. Oukareft. l.'j. Mai. Die Türken machten heute nachts den Versuch, bei Oltenitza Truppen zu landen, was von den rumänischen Truppen durch mulhoolle Gegenwehr vereitelt wurde. General Manu verlangt Verstärkungen. Widdln, 10. Mai. Die Russen setzen eifrig die Vefeftigungsarbeiten gegenüber Wlddin fort. Konftantinopel, 12. Mai. Die Kammer vo. tierle heute eine Adresse, in »elcher der englischen Re» gierung der Dank fur die auf da« russische Üircular» schreiben ertheilte «nlwort ausgedrückt wird. Telegrafischer Wechselkurs n,m >4 Ma! Pak>,r - Nente 5>«<»5, . Gilber - Un,t, «4 . - a>olt>-«enle 70 25 — l««0el Sta»l«-»nleh,n I<« 75 «anl-Ac - London lN20, — Silber 1l3 3b. ». l. Mun,-D»lalln « l<,. - «av«leon«d'or lO Ni - XXi «eich«m»rt 63 tt) w,en. 14 Mai. ^wei Uyr nachmittag«. ^Gchlnklnr', ) Krekitactlen 134.^). lv«<)« ».'ole '06 75. I^ler ^°,e I2l> 75., üsterrc.chische «ente ,n Hapier 5^10. »l»a!«d«hu illil . «ocd. babn I«5i . ^» ^ranlt«ss>',cke 10 35, ungarische Kreditacin« 1>s,5i0. österreichisch» Hi-»nc«b»nt -, «N'rreichische «nql«b»n? 6510. Lombarden 74 5X1, Unioubanl 4Z 25), »llftro.orientlilisch, Van! — —, Llohdactien 30b'—, auftro-ollomanische Vanl -'. < türlischt i^ose 12 25). Kommunal. Ylnlshm !>1ki0. «gyp"!«' — - . Voldnnle 70-25._________________________^ Handel und MkswiiUchllstliches. Getreide. Die Veruhigung der Velreibemärlte h°». «" der „W,ener " Vch namhaft reduciert und auch die Preise erlitten Einbußen Man ist eben Überall von den VefUrchtu!,«en ,um guten Theile zurOckgelommen, welche die Ksi'ssser'iglnss' herooinrfen und °>! sich °l« jedensall« Übertrieben dalfiellten; die mildere «ufsafM in diesem Punkte ist e», welche hauptsächlich die Tendenz del Oetleidemälfü- helbfisilhrle, ^ Meteorologische Bcobachtunsten in Laibach^ 'l L i? ° ^ st 7lI.M« 734.,, -»-lil.s. SO. schwach heitcr 14. » . Vl. 733.« -^20.« SW. schwach heiler «<>« 9 , Ali.! 732.,^ ^14„ SW, schwach bewöllt Herrlicher Morgen; vormiliag« anhaltend schüne« Wene^ nachmittag« zunehmende VewÜlllMg; abend« gan, bewölkt ^° Ia«,«m,l,sl der Wärme -^ 16 0». um 2 2» «lber dem Norn"" Verantwortlicher Redacteur: Ollomar Psmkrrsi schmer^erfilllt qeben die Gefertigten Nachricht vom eisHllltelnden Tod, de« Herrn ' ! Larl Umschnitius, l l. l. Vezirlsoorsteber in Pfnfion, Vhrellbi!,gs: ! von NatschaH, wtlHer gestern abends um 7 Ubr nacb lxr^rm Leil'll'» im Aller von ttii Jahren, aus diesem i.'ebcn abberlisen wurde. Da« Leichenbegängnis findet Diensta«, den 15» V»', ^ liaHmitlag« 5» Ubr, vom Trauerhanse. Schloß Tivoli, statt, , D« theure Verstorbene wird dem srenndlicben ?>n< denlen allen Venvandten und Pelannlen emplohler- kaibach »en 13 Mai I»77. .l<»^lln<> v^slinltlu'. qeb /mnll, al5 Gattin Uelnrl«», N»!,,»,nlll,l». al« ' ' „ < nrl'.tlns X»,x'l<', I'l,ll,»m»>n<' ^.nu< l. l.l><'p">' «1ln<> i^»n«. ^^' li» ^n^<'l, al« Sl1 '"' Nn < Iinltlux, ^nn»>v«^ Vtbeugl vom tiefsten Schmer,, geben die Ksserlig»" Nachricht non dem Tode ihrer lnmgft gclieblln, un» verg?hl>chm Mult?r. be,,ehu,!q«wels, SchwiegerMUtttt und ViohmuN-l, der ^llln t. l. L»n0e»gtri«l«ra«h» Witwe. welche am I.'j Ma« 1877 um halb 12 llhr vormittag n«ch laliqem schweren üeiden. »«s^hen mit btnh" ' Sterbesalramenlen. ,m 63. reben«iahle ltli« im H«tl> entschlafen ,ft , ^ Die ,s' -n Verblichenen n"» am 15». M lnilia«« v«m etnvl- banle. Palan^sllllljc ^)ic «i. zu ^:, ilhrilloph '" elg"^ Orabe zur ewiqen Rnhe bestallet melden, ., ! D,t heil. Seelenmessen werfen ,n der Doml'l« ,„.d in der Psarrlnche ,n St. Plter «elesen wcrl""' i »ach. am l3 Mai 1«77. rs«l,al?> «Nalalisla 1?l!vl,N r «,«is ««toNA' ^tti-n' «»"li," «»»«< «a»"'^ «ch>v!t,ert«chitl. Unn« uxd Leopold Hiallll'^ «.,lel ^ -------------------^— >------------------------------------------------------------------------------------------------------------.—.---------------stillst"' iN^vs^«l^H^i^^ Nle». 12. Mai. (1 Uhr.) Die Voise war mehr geschäft«lo« al« »erftimmt; speziell die «rebltaclie wurde von der Lontremine angegrifte»; i» übrigen war ^ Pap<«. 18«........ «9« 2<»4 - . 1«4........ i0«7b IM- » 18«0........ 10« 75 107 35 » 19«0 (Fünftel) .... 117— II» — ,' ''""........ 129 12» 50 Ul», Pcew,«n.»»l...... 7l 00 7,7k KreblH»^........ IÜ4 — 154 50 Nub«lf««L..... 13 2^ 13 50 Vrämi«a,l»hn, der «t,d< Wi«n 3l 50 32- Vomanen.PtaHdb^lf, . . iZyhy 189 0«ftllilich,sch« «ch^,0 «V I««e<« Vanat . . K875 7" 5l> Ung«r»..........717b 7250 Actle» »«» v«»le». »nqla,»fi«rr V«l.....»ib «zb Kllü,l,n«all........134 70 124 «0 Hlpefitenbmll.......I,i4 ~ 12? «leditanftalt. ni,g»l.....114 75, 115 — ««lo«pt, .Anstalt......«35— <^f, ««ti«»«lb<»«.......?6» - 770 - Oesterr. V«nt,esellsch»ft . . . —— . — Um°nb«nl ........42 by 4H._ Vnllhr«banl .......?3—. 74 Wien« V«nt»eren,.....b4 ^ bb — Actte« »«» Tr«növ»««n.T«»,fchrfi.. »l. »»rl.knd»ia-V.. 1«m> 'AA «^ O^lerr N»r^m, v P«i« ... ' ' Gtl0,-r"N- ^ »«" «st. 1s " D»'"m .. -. «/^''^" " ««P.le«»«d'« . . 1" " ^ ' , 7b . D«t,ch« «ei««. <5 . b3-^ , b«l«»« . - f»'^ .I" "" ^7.».0bll««""^ «r..»is«< «r««^»«/?. O.« ^ ^ Prioalnsliernnz: ^"° A,glo ^ «cedtt 134 90 bi« l<" ' ^^"'/ >c"?^<^ N «'»«« n«ti«nn: P«ptme»t« ü«^)i bi« 5« lb. «HUtz,nlnt» 6^^^ bi« 64' . Oolwntt 70 4^i tzi« 70 50 -. ii«»»«, 129 Hü ii« 129 SO. »l«p«l««n« 10^6 ^^0-37. «H«»« U2 40 bw Nil-50