Freytag den 19. April 1822. ^^ La i b a ch. ^-^e. k. k. Majestät haben, über einen allern nt^rtha« nigftcr. Vortrug der l'ohcn Connnerzhofcomnnsswn, mit allerhöchster Entschließung vom ic». v. M., dem Vincenz SHilivlkn, Kunsttischler in Fcldspcrg, g.'gcnwärt,g in >n Wien in der Aärnthnerkr^e Nr. ioo5 wohnhaft, «nf die Verbesserung der bisher üblichen Waschmaschine, wobey l) »die Gesahr.des Vcrbrennens, Backens, oder sonstigen Bcfchädigens der Wasche, insbesondere aber b^rch dic gute Ausarbeitung im Innern des Maschinenrades, jene des Abreibend, selbst bey der ftmnen ^uhwäfche, vcrmicdcn und e:nc durchaus rcinc Wasche Zcücfelt; ?) durch den geringern Bcdars yon Wasser die D'.e» hung dcr Kurbel erleichtert: 5) Erlparung an Holz und Bc,ft- er^u-lt werdc; 4) eine Person binnen zwcy Blundca so viel .vaschen könne, aw sonst in eiricm ganzen Tagc; 6) auch für cine größere Dauer der Maschme gesorgt ^'). und dieselbe cndl,ch 6) sowohl für cine, als sür zwey Prrsoncn verfertig und nach Belieben,'und Erfordcrmst der Parteyj. und d?S Petzes zum Offnen eingerichtet werden könne." kni Privilegium, auf die Dauer von fünf Jahren, nach den Besiimmungendes allerhöchsten Patentes vom L. December 1820, zu verleihen geruhet. Welche a. h. Entschließung, m Folge des eingelangte« hohen Hoftanzleydecreica vom 19. 0., Orhalt 1. l. M., 3« ?55i, l'iemir zur allgemeinen Kcnntnitz gebracht wird. Vom k. k. illyr. Gudermum. üaibach am ü. April 1822, ^e. k. k. Majestät :,adl',i, üdcr einen alleruntertlia-«igsten Vortrag d^ ^ ^'seommissi^n, nit allerhöchster (5ncschltt^',üg v^n 10. '.,'.M., dem, zur C'r> Dichtung einer Brennholz-- V^rttnnerun^ö ^ Anstalt, unter dcc Firma l^luil!.^ g^d^deten, von cinc«n Mttglic: do dem in Wien in der WoUzcile Nr. 779 wohnhaften bofagcntcn bitter von Schönscli), vertlecenen Perei- ne ans die Erfindung einer neuen Brennholz - Verklei» nerungs-Maschine, nielche im Wesentlichen darin be» stehe, „daß das Scheiterholz, mit Ersparung an Zeit und Kraft, in je>er beliebigen Lange gesägt und gespalten, immcrira'hrend und ununterbrochen vor die Maschine geführt, da verkleinert, und durch die Ma» schine auch lilif de» Ort gebracht wcrde, von welchem es verkleinert ^il'ill wettic geführt werden könne;" ein ausschließendes Privilegium, auf die Daueroon fünfzeh« Iahrei:, oach den N^iimmungen des a. h Patentes vom 8. December li^Äo, zu verleihen geruhet. selche a.h. ^ntschllcßuüg in Folge des eingelangten hohtn Hl.fcan^el)decretc2 vom ig. v., Erh. 1. l. M. hie.^itznr ö,featt!cheu K^nninß gebracht wird. Vom t. k. i>!yrischen Oubernium. Laidach am 5. April 1622. Königreich b eyde r Si c ilien. Zur Erhöhung der allgemeinen Freude über di> Entladung der Herzoginn von Calat^rien hat der Kö» nig beyder Slcilien z'.vey Dcerete erlassen. In einem dcrftliien wird über mehrere gcrinacre polizeiliche Ver, gehfn d^e dcrect.?abgesprochene Strafe stldst dan:, nach. , Zcsehea, wenn dl?SMfe bereiig angetreten worden wäre. Durch das zweyte Darret wird hinsichtlich aUer bis zum lei-ten Februar begangenen Verbrechen, über welche die Untersuchung, noch nicht eingeleitet ist, eine Amnestie ertheilt. P r c u ß e m Die prcußrsche S ta a tü - Z e i tu n g vom H. d- M. entycilt Folgendes: ,.Es had^-n sich unter dem Pudllcum Nachrichten verbreitet, welche allgemeine Bc« sorgnisft über die Moguchl'eit, den Frieden im Orient zu erhalten, erregt haben. Obgleich die Untcrhandlun« gen in Konftantinop^ s.nvoyl, a!Z in Wien, c,n Oe-heimn^ß der Politik sind, >o sind wir doch berechtigt zu erttären. daß nichcs vo^efaUcn ist, welches al5 der^ Grund jener B.'iolgmssc anglichen werden koninc. Noch ist von keinem Hofe cm Wort ausgesprochen worden, welches alä eine Kriegserklärung angesehen werd:n tcnn,. oder eine seiche herbeM^cn nwß. Bey dem unbeiwel- »34 fetten Wunsche S?. Majestät des Kaisers von Rußland, den Krieg zu vermeiden, wenn es auf eine mit der Ehre < seiner Krone vereinbare Art geschehen kann; beyden < lebhaften Versicherungen ocöDivan, alles beseitigen zu wollen, was seinem mächtigen Nachbar Ursache zur Un- ' zufriedenhcit geben kann; bey den eifrigen Bemühun- , gen des österreichischen InternunciuS, des englischen 1 Bothschafters, des französischen Gesandten unddespreu^ ßifchen Geschäftsträgers in Konstannnopel. die Pforte ' zur Vollziehung der Tractaten zu bewegen; bey der Überzeugung des Divan, daß diese Agenten ihm aus den reinsten Absichten die Erhaltung deS Friedens durch Nachgiebigkeit anrathen, hat man die gegründetste Hoffnung, daß d«e noch obschwebenden Schwierigkeiten bald werden geHoden werden." Fr a n k r e i ch. Die Pariser Journale, mit Ausnahme des Mont» teurs, sprechen fortwährend von emer zu laRochelle entdeckten Verschwörung, und melden darüber folgen« des Nähere: »Man hatte bemerkt, daß timge Unteroffi, tiere des vor etwa fünf Wocben eingerüctlen ä5sten In» fanterie» Regiments einen übcr ihre Kräfte gehenden Aufwand machten, und beobachtete sie daher genauer. Jenes Verführunghnnttel, nebst einigen abscheulichen L»e» dern, halte sie so eralttrt, 0aß sie ihre strafbaren Hoff, nungen nicbt mehr verbergen konnten. S»e hcilten den »a. oder »i. März gewählt, um die drcysarbige Fahne aufzupflanzen. Am Morgen des 19. wurden die Odrig» keiten von dem nahen Ausdruch o-s Comvlottg unter» richtet. Der Oberst des Regiments , Marquis Toustain empfing außerdem noch die Geständnisse eines Mltvr» schwornen, dessen Herz sich bey dem Gedanken an die beabsichtigten Mordscenen empört hatte. Der Oberst b«» nachrichtigte den Divisisnschef davon, und man nahm die erforderlichen Maßregeln. Am 19. Abends wurden »l Unterofflciere in der Caserne verhaftet, Z andere am folgenden Morgen; man fand bey ihnen Dolche von Ei» ner Form, viele Ilintenpatronen, und aufrührerisch. Flugschriften und Lieder. Nach den gemachten Anzeigen lag es in ihrem Plane, die meisten Officiere des Negi-mentS, fo wie die vornehmsten Civil, und Milttärchefg, zu ermorden, und sr Polizeypräfeclur ihre Entlassung erhalten. Die Organisation dlesec Verwaltung war nun vollendet. Spange«. Aufaußeror deutlichem Wege hatte man am l-d. M. zu PariÄ Nachrichten aus Madrid dis zum 27. März erhalten. Folgendes »st der wej entliche Inhalt derselben: Der von der Finanz-Commission der Eortes ge-machte Vorschlag, die gesamnnen Staatöausgaoerl auf »oo Millionen Realen (5o Millionen E. M,) herabzu-sehen, war in der Sitzung vom-5. März mit 60 gegen 52 Stimmen verworfen worden. Am vorhergehenden Tage war m Folqe eines von der zur Untersuchung der in Valencia (bereits vor längerer Zeit) vorgefallenenUnrukcn nicdergt'. sehten Special « Commission erstatteten Berichts nnge« tragen worden: 1) D>c Organilatwn der Nationalmiliz, Infanterie sowohl «lbCavaUerie, so wie detenBcwafflnmg und Ercrcitium zu betreiben ; 2) die gegen die Staatsver-hrecher (0. h. gegen dieieniqen, welche sich theils vor, theil» nach dem Ausdruche der Revolution den Unternehmungen der Rebellen zu widersetzen wagten), anhängige Prozesse zu beschleunigen;Ö) alle Fremden, vsn dem Com-mando irgend eines Corps, rinev Festung oder einer Provinz ausschließen, wenn nicht cin besonderes Dccret der CorteZ eine solche Anstellung gestattet; 4) diejenigen zur Verantwortung z«ehen, welche die Vollziehung sämmtlicher Decretc der Cortes fuspendirt, verzögert oder verhindert haben, und alle diese Decrete binnen 8 Tagen in Vollzug zu sehen; 5) de^n Cortes über die Maßregeln Bericht zu erstatte«, welche ergriffen wor» den, daß die öffentlichen Ämter nur Freunden des con» stitulionellen Systems verliehen werden; 6) dem König in einer Vothschaft den Zustand.der Nation bekannt zu machen, und ihn zu bitten, nur solche Beamte zu er« nennen, welche die Llebe und das Vertrauen des Volks verdienen. Der erste und zweyte dieser Vorschläge wur« dennoch in derselben Sitzung nach einer langen DiS« cnssion angenommen; über den dritten wnrde der Be« schluß ajournirt, und über den vierten und fünften auf den Antrag des Ministers 5er auswärtigen Angelegen« hetten zur Tagesordnung gcschnttcn j der sechste Vorschlag i55 (die Bothschaft an den König) wurde m der außerozder.t-lichen Adsndsitzung am nähmlichen Tage angenemmen. In der auß«rordentlichen Abendsitzung vym 25. wurden zwey Vorschläge gemacht; einer dahin gehend, daß die Bewachung der geheiligten Person Sr. Maj<-» stat nur Spaniern anvertraut, und dcr andere, daß hinführo ein Theil des Offltiums, das am Festtage des heiligen Gregor VII. gelesen wud, und welches Grund-fähv', die den Rechten dir Nation zuwider seyen, ent» halte, unterdcüctt werden solle. In derselben Sitzung wurden auch die neuesten Auftritte in P a mp l o n a zur Sprache gebracht, und der Präsident (General Riego) machte den Vorschlag, daß, da sein Nahme von Ruhestörern mißbraucht werde, wlc kürzlich in Pamplona und an andern Orten geschehen sey, oer Ruf: Es ls b e Ri eg o! verbothen werden solle ; dieser Vorschlag wurde von dcu Cories vcrwor» s^'>, so wie ein anderer, ganz entgegengesetzter Art, wel-. chem zufolge den Behörden untersagt wciocn solle, ^^l Ruf: EZ lebe Niegv! zu verblcchen. Königreich Po r t ugall. In der Sitzung der Cortes vom i«. März theilte de« Colonialmlmsler denselben zwey Schreiben des Krön« Prinzen mit, aus Rio de Janeiro vom ,5 zur Ankunft einer Deputa^on von Minas Giraes aufgeschoben wor» den^ er wisse adcr, „daß diese Vorstellungen sich dar> ^^lf beschranken, entweder auf Vollziehung der töni^l. Decrete zu dringen, oder sich unverzüglich für unadhäu, Zig zu ertiären ; ein Schritt, bey welchem die Einwohner des Beystandes de« spanisch-südamerikanischen Provinzen L«wlß sind," Se. königl. Hoheit erneuern auch iu die fern Schreiben die Versicherung eifriger Anhänglichkeit an d«ä constttuNonelleSystem. Dle Vorlesung dieier Briefe gab zu einer langen Discusswn über dis Verhältnisse zwischen PortuZass unh Vrasilien Anlaß. Es wurde beschlossen, unverzv^lich ein« Special« Comit« zur Berathschlagung über die brasilia» nifchen Angelegenheiten zu ernennen, beyde Schreiben an diese Comit^ zur Prüfung einzusenden und ihr auf» zutragen, die nöthigen Maßregln zu ergrilftu, um den dringendsten Bedürfnissen dieser Provmzen möglichst schnell zu entsprechen. O» manisches Neich. Der österreichische Beobachter enthält folgende Nachlichten aus Co n st a n t i n o p e l vom H3. März. I„ den letzten vierzehn Ta^cn ist weder in der Haupte stadt, noch in der Nähe derselben, irgend etwas von Bedeutung vorgefallen. Die Schatze des Ali Pascha treffen nach und nach ein; vo« einigen Tagen haben mehrere mit Goldlacken beladene Maulthiere eine Summe, die nach dem hiesigen Münzwerth auf 10 Millionen Piaster geschätzt wird, überbracht. — Auch der Statt» Halter von Ägypten hat (außer einem Geschenke von 24 Hengsten für den Sultan) beträchtliche Geldsumme« eingesendet. Üoer die Vorgange in Morea und in den dorn« qen Gewässern sind die Nachrichten noch sehr unvoll» ständig. Mit Gewißheit weiß man bloß, daß das durch die letzte Expedition abgesendete Truppencorps za P a« tr,as gelandet, und festen Fuß gefaßt hat. Bey den am 6. im Meerbusen von Patras vorgefallenen Seeqefech« ten, sind —nach den der Pforte zugekommen-n und den auswärtigen Gesandfchaften mitgcthellccn Berichten — 7 Schiffe der Insurgenten in dcn Grund gebohrt, 2 an der Küste gestrandet, oie übrigen in Dunkel der Nacht verschwunden. Von den türkischen klcincn Fahrzeugen waren edenfallb einige stark beschädiget. Über die Land^Unternehmungen bat man bis jetzt nur Gerüchte. T^ien zufolge soU sich Omer Pascha, der unter Churfchld commandirt, mit einem zahlreichen Corps in Matsch gellyt habcn, um in Vereini» qung mit K a r a M c h m c d Pasch c,, dcm Anführer der bey Patras gelandeten Truppe,, gegen den Isthmus von Korinth vorzudringen, wayrend Adullodud MehmedPa scha.von Zeitun aus, in oer nähmli, chen Richtung operiren würde. Die Minister der Pforte selbst haben über diese verschiedenen Bewegungen keine zuverlässigen Berichte? in Kurzem aber muß sich aufklaren, was der Erfolg derselben, wenn sie bestätiget werden, gewesen ist. Gegen Per sie nwerdengroßeRüstungen gemacht. Nach sichern Nachrichten auZAleppo vom Z. F^ruar hatte der Pascha von Bagdad oem Prinzen Mirs« i56 M « h m u dHas sau C h « n, Goh» des jänZft ve rftor, denen Prinzen von ^ermanschah, angekündigt, daßde < Gcoßherr die früher g «schlossc n e Ü b e r e i n« lunft nicht genehmiget habe *), und die Feindseligkeiten folglich nächstens wie« der anfangen wurden. Die dem Paschalik von Bagdad unterworfenen türkischen und kurdischen Befehlshaber waren bereits mit ihren Truppen «ufgedrochen, um sich in das bey Kerkuk von dem Pascha von Bagdad zusammengezogene Lager zu begeben-Auchdie HülfUruppen des Paschaliks von Alep p o wo-rcn eingetroff.a; uni) in dicser lctztern Stadt erwartete man stündlich den Durchmarsch eines bedeutenden Corps, welches der Pascha oon Ägypten, thciiö zu Nasser über Laooicea, theils «>u L^-'de über O a ; a und R a m a, Zen Auffoiderungen der Pforte gema-i, abgesendet hat. ?^un schabt die ^l'sammten g?qcn Perlen aufgebolhenen Streiclläste auf mehr als ioo,ooc> Mann. ssg i^'t b,'m«kenö,verth, daß, ungeachtet so vieler Gcsüchtt> und H^l'orgnisse in Betreff eines Krieges in Euopa, die Pforte i?,6 )ctz^ nicht ole mindesten Vorbe« i>'ll.,ac^'.l o>,'r H'moa lcarionen weder zu Wasser noch zu p^oe gema hc h>it, die aufeinen solchen I^rleq gcdeu« tct ^vt'rden könnten. M^n ist iei T^nstalitinopel augsHliel ßtü,d mit kriegerischen M^rcgeln g?qen die gr lechi-swe n Insurgenten vv!i einer Hette, und gegen die Perser von der andern beschäftigst. Die Rüstungen gegen Persien haben dle qün^ige Folge gehabt, daß die Hauptstadt plötzlich von einer Menge unruhiger Müßiggänger, unzufriedener Iam't» scharen, lind anderer zu Ausschweifungen geneigten Wüstlinge gereinigt worden ist.DerKapudan-Pascha f.ikrt , seiner Seitg fort, die in der letzten Zeit d.irck nicbtZ qe« störte Nuhe, durch Wachsamkeit und Strenge aufrecht zu erhalten. *") *) D!eß benieiset aukg neue die Grundlosigkeit der in d^r all^em,'!"!^ ^icung vom6. d.M. abermahl? auf» gefrischten NaGriHtt, als lVabc der Schah ron Persien seiner HeitS die früher,' Übereinkunft nicht genehmigen wollen , wenn dle Pforte ihm n>cbt A r° meni e n (!) abcr,nc. (A^m. d. du. Beob.) "") ?lus vorstehenden ?^a1n'lchten crgidt >'lä) . '.vas von d >,' c '- c,^l gemeine Zeituna vom 6. d. M.) und wav ,','"? den Arril'cln'ans Odessa, Fran ^ f >, ^ ^ u^^> ^ 7 m kin . womit diele u,ld«,n, dere ^'it-naen da^ l>!-uts^.' Vu^licum täglich be: schenkell, »u halten ist. Es läßt sich nicht denl'en, daß Vermischte Nachrichte u. Zu Elberfeld >st den Knaben unter 16 Jahren das Tabakrauchen auf öffentlichen Platzen und Spatziergän: gen untersagt, und den Gastwirchtn ist verbsthen, solchen Knaben den Zutritt zu verstatten, dannt sie nicht ohne Aufsicht ihrer Altern trintcn, zechen und lpielcn. D>e Veranlassung zu dieser Verordnung gad^n zahlreit che Diebercyen, welche Knaben verübt, wobey man besonders wahrnahm, daß die Knaben zu frühe zu Ge« nüssen gelassen wurden, und manckc begehren, wne die Mitcel der Ältern nicht zu gewähren im Stande sino. ^ r c n^. d e u ^ A n z ^»c) e. Anbekommen den 1 />,. ?l p r i l. Herr Ignaz v. Zckonfeli), k. k. Hofageur und fürstl. Roscnbcrg'schcr Hofc Stcinberg, fürstl. '."oi>ndcrgi>cher Güttr» Dlrc^tor, von Trlest nach ^lagcnfiirt, Dcn i5. Herr Michael Gr.lfv. Coromm, k. k. .'iiäln-merer und Glttccdeicher, von Wien nach Gö^!,—Herr Isa^kSerugaal'a, Kaufmann, von Oorz nach Wicn. Den ^6. Herr Antun u, Kreuzberg, Tröster Strato-buHhattutigS-Ärchnungs-Offtcial, von Triest ;iach Marburg. — .>)crr ^ilclao Gcnsye, Handelomann, von Trust naH Pc,sfiiu. —Hr. MorsNoNissln,Han0el5M., von Trieft nach ^Üie:,. — Hr. KorsakofNimski, Major oes f. rnsflsch. Czernigoffschen Infanterie« Rcg!.-ncnts, von Wlcn nach Venedig. W e ch s e l c u r s. Am i5. ,April war zu Wien der Mittelpreis der Staalssckuldverschreibungen zu 5 pCt- m CM. ?4 2^8 ; WiencrStadt°Banco^Obllg. zu2^2pCt. inCM. 25 ^4; ConvcntionKmünze pCr. Z5o. Bank'Actien pr. Stück in CM. 655i'ta. die Gesandtschaften der europäischen Höfe ihre Pflichten so sehr vernachlässigen sollten, daß sie von den in allen diesen Artikeln cnt!>a!°«.'!n n' llnqedllmen That: jachen, als —> Don dem Zusammenbaue n d e r Christen in den Strafen von Constnnliiopl'l — von den Anstalccn ,^,ur Rettung der christl,chi,'U Gesandt chc. Mär?,) in der großen Moschee über d i e g a n -, e Christenheit auZgesprochen worden seyn "soll, —< von der We^nahn'i? russischer Schiffe, — von der Ermordung des Iamtscharen - Aga u. s. f., kcin Wort gemeldet l'ab>'n sollten. Da wir nun bestmimt wissen, daß weder österreichisch!.', noch engksche, noch französische, noch preußische Berichte, bis zum 2Z. Mar^) i^iescr Neulgl't-ltcn die geringste Erwähnung thun, so glauben wiru»'S vor derHand vollkommen berechtiget, solche inbgesammt alg Fabeln zu be, trachten. (Anmerk. d» bsl. Ncob.) Ignaz Aloys E0l. v. Kleinmayr, Verleger und Redacteur.