M^9.^ Freitag ülli l 7. l)lilusler l862 Die „Laibache» Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der ÄNserlionsgebühr sllr elne Garmond - Spaltenzelle Soml- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm "^" ^" ^""^ derselben, ist silr imalige Einschalt Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 si., halb- tung6lr., sitr 2maligc»lr.. silr 3malige I0lr. u.s. w. Mrtg 5 si. 50 kr., mit Hreuzoaud im Comptoir ^" ^'^" Gebilhreil ist noch der Insertions»Stempel glwzj. 12 fi., halbj. 0 fl. Fiir die Zustellung in's HUMMWW^^W^^P Per 30 lr, fllr cine jedesmalige Einschaltung hinzu zu Haus sind halbj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mit rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 tr. der Post portofrei ganzj., untei Kreuzband und ge- ^ 3 Mal. 1 si. 40 lr. filr 2 Mal und 90 lr. fllr druck« Adresse 1ü si.. halvj. 7 fi. 50 lr. ^ ^ ^'^ Inbegriff de« InfertionSstempelS). ^Kaibacher Zälung. —— — ^ - . ^_-.........— - --'—^— —^—^^^— -- -,_^_ _ Amtlicher Chcil. ^e. k. k. 2lpostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom As>. Oktober d. I. dem früheren Statthalter vouKärn-ten, Johann Freiherrn v. Schloiß «igg, nuter Velassnu^ seines bisherigen Titels nud (Charakters die Leitung der Landesbehörde in Kraiu allerguadiftst zu übertragen sternht. Se, k k. Apostolische Majestät l,abcu mit Aller-höchsteil, Handschreibeu von, ll>. Oktober den mit dcr ^eitnn.i der ^ande^blhördc in Schlesien interimi slisch betraulcn Slaübalterciratl» Richard Glasen v. Belcrcdi zuiu ^andcschrf in Schlesien allergnä» digst zn ernennen geruht. Rlchtllmtlichcr Thtil. «aibnch, 10. Oktt'b.-r. Dle grsammtc dcntschc l,nt> ostcrlllchisch«,' Pllssc desehästigt im Angenblielc dir Ereignisse i„ Pr.»^!!. Für uns ist cs zuuächst interessant wic dir Wiener Journale sich darüber aussprechcu. Dic ^resse" sicl't in ibnen einc große und ernste Lehrc dic^für allc nach Verwirklichung dcs Neehls- staates ringenden Böller ihre Auwendnng finde, So schr sich d.is schöne Beispiel des prcußischen Abgcord« „etcnlmllfts alleu Plirlamenten zur Nachahmilng cm> pfeble. eine Thatsache ist ce doch vor Allem, die durch diese Vorgänge, in wr!ä>en dic Person des Monarcheü eine so hervorragende Rollr spiclt. nclurdingo lcnsl^' tirt wlrd: dic Hinsälügkrit konstilntloncllcr Einrich. tiü'^cil in drn St.i^tcn linscrrö Ä^ntin^cnts. Sl? I^Nssc nlif dm Tlir^'Nfn slll'l't nicht t'a^ ^oüc Vcr ständüiß füv dic Kmiscqlll!!;!,'!» sincr ll'irllich kl'nsti- Nilionslllü Ordnung vc,>ry.i!i0en sci. sl' lan^c wcrdc kcinr Oailinti,,' glnu^rn. dcil Pcrflissnngöst^c v«.'v rsrdlrl'lichl'N, daö öffentliche Leben nnf c>^c^ li^!'ssls«l ^lNici zucrst ge«lgt ^evdc,,. Pas ll! t'sr Punfl "M poliüfcheu Horizonte, auf welchen wal'rl'aft lil'eralc preußischc Sleuerleuic das Schiff ls"lcn soliiln. — Der «Const. Oesterr. Ztg." scheint bic Auvslcht, die die gegenwärtige Situaliou l'ietet liue sehr düstere zu sei». lHinc exguisile polizeiliche )>k!iou, wie sie Hiulelocy l'älte zur Seeligkcit gcrei-chen müssen, mnß nlin in Plenßeu deginneu; denn oie Regierung ».'ollc eine Stmunnng uiuschaffcu. uud inliß daher zum odiosen Mitlel der Zwang» uiw Hpipcl «Winlüchafl greifeu. ^ werde sich »uu zei^ gcu. ol> der Geist drö Volkco jener isl, der in der ^aiiinler wehte, oder 00 die Vtvöttcrung dcö Sireitc^ schon niüdc lst. ob !ic iüu mcideu und liel'er einen 'Ul'oruch am lonslitulionellen Nechle. alü Konflikte luollc. Durch den schrcienren Verfassliilgöorlich dcö Herrenhauses i>t dic ^palt der Parteien aufholen mntM, inll) oic Versammluug lnit jencr Einstimmigkeil yau-ocln konnte, die des ilnponireudcn Einorucko uach alleu Seileil hiil nicht ucrfelilcn lverde, Dein prell-ßischen Volke sei cü jehl uollstänoig klar gem.ichl. d^ß Der streit zwischm den» Vürgertyilinc und eiueiu Iuu-lerthuiu«' liege, lvelchcü die ^l'acht uud dav; Aüselien c>cs Htö'nigthumü. so ».'ic dic durch und durch monar« chischc Gesinnung des Bandes nnßdraucheu möchte, um die Verfassung zu ucruichleil ohilc sie zu zerreißen. Da das ^auo »wahrhaftig nicht ivanteu noch wcichcn werde, so Ulüssc Viomark. wenn er regieren will. nach Girardinö klassischen! AllSdrliclc damit an-saugen, dic ciue Hälfte d>ö Volkes cinzusperrell lind olc c>»ic z» ll)v»r Vrivlichlina zu vcrlvcliOcn. Uel'cr oc» St.iiid ocr ltalll-ülschcn Fr.^ic lir^l hcille ourchmiö liichlö Ncliro >>,'l'l'. Dic Kölüischcl! Vlältrr luelocn folgende Acußcrliug. welche der Papst ^avalellc gegeuüoer l'ri dessen Aofchicd(!audituz gc> lhan haoeu soll: ^Ich wünsche Ihnen eillc gnle Reise und seg»c Sic uon ganzem Herzen, da ich weiß, daß/ wenn ^.ic auch nicht mit uns ülxrcinstimmlen in den Fragen, die Lie nicht Zelt hallen, grnnolich zu er» forscheu, Sie doch der Achtung vor dem heiligen ')lmt oeü Statthalters Jesu Christi mehr uud mehr Rauiu gaben, Sie werden vermuthlich uiehl mehr uach Rom znrüclkeyreu. und )hv Hcrr wird uuo ir^ geuo einen aildern Diploinateil senden; indeß wir besorgen nicht, oou den ueueu Männern ^«geta^ perl"" zn werde» Wcnu sie scindscligc Vorurlheüc mitbringen, so werden nach kurzer Fnst diesc Vorlir» lhcile fallen, um l^sseren Gefuhlell und Ansichten Plap zn machen," Aus dem preußischen Abgeordneten-Hause. Die Vorgänge in Perlin sind so hochwichtiger Natur, daß es geboten erscheint, denselben einige Auf. merlsamlc't a» schenken. Der Staatostreich drs Hr», 0. Vismarl ist vollzogen; nielit dcr Staatsstreich mit Puluer uuo Vlri; nicht der St^.n^streich. wobei die Straßen mit wichen bcvcclt werden; nicht der Staats-strelch. w^bci die Gefängnisse sieh füllen und die Gull-lotinc arbeitet. — nein. der advolmorische. rabulisli-schc Staal^slreich. Die Session der Kammern ist ge» schlössen worden, ohnc daß ein Vlidgct zu Staude kam. Die M'mislcr werden olinc Vlidget regieren. Urbcr die lepte Sipnng des Abgeordnctenhalise^ und die. die Schließung begleitenden Umstände schreibt man au>5 Vcrliü vom Ul. d. M.: Dic hcutigc Simiug dcc, Abgeordnetenhanset' wurde durch deu Präsidenten Grabo>v lim li'., Uhr eröffnet. Von den Minisleru war leiner crsedieueu. Der Präsiden! lheille die Peschlüssc de-5 Herrenhauses über dic Gesehe. belreffeud den anßewrdentliel'en Credit für dic Marine und bctteffrnd die Feststellung pcö Slaalöhauöüaltö'Etats für l8lj'>. mit. Nach der Vorlesung ettlärtc Präsident Grabow: Ich beklage lief uud innig, daß ich daö Organ sein mnß. durch welches Ihncu der zweite Beschluß des Herrenhauses mitgetheilt wird. Ich habe dic volle Ueberzeugung .von der Verfaliuugöwidrigleit dieses Aeschlnsscö. (All- sciliger stürmischer Beifall,) Ich bin indeß niebl be« rechiigt. ilm von der Barre dieses Hauses ^urüet^u» lveisc» . uiw schlage Ibuen deßhalb v^'r. densrlben der Budgetkommission zuzuweisen, welche binuen einer Stunde mündlich beriel'ten soll Dcr Präsident lbeilt l'ierauf zivei ihm aus dem Hause bereits zugegangene Aulräge mit. Der erste Antrag (Simson und Genossen) geht von der Fraktion Vincke aus uud lautet: «Das Halls der Abgeordneten wolle beschließen, zll erklären: Die von dem Herrenhause iu seiner Situing v, ll. d. M, in Auschung des Staatshaushalts - Etats für lttl>2 gefaßten Beschlüsse, lvelchc fich nicht darauf besän'äukeu. den der Beratdung des Herrenhauses allein unterliegenden Beschluß des Abglordnetenbauses vom ll. d. M. über die Budget-Vorlage der Negi» rung anzunehmen oder zu verweneu — vielmedr linter Verwerfung des Beschlusses des Abgeordneten-balises die Budgetvorlage der Iiegirrung annehmen, mit welcher das Herrenhaus gar nicht befaßt gewesen ist — verstoßen gegen den llareu Sinn und Wortlaut der Verfassung Art. U2. Alinea !l. sind deßbalb von Hause aus nnll und uichtig und eignen sich eben darnm nicht dazu. von dem Ab-geordileleuhause im Sinnc dcr Geschäftsorduling «j. li!) behandelt zn lvcrden," Der zweite Antrag (Gneist lind Genosse») ist 00» zahlreichen Mltgllcdrrn dcr anderen liberalen Frak' liouen eingebracht li»i) lautet- Das Haus der Abgeordneten wolle folgende Resolution beschließen: 1. Der Beschluß des Hcrrsul'mises v ll, Okto-der >8<)2, bettcffeuo dic Genehiuignng des Staats-haMalts Eiats vom 2ll. Mai ^li2. ist verfassungs« widrig, debhalo vou Hause aus null und nichtig, uud die löuiglichc Slaatsrcgicrung ist nicht befugt, aus diesem Beschlusse Nechle l>erzu!cilcn. 2. Die königliche Staalsrcgierung l'leil't ver« pfiil-l'tet. die Staatsallsgabe» pro 1K62 verfassungs» inaßlg zu regeln. 3. Die königlichc Staalsregierling ist nicht be« rechllgt. dic durch Beschluß dieses Hauses vom 23. September 1K<>2 abgelebnlrn Allsgaben iilsbesouder^ die Mehrkosten der crböhlrn i'irie/.sbereitschas! zu ver-ai,sgabeu; sic würde damit viclmebr gegen Artikel !>9 und nach seinem Vorschlage das Selircibeu dcs Herrenhauses uud die gestellten Anträge der Büdget^om« mission zur Berichterstattung binnen cincr Stunde übcrwl'esen werden sollen Der Antrag wird mit alleu gegen sieben Stimmen angenommen uud hierauf dic Sinung bis um l l Uhr vertagt. Um ll', Uhr wird die Sinung wilder eröffnet. Abg. v, Forcleubeek berichtet'für die Budget Kommission. Er fübrt aus. daß dieselbe den zweite» Beschluß auf Gruud des Art. 62 der Verfassung als verfassungswidrig betrachtet, da er eine Amendi« rung des Budgets enlhält. Man bat siel» in der «ommissiou uach Zurückziehung der obeu '„ilgetbeil-ten Anträge einslimmig für N'laendc Resolution entschieden : Das s-»aus dcr Abgeordneten wolle beschließen, zu erklären" Der von dem Hene,'hau,e .n^ »e.ner Sitzung von. ". t>. M. in Auiebung des Staats-l.aushalls.Etats für l802 gefaßte Veichluß. lu,oleru. 954 cv sich nicht daranf beschränkt, den der Berathung dcS Hcrrcnbanscs allein untcrlicgcndcn Beschluß des Ab» gcordnetcnbauses vom 3. d. M. übcr dic Budget« Verlage dcr R'cgicrung auzlinchnlen oder zu verwerfen, vielmehr nach Verwcrfling des Beschlusses des Abgeorducteubauscs dic Bndgct.Vorlage der Regie. rung annimmt, nut welcher das HcrrclchauS gar nicht befaßt gewesen ist. verstößt gegen den klaren Sinn und Wortlaut des Vcrfassungö-Arlikcls tt2 und ist deß ball, null und nichtig. Die fönig, lichc Staatörcgicrung kann day er kei-ncrlci Nechte aus d i e sc m V c sch l u ss c her-leiten." Abg, v. Vonin (Stolp) erklärt sich dagegen, daß sofortige Berathnng stattfindet; das HauS beschließt dieselbe gegen 8 Stimmen. Abg. u. Vonin erklärt, daß er sich an der Verhandlung nicht bctbciligen werde, nnd deßhalb sich entferne. Präsident Grabow: Ich l,abc gesagt, daß dic Geschäftsordnung zwcifcl-baft sei i in solcbem Falle mnß das Haus als der Gesetzgeber entscbeidcu. Das Haus hat entschieden, und 'damit ist die Angelegenheit erledigt. Der Abg. v, Vonin hat das Recht nicht, dagegen aufzutreten. 'Abg, v. Vinele (Stargard) tritt dem im Wesentlichen bei; Abg, Gneist weist nochmals die Unzweideutig' keit der Geschäftsordnung nach. Inzwischen haben sich der Abgeordnete v. Bonin (Stolp) und die an» wcsendcu sieben übrigen Mitglieder der konservativen Fraktion entfernt. Ueber den Antrag der Budgct'Kommission verlangt Niemand das Wort. Die Diskussion wird demnach geschlossen und zur uameiltlichen Abstimmnng geschritten. Dieselbe ergibt, daß 237 Mitglieder go stimmt babcn. und der Antrag dcr Budgct'Kommis' sion einstimmig angenommen ist. Kur; vor der Verkündung des Resultates er» scheint der Minister - Pväsivrnt v. Bismark, entfernt sich indeß wieder, und tritt mit den Ministern Graf zur Lippe und Graf Itzenplitz in demselben Augen» blick ein. als der Präsident Grabow die angenom« mcne Rejolulion nochmals verliest, Hierauf geht das Haus znm zweiten Gegenstand der Tagesordnung, dcr augetündigten Mittheilung dcr königlichen Staatsregicruiig, übcr, und der Präsident theilt die ihm in Bezug darauf zugegangenen Schriftstücke mit, indem er sich beschwert, daß die Staalsregierung von dcr Absicht dcr Schließung ofsi» ziel! ihm. als dcm Präsidenten, nichts mitgetheilt habe. obwohl er bereits aufgefordert sei. Nassc und Akten zn übergeben. Minister Präsident v, Vismavk verliest eine königliche Botschaft, dnrch welche, dic Mitglieder beider Hänser aufgefordert werden, behufs der Schließung dcr Session sich um 3 Uhr Nachmil-lags im königlichen Schlosse cinzufindcn. Dcr Präsidcnt Grabow knüpft daran eine aus-führlichc Darlcgung der zal'Ircichcu und schwierigen Arbeiten. welche das Abgeordnetenhaus in dcr lctzlcn Session während seiner fünfmonatlichen Thätigkeit mitten im Sommer und in Diesen seiucr unwürdigen Räumen mit dcr größten Ausdauer und Aufopferung erledigt habc. Der Präsident dankt dabei dem Bu-reau und den Mitgliedern für dic Unterstützung. dic sic ilüu gcwäbrt haben, dabei deutet cr auf dic Lagc bin, wclchc durch dic scit drei Jahren dcr gesetzlichen Regelung bedürftige, aber derselben stets entzogene Militär-Organisation hervorgerufen worden sci. und berührt den bestehenden Konflikt mit dem Wunsche, daß cs dcm Könige gelingen möge, denselben im Sinne der Verfassung zn lösen. Er schließt mit drei» maligem Hoch anf den unverbrüchlich auf dem Boden der beschworeneu Verfassung stehenden König nnd auf dic Verfassung, das unzerstörbare Bollwerk unserer Frcibeil. Die Versammlung stimmt mit begeistertem Zuruf bei. Die Minister babcn sich während dcr Redc des Präsidenten entfernt. Abgeordneter Schu» bert spricht dem Präsidenten Grabow den Dank dcs Abgeordnetcubanscs für seine Geschäftsführung aus. Hierauf schließt der Präsident Grabow mit nochmaligem Hinweis anf den ihn» von dcn Vize litik ist dcm prenßischcn Staate dllrch scinc Intcrcssc» und seine Traditiollen vorgezeichnet, lind auch von eincm Thcile sclncr Zollvcrbündctcu. als dcnl Bedürfnisse dcs gcsammtcn Zollvereins cnlsprcchcnd, bc-rcits ancrkaunl." Dcr nun folgcndc Thcil dcr Ncde berührt dic Vcrträgc mit China, Japan und eine Rcihc von erledigten Gcsctzcnlwürfcu, und dann hcißt es weiter: «Die Rcgicruug Sr. Majestät des Königs bat zu beklagen, daß die Berathungen übcr dcn Staatö« Hanshalts > Etat für das Jahr I8li2 zu einer gcsctzli-cheu Feststellung desselben nicht geführt habcu. Sic glaubt 'eil dcm Beginn der Session ihrc BcrcttwiUig' leit bethätigt zu haben, auf alle Anträge dcr Lan> desvcrlrctuug, welche sie obnc Bcnachthcllignng wesentlicher Staatsinteresscu für ausführbar halten durfte, ciuzugchcn. In dicscm Bcstrcbcn wuroc dcr Staats» haushalls'Etat für das laufrndc Jahr in einer sehr ausgcdchutcn Spezialität der Titel und zugleich der Etat für das Jahr 1863, damit auch dieser noch vor Ablauf deü Iabrcs festgestellt werden könnte, vorgc. legt. Dnrch den Fortfall dcr Stcucrzusehlägc sind dic ^astcn dcs Landes auf das frühcrc Maß zurück-geführt, und dieser Allsfall der Staatseinnahmen vornebnllich durch eine erhebliche Ermäßigung dcr Militär-Ausgaben ansgcglichcu worden. Dagcgeu hat oic Rcgicrung Sr. Majcstät des Königs drn Bcschlüsscn dcs Hauses dc^ Abgcordncteu, nach wclchcu die größtcnthcils bcrcits vcrwcndttcu Kosten dcr Reorganisation dcs Hccres und andcrc uncntbchrlichc Ausgaben für das laufcndc Jahr ab-gcsctzt norden sollten, uichl bcitrctcn können. Sic würde sich cinrr fchlpcrcn Pftichtvcrlctznng schuldig mnchcn, wcnn sic dic anf Grund der früheren Bewilligungen dcr Landcsvcriretnng ausgeführte Umsor-muug der Hcercsvcrfasfung untcr Preisgebnng dcr dafür gcbraehlcn beträchtlichen Opfer und mit Beein« lrächtigung der Ä)iachlftcliung Preußens, drin Vc> schlllssc des Hauses gemäß, rückgängig machen wollte. Nachdem dcr Gescnenlwurf übcr dcn Staats-Haushalts-Etat für das Jahr lttli2 iu dcr von dein Abgcm'dncteuliansc bcschlosscocil Feststellung wcgcn sci> ucr Uilzuläiiglichkcit von dllil Hcrrcuhalisc verworfcu ivordcn, findct sich dic Regierung Sr. Majcstät des Königs in der Nothwendigkeit, den Staatshanshalt ohne dic in der Verfassung vorausgesetzte Uutcrlagc fübrcn zu müssen. Sic ist sich dcr Verantwortlichkeit in vollein Maße bewußt, dic für sie aus diesem be-klagcnswerthcn Zustande erwächst; sie ist aber ebenso dcr Pftichtcn cingcdenl, welche ihr gegen das Land obliegen, und findet darin die Ermächtigung, bis zur gesetzlichen Feststellung des Etats die Ausgaben zn bc-strcitcu. welch, zur Erhaltung der bestcbendcn Staats-cinrichtungcu und zur ^rdcrung dcr Landcswohlfahrt uothwcndig sind. indem sic dic Zuvcrsicht hegt. daß d esc'bcn scincr-cit dic nachträgliche Gcnehmigung dcs Laudlagcs erhl Itcn werdc». Die Regic'.ung Sr. Majestät deS Königs ist von dcr Ueberzeugung durchdrungen, daß eine gedeihliche Entwicklung unserer Verfassuugs-Vcrhältüissc uur daun crfolgcu kann. wcnn jcde dcr gesetzlichen Gcwalien ihrc Bcfugnissc mit drrjcnigcn Srlbstbcschräulung aus> übt. welche durch dic Achtuug der gegcnüb jcstät dcn König vcrlicßcn dic Vcrsammcltcn dcu Saal. Oesterreich. Wien, 14. Oktobcr. In dcm Finanzansschussc für l8U3 sschcu dic Arbciten ziemlich rasch von Stat. ten. In scincl hentigen Sitzung erledigte der Ausschuß das Budget des Finanzministcrlnms. Das Ge-sammt. Erfordcrniß ist hicr mit 2l.704.4»0 fi. beziffert. Dic bcidcn ersten Abtheilungen dcs Etats (Ccn< traUcitung und Forst, und Montan-Lehranstaltcn) gabcn zu ringchendcren Disknssioncn keinen Anlaß. Bci dcr :^, Abtbeilnng (Finanz.Landes,. Steuer- nnd Finanz.Bszirks.Direktionen), die acgen 1^l02 eine Er> höhung von 103.400 fi. erfuhr, wurdc von dem Finanzminister für die kleineren Ländel. wie Salzburg. Bukowina u, s. w., eine Vereinigung der Finanz.' Landes- mit der Stcucr - Direktion und in Folge dessen ein Ersparniß in Aussicht gestellt, welches die gegenwärtige, durch Wiederherstel/ung der administrativen Selbständigkeit jener Länder vcrnrsachtc Mebr-ausgäbe wieder auöglcichrn würde. In Folge dessen wurde dic betreffende Enmmc als vorül'crgrbsnd bc-willigt. Bci dcr 4. Abtheilung (Finanzwachc) trat zwar gegen 1862 cinc Verminderung von !il;l>.400 si. ciu; allcin dcr für Ungarn prälimiuirtc Betrag übersteigt bci Weitem jenen des Vorjahres. Der Referent Dr. Tafchek beantragte die Strci' chung dieses Mehr-Erfordernisses. Minister u, Plencr machte dagegen geltend, daß schon für das lausende Jahr dic inlirektc Steuer in Ungarn circa (i Millionrn mehr einbrachte, als präliminirt ivar, llnd d<,ß bei binreichender Mannschaft und zweckmäßiger Einlbri« lung derselben sich für das folgende Iabr ein noch größerer Ertrag erwarten lasse. Daraufhin wnrdc das Mehr-Erforderniß bewilligt. Ebenso wurde. »r ^»«iO.liOO ft. ^,n Uebrigen weist diesc Ablhciluug grgcn das Vorjabr cin Minus von l)0.00l) ft. auf. Bei der l0, Abthei-lung (andere Fiiianzl'ebördl») entspann sich über den Aufwand der Dieastmalgebäudc'Vcrwallung cinc leb-baflc Diskussion. Dcr Rcferent bcantragtc von den präliminirtcu 49,000 ft. dcn Bctrag von 10 000 ft. nnr als vor-übergehend zu bewilligen. Von anderer Seite wurde bemerkt, daß es am zweckmäßigsten wäre. dieses In-stiint ganz aufzuheben. Der Finanzminister jedoch vertheidigte dessen Zweckmäßigkeit mit dcm Argnmente, die einzelnen Ministerien seien in derlei Dingen nun, dcr sparsam als dieses Finanz-Departement. Nach-dem noch Abgeordneter Schindler den Bemerkungen dcs Finauzministcrs widcrsprochcn. wurdc dcr Antrag dcs Referenten angenommen. Dcr für dic r mit dcm Biloc dcs wcißcn Adlcrs zu vcrkaufcn. Fast Alle verlangten, daß man ihnen einen solchen Befebl schriftlich gcbc. indcm sie sich mir dann darnach richten würden, zugleich aber anßcrtcn sie ihrc Verwunderung übcr diescs Vrrbot, da mau cinc große Anzalil von Warcu mit weißen Adlern i>, Wicn fabrizire und dcn doriigei, Fabrikanten dabei keinerlei Hinocrniß in dcn Wcg gelegt wcrdc. Am vergangenen Sonntag, schreibt die „Gazcta narodowa. lag zur Zeit dcs Ablasses in der Pominl. kancrkirchc in Lembcrg cin völlig blindes Wcib wäh» rcnd dcs Gottcsdicnstcs mit ausgebreiteten Armen auf dem Gesichte und ftrhtc inbrüllslig ,un Erlangung ibres Gesichtes — und plötzlich, als' sic aufstand, war sic schcnd grwordcn. «Nach dcm Hochamt", hcißt es m demselben Blatte wörtlich, ^stimmte dcr Erzbischof cin brnder, lichcs Licd au; allcin dic in dcr Kirche zahlreich vm'ani, mcltcn Andächtigcn begannen das Licd: „Uo" c-<>^ 955 I'ol-ck'" zu sinie». Da fill die Orgel tin und suchte den Gesang zn ersticken - als aber anä, Das nichts dalf. da stieß nian in die Paulen und Trompete», während dere» Donnern das T>olk zwei Strophen des begonnenen Liedes absang. Erst als man auf dem (5l)or bemerkte, daß alle V-rsllche. das 5,'ied „si»/,> cux I'ol>l das Volk sang die weiteren Strophen des Liedes fort. Vl'merlungen wollen wir darüber keine machen, nur DaS fügen wir binzn, daß Anfangs nur cm Theil dcö Volkes sang. später al'er. als man den Gesang anf dem Chor ersticken wollte, sang das gcsammie Volk aus voller Vrnst, s^' daß es unmöglich war. seine Stimme zu ersticken " (Donau ?zustand. so wie durch abermaligen Aufschub der Aufhebung auf fernere drei Jahre so verändert, daL an cine buchstäbliche Anwcnlung dieses Geseycs nicht zu denken war. Aus diesem Grnnde war man anf dic Lösung dieser sür dac^ ^,'and sehr wichligcu Frage längst, uno namenilich nach der Ein^ zielmng Virler zmn Militär als Slrafe. sebr gespannt. Die uunmehr vom Kaiser anf Antrag des Großfürstcn Statthalters bestätigien ncne» ^lnordnnngen sind auf Stärkung der neuen bäuerlichen Veihallnisse berechlict, lind »vcrdcn zugleich zur Folge haben, daß gar manche der wegen Demonstrationen notirten unruhigen.^öpfe, wenn anch uicht als Strafe, so doch auf dein gewöhn« lichen Wege der Aushebung, znm 'Militärdienst herbei' gezogen werden, ohne daß denselben eine Amnestie zu Gule fommen kann. Daß der Vanernstand. ivelcher sicb fast durchgängig als loyal bciviesen. in seinen nen'il Verhältnissen, nach der Befreiung vom Hof» dicnstc, oder bis zu dessen Aufhebung erleichtert wird. kmm mir gebilligt werde», wogegen die Släote eine zahlreiche inüßige Jugend, welche die Herren des Bandes spielen »oollcn. leicht enibehren können. Tagesbericht. Laibach, l7. Oktober. Se, kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Ernst ist gestern ans Kärntcn l'ieher zurückgekehrt, — Se sslzell. der Herr FZM. Venedek ist gestern nach eingenommenem Diner am Vahnhofe, zu welchem an 4li Gäste ans Offtzicrskrcise» elugc« laden waren, mit dem Postzugc nach Italien ab' gc reist, — In der gestrige» Gcmeindcrathssii)nng wurde das Vudgct der Stadt berathen.. Wir werden auf diese» Gegenstand noch zu sprechen kommen. Wien, ll). Oktober. Se. k, k. Apostolische Majestät geruhten für die durch Feuer verunglückten Bewohner der lönigl, Vcrgstadt WaUcndorf im Gipser Komitatc die Summe von Eintausend Gulden dem ungarische» Hofkanzlrr allergnäcxgst zu übersende», welcher Velrag bereits seiner Vestiminnng zugeführt wurde. — Die Eröffnung der k. k. öffentlichen Waren» Äörse hat l)e»tc um 12 Uhr Mittags im neuen Va»f< Gebäude im lokale der Effeltl!,so>iclät stattgefunden. Nach dcr sehr beifällig aufgenommenen Eröffnlings-Rede des landesiürlt lichen Kommissärs. Herrn Polizei» Oberkommissärs Ncuwirth. beschäftigten sich jc„e Mitglicder des Haudelsstandcs. dic ihren Aeitritt zur Warenbörfc durch Zeichnung auf dcn anfliegenden Subskriptionsbogc» erklärt batten, mit dcn Vorbereitungen zu den Wahlen des Vcrwaltungspcrsonalcs. (Anf Antrag des Herrn Fanla gab die Ver. s"mmiung ihre Einwilligung, daß das bisherige aus drn H^^ii 'Grünewald. Fanta und Laski bcNehcndc pwvismischc Eomlt^, verstättt, dl!sch djc Hcvre» ^ricd-^>ch VoschlNi ass ssMr ln^d Lugmeicr als Kontrolor l'ls zur Wahl eines definitiven Ausschusses seine Wirksamkeit fortsetze.) — Dcr Scklionschef im k. k. Justizministerium. Präsident dcr in Hannover tagenden Vliudcs-Koln> mission ;ur Allsarbeitling ciuer allgemeinen dentsche» .^uilpro^eßordnnng. Herr Dr. Theobald von Nizy, lU m Wi.!! gis^fommcu. und wird nach kurzem Aufenthalte wiei'cr uach Hannover zuriisl.selN'en, Pev Herr Scktionschcf wird an den Vcralhungru über das Vergleichsverfahren Tbeil nebmen. -- Ueber die Ncise d^5 Hcrrn Erzl'erzog Ferdi» uand Max vernimmt man. daü selbe Afrika znm Ziele babe. Der Herr Erzberzog wird Egypten bcsnchcn, sodann durch Nnbieu nach Abvssinien sich begeben, — Die feierliche Installlrnng dc) nell erwähl-ten Rektor Magnifikn^. Kanonikus Mayer, fand ge> stern in dem frsllia'» strablenden. von zumeist jngcnd. lichen Zuhörern dicht gttülllen Saale der Aula Statt. — Wegen Krankheit des dieüjädrigen Rektors. Pro> fcssor Eitingshausen. hielt st.ut seiner Pro-Nektor Oppolzer einen Rückblick al>f das verflossene Studien« jabr. Als der Redner der Elnennung des Professors Rolitansk'.). des unermüdlichen Forschers, dcr den Grund gelegt zu dcm F^ldc der Wissenschaft, auf dem uocl» immerwäbreno rüstig fortgearbcilet wird. zum Hof-ratb erwähnte, brach ein stürmischer, lang andauern dcr Beifall im Auditorium los. Ebenso folgte nach dem, an die akademische Jugend gerichteten Schluß' worte» des Professors Oppolzer: „Mögen Sie durch rastloses, wissenschaftlichcü Streben den Beweis lie< fern. daß Sie nicht vergessen liaben Ihren Rektor vom Jahre l8Ul", ein nicht enden wollender Bei« fallöjubei. Der neue Rektor wurde mit dcn Insig» nieu dcr Rrklorswürde geschmückt, betrat sodann die mit rothem Sammet bedeckte Tribüne um die Instal-lalionsrede zn hallen, deren Tl>ema das Verhältniß der Theologie znr freie» Wissenschaft bildete. N a ch trag. IVieu, vold. Graf Gleiöpach. Dr, Groß. Dr. Haßmann, Freiherr u. Ingram. Dr. Karajan. Licbieg. Prof. ^venz. Dr. MailnI. Dr. Mühlfeld. Freiherr v. Riese» Stallburg. Rosthorn. Freiherr v Sommaruga. Strache. Szabel. Freiherr v. Tinti. Prof. Wiloauer und Wohl-wcnd unterzeichnet. — Ans Verliu schreibt mau der ..Elbf. Ztg.": In verschiedenen kreisen. die mau als gut unterrichtet bezeichnen kann. wird cnis's Neue von der Abdankung Sr. Maj. des Bönigs gesprochen. — Ans Nassusa vom 1l). wird geschrieben: Die Pforte hat dein Serdar Ekren« Befehl gegeben, dli» Fl'nstl'ii ?lil'olail<< ^wn ^.^onitnegro mit alier ^inck-sicht mid 'Achlüiia s»t>is>il!!z!!sl'll!liic!i,- slll'st l>il- le» oiäogle Vev^lkl-rilxg Molttcüsgil''»; mit ^cl'e!,c registrirt werde». Theater. Gester» Abc»d sahe» wir l'lcr zum ersten Male «Eato vo» Eisen", von H. Lailbe, Ueber das Stück selbst, das allgemein g'ficl, morgen ein Räbcrcs; >oas die Anfführnng belrisft. so können wir sage», daß sie recht gut war, namentlich war das Znsammenspiel ei» recht frisches. Der Darsteller der Titelrolle. Herr K»orr, löste seine Aufgabe zur allgemeine» Z»fricde»heit; Herr Stefan, alö Siegfried vo» Eisenstei». war vortrefflich, auch Herr N a » ch spielte recht gut. Die beide» milwlrkenden Damen. Frl. Sachs nnd Frl. A r u i »». stellten ebenfalls zu» friede», so daß das Publikum i» heiterer Stimmnng das Theater verließ. ..Cato vo» Eiscn" kann alü Reprise wieder erscheine», das Stück dürfte noch ein Mal ziehen. Vctrcide-Durchschnitto-Preisc in La ibach am lli. Oktober 1862. Marktpreise lMassazillüprnst Sin Metzen l in iisterr. Wilhr. .^^_______________^..^^I^. l_st^_^_^. ' Weizen..... 4 60 6 ! 32 Korn..... 3 — 3 l 22 Gerste..... __ — I ^ ,« Hafer..... 1 ! 90 2 . 22 Halbfrucht .... — j — ^ ! ? Heiden ^ . . . . 2 — 2 ! 92 Hirse..... — __ ^ 2U Kulurui) .... — — 48 Theater. Heule, geschlossen. <^ - Morgen, Tristan undIsolde, Tragödie i» tl Alten, vo» I, Weilen. Mit durchaus neuem Kostüm. Ueberm.: Die Glücksritter von Pariö, Volküschauspicl i» ä Alte», vo» Carl. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. 12. Oltober 0 Uhr Mrg. ^7.1? .^. 7. « Gr. — Nrbrl 1 „ Nchm. ^«.9:l ^I^. C „ l>VV. start st^rl bcwöltt UO) 10 „ Nbd. 38<;.<;5» -l-l0. 2 „ l^0. ziemlich stnrl thrilw. bedeckt 19. „ ß UhrMrss. 327.13 41<»^ ü Gr. V^V. detto detto 2 .. Nchm. 326.35. >l ti). 1 „ >V. dctto , iotal l'.^-ckt 0.N0 10 .. Abd. 3W.W ^li. l, ^ ,x>v. schwach lhcilw, dl^cki Druck und Verlag von Ignaz v. Klein,uayr sk Fedor Bamber«^ — Vcrantwortlichc^N Ig«az v. Klelnmaur. Anhang zur Laibacher Zeitung. Narl«»nll?risllf 2Ule"- 15>. Os^ol'er, lMittags IV. Uhr.) (Wr, Zta, Mdbl.) Für 1K60«Ul^llvl^lU)1. billi^r; slu,N in deu Papier.» leine bcmerfl!,Hwtrthc A'Ndil»,!., G ld mr dcn Orient viel gelaust und Wechsel aus auswärtige Pläftr ansangS um anderthalb, schliißlich noch in,! cin Per^nt ln'her gehalten. Silber un Verhältniß nnhr mn'glboteil. — ^'«Isuerh.'Ütüissr N'eftlillich erltichtert Deftentliche Tchuld. >. des SllllUts (sür I0tt st.) Oeld War. In üslerr. W.'ihrünq . z» 5"/, 6« W <)0.5)0 b'/. Auleh. v. 1«M mil Rüttz W l>0 l»^,70 »ctto «hnc Abschnitt 1«^ . 82.U0 U2.40 Nati,,'»«!' Änlehen mil Iän»tr-(5?»p°!,s . „5"/. 8^25 82 35) National 'Anlthen ,nil Vlpnl'Coupons . . .5„ «220 8230 Mctaüqilss . . . . „ 5 „ 71.10 71,25) dllto mit Mai-Coup. „ 5 ., 71.25 71 40 dctto......, 4j., «2,25 ^75 n,it ^cllosllna v. Jahre 1839 135,5,0 136 — . „ 1854 W,5>0 ii0?5 « I«<;0 zu 500 st. . 89,75 WK5 „ „ zu100fl, 91^) <utt!,,ch. zu-12 I..i!u»le. 17 75 1« — U, der Hronländer (slir 100 si) Olulidintlastungs-Obligalione». Nifd.^O.Ncrreich . . zu 5°/, 85 50 86,- Held Wart Ob.-Otst. und Salzb. zu 5)0/, —.- 8<; lUühmen .....b„ 80,— 8650 Stcillinais.....5> „ 84.50 86,— Mähren u. Schlesien . 5., 88,-- 8U — Ungarn......5„ 72,— 7225» Tcm.Ban.Kro. u Slav. 5. 70 50 71.- ^alizien ..... 5 „ 71.50 72 — Silbcnd. u. Vulrw. . . b„ 09.- 70,— Äenetianische« Anl. 1859 5 „ 95. - 95,50 Aktien (pr. Slücf). Natienalbans......786,— 787,— Krs.'Valin zu 2(X) st. CM. 157, 157,50 Snd,-Nl,rdd.V.rb.'Ä.200„ „ 126,50 127.-Süd, Staats?, lomb.ve». «. (5entl. ital. «is. 200 st, ü. W 500 ,'ll.-Da»N'lsch-^cs. ^.^ 414,— 416 — Olstl'l'rcich. Lloyd in Tries» 3 " 230.— 231,— WumrDampsm.lÄft.-Gcs. ^, Ware '1'alffy zu 40 st. CM. . 35.50 36- ^lary ^ 40 .. „ . 3575 36- st. tt„„ms „ 40 „ „ . 35 25 36.50 Windis.-i'gräl) „ 20 „ „ . 22.-- 22'>0 U.ildstel» „ 20 „ „ . 2l.— -ii/>0 Krglevich .. 10 , „ . 15 - Iä'0 122 30 Paris sur 100 ^ranls . . . ^8.40 4^45 <5ours der Geldsortcn. 6. Münz. Dufate» 5> sl, ,^4 lr. 5 st »»> >)„,.. ^'l>n>n . . . , 10 „ 75 ., 16 „ 80 ., MpolemiSd'or . . 9 „ 79 „ l) „ HI Russ. IuncriaK . 10 „ 8 „ 10 '', 12 Vcr.instl!al.r . . 1 ., 8ij„ 1 ^ «2! " Hilb.v-'.'l^io . . 121 „ 25 „ 121 75 Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Den 1U. Ollolier 18U2. Effekten. Wechsel. b"/. Vlrtalliqueö 71.20 i Silber.....121 25 ü'^ Nat ' A»I. 82 25 Luudu.....122 25 Vanfaltien ... 788 > ^.l.Dusaten . . 584 Nreditattien . . 224 80 ^ WaUrordnung der Züge der k. k. 8üdljnl)n-^osessschlist ") Iügc zwischen ^!oibach und Wicn. In der Vichluiig nach Wien. 5'aibach Abfahrt Nachin. 1 Uhr 9 M. u. Nachlö 12 Uhr 57 M Strindrlilt „ 3 „ 26 „ „ Frilh 3 „ 12 „ killt „ 4 „ 16 „ „ „ 4 „ 1 „ PrassN'hos „ 5 „ 54 „ „ „ 5 „ 39 „ 2)iarliincz „ 6 „ 50 „ „ „ 6 „ 15 „ Gra; ' Mmdö 8 „ 55 „ „ ,. 8 „ 34 „ Brück (i. M. „ 10 „ 42 „ „ „ 10 „ 23 „ ^tsiisladt Früh 3 „ 3l „ „ 9lllch,ii. 3 „ 34 „ ^iUi^ii Anluilft „ 5 „ 17 „ „ „ 5 „ 24 ,. In dcr Nichtun^ von Wien. Wien Abfahrt Vorm. 9 Uhr 30 M. u. Abends 9 Uhr 30 M. ^irustndt „ 11 „ 27 „ „ „ 11 „ 2« « Arllck a. M. Nachm. 4 „ 38 „ „ Friih 4 „ 23 „ Graz „ 6 „ 31 „ „ „ 6 „ 16 „ Marburg Abends 8 „ 46 „ „ „ 8 ,. 30 „ Prasscrhof „ 9 „ 22 „ „ „ !> „ « „ Cilli „ 11 „ 1 „ „ „ 10 „ 45 „ Stcinbrück „ II „ 47 „ „ „ II „ 32 ,. ^'aibach Ankmlft Frilh 2 „ 1 „ „ Mittagö I ,. 46 „ ^) Zügc zlvl'schril Laibach, Tricst Mld Vliledig. i,'aibach Abfahrt Frilh 2 u. 11 M. Nachm. 2 u. 7 M. NdMW'g „ „ 4 „ 33 „ „ 4 „ 34 .< Nabrlsma „ „ 7 „ 32 „ „ 7 „ 29 „ Tricst Aiilmift „ 8 „ 15 ^ Abends 8 „ 12 „ ^)labrrsi!m Ad f. Früh 7 „ 55 ,. .. 9 „ 50 „ Briisdig Ant. Viachin. 3 „ 6 „ Früh 4 „ 30 „ In dcr Richtung von Vencdicz, Tricst nnd Lliibach Vrncdig Abf. Abrnds 11 U. — M. u. Vorm. 11 U. — M. Ä^abresiiia Aulft. Frilh 6 „ 26 „ „ Nbdö. 6 „ 56 „ Trich Alifahrt „ 6 „ 45 „ „ „ 6 „ 45 „ Nobrrsiiia „ „ 7 „ 48 „ „ „ 7 „ 46 „ Adclijblr., „ „ 10 „ 26 « „ „ 10 „ 8 „ i?aibach Aul. Mittags 12 „ 49 ,. „ Nachts 12 „ 47 « T)cr Eilzuss Nr. 2 geht jrbr:i Diilstag, Donnerstag nnd Samstag von Nicn nach Trieft, und mittelst Prr-sliiiciizug Nr. 8 von N a b r c s i n a nach A e n e d i g Verona und Pe, schiera ab. Die Abfahrt uon W!e>i erfulgt Frllh 6 U. 30 M. Trieft Abf. Frilh 6 U. 30 M-Graz Mittag 12 „ 31 „ Laibach „ „ 10 „ 51 „ üilli Abnid^ 3 „ 39 „ Cilli „ Mgs. 1 „ 6 „ ^'aidach „ 5 „ 44 „ Oraz « Adds. 4 „ 13 ., Tricst Aul. Abos. 9 „ 59 „ Wie« Anl. .. 9 „ 54 „ F r emde n A nz e ist r. Den 1«. Ollodtr 1862. Die Hcn'li,: Nilter v, 'Aeiiepls, l. k. Frld^u^' Meister, — Heinuligs. t. f. Major, mio -- Hche, k. k. HanptMlN'l». u»n Kl.i^sllfllrt. — ^llist zu Wi>« l»lir^-Vllr>lli,,e!i. voil Schl>c,l)el^. — Hr. ^r»iü>U'cl!ll. s. l. M'cninl Foisl-'A^eitt. u«.>» P^'Ia. — Hv. UIImn,!», Fadrik.iltt. ro» Vlelteiil'.ni'. — Hr. Skof. Pl'0l»gl, ^'0li Gm^. — Die Hslic»: SclNp.1. uno — de Nicl>Il,'. von Trilst. — Hr. Vn^uasl. uo»> ^>l>me — Fr. Hvlenl^, Gswellö'Ind.'licliü, von Vlelberg. Z. 203:;. (2) Phlltoglllslsche Aytige. Der Glfllliglc l'eehrl siä,, dcm lwaMllnllslrl, Piiblikliill die crgcl'rüsll- Aü^ei^e z» lll.ichü!. s.iß cr soedl» mtssckoiilmen ist. »»d s,i» l.'l>otogl!in','(1>ss Attlici l,l der Klasscnfurter Vorstadt im Hchwokil sche» WasthauS-Garten ^ e g c n ü I> c r d c »> (>"oliscum auf^tschlligtu hat. Iüdrill er »in qlfälli^cil Vcslllii I'ösiichst nsücht. rrlalibt er sich ,;u l'tnlctkc,!. l'al) 1 Doyli'd Vilull'llcn uiit U fl. in zwci uevschirdeolll Slell»i'^en l>er^e» stellt; sl' wie auch Vilocr diö zu 12" Vreiie und l^" Höhc ansgrilomintn wtrt)c». Karl Alkicr, PDologlapl). Z. 20W. neuer, sehr süßer Kerschbttther Wein, die Maß zu 40 kr., ist zu haben in dr <5aslno Nestmnatiou. Z. 1^'. (2) ' 1 PI KIT' Zu haben bei .f. is. Wntsclier. Z 1996 (2) ^^ ^ /^ p. F«»^ ^ Case-EnsMMg8-ünzelge! Ergebenst Gefertigte eröffneten Sonntag, den R3. Oktober, ihr elegant ganz neu ausgestattetes, mit verschiedenen Tageöblättern und Zeitschriften versehenes Da dieselben keine Kosten gescheut haben, um nach den Ansprüchen der Zeit cin würdiges Kaffchhaus zu schaffen, und allen Wünschen vollkommen entsprechen zu können, so laden sie hiemit achtungsvoll das geehrte Publikum zum geneigten Besuche ein, mit der Versicherung, daß es ihr eifrigstes Bestreben sein wird, sich die volle Gunst der wcrtkcn Gäste nicht nur zu erwerben, sondern auch beständig zu erbalten. Ci»,,'? 6? «»«.-to,» zu Rlrechl ill Rietlerüint) (in Orlgmalboilteillcn s. Gcdrauchöanwcis n 2 fl. i<, kr. u, 1 si. 5» kr. ÖW.) Moll's Teidlitz-Pnlver sioo >,.ich A,lssl,'r!,ch scr tlste» alzlli^l»nti^stc» weiblichen Krankheiten lc. WarltUNg. Da ich in Erfahrung gebracht habc, dasz Scidlch - Pulver mit Oebraiichiia»-weisünge« vcrlaufl werdün. die den nicine» Wort ftlr Wort nachsscdructt sind und znr Täüfch'uuss det< Piibüt»»,? s>Mr mcine, gefälschte Naün-niointerschrift trage!, deßhalb drr Aehxlichteit der änßcrn i^orm nach leicht mit meinem Fabritate verwechselt werden töiliien, so warne ich vor dein Anlaufe dieser ssalsifitale mit dcm Bemertni, dal! „jede Schachtel" „der von mir er;cusstc„ Ieidlitz-Pulver zum Unterschiede vo» ähilliche»" „(^r;cua»isse„ mit meiner Tchutzmarre und ttutcr,chrlst versehen und ans" „jedem die einzelne PulverdosiO nmschlies«e»,dc» wcls;e„ Papier das .el wild mit Lcsttm O'fl'Iq a»,^« «vllldlt bei Vrust- und Lungenkrankheiten, Skropheln und Vlhachitis. E^ l)tilt l>i? urrall,istsil Gicht- u»d rheulnatischen Leiden, sowie chronische Hautausschlage. In «aibach befindet sich die Haupt.NicdcrlcM obiger Heilmittel cin,;iq und allein in der Apotheke zum «^'ldencu Hirschen« dcs Herrn ^iN.ol«, 1»!»^,'. in Görz bei Hrn. .1. .4>,<.uz. in Gurtfeld bei Hrn. «>'rw«!. «l-,«Q«. in Vteustadtl bei Hrn. N. Nl^^<»,l. z^M- Bei auswärtigen Bestellungen dcs Lci,cr-Thran's ist für Emballage 15 kr. ö. W. beizufügen.