^287. Freitag, 15. Dezember 190». 124. Jahrgang. raibllcher Zeitung. ^—"" ^!, ^U«A»p«ie. WU Poftdtljlnbun«: gauzMrig «» X. hllwjH^ia 15 X. Im Kontor: ganz ,^nl<,' ,"°lb1ühri« li X. YNr die ^,«lllung m« .hau« gonzjäbri« L l(. — Ius«rti«,««tbühr: Mr lUnnl ^ '^ di« zu 4 Zelle« 2« U. hlMrc per Zoile l2 di be! öfter«, Witdni'olunLs» per geil, « b. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mil Nu»nabmc der Eonn^ und Feirrlagt. Die Abm.,: vormittn««, Unfraufierte Vriele weiden ulcht angenommen, Mannssripte »ichl zurückgestellt. Amtlicker Teil. ^?,^ l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^M" EntMießung vom 11. Dezember d. I. ^, tatthalj^. im Königreiä)e Galizien und Lodo-^D^ dcni Grohherzogtume Krakcnl, Geheimen ^ ^ Andreas Grafen Potocki das Großkreiiz ^^Pold-Ordens mit Nachsicht der Tare allergnä« " verleihen ^„H5 ^^e k. ^^ f Apostolische Majestät haben mit ^Eoi?' Entschließung vom 1. Dezember d. I. ^ > ,°^"9enn am Hofoperntheater Lucie Weidt ^er„ ^^^ Kammersängerin und den Solo-^," an demselben Hoftheater Leo Slezak und 'Üss^. ^illyr den Titel eines Kammersängers ""bM zu verleihen geruht, ^t?^? Dezember lUUb wurde in der l. t. Hof» uud Swats» ^m^ l^XIv. und I^XXV. Stück des Reichsgesetzblattes ^^" Ausgabe ausgrgeben und versendet. !l^^? Dezember 190b würd« in d« t. l. Hof- und Staats» ^. t>«^ ^l' QXII.. l^v. und I^VI. Stüct der pol-!>Ni!^.I^"I. StÜcl der slovenischen und das I^XIX. Stück ^^n Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben und Nichtamtlicher ^eiü Die Wahlreform. ^'3 ".^emdenblatt" erNärt das Herr?nhausmit< ?lteck?^?^ vonVerger in einer Besprechung der^ ^ly^srage, der Zug der gesamten politischen! «^lhas^ Entwicklung der Gegenwart weise un^^same Überrasckunaen wenigstens einzu« schränken. Hiebei sei nicht an Kautelen zu denken. < welche das aUgeineinv Walsirecht tatsächlich illusorisch ^ i machen sollen. Wenn man das aügeineinc Wahlrecht ! einführt, dann geschehe es auch ehrlich. Also jedenfalls, das Erfordenis der Seßhaftigkeit nur nicht von überlanger Dauer! Die Wahlpflicht sei praktisch! kaum durchführbar. Die Bedeutung des Herrenhauses, könnte nebn: einem aus allgemeinen Wahlen hervor°. gegangenen Abgeordnetenhause nur noch wachsen. ! Das ..Vaterland" bespricht die großen Schwierig» > leiten, »velche sich der Einführung der Wahlpflicht bei l gleichzeitiger Fixierung einer Seßhaftigkeitsklausel im Wahlgesetze in den Weg stellen würden. Die Reichs-! ratsländer würdc'n am Wahltage förmlich einem ^ aufgestörten Ameisenhaufen gleichen. Eine Mobilisie.! rung des gesamten Heeres wäre ein ^Kinderspiel im, Vergleiche zli dieser Wählermobilisierung. Die Eisenbahnen bekämen da eine Aufgabe, die nicht leicht zu lösen wäre. Eine zweite, nicht minder wichtige Frage wäre, »ver oie Kosten dieses Massentrans. Ports zu zahlen hätte. Die „Ieit" plaidiert dafür, daß gleichzeitig mit der Wahlreform auch die Reform des Prehgesetzes durchgeführt lverde. Wenigstens das objektive Ver fahren und das Kolportageverbot muffen fallen, wenn man sich auf der modernen Bahn des allge-^ meinen Wahlrechts bewegen will. i Auch die „Arbeiterzeitung" erörtert die großen' Schwierigkeiten des Wahlzwangs, die seine Durch-; führung in Österreich zur Unmöglichkeit machen würden und wundert sich darüber, daß Dr. Lueger ^seinen Anhängern den Schlachtruf- Heraus mit der ^Wahlpflicht! diktiere, während in Italien das Papst, liche .,uuu LxpL ---------------- , Englische Kolonialpolitit i Das englische Kolonialanrt macht den Abschluß eines Abkomnrens mit dem Sultan von Brunei, deö an Sarawak grenzenden, rckchen nordw^stliäM Distrikts von Bornea, bekannt, denlzufolge ein briti» > scher Resident Vollmacht erhalten soll, die allgemeine i Verwaltung des Staates zu übernehmen. Um diese ! Abmachung bequemer durchführen zu können, wird die Regierung auch wieder die Verwaltung der Insel Üabuan übernehmen, n>elck>e für einige Iochrr der britischen Nord Borneo Compagnie anvertraut ge-wesen ist. Der Gouverneur der Straits'Settlements uno Oberkommissär der föderierten Malayenstaawn, Sie John Anderson, ist zum Gouverneur von Üabuan ernannt worden. Eine Mitteilimg aus London hebt die Wichtigkeit dieses Übereinkommens, das mit dtin neuen Jahre in Kraft tritt, für die weitere ^Festigung und Ausdehnung der britischen Machtstel l lung hervor. Die Nordwestküste von Bornen bildet l den Abschluß der chinesischen Südfee und liegt ;wifck)en der neuen sslottenbasis Singapore, bezie-! hungstveise der Malaklahalbinsel und den Philipps z nen. quer vor dein französischen Siam. Nur die ^ Philippinen tren7ien noch die Kette der angl0'japa> nisck>en Dependenzen. welä>e die ostaftatischerl Ge» Wässer wie eine Barriere einschließen. Die Insel Labuan in Verbindung mit dem Golf von Brunei wird jedenfalls ein bequtiner Anllmfpunkt britischer Geschwader werden und sich trefflich als eine deta chierte Pofition von Singapore eignen. Politische Ueberstcht. L ail> ach, 14. Dezember. Aus Agrmn wird gemeldet: Der Landtag nahm das interkonfessionelle Gesetz in dritter Lesung an. ! Die „Neue Freie Presse" bemerkt zu der Mel-dung, daß diePforte das Finanzreglement angenommen habe: Die Einigkeit der Mächte habe sich allen gegenteiligen Gerüchten Mm Trohe bis zmn Ellde bewährt. Dir Reformation sei um einen großen Schritt gefördert, ohne daß eine Verschärfung der Verhältnisse am Balkan eingetre-ten ist, und dies bedeutet einen vollen Erfolg. Dem einigen Willen Europas hat die Pforte fich nach längerem Sträuben gefügt. Es ist zu ihrem eigenen Heile, zur Beruhigung am Balkan und zur Durchsetzling besserer Zustände in den euroPäisäM Vilajeten, daß sie es getan hat. Sie hätte es nur klugerweise schon früher tun folle?l. Die Behörden von Salonichi hegen den Ver« dacht, daß das bulgarische Komitee einen neuen AnMag gegen die genannte Stadt plant. In folgedessen wurden bei verschiedenei: Bulgaren Hausdurchsuchungen vorgenommen und zahlreich« Feuilleton. 5, Gerd Seisertö Tagebuch. "lueihnachis-Geschichte. Von Acit^ vc»n Ai«z. . ^ech .Schluh.) ^llds ."^ machte sich wieder mit seinem ^.Hcn zu schaffen. ^ ^^ '") W zullg war wie Sie, Seifert... Du ^, 'e )z. - -. da wußte ich gar nicht, wic schnell ^b<"!^ h^^^-^^^ ^llte. Mit dem erften «w ,U"g's an. Da klebten wir Ketten und M li^"a.htslieder und Mutter verteilte Brat-^sotv" uns" Er lachte hart auf. „Sehen H ^n ^' ^ wahrhaftig an. Auch ich bin ganz «as. Anzept geraten... Zeigen Sie mal ^l^f" Hr Aktenstück rüber... Vuna,s contra ^ ^'' 'nterossanter ssall. lvas?" ^^ ^. !? begann er weitschlveifig... mehr zu ^ll^" ^erd Seifert sprechet, seine Ansicht zu ^ ^d (^ Neihnachtsstimmung ftog lvieder da ^' sn , Geifert fand fich mit seinen Schmer « ^ie k,^"^ " es verinochte... '^ Un^^" Taqe hatten jetzt beständig trübe ^ ^lnss'. brachten vicl Schlafbedürftüs. Der ',>Nn'" ^atte wirklich Mühe. im Bureau die ^ Hoiks' «ht 3u erhalten. Alle Zimmer waren 'M w'^'chkeiten und Vorfreude. Er versicherte ' di? ^nal^, daß er und Gerd Seifert zirr, "^'Ncn Vernünftigen »vären. ! Eines Tages hatten sie den alten Mann aber ! auch angesteckt. Er war qenau so unruhig und zitterte, wie die Schreiber nebenan. In seinem Gesichte wartete eine große Frage auf Antwort. Fips raunte es zuerst dem Vureaudiencr zu: ..Wissen Sie vielleicht, was der Alte hat?" Der wußte es aber auch nicht. Er befragte in- Z des umgehend Gerd Scifert: ! „Sie sitzen ihm doch den geschlagenen Taa. gegenüber. Sie müssen es doch eigentlich wissen." Gerd Scifert hatte auch noch nicht das a.5 ringste von einer- Veränderung wahrgenommen, z Der Morgen schlich ^uin Abend und der Abend zum Morgen... noch hatte der Stadtteich offene Augen und die Schneeflocken hielten sich nicht auf Erden ... Aber dic Luft war bereits kalt und schneidend und von den Dächern herab hingen er-starrte Tränen. . . Des alten Klassens Heiterkeit! und Ungeduld wuchs immer weiter... Eines Morgens fiel sie sogar dem Chef auf. „Was in aller Welt ist in Sie gefahren, Herr Klassen," fragte der junge Anwalt, der von seinem Onkel die Praxis übernommen hatte, neugi-rig. „Sonst knurrten Sie gerade um diese Ieit am law testen . . ." „Wie habe ich das zu erstehen. Herr Rechtsaw tvalt?" „Wie cs gemeint ist. In meines verstorbenen Onkels Garten steht eine alte Tanne. Sie sollte im Frühjahr fortgenommen werden, weil kein Tropfen Saft mehr in den Asten war. Gestern sah ich. daß sie lvährend des Sommers einen neuen grünen Zweig getrieben hat. Ich mußte plötzlich an Sie denken. als ich das sah. Sie sind ja wie ein Junger, der sein ! Weihnachten nicht erwarten kann, weil er weiß, Vater schenkt ihm die erste«, Schlittschuhe und der lieb«' Gott ganz fraglos das erste Eis dazu." , „Mein Eis ist schon längst da, Herr Rechtsan« i lualt," schmunzelte Massen. „Und Ihre Schlittschuh ! schenke ich einem Jungen. Passen Sie inal auf, zu welcher .Alnstfertigteit d^r es mit der Ieit bringen wird. . ." Mehr bekam der Chef auch nicht aus dem Altzen heraus. Der einzige, der Massen nicht mit Fragen störte, war Gerd Seifert. Seitdem sein stiller, kleiner Käme-rad, dad Tagebuch, verschwunden lvar, schien er innerlich gänzlich einzuschlummern. Als Klassen das ungeduldige Warten auf Gerd Seiferts Fragen nicht länger ertragen konnte, stellte er sich dicht vor ihm aus . . nahm seine Hände und sagte leise:: „Sie haben doch nml ein Buch verloren, nicht tvahr? Ein Sechserheft. Ich habe es neulich gefunden. Es hatte sich nämlich in das Aktenstück ^-schoben, das ich mit mir nach Haus nahm. Es hatte b,Ä zu dünnes Papier. Ich habe Ihnen schon hundertmal gesagt, Sie sollen nicht von gegenüber kauwl. Na. zuerst habe ich natürlich gedacht, daß es zu den Akten gebore und . , . hab's . gelesen." Gerd Geifert schlug die Hände Vor das Gesicht. Alw auch das ttxn nun nicht mehr sein Eigeld-tum . . . Ambacher Zettung ^r. 287. 2i)8^ 1ö. Dezembc.r i^_ Korrespondenzen beschlagnahmt. Der Generalgouver neur von Salonichi, Neüf Paschn, hat tne Polizei an-gewiesen, nach den Urhebern des Aufrufs, durch den die Mohammedan?!- wegen der Flottendeinonstration gegeit die Christen aufgereizt werden sollten, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu fahnden. Die weni gen Anhaltspunkte, welcln die Polizei in dieser An-gelegenheit fand, scheinen d^n Verdacht auf eine An° zahl Bulgaren zu lenken. Die Ruhe wurde bisher in keiner Weise gestört. Zwischen der ci g Y P t i s ch e n und türkischen Negierung ist nach einer Meldung aus Kairo ein scharfer Konflikt wegi un, die Mitte des 13. Iahrhuuderts voNvn'ge'^ Begiun des 13. Jahrhunderts, nur um so n^'^ lich früher, in gewissen urkundlich nacM" ^ Gegenden unseres Ländergebietes ansschlk'tzl'^ ^! zuchter uno Hirt (S. 73 ff.). Diesen S:N""H^ eine den, Ackerbau obliegende Schichte von '^ ,.sM Hörigen gegenüber. Bei den alt?n Slavrn, ^^ der Eüdsteiermarl, seien also zwei streng s"^ r anzunehmen, das; die hörigen "^ ^-mit den Hirten ebenfalls herumzogen, ,^. «lN ^ Voraussehung ist aber als Ackerbaubetricb ,^ Brennwirtschaft denkbar: mit Feuer und "" ^ den bestimmte Parzellen gerodet und d^ A ^ und durch die Asche selbst gedüngte Boden bell ^r ^ mit im Zusammenhang steht es, daß sich ^' ,^ ^ !, nomadenhafte Ackerbau nur auf den Hb'hw ^ ^ Vcrgabhängn, vollzieht, wie überhaupt ^ ,^ l maßen der Ackerbau an den Vergabhän!^'^ das Land selbst trainiert, beginnt. (Nachwe^'F ^ Daraus erklärt sich die merkwürdige ^ll'^ ^ daß die Slovenen, die in die Mpenländer /' ^ ^ ^ der Flüsse (Save, Dran, Mur, Mürz) f"^ "^ h, tief hinein ins Ober- und MederösterreM^ l> ^ sogar ins Salzburgische drangen, aber ^ ^l^! H größeren Beständen weder in den Ebenen a" ^ um Graz und Leibnitz, noch im Talbecken v .^5 ? nachzuweisen find (S. 68, 84). DieseFluhtÄ^l^ ^ von den deutschen Grnndherren kolonisier ^>i ^ dies gesclM durch Schenknngen des h-^" F"., jf, als solchen dem Kvnige gehörigen Landes, ,. i^ ^ an Kirchen und Kloster. Diese Erlenn^^' ^ von L?vec durch einen grandiosen I"^fa!s>^ «l, aus dem Nachweis der Königshufe als ^^I/ lii einheit bei solchen Schenkungen inrP^^^: tz „Gelesen," trompetete Herr Klassen, um seine Nührung zu verbergen, ..Jawohl, Und als ich domit fertig war, sagte ich mir, daß der li?be Gott das so gewollt haben müsse. . ," Und er zog den blassen, ichmak'n Inngen fest in die Arme, „Ich will dir nun anch eine Antwort auf dein Geschreibsel gcbei», Gerd Geifert. Du bist mir da durch ansHerz gewachfen. Du bleibst drin. Was in dem Ding steht, versteh' ich all"s. Bis Weihnachten, wie ich mir daz vorgenommen hatte, kann ich doch nicht mehr den Mnnd halten, M werde sonst zu lust,g, und darunter leidet meine Autorität, Mit deinen, Vormund bin ich schon eini^. Dn kommst zu mir . . . Du wirst mein Junge. Du sollst nochmal aufs Gymnasium und nachher studieren . . . Ich lvar mal zu dumm dazu . . . Und wenn's dir fo ums .Herze ist ... kannst du auch ,Vater' zn niir sagen . , ." Gerd Seifeit schluchzt am Herzen des Alten, Er hüt plötzlich gar leine Scheu mehr vor den, strengen, faltigen Gesicht .' . . Dann n^igt er sich l>ernntc,r uud küßt die welken Hände Anders kann er ihn, noch nicht dankon. DasMück. das ihm diese Stunde sclMkt, ist zu groß. Der alte Klassen reißt ihm die Hände fort und gibt sich Mnhe, seiner Stimme den alten poltr!-ss?n Klang Hl, geben . . . „Du benimmst dich wahrhaftig, wie eine alte Jungfer. Deu ganzen Bart hast du mir naß geheult. Junge . . ." In Waln'b?il hattt' er aber diese Trmwn leibst sseweint! Das Kreuz auf dem Berge. Eine Kiebesgeschichte. Aus dem Slovenischen des Ivan Canlar, überseht von F>. Koch. (22. Fortsetzung.) „Weshalb erzählst du mir das allos? Was habe ich denn gefragt und was geht's mich an? Du scheinst etwas ganz anderes zu beabsichtige,, und alles sch'int erlogen... Weshalb hast mich überhanpt so auf einmal gegrüßt, da icb dich nicht einmal rief? Tu willst etwas von mi,r'<" ..Von dir? Bettler!" Au5 seilN'l' Stimme war alls Ti'linlendeu go sänvnnden, sie wär hart und klar. „Ich soll gelogen haben? Alle», u>a^ ich on er Mlte. fühltest du selbst. Sag', ob du's nicht fühltest! , . , Weshalb zwinkertest dn, Freund? Das Licht ist im El löschen ... Nun, laß uns nicht streiten heute abend, c: wäre nicht schön da wir einanoer so viel Anregendes erzählten..." Die Bauern brachen lärmend auf, Einer taumelte lind stieß Matthias in die Schulter, ..(5s ist gnl, daß du ihn, nicht noch mehr in, Wege warst! Bedenke. ee> ist nachts vor den, Feiertage und dn trägst eine städtisch gebnndene Masche!" Der Lehrer lachte lant anf. Matthias stand anf und rüstete sich znm Gehen, ..Nichts für ungut! Morgen wciß ,ch lein Wort mehr. vielleicht werden wir uns gar nicht mehr dnzen. Ich gehe vorbei, bis zum Halse zugeknöpft, nnd weiß Gott, ob ich dich noch von der Seite anblicken werde .,. ssürchk meine Freundschaft nicht!" „Aas!" antwortete Matthias und s^Ati'^ hinter sich zu. Noch in den Flur hinein l" „ii > Gelächter aus der Schenke, und er eilte "ve ^. bang hinab. . ^'^! Eine unergründliche Angst hatte >^ h t»e" ^ packt. Er knöpfte seinen Rock anf und M zhii'^., weit zurück, um sich abzukühlen. Es W ^ .^ hä'tt<> er erst wenig. Schritte hinab 6^"''^^ ^'', Tors lag schon weit über ihn, und dao "' ^„/ der Schenke blickte mit roten, verschlaf"'" ' ^ dis Schlucht, hinab, . >v<^/ „Alles, wa? cr mir da erzählte, ""'.„"'"F Köder , ,. Er hat mich rasch vom Fuße "- s,, ,^ gemessen, sah mir scharf ins Gesicht n'" ' ,^c ^ er, mit w'n, er's zn tun hatte . . . ^^gce," p Auch das letzte vei-schlafen? Auge. da? a» - ^ ^ blickte, blinzelte ein lehteslnal und "^'^tz''^ lagen die Scwtten in der Schlucht, cu- ^ st der Helle des nächtlicwn Hinnnels ^ ^>! wären, .,^. <.v ^"^^, Sein Herz war nnrnhig; gcrn ya^ ^n«/ ren Gedanken abgeschüttelt, sich i" '^^n^'^ erhobeu. wo die Zukunft in all ilncr ^ ^aib^ch,^ Zeitung Nr. 287. 2593 15. Dezember 1905. . z^ ^t abgeleitet, ein Nachweio, dein nahezu die ^ ""^ ^ Abteilung der „Pettauer Swdien" i< °>" al?^ ^ "'^ ^"' '" ^" "I' Mteilung von S. 80 < ^en?^^^ zu End« gefiihrt wird; hierin liegen die ' glok -3^ Studien zur Flurverfassung, die eine üoli ^"'"'ue von Geistesarbeit und Forscherintui- , ^. ^^^^"^ Beiläufig verweise ich die Orts» ^ ^forscher namentlich auf diese Partie: denn aus e ^ !3^"n Geschichte heraus ist den Ortsnanleil in ,>.^Ml leichter beizukomlnen als blos; nur dein Elchen Riistzeug. tz^ ^^ressieren dürfte auch ?in scharf durchdachter ^^ ^^' ^^' kärntnische Hcrzogscinsetzung. (S. 75 tz^^ ^evec sieht in dem uns über diese Einsehung ^, lefcrte,! Zeremoniell ein Zeugnis für 5wnslitte, ^ ^^^^Ich'n Gebiete zu gewissen Zeiten zweifel. ^it ^^ entstanden, daß sich die ackerbauende ^^chlcht^ ^on äußerster Not getrieben, ihrer Ober ^ n (ker s^upani) mit Gewalt ^tledigte und einen > lche,,^^^ begründete, oder die. Macht der herr-!> ^X»s? ^^ wenigstens einschränkte. Die liclMollen ^ >ich ,^^lnsscn sind durchaus überzeugend, namem ^^''wschi-, die Erkenntnis, daß die überliewle , lsy^^nmig von häuserartig geformten Holzstoß >n "'cheud? Lichtblicke auf jene alte und so schwer ' ^nb^ i^eit, da imseire schönen Alpenländer die', ' ^obs^ ^völkerung bezog. Wir find über diese hH >roh. fühlen uns aber unwillkürlich gedrängt !h '"'"hnt'n, was für Gaben wir zu gewärtigen hät< ' Klk,»?"" ^^ jungen Gelehrti'n die Parze Mä'drgor s ""t ss<-wefen wäre! " Philharmonisch« Gesellschaft. ^ Kittes Mitgliederlonzert den 10 Dezember 1905, l ükt ^philharmonische Gvsellschaft feierte in würdi ' ^al^x ^ Gsburtsf^t ihres unsterblichni Ehren-jfj^oes Ludwig vcr» Beethoven durch Aufführung . ^ "gvnen Werke - en Geist atnieten, für das Veste das ^ aufgeboten wurde, ^^? Wunsch, den wir einst ausgesprochen, dao h^^^hrhundi'rt und der Beginn des dritten Jahr ^elll^ ^"^ ^"" Bestände der Phill)armomsä)en ^«ti-; ^ ""^^ "^ froher, kunstbegeisterter ^chaf^ ^ter^ r ^''^ Männer- als Leitn der musikalischen lelbs^nnlngen finden, die durch Jahrzehnte mit > ^^ "anender Hingab, trei, ihrem Berufe, die l fii^ Ul)nneicl>cn Traditionen hochgehalten, ist in Er-l ^/^/klangen. Vttt fast jugendlicher Begeisterung ' ^tho^o ^^^ ^öhrer die herrlichen Werke ^^'^ vor und im Orchester wirkten die treff° lichen Lehrer und Schüler der Philharmonischen Ge sellschaft mit, denen sie so viele schöne Erfolge zu dant'en hat, Ter Streicherchor wirkte wieder durch Wärme und GlanH, doch auch die Vläfer liehen sich diesinal nicht in Schatten stellen »lnd bewältigten ihre schwierigen Ausgaben mit dein Eifer tüchtiger Musiker. In stolzer, erhabener Größe eröffnete die Fest- ! Ouvertüre op. 124, „Zur Weihe des Hauses", den Abend. Sie gleicht einem Eingangstore zum Tempel der Mlnst, das die (^meinde freudigen Herzens durchschreitet. Wie trefflich schildert der fugierte Satz das Wogen und Treiben der Massen und dm Aus- druck des Entzückens und des Dankes. Wer würde I vermuten, daß daö großartigeWerk der Eröffnung des kleinen Josefstädter Theaters (1812) g-ewidmet war! Die Wiedergabe zeigte jenen großen Zug, der durch leinen Nebengedanken beirrt und fern vom ech. ten oder unechten Affekt der modernen Geistreichen auf sein ^i^ lossteuert, ohne in kühler, nüchterner Strammheit aufzugehen oder in Verschleppung^ Mllincen zu verfallen, mit denen in der jüngsten Zeit ein förmlicher Sport getrieben wird. Die Leistungen deö Oräsesters unter Leitung des Musikdirektors Herrn Z öhrer erscheinen aber um so anerkennens« werter, da ihm die Zeit zur Vorbereitung sehr knapp bemessen ist. Von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, kann auch der Wiedergabe von Beethovens hcrrliä)er „Fünfter" nur volles Lob gespendet werden. Die populärste und bekannteste unter den Sinfonien Bee-thovens. jeder Takt bekannt und gepriesen, wirkt sie doch beim erneuten Anhören stets mit elementarer Gewalt. Sie ist und bleibt der Grundpfeiler der modernen Tonkunst! Das zarte, feingeistige <-6urKonzert (1805) von Beethoven wurde von dein Pianisten Herrn Ernst von Dohnanyi, der den wohlbegründeten Ruf eines hervorragenden BeethovcN'Spi<5lers genickt, entzückend vorgetragen. Im Besitze einer glänzenden Technik und eines Anschlages, dessen Modulations, fähigkeit staunenswert ist, verleiht er seinem «Hpiele eine Gemütstiefe und Poesie, die unwiderstehlich wirkt. Sein Spiel spricht Misil. aus ihm klingt die Seele, der Tonkunst l>eraus, die vollkommene Be-herrschung der verschiedenen ^tilarten. Der Ausspruch eines begeisterten Verehrers Liszts, sein Spiel sei, lebende, atmende Verwirklichung von Poesie, Leiden- ^ schaft, Grazie, Zärtlichkeit und allen nur denkbaren bezaubernden Eigenschaften, kann ohne Übel-treibung auch auf Dohnanni Anlvendung finden. Die beiden geistvoll gearbeitete», ^t'cüx'nzen zeugen von dem Kompositionstalent des Künstlers, der das Pllblikum zu begeisterten Beifallsstürmen hinriß. Das Orchester brachte die Begleitung duftig und zart. In der höchsten Vollendung uird Stilreinheit, feinsinnig »pietätvoll, spielte der Künstler das ur> sprünglich zur Sonate op. 54 gehörige Andante in li'tlui', mit gewinnendem, liebenswürdigem Humor „Die Wut über den verlorenen Groschen, ausgetobt in einer Kaprice", Über stürmisches Verlangen ge-währte der Künstler noch als Zugabe eine Polonaise von Beethoven. Herr Dohnanyi hat sich als Ma-viert'ünstler und feinfühliger Musiker im Sturme die Sympathien des Pilblikums erworben und wird ihm hoffentlich auch in einem eig-enen Konzerte Gelegen° heit bieten, seine Vielfeitigleit zu bewundern, ^s. (Erzherzogin Gi s e, l a-He i r a t s a u s' stattungsstiftun g.) Wie man uns mitteilt, ist aus der anläßlich der Vermählung Ihrer k. und t. Hoheit der durchlmMigsten Frau Erzherzogin Gisela mit Seiner königl. Hoheit dem durchlauchtigsten Prin zen Leopold von Bayern von einem Unbekannten ge gründeten Stiftung für das Jahr 1W6 eine Ausstat-tung im Betrage von 139<) X zu verleihen. Auj diese Ausstattung haben Anspruch im Brautstande befind' liche, mittellose und würdige Töchter oder Waisen von soläM Staatsbeamten, die einem, dem k. k. Ministe rinm des Innern unterstehenden Dienstzweige ange liören oder bei ihrem Ableben oder ihrer Pensionierung angehört haben. Die belegten Gesuche sind bis längstens 1U. Jänner 15W bei der k. t. Statttxilterei in Wien einzureichen. — Näheres sagt die im Amts» blatte Verlautbarte Kundmachung. -,». '— (Laibacher G em e i n d e r at.) In der vorgestern abends abgehaltenen Sitzung wurden die restlicl>en Beratungsgegcnstände der Erledigung zu geführt, itber Antrag des Gemeinderates Seneko viö wurden der Rechnungsabschluß uno die Bilanz des städtischen Elektrizitätswerkes pro 1904 genehmi gend zur Kenntnis genommen und der Voranschlag des städtischen Wasserwerkes Pro 19()6 unverändert genehmigt. Das Elektrizitätswerk weist einen Rein gewinn von ^8.5-49 Iv 4l k auf, für oen Stromver brauch wurde eine Einnahme von 235.13? Iv K5> u er-zielt. In den Gemeindeverband wurden auf Grund der Bestimmungen des Heimatsgesetzes 87 Personen aufgenommen, während -l? Gesuche abschlägig beschie den wurden. Bei diesen. Anlasse sei bemerkt, das; Herrn Josef Lehner nicht das Bürgerrecht verlie-hen, sondern die Aufnahme in den Gemeindevei-band zugesichert wurde. In geheimer Sitzung wurde, ! Herr Johann Nupnik zum Magistratskonzipisten, der absolvierte Jurist Herr Ianöigaj zum Kon» zeptspraktikanten ernannt. Die vakante Stelle eines Stadttommifsärs blieb vorläufig unbesetzt, * (Äus der L aibacher Diözefe.) Die k. k. Landesregierung für Krain hat die durch die Promo» tion des bisherigen Pfarrers erledigte, unter dein Patronate des kramischen Religionsfondes stehende Pfarre St. Lorenz a. d. Themenitz im politischen Äe» zirke Nudolfswert dem Pfarradministrator daselbst. Herrn Anton Oblak, präsentiert. »-. ! " (Eichamt Adelsberg.) Die l. t. Landes« ^ regierung für Krain hat den Herrn k. k. Landesregie> rungskanzlisten Johann Marko in Adelsbera. zum Vorftel>er und zugleich RechnungHfuhrer l^eini dorti« gen k. k, Eichamte ernannt, -»-. (Der Verein oer k. k. Steuer-beamten Krain s) hielt am 10. d. M. im Hotel „Union" seine diesjähi-ige vierte Generalverfamnr-lung ab. Der Vereinsobmann, H^rr Steuereinnehnrer Franz Ravnikar, begrüßte die erfchienenen Mit glieder und brachte nach Vorstellung deZ Herrn Negier rungsvertreters ein begeistert aufgenommenes ^ivio auf Seine Majestät den K aiser aus. In weiterer Rede erörterte der Herr Obmann die Tätigkeit des Vereines im abgelaufenen Vereinsjahre, gedachte d?r gegenwärtig die StaatZboamtenschaft am meisten tan. gierenden beiden Hauptfragen, und zwar der Einbe ziehung der Attibitätszulage in die Pension unl» der Herabsetzung der Dienstzeit auf 35 Jahre, uni» wies auf die Notwendigkeit eino? Zu sani inen teilten) ^ E^ ^"^^ ^^^ gesenkt, die Gedanken konnten twinge« nicht erheben, >»h " ^le Träume.... wie qualvolle, unschöne Trau ^> do^ ^^' ^^lleicht wirklich töricht, vor Müdig-^Nii^"' langei^ Wege... Wie sprach ich doch mit 3^sch ^ ^ltsani begrüßte ich sie., . und jener ^ f^ """ ick) habe., , alles tvar anders, als es ^ .^n so^n ^^ ^ i„ Wirklichkeit ist... Es kam ^Na^ ^^' ^^ ^""^ ^"' W'"b in die Schlllcht ^'veht. so daß die Glocke im Turme stöhnte , ,." ^N ^^ stehen, horchte und die Angst in seinem ^ ^bon'^ ""^ "rößer. ? ^ii ^'^ Turme stöhnte, wimmerte es- still waa' ^»Ni, . ° über die Schlucht hingezogen und der , „^v. ^ Mantels lMe die Schatten berührt. ^ t>ics"'^^ liebte ich d<-n Sturm, hie:- ban.ie ich Mch^ leichten Windhauche... als erblickte ich ^ t)w>?^ ^" lneinenl Zimnl^r, das ich geschlossen ^>icht 'nir... Ich müßte schlafen: ich erwache ^^ "'^rgen und lache über meine wunderlichen ^ .,'' " ^lt<>, "^" luar es ihm heiß, jetzt zitterte er vor To^f ^Me sich fest in sein«' Manrel und rebrie ^ zurück. ^'^^ berzcih' nlir die Sünde! . , . 3ch wollte "like. ^ nein. ich wollte es nicht ... Ick war " "men mir Worte auf die Zunge, die tief verborgen, mir selbst kaum verständlich waren . . . Ich habe sie verletzt und nicht einmal um Verzeihung gebeten!" Er erinnerte sich des Lehrers und seines übn mutigen Lachens-, da wurde die Unruhe rn seinem Herzen noch größer. „Es ist klar da waren keine Worte nötig . . . Nicht mit Worten ich beleidigte sie, so wie ich vor sic hinrrat! , . , Sie sah, ich bin weit weg, so weit. daß sie mich kaum noch mit der Hand erreicht . . . Mitleid und Reue wallten in ihm auf: er eilte hinauf, lief beinahe, als wär's in letzter Stunde. „Du Arme! . . , Du Ncine!" Das Fenster war finster, er berührte es mir der Stirne. Stöhnt nicht der Wind im Fenster, wimmen er nicht wie ein ^tind? Matthias hätte sich demütige.»,, niedertnie» lind die Hände erheben mögen. „Ich habe dich gekränkt, Hanna, aber verzeihe mir, wie Gott verzeiht , , , Ich habe dich so lieb. der Fremdling, der vor dir steht , , Nimm dein Tuch, geh' mit lnir, ich werde dich treu vor jeder Unbill schützen!" Es schien ihm, al? hätte es im Kännnerchen ge raschelt, gewimmert, „Hanna!" Kein Laut, aucli der Wind ruhte-, kalte ruhige Nacht ringsumher. „(Aule Nacht. Hanna, dn Schutzengel sei mit dir!" Da kam Trost in sein Herz-, schwere Müdigkeit fühlte er in den Füßen, die Lider beganen zu bren» nen und er lvandte sich nach Hause . . . Hanna hörte im Schlafe die freundliche Stimme und lächelte noch unter Tränen. „Weshalb meinst dn. Hanna? Sien', ich habe dich lieb!" Das war nichl mehr der herrische Matthias, wie er zurückgekehrt war mit Nuhm und Ehre. ein bun< tes Tuch trug er um den Hals creschlungen, hatte ein kurzes, zu enges Sommerröckchen an, auch seine Hoss war zerfetzt und am Rande zerfranst, an den Füßen trug er geflickte Schuhe. „O, Matthias, und ich dachte schon, du seist ge-zogen und ein anderer sei zurückgekehrt an deiner-Stelle, ein fremder und herrischer Mensch, den ich fürchtete . . Bedenke, Matthias, wie könnte ich dich lieb haben, wenn du dich nicht kräftig auf diefe meine kleine, starte Schulter stütztest? Wie könnw ick dich lieb haben, wenn du deine Bürde nicht auf meine Schultern lädst?" Er neigte sich zl< ihr hinab, so groß. so schwach. ,.Du mein Schutzengel!" Das war unter der Harfe, da t>s draußen über die Schlucht hin aus einer großen Gießkanne regnete Hieraus traten sie beide den Weg hinauf an. Unsägliche Seligkeit war in Hannas Herzen: sie schritt lnn-ter ihm mit bloßen Füßen, tit's gebeugt: die Last, die er aus ihre Schultern geleat hatte, drückte sie zu Ve° den, so ttef hinab, daß es von seinen Füßen bis zum ^'.'iltel lnnaufspritzte. (Fortsetzung folgi.. Üaibacher Zeitung Nr. L87. -'584 15. Dezember 1905^ hin, da mn- die vollste Einigkeit die Staatsbeanrten-schaft !>eni Ziele ihrer besä>eidenen Wünsche näher bringeü könne. Der Schriftführer, Herr Kontrollor A hl i,l. berichtete m ansfiihrlickier Weise über die von Ker Vercintzleitung zur Förderung der Stmides-interessen in, laufenden Jahre unternommenen Schritte. Der Vereinskassier, Herr Kontrollor P r e in t', berichtete über die Kafsagebnrung pro N^)5,. Die Empfänge betrugen 5lN 1^, die Ausgaben 309 k; das Präliminare pro 1906 enthält ein Erfordernis ;xn- >">10 X und eine, Bedeckung von 58() I< Der Mitgliederbeitrag wurde im bisherigen Ausmatze bei» behalten. Der Bericht des Nechnungsrevisors, Herrn Kontrotlors Debelak, wurde zur Kenntnis genommen und der VereinZleitung das Absolutorium er-teilt. Über Antrag des Herrn Adjunkten N ovak wua-de lveiters der Vereinsleitung der Tank für die bisherige Mühewaltung sowie das volle Vertrauen votiert. Ein Antrag des Herrn Kontrollors Kr ix man, auf die endliche Besserung der Vorrückungs-Verhältnisse mit allen gestatteten Mitteln hinzuwir kon, wurde einstimmig angenommen, Mangels weiterer Anträge wurde die Versammlung durch den Obmann mit herzlichen Tankesworten an die Er schienenen geschlossen. Die Vereinsleitung befindet sich, wie bisher, in Stein, an Stelle des aus der Vereinsleitung geschiedenen Herrn Vinter trat Herr Ersahmann Hru«ka, die Schriftleitung übernahm Herr Ahlin in. Stein und die ,Kassagebarung Herr Ruda in Lnibach. Zllschriften an den Verein sind deinnnch nach Stein, Geldsendungen hingegen an den genannte» Kassier in Laibach, Rain ?ir, l^, zu richten, (D e r p a f s i v e Wide r st a l, d o e r Set ^ z e r) wurde gestern vormittags über Vermittlung 'eines Delegierten des Zentralverbandes der Buch drucker in Wien aufgegeben. Abende fand eine Ver sammlung statt, wo der Wiener Delegierte iiber oie zwiscljen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern gepflogenen Verhandlungen berichtete. Nach längerer Debatte stimmte die Versammlung den in den neuen Tarif aufzunehmenden Bestimmungen zu lind beauf , tragte den Vereinsausfchuß, liahin zu Wirten, daß die! tunlichste allgetncine Aufbesserung der Lohnbezüge der Bnchdrucker erreicht worde. — Der ordentliche Betrieb in allen Druckereien w urde hellt v i n v u l l e >» l< in fang e auf g e n o m m e n. - lDer Wohltätigkeitsverein der Vllchd r n ck e r K rain s) veranstaltet übermorgen um 1 llhr nachmittags in der Arena des „Narodni Donl" unter Mitwirkung der Laibacher Vereinstapelle zugunsnn der Waisen verstorbener Buchdrucker eine Christbaumfeier. Eintritt per Person 5,0 I,, Kinder frei. (Die V e r k e h r 5 v e r h ältnif f e i n Trieft) Südbahn nnd Trieft k. k. Staatsbahn, dann Trieft Freihafen-Südbahn und k. t. Staatsbahn haben neuerlich eine Verschärfung erfahren, demgemäß von nun ati nach Trieft Südbahn, Trieft k. t'. Staatsbahn, Triest-Freihafen Südbahn und k. k. Staatsbahn nur lebende Tiere, Bier nnd leicht verderbliche Sendnngen ailsgenonnnen und expediert loerdea. (Der staatliche Muster kell er in Rudolfswert.) Über Antrag des Herrn t. k. Weinbaninspektors N. Skalirkv wurde im Jahre ltt97 in Rudolfswert ein staatlicher Musterkeller ge gründet und unter seine fachmännische Leitung ge stellt. Der Keller verfolgt l>en Zweck, die, ix oen ära rischenRebanlagen behufsVer »tebrung gezüchteten nnd von den staatlichen Fachleuten den Weinbauern anempfohlenen Tranbensor ten bei richtiger Kelteruug erzielen läßt. Dieser Zweck nnrd um so voller erzielt, als es sich um Eigenban weine handelt, die in sechs verschiedenen Weinbau ! ifebieten des Landes unter Beaufsichtigung der staat liclM Fachorgane gefechst werden, so das; für die^ Provenienz, Eortenreinl>eit nnd Echtheit des Weinen volle Garantie übernommen werden kann. In dein Rndolfswerter Musterteller lagert, derzeit etwa !5 Hektoliter Fast und Flaschenweine in 3N verschiede »,en Sorten, respektive Qualitäten und die meisten Sortenweine, wie Burgunder, Sylvaner, Traminer, inlander, Veltliner, Welschriesling, Rotgipfler. Zelen. Pinola, Kraljevina. VIaufräntisch, Portugieser ?c. auch in verschiedene«, Jahrgängen, so daf; oer Keller als wohl einzig in seiner Art in Kr-ain eine Tehenswürdigteit bildet, Überdies besteht ein Filial» teller in St. Veit ob Wippach, in den, die ganze heurige Slaper Weinlese von l!i Hektoliter Wein in .14 verschiedenen Sorten lagert. Der weitere Zweck des ärarisä>en Musterkellers ist, durch Veranstaltung von Weinkosten und Kcllerwirtschaftskursen die Einfith rung der rationelle,, Mllerwirtschaft in Kram zu fö> dern. Um letzteren Zweck zn erreichen, werden bei der Nudolfswerter Musterkcllerei jährlich mehrere oreitägige Kellerwirtschaftskurfe, in slovenischer nnd! dentscher llnterrichtsfprache abgehalten, bei welchen ^ die rationelle Kellerwirtfchaft theoretisch nnd praktisch! gelehrt wird. Zu diesen, Zwecke steht der Lagerkeller j mit einen, Gärkeller in Verbindung und beide sind mit den modernsten Kellereigeräten fiir Klein- und ^littelbetrieb ausgestattet. Obwohl die Anzahl der Teilnehmer eine beschränkte (15 bis W) ist, haben doch an den bisher veranstalteten 11 Kursen ittttTeil-ülhmer, größtenteils ans Krain, teilweise auch aus Steiermark llnd dein Küstenlande, teilgenommen, die mit den hier gesammelten Erfahrungen gewiß vieles ! zur Förderilng der rationellen Kellenvirtfchaft in -brer Heimat beigetragen haben. Im Laufe dieses Monates stehen noch zwei >turse (ein slovenischer und .'in dentscher) bevor, zu welchen sich weitere. !itt Teil .n'lnner gemeldet haben. In den letzteren fünf Jahren wurde der Musterkeller von mehr als 5W Interessen-ten nicht nur aus Krain, sondern auch aus anderen! Landern unserer Monarchie, darnnter von einigen I hervorragenden lvachmännern, besncht, die sich ins-! gesanit über die Oualitnt der ihnen verabreichten Kostproben sehr lobend aufsprachen und in vielen Fällen ihr Vorurteil iiber die Minderwertigkeit der krainischen Weine feierlichst fallen lieszen. Der Sankt Veitcr Hilfskeller dient hauptsächlich zu dem Zwecke, daß darin die in der ärarischen Mnsteranlage in Slap gewonnenen Trauben verarbeitet nnd der Wein bis zum zweiten Abzüge gelagert wird, worauf behufs weiterer Schulnng dessen Überführung in den Nndolfswerter Musterkeller erfolgt. Auch in St. Veit wird seitens des k. k, Weinbaninspeltors jährlich in, Frühjahre ein eintägiger Kellerwirtschaftsknrs ver bunden mit der Weinkost des heimischen Produktes i abgehalten, der in der Regel sehr zahlreich besucht ist. Man kann mit Recht behaupten, daß dieser Keller und namentlich die Weinkost wesentlich zur Einführung der rationellen Kellenm'rtschaft im Wippacher Tale, !die nun so erfrenliche Fortschritte ausweist, beigetra gen hat. Es bietet sich sonach jeden, Interessenten, spe ! ziell aber entfernteren Weinbauern, Wirten, Wein .Händlern !c., die öfters geschäftlich nach Rndolfswert ! kommen (zum Beispiel anläßlich der Schwurgerichts ! Verhandlungen ?c. j, (Gelegenheit, sich die Kellerei an-^zusehen und sich von den Weinqualitäten der ärari schen Kellerei zu überzeugen. Vorherige Anmeldungen beim k. k. Weinbaninspektorate in Rudolfswert sind ^ nötig. Die Kostproben werden „„entgeltlich ver-! abreicht. (Der Cyrill uno M e l h o d v e r e i n» hielt am K. d. M. seine 1W. Ausschußsitzung ab, worin die Übernahme einer Schule in Kärnten sowie die pro jettierte Schule in Rosegg (Kärnten) in Verhandlung gezogen wurde. Weiters gelangte ein Entwnrf, bctre^ f^nd oie Beftiininungen über die Versorgungsgenüsse dr weltlichen Lehrer nnd Lehrerinnen sowie der Kin dergärtnerinnen des Vereines zur Annahme, Auch wnrde beschlossen, in einer der nächsten Sitzungen die Attwitätsbezüge der .Kindergärtnerinnen zn regeln. ' ^ (Einen Spazie r g ang auf de n Morast) unternahm diesertage der Zroängling Inftus Grgi? aus Trieft. Nachdeni auf seine Rück' kehr nicht so schnell zn rechnen war, sandte man ihm. zwei Wachleute nach, die ihn sehr bald einholten und ili die Zwangsarbeitsanstalt zurückbrachten. Auch der am 28. v. M. entwichene Zwängling Johann Megln- wnrde diesertage von der Gendarmerie aufgegriffen nnd dem Landesgerichte in Laibach einge liefert, * (Überfahren.) Ans der Triefterstraßc wurde vorgestern nachmittags die 5l)jährige Fran-ziska Pape5 nU5 Hinska Vas durch ein Gespann, das von einer Dame geleitet wurde, überfahren und erlitt einen Schenkelbrnch. Am Karoline„g^,„de sties; gestern vormittags der Schmied Jant'ovi? an5 Vrb-lenje den 91jährigen Bettler Johann Pezoir mit s?i-', t,ein Wagen nieder, wobei Pezdir an Kopf llnd Bei nen fchwer verletzt wnrde. Beide Verunglückten wur !>en mit den, Rettungswagen ins Spital gebracht. (Unfall.» Gestern vormittags stürzte beim Bane des Buggenigschen Hauses il, der Ruoolfsbahn-straße ein 7!i Jalnv alter Maurer aus einer Höhe von Vier Meter und erlitt schlvere Verletzungen, daß er mit den, Rettnug5waaen ins Spital überführt wer den innßte. ' (T o d e c' j p r u >, g ei n e ^ R e l> e cv > Dieser tage ist aus den, Garten des Primarius Herrn Dr. Klajmer ein einhalb Jahre altes Reh entlaufen. Als es ins Freie gelangte, rannte es, cmrch jeden Gegen-stand erschreckt, hin und her, bis es sich auf den Schloßberg verirrte. Dort sprang e5 von denSchanzen in die Tiefe und blieb tot liegen. An Ort und Stelle > befand fich eine Schar spielender Kinder, die erschreckt 'aufeinander stoben. , ' (Ein langer Schlaf.-, Ans Lee? ^ ^lnan diesertage ins Landesspital den ^^^^3 ,^„ Johann Mröiönik, oer sich in einem schlafälM^ Znstande befindet. Er war Montag abends vol" ^ ! men gesund zu Nette gegangen und war nicht ^ ! während des Transportes nach Laibach "waa^ . ^ (Das Iahr 1 9 l) tt.) Als ein an ^p^ feiertagen zieinlich reiä^s Jahr stellt sich dc^ ^^ 190s; dar. Das Jahr fängt gleichsam mit einein ^^ pelfeiertage an, da Silvester auf einen Lonntasi ^ Neujahr auf einen Montag fällt. Weiters fa^,"^ Tag der Heiligen Drei-Könige wie auch M^a ^, burt (8. September) und Maria Empfängnis <^, zember) anf einen Samstag. Tei' Fasching /"^ von, tt. Jänner bis zum 27. Februar, der ^M^M woch fällt somit auf den letzten Febrnartag. Die ^ fciertage fallen im nächsten Jahre auf den ^-5 1«. April, Pfingsten werden wir am 8. nnd ^ ^ feiern. Das Fronleichnamsfest fällt auf den U,Hs und fowohl der Heilige Abend wie anch ^' müssen an einem Montag begangen werden, , ^ - (Leichenbegängnis.) Aus Litt" > geschrieben: An, 13. d. M. nachtnittags i M^ hier das Leichenbegäl,gnis des Buchhalters del ^ gen Gewerkschaft, Herrn Anton Jelo^nis.^ übermis großer Beteiligllng aus allen Kre>!^ ^ hiefigen Gefellfchaft statt. Die kirchliä>c EM'^'^ beim Sterbehaufe sowie auf den« Friedhofe "^.F Pfarrdechant Herr Anton ^ l 0 gar ans St. -" ^ bei Littai nnter zahlreicher Afsistenz vor, ^-^^.F ! fal,ten Lcichel,zug eröffneten die Träger ^^hsit^ ! vollen Kränze, woranf die Bediensteten und >' ^l »der Gewerkschaft folgten. An diefe reihten si<5 ^l Leichenfeier erschienenen Vereine, so der OeM, ^ ein „Slavec" ans Laibach, dessen Gründwul- ,^ Ehrenmitglied der Verblichene war, der Ocs""! ,^ ^ein „Zvon" ans St. Martin sämtlick^e mit u> ^ ten Vereinsbannern —, der Littaier Leseverc''^,, Littaier Gesangsverein sowie der Werkmeist^ ,^' von Littai. Dem mit schönen Kranzspende" ^ ^ schmiickten Sarge folgten die, Angehörigen ^- ^! storbenen, an die sich dann der schier enolose.> ^s übrigen Leidtragende» schloß. Sowohl "^c^ Sterbehause als auch in der Kirä>e sowie cn" ^ fl ^ Grabe des Verblichenen brachten Sängercho" ^ ! greifender Weife Tranerchöre zum Vortrag^ ^ ' (Richtigstellung.) Im Artl^^/ ^ posthu,nes Werk des f Univ.^Professors ^^!' !mir Levee" wnrde Hofrat Lnfchin von ^ ,,z ^ irrtüinlich alo gestorben bezeichnet. Diese -^ ^ auf eine falsche, im „Slovenec" erschienen^ u .^ dementierte ^tachricht zurückzuführeu. ^^!^ ci^ > hat allerdings durch den Tod seiner Mnwh'^ ^ herben Verlust erlitten, erfreut sick aber ^^M besten Wohlseins, nnd dem bereits zweimal ^ ^ss ten möge noch ein langes, der Wissenschaft ^ Leben beschieden sein! ^i!'' ! — (Luccheni, der Mörder d e r " ,F ri l, v 0 n Ö st e rrei ch.) Aus Genf wird ^^ daß Lncäfeni, der Mörder der Kaiserin von ^ . ^ Anfälle von Geiftesstörung zeige, die ibn ^ l^ schlimlnsten Gewalttätigkeiten veranlasse». .,> ^ zc,n suchte er den Direktor des Gesangnm^^ morden nnd jeht nnternalnil er den ^leicl^'' ^ gegen einen Aufseher. Mehrere Ta^e h>ndl> ,^^ lierte Lurcheni Krankheit Einec- Abends l""' e".A Wärter besinnungslos an, Bod<'„ der Zelle li^ ^ß^ er sich über den vermeintlich Ertränkten ^Hc^, ibu dieser Plötzlich init eisernem Griffe aM ^ ^ ^ warf ihn zn Boden. Dann fprang er gegen ^ ' „.X Tiire der Zelle direkt in oie Arme l'im'^ ,„i ^ beigekonnnenen zlix'iten Aufsehers. Es enNV^A ei» furchtbarer Kmnpf. bis es endlich aelan^,^ !' zn überwältigen nnd mit Ketten an dn' - (A n BI »ltvergift l, n g g e N 0'^, ^, ."^ vorgestern .Herr Domdcchant Karl EI ^ lc' ^ ^ genfurt. Er hatte sich eine kleine V^lM''"^^ rechten Tanmen zugezogen nnd starb nam gen, Krankenlager. . ,^ - (Im städtischen Schlachthaus g,^ in der Zeit vom 27. November bis einsaM?' ^ ^^ ^mber 83 Ochsen, 1 Kuh, 2 Stiere uno ^ >,^ weiters 302 Schweine. 131 Kälber. 29 " ^" / Böcke sowie 15 Me geschlachtet. Weiter? "^1, Schweine, 113 Kälber und 1 Hammel mW ^ Zustande, weiters 475 kß ssleisch eingesily" „! ' - (Ein Kampf zwischen Zige"" .F" Carsctte bei Buje hat die siebzehn ^" ^ ih^,! Zigeunerbande Levakovic zur Nachtzeit l" „l)>l ^ feindete dreizehnköpfige Zigeuncrbande >Vl ^„1!^, Hacken und Knütteln überfallen. Ein alte ^^^ ^ Vandc Hlldorovir wurde erschlagen, "eh"» ^ selben Baude wurden schwer verwundet: ze" sind verhaftet worden. Lmbacher Zeitung Nr. 297. 2595 15. Dezember 1905. Theater, Kunst und Literatur. — (Strauß' «Salome.») Wic die «Leipziger Attesten Nachrichten« mitteilen, seht sich der Tonlos ^r, den Nichard Strauß' neue Oper «Salome» crfor- ^, aus folgenden Orchestcr^Instrnmcnteu zusammen: ^ erste Violinen, 14 zweite Violinen, 10 Bratschen, "Cellos, 6 Vässc. 3 große Flöten, 1 kleine Flöte, , Celeste (klavierähnliches Instrument mit Glasglocken' 'plclklang), 2 L-Klarinetten, 2 ^-Klarinetten, 1 I^-Kla- nnette, i Bah.Klarinctte, 2 Oboen, 1 englisches Horn, Heckelphon (— englisches Horn, abcr eine Oktave ?'"), 3 Fagotte, 1 Kontrafagott, 8 Hörner (in der Partitur 6), 5 Trompeten (in der Partitur 4), 4 Po- '^luen, 1 Tuba, 5 Pauken, 1 große Trommel, 1 kleine ^Winnie!, Necken, Tambonrin, Tamtam, Triangel, 2 Paar ^stagnctteu, Glockenspiel, 2 Harfen, Xylophon. Tas ^nhcster hatte bei der Dresdener Aufführung unter Schlichs Leitung 102 Mann, ^- (Der Kampf um die Theäterhüte.) Wie us Mailand berichtet wird, kam es an einem der jüngsten vcnde wieder einmal zn ciucr erregten Kundgebung gegen 'e 'Theaterhüte- beim Beginn einer Aufführung in» lyNlpia.Theatcr. Der Skandal begann im Parterre, wo ^an laute Proteste gegen die Ricscnhütc der Zuschaneriuncn ?l Parket erhoben hatte. Schließlich sandte die Direktion e»nen Vertreter vor den Vorhang und bat das Publikum "N! Geduld. Man werde die Behörden bitten, den Damen ^ Tragen von Hüten im Theater zu verbieten. Mehrere! anten nahmen schließlich die Hüte ab, andere verließen Wüstet das Theater. Der Kampf gegen die «Theater- )ute» schont in Italien jeht also ans der ganzen Linie ___________________________ Telegramme "k5 lt. K. Telegraphen'Horreslwndenz-Sureaus. Das Könia.5schloß Wawcl. r Wion, 11. Ll'zoinbor. Scmc Majestät der K a i.' r empfing h?uw NllchinittagV eino Deputation d VNindeneu Nachruf. Nächste Sitzung morgen. ^sordmiug: Vudgetproviforium. Ein Fabiiksbrand. H,, Wicn. 14. Dezember. Die Vlätter melden aus d^" ^"lstadt! Heute früh brach kurz nach Veginn d -lrbcit in der Spinnerei Rohrbach bei Tcrnitz ^ch Heißlaufeu der Maschine sseiler aus, das daö Nris ^lerstöckige Gebäude einäscherte. Das Maschi-Nin ^' ^^ Arbeiterwohuuugeu, sowie die Maschi-fs,^urden vou der Feuerwehr gerettet. Ein Arbeiter scl'ui ^ ^''^ flammen den Tod, zwei ander? wurden lo s" ^"l^t ins Spital gebracht. Die Zahl der Ver-A? ^^ uoch nicht festgestellt uud dürfte grof; sein. ^ ") Mehrere Feuerwehrleute wurden verwundet. Der ^deu ist sohr gros;. Ungarn. Vlidapo st, I I, Dezember. Das ungarische Te-legrapheu'Korrespoudeuzbureau meldet: Da oie iu den siebenbürgischen Laudesteileu, zumal in den vou Numäuen bewolinteu Gegeudeu, aufgetretene Natio-ualitätenbeuiegung zmu gröUeu Teile auf die iu ver schiedeueu Volksversammlungen gehalteueu aufreizeu- ^ deu Nedeu zurückzuführcu ist, hat der Minister des ^uueru die Polizeibehördeu ermächtigt, im Interesse der Sicherheit iu dcu bedrohteu Üaudesstrichen die Aumelduug von Volksversammluugeu bis auf weiteres nicht zur Kenntuis zu nehmen. Rußland. Moskau, 14. Dezember. Die Moskauer Vlätter berichteu von eiuer Gärung uuter deni dortigen Neserve-Sappeur-Vataillou, iu deu Artilleriekaserueu der Garnifou Kürst und uuter deu Neservctruppen in Sibirieu. Iu Irkutsk weigert sich die Mannschaft, Wachdienst zu tuu. Das Moskauer Vlatt „^izu" mel^ »)et: Iu Kiew dauert die Gäruug nuter den Truppen fort. Auf den Straßeu frateruisiereu die Manufchaf-ten mit deu Studeuteu uud Arbeiteru uud bitteu das Volt um Verzeihung, weil sie währcud der Unruhe auf dasfelbe gefeuert haben. Zwei Regimenter hielten unter den Klängen der Militärmusik znsammeu mit deu Arbeiteru einen Umzug durch die Straszeu. Der Oberproknrator des crsteu Departements des Sena-tes, Tobrovolskij, veranlaßte die Entlassuug des Obersctretärs dieses Tepartemeuts, Grafeu Tolstoj, wegeu seiuer Zugehörigkeit zum, Verbaude der Staatsbeamten. Das Vlatt „Novivjef" stellt für den 19. d. M. das Ciutreffeu des Hofes iu Moskau in Ausficht, wo ein Akt von der höchsten Wichtigkeit für den Staat bevorstehe. Petersburg, 14. Dezember. (Meldung der Petersburger Telegrapheu-Ngeutur über Eydtkuh-ueu.) Amtlich wiro bekauut gegeben, daß die Vlätter mclduugeu, wouach die, Übersiedluug des kaiserlichen Hoflagers für deu 19. d. uach Moskau iu Ausficht ge-uommen fei, jeder Begründung eutbehreu. Der kaiserliche Hof beabsichtigt überhaupt nicht Zarskojo Selo zu ve'rlasseu. P e t e r sbur g, 1 l. Tezembei'. (Über Evötkuh-neu.) Die russifche Regieru.ng autwortete auf die au sie gerichteten Aufragen, daß iu Riga Truppenverstär-kungeu iu großem Umfauge erfolgt feien uud daß alles gefchah, um dcu Schutz der deutschen Kolonien zu gewährleisten. Streik der Buchdrucker iu Trient. Trient, 1-1. Dezember. Heute siud hier sämt° liche Buchorucker wcgeu Verweigerung der augestreb^ ten Lohnerhöhung in den Streik getreten. Ruhe« störungen siud nicht vorgekommen. Neuiykeiten vom Büchermärkte. Grab ein P., Das stille Lsiichten. X 3 60, — Samosch M., Tenoristetibeichte, i< ^ 60. — Meuer I. K., Ver neue Sclilemihl, X 4 20. — Schmölzer K., Andreas Hoser und seine Kampfgenossen, k 4. - Nudl Olto, Neue lusuge Ge. schichten vom Tiroler Hiesl, li 2 50. — siudl Otto, Lustige beschichten vom Tiroler Hiesl, k 1 85. — Vusse-Palma lÄ., Las große Glück, li 1 20, — Hauptmauu C .Eiufältige, li 1.20. — Land H., Ja - die Liebe, l<1 0. — Vel enovsly Dr. I., Verglcichmdc Morphologie der Pflanzen, I. Teil, k 10. — Obcrniinder Heinr., Die WeUlrije und die Aufgaben des ^ deutschen Reichs. K3 60; Das Suchen der Zeit, Band 1/Z, j il K 2 16; Die ssreude. 4. Vaud. « 2 1«. — Leyen R. von^ der, IolMmes Ärahms als Meusch und Freund, lv 1 92. — Le isser H , Gruudzüge der Pädagogil, li 4 80. — Flügel O., Die Probleme der Philosophie.und ihre Liisunnrn, l( 5 40. — ! Ztier O . Übnugsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen in ^ das ssrcmMche, l< 2 52. — Stier G., Kleine Syntax der! frauzosischen Sprache, gbd.. Ii 2 24. — Klotz Nud,. Der Foxterrier. K? 20, - Kniclcnliera. F,, Der Hund uud sein Vechand. « 3 60. - Bierl A. ^ Piessentin.Raulter V v, Iaad mit Loclinstrumenten. K 2 40 — Dichm Fr. Do greif zu! Ii 1 44. — Sleffahny Hcrm., Das grohe Hlludarbeilsduch 2., nbd., l< 3 60. — Schaub Dr. Frz,, Der Kampf gegen den Zinswucher, ungerechten Preis uud unlauteren Haudel, X 3 60. Aorrätig in der Vuchhandlnng Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Vamberg in Lailiach, Kongrehplah 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Voul 12. bis 14. Dezember. Delpauia, Kfm,, Florenz sItalien). — Schiomin, Weiuhänblcr, s. Frau. Villach. — Ableitiuger. l. u. l. Major»büsser. Beamter; Lahnigg, Selig-maun. Nslte., Wraz. Faaauell., Private; Pfreimter, Pro» fcssor. Pola. - Mgelschmicdt, Loser, Ksite., Trieft. - Mar« zotti. Champon, Private, Fiume. — Kastner, Schneider, Deutsch, Planer, Erfert, Polatzet, Herling, Flaudrak, 5kary s. Sohn, v. Menzzi, Gullrer, Meiß, Lautmaun, Sallis, Wiutler, Stro-heim, Breuda, Gerber, kflie.; Dr. Kornauth, Veamter; Klissel, Privat, Wim. — Sembenh, Private, Loudon. — Ro>h. Iu« welier; Kahlür, Veantter, Liuz. — Czismadia, Privat, Abbazia. — Ritler v (ilutmauslhal, Steindruck. — Gerbec, Privat, Agram. — Motielo Maurermeister, Muggia. — Wilchelm, zlfm., Marburg. - ^erjal, Versrc, Besitzer, Brestje. — Wreh« lngg, Zimintlmeister, Peuau. — Villa. Kfm., Lyon. — Vudan, llfm., Wien. Hoiel Elefant. Am 11. Dezember. Spitalsly, Banldirektor; Szoltan, Ingenieur; Seme». Batist, Iunghaus, Smolka, Presser. Fr,nl« furier, Mehmer, Kflle.; Krasuy, Architclt.Wien, — Dr.Szirmay, Iugeuieur, Budapest. — Parea, Baratta, Ingenieure, Turin. — Pölz, Baumeister, Klageufurt. — Fabian, Umcruehmer, Vischoflack. — Slale, Tierarzt; Germ. Gutsbesitzer, s. Frau, Nudolf.wert. — Neumann, Nfm., Csalaturu. — Kempuy, Ve° amter, Graz. — Medicus. Direkior, Pcuedig. — Faubl, Kfm., Arnoldstein. — Finger, t. k. Gestutstolltrollorsgattin, Prestranel. — Azbo!t, Private, Ägram. Am 12. Dezember. Schadiuger, l. l. Forstmeister, Ootischee. — Vesil. Private, Si. Veit. — Moline. Private, s. Schwester, Neumarlll. — Sotai, Privatbeamter, Agram. — Tauzer, Kfm., Innsbruck. — Kiesliuger, Kaldor, ^stte.. Graz. — («rando. Kfm., Lees. — Deutsch, Kfm., Kanizsa — Visiutiui, Wolf, Private, Trieft. — Ornstein, Haudowsky, Schuh, Biug, Adler, Nagel, Küuigsberger, Mährischl, Kslte.; Obeisohn, Che« miler; Gebendinger, Privat, Wien. Verstorbene. Am 11. Dezember. Maria Ieran, Handelsmanns» Witwe, 21 I., FranziKlanergasse 8. Meuiugitis. Am 13. Dezen> ber. Apolloma Okorn, Arbcitersgattin, y4 I., Austraße 2. Herzlähmuug. — Maria Muser. Pnvate, 74 I., Emonastraße 4, ^rt«lin,-» tulioreul. Am 9. Dezember. Johann Iabukovec, TagWhner, 78 I., Vitium ooräi«. — Maria Oralem, Keuschleistochter, 17 I,, I'üdyscul. pulm. Am 10. Dezember. Maria Vrezovar, Keuschlerstochter, Am 11. Dezember. Franz Ostanl, Arbeiter, 74 I., Am 12 Dezember. Ladislaus Cermal, Spenglergehilfe, 32 I., Nephritis. Landestheater in Laibach. 43. Vorstellung. Ungerader Tag. Freitag, den t5. Dezember. Neuheit! Zum drittenmal: Neuheit! Ver Kilometerfreffer. Schwank in drei Alten von Kurt Kraatz. Anfang halb 8 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Miltl. Luftdruck 736'0 mm. F 5Z ßB^ Z3 desHimm.l« ^^ " 9^. Ab. 742 4^-0 9! ^________^____ 1b>7 U. F.'" j 744 9 , -b-0^SW. schwach j teilw. bew. ^0" Das Tagesmittel dei gestrigen Temperatur -16° Nor» male -1b'. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtet. ^l^l^slldi-ik in ölkssslucimf (^nräl)ükmsn botritt l>«nyr 2Uiu nwvituii ^t»ln ü«n Ijisrmllrlct mit i!ir«r n»oll yin«m neuon Vor-f^lllon «ir,^«l)!?nit«n llivlnpoxl^lillit, nnmtin« «8t. I'nulu«». Dsu Ijiui-fsMinä^n i«t, ^owill nnllll vom Vurj^lu« äsr ^>-„Lu Dilol^ c1i«»yi- v<>! troll!ioliou Iji«r««>lta iu NrinnmunA uns! Ii^uol »oll, >v>y wir vornvlimon, üiu ^«!>s>ilßu um «8t, i'.mlu»üi«i» vin» sser»lle2u nnornnrtoto »«in. ^,uf ,l«m l>i6«i^n I'Iltt»o «'ii'il, >vio nu» ä«r liyuti^LU Hnnnuey ui«ic:lulic:!>, <8t. I^!U>I»» lii<>r» oiniii^ uuä ^l!«!n im ll<»l«l lL>«t»nl sll»rl »tt» 8«l»,»»l«lt), unci 2wnr von 8onnt»^ 10-10 Seiden-Fabrikt. Henneberg, Zürich. kaibacher A'tung Nr. 287. 259« 15. Dezember 1905 . Kurse an der Wiener Dorse vom 14. Dezember 1!W3. Dle notierten Kurse versieben sich ^ - ar, tlnhelll !>lente in Noten Mai» Itooeuiber p, lt, 4'2°/„ . . 89 45 9» ?5 lnNilb ,>än.°Iull pr, tt.4-2»„ ftg.^,. xu »,<, „Not ^ebl-Äug pr,N 4«"/„ to» 2i ,.,U45, ., ., April oli.pr « 4«"/» !<)»«!, in»,.!» <8«4cr „ lOU st. . . «8«- »>«,-. dtl>. „ 50 st. . . 2«n- 2^2 bom-Pfllndbr. k l2N st. 5°/« !<»» t,« >!»4 Staatsschuld der im Deich»» lat» oertret«nen üänigrelch» und Länder. 0cNeir. Golbrente, stfr,, 100 st., per Nasse.....4°/„ ,,, ,5 li'/-«5 »lo. Nentc in NronenwHhr., stfr., fer Nasse.....4°/^ 99 55 99"?e> dto. dto. blo. per Ultimo . 4"/<, 8« 2^ kz»-?,-, besten,Inocstirlonsliicnte.ftfr., pri ttalir .... 8'/»°/« SN üz «07.>> Visenb»HN'Gt»»t«schnld' oerschlllbnunen. «llisabelhdat,» in Ä., steuerfrei, zu !iU.0»0 Kronen , 4", !18 4>'1'8 4' franz Ioies Bahn in Vilber (biv, 2t,) . . . , l»>,°/„ ,«7 »i) !2»,><».i «udolssbahn in Kroneuwähr, steuc'irei 65>0Ul>» iborarlberabay» in Nronenwähr, steuert>. 4»<> »rone» 4° „ !<8ü!>l0 st, «M.ü','/„ «on ill«) st....... ^8 5» 49<>'5<> dto. Mnz-Äubw. 20U U.Ü, W. ü»/."/n . . .... 45'.-b,' 4 S-5» dto Zalzd.-Tlr. 2U« !>. S. >l». H »°/,........ 44l!^b 442 6,^ 5. NarULudw. Ä, i!0<» fl. »M, /, >0N ^lX! '!. , «eld warf Vo« Staate znr Mahlung übern«»««tnt llisend.'Vr^o». vdllgaliuntn. Llilabethbal,» SO« u. 5000 M. 4°/„ ab to"/»...... 'l5'8. 400 u, liMX) M. 4" „....... »,?«<» ll» 2K ,^ranz Joses,-«., Lm. 1884 (biv. öl.) Lilb., 4°/» ... S9'85 >W 8 Valizlsche »°r> Ludwig. Vah.1 (div, 2l.) Lllb. 4"/u ... 89 60 «W «c Vorarlberger Bahn, Em. I884 (dlv. Hl.) Kill,. 40/2 . . . 9H-65 1N0 ti Staatsschuld d»r zänder der ungarischen Kran«. 4"/« un«. Ooldren« per ttasse . ,,, zz ,ig 4!> btu. dto. per lillimo . . . '»3 80 >,»!,> 4"/,, bto. »iente in «ronenwähr., steuertrei. per »assc . . 95 l" 8?> 8l> 4"/„ dlo. dlo, dto pcr Ultimo , 85 !5 ».^ 3!> Ung, Hl..Ms.'sl!!l, Gold lMI fl. — —'. dto, dlo. silver l<«> fl, . , . --" — -dto. Llallt«-Oblill, (Ung. Ostb. v, I, »»76...... - — — - dto Vchllütcegal-Abl«!.. Oblla, —- —-. dto Präm.Ä, lt KW N, - »0l» K 21» 5" 2,k' dto. dlu. b, ül>N,-luo li si« z« > 'S'">> 4°/» troal, und slaoon, detto 96 - «? Hndeii «iffentl. Hnlehen. 5"/„ Donau Neg.°2'«5 dlo, dl«. (Kilber od, Gold) <8l <0 ,2!» 4 dlo, dto. » bto. bto, (t»U8>, . . . n«25!i<>o^5 Vö' 'ebau «nlchen, verlo«b. 5«/„ l»9 45^ l<«> 4> l^tld Ware ßsandbliese Ul. «odll, allg, üst tnüN I.oerl.4"/, »9'0^ ><><,'«?> K.0Neir,«anbe«°Hyp.°«nst.4°^ «!»'-<„ ,,^9 Oest.-una. Äanl 40>/^ähr. v«l, 4°/„........ !!!<)'- «nn l«, dto, bto. 50jähr, verl. 4«/, >m» 45 !i'l-4!> sparlasse, l.öst.soI., verl.4°/l, ><>o 4> ll>l4< Eisenbllhn'PrillNtll»' Obligationen. /ferdinailbs-Nordbahn Cm. 188« ,< 0'3" '«>< 3« öeslerr, Nordwcslbahn . . ><><> 6 ><>< « ötaatöbahn....... ^« 4^3 — zudolllin kZo/overz.Iann.-IuIi >l4 l'e> lt - 29« - <"/« ,, ,, Vm l88» '^90 . 2>,!'. — 4°/l, Donau-Dampfsch, 1»X1 fl. . ->- — 5°/u Donau.N^gul.-Lost . . . «64 - 27l'b>> Uuucrztnsllcht Los«. Äubap.-Basilica (Dombau) 5 fl. »< 2, i!tt 25 «redltloie >W fl...... 472 4«» — «I»ry.Uo«> Oiener tiose 40 - >?5 Palffy.llose 4« f.» 8 ,, ,, UNg. „ „ 5fl. «l !j,>, 8ü <b>- 8'4 »l, ltteiwi« t>o>e 40 fl. ... —- . —-- Menrr Cumm. Lose U. I. 1874 224-- 534' '«ewmMch. t>, »»/„ Pr-Lchuldo. b. Vobenlrebltanst., !tm. 1888 97 - K » - »wilillcher >'o!<> — Geld ivare «ltien. Zrannpartunler« nehmungen. ?lussig°Ter!.EiIenb, 5 II. . . «z«z ^275 ^llu- u. Betrieba-Ves. siir stHd». Nllllhenb, !» Wien lit. X . .--.. —>— bto. bto. bto. lit. ll . ->— .» Äohm. Nurbbah» lbv fl, . , »«<-— i«4 — «uschtlehrad« El«, 5?5 dlo dto. ll!l U)20!»Il, »Hü- 11,2' Vunau-Danlpüchlssahrts. Gesell, Oestcrr,, 5N<1 f»8 5 i< lN vlilBodeiibachel O.-V, 4 ll i>28 ?.33 ,>'rdi»>ii,d«-Nllldb. luonsl.KM, ^,570 ^b«l» liemb.-Czcrnllw,.Illssl,-(ti!enb,° «eiellschalt ' sl, S. . , . -,,,,1- >«4 _ Uluyd. 0est., Trieft, ü'w sl.KÄl. 7»,.. '/40 Oesterr, NordweNdalin 20« II, H, 4^3 — >ü5 — dlo. dt«. l!l». U) 2«»' fl, ö. »^, ^s, >42 n!,7 3illal«ei. 2, . , « 8 ?h ?>^ 75 Zlwbabn 2l>erb,.V. 200 sl. ttM, 4«8 d!> ll« -traulway-Ges,, NeoeWi,, Prio- ritats.Mlien l0<> !!,,., z,-» 21 -Ung. »uliz, Vlsenb, »00sI,3Ul,er Ung.Weslb,!jlX!lI.K 405 1,0 4l,g ^ wiener L«lalbllhnen»Ält.W- zanken. "nglll°0eN. Vanl 120 fl. . .814-315 «anlverein, Wiener. »0U fl, .-------__- . ttublr, «nsl.Oest. 2N0fl,«3 «Tbl.Ansl. f. Hanb. u. «. 180N. — - — dto dlo, per Ultimo , . «^? 75«««7 «lreditbanl. M«.una..8<»0fl, . ?»z 5,, ?«g z,> Depulilrnbanl. Äll^., 2»«» fl, . 4 5 - «h? Kelumpte-Ge!.. Ndrös»., 4<>n « .<>!,^ zi»;'!,! »lro- u, 5as,e»v,. Wiener »0« fl 4.»>>, - 4«>l "Uvotbefd, Oeft.. «!>««.!«'". C ox«»— 39» 5N «l^ »^ iiaib'lbllnl, Oest., 200 N, - ^." ,«« <^e«'rr, -ungar, Vanl. 700 fl. l»^' ^,,^ ^„ioiibanl 2U0 fl..... "'»i"N^ 8ert«l,r«bllnl. Ällg, ,40 fl, . , 3i« ^ "^ InduNrie.llnter« nlhmungen. «augel,. «llg. öft,, 10« fl. . - 'sb ^ VgNdier «tilen- und Stahl-Ind. ln Wien lon fl..... "' ,««^ nw,'Lcll,g,.Erste. 1N0fI. l-» " „^ .Elbemühl". Papiers, u, «,<«. " z^« ^ ^iesiugrr Vrauerei l0N sl. . - ^'' .,,,il> «lonlan-Oelrllsch., 0est..alplns. »?s"l'^ Präger ltiscn Iiib.Ges. 20» !I. !«'<>" '„^ »algo-larj Htelnlol,len 1<«> s>. >"5' '„^ .Echlüglmühl", Papiers. 200 sl. 3l^ °, - ..Vteurerm", Papiers u.V-G "" ,,«^ Irilailer Kohlenw.-Hesell. 7» f> ><'' zz,- Waffen!,.«!.,Oest.l»Wien, 1»«ll, 'bl Waggon'Ueihllnsl,. Mg. ln Pest, . »,z- 400 ll . . . . z'^ ' ,«0" wiener Ällugeselllchllf» l00 N. 'ks ^,^ «ienerbtigelsc»t!che Plitzt..... '11«^ <0«i London........ «s"*, «ii> ijar!«........ »b b' ^. 5t, Petersburg..... ^ ' Daluten. ^, vulaten ...... l'" .''» ^ranlen-Vtücke . . , , ^!< >'»! reiltschr Neichsbllnlnotcn '",5 ^ Italienische Äantnoten , ^', l" Ein.- vxixcS. V»rJeai.\xi too Keoiru, t*litiiri«*fVii, l*rlorUiM«>nt Aktien, toten file, l>evUen und VnJaicn. '161 Lob - Veralotaerung. •0. Cm JMäjt^ä- 23*.n.]c- -va.aa.dL T^7'9clä.slax-G(-asclx&ft ——-------------------------.----— Privat-Depots (Safe-D*»po8ita) u -u.3a.taz •ler»a.«xaa. T7"•r•cls.l^a.»¦ d*»r 3?»* VtnlRiing »in Bar-Elniaesn I« Iinta-Kirrant and luf Blf»-»'*'^^