Intelligenz - Matt zur Naibacher Neitnng ^- 45. Dienstag den 14. NZril_________1836. Aennltche Verlautbarungen. s Z. 4'/.. (2) ^'- 58o. v Verlautbarung. , Die wohllöbl. k. k. oberste Hof-Possverwal- i tung hat laut Decret vom2i.v.M, Z.^''/,,,,^, , die Eröffnung einer wöchentlich einmahligen Per^ , sonen^ Ellfahrt zwischen Gray und Triest, mtt l unbedingter Aufnahme von Reisenden bei al? , len auf dieser Route liegenden Postämtern, ver- < sucbswcisc für dle Sommermonathe beschlossen, i und bestimmt, daß die erste solche Fahrt von ' Grätz am Mittwoch den ^., und von Tricst am ! Samstag den 7. Mai i856 abgefertigt werde. , — Dlesclbc wird sich an eine zcitwcilig cinzu- ! leitende dritte wöchentliche Personen - Erfahrt zwischen Wicn und Gray anschießen, und somit die erforderliche Verbindung mit Wicn herstcllen. — Die Abfahrt von Gray wird am Mittwoch Nachmittags 2 Uhr Statt finden, somit werden jcne Reisenden, welche zu Folge der neuen Einleitung Morgens von Wien dort einlangen, am nämllchcn Tage Gelegenheit zur weitem Reife nach Laidach und Trlcst finden. — Die Abfahrt von Triest nach Grätz ist auf jeden Samstag 6 Uhr früh festgesetzt, und es wird die Ankunft zu Grätz am Montag um 1 Uhr Nachmittags erfolgen, wornach dic Rnscn-den jcne Eilfahrt benutzen können, welche am nämlichen Tage um 6 Uhr Abends von dort nach Wien abgeht. — Gedachte Perfonen-E,l-fahrtcn langen übrigens, und zwar: jene aus Grätz jeden Donnerstag Abends, jene aus Triest jeden Samstag Abends m Laibach an, von wo sie, das ist: die erstere am Freitag 5 rlhr früh nach Triest, dle letztere am Sonntag um loUhr Vormittags nach Grätz abgehen werden. — Die weitern dießfalligen hiemlt verknüpften Bestimmungen sind folgende: ,) D,e Passagier-Gebühr betragt zwanzig 8 Kreuzer ftr.Postmcilc, lvvlnach für die Fahrt von Laibach nach Tricst 7 fi. 42 kr., und uon Laibach nach Gray ,3 fi. 4 kr. entfallen. — 2) Jedem Reffenden ist g?, stattet, an Gepäcke 26 Pfund frei mit sich zu nehmen ; für das Uebergewicht tritt wie gewöhn» lich die Bezahlung des tariffmäßigen Porto em. — Das Gepäcke darf jcdüch überhaupt nur m Felleisen und Packets, keineswegs aber in Koffern oder Klssen bestehen, und nicht von bedeutendem Volumen seyn. — 2) Reisegcpäcke zur Voraus- oder Nachscndung mit dem Brancard-wagen wird nur gegen Entrichtung der tariff-mäß'gcn Gebühren bei der Auf» oder Abgabe übernommen. — 4) Dle Beförderungszeit ist nach jener bet den sehr schnell gehenden Brief-poss-Ellrvagen bemessen, doch ist zur Bequemlichkeit der Reisenden, welche es wünschen soll« ten, ein viertelstündiger Aufenthalt auf den Stationen gestattet; für das Flühstück, Mit? tcigmahl und Nachtmahl lst ^ und i Stunde Zeit passirt, und 5) ist hinsichtlich der unbe-dlngtcn Aufnahme im Wesentlichen Folgendes zu beobachten: 3) Reisende, welche in den vorhandenen Acrarial-Wagen keinen Play mehr finden, werden selbst d.nin, wenn es sich nur um einen Sltz handeln sollte, mit Wagen der Pofistationcn befördert, d) Die Reisenden haben ihre Platze nach der Ordnung ihrer Aufnahme einzunehmen; wenn demnach der Haupt« wagen und die Acrarial - Belkallcschcn besetzt sind, st) kann der spater Aufgenommene nur einen ^itz in den Wagen der Postssationen an-, sprechen. Unterwcrgs hat Derjenige, welcher bereits eine Strecke gefahren ist, vor dem Zu» sitzenden den Vorzug. Wird unterwegs ein Sitz im Hauptwagen oder in der Aerarial-Kal-lesclfe leer, so entscheidet ebenfalls dle frühere Aufnahme, wer solchen einzunehmen hat. Ends lich müssen c) die bestehenden Pollzel - Vorschriften stnnge beobachtet werden. — Von der k. k. illyilschcn Ober-Postverwaltung. Laibach den ^ April i636. _____ Z. 4i3. <3) Nr. ""/^ 2> M. Concurs. Bei dem k. k. Hauptzollamte in Görz ist die Stelle des zweiten Amtsschleibers mit dem Gehalte jährlicher zweihundert fünfzig Gulden provisorisch zu besetzen. — Di? Bewerber um ^ diesen, oder einen dadurch sich erledigenden, Mlt , gleichem oder geringerem Gehalte verbundenen ' Dicnstposten haben lhre gehörig documcntitten > Gesuche, in welchen sie sich nebst der Kenntniß > der Gefällen^ManipulaNon und des Nechnungse . wcsens, auch über d,e Kenntniß der italienischen > Sprache, ihre bisherige Dienstleistung und ihr - untadelhafics Betragen befriedigend auszuwei- - sen, und zugleich anzugeben habZn, ob und in >: welchem Grade sie mit einem oder andern Bs, 226 amtcn des (^orzer H.Nlptzollamtes verwandt cdcr verschwägert sind, noch vor Alilauf der Eencursfrist, welche auf den fünf und zwanzigsten April d. I. festgesetzt wird, im vorgeschriebenen Wege k>ei der k. k. Cameral Bezi'ks Verwaltung in Gö:z zu überreichen. — Von der k. k, illyr. Cameral-Gefallen-Verwaltung, ^ai, bach den 20. März ,836. 5-7crm?schtc ^crlautbarnngeu. Z. 4". (2) Nr. "V^. Edict. Vom vereinten Bezirksgerichte zu Munkendcrf wird kund gemacht: Man habe über Ansuchen der Nothburga Zottmann von Roeiza, u,n Oinbern, fnng und sohiniqe Todeserklärung Des schon durch mehr den 3n Jahre unbekannt wo besinolichcn, zu Stoob Haus^Nr. 22, am 5. December 1790 gedorncn Thomas Gregorzh, über diesen den Hrn. Barthelinä Rode, Gcineinderichter zu Domschalle, als Curator aufgestellt. Thomas Gregorzh lvird demnach mit dem Neisahe vorgeladen, daß dieses Gericht, wenn er während der einjährigen Zeit frist nicht erscheint, oder das Gericht auf eine an« dcre Art in die Kenntniß seines Lebens nickt seht, zur Todeserklärung desselben schreiten, und das Vermögen, bestehend in cer zur Pfarrklrche MannZ. bürg, 5uk Urb. Nr. 48 ^ dienstbaren Kusche, den bekannten uno sich Icgmmirenden Erb^n ein« antworten werke. Vereintes Bezirksgericht Münlcndorf den l5. März iL36. Z. 42I. (2j I. Nr. 27I. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Wei< xclberg wird hiemit bekannt gcgebcu: Es sey über Ansuchen der Herrschast Weißenstein, zur Elhe« bung des Activ- und Pass^standes ihres Sackze^ hendrückstänolers Bernard Planka von Reka, die Tagsatzung auf den 9. Mai l. I., früh 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt worden. Uhr vor diesem Ge» richte anberaumten Liquidations > und Abhano« lungstagsaliung so gewiß geltend zu machen und darzulhun, als im Widrigen sie sich die Folgen des §. U,4 l). G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirksgericht Wcixelberg am 29. März i836. Z. 4'ü."(3)' kxli. Nr. 5ia. Edict. Von dem Bezirksgerichte des Hcrzogthums Gottschec wird hiemit allgemein bekannt geinacht: Es seye tt'.u' Anlangen des Johann Huttcr von Küchlern, durch seinen Bevollmächtigten Johann Nep. Pfessercr, in die executive Fcilbicthung der, dem Jacob Mantl von Vuchenräiither , Haus< Nr. 2 gehörigen, auf i5o st. gerichtlich geschätzten Realitäten, wegen schuldiger 3o ss. c. 5. c. gewil« ligt, und zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den «7. Mai, 16. Juni und 18. Juli l, I., jederzeit Vormittags um 9 Uhr in Loco der Realität mit dcm Anhange anberäumt worden, daß, faNs diese weder bei der ersten noch zweiten Feilbie-thungstagsahung um oder über den Schätzungs-werth an Mann gebracht werden könnte, selbe bei der dritccn auch unter demselben hintangegeben werden würde. Die abfälligen Licitationsbedingnisse und das Schahungsprotocoll können in der hiesigen Gerichts-kanzlei eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee am 2. März i636. Z. 412. (3) ^ ^li. Nr. 92^ Edict. Von dcm Bezirksgerichte Pölland in Unter-krain wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es seye über Ansuchen des Joseph Ruppe von De« tschen, in die executive Feilbiethung der, dem Ivan Schütte gehörigen, mit Pfandrecht belegten. 227 und sammt Fährnissen gerichtlich auf 355 st. ,5 kr. abschätzten A Hubc, Rect. Nr. 260, sammt Wohn- und WirthschaNsgebäudcn 8ud (Zo>is Nr 1 in Dctscden, unter Herrschaft Pollane, p^ncto schuldigen LcbensunterhaltcK c. «, c. gewilligct, und slycn zur Vornahlne dcr öffentlichen Bersteigeruna die Tagsatzungen auf den 29. Februar, 26. März und 29 April l. I., jederzeit Vormittags ,<> Uhr in LocoDetschcn mildem Anhange bestimmt worden, öah dic Realitäten sammt Fahrnissen beider ersten und zweiten Tagsatzung nur um oder 'Über den Schahungswerth, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegcbcn werden würden. Der Grundbuchöextract und das Schätzungs« ^rotoccll tonnen hier cingescbcn werden. Bezirksgericht Polland am 16 Jänner ,536. Anmerkung. Bei der ersten und zweiten Fcildiechung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. Z. 233. (6) N a ch r i ch t. Vci der Herrschaft Canale, im Görzer Kreise, sind ein Quadrat-Schuh weitblattrige Maulbeerbäuine, i^cl!,! clöNü I^Ü^in« .>Ic>-ra8 nlaklcal^li6^ und zwar nach Belieben bis Görz oder Optschina bci Triest fl-unoo gestellt/ um die nachfolgenden Preise zu haben: H jährige Pflanzen uon 6 bis 9 Fuß Höhe, 1 Stück . . — fi. Z0 kr. 5c> Stücke . . 25 „ — „ 100 „ . . Z5 „ — „ 2 jährige Pfianzen uon ^ bis 6 Fuß Höhe, 1 Stück . . — „ 20 „ 5o Stücke . . 14 „ -— ,, "' cmiahrlgcn Sctzlilige oon 2 bis 0 Huß Höhe, 100 Stücke . 5 „ — « 5"c. „ . 23 „ — « Die BeNellungen fz„„e„' durch Zusch>"f< Avmmistratwn d«« H«,.sch«ft E»n»,e d°„ A n z e l q e. In der landesfülsil. Stadt Wmdisch-Feisiritz, Cillier Kreises, ist ein, im besten Bauzustande befindliches Haus, sammt realer Meidermacher - Gerechtsame , bei welchem sich nebst einem großen Küchen-aarten auch z^ei gut cultloirte Aecker be- , ^o ^edmgnisse zu verkaufen. oder aus ' oder mehrere Jahre in Pacht zu verlassen. Liebhaber belieben fich entweder persönlich, oder mittelst portofreien Briefen unmittelbar an den Eigenthümer, Sig-mund Sckmits, in Windisch - Feistrch Nr, Hl, zu verwenden. Z. "NY. (3) Am Gute Gerbin bei Littay, vier Stunden unter Laibach am Save-strome, stehen äoo Eimer i83äer, fünf-, sechs-, acht-, zehn- und auch darüber grädige Weine, in großen oder auch m klelnen Partien zum Verkaufe bereit. Wer volle Sicherheit leisten will, kann nach erlegtem halben Betrage die andere Hälfte ein ganzes Jahr lang schulden. Z. 55. (38) Leopold Paternollt, Buch-,Kunssi und Musikalienhändler in Laibach, empfiehlt den verehrten Bewohnern der Stadt sowohl, als der ganzen Provinz Kral n, seine öffentliche Leihbibliothek, dle über 4000 Bände, theils unterhaltende, theils belehrende Schnf-ten in mehreren Sprachen enthalt, zur geneigten Theilnahme. Man kann sich auf ein Jahr, ein halbes Jahr, einen Monath, acht Tage oder einen Tag zu den billigsten Bedingungen abonniren. Ein? gedruckte Anzeige darüber wird Jedermann gratis verabfolgt. Der vollständige Bücher - Catalog kostet gchefiei 20 kr. Es wird der 3^ Band Valvasor, Ehre von Kram, zu kaufen gesucht, worüber das hiesige Zeitungs - Comptoir nähere Auskunft ertheilt. In I. A. Edlen v. Kleinmayr's Buchhandlung m Lalbach, ist zu haben: Lembert, Novellen. 6. Wien. geh. ä8 kr. Braun von Braunthal, Ritter, (Vhake- splare. Dlama in 3 Acten nach Tu'ck' ZloveNe: DiHterledl'i.Witn, 4ö sr. 6. Adams, O., gründliche Anweisung zum W:iMpieie. Ncrll Vem^sungen ürcr dcö Kicin Wo'st. 2. Austage. 6. Wien geh. 5o tr. Z. 3/7. (5) — 223 — Kein Rücktritt findet Statt bei der großen Lotterie und die Ziehung wird unwiderruflich, wo nicht früher, am 3. KeptemHer 1336 vorgenommen werden. Durch die besondere Theilnahme, welche diese Lotterie seit ihrer Ankündigung fand, wurde das unterzeichnete Handlungshaus in den Stand gesetzt, nach Verlauf von kaum 3 V2 Monathen, dem Rücktritte entsagen zu können. Txr allgemeine Antheil dürfte sich nicht nur erhalten, sondern sich um so mehr noch steigern, als diese Lotterie jetzt die einzig bestehende ist, Nclche übcrdieß noch durch einen, mit einstimmigem Beifalle aufgenommenen Spiclplan, vor früheren Lotterien sich vortheilhafc auszeichnet. Die Gewmnst - Summe dieser Ausspielung betragt 3 8 6 v v v " welche sich laut Plan in Treffer von fi. 200,000, 100,000, 25,000, 20,000, 15,000, »0,000, 3ooo, 5ooo, Haao, Zoo.o, 2000, 1000, 600, /^00, 300, 260, 200, 100 ec. ?c. thellen. Davon find den Gratislosen laut Plan Gulden 2 5 6 ) O 9 O Wien. Wahrung zugewiesen/ wobei sich Treffer von fi. 100,000, 20,000, 4000, 2000, 1000, 3oo, 200, 100 :c. :c. befinden. Die kleinste Prämie der Gratislose ist I»» ft. W. W. Die zwölf zuerst gezogenen Nummern der Gratislose erhalten, nebst dem gezogenen Prämien.Gcwinne von wenigstens 1W st., auch noch jedes zum Andenken an diese Lotterie ein silbernes reich vergoldetes Etui mit l0 Stück SouvrainSo'or, i,n Werthe von i,oo ft. W. W. Jedes Los, welches in der Hauptziehung mit einem Gewinne gezogen wird, erhalt nebst demselben, auch ein sichergewinnendeü Gratis'Los, von welchen das Zahlcnverzeichniß bei der k. k. LottoDirec-tian hinterlegt ist, und muß daher bestimmt zwei Mahl gewinnen. Dadurch kann man auch mit einem gewöhnlichen Lose den Haupt, oder einen anderen großen Treffer in der Gratis«Los'Ziehung, machen, und hierdurch können im glücklichen Falle Gulden 3W,0W, I25,ttNtt W.W. und so abwärts gewonnen werden. Das Nähere enthalt der Spielplan. welcher bei allen Herren Losverschleißern unentgeltlich zu haben iF. Das Los kostet 5 ft. Conv. Münze. Auf 5 Lose wird ein sicher gewinnendes Gratislos, so lange deren vorhanden sind, aufgegeben. L?ran5 Vueber. (Unter Mithaftung des Handlungshauses Franz D. Fröhlich.) Comptoir: Weihburggasse, Llllenfelderhof Nr. 906. Lose dieser Lotterie sind lm LferV. Jos. KchNtiVt, am Congreßplatz Nr, 28, beim Mohren, zu haben..