XIX. Jahrgang der vierten Dimension wünschen, waS den Herren Architekten der Haarkunft aber sehr ä propos ist. Vorerst eine kleine Unterlage söge» nannier Haarwolle von einem Ohr zum anderen über dm Kopf gelegt unv darüber das leicht siewellte Haar aus der Stirn hinaus gekämmt, über die Unterlage gelegt, da» Ohr halb verdeckt, kaum daß sich ein Löckchen hervor» stiehlt — um GotieS villen aber keine Simpel-fransen mehr! Diese großartige vordere Anlage bedingt einen entsprechenden Hinterbau. und „dicke" Zöpfe in kunstvoller Anordnung besorgen die stilgerechte Vollendung. Dadurch gewinnt der Kopf an „scheinbarer" Gröv« und paßt sich architektonisch den anderen „scheinbaren" Körper« Verhältnissen an und befriedigt auch constructio unser ästhetische« Gefühl. Die ganzen kontinuierlichen Modewandlungen beruhen ja zumeist auf dem Princip, aus der Noth eine Tugend zu machen. Der Glockenrock hat so entsetzliche Geschmacksverirrungen geliefert, die wir nolsns volsus acceptieren mußten, daß e» ziemlich lange dauern wird, bis wieder geläuterte Ideen platzgreifm können. Momentan ist der Boden absolut nicht geeignet, ein einheitliche», dem künstlerisch geschulten Aug? befriedigende« Werk zu bieten, umsomehr aber bietet er an ConsumtionSwerten und ist deshalb von besonders großer volkswirtschaftlicher Be-deutung. 2 Flmschau. — (Vertrauens-Adresse an den Grasen Hohenwart.) Nm die erst nach wochenlangen Agitationen einiger radikalen El?» menle der Radmannsdorfer BezirkShauptmann-fchaft und deS Laibacher GeneralstabeS der russophilen Partei zu Stande gebrachte Miß-trauenS-Kundgebung, welche an den Grafen Hohenwart abgieng, in diesem Theile deS aus-gedehnten Landwahlbezirkes vollständig wetlzu-machen, sorgten die gemäßigten Nationalen dafür, daß aus demselben Gebiete eine Ver-trauenS-Adresse dem Grafen Hohenwart über-mittels werden kann. Die Radicalen hatten ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet, daß ihre Mißtrauens«Kundgebung die Unierschriften der verschiedenen Gemeindevorsteher und daS Ge-meindesiegel trugen. Die Gemäßigten haben sich dagegen für ihre Gegenaktion der überwiegenden Zahl jener Wahlmänner versichert, welche den coalitionsfeindlichm Radicalen nicht aus den Leim gegangen waren. Nun kündigt daS fürst-bischöflich« Organ einen neuen Schritt an. der im Wahlbezirke Hohenwart'S zur vollständigen Bekämpfung deS Jungslooenen» und Russen-thumS unternommen wird und sich nach der angedeuteten Richtung hin bereits in Unterkrain und in Zdria bewährte. Es soll nämlich die Gründung eines katholisch - politische» Vereines für Oberkrain gefördert werden. Mit einem Eifer, als stünde man unmittelbar vor einer neuen Wahlcampagne, tritt daS conjeroative Slovenenthum auf der ganzen Linie für diesen Plan ein. — (Ferjancic über die Slo-oenen.) In seiner letzt abgehaltenen Wähler-Versammlung in I d r i a besprach der Abge-ordnete Ferjancic die heutige Stellung der Slovenen. Der Redner sprach sein Bedauern auS. daß sich die der Coalition angehörenden slovenischen Abgeordneten mit dem Versprechen deS Gymnasiums in Krainburg und der slo-venischen Parallelclassen in C i l l i begnügt und nicht die Nothwendigkeit weilerer Mittelschulen und slovenischer Volksschulen in Kärnten und Görz betont haben, Für das Gymnasium in Krainburg müsse die Gemeinde lOO.OlK) fl. aufbringen und außerdem noch 2000 fl. jähr-lich beitragen und das Brennmaterial beschaffen. DaS slovenische Gymnasium in Cilli sei nach dem Ausspruch deS UnterrichiSministerS in nächster Zeit nicht zu erwarten. Wa» die Wahl» reform betrifft, sagte der Redner weiter, so entspricht den Interessen der Slovenen weder der Entwurf der Regierung, noch jener deS Grafen Hohenwart. Die conservativen Slovenen würden sich an den Interessen der Nation versündigen, wenn sie ihre Zustimmung einer Wahlresorm geben würden, die den liberalen Deutschen das Uebergewicht Mit den Frisuren hat auch der Hut aus gleichen Gründen eine Aenderung erfahren. Das „Tipferl auf dem i\ als was die jetzigen, winzigen Hütchen im Verhältnis zu den Kleider-dimensionen faktisch zu bezeichnen waren, muß verschwinden und der alte, schöne, große Rembrand gilt momentan als Grundform. E« gibt ja kein Unglück. daS nicht einen Tropfen Glück in sich birgt; so hätten die letzten un-sinnigen Modebeslrebungen unS doch auch eine künstlerisch schön« Einzelheit in der Kopfbedeckung gebracht und mit dem Rembrand gleichsam das Dach aus daS Haus gesetzt. Mit ihm gelangen die schönen Straußfedern wieder zur vollen Geltung und drängen die Kunstblumen in zweite Reihe, welche aber, trügt mich meine Combina-tionSgabe nicht, auf den großen alten Schäfer-und Glockenhüten reichlich Gelegenheit finden werden, sich unter den Strahlen der Juni- und Julisonne eine chronische Bleichsucht zu holen. Die Glocken- und Serpeminenmod,, die, nun in allen Theilen ausgebaut, Heuer erst im Total-eindruck das richtige Stadium erreicht, hat mit dem Rembrand ihre Ergänzung gesunden und eine Modeepoche abgeschlossen. Die gegebenen Grundmotive werden nun zu den verschiedensten Variationen sühren und so wird eS uns am Lächerlichen und Unverstandenen nie sehlen. «Deutsche Wacht" über die übrigen Parteien geben soll. WaS den Teutschen frommt, könnte den über mehrere Länder verstreuten Slovenen verhängnisvoll werden. Das beste Mittel zur Sicherung der slovenischen Nation wäre die Bildung eines einigen Sloveniens. Freilich sei daS nicht leicht zu erreichen, und darum bleibe den Abgeord-netkn nichts übrig, als mit den gegebenen Ver-Hältnissen zu rechnen, vorläufig aber alles zu thun, um dieses Ziel vorzubereiten. — (Der Geburtstag BiSmarck'S.) Nacd Tausenden zählt die Menge, welche am I. April l. I., dem 79. Geburtstag BiSmarcfS, nach Friedrichsruhe geströmt waren, um dem Fürsten B i S m a r ck zu seinem GeburtS-tage Ovationen darzubringen. Schon seit Tagen hatten die Huldigungen aus allen Theilen Deutschland«, der Westen und der Süden voran, begonnen. Die GeburtStaggeschenke beziffern sich auf viele und viele lausende und zeigen die größte Mannigfaltigkeit. Viel Spaß machte dem Fürsten die Menge der Blumenkuchen, die als Geschenke gekommen waren. Gräfin H e n ck e l-DonnerSmarck hatte dem Fürsten ein Reitpferd geschickt, eine kräftige, braune Stute. Der Fürst hatte unlängst geäußert, er hoffe, bald wieder auSreiten zu können, habe aber noch kein Pferd. Graf Henckel überbrachte ein solches mit dem Gruße seiner Gattin und führte es dem Fürsten vor. Der Kaiser hatte den Flügeladjutanten Grafen M o l t k e gesendet, der dem Fürsten die Glückwünsche des Kaisers übertrachte. Der Graf überreichte gleichzeitig als Geschenk des Kaiser« einen neuen Küraß auS vernickeltem Stahlblech mit feueroergoldetem Beschlag und AtlaSfutter. sowie die dazu passende Generaloberstenepauletten und daS Bandelier mit der Cartouche. Der Fürst hat nie zu seiner Uniform einen Küraß besessen. Professor Lehn-dach wird den Fürsten im Küraß malen. Außerdem sind telegraphische Glückwünsche von Königen von Sachsen und Württem-b e r g. von den Prinzregenten von B a i e r n und Braunschweig und vom Großherzog von Baden eingelaufen. Die Depesche des Kaisers an den Fürsten hat folgenden Wortlaut: „Eurer Durch-laucht spreche ich meinen herzlichsten Glückwunsch auS. Der Flügeladjudant Gras Molike ist be-austragt, Ihnen in meinem Namen einen Küraß zu überreichen. Der feste Stahl, der dazu be» stimmt tst, sich um Ihre Brust zu legen, mag als Symbol des deutschen DankeS gelten, der sich in fester Treue um Sie schließt und dem auch ich einen beredten Ausdruck meiner-feite verleihen möchte. Wilhelm, Imperator Hex." Das Telegramm, mit welchem Fürst B i S m a r ck dem deutschen K a > s e r für Die Glückwünsche und die Uebersendung deSKiuajz dankt, lautet: „Eurer Majestät sage tch ehrfurchtsvollsten Dank für Die Aera Schwarz-weiß, die in Paris nie ganz verschwunden und sich unter den französischen Modellen gleich Blau-roth als Farbencombination erhält, im letzten Sommer aber wieder zur auffälligen Erscheinung geworden ist, soll sich heuer ganz besonderer Gunst erfreuen. Schwarze Kleider mit weitem Putze gelten als fehr ex-clusive Frühjahrstoiletten und für die heiße Jahreszeit sollen weiße Kleider in Cr6pp, Vir-ginie, Mousseline, chinesischer Seide :c. mit schwarzen Spitzen oder Moirä antique garniert (Moire ist besonders vorherrschend unter den Ausputzstoffen) tonangebend werden, überhaupt schwarz-weiß und weiß-schwarz als Farben, resp. Nichtsarben alles andere verdrängen. Die gänzliche Umwälzung auf dem Gebiete der Damenmode, wie sie letztes Frühjahr der Glockenrock gebracht, hat die Reaction nicht ausbleiben lassen und man findet in allen Modeberichten nichts, was augenblicklich auf besondere Neuerungen für Sachkundige hindeuten würde. Doch wer weiß, welche Ueberraschungen die nächsten, für die Modeindustrie so bedeu-tungsvollen Wochen bringen werden, denn: „mit der Mode stillschaffenden Mächten ist erst recht kein ewiger Bund zu flechten!" („T.°Sch. Anz.") 1894 die gnädigen Glückwünsche und für die Huld-reichen Worte, in denen Eurer Majestät Gnade für mich Ausdruck findet. Eurer Majestät Waffe»-schmuck werde ich als Symbol für die Gnade anlegen und meinen Kindern als dauerndes Aiidenken an dieselbe vermachen. Bismarck." — (Kleine politische Nach-richte n.) In Abgeordnetenkreisen verlautet, daß die Generaldebatte über daS Budget drei Tage dauern werde. — Der Preßgeietz -a u » s ch u ß hält am Mittwoch eine Eitzung ab. Die Regierung wird bei der Berathung der vorliegenden Preßanträge das von ihr selbst fertiggestellte Preßgesetz dem Hause unterbreiten. — Bei deram d. stattgefundenen Reichsraths -Ersatzwahl in der inneren Stadt Wien wurden 3753 Stimmen abgegeben. G e» meinberath Noske wurde mit 2173 Stimmen gewählt. Der demokratische Can-didat Dr. Osner blieb mit 1027 Stimmen in der Minorität. Auf den antisemitischen Ean-didaten Dr. Rabenlechner entfielen 532 Stimmen. — Die Wahl eine« VicebürgermeisterS von Wien findet am 7. d., vormittags statt. — Die BifchofSconferenz ist am S. d. unter dem Vorsitze des Ear-dinal-FürsterzbischosS Schönborn in Wien eröffnet worden. — Wie die „P. 6." aus Warschau meldet, wurde die dortige U n i v e r-sität geschlossen. Unter den Warschauer Studenten waren nämlich Unruhen auS-gebrochen, zu deren Beilegung die strenasten Maßregeln ergriffen werden mußten. Die Ver-anlassung zu denselben hatte ein in einem Ehren-Handel kompromittierter Hörer gegeben, dessen Ausschließung von der Universität von seinen College» verlangt wurde. — Der König von Dänemark hat den Kaiser W i l -Helm und den C a r e n «ingeladen, sich in der dänischen Hauptstadt bei der silbenen Hoch-zeit de« Kronprinzen zu begegnen. — Infolge der eingereichten Demission des serbischen FinanzminifterS M i j a t o o i c trat am 2. d. Nachmittag ein« Ministerkrise ein. welche zum Rücktritte des Eabinets Simic führte. Der bisherige Minister des Innern, Nikolajevic, wurde mit der Bildung deS neuen Eabinets betraut. Hemeinderatöswablen in Hilli. Ende dieses Monats bereits dürften die Wahlen in den Gemeinderath d«r Stadt Cilli stattfinden. Das deutsche Wahlcomitü hat unter dem Vorsitze feine« Obmannes Herrn M a t h e S die Vorbereitungen begonnen und eS ist un« ein Vergnügen, minheilen zu können, daß in dem Comite vollkommen principielle Einigkeit in Bezug auf die Frage der Eandidaturen besteht. Die Slovenen beobachten im Stillen die Wahlvorbereitungen; ihre Hoffnung, daß es etwa zwischen den Gewerbetreibenden und den anderen BerusSclassen zu einer Spaltung kommen wird, hat sich. Dank der Gesinnungstreue und dem nationalen Bewußtsein der ersteren, nicht erfüllt und fo hängen ihnen die Trauben, zu denen sie bloß durch die Uneinigkeit der Deutschen gelangen könnten, vorläufig, und hoffen wir auch fernerhin, noch viel zu hoch. Dos Marburger Slooenenorgan hatte in einem Osterartikel an die Teutschen in Cilli die naive Zumuthung gestellt, ein paar Slovenen in den Gemeinderath zu wählen, eS gebe „eine stattliche Reihe von tüchtigen und voll-kommen lauteren slovenischen Männern in Cilli; wären nur einige dieser im Gemeinde-ausschusse der Stadt Cilli, welchen wohlthätigen Einfluß würden sie beiBekämpsung einer'unlauteren Clique ausüben!' Gut gewedelt, alte Fuchsensecle! Wir wären sehr begierig, die Namen auS der staatlichen Reihe von tüchtigen und voll-kommen lauteren slovenischen Männern zu hören, welche in den Gemeinderath gewählt werden könnten und laden das edle Slovenen-organ zur Bezeichnung der betreffenden Per-sönlichkeiten ein. Sollen die Zeilen des Mar-burger SlovenenorganS nicht eitel G e f l u n ker fein — dann heraus mit den Namen! — 1894 WaS die speciellen Candidaturen anbelangt, so geben wir dem Wunsche in mehreren Zu» schnsten an unS Ausdruck, daß in dem neuen Cillier Gemeinderath auch der Beamten-st a n d eine gebührende Bertreiung finde. Nach Zahl unv Einfluß der Angehörigen dieses Standes in unserer Stadt verdiente derselbe wohl eine entsprechende Berücksichtigung. Aus Stadt und Land. Eilli. 4. April 1894. Gründung der Frauenortsgruppe Cilli des Vereines .Südmark'. Am 31. März fand im großen Casinosaale hier die GründungSversammlung der FrauenortSgruppe „Cilli" deS Vereines „Tüdmark" statt, die einen über Erwarten günstigen Verlauf nahm. Von den bereits vorher angemeldeten Mitgliedern waren beinahe sämmtliche erschienen, außerdem waren zugegen Herr Landtagsabgeordneter Dr. W o k a u n, Herr Bürgermeister Stiger, als Vertreter der VereinSleitung Drd. med. Kamniker, die Mitglieder des Ausschusses der hier bereits bestehenden Männerortsgruppe, die Vertreter der deun'chnationalen Studenten-schast u. s. w. Die Einberuferin der Versammlung, Frau Emilie S t e p i s ch n e g g, eröffnete die selbe mit einigen Worten über den Zweck des Vereines »Südmark" und gab ihrer freudigen Genugthuung Ausdruck, daß die erschienenen Damen dem an sie ergangenen Rufe so einmüthig gefolgt seien. Sodann verlas der Schriftführer der MännerortSgrvppe, Herr Edwin A m b r o» sitsch die von der Statthalter« genehmigten Satzungen der neuen Ortsgruppe, sowie die ein-gelaufenen Schriftstücke und Telegramme. Von diesen sind besonders hervorzuheben: die Be-grüßungSschreiben der Frauenortsgruppe G r a z und der Jahreshauptversammlung in Rad-kerSberg und die Telegramme des Obmannes der „Südmark". Dr. H o s m a n n v. Wellen-hos, der akademischen Burschenschaft „21 r m i n i a" der Deuischnationalen Br » cks. der O r t S-gruppen Marburg, Pettau und N e u m a i f 11. Hieraus ertheilte die Vorsitzende das Wort dem Vertreter der VereinSleitung, Herrn Uni. med. Franz » amniker. Derselbe führte mit kernigen Worten die Zwecke der „Südmark" und die Rolle, die der deutschen Frau in derselben zugewiesen ist. aus. begrüßte die Gründung einer FrauenortSgruppe in den südlichen Marken Sieiermarks auf daS freudigste als einen Beweis, daß die Jd«n deS Vereines „Südmark" immer größere Verbreitung finden, und wünschte zum Schlüsse der neuen Onsgruppe besten Erfolg und Gedeihen. Darau» wurde zum zweiten Punkte der Tagesordnung geschritten, zur Wahl des Ausschusses. Es wurden gewählt die Damen : Emilie S t e p i s ch n e g g zur Obsrau, Adele F e h l e i s e n zu deren erster. Pauline F e h l e i s e n zu deren zweiter Stell-Vertreterin, Eorina Seybalt zur Schrift-führerin, Rasch zur Schriftführerin-Stellver-treterin. Rosa Wehrhan zur Zahlmeisterin und N i g i tz zu deren Stelloertreterin. Zum letzten Punkte der Tagesordnung sprachen die Herren Landtagsabgeordneter Dr. W o k a u n, Bürgermeister Stiger und stud. ptail. Moriz R ü b s ch l, welche sämmtlich der neuen Schöpfung ein kräftiges Wachsen, Blühen und Gedeihen wünschten. Auch wir begrüßen unsere neuen Kampsgenofsinnen auf das herzlichste und rufen ihnen ein kräfngeS „Heil" zu. Das Kränzchen der deutschen Hochschüler, welches gestern in den Sälen des Casinos zu Gunsten des Vereines „Süd-mark" stattfand, war aus den besten Gesellfchasts-kreisen unserer Stadt und auch von fremden Gästen sehr zahlreich besucht. Die Stimmung war eine recht frohe und lebendige, dem edlen Zweck dürfte eine namhafte Summe zugeführt werden. Einen ausführlichen Bericht über daS Kränzchen tragen wir in der nächsten Nummer nach. Die Bergwerke von Petschouuik sind mit I. April in eine Gewerkschaft über-gegangen, welche den Namen „Bohemia" führt. Der Betrieb wird unter dem Generalbevoll» „Deutsche Macht" mächtigten, Bergdirector Paul F a l k auS Teplitz in Böhmen, in erhöhtem Umfangt fortgesetzt werden. Zum Capitel „Druckfehler." Der Verfasser deS Feuilletons „Druckfehler« in der vorigen Donnerstag-Nummer macht uns auf einen köstlichen Druckfehler anfmerkfam, der un« in der letzten (Sonniag)-Nummer unterlaufen ist. In der Rubrik „Umschau" heißt es in der dritten Spalte. 19. Zeile: „Mit der Erklärung deS Executivcomit^S daß die Paneihäupter sich mit Nichten in Verhandlungen mit der Re» gierung eingelassen hätten, wird nicht viel gethan sein." Herr R. S. (der Versasser der Druck-sehlerplauderei in der Nr. 25 der „D. W.*) meint launig hiezu, daß es eigentlich sehr schlau von den Parteiführern war, zu den Verhandlungen ihre Nichten mitzubringen, vorausgesetzt, daß sie (die Nichten nämlich) jung und sauber waren. Anderenfalls war es freilich ein grober politischer Fehler. Viehmarkt. Der Monatsviehmarkt am 3. d. M. war nicht besonders besucht, waS be-dauert werden muß, nachdem sich Viehkäufer mit der Absicht, größere Mengen Ochsen einzu» kaufen, auf dem Markte einqefunden hatten. Es wurden an Ochsen nur 38 Paare ausgetrieben. von denen die besseren ausgekauft und nach Mähren expediert wurden. Thierseuchen. ES ist Herrschend: Rauschbrand der Rinder in der Gemeinde Aigen des Bezirkes G r ö b m i n g. Aus der Gemeinde Umgebung Cilli. Wir erhalten folgende Zuschrift: Unter Bezugnahme auf die 8 8 >9 u. 22. deS Preß-gesetzeS werden Sie ersucht, nachstehende Berichtigung in Ihre Zeitschrift aufzunehmen: Die in der Nummer 24 ddo. 25. v. M. unter der der Aufschrift „Aus der Gemeinde Umgebung Cilli" gebrachte Berichtigung wird dahin richtig gestellt, daß es im II. Satze dieser Berichtigung, in welchem von der Gemeinde-Firma die Rede ist. statt .mit umgeändertem Texte' richtig: „m i t u n g e ä n d e r t e m T ext e zu lauten h a t.' Gemeindeamt Umgebung Cilli, am 28. März 1894. Der Gemeindevorsteher: GlinSek. Pachtvergebung des WaldhauseS. Das Waldhaus im Stadipark wurde an Herrn Joses K u b u aus Graz, der im Rufe eines tüchtigen Restaurateurs steht, vergeben. Aus dem Handelsregister. In das Cillier Handelsregister für Einzelfirmen wurde die Löschung der Firma »Jofef N e g r i", Holz-Handlung in Cilli, eingetragen. Die deutsche Schule in Lutten» berg. Die „Tag>Spost" meldet: Der Zudrang zu der neu errichteten deutschen Schule in Luttenberg ist so groß — bereits wurde die Zavl neunzig erreicht — daß Per teutsche Orls-schulrath sich genöthigt gesehen hat, eine Kund-machung hinauszugehen, in welcher er mittheilt, daß bis zum Herbst keine Kinder mehr auf-genommen wer)en können. Die Kundmachung ist. wie man uns a:s Luttenberg schreibt, Montag erschienen, sie verweist auch daraus, daß der verfügbare Raum bereits erschöpft und eine ein-ziae Lehrkraft nicht imstande ist. eine größere Anzahl von Kindern, als die zuvor angegebene mit Erfolg zu unterrichten. In den letzten zwei Tagen mußten täglich zwischen fünfzehn bis zwanzig Kinoer zurückgewiesen werden, obwohl deren Eltern dringend um Ausnahme baten. Auch aus den weiteren auswärtigen Gemeinden des Bezirkes Luttenberg waren Eltern erschienen, welche ihre Kinder an der deutschen Schule einschreiben lassen wollten, selbstverständlich konnte auch ihnen nicht willfahrt werden. Wären alle angemeldeten Kinder aufgenommen worden, so würde die deutsche Schule heute mindestens hundertvierzig Kinder zählen, obwohl von slo-venischer Seite mit allem Eiser gegen den Besuch derselben agitiert wird. Ein Beweis, wie unbegründet die Behauptung der Slovenen ist, die deutsche Schule in Luttenberg sei kein Bedürfnis. Circus Fumagalli. Auf unserem Prater an der Ringstraße produciert sich gegen-wärtig der Circus Fumagalli, welcher in allen Genres ganz gutes leiste». Allabendlich lädt die 3 eigene Musikkapelle die schaulustige Menge zum Besuche des CircuS ein. indem die Musikanten die Siraßen spielend durchziehen. DaS Laibacher Theater wurde für die kommend« Session Herrn Director O p p e n-h e i m e r verliehen. Steiermärkischer Kunstverein in Graz. Der Sieiermärkische Kunstoerein ist stetS bemüht, seinen Mitgliedern die neuesten Werke der Kunst als Prämien zu vertheilen, und so bringt er auch für sein 29. Vereinsjahr 1993/94 zwei zum erstenmal in Druck erschienene Stiche, Genrebilder in Defreggerscher Manier, welche die Freude jedes Kunstfreundes sein werden. I. „Der Taufschmaus.- 2. „Schnadahüpfeln," Kupferstiche von A. Gagenmann nach A. Lüden, beide 51 cm. breit, 36 cm. hoch. Weiters 3. der vorzüglich schöne Kupferstich: „Schmerzvergesien" von Johanne« Plato nach L. Gallait, 51 cm. hoch, 39 cm. breit. Scene aus dem Zigeuner» leben. Den Freunden unserer schönen Alpenwelt werden 4. die ,wei LandschastSbilder „Monte Cristallo" und „Hohenschwangau." Farbendrucke nach Carl Hansch als Prämien*) für einen AniheilSschein geboten, welche die Reihe der früher ausgegebenen Alpenlandschaften .Grnndl« fee und Veldes," „Salburg unv Bruneck/ „Hintecfee uip Gosaulee" fortsetzen. Der Steier» märkische Kunstoerein ist der einzige, welcher seinen Mitgliedern die Wahl der Prämien frei-stell», so daß für jeden mit 3 fl. gezahlten An-theilschein sowohl aus den diesjährigen, als aus den Prämien früherer Jahrgänge, welche das Programm verzeichne», ein« nach Belieben ge-wählt werden kann. Außerdem nimmt jeder ge-zahlte Antheilschein an der Gewinnstzi«hung am 29. Juni theil, bei welcher sehr wertvolle Oel-gemälde, Albums und Kupferstiche verlost werden, wobei aus 30 AntheilSscheine ein Gewinn bestimmt ist. Aus dem AmtSblatte. (Feil die» tun gen) Rohitsch: Realitäten deS Jgnaz und der Marie Sirach in Ui'terkostreinitz (1458 fl. und 26 fl. 50 kr.), am 13. April und 18. Mai. — Rohitsch: Realität des Johann Krumpak in Takooora (116 fl. 26 fr.), am 13. April. — Pettau: Realitätshälfte deS Johann Wilenig in MeSgowetz (1300 fl. 50 fr.), am 20. April und 23. Mai. — Mahren^ berg: Realitäten des Karl Puhr in Reisnig (4060 fl. und 200 fl.), am 13. April und II. Mai. — Franz: Realität des Martin und der Marie Vanovschek in Locic (3700 fl. und 22 fl.), am 18. April und 19. Mai. — Pettau: Realität des Wilhelm und der Leopoldine Kysela in Pettau (6000 fl.), am 12. April und 17. Mai. — Pettau: Realitäten deS Philipp Gupinfchek in Sittesch und JohanniSberg (500 fl. und 217 fl.), am 9. April. — Lichtenwald: Realitäten des Karl. Alois, Marie uns Leopold Cirjak in Reichenburg (588 fl. 95 kr.), am 13. April , und 11. Mai, Kleine Rachrichten. Brück a. M., 2. April. Bürgermeister Herr Dr. Guido Fink hat auf seine Stelle als Bürgermeister unserer Stadt r e s i g n i e r t. Die Gründe der Resignation sind Differenzen mit der polititchen Behörde infolge ergangenen« Strasamtshandlungen wegen Unterlassung von Nachaichungen. — L a i b a ch, 2. April. Gestern Nachmittags 5 Uhr fand vor dem Gastbause des Jacob Terpinz in Laibach. Triesterstraße, ein Exceß zwischen Soldaten des 27. Jnsanterie-RrgimenleS und Civilisten statt. Ein Soldat wurde schwer, ein anderer leicht verletzt. Ein Arbeiter und ein Knecht wurden ebenfalls schwer verletzt. — Triest, 2. April. Dr. Peter P o l a m i, Notar und Vicepraetor in Aergato bei Bologna, welcher nach Verun-treuung von mehreren tausend Lire Rententitres zum Nachtheile seiner Clientel« geflüchtet war. ist heute hier in einem Gasthofe verhastet worden. — Wien, 2. April. Ein blutiges Verbrechen, welches heute zur Kenntniß der Behörde gelangte, wurde am Samstag Nach- *) Diese beiden Gemälde sind in der Auslage der Buchhandlung Joh. Rakusch aufgestellt. Anm. d. Red, mittag verübt. Der Maurergehilse Jobann Hahn erschlug auS Rache seinen Onkel, den Maurer Franz Mayer, und dessen Freund, den Maurer Eduard Lechner. Hahn war mit Lechner und Mui,er wegen einer ErbschaslSangelegenheit. bei welcher er sich verkürzt qlaubte. in Streit g«. rathen. — Prag. 31. März. Die Besitzer der Wechselstuben-Firma I. A. Lang, Robert und Ludwig Lang, zwei Brüder im Alter von 24 und 26 Jahren sind seit Mittwoch abgängig. Da sämmtliche Lose und Wertpapiere uno auch das Bargeld fehlen, wird angenommen, daß dieselben durchgebrannt seien. Die Schadensumme wird von den Ein.« aus 8000 fl.. von Anderen auf 30.000 fl. angegeben. Verlosungen Wien, 2. April. Ziehung der Communallose. Den Haupttreffer gewinnt Serie 1893 Nr. 57; 20.000 fl. gewinnt Seiie 34 Nr. 79; 5000 fl gewinnt Serie 160» Nr. 23. — Ziehung der Rudolflos,. Den Haupttreffer. 15.000 fl. gewinnt Serie 920 Nr. 44; 3000 fl. gewinnt Serie 3716 Nr. 27; 1200 fl. gewinnt 1693, Nr. 13. — Ziehung der Theißlose. 100.000 fl. gewinnt Serie 1453 Nr. 83, je 1000 fl. gewinnen Serie 1165 Nr. 12, Seite 1483 Nr. 7, Serie J985 Nr. 11, Serie 3383 Nr. 64 und Serie 4372 Nr. 47. Bericht der kuppen - Anstalt an der Privat-Volksfckule des »Deutschen Tchulver» eines zu St. Egydi in W.-B. Seit November v. I. giengen nachstehende Spenc>.n ein- Steierm. Sparkasse, Graz 20 fl. — Sommer, London 5 fl, — Pollitzer, London 3 fl. — Jof. Czerny. Tüffer 5 fl. — Rup. Reppnik. Marburg 5 fl. — Dr. I. Krautgasser, Mureck 10 fl. — Dr. Fuhrmann, Radkersdurg 5 fl.— Emil Äiiffel, Wien 3 fl. — Dr. Hans Mich?-litfch, Petiau 5 fl. — Sammlung durch Josef Lorber, St. Egydi 8 fl. 60. kr. — Männer. Gesang-Verein, Trieft 10 fl. — Murfchetz 3 fl. — Reichenberger Spenden 2 fl. — Otto Boas, Berlin 18 fl. 39 kr. — Dr. Baxa, Straften 1 ff. — zusammen 103 fl. 99 fr; unter Hin« zurechnuna des am 1. November v. I. au», gewiesenen Cassarestes per 78 fl. 81 kr. ergibt sich eine Einnahme von 182 fl. 80 kr., welcher Ausgaben im Betrage von 157 fl. 23 kr. ge» genüberstehen. so daß Ende März 1894 ein Cassarest von 25 fl. 57 kr. verbleibt. In der Zeit vom 1. November 1893 bis 31. März 1894 gelangten an 6684 Schülern 9906 Brot-, 3323 Suppen-Portionen zur Bertheilung, seit Bestand der Suppenanstalt (Jänner 1893) an 311 Schultagen an 20.206 Schülern 29.344 Brot«, 7305 Suppen-Portionen und 64 Paar Wursteln. Während der Wintennonate erhält jede« Schulkind Suppen und Brot, in den Sommermonaten hingegen blos Brot. Da der eben erwähnte Cassarest noch kaum für 2 Monate ausreicht, werben alle Freunde der deutschen Schuljugend höflichst gebeten, durch Spenden die weitere Bespeisung zu ermöglichen. Wie wiederholt mitgetheilt, ließ die Schulleitung Spendenblocks mit 10 Blättern » 10 kr. ansertigen und ist gerne bereit, solche über Wunsch zuzusenden. Allen, die durch Spenden den Bestand der Suppenanstalt förderten, sagt den herzlichsten Dank die Leilnng der deutschen Prioat-VolkS-schule St. Egydi i. W.-B, (Post Egydi-Tunnel), am 1. April 1894. Der Leiter der Schule: Victor Höltschl. «S-»tsch- W«cht" Der 38 Jahre alte, fünfmal wegen Ver-brechens und einmal wegen Uebertretung des DiebstahleS abgestrafte Schneider Jobann R e s-n i k von Tüchern hat sich so wie sein In-timuS, der 30 Jahre alt«, zweimal wegen uebertretung des DiebstahleS und viermal wegen Uebertretung der Veruntreuung abgestrafte Tag» löhner Nikolaus I e l a v ö e k auS C r e t aber» mal« mit dem Strafgesetze überwarfen, indem Ersterer in den Monaten September, Oktober, November und December 1893 sowohl in Cilli. als auch in der Umqebung u. zw. in Stor6, «-avodna, Cret und Tüchern verwogene Dieb-> stähle an Kleidungsstücke», Uhren und Präciosen, ! ^ictualien, Wein, Werkzeugen u. a. ausführte und dadurch den Beschädigten einen namhaften schaden zufügte, während letzterer dem wegen dieser Verbrechen verfolgten Resnik im Laufe des Monate» December durch mehrere Tage Unterkunft gewährte und vor der nachforschenden Gendar.nerie verbarg. Da den beiden ihre That-Handlungen nachgewiesen wurden, lautete über Wahripruch der Geschworenen das Urtheil gegen Johann Resnik wegen des Verbrechens des DiedftahlS und der Verleumdung, sowie wegen Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen, weil er sich auch dieser Delicte schuldig gemacht hatte, aus 7 Jahre schweren Kerker und wider Nikolaus JelavZek ^ Verbrechens der Vorfchubleistung auf < Monate schweren Kerker. Kuiill. SchrilWum, SäüBnr. »Wer kennt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammenkamen", wird mancher erstaunt rufen, wenn er daL Jnhalt«verzeichniS de« mit dem soeben erschienenen 9. Hefte fertiggestellten 2. Bande» 1893 94 der prächtigen Octav Ausgab«. von „Ueber Land und Meer" (Stuttgart, Deutsche Verlag» Anstalt) durchliest. Kein anderes Blatt in der so langen Reih« der deutschen illustrierten Zeitschriften kann sich einer gleichen Reichhaltigkeit seines Inhaltes erfreuen wie „Ueber Land und Meer", das mit seinen gediegenen und abwechSlung«-reichen Gaben in Bild und Wort ein treffliche«, sich durch erschöpfende Vollständigkeit auszeichnende« Gemälde von dem Leben und Streben d.r Gegen-wart auf allen Gebieten gewährt. Dabei hat e« die Leitung von „Ueber Land und Meer" jederzeit ver-standen, die besten Kräfte al« Mitarbeiter heranzu-ziehen. So finden wir auch in diesem Bande wieder neben einer großen Menge junger aufstrebender Talente viele wohlbekannte und berühmte Namen, von denen wir nur einige anführen wollen: Neben Jda Boy-Ed, die in ihrem Romane ..Die Schwestern' ein Meisterwerk ersten Range« bietet, sind noch die Namen Moritz Jokai, Rudolf Lindau. Isolde Kurz mit trefflichen Erzeugnissen ihrer Feder vertreten. Nicht weniger ausgezeichnet in jeder Beziehung sind die zahlreichen übrigen kleineren Artikel, welche die verschiedensten Seiten de« menschlichen Leben« be-handeln und den Lesern Unterhaltung und Belehrung zugleich verschaffen, und hiezu kommt nun noch der herrliche Bilderlchmuck, von dem wir besonder« die vollendet ausgeführten Kunstbeilagen hervorheben wollen. So bieten die illustrierten Octav-Hefte von ..Ueber Land und Meer" da« Muster einer gediegenen Familenzeitschrift dar. die neben allen anderen V»r-zögen auch noch da» Gute hat. ungemein billig zu sein. DaS Heft kostet nur eine Mark. 1894 Vermischte». — Friedrich Chopin. Radierung von C. Michalek smit Bild.) — Inserate. — Verein «zettung : Da« 75jährige Jubiläum de« Wiener evangelischen Singvereine« am 18. März 1894. Bon Otto Keller. — Novitätrn-Abend de» Quar» tett» Udel am II März im Saal Bösendor'er. — Hu» dein Berein»leben. — Von Wien. __ von AuSwärlS. — Nachrichten und Mittheilungen au» den vereinen. — Voranzeigen — Jabre«berich«e. — Inserate. — GratiS-Beilage: (Sari Führ ich, op. 2, Kr. 1. „Jüngst flog ein dlühendeS Zweigelein" (Text von C. Tunker), für «ine Singstimme mit Clavierbegleitung. — Die ..Deutsche Kunst und Musikzeitung« «rfcheint am 1. und 15. Tage eine« jeden Monate». Jede Nummer enthält eine min-bestens einen Bogen starke musikalische Beilage und kostet pro Jahr 5 fl. ö. W., halbjährig 3 fl. 6. 28 . vierteljährig 1 fl. 50 5 SB. Einzelne Nummen 30 kr. Inhalt der WiencrHau«frauen» Zeitung Nr. 14. Meine Wohlthäterin. Von J?nny Hirsch. — Die Frau al« Schätzerin der Gesundheit ihrer Familie. Von M. Blanzger. _ Fragen und Antworten. — Korrespondenz der Redaction. — Antworten der Redaction — Für Hau» und Küche. — Speisezettel für ein bürgerliche« Hau«. — Literatur. — Album der Poesie: Liebe und Treue. Von Karl Pitlik. — Räthsel-Zeitung. — Schach-Zeitung. Redigiert von Karl Schlechter. — Liebesopfer. Erzählung au» dem bayrischen Hoch» gebirge von Ct'cile Gräfin Keyserling. — Feuil» Ieton: Ludwig Koffuth. Von Hermann Albrecht. Kleine Theaterplaudereien. Bon Benjamin Schier. — Inserate. — Preiß halbjährig fl. 2.50. Dillinger'S illustrierte Reiseze itung. Inhalt der 1t) Nr. (vom I. April.) Die Trollhättafälle. (Mit Jllustr.) — Dem Frühling entgegen. Von Ernst Keiter. — Constantinopel. Von Jobannes Ad. Schmal. (Mit zwei Jllustr.) — Geister in der EiSwelt. Von Dr. Heinrich Noe. — Trient als Touristenstation. (Mi, Jllustr.) — Ein Motiv au« der Mainebt.ie. «Mit Jllustr.) — Reise und Ver-kehr. — Touristik. — Sport. — Literatur. — Mittheilungen von Nah und Fern. — AuSst«ilungen. Vermischtes. - Notiz. — Corre»pond«nz v«r Redaction. e«iaini1i respondenzen au» Laibach, Leipziq. Linz und Prag. — Wiener Theater - Revue. — Besprechungen. — Literarische«. — Zum Componreren. — Opern. — Eingesendet. Der Conducteur. Waldheim s Aus» gäbe des officiellen CoursbucheS. April mit den neuen Fahrplänen des In- und Auslandes illustriertem Führer in den Hauptstädten und mit Plänen von Wien, Prag. Budapest. Graz und Trieft. Preis 50 kr., per Pos, 60 kr. (Kleine Ausgabe mit Inländischen Fahrplänen Preis 30 fr.) ..Nraurn-Fleiß" wurde bei seinem Er-scheinen allseitig freudigst begrüßt! Bei dem auS-geprägten Sinn der österreichisch-ungarischen Hau«» frau und ihrer weiblichen AngebSrigen für Hand-arbeiten, und Mangel« geeigneter naturgroßer Handarbeiten Unterricht wird gerade in Oesterreich-Ungarn „Frauen-Fleiß' höchst willkommen sein, da« unter autoritativer Leitung (Emmy Heine), au» leistungsfähigem Verlage hervorgegangen, auch den verwöhntesten Ansprüchen an ein umfassende« Handarbeitenblat, allergrößten Styl» gerecht wird. Die vordersei,ige und rückseitige Jllustr«tion diese» heute unserem Blatte beilregenden Prospecte» ist «wer Nummer von „Frauen , Fleiß' entnommen. Wer Interesse für schöne stylgerechte Handarbeiten hat, wird zweifellos dauernder Abonnent d<« in seiner Vielseitigkeit und in seinem billigen Abonne-mentSpreise kr ) ohne Soncurrenz dastehenden Handarbeitenblatte« „Fauen-Fleiß* werden. Probe-nummern sind grati« erhältlich durch Fritz Rasch Buchhandlung in Cilli, welch« die r«g«l-mäßige Zusendung besorgt. 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Die Neuzeit rühmt sich, diesen Standpunkt besiegt und daS Licht der Aufklärung entzündet zu haben, vieles ist darin geschehen, die Volks, erziehung bat Großes geleistet und dennoch ist der lanae, bittere Kampf gegen die Finsternis nicht beend«, denn überall finden wir die Völker, wenn auch vielleicht in etwas milderer Form, demselben Aberglauben wie die Voreltern huldigen. Es ist jedenfalls eigenthümlich, daß wir ein-ge dieser abergläubischen Ueberlieferiingen nicht nur hei eincm Volke, sondern weit über die Erde verbreitet finden; eine davon ist die. welche mit der UnglückSzahl dreizehn zu-sammenhängt. In England lag. wie bekannt, bis vor weniaen Jahren, die Volkserziehung gar sehr im Argen, oder besser gesagt, sie existierte über« Haupt gar nicht. Die Zeit seit der Einführung der Schulpflicht ist noch zu kurz, um große augenscheinliche Resultate erwarten zu können; erst die kommenden Generationen werden die Früchte ernten. ES darf uns daher nicht wundern, daß in England der Aberglaube noch immer in voller Blüte steht, und um diesem abzuhelfen, haken stch eine Anzahl einflußreicher Leute zu einer Gesellschaft vereinigt, um mit allen Mitteln diese Unwissenheit zu bekämpfen. Am treffendsten da« Object ihrer Vereinigung bezeichnend, nennen sie sich den Club der Dreizehn. Wir wollen und können es dem Verein durchaus nicht absprechen, daß er mit großem Eifer seine Zwecke verfolgt, nur scheinen unS die Schnurrpfeifereien lächerlich, in denen sich der Club bei seinen Zusammenkünften ergeht. Die Excentricität der Engländer ist wohlbekannt, und der Dreizehner - Club fröhnt diesem Cha-racterzuge in vollem Maße. Vor einigen Wochen versammelten sich die Mitglieder zu dem jährlichen Festmahle in Nr. 13 eines Hotels. Im Speisesaale waren 13 Tische aufgestellt. un5 auf einem jeden davon lagen Couvert» für 13 Personen. So wichtig hielt man dies, daß. als durch das Ausbleiben einiger Mitglieder an mehreren Tischen die magische Zahl nicht voll war, man Kellner zwang, die dreizehnten zu bilden. Um die Ver-achtung jedes Aberglaubens noch mehr zu zeigen, hatte sich das Festcomit6 bemüht, schielende Kellner auszutreiben, und eS war ihm auch, jedensalls nicht ohne große Schwierigkeiten — denn schielende Kellner sind seilen — gelungen, solche aufzufinden, so daß man bei Tische nie wußte, wen die Aufwartenden eigentlich anfahen. Die vervietten waren mit Pfauenfedern ge-schmückt, die Messer lagen gekreuzt, und die Salzsäßchen halten die Form von Särgen. Vom Kronleuchter herab hingen japanesische Skelette und die Gläser desselben bildeten Todtenköpse. Ueber dem Sessel deS Präsidenten erhob sich eine Trophäe, reich verziert mit schwarzen Katzen, Pfauenfchweifen, Schädeln und gekreuzten Knochen, zwischen denen grimmige Augen hervorleuchteten, die den bösen Blick andeuten sollten. Beim Eintritt in daS Empfangszimmer er-hielt ei» jeder ein kleines japanesisches Skelett an Stelle eine« KnopflochsträußchenS, und selbst die ^ sonst bei allen Festlichkeiten unerläßliche weiße Halsbinde mußte abgelegt und durch eine grasgrüne ersetzt werden. DaS Comit6, um eS kenntlich zu machen, trug nebenbei noch auf der Brust Rosetten in Gestalt von Särgen. Da« Mahl mit seinen 13 Gerichten ist serviert, aber weder eine Glocke noch ein Gong ertönt, um dies anzuzeigen, sondern der Ober-kellner ergreist einen Stock und zerschmettert mit demselben einen großen Spiegel. Alles schreitet in feierlicher Procession dem Speisesaale zu, „Datsche W«cht" aber noch ist ein anderer Aberglaube zu be-kämpfen, denn vie Thüre desselben ist theilweise durch eine schräg davorstehende Leiter geschlossert, unier der man sich hindurchwinden muß. ES wird nicht berichtet, daß ein oder das andere der 13 Gericht« etwas Außergewöhnliches oder Uebernaiürliches gezeigt habe, obgleich man denselben entsprechende Namen, wie Freitags» Sauce, Schlangenzungen. Teufelsfifch u. f. w. gegeben hatte. Die Menukarte war auf feuer» rothes Papier gedruckt und hatte die Ueber-fchrift: „Zum Andenken on vielen unsinnigen Aberglauben, bekämpft und vernichtet durch den Londoner Dreizehner-Club." Ein solches Fest kann natürlich nicht ohne Reden ablaufen, nur daß der gewöhnliche Ruf des Ceremonienmeister« .Herr fo und so wünscht \u sprechen", diesmal lautete: „Herr so und so wünscht mit Jhnm die Salzfässer umzu-roerfflx". Der Toast des Präsidenten aus die Königin zeichnet sich durch lokonische Kürze aus, er bestand aus genau 13 Worten. Ein anderer Toast war: „Feinde aller Unwissenheit, jedes Aberglaubens und HumbngS, trinkt mit mir auf beste Erfolge des Dreizehner-ClubS !* Da« eigentliche Fest endet damit, daß ein jeder der Theilnehmenden einen kleinen Spiegel, der neben feiner Serviette lag. zertrümmerte, und die edle Musika kam an die Reibe. Be» sonderen Beifall fand ein für daS Fest speciell gedichtetes und in Musik gesetzte» Lied „Der Abergläubische", dessen Refrain „Ich bin nicht abergläubisch, nein, ich nicht" immer wiederholt werden mußte. Im Laufe der Reden wurde auch manches über die Satzungen des Clubs bekannt. Der jährliche Beitrag beträgt dreizehn Schilling, zahlbar am dreizehnten eines Monats, es wird aber ausdrücklich bemerkt, daß. wer dreizehnmal zur Zahlung aufgefordert werden muß, die Sache doch etwas zu weit treibt. Kann man den Humbug, und ich brauche speciell diesen Ausdruck, da er die Sache am besten bezeichnet, noch weiter beireiben P Des guten Zweckes halber kann man allerdings gar manches mit in den Kauf nehmen, und wir können nur wünschen, daß die Mahlzeit allen denen, die M Schicksal so sorglos heraufbe» schworen haben, gut bekommen ist, und daß nicht etwa der eine oder der andere später aus-rufen muß „die Geister, die ich beschworen, werd' ich nicht mehr los." So geschehen im Jahre des Heils 1894 in London, der Hauptstadt des freien Englands. R. S ch ü ck. Vermischtes. -i.n. f ra|. Verdauungsstörungen, Magenkatarrh, Dyipepsio, Appetitlosigkeit, Sodbrennen etc., sowie die Katarrhe der Luslwi'sc, Versohlelmung, Basten, Heiserkeit sind diejenigen Krankheiten in welchen r«lnrta» ■IKaliscbar nach den Aossprücben medicinischer Autoritäten mit besonderem Erfolge angewendet wird. III S|>;iisiisse-hiiii(lniarliiiii». Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp, ins Depöt: 1 RiWm Jes 1d- li Auslandes Cassenscheine und Einlagsbücher von Sparcassen und anderen Creditinstituten, Slaal«- und flaiikiiofen, Goldmünzen gegen eine massige Depot-Gebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtsiocale der Spareasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. WPte Mßirectiim. AI« XrhejiKtelleit der Aslfrr.'ung. Rsnli flbernimmt die Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli auch alle bankfähigen Wechsel zur Uehcrinittlang an die Bankfiliale Gra *. • ] —53 Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit. E, 5 ♦ ♦ » M : ♦ tz "i M tz 2*2 ZjS. 2*3 V -4W zwz V jr ■an verlange stet« ausdrücklich : LIEBIG Fleisch-Extracft Dient sur augenblicklichen Herstellung von Floisoh-brühe und stur Verbesserung von Suppen, Gemüsen, Sauoen und Fleischspeisen jeder Art. TertrefBIche» Stärkungsmittel für Kranke und l>en«»«nde. Alt Bürgschaft für die Echtheit Sl / JP*js ■sd Güte seht# man besonders ans blauer dsn Namens/ug des Erfinder« C Schrill. at kT. 5 » rrt nmsftrlcn ftorm tMg<* tonten tick fiScr, (tim von ÄijUvtn gern slcixomiiuii »usti'in's Eliaalifthplllrn flnd dilra k>» -vieude» Zeagm» »r« Herr» Hofratht* Pltha ovt^riditinrt. ifT Eine Schachtel, lä Pillen enthaltend, kostet IS kr., elae Rolle, die 8 Krtiarhteln, demnach 1ÜO Pillen enthält, kostet nnr I fl. S W. W»riiniitf z Vor Nachahmung wird dringend gewarnt. Man Verlange ausdrücklich Neustein's Elisbscth-Pillen. Nur echt wenn jede Schachtel mit unserer gesetzlich protokollierten -Vhutzmarkc in rothem Druck „Heil. Leopold" und ■lit unterer Firma Apotheke „Zum heil. Leopold" Wien, ■itadt, Ecke der Spiegel- nnd Plankengasse, versehen ist. Haupi-Depol in Wie». SIpothefe „Zum litikigeu Leopold" des 'Zkh. Zleustei«, Stadt, Ecke der Planken- und Epielgasse. Zu haben in Kilti bei Herrn A. MareK, Apolh. 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Laibach: W. Mayr. Allgem. Depositen'Bank in Wien I. MrhottencBKHe >. — TeltisMltKlrNHae 9 (eigenes Hans). Geldeinlagen weiden übernommen. 1339-2 gegen Sparbücher bis auf Weiteres mit 3'/»A> Verzinsung, Kassascheine mit Btägig. Kstndiguug b. a. W. mit Ü'/«V. .. 30 .. .. 1 M 37,* sowie in Conto corronte und ans Giro Conto. Vorschüsse auf Werthpapiere werden tu 11 aasigen Zinsen ertheilt Die Wechselstube d'-r Anstalt (Eingang an der Kcke des Hauses) empfiehlt sich xum bin- an l Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Riaenbahnactien, Losen. Valuten nnd Devisen, ebenso zu Aussehreibnngen und Ac. rediticrungen für alh' Plützc dos In- und Aaslandes tu den roulantestcn Bedingt'ugen. 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