Deutsche Macht (Krüöer „Eissier Zettung"). ><»»» tniirfM rat »•■■1*1 »,!,»»« ■■» testet tii «>« »U Z-K I»», >■» H»»« «.».llich I. -.14. MnidtütTii I. l.M, t«U|f*ng B. «oqittri« st. «—. ONI l>tl ß. Ut, ••«119*11« IL «.4«. tu nnifIn« staun T tt. 3«kr.tr R»ch t«ri(; ket •ftem Dirtrrbolgnjt* ««t(»Tf$cnWr HaSatt. Katvlxt« »«h«n» 3*tn« »ich! üil. 53. Cilll, Sonntag den 4. Juli 1886. XI. Jahrgang. Der neue HandelSminister An handelspolitische» GenieS muß in Oesterreich lein Mangel sein; denn sonst hätte ßch das Ministerium Taaffe nicht den LuxuS mi io oftmaligen Wechsels in der Besetzung Mde dieses für das Wohl des Staates so ubnaue wichtigen Ministerpostens gtstaite» dmse,. Wir sind aber weit entfernt, hienach e»a den aus seiner Einst delei im Kohlhof auf di« gejammelte» Lorbeeren ausruhenden jung-te» Kostgänger des MinisterpensionSfondes |üt ät ha.idelSpolitischeS Geni- zu erklären. Ueber wissenschaftlichen Fähigkeiten de« Exmini-wi Freiherrn von Pino war längst alle Wrlt •Mfaittfirt. und seine moralische Eignung für fo> verantwortungsvollen Vertrauensposten st«? HandelSministerS wurde schon berechtigter» iveise in Zweifel gezogen, bevor noch die über-ut pikanten Enthüllungen der dem Moder der lkeizongendeit so „indiskret" entrissenen mini-strichen Privatcorrespondenz die Blicke deS Zn und Auslandes auf die verdammenswerihen Echmutz^eschichten lenkten, die ihn schließlich von der Bildfläche deS öffentlichen Lebens ver. schwinden machten. Und wenn auch der obeiste Linker aller Dinge den von der öffentlichen Anklage schwer verwundeten, moralisch todt-Fischen Äann mit seinem Schilde deckte und das Kii-nmnministerium ihn noch »othdürstig mit ßch schleppte, bis ein neuer, eigentlich aber doch gegen das Vorausgegangene recht gering-sigig erschemendrr Geniestreich im Postspar, cossenwesen willkouimenen Anlaß bot. ihn fallen ;u lassen, ohne de.ß man der verhaßten deut-sche» Minorität den Triumph gönnen mußte, ihn gefällt zu haben. — so wird doch die Ge-schichte nicht Anstand nehmen, in ihre Jahr» diicher zu verzeichnen, daß der Sturm der omntlichen Entrüstung, das laute Pfui der Tkrachtung den Mann von seinem Sammt-»«Isterstuhl ins MinisterauSträglerstüdchen hin-vexgeUasen habe, der auf eine furchtbare, schwerwiegende Anklage nur mit dem Gemein-p atz von den Wespen und den schlechtesten Früchten zu antworten wußte. Doch genug von der abgethanen „Größe". SectionSchef von Pußivald hat sich d.r unange-nehmen Ausgabe unterzogen, die schmutzige Wäsche seines früheren Chei« .»»fzuwaschen und demnach-folger desselben Halbweg» die Bahn zu ebnen. Er hat dafür den Dank des Monarchen erhalten, nnd wird stch jetzt in irgend einer Penstonopoli» von den schweren Mühen erholen. Ein neuer-nannter HandelSminister, Olivier Marquis von Bacquehem. der bisherige LandeSprastd«nt von Schlesien, hat nach dreimonatlichem Interregnum das Schiff bestiegen, mit welchem Pino auf )0 manche moralische vtlippe auffuhr. Das Leck ist gestopft, und nun steuert der neue Lenker hinaus auf die hochgehenden Wogen unseres volkSwirthschastlichen Lebens. Nur von den Re-gierungssorts dröhnten ihm bisher volle Be-grüßungssalven entgegen; die czechische» und poln schen Geschütze begnügen sich mi« einzelnen Schüssen und man corr-spondirt inzwischen eifrigst in der Flaggenspracht, um sich über den neue» Vertreter und Verfechter unserer volkswirthschast-lichen Interessen zu verständigen. Wird der Herr Marquis wohl ein gesügigeS Werkzeug der Son-verwünsche de« slavischen Größenwahnes sein? Wird er sich so ohne weiter? bereit finden las-sei«, alle die kleinen Trinkgelder auszuzahlen, mit all den kleinen Geichenken anstandlos auf Kosten der deutschen Steuerträger herauszurücken, mit denen sich Swornost, Schlachzizen und Pervake». die seit Jahren mit der Regie-rung fo| erfolgreich nach der upf oder glänzend, mit und ohne Spitzen, geschlossen und ausgeschnitten, mit und ohne Schleppe, alle aber mit idealistischem Hauch. 2 der geistigen Kapacitäten deS Abgeordnetenhauses entweder die Zahl seiner Freunde zu ver-ringern, oder die seiner Gegner zu vermehren, ta darf da» wohl immerhin als ein Zeichen reuiger Umkehr befrachtet werde». Denn > och vor Kurzem hätte er nicht Anstand genommen, eine entstandene Lücke in seinem Cabinet ohne diese sentimentale Rücksichtnahme auszufüllen. Die deutsche Minorität mag der Lösung des Räthsels mit ruhig abwartender Hallung entgegensehen ; soweit ist sie während der Dauer der Versöhnungsära bereits aus ihrer früheren nationalen Gleichgiltigkeit aufgerüttelt worden, solche Fortschritte hat sie nun schon in der d e-rechtigten Werihschatzun g einer gejundeu uslito na l e u Politik, den Götter» sei Dank, gemacht, daß sie sich nicht durch da« geringe Zugeständnis; versöhnen laßt, wen« man ihr zu Gefallen «inmal eine» erledigten Mimsterposlen nicht mit einer tsche-chischen oder poluischtn „Capacilät" besetzt; und anderseits ist sie politisch geschult und reis genug, daß sie nicht mit sanguinischen, über-spannten Hoffnungen einen Schritt jubelnd be-grüßt, der als mi AnsangSversuch des Einlenken» vielleicht betrachtet werden kann, aber noch keineswegs im Stande ist, dem liesverl'tzten Nationalgefühl der deutschen, stautserhaltenden Elemente in Oesterreich Genugthuung zu biete». Des jungen, erst 39jähnge» StaatSman-ncS, dem von den Stä'te» seiner bisherigen Wirksamkeit in Teutschbohme» und Schlesien der Ruf eines gebildeten, fähigen und lielens-würdigen Beamte», eines Fnuüdes deutscher Bildung virangeht, harren gar schwere Auf-gaben. Die Beendigung des Ausgleichs mit Ungarn, die Erneuerung der bald ablaufende» Handelsvorlräge mit Deutschland und Italien, der Abschluß eiues HandelsübereinkommenS mit Griechenland, der für unser« Volkswirthschaft-liehen Interessen so dringend nöthige Friedens-schluß im Zollkriege mit Rumänien, wo milt-lerweile Frankreich und Deutschland die von der österreichischen Industrie nothgedruugen ge-räumten Positionen zu besetzen sich anschicken, sind zunächst zu erledigende Arbeite», n«bst denen ferner die Reform des Postsparkassen-wesens, die Regelung der Verkehrspolilik, die Bksrievigung der immer lauter werdendenWünsche nach fortschreitender Verstaatlichung des Com-municalionswesens die Kraft des neuen Ministers in Anspruch nehme» weiden. Hoffen wir, ganz abpeseden von allen nationalen und polt-tischen Rücksichten, daß Marquis von Baqu-chen in wi>s«nschastlich«r und, was nach d«n parlamentarischen Stürmen, die seinen Vorgänger mit den unreinen Händen gestürzt haben, nicht unterschätzt werden darf, auch in moralischer Beziehuna feinem schweren Amte gewachst» sei! Dann Badekostüme, mehr naturalistisch, nach Pariser Modellen geschaffen, in ihrer Kürze und Knappheit einem Epigramm vergleichbar. Schon daS Anpcobiren wirkte electrisirend auf Frau Malvine, sie fühlte wieder, daß sie noch «inen ernsten Lebenszweck zu erfüllen habe, und das machte sie liebenswürdig. Endlich kam der Ba-ron zurück, und sie konnt« abreisen. Nun ist sie wieder zu Hause; sie gibt den zwei älteren Mädchen, welche der Mama ent-gegengelausen waren, «inen Kuß betippt die faltigen Wangen der Kleinsten, welche sich jedoch schrei«,d abwendet. „Aber Babyl" sagt sie vorwurfsvoll und wendet sich dann an den Gatten mit der Bemerkung, Asta sehe eigentlich doch recht übel au»; sie wollte sagen „häßlich," aber ein dunkles Etwas hält sie davon ab. Der erste Tag in „Malvinsruh" war löst' lich, die Stille that so wohl und wirkte beruhi-gend aus die Nerven. Frau Malvine halte sich wilklich sehr erholt, denn sie konnte die „Wild-linge" über eine Stu, de bet sich ertragen und ihrem Geplauder zuhorchen ; sie ging am Abend sogar |zu dem Baby in das erst» Stockwerk und sah d r Amme zu. wie diese da» klein« mag«r« Gejchöpfchen wusch, umkleidet« und zu Bette brachte. Nachdem sie eS auf die Stirn „Deutsche Wacht." politische •Kirnt#««. Inland. Der Minister für Cultus und Unterricht, Dr. von Gautsch, macht geg«nwärtig eine Zn- spectionsreise in Böhm-n zum Behufe der Be-sichtiguug der Mittelschulen, Lehrer- Bildungs-und gewerblichen UnterrichtSanstalten und theil-weise auch der Volksschulen. Die Reise soll BudweiS, Pilsen. Eger, Asch, sKaaden, Komo-tau, Teplitz und Reichenderg berühren. Wir sind begierig, waS der Resormminister im stramm-nationalen Teutschböhmen für Erfahrungen ma-chen und wi« er dieselben verwerthen wird; er thäte gut. sich von der gerechtfertigten tiefgehenden alle Volksschichten durchdruigeudeu Erbitterung, welche die von oben oem deutschen Steuerträger dictirte Errichiung tschechischer Schulen sür zu-gewann ert«s Gesindel in ganz deutschen Städ-teil überall hervorgerufen hat. durch den Augenschein zu überzeugen und seine künftige» Entscheidungen in dieser Beziehung hienach ein-zurichten. In Prag hat sich vor etwa einem Jahre ein äußerst rührig«r deutsch-nationaler Verein gebildet, der es sich zur Ausgabt stellte, für diejenigen deutschen Kreist in Prag, welche in den bisher bestehenden deutschen Vereinen ihrer gesellschasllichen Stellung nach keine» Play fan-den oder suchten, einen Vereinigungspunkt zu schaffen. Es entstand der «Deutsche Handwerker-verein", in dessen schön ausgestaltetem Hause in der Ferdinandöftraße echt deutsch« Gemüthlich-keil deutsche Handwerker, Gewerbsleute, Beamte, Studenten K. allabendlich fröhlich vereinigt. Dieser deutsche V«rein, der die «schechische Volkszählung Lügen straft und eine glänzende Widerlegung deS Fabelwortes vom „goldenen slavischen Prag' bildet, ist natürlich den tsche-chischen Hetzern ein Dorn im Auge, umsoinehr, als er bei Wahlen eine ersolgreiche Thätigkeit entfallet und m mchen Deutschen der Gefahr der Tschechisirung «»trifft» hat. Pöbelgeheul und Steinwürs« gehören für die Besucher des reizenden VereinSgartens nicht zu den Selten» heite». Nun hat, wie uns gemeldet wird, der „Deutsche Handwerkerverein" in diesem mit einer hohen Mauer umschlossenen Garten ein Standbild de» Volkskaisers Joses« des Einzi» gen aufgestellt und beabsichtigte, dasselbe seier-lich, aber ganz im engsten Kreise nnzuweihen. Die Statthaltern untersagte jedoch das Fest unter Hinweis aus die Bestimmungen zum Schutze der öffentlichen Ruhe und Sicherheit. Also so traurig weit ist es bereits bei uns in Oesterreich gekommen, daß di« Staatsgewalt zu schwach ist, tie Teutschen in ihrem eiste» neu Haust zu schützen! Die Befürchtung, daß einige slavische Deutschenfresser davon „Wallungen" bekommen könnten, und daß der fanatische, verhetzte Tschechenpöbel ein wildes hrorn & peklo! (Pech und Schwefel) den Deut- geküßt und somit allen Mutterpflichten genügt hatte, stieg sie wieder hinab, setzte sich auf einen Schaukelstuhl der Veranda und ließ die glän-zenden braunen Augen durch die Baumgruppen über die Blumenbeete und den geschorenen Ra« seit nach dem See hinschiveisen. Da stand so-gleich auch wieder Osiende vor ihr, und während sie die Augen schloß, zogen die Bilder des Ge-sthenen an ihr vorüber. So bemerkte sie auch nicht, daß der Baron die Treppe vom Garten heraufkam und auf der obersten Smfe stehen blieb. Malvine sah in dem reffinir» angeordneten Landkostüm reizend aus ; ein Freund natürlicher Schönheit hätte zwar die lünstlich breitgemach ten Hüften und die mit dreitem Ledergürtel «ng zusammengeschnürte Taille al» widersinnig em-psunden ; er hätt« über den go'denen Steigbügel gespottet, welcher die Blouse am Halse schloß, und an die hohen Absätze des lpitz^n Schuhes sehr richtige Bemerkungen über verkrüppelte Füße geknüpft, aber der Gatte that das nicht; sein Blick glitt ziemlich gleichgiltig über die Gestalt der Frau nach der Mode; er erkannte deren Reize an, aber die Liebe, welche mehr als den Kör-per liebt, war nicht mehr vorhanden. D-r Ba-ron war zu ruhig geworden, um außer dem Hause «>n«n Ersatz zu suchen, er überwachte die 1886 zubrüllt, diese Befürchtung ist bereits im sta-de. die Behörden zum Verbote eines deutschen Familienfestes zu veraulasseu! Welch hol»! duftige Blüthe des BersöhnungSbaumes! Das slovenisch-clericale Hetzblatt ,5»v-steirische Post" gerieth neulich in gewaltig' Äl-i> regung über den Artikel der „Deutschen ZeiUi.iT betitelt „Ein photographirter But>eustreil,'Äi« Hai nemlich die von Angehörigen der slose»-schen Eulturnation mit faulen Äern beschäm» Tafel deS Gründenkmals photographisch aui^e> nominen, um der Mitwelt von d-r Lildiui^-stufe, auf welcher di« Bürger d«s flooeuiiiiiti ZutunststönigsreicheS stehen, ein« Boritetl««zjn bieten. Di« fr«chen deutschen Hetzer! TkM'm die liebenSwücdigea Scherze ihrer verehr^gi-würdigen Landsleute geduldig und ruhig gelol-len zu 'äffen, verkünde» sie den Zeilgeoosi-, „mit gutem Vorbedacht zu hetzerischen Z« wie man ihnen in Laidach die Gleichderechng»; und Versöhnung predigt. Die Besudelung fce» zeichnet die Hetzpost diesmal mit grimaiizli Grimmafsen als „einen in öec ecüt* Aufregu» gerfolgten Buben st reich. Nun wird aus Laibach gemeldet, daß in d» Nacht vom 30. Juni auf den l. Juli das Tei>!-mal des deutschösterreichischen FreiheilStichleiz neuerdings auf schmähliche Weise besudelt mt> zwar mit Kalk bespritzt und mit Ex:remt»k» beschmutzt wurde. Das war also bereits ein n der „zweite n" Aufregung eriolgler streich der Eulturnation, und da der slovemich« Pöbel in Laibach allem Anscheine nach aus der Aufregung nicht herauskommen kann, so isteuu weiter« Folge von „Bubenstreichen" zu ninar-len und das Leben der deutscheu Märtyrer iai> bachS versprich« bei dieser aageneh>uen ÄuSiich! ein rech« idyllisches zu werden. Wie heisst <1 doch gleich in der famosen JnterpellationSde»,»-wortung l Der Gemeinderath von Laidach U* durch di« nachträglich« Eorrectur seiner &> schlüße die Garantie für Erfüllung seiner mi-faffungsmässige» Pflichte» pedoten! — Abkühlung dieser fanatischen „Ausregung' roau wohl die erst.' dieser verfassangsiaasilgei Pfl» l.um,. Gorrespondenzen. Marburg, 2. Juli 1886 (O.-C.) [Jubelfest d « S M ä n » e r g e s a u g s v e r e ili < s DaS 40-jahrige Jubelfest des Marbvrger iKon» ner^esangSveremes finde« mit der am 4. Jili in Herrn Th. Götz Gartealocalitäten stattn«-denden Festliedertafel mit EommerS einen wur> digen Abschluß. Bei derselben wirken auch der Murecker Sängerverein, die Südbahnlieoert^el. der Concertsänger Herr Josef Galdner, att Tonkünstler Herr Revö Stöger und die «soll-ständige Musikkapelle des Jns.-Reg. Nr. 47 Freiherr von Beck mit. Das Programm ii äußerst gewählt und reichhaltig und dürste « Verwaltung der Güter und sei.t S Vermögen» und «neb als Sport Politik — seine ;}hu ließ er leben .oie sie wollte, denn er glasta sicher zu sein, daß sie trotz aller Coquetterie die Ehre seines Namens nicht verletzen werde. Heim wollte er aber doch ernst mit ihr spreche«, da» sie halte in Ostend« ein „Heidengeld" »ertrankt. Er trat leise an sie heran und blickte aus vat reizende Gesich« nieder; eine wärmere (Äurnftn» düng stieg in ihm auf. er beugte sich nie«« und druckte einen Kuß auf d«n lächelnden M«l!>. Malvine fuhr aus dem Halbschlaf auf un» blickt« ihren Gatten einen Augenblick a». als müßte sie sich erst besinnen, ob er sie geküßt habe, dann aber lächelte sie ihn an und streiche!» ihm die Wange. „Du bist müde Malva?" „Ach nein, nicht gerade müde. — em m« nig angegriffen. Ich habe das Baby zu ö,l» gebracht." „So? DaS ist ja sehr nett vo» Dir. Tat arme Kind macht mir Sorge — es mm« nicht zu und ist theilnahmslos sür seine lla« gebuog." „Ja. ja. daS arme Kind !" sagte Malv n« und zog dabei die Blous» zurecht. Ta oder dachte sie, es zieme ihr al» Mutter doch mebi 1886 Liedertafel bei günstigem Wetter, und bei dem Umstände, als viele auswärtige Sänger an der Jobelseier theilnehmen, und viele Deieine und ßarvorationen der Stadt dazu geladen sind, »Kcrordentlich start besucht sein. DaS anläßlich De« Jubelsestes vom Bereine herausgegebene Mblatt ist prachtvoll ausgestattet, enthält einen schwungvollen Festgruß. versaßt von dem heimischen Dichter Hilariu». eine kurze Geschichte des Vereines, den Mitgliederstand und das Festprogramm. Das Interesse, welches sich sür d»se Feier allenthal en kundgiebt, ist ein all« gemeine« und es stehen dem jubilirenden Berti« allerlei Uebertaschungen bevor. Bon all-» Zeiten lausen Beglückwünschungen ein, und sind m erster Linie die äußerst liebenswürdigen 51 reiben der Ehrenmitglieder, Sr. Excellenz Herr» Statthalters Freiherr» von Kübeck und des HosratheS Ritter Gebell von Ennsberg zu ermähnen. Ctkiltbrück am 2. Juli. (O.-C.) fW a h -len in di» B e z i r k s o e r t t e t u n g.j Der gemeint eausschuß von Laak hat in die Bezirks Vertretung Tüffet die Herren Blasius Kropej, Lberlehret in Cteinbrück. Karl Unterberger, FeciionS-Jngenieut in Steinbrück und Jakob Rorinz Grundbesitzer in Laak gewählt. Von der steiermärkisch-kroatischeu Grenze, »isanfts Juli 1886. (O.-C.) [Die Welt steht noch sest. — Witterung und Heuernte. — Pilzesegen und A b-lieordnetenwahl, daraus wasFro. st i 0 e d.J Der 24. Juni ist vorübergegangen, «du« daß die Welt auS den Fugen gerathen, nie e» von den Kanzeln drüben in Kroatien ^predigt wurde. Diesmal müssen wir es zum Lobt unserer Clerisei wohl erwähnen, daß sie diesen Schwindel nicht kultivirt und zur Beäng-itizung der Gemüther, wie ihre AmtScollegen jenseit« der Sotla, nicht beigetragen haben. — Jet Monat Juni war aber ganz Jupiter p!u» vius zu Eigen, an Gewittern und Regen reich. Zum Atginne deS Monats versprach, wegen der siüher anhaltend gewesenen Dürre die Heu-ernte eine sehr traurige zu werden; das GiaS bat sich aber durch die anhaltenden Niederschläge allerdings später üppiger entwickelt, nun ver-i hindern gerade dieselben die Einbringung der Ernle. Was in der richtigen Zeit ohne Rücksicht aus die Witterung gemäht wurde, ver-sälli unbedingt der Fäulmß, Hat sich schon mancher W'rthschaftSdesiyer hinter den Ohren gekratzt, als er seinen zu früh geleerten Heu« dsdeu »rdlickie, so dürste ihm daS Heu für die Zukunft noch viel Sorgen bereiten, wenn er eS »ich, vorzieht, seinen Viehstand zu verringern. — Tie anhaltenden Regengüsse haben aber da-str Heuer wohltuend aus das Wachsthum der Schwämme — dieses VolkSnahrungSmittels — gewiikt. Wir können unS nicht erinnern, je« mal« solche Unmaffe« von Pilze» gesehen zu dabin; mancher Bauer in waldigeren Gegen- Unruhe und Sorge, und sie sügte rasch hinzu: .Lallen wir nicht in die Stadt zurück? Dort Imb der SanitätSrath das Baby täglich besu-chen und beobachten." Sie fühlte sich auf ein-mal ganz Mutter und voll Mitleid mit dem weifen Geschöpfchen; dazwischen zuckte in ihr die Ennverung an ein Gedicht auf, welches bin Schmerz einer Mutier um ihr Kind sä il-der«, ein Gedicht, da» so rührend war: plötz-lich sah sie sich selbst am Grabe und der Hof-ondiger sprach auch so rührende Wort', und aller Augen waren aus sie, die unglückliche SJhitt« gerichtet, welch« so herzbrechend schluchzte. Und Malvine war über ihr Unglück so bewegt, daß ihre Augen wirklich in Thränen schwam-nie», al« sie sagte: „Nein, das arme, arme Baby thu, mir leid. Sticht wahr, wir wolle» nächste Woche wieder in die Stadt zurück? Es »irt ja doch schon kühl." Der Baron freute sich über den herzlichen Ton, und er beschloß seine Mittheilung aus morgen zu verschieben. In dem Augenblicke lvllte ein Wagen heran, bald darauf ertönten Echritie, und vom Eingangswege eilte, gefolgt ran einem älteren Herrn, der aber doch be« muht war, sich jugendlich zu geben, eii» junge Tnrni h»Tiin. (Rntt. die <0e»tjq>e Atacht." den hat sie metzenweise getrocknet und aufgespeichert. — Wie wir so dies« ungeschlachten, dick-strünkigen, breithutigen Pilze, die kunstgerecht bereitet. g«wiß «in schmackhaft«? Gericht di«« thea, bewunderten, fiel uns unwillkürlich der von seinen „sloveaischen" Vätern einberufene ver-dienstvolle Abgeordnet« Raiö ein. Wir finden zwar keinen Anlaß ihm einen besonderen Nach-ruf zu widmen, denn fei:» uiiauslöschlicher Deutschenhaß zog wie ein rothe: Faden durch alle seine „großen" politischen Tiraden; aber lassen wir den Todten ruhen, die Erde, die er mit seinen wuchtigen Schritten dröhnend getreten, sei ihm leicht, sehr leicht! Beschäftigen wir uns lieber mit seinem eventuellen Nachfolger im weltliche» Amte eines Abgeordneten. — Wie wir von Eingeweihten erfuhren, soll man sich in den Psarrhöfen sür line Candidatur als ReichsrathSabgeordneten d?s edlen Bauernfreundes und gegenwärtig auch k. k. Rathes Jerman nicht besonders erwärmen, und alS aanzen Mann für die flovenisch chauvinistischen Bestie-düngen den bereits zum Märtyrer gestemvelten einstigen Chesredacieur des Organes für Bölk«-vertummuna und Deutschenhetze, den rothbe« strumpstin Dr. der GoiteSge'ahrtheit Gregorec ins Bordertresfen zu stellen geneigt sein. — Nun wir wifstn. welcher Terrorismus von den Psarrhöfen und Caplaneien auf die „freien" bäuerlichen Wähler ausgeübt wird, und daß lur Candidat auS pfarrlichen und caplanlichen Gnaden unbedingt reussiren muß. Armes ver-bleudetes Volk, daS «inen f o ' ch e n Ageord-neten wird wählen müssen, und Ehre un-serer schönen Steiermark, die Aussicht hat. im Parlamente so würdig vertreten zu werden! Diese Aussicht stimmt uns ganz frostig und wollen wir daher sosort zu einem frostigen Thema übergehen. In de» Grenzgemeinden wurden in der verflossenen Woche die com-missionellen Frostschädenerhebungen durchgeführt. DieS wurde nur int Wege der „Gnade" ge-stattet und mußten Bezitk und die Gemeinden die Kosten diefer Erhebung bestreiken. Wir sind begietig, welchen Nachlaß die Beschädigten aus „weiter, r Gnade" zu «wahrten haben Saurrbruii». 2. Juli. (O.-C.) [Blitz-schlag] I» Ra'>mannSdorf, in nächster Nähe des Cutortes, schlug am 30. v. M. gerade um die Mittagsstunde der Blitz in daö aus einem Hügel einzeln befindliche Wohngebäude deS F. Werboschek. DaS Strohdach fing sosott zu brennen an, und brannte trotz d«s stark niedetfallenden Regens ganz niedet. —■ Ein später herbeigeeilter Löschzug der freiwilligen Anstalts- und Ortsfeuerweh? konnte daS Feuer nur insoweit bekämpsen, daß daS Wohngebäude selbst, und der knapp anstoßende Stall gerettet werden konnten. Bemerkenswerth ist. daß, als d«t Blitz in das Gebäude einschlug, sich nut bet achtjährige K»ab« deS vorgenannten Besitzer?. — eines Musikers, der während des Borsalles bei der Musikprobe war, |— im Hause anwesend gewesen, und sich in einer Nebenftube befand, in welche det Blitz nicht gedtungen. Al« der Knabe die furchtbare Wirkung deS elekttischeit Strahles sah, nahm er deS VaterS Reseroeirom-pete von der Wand und blieS ganz tüchtig so«» während den Feuerruf, wodurch die urchsten Nachbarn aus das Unglück erst aumertsam ge-macht wurden und trotz strömenden Regens die erste Hilse leisteten. Kleine Eyronik. [R e c t o t 6 w a h l.] Bei der am 30. Juni Abends vorgenommenen RectorSwahl für die Wiener Universität vereinigten sich sämmtliche Stimmen auf die Person des als Psychologen bedeutenden Professor« der Philosophie, Hof-rath Dr. Robert Zimmermann. Dieser, 1824 zu Prag geboten, studietie daselbst und in Wien Philosophie» Mathematik und Natutwis-jenschaften. wirkte seit 1851 als außerordentlicher Professor der Philosophie zu Prag und wurde 1861 als wirklicher Professor nach Wien berufen. Seil 1869 ist Dr. Zimmermann, einet der Hauptverttetet der Herbart'schen Philosophie in Oestetteich, ordentliche« Mitglied det Wiener Akademie det Wissenschaften. sSäbelduell mit tödtlichem Ausgangs Am 26. Juni fand zu Leut>chau zwischen Lieutenant Pettoczy und Lieutenant Bräuet, beide vom Jlfantetie'Regiment« Nt. 34 ein Zweikampf auf Säbel statt, dessen Bet-anlassung ein Streit in einer Liebesangelegen-heit gewesen sei» soll. Durch einen furchtbaren, ganz freien Hieb schlug Brauer seinem Gegner 4 Rippe» des Brustkorbs durch und verletzte ihn an Herz und Lunge, so daß der Berwun-det« todt zusammenstürzt«. Der Gefallen« war der Herausforderer. sTollwuth-Jmpfungen i n W i e n.s Aus der Klinik deS Professors Albert am Wiener allgemeinen Krankenhause werden seit einigen Tage» durch den Operateur Dr. Ull-mann Präventio-Jmpfungen gegen die Toll-ivuth, und zwar di« ersten außerhalb Paris, vorgenommen. Dr. Ullmann, welcher bei Pasteur in Paris das neuentdeckt« Verfahren durch längere Zeit studiert ha», nahm die Impfung an drkizehn von wulhktankcn Hunden gebisse-neu Männern und einer von einem wüthenden Schweine verletzten Frau vor, und zwar wurde der von Kaninchen hergenommene Impfstoff wie bei Pasteur in der Bauchgegend eingespritzt. Die Verletzten waren aus Galizien, Siedenbür-gen, Böhmen (Aussig), Mähren und Steiermark (Graz). sD i e C h o le t a.j Wie die „Agtamet Zei« lung" auS sichererer Quelle erfährt, trat der vereinzelte Cholerafall in Fiume in folgender Weife auf: Ein dort seit mehrere» Jahren an-sässiger Italiener aß am 22. d. Mittags über- charmant!" rief die Hausfrau unj sprang der Freundin entgegen: Mellnitz murmelte etwas wie die „Klatsche!" und schritt langsam die Treppe hinab. Während sich die Damen um-armten, reichten sich die beide» Männer die Hönde. „Du siehst entzückend aus, Malvine. Und welche köstliche Toilette! Aber mein Gott, Du hast ja geweint?" So sprudelt es von den Lippen der Grä-sin. Sie wandte sich zu Mellnitz. Sind Sie cm Ende Ursache der Thränen? Ihr Männer seid alle Barbaren. Oder —" „Asta," unterbrach sie der Baron, ist sehr schwächlich, und darüber hatten wir eben ge-sotochen." Malvine ward wieder über ihre Mutterliebe sehr gerührt und tippte sich die Thränen auS den Augen, ohne daß es ihr ent-ging, wie leichter Spott um den Mund der Gräfin huschte, ehe sie denselben zu einem „Oh" des Bedauerns rundete. „Du darsst Dich nicht so der Angst hingeben; kleine Kinder lei-den unter manchen Zufällen —Du mußt Dich zerstreuen." Im Na waren die Wolken auf der Stirne verschwunden und die Thränen getrocknet. Beim 7,,,, ,„h kreise zum Besten und hing jeder Person eine nichts weniger als schmeichelhafte Bemerkung an. Die Uebersiedlung war vollzogen, man be-fand sich in Berlin, aber trotz der täglichen Besuche deS SanitätsrathS kränkelte das Jüngst« weiter und verlor mit jedem Krampsanfall an Widerstandskraft. Der Vater litt mit dem ar-men Kinde, die Mutter behauptet« dasselbe zu fühl«», si« legt« dabei jogat die Hand an jene Stelle, wo sie das Herz vermuthete. Einmal war si« b«i dem Kind, als dessen kleiner Kör» per sich unter d«r Macht d«s Anfalls krümu t«; wie hilfeflehend starrten die großen braunen Augen zuweilen aus dem verzerrten Gesichtchen. Malvine blickte kaum einige Secunden auf ihr Kind, dann preßte sie die Hände an ihre Schläfe und eilte fort. Das könne sie nicht mic ansehen; sie müßt« kein H.rz haben, wenn sie das thäie. Es war ein großes Glück, daß die Proben für die Liebhaoer » Vorstellung beim X'schen Gesandten schon begann n hatten; die reizenden Abende in dem Kreise der aristukra-tischen Jugend beider Geschlechter boten doch Zerstreuung, denn „man darf sich nicht so gehen lassen." Ihre Selbstbeherrschung war bewun-derungswerth. Niemand vermuthete, daß dieser 4 müfftg viel Seefische und trank darauf kaltes, etiraS mit Essig angesäuertes Wasser, worauf er unter verdächtigen Symptomen erkrankte und auch am 24. starb. Die Sektion ergab, daft die Todesursache nicht Cholera, sondern ein Nierenleiden war. Die Nachricht, die Cholera »i auSgebrochen, batte sich jedoch bereit« ver-breitet und dir Furcht als Krankheitserreger wirkte auf den in d'r Nachbarschaft des Ver» storbenen wohnhaften, aus Cilli gebürtigen Schneidermeister Karl Wagner so depri-mirend. daß er noch um 1 Uhr Nachmittags desselben Tages erkrankte und schon um 1 Uhr NachtS starb. Di« städtische Behörde ließ beide Häuser vollständig deSinficiren, die Kleider und Bettwäsche verbrennen uns die Häuser absperren, und »»griff überhaupt die rigorosesten Maßre-geln, um dem weiteren Umsichgreis.nd er Krank-heil Einhalt zu »dun. jAbschassung des A d e l s.j «chon vor einigen Jahren war von e nem Deputierten in der französische» Kammer der Antrag einge-brach» worden, daß das Recht zur Führung eine» AdelStitels künftighin von der Zahlung einer Steuer abhängig sein solle, so daß also einem jeden, der sich diesen in einer Republik doppelt überflüssigen Luxus leisten wollte, gegen alljährliche Erlegung einer entsprechend hohen Lunime den Titel Baron, Freiherr. Graf :c. zu sühren erlaubt wäre. Der Antrag wurde damals abgelehnt. Ein gleiche« Schick,al fand der von dem radikalen Abgeordneten Beauquier jüngst in der Kammer gestellie und mit Hin» wei,u»g auf die republikanisch - demokratische Staatsverfaffung begründete Antrag, die gänz-liche Abschaffung des AdelStitels in Frankreich in Erwägung zu ziehen. Er wurde mit 242 gegen 216 Stimmen, also mit der geringen Mehrheit von 36 Stimmen abgelehnt. Der Adel ist übn-gens auch in t er Republik noch verhaltnißmäßig leicht z'l haben: da die Republik nemlich nichl adelt, so adelt der Herr Deputirte, Senator. Verwaltungsbeamte sich »insach selbst. Solche „Selbstadler" sind nun in Kammer, Sena». Ver-waltung. Diplomatie in wahre» Massen vorhan-den und sie und ihre Freunde haben Alles aus-geboten, um sich den so erworbenen Adel nicht wieder abknöpfen zu lasten. WaS deS n.uen „republikanischen" Adel anlangt, so pflegen Die-jenigen, welche ihn sich zuzulegen beabsichtigen, nach einem ganz bestimmten Schema zu verfahren. Nehmen wir an. Herr Charles Cordonnier sei in Moniauban geboren, sodann aber nach Pari« gezogen, wo «S z >eiselSohne eine Masse anderer CordonnierS giebt. Um nun mit diese» nicht verwechselt zu werden, läßt er sich e»ne Visitenkarte stechen, aus welcher zu lesen steh» »rIesLordo»nier(de Montanban). seineFreunde gewöhnen sich mit der Zeit daran, das „Cor-vonnier" mit dem eingeklammerten „Montauban" zu lesen. Die zweite Visitenkarte läßt den Vor-nahmen Charles weg, ebenso die Klamm >rn und Herr Oordormier de Montauban macht uns feinen Besuch. Dem hochfeudal klingenden Mortauban zu lächeln, jo lockende Blicke zu versenden wußte, ein Kind um den kargen Rest deS Lebens ringe — Niemand, auch sie selber »ich», denn sie halte »S vergessen in Zerstreuung. Die Besorgung des CostümS bot auch gei-stige Anregung, und so vergingen die Wochen d s zum Beginn der e,gentlichen Saison, welche diese« Mal mit der erwähnten Vorstellung ein-geweiht werden sollte, sehr rasch und verhält-nißmäßig angenehm; nur da« Kind störte hie und dv; manchmal zuckte sogar im G hlimen der Gedanke aus. daß e« schrecklich wäre, wenn die Kleine noch vor dem Feste stürbe. Frau Malvine hatte Glück; die kleine Asta schloß für immer di« Augen, eben al« die „Mutter," noch in »hrem sehr „pikanten" Costüm, zurückkehrte, sie fühlte sich zu niedergeschlagen, um zu weinen. ;u erschüttert, wie sie es nannte — erst als sie sich durch einen ungestörten zehnstüdigen Schlaf gestärkt hatte, erlaubte si« sich de» Luxus der Thränen. Die Baronin zerstreut sich noch heute mit bestem Erfolg. 0. v. L. „ZXutsche M«4t " wird aber durch das sehr bürgerliche Cordonnier immer noch Eintrag gethan und so erscheint die neue Visitenkarte ii» der abgekürzten Form C. de Montauban. Ist Herr C. de Montauban aber reich, so versteht eS lich von selbst, das» seine Diener ihn mit Monsieur le Baron an-reden, wogegen er natürlich keinen Widerspruch erbeb». Ja. er sin et diese Anrede so passend, daß er sich abermals neue Karten anfertigen läßt, auf denen, diesmal mit vorgedruckter Krone, manchmal auch mit Wappenzeichnung Mr. le Baron de Montauban prang». So ist au« Herrn Cordonnier ohn« Müh« ein Baro» Montauban geworden, und e« erübrigt nur noch, diesem Namen die gesetzliche Anerkennung zu verschas-sen, damit man mit ihm rechtSgiltige Urkunden unterschreiben und ihn aus seine Kinder verer-bei, kann. Auch da» ist nicht schwer, wenn ma» Deputilter oder iönst ein einflußreicher Mann ist. M n verichafft sich einige amtliche Akten-stücke, in denen man mit dem neuen Namen angeredet wird. Herr ». Montauban schickt einen hohen Geldbeitrag zu Gunsten Ueberschwemmter an seinen Präsecte», und vieler antwortet mit einem Dankfchreiben, in welchem er den groß« müthige» Spender als Baron v. Moniauban anredet. Einem so wohlthätigen und außerdem gewiß noch gut empfohlenen Manne gegenüber kann man doch wirklich nicht weniger »hun! Noch einige ähnlich« Schriftstücke, und der neue Natne ist de notorivtv publiqus und das Ziel ist gewonnen. Deputirte und politische Persönlichkeiten pflegen sich mit dem Name» ihres Wahlbezirkes zu adeln. RoqueS de Filhol, Mathieu de l'Jndre, Marti» du Nord sind einige Beispiele. Daß Leute, welche Duroy oder Dalton heißen, sich du Roy oder d'Alton schrei-den, wird nach dem Gesagten nicht üdenaschen. Um aber auf den Ausgangspunkt zurückzukom-men: Leute, die sich behufs Erwerbung eines so fraglichen Adels fo viel« Mühe geben, und eine Republik, di- ihnen dabei fo leicht und sreundwillig entgegenkommt, werden sicher nichlS thun, um den Adel ebzuschaffen. sT o d durch einen F l i e g e r ft i ch.] Vergangene Woche wurde in Köln der Direktor einer elektrischen Fabrik von einer Fliege in die Wange gestochen. Es entstand eine Ge-schwulst, welche immer größer wurde und den Kranken schließlich veranlaßte, ärztliche Hilse in Anspruch zu nehme». Diese kam zu spät; es hatte sich eine Blutvergiftung eingestellt, an welcher der Unglückliche am zweiten Tage starb. [D i t Rache "er Verlassenen.) In einer Stad» Süd-Ungarn« erreg», wie in einem Temesvarer Blatte zu lesen, der folgende Vorfall großes Aufsehen: „Ein junger Ge-schäftsmann führte seine Braut am Arm. die er zu einer Verwandten begleite» wollte. Plötz-lich trat ein junger, elegant gekleideter Mann, eine Reitgerte in der Hand, auf das Brau»-paar zu, vertrat demselben den Weg und sagte zur Braut: „Mein Fräulein. Ihr Bräutigam ist ein elender Schurke; er hat leine Geliebte und sein Kind verlassen. Ich habe gegen Ihre Verbindung nicht« einzuwenden, aber ich habe einen heiligen Eid geleistet, daß Sie Ihre i zukünftigen Gemahl nur entstellt besitzen sollen." Nach diesen Worte» erhielt ver Bräutigam mit der Reiigerte von dem Ungestümen mehrere kräftige Hiebe in'« Gesicht, welche tiefe Furchen aus demselben zurückließen. Während der Bräu-tigam nach Hilse schrie, ergriff d e jugendliche Braut die Flucht. Der junge Mann mit der Reitgerte ließ sich ohne Widerstand zu leisten, arretiren. Im Poliz i-Bureau entledigte er sich seines UeberzieherS und sagte dem Polizei-Be-am len : „Ich bin kein Mann, sondern ein Mäd-chen; mein Name ist Louise H . . . . Ich war die Geliebte des ManneS. den ich soeben gezüchtigt; er hatte mir die Ehe versprochen und mich dann mit meinem Kinde aus schmäh-liche Weise verlassen. Er wußte, daß ich ge-schworen habe, mich an ihm zu rächen. Da er aber stelS auf der Hu» war. mußt« ich zu die-ser Verkleidung Zuflucht nehmen." Louise H. wurde, nachdem ihre Jvenlität constatirt wor- _klM_IAAJI_Aill_lljlidt}! " 188* [Die Politik a u f den Dame,-hüten.s Ja England hat sich die Homernl»-Frage auch der Dam«nhüte bemächtigt, lion« servative Hüte kennzeichnen sich durch tullum-wundene gelbe und weiße Primeln, Die umoiuib-»chen haben Chamberlain s Lieblingsbluaic», Orchideen, ausgepflanzt, während die Homers Hüte daS irische Kleeblatt neben blauen Kon-blumen zur Schau tragen. sDer ErsindungSgeist derDa» k e e «] ist wirklich grandios. Binde» da »w Biedermann, der an ven romantische» Ufer» deS Co oruS in Pensylvanie» wohnt, seine» Gänsen und Enten kur^r Angelschnüre mi» Hak>n und Wurm an die Beine und jaqt üi dann in'S Waffer. Die Fische beißen an »i»> zerren an der Schnur, worauf das Federsich erschrocken an's Ufer eil», am Bein hinten eitu« Fisch. DaS Uedrige besorg» der Farmer. Irt dürfte die erste diesjährige „Seeschlange" im. Die Fonfetzung läß» aber nicht lange auf l'ch warten und so finden wir denn gleichfalls alt Amerika stammend, gleich noch folgende ruhrem Geschichte: „Unsere alte Putheime", so derich-tet nämlich ein Farmer in Virginien, „hatte um Gortenzaun dreizehn Eier gelegt und 'cyll sich darauf, um sie auszubrüten. Vor ungefähr einer Woche schlich sich^ eine große schwarj-Schlange herbei und fraß die Henne auf. rollte sie sich auf dem Nest zusammen ua» i blieb aus den Eiern liegen, bis Die jungt 8rtt zur Welt kam. Die Schlange hatte daraus zt> wartet und verzehrte sofort mit großem flw tit Die ganze Brüt." I ^Jägerschnurren.s Der Obersörw Hintreffer befaß eine Hündin, welche laglich 5« Mittag« ihr Futter erhielt. Einmal, a'« 0«i ll> schas» war, wurde du* vergessen. Da eilte vi: bisher zu den Füßen ihres Herrn geltgn hatte, i» den Garten, trabte die Blume»!,«» entlang und kehrte zurück, im Maul ein B-iich-! | — Vergißm innicht. — Dieselbe Hündin ftrli» eines Tage« einen Bauer, der in der Tüii: seines Hause« lehnte. Ma» konnte sich die llr-sache davon nicht erklären. Schließlich rautK constatir», daß ver Bauer — Hühnerailga h Ne. sVon der Zerstreutheit Molii-r e«] existiren zahlreiche Anekdoten. Wenig be-kaum mag solgende sein. Molwre ließ sich mit kurz vor Beginn der Theatervorstellung in «tnn Bruette (einem zweiräbrigen Fahrsessel, der»«» einem Menschen gezogen wird) von seiner Ech nung »ach dem Schauspielhaus« transportiri». Da di« Bru«tt« sich nur langsam im SttlKe» kothe vorwärts bewegte, so verlor Moliirt:« Geduld sprang aus dem Sessel und vega»», i« Gedanken verloren, au« vollen Krä,tea W leere Fuhrwerk vorwärt« zu schieben. Erst bei Tj.ners laute« Lache» weckte ihn au« sei»'» Traume. [Jen Kinderschuhen entwach-f e n.j Der größere Knabe: „Du. in der Haie»-haidc sind Störche." — Der kleinere ftnafc. ..Ach an den alten Unsinn glaube ich schl>° lange nicht mehr. E« giebt gar keine StorcheI' [Eine ärztliche (Eonfultatton.) „Ach. Herr Doctor, was nimmt man de»» in Nasenbluten?" — „Ein Taschentuch!" j^D er S ch u s t.] Jakob Stern: heim, nehmen Se Papier, de Feder, de I na un schreiben Se mer mal a>. den Rosenhei» de» Schuft, folgendermaßen (er Dictiri); habe an Se geschrieben. Wer hat nicht ze- antwortet? Sie!--Ich habe Se gemalt. Wer hat >ich nicht geriehrt ? Sie!-- i« also ä Schuft?--Habe» Se »Schift,' Buchheim, haben Se „Schuft"? —Buchhei» „Ja wohl, Herr Stern." — Jakod ä(ki „So, da geben Se her. da will ich mttflt» Namen darunter setzen." Locales und Irovinciates. Cilli. k>. M sG e m e i n d e r a t h s f i tz » n g>j I» am , reitag stattgehabten ordentlichen. ösi liche» Sitznng des Gemeinderathes «achte Hm Bürgermeister, kaiierlichec Raih Dr. m.inii her Veriammluna iunächkt folge»de Mtl* I 1886 Teilungen : Herr Baumeist er Walther hat die 9auiiTt>citen an der Einfriedungsmauer beim lllostergebäude gegen die Summe von 75V fl. «vernommen Nach Erlaß des LandeSschul?a-He» in nunmehr die Verwandlung der Mädchenschule aus einer 4classig-n in eine.'»classige deschlosseit, dieselbe willkommene Verändern^ steht für die Knabenschule in nächster iliSsichl. — Der feierliche Schluß der Gewerbe» schule erfolgt am II. Juli und ist mit einer Zueslellung der Schülerarbeiten verbunden; Herr Bürgermeister fordert di« Herren Mitglie-dir des GemeinderatheS zu zahlreicher Bethei-leimig an der Schlußfeierlichkeit auf. — Eine Zuichrist ter Genossenschaft der Kaufleute vo» LechshauS und Hietzing, daß der Gemeinde-r:th gegen den Hausierhandel als eine Schädi-gong des Handelsgewerbes Stellung nehme, iririS der Genossenschaft der Kaufleute vo» Cilli zur Begutachtung zugewiesen. Ein Ansuchen des Mchändlers Herrn Wilcher um eine einjährige Frisierftreckung zur Räumung fei ies Holzlager-Satzes wird abschlägig beschiede». Herr GR. Matowits berichtet hierauf als Obmann der Kausection über di« Regulierung des Pireschitz-tactes und empfiehlt die Annahme der diesbe-iiigltdj gemachten Vorschläge, nach welchen auch die diese» Bache übersetzende Reichsstraßenbrucke durch eine entsprechend vergrößerte eiserne zu ersetzen sei. Im Ramen der IV. Sektion erstattet Herr Ferjen die Schlußrechnung über den Zheaierbau; hiernach beziffern sich die Einnah-»ex aus fl 05.811*71, die Ausgaben auf sl. 65.417*91; &it somit erübrigte Summ' von fl. 393.80, wovon noch einkitte kleinere Posten j» bezahlen sind, wurde tei der Sparcassa einbiegt und das Sparcafsebüchel bei der Ge-miinde deponirt. Die Schlußrechnung wurde genehmigt und dem Theaterbaucomil6. besonder? den Herren Karl MatheS, Jofef Rakujch und Franz Zangger der Dank der Verdamm-lung ausgesprochen; zugleich wurde aber die Zlusnahme zweier Bemerkungen ins Protokoll beschlossen, die der Herr Referent an seine Berichterstattung knüpfte; die erste betraf den Umstand, daß der Cement, welchen Herr Rada-kovilsch um 1 fl. 20 kr. per Metercentner zu lickrn sich erbot, gl'ichwohl bei Herrn Weder um l fl. 90 kr. per Meterzentner giksust wurde. waS bei der großen Menge, die davon gebraucht wurde, einen ziemlichen Unter-schied macht. Die zweite Bemerkung bezog sich daraus, daß der Fuhrlohn und die Kosten für Bezimmerung bei dem von der Stadtgemeinde &u? dem Stadtwalde umsonst zur Verfügung ««stellten Bauholz sich so hoch stellten, daß man dafür beinahe das Holz anderwärts hätte kau-jen sonnen und der Werth deS Geschenkes dadurch illusorisch wurde. — DaS Referat über die Frielhossoerlegung wurde in die vertraulihe Ciyang verlegt. Dem Zauberkünstler Herr» P,of. Becker wurde aus Grund der mit ihm getroffenen Vereinbarungen daS Theater für jmi Borstellungen überlassen. — Auf Grund bei ReserateS der V. Sektion über Fleischbeschau wurve beschlossen: l. Bei Einfuhr von Fleisch in getheilten Stücken muß von nun an auch das Eingeweide, (Lun^e, Leber, Herz und Mz) mitgebracht werden. 2. Jeder, der zu Hause schlachtet, muß, sobald er das Fleisch an Andere verkauft, vorher dem Fleischbeschau» Meldung machen; dadurch wird eine genauere Beaufsichtigung der Auskocher und Gastwirthe bezweckt. 3. Die Wage, welche zum Zwecke der Prüfling der richtigen Wägung der verlausten Fleischm-ngen vom Stadtamte angeschafft wurde, soll fleißig in Anwendung gebracht werden, um so der besonders für den Armen empfindlichen Schädigung vorzubeugen. 4. Die Cert>ficate der Fleisch von außen einführenden Händler sollen eiuiveder vom Fleischbeschauer Thierarzt Rei-diager oder vom Stadtphyfikus unterschrieben sein und müssen sichtbar an der Fleischbank ausge-hängt werden. — Aus Antrag des Herrn Ma-reck wird die V. Sektion mit dem Studium der Frage wegen Erdaung eines Schlachthauses, aus Autrag des Herrn Dir.'ktor Bobisut mit dein Eluvium der Frage, wie die Fleischpreise ml den Viehpreisen in Einklang gebracht werden könnten, betraut. — Herr Schmidl theilt „peuMt Nach«." Uerauf als Obmann der V. Sektion mit. daß für den ersten Semester 1886 die Einnähmen sür Plavigeld 951 Gilden 83 Kreuzer, die Gemeindezuschläge für eingeführtes Bier fl. 180-38, für eingeführten Spiritus fl. 297 62, im Ganze» fl. 1429*83 betrugen, wovon nach Abzug der Kosten für Gehalt, Druckiorlen und Rückvergütungen per fl. 365*83 verblieben, fl. 1064 gegen fl. 680 im gleichen Zeitraum deS Vorjahres. Die Gemeindeumlagen für hier-ortige Biererzeugung betrugen fl. 833-77, wovon nach Abzug der Rückvergütungen bei der Ausfuhr fl. 51715 verblieben gegen fl. 333 29 im gleichen Zeitraum deS Vorjahres. Die all-jährlich etwa 25 fl. ergebenden Gebühren für Baucommissionen in der Stadt beschließt die Versammlung zur Schaffung eines Grundstockes zu einem P.'nsionSsond sür städtische Beamte Ui verweuven. — Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche. [F r e i s ch i e f? e n.] Das am 27., 28. und 29. Juni l. I. staltgehabte Freischießen der Cillier Schützen Gesellschaft erfreute sich troy der Ungunst deS Wetters einer recht zahlreichen Betheiligung sowohl von einheimischen alS auS-wältigen Schützen, welch' letztere auS Mar-bürg, W.-Feiftritz. Littai, Franz jc. gekommen waren. ES wurde auf 2 Scheibengattungen ge-schössen und auf dieselben 3095 Schüsse abge-geben. Aus der Standscheibe wurden für Tief-schlisse von nachstehenden Herren Beste gewon-nen u. z. I. HigerSperger, Ehrhart (Marburg), Wehrhan, Högenwarth (W.-Feiftritz), Pugel (Marburg), Dr. Koceoar. Auf der Gold- oder Ringscheibe erringen sich Beste die Herren: HigerSperger, Pugel. Högenwarth, Wehrhan. Jannach (W. Feistritz). Ferner erhielten Prämien die Herren Wehrhan und Higersperger. [Zauberkünstler Professor Seiet.] Herr Professor Becker, welcher im hiesigen Stadttheater seine bereit» von Vielen mit großer Spannung erwarteten zwei Vorfiel-lungen schon Sonntag, den 4. Juli, hätte be-ginnen sollen, spielt gegenwärtig vor einem gewählten Publikum bei gänzlich ausverkzuftem Hause mit Beifall überschüttet im Gleichen-berger Theater. In Folge seiner vor-züglichen Leistungen wuroe Herr Professor Becker von den dortigen Curgästen gebeten, noch eine dritte Vorstellung zu geben, welchem Wunsche Folge zu leisten er si hauch nicht weigern konnte. Es kann daher die erste Vorstellung im Cillier Theater erst Montag den 5. Juli AbendS '/,8 Uhr stattfinden, und könne» wir die höchst interessanten Vorstellungen des in ganz Europa rühmlichst bekannten, in seinem Fache ersten Künstlers Jedermann aus das Wärmste empfehlen und jedem Besucher die anregendste Unterhaltung versprechen. (Der Präger deutsche Turnverein] hat an den Turnverein in Laibach solgende Zuschrift gerichtet: „Liebwerthe Turngenossen ! Die Berichte über die rohen, unwür-digen Ausschreitungen, welche anläßlich der Einweihung des AnastafiuS Grün-DenkmalS in Laibach staltgesunden haben, erzeugten gewiß überall, wo Deutsche wohnen, Entrüstung und Verachtung gegen die Urheber; ganz besonders aber empfinden wir lebhaft mit. Darum ist es unS Herzensbedürfniß, Euch, liebe T irnbrüder der innigsten Theilnahme, der unwandelbaren Freundschaft zu versichern, es auSzusprechen. wie sehr wir uns freuten Eueres ruhigen, würde-vollen Auftretens und wie fehr uns Abscheu erfüllt ob ver Rohheit und Niedertacht, deren Angriffe Ihr zu erdulden hattet. Haltet auch sürderhin aus auf Euerem bedrängten Posten, der Sieg muß endlich doch dem Deutschthume werden, wenn die Deutschen in Eintracht und Freundschaft ihre gemeinsamen Pflichten erfül-len und unentwegt fintret -n für ihr Volksthum ! Nochmals also herzinnigste Brüdergrüße! Möge Euer Verein allzeit gedeihen und treu bleiben seiner Aufgabe im Geiste Vater Jahns! Gut eil Euch, wackere Genossen! In deutscher reue der Vorstand des deutsche» Turnvereines." — Die Prager, die sich selbst au? Schritt und Tritt der frechen Pöbelhaftigkeiten eines anve-ren größenwahnsinnigen Slavenstammes erwehren, müssen natürlich für das Märtyrerthum 5 ihres Laibacher Stammes- und Turngenossen ein doppelt geschärfte» Verständniß haben. sJ a g d k a r t e n.) Njch Minist 'rial-Ent-scheioung kann die Neuausfertigung oder Er» neuerung von Jagdkarten auch- über blos mündliches Ansuchen ohne Ausnahme eines Pro-tokolleS erfolgen und ist in diesem Falle ein Eingaben- od:r Protokollstempel nicht zu ent-richten. [Umfang der G e w e r b e b e r e ch t i-g u n g.] Die Statthalterei hat nach Einver-nehmung der Handels- und Gewerbekammer in Graz erkannt, daß Schmiede zur Verserti-flung von Fenstergittern ohne Verzierungen und zur Aufstellung, aber nicht zur Verferti-gung vo» Blitzableitern berechtigt find, wäh-rend dagegen die Schlosser ,>enstergitter jever Art, also auch verwerte, sowie Blitzableiter ver-fertigen dürfen. Weiter« ist der Schwarzbrot-bäcker nur zur Erzeugung von Schwarzbrot berechtiget; der Weißbrotdäcker hingegen kann alle Gat'ungen von Brot erzeugen. Die Mehl-speiserzeugung (Erzeugung von Nudeln, Macca-roni. Suppei fleckern etc.) ist al« ein selbstständi-geS Gewerbe anzusehen und müssen daher jjene Schwarz- und Weißbrotbäcker, welche derlei Mehlspeisen erzeugen und verkaufen wollen, dieses Gewerbe besonders anmelden. [Erledigter Bli»dei»stift«ng S-p l a tz.j Die Ritter von Ebenau'sche Blinden-stiftung im B-trage von jährl. 100 fl. ist in Erledigung gekommen. Darauf haben Männer und Frauen Anspruch, besonders wenn Diesel« den bei ihrer Blindheit z igleich kränklich oder im Alter sehr vorgerückt sind. Gesuche bis 15. August d. I. bei der k. Statthalterei in Graz zu überreichen. [Zur Beamtenhetze in S t, Ma» rei n.j Die Wirthe in St. Marein bei Erlach-st.'in verweigern den deutschen Beamten daselbst die Verabreichung der Kost. Das Südsteirische Revolverblatt enthält in seinen letzten Nummern di« protokoliirten tAngaben der St. Mireiner Wirthe und des Herrn Hugo Wilhelm Tancic dort, welche darthun sollen, daß das Recht in dieser Angelegenheit auf Seite der Wirthe sei. Es wird im Ganzen wenig Widerspruch finden, wenn wir diese Angelegenheit alS eine Folge der Beamtenhetze bezeichnen, wie sie in St. Marein schon einige Jahre auf der Tagesord-nung steht. Wer der unberufene spiritus r«ctor in allen diesen Fällen ist, ist bekannt, wie die Scheu dieser Person vor der Nähe deS Gerichtes. Um diesen ewigen Hetzereien ein Ende zu machen, wird eS wohl am besten sei», die Mareiner Wenden von der sie belästigenden Gerichtsbe-hörde zn befreien und da« k. k. Bezirksgericht an e>nen Ort zu verlegen, wo die Bevölkerung noch frei vou solchen, durch fortwährendes Hetzen und Schüren hervorgebrachten B rttauenSstörun-gen ist, weiche, wie es scheint, neulich bei der Protokollirung ihre Rolle mitgespiell had.n. UebrigenS ist auch die Pachtsumme. welche für die Unterbringung des k. k. Bezirksgerichtes.»n St. Marein bezahlt wird, eine so außerorvent-lich hohe und der Ort selbst für den Bezirks-fprengel so ungünstig gewählt, daß sowohl die Rücksicht auf die Sparsamkeit im StaatShauS-halte, als auch auf rasche Gerichtspflege die Verlegung diese* Amtssitzes dringend erheischen. [ 11 n 1e r ft e i r i f ch e 8 & d e r.J Im Kaiser Franz JosefSbade T ü f f e r find biS einschließlich 30. Juni 496 Gäste zum Curge-brauche eingetroffen. [Die Sparkasse der Stadt ge-m e i n d e C i 11 i] hatte an ihrem gestrigen Amtstage einen Geldverkehr von fl. 147.906''/,. Die Zahl der Parteien betrug 347, ein Verkehr, wie er in solcher Größe bisher einzig dasteht. [Schubbewegun g.j Im Monate Juni 1886 sind vom Stadtamte Cilli 50 Schüblinge an ihre Bestimmungsorte expedirt worden. Die Zahl der beim genannten Stadtamte gesällten Verschiebungs-Erkenntniss« betrug 19. [E r st o ch e n.] Am 26. Juni l. I wurde der Grundbesister Georg Joschitz durch den Bauerusohn Joses Kosiher auS Hudina Bez. Gonobitz erstochen. [Tödt liche Verletz» n g.j] Der Keuschlerssohn Andreas Michelin von Altendorf 6 feuerte eine blindgeladene Pistole stehen Michl Schepetauz ab. wodurch es geschah daß der Papierpsropsen denselben in den rechten Ober» arm «ras. Der Verletzte starb knrz darnach an Blutvergiftung. [U » i e r e L a n d S in ä n n i n F r l. G a» briele L i ch 11 u c g c] feierte als Primadonna des TtadllheaierS in Brunn gelegentlich ihrer Abschiedsvorstellung die großartigsten Triumphe. So schr itt unterm 3. Juni der Tagesbote aus Mähren: Wir haben iu Frl. Lichlenegg stets die hochbegabte vortrefflich, Sängerin geschätzt, und nimmt es uns nicht Wunder, laß sich ihre AbschiedSvorstellunl, zu einer seltene» Bei»ollskundgebung gestaltete. Tie Hervorruft' wollten kein Ende nehmen, die schmeichelhasttst.n Zuruse aus dem guschauir-räum wurde» hörbar. Bouqaet- und Kianz-spenden waren auf den ganzen Abend vertheilt. Die Kranze trugen unter anderen folgende Widmungen: „Seinem hochgeschätzten Mitgliede Frl. Gabriele Lichtenegg. — Der Humanitär gesellige Berein 28. Juni 1886. — Der trefft lichen Sängerin in Bewunderung. — Der tr-fft lichsten Sängerin dem besten Mädchen. — Der edlen lieben Künstlerin zum Andenken. Ach! Wenn sie nur immer hier bliebe die treffliche Künstlerin. — Mit Bedauern sehen wir sie gehen, doch hoffen wir auf Wiedersehen. — Daß wir auf ein solche« cilliertind stolz sein dürfen, bedarf wohl keiner Erwähnung und so wollen wir der Künstlerin nur zurufen : „Muthig vorwärt« auf der schönen Bahn!" [Unwetter. Üb« Römerbad und Umgebung gieng ein furchtbarer Wolkenbruch nieder, der großen Schrden anrichtete, nameut-lich die dortigen Badeanlagen wurden arg ver-wüstet. [„Philharmonische Musik-schul« i u M a r b u r g.] Die öffentliche» Prüfungen an derselben werden in der kom-menben Woche abgehalten; sie beginnen Montag den 5. Juli 5 Uhr Nachmittags und wer-den Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Frei-tag sortgesetzt. Die Schulschlußseier findet Sonn-tag 11. Juli um 10 Uhr Vormittags statt, bei weicher auch die Prämitnverlheilung vor-genommen wird. Sämmtliche Prüfungen werden un Berrinslocale im großen Kurzsaale abge-halten, zu welcher außer der Eltern und Ange-hörigen der Schüler auch Musikfreunde Zutritt haben. [Lebens zähigkeit eines Hun-d e «.] In Sachsenseld wurde s.it längerer Zeit der Hund eine« dortige» GewerbsmanneS ver-mißt. Nach 11 Tagen fand man den Hund in einem selten geöffne en Keller, wo derselbe mäh» tend der ganzen Zeit ohne Nahrung geblieben war. Nach Verabreichn g einer Schüss.l warmer Milch erholte sich das lebenskräftige Thier so weit, daß man ihm keinerlei Zeichen der Erschöpfung anmerkte. Alfj ein unfreiwilliger Tannerer unter den Hunden. * » [D i e Kunst d e » N ä h e n S.j Es wird unsere Leserinnen intereffire», etwa« von ber ge-schichtlichen Entwickelung jener Kunst zu ersah-ren, in der sie Alle — da« setzen wir in au-geborener Galanterie selbstverständlich voraus — einen hohen Grad der Meisterschaft erreicht haben: der Nähkunst. Zunächst wollen wir ihnen daS erstaunlich klingende Faktum mitthei-len, daß da« Nähen viel neueren Ursprungs ist, als das Sticken. Man stickte schon zu Zei-ten der alten Römer höchst kunstvoll, aber das Nähen kannte man kaum. Die reichen Gewän« der der Lateiner bedurften keiner Nath; in Wien, durch Agraffen gefesselten Fällten um-wallte die Toga und das Pallium die Glieder. Nur Zierrathen nähte man an die Gewänder oder benutzte den allerdings längst erfundenen Nähstich zum Sticken. Wiewohl ma» im Orient, woher doch alle Kleiderpracht stammt, schon in alter Zeit etwas vom Nähen wußte, so war das doch sehr verschiede» von dem, was wir heutzutage Nähen nenne», und bestand iu nichts Anderem, al« einem leichten Zusammenhängen der Gewänder, unb dieses Amt lag den, Manne und nicht der Frau, — der Frau blieb der Webstuhl überlassen. Erst mit dem Gebrauche .pntksche Wacht.' der Wäsche, welche den Alten wenig Bedürfniß war, da sie dieselbe durch dos in diesen Län-dern immerwährende Baden ersetzten, wurde daS Nähen eine Nothwendigkeit. Da kam das feine Linnen. daS die fleißige Hausfrau deS Nordens mit ihren Mägden spann, und mit ihm der Wunsch, dieses Linnen auch in zweckmäßige Kleidungsstücke zu verwandeln. Interessant müßte es sein, die ersten Ansänge deS Nähend zu sehen. Welche Schwierigkeiten die Verfertigung der Wäsche haben mußte, mag au» dem Umstände ersichtlich sein, baß es Königinnen gab, so z. B. Elisabeth von England, welche sechs Hemden besaßen. Des ersten Hemdes geschieht Erwäh-ilung anläßlich der heiligen Segoline im 8. Jahrhundert nach Christo. In Frankreich soll im fünfzehnte» Jahrhundert die Gemahlin Kö-niz Karl's VII. die erste» leinenen Hemden getragen haben. Selbst Ludwig XIV, hatte in feiner Jugend noch Mangel an ganzen Leinen-lächern. — Erst im vergangenen Jahrhundert finden wir daS Nähen auf der Stufe heutiger Vollendung — ja vielleicht sogar, was mühe-volle Arbeit anbelangt, ausgebildeter als heute. Damals galt die Zeit noch nicht so viel und e« wurde auch aus den Unterricht deS Nähens größere Sorgsalt verwendet. Die Frauen aus den höchsten Kreisen beschäftigten sich damit. Die Ausstattung in Wäsche spielte eine große Rolle, die sie heutzutage längst eingebüßt hat. Wäsche wurde der Stolz jeder Hausfrau und die Vcrfenigung derselbe» galt als eine Kunst, die jede Frau stolz war. zu besitzen. Selbst große Männer verschmäht,» es nicht, ihr Ver-gnügen daran kundzugeben. Goethe erfreute sich ungemei» an den wohlgefüllte» Wäscheschränken seiner Mutter, der Frau Rath, und in „Her-man» und Dorothea" legt er der Mutter Worte des Lobes »ber die Leinwand in den Mund. Noch vor vierzig Jahren hielt man es für eine Unmöglichkeit, je etwas zu erfinden, das den feine» mühsamen Steppsaum ersetzen würde, dem man eine ungeheuere Wichtigkeit beilegre. W lche Mühe und welche» Auswand von Denken kostete damals die feingefaltete Brust eines ManneshemveS! Aber wie kost, spielig war dasselbe auch zugleich! Noch vor einem Dezennium schüttelte manche exemplarische Hausfrau den Kopf zur Maschi»en>läherei, aber heute hat sie über jedes Vorurtheil gesiegt. Herichtssaat. [Ein S e » s a t i o n « p r o z e ß.j Die Klagensurter „Freien Stimmen" schreiben: „Am 8. d. spielt sich vor dem Schwurgerichte in Kla< gensurt ein Senfationsprozeß ab, der s.i iesglei-chen nicht so leicht findet. Es ist e,n Kampf zwischen UltramonlamsmuS und Menschenwürde. Als Vertreter der erstgenannte« Richtung werden vier mit der Macht des Wortes ausgerü-stete La ibpfarrer. als Kämpfer für den sittli-che» Fortschritt der deutsch-uatii,.iale Schriftst-l-ler August Gugl vor den Schranken des Ge-richteS. und z,rar Letzterer als Angeklagter einan-der gegenüberstehe». Dieser hat mit der Waffe der fpitzen Feder in einem am 17. Oclober »n den „Freien Stimmen" erschieneneu Feuilleton : .Der Eölibal und seine Folgen" (Der Artikel wurde nicht confiScirt) Verhältnisse deS Lavan»-thatet CleruS besprochen. Dieses Feuilleton, in welchem ein Caplan. der im Feuilleton als „ — j" bezeichnet war. die Hauptrolle spielt, hat in ötärnten großes Aufsehen erregt und dem jungen talentirten Schriftsteller viele Freunde und Zustimmungsschreiben erworben. Ein Seelen-Hirte von St. Leonhard glaubte sich in dem Caplan, „—x", bet als Schandfleck der Kirnt« »er Priesterschast bezeichnet war, zu erkennen und strengt gegen den Feuilletonisten und den damaligen verantwortliche» Redacteur der ge-nannten Zeitschrift die Preßklage an. — Man kann wohl auf den AuSspruch der Geschwore-»cn in diesem Prozesse mit Recht gespannt sein. — Der Fall selbst dürfte nachträglich die Presse allerorts stark beschäftigen, da, wie man uns mittheilt, durch die Zeugenführung des Ange-klagten hochinteressante Enthüllungen zu Tage gefördert werden sollen. 1886 YMswirMchasttiches, [Der neue Depeschentaris.j la neue, auf Grund rer Beschlüsse der inlernaii». »alen Telegraphen-Conferenz in Berlin srftze-setzte Depejchentarif trat mit dem 1. Juli » Kraft. Auf Grand des neuen Tarifes trete» i« Depeschenverkehr Oesterreich-ll »garns mit e-w Auslande bedeutende Ermäßigungen, ein. der«, wesentlichste wir hier ansühren wollen. Wort nach Deutschland kostet von jetzt an 4 tr„ bisher 6 kr.; nach Frankreich 10 kr., bisher 12 kr: nach Rußland 14 kr., bisher 16 kr.! nach Norwegen 16 kr., bisher 17 kr.; nach Portugal 17 kr.. bisher 19 kr.; nach Rumanieii 6 kr., bisher 7 kr.; nach Schweden 12 kr., dij. her 16 kr.; nach der Schweiz 4 kr., bisher 6 h. ii. s. Die bedeutendste Ermäßigunq lr« jedoch hinsichtlich aller Staaten der der Grui». laxe ein, die jetzt 30 kr. beträgt, während srü auch bei der Grundtaxe ein Worllaris von siini Worten angewendet wurde. So betrug die Grundtax« früher für Belgien 55 kr.. für Däne, mark 55 kr., für Frankreich 60 kr., für Holla-d 50 kr., für Norwegen 85 kr., für Portugal 95 kr., für Rußland 80 kr., für Spanien 95 kr. und für die Türkei 70 kr., während von jetzt ji bei t iefen Staaten die Grundtaxe nur 30 kr. beträgt, so daß die kleineren Telegramme, welche ja die Mehrzahl bilden, bedeutend billiger qe-worden sind. Auch durch andere neue Besti»-mungen wurde der Depeschenverkehr mit de« Auslande billiger gestellt; so ist die Zuia«-sammenziehung von combinirte» Städten««-» in ein Wort gestattet, z. B. Riodejaneir«, Franksurtammain; ferner sind die Gebühre» ohne Rücksiljt auf de» Beförderungsweg stets nach dem billigsten Tarif zu berechnen. [Neuerungenauf italienische» Eisenbahnen.^ Die Verwaltungen der Eisenbahnen des italienischen Königreiches habe» sich im Princip über ein neue« Aoomeiuent. daS Kilometer-Abonnement, geeinigt. Es solle» »äml ch künftighin Abonnementsbücher auf 5^1. 1000 und 1500 Kilometer jc. verkauft werde», deren einzelne Coupons auf je 5 Kilometer Fahrstrecke auf einer beliebigen italienische« Eisenbahn lauten sollen. Die Fahrbillets fite solche Abonnenten solle» künftighin an de, S Haltern gegen Abtrennung einer der betreffende» Fahrstrecke äquivalenten Anzahl Conpin« ausgegeben werde» und genießen die Adoaaei-len hierbei bedeutende Fahrpreisermäßigungen, so zum Beispiel Besitzer vo» 500 Kilometer-Bücher» 10 Percent, von 1000 Kilometer-Büchern 20 Percent u. s. f. Diese neue Idee soll schon in den nächsten Wochen in Wirksam-keil treten; dieselbe dürste Solchen, die eine d.-stimmte Strecke regelmäßig zu befahren habe», von großem Vortheile fein. Eine andere Reu« r.'ug. die Gasbeleuchtung der Eisenbahiji^c der Miltelmeer-Eisenbahne». har bereits die Genehmigung der obersten Behörde für 0ye»t-liche Arbeiten gesund«. Nebst Erzielung desie-rer Beleuchtung rechnet man darauf, die Äe-leuchlungSkost n auf diese Weise auf ein Tru-tel des jetzigen Betrages herabdrückei» z» können. [G e w e r b e-A us ste l l u n g i n Ä > e».[ DaS Zustandekommen, ber Gewerbe-Ausstellung im Jaqre 1888 »» Wien zur Feier des 4'> jährigen RegierungS-JubiläumS deS Saliers vo» Oesterreich ist als vollständig gesichert z» betrachten. [Eine Folge des österreichisch-rumänischen Zollkriege S.j Der vro-visoriiche HandelSvertrig zwischen Rumame» und Frankreich tritt am 1. Juli in Krasi. Ltterarisches. [Deutsche Rundschau für @ c o« graphie unb Statistik.] Unter M-wiikung hervorragender Fachmänner herausgk-geben vo» Pros. Dr. Fr. Umlauft. (A. Hart-le'ien'S Verlag in Wien, jährlich 12 H,fl« i 45 kr. = 85 Pf., Pränumeralion inet. Francs« Zusendung 5 fl. 50 kr. = 10 9)1) Von dieser rühmlichst bekannten Zeitschrist geht uns soeben das zehnte Heft ihres VIII. Jahrgange» z». F 1886 tos durch die Fülle drS Gebotenen abermals uLrraidjt. Die beste Empfehlung bietet wohl d,r reicht Johi ll deS vorliegenden HesleS, wel-ton, irir solgendes entnehmen: Der Fortschritt ?n gevprophischen Forschunpen und Reifen im Zihre 1885. Bon Henry Greffrath. — Bra-«,h und Dubreeka. DaS neueste deutsche Ge-tut an der westafrikaniichen Küste. Bon Lie». tmant Siegmund Israel. (Schluß). — Der ^llvwslone-Nalioualpark. Bon Anion Stein-düuser. Forli. (3Jlit 1 Jllnstr.) — Astronomische im; phylikalischt Geographie. Untersuchungen ubtx die Strahlung der Sonne. — Der stroj« in« Crfan ojui 14. Mai 1880. — Polnische tbographit und Statistik. Der Clearing- und Ejov,ttehr. — Die Colonie Südaustralien. - Wiidinftatistik. — Die städtisch» Bevölke. »»g im deutschen Reiche nach der BolkSjäh-i-iiz vom 1. December 1885. — Rückgang der sicher Eeidcniildustrie. — Die Bevölkerung ,oi> N.U'Eüd-Wale«. — Kleine Mitlhnlun-zm av« allni Erdtheilc». — Berühmte Geo-xr^iie«, Ralursoricher und Reisende. Mit einem Ü.tnäl: Johann Palisa. — Geographische ■Ji iTOlOstic. Todesfälle. Mit einen, Porträt: ?ludrich von Tschudi. — Geographische uns «Tirsnttt Bereme. — Bom Büchertisch. Eiu-I .tpaügknc Bücher. Karten :c. (Mit 4 IU >stra--,»ea.! Kartenbeiträge: Karle des Schwarzen ■ffiiert# und der angrenzenden Länder; in vier -mione». IV. Seclion. (Schluß) Die Zeit-itr.sl ist durch alle Buchhandlungen und Post-aitalui zu beziehen und dürfte die Pränume> ration der „Deutschen Rundschau für Geo-orapbte und Statistik" sicher jedem Freunde tit irdkunde. dieser beliebtesten aller Wissen-ichafteri, zu empsehUn sein. Korrespondenz der Wedaction. Herrn — n, Laibach. Borlüuftg herzliche» Tank ut trnibeittichen ßrufc. Wir mußten da» Beireffend« !i.i di« nschix Nummer aufspetr-n fremden-Werkeyr in giffi. Hotel Erzherzog Johann. $cug Äaa«, 1.1. Xiwtor, Marburg — E. Dernjai, H»»j»aii». Wien- — Jeanelle «reniitjch, Privat, Wann. — äioif Maolrviii, Gul?b«sttzer. Frau. Leipzig. — Georg cubotii, Reiienber, Neusatz. — I. Leder, Kaufmann, fiten. - Jt. v. GutmannSihal, Privat. Weixctsiein. — Zoil, Loser, Kau,mann. s. Krau. Trieft. — Jg. Slot-Kaufmann, Wien. — Johanna v. Mailowüsch, i!>ci»d«jr»erin. Ungarn. — Marie o. Hednig, Gutsbe-nherin, Ungarn. — Wilhelm,,,» Cjettel. Kaufmann« »»um, Bttdapc,!. — Susan Ritter von Hlavat«, langt. i.mlaiide«gerill>tjra>h, s. Aamüie. Budapest. — Franz tynita « Heinrichsperg, meo Unio.-Dr., f. Gemalin, isic-i - Gräsin Louise Czirety be Zatte, GeheimraihS-Liuve s. Diener, Budapest. Hotel Koscher. flwia Aldori. Privat, Trieft. — F. Albori, Beamten^' »in«, f. Tochter und Nichte, Zara. — Peter £möenb«r, Äj - Mvriz ginbvrn, Reisender, Marburg — Eugen Hwdng, Reiiender, Budapest. — «amuel Hiuchman», jnfnrdn. Ozalatian. — Jg. B. Stern, Reifender, s. z»«, Budapest — Julius Mucha, t. t. Hauplmann, JtQB, Wie». — Rudolf Schliejer, Reifender, Pilten. - ft Südmgft, Reisender, Mainz. — Moritz Spitzer. jH'maiui, Wien — Fritz Rasch, Buchhändler, Wien, - aifwb Jtopal, t !. Major, a. D-. Graz. — I. W. toiilülcheg. teilender. Wien. — Carl Preglhos, Rei-«d-r. Uleil. — Adolf Fiacher, Reifender, Wie». — Jcfacnn Schneider, Reisender, Wien. — M. Seidner, zjAtnder, Wien. — Silvester Hohn, t t GerichlÄtanztift. v ^>»il>t. Drachenburg. — Vduard Bayer, Reuender. ijk«j. — Rudoli v. Szentmibalyi. Privat. Budapest. - ;'.nna Dosaiiel, Privat, Wien. — Ignatz Weumann, Ltinhüirdler, Fünstirchen. ^ Nikolaus Killit, Privat, fein Hotel goldener Löwe. Paul Euppan, Lande» Concipist, Graz. — Vilma Zjlum. Idngl. ung. hefingenieurlgatlin, f. Schwester, zA'Iirche». — Rudolf »lohn, Reifender. Wien. — Franz tarnt, Privat, Gonobitz. Hotel Elephant. Z. Icroli, Privat. Trieft. — Themistale Eustra-:iflbi, Äautmoitn, s. Familie, Triest. — Hetmine Ma-!«$, JiiHifmnnnJflomn, j. Schwester. Rann — I. JÖ«L Prioal. Laibach. — Julius Kvsjei, Hof, und ^erichltadoolal, iöra.. -- Tuha v. Schickfas, Privat, tiaz. — Gatt Andorffq, Advokat, s. Familie, Budapest. ..Dnitscht Macht." Hotel Stadt Wien. Anton Ziegler. staatSanwaltfchastlicher Fiinctionär, s. Frau, Lberburg. — A- Tschepper, Kaufmann. Wien. — Bianca Nemecz, Händlerin, Polstrau. — L'opold Sträub. Reifender, Wien. — Marko Juäbofto, Volk». fchullehrer, Gleichenberg. — Antonta Halbenek. Mobiftm, Trieft. — Franz Paul Südbahn B«amter i. R.. s. Die-ner. Trieft. — Th Schivarr, Agent, Graz. — H. Heimer. Reifender. Wien. Jo>es Müller Reisender Brunn. — Hebwig T«ulfch, GulSpächlerin, St. Marion. — Heinrich Bonner, Unternehmer, Agram. — Edmund Oralich, Co:refpondent, Wien. Eingesendet.*) Liebwerihe Bewohner der Stadt Cilli! Gut Heil! Der Festesjubel, der die Stadt Cilli bei unserem B suche so ganz erfüllte, ist verrauscht; aber fort tönt in uuseren Herzen der Wieder» hall, den die bewältigenden Aeußerungen staut-mesbrüderlicher G sinnung wachgerufen habe». Der 29. Juni des Jahres 1886 wird u n S unvergeßlich fei». Darin» innigen Dank für die liebreiche Aufnahme, die wir überall gefunden, für die zahllose» Beweise aufrichtiger Herzlichkeit, mit welcher wir allseits überrascht worden sind. — Dank vor allein den edlen deutschen Frauen und Mädchen, Dank den Männer», die, gleich uns, edle Zwecke in Vereinsverbänden versol-gend, uns brüderlich die Hand zum Gruße reichten. Dank endlich auS vollem warmbeweg-ten Herzen der gesammten wackeren Bewohner-schast der freundlichen Sun» - Stadt, welche an diesem Tage sich nenerdingS würdig gezeigt hat der Stellung, die sie einnimmt. alS Borwort deS steirischen Unterlandes Möge sie wachsen, blühen und gedeihen immerdar, ein Hort unseres teutschen Volks-thiim«. Mit treudeutschem Gruß Der Laibacher deutsche Turn-v e r e in. Laibach, am 1. Juli 1886. Berichtigung. An die löbliche Redaction der „Deutschen Wacht" in Cilli. Unter Berusung auf § 19 de« Preßge» seyes ersuche ich um Aufnahme nachstehender Berichtiqung und zwar betreffend die Correspo»-denz a»S Hochenegg in der Rr. 50 der „Deut-jchut Wachs vom 24. Juni 1880. Es ist unwahr, daß ich «jede Wahlbe-eiuflußuüg in Abrede gestellt hätte", vielmehr mußte ich den Anwurf, als ob ich „W ähler abgefangen" also sewifsermaßen gezwun-gen hätte in meinem Sinne zu wählen, als thatsächlich unwahr zurückweisen. ES »st nicht wahr, daß „der Gemeinde-ausschuß meinetwegen eifersüchtig zu wachen habe, um die Gemeindeautonomie gegenüber den pfarrherrlichen Anmaßungen zu wahren", denn ich stellte an denselben nie eine unbe-rechtigte Forderung, vielmehr war ich in der Lage „Anmaßungen" zurückzuweisen, so unter Anderem alS er über meine Kirchendiener diS< poniren wollte, oder al« er mir einen Zah-lungSauftrag mit Androhung der Executio» zu-sandte, obwohl er wissen mußte, daß die be-treffende Brüste unter meinem Borgäuger war reparirt worden und dessen Nachlaß zur Zah-lung heranzuziehen war. Es ist nicht wahr, daß ich der Wahrheit nicht die Ehre gegeben, als ich den Wählern gegenüber behauptete, die Gemeinde könnte bei einem Umschwünge nur gewinne», denn ich führte di« Thatfache an, daß die Gemeinde-Umlagen in Reuki.chen großer s.'ien, als i, den benachbarten Gemeinde» und daß dieselde» »och weiter herabgrmi,dert werden könnte» und sollten, weiter« rieth ich an, den schwebenden Proceß geaen den srüderen Gemeindevorsteher aus gütlichem Wege zu begleiche», da die Ad- *) Für Form und Inhalt trägt die Redaction nur nah Maßgabe des PrebgesetzeS die Verantwortung. 1 vocaten bereits ei» Expenfar von über 400 fl. zu machen in der Lage fein sollten; im Fall« eines Ausgleiches würde die Gemeinde doch 800 fl. bekommen, also ..gewinnen", weuu sie aber weiter procesfirt, konnte sie noch Alles verlieren. Bemerke wei'erö zur thatsächliche» Be» richtigung, daß ?S uuri.chtig wäre, anzunehmen, daß, wil „gegenwärtig die Strafgelder nicht mehr wie vordem in die Gemeindecaffe, sou-dem in den neuerrichtet-n Armensond fließen, welcher bereits einen Aclivstand von 1000 fl. ausweist, die« AlleS ein Verdienst der jetzigen Vertretung wäre, denn dasselbe gebührt vor Allem der Hochherzidkeit deS verstorbenen Herrn v. Resingen, welcher dem gedachten Fouve eine 4% Tausend-Gulden Schuldverschreibung der k. k. Kronprinz-RudolfSbah» widmete. ES ist thatsächlich «nwahr, daß der „windische HetzclernS vo» panslavislischer Sücht" befalle» sei; mir ist nnter der slovenischen Geistlichkeit Riemand bet mit, der pauslaoistijche». also hochverräiherische». eventuell schiSmalische» Tendenzen huldigen würde. ES ist thatsächlich unbegründet, mich als „deutschfeindlich" zu bezeichnen, denn ich ver-kehre mit den hiesigen Dentscheu freundlichst, bespra h di: Wahlen mit ihnen und stimmte mit ihnen, wie ich den» überhaupt sowohl mit conservaiiven alS auch tiberaleu Deutsche» bries« lich und mündlich verkehre und deren volks-wirthschaftliche und patriotisch« Bestrebungen mit Wort, Feder und Thal unterstütze; ich muß daher obige» Vorwort als katholischer Priester und öft?rrcichischer Patriot entschieden als thatsächlich unbegründet zurückweisen. Es ist schließlich nicht wahr, daß ich vor-erst ein Gesuch an die Gemeindevertretung ge-richtet hätte, mich zum Wahlmamt für die Be-zirkSvertretungSwahl zu erwählen, den» ich wußte gar nicht, daß diese .ausgeschrieben sei, viel» mehr kam der Gemeindevorsteher Herr Gore-can z u e r st zu mir, brachte di« erste Kund« davon und ersuchte er mich, dieser Wahlen „energisch" mich anzunehmen, da es sich „ums Zahlen" handle, und fragte mich, ob i h die Wahl zum Wahlmanne annehmen würde, der Gkmeindeausfchuß würde die« wünschen! Ich sagte, daß ich über diese Wahl erst »ädere Er« kuildiguuge» eingehen müsse, bevor ich mich emfch'ide. Nachdem dies geschehen, sandle ich den, Herrn Goreöan die schriftliche Erklärung, daß ich bereit wäre, die Wahl »zuuehme». Neukirchen am 28. Juni 1886:" HochachtliiigSvoUst Dr. Leopold Gregorec, Canonicus. 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WIRK, IV.. 1'atorllenNlrHSNe 20._ Höslcr's 255 i3 Zaliii-lIiiiMlwaiier ist unstreitig das beste Mittel gegen Zahnschmerz nnd dient anch gleichzeitig zur Erhaltung nnd Reinigung der Z&hne. Dieses seit Jahren bewährte und rühmlichst anerkannte Mundwasser benimmt dem Munde vollkommen jeden üblen Geruch. 1 Fl, H5 kr. K. Töehler, Apotheker, W. Rilaler'n Nachfolger, Wien, L, Begienmgsgasse t Depüt in C11U bei J. Kupferacbmld, Apotheker, Baumbich's Erben. Apotheker. Danksagungen ber Geheilten. k. k. Rath, l k. Hof-Liefeant der meisten europ. Souveräne. Besitzer des gold. Ver-Hnttll tiuff. dienst kreuzes mit bei «tone, Ritter hoher preußischer und deutscher Orden, in Wien, Graben, Brüunersiraße 8. Dank für Heilung! B ruck a. d. M . 5. April 1*80. ES freut mich sehr, Ihnen bekanntgeben zu können, daß das Johann Herrn Aerztliche Danksagung für Heilung! Sieghardini,, Oberöst., 29. März 1^86. Euer Wohlgeboren! Zur Winterszeit litt ich alljährlich an heftigem Bruftkätarrh mit heftigern Hüften, und nichts hat geholfen als die Johann Hoff'scheii Malzpräparate. Ich bitte demnach das unten verzeichnete Sortiment, sowohl sür meinen Gebrauch als anch für meine Haus-apotheke gegen Nachnahme zu senden Achtungsvollst Dr. A. Weber, pract Ant. Budapest, am II. April 18*6. Euer Wohlgeboren! Indem ich bereits nach dem Gebrauche von mir I? Flaschen des vorzüglichen Johann Hofs'schen Malzextraktes eine bedeutende Besserung und Linderung meiner früher aualvolle» Brustschmerten empfinde, kann ich nicht unterlassen, das so sehr erprobte und bewährte Johann Hosffche Malzextrakt jedem Lnngeitleidrnden ans das beste und dringendste aiiziiemvsrblrii. Hochachtungsvoll Isidor Török, bei der österreichischen Staalseiienbahn-Gesellichast, Ofen, Sigmundgasse <2, Dank filr Heilung! We ipert. 8 April 1880. Euer Wohlgeboren! Ans Beiordnung des Herrn M. U. ?r. Theumee i> Weipert gebrauche ich das Höfische Malzextract-Gesundheitshier, welche? sich bisher gegen mein Lnnar» und Magenleiden als ein vorzügliches Heilmittel bewährt hat, und bitte abermals um eine »eiste des GesnndhritS diereS. Ich werde nicht ermangeln, dieS in Freun es- und Bekanntenkreisen besten» zu empfehlen Hochachtungsvoll I. W. Zörkler, Lehrer. Dank für Heilung! Hotel Semmering, Villa Wiesenburg 19. April IWö. Euer Wohlgeboren! Nachdem mir nach der "scheu conceiitrirtm MalzextrarteS schon viel leichter nnd besser rrstra Sendung des ans arten Johann zeichneten .. I im Halse und ans der ^rnst Ist, so bitte ich noch um 0 Flacons concentrtrles Malzextract und l Beutel Biustbon-bonS per Poftnachnahme. HochachlungSvoll lohann» SSckmnnn, Hotel Eemmerinq, Billa Wiesenburg. B rooS, Siebenbürgen. I«. April 1880. Euer Wohlgeboren! Ersuche für mei,,cn eigenen Gebrauch 12 Flaschen Joh. Hoff'sches MaUextract-GefundheitSbier und 2 Beutel Brust Malzbonbons per Post»ach«tahme. Achtungsvoll Vr Lohn, Stadt-PHysikuS, Johann iii>ir»riH> nai/eMrnri-(;r>niiidhriisbler. wohlschmeckendes, kostliches Getränk, das beste Lindernngs- und LebeuSerhalluiigsmitttl für Necouvaleseeule, Schwindsüchtige, Brust- und Magenleidende, Lungenschwache und bei allen veraltete» Leiden, bei Auszehrung, Frauenkrankheiien und Serovbulose drr Kindrr. II«IN» rmireniriries tini/.r\iraei snr Personen, hie Bier nicht liebt« oder nicht »er-trage» könne», für Lungenschwindsucht nnd scrophulose »inder ein Ilnicnm; bei Husten, alle» katarrhalischen Jffeltisnen und zjerrkrankheite». Jolinnn lloirselie tlnlf.-(.rMinitllifl|M-('lioeoladr ^gesundes wohlschmeckendes Krnhstnck für Gesunde und «rankej bei Bluiarmuth, Admagernng, Schwäche, Nervosität, Schlaf- und Avrlitloügkcit. «Imal während 40>ährigen Bestehens ausgezeichnet, von d.n meisten kaiserlichen, königlichen. HUftliche« unb prinj-liehen Leibärzten anempfohlen, auf ber ganze» Erde verbreitet. 27,000 Verkaufsstellen Täglich neue Heilerfolge in allen Zeitungen, seit 40 Jahren über eine Million Heilerfolge. EKtnu»«,!«» .Tfnltl Jnliann II,»Nil ist in allen Apotheke», Tr»guerien und großen (djafttn zu habe«: ma» verlange ausdrücklich »ur dieses mit Schuhmarke nnd vildniß »es Erfinders Johann Hoff. foiirrntrlrlr« Tlal*rxirwrt von )oh. Hoff bei Lungenleidk», Husten und Seropheln. coladi»; die Joh. HotTVhe Malz-GesnndheitE-Chococa«le sollte daher in keiner Haushaltung fehlen Depot« in tauscht oder da« berechnete Geld zurückgegeben. Viele Anerkennungsschreiben zeugen für unsere Reellität, Wir liefern portofrei gegen Nachnahme und Berechnen weder Emballage noch Nachnahmespesen. Hoher Knller in SAckchen von ■> Kilo brutto. Familienkaffee sehr gut schmeckend . ö. w, fl. 2,95 •tt. Xocca, »ehr stark........ „ 3,15 Cuba, grün, aromatisch, kräftig .... „ 3,95 Ceylon, hochfein, ............. „ 4,85 Goldjava, sehr edel, goldgelb, gruäsbohnig „ 4,tz5 Perlkaffee, grün, hochfein, milde .... » 5,35 arub. Moecu. \erptl. edel feurig . . . . . 5.0.*» Gerösteten Kaffee, hoehf. Nr. 31, pr 4'/4 Kilo „ 4,25 Jeder Sendung rohen oder gebräunten Kaffee wird ein-i Ingredienz, genügend für 5 Kilo Kaffee, gratis heigegeben, die auch die billigste Sorte hochfein Toll aromatisch schmackhaft macht. » 2'/> , * 12 Unser Etablissement hat weder Agenten noch Reisende. I'reis-Couraiit Über viel gratis nnd franco. per 1 Kilo Griu ohne Staub . .st.i 1 liee Congo ü 2.50, gonchong Reis, vorzüglich kochend, per 5 Kilo . . Kux«. KroauM-dineu. „ . . 18/, Dosen Sardinen a l'huile, Li L Dosen Lachs............ 5 Kilo-Fiüs la Aal in Gelee..... la Caviar. n ner, per l Kilo ..... 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