Nr. 17 Samstag, 22. Jänner 1916. 135. Jahrgang. Macher Zeitung P^il«»««»«N«n»p«<«: Nil Poslvtllrnduna: „anzjübn,, ^0 «. t>olbj«l,r!g l5 X. Im Ko»«ktt»N M!llo«><:strake Nl. IN, Lprechstunden der Redoltil»! von « bi» ^0 Uhl lilnmillan« Unf,ll»lnu>'lr!p Rom aufgenommen worden ist. Man wurde von diesem unerwarteten Besuch geradezu betroffen, und es waren leine anderen Auslegungen als solche im Sinne eines ernsten Anzeichens zu vernehmen. Da aller Welt die Nachricht, daß der König bei Entgegennahme der Ncujahrswünsche der Kammer im Hauptquartier dem Vizepräsidenten Ulessto erNärt habe, er werde nur als Sieger nach dem Qulrinal zurückkehren, noch in frischer Erinnerung stand, wurde aus seiner Reise nach der Hauptstadt auf den Eintritt sehr bedeutsamer Vorgänge! geschlossen. Aus welchem Grunde er sir seinen Aufenthalt nicht das Qulrinal, sondern die zum Sommersitz der königlichen Familie dienende Villa vor der Porta Salaria gewählt hat, ist nicht bekannt. Die Auslegung, daß er damit der erwähnten Äußerung zum Vizepräsidenten der Kammer treu geblieben sei, macht vielfach einen peinlichen Eindruck, da man eine derartige Rabulistik inmitten einer Lage von dem ungeheuren Ernst dcr jetzigen für unwürdig hält. Die einzige der Presse gestattete Erklärung, daß die Fahrt des Königs nach der Hauptstadt durch sein Erholungsbcdürsnis und den Wunsch einer Zusain-menkunft mit seiner Familie veranlaßt sei, wird selbstverständlich allgemein als unzulänglich angesehen. Manche erblicken in dieser Reise eine unmittelbare Wirkung dcr Einnahme des Lov^-en durch die östcrreichisch-ungarischeu Truppen und knüpfen daran die Vermutung, dcr König wolle zur Verhinderung des drohenden Separatfriedens zwifchcn Montenegro und der Monarchie im Verein mit der Regierung in letzter Stunde eine Aktion zur „Ncttung" Montcucgros ins Werk setzen. Eine andere Vermutung bewegt sich in der Richtung, daß der König das dringende Bedürfnis einer Neratung mit den wichtigste,, Mitgliedern des Kabinetts über die gesamte Vallanlagc, in erster Linie über die albanischen Auge-legenl)v5cn erlitten hat, und über das Mißlingen aller Unternehmungen des Vierverbandes. Politische Uebersicht. 2aibach. 21. Jänner. In dcn letzten Tagen hat sich cin Komitee, an dessen Spitze dcr Minister des Innern Prinz zu Hohenlohe steht. ncbilbct, das jene hilfsbedürftigen Österreicher, wclchc sich zur Zeit dcs Kriegsausbruches im feindlichen ÄuSlande befanden und von dort vertrieben worden sind, unter Mitwirkung der Regierung unterstützen soll. Das Komitee wird seine Tätigkeit in allernächster Zeit aufnehmen und sich zunächst mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit lr»cudcn. Aus Wien, 20. t>. M., wird gemeldet: In dcr lx'uli. gcn Sitzung des (tzencralraics dcr Österreichisch-ungarischen »anl wurde beschlossen, aus dem Neinerträgnis des Iah. rcs 1915 auf dic für dieses Jahr entfalleudc Dividende zunächst eine weitere Abschlagszahlung von 95 K. zu leisten. Dieser Abschlan wurde daher, da am 1. Juli bcrcits die übliche Abschlagszahlung von 28 5». geleistet worden ist, bis auf weiteres mit 123 K. oder 8.786 Prozent des Aktienkapitals festgesetzt. Der dcn beiden,Staatsverwaltungen zufallende Anteil an dem Reincrträgnis sowie die Iutocndunaen an den Reservefonds werden bis zur (Genehmigung des Vilanzabschlusscs durch die nächste «Generalversammlung nur mit den der vorläufigen Dividende von 123 K. entsprechenden Beträgen ausbezahlt, bczw. vcrreclf-net lveiben. Die Auszahlung dcr nach dem erwähnten Be-schlufz für dcn 2. September 1915 auf jcdc Altic cutfal» Icndcn Abschlagsdividcndc von 95 K. erfolgt vom 3. Februar Ittilj an, und zwar gleich wie im -Vorjahre gegen Einliefcruna des rechtsseitigen bei der Umrahmung nf" -trennenden lleincrcn TcilcS des 73. DividendcN'Coiü , während dcr linlsscitinc gröhcre Abschnitt dcs gcnaiu^i Coupons behufs Behebung einer später etwa noch cisc»! aendcn Restzahlung auf dic Dividende für das Jahr 191b vorerst bei dem (5ouponbogcn zu verbleiben Hal. Tie rechts« seitigen Couponabfchnitte sind mittelst Konsignation ein, zureichen. Eine Beschlußfassung über Iinscnberänderuna erfolgte in der heutigen Sitzung nicht. Im ungarischen Abgeordnetrnhnuse erklärte am 1V. b. der Finanzminister auf cinc Anfrage dcs Aba.. Polonyi, das Agio und die Disparität der Valuta sei einc Erschei« nung, die sich aus dcr uoltswirtscl)afllichen Isolierung dcr Monarchie infolge dcs Krieges vm, selbst ergibt. Ties sei auch Icincrlci Grund zu einer besonderen Besorgnis. Dic Hoffnung der Entente, dah die Disparität der Valuta unsere Erfolge auf dem Schlachtfeld« bis zu einem gewissen Grade paralysieren tonnte, sci unbegründet, ebenso die Besorgnisse wegen dcs Disagios. Wie aus Budapest gcmcldct wird, ist dort am 20. d. Handclslninistcr Dr. v. Vpitzmiiller eingetroffen. Er hatte im Laufe des Tages längere Konferenzen mit dem Mini-sterpräsidcnten Grafen Tisza, dem Fmanzminifter Te-lcözlli und dcm Handclsminifter Baron Harlanhi. Abends ist Handclsministcr Dr. v. Spihmüllcr in Begleitung des Ministcrialselretärs Dr. v. Iona? nach Mi<>, un^n^. gereist. Aus Kunstantinopcl wird dcr „Pol. Kml. schrie-ben.- Die rufffsche Schwarze-Vleer.Flotte, die seit länaerer Zeit nicht mehr in dcr Nähe dcs Bosporus erschienen war. Ursula. Roman von Eonrts'Vlahler. (9. Fortsetzung.) (Nachdruck verbot,».) Ursula riß wild an den Zügeln, so daß sich das Pferd nervös aufbäumte. Sie mußte es erst wicder beruhigen. Dann antwortete sio sehr ernst: - ,Das schlag dir aus dem Sinn, Pa. Arnstctten mag ein Schwiegersohn sein für dick), aber kein Mann für mich. Dcn hätte ich gründlich unter dem Pantoffel — und dafür danke ich. Ein Mann, dem ich angehören soll, der muß mir imponieren. Heiß und kalt muh mir werden, wenn er mich ansieht, und schon seine Augen müssen mir gebieten: Dies tue und jenes lasse." Grlenhorst lachte gutmütig. .Racker, solch einen Mann gibt es ja gar nicht!" .Dann werde ich lieber mit Grazie eine alte Jungfer." „Du Nichtsnutz, was soll dann aus meinem schönen Erlenhorst werden, wenn ich mal nicht mehr bin?" Sie lachte übermütig und dann ritt sie dicht an seine Seite und streichelte zärtlich seinen Arm. In ihren A» gen lay dabei ein weicher, liebevoller Ausdruck. .Vorläufig bist du gottlob noch — und zwar sehr. Pa — wir beide nehmen es schon noch zusammen auf, b!« auch ich alt und grau geworden bin. Und dann hat deine wilde, nichtsnutzige Ursula so viel von dir gelernt, daß ft, mit Würbe die Gulöherrin von Erlenhorst spie- len kann. Hast mich doch ohnedies mehr als Buben, denn als Mädel erzogen." Der alte Herr nahm die Reilmütze vom Kopf und kraute sich verlegen das Haar. „Ja, siehst du, Mädclchcn, dir hat deine gute Mutter gefehlt. Warst noch zu jnng, als sie dir genommen wurde. Und eine Stiefmutter wollt' ich dir nicht geben. Da hab' ich's denn allein versucht. Viel Gutes ist dabei nicht herausgekommen," schloß er mit einem neckenden Seitenblick, in dem sehr viel zärtlicher Vaterstolz lag. Sie richtete sich hoch auf im Sattel und sah ihn strafend an. „Pa — du bist ein Ungeheuer — aber ein liebes. Geh — spiel' dich nicht auf. Ich weiß ja doch, daß du bannig stolz auf deine Tßchter bist." ^So? — Na, es geht nichts über eine gesunde Dosis Selbstbewußtsein. Hopp, Mädel, da kommt ein Graben. Gib acht, sonst liegst du drin!" .Gibt es gar nicht, Pa. Wenn ich sonst zu nichts nutze bin auf der Welt - reiten kann ich. Das wirst du mir nicht abstreiten." .Tue ich auch nicht. Aber sieh, da guckt schon das Hcrrenfcldcr Dach über dic Väume. Wird wohl die ganze Nachbarschaft auf den Vcincn sein, um Liefa zum Geburtstag zu gratulieren." .Ganz sicher, Pa, da wird es wieder von allen Seiten milde Ermahnungen für mich abwarfen vom Chor der Mütter. Diejenigen, die cinm heiratsfähigen Sohn haben, werden mir vorftrebigen, daß es nun bi«! höchste Zeit für mich ist zum Heiraten. Und die anderen werden bei ihren liebevollen Ermahnungen durchblicken lassen, wie unwciblich, wild, unliebcnswürdig und wer weiß was sonst noch alles ich bin. Ich komme mir dann immer ganz verwahrlost vor." „Ach nee? Ist das dein Ernst?" „Spotte nur, Pa. Ein bißchen haben sie schon recht. Sonst bin ich ja ganz zufrieden mit mir — aber wenn ich mich mit anderen jungen Damen vergleiche - dann wackelt das Gebäude meiner Selbstzufriedenheit bedenklich." „Dann strebe doch danach, diesen jungen Damen gleich zu werden." „Geht nicht, Pa. Das kann ich nicht 1" „.hm — dann mußt du schon so bleiben wie du bist. übrigens — die jungen Damen in Ehren, sie mögen dir in Wohlerzogenheit und Sanftmut über sein — aber meine wilde Hummel mit ihrem geraden, ehrlichen Sinn ist mir doch lieber. Untersteh' dich, Mädel, und wachse dich zu so 'ner Zierpuppe aus, die immer lispelt und die Augen zu Boden schlägt, als hätte sie lein reines Gewissen. Herrjeh — das wäre um auf die Väume zu kle^ tern. Nee, nee, Maus, ich wüßte gar nicht, wie ich dich anders haben wollte — lieber, Neiner Kamerad.' Sie drängte ihr Pferd wieder dicht an das ,ein und sah mit glänzenden Augen zärtlich in des «'«" Gesicht l3v"sebung folgt., Laibachcr Zeitung Nr. 17_______________________________126______________________________ 22. Jänner 1916 machte sich an dem Tage, an dem die Engländer und Franzosen dcn letzten don ihnen besetzten Puult der Gallipoli-Halbiuscl, Scdilbahr, fluchtartig verliehen, dadurch be-incrllx^r, dah die „Kaiserin Maria" und zwei russische Zerstörer in einiger Nähe von der Meerenge auftauchten. Sobald man dies auf türkischer Seite erfahren hatte, zog „Sultan Havnz" aus der Meerenge, um auf das feinde liche Geschwader 7vagt» zu luachen. Tic russischen Schiffe liehen sich in keinen ^amvf ein, sondern ergriffen die Flucht, worauf der „Sultan Aavuz" sie verfolgte. Zwei feincr Geschosse waren, Treffer und richteten an der Brücke des russischen Panzers erheblichen Schaden an; infolge dichten Nebels, der inzwischen eingetreten ioar, tonnte aber die Verfolgung nicht fortgesetzt lverden. Der „Sultan Pl)crbclammcr für krain Interessenten zur Einsicht auf. — (Für Reisen nach Serbien) gelten nunmehr die für Reisen ms „engere Knegsgebiet" in Kraft stehenden Bestimmungen nut nachstehenden Verschärfungen: Der ordnungsmäßig ausgepellte Reisepaß muß nebst der Klausel der ausstellenden Paßbehörde: „Gültig auch zum betreten von verbleu, jeooch nur mit der Bewilligung des zuständigen militärischen Kommandos" auch oie 'Angabe uon Reijezwccl uno Acijeziel emyallen. Der Grenzüuertritt wird Zimlperiuncn nur bei Belgrad und Semcnoria-Kevevara gMatlct. Als „zuständige militärische ztommanoos" gellen: das Obcrcommando der Heeresgruppe Generalsetomarschall von Matten>en in Kra-guievac für das ganze ottupiert«, Gebiet; das iiaiserlich Deutjche ^rmeeouertommando 11 für Ostjerbien; das 3. Armecobertommanoo (^eldposlamt 89) uno das 3. Armeeelappenlommando (Feldpojlaint 211) für West-jerbien; das ^ructemopfwinnlanoo Belgrad für Stadt und Bczirl Belgrad. — Hledurch tretm dte blshcrihen Bestimmungen ymsichtlich oer Reisen von Zivilpecjonen nach Serbien au^er Kraft. - (Dantiagung.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Tie unlerlerngten Krieger der 4. Felotompaiue des ^N . . . icndru im Äiamcll der ganzen .Kompanie sür dle empfangenen reichlichen KlebeHgavcn der '^rall Ma-jorKgütNn ^rina Martinovlts dcn schünden Dant. ^cldiuebel (Kiame unlcierllch); Nechnungsuntorosftzicr august Paullö; Zugsjüyrcr Josef Nanülgaj; Zugs-ftihrer Alois Ipavec; Zugsfüyrcr Iojcf Ponltuar; Ej.-^rw. Zuasjüyrcr Franz Ka>tellc; EMw. Zu^füyrer Anton Mover; EjFrw. Korporal ^iimun Mllac; Ej^rw. Korporal ^.yrlll ^azar; Korporal Johann O>enel; Korporal Ostar Sartory; Korporal Io>es Kcgljcvlo; Korporal Anton dollar; Korporal Äluon Barojan; Kok-poral Friedrich Preunl, Korporal Valentin Perlo. — (Spenden für die Soldaten im Felde.) Ausweis über die bei der Naturalipenden-Sammelilclle der k. l. Landesregierung in Lmbach vom 1. bis einschließlich 30. November u. I. für die Soldaten im Felde eingelangten Spenden: In Laib ach: Frau Lone Seemann 1'^ Paar Socken, 1 Weste; Frau Mary Kosler und Frau Olga Rudesch 18 Paar hotten, 24 Paar Fußlappen; die achnlaisige Mädchenschule im Licht^ntyurnichen Insti^ tute 77 Paar Socken; das Ursutinerlnnentloiter ü Kme-warmer Muilergarniluren; Fraul. Anw,u,e Frciberg^r I Unterhose. 1 Paar Pulswarmer, 1 Paar Socken, ein Paar Strümpfe, 1 Palet Splellarten, 1 Patet Seifenpapier, 1 Bund Bleistifte, 2U" Zigaretten; Fran Heinrich Kcnda 18 Stück Binden; die städtische achttlcssige Mädchenvottsschulc 1 Hemd, 1 Unterhose, 1 Unterleib-chen, 3 Paar Pulswärmer, 30 Pa.^r Socken, 3 Polster; Familie Tcrdina 10 Paar Socken, 10 Paar Fußlappen; pcrr Oberlanoeseerichtsrat Sturm 1 Paar Stiesel; Ungenannt 200 Zigaretten; Ungenannt 500 Zigaretten; Frau Fanny Urbanc l000 Zigaretten; die aclM.isstge deutsche Mädchcnvoltsschulc des Lalbacher Schulturato-riums 12 SchM und 1U Äinden. -Auswärtige: die Voltsschulc in Golec (Istrim) 27 Zigaretten, 23 Zigarren, 9 Patcte Zigarcttcntabak, 8 papier; die Filiale des Roten Kreuzes ,n Ratschach bei Eteinbrück 18 Hemden, 18 Untcrho,en t^2 Leibbinden, 40 Schals, 20 Pl.lswärmer, 12 Paar Wadenstuycn drei Paar Kniewärmer, 24 Paar Fußlappen; die Volksschule in Nadanje selo bei St. Peter am Karste 1 Kiste Kcnit-schulabsätzc und Hadern; die Fawksschule ln Gortschach bei Zwischcnwässcrn 1 Sack Arombeerblaltcr; die Volksschule in Möttnig bei Stein''1 Sack Dörrobst; der Ortsschulrat in Neudegg Vezirt Nudolsswert, 3 Hemden, II Hosen, 5 Unlcrleibchen, 1 Paar Hosenträger, 1 Feld-stcchcr, 1 Pelzkappe, 3 Paar Fußlappen; Herr Simon A/.man in Steinbüchcl 3 Hemden, '.'i Taschentücher, eine Wolljacke. 1 Leintuch 1 Nuild Kompressen; Domi Ianci in Studeno bei Adelsberg 1 Flasche Himbeersaft, 1 Sack Dörrobst; die Volksschule in Katince 1 Ballen Stroh- matten; die Gcmeindevorstchung in Tukclj 2 Säcke Strohmatten; Herr Julius Pauer, Werksdireltor in Sa-gor, 4 Säcke Wollabfälle; das Bürgermeisteramt Rad«-vica 2 Säcke Dörrobst. — Mr den Noten Halbmond) haben als Kaufpreis für die Broschüre „Das Neue Turan" weiter gewidmet: Bankier Emmerich Mayer 10 K, Ungenannt 2 K. Ungenannt 10 K, Frl. Marie Vcrnbachcr in Wien 30 K, Unleserlich 5 K, Dr. Maximilian v. Wurzbach 4 K, Nechtsanwalt Dr. Vdwin Anwrositsch 1 K Fabrikbesitzer Gustav Tönnics 2 K, Frail Hofrat Schncditz 2 K, Eugen Freiherr von Müller in Slroblhof )0 K Gutsbesitzer Friedrich Freiherr von Rcchbach 1 it, Kom-mcrzinlrat Franz Pov,^e 1 K, Neqierungsrat Dr. Hein-5'F ^"^"" " ^'- ^"'.l Adele Sparmann in Wien 10 K, Max Iermann 10 K, Gutsbesitzer Franz Galle 5 K. Fra,l M. v. SchollmalierLichtenberg 13 K, Gutsbesitzer Otto Freiherr von Apfaltrcrn 2 K, Gutsbesitzer Karl Freiherr von Born 1 K, Alfons Freiherr von Wurzbach 5 K, Fratt, Antonie Ogrinc 3 K, Sammlung der Frau Dr. Tessa Neuberger 8 K, Obcrlandesgerichls-rat Josef Hauffen 3 K, Ferdinand von Kleinmayer 1 K. Nechtsanwalt Dr. Otto Vallenlschag 3 5t, Linienschiffs-leutnant Heinrich Saiz 2 K, Druckereibesitzer Oltomar Vlllnberg d. Ä. 20 K, Anton Luckmann 10 K, Regle, rungsrat Nudolf Graf Margheri 2 K, Hoftat Dr. von Ruling 1 K, Frau Bosio 2 K, Rcchtsanwalt Dr. Ferdinand Eger 1 K, Großindustrieller Andreas Gaßncr 20 K, Ungenannt 20 K, Johann Kosler 1 K, Frcul Lina Witsch! 14 K, Frau Elsa Galle 10 K. Frau Baronin Kinccl-Keith 1 K. Frau Gräfin Aichelburg l K, Stadtbaumeister Wilhelm Treo 4 K, Ottomar Bambecg d. I. 2 K, Frail Mclanie Ialy in Graz 17i K, Anton Galle in Laibach 2 K. Fabriksbesitzer Karl Pollak in Laibach 20 K, Frau Marg. von Horly 10 K, Sammlung des Frl Simmcnthal 15 K, Firma I. H: E. Glück in Königsberg an der Vgcr 7 K, Advokat Dr. Danilo Majaron ! K Nudolf Laßnik ill Trieft 3 K, Advokat Dr, Albin Suyer 2 K, Frau Majorsgemahlin Ada Hackl in Marburg 25 K, Frl. Adele Nizzi 6 K, Advokat Dr. Josef Sajovic 5 K, Direktor Arthur Mahr 10 K, Schloßgut Vcldcs, Ges. nt. b. H. in Wien, 6 K, zusammen 382 K, dazu die Summe des früheren Ausweises 540 K 30 H, Sxmnie 922 K 30 H. — (Spende.) Herr Primarius Dr. ^lajmer hat neuerdings die Entschädigung für ein Offiziersauartier im Betrage von 64 5t dem Noten Kreuze gewidmet. — (Oinschrnnlunss bei Veränsierunsscn von ausge» mnstertlnn ärarischrm Pscrocmaterial.) Das k. und l Ar- mceobcrloinmando hat im Einvernehmen mit dem k. ?. Ackerlimlnnnisteriu»! bekanntgegeben, daß nur das vom Ackerdlmmmislcrium nicht üoernommcnc und für leine sonstige Verwendung geeignet befundene Pfcroematerial von den Truppen lind Anstalten der Armee im Felde tm Üizllationswcgc (Pferdehändler aus geschlossen) zu veräußern, bczw. an Pfcrdcftcischhauer'zu verlaufen oder, wenn dies »licht möglich wäre, zu »ertilgen ist. !«>.-. — (Saniiitts. Wochenbericht.) In der Zelt vom 9. bis 15>. d. M. kamen in Laibach l6 Kinder zur Welt (16,64 pro Mille), darunter 2 Totgeburten; dagegen starben 22 Personen (22,88 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 13 einheimische Personen; dic Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 13.52 pro Mille. Gs starben an Tuberkulose 2 (unter ihnen 1 Ortsfremder), infolge Schlagflnsses 1, an verschiedenen Kranl-hellen 19 Personen. Außerdem starben 5 Soldaten an Typhus. Unter dcn Verstorbenen befanden sich 9 Ortsfremde (40,90 « und U Uhr nl'eudÄ zur Vorführung. Heule um einviertcl 5 Nhr »achmiltans und morgen Sonntag um halb N Uhr vormittags und 2 Nhr nachmittaas finden Vorstellnngcn für jugendliche statt .«,«7^°. »il!l! «ül ll.ll. W. »eMUllizül!!! Ätz M»M lils «D«l!> «II« iMch «'««^°°°° ,,, .,^„ .^ ^ c» «WM «,u,. v°s>c«u'UN" »el«»!«,'!,»,''««,«' Laibachcr Zeitung Nr. 17_______________________________127_____________________________________22. Jänner 1916 Der Krieg. Telegramme de« k. k. Telegraphen-Korrespsndenz-Knreaus. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 21. Jänner. Amtlich wird verlaulbart: 21sten Jänner. Russischer Kriegsschauplatz: Der Emdrull der großen Verluste, die der Feind am 19. d. M. in den Kämpfen l>ci Toporouh und Bojan erlitten ha„ zwnng ihm gestern eine Kampfpause auf. (ks herrschte hier wie an den anderen Tcilrn der Nordostfront, von zeitweiligen Geschntzlämpfen abgesehen, verhältnismäßig Ruhe. Ein russisches FlugzeujMschwadcr überflog das Gebiet süd« östlich von Brzczany und warf Bomben ab. Diese richteten leinerlci Schaden an. — Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern standen unsere Stellungen auf dem Wipfel und den Hängen des Col di Lana zwei Stunden unter Trommelfeuer. Auch Von Pauses (nördlich Vcutclstcin) wurde sehr heftig beschossen. An den übrigen Fronten ging die Artilleviciätigleit nicht über das gewöhnliche Vtaß hinaus. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstaves: von Höfer, ssML. Die Kapitulation Montenegros. London, 21. Jänner. Das Reuter-Bureau meldet aus Rom: Es gewinnt die Ansicht, Maum, dah Montenca.ro bereits vor zwei Monaten mit der österreichisch-ungarischen Monarchic cin ltbereinlommen geschlossen und nur einen Scheinwidcrstand geleistet l>al^. (Daran ist selbst' verständlich lein lvahres Wort. Anmerkung des k. l. Tc-legraphcn-Korrespondenz.Vurcaus.) Lugano, i^i. Jänner. Einc Veschwnde des montenegrinischen Ministerpräsidenten Mii»«kovi5 über dir Ver° leumdungen gegen Montenegro führte eine Wandlung des Urteiles der italienischen Presse herbei. Die „Idea Nassionale" trieb plötzlich ein Zeugnis französischer Offiziere auf. welche die zerstörten Flmlcnstationcn auf dem üoväen und in Podnurica' geleitet hatten, um die heldenhaft« Verteidigung aller Stellunacn durch die montenegrinischen Truppen zn betonen, während noch vor wenigen Tagen die öffentliche Parole Italiens lautete, Montenegros Verhalten auf dem Lovöcn und weiterhin als eine abgekartete Komödie hinzustellen. Zürich, 20. Jänner. Nach der Römischen Nachrichtenagentur lagern in den italienischen Häfen noch mehrere tausend Tonnen des aus Frankreich für Montenegro gesandten Krics,smaterials. Weiter berichtet die genannte Agentur, daß das an der Verteidigung des Lov5en beteiligt gewesene französische Kontingent von 200 Mann bis aus neun Mann gefallen sei, während die serbische sechste Division den Rückzug nach Albanien vorgezogen hätte. London, 2N. Jänner. Die „Times" schreiben über die Kapitulation Montenegros: Wir wünschen nicht das Mißgeschick der Strategie und der Diplomatie der Verbündeten am Balkan zu beschönig:», noch das Kapital zu verNcinern, das der Feind aus der Kapitulation des Königs Nikolaus schlagen wird. Schlimmstenfalls be^ deutet das Vorgehen bcs Königs Nikolaus, baß der schaue Nallanpotcutal die Übergabe der Fortsetzung des Kampfes vorzog, und daß sein Gla'ibe an die Macht der Verbündeten, ihn und se!n Voll für die erlittenen Verluste schadlos zu halten, nicht sehr stark ist. Die Kapitulation ist leine Katastrophe, die nicht wieder Futzumn-chen ist, aber! die Verbündeten werden doch gut tun, sie nicht zu ignorieren und sich zu erinnern, daß sie nicht hoffen dürfen, den Krieg zu gewinnen, wenn sie nicht mehr Kraft und Vorsorge au den Tag legen wie bisher. — Die „Morningpost" schreibt: Die Übergabe hat nicht die politische Bedeutung, die die Mittelmächte ihr zuschreiben. Der militärische Gewinn Österreich-Ungarns besteht in der Besetzung der Höhen, die den Hasen von Cattaro beherrschen, dessen Besitz Österreich-Ungarn, wenn e3 die Zeit erlaubt, gestatten werde, eine gewaltige ylottenbasis zu schaffen. Selbst dieser Vorteil wird durch die Besetzung von Valona und Korfu durch die Verbündeten, die somit den Eingang in die Adria tcherr-schen, größtenteils wettgemacht, denn die Flotte der Verbündeten kann aus der Entfernung die österreichisch-un-garischc Flotte blockieren. Die österreichische Seelüfte mit ihren befestigten Häfen und Kriegsschiffen ist eine beständige Bedrohung der italienischen Adrialüstc, aber die italienische Seemacht stellt ebenfalls eine Bedrohung für Österreich-Ungarn dar. ^ „Daily Telegraph" schreibt: Der Nest der kleinen Armee des kleinsten Königreiches der Welt hat seine Niederlage zugegeben. Die Mittelmächte mit den betrogenen Freunden sind seit langem zur See belagert, anderseits sind Frankreich, Nußland und Italien im Begriffe, ihre volle Krastcutsattuug zu erreichen uud bereiten sich vor, jene niederschmetternden Hiebe auszuteilen, die den Ausgang des Krieges cin für allemal entscheiden werden. Montenegro liegt heute zu Boden, aber es wird sich wieder erholen. — „Daily Telegraph" nimmt Anlaß, um für die schleunige Erledigung der Militärdicnstvorlage zu sprechen, warnt vor weiterer Zeitvergeudung und schließt: Der Feind steht vor uilseicn Toren, weniger als hundert Meilen von uns entfernt und bis er niedergeworfen ist, müssen wir uns alle als Diener bcs Staates, nicht privater Interessen betrachten. Vinnchestcr, 21. Jänner. „Mmichcstcr O'nmrdian" schreibt: Dic Kapitulation Montenegros ist cin ernster Verlust für die Verbündeten. Sie gibt Österreich-Ungarn eine starke sslottenbasis, die Italiens Seemacht in der Adria bedrohen wird, sie öffnet Öfter rcich.Ungarn die Tür nach Albanien, die cs benutzen kann, um den Landweg von der Adria nach Salonichi anzugreifen, oder sich um die Flanken der Verbündeten l?erum den Weg nach (Arie. chenln-nd zu bahnen. Sie wird, lvcnn der Frühling tommt, und die Verl'ündeien bereit sind, von Salonichi nnzuarei» fe Bedeutung der Übergabe ist beunruhigender, alö die militärische. Wir bedauern sehr, daß die Montenegriner bei einem offenbar demütigen Frieden eine Zuflucht vor der Vernichtung suchcu nnchlen, wir sind nicht wcuig beschämt, daß wir nicht imstande waren, unser schönes Prinzip von der Heiligkeit der iNcchte der kleinen Völker wirksamer durchzuführen. Vei Velgien konnten wir Unvorbercitschaft Vorschüben, bei der Invasion Serbiens hatten wir leine solche Entschuldigung. Im ssnlle Serbiens taten wir doch etwas, was luenigstcns für die Zukunft eine Hoffnung birgt. Im Falle Montenegros haben wir oder eigentlich Italien, das es hauptsächlich anging, weder etwas getan, noch vermochten wir eine greif, bare Hoffnung zu sieben. Das Blatt sucht die Ursachen für die ewigen Mißerfolge und sieht sic in der Uneinhcil-lichteit und in schädlichen Kompromissen. Immer dort. wo gerade etwas los sei, hätten die Verbündeten leine oder zu wenig Truppen, dort wo nichts Besonderes vorgehe, seien sie sehr stark. Die öffentliche Sammeltätigkeit für Kriegofürsorge-zwcckc. Wien, 2l. Jänner. Auf Anregung der Zentralstelle für Kricasfürsorgc im Wiener Rathauso und verschiedener Kricgsfiirsorgcolganisationcn hat sich das Minisle-riuni des Inner,, zu dem Zwecke, um die notwendige haushälterische Gebarung mit den vorhandenen Mitteln zu sichern, veranlaßt gesehen, die öffentliche Sammeltätigkeit sür Kriegsfürsorgczwecke im Verorduungsweae zu regclu. Nach dem Inhalt dieser in der morgigen „Wiener Leitung" veröffentlichten Verordnung darf eine öffentliche Sammlung, Produltwn, Schaustellung oder Unterhaltung, ein öffentlicher Vorlrag oder k/rweb (Versand) von Gegenständen mir nach eingeholter bchrrd-licher Bewilliguug angerü'idigt und veranstaltet werden, wobei es leinen Unterschied mach^ Kriegssürsorgezweckc, eine imlltanschc Stelle, cmc Pri- vatperson, ein Verein oder eine Zeitung die Unternehmung veranstaltet. Die bezüglichen Gesuche sind l>ci der politischen Bczirlsbehörbc einzubringen. Die Newilli-gung wird nur dann erteilt, wenn hinsichtlich des un-gegebenen Zweckes der Unternehmung ein Bedürfnis hicfür vorliegt und wenn zwischen den voiaussichtlichen Einnahmen und dem dem Kriegsfürsorgezweck zufließen-den Betrag ein entsprechendes Verhältnis besteht. Die Veranstaltung oder auch nur die Ankündigung einer unter diese Verordnung fallenden Unternehmung wie auch die Fortsetzung ein?r bereits begonnenen Unternehmung ohne behördliche Bewilligung wird mit Geld lcn 50 bis zu 5)0(X) Kronen oder Arrest von drei Tage,, lis zu drei Monaten bestraft. Unternehmungen, die bereits von irgend einer Seite eine Bewilligung erhalten haben, haben binnen vier Wochen die Bewilligung im Sinne der neuen Verordnung einzuhollen, insofern sie nicht früher ohnehin beendet sein sollten. Auf Unternehmungen des Kriegsfürsorsseamtes des l. und l. Krieasmini-fteriums in Wien, jedoch nicht auch dessen Zweigstellen, finden die Bestimmungen dieser Verordnung leine Anwendung. Ihre richtige Anwendung wird gewiß dazu beitragen, die Opferwilligleü der Bevölkerung, welche bereits in so bewährter Weise zum Ausdruck gelangte, zu schonen und unter tunlichster Ausnützung der vorhandenen Mittel möglichst große Erfolge auf den verschiedeneu Gebieten der 5tricgsfürsorge zu erzielen. Die Verhältnisse Wiens während des Kriege«. Wien, 21. Jänner. In der 13. Folge der vom Nio° ner Bürgermeister veröffentlichten, für das nc> ^- land bestimmten Mitteilungen über die ^ je Wiens während des Krieges heißt es: In Wien h«iben sich die Verhältnisse in den letzten zwei Monaten nicht viel qeändcrt. Die Einzahlung?» auf die dritte ltriens-anleihe vollzogen sich erfreulicherweise ohne sonderliche Beeinträchtigung der Bargelder, zumeist aus laufender Kaftilalsbiloung. Die Spareinlagen bei den einzelnen Instituten weifen durchwegs eine steigende Tendenz aus. Auch dic Steucreingängc waren in deu letzten zwei Monaten befriedigend. Die Gcsundheitsoerhältmsse der Wie. ncr Bevölkerung blieben andauernd günstig. Kranten-stcmd und Sterblichkeit sind verhältnismäßig medriq. Der nn,c Minister für Kroatien, Tlnvonien und Tmlmatien. Vndnpejl, -'>. Jänner. Wie das Nnncn Allerhöchsten Handschreiben werden am liii. Iän» nor im Amtsblatt veröffentlicht werden. — Bekanntlich lr-urdc Graf Pi-jacscvich, dcr vor 5>i!cnsaii6brlich nach dem sranzüsischen Vadcori Vichy gereist war. infolge der ein. getretenen internationalen Konflikte in Frankreich inter, inert und konnte fcither nicht heimkehren, bezw. seine Agenden übernehmen, nnter ivelchcn Umständen die Not« li>enoiaieit einaetrclcn lvar, das lroatisch.slabonisch.balma-linische Portefeuille wieder zu besetzen, damit sich im Schohc der ungarischen Regierung wieder jemand be« finde, dcr ein ständiges Bindeglied zwischen der ungari» scheu Nation und dem Banuß von Krcxrticn bilde. Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 21. Jänner. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier. 21. Jänner. Westlicher Kriegs- -------------------------------------------------—----------------------------------------------------------------^ lann ihren heranwachsenden Kindrru täglich filr wenig Geld und mit wenig Mühe > einen nahrhaften, wohlschmeckenden M Mer Mer-Minz, aus Hr. Detler's Puddinapulver zu 20 Heller vorsehen. 2??b 2-2 > Es ist ein Vergnügen, zu schen, wie Kinder jrden Alters solch einen Oetler.Pudding bis > auf den letzten Rest verzehren. Für Kinder gibt es lein besfercS Nahrungsmittels« Laibacher Zeitung Nr. 17 ______ 128 . 22. Jänner 1916 schauplah: Keine besonderen Ereignisse. — Östlicher Kriegsschauplatz: Auf der Fron>t zwischen Pincl nnd Czartoryol wurden Vorstöße schwaazcr russischer Abteilungen leicht abgewiesen. — Balkankriegsschauftlah: Nichto Neues. Oberste Heeresleitung. Italien Eine Mede Talandraö. Lugano, 20. Jänner. Für Ministerpräsidenten Ta-landra nnd 5WIonialministcr Martini luaren in Florenz Strahentuudgevnngcn von lärmender Freundlichkeit inszeniert worden. Ealandra hielt alsbald gelegentlich t>cr Ncsichtigung einer Kriegshilfsarbcit eine turzc Ansprache, in welcher er sagte: Ich bin gckonnnen, um zu ermähnen, das begonnene Werk fortzusetzen. Wir Minister haben nie den Krieg a-ls kurzes und leichtes Unternehmen bezeichnet oder unsere furchtbare Verantwortung unterschätzt. Wehe. weini die Männer der Negicruug in dieser Stunde schloerer Verantwortung sich zurückzögen, bloß weil eine solche Verantwortung besteht. Wir wissen wohl. dah es sich un, ein großes, hartes und langes Unternehmen handelt, wobei Heer und Flotte das Ihrige leisten und das ganze Volt sie durch gute Stimmung, Opfcrbereitschaft und Widerstandstraft stützen muh. Niemand kann sagen, wie lange dics andauert, aber es muh andauern bis zum Siege. Unsere Sorge, nnscr Zittern ist aroh. aber auch der Trost ist groh, welchen die edle Haltung des Landes uns gewährt. Wir lvcrdcn unsere Anstrengungen wieder aufnehmen, gehoben in unserem Gefühle und in unserem Glauben. Italien darf sich leinen voraussichtlichen Niederlagen ausfetzen. Lugano, 21. Jänner. Minister Eonnino hatte nach Empfang von Nachrichten aus Montenegro lange Unterredungen mit dem russischen Botschafter, mit dem König und dem Kriegsminister. Wie aus dem Text cincr Rede des Ministers Martini ersichtlich ist, betonte dieser-gleich Barzilai, dah sich Italien keinen voraussichtlichen Niederlagen aussetzen dürfe, sondern alle Anstrengungen bloß auf jene Puntte konzentrieren müsse, wo die Verteidigung der unverletzten und unverletzlichen Grenze Italiens unter dem Schutze der politischen und wirtschaftlichen Zukunft Italiens auch im gemeinsamen Interesse der Ver-. kündeten es erheische. Auö italienischen Blättern. Lugano, 20. Jänner. Die italienische Zensur unterdrückte eine Nachricht, welche auf die Bewegung der Truppen nach und von Albanien Vezug haben dürfte. Das Blatt „Ordinc" berichtet aus Kairo von einem Kampfe zwischen kleineren türkischen Abteilungen und englischen Truppen am Suczkanal. Die Engländer batten 62 Tote und verwundete Offiziere. Wie „Corriere della Sera" aus Paris meldet, soll sich unter den in Albanien zurückgebliebenen Resten des serbischen Heeres auch Kronprinz Alexander von Serbien befinden. Tas französische Marineministerium erlieh neue Anordnungen, um dc>» Abtransport der Serben nach Korfu und Salonichi zu beschleunigen, wo jüngst 1800 Serben eingetroffen sind. Lugano, 21. Jänner, Die italienischen Blätter äußern sich dahin, daß im Gesamtbilde des Krieges bei den Standorten der österreichisch-ungarischen Truppen die montenegrinischen Nachhutgefechte leine Bedeutung hatten. Zur Stützung der Montenegriner Hunderttausende verbündete Soldaten nach Albanien zu schicken, sei verfehlt, zumal Montenegro nie mehr als Ausgangspunkt irgend einer offensiven Aktion für die Verbündeten zu brauchen sein werde. Das Schicksal des Balkans, schlicht beispielsweise „Corriere della Sera", läßt sich nicht mehr in Montenegro oder Albanien entscheiden. . Der Seetriea. Zum Untergange der Persia". Wien, 21. Jänner. Die l. und l. Regierung hat den hiesigen Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika davon verständigt, dah lein österreichisch-ungarisches Unter° sceboot hinsichtlich des Unterganges der „Persia" in Betracht komme. Die englische Blockade. London, 20. Jänner. (Reuter.) Der Text des Antrages, eine energischere Blockade durchzuführen, dcr Mittwoch im Unlerhanse eingebracht wird, lautet folgendermaßen: Da dieses Haus davon Kenntnis erhielt, daß in den einzelnen Ländern, die an feindliches Gebiet, grenzen, große Mengen von Waren, die der Feind für die Fortsetzung des Krieges benötigt, eingeführt werden, fordert cs die Regierung auf, die Blockade so n.ir-kungsvoll wie möglich auszugestalten, ohne dadurch die normale Einfuhr der Neutralen für den Bedarf im In-lande zu beeinträchtigen. Not an Tchiffen in England. Haag, 20. Jänner. Der Mangel an Schiffsraum ruft in London immer wieder die lebhaftesten Erörterungen in der Presse hervor. Die Londoner Blätter stellen fest, daß die verfügbare Tonnage infolge Ausschaltung der feindlichen Schiffe sich um 6'/2 Millionen verringerte. Da die britischen Schiffe zur Verfügung der Regierung bleiben müssen, so konnten auch Höchstpreisbestimmungen die Teuerung auf dem Frachtenmärkte nicht beseitigen, indem diesfalls die neutrale Schiffahrt ihr Material nicht zur Verfügung stellen würde. Die Beschießung bulgarischer Häfen. Rom, 21. Jänner. Die „Agenzia Stefani" meldet: Fünf Knegsschlffe der Verbündeten, darunter der ita» lienische Kreuzer „Piemonte", bombardierten am 18. d. Deoeagac und Porto Lagos. Enver Paschas Dank an Admiral Souchon. 5lonslantinoftel, 20. Jänner. Enver Pascha hat an den Flottenchef Admiral Eouchon eine Kundgebung gerichtet, in der es heiht: Den neunmonatigen Bemühungen des Viervcrbandcs gelang es nicht, die alte Kaiserstadt an sich zu reihen. Ich spreche daher den vereinigten Streitlräftcn zu Wasser und zu Land Dant und höchste Anerkennung aus. Mnugtuung gelvährt es mir, hier der ganz besonders heihen Arbeit und der hingebenden Leistungen zu gedenken, die die Flotte beim Befrciungswerte getan. Ich rufe daher Eurer Exzellenz, den Offizieren und den Mannschaften der Flotte meinen innigsten Dank fiir die Tätigkeit zu, die ein Ruhmesblatt in der Weltgeschichte bildet. Die Luftlämpfc an der Westfront. London, 21. Jänner. In Beantwortung einer Anfrage im Unterhause erklärte Parlaincntsuntersetrelär Tenant, um die ^ufttämpfe an der Westfront richtig aufzufassen, mutz man den defensiven Charakter der deutschen ämmpfmethode in der Luft berücksichtigen. Für diese Art von Gefechten sind Flugzeuge vom Typ Folter geeignet, die nicht imstande sind, lange Flüge fern von den eigenen Linien und über den britischen Linien zu unternehmen. Das Hauptziel der Flugzeuge sind Aufklärungen für die artilleristische Tätigkeit und in unserem Fall der Augriffstampf. Tarnach mus^ die Eignung unseres Flugzeugstyps vor allem beurteilt werden. Wenn die Deutscheu zur Offensive übergingen und hinter unsere Linien kämen, haben wir dort Flugzeuge von derselben Leistung», fähigkeit und Geschwindigkeit wie die Folkermaschincn. Redner wies darauf hin, dah aus den angegebenen Gründen fast alle Luftgefechte auf der deutschen Seite der Front stattfinden. Deshalb erscheinen die britischen Verluste an Maschinen und Fliegern, soweit sie vorkommen, äußerst groh. Tie Deutschen, sagt Redner, verheimlichen immer ihre eigenen Verluste und sind imstande, mit unseren Verlusten Reklame zu machm. Wir sind aber damit zufrieden, datz der Luftdienst in den letzten Gefechten gut abschnitt. Der Kricgsrat der Verbündeten. London. 20. Jänner. (Reuter.) Wie verlautet, sind die Besprechungen des Kriegsrates der Verbündeten in London beendet. Die französischen Minister sind nach Hause zurückgelehrt. Das Neuter-Aureau ist ermächtigt zu erklären, daß der Besuch den Zweck hatte, die in Paris begonnenen Veratungen, die zu einem vollkommenen Zusammenarbeiten im Kriege führen sollen, fortzusetzen. Mehrere Angelegenheiten allgemeiner Natur, maritime, militärische, wirtschaftliche und diplomatische Fragen waren auf der Tagesordnung, dan'ben aber auch mehrere besondere technische Fragen. Die gefaßten Beschlusse müssen geheim bleibeil Es kann aber festgestellt werden, daß über die Fortsetzung des Krieges und seme möglichen Ergebnisse volle Einigkeit herrschte. Aus dem NnterlMlfe. London, 20. Jänner. GreY erklärte auf eine Anfrage des Unionistcn Vellaires. dah der Vcschluh der niederländischen Negierung, die Besatzung deß Unterseebootes ..E 17" zu internieren, noch immer den Gegenstand von Vera-tungcn bilde. Grey sagte weiter, er werde eine Erklärung über die Blockade abgeben, lvenn die Angelegenheit in der nächsten Woche zur Sprache gelange. Chamberlain teilte mit. dah die britische Entsatzarmce dank den besseren Witterunasverhältnisscn bis auf sieben Meilen an Kut-eLAmara dicht an die Stellungen von Efsin heraukam, wo cs noch zu keinem Gefechte gekommen ist. Die Beratung über die einzelnen Punkte der Militärdienftbill wurde nach viertägiger Debatte beendet. Die Arbeiter und die Dienstpflicht. London, 20. Jänner. Der Vorstand des eine Drittcl-million Mitglieder zählenden Ientralverbandes englischer Eisenbahnangestcllter hat beschlossen, falls die Negierung nicht Schritte vorbereite, das ganze Nationalvermögen zu konfiszieren, mit allen Mitteln gegen die Einberufung jener Männer aufzutretcu, deren einziger Reichtum ihre Arbeitskraft ist. «Daily Telegraph" bemerkt hiezu. der Ve° schluh sei ohne Beratung mit den Mitgliedern des Verbandes gefaßt lvordcn. Auch würde die Konfiskation das Verbandskapita'I selbst im Werte von einer halben Million Pfund betreffen. Die Eisenbahner, meint das VlaU, scheinen durch diesen Beschluh nicht beunruhigt zu sein. Deren Hanptsorge sei augenblicklich die Abwehr der von der Regierung geplanten zwangsweise« Betriebsmittel« gemeinschaft. Englands Handelskrieg nach dem Frieden. London, 20. Jänner.(Reuter) Lord Rosebery sagte in einer in Edinburgh gehaltenen Rede, nach dem Kriege wiirde der Handel mit den Mittelmächten so einge-schränkt, daß er ganz unbedeutend sein werde Es wird ein weites Feld des Handels mit den Alliierten und den Neutralen geben. Rosebery fügte hinzu, Deutsch-land wird zwischen der undurchdringlichen Mauer von Briten und Franzosen im Westen und dem unab. sehbaren Strome von Russen im Osten zermalmt werden. Die Kämpfe an der Wcstgrenze Ägyptens. London, 21. Jänner. Einem Privatbriefe aus Marsab Matruh an der Westqreuze Ägyptens entnimmt die „Morningftost" Einzelheiten über die dor» tigen letzten Kämpfe, worans hervorgeht, dah keineswegs bedeutungslose Scharmützel stattfanden, wie die Engländer behaupteten, sondern daß letztere trotz der Überzahl und Unterstützung ihrer Schiffsartillerie ihre Verwundeten nicht bergen konnten. 5000 Mann stark unterstützt durch die Geschütze der auf der Rede lie-genden Kriegsschiffe, marschierten die Briten auf den durch Flieger auf die Stärke von einiaen tausend Mann geschätzten Feind. Nulgarieu. Die dentschen Oldensauszeichmmgen. Sofia, 21. Jänner. (Meldung der Agcnce M. bulg.) Unler den zahlreichen Ordcnsauszcichnuna.cn, die Kaiser Wilhelm in Ni5 verliehen hat, findet die des Generalissimus ^ekov, der den Militä'rvcrdienstorden Pour le mörite erhielt, besondere Ncachtunss. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. Konstantinopel, 20. Jänner. („Agence tsl. Milli.") Das Hauptquartier teilt mit: Kautasusfront.- («ester» fand, keine Vcwcnunn von Vcdcutnnn stntt, ausjcr dah unge. fähr ein »lcnimeni feindlicher Kavallerie, das nrnen unsere Stcllmlncn vorrUclcn wollte, aczwunnen wurde, sich infolne unseres (yeaenslohes zurückzuziehen. — Dardanellcnfront: Ein ilreuzer und ein Monitor naben auf die Umaebun« von Tekelmrnu und Iedillmhr einine Schüsse ab.' Unsere Artillerie erwiderte bad Feuer. Sonst ist nichts zu melden. Von der persischen Front. Konstantinopcl, 20. Jänner. Wie die „Agence tei. Milli" von der persischen Grenze erfährt, hat die türkische Vorhut mit Unterstützung musclmamscher Krieger am 6. Jänner Miandoab brsetzt. Der Feind, der Verluste an Toten und Verwundeten erlitten hatte, flüchtete nach Maragha und zieht sich auch aus Seldes zurück. Die letzten türkischen Siege iu Äser-l'eidschan machten auf die Stämme großen Eindruck Zahlreiche Krieger schließen sich täglich den türkischen Truppen an Der erste Gefangeneutrausport wurde nach Mossul geleltet. Die vom Feinde im Stiche gelassene Munition wird unter die Stämme verteilt. Me Vereinigten Staaten von Amerika Die Neise des Obersten House. Berlin, 20. Jänner. Das Wolsf.Vureau meldet: Entgegen einer kürzlich von Reuter in die Welt gesetzten Nachricht wird festgestellt, daß Oberst House Aufträge Wilsons nicht nur sür die Nolschafter der Vereinigten Staaten in London und Paris sondern auch für die Botschafter iu Berlin hat. Oberst House wird nach den bisher getroffeneu Dispositionen Ende dieser Woche auf vier bis fünf Tage nach Paris, dann über die Schweiz nach Berlin kommen, wo er Ende der nächsten Woche erwartet und vielleicht fünf l,is sechs Tage verbleiben wird. Oberst House wird Gast des amerikanische» Botschafters sein. Die Antraae auf Untersanunn. der Ausfuhr von Krieg«, muniiion. Verlin, 21. Jänner. Der Vertreter des Wolff-Vureaus in Newyorl meldet durch Funtcnspruch: Alls Washington Laibachcr Zeitung Nr. 17_________________________129____________________________________22. Jänner 1916 tvird unter dem 19. d. M. berichtet: Die Anträge auf Un« tersafiunss der Ausfuhr von Krica.smuultiou wurden vom Senatsausschuh für Auswärtigeö turz neprüft >iud einem Unternubschutz ülx'rwicseu. — (Z»rr Ausdehnung der Kriea.sleistuna.spflicht bic> zum 55. Lebensjahre) wird dcr „Zeit" von informierter Seite mitgeteilt: Eine Musterung, Präsentierung cdcr derlei geht der Einziehung der KriegsdicnstlelstungS-Pflichtigen selbstverständlich nicht voran, sie werden auf kurzem Wege zur Dienstleistung aufgefordert. Das Tragen von Abzeichen war zu Kriea.sbea.irm allgemein üblich, ist aber allmählich außer (^brauch gclommen. — lVom politischen Konzeptsdienfte.) Seine Durchlaucht der Herr Minister des Innern hat den Landes^ regicrungskonzivisten der politischen Verwaltung in Kram Dr. Adelbert von K^Ier zur Dienstleistung im l. I. Ministerium des Innern einberufen. — (Vom Stantsbnhndienste.) Der Adjunkt Wilhelm Kclec, Vorstand des NahuftationsamteS Wochcincr Vcl-lach, wurde zum Revidentcn, dcr Assistent Eduard Rc< pov » beim Vahnbetriebsamte Üaibach zum Adjllultcn befördert. (Krienöautzzcichnung.) Dem Korporal Peter Kri^ mau deö LIN 2? wurde die Silberne Tapfer-keiismcdaillc zlveiter Klasse verliehen. — (Drei Finger zerquetscht.) Die zweieinhalb Jahre alte Besihcrstoä)ter Antonia Tomaž.i^ in Iancicvo brdo, Bezirk M.-Fcistrih, lroch diesertage auf den Hellboden ihrer Ellern, die mit dem Futterschueidcu befchäftint waren. Das Mädchen schlich sich unbemerkt zu der im Betriebe stehenden Futterschneidemaschine und steckte die rechte Hand zwischen die Zahnräder. Oicbei wurden ihre Finger vollständia. zerquetscht. — (Eine Wäschediebin verhaftet.» ^,n 1lutcr-3i5ta wurde eine ledine Arbeiterin verhaftet, die einer Wäscherin eine aräszere Anzahl verschiedener Wäschestücke nestoh-len hatte und autzerdciu „«hrerer anderer Dicbftähle vcr° dächtig ist. Sie wurde dem Bezirksgerichte eingeliefert. — (.Überfahren.) Dcr 72 Jahre alte Knecht Thomas Vevar aus Lom trieb am 17. d. M. eine Kuh nach Neu-marrtl. Unterwegs wurde cr von einem ihm eulacncn-gekommenen Fuhrwerke, dem er nicht rechtzeitig ausweichen konnte, zu Vodcn gestohen und überfahren. Er erlitt einen Vruch des linlcn Äeines. — (Von einen, Srrasicnbahnwaaen zu Boden a.c-ftoßen.) In der Nähe dcr Pelcrskascrne wurde cin betrunkener Mann, dcr das Herannahen eines Straßenbahnwagens nicht beachtete, vom Motorwagen zu Vodcn gestoßen und eine Zeitlang milgeschlcift. Doch erlitt er glücklicherweise nur leichte Verletzungen. -- (Durch die Explosion einer Patrone schwer verletzt.) Der acht Jahre alte Äcsitzcrssohn Josef Kastclic in Sneberje bei Mariafcld fand eine scharfe Patrone, mit der er spielte. Plötzlich explodierte die Patrone, die er in der rechten Hand hielt, und verletzte ihn schwer. — (Schwerer Unfall.) Der l9 Jahre alte ssabrils-arbeiter Leopold Sr^nik aus Mannsburg wurde dieser tage, als cr im Turbincnraume dcr Fabrik Stare in Prcserje bei Stein den Transmissionsricmcn l,on der Wellenscheibc nehmen wollte, vom Nicmcn au den Kleidern erfaßt und so lange herumgetrieben, bis ihm die Kleider vom Leibe gerissen wurden, worauf der Verunglückte mit schweren Verletzungen zu Nodcn fiel und liegen blieb. — (Ein Einschleicher.) Als '.ich die Besitzerin Frcm-ziska Tav«ar in Slatna bei Vigaun vor einigen Tagen zur Frühmesse begab, schlich sich cin unbekannter Dieb in ihr Haus cin und stahl aus der Selchküchc W s^roß« Kramer Würste nebst drei mit Schweinefleisch gefüllten Mägen. — (Vom Wagen gestürzt.) In Pra^e bei MavÄce fiel dcr dortige Besitzer Johann Icnlo von einem fahrenden Wagen und zog sich einen Brnch des linken Armes zu. (Verstorbene in Laibach.) Matthäus Trojar, Siecher, 27 Jahre; Ursula iwbau, Vezirtsdienersgattiu. 76 I.; Vlbdula Hala^evii, Maulticrführer; Duöan Bretic, Infanterist; Anton Tovä, Tabalfabritsarbeiter i. N.. 05 I. Unterseeboote und Torpedoboote im Angriff und „Klar zum Gefecht". Von heute bis Montag führt das hiesige „ilino Ideal" ganz hcrvurrngcnde Aufnahmen von in voller Fahrt sich befindlichen Torpedobooten und die Ausführt eines deutschen Unterseebootes vor. Unter den interessanten Szenen befindet sich cinc wohl einzig da, stehende Fufallöaufnnhme, wie deutsche Torpedoboote auf hoher Eee zum Anariff vorgehen und tlarmachen zum Gefecht. Ticsc Aufnahme ist unter ungeheuren Schwierig, leiten gelungen und es wird sich selten eine Gelegenheit bieten, eine derartige Aufnahme wieder zu sehen. Sann« lichc Aufnahmen sind photographifch sehr gut. — Äuher» dcm noch ein ausgezeichnetes Programm. Kino „Ideal". Heute bis Montay ein ganz neues sehenswertes Programm: ).) Österreichisch-ungarischer Kriegsbericht. Allerneueste KrieysaktuaUtäten. 2.) „Endlich zu zweien", l^iu Schlager-Lustspiel mit Josef Schild-lraul in der Hauptrolle. ^.) „Untcrscebootc und Torpedoboote im Angriff und „z»larmachcn zum Gefecht!'" oder „Sonderausgabe der Eilo-Woche sir. U9". Hochinteressante Aufnahmen. 4.) „Die Geschichte der stillen Mühle". Nach der Novelle von Hermann Sudermann in vier Alten. Besonders hervorzuheben ist bei diesem Hilde die schauspielerische Leistung A. Abels als Bruder Johann. Das Programm ist fllr Jugendliche nicht geeignet. Theater. Kunst und Literatur. — unter dem hohen Protclto rate Ihrer Exzellenzen des Statthalters Manfred Grafen Clary und Aldringcu, des k. und k. Militärkommandanten Erwin (5. v. Mattanovich und des Landeshauptmannes Edmund Grafen Attems. Der Künstler wird die „Ungarische Phantasie" von Liszt mit Begleitung des Orchesters zum Vortrage bringen. Die Leitung liegt in den Händen des Kapellmeisters von Zaneiti. — In demselben Konzerte wirkt auch die Geigerin Nora Ducs-berg mit. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Llliscl Franz Mjch-Wil« p^ G. FLUX ^Wj* Laibach ^f/L Herrengasse Mr. ü, I. Stock links ^wj^ tetirilicli bewilligtes WohnuBgs-, Dienst-^vf/^ mJ StelleDvermittlEHLsbnrean ^PtAt/fl^ empfiehlt und plaolert nur besseres ^i.t.tf^ Dienstpersonal aller Art für Lalbaoh J^\?/3L und auswärts. Gewissenhafte, faoh- ^9\\\(^f kundige, mögllohst rasohe Besor- « mi~ *> gang» zugesichert. Bei auswärtigen »j^Xf^M Anfragen bitte am Belsohluß des l^JJt^Sl_________% Bäokportos. / m seiner |iH|^m!^nA IÄütmscuEN ^53? räum mi 1 JBaawrwHciT.^^ SmSSi j Niederlage bei den liirren Julius Elbert, Peter Lassnlk und A. ftarabon in Lalbaoh. 165 1 Ntntsblcltt. 204 3-1 g.2362. Kundmachung. Aus der Friedrich Sinmmid Freiherr von Schwitzen'schln Stistwin, slir Wal)'haft c,,me, notlndriide, in L16 drei Siifiuügspläl'endeu zu je 252 X tzweihundertzweililiosilnszig Kronen» zur Verleihung. Verwandte brs Stifters bis zum 4. Mrade, ^venn sie auch nicht von diesem Stande wären, und unter d,u iikriacn Äcwerl'rriinnn je»e. selche sich wegen Krankheit in erhöhter ^ot> 'llsse blsiiidn!, hatim de» Norzug. D,e Vcrleihuna dieser Stiflunssspläbendm ktfolsst nach Anordnung de§l 3t/15 Versteigerunsts-Edikt. Am 26. Jänner 1916 vormittags U Uhr, gelangen in Laibach, Uo8t,i.i ti-ß (Nathausplatz) Nr. 17, die in den Verlaß nach dem verstorbenen Schnlmt Friedrich Hatclj gehörigen Gegenstände, als: Zimmer- und Küchen» einrichtung, Gcfchiir und Wäsche zur öffentlichen Versteigerung. K. t. Aezirksgericht Laibach, Abt, XI.. am 15. Jänner 1916. 200 E 1720/15/12 Oklic. a) Dražba: Pri podpisani sodniji, v sobi ät. 10, se bodo vsH kokrat ob 10. uri dopol-dne vrSile dražbo zemljišÈ, in sicer: 1.) dne 9- februarja 1916 vložna štev. 988 kat. obèine Kašelj, obstojeèe iz biše štev. 44 v Zgornjem Kašlju in vrta, cenjeno na 1144 K; 2.) dne J 7. marca 19 16 vložna štev. 211 kat. obèine LaniSe, obstojeèe iz biše v Zalogu pri Ško-feljci Stev. 5, z hlevom in dvorišèem, cenjeno na 1068 K. NajraanjSi ponudek, pod katerim se i»e prodaje, znaša ad 1.) 763 K, ad 2.) 712 K. Dražbe/je pogojn in Jistine, ki se tiÈejo ucproiniènjn, smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati v sodnem od-delku Št. 18 med opravilnimi urami. b) Detje pod skrbstvo: 1.) Marijo Erjaveo, posestnika ženo iz Stanežiè štev. 44; 2.) Aloj/ijo Ponikvar, posestnika ženo iz Spod. GoJega šter. 13, radi zapravljivosti; 3.) Jakobu Wildmann, brivca iz Ljnbljane, Rimska cesta St. 14, radi bedosti; 4.) Karola Grè;ir, «lelavca iz Ljub-Ijane, radi slaboumnosti; 5.) Alojzijo Wallarid, deklo u Ljubljane, radi blazuosti. Skrbnik: ad 1.) gospod Franc Lampiè, jmgestnik iz ötaneziÖ St. 1; ad 2.) gospod Jjikob Mavc, posestnik iz Spodnjega GoJ<«ga štev. 11; ad 3.) gospa Franèiftka Wildmaun iz Ljubljane ; ad 4.) gospod Ivan Ükorn, c. kr. «luga iz Ljubljane; ad 5.) gosp. Blaž Walland, koèar iz Koèice. C. kr. okrajno sodišèe r LjobJjani, odd. XL, dne 20. janoarja 1916. Laibacher Zeitung Nr. 17 130 22. Jänner 1916 ^«i^, zchicht-Mzche - Wegs-Mche biMgtte. §cbonen. In der Nähe von Verpflegsmagazln, Epidemieapital und Reserveapital (früher Landwehrkaierne) 1st eine möbliepte Uillenwobnung mit 3 Zimmern, Küche, Badezimmer und Zugebör, Klarier, elektr. Beleuchtung aD eine feine Partei obno oder mit größerem Kinde sofort oder später zu vermieten. Obst- und Waldgarteu zur Disposition. 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Dir mon lcnegrinischen Soldaten haben, wu sie mit »msnen Ab teilungen zusammentreffe«, die ^gaffen abzulegen und tonnen, wenn dies ohne Widerstand geschieht, »« ihren Heimatsorten ,mtrr angcn,efsenrr Aufsicht ihrer ^rschiif tigu»»g nachgehen. Wer Widerstand leistet, wird gewaltsam entwaffn« und lriegogefangen abgeführt. (fine solche durch uttlitiirischc Griwdc sowie durch dir Eigenart dca Lande« und sriner Nevölterung bedingte Lösung wird am rascheste« dem seit langen Jahren vom Kriege heim-gesuchten Montenegro den Frieden wiederzugeben ver« mögen. Das Ml,ntri«nrinischc Oberkommando wurde in diesem Sinne unterrichtet. Au ssi scher .^ncqöschm!' platz. Ocftern fandnl an der ga»lzen Nordostftunt <^e« s»hü<»lälnpfc statt. Vci Verestiam» in Wolhynicu wiesen myrrr Truppen 3treislo»»nul,lbo«' ab. Heute in der Friih begann der Feind wieder mit semen Angriffen gegen Teil« unserer beßarabischen Frmtt. W« slijlugen ihn zu» Mt. - Italienische» Kriegsschauplatz: Die Tätigkeit dn ttaikMrsch«, Artillerie war gestern in »nehrerrn Äb< schnitt«, der liche,llil»difche» und Dolomiten>Front leb» hafter al^ m den letzten Tagen. Auch Riva wurde wieder aus schwnen ftles^nitzeu l»eschossen. TXr Slellver-tretsr des Chefs des Gencralstabes: v. Höfer, FML. Wien, 23. Jämier, Amtlich wird mitgeteilt: 2.>slen Jänuer. Russischer Kriegsschauplatz: wlf der H»he Dol-zst nördlich von Bojan am Pruth spreilgtrn w,r vor« gestern einen russischen graben durch Minen in die Luft. Von der -MV Mmnl ftardnl Vrfatglng konnten nnr einige Lente lebend grborge« werde». In der Wacht vmd gestern auf heute vertriebe» »«sere Truppen den Feind in demselben »laumc ans einer seiner Verschanzunge,,. Nordwestlich von Uscieczlo ist eine von uns eingerillMc BrNckenich«mze seit lauerer Zeit das Kampfziel zuhlrei cher russischer Angriffe. Faft jeden Tag lonmtt ei» zu H'nhtnmpfen. Die waven ül^erteidigrricg5pr,>,-ssecu>articr wird «emcldrt, Dic russische Zeltun« ..Odestii Lift" ver. öjsclrMchlc uov lllizcm uuter Berufunss aus Mostauer Matter ein<> pl>antcrstiil' teuer dr5 öste^reilliisch uiiH,,llschcn 0>clura^' Ntordtlnovu-librr Htavbaonuvn'. ^omm^ildanlci, der elften Divisim«, Tor ncmnmt? Gcucr^ soll zu Weihnachten i" der ssront tx'n Besuch sciner ssrml cmpfangcn, dan», mil il>r nnch l'illcn, lustigen Diner .^um .^orftskanimalidniUel, n<,'fr i>u dosser unserer ^rindi' systematisch be^olgtvn ^rlcilinduiist unstver '.'lr» »nee und es ist txchcr ssar nicht irbcrraschciro^dn^ sie dcn Nca. durch unzähliqv Organe der Kindlichen Presse fant». T'n e^ in unscrcu ^el "nschlvn feftMftcllvn. ^5« handelt sich nämlich, wie in allen durcli unsere <5einde «llsgetischten .'»t<»uveigescydch eine Persun. die nur in der Phantasie dre Verfassers dies^e ^'^onbelichtes existiert, sachlich üderrasctn dao Märclx» r>oüi delrllnteni,'n Divisional, lx'^ l>eMlund prügelt, angesichts der Vrtiu(Ui!!!en ^ügeiU'ericlNe« viel näl)cr st^hl alö die ustllll'iäusclvlln^riscix' Armee, in wrlchcr ee betanntcr« !!?,'!>!,' »:r ,vroni Donienbesucbe enlpfangen und ^est^elasse Hchiltsal eiuei> (^nerale oausfeui5 rx'lsall<-!i töllnic. ^'lttch tam tem ^>n.;i^er ,val! r>or. >r>o ein l. u,ud t. ^,^^ rnnde inuner in die rnsjischen Tlclluufle» aerate,, und dor! gejlini^en stenoxonen lvmdl'n luiire, Hentjches Reich. Vo« den .sssiegöschauplztzen. Berlin, ^ Iä,»le>. Da<> Wolsf.Vilrea,» ,net: l^roflc^ Hanptqncirlic!, ^2 ^ciniicr, Westlicher >irlcq^ schallftla^ Ti»döstlich von H)pern zerstörten wir durch riue Mine die feindliche» Gräben n» ein« Htrile vvn ?lrieg^jchauplntz: Bei Smorgon :mb vln-Dünaburg <^rschüvtämpfr. — Hallanlnestöfchn «platz: Lichts !)icues. Oberste Heeresleitung. Berlin, 23. Jänner. Das Wolff-Bureau meldet: ^roftes Hauptquartier, ^.l. Jänner. Westlicher Kriegsschauplatz: Nei NeuviUr ^!uözüa,e Mio e-dein in BerUn. daher übcrhaupl «epredigt. Der als drit. ttr an^-führle Pastor Lodel in ^eipzift ^istiert iwerlMlpt nicht. Die ssestpretnat Veb vierten, des Fc-lddivisioTi^pfar-rercnidc1l sich autl) hier wieder lli» ei" fälschte Zellgnie ac9<'" Deutsche. Her Gee» und der Luftkrieg. Verjentt. London. 22. Jänner. Sloyd-Agentur meldet: Der enulischc Dampfer „Tlematon" wurde zmn ^inrrn <^ bnichl. Die Münnschaft ist ßcrettei. Auf eine Vine gestoßen. vii,'s.nac.., ^. Immer. '.'>n Bord dcs Da.»pf«r5 ,.^n». zei>, ^ulia'm" sind tm-r ^ «ap'tcm nnd 15 Manu vom Dampfer ..'.'lpollo" dcr löniaNct, >nedcr!«ndiscl»en Dainps. schisf^rt^sellschasl cingetrofscn, Der „Apollo" stiek a^ stern aus der M)rl vom Mitlclmeere nach Amsterdam in der Nähe d«6 enftlisaX." ^"rsch!ftc>s o^llopcr ans cme Mine und sanf ,n eim'l Vie^elstund.'. TU». London. 22. Jänner, „^elly Despatch" schreibt: Die Regierung plane Mahnahincn bezuglich der Schiffahrt, die die Wirkung haben weiden, die Einfuhr von Luxus-waren überhaupt zu verhindern. Unter ande^m werbe die Einfuhr von Holzmasse und Papier um 4t» Prozent verringert. (5n<,llj«lf«s Lob für den deutschen Flugzeugbau Manchester, 22. Jänner „Vtancheftn Guaidin," br zeichnet in einem Artitel die tbHikungm t>cs Parla^ lncntsunterselretä« Tenirant ilber die Luftlä,np!e un der Wcstftont als unliefncdifteno und l'etont, daß Teutsch land«. Flugzeugbau deu cuHlischm überflügele. Die. Deutschen benühtcu verschiedene Typs für verschiedene Zwecke und führten in d«i» nonsprobultion durch ausländische LeisUmgcn zu ersetzen, sclbsl wenn diese unbegrenzt vermehrt werden tonnten, da dies MMheure Anforderungen an das Land und auch an dic Schiffahrt stellen und unüberwindliche Schwieria/ leiten bereiten würde. Die Bedürfnifsc de sind sowohl den Ilchabmi der unter Negieruw >. ye^ stellten We'rle als auch den Verlrctern der gl»fi«> l^e-werlschaftsverbände dcrrgclrcrt worden Diesc habkii l»lr sprochen, den Plan der NegieTii'lss zu imterftichen, da lncm sehe, daß die Mahrrgeln ,u,r während des ttr>eg«5 gelten sollen. Die Regierung beabsichtigt, in einzelnen Äczirlen alsbald Schritte zu nm, un, das angegebene Ziel z», erreichen und auch in den übrigen Fabriten die neuen Maßnahmen einzuführen. Die Regierung wird Vertrauensmänner einsehen, um deren Ausführung zu sichern. „Ich bedauere, sagen zu. »Men, daß das, wao bisher erreicht worden ist, in bcNaaenswerter Weise hin-ter den Erfordernissen des jeht Notwendigen zurückbleibt." Vine neue Wer betn mpn ane Manchester, ^. ^ämvr. „Hinnchefter C»llard^7i mel del, dech Lord Torby den Ll>ldm>lU»«» von Manchester auf forderte, eine neue Wertet«,mpoync s« erüffn««. T»eselbe 'Auffordrrun« era,na <7n nlle ^o<et»rden im ,^önl^ reict^. Der Bierverbaud und die Vallan-ftaaten. Italien überlaßt alle Entscheidungen über Albnmen den, Londoner Kriez«r«re. Pnrio, 22, Jänner, Wie dem „Journal" aus Rcm gemeldet wild, hat Italien alle Entscheidungen übn 2ll banien beni londoner Kri«»«rtrt< des Viervert'and«^ übertragen. „Dao serbische H«r soll bald wieo« in lampff«l,igen Zustand gesetzt werden." AN,en, 22, Jänner, islgeme Hanne,) Mil teilungen aus Ser« stellen türkisch« Tn!, ^ nnnv lungen in der Gegend von lhümüldschina bts ^.usli jesl. König Peter, der sobald als »nöglich inmitten sewer Truppen weilen möchtc, begibt sich nach Beendigung der Kur in Ebipsos nach Korfu. Die m Athen weilende» serbischm Offiziere reisen nach Korfu, wo das serblschc Heer bald wieder in lampffk!,ia,?n Zustand acfcht wei den soll, Oinc l»efr!edigenbc Vlbmnchunn liber Nors» London, ^2. Iöniivr. ..Dail», New»" nic^-n el Korfu. Laibacher Zeitung Nr. 18____________________________136__________________________________24. Jänner 1916 Zur Freilassung der Konsuln in Salonlchi. Newyork, 21. Jänner. (Reuter.) Der Washingtoner Korrespondent der „Associated Preh" meldet, daß dank der Dazwischenkunft der amerikanischen Regierung der deutsche, der österreichisch^ngarische, der türkische und der bulgarische Konsul, die in Salonichi verhaftet und an Bord eines französischen Kriegsschiffes gebracht worden sind, freigelassen worden waren. Ein ««erlkanische« Urteil Über die Knrbelunn krieche»' lands. Verlin, 22. Jänner. Der Vertreter des Wolff.Vureaus in Newyarl meldet durch Fmckenspruch vom 21. d. M.: Im Leiwrtitel des „Sun" heiht es: Griechenland h ben über den dortigen Hangar und die feindlichen Lager ab. Ein feindliches Kriegsschiff beschoß gestern früh lurze Zeit hindurch die Umgebmlg von Sedilbahr. Von ben anderen Fronten ist nichts zu melden. Fortsetzung der Offensive an der perfischen Grenze. Konftantinopel, 22. Jänner. N<«h Meldungen, die von der persischen Greife hier eingelangt sind, haben Abteilungen türkischer Truppen und eingeborene Kricger am 16. d. die Stadt Kengawar zwischen Kermanschich und Hamaban besetzt und sie somit aus dcn Händen t».r Nus° sen befreit. Die türkischen Truppen und eingeborenen Krieger setzen die Offensive fort lind habcn dic Städte Assadabad, Choi und Parkam lvicdcr in Vcsih genommen. Ein russisches Reiterregiment, welches uvn Maraga einen Angriff in der Richtung auf Manboab unternahm, wuide zurückgeschlllLcn und verlor hiebei etlva 100 Tote. Ein anderes russisches Regiment wurde südlich von Urania geschlagen. Die Vereinigten Staaten von Amerika Die Aufgabe des Oberste« House, Paris, 22. Jänner. Der Sonoeraesandte deö Präsidenten Wilson. Oberst House, teilte Berichterstattern mit, feine Aufgabe sei, die amerikanischen Botsä>after und Gesandten persönlich genau und unmittelbar von dcn An-sichten des Präsidenten über die schwerwiegenden Fragen, die sie im gegenwärtigen geitpunttc mit den verschiedenen lriessführenden Mächten, besonders hinsichtlich des Unterseeboollrieaes und dcr Blockade zu erörtern haben, zu unterrichten. Er luerde dem Präsidenten genau über seine K^iegscindrücke sowie über die Stimmung der kriegführenden Nationen berichten. Ter Oberst fügte hinzu, seine Sendung beziehe sich in keiner Weise auf cine mögliche Friedensvermittlung. (5in Eisenbahnzug von einer Lnwinc netruffcn. Teattlt, 22. Jänner. Ein Eiseubaynzug wurde !20 Vleilen bon hier im Gebirge von einer Lawine getroffen. Ztvei Wayen stürmten in einen 19 Vtcter tiefen Abgrund. Vierzehn Personen wurden getötet, viele verletzt. t Legitimationen und Abzeichen flir Notare im »rieyvaebiet.) Las Iustizministcrium Hot verfügt, dah sich Notare, boren Sprengel sich auf das engere oder weitere Kricgtzgebict erstreckt, einer schriftlichen Legitimation! und eines Abzeichens bedienen tonnen. Dic Legitimationen sind von der zuständigen Notariatstammer auszustellen; sie müssen dcn Namen und dcn Dicnstorr deö Notars sowie die Nummer dcs Abzeichens enthalten und mit der Photographie lVisitformat) und der eigenhändigen Unterschrift deß Notars versehen sein. Die Legitimation ist in deutscher Sprache auszustellen; sie kaun außerdem in dcr Amtssprache dcr Notariatstammer ausgestellt werden. Das Abzeichen besteht aus einer 52 Millimeter langen. 3N Millimeter breiten, an den Ecken abgerundeten vergoldeten Tombakplattc, die an der Rückseite mit einer Sicherheitsnadel versehen ist. Auf der Platte befindet sich in Email das kleine Wappen Österreichs, darunter die in schwarzem Email ausgeführte Inschrift.- „K. t. No- tar." Das Abzeichen taun der Notar bei allcu Amtshand« lungeu und geschäftlichen, Vcrrichtliugen innerhalb und auhechalb der 5kmzlei und auf dienstlichen Reisen be-ni'cheu-. cs ist alls dcr Unten Brustfelle sichtbar zu trngcn. Die Abzeichen dürfen nur durch die Notariatstmnmcrn bei dem Erzeuger V. Vuchwald u. ,«.l!. l»ezogen werden und sind gleichzeitig mit dcr Legitimation dcm Notar auszufolgen. (Gerichtlich bestellte Substitute!! dürfeil sich des Abzeichens deö Notars, für den sie bestellt sind. bedienen. Angestellten des Notars ist die Benützung deö Abzeiä>cns nicht gcstattcl. <5lrieasaedentl,lnt>rausgabc der Jahresberichte pro N)l5/ltt zur dauern« den Erinnerung an dic jede einzelne Anstalt berührenden Bcgcbcnhciten dcr Kriegsbeil diesc in cincm (^cdeniblatt festzuhalten scieu. ^» dcm c^deittblatt soll insbesondere die Beteiligung von Lehrern »ud Schülern an dcr Mo^ bilmachung und am Felddicnst sowie an der ,^riegsfür-sorge und anderen VU'iegsarbeitcn erwähnt sein. Toch sol-len auch TarsteUüngeo einzclner die Anstalt berührender Kriegsereiguisse oder, uou jiriegc (Entheb»»«« uo« Maschinisten und Heizrrn jür landwirtschnftliche Maschinrn.) Ails Ersuchen des Acker-baunlinincriunls wird das KrieaFmiuMrimn einlau-fcudc Enthobungsgcsiichc vou Maschinisten und Hrizern für landwilischaftlichc Maschinen ,',ur Beendigung deö Ostrcidedruschcs je nach dcr Sachlage berücksichtigen. Hicdlllch werden die bisherigen Verfügungen wegen Enthebung vo» Berufsmaschiiiiitcl! imd Heizer,, sür Tamps' und Motorpflüge nicht berührt. -- (Vicherung des Frühjahröauliaues.» Vor luizcm fand im Ackerbauluinisterium unter Vorsitz Heiocr Ei zellmz dcs Herrn Ackeibauminislers Zenter cine H,'>o Iprcchung statt, an der dic Präsidenten der meisten land-nnnichastlichen HauftckorporaNoucn Österreichs und emigec Gcuossenschaftsuerbäudc teilnahmen. Diese Besprechung wurde zu dem Zwecke veranstaltet, dumit das Ackerbauministcrium von den Vorsitzenden der lmidwlrt-ichaftllchen Hauptlorporationen über jene Maßnahmen unmittelbar informiert werde, die in den einzelnen kä,l-dern zur Sicherung einer restlosen Durchführung dcs ssrühjahrsanbaues nolwendig sind. Zunächst wurde vom Referenten des Ackerbaulninisteriums eine eingehende Darstellung aller durch dicse Zentralstelle bereits getrost fenen und noch im Zuge befindlichen Vorkehrungen gegeben, die sich auf die Sicherung dcr notwendigen Arbeitsträste, Bespannuna.cn, der Kunstbünsscrbeschaffung sowie auf die Sicherstellung dcs Saatgutbedarfes ersttel-len. Die Versammlung nahm diese Mittcilmia.cn mit Dant zur Kenntnis und gab der zuversichtlichen Hosf-mmg Ausdmck, daß dlirch diese Vorsorgen dcn Bedürfnissen des Frühjahrsanbauc« in bester Weise eut,ftrochcn sei. Sodann wurbc» aus dem Kreise dcr Vertreter der Landwirtschaft noch einzelne ergänzende Anregungen gegeben, deren Berücksichtigung dcr Ackerbaunnnlst?r zu-sagte — lMehlanwcisung.) Den Backen »vird das Mehl aus dem städtischen Vorräte morgen den 25. d. M, den Geschäftsleuten übermorgen dcn W. d. M jedesmal um halb 9 Uhr vormittags, im Magistr/ltsgebandc angewiesen werden. , ,, ., , ^ ^ — lNotes Kreuz.) Auswels über d,.' lin Monate Dezember im Zcntralmagazin dcs Notcn Un„zc3 in Laibach eingelangten Gegenstands El<^ Icmsovi^ in Manniibnrg 6 Taschentücher, 8 P"«r ^lxlcn, 7 .^osen; Apotheker Gabriel Piccoli Ml ^laichen Giscmvein- A. Zwenlel in Radmannsdorf 1 Nch. Vezir^hauptmann-scyaft Krainburg 38 Säcke Dör^lis'; Erzell^,z 3i,aronin Schwarz U Olüfer Salse, Bücher; Schulleitung Heili-gentreuz bei Lairdsttaß 2 Säclc T^l,ob>t; Zwcigvrrcin vmn Roten Kreuze in Gnlcnfcli> l Sack Dörrobst; Frl. Tera Friedrich 24 Nrustniärmcr, V Leibbinden, s) Paar Pulswärmer, .'i Schneehauben; Schullcitung Landsttah 1 Sack Dörrobst; Schulleitung in Bu^a 1 Sack T)rr^ obst; Gemeindeamt Gora 1 Sack Dörrobst; Frl. Zinka Persi^, Lehrerin in Arch, l Sack Dörrobst; Gemeindeamt Vigaun 2 Kisten Apfel; Kriegsfürsorgcamt in Budapest ungarische Bücher; Herr Josef Pirc in Vigaun 4 Kisten Äpfel; Ztveigverein vonl Roten Kreuze in St. Peter in Krain 1 ikistc Äpfel; Schulleitung Verklje (Munkendorf) 1 Sack Dörrobst; Nezirfshaufttmannschaft Stein :> Säcke Dörrobst; Schulleitung in Tcharfellberg l Sack Dörr obst; Zweigverein vom Noten Kreuze in Obcrlaibach Z0 Handtücher, 5)2 Leintücher, 14 Wischtücher, 16 Ho^ sen, 21 Hemden, chenschürzc, 2 Decken, 9 Taschentücher, 4 Polster, Scharpie und altes Leinen für Bodcnfctz en; Frau Adel ine Kosler 4 Hemden, 18 Hosen, 2 Paar Kniewärmer; Herr I. Koltmann in Laibach 10.000 Zigaretten; Frl. Grete Arto 1 Prothesenbinde; Frau Dr. TrenNer für das Efti-bemicspilal 000 Zigaretten; Schulleitung Tcl^e 1 Sack Dörrobst; Nezirlshauptinannschast Untorloitsch >i^) Säcke Dörrobst, l Sack Nüsse; Valentin No<"- in Wochciner Vellach 21 Stöcke; Schulleitung St. Georgen bei Nat' schach l Sack Dörrobst; Bczirfshauptmannjchasl Tscher-nembl l Tack Dörrobst; ssran Paula Salnassa l Flasche Kognal, 1 Karton Backwers, ^ Gläser Kompott; Johann Bohinc in Misa^e 1 Reh. ^ iSpcnde.» Frau Eugenie Nasfti in Lnibach hat zu Gunsten dcr Verwundctenfürsorge d»:,, Betrag uo» 25 K gespendet. lIvcndc.) Tic Vorstände, der Laibacher Orlogrup pei, des Tclltsä)en Schulvcrcines haben aus dein Ertrag uis-dcs fiir ilriegsfürsorge^wcckc verauslallcien llnicrhai lungsabeudes ^hrcr Exzellenz Mirouin Schwarz 7sX) ^v. ,;u (dunsten dcr iu dell hicsigcil Spitälern untergebrach tcn Soldaten zur Vcrpigung gestellt. ^ (Ano»»ymer Vrieffchreiber) wird ersucht, im gleichen Wegc Kanzleistellen und eventuell auch Namen be^ kanntzugeben. (Die Weiljnachtsspc»»den der lramischcn Schu» leiu) Sonderausweis iiber die bei der Naturalsftcnden Sammelstclle der s. l. Landesregierung in Laibaä) fm die Soldaten i,n Felde cingelanalen Weihnachlspatete: In Laib ach: die städtische deutsche Mäbchenvoltsschule 620 Stück, die städtische jlovenische Mädchenvol^schule l)tt0 Stück, das städtische Mädchenlyzeum 520 Stück, die deutsche Privatlnädchenvoltsschule des Laibacher Schul turntorimns 5l0 Swck, das t. t. Zweite Staalsgymna->lum 38^l Stück, das l. t. Gymnasium mit deiltschrr Unter--richtssprache 136 Stück, die k. l. Lehrer- und Lehrerin-ncnbildungsanstalt 584 Stiick, die l. k. Staatsoberreal-schule 617 Stück, die Dritte städtische Knabenvoltsschule 160 Stück, die Zweite städtische Knabenvollsschule 295 Stück, die deutsche städtische Knabenvollsschulc ill) Stück, das l. k. Erste Staalsyymnasiuin 78A Stück, die Knaben Volksschule des Teutschen Schulvcreines 215 Stück, die Mädchcnvoltsschulc dcs Lichtenchnrnschcn Instilutes 568 Slück. zllsamnicn lMl^Stück; die derttschc PrivatLehre-riunenvUdllngsaustalt deö Laibacher Schuilnlatoxumis ,ll) !Vtück, die Vin-tc städtische sechsNafsige Knabcnvolls-schule l?3 Sttick, die Privatlchranstalt des Joses (5hri stos :^; Stück, die Knaben, und Mädchenvollsschule in Ki^la 480 Stück, der Kindergarten in .^la 46 Stück, oi« Volksschule am Korolincngrund 100 Stiick, das Kol' leaium Mariamun 34 Stiick, die deutsche PrivatvollS' schule dcs Laibachcr Schulluratoriunls in ^l^ta 78 Stück, dic El-stc städtische Knabcnvollsschule 445 Slück, Frl. Maria, Luise und Viktoria Königsbergcr 50 Stück. A li s w ärlin c- dic Volksschule in St. Ialob an der Save 10 Stück, dic Privatlnädcheilvolksschule bci den Ur-sulinerinncn in Äischoslack 262 Stück, die Privat-Lchro-rinnenbildungsanstalt bei den Ursuliuerinnen in Vi« schoflack !92 Stück, dic Volksschulen in: Eisnern :>6 Stiut, cjroftftölland 47 Stück, Prebahl bei Krainburg 42 Stücl, ^ai,lll- bei Oberlaibach 30 Slück, Duplach i,l Overtrain 63 Stück, Selzach 100 Stiick, die l. l. Mübchenwcrts-voltsschule in Idria 57? Sü'lck, Ungcnunnt 2 Stück, die Vollsjchulen in: Radmannsdorf 1^0 Etiick, Bnlouicu bci Bischoslack 35 Stück, dic deutsche Vol^schulc in Laase (Neutei) bei Rubolfswcrt l6 Stück, die Knaben bürgerschule in Gurlfeld 1l5 Stiick, dic Volksschulen in: Obermösel 5l1 Stück, in Nntcvloitsch R) Stiick. in Preslu bei Zwischenwässen, 30 Stück, Mottling (Unlertrain) 130 Stück, die äußere UrsullnerinnmMädchenoollsschule in Bischofiack 120 Stück, die Volksschulen in: Podstcnje -14 Stück, St. Martin bei Krainburg 128 Sli'lck, oie l. l. Wcrtsvollsschule für Knaben in Idria 327 Stück, die Volksschulen in: Petrova vas bei Tschei-ncmbl 2^ Stück, Grahovo 80 Stiick, Neubegg 105 Stück, Podraga bel Wippach 18 Stück, Mittcrdorf bei Gottschce 160 K, Santt Kanzian bei Nassenfuß 120 Stiick, Orehet 50 Stück; dic deutsche Privatvolksschule in Iosefstal 60 Stück, dic Volksschulen in: Trboje 50 Stiick, Ober-SMce:>0 Stiick, Mitterdorf (Wochein) 40 Stiick. St. Veit bei Laiball) 182 Stück, Wirtschendorf 30 Stiick, GroßDollna 32 Stück, Rcifnik 73 Stück, Gol<>e bei Wifttzach 34 Stiick, St. Barlhellnä 22 Stück, siembije bei Grasenbrunn 60 Stück, Großlaschitz 20 Stück, Vreme 40 Stück, Rudolfs wert l65 Stück, Adclsberg 140 Stück. Seisenberh 8-1 Stück, Nalek 120 Stiick, die Volksschule für Kn^en i» Bischoflack 181 Stück, die Volksschulen in: Stockendorj bei Tschcrnembl 27 Stück, Neichenau bei Gottschec l» Stück, die Haushaltungsschulc in Idria 24 Stück, dic Kaiser Franz Iosef-Iubiläumsvollsschule in Stei,u?üchcl 80 Stück, die Volts schulen in:, l'^dre^e bei Wclhlircheil (UnterlraiO 41 Stiick, Ku^elj an d Stück. Ncuwinkel 14 Stück, Weinih 30 Stiick, Lichten bach bei Gottschee 14 Stück, Primskau bei Krainburss ,00 Stück, Iavorje bei Bischoflack 58 Stück, die Klosterschule in Müntendorf 90 Stück, die Voltsschulen in: Sostro 73 Stück. Tominlj 88 Stück, Neumarttl 37 Stück,